Dez 192022
 

Liebe Citroën-Fans,

während sich das Jahr nun dem Ende zuneigt, möchten wir Euch allen eine schöne Weihnachtszeit wünschen. Genießt die letzten Tage des Jahres 2022 im Kreise der Lieben und versucht, einige Momente der Entspannung und Besinnung zu finden.

Wir möchten uns bei Euch allen für Euer Engagement für unser gemeinsames Hobby bedanken, sei es als Enthusiast oder auch als professioneller Unterstützer unserer Ambitionen. Trotz aller Herausforderungen, denen wir weltweit begegnen, sehen wir, dass Euer individuelles Engagement in Summe die Leidenschaft ausmacht, die uns als Gemeinschaft prägt.

Wir danken auch Stellantis, insbesondere Automobiles Citroën sowie L’Aventure Peugeot Citroën DS für ihre Partnerschaft mit uns – eine seit Jahrzehnten bewährte und auch zukunftsorientierte Zusammenarbeit wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Ein besonderer Dank gilt auch unserem internationalen ACI-Botschafter Henri-Jacques Citroën, der das Wissen über die Innovationskraft, Leistungen und Engagement seines Großvaters und Firmengründers André Citroën kontinuierlich verbreitet.

Wir hoffen, dass das Jahr 2023 uns neue Gelegenheiten bietet, uns zu treffen – sei es in in lokalen oder regionalen Treffen oder darüber hinaus, und diejenigen, die am 2CV Welttreffen 2023 teilnehmen werden, freuen sich sicherlich jetzt schon darauf, im Sommer in der Schweiz Tausende Enthusiasten wiederzusehen.

Bleibt gesund und fahrt vorsichtig und rücksichtsvoll, viel Spass mit Eurem Hobby und den Fahrzeugen, sowie alles Gute

Eure Amicale Citroën & DS Deutschland
Stéphane Bonutto, Jan-Oliver Eggermann, Marc Schütte, Markus Willach und Stephan Joest.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 152022
 

(English see below)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

CITROËN TRIFFT ASTERIX: DIE BEGEGNUNG ZWEIER LEGENDEN DER FRANZÖSISCHEN KULTUR IM FILM „ASTERIX UND OBELIX: DAS REICH DER MITTE“

Durch Zusammenarbeit von Citroën mit den Produktionsfirmen Pathé, Trésor Films und den Editions Albert René wurde der erste Konzept-Streitwagen in Gallien geschaffen, inspiriert vom legendären 2CV

Partnerschaft führte zu einer speziellen Weiterentwicklung des neuen Citroën-Logos: der berühmte Doppelwinkel in einem Oval mit den Flügeln des Helms von Asterix

Filmteam nutzte während der Dreharbeiten eine Flotte von 10 vollelektrischen Citroën-Fahrzeugen, eine Premiere für einen französischen Blockbuster

Paris/Rüsselsheim, 15. Dezember 2022 – Citroën und Pathé, Trésor Films und die Editions Albert René starten ihre Partnerschaft mit dem kommenden Film „Asterix & Obelix: Das Reich der Mitte“. Der Film unter der Regie von Guillaume Canet kommt im Februar 2023 in die Kinos in Frankreich, sowie kurz darauf auch international. Diese Partnerschaft ist anders als jede andere, die Citroën bisher hatte, denn sie umfasst das Design und die Schaffung eines Konzept-Streitwagens von Citroën speziell für die Bedürfnisse dieses Films, was für die Marke beispiellos ist. Die Designteams von Citroën waren von Anfang an in dieses Projekt involviert und entwarfen und bauten den Konzept-Streitwagen innerhalb von nur 3 Monaten, während der Zeitplan für die Skizzierung und Herstellung eines Konzepts normalerweise mindestens 1 Jahr beträgt.

„Die Begegnung zwischen diesen beiden Legenden der französischen Kultur ist absolut außergewöhnlich, es gab von Anfang an eine Nähe, Aufrichtigkeit und gegenseitigen Respekt zwischen den Teams von Citroën und Asterix. Uns wurde diese unglaubliche Gelegenheit geboten, einen Konzept-Streitwagen von Grund auf neu zu erstellen und zu bauen. Das Ergebnis ist eine Ode an den 2CV, das legendäre Auto, das Citroën in seiner ganzen Pracht repräsentiert“, sagt Pierre Leclercq, Citroën-Designchef.

In der Tat ist der 2CV ein Auto, das Teil des französischen Kulturerbes ist. Seine Silhouette ist überall auf der Welt erkennbar und repräsentiert für Viele die französische Lebensart. Im Film „Asterix & Obelix: Das Reich der Mitte“ ist der Streitwagen eine Neuinterpretation des 2CV und steht stellvertretend für die gallische Lebensweise. Die Designteams von Citroën haben die DNA-Kernwerte der Marke Komfort, Technologie und mutiges Design neu interpretiert und dem Asterix-Film eine besondere Note verliehen. Das Ergebnis ist ein Streitwagen mit Aufhängung aus Wildschweinmagen, Scheinwerfern aus gallischen Helmen, die von Glühwürmchen bedient werden, die mit dem Zaubertrank gestärkt werden und Rädern aus recycelten Schilden, die den Doppelwinkel von Citroën enthalten.

Es wurde intensiv über das exakte Design des Streitwagens für diesen Film nachgedacht. In der Filmszene, in der die Helden ihr Dorf verlassen wollen, um nach China zu gehen, präsentiert Cétautomatix den Wagen und zeigt Obelix die neuesten Innovationen, die er mitgebracht hat, damit die Reise so komfortabel und reibungslos wie möglich verläuft. Weiter im Film, als Caesars Armee China erreicht, gibt es eine Werbetafel am Eingang des Landes, die für das beste Auto der Zeit wirbt: den 2CV, einen unglaublichen Wagen aus Gallien, der von 2 Pferden gezogen wird. Dies ist eine Anspielung auf den berühmten Citroën-Werbefilm, der auf der Chinesischen Mauer gedreht wurde.

Um die Stärke dieser Partnerschaft zu unterstreichen, wird schließlich das neue Citroën-Logo zum Leben erweckt und trägt speziell zu diesem Anlass die Flügel des Helms von Asterix.
 

HINTER DEN KULISSEN

Der „Blick hinter die Kulissen“ ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Partnerschaft. Citroën stellte dem Team während der Dreharbeiten zum Asterix-Film eine vollelektrische Flotte zur Verfügung. Die Flotte bestand aus 10 Fahrzeugen: 3 ë-C4, 3 C5 Aircross Hybrid, 2 ë-SpaceTourer, 1 Ami und 1 ë-Jumpy. Citroën half auch bei den Ladestationen für diese Fahrzeuge an den Drehorten von Bry-sur-Marne und Bretigny-sur-Orge.

Nachhaltigkeit war während der gesamten Dreharbeiten zu diesem Film ein wichtiger Aspekt. Mit der Elektroflotte von Citroën leistete das Asterix-Team einen Beitrag zur Dekarbonisierung. Das Team arbeitete mit einer Agentur zusammen, die einige Prozesse implementierte, um Abfall so weit wie möglich zu begrenzen. So wurden zum Beispiel die Kostüme recycelt und für andere Zwecke wiederverwendet und die Kartons wurden recycelt, was zur Einsparung von 2 Tonnen Holz führte. Außerdem wurden alle Holzkisten an zwei städtische Bauernhöfe in der Region Ile-de-France gespendet.

„Bei Pathé ist es das erste Mal, dass wir einen Film mit einer so wichtigen elektrischen Flotte drehen. Citroën half uns bei der Installation der TOUTELECTRIX-Ladestationen in den Farben des Asterix-Films. Aufbauend auf dieser erfolgreichen Erfahrung sind wir zuversichtlich, dieses Erlebnis bei unseren nächsten Produktionen zu wiederholen“, ergänzt Yohann Stoll, Head of Brand Partnerships & Sponsoring, Pathé Films.
 

EINE ZUSAMMENARBEIT WIE KEINE ANDERE

Sowohl Citroën als auch Asterix sind bekannte Namen, die in der französischen Kultur verwurzelt sind: Citroën ist ein Automobilhersteller, der 1919 von André Citroën gegründet wurde und hat die Geschichte der Automobilindustrie vom Traction Avant über den 2CV bis zum CX geprägt. Heute ebnet Citroën mit dem Ami oder mit seinem neuesten Konzeptfahrzeug oli den Weg für die Mobilität von morgen. Asterix ist eine französische Comicserie, die 1959 von René Goscinny und dem französischen Comiczeichner Albert Uderzo in der französischen Zeitung Pilote geschaffen wurde. Die Albert René Editions besitzen und verwalten die Rechte an den Abenteuern von Asterix. Das Unternehmen veröffentlicht die Comics und kreiert neue Projekte zu Asterix, insbesondere Filme und Zeichentrickfilme. Bis heute wurden weltweit 385 Millionen Alben in 111 Sprachen und Dialekten verkauft. Die erste Adaption von Asterix für das Kino war 1967 mit dem Film „Asterix der Gallier“ unter der Regie von Ray Goossens. Bis heute umfasst die Asterix-Saga 15 Filme und Zeichentrickfilme mit über 25 Millionen Zuschauern in Frankreich und über 70 Millionen weltweit.

Schließlich erinnert die lange Reise von Asterix und Obelix in China an die Zentralasien-Mission von Citroën, auch Croisière Jaune oder Gelbe Kreuzfahrt genannt, die vom 4. April 1931 bis zum 12. Februar 1932 stattfand und Beirut mit Peking verband. Es war die dritte Expedition dieser Art mit dem Auto auf Initiative von Citroën, nach der Durchquerung der Sahara und der Croisière Noire (Schwarze Expedition).

Der Film wird am 1. Februar 2023 zuerst in Frankreich in die Kinos kommen, gefolgt von einer weltweiten Veröffentlichung kurz darauf.
 

Den Teaser zum Film „Asterix und Obelix: Das Reich der Mitte“ finden Sie hier.

Den Link zu dem Streitwagen finden Sie hier.
 

Kontakt:

Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH

Eine Galerie am Ende des englischen Pressetexts.

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CITROËN MEETS ASTERIX: THE ENCOUNTER BETWEEN TWO LEGENDS OF THE FRENCH CULTURE IN THE MOVIE “ASTERIX AND OBELIX: THE MIDDLE KINGDOM”


* Citroën’s exceptional cooperation with the productors Pathé, Trésor Films and the Editions Albert René has made it possible to create the first “concept chariot” made in Gaul and inspired by the iconic 2CV.

* Citroën provided the team with an entirely electric fleet of 10 vehicles during the shooting of the Asterix movie, a first for a French blockbuster.

* Citroën and the world of Asterix are an integral part of French history. This partnership gave rise to the creation of a particular evolution of the new Citroën logo: the famous chevrons inserted in an oval enhanced with the wings of Asterix’s helmet!

Poissy, December 15, 2022 – Citroën and Pathé, Trésor Films and the Editions Albert René are kickstarting their partnership with the upcoming movie Astérix & Obélix: The Middle Kingdom. Produced by Pathé, Trésor Films and les Enfants Terribles, the film is directed by Guillaume Canet and will be launched in movie theatres in France on February 1st 2023. The movie will be released internationally shortly after.

This partnership is unlike any other which Citroën has had. This partnership has involved the design and creation of a concept chariot by Citroën specifically for the needs of this movie, something unprecedented for the brand. The design teams of Citroën were implicated in this project from the very onset, and they pulled off something incredible — they designed and built the chariot within 3 months, whereas the timeline for the sketching and manufacturing of a concept is usually 1 year.

“The encounter between these two legends of the French culture could be nothing short of extraordinary, there has been a proximity, sincerity and mutual respect between the Citroën and the Asterix movie teams since the beginning. We were presented with this incredible opportunity to create and build a concept chariot from scratch, and we had the most amazing time working on this project! The result is an ode to the 2CV, the legendary car which represents Citroën in all its glory”, says Pierre Leclercq, Global Design Director, Citroën.

Indeed, the 2CV is a car which is part of the French cultural heritage. Its silhouette is recognizable anywhere in the world. The 2CV represents the French way of life for many. In the movie Asterix& Obelix: The Middle Kingdom, the “concept chariot” is a reinterpretation of the 2CV and it is representative of the Gallic way of life. The design teams at Citroën did a reinterpretation of the brand’s DNA core values of comfort, technology and bold design and added a special touch for the Asterix movie. The result is a concept chariot with suspensions made of boar’s stomach, a sunroof, headlights, taken from Gallic helmets, operated by fireflies boosted with the magic potion, wheels made of recycled shields, incorporating Citroën’s chevrons.

A lot of thought has gone into the creation of the concept chariot for this movie. There are several sequences where this is illustrated. The sequence where the heroes are about to leave their village to go to China shows a team which is united and heading off for a great adventure. Before they set off, Cétautomatix presents the chariot to Obelix and shows off the latest innovations which he brought to it so that their trip goes as smoothly as possible. Further in the movie, when Cesar’s army reaches China, there is a first advertising billboard at the entrance of the country promoting the best car at the time: the 2CV, an incredible chariot made in Gaul, pulled by 2 horses. This is a subtle allusion to the famous Citroën advertising film made on the Great Wall of China.

Finally, to underline the strength of this partnership, the new Citroën logo comes to life and sports the wings of Asterix’s helmet for the occasion.

BEHIND THE SCENES

The ‘behind the scenes’ constitutes a significant component in this partnership. Citroën provided the team with an entirely electric fleet during the shooting of the Asterix movie. The fleet was made up of 10 vehicles: 3 ë-C4, 3 C5 Aircross PHEV, 2 ë-Spacetourer, 1 Ami and 1 ë-Jumpy. Citroën also helped with the covering of charging stations for those vehicles on the filming sites of Bry-sur-Marne and Bretigny-sur-Orge.

Sustainability was a key aspect all throughout the shooting of this movie. The electric fleet provided by Citroën was the Asterix team’s effort to contribute to decarbonization. The team worked with an agency which implemented some processes to limit waste as much as possible. For example, the costumes were recycled and reused for other purposes, the cardboards were recycled which resulted in the saving of 2 tons of wood. Also, all the wooden crates were given to two urban farms in the Ile-de-France region.

“At Pathé, it is the first time that we shot a movie using such an important electric fleet. Citroën helped us with the installation of the TOUTELECTRIX charging stations in the colours of the Asterix film. This electric mobility mode was of course an adaptation for many of us, but our team rose brilliantly to this challenge. Building on this successful experience, we are confident to replicate this disposal during our next productions.“ adds Yohann Stoll, Head of Brand Partnerships & Sponsoring, Pathé Films.

A PARTNERSHIP UNLIKE ANY OTHER

Both Citroën and the character of Asterix are household names which are ingrained within the French culture: Citroën is an automotive car manufacturer created by André Citroën in 1919 and the brand has marked the history of the automotive industry from the Traction, the 2CV to the CX. Today, Citroën is paving the way for the mobility of tomorrow with the non-conformist object Ami or with its latest concept car, oli. Asterix is a French comic book series created in 1959 by French screenwriter René Goscinny and the French cartoonist Albert Uderzo in the French newspaper Pilote. The Albert René Editions own and manage the rights to the adventures of Asterix. The company publishes the comic books and sources new projects on Asterix, particularly films and cartoons. To this date, there have been 385 million albums sold in 111 languages and dialects globally.

The first adaptation of Asterix for cinema was in 1967 with the movie Asterix the Gaul, directed by Ray Goossens. To this day, the Asterix saga comprises 15 films and cartoons, with over 25 million of viewers in France and over 70 million worldwide. It shares with Citroën the incredible ability to bring together all the spectators with an unbridled sense of comedy, the manufacturer being one of the rare car brands that uses offbeat humor to convey its messages.

Finally, the long journey of Asterix and Obelix in China is reminiscent of Citroën’s Central-Asia mission, also called the Yellow Cruise which took place from April 4, 1931 to February 12, 1932, linking Beirut to Beijing. It was the third expedition of its kind by car on the initiative of Citroën, after the crossing of the Sahara and the Black Expedition.

The film will be released on February 1st 2023 in movie theatres in France first, followed by a worldwide release shortly after.

The teaser of the movie Asterix et Obelix: The Middle Kingdom is available on the link here.

The link to the concept chariot is available here.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 012022
 

Wir leiten gern die nachfolgende email von Reiner Sowa an Euch weiter:


Liebe 2CV-Fahrende,

„Enten in Ente“ feiert am 9. Dezember 2022 seinen zehnten Jahrestag!

Beim Novembertreffen haben wir darüber gesprochen, wie wir diesen Jahrestag gebührend feiern sollten. Konsens war, dass wir eine 10-Jahres-Feier in den Sommermonaten veranstalten werden. Zur Zeit sind viele Enten im Winterschlaf und einige von uns haben noch Corona-Bedenken bei Saalfeiern. Wir möchten euch alle mit euren Enten an diesem Festtag teilhaben lassen! Nähere Informationen dazu gebe ich im nächsten Jahr bekannt.

Dennoch werden wir am 9. Dezember 2022, dem 10. Jahrestag zu unserem monatlichen Treffen in Wipperfürth-Ente zusammenkommen. Chefkoch Gierse wird – wie auch in den Jahren zuvor – neben den Leckereien der Speisekarte zusätzlich zwei Ente-Gerichte anbieten.

Zum ersten Treffen überhaupt (14.12.2012) haben sich 17 Ente-Fahrer/innen aus der Eifel, Bonn, Bergheim, Remscheid, Burscheid, Gummersbach, Wuppertal und Bergisch Gladbach zusammengefunden. Folgende Namen sind überliefert: Christian, Daniel, Dieter, Esther, Frank, Mark, Paulina, Rainer, Reiner, Roland und Stephan. In den vergangenen 10 Jahren vermehrte sich die Entenschar stetig. Etwa 200 Teilnehmer aus nah und fern haben sich zwischenzeitlich zu uns gesellt. Sie kommen mit beständiger Unregelmäßigkeit nach Ente.

Und das ist das Schöne an „Enten in Ente“: Es kommen nur diejenigen, die Lust auf eine Zusammenkunft mit Gleichgesinnten haben. Dadurch sind die Veranstaltungen sehr entspannt. Freiwilligkeit und Freude haben Vorrang in „Enten in Ente“.

Auch gibt es keine 2CV-Anreise-Pflicht. Ist die Ente defekt, das Wetter nicht oldtimertauglich oder die lange Anreise mit dem 2CV (im Winter) zu mühsam, ist niemand eingeschnappt, wenn der Fremdwagen hinter der Bauernschänke versteckt wird. Die Freude gilt in erster Linie den 2CV-Fahrenden, dann erst kommt das sympathische rostige Blech.

Ich freue mich auf euch am C-weiten V-reitag im Monat Dezember:
09.12.2022 ab 18.00 Uhr
in und vor der Bauernschänke in
51688 Wipperfürth-Ente.

Allen, die nicht dabei sein können, wünsche ich ein friedvolles Weihnachtsfest
und ein unfallfreies neues Jahr 2023.

Herzliche Grüße
Reiner Sowa

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Nov 082022
 


– Weltpremiere: Pariser Autosalon 1947
– Erfolgsrezept: Einfache Bauart, robuste Technik, Reduktion auf das Wesentliche
– Innovation: Erster Großserien-Transporter mit Frontantrieb
– Vielseitiger Einsatz: Rollender Verkaufswagen, Wohnmobil, Feuerwehrfahrzeug und vieles mehr

Der legendäre Wellblech-Transporter Typ H feiert Geburtstag. 1947 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, fand das Nachkriegsmodell schnell großen Anklang. Sein Erfolgsrezept war für die damalige Zeit und das Nutzfahrzeugsegment äußerst innovativ. Die einfache Bauart, die robuste Technik und die Reduktion auf das Wesentliche machten ihn zu einem Verkaufsschlager. Hinzu kamen die kurze Haube, das Fahrgestell mit Fahrerhaus aus gewelltem Blech, der aufrecht begehbare Laderaum und der abgesenkte Ladeboden zur einfachen Beladung. All diese Attribute, in Kombination mit den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, machten den ersten Transporter mit Frontantrieb aus Serienproduktion attraktiv für verschiedenste Zielgruppen. Polizei und Feuerwehr fuhren ihn ebenso wie der Metzger um die Ecke und der Eisverkäufer, später entdeckten ihn die Hippies für sich und auch heute ist der Typ H noch als rollender Verkaufswagen unterwegs.

Im Juni 1948 begann die Kommerzialisierung des frontgetriebenen Transporters mit der charakteristischen Wellblechkarosserie nach Art des legendären Flugzeugs „Ju 52“, die für die notwendige Versteifung der großen Blechflächen sorgte. Abhängig von der zulässigen Zuladung wurden verschiedene Typenbezeichnungen (H, HY, HX, HW, HZ und 1600) verwendet.

Zahlreiche Karosseriebauunternehmen, darunter auch einige in Deutschland, sorgten für eine große Vielfalt an Variationen des Typ H. Die verschiedenen Verlängerungen von Radstand und Überhang hinten erhielten die Bezeichnungen „Modification A“ (40 Zentimeter Überhang) bis „Modification F“ (1,2 Meter Radstandverlängerung und 60 Zentimeter Überhang). Dacherhöhungen von 10, 20 oder 40 Zentimetern waren möglich. Zudem hatte der Kunde die Option, das Fahrerhausdach zusätzlich zu erhöhen. So entstanden Ladevolumina zwischen 7,3 bis 16,4 Kubikmeter.

Die Drehstabfederung verschaffte dem Citroën Typ H neben der guten Straßenlage auch im unbeladenen Zustand einen hohen Federungskomfort. Der tiefe Einstieg des flachen Laderaums und der U-förmige Versteifungsrahmen ermöglichten dem Team um Ingenieur Pierre Franchiset und Konstrukteur André Lefèbvre eine Vielzahl an Aufbauvarianten wie beispielsweise Karosserieverlängerungen, Hochdächer, Pritsche mit Doppelkabine und vieles mehr. Ab Werk gab es den Lieferwagen mit 4,28 Meter Länge und Fahrgestell mit Fahrerhaus.

Große Verbreitung fanden die Varianten des Citroën Typ H im öffentlichen Dienst, beispielsweise als Fahrzeug der Feuerwehr oder der Post. Das Angebot der Karosseriebauer richtete sich vor allem an kleine und mittelständische Betriebe. Zum Einsatz kam der Citroën Typ H hier unter anderem als Planwagen (auch mit Doppelkabine), Autotransporter, Niederflurhubwagen, Verkaufswagen, Bus, Kühlwagen, Wohnmobil, Tiertransporter, Bestattungswagen, Kipplaster oder auch als rollendes Labor. Zudem wurde in einigen Varianten die hydropneumatische Federung der DS an der Hinterachse eingebaut, insbesondere bei Krankenwagen. Die Werbe-Sonderaufbauten als Begleitfahrzeuge der Tour de France sind besonders bemerkenswert.

Der Citroën Typ H verfügte über Motor und Getriebe des Traction Avant und später der DS – jeweils „rückwärts“ eingebaut, also mit dem Motor vor der Vorderachse – sowie mit entgegengesetzter Motor-Drehrichtung (Droit). Auch Dieselmotoren von Perkins und Indénor wurden angeboten. Hauptaugenmerk lag hier auf der extrem einfachen Zugänglichkeit zur Wartung des Motors – selbst der Ausbau konnte binnen kürzester Zeit erfolgen.

Bis zur Einstellung der Produktion im Dezember 1981 wurden insgesamt knapp 475.000 Exemplare des Citroën Typ H gebaut, vorrangig im Werk Aulnay-Sous-Bois nahe Paris sowie in kleineren Stückzahlen auch in Belgien und den Niederlanden. Bis heute erfreut sich der Kleintransporter großer Beliebtheit bei Jung und Alt – so findet er sich beispielsweise als Liebhaberstück bei Oldtimerfreunden oder auch als mobiler Verkaufsstand für Kaffee und Crêpes an zahlreichen Standorten.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Modells vorrangig im Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V. (cvc-club.de) und im André Citroën Club (andre-citroen-club.de) organisiert.

Weitere spannende Informationen zum Citroën Typ H finden Sie im Online-Museum der Marke unter: https://www.citroenorigins.de/de/autos/typ-h.

Kontakt:

Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Wir danken der CDG für die Veröffentlichung dieser Presseinformation mit historischer Relevanz.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Sep 122022
 

(english below, en francais au-dessous)

Am 9. September 2022 wurde das ehemalige Test- und Versuchsgelände von Automobiles Citroën in La Ferté-Vidame einer besonderen Ehre zuteil:

unter den Augen zahlreicher Anwesende wurde eine Plakette enthüllt die diesen Standort als “historische Stätte der Automobilgeschichte Frankreichs” markiert.

Die Auszeichnung wurde durch die französische FFVE (Fédération Française des Véhicules d’Époque) erteilt. Neben dem Verein “Les Filles de Levallois”, der die Vorbereitungen organisierte, und den Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Verbänden war auch L’Aventure Peugeot Citroën DS präsent.

Der Text auf der Tafel lautet wie folgt (dt. Übersetzung durch die Amicale):

“…1,5 km außerhalb von La Ferté-Vidame, in Richtung Senonches, befindet sich der Eingang zum Citroën-Testcenter. Es wurde 1938 gegründet, als der Automobilhersteller das Grundstück des ehemaligen Schlosses des Herzogs von Saint-Simon kaufte.

Citroën suchte nach einem Ort, der groß genug, diskret und von seinem Hauptsitz am Quai de Javel in Paris aus leicht zugänglich war. Er musste seine Prototypen weit weg von der Konkurrenz und der Presse fahren können.

Im Laufe der Jahre wurde das Gelände für verschiedene technische Werkstätten ausgebaut. Es wurden verschiedene Pisten gebaut, die den Straßen und Wegen, die ein Auto befahren kann, nachempfunden waren.

Nach dem 2CV wurden auch alle anderen Citroën-Modelle im LFV-Testcenter entwickelt. Zu den legendärsten gehören z. B. der H-Type, die DS, der Ami6, der SM und viele andere.

Seit 1938 ist das Citroën-Testcenter eine Hochburg des Automobils. Nunmehr unter der Ägide von Stellantis, passt es sich ständig an die neuen Technologien und Mobilitätsformen an, die das Auto der Zukunft ausmachen werden…”

Weitere Bilder in der folgenden Galerie.

Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club

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Le 9 septembre 2022, l’ancien site d’essais et de tests d’Automobiles Citroën à La Ferté-Vidame a été mis à l’honneur :

sous les yeux de nombreuses personnes présentes, une plaque a été dévoilée pour marquer ce site comme “site historique de l’histoire de l’automobile en France”.

Cette distinction a été attribuée par la FFVE (Fédération Française des Véhicules d’Époque). Outre l’association “Les Filles de Levallois” qui a preparé l’evenement, les notables du monde politique, économique et associatif, L’Aventure Peugeot Citroën DS était également présente.

Le texte sur la plaque:

“…A 1,5km en sortie de LFV, en direction de Senonches, se trouve l’entree du centre d’Essais Citroen. Il est créé en 1938 lorsque le constructeur automobil achète le par de l’ancien château du Duc de Saint-Simon.

Les études de la future 2CV ayant été lancées en 1936 sous le nom de Project TPV, Citroën cherche alors un lieu qui soit suffisamment vaste, discret et facilement acessible depuis son siège du quai de Javel à Paris. Il lui faut pouvoir faire rouler ses prototypes loin des regarde de la concurrence et de la presse.

Au nl des ans, le site es spécialement aménagé pour accueillir différents ateliers techiques. Diverses pistes y sont construites, reproduisant les types de routes et de chemins qu’une automobile peut être amenée à emprunter.

Après la 2CV, tous les autres modeles Citroën seront mis au point au centre d’essais de la LFV. Parmi les plus mythiques, on trouve par exemple le Type H, la DS, l’Ami6, la SM et bien d’autres.

Depuis 1938, le centre d’essai Citroën est un haut lieu de l’Automobile. Désormais sou l’égide de Stellantis, il s’adapte sans cesse aux nouvelles technologies et mobilités qui seront celles de la voiture du futur…”

Plus de photos dans la galerie ci-dessous.

Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club.

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On September 9, 2022, the former Automobiles Citroën testing and proving ground in La Ferté-Vidame received a special honor:

under the eyes of numerous attendees, a plaque was unveiled marking this site as a “historic site of France’s automotive history”.

The award was granted by the French FFVE. Besides the association “Les Filles de Levallois” who mainly prepared the event, dignitaries from politics, economy and associations, L’Aventure Peugeot Citroën DS was also present.

The plate reads as follows (our translation):

“…At 1,5km from the exit of LFV, in direction of Senonches, is the entrance of the Citroën test center. It was created in 1938 when the car manufacturer bought the former castle of the Duke of Saint-Simon.

Studies of the future 2CV had been launched in 1936 under the name Project TPV, and Citroën was looking for a place that was large enough, discreet enough and easily accessible from its headquarters on the Quai de Javel in Paris. It needed to be able to run its prototypes far from the gaze of the competition and the press.

Over the years, the site was specially fitted out to accommodate various technical workshops. Various tracks are built there, reproducing the types of roads and paths that a car can be brought to borrow.

After the 2CV, all the other Citroën models were developed at the LFV test center. Among the most mythical, we find for example the Type H, the DS, the Ami6, the SM and many others.

Since 1938, the Citroën test center has been a Mecca for the automobile. Now under the aegis of Stellantis, it is constantly adapting to the new technologies and mobilities that will be the cars of the future…”

More pictures in the following gallery.

Galerie + Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Aug 162022
 

Protokoll der Sitzung des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut
21. JUNI 2022, 12:00 BIS 14:21 UHR
Ort: TOUR TOTALENERGIES, JEAN-MONNET-STRASSE 2, 10557 BERLIN

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt die Anwesenden herzlich und dankt der Firma TotalEnergies Marketing für die Gastfreundschaft im TourTotal. Er verweist auf die zweigeteilte Sitzung des PAK, die aus der regulären Sitzung sowie einer Ausfahrt am Nachmittag besteht. Als Besonderheit wurden am Vortag einige Fahrzeuge mit dem synthetischen E-Fuel der Firma P1 Performance Fuels betankt.
Der Parlamentarische Staatssekretär Oliver Luksic wird im Laufe der Sitzung eintreffen und die Tagesordnung entsprechend flexibel angepasst. Der TOP3 wird zunächst vorgezogen.

TOP 3 Perspektive E-Fuels
Benjamin Cuyt | P1 Performance Fuels GmbH
Sébastian Berthebaud | Président FORM/ULTING S.A.S.;
Fédération Française des Véhicules d’Epoque (FFVE) Johann König | ADAC e.V.
Bert Pronk | Federation of Historic Automobile and
Motorcycle Clubs (FEHAC)

Zu Beginn dieses TOPs stellt Benjamin Cuyt das Unternehmen P1 vor. Die von ihm verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei. Skizziert werden zunächst die Rahmenbedingungen und Anforderungen zur Entwicklung des Kraftstoffs sowie zu den Unterschieden zwischen synthetischen Kraftstoffen und E-Fuels. Benjamin Cuyt führt ebenfalls zum Herstellungsprozess aus und betont, dass man bereits über die Entwicklungs- und Experimentierphase hinaus ist. In Belgien wird der Kraftstoff zu 100 Prozent CO2-neutral und fossilfrei produziert. Das im Herstellungsprozess benötigte CO2 wird aus der Luft gezogen, so dass während der Produktion und des Kraftstoffeinsatzes kein neues CO2 freigesetzt wird. Daher verwendet P1 stets „carbon-neutral Fuels“ für die Bezeichnung des Kraftstoffs. Betont wird der effiziente Einsatz erneuerbarer Energien in der Produktion.

Die carbon-neutral Fuels von P1 sind aktuell im internationalen Motorsport im Einsatz, z.B. in der FIA World Rallye Championship. Auch bei der PAK- Ausfahrt werden einige historische Fahrzeuge mit P1-Treibstoff betrieben. Dazu waren nach der Entnahme der fossilen Kraftstoffe keinerlei technische Anpassungen an den Fahrzeugen erforderlich. Erklärtes Ziel ist es, im Jahr 2035 großflächig am Tankstellennetz angeboten und im allgemeinen Straßenverkehrsalltag verfügbar zu sein. Carbon-neutral Fuels werden durch den Einsatz im Fahrzeugbestand einen wichtigen Teil zur Reduktion von CO2 und zur Erreichung der Klimaziele beitragen.

Johann König, Sébastian Berthebaud und Bert Pronk arbeiten in der Arbeitsgruppe E-Fuel der FIVA Legislation Commission zusammen. Sie präsentieren im zweiten Teil des Tagesordnungspunktes die deutschen, französischen und niederländischen Einsatzperspektiven von E-Fuels in historischen Fahrzeugen. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll ebenfalls bei. Um zunächst die Bandbreite verwendeter Bezeichnungen für moderne Kraftstoffe aufzuzeigen, umreißt Johann König exemplarisch verschiedene Schlagwörter, die in dem Segment anzutreffend sind. Unabhängig von der Bezeichnung der Kraftstoffe ist jedoch signifikant, dass die Oldtimerszene – im Zuge der FIVA Oldtimerstudie 2020/2021 – die Kraftstofffrage bereits zu 24 Prozent als eines der zentralen künftigen Themenfelder erkannt haben. Die Problemlagen der Gegenwart werden diesen Wert und die Bedeutung noch einmal sehr deutlich erhöhen.

Johann König führt zu den zentralen politischen Rahmenbedingungen aus, die den Einsatz fossilfreier Kraftstoffe im Bestand erfordern. Anschließend werden die unterschiedlichen Gewinnungsprozesse synthetischer Kraftstoffe dargestellt. Sébastian Berthebaud führt zu Planungen eines E- Fuel-Einsatzes zu Demonstrationszwecken in vier historischen Fahrzeugen in Frankreich aus. Damit soll im Nachbarland die problemlose und vorteilhafte Verwendbarkeit modernster synthetischer Kraftstoffe in Oldtimern belegt werden. Verwendet wird die Nutzung von ARAMCO Fuel bei Unterstützung von Bosch Classic Service.

Bert Pronk berichtet von umfassenderen Erfahrungen eines niederländischen Praxistests mit Ecomaxx-Kraftstoff auf Rallyes und im Oldtimeralltag. Es wurden mehr als 10.000 km ohne jedes Problem zurückgelegt. Zusammenfassend wird ausgeführt, dass ein nachhaltiger, CO2-neutraler und unproblematischer Einsatz von synthetischen Kraftstoffen im Bestand möglich ist. Als Drop-In Lösung können sie kontinuierlich über das Tankstellennetz eingeführt werden. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass keine Schwierigkeiten im Einsatz oder an den Fahrzeugen zu erwarten sind. Theoretisch könnte jedes der weltweit etwa 1,4 Milliarden Bestandsfahrzeuge diese Kraftstoffe einsetzen – zunächst auch anteilig – und unmittelbar zum Klimaschutz beitragen. Das gegenwärtig größte Problem seien fehlende politische Rahmenbedingungen für eine industrielle Produktion der Kraftstoffe in Deutschland und Europa. Ohne diesen Rahmen werden die notwendigen Investitionen für die industrielle Herstellung nicht getätigt werden.

Carsten Müller erkundigt sich nach den Haltbarkeiten der synthetischen Kraftstoffe. Benjamin Cuyt bestätigt, dass E-Fuels mindestens die gleiche Haltbarkeit wie fossile Kraftstoffe aufweisen, eher aber länger einsetzbar sind. Johannes Götze fragt nach dem Vertrieb und dem Preis der Kraftstoffe. Ecomaxx kann gegenwärtig einzig in 20l-Kanistern erworben werden, aber Bert Pronk betont, dass der Vertrieb an Tankstellen das Ziel ist. Die Kleinmengenabgabe führt derzeit zu einem Preis von 3 bis 4 Euro je Liter Ecomaxx. Den Kontakt zum Bezug von Ecomaxx stellt Bert Pronk her. Benjamin Cuyt ergänzt, dass die carbon-neutral Fuels identisch, auch mit identischen Oktanzahlen, zu herkömmlichen, fossilen Kraftstoffen produziert werden können. Zugleich bestehen die Möglichkeiten, carbon-neutral Diesel oder fossilfreies Kerosin herzustellen.

Von politischer Seite zu prüfen wäre die Frage der Besteuerung, da synthetische Kraftstoffe derzeit genau wie herkömmliche, fossile Kraftstoffe belastet werden, obwohl der E-Fuel carbon-neutral hergestellt wird. Derzeit läge der P1 Verkaufspreis für einen Liter seines carbon-neutral Fuels in etwa in der Größenordnung der gegenwärtigen Treibstoffe, wenn vermehrter Bezug möglich wäre. Daher ist P1 gegenwärtig auch bestrebt, eine Oldtimertankstelle zu finden, an der ihr E-Fuel regulär zu beziehen sein kann. Ulf Schulz fragt nach den Abgasen der E-Fuels und nach möglichen Bleizusätzen. Benjamin Cuyt hebt hervor, dass im Herstellungsprozess die Möglichkeit besteht, bestimmte Inhaltsstoffe wegzulassen oder sehr deutlich zu reduzieren. So wird etwa der Schwefelanteil im Produktionsprozess auf ein absolutes Minimum – sehr nah an Null – reduziert. Das wirkt sich auf den Verbrennungsprozess und entsprechend auf den viel geringeren Schadstoffausstoß insgesamt aus. Auch dort ist Schwefel entsprechend minimal enthalten.

Zur Nachfrage, ob die Nutzung von carbon-neutral Kraftstoffen zu einer Befreiung von den Mautverpflichtungen in den einzelnen europäischen Staaten führen wird, verweist Benjamin Cuyt auf die Politik. Als Hersteller könne er diese regulatorische Fragen nicht beantworten. Carsten Müller greift den Punkt auf und führt kurz zur aktuellen „Fit for 55“- Entscheidung des Europäischen Parlaments aus, die die CO2-Thematik scheinbar eher weniger in den Fokus der Entscheidung rückte. Daher wird er diesen Punkt zum Anlass nehmen und sich diesbezüglich mit der European Parliament Historic Vehicles Group (HVG) in Verbindung setzen.

Alexander Gregor hebt den wichtigen Ansatz hervor, bei der E-Fuel-Herstellung aus Biomasse auf die Verwendung des Ethanol2 abzustellen. Die Wichtigkeit des Einsatzes von Ethanol 2 im Biomassebereich wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern geteilt. Benjamin Cuyt unterstreicht in diesem Kontext jedoch, dass der industrielle Produktionsansatz auf der CO2-Verwendung beruht. Er betont, dass es für die umfassende Markteinführung vor allem auf die politische Unterstützung und den politischen Willen zur Nutzung der E-Fuels-Potenziale ankommt. Gegenwärtig fehlt jedoch der Investitionsanreiz für die Produktion, da das Thema „Verbrennerverbot 2035“ Innovation unterbindet und die CO2-Neutralität für fast 2 Milliarden Verbrennermotoren im Bestand aktuell nicht im Fokus stehen.

Carsten Müller kündigt an, zu dem E-Fuel-Thema in intensiven Austausch zu bleiben, über Erkenntnisse der Nutzung zu berichten und den Dialog zwischen Herstellern und Nutzern über den PAK zu koordinieren. Grundsätzlich wird entschlossenes Handeln der Beteiligten erforderlich sein, um in naher und mittlerer Zukunft die noch vorhandenen Skeptiker und auch Gegner in Politik und Gesellschaft zu überzeugen. Auf die abschließende Frage von Frank B. Meyer nach den zu erwarteten Preisen für einen Liter E-Fuel im Jahr 2030 erklärt Benjamin Cuyt, dass er insgesamt von einem Kraftstoffpreis ausgeht, der in etwa die heutige Preiskategorie widerspiegelt.

TOP 2 Bericht der Bundesregierung
PSts Oliver Luksic | Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Oliver Luksic skizziert das Aufgabenportfolie seines Hauses, zeigt die Schnittpunkte mit und Erfolge für die historischen Fahrzeuge auf. Einige aktuell strittige Themen werden in seinem Ressort und innerhalb der Bundesregierung intensiv diskutiert. In diesem Kontext ist die Technologieoffenheit ein zentraler Punkt im Bundesministerium, so dass es keine Zustimmung zum Verbrennerverbot von deutscher Seite geben wird. Künftig wird die gesamte Bandbreite der Technik mit innovativen Klimaschutzlösungen, wie etwa E-Fuels, benötigt.

Der Parlamentarische Staatssekretär begrüßt die Bereicherung des Straßenverkehrs durch historische Fahrzeuge, die auch künftig sicht- und fahrbar bleiben sollen. Das Bundesministerium bietet weiterhin einen engen Austausch mit dem PAK zu allen relevanten Fragestellungen an.

Mario de Rosa fragt noch einmal zum Abstimmungsverhalten der Bundesregierung beim Thema Verbrennerverbot auf europäischer Ebene nach. Staatssekretär Luksic führt zu den verständigten Regelungen in der Bundesregierung aus, wonach unterschiedliche Positionierungen der Bundesministerien automatisch zu einer Enthaltung Deutschlands bei Abstimmungen auf europäischer Ebene führen. Die Herausforderungen der europäischen Debatte bleiben insgesamt hoch, da neben dem Verbrenner- auch ein Plug- In-Verbot Gegenstand ist. Anhand wesentlicher Debattenlinien und möglicher Kompromisslösungen umreißt Oliver Luksic die Sachlage.

Dr. Gundula Tutt unterstützt die technologieoffene Positionierung des Bundesverkehrsministeriums anhand der historischen Erfahrungen im Mobilitätssektor und warnt vor der Wiederholung der früheren einseitigen Ausrichtung. Der Staatssekretär bekräftigt diesbezüglich noch einmal seine technologieoffene Positionierung, muss aber zugestehen, dass leider die frühere europäische Regelung und Ausgestaltung zu Flottengrenzwerten sehr viele Folgeentscheidungen manifestiert und die technologische Entwicklung bei Herstellern und Zulieferindustrie einseitig forcierte.
Carsten Müller spricht die Thematik des 07er-Kennzeichens und speziell die Nutzung im europäischen Ausland an.

Christian Theis verweist auf die einschränkenden Regelungen zum 07er-Kennzeichen und der fehlenden gesamteuropäischen Regelung. Da das Thema in der Szene stets von Bedeutung ist, wird der PAK dem Büro des Staatssekretärs dazu gebündelt Informationen zur Verfügung stellen, um diesen Kennzeichenaspekt auf europäischer Ebene ggf. noch einmal anzustoßen. Peter Schneider führt aus, dass das Thema bereits wiederholt aufgegriffen wurde, auch über Bernd Lange und die HVG. Ohne eine umfassende Änderung der Regelungen zum 07er-Kennzeichen sieht er keine Chance und regt im europäischen Ausland ohne 07er-Anerkennung die Nutzung des H- Kennzeichens an.

Johannes Götze berichtet, dass die 07er-Kennzeichen in einigen Zulassungsstellen zeitlich befristet werden und kritisiert die bekannte uneinheitliche Handhabung der verschiedenen Zulassungsstellen. Oliver Luksic bestätigt, dass das Kernproblem aller Zulassungsfragen die regelmäßig unterschiedliche Handhabung ist. Er wird die Themen im zuständigen Fachausschuss adressieren. Der PAK wird dem Staatssekretär eine Zusammenstellung erarbeiten und zur Verfügung stellen. Der PAK dankt dem Parlamentarischen Staatsekretär für die Positionierung und wird gern in einem engen Austausch bleiben.

TOP 4 Regulierung von metallischem Blei durch die European Chemicals Agency (ECHA)

Fritz Cirener | Leiter Fachbereich Historische Fahrzeuge Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Fritz Cirener stellt das Thema „Regulierung von metallischem Blei“ auf europäischer Ebene und die Arbeit der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) umfassend dar. Die ECHA schlug vor, Blei in den Anhang XIV der REACH-Verordnung aufzunehmen, somit die Nutzung von Blei nur für bestimmte Anwendungsprozesse auf Grundlage einer festgelegten Liste zuzulassen. Diese Liste wird nach einem umfassenden Verfahren mit expliziter Begründung jeder Nutzungsnotwendigkeit erstellt. Das dreimonatige Konsultationsverfahren zur entsprechenden Aufnahme auf die Liste endete am 2. Mai 2022 und über die mögliche Aufnahme der verschiedenen Anwendungen auf diese Liste wird wahrscheinlich 2023 entschieden. Für weitergehende Details verweist der Referent auf einen umfassenden und gut darstellenden Beitrag von Peter Diehl in einer Fachzeitschrift. Insgesamt konnten nach persönlicher Initiative noch einige Stellungnahmen an die ECHA versendet werden. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Fritz Cirener regt in diesem Kontext an, diesen Vorgang zum Anlass zu nehmen, um Verfahrensprozesse künftig zu verbessern.

Insgesamt sollten dieser Vorgang und das Verfahren kritisch bewertet werden, um künftig die Chancen und Potenziale der Szene besser zu nutzen und zu bündeln. Nur so kann die Bandbreite auch im PAK ausgeschöpft werden, um geschlossener und möglicherweise auch proaktiver agieren zu können. Carsten Müller betont an dieser Stelle noch einmal das persönliche Engagement von Dr. Gundula Tutt und Peter Diehl, so dass eine schnelle Reaktion der Szene in Richtung ECHA überhaupt noch möglich war.

Peter Diehl und Dr. Gundula Tutt führen noch einmal die Hintergründe aus und unterstützen die Ausführungen von Fritz Cirener, hier Erkenntnisse zu gewinnen und künftig aktiver agieren zu können. Bereits jetzt sei absehbar, dass die nächsten Regulierungsprozesse in naher Zukunft folgen werden, beispielsweise für Nickel. Gleichzeitig wird betont, dass es im Kreis des PAK immer einige Akteure gibt, die intensiv und unterstützend tätig sind, um derartige Themen überhaupt erfolgreich begleiten zu können.

Aus der PAK-Runde heraus wird in diesem Kontext auch das Verhalten des DEUVET kritisiert. Um im Sinne der Oldtimerszene erfolgreich sein zu können, sei es wichtig, gemeinsam und geschlossen die relevanten Institutionen und Einrichtungen auf Grundlage der zur Verfügung gestellten Informationen gezielt anzusprechen und auf die Problemlage aufmerksam zu machen. Wenig entscheidend sei dabei eine mediale Außendarstellung einzelner Verbände.

Mario De Rosa berichtet von einer Antwort der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) auf sein Anschreiben zum Thema Bleiverbot. Darin betont die BKM die Bedeutung des Erhalts des technischen Kulturguts und betont die Wichtigkeit des Einsatzes.

Carsten Müller regt die Einsetzung einer „Facharbeitsgruppe ECHA“ des PAK mit Dr. Gundula Tutt, Fritz Cirener, Mario De Rosa und Peter Diehl an, die von den MdB-Büros unterstützt wird.

TOP 5 Verschiedenes
Metternich-Büste und Maybach-Büste: neue Auszeichnungen für besondere Leistungen der Automobilgeschichte
Wolfgang Blaube | Automobilhistorische Gesellschaft e.V. (AHG)

Wolfgang Blaube berichtet von zwei, im vergangenen Jahr erstmals gestifteten und fortan jährlich zu vergebenen Preisen der AHG. Diese Preise werden besondere Leistungen der automobilhistorischen Szene würdigen. Mit der Metternich-Büste wird eine, von einer Jury als außergewöhnlich eingestufte, publizistische Leistung im Bereich der Oldtimer ausgezeichnet. Die Maybach-Büste wird eine besondere Leistung oder Geste im automobilhistorischen Zusammenhang außerhalb der Publizistik hervorheben. Vorschläge aus dem PAK zu möglichen Preisträgern für besonderes Engagement oder Gesten können direkt an Wolfgang Blaube oder auch über das Büro von Carsten Müller an ihn gerichtet werden. Erster Preisträger der Maybach-Büste ist PAK-Mitglied Ulf Schulz für sein unglaubliches und beispielgebendes Engagement zum 100. Geburtstag der AVUS.

Gespräch DUK
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet von einem geführten Gespräch mit der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Dr. Maria Böhmer zum Thema IAK. Teilgenommen haben neben ihm Claus Müller, Franz Graf zu Ortenburg und Dr. Henning Rauls. Es wurden noch einmal einige maßgebliche Aspekte vertieft, um erfolgreich auf die Liste des immateriellen Kulturgutes aufgenommen zu werden. Ergebnisse dieses Gesprächs werden auf einer der nächsten Sitzungen diskutiert.

Zum Ende dankt Carsten Müller im Namen des PAK noch einmal den Gastgebern von TotalEnergies. Er dankt auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Beteiligung.
Abschließend verweist Carsten Müller auf das verschobene Thema „Gewährleistungsrecht“, das in der kommenden Sitzung aufgerufen werden wird.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet statt am
Freitag, 21. Oktober 2022 um 12:00 Uhr im Sitzungssaal E.400
im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages, Konrad-Adenauer Straße 1, 10117 Berlin.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden hierzu rechtzeitig eingeladen. Die Sitzung wird um 14:21 Uhr geschlossen.

Jul 042022
 

Die Pressemitteilung von “DS Automobiles” vom 4. Juli 2022:

DS 9 E-TENSE AN DER SPITZE DER GRÖSSTEN FRANZÖSISCHEN OLDTIMER-RALLYE „TOUR DE DÜSSELDORF“

• Nostalgisch: Erfolgreicher Relaunch der „Tour de Düsseldorf” Oldtimer-Rallye mit rein französischen Modellen nach zwei Jahre Corona-Pause
• Angeführt: DS 9 E-Tense führte Kolonne der rund 150 französischen Oldtimer an
• Präsentiert: Neuer DS Standort in Neuss mit Präsenz am Burgplatz und als Station der Rallye

Rüsselsheim, 4. Juli 2022.

Am Wochenende fand nach zweijähriger Pause erstmals wieder das Frankreichfest und die „Tour de Düsseldorf“ statt. Dem DS 9 E-Tense wurde dabei eine besondere Ehre zuteil: Als einziges aktuelles Modell durfte der Teil-Stromer die rund 150 französischen Oldtimer anführen. Station machte die Rallye unter anderem am neuen DS Standort in Neuss. Der Standort war zudem mit einem DS 4 und einem DS 9 E-Tense am Burgplatz präsent.

Einmalige Fotomotive und nostalgische Gespräche: Am 2. und 3. Juli 2022 fand die 19. Auflage der „Tour de Düsseldorf“ im Rahmen des 20. Frankreichfests statt. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause war es das erste Frankreichfest und wurde mit entsprechend großer Vorfreude erwartet. Etwa 150 automobile Raritäten gingen bei der einzigartigen Rundfahrt an den Start. DS Automobiles war nun zum vierten Mal offizieller Partner. Neben den Oldtimern präsentierte die Pariser Premiummarke in Zusammenarbeit mit dem neuen DS Store Neuss (Herbrand-Jansen GmbH) auch die aktuellen Modelle DS 4 und DS 9 E-Tense auf dem Burgplatz in Düsseldorf. Weitere Besonderheit: Als einziger Nicht-Oldtimer ging der DS 9 E-Tense an den Start der Rallye und führte das gesamte Feld mit der Startnummer 1 an.

Start und Ziel der Ausfahrt war der Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt. Während der Tour mussten zahlreiche Aufgaben und Rätsel gelöst werden. Einer der Zwischenstopps führte außerdem zu dem kürzlich eröffneten DS Store Herbrand-Jansen in Neuss. Weitere Stationen waren das Schloss Dyck, der pittoreske Ort Liedberg, die Skihalle Alpenpark Neuss sowie die Böhler-Werke.

Am Rallye-Sonntag folgte die Siegerehrung in insgesamt neun Kategorien auf dem Burgplatz, darunter war der Preis für die erfolgreichste Bewältigung der Rallye, das schönste Auto, das älteste Fahrzeug oder auch die weiteste Anreise und die spannendste Geschichte des Oldtimers. DS Managing Direktor Lukas Dohle war vor Ort und übergab einen der Preise.

„Es ist für uns eine große Freude, nach zweijähriger Pause die Oldtimer-Rallye ‚Tour de Düsseldorf ́ wieder unterstützen zu dürfen. DS Automobiles war mit dem vorausfahrenden DS 9 zwar die jüngste Marke unter den Teilnehmern, verfügt jedoch über ein einzigartiges Erbe, das auf die historische DS zurückgeht. Damit steht DS Automobiles zum einen für eine besondere Automobilkultur und zum anderen für innovative und individuelle Modelle, die die Mobilität der Zukunft mitgestalten.“

Lukas Dohle, Managing Director DS Automobiles Deutschland

Was 2002 erstmals aufgrund einer Wette ins Leben gerufen wurde, ist heute die größte Oldtimer-Rallye französischer Modelle in Deutschland. Startberechtigt sind alle französischen Oldtimer mit Baujahr vor 1985. Unter den startenden Fahrzeugen waren naturgemäß viele legendäre „Déesses“ (Göttinnen). Die historische DS von 1955 ist Namensgeberin und Inspiration der heutigen DS Modelle, die Innovation, Individualität und Pariser Savoir-faire verkörpern.

Veranstaltet wird die Rallye von der Destination Düsseldorf, einer Wirtschaftsvereinigung mit 150 Mitgliedsunternehmen. DS Automobiles ist seit 2017 Partner.

Weitere Informationen: www.duesseldorfer-frankreichfest.de.

KONTAKT

DS Automobiles
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

ÜBER DS AUTOMOBILES

DS Automobiles wurde 2015 in Paris gegründet und lässt die Tradition des französischen Premium-Automobils wiederaufleben. Die Marke ist inspiriert vom Pariser Savoir-faire und verkörpert die von der DS aus dem Jahr 1955 geerbten Werte Innovation und Individualität. Nach der Fusion von PSA und FCA 2021 ist DS Automobiles eine der Premiummarken im neu gegründeten Konzern Stellantis.
Die Modelle der zweiten Generation der Marke DS wurden für Kunden entwickelt, die sich individuell ausdrücken möchten und für neue Technologien begeistern. Sie verbinden Raffinesse mit Spitzentechnologien. Seit 2018 wurden vier eigenständige Modelle eingeführt: DS 7 Crossback (2018), DS 3 Crossback (2019), DS 9 (2021/1) und DS 4 (2021/2). Seit 2020 sind alle Modelle elektrifiziert erhältlich. Ab 2024 wird die die junge Premiummarke nur noch vollelektrische Modelle auf den Markt bringen. Ab 2025 werden keine reinen Verbrenner mehr angeboten.

Alle elektrifizierten Modelle profitieren vom Know-how der Marke DS in puncto Elektromobilität. DS Automobiles kann dabei auf seine jahrelange Entwicklungsarbeit als Konstrukteur in der Formel E zurückgreifen. In den Saisons 2018/2019 und 2019/2020 unterstrichen jeweils der Titel in Fahrer- und Teamwertung die Vorreiterrolle von DS Automobiles.

Für ihre anspruchsvollen Kunden hat DS Automobiles das Programm „Only You, ein DS Erlebnis“ geschaffen, das einen exklusiven Service für ein einzigartiges Markenerlebnis bietet.

Die Marke DS ist in 41 Ländern vertreten und hat weltweit ein exklusives Vertriebsnetz aufgebaut, das aus über 400 DS Stores und DS Salons besteht und ständig weiterentwickelt wird.
Alle Neuigkeiten zu DS Automobiles finden Sie auf www.dsautomobiles.de.

Download:

die Pressemitteilung im Original

Jul 012022
 

Die Pressemitteilung der Destination Düsseldorf:

Französische Oldtimer-Rallye in und um Düsseldorf am 2. und 3. Juli 2022
Die besonderen Fahrzeuge der „19. Tour de Düsseldorf“

Sie sind ein optisches Highlight des Düsseldorfer Sommers: Die seltenen Oldtimer der „Tour de Düsseldorf“. Bei dieser Rallye sind die Pferdestärken besonders französisch. Die 19. Auflage des größten Treffens von Oldtimern mit französischer Herkunft in Deutschland steigt am 2. und 3. Juli 2022 in und um Düsseldorf. Etwa 150 automobile Raritäten werden erwartet. Vom Burgplatz in der Altstadt gehen sie auf eine gemütliche, ca. 120 km lange Fahrt rund um Düsseldorf bis an den Niederrhein (Details zur Strecke: siehe eigene Pressemeldung). Viele dieser Oldtimer verfügen über eine spannende Fahrzeug-Historie. Zudem sind einige seltene Vorkriegs-Klassiker dabei, aber natürlich auch viele attraktive Autos aus den 50er, 60er, 70er und mittlerweile auch 80er Jahren. Der Veranstalter, die Destination Düsseldorf, und die sicherlich wieder tausenden Schaulustigen freuen sich auf echte Raritäten auf vier Rädern!

Beispiele aus dem Feld des Jahres 2022

Citroёn 5 HP Torpedo 1924
Peugeot 190 S 1928
Citroёn B14 Limo 1928
Terrot RL (Motorrad) 1931
Peugeot 201 C 1933
Peugeot 201 C 1934
Citroёn Traction Avant 1937
Citroёn 11 BL 1937
Citroёn Traction Avant C1 1955
Facel Vega HK 500 1959
Matra D-Jet 1966
Renault Alpine A 110 1975
Renault 4 GTL 1978
Renault Espace 1983

DS Automobiles und Total als Partner

DS Automobiles und Total sind erneut offizielle Partner der Tour de Düsseldorf. Das „Team Total“ nimmt allein mit 16 seltenen französischen Klassikern an der Ausfahrt teil. Lukas Dohle, Managing Director DS Automobiles in Deutschland: „Es ist für uns eine große Freude, auch in diesem Jahr die überregional bedeutsame Oldtimer-Rallye-Tour de Düsseldorf ́ zu unterstützen. DS Automobiles ist mit dem vorausfahrenden DS 9 zwar die jüngste Marke unter den Teilnehmern, verfügt jedoch über ein einzigartiges Erbe, das auf die historische DS zurückgeht. Damit steht DS Automobiles zum einen für eine besondere Automobilkultur und zum anderen für innovative und individuelle Modelle, die die Mobilität der Zukunft mitgestalten.“ Zwei DS-Neufahrzeuge werden während des Frankreichfestes auf dem Burgplatz präsentiert.

„19. Tour de Düsseldorf“ begleitend zum 20. Düsseldorfer Frankreichfest

Die Tour findet erneut parallel zum Düsseldorfer Frankreichfest (1. bis 3. Juli) statt.

Infos: www.duesseldorfer-frankreichfest.de.

Vive la France!

Weitere Informationen:
Frieder Feldmann
Destination Düsseldorf
c/o Messe Düsseldorf
Messeplatz
40474 Düsseldorf
Mobil 0151 / 44049552
Fax: 0211 / 4560-87979 FeldmannF@Messe-Duesseldorf.de

Bettina Schönherr
Destination Düsseldorf
c/o Messe Düsseldorf Messeplatz
40474 Düsseldorf
Mobil 0162 / 8188018
Fax: 0211 / 4560-87979
SchoenherrB@Messe-Duesseldorf.de

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>> Pressemitteilung – Fahrzeuge

>> Pressemitteilung – Strecke

Mai 252022
 

Die Pressemitteilung des VDA vom 25. Mai 2022:

2022: Erneut mehr Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland zugelassen

Begeisterung für Oldtimer ungebrochen – eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität

Berlin, 25. Mai 2022

In Deutschland waren am 1. Januar 2022 rund 648.000 Pkw mit H-Kennzeichen oder mit der Emissionsklasse 0098* angemeldet. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestandes in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) und die BBE Automotive GmbH auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Damit stieg der Bestand von Pkw mit H-Kennzeichen sowie Emissionsklasse 0098 im Vergleich zum 1. Januar 2021 um rund 10 Prozent von 548.476 auf 648.365 Einheiten.

Zwar ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren Voraussetzung für ein H-Kennzeichen, doch nicht alle Autos, die älter als 30 Jahre sind, tragen tatsächlich ein solches H-Kennzeichen. Die Quote beläuft sich zum Stichtag 1. Januar 2022 auf 57,3 Prozent. Damit ist die H-Kennzeichen-Quote – obgleich die absolute Zahl der Einheiten gestiegen ist – gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken (seinerzeit 59,4 Prozent).

Die KBA-Daten beinhalten rund 56.000 Fahrzeugtypen. Bei den Einzelmodellen führt die Rangliste der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen weiterhin mit Abstand der VW-Käfer mit 43.193 Fahrzeugen an.

In der Zusammenführung aus den Fahrzeugtypen ergeben sich die Top 10 wie folgt: Die Liste führen die Mercedes-Benz Limousinen (W123, E-Klasse) mit 43.562 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 61 Prozent) an. Sie liegen damit knapp vor dem VW Käfer mit 43.193 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 78 Prozent). Die reinen Mercedes-Benz W123-Fahrzeuge betragen rund 17.000 Pkw, der Anteil der neueren Limousinen stellt also die Mehrheit dar. Es folgen auf dem dritten Platz die VW Busse mit 29.238 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote: 59 Prozent). Fast gleichauf liegen die Mercedes-Benz SL mit 29.210 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 81 Prozent) auf Rang 4. Auf Platz 5. liegt der Porsche 911 (911/993/996) mit 21.774 Fahrzeugen und einer H-Kennzeichenquote von 84 Prozent. Dicht dahinter findet sich die Mercedes-Benz S-Klasse mit 21.060 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote: 80 Prozent) und der VW Golf mit 20.483 Fahrzeugen und einer H-Kennzeichenquote von 26 Prozent. Die Top 10 komplettieren: die BMW 3er-Reihe mit 15.744 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 38 Prozent), der Mercedes-Benz W201 mit 13.861 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 38 Prozent) und der Mercedes Strich 8 mit 8.599 Fahrzeugen. Er hat eine H-Kennzeichenquote von 83 Prozent.

Hinsichtlich der Marken führt in der Auswertung der mit H-Kennzeichen registrierten Fahrzeuge Mercedes-Benz mit 158.843 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen Volkswagen mit 125.438 Fahrzeugen (+ 10 Prozent), Porsche mit 43.261 Fahrzeugen (+ 13 Prozent), BMW mit 37.006 Fahrzeugen (+ 19 Prozent) und Opel mit 27.370 Fahrzeugen (+ 8 Prozent).

Deutsche Hersteller am beliebtesten

Bei der Betrachtung der Hersteller zeigt sich: 68 Prozent der Autos mit H-Kennzeichen tragen die Marke eines deutschen Herstellers, insgesamt rund 440.000 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen sehr deutlich dahinter Oldtimer aus den USA (8 Prozent) sowie aus England und Italien, die jeweils 7 Prozent am Bestand der Pkw mit H-Kennzeichen ausmachen.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller: „Die Begeisterung der Menschen für Oldtimer ist ungebrochen. Oldtimer sind ein eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität seit Erfindung des Autos 1886 und Zeugnis der Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder. Besitzer und Betrachter verbinden mit dem Oldtimer oft ganz besondere persönliche Erinnerungen. Das macht das Fahrzeug für sie auch emotional wertvoll und ist Teil der anhaltenden Oldtimer-Begeisterung.“

Müller weiter: „Der VDA setzt sich dafür ein, dass Oldtimer gleichberechtigt mit Nicht-Oldtimern auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen. Das muss – insbesondere in Anbetracht des Anteils von rund 1 Prozent am Fahrzeugbestand und der in der Regel sehr geringen Jahreslaufleistung – auch künftig möglich sein.“

Detaillierte Grafiken (Häufigste Modelle, häufigste Marken, H-Kennzeichen-Entwicklung, Herstellerländer) stehen unten zum Download zur Verfügung.

* Die Emissionsklasse 0098 entspricht der in der Vergangenheit als H-Kennzeichen berichteten Zahl. In den Vorjahren wurden vom VDA die H-Kennzeichen im KBA-Bestand berichtet. Infolge einer Definitionsänderung des KBA zum 1. Januar 2020 ist an dieser Stelle eine Erklärung zur Vergleichbarkeit der Vorjahreswerte sinnvoll: Fahrzeuge älter 30 Jahre können durch ein entsprechendes Gutachten nach § 23 StVZO als Oldtimer anerkannt werden. Fahrzeuge, die als Oldtimer anerkannt wurden, können zudem ein gesondertes Kennzeichen (Historienkennzeichen) erhalten. In der amtlichen KBA- Statistik werden ausschließlich die Fahrzeuge als Oldtimer ausgewiesen, die als solche im zentralen Fahrzeugregister erkennbar sind. Dies ist dann der Fall, wenn der Halter bei der Zulassung seines amtlich anerkannten Oldtimers – mit oder ohne Zuteilung eines Historienkennzeichens – die Emissionsklasse entsprechend ändern lässt. Er kann sich aber für seinen amtlich anerkannten Oldtimer auch ohne die Änderung der Emissionsklasse ein Historienkennzeichen eintragen lassen. Amtlich anerkannte und zugelassene Oldtimer ohne die entsprechenden Erkennungsmerkmale (spezifische Emissionsklasse, Historienkennzeichen) sind in der amtlichen Statistik nicht als solche ausgewiesen. Am Beispiel der Zahlen 1. Januar 2020 sei erklärt, dass von den bislang als H-Kennzeichen-Bestand berichteten Fahrzeuge rund 65 Prozent durch das H- Kennzeichen und 32 Prozent lediglich durch die Emissionsklasse 0098 als Oldtimer erkennbar sind. Den übrigen Fahrzeugen fehlt eine klare Zuordnung in den KBA-Daten.

Kontakt:

Verband der Automobilindustrie e.V.
Eva Siegfried
Sprecherin Volkswirtschaft, Statistik und VDA-Ladenetz-Rankings
Tel.: 0171 3675056
E-Mail: eva.siegfried@vda.de

Mai 062022
 

SITZUNGSPROTOKOLL ZEIT: 28. JANUAR 2022, 12:39 BIS 14:21 UHR
ORT: WEBEX-VIDEOKONFERENZ

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle Anwesenden herzlich zur virtuellen Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Die pandemische Lage bedingt, dass auch diese Sitzung leider ausschließlich virtuell durchgeführt wird.
Carsten Müller erinnert zu Beginn der Sitzung an den für jede und jeden überraschend und viel zu früh verstorbenen Mitstreiter Carl Christian Jancke. Der Parlamentskreis gedenkt Carl Christian Jancke mit einem Moment der Stille.
Carsten Müller berichtet von einem unmittelbar vor der heutigen Sitzung stattgefundenen Treffens von mehreren Bundestagsabgeordneten fast aller Fraktionen, die in dieser Legislaturperiode aktiv im PAK mitarbeiten werden. Die MdBs werden in ihren Fraktionen noch deutlicher als in der Vergangenheit für den PAK und die Themen werben. Carsten Müller berichtet, dass die Abgeordneten ihn im Amt des PAK-Vorsitzenden bestätigt haben. Zudem wurde eine Anregung des Vorsitzenden aufgegriffen, einen Vorstand für den Parlamentskreis zu bilden und diesen breit aufzustellen. Carsten Müller begrüßt die Wahl von Matthias W. Birkwald und Christian Sauter in den Vorstand ausdrücklich. Künftig wird der PAK-Vorstand mit noch mehr Einsatz wirken können.

TOP 2 PAK Agenda
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller dankt Ulf Schulz im Namen des gesamten PAK ausdrücklich für das hohe persönliche Engagement, die perfekte Organisation und die äußerst gelungen Durchführung der „100-Jahre-AVUS“-Veranstaltung am 24. September 2021 sowie seine zahlreichen Aktivitäten um dieses Jahrestag herum, etwa die Sonderausstellung im PS.SPEICHER in Einbeck oder das lehrreiche und unterhaltsame Buchprojekt zum
Ereignis.
Anknüpfend an die vorherige PAK-Sitzung berichtet Carsten Müller über den Sachstand mobiler Geschwindigkeitsmesser und mobiler Beleuchtung an historischen Zweirädern. Nach der Sitzung hat sich der PAK an das Bundesverkehrsministerium gewendet. Das BMDV hat wohlwollend geprüft, ob der Ersatz der vorgeschriebenen abnehmbaren Laterne durch eine abnehmbare LED-Fahrradbeleuchtung und die Zulassung von abnehmbaren Geschwindigkeitsmessgeräten für Motorradoldtimer über eine Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) erfolgen kann. Damit würden Ausnahmegenehmigungen überflüssig. Im September 2021 hat der Bund-Länder- Fachausschusses „Technisches Kraftfahrwesen“ (BLFA-TK) die Thematik erörtert und einstimmig unterstützt. Der genaue Wortlaut wird dem Protokoll zur Kenntnis beigefügt. Dem Einsatz von Johannes Götze ist einmal mehr zu danken, dass der Szene geholfen wurde, das Erscheinungsbild sichergestellt ist und der Verkehrssicherheit gedient ist. Johannes Götze knüpft unmittelbar eine Frage nach dem weiteren Verfahren zur Umsetzung dieser Empfehlung des BLFA-TK an, um die rechtskonforme Verwendung mobiler Geschwindigkeitsmesser und Beleuchtung zu ermöglichen. Carsten Müller führt dazu aus, dass der Bund-Länder-Fachausschuss StVO gebeten wurde, die entsprechenden Verordnungen zu ändern, um die Entscheidung des BLFA-TK rechtssicher umzusetzen. Da alle Verfahrensfragen soweit geklärt sind, wird der PAK nun die Umsetzung begleiten.
Carsten Müller berichtet zum Thema Handreichung des „Arbeitskreises Erfahrungsaustausch“ (AKE) im sehr aufgeschlossen, freundschaftlichen Kontakt mit den Vertreterinnen und Vertretern der Prüforganisationen. Der PAK unterstützt weiterhin sehr gern die Überarbeitung, um gemeinsam gut handhabbare, rechtssichere und nachvollziehbare Ausarbeitungen verfassen zu können.
Carsten Müller hebt den stets offenen, direkten und unkomplizierten Umgang im PAK und den Arbeitsgruppen hervor. Diese Art des Miteinanders wird allseits hoch geschätzt und soll auch künftig genauso weitergeführt werden. Die Arbeitsgruppen des PAK werden in ihrer bisherigen Aufgabenstellung und Besetzung weitergeführt. Es ist feststellbar, dass unsere Arbeitsgruppen immer deutlicher in der Szene wahrnehmbar sind.
Carsten Müller hat bereits eine Einladung an den neuen Bundesverkehrsminister ausgesprochen, weiß aber um die besondere Terminlage der Minister. Für die nächste Sitzung des Parlamentskreises wird die Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, MdB angekündigt. Wichtig ist es, weiterhin gut mit dem für PAK-Interessen besonders zentralen Bundesverkehrsministerium gut zusammenzuarbeiten. Der Vorsitzende ist diesbezüglich sehr zuversichtlich.
Das Thema Zulassungsfragen und Kennzeichen bleibt weiterhin ein sehr gewichtiges Anliegen des PAK. Deshalb werden wir die Kontaktaufnahme mit dem Kreis der Landesverkehrsministerinnen und Landesverkehrsminister noch einmal intensivieren, um eine Teilnahme einer oder eines Verantwortlichen einer Landesregierung im PAK zu ermöglichen.
Der Kontakt zur europäischen Ebene ist über Bernd Lange, MdEP weiterhin absolut vorbildlich und von kurzen Drähten geprägt. Der ständige Austausch mit der European Parliament Historic Vehicle Group zu allen relevanten Themen, wie beispielsweise REACH oder Nutzung roter Kennzeichen im europäischen Ausland, ist weiter gesichert. Der vertrauensvolle Austausch mit der FIVA hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls weiter intensiviert und ist durch die regelmäßige PAK-Teilnahme des FIVA Präsidenten Tiddo Bresters belegt. Für den Parlamentskreis ist die europäische und internationale Vernetzung sehr wichtig und bereichernd, um die relevanten Themen in der gesamten Breite und umfänglich zu diskutieren.
In der nächsten Sitzung werden wird das Thema „E-Fuels und alternative Kraftstoffe“ auf die Tagesordnung setzen. Dieses wird in der Szene umfänglich diskutiert. Der ADAC und Andreas Scheuer haben bereits Unterstützung bei der Ausgestaltung signalisiert.
Bei der Aufzählung von Themenkomplexen in diesem Tagesordnungspunkt handelt es sich ausdrücklich um keine abgeschlossene Liste. Alle Themen, die noch fehlen oder in der Zukunft relevant werden, werden im PAK auf die Tagesordnung gesetzt. Meldungen und Themenwünsche sind jederzeit möglich.

TOP 3 „Oldtimernachwuchs lernt schrauben“
Marco Wenzl | Oldtimer-Netzwerk

Marco Wenzl präsentiert das Thema Oldtimernachwuchs. Seit 2019 wird das beschriebene Projekt aktiv betrieben. Leider hat die Coronapandemie die Jugendarbeit vor Ort unmöglich gemacht. Die gezeigte Präsentation bietet einen Einblick in die Projektarbeit und greift viele Fragen aus dem Jugendbereich auf. Sie liegt dem Protokoll bei.
Carsten Müller hebt das informative und unterhaltsame Oldtimernetzwerk bei Facebook hervor und unterstützt den Aufruf zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Marco Wenzl. Die Kontaktdaten sind in der Präsentation aufgeführt.

TOP 4 Metternich-Büste und Maybach-Büste: neue Auszeichnungen für besondere Leistungen der Automobilgeschichte
Wolfgang Blaube | Automobilhistorische Gesellschaft e.V.

Dieser Tagesordnungspunkt wird nach technischen Schwierigkeiten auf die nächste Sitzung des Parlamentskreises verschoben.

TOP 5 Verschiedenes

Neuigkeiten aus der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Johann König | AGHF

Johann König berichtet vom vorherigen Treffen der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge (AHGF) vom 18. Januar 2022. Das Thema E-Fuels wird von der AHG künftig noch intensiver begleitet werden. Geplant sind Praxistests, um im Sommer auf erste Ergebnisse und Untersuchungen der realen Wirkung synthetischer Kraftstoffe auf Motoren historischer Fahrzeuge zurückgreifen zu können.
Im Sommer wird ein Nachwuchsprojekt der Arbeitsgemeinschaft gestartet, das vor allem auf Grundlage einer erfrischenden Zusammenarbeit mit vielen jungen Leuten umgesetzt werden wird. Die Ideen zielen nicht nur auf die reale sondern explizit auch auf die digitale Welt. Übergeordneter Schwerpunk bleibt die Nachwuchsgewinnung für Oldtimerclubs. So soll den Clubs eine Hilfestellung für die Ansprache junger Leute gegeben werden.
Johann König verweist im Kontext der aktuellen Debatten zur Verantwortung historischer Fahrzeughalterinnen und -halter erneut auf den Flyer der AHGF. Er bietet kompakte Infos und Fakten für die Argumentation.

Bericht IAK e.V.
Mario De Rosa | IAK e.V.

Mario De Rosa führt zu den Aktivitäten des Vorstandes seit Dezember 2019 und dabei absolut vorrangig zur Antragsstellung bei der Deutschen UNESCO-Kommission aus. Der Vorstand aus Mario De Rosa, Franz Graf zu Ortenburg und Thomas Wirth war fest entschlossen einen Antrag einzureichen und hat sich mit der Antragsthematik entsprechend umfassend und detailliert befasst. Der Austausch mit Expertinnen und Experten kann als intensiv und aufgeschlossen tituliert werden. Im Zuge der Formulierung und Ausarbeitung des Antrags haben sich drei Punkte ergeben, die zu grundsätzlichen Problemen geführt haben: 1. Einreichung eines fokussierten Antrags. 2. Der Antragsteller, der IAK e.V. muss in der Szene verankert sein. 3. Das Praxisbeispiel muss ein spezifisches Erhaltungs- und Entwicklungsprogramm sein. In der Folge führt es dazu, dass eine derart heterogene Szene, wie die der historischen Fahrzeuge, nicht zu fokussieren ist. Der IAK e.V. besteht ohne Frage aus Akteuren, die fest in der Oldtimerszene verankert sind, ist aber selbst kein Teil Szene, der die zu beantragende Kulturform selbst in der Praxis ausübt. Schließlich ist kein spezielles Projekt oder ein Praxisbeispiel selbst zu benennen, dass bei der UNESCO als erhaltenswerte Kulturform für die Zukunft zu sichern ist. Da diese Fragen im Sinne des IAK e.V. nicht zu beantworten sind, hat der Vorstand entschieden, keinen Antrag auf Aufnahme der automobilen Kultur in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes einzureichen. Die Pressemitteilung des IAK e.V. liegt dem Protokoll bei.
Thomas Wirth regt in Ergänzung der vorherigen Ausführungen an. Das Thema neu zu denken. Wenn weiterhin ein Antrag bei der Deutschen UNESCO gestellt werden soll, muss das Thema komplett aus einer anderen Perspektive betrachtet werden.
Stephan Joest fragt, ob das als Nummer 2 erkannte Problem, des in der Szene verankerten Antragsstellers, nicht über eine Verlagerung der Antragsstellung auf beispielsweise den DEUVET gelöst werden könnte. Mario De Rosa schließt das aus, denn die übergeordneten Verbände üben diese Kulturform nicht unmittelbar selbst aus. Thomas Wirth verweist in diesem Kontext auch auf die Begründung der Ablehnung des ersten IAK-Antrags, wonach die Fokussierung fehlte und alles zu groß, komplex und übergeordnet gewesen sei. Es bedarf zwingend einer ganz konkreten, individuelleren Form, die von sehr einer speziellen Gruppe Personen sehr lange, seit Generationen, begleitet würde.
Frank B Meyer schließt aus diesen Ausführungen, dass ein Antrag von einer spezifischen Kleingruppe zielführender wäre und regt an, dass die IAK diese Kleingruppen möglicherweise unterstützen könnte. Thomas Wirth bestätigt, dass dies eine Perspektive sein könnte. So bietet sich die Chance, ein Antrag aus kleinen Cluster der Vielschichtigkeit der Szene entstehen lassen zu können, um im Effekt so die Akzeptanz und das positive Feedback für unser Thema zu sichern.
Christoph Karle fragt an, ob der ASC, als Club mit sehr langer Geschichte, als Antragssteller fungieren könnte. Mario De Rosa bezweifelt, dass der Club allgemein die geforderte „Spezifität“ darstellen kann. Als Beispiel dieser sehr spezifischen Antragsstellung wäre etwa ein historisches Bergrennen, das von einem Verein seit Generationen durchgeführt wird. Dieses Bergrennen könnte eine Chance auf Aufnahme haben, bildet insgesamt aber nicht die Szene insgesamt ab, deren Aufnahme das ursprüngliche Ziel des IAK e.V. war. Alexander Gregor verweist, dass die Gruppierungen nicht wirtschaftliche verbunden sind und das Erhaltungsprogramm wohl nicht richtig definiert sind. Thomas Wirth führt aus, dass der IAK gezielt nach definierten, ausgebübten Erhaltungsprogrammen in der Szene gesucht, aber derartige nicht auffindbar waren. Sollte es im PAK Kenntnis davon geben, bittet Thomas Wirth um entsprechende Rückmeldung. Das UNESCO-Verfahren arbeitet mit klar definierten, in der Praxis ausgeübten Best-Practice Beispielen. Die Schwierigkeit der Oldtimerszene resultiert klar aus der enormen Größe und Bandbreite der Szene, die unzählige Bereiche abbildet. Beim immateriellen Kulturerbe geht es der UNESCO jedoch um etwas sehr spezifisches.
Carsten Müller schlägt vor, dass anknüpfend an diese Ausführungen alle Vorstellungen, Ideen und Gedanken zum IAK gern an den Vorstand des IAK direkt oder auch an das Berliner Büro von Carsten Müller gesendet werden. Carsten Müller leitet die Anregungen gern weiter.

Neue Konzepte
Marcus Herfort | Classic Days

Aufgrund der zeitlichen Verzögerung und weiteren Verpflichtungen von Marcus Herfort wird dieser Tagesordnungspunkt ebenfalls auf die kommende Sitzung im Juni geschoben.

Verkehrstechnische Denkmäler
Alex Piatscheck | Prüfingenieur

Alex Piatscheck führt zu den Stadtumbauplänen der Stadt Hamburg und den Folgen für die Oldtimertankstelle in der Hansestadt aus. Geplant wird die Errichtung einer Parkanlage, die das Gebäude der Oldtimertankstelle glücklicherweise nicht bedroht, da sie unter Denkmalschutz steht. Andere historische Gebäude droht jedoch eine konkrete Gefahr des Abrisses durch die Pläne der Stadt. In diesem Kontext verweist Alex Piatscheck auf zahlreiche verkehrshistorische Baudenkmäler im Deutschland, nicht selten im Eigentum von Bund und Ländern, die derzeit ungenutzt sind, verfallen oder durch Bebauungspläne gefährdet sind. Diese verkehrshistorischen Baudenkmäler drohen ohne Einsatz der Szene zu verschwinden.
Carsten Müller betont, dass die Mobilität Städte und Dörfern nachhaltig prägte. Auch unter Anknüpfung an den vorherigen IAK-TOP betont er die Bedeutung von erhaltenswerten verkehrshistorischen Baudenkmäler, die es überall gibt. Außerordentliche Baudenkmäler sollten für die Nachwelt erhalten und nicht leichtfertig der Städtebauplanung zum Opfer fallen.

Das Gewährleistungsrecht
Britta Mirbach | die Oldtimeragentur

Da aufgrund der aufgetretenen technischen Schwierigkeiten bei den Anschlussbetreibern scheinbar auch Britta Mirbach betroffen ist, führt Carsten Müller zu diesem Punkt zur Sachlage aus. Hintergrund ist eine Novelle des europarechtlichen Warenkaufrechts sowie die Gewährleistungsfristen an womöglich prognostizierbare Lebensdauern von Verbrauchsgütern anzupassen. Zu diesem Thema wird eine Handreichung dem Protokoll beigefügt. Falls diese als nicht ausreichend erachtet wird, wird das Thema in einer Folgesitzung erneut aufgegriffen.
Michael Eckert verweist in diesem Kontext auf den kommenden 7. Oldtimerrechtstag vom 1. bis 3. Mai 2022 im PS.SPEICHER in Einbeck, auf dem auch das Gewährleistungsrecht angesprochen wird. Der Flyer liegt dem Protokoll ebenfalls bei (Protokoll wurde verspätet zugesendet).

Motorradführerschein
Heinz Kindler | VFV

Heinz Kindler verweist auf eine Problematik im Bereich Führerschein hin. Anhand eines historischen Diskurses zur Entwicklung der Zweiräder wird aufgezeigt, dass die heutige Klassifizierung der Führerscheinklassen dazu führt, dass historische Motorräder aufgrund des hohen Motorhubraums regelmäßig einen höherwertigen, teureren Führerschein benötigen, um gefahren zu werden – obwohl Leistungsdaten und Geschwindigkeit eher zu mit den kleineren Führerscheinklassen vergleichbar sind. Der Aufwand eines höherwertigen Motorradführerscheins ist auch aus wirtschaftlicher Perspektive nicht unerheblich. Angeregt wird eine Prüfung, ob im nationalen oder europäischen Recht eine Änderung im Sinne der historischen Fahrzeuge denkbar und durchsetzbar wäre.
Carsten Müller verweist auf den europäischen Rahmen, der die Regelungen setzt. Er regt einen Austausch mit dem Bundesverkehrsministerium, den europäischen Kollegen und vor allem auch mit der Szene in Frankreich an, die ebenfalls ein hohes Problembewusstsein haben dürften.
Stephan Joest fragt nach, ob eine Zielgruppenuntersuchung bekannt ist, die eine Anpassung in dieser Thematik fordert oder profitieren würde, beispielsweise durch hohes Feedback auf Veranstaltungen und Messen. Heinz Kindler führt aus, dass ein hohes Interesse besteht, da die bisherigen Regelungen nur wenige Ausnahmen zulassen, z.B. Autoführerschein und die Möglichkeit für Fahrten mit Mopeds mit Versicherungskennzeichen. Das Erfordernis eines Motorradführerscheins für viele historische Zweiräder stellt ist eine hohe Hürde für viel denkbares Fahrpotenzial dar.
Dr. Barbara Kieslich erkundigt sich, ob der VFV über Erkenntnis verfügt, wie hoch die Schwarzfahrten ohne passenden Führerschein sind. Heinz Kindler geht davon aus, dass in der Szene der frühen Vor- und Nachkriegsmotorräder eine höchstens äußerst geringe Quote ohne passenden Führerschein unterwegs ist, da die Szene sehr überschaubar ist und wenige wirklich alte Motorräder unterwegs sind. Johannes Hübner berichtet von Veranstaltungen und Erfahrungen, dass von keinen Schwarzfahrten in dieser Szene auszugehen ist. Besonders auch im Hinblick, dass die Motorräder häufig von der Polizei kontrolliert wird. Wenn, dann ist von Einzelfällen auszugehen. Johannes Götze schließt sich den Ausführungen an und bestätigt, dass bei Veranstaltungen die Papiere vorzuweisen sind.
Carsten Müller schließt den Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ und regt an, im Nachgang zur nächsten PAK-Sitzung eine kleine Ausfahrt des PAK organisieren. Dadurch könnten auch im Kreise der Parlamentarier neue Mitstreiter gewonnen werden. Denkbar wäre eine Ausfahrt in der Nähe von Berlin. Bei Vorschlägen und Hinweisen ist Carsten Müller jederzeit erreichbar.
Carsten Müller dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Sitzung wird um 14:21 Uhr geschlossen.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet
– entgegen der ursprünglichen Planung während der Sitzung – bereits am
Dienstag, 21. Juni 2022 von 12:00 bis 14:30 Uhr
im Tour TotalEnergies, Jean-Monnet-Straße 2, 10557 Berlin
statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden rechtzeitig eingeladen.

Apr 292022
 

(English below, en Francais au-dessous)

Thijs van der Zanden, Autor zahlreicher Citroën-Bücher, hat eine neue Publikation lanciert, die sich der Geschichte von Citroën und Panhard widmet:

Die Beziehung zwischen Panhard & Levassor und Citroën dauerte etwas mehr als zwölf Jahre. Genauer gesagt, von April 1955 bis September 1967, als der letzte Panhard 24 vom Band lief. Der Geist von Panhard lebte jedoch bei Citroën weiter: Die Menschen und das Know-how, die direkt von der Avenue d’Ivry kamen, kamen dem Hersteller am Quai de Javel zugute.

Mehr als fünfzig Jahre sind nun vergangen, und es ist an der Zeit, die Ereignisse objektiv zu betrachten. Die Autoren und Panhard-Kenner Yann Le Lay und Bernard Vermeylen schildern die faszinierende Geschichte der “Ehe” zwischen Panhard und Citroën. Ein Muss für alle, die sich für beide Marken interessieren, und für diejenigen, die einfach nur neugierig auf die Automobilgeschichte im Allgemeinen sind.

Jetzt bestellen, Lieferung Ende Mai/Anfang Juni.

ISBN: 978-90-831417-8-7
Autor: Thijs van der Zanden
Sprache: französisch

Erhältlich bei den einschlägigen Spezialisten für Literatur rund um Citroën: www.robri.de oder www.garage2cv.de und andere.

Vielen Dank, Thijs, dass du diese Informationen mit uns – und damit mit unseren Lesern – geteilt hast!

—–

New Book: Panhard & Citroën – un mariage de raison?

The relationship between Panhard & Levassor and Citroën lasted a little over twelve years. To be more precise, from April 1955 to September 1967, when the last Panhard 24 rolled off the production line. The Panhard spirit, however, lived on at Citroën: the people and the know-how that came directly from the Avenue d’Ivry benefited the manufacturer on the Quai de Javel.

More than fifty years have now passed and it is time to look at the events objectively. Authors and Panhard connoisseurs Yann Le Lay and Bernard Vermeylen recount the fascinating history of the ‘marriage’ between Panhard and Citroën. A must for everyone who is interested in both brands, and for those who are simply curious about automotive history in general.

Order now, delivery end May / early June.

ISBN: 978-90-831417-8-7
Author: Thijs van der Zanden
Language: french

Available from the bookshops specialized about Citroën: www.robri.de or www.garage2cv.de and others.

Thank you, Thijs, for sharing this info with us – and you!

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Nouveau livre: Panhard & Citroën – un mariage de raison?

L’aventure commune entre Panhard & Levassor et Citroën aura duré un peu plus de douze années. Plus exactement, d’avril 1955 à septembre 1967, date de sortie de la dernière voiture de tourisme, la Panhard 24. Quoi qu’on en pense, l’héritage Panhard n’est pas nul chez Citroën. Grâce aux hommes et aux méthodes issus directement de l’avenue d’Ivry, le constructeur de Javel a enrichi son savoir-faire.

Plus de cinquante ans ont passé, et il est temps aujourd’hui de jeter un regard objectif sur cette période. Les auteurs et connaisseurs de Panhard, Yann Le Lay et Bernard Vermeylen, retracent l’histoire fascinante du ‘mariage’ entre Panhard et Citroën. Un must à tous ceux que les deux marques intéressent, ou simplement à ceux qui sont curieux de l’histoire automobile dans sa globalité.

Commandez maintenant, livraison fin mai / début juin.

ISBN: 978-90-831417-8-7
Auteur: Thijs van der Zanden

Disponible chez les bouquinistes specialisé sur Citroën: www.robri.de ou www.garage2cv.de et autres.

Merci, Thijs!

Apr 282022
 

Die Presseinformation des DEUVET:

Der Entwurf der EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 REACH behandelt unter dem Anhang XIV die Zulassungspflicht für Blei. Der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. weist auf die Gefahren für das technische Kulturerbe hin und unterstützt die Bitte der Oldtimerszene um eine Ausnahmeregelung für historische Straßenfahrzeuge.
Kandel, 28. April 2022

Der Oldtimerspezialist Dipl-Ing. (FH) Peter Diehl hat einen umfangreichen Textbaustein für Einsprüche bei ECHA und EU formuliert, den der DEUVET gerne verbreitet.

Der Textbaustein im Original:

Eine generelle Zulassungspflicht für Blei, bezogen auf – Zitat aus dem geplanten Verordnungstext – „Herstellung, Lagerung, Ausstellung und Verwendung in allen seinen Erscheinungsformen“, bedroht und schädigt das technische Kulturerbe der gesamten Menschheit. Denn Mobilität ist seit Jahrhunderten ein globales Bedürfnis, welches sich in Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftfahrzeugen ausdrückt. In allen diesen Fahrzeugen ist bis heute Blei enthalten.

Betrachtet man den Bereich der historischen Straßenfahrzeuge separat, würde eine generelle Zulassungspflicht vor allem kleine Organisationseinheiten wie Oldtimer- und Heimatmuseen sowie private Sammler und Besitzer treffen. Sie alle wären bürokratisch und finanziell überfordert, müssten sie Genehmigungen für ihr Tun einholen. Zumal Blei in jedem Fahrzeug mehrfach und in mehreren Funktionen verwendet wurde.

Darüber hinaus beeinträchtigt eine generelle Zulassungspflicht für Blei das gesamte Kraftfahrzeughandwerk der Europäischen Union und dessen Lieferanten massiv. Letztere sind meist ebenfalls in der EU ansässig. Beide Bereiche – Kraftfahrzeughandwerk und Lieferanten – bestehen zu großen Teilen aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Im Kraftfahrzeughandwerk wird Blei heute vor allem zur historisch korrekten Instandsetzung und Restaurierung von Karosserien, Kühlsystemen sowie elektrischen und elektronischen Anlagen eingesetzt. Konkrete Beeinträchtigungen werden sich zum einen aus dem Verschwinden vieler dieser KMU ergeben, die sich den bürokratischen und finanziellen Aufwand der Zulassung von Blei nicht leisten können und deshalb die betreffenden Geschäftsfelder oder die gesamte Geschäftstätigkeit aufgeben.

Zum anderen werden sich durch die Substitution von Blei durch weit weniger geeignete Ersatzstoffe folgende handwerkliche und historische Beeinträchtigungen ergeben:

* Die Instandsetzung von Schäden an Karosserien wird mit qualitativen Mängeln behaftet sein. Begründen lässt sich das mit der schwierigen Verarbeitung von bleifreiem Schwemmzinn. Das Temperaturfenster ist deutlich kleiner und das Temperaturniveau liegt signifikant höher als bei der Verarbeitung von bleihaltigem Schwemmzinn. Eine Restaurierung mit historisch korrektem Material und ebensolcher Arbeitstechnik wäre nicht mehr möglich.

* Qualitative Mängel werden auch bei der Instandsetzung von Kühlsystemen auftreten. Die Begründung ist mit dem vorherigen Punkt identisch.

* Nicht nur Mängel, sondern Schäden würden in elektrischen und elektronischen Anlagen entstehen. Denn über die negativen Auswirkungen des kleineren Temperaturfensters und des höheren Temperaturniveaus hinaus besteht die Gefahr fehlerhafter Reparaturlötstellen, sogenannter kalter Lötstellen. Zum einen, weil bleifreie und bleihaltige Lotmaterialien nicht kompatibel sind, also keine Verbindung miteinander eingehen. Zum anderen, weil bleifreie Lote die optische Qualitätskontrolle von Lötstellen unmöglich machen. Denn die stets matte Oberfläche einer mit bleifreiem Lot erstellten Lötstelle ist nicht von einer fehlerhaften Lötstelle (kalten Lötstelle) unterscheidbar. Mit bleihaltigem Lot ausgeführte, gelungene Lötstellen hingegen glänzen silbrig.

Kurzum: Die Substitution von Blei würde die Reparatur von Fahrzeugen generell massiv erschweren und die Restaurierung historischer Fahrzeuge unmöglich machen. Auch das bedeutet Bedrohung und Beschädigung des technischen Kulturerbes. Und zwar tatsächlich der gesamten Menschheit, denn die Sammlung von und die Beschäftigung mit historischen Fahrzeugen macht für europäische Sammler und Handwerker an den Außengrenzen der EU nicht halt.

Übrigens werden auch heute nahezu alle Neufahrzeuge, unabhängig von ihrem Antriebskonzept, mit 12-Volt-Batterien ausgeliefert, die auf dem Blei-Säure-Prinzip beruhen. Das betrifft also auch batterie- und wasserstoffelektrisch angetriebene Fahrzeuge sowie Hybridfahrzeuge, die allesamt auch eine 12-Volt-Spannungsversorgung benötigen. Für Batteriehersteller, die Teil großer Konzerne sind, ist es sicher unproblematisch, künftigen Blei-bezogenen Auflagen in bürokratischer und finanzieller Hinsicht gerecht zu werden. KMU hingegen können daran scheitern. Doch sind es gerade kleine Unternehmen, die historisch korrekte 6-Volt- und 12-Volt-Starterbatterien für Oldtimer herstellen und vertreiben.

Um diese Mängel, Schäden und Risiken auszuschließen, enthält ein anderes EU-weit gültiges Regelwerk bereits eine Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge, aber auch für Fahrzeuge deutlich jünger als 30 Jahre: die EU- Altfahrzeugrichtlinie 2000/53. Konkret ist es der einleitende Text von Anhang II, der generell alle Ersatzteile – als solche gelten auch Reparaturmaterialien –, die für vor dem 1. Juli 2003 in Verkehr gebrachte Fahrzeuge bestimmt sind, ausnimmt. Damit wird das in Artikel 4, Absatz 2, Buchstabe a der Richtlinie formulierte und seit 1. Juli 2003 bestehende Verbot von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom für diese Fahrzeuge ausgehebelt. Ausnahmen von dieser Ausnahme stellen lediglich Radwuchtgewichte, Kohlebürsten von E-Motoren und Bremsbeläge dar.

Darüber hinaus enthält Anhang II der EU-Altfahrzeugrichtlinie mit den Punkten 8a und 8b zwei konkrete Ausnahmen für bleihaltiges Lötzinn:

* Punkt 8a betrifft Lot auf Leiterplatten, beispielsweise in Steuergeräten, in vor dem 1. Januar 2016 typgenehmigten Fahrzeugen

* Punkt 8b betrifft Lot in Kabelbäumen und anderen Bauteilen der elektrischen Anlage in vor dem 1. Januar 2011 typgenehmigten Fahrzeugen

Denkbar wäre, analog zur EU-Altfahrzeugrichtlinie auch eine Ausnahme für historische Fahrzeuge in die EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 REACH aufzunehmen – für den konkreten Fall Blei ebenso wie generell auch für andere Stoffe. In diesem Zusammenhang: Wenn sich Regelwerke der EU nicht widersprechen, ist das für alle früher oder später Beteiligten bis hin zur Rechtsprechung hilfreich.

Auch ein anderes Regelwerk enthält eine Ausnahme für historische Fahrzeuge und kann hier als Beispiel dienen: die deutsche Lösemittelhaltige- Farben-und-Lack-Verordnung (ChemVOCFarbV). Die Ausnahme ist in Paragraph 3, Absatz 3b formuliert: „Abweichend von Absatz 1 dürfen gebrauchsfertige Produkte, die die Grenzwerte des Anhangs II für flüchtige organische Verbindungen nicht einhalten, in den Verkehr gebracht werden zum Zwecke der […] Restaurierung und Unterhaltung von […] Oldtimer- Fahrzeugen, die als historisch und kulturell besonders wertvoll eingestuft sind.“ Die Formulierung „historisch und kulturell besonders wertvoll“ findet sich bereits in der EU-Richtlinie 2004/42 (Decopaint-Richtlinie), die der deutschen ChemVOCFarbV zugrunde liegt.

Übrigens ist ein Großteil der Oldtimer längst als technisches Kulturgut und somit als historisch und kulturell besonders wertvoll anerkannt. In Deutschland wird das durch die Vergabe des sogenannten H-Kennzeichens deutlich, wobei das H für historisch steht. Vergleichbare Vorgehensweisen existieren auch in anderen Ländern der EU.

Zu den Themen Gesundheits- und Umweltschutz. Die Toxizität von Blei ist seit Jahrhunderten bekannt. Gesundheitsrisiken werden von den Mitarbeitern in Werkstätten, Autohäusern und Betrieben der Zulieferindustrie professionell und erfolgreich gehandhabt. Unter anderem die Verwendung von Absauganlagen und persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) sorgt dafür, dass die vielen Hunderttausend Menschen, die im europäischen Kraftfahrzeughandwerk und bei Lieferanten arbeiten, dies sicher sowie mit minimalem und kontrolliertem Risiko tun. Für verschlissene bleihaltige Fahrzeugteile und Rückstände der Verarbeitung von Blei bestehen bewährte Recyclingkreisläufe.

Auch Endverbraucher – hier: private Oldtimer- und Heimatmuseen sowie Sammler und Besitzer historischer Fahrzeuge – sind sich von Blei ausgehender Gefahren bewusst und setzen sich diesen nicht aus. Zumal das Schwermetall auch an historischen Fahrzeugen nicht offen zutage tritt.

Soweit das Statement.

Über den DEUVET: Gegründet als „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V.“ im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.

Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.

Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: “Jetzt fahr’ erst mal…”. Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.

Rückfragen bitte an:
Jan Hennen
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. Vizepräsident für Kommunikation
kommunikation@deuvet.de
www.deuvet.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Apr 062022
 

Eine Information des ADAC Klassik, die wir gern weiterreichen:

Bestandszahlen des Kraftfahrt Bundesamtes zum 1.1.2022


* Insgesamt 67,7 Millionen Kraftfahrzeuge und -Anhänger in Deutschland zugelassen
* 731.795 Kraftfahrzeuge und -Anhänger haben den Oldtimer-Status
* Rund 1,1 % aller Kraftfahrzeuge und -Anhänger mit Oldtimer-Status
* Zuwachs der Fahrzeuge mit Oldtimer-Status um knapp 11 Prozent
* Motorrad-Bestand beträgt rund ein Zehntel des Pkw-Bestandes
* Durchschnittsalter aller Pkw stieg auf 10,1 Jahre
* Durchschnittsalter aller Krafträder stieg auf 19,1 Jahre

Sehr geehrte Damen und Herren,
das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlicht jährlich eine Auswertung der Bestandszahlen der Kraftfahrzeuge und – Kraftfahrzeuganhänger zum 1. Januar – diese finden Sie aktuell hier: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Fahrzeugalter/fahrzeugalter_node.html

Wir haben die Zahlen analysiert und für Sie folgende interessante Aspekte zusammengefasst:

731.795 Fahrzeuge mit Oldtimer-Status = +10,8 Prozent

Den KBA-Zahlen zufolge stieg der Bestand an Oldtimern mit und ohne Historienkennzeichen im Vergleich zum Vorjahr um 10,8 Prozent auf nunmehr 731.795. Damit wurden im letzten Jahr 71.275 mehr Kfz und Kfz- Anhänger als historische Kraftfahrzeuge in Deutschland zugelassen.

Entwicklung der Anteile in den verschiedenen Altersgruppen

Die Aufteilung nach Altersgruppen zeigt auf, dass die Gruppe der Fahrzeuge, die mindestens 40 Jahre und älter sind, im Verhältnis zu Fahrzeugen mit einem Alter zwischen 30 und 39 Jahren in den letzten 10 Jahren deutlich angewachsen ist. Diese Zahlen belegen, dass es keine Schwemme von Youngtimern gibt, so wie es in Oldtimerkreisen immer wieder einmal diskutiert wird.

Pkw machen mit 88,6 Prozent den größten Anteil am Oldtimer-Bestand aus

Den größten Anteil an Oldtimer-Fahrzeugen bildeten mit 88,6 Prozent die Pkw (648.403 Fahrzeuge), gefolgt von den Lastkraftwagen (4,8 %/ 35.183) und den Zugmaschinen (3,1 %/ 22.450). Motorräder haben lediglich einen Anteil von 2,5 %/ 18.499 und Omnibusse (0,1 %/ 572), Kfz-Anhänger (0,1 %/ 578) und Sonstige Kfz (0,8 %/ 6.112) bilden in der Statistik eine vernachlässigbare Größenordnung.

Insgesamt 67,7 Mio. Kfz und Kfz-Anhänger in Deutschland zugelassen

Während im letzten Jahr damit gerade einmal etwas mehr als 71,3 Tsd. Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen auf Deutschlands Straßen mehr zugelassen wurden, stieg der Gesamtbestand aller angemeldeten Kraftfahrzeuge in Deutschland um 1,3 % auf nunmehr 67,7 Mio. Fahrzeuge.

Der Gesamtbestand aller in Deutschland zugelassenen Pkw belief sich am 1.1.2022 auf 48.540.878 Fahrzeuge.

Das ist ein Plus von rund 850 Tausend Fahrzeugen, was im Wesentlichen durch Neuzulassungen zustande kam. Man könnte den Zuwachs der Zahlen auch so interpretieren: im letzten Jahr wurden mehr Neuwagen auf Deutschlands Straßen zusätzlich zugelassen als insgesamt an gut gepflegten und gewarteten Oldtimern in den Garagen stehen.

Rund 1,1 Prozent aller Fahrzeuge haben den Oldtimer-Status

Vom Gesamtbestand mit 67,7 Mio. zugelassenen Kfz und Kfz-Anhänger haben etwas mehr als ein Prozent den Oldtimer- Status. Nicht jedes Fahrzeug, welches theoretisch mit einem H-Kennzeichen zugelassen werden könnte, wird tatsächlich auch als Oldtimer zugelassen.

Als Oldtimer dürfen Fahrzeuge und Anhänger bezeichnet werden, welche vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen (§2 Nummer 22 Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV). Durch ein entsprechendes Gutachten nach §23 StVZO können diese als Oldtimer anerkannt und mittels dem am 1. Januar 1997 eingeführten H-Kennzeichen als solche kenntlich gemacht werden. Am 1.1.2022 waren gemäß KBA 1.130.909 Pkw 30 Jahre oder älter zugelassen. Bei den Oldtimer-Pkw mit und ohne H-Kennzeichen waren es 648.403 was einem Anteil von 59,3 % entspricht.

Motorrad-Bestand beträgt rund ein Zehntel des Pkw-Bestandes

Der Pkw-Bestand hat mit 48.540.878 Einheiten (Zuwachs gegenüber 2021: 0,6 %) den größten Anteil am Gesamtbestand von 67,7 Millionen Fahrzeugen. Motorräder machen mit 4,8 Mio. Einheiten (Steigerung gegenüber 2021: 2,6 %) nur knapp ein Zehntel im Vergleich zum Pkw-Bestand aus.

Durchschnittsalter der Kraftfahrzeuge gestiegen

Das durchschnittliche Fahrzeugalter der Personenkraftwagen ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf nun 10,1 Jahre gestiegen. Das durchschnittliche Fahrzeugalter der Krafträder stieg auf 19,1 Jahre.

Anzahl der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen nach Bundesländern

Nachstehend einige Informationen zu der Entwicklung der H-Kennzeichen in Deutschland.
Die Rangliste der Bundesländer wird traditionell von Nordrhein-Westfalen angeführt. Es folgen weiter die bevölkerungsreichen Länder Bayern und Baden-Württemberg.

Zuwachs der Fahrzeuge mit Oldtimer-Status innerhalb der letzten 10 Jahre

Ein Blick auf die die Zuwächse der Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen in den Bundesländern zeigt, dass sich die Akzeptanz der Oldtimer und damit verbunden die Zulassungszahlen speziell in den neuen Bundesländern in den letzten 10 Jahren überproportional erhöht hat. So haben die Länder Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen den Bestand mehr als verdoppelt und liegen damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Automobiles Kulturgut wird auch hier immer beliebter.

Hinweis zu den KBA Zahlen

Bei den Zahlen des KBA gibt es im Laufe der Jahre Anpassungen der Darstellung.

Im Rahmen der Veröffentlichung der Fahrzeugzulassungen (FZ15) „Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern zum 1.1.2019“ wurde folgende Änderung vorgenommen:

Tabelle 1 (bis 2018): Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern mit Historienkennzeichen
Tabelle 1 (ab 2019): Bestand an Oldtimern mit und ohne Historienkennzeichen

Als Vermerk wurde folgende Fußnote ergänzt: Die Historien-Fahrzeuge werden gegenüber den bisherigen Veröffentlichungen (“Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger mit Historien-Kennzeichen”) nunmehr ab dem 1. Januar 2019 als “Oldtimer mit und ohne Historien-Kennzeichen” bezeichnet. Die Art und Weise der Zählung der amtlich anerkannten Oldtimer mit oder ohne Historien- Kennzeichen hat sich dabei nicht verändert, sodass die Anzahl der Fahrzeuge mit der der Vorjahre vergleichbar ist.

Ergänzend dazu steht in den „Begriffsbestimmungen zu Statistiken über Fahrzeugzulassungen:

“Oldtimer: Fahrzeuge, welche vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen (§ 2 Nummer 22 FZV). Sie können durch ein entsprechendes Gutachten nach § 23 StVZO als Oldtimer anerkannt werden. Fahrzeuge, die als Oldtimer anerkannt wurden, können zudem seit dem 01.01.1997 ein gesondertes Kennzeichen (Historienkennzeichen) erhalten. Die Sonderstellung wirkt sich in den meisten Fällen ermäßigend auf die Kraftfahrzeugsteuer aus. In der amtlichen Statistik werden ausschließlich die Fahrzeuge als Oldtimer ausgewiesen, die als solche im Zentralen Fahrzeugregister erkennbar sind.
Dies ist dann gegeben, wenn der Halter bei der Zulassung seines amtlich anerkannten Oldtimers (mit oder ohne Zuteilung eines Historienkennzeichens) die Emissionsklasse entsprechend ändern lässt, um steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Er kann sich aber für seinen amtlich anerkannten Oldtimer auch ohne diese Änderung ein Historienkennzeichen eintragen lassen. Aus den vorangegangenen Ausführungen ergibt sich, dass amtlich anerkannte und zugelassene Oldtimer ohne die entsprechenden Erkennungsmerkmale (spezifische Emissionsklasse, Historienkennzeichen) in der amtlichen Statistik nicht als solche ausgewiesen werden können.”

Wir danken dem ADAC für die Überlassung der Informationen.

Mrz 232022
 

Die Pressemitteilung der Stellantis Deutschland / Citroën Deutschland:

Techno-Classica 2022: Citroën feiert Jubiläen historischer Ikonen auf Weltmesse für Oldtimer in Essen

Vom 23. bis 27. März 2022 findet mit der Techno-Classica in Essen die Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile statt. Damit ist sie in den kommenden Tagen einmal mehr zentraler Branchentreffpunkt und Handelsplatz nationaler und internationaler Oldtimer-Enthusiasten. Mit von der Partie ist die Ausstellergemeinschaft der deutschen Citroën- und Panhard-Clubs. Unter der Leitung der Dachorganisation „Amicale Citroën & DS Deutschland“ heißen die Clubvertreter interessierte Besucher auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in Halle 6 willkommen, präsentieren eine Reihe von ikonischen Fahrzeugen und geben so einen faszinierenden Einblick in die Historie der Marken.

Besondere Highlights werden die Modelle SM (davon ein Cabriolet) und GS sein, die nachträglich ihr 50-jähriges Jubiläum auf dem Stand begehen. Die weiteren Jubilare auf dem Gemeinschaftsstand sind der HY (75 Jahre) und der BX (40 Jahre).

Der SM feierte im Jahr 1970 seine Premiere und gilt seither als Stil-Ikone. Das Luxuscoupé wusste mit seinem leistungsstarken Maserati-Sechszylinder-Motor sowie mit weiteren technischen Besonderheiten zu überzeugen. Hierzu zählten unter anderem das hydropneumatische Fahrwerk mit konstanter Bodenfreiheit, vier Hochdruck-Scheibenbremsen mit zwei unabhängigen Bremskreisen vorne und hinten und lastabhängiger Bremskraftregelung, eine völlig neu entwickelte Servolenkung sowie sechs teils mitlenkende Scheinwerfer mit automatischer Höhenkorrektur.

Ebenfalls 1970 präsentierte Citroën den GS („Grande Série“ = große Modellreihe). Die für die Zeit ungewöhnlich stromlinienförmige Karosserie ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Die trotz Luftkühlung und hoher Drehzahlen leisen Motoren und der große Innenraum machten den GS zu einem komfortablen Fahrzeug. Insbesondere die fortschrittliche Technik war der Grund dafür, dass er 1971 zum „Europäischen Auto des Jahres“ gekürt wurde.

Der Typ H wurde 1947 vorgestellt und traf den Zeitgeist: Einfache Bauart, robuste Technik, Reduktion auf das Wesentliche und seine Vielseitigkeit machten den frontgetriebenen Transporter mit der charakteristischen Wellblechkarosserie zu einem Kassenschlager. Ob als rollender Verkaufswagen, Wohnmobil oder Feuerwehrfahrzeug – der Kreativität beim Einsatz des Typ H waren keine Grenzen gesetzt.

Der von 1982 bis 1994 hergestellte BX als Nachfolger des GS/GSA schrieb trotz − oder vielleicht gerade wegen − seiner recht pragmatischen Optik ein Kapitel der Erfolgsgeschichte von Citroën. So setzte die Mittelklasselimousine mit hydropneumatischer Federung neue Akzente in puncto Aerodynamik, Karosseriebau und Wirtschaftlichkeit. Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Karosserie: Bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung wurden Kunststoffe eingesetzt. Zudem war die Karosserie die erste bei Citroën, die am Computer geplant und entwickelt wurde.

Die Jubilare werden eingerahmt durch die historische DS und den CX. Ein Traction Avant, begleitet von einem Schnittmodell mit detailliertem Einblick auf Motor und Getriebe, ein 2CV AZU Fourgonnette, ein XM Break als moderner Klassiker sowie ein Ami6 Break Club und ein Panhard Dyna Z ergänzen den Rückblick auf die Ikonen der Marke.

Besondere Gäste auf dem rund 500 m2 großen Stand werden die Ausrichter der 17. „International Citroën Car Club Rally“ (ICCCR 2022) in Torún/Polen sein sowie die Ansprechpartner des kommenden 2CV-Welttreffens 2023 in der Schweiz. Vor Ort können Anmeldungen zu den beiden Großveranstaltungen vorgenommen werden.

Die auf der „Citroën-Straße“ vertretenen Clubs im Überblick:

Amicale Citroën & DS Deutschland: www.amicale-citroen.de
André Citroën-Club: www.andre-citroen-club.de
Citroën CX-Club Deutschland e.V.: www.cx-club.de
Citroën DS-Club Deutschland e.V.: www.dsclub.de
Citroën-Veteranen-Club von Deutschland e.V.: www.cvc-club.de
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V.: www.ccrr.de
Traction Avant!: www.tractionavant.de
Citroën XM IG: www.xm-ig.de
Panhard-Club Deutschland e.V.: www.panhard-club-deutschland.org
Citroën SM-Club Deutschland e.V.: www.citroensmclub.de

Kontakt
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.

media.stellantis.com/de-de/citroen

Amicale Citroën & DS Deutschland

Die Amicale Citroën & DS Deutschland hat sich unter anderem dem Auf- und Ausbau eines Netzwerks nicht-kommerzieller Citroën-, DS- und Panhard-Clubs, der Förderung des gegenseitigen Informationsaustauschs sowie dem Erhalt des Wissens über die Marke und ihrer Historie verschrieben. Sie ist Teil der Amicale Citroën Internationale, dem Verbund von 48 Ländern, 1.000 Clubs und über 70.000 Mitgliedern.

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Download der Pressemitteilung: hier (PDF)

Soweit die Pressemitteilung – wir danken der Citroën Deutschland für ihre Unterstützung!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with:
Mrz 212022
 

(German only, sorry)

Auf der diesjährigen Oldtimer-Weltmesse Technoclassica 2022 in Essen wird noch ein bemerkenswerter Citroën auf dem Stand von BASF/Glasurit präsentiert: der Nachbau des legendären “Scarabée d’Or”, das Halbketten-Fahrzeug, mit dem die erste motorisierte Durchquerung der Sahara vor genau 100 Jahren gelang, wird auf dem Glasurit-Stand in Halle 3 zu sehen sein.

Hierzu einige Informationen von BASF/Glasurit:

Durch die engen Beziehungen mit PSA/Stellantis und das langjährige Engagement im Bereich der Lackierung historischer Fahrzeuge in Frankreich kam es zur Anfrage, ob sich Glasurit an dem Projekt Scarabée d’Or beteiligen möchte. Erwan Baudimant, heute Geschäftsführer des Reparaturlackgeschäfts in Frankreich, Schweiz, Israel und Nordafrika im Unternehmensbereich Coatings der BASF Frankreich: „Glasurit ist stolz auf seinen Beitrag zu diesem Projekt mit einzigartiger Bedeutung. Dank des Vereins ‚Des Voitures & des Hommes‘ konnten wir zusammen mit namhaften Partnern zum Erhalt eines wichtigen Aspekts des französischen automobilen Kulturguts beitragen. In dem Projekt kamen zahlreiche Fachleute zusammen, deren Werte wir teilen. Schließlich verdanken wir es auch dem ‚Scarabée d’Or‘, dass wir unserer Classic Car Colors Farbtondatenbank den neuen Farbton ‚Blanc Sahara‘ hinzufügen konnten.“

Lackaufbau mit NFZ-Lackiersystem

Da der Scarabée d’Or eher ein LKW als ein PKW ist, fiel die Entscheidung auf ein Lackiersystem für Nutzfahrzeuge. Der Untergrund besteht hauptsächlich aus Stahl und teilweise Aluminium. Kupfer und Messing bleiben unlackiert. Die erste Schicht dieses zweischichtigen Lackiersystems ist die PU-basierte Stahl-Grundierungspaste 568-46, die mit HS-2K- CV-Decklack der Reihe 68 eingefärbt wird. Sie erzielt die folgenden Eigenschaften:
• ausgezeichnete Haftung direkt auf Stahl
• hohes Füllvermögen zur Auffüllung von Sandstrahlspuren
• sehr guter Korrosionsschutz
• sehr gute Steinschlagschutzeigenschaften – im Chassisbereich notwendig

Rekonstruktion des Farbtons „Blanc Sahara“

Glasurit entwickelte den authentischen Farbton “Blanc Sahara” anhand eines unter dem Wassertank versteckten Lackfragments des zweiten verbliebenen Fahrzeugs „Croissant d’Argent”, welches sich im Musée des Cordeliers in St. Jean d’Angély befindet. Beide Fahrzeuge besaßen denselben Farbton. Der originale Lack von 1922 war ein Naturharzlack mit Leinöl und Kopallackanteilen. Diese Lacktechnologie ist für ihre starke Tendenz zur Vergilbung bekannt – und dies war auch deutlich sichtbar.

Diese Vergilbung wurde auch anhand des Vergleichs mit historischen Schwarz-/Weiß-Aufnahmen einkalkuliert. Letztendlich wurde der Farbton so gut wie technisch möglich nachgestellt. Alle dazu hergestellten Farbmuster wurden von Olivier Masi, Präsident des Vereins ‚Des Voitures & des Hommes‘, geprüft. Schlussendlich überzeugte ein Weiß mit einem leichten Grünanteil, der sehr nah am authentischen Farbton liegt, am meisten. Der Farbton wurde im Glasurit HS-2K-CV-Decklack der Reihe 68 ausgearbeitet und dann auf einen Glanzgrad von etwa 20 % mattiert.

Das Logo des Scarabée d’Or

Das Logo des Scarabée d’Or wurde anhand des Originalfahrzeugs reproduziert, welches sich im Citroën Conservatoire in Paris befindet. Hierzu wurde die Originaltür zur Schule “Ecole d’Art Mural de Versailles” gebracht. Es ist nicht bekannt, ob und wie oft das Logo im Laufe der Jahre überstrichen wurde. Aus diesem Grund wurden die Farbtöne des Logos exakt mit dem Spektrophotometer und dem Glasurit COLOR PROFI SYSTEM nachgestellt. Die Streichstruktur des Logos wurde ebenfalls studiert und fotografiert.

Der zweite Schritt fand im französischen Glasurit RCC in Montataire mit Schülern der „Ecole d’Art Mural de Versailles” statt. Die größte Herausforderung bestand darin, die Eignung des verwendeten Lacks für die feinen Linierarbeiten sicherzustellen. Darüber hinaus musste der korrekte Lackierprozess ermittelt und praktisch umgesetzt werden, um den authentischen Look und die haptische Struktur des damals aufgepinselten Logos zu replizieren. Als Lackmaterial zum Einsatz kamen die Basisfarben der Reihe 90 + Reihe 90 Mischlack matt 90-IC 440 + 93 IC 330 Additiv für Wasserbasislack also das Lackiersystem für die Innenlackierung. Da die Basisfarben lösemittelbasiert sind, befindet sich kein Wasseranteil in diesem System. Es funktionierte perfekt. Die beteiligten Künstler und Schüler waren überrascht und stellten fest, dass sich moderne Lacke hervorragend für derartige Anwendungen eignen.

Der braune Hintergrundfarbton wurde auflackiert, der gesprenkelte Effekt konnte mit einem nassen Schwamm direkt nach dem Lackauftrag erzielt werden. Um später die genauen Dimensionen des Logos zu replizieren, wurden Papierschablonen hergestellt.

Letztendlich erhielt der Scarabée d’Or sein neues Logo vom Künstler Jim Serfass im Citroën Conservatoire.

Der folgende Film zeigt zusammenfassend die Faszination und Leidenschaft der beteiligten Jugendlichen, während sie eine perfekte handwerkliche Ausbildung erhalten.

Vier Fragen an Olivier Masi, Präsident des Vereins „Des Voitures & des Hommes“

Scarabée d’Or, Retromobile Paris. Bild (C) St. Joest, ACI.

Das Fahrzeug wird erstmals außerhalb Frankreichs bei der Techno Classica 2022 in Essen ausgestellt. Olivier Masi wird am Mittwoch, den 23. März am Glasurit-Stand sein, um Interviews zu geben und Fragen zu beantworten. Wir konnten ihn schon vorher befragen.

Was ist das Ziel Ihres Vereins?

Wir sind eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, das kulturelle Erbe des französischen Automobils zu fördern. Wir wollen hochrangige Fachleute unterstützen, die sich Tag für Tag für den Erhalt und die Restaurierung historischer Fahrzeuge einsetzen.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Weitergabe dieses Wissens und die Ausbildung junger Menschen. Und genau das ist die Grundlage. Diese Grundlage muss mit anschaulichen Beispielen und Geschichten untermauert werden. Spricht man mit jungen Menschen nur darüber, ist und bleibt es auch nur eine Geschichte. Durch reale und lebendige Projekte wird es echt und erfahrbar – und das spricht junge Menschen an und weckt ihr Interesse.

Warum haben Sie sich entschieden, genau dieses Fahrzeug zu reproduzieren?

Die Entscheidung geht auf eine Geschichte aus meiner Kindheit zurück. Ein Bekannter meiner Mutter gab mir das Buch der Expedition von 1922. Ich war 10 Jahre alt. Ich war damals sehr fasziniert davon, dass in diesem Buch alle Aspekte enthalten waren, die für die Menschheit so wichtig sind – Technologie, hochkomplexe Mechanik und echte Abenteuer. Im Jahr 1922 waren den Vorstellungen keine Grenzen gesetzt und alles schien möglich. Der Scarabée d’Or ist ein ikonisches Fahrzeug – und damals 3200 km durch die Wüste zu fahren, war einfach verrückt. Nur zwei Fahrzeuge der Expedition sind erhalten. Als wir die Chance bekamen, solch ein Projekt zu starten, war ich überzeugt dieses Ziel zu erreichen.

Wie ist es dann passiert?

Bei einem Sammler konnten wir einen originalen Rahmen ausfindig machen. Das Citroën Conservatoire erlaubte uns zudem, das echte Fahrzeug vorsichtig zu demontieren. Mithilfe von vielen hochmodernen Methoden haben wir das Fahrzeug gescannt, geröntgt und so letztendlich vollständig digitalisiert. Einen Motor konnten wir von einem anderen Sammler kaufen.

Nun sind alle Konstruktionspläne wieder vorhanden und das Fahrzeug kann virtuell und in Realität wieder zusammengefügt werden. Insgesamt wurden auf Grundlage der historischen Vorlagen 1300 Teile reproduziert.

Was haben Sie mit dem Fahrzeug vor?

Wir freuen uns sehr darüber, das Fahrzeug bei Ausstellungen und Fahrzeugmessen wie der Techno Classica in Essen vorstellen zu dürfen. Aber es wird kein Museumsobjekt bleiben. Ende 2022 wird der Scarabée d’Or 100 Jahre nach der ersten Expedition die Sahara erneut durchqueren.

Anbei auch der Link zur Pressemitteilung auf der Webseite der Amicale Citroën Internationale (ACI):

https://www.amicale- citroen-internationale.org/2019/replica-scarabee-d-or-citroen/

Jürgen Book (rechts) von Glasurit/BASF vor dem Scarabée d’Or auf der Pariser Retromobile, Bild (C) St. Joest, ACI:

Wir danken insbesondere J. Book von BASF/Glasurit für die Zusammenarbeit!