Jul 232024
 

(english below)

TOP 1 Eröffnung der Sitzung & Begrüßung
Christian Sauter | MdB
Matthias W. Birkwald | MdB

Christian Sauter und Matthias W. Birkwald begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der PAK-Sitzung. Sie grüßen alle Anwesenden herzlich von Carsten Müller, der seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Nach Rücksprache wird das ursprünglich angekündigte Thema „AKE“ auf die Folgesitzung verschoben.

Besonders begrüßt wird der Parlamentarische Staatssekretär, Oliver Luksic. Im Namen des PAK wird dem Staatssekretär für die Möglichkeit gedankt, im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) tagen zu können.

Matthias W. Birkwald schlägt zwei Termine für die nächste Sitzung des Parlamentskreises vor. Die Mehrheit der Anwesenden stimmt für Freitag, 8. November 2024 um 12:00 Uhr als Sitzungstermin. Der PAK wird dann wieder im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages tagen.

TOP 2 Grußwort der Bundesregierung
Oliver Luksic | Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr

Staatsekretär Oliver Luksic begrüßt alle Gäste sehr herzlich im Bundesministerium und betont die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit zwischen dem Haus und dem Parlamentskreis. Das Thema historische Fahrzeuge hat einen hohen Stellenwert im Bundesministerium, denn diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung des Kulturgutes. Dementsprechend zeigt der Staatssekretär einige zentrale Punkte auf, die im Kontext des historischen Kulturguts regelmäßig auf den Tagesordnungen auftauchen und im Sinne der historischen Fahrzeuge durch das Bundesverkehrsministerium unterstützt werden. Dazu zählt etwa die Thematik der H-Kennzeichen, welches nicht nur aktuell sondern regelmäßig im Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages diskutiert wird. Beim Thema „Altfahrzeugeverordnung“ verweist Oliver Luksic auf den europäischen Novellierungsvorschlag mit weitreichenden Regelungen, die auch innerhalb der Bundesregierung diskutiert werden. Die Positionierung des PAK ist stets für Diskussionen innerhalb der Bundesregierung und auch auf europäischer Ebene wichtig.

TOP 3 „Wo ist es eigentlich, das Kulturgut am Fahrzeug?“
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung

Dr. Gundula Tutt widmet sich dem Begriff Kulturgut am Fahrzeug, der in vielen Papieren und Zusammenhängen rund um die historischen Fahrzeuge verwendet wird. Die verwendete Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Es werden Bedeutung und Hintergründe aufgezeigt, um unberechtigten Behauptungen der Kritikerinnen und Kritiker am vermeintlichen „Culture Washing“ fundierter begegnen zu können. Die Ausführungen sind ein Einstieg ins Thema, erheben keine Ansprüche auf Allgemeingültigkeit und sind auslegbar. Kulturgut lässt sich nach dem Kulturgutschutzgesetz und der Internetseite der Kulturstaatsministerin allgemein definieren als:

“Kulturgut ist, was uns ausmacht… Historische Kulturgüter sind Spiegel der Geschichte von dem, was uns ausmacht, des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der menschlichen Kreativität … zu verstehen auf künstlerischer, sozialer, naturwissenschaftlicher und ökonomischer Ebene.”

Das trifft auf Fahrzeuge zu, die die Gesellschaften und die Mobilität des 20. Jahrhunderts geprägt haben, stetige Innovationen, neue Verfahren und Materialien hervorgebracht haben, die Arbeitswelt prägten und zahlreiche neue Berufsbilder erforderten. Einige Fahrzeuge sind eng mit geschichtlichen Ereignissen verknüpft oder sind Kunstwerke. Kraftfahrzeugentwicklungen prägten das Design oder Ausdruck eines Lebensstils. Fahrzeuge prägten kulturelle Identitäten, ermöglichten auch Frauen gesellschaftliche Mobilität, die es vorher so nicht gab. Rund um die Mobilität bildeten sich neue Architekturformen, neue rechtliche Regelungen, neue Verkehrskonzepte oder es sie nahm direkten und nachhaltigen Einfluss auf die Stadtplanung.

Bei der Betrachtung eines Fahrzeugs als Kulturgut ist es wichtig, die Lebensphase des Fahrzeugs zu beachten. Den vom Hersteller gewollten Zustand eines Fahrzeugs gibt es nur unmittelbar nach der Herstellung, im „Auslieferungszustand“.

Angelehnt an die Kunstgeschichte sollte dieser Zustand jedoch nicht als „Originalzustand“ tituliert werden. Das würde die Eingliederung in die Kulturgutfamilie komplizieren. Unmittelbar nach der Auslieferung beginnt die Gebrauchsphase und alle Fahrzeuge entwickeln ihre eigene Identität. Diese Gebrauchsphasen können viel länger sein als die von den Herstellern angenommenen 10 bis 15 Jahre. Am architektonischen Beispiel der Kirche St. Sebastien wird aufgezeigt, dass sich ein historisches Kulturgut im Zeiten der Gebrauchsphase weit vom herstellungszeitlichen Zustand entfernen kann und dennoch als Kulturgut zu definieren ist. Die romanische Kirche vom Ende des 12. Jahrhunderts wurde Ende des 13. Jahrhunderts stark beschädigt und verändert wiederhergestellt. Zum Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche erneut umgebaut und im Stil der Spätgotik verändert. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde die Kirche saniert, teilweise erneuert, erweitert und restauriert. Es gingen die mittelalterliche Giebelwand und das romanische Portal verloren, gleichzeitig wurde Chor- und Altarbereiche um Barockelemente erweitert und die flache Decke stammt aus dem Klassizismus. Dennoch ist die weiter im Gebrauch befindliche Kirche ein historisches Original und Kulturgut. Die Gebrauchsphase kann und darf sich bei Kulturgütern auswirken.

Im automobilen Kontext setzt nach der Gebrauchsphase die Zeit der Vernachlässigung ein und bei einigen Fahrzeugen schließt sich hieran die Sammlungsphase an. In diesem Zeitabschnitt ändern sich nun die Blickwinkel auf und „Werte“ das Fahrzeug selbst. Es treten aufwendigere Bearbeitung- und Instandhaltungsprozesse auf. Nach der Gebrauchsphase finden gegebenenfalls besondere Regelungen Anwendung, wie etwa Oldtimer-Versicherungen, Zulassung mit Sonderkennzeichen und möglicherweise wieder ein monetärer Wertzuwachs. Fahrzeuge erleben in dieser Phase eine Veränderung – von der Restaurierung und Wiederherstellung des Auslieferungszustandes, einem „Retro-Tuning“ unter Verwendung nicht zeitgenössischer Komponenten bis hin zum kompletten Bruch mit historischen Zusammenhängen des individuellen Fahrzeugs selbst. Werden Veränderungen an Fahrzeugen vorgenommen, die keinen Spiegel der Zeit oder die wichtigen Momente der Gebrauchsphase abbilden, wird der Bereich des Kulturguts verlassen. Entsprechend sind etwa die Regelungen zum H-Kennzeichen so verfasst, dass zu großen Veränderung einer Erteilung des H-Kennzeichens für ein historisches Fahrzeug verhindern. Gleichzeitig muss bei der Prüfung des Kulturguts auch berücksichtigt werden, ob die Änderung während der Gebrauchsphase erst die kulturelle Bedeutung begründen, z. B. der Umbau eines Mercedes G-Modells zum Papamobil oder ein dem Kontext der Zeit bedingter Umbau von Verbrennerfahrzeugen in Holzvergaserfahrzeuge.

Wichtig ist: Es geht bei der Betrachtung des Kulturguts nicht um Luxusobjekte, Einzelstücke oder Design-Ikonen, sondern gerade auch um Alltags- und Gebrauchsgegenstände. Es reicht nicht aus, allein die Form zu betrachten, sondern es gilt, immer auch die Funktion eines Kulturgutes für die ganzheitliche Betrachtung zu berücksichtigen, beispielsweise bei Orgeln, Tanzmasken oder Prozessionsutensilien. Kulturgut muss im Zusammenhang erklärt und gezeigt werden. Dabei geht es auch um Spaß und Spannung, um auch die gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern. Das ist auch ein wichtiges Argument, warum historische Fahrzeuge auf die Straße und nicht ins Museum gehören. (Das im Vortrag auszugsweise gezeigte Video ist vollständig abrufbar unter https://vimeo.com/187650151.)

Zur Klärung der Frage, wann „historisch“ historisch ist, wird das Prinzip der Geschichtswissenschaften herangezogen. Demnach ist ein historischer Abstand notwendig, um die „historische Perspektive auf ein Ereignis, einen Gegenstand oder ein Brauchtum zu haben“. Man geht dort von einer Generation aus, was 30 Jahren entspricht. Ebenso wichtig für das Kulturgut ist der Erhalt lebendigen Fachwissens. Beispiele aus Frankreich, den USA oder der Schweiz verdeutlichen, dass es mit guten Ansätzen möglich ist, Fachwissen an Nachfolgegenerationen weiterzugeben.

Die Referentin spricht sich für mehr Interaktion der Oldtimergemeinde mit der Außenwelt aus. Die Oldtimercommunity bewegt sich noch zu häufig als „Blase“ in der Welt, wenn einzig Ausfahrten durchgeführt werden, bei denen die Zuschauerinnen und Zuschauer passiv am Rand stehen, die vorbeifahrenden Fahrzeuge nur anschauen und ihnen zujubeln. Ein Positivbeispiel für aktive Interaktion ist das „Goodwood Festival of Speed“, bei dem das Publikum auf unterschiedlichste Art und Weise eingebunden ist. Selbst wer sich nicht für die historischen Fahrzeuge interessiert, jung oder alt, findet am Veranstaltungswochenende Interessantes im Rahmenprogramm.

Stephan Joest berichtet von positiven Erfahrungen eines französischen Restaurierungsprojekt, bei dem junge Schülerinnen und Schüler ein Fahrzeug restauriert haben und dadurch für das Thema begeistert wurden. Er regt an, das Interesse und die Weitergabe des Fachwissens gezielt durch Fachprojekte für junge Menschen anzuregen, bei denen Schulen und Handwerkskammern regional eingebunden werden. Christian Theis zweifelt, dass sich über einzelne Projekte der Fachkräftemangel beheben und großes neues Interesse wecken lässt. Diejenigen, die sich dafür interessieren, werden den Weg finden. Wichtig wäre es, im Bereich der Ausbildung aktiv zu werden. Er verweist auf die gegenwärtigen Ausbildungsberufe, in deren Lehrpläne das Thema „Oldtimer“ nicht einfach ergänzt werden kann. Zu Bedenken wäre zudem, dass in der ganz überwiegenden Mehrheit der gegenwärtigen Ausbildungsbetriebe so gut wie keine Maschinen und Techniken vorhanden sind, die Facharbeit an historischen Fahrzeugen ermöglichen. Auch in der zeitlich eng bemessenen, modularen Meisterausbildung lässt sich die Restauration nicht adäquat einbinden. Dr. Gundula Tutt betont, dass es sich beim angeführten Schweizer Modell um eine eigenständige Berufsausbildung zum Fahrzeugrestaurator handelt. Prof. Dr. Lutz Strobach berichtet von den Studiengängen „Konservierung und Restaurierung“ sowie „Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik“. Restaurierung wird in der Breite der Technik angeboten. Es werden die Grundlage der
Restaurierung vermittelt und nach dem Master-Abschluss kann die Spezialisierung erfolgen. Die hier skizzierten Projekte zur Schaffung von Interesse werden ausdrücklich begrüßt.

Wolfgang Presinger und Dr. Henning Rauls kritisieren die Ausführungen zu dem gezeigten Foto der Bertha Benz Fahrt, die der ASC seit Jahrzehnten organisiert und die stets eine große Zuschauerresonanz erzielt. Mit Nichten sind dort nur die Wohlhabenden, die in einer „Blase“ leben. Auch die Kritik am ASC zum fehlenden Nachwuchs weist Dr. Henning Raul zurück, denn im Vorstand des Landesverbandes Niedersachsen sind drei Mitglieder unter 45 Jahre alt.

Matthias W. Birkwald richtet die Frage an die Referentin, mit der man als Fahrerin oder Fahrer eines „normalen einfachen Alltagsoldtimer“ häufig konfrontiert wird: Was macht dieses Alltagsauto zu einem historischen Kulturgut? Dr. Gundula Tutt streicht heraus, dass die „normalen“ historischen Alltagsfahrzeug im Gegensatz zum spektakulären Rennauto oder Einzelstück den Alltag der Gesellschaften mobilisiert haben, Lebensqualität ausgemacht und somit mehr Leben geprägt oder geändert als das historische Einzelstück. Damit sind diese Fahrzeuge klar unter „Kultur“ einzuordnen. Philipp Schloßhauer betont, dass es für die Jüngeren häufig schwer ist, eine Verbindung zu dieser Technik zu finden. Hier besteht ein entscheidender Ansatzpunkt.

TOP 4 Falsche Identitäten bei Oldtimern, Sammlungs – und Liebhaberfahrzeugen
Sebastian Hoffmann | FSP Schaden- und Wertgutachterdienst GmbH
Helmut Horn | tuning.de

Sebastian Hoffmann führt einleitend zum Thema aus. Der Wortlaut der Ausführungen liegt dem Protokoll bei. Ergänzend wird eine Präsentation gezeigt, die dem Protokoll ebenfalls beigefügt ist.

Am Beispiel der Arbeit der Kunstfälscher Beltracchi wird die Komplexität von Fälschungen aufgezeigt, die nicht nur das Kunstwerk selbst betreffen können, sondern selbst die Hintergründe und Geschichte des vermeintlichen Kulturguts wurde in betrügerischer Absicht manipuliert. Diese komplexen Fälschungsvorgänge treten auch im Oldtimerbereich auf, bei denen regelmäßig umfangreiche Gutachten, Hintergrundgeschichten und Papiere vorgelegt werden. Es werden zahlreiche Gutachten angefordert und erstellt. Belegen ein Gutachten, dass es sich um kein Original, sondern eine Fälschung handelt, verschwindet diese Ausarbeitung und das Fahrzeug wird nur mit den Gutachten zum Kauf angeboten, die im Sinne der Verkäufer ausgefallen sind.

Sebastian Hoffmann berichtet, dass er bestimmte Fahrzeuge bereits mehrfach mit der Bitte um Begutachtung vorgeführt bekam, wenn beispielsweise nach einem Besitzerwechsel Zweifel aufgekommen waren. Das kann passieren, weil erkannte Fälschungen wieder an den anbietenden Besitzer zurückgehen und es keine Möglichkeiten gibt, diese Fahrzeuge aus dem Markt zu nehmen. Anschließend wird das Fahrzeug weiter angeboten, bis ein Käufer gefunden wird. Ein weiterer Aspekt in diesem Kontext, der sehr verwundert, lässt sich am Beispiel der Fahrzeuge des Mercedes Benz W198 verdeutlichen: In keinem der offiziellen Register ist ein einziges Fahrzeug dieser Baureihe als verschrottet geführt, obwohl es zahlreiche fotografische Belege gibt, dass Fahrzeuge dieser Baureihe nicht mehr auf den Straßen unterwegs sein oder regulär dorthin zurückkehren können. So muss darüber diskutiert werden, was mit diesen nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen passiert.

Ein abschließendes Beispiel für eine Schwachstelle des Handels von alten Fahrzeugen ist der Identitätenhandel von Fahrzeugen, der sehr einfach online erfolgt. Dieser Handel mit Fahrzeugidentitäten findet außerordentlich häufig in Deutschland statt. Auf Grundlage dieser gehandelten Identitäten werden Fahrzeuge nachgebaut und als Original verkauft.

Dargelegt werde auch Fälle von Versicherungsbetrug, bei denen die Identität eines hochpreisigen Fahrzeugs gekauft wird. Anschließend wird das nachgebaut und kopierte Fahrzeug gestohlen und von der Versicherung der Wert des Originals ersetzt, obwohl es sich um einen Nachbau handelte. Dieser offensichtliche Handlungsbedarf erfordert eine Reaktion. Daher schlagen die Referenten eine Facharbeitsgruppe des PAK zum Thema „Falsche Identitäten bei Oldtimern“ vor. Diese kann das Thema in der gesamten Bandbreite mit ihrer Expertise aufarbeiten und konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten. Helmut Horn ergänzt die Ausführungen mit zwei weiteren Beispielen. Wer bei ebay „Kfz-Brief“ eingibt,
erhält mehrere tausend Treffer. Auch wenn die Zahl schwankt, hält sie sich auf hohem Niveau.

Nicht selten werden „Fahrzeuge“ angeboten, die nicht mehr erkennbar sind und nur noch aus einem Motor, einem Getriebe und einigen Rahmenfetzen bestehen. Ebenso werden diese Anzeigen offen beworben mit „sauberen Papieren“, das bedeutet, diese Fahrzeuge sind bei deutschen Versicherungen nicht als gestohlen registriert und es können Phantome aufgebaut werden. Schon dieser Betrug könnte mit einer einfachen Datenbank, wie etwa EUCARIS, verhindert oder zumindest massiv erschwert werden. Helmut Horn verweist darauf, dass diese Betrügereien nicht nur bei hochpreisigen Modellen auftreten, sondern überall. Hierzu werden Beispiele von angeblichen VW Käfer Cabrios präsentiert.

Detailliert wird am Beispiel eines angeblich aus dem Jahr 1966 stammenden Käfer Cabrios der Betrug aufgezeigt. Allein der Blick auf das Fahrgestell reichte dem Experten, um die Falschaussage des Verkäufers zu belegen. Das Fahrgestell des Fahrzeugs stammte aus dem Zeitraum zwischen 1973 und 1978. Zu dieser Zeit hatten die Käfer Cabrios bereits ein anderes Fahrgestell, so dass der neue Besitzer des zusammengeschusterten „66-Cabrios“ um ca. 15.000 Euro betrogen wurde. Die tatsächliche Identität des nachgebauten Fahrzeugs ist nicht nachweisbar und eigentlich sollte dieses Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen werden. In diesem konkreten Fall verweigerte der Vorbesitzer die Rücknahme. Bei auftretenden juristischen Auseinandersetzungen kommt es regelmäßig zur Rückabwicklung des Kaufs. Klar zu kritisieren ist dabei, dass der ursprüngliche Besitzer im Besitz des Fahrzeugs bleibt. Er kann das Fahrzeug erneut verkaufen und zwar so lange, bis er es los ist oder – nicht selten – ins Ausland. Deshalb sollte die Arbeitsgruppe dringend Lösungsvorschläge erarbeiten, wie etwa Zwangsverschrottung der Duplikate, Speicherung und ggf. Sperrung der Fahrgestellnummern usw.

Der PAK unterstützt den Vorschlag zur Bildung einer Arbeitsgruppe. Matthias W. Birkwald bittet alle Interessierten um eine entsprechende Rückmeldung im Büro von Carsten Müller. Dort werden die Interessensbekundungen zusammengetragen und den beiden Initiatoren zur Verfügung gestellt. Matthias W. Birkwald bittet Christian Theis um eine interministerielle Kontaktaufnahme mit den Fachkolleginnen und -kollegen des Bundesinnenministeriums, die für die Verbrechensbekämpfung zuständig sind, um mögliche Lösungsvorschläge zu diskutieren. Christian Theis sichert seine Unterstützung zu und wird die entsprechenden Lösungsvorschläge der Arbeitsgruppe mit dem BMI diskutieren. Er betont jedoch, dass es die Fälschung und Thematik schon sehr lange gibt und dass sich diese nicht allein auf die Oldtimer beschränkt, sondern etwa auch bei Neufahrzeugen zu Tage tritt. Die Besonderheit bei historischen Fahrzeugen ist jedoch die Anforderung einer gesonderten Begutachtung für die Erteilung des H-Kennzeichens. Daher müssten gut qualifizierte Gutachter die Identität feststellen können. Er ist sich jedoch über die Begutachtungssituation und die Lage bei den Prüforganisationen bewusst. Marco Wenzel plädiert in diesem Kontext für die Stärkung des Käuferschutzes. Christian Grundmann regt eine Prüfung des Handels mit Fahrzeugbriefen an. Stephan Joest unterstützt den Vorschlag internationaler Datenbanken zu Fahrzeugen. Christoph Karle berichtet aus Sicht der Ermittler über mögliche Ansätze und vorhandene Rechtsgrundlagen. Christian Theis wird eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter aus seiner Abteilung in die zu gründende PAK-Facharbeitsgruppe entsenden. In diesem Zusammenhang verweist er auf das aktuelle Thema der „EU-Altfahrzeugverordnung“ und die anstehenden Definitionen für das Recyceln usw. Er regt an, dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten PAK-Sitzung zu setzen und wird jemanden benennen, der den TOP bestreiten wird.

Zum Abschluss des Tagesordnungspunktes verweist Sebastian Hoffmann auf die Entwicklungen in Achen zum „Scuderia M66“. Der Vorgang ist nicht nur für die Szene eine Farce und Katastrophe, sondern vor allem auch ein Armutszeugnis des als Nebenkläger auftretenden Herstellers Porsche. Diese fokussieren sich einzig auf Marken- und Urheberschutz, der am umfangreichen Thema „Identitäten“ jedoch weit vorbeigeht. Aus aktuellem Anlass wird zudem ergänzt, dass es im Fall Kienle in diesem Jahr wahrscheinlich noch keine Anklageerhebung geben wird, da der Ermittlungsumfang so umfänglich und damit andauernd ist. Helmut Horn verweist zum Abschluss auf die Tatsache, dass es zwar einen SoKo „Autoposer“ gibt, aber keine SoKo „Autofälscher“.

Christian Sauter sieht beim Thema Identitäten zahlreiche Ansatzstellen für behördliche Auseinandersetzung: Identitätsdiebstahl, Steuerbetrug, Versicherungsbetrug usw. Die Facharbeitsgruppe des PAK wird diese punkte aufgreifen und diskutieren.

TOP 5 Arbeitsgruppe „eFuels“
Carsten Müller | MdB

Dr. Ekkehard Pott regt eine zeitnahe Befassung mit dem Thema und eine Besetzung der Arbeitsgruppe an. Er schlägt einige mögliche externe Expertinnen und Experten zur Mitarbeit vor. Christian Sauter bittet, den Vorschlag an Carsten Müller zu übersenden. Wer an der Arbeitsgruppe mitarbeiten will, richtet das Interesse ebenfalls an das Büro von Carsten Müller. Abschließend berichtet Roland Kayser von zwei Bachelorarbeiten zum Thema „eFuels“, die er nach der Benotung dem PAK zur Verfügung stellen kann.

TOP 6 Verschiedenes
Da es keine Wortmeldung gibt, schließt Christian Sauter die Sitzung.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet statt am
Freitag, 8. November 2024 ab 12:00 Uhr

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden hierzu rechtzeitig eingeladen.

Anhänge:

* TOP 3 – Kulturgut

* TOP 4 – Originalität


Parliamentary Circle for the Preservation of the Automotive Cultural Heritage – Minutes of Meeting, 11-June-2024

Agenda Item 1: Opening of the Meeting & Welcome
Christian Sauter | Member of the German Bundestag
Matthias W. Birkwald | Member of the German Bundestag

Christian Sauter and Matthias W. Birkwald welcome the participants of the PAK meeting. They extend warm greetings to all attendees from Carsten Müller, who had to cancel his participation on short notice due to health reasons. Following a discussion, the originally announced topic “AKE” will be postponed to the next meeting.

Special welcome is given to the Parliamentary State Secretary, Oliver Luksic. On behalf of the PAK, the State Secretary is thanked for the opportunity to hold the meeting at the Federal Ministry of Digital and Transport (BMDV).

Matthias W. Birkwald proposes two dates for the next meeting of the parliamentary group. The majority of those present agree on Friday, November 8, 2024, at 12:00 PM as the meeting date. The PAK will then reconvene in the Paul-Löbe-Haus of the German Bundestag.

Agenda Item 2: Greeting from the Federal Government
Oliver Luksic | Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Digital and Transport

State Secretary Oliver Luksic warmly welcomes all guests to the Federal Ministry and emphasizes the importance of good cooperation between the ministry and the parliamentary group. The topic of historic vehicles is of high importance to the Federal Ministry, as they contribute significantly to preserving cultural heritage. Accordingly, the State Secretary outlines several key points that regularly appear on the agendas concerning historic cultural assets and are supported by the Federal Ministry of Transport in relation to historic vehicles. This includes the topic of H-plates, which is not only currently but also regularly discussed in the Audit Committee of the German Bundestag. Regarding the “Old Vehicles Regulation”, Oliver Luksic refers to the European amendment proposal with extensive regulations that are also being discussed within the federal government. The position of the PAK is always important for discussions within the federal government and at the European level.

Agenda Item 3: “Where is the Cultural Heritage in the Vehicle?”
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restoration

Dr. Gundula Tutt addresses the concept of cultural heritage in vehicles, a term used in many documents and contexts related to historic vehicles. The presentation used will be appended to the minutes.

The significance and background are explained to more effectively counter unjustified claims from critics about supposed “cultural washing.” The discussion serves as an introduction to the topic, does not claim universal validity, and is open to interpretation. According to the Cultural Heritage Protection Act and the website of the Minister of State for Culture, cultural heritage can be generally defined as:

“Cultural heritage is what defines us… Historic cultural assets are mirrors of the history of what defines us, of social life, and human creativity… to be understood on artistic, social, scientific, and economic levels.”

This applies to vehicles that shaped societies and mobility in the 20th century, brought forth constant innovations, new methods and materials, influenced the working world, and required numerous new professions. Some vehicles are closely linked to historical events or are artworks. Motor vehicle developments shaped design or the expression of a lifestyle. Vehicles influenced cultural identities, also providing societal mobility for women that did not exist before. Around mobility, new architectural forms, legal regulations, traffic concepts emerged, or it had a direct and lasting impact on urban planning.

In considering a vehicle as cultural heritage, it is important to consider the vehicle’s life phase. The condition intended by the manufacturer only exists immediately after production, in the “delivery condition.”

However, drawing from art history, this condition should not be termed as “original condition.” This would complicate the integration into the cultural heritage family. Immediately after delivery begins the usage phase, and all vehicles develop their own identity. These usage phases can be much longer than the 10 to 15 years assumed by manufacturers. Using the architectural example of St. Sebastien Church, it is shown that a historic cultural asset can deviate significantly from its original condition during its usage phase and still be defined as a cultural asset. The Romanesque church from the late 12th century was heavily damaged and altered during restoration in the late 13th century. By the end of the 15th century, the church was once again rebuilt and changed in the style of late Gothic. Over the following centuries, the church was renovated, partially renewed, extended, and restored. The medieval gable wall and Romanesque portal were lost, while the choir and altar areas were extended with Baroque elements, and the flat ceiling is from the Classicism period. Nevertheless, the church, still in use, remains a historical original and cultural asset. The usage phase can and must affect cultural assets.

In the automotive context, after the usage phase begins the period of neglect, and for some vehicles, this is followed by the collection phase. During this period, the perspectives on and “values” of the vehicle itself change. More elaborate processing and maintenance processes occur. After the usage phase, special regulations may apply, such as classic car insurance, registration with special plates, and possibly a monetary increase in value. Vehicles undergo a transformation during this phase – from restoration and return to the delivery condition, a “retro-tuning” using non-contemporary components, to a complete break from the historical context of the individual vehicle. Changes made to vehicles that do not reflect the time or significant moments of the usage phase move out of the realm of cultural heritage. Consequently, regulations for H-plates are formulated to prevent significant changes from being awarded an H-plate for a historic vehicle. At the same time, the assessment of cultural heritage must also consider whether changes during the usage phase established the cultural significance, such as the conversion of a Mercedes G-Class into a papal vehicle or a contextually necessary conversion of combustion engine vehicles into wood gas vehicles.

It is important: The consideration of cultural heritage is not about luxury items, one-of-a-kind pieces, or design icons but also about everyday and practical items. It is not enough to look only at the form but also to consider the function of a cultural asset for a comprehensive view, for example, with organs, dance masks, or procession utensils. Cultural heritage must be explained and shown in context. It also involves fun and excitement to ensure societal acceptance. This is also an important argument for why historic vehicles should be on the road and not in a museum. (The video shown in excerpts during the presentation is fully accessible at https://vimeo.com/187650151.)

To clarify the question of when “historic” is truly historic, the principle of historical sciences is applied. A historical distance is necessary to have a “historical perspective on an event, object, or tradition”. This is generally considered to be a generation, which is 30 years. Equally important for cultural heritage is the preservation of living expertise. Examples from France, the USA, or Switzerland illustrate that it is possible to pass on expertise to succeeding generations with good approaches.

The speaker advocates for more interaction between the classic car community and the outside world. The classic car community often operates too much in a “bubble,” only conducting drives where spectators passively stand on the sidelines, merely watching and cheering for the passing vehicles. A positive example of active interaction is the “Goodwood Festival of Speed,” where the audience is involved in various ways. Even those who are not interested in historic vehicles, young or old, find interesting elements in the accompanying program during the event weekend.

Stephan Joest reports on positive experiences from a French restoration project where young students restored a vehicle and became enthusiastic about the topic. He suggests stimulating interest and the transfer of expertise through specialized projects for young people, involving schools and craft chambers regionally. Christian Theis doubts that individual projects alone can address the shortage of skilled workers and generate significant new interest. Those interested will find their way. It would be important to be active in the field of training. He refers to current training professions where the topic of “classic cars” cannot simply be added to the curriculum. Furthermore, it should be considered that most current training companies lack the machines and techniques necessary for working on historic vehicles. Even in the time-limited, modular master training, restoration cannot be adequately incorporated. Dr. Gundula Tutt emphasizes that the Swiss model mentioned is an independent vocational training as a vehicle restorer. Prof. Dr. Lutz Strobach reports on the degree programs “Conservation and Restoration” and “Conservation and Restoration/Excavation Technology.” Restoration is offered broadly in technology. Basic principles of restoration are taught, and after the master’s degree, specialization can occur. The projects outlined here to generate interest are explicitly welcomed.

Wolfgang Presinger and Dr. Henning Rauls criticize the comments on the photo of the Bertha Benz ride, which ASC has organized for decades and which always receives a large audience response. It is not only the wealthy living in a “bubble” there. Dr. Henning Raul also rejects criticism of ASC regarding the lack of new talent, as three members under 45 years old are on the board of the Lower Saxony state association.

Matthias W. Birkwald asks the speaker about a frequently encountered question for drivers of “normal everyday classic cars”: What makes this everyday car a historical cultural asset? Dr. Gundula Tutt highlights that “normal” historic everyday vehicles, as opposed to spectacular racing cars or one-of-a-kind pieces, mobilized the daily lives of societies, defined quality of life, and thus shaped or changed more lives than the historic one-off. Therefore, these vehicles clearly fall under “culture.” Philipp Schloßhauer emphasizes that it is often difficult for younger people to find a connection to this technology. This presents a crucial point of approach.

Agenda Item 4: False Identities in Classic Cars, Collection, and Enthusiast Vehicles
Sebastian Hoffmann | FSP Damage and Valuation Experts GmbH
Helmut Horn | tuning.de

Sebastian Hoffmann introduces the topic. The text of his remarks is attached to the minutes. In addition, a presentation is shown, which is also attached to the minutes.

Using the example of the work of the art forger Beltracchi, the complexity of forgeries is shown, which can not only affect the artwork itself, but even the background and history of the supposed cultural asset was manipulated with fraudulent intent. These complex forgery processes also occur in the classic car sector, where extensive expert reports, background stories and papers are regularly submitted. Numerous expert reports are requested and prepared. If an appraisal proves that the vehicle is not an original but a fake, this report disappears and the vehicle is only offered for sale with the appraisals that have turned out in the seller’s favor.

ebastian Hoffmann reports that he has already been shown certain vehicles several times with a request for an appraisal, for example when doubts have arisen after a change of ownership. This can happen because detected fakes are returned to the offering owner and there is no way to remove these vehicles from the market. The vehicle is then offered for sale again until a buyer is found. Another very surprising aspect in this context is illustrated by the example of the Mercedes-Benz W198: Not a single vehicle of this series is listed as scrapped in any of the official registers, although there is plenty of photographic evidence that vehicles of this series can no longer be on the roads or return to them on a regular basis. It is therefore necessary to discuss what happens to these vehicles that are no longer roadworthy.

A final example of a weak point in the trade in old vehicles is the trading of vehicle identities, which is very easily done online. This trade in vehicle identities takes place extremely frequently in Germany. On the basis of these traded identities, vehicles are reproduced and sold as originals.

Cases of insurance fraud are also described in which the identity of a high-priced vehicle is purchased. The replica and copied vehicle is then stolen and the insurance company reimburses the value of the original, even though it was a replica. This obvious need for action requires a reaction. The speakers therefore propose a PAK specialist working group on the topic of “False identities in classic cars”. This group would be able to use its expertise to address the topic in its entirety and develop concrete proposals for solutions. Helmut Horn adds two further examples. If you enter “vehicle registration document” on ebay, will get several thousand hits. Even if the number fluctuates, it remains at a high level.

It is not uncommon for “vehicles” to be offered that are no longer recognizable and consist only of an engine, a gearbox and a few scraps of frame. These advertisements are also openly advertised with “clean papers”, which means that these vehicles are not registered as stolen with German insurance companies and phantoms can be created. This fraud alone could be prevented or at least made much more difficult with a simple database such as EUCARIS. Helmut Horn points out that these frauds do not only occur with high-priced models, but everywhere. Examples of alleged VW Beetle convertibles are presented.

The fraud is demonstrated in detail using the example of a Beetle convertible allegedly from 1966. Just looking at the chassis was enough for the expert to prove the seller’s false statement. The chassis of the vehicle was from the period between 1973 and 1978, by which time the Beetle convertibles already had a different chassis, so that the new owner of the cobbled-together “66 convertible” was defrauded of around 15,000 euros. The actual identity of the replica vehicle cannot be proven and this vehicle should actually be taken out of circulation. In this specific case, the previous owner refused to take it back. When legal disputes arise, the purchase is regularly reversed. A clear criticism is that the original owner remains in possession of the vehicle. He can sell the vehicle again until he is rid of it or – not infrequently – sell it abroad. The working group should therefore urgently draw up proposals for solutions, such as compulsory scrapping of duplicates, storage and possibly blocking of chassis numbers, etc.

The PAK supports the proposal to form a working group. Matthias W. Birkwald asks all interested parties to report back to Carsten Müller’s office. The expressions of interest will be compiled there and made available to the two initiators. Matthias W. Birkwald asks Christian Theis to establish interministerial contact with his colleagues at the Federal Ministry of the Interior who are responsible for combating crime in order to discuss possible solutions. Christian Theis pledges his support and will discuss the working group’s proposed solutions with the BMI. However, he emphasizes that the issue of counterfeiting has been around for a very long time and that it is not limited to classic cars, but also occurs in new vehicles, for example. The special feature of historic vehicles, however, is the requirement for a separate appraisal for the issue of the H license plate. Well-qualified experts should therefore be able to determine the identity. However, he is aware of the appraisal situation and the situation at the testing organizations. In this context, Marco Wenzel advocates strengthening buyer protection. Christian Grundmann suggests examining the trade in vehicle registration documents.

Stephan Joest supports the proposal for international databases on vehicles. Christoph Karle reports on possible approaches and existing legal bases from the perspective of the investigators. Christian Theis will send a member of staff from his department to the PAC working group to be set up. In this context, he refers to the current topic of the “EU End-of-Life Vehicles Regulation” and the upcoming definitions for recycling, etc. He suggests putting this topic on the agenda of the next PAK meeting and will nominate someone to discuss the item.

To conclude the agenda item, Sebastian Hoffmann refers to the developments in Achen regarding the “Scuderia M66”. The process is not only a farce and catastrophe for the scene, but above all an indictment of the manufacturer Porsche, which is acting as co-plaintiff. They are focusing solely on brand and copyright protection, which, however, misses the extensive topic of “identities” by far. In light of current events, it is also added that there will probably be no indictment in the Kienle case this year, as the scope of the investigation is so extensive and therefore ongoing. Helmut Horn concludes by referring to the fact that although there is a Special Commission “car poser”, there is no Special Commission “car forger”.

Christian Sauter sees numerous starting points for official action on the subject of identities: identity theft, tax fraud, insurance fraud, etc. The specialist working group of the PAK will take up and discuss these point

Agenda Item 5: “eFuels” working group
Carsten Müller | Member of the Bundestag

Dr. Ekkehard Pott suggests that the topic be dealt with promptly and that the working group be set up. He suggests some possible external experts to participate. Christian Sauter asks that the proposal be sent to Carsten Müller. Anyone wishing to participate in the working group should also send their interest to Carsten Müller’s office. Finally, Roland Kayser reports on two bachelor theses on the subject of “eFuels”, which he can make available to the PAK after they have been graded.

Agenda Item 6 Miscellaneous
As there were no requests to speak, Christian Sauter closed the meeting.

The next meeting of the Parliamentary Group will take place on
Friday, November 8, 2024 from 12:00 noon

Participants will be invited in good time.