Mrz 032021
 

(Die deutschsprachige Info diesmal nach der Bildergalerie, da es sich um ein englischsprachiges Buch handelt)

As already informed earlier by the Amicale, the book from Dutch author Thijs van der Zanden about the Citroën BX, a style icon built between 1982 and 1994 in Rennes (F), is now available.

Title: BX, a new generation of Citroën
Language: English
Author: Thijs van der Zanden, translation Julian Marsh
Dimensions: 22 x 24 cm, over 300 pages
Finish: full color, hard cover

Available e.g. at the German Citroën book specialists:
www.robri.de or www.garage2cv.de

Some snapshots from the book are shown below.

About the book:

The BX: with its avant-garde dashboard, streamlined design, semi-concealed rear wheels and hydropneumatic suspension was a traditional Citroën. Its razor-sharp styling, however, was a radical break with all the brand’s design traditions. The BX incorporated new, lightweight materials, was the first Citroen to be designed with computer assistance and was a huge leap forward in quality. Over the years, the introduction of variants such as an estate car, a version with automatic transmission, numerous diesel models and all kinds of sporty versions and special, limited series contributed to the continuous success, so that the BX ultimately not only helped the ailing Citroën company recover, but also went down in history as one of the most successful Citroëns ever.

Author Thijs van der Zanden describes in this book the history of the Citroën BX, from the first prototypes in the early seventies, until the last BX which rolled off the production line in 1994. Compared to Citrovisie’s first BX book, this new book has been updated with new photos and extra visual material. To meet the needs of non-Dutch-speaking readers as well, this edition has been translated into English by Citroën expert Julian Marsh.

Thank you, Thijs, for again releasing a fantastic book, your great research works, and also for sharing this info with us – and you!

Der Autor Thijs van der Zanden hat uns vor einigen Tagen über die Verfügbarkeit seines letzten Werks, einer Aufarbeitung der Geschichte des BX, informiert (die Amicale hatte bereits früher eine Vorankündigung veröffentlicht). Die Bilder zum Buch sind oben zu finden.

Hier seine Buchbeschreibung:

Der BX:

Mit seinem avantgardistischen Armaturenbrett, dem stromlinienförmigen Design, den halbverdeckten Hinterrädern und der hydropneumatischen Federung war er ein traditioneller Citroën. Sein messerscharfes Styling war jedoch ein radikaler Bruch mit allen Designtraditionen der Marke. Der BX verwendete neue, leichte Materialien, war der erste Citroën, der computergestützt konstruiert wurde, und bedeutete einen großen Qualitätssprung. Im Laufe der Jahre entstanden einige Varianten wie beispielsweise der Kombi, eine Version mit Automatikgetriebe, zahlreiche Dieselmodelle und allerlei sportliche Versionen und speziellen, limitierten Serien zum kontinuierlichen Erfolg bei, so dass der BX schließlich nicht nur dem angeschlagenen Unternehmen Citroën wieder auf die Beine half, sondern auch als einer der erfolgreichsten Citroëns überhaupt in die Geschichte einging.

Der Autor Thijs van der Zanden beschreibt in diesem Buch die Geschichte des Citroën BX, von den ersten Prototypen in den frühen siebziger Jahren bis zum letzten BX, der 1994 vom Band rollte. Im Vergleich zum ersten BX-Buch von Citrovisie wurde dieses neue Buch mit neuen Fotos und zusätzlichem Bildmaterial aktualisiert. Um auch den Bedürfnissen nicht-niederländischsprachiger Leser gerecht zu werden, wurde diese Ausgabe vom Citroën-Experten Julian Marsh ins Englische übersetzt.

Das englischsprachige Buch ist u.a. bei den deutschen Citroën-Buchspezialisten www.robri.de oder www.garage2cv.de erhältlich.

Vielen Dank Thijs für ein erneut wunderbares Buch, Deine unermüdlichen Recherchearbeiten, die man nun sehen und lesen kann – und auch für Deine Informationen für uns – und Euch!

Feb 192021
 

Hier die offizielle Absage des 2CV Welttreffens 2021 in der Schweiz:


Das Organisationskomitee hat das 2CV Welttreffen 2021, welches vom 27. Juli bis 1. August in der Region Delémont in der Schweiz stattfinden sollte, offiziell abgesagt. Eine Verschiebung wird geprüft.

Nun ist es entschieden, CORONA zwingt uns in die Knie. Wir nehmen nicht nur den Fuss vom Gas, sondern treten fest auf die Bremse. Das Veranstaltungsrisiko ist einfach zu gross für die Durchführung eines so grossen Events und es ist die letztmögliche Gelegenheit für eine Absage. Zudem besteht immer noch eine grosse Unsicherheit ob uns alle Döschwo-Freunde aus dem Ausland besuchen können oder in den von ihren eigenen Ländern eingeführten Grenzschliessungen hängen bleiben. Das Welttreffen soll ja ein Treffen für ALLE sein

Die Absage ist definitiv für 2021, über eine Verschiebung wird noch entschieden, dazu müssten noch rege Gespräche mit anderen ebenfalls Treffen ausrichtenden Clubs und OKs gesprochen werden. Diejenigen, die sich registriert haben werden persönlich informiert, sobald die Zukunft geklärt ist.

Ein grosser Dank geht heute an alle die uns unterstützt haben, das reicht von der Zusammenarbeit mit dem Jura Tourismus und der Region Delémont über den ACI und alle anderen Clubs, Ländervertretungen und Döschwo-FreundInnen mit denen wir Kontakt hatten. Zudem ein grosser Dank an alle Sponsoren, die an die Sache geglaubt und uns unterstützt haben. Und nicht zuletzt einen Dank an alle Voreingeschriebenen, gemeldeten HelferInnen sowie allen Mitgliedern des Vereins «2CV Welttreffen Swiss», die uns treu bis hierher gefolgt sind und uns mit der Übernahme von Arbeiten und den Jahresbeiträgen unterstützt haben.

Last but not least: Mir nämed dä Fuess vom Gas, aber Bänzin hämmer no!

Im Namen des Organisationskomitees des Welttreffens 2021 Swiss,

Präsident Willi Brändli

Der offizielle Text findet sich auf der Homepage des Events: www.2cv2021.ch

Die internationale ACI hat eine erste Stellungnahme bereits abgegeben, und zugesichert, die Organisatoren bei einer möglichen Verlegung der Veranstaltung weiter zu unterstützen.
Weitere Informationen dazu in englischer Sprache auf der ACI Homepage:

https://www.amicale-citroen-internationale.org/2021/cancellation-2cv-world-meeting-2021/

Und natürlich wird auch die Amicale Citroën & DS Deutschland ihre Unterstützung den Organisatoren anbieten.

Dez 092020
 

St. Hubert 92, einer der letzten Kleinserienhersteller für Miniatur-Modelle, beendet bekanntermassen seine Produktion aufgrund des übermächtigen Marktdrucks durch die Großen der Branche. Als eines der letzten Modelle für Citroën-Fans entsteht nun in limitierter Sonderserie noch ein Coffret mit dem Citroën DS19 als Version “Presidentielle”.

Das Auto in 1:43 wird in Resine mit Metallfelgen, Kautschuk-Reifen und Aufklebern hergestellt, die Personen und alle Accessoires in handbemaltem Metall. Zwei Motorräder eskortieren die DS19, und ein Verkehrspolizist sowie natürlich General Charles de Gaulle komplettieren das kleine Diorama.

Der Verkaufspreis beträgt 89 Euro zzgl. Versand.

Weitere Details auf:

http://sthubert92.com/modele-du-club-sthubert92-n6-serie-limitee-club-sthubert92-car-horse-coffret-citroen-ds-19-presidentielle-avec-le-general.html

Vielleicht noch so gerade die Gelegenheit, ein Weihnachtsgeschenk für den ein oder anderen Liebste(n) zu erwerben?

Dez 032020
 

Available in 2021, but pre-order now: “BX, a new generation of Citroën”.

The BX: with its avant-garde dashboard, streamlined design, semi-concealed rear wheels and hydropneumatic suspension was a traditional Citroën. Its razor-sharp styling, however, was a radical break with all the brand’s design traditions. The BX incorporated new, lightweight materials, was the first Citroen to be designed with computer assistance and was a huge leap forward in quality. Over the years, the introduction of variants such as an estate car, a version with automatic transmission, numerous diesel models and all kinds of sporty versions and special, limited series contributed to the continuous success, so that the BX ultimately not only helped the ailing Citroën company recover, but also went down in history as one of the most successful Citroëns ever.

Author Thijs van der Zanden describes in this book the history of the Citroën BX, from the first prototypes in the early seventies, until the last BX which rolled off the production line in 1994. Compared to Citrovisie’s first BX book, this new book has been updated with new photos and extra visual material. To meet the needs of non-Dutch-speaking readers as well, this edition has been translated into English by Citroën expert Julian Marsh.

Title: BX, a new generation of Citroën
Language: English
Author: Thijs van der Zanden, translation Julian Marsh
Dimensions: 22 x 24 cm, over 300 pages
Finish: full color, hard cover

Available e.g. at the German Citroën book specialists:
www.robri.de or www.garage2cv.de

or from “Citrovisie” at currently from 42.50 EUR:
https://www.citrovisie.nl/citroen-bx-a-new-generation-of-citroen-en.html

There is also a special variant available:

Citroën have built many special editions based on the BX: standard models with some extra equipment and often only available in a limited number. The book about the BX also exists in such a version: the série limitée. This book has a better finish and comes in a luxurious slip case. Each copy is signed by the author. Be quick, because the série limitée exists only in one hundred numbered copies.

Title: BX, a new generation of Citroën
Language: English
Author: Thijs van der Zanden, translation Julian Marsh
Dimensions: 22 x 24 cm, over 300 pages
Finish: Full color, luxurious hard cover, in slip case

Again, available e.g. at the German Citroën book specialists:
www.robri.de or www.garage2cv.de

or from “Citrovisie” at currently from 57.50 EUR:
https://www.citrovisie.nl/citroen-bx-a-new-generation-of-citroen-limited-edition-en.html

Okt 292020
 

(english text see below)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH vom 28. Oktober 2020:

Citroën 2CV Charleston feiert 40. Geburtstag


* Oktober 1980: Weltpremiere des Citroën 2CV Charleston auf dem Pariser Autosalon
* Limitiert: Auf 8.000 Exemplare begrenzte Sonderedition mit zweifarbiger Karosserie
* Erfolg: 2CV Charleston später Teil der regulären Modellpalette
* Ende: Letzte produzierte „Ente“ am 27. Juli 1990 war ein 2CV Charleston

Die Charleston-Ente wird 40! Im Oktober 1980 präsentierte Citroën auf dem Pariser Autosalon die Sonderserie „Charleston“ des 2CV, welche zunächst auf 8.000 Fahrzeuge limitiert war und 24.800 Francs kostete. „Um die 2CV-Puristen zufriedenzustellen, sind die Scheinwerfer rund, mit einem roten Gehäuse“, so wurde die limitierte Edition in der damaligen Pressemitteilung beschrieben. Mit seinem schicken und unkonventionellen zweifarbigen Design, den Sitzen mit Hahnentritt-Bezug und den runden Scheinwerfern stellte der 2CV 6 Charleston die außergewöhnlichste Version des 2CV dar und reihte sich nach dem 2CV Spot aus dem Jahr 1976 erfolgreich in die neu aufkommenden, begehrten limitierten Editionen ein.

Durch die große Nachfrage der limitierten Sonderedition wurde der Charleston dann ein Jahr später, im Juli 1981, in die Standardproduktion aufgenommen. Hergestellt im Werk Levallois bei Paris, unterschied sich die neue Variante von der limitierten Edition durch verchromte Scheinwerfer und graue Velours-Polsterungen mit Rauten-Muster. Anfänglich war der 2CV 6 Charleston ausschließlich in der Farbkombination Delage Rot/Schwarz erhältlich und wurde später durch die Hélios Gelb/Schwarz-Kombination ergänzt, welche jedoch im Juli 1983 durch Nachtgrau/Kormorangrau ersetzt wurde.
Ab 1988 wurde die Produktion im Werk Mangualde in Portugal fortgeführt. Die an diesem Standort hergestellten Fahrzeuge sind an ihren Fenstern zu erkennen, die den Namen des spanischen Glasers „Covina“ tragen. Am 27. Juli 1990 um 16.30 Uhr lief dann schließlich die letzte „Ente“ in Mangualde vom Band: ein 2CV 6 Charleston in Nachtgrau und Kormorangrau. Insgesamt wurden 5.114.969 2CV inklusive Derivate gebaut.

Der 2CV zählt nach wie vor zu den Ikonen der Automobilgeschichte und erfreut sich einer großen Sammlerszene auf der ganzen Welt. Zu diesem herausragenden Erfolg hat auch der Charleston maßgeblich beigetragen.

Heute werden für einen gut erhaltenen, fahrbaren 2CV 6 Charleston in der originalen limitierten Edition Preise um die 14.500 Euro erzielt, die Standardversion kostet rund 10.500 Euro. In der Citroën Lifestyle Boutique können Charleston Miniaturen zu 5 Euro und Charleston Schlüsselanhänger zu 4 Euro erworben werden.

Überblick über die insgesamt 12 limitierten 2CV Sonderserien, die in europäischen Ländern auf den Markt gekommen sind:

Frankreich
1976: 2CV Spot
1980: 2CV Charleston
1981: 2CV 007 James Bond
1983 und 1984: 2CV France 3
1985 und 1986: 2CV Dolly
1986: 2CV Cocorico

Spanien
1982: 2CV Marcatelo

Deutschland und Schweiz
1983: 2CV Transat
1985: 2CV Ente Grün „I fly bleifrei“
1987: 2CV „Sausss-Ente“

England
1987: 2CV Bamboo

Belgien
1988: 2CV Perrier

Anlässlich des 60-jährigen 2CV Jubiläums kam 2008 das Cabriolet C3 Pluriel Charleston als limitierte Sonderserie in den charakteristischen Farben Delage Rot/Schwarz auf den Markt.

Weitere Informationen zum 2CV und anderen historischen Citroën Modellen unter: www.citroenorigins.de

Technische Daten 2CV Charleston
Länge: 3,83 m
Breite: 1,48 m
Höhe: 1,60 m
Spurweite: 2,40 m
Anzahl der Sitze: 4
Motor: A06/635
Hubraum: 602 cm3
Bohrung: 74 mm
Hub: 70 mm
Verdichtungsverhältnis: 8,5
Drehmoment: 4 mkg bei 3.500 U/min
Kraftstoff: Benzin
Steuerpflichtige Leistung: 3 CV
Tatsächliche Leistung: 29 DIN-PS bei 5.750 U/min
Reifen: 125/15
Leistungsgewicht: 17,0
Leergewicht: 560 kg
Vordere Bremsen: Trommelbremsen, ab 1982 Scheibenbremsen
Hintere Bremsen: Trommelbremsen
Handbremse: Mechanisch (Vorderradbremse)

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

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40TH ANNIVERSARY OF THE CITROËN 2 CV CHARLESTON

The international press release of Automobiles Citroën / Date of publication : 27/10/2020


* In October 1980, Citroën presented the 2 CV 6 Charleston at the Paris motor show.
The brand-new special edition was limited to 8,000 units, and was so successful that it was added to the range catalogue in July 1981, until the 2 CV reached the end of production.

* The last 2 CV produced was also a Charleston, released on 27 July 1990.

* While the period won’t be featured in any rallies, it’s still possible to (re)discover the 2 CV and admire its chic, quirky character and two-colour exterior 40 years after its launch.

Forty years ago, in 1980, Citroën launched a special series of 8,000 units dubbed “Charleston”, at a price of 24,800 francs. As noted in the press release issued at the time, “to satisfy the 2CV ‘purists’, the headlights are round, with a red housing.”

With its chic and quirky style, the 2 CV 6 Charleston embodied the highest degree of finish and power ever seen on the 2 CV. After the Spot in 1976, the 2 CV 6 Charleston rode a new wave of limited editions.

Though its finish was borrowed from the Club, the 2 CV 6 Charleston stood out with its special upholstery and round headlights, like those on the 2 CV Spécial.

The following year, in July 1981, the limited series was so successful that it became unlimited: now mass-produced at the Levallois plant, the model was added to the Citroën catalogue. This version differed from the limited edition with its chrome headlights and grey, diamond-pattern upholstery.

Initially sold in Delage Red and Black, it later came with a Hélios Yellow and Black variant in July 1982, which was then replaced in July 1983 with a version painted in two shades of grey, Night Grey and Cormorant Grey.

Production continued in 1988 at the Mangualde plant in Portugal. The models produced at this site can be identified by their windows, which bear the name of the Spanish glazier, “Covina”.

On 27 July 1990, at 4:30 pm, the last 2 CV to leave the Mangualde production line was a Night Grey and Cormorant Grey 2 CV 6 Charleston. This was the 5,114,969th and the last 2 CV produced.

The 2 CV remains an icon of automotive history and a favourite of numerous collectors around the world. The Charleston contributed to this success over the last 10 years of production.

Today, for a drivable version in good condition, the 2 CV Charleston lists for about €14,500 in its original limited edition, and €10,500 for the catalogue version.

It is still possible to acquire one in the form of a three-inch miniature (€5) or key chain (€4), sold in the Lifestyle Citroën shop. The Charleston is a popular choice, as one out of every five 2CV miniatures sold is a Charleston!

The historic 2 CV boasts 10 special editions launched in France and certain European countries:

France:
1976: 2 CV Spot
1980: 2 CV Charleston
1981: 2 CV 007 James Bond
1983 and 1984: 2 CV France 3
1985 and 1986: 2 CV Dolly
1986: 2 CV Cocorico

Spain:
1982: 2 CV Marcatelo

Germany and Switzerland:
1985: 2 CV Ente Grün

England:
1987: 2 CV Bamboo

Belgium:
1988: 2 CV Perrier

In 2008, for the 60th anniversary of the 2CV, a limited-edition Charleston was launched based on another model from the Citroën line, which was also a convertible: the C3 Pluriel Charleston, with the same Delage Red and Black exterior.

For further information:

* Citroën Origins, the brand’s virtual museum, offers an immersive experience with 3D images (interior/exterior) and sounds from aboard the 2 CV and 80 other iconic Citroëns: www.citroenorigins.com

* See the story of Howard, the owner of a 2 CV Charleston in the United States. In 2019, the year of the brand’s 100th anniversary, Citroën featured fans from around the world with its series Citroën Générations:
http://www.citroenorigins.fr/fr/landing/citroen-generations

* Citroën Lifestyle Shop: www.lifestyle.citroen.com

THE 2CV CHARLESTON, A DECIDEDLY RETRO CHARM

The 2 CV 6 Charleston has all the charm and simplicity of the 2 CV, but adds an additional touch a playfulness and elegance that fits in seamlessly. Its inimitable two-colour exterior, whose tones are separated by a rounded border, hearkens back to the original 2CV prototype from 1939. The darker colour covers the underbody panels, the wings, and the roof up to the top portion of the windscreen. The lighter colour covers the boot door, the bonnet, the bay, and the contours around the windscreen, as well as the wheels. A border composed of two white stripes curves over the top of the windows, while above, a chrome clip covers the groove around the doors. While the limited edition Charlestons were given Delage Red headlamps, the mass-produced models had chrome lamps. The bumpers are painted metallic grey, and a square-shaped, monogram sticker with the name of the model inscribed appears on the boot door. The underbody panels are equipped with chrome clips, while the hubcaps, which are borrowed from the Dyane, likewise come in chrome. Echoing the finish of the 2 CV 6 Club, the dashboard features a large speedometer and rectangular push buttons to activate the windscreen wipers, the hazard lights and the brake fluid indicator. A single-spoke steering wheel has also been featured on high-end 2CVs since 1976. Two sun visors are installed, including one with a vanity mirror for the passenger. Behind them are two small hooks used to unlock the convertible top so that it can be opened from the inside.

The door interiors are lined with grey fabric, and a black plastic panel, moulded with a handle to help with closing the door, surrounds the door handle and masks the closure system. The limited edition 2 CV 6 Charleston features a broken-check pattern on its upholstery, while the mass-produced version features grey upholstery decorated with diamond-shaped patterns.

Unlike the 2 CV 6 Club and Spécial, the centrifugal clutch option is unavailable. Upon its release and throughout its career, the engine on the 2 CV 6 Charleston never went through any notable changes. In this case, the engine it came with was an A06/635, with a rating of 29 DIN hp at 5750 rpm. This performance was achieved by adding a Solex 26/35 CSIC twin-body carburettor in 1978. Otherwise, the 602cm3 engine, installed in February 1970, retained its main characteristics. The bore and stroke are still 74×70 mm, providing a compression ratio of 8.5 and a torque of 4 mkg at 3500 rpm. The 12V electrical equipment includes a 28A alternator connected via belt to a pulley that drives the nine-blade cooling fan. The suspension extends between the front and rear wheels, which are equipped with coil springs. The drum brakes at the front and rear are controlled by a simple master-cylinder.

DATA SHEET

Length: 3.83 m
Width: 1.48 m
Height: 1.60 m
Track width: 2.40 m
Number of seats: 4
Engine: A06/635
Cylinder capacity: 602 cm3
Bore: 74 mm
Stroke: 70 mm
Compression ratio: 8.5
Torque: 4 mkg at 3500 rpm
Fuel: Petrol Taxable
horsepower: 3 CV Actual
horsepower: 29 DIN hp at 5750 rpm
Tyres: 125/15
Weight-to-power ratio: 17.0
Curb weight: 560 kg
Rear brakes: drum brakes, then disk brakes after 1982
Front brakes: drum brakes
Hand brake: Mechanical (front brakes)

TRANSLATION OF THE CITROËN PRESS RELEASE FROM 12 SEPTEMBER 1980

THE 2 CV CHARLESTON AT THE PARIS MOTOR SHOW

On 1 October 1980, Citroën will introduce a special series of 8,000 2CVs, known as the 2 CV “Charleston”.

The 2 CV Charleston, which will be presented at the Paris motor show, is a 2 CV 6 Club (602 cm engine – 29 hp – 115 km/h – fuel consumption: 5.4 L/100 km at 90 km/h, and 6.8 L of urban consumption) with a red and black body and grey adhesive ornaments.

To satisfy the 2CV “purists”, the headlights are round, with a red housing.

The wheels are red-coloured, with hubcaps from the Dyane 6.

The front seats and rear bench seat are covered in black and white fabric with a broken check pattern.

This special series will be sold in France and Europe.

Drive-away price (all taxes included): 24,2480 francs.

PRESS CONTACTS

Nathalie ROUSSEL – Tel: +33 (0)6 87 77 41 82 – nathalie.roussel@citroen.com
Shaneez SUDOOLLAH – Tel: +33 (0)6 25 52 24 33 – shaneez.sudoollah@citroen.com

The Citroën brand

At the heart of the automotive market, Citroën has been a popular brand in the noble sense of the word since 1919, its main source of inspiration being people and their lifestyles. This spirit is underlined by its “Inspired by You” signature and embodied by cars boasting unique styling and benchmark comfort. Citroën also stands out among mainstream car manufacturers by bringing its customers a unique experience, for example with Citroën Advisor and “La Maison Citroën”. In 2019, the Brand sold 1 million vehicles in more than 90 countries.

Citroën media site: https://int-media.citroen.com

Okt 132020
 

(english below, en francais au-dessous)

Die Pressemitteilung von DS Automobiles:


* Oktober 1955: Weltpremiere der DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon
* Geschichtsstunde zum Jubiläum: Staatspräsident Charles de Gaulle im Portrait
* Lebenslange Liebe: Charles de Gaulle und seine besondere Beziehung zur DS

Vor genau 65 Jahren wurde die DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und schrieb von Beginn an automobile Geschichte. Anlässlich dieses Jubiläums taucht DS Automobiles in ein wichtiges Stück DS-Geschichte ein und gibt Einblicke in die besondere Beziehung des französischen Staatsoberhaupts Charles de Gaulle zu seinen DS Fahrzeugen. Als Widerstandskämpfer und Präsident prägte de Gaulle nicht nur ganz Frankreich, sondern auch die Geschichte der DS. Seine Liebe zur avantgardistischen Ikone, das Überleben eines Terrorangriffs dank seiner DS und die gepanzerten Staats-DS sind Teil dieser speziellen Verbindung.

Nachdem General de Gaulle Frankreichs Widerstand gegen die Besatzer im Zweiten Weltkrieg angeführt und mit einem Appell an seine Landsleute große Bekanntheit erreicht hatte, wurde er 1959 zum Präsidenten der Republik gewählt. Seine Regierungszeit dauerte bis 1969 an – ein Jahrzehnt, das das Land und die Franzosen selbst maßgeblich prägte. Der Gaullismus, der die auf ihn zurückgehende politische Ideologie beschreibt, beeinflusst bis heute die französische Politik.

Neben den politischen Veränderungen, die seine Amtszeit mit sich brachte, setzte sich de Gaulle nach seiner Ernennung zum französischen Präsidenten auch für die Erneuerung des Élysée-Fuhrparks ein. Bereits vier Jahre zuvor – im Jahr 1955 – war die neue und avantgardistische DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon der Öffentlichkeit präsentiert worden. Mit ihrer Eleganz und technologischen Raffinesse verkörperte sie perfekt das Ideal Frankreichs und stand damit sinnbildlich für dessen „Größe“. Damit begeisterte die DS 19 nicht nur das Publikum auf dem Pariser Automobilsalon, sondern imponierte auch de Gaulle persönlich.

Jeder Auftritt des Präsidenten, jede Parade, jeder öffentliche Termin von Ministern, Abgeordneten sowie Bürgermeistern wurde fortan von einer Vielzahl auffälliger, tiefschwarzer DS begleitet, die schnell zum Symbol der Staatspräsenz wurden. De Gaulle nutzte zur Beschaffung aller Fahrzeuge stets den engen Kontakt zu seinem Händler des Vertrauens. Entgegen aller Erwartungen entschied sich de Gaulle nicht für die DS Prestige, ein Modell bei dem zwischen Rücksitzen und Fahrer eine Trennung bestand, sondern für die normale Limousine. Da er seinen Chauffeur als Freund und Vertrauten betrachtete, akzeptierte er keine „Mauer“ zwischen beiden – so konnte sich de Gaulle insbesondere auch auf längeren Fahrten bequem mit seinem Chauffeur unterhalten.

Im August 1962 kam es zum Attentat von Petit Clamart. De Gaulle war aus den Sommerferien zu einem dringenden Ministerrat nach Paris zurückgekehrt. Ein Flugzeug brachte ihn zum Militärflughafen von Villacoublay und von dort fuhr er mit seiner DS 19 weiter nach Paris. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg wurde er von Polizisten auf Motorrädern begleitet. Auf dem Rückweg passierte es dann: Während der Fahrt nach Villacoublay eröffnete eine Gruppe Terroristen das Feuer auf die DS des Generals. Zwei Reifen – einer vorne, der andere hinten – wurden getroffen und zerstört. Trotzdem gelang es dem Fahrer noch zu beschleunigen und die Angreifer abzuhängen. Der Konvoi überstand den Angriff ohne Verletzte.

Dieser Zwischenfall machte die einzigartigen Fahreigenschaften der DS 19 über Nacht weltbekannt und stellte den General gleichermaßen vor ein großes Problem: De Gaulle wollte nichts davon wissen, zukünftig ein gepanzertes Fahrzeug zu nutzen. Er liebte den Kontakt zu Menschen, benutzte selten Flugzeuge und Hubschrauber und zog seine DS stets vor. Trotz seiner anfänglichen Bedenken und nachdem es weitere Hinweise auf mögliche Terroranschläge gab, stimmte de Gaulle schließlich zu, ein spezielles gepanzertes Fahrzeug anzuschaffen – vorausgesetzt natürlich, es wäre eine DS.

Umgehend wurde ein Team um den jungen Robert Opron, einen Schüler von Flaminio Bertoni, mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Der Bau wurde dem Karosseriehersteller Chapron aus Levallois anvertraut, der bereits einige Jahre eng mit Citroën bei der Herstellung von Cabriolets auf DS Basis zusammenarbeitete. Die Entwurfsphase begann 1964, jedoch verzögerten der Tod von Flaminio Bertoni und die bevorstehende Einführung einer neuen Version der DS 19 – leistungsstärker und robuster – die Fertigstellung bis in die zweite Jahreshälfte 1965. Die neue DS 21 war besser geeignet, gleichzeitig das Gewicht der imposanten Panzerung und die Karosserie zu tragen.

Der General und seine Frau wurden persönlich nach Levallois eingeladen, um die hölzerne „Maquette“ (das Modell) des neuen Autos zu begutachten. Das Design der neuen Staats-DS soll de Gaulle zunächst mit heftigem Kopfschütteln quittiert haben. Besonders die innere Panzerwand der „Présidentielle” missfiel ihm: Sie trennte ihn vom Fahrer, war mehrere Zentimeter dick, unbeweglich und nicht absenkbar. Es dauerte einige Zeit, den hochrangigen Gast zu beruhigen. Erst nachdem er die Sitze des Modells ausprobiert hatte, heiterte sich seine Stimmung auf. Er stand auf, verabschiedete sich von den Entwicklern und ließ sie noch vor seinem Rückweg in den Élysée-Palast wissen: Sie dürften weitermachen!

Die Mechanik der DS Présidentielle wurde aus der herkömmlichen DS 21 übernommen. Darüber hinaus waren einige Extras hinzugefügt worden, die es dem „1-PR-75“ (gesetzlich zugewiesenes Kennzeichen) ermöglichten, auch stundenlang mit sehr niedriger Geschwindigkeit zu fahren (unverzichtbar bei Paraden), ohne dass die interne Klimaanlage ausfiel oder der Motor überhitzte. Im Inneren gab es allen erdenklichen Luxus, sogar einen „Briefkasten“, mithilfe dessen Nachrichten zwischen den Rücksitzen und dem Feldassistenten des Generals ausgetauscht werden konnten, der neben dem Fahrer saß. Die Staats-DS wurde 1968 ausgeliefert. Der General benutzte sie bei offiziellen Anlässen jedoch nur dreimal, da er zu diesem Zeitpunkt seine neue DS 21 Pallas bevorzugte, die er wie immer von seinem befreundeten Händler gekauft hatte.

Nachdem Charles de Gaulle das Referendum über die Verfassungsreform verloren hatte, trat er 1969 zurück und überließ die Führung des Landes Georges Pompidou. Der neue Präsident sollte das gepanzerte Staatsgefährt häufiger einsetzen – allerdings hatte sich in der Zwischenzeit die Mode so geändert, dass das Design der „1-PR-75“ endgültig überholt war. So kamen die klassischen DS Limousinen wieder in Mode: Ihnen konnten weder Zeit noch Mode etwas anhaben, da sie sich durch einen zeitlosen Stil auszeichnen. Bei offiziellen Anlässen wurden sie häufig von zwei viertürigen SM Cabriolets flankiert, die noch heute Teil des Élysée-Fuhrparks sind.

Kontakt
DS Automobiles
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

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The press release of “DS Automobiles” in Germany, best-effort translation by Amicale:


* October 1955: World premiere of the DS 19 at the Paris Motor Show
* History lesson on the anniversary: Portrait of President Charles de Gaulle
* Lifelong love: Charles de Gaulle and his special relationship with DS

Exactly 65 years ago, the DS 19 was presented to the public for the first time at the Paris Motor Show and wrote automotive history right from the beginning. On the occasion of this anniversary, DS Automobiles delves into an important piece of DS history and provides insights into the special relationship between the French head of state Charles de Gaulle and his DS vehicles. As a resistance fighter and president, de Gaulle not only shaped the whole of France, but also the history of DS. His love for the avant-garde icon, the survival of a terrorist attack thanks to his DS and the armored governmental DS are part of this special relationship.

After General de Gaulle had led France’s resistance against the occupying forces in World War II and achieved great notoriety with an appeal to his compatriots, he was elected President of the Republic in 1959. His term of office lasted until 1969 – a decade that had a major impact on the country and the French people themselves. Gaullism, which describes the political ideology that goes back to him, still influences French politics today.

In addition to the political changes brought about by his term of office, de Gaulle also worked to renew the Élysée vehicle fleet after his appointment as French president. Four years earlier – in 1955 – the new and avant-garde DS 19 had already been presented to the public at the Paris Motor Show. With its elegance and technological sophistication, it perfectly embodied the ideal of France and was thus symbolic of its “greatness”. Thus the DS 19 not only thrilled the audience at the Paris Motor Show, but also impressed de Gaulle personally.

From then on, every appearance by the President, every parade, every public appointment of ministers, members of parliament and mayors was accompanied by a multitude of eye-catching, jet-black DS, which quickly became a symbol of the state presence. De Gaulle always used the close contact to his trusted dealer to procure all vehicles. Contrary to all expectations, de Gaulle did not opt for the DS Prestige, a model in which there was a separation between the rear seats and the driver, but for the normal sedan. Since he regarded his chauffeur as a friend and confidant, he did not accept a “wall” between the two – so de Gaulle was able to talk comfortably to his chauffeur, especially on longer journeys.

In August 1962, the attack at Petit Clamart happened. De Gaulle had returned to Paris from the summer vacations for an urgent Council of Ministers meeting. A plane took him to the military airport of Villacoublay and from there he continued his journey to Paris with his DS 19. Both on the outward and return journey he was accompanied by policemen on motorcycles. On the way back, it happened: while driving to Villacoublay, a group of terrorists opened fire on the general’s DS. Two tires – one in the front, the other in the back – were hit and destroyed. Nevertheless, the driver still managed to accelerate and outrun the attackers. The convoy survived the attack without injuries.

This incident made the unique driving characteristics of the DS 19 world-famous overnight and presented the General with an equally big problem: De Gaulle did not want to know about using an armored vehicle in the future. He loved contact with people, rarely used airplanes and helicopters and always preferred his DS. Despite his initial reservations and after further indications of possible terrorist attacks, de Gaulle finally agreed to purchase a special armored vehicle – provided, of course, that it was a DS.

A team led by the young Robert Opron, a student of Flaminio Bertoni, was immediately assigned to implement the project. The construction was entrusted to the body manufacturer Chapron from Levallois, who had already worked closely with Citroën for several years on the production of convertibles based on DS. The design phase began in 1964, but the death of Flaminio Bertoni and the imminent introduction of a new version of the DS 19 – more powerful and more robust – delayed completion until the second half of 1965. The new DS 21 was better able to carry the weight of the imposing armour and the bodywork at the same time.

The General and his wife were personally invited to Levallois to inspect the wooden “maquette” (the model) of the new car. De Gaulle is said to have initially commented the design of the new state DS by shaking his head violently. He particularly disliked the inner armour wall of the “Présidentielle”: it separated him from the driver, was several centimeters thick, immovable and could not be lowered. It took some time to calm down the high-ranking guest. Only after he had tried out the seats of the model did his mood brighten. He got up, said goodbye to the developers and let them know before he went back to the Élysée Palace: You may continue!

The mechanics of the DS Présidentielle were taken from the conventional DS 21. In addition, some extras had been added that allowed the “1-PR-75” (legally assigned license plate) to run at very low speed for hours (indispensable for parades) without the internal air conditioning failing or the engine overheating. Inside, there was every luxury imaginable, even a “mailbox” that allowed messages to be exchanged between the rear seats and the general’s field assistant, who sat next to the driver. The governmental DS was delivered in 1968. However, the General only used it three times on official occasions, as he preferred his new DS 21 Pallas at that time, which he had bought as usual from his friendly dealer.

After Charles de Gaulle lost the referendum on constitutional reform, he resigned in 1969 and left the leadership of the country to Georges Pompidou. The new president was supposed to use the armored state vehicle more often – but in the meantime fashion had changed so much that the design of the “1-PR-75” was finally outdated. So the classic DS sedans came back into fashion: Neither time nor fashion could harm them, as they are characterized by a timeless style. On official occasions they were often flanked by two four-door SM convertibles, which are still part of the Élysée fleet today.

Press Contact Germany:
DS Automobiles
Head of External Communications
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

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Notre traduction en francais, d’un lancement de presse de “DS Automobiles” en R.F.A.:


* Octobre 1955 : Première mondiale de la DS 19 au Salon de l’automobile de Paris
* Leçon d’histoire sur l’anniversaire : Portrait du président Charles de Gaulle
* Amour de toujours : Charles de Gaulle et sa relation particulière avec DS

Il y a exactement 65 ans, la DS 19 était présentée au public pour la première fois au Salon de l’automobile de Paris et a écrit l’histoire de l’automobile dès le début. À l’occasion de cet anniversaire, DS Automobiles se penche sur un épisode important de l’histoire de la DS et donne un aperçu de la relation particulière qu’entretenait le chef de l’État français Charles de Gaulle avec ses véhicules DS. En tant que résistant et président, de Gaulle a non seulement marqué la France entière, mais aussi l’histoire de DS. Son amour pour l’icône de l’avant-garde, la survie d’un attentat terroriste grâce à sa DS et la DS de l’État blindée font partie de cette relation particulière.

Après que le général de Gaulle ait mené la résistance de la France contre l’occupant pendant la Seconde Guerre mondiale et ait acquis une grande notoriété en faisant appel à ses compatriotes, il est élu président de la République en 1959. Son mandat a duré jusqu’en 1969 – une décennie qui a eu un impact majeur sur le pays et les Français eux-mêmes. Le gaullisme, qui décrit l’idéologie politique qui remonte à lui, influence encore aujourd’hui la politique française.

Outre les changements politiques apportés par son mandat, M. de Gaulle a également travaillé au renouvellement de la flotte de l’Élysée après sa nomination à la présidence de la France. Quatre ans plus tôt – en 1955 – la nouvelle et avant-gardiste DS 19 avait déjà été présentée au public au Salon de l’automobile de Paris. Par son élégance et sa sophistication technologique, il incarnait parfaitement l’idéal de la France et symbolisait ainsi sa “grandeur”. La DS 19 a donc non seulement enthousiasmé le public du Mondial de l’Automobile de Paris, mais a également impressionné de Gaulle personnellement.

Chaque apparition du président, chaque défilé, chaque nomination publique de ministres, de députés ainsi que de maires est désormais accompagnée d’une multitude de DS d’un noir profond et accrocheur, qui devient rapidement un symbole de la présence de l’État. De Gaulle a toujours utilisé le contact étroit avec son concessionnaire de confiance pour se procurer tous les véhicules. Contrairement à toute attente, de Gaulle n’a pas opté pour la DS Prestige, un modèle dans lequel il y avait une séparation entre les sièges arrière et le conducteur, mais pour la berline normale. Comme il considérait son chauffeur comme un ami et un confident, il n’acceptait pas qu’il y ait un “mur” entre les deux – cela signifiait que de Gaulle pouvait parler confortablement à son chauffeur, surtout lors de longs trajets.

En août 1962, Petit Clamart est assassiné. De Gaulle était rentré à Paris après les vacances d’été pour une réunion urgente du Conseil des ministres. Un avion l’amène à l’aéroport militaire de Villacoublay et de là, il se rend à Paris avec sa DS 19. À l’aller comme au retour, il était accompagné de policiers à moto. Sur le chemin du retour, cela s’est produit : pendant la route vers Villacoublay, un groupe de terroristes a ouvert le feu sur la DS du général. Deux pneus – l’un à l’avant, l’autre à l’arrière – ont été touchés et détruits. Néanmoins, le conducteur a quand même réussi à accélérer et à perdre les attaquants. Le convoi a survécu à l’attaque sans blessures.

Cet incident a rendu les caractéristiques de conduite uniques de la DS 19 mondialement célèbres du jour au lendemain et a posé un problème tout aussi important au général : De Gaulle ne voulait rien savoir de l’utilisation d’un véhicule blindé à l’avenir. Il aimait le contact avec les gens, utilisait rarement des avions et des hélicoptères et préférait toujours sa DS. En dépit de ses réserves initiales et après que de nouvelles indications sur d’éventuelles attaques terroristes aient été fournies, de Gaulle a finalement accepté d’acheter un véhicule blindé spécial – à condition, bien sûr, qu’il s’agisse d’une DS.

Une équipe dirigée par le jeune Robert Opron, un élève de Flaminio Bertoni, a été immédiatement affectée à la mise en œuvre du projet. La construction a été confiée au carrossier Chapron de Levallois, qui avait déjà travaillé en étroite collaboration avec Citroën pendant plusieurs années sur la production de cabriolets basés sur DS. La phase de conception commence en 1964, mais la mort de Flaminio Bertoni et l’introduction imminente d’une nouvelle version de la DS 19 – plus puissante et plus robuste – retardent l’achèvement des travaux jusqu’au second semestre 1965. La nouvelle DS 21 est mieux adaptée pour supporter le poids de l’imposante armure et de la carrosserie en même temps.

Le général et son épouse ont été personnellement invités à Levallois pour inspecter la “maquette” en bois de la nouvelle voiture. De Gaulle aurait d’abord reconnu la conception du nouvel État DS en secouant violemment la tête. Il déteste particulièrement le mur de protection intérieur de la “Présidentielle” : il le sépare du chauffeur, il est épais de plusieurs centimètres, inamovible et ne peut être abaissé. Il a fallu un certain temps pour calmer l’invité de haut rang. Ce n’est qu’après avoir essayé les sièges de la maquette que son humeur s’est éclaircie. Il se lève, dit au revoir aux promoteurs et leur fait savoir avant de retourner au Palais de l’Élysée : Vous pouvez continuer !

La mécanique de la DS Présidentielle a été reprise de la DS 21 classique. En outre, quelques extras avaient été ajoutés, qui permettaient au “1-PR-75” (plaque d’immatriculation légalement attribuée) de rouler pendant des heures à très basse vitesse (indispensable pour les défilés) sans que le système de climatisation interne ne tombe en panne ou que le moteur ne surchauffe. À l’intérieur, il y avait tout le luxe imaginable, même une “boîte aux lettres” qui permettait d’échanger des messages entre les sièges arrière et l’assistant de terrain du général, qui était assis à côté du conducteur. Le Staats-DS a été livré en 1968. Cependant, le général ne l’a utilisée que trois fois lors d’occasions officielles, car à cette époque il préférait sa nouvelle DS 21 Pallas, qu’il avait achetée comme d’habitude à son amical marchand.

Après que Charles de Gaulle ait perdu le référendum sur la réforme constitutionnelle, il démissionne en 1969 et laisse la direction du pays à Georges Pompidou. Le nouveau président devait utiliser plus souvent le véhicule blindée d’État – mais entre-temps, la mode avait tellement changé que le design du “1-PR-75” était finalement dépassé. Les limousines DS classiques sont donc revenues à la mode : ni le temps ni la mode ne pouvaient leur nuire, car elles se caractérisent par un style intemporel. Lors d’occasions officielles, ils étaient souvent flanqués de deux SM cabriolets à quatre portes, qui font encore aujourd’hui partie de la flotte de l’Élysée.

Contact Presse en R.F.A.:
DS Automobiles
Dorothea Knell
Tel.: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

Sep 292020
 

Leider wird einer der letzten Modellauto-Kleinserien-Hersteller insbesondere liebevoll gemachter französischer Automobilklassiker, St. Hubert 92, alsbald mangels Nachfrage seine Produktion einstellen müssen.

Aufgrund hoher Nachfrage hat er sich entschlossen, eine letzte Serie 5 verschiedener Modelle aufzulegen. Das erste ist ein Citroën HY „VeloSoleX“, der in einem kleinen Diorama entstanden ist, und für 69 Euro zzgl. Versand zu haben ist.

Weitere Infos hier im Online-Shop: www.sthubert92.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Sep 072020
 

(Der Beitrag ist am 7. September versehentlich nicht in den Aussand gegangen. Wir bitten die verspätete Veröffentlichung zu entschuldigen)

In wenigen Tagen wird bei Artcurial wieder eine der großen Sammlungen französischer Automobile versteigert – André Trigano löst den zweiten Teil seiner Kollektion auf.

Trigano, ein Name den die meisten Camper und Treffenbesucher über die gleichnamigen Klappcaravans kennen (das Geschäft hat allerdings sein Sohn aufgebaut), hat sein Vermögen, das er im Tourismussektor erworben hat, u.a. in eine Reihe von Erbwerben von Citroën-Fahrzeugen investiert.

Es gab 2016 schon einmal eine Trigano-Auktion, in der allein 39 Citroën versteigert wurden.

Hier nun der nächste Teil, bzw. Verweis auf den Artcurial-Katalog:

https://www.artcurial.com/en/sale-4014-andre-trigano-collection

Ein Blick auf Wikipedia:

André Trigano ist geb. 1926 und noch immer aktiv, 25 Jahre war er Bürgermeister von Pamiers (Ariège). Er ist zur Bürgermeisterwahl 2020 mit 94 Jahren noch einmal angetreten, dort knapp in einer Stichwahl unterlegen, und danach nun in dem frz. nationalen Gemeindeverband (“communauté des communes”) übergreifend aktiv… https://www.ladepeche.fr/2020/07/01/presidence-trois-hommes-voire-plus-pour-un-fauteuil,8958590.php

Den Mitbietern viel Glück!

Sep 022020
 

(english below, en Francais au-dessous)

Der globale Dachverband aller historischen Fahrzeuge, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) lädt erneut alle Oldtimer-Besitzer und -Fahrer ein, ihren Beitrag für eine quantitative Basis zu leisten.

Der nationale Vertreter der FIVA in Deutschland, der ADAC, weist ebenso auf die Notwendigkeit hin: “…Diese (Umfrage) ist für die Arbeit in den Kommissionen und als Argumentationshilfe gegenüber Behörden, Politik und Gesetzgebung enorm hilfreich. Zuletzt hat die FIVA im Jahre 2014 eine international angelegte Studie durchgeführt und daher ist eine Erneuerung der Datenbasis für eine erfolgreiche Interessenvertretung nötig und sehr wichtig…”

Seitens der Amicale unterstützen wir diese Aktion und bitten daher alle, an dieser Umfrage teilzunehmen und Fans, Freunde und Enthusiasten in den Clubs sowie CLubmitglieder auf die Umfrage hinzuweisen und zur Teilnahme einzuladen.

Hier der Link zur Teilnahme – eine mehrsprachige Auswahl ist möglich:

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Herzlichen Dank!

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Join The FIVA Survey!

The global umbrella organization for all historic vehicles, the FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), once again invites all classic car owners and drivers to make their contribution to a quantitative basis.

The national representative of the FIVA in Germany, the ADAC, also points out the necessity: “…This (survey) is enormously helpful for the work in the commissions and as an argumentation aid towards authorities, politics and legislation. The FIVA last conducted an international study in 2014 and therefore a renewal of the database is necessary and very important for a successful representation of interests…”.

On the part of the Amicale we support this campaign and therefore we ask everyone to participate in this survey and to point out the survey to fans, friends and enthusiasts in the clubs as well as club members and to invite them to participate.

Here is the link to participate – a multilingual selection is possible:

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Thanks in advance for your participation!

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La Fédération internationale des véhicules anciens (FIVA), organisation mondiale qui chapeaute tous les véhicules historiques, invite une fois de plus tous les propriétaires et conducteurs de voitures anciennes à apporter leur contribution sur une base quantitative.

Le représentant national de la FIVA en Allemagne, l’ADAC, souligne également la nécessité : “…Cette (enquête) est extrêmement utile pour le travail dans les commissions et comme aide d’argumentation envers les autorités, la politique et la législation. La FIVA a réalisé une dernière étude internationale en 2014 et, par conséquent, un renouvellement de la base de données est nécessaire et très important pour une représentation réussie des intérêts…”.

De la part de l’Amicale, nous soutenons cette campagne et nous demandons donc à chacun de participer à cette enquête et de la faire connaître aux fans, amis et passionnés des clubs ainsi qu’aux membres des clubs et de les inviter à y participer.

Voici le lien pour participer – une sélection multilingue est possible :

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Merci pour partager!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Aug 122020
 

(english below, en francais au-dessous)

Der Welt-Dachverband historischer Fahrzeuge, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) hat vor einigen Tagen eine neue Broschüre herausgegeben, die “für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute” wirbt.

Aus dem Vorwort:

“…Warum haben Sie ein historisches Auto, Motorrad oder anderes Fahrzeug längst vergangener Zeiten? Vielleicht einfach, weil Sie es mögen oder eine besondere Beziehung dazu haben. Es ist Ihre eigene Zeitmaschine und Ihre Verbindung zu unserem automobilen Erbe. Sie stecken Zeit und Geld in den Unterhalt oder gar in die Restaurierung – und für viele von Ihnen gibt es keine schönere Belohnung, als sich ans Steuer zu setzen und loszufahren. Und möglicherweise die bewundernden Blicke, die freudigen Gesichter und die hoch gereckten Daumen Ihrer Mitmenschen zu genießen.

Damit Gesellschaft und Öffentlichkeit der Oldtimerbewegung auch in Zukunft Wohlwollen entgegenbringen, müssen wir der Verkehrssicherheit und dem Umweltschutz oberste Priorität einräumen. Eigentümer historischer Fahrzeuge sind als umsichtige Fahrer bekannt – die relativ niedrigen Versicherungsprämien sind Beweis dafür. Darüber hinaus ist der Anteil historischer Fahrzeuge an den Gesamtemissionen des Straßenverkehrs vernachlässigbar gering, da sie kaum genutzt werden. Und wenn doch, sind sie meist außerorts und nicht innerorts unterwegs.

Doch die Welt der Mobilität verändert sich rasant. Denken wir nur an das geplante Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselautos. Oder an die Entwicklung voll automatisierter, fahrerloser Autos. Oder an die vielen Umweltzonen, die in ganz Europa zur Verbesserung der Luftqualität insbesondere in Städten eingeführt wurden.

Die FIVA als weltweiter Dachverband von über 1,5 Millionen Eigentümern historischer Fahrzeuge hat ihre um das Jahr 2005 veröffentlichten Empfehlungen für eine verantwortungsbewusste Nutzung aktualisiert. Das Ergebnis ist eine zweiteilige Veröffentlichung mit den Schwerpunkten Verkehrssicherheit und umweltfreundliches Verhalten.

Machen Sie sich bitte mit unseren Empfehlungen und Tipps vertraut und versuchen Sie, sie in die Praxis umzusetzen. Das trägt dazu bei, dass sehr viele Passanten und Verkehrsteilnehmer Ihnen und Ihrem Fahrzeug weiterhin wohlgesinnt sind.

Hinweis: Der Text bezieht sich teilweise nur auf eine bestimmte Kategorie historischer Fahrzeuge, z.B. auf Autos, nicht aber auf Motorräder. Betrachten Sie die beiden Teile bitte als zwei Seiten einer Münze, da die Verkehrssicherheit und der respektvolle Umgang mit der Umwelt zwei Elemente des allumfassenden Grundsatzes einer verantwortungsbewussten Nutzung sind. Diese Veröffentlichung soll dazu beitragen, dass selbst die relativ geringen unerwünschten Nebenwirkungen der Erhaltung und Nutzung historischer Fahrzeuge so gering wie möglich sind, indem bei deren Nutzung, Erhaltung und Wartung bewährte Verfahrensweisen zur Anwendung kommen…”

Der Download der Broschüre hier:

FIVA-LEITFADEN: Für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute

Andere Sprachversionen können u.a. auf der internationalen ACI Homepage heruntergeladen werden.

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New FIVA Guideline – responsible use of historic vehicles on today’s roads

Please find the press release on the international ACI homepage at www.amicale-citroen-internationale.org/news

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Nouvelle brochure FIVA: La circulation des véhicules d’hier sur les routes d’aujourd’hui

Quelques jours avant, la Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) a lancé une nouvelle publication sur l’utilisation des voitures historiques sur les rues d’aujourd’hui. L’info presse et la publication – aussi disponible en Francais – se trouve sur les pages d’Amicale Citroën Internationale (ACI), voila le lien:
www.amicale-citroen-internationale.org/news

Jul 272020
 

(English text below the diagrams)

Die Pressemitteilung des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA):

“Zum 1. Januar 2020 waren in Deutschland erstmals insgesamt mehr als 500.000 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Gegenüber 1. Januar 2019 stieg der Bestand von 474.516 auf 525.968 Pkw mit H-Kennzeichen. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent. Insgesamt stieg der Bestand aller historischen Fahrzeuge, also inklusive Motorrädern und Nutzfahrzeugen, um 11 Prozent auf 595.046 Einheiten. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestandes in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) und BBE Automotive GmbH auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA).

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte: „Oldtimer sind ein eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität. Dass sie sich auch weiterhin großer Beliebtheit bei Jung und Alt erfreuen, beweisen nicht nur die vielen und – vor Corona – gut besuchten Oldtimer-Treffen in Deutschland und Europa, sondern auch das Wachstum bei Pkw mit H-Kennzeichen. Da Oldtimer auch entsprechend der Fahrzeug-Zulassungsverordnung der ‚Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen‘, setzen wir uns weiter mit Nachdruck dafür ein, dass Oldtimer ohne Einschränkung auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen. Auch wenn sie nicht mehr den neuesten technischen Standards entsprechen können: Sie sind echtes historisches Kulturgut, das meist eine sehr geringe Jahreslaufleistung aufweist.“

Die Betrachtung der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass der Bestand von Oldtimern mit H-Kennzeichen zwar stark anwuchs. Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil jedoch lediglich rund 1 Prozent.

Die Rangliste führt auch weiterhin der VW Käfer an. 39.758 Käfer mit H-Kennzeichen waren bis Ende 2019 auf deutschen Straßen unterwegs. Den zweiten Rang nimmt weiterhin der Mercedes-Benz W123 mit nunmehr 21.929 Fahrzeugen ein. Auf Platz drei folgt der Mercedes-Benz R107. Auf den weiteren Plätzen folgen der Porsche 911 (Platz vier), Mercedes-Benz W124 (Platz fünf) und der Mercedes-Benz Strich 8 (Platz sechs). Platz sieben nimmt mit den Modellen T3 und T4 (Transporter, „Bulli“) erneut Volkswagen ein, gefolgt vom BMW 3er auf Platz acht. Die Top10-Modelle machen bereits 30 Prozent des H- Kennzeichen Bestandes in Deutschland aus.

Bei den Marken liegt Mercedes-Benz auf Platz eins (127.112). Danach folgen Volkswagen mit 101.197 Pkw mit H-Kennzeichen, Porsche (34.975), BMW (25.831) und Opel mit 24.069 Pkw. Auf die Top-5-Marken entfallen daher 60 Prozent des Bestandes.

Insgesamt tragen mehr als zwei von drei Autos mit H-Kennzeichen die Marke eines deutschen Herstellers (353.369 Einheiten). Danach folgen Oldtimer aus den USA (8,3 Prozent), England (8,1 Prozent) und Italien (knapp sieben Prozent Anteil, 35.698 Einheiten).

Das H-Kennzeichen wurde 1997 eingeführt, um kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut in der Bundesrepublik zu schützen. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren. Außerdem muss das Fahrzeug seit der Auslieferung weitgehend unverändert sein und einen guten Pflege- und Erhaltungszustand vorweisen.

Der VDA wertet regelmäßig die Zahlen des KBA aus. Weiterhin setzt sich der VDA dafür ein, die politischen Voraussetzungen für ein problemloses Betreiben von Oldtimern als automobilem Kulturgut auf deutschen Straßen sicherzustellen.

Detaillierte Grafiken (Häufigste Modelle, häufigste Marken, Entwicklung der letzten zehn Jahre, Herstellerländer) stehen nachfolgend zum Download zur Verfügung.”

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First time ever: over 500,000 classic cars with H-plates in Germany

Passenger cars with H-plates increase by 11 percent

On January 1, 2020, for the first time ever, more than 500,000 passenger cars with H-plates (denoting “historic” vehicles) were registered in Germany. Their number rose from 474,516 on January 1, 2019, to 525,968 one year later, which equates to growth of 11 percent. The total number of all classic vehicles on Germany’s roads, including motorcycles and commercial vehicles, also added 11 percent and reached 595,046 units. These are the results of the latest evaluation of Germany’s classic vehicle statistics by the German Association of the Automotive Industry (VDA) and the firm BBE Automotive GmbH, based on figures from the Federal Motor Transport Authority (KBA).

VDA President Hildegard Müller stressed, “Classic cars bear a striking testament to the historical development of mobility. They continue to enjoy great popularity among young and old alike, as demonstrated not only by the many and – before corona – well attended classic car meetings in Germany and Europe, but also by the increase in passenger cars with H-plates. As classic cars also serve the ‘preservation of our motor-vehicle heritage’ in accordance with the German Vehicle Registration Ordinance, we continue to work intensively on allowing classic cars to run on public roads without restrictions. Even if they no longer correspond to the latest technical standards, they are genuinely part of our cultural history, mostly with a very low annual mileage.”

A review of the last ten years shows that the number of classic cars with H-plates has grown significantly, yet they account for only about 1 percent of the total passenger car fleet.

The rankings are still headed by the VW Beetle. In all, 39,758 Beetles with H-plates were on German roads at the end of 2019. Second place again goes to the Mercedes-Benz W123, on 21,929 vehicles. Third place is taken by the Mercedes-Benz R107, followed by the Porsche 911 (fourth), the Mercedes-Benz W124 (fifth) and Mercedes-Benz’ Stroke-Eight (sixth). Seventh place again goes to Volkswagen’s type T3 and T4 buses, followed by the BMW 3-Series in eighth place. The top ten models make up 30 percent of all vehicles with H-plates in Germany.

Among the brands, Mercedes-Benz comes first (with 127,112 vehicles). It is followed by Volkswagen with 101,197 classic passenger cars, Porsche (34,975), BMW (25,831) and Opel on 24,069 classic cars. The top five brands therefore account for 60 percent of the total.

Overall, more than two out of three cars with H-plates bear the badge of a German manufacturer (353,369 units). They are followed by classic cars from the US (8.3 percent), England (8.1 percent) and Italy (nearly seven percent, or 35,698 units).

H-plates were introduced in 1997 to protect Germany’s motor-vehicle heritage. To qualify for these plates, a vehicle must be at least 30 years old and largely unaltered since it was first delivered. It must also be kept in good condition.

The VDA regularly evaluates the figures from the KBA. The association continues to work on securing the policies necessary to allow classic cars to run on German roads as part of our motor-vehicle heritage.

Detailed diagrams (most popular models, most popular brands, trends over the last ten years, countries of origin) can be downloaded above.

Jul 162020
 

(German only, sorry)

Am 27. Juli 2020 jährt sich zum 30. Mal das Ende der Produktion eines der wichtigsten Kultautos, zugleich Stilikone und Marken-Botschafter für Citroën: in portugiesichen Mangualde verließ der letzte 2CV die Produktionshallen – eine “Millionen-Ära” ging zu Ende, die bereits 1936 mit den ersten Prototypen begonnen hatte.

Anlass genug, die Zeit mit dem Federvieh noch einmal aufleben zu lassen:

Der Düsseldorfer Ent-husiast und langjähriges Mitglied des Düsseldorfer 2CV-Clubs “Düsselducks”, Dietmar Wolf alias Anton Wolfpril liest am Montag 27.7.2020 als Premiere aus seinen Entengeschichten “Ein Jahr im Citroën 2CV” im “zakk” (Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation), Fichtenstrasse 40, 40223 Düsseldorf – beide, Anton und zakk sind in ihren Szenen sicherlich eine Institution!

Der Einlass ist ab 19 Uhr im Zakk Biergarten (COVID-19: hier sind bis zu 100 Personen zugelassen) oder bei Regenwetter im “zakk-Club” (bis zu 60 Personen).

Der Eintritt beträgt 5,55 EUR (zu Gunsten des zakk).


Die humorigen und teilweise grotesken Geschichten rund um Anton Wolfprils Liebe zur Ente sind ein Genuss:

Eine “Ente” zu Weihnachten verändert das Leben der vierköpfigen Familie schlagartig. Fortan warten Abenteuer, skurrile Menschen, emotionale und physische Karambolagen und manchmal sogar Kriminelles auf die Wolfprils. Doch als unverbesserlicher Optimist schafft es Anton (fast) immer, alle Lebenssituationen zu meistern…

Veranstalter:
Dietmar Wolf alias Anton Wolfpril, Kirchfeldstr. 77, 40217 Düsseldorf

Anreise zum zakk mit ÖPNV z.B.:
Straßenbahn 706 (Fichtenstraße), Bus 732 (Oberbilker Markt), Bus 736 (Pinienstraße) hält direkt vor dem zakk.
U-Bahn U75 (U-Bahnhof Kettwiger Straße), U74 / U77 / U79 (U-Bahnhof Oberbilker Markt)

Bitte auch im zakk die Corona-Abstandsregelungen beachten:
https://www.zakk.de/event-detail?event=10079
Vielen Dank – und viel Spass!

Das Buch erscheint ebenfalls am 27.07.2020 bei BUCH&MOTOR – OnlineShop von “Garage2CV”:
https://edition.garage2cv.de/catalog/product_info.php?products_id=1708

Der Flyer zum Download (PDF):

Jul 132020
 

SITZUNGSPROTOKOLL
ZEIT: 3. Juli 2020, 13:00 bis 18:30 Uhr
ORT: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Berlin

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle anwesenden und über Videokonferenz eingebundene Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zur Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Vor Einstieg in die Tagesordnung weist der Vorsitzende auf die geltenden Abstandsregelungen hin und zwingend erforderliche Eintragung in die Teilnehmerliste hin. Sollte sich ein anwesende Teilnehmerin oder Teilnehmer innerhalb der kommenden 14 Tage positiv auf Corona getestet werden, bittet der Vorsitzende ihn davon in Kenntnis zu setzen. Sollte dieser Fall eintreten, wird Carsten Müller alle Anwesenden über den Ansteckungsfall informieren.

TOP 2 Bericht der Arbeitsgruppe Kennzeichen
Alf Menzel | GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH

Alf Menzel berichtet dem Parlamentskreis vom aktuellen Arbeitsstand der Arbeitsgruppe und führt zu den offenen Fragestellungen aus. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei.

Bernd Scheelen führt das Thema „DIN-Kennzeichen“ an und bittet, die Thematik noch einmal aufzugreifen. Da gegenwärtig eine Zulassung mit Kennzeichen alter Kreise möglich ist und bei Umzug in weit entfernte Zulassungsbezirke auch die bisherigen Kennzeichen weiter zulässig sind, sollte der Versuch zur Regelung einer möglichen Neuerteilung von Kennzeichen mit DIN-Schrift unternommen werden. Bernd Scheelen betont, dass der lange und sehr engagierte Einsatz von Johannes Götze zur Erteilung der kleinen Motorradkennzeichen am Ende auch zum Erfolg geführt hat und Mut machen muss. Er schlägt eine Abstimmung im PAK vor und wenn die Mehrheit für einen neuen Versuch stimmt, sollte er unternommen werden. Carsten Müller bestätigt, dass es durchaus möglich ist, dieses hochemotionale Thema noch einmal aufzugreifen. Wolfgang Blaube verweist auf die bewusste Entscheidung des Gesetzgebers für eine maschinenlesbare Schrift auf den Kennzeichen und erwartet eine sehr geringe Chance auf Erfolg des Anliegens. Peter Schneider verweist darauf, dass die DIN-Kennzeichen eines der ersten PAK-Themen im Jahr 2009 darstellten. Es gab seither viele Versuche, eine Regelung zur Erteilung von Kennzeichen mit DIN-Schrift herbeizuführen. Diese scheiterten vollständig. Er schlägt vor, dass Thema wegen der geringen Erfolgschancen nicht weiter zu verfolgen. Sollte die Mehrheit des PAK einen neuen Anlauf unternehmen wollen, wird er diesen jedoch unterstützen. Carsten Müller stellt das Thema zur Entscheidung. Die Mehrheit der Anwesenden unterstützt einen neuen Anlauf. Carsten Müller wird gemeinsam mit der AG Kennzeichen einen erneuten Anlauf zur Wiederverwendung der DIN-Kennzeichen starten. Gleichzeitig verweist er darauf, dass er aufgrund der bisherigen Erfahrungen jedoch keine unbegrenzte Anzahl an Versuchen und Zeit darauf verwendet werden wird.

Alf Menzel führt zu 07er-Kennzeichen und den aktuellen Problemen bei deren Nutzung aus. Georg Sewe berichtet, dass es bei der Erteilung zu unterschiedlichen Auslegungen kommt und einige Zulassungsstellen auf strenge Prüfungen bestehen. Carsten Müller führt aus, dass das 07er-Kennzeichen eingeführt wurde, um Besitzerinnen und Besitzern von mehreren historischen Fahrzeugen eine Möglichkeit zu geben, diese im Straßenverkehr zu bewegen ohne jedes Fahrzeug einzeln in der Zulassungsstelle anzumelden. Konzipiert wurde es im Allgemeinen für die Fahrt zu einer Oldtimerveranstaltung. Eine Alltagsnutzung ist nicht angedacht gewesen und es kann zu Schwierigkeiten auf dem Weg zu Veranstaltungen im benachbarten Ausland kommen. Während einige Länder, wie beispielsweise Österreich, die 07er dulden, gibt es diese behördliche Duldung in der Schweiz und den Niederlanden nicht. Peter Schneider erläutert, dass dieses Problem vor allem darin zu begründen ist, dass die Zulassungspapiere nicht umfänglich der Europäischen Richtlinie entsprechen und somit im Ausland nicht anerkannt werden müssen. Aus dem Kreis der Teilnehmer wurden Befürchtungen geäußert, dass aus der fehlenden Anerkennung im Ausland auch ein fehlender Versicherungsschutz resultieren könnte. Marco Wenzel entkräftete diese Furcht und betont, dass der Versicherungsschutz europaweit gegeben ist.

Alf Menzel berichtet dem PAK auch von Schwierigkeiten der roten 07er-Kennzeichen als Versicherungskennzeichen für Kleinkrafträder. Carsten Müller schlägt vor, das Thema noch einmal aktiv anzugehen. Zwar hatte sich der Parlamentskreis bereits an das Bundesverkehrsministerium gewandt, aber ein neuer Versuch wäre wichtig. Christian Theis berichtet, dass es sich bei den 07er-Kennzeichen um eine nationale Sonderzulassungsregelung handelt. Eine Änderung der Verordnung ist umfangreich, denn der Regelung müssen die Bundesländer zustimmen. Denkbar wäre es, einen europäischen Ansatz zu wählen und eine entsprechende Ausnahmeregelung in die europäische Verordnung zu verankern. Nach kurzer Diskussion im PAK schlägt der Vorsitzende vor, die Thematik gemeinsam mit Bernd Lange auf europäischer Ebene zu diskutieren. Auf nationaler Ebene sollte dazu gemeinsam mit dem ADAC die Thematik aufbereitet werden, um sich gemeinsam an das Bundesverkehrsministerium zu wenden. Johann König bittet daher darum, ihm konkrete Einzelfälle mit Problemen bei der Erteilung oder im Straßenverkehr mit roten Kennzeichen mitzuteilen. Aus eigenen Erfahrungen des ADAC kann er berichten, dass bei Veranstaltungen in Österreich, Schweiz oder Italien keine Probleme mit 06er- oder 07-Kennzeichen aufgetreten sind.

TOP 3 Bericht des Präsidenten der FIVA
Tiddo Bresters | FIVA

Carsten Müller begrüßt Tiddo Bresters im PAK und weist darauf hin, dass er nach der ausgefallenen Märzsitzung nun erstmals als Präsident der FIVA am PAK teilnimmt. Der PAK gratuliert Tiddo Bresters noch einmal herzlich zur Wahl.
Der Präsident stellt noch einmal ausführlich die FIVA und die Ziele seiner Präsidentschaft vor. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Schwerpunkte seiner Präsidentschaft sieht Tiddo Bresters vor allem in der Wahrung der Sympathien der Öffentlichkeit für historische Fahrzeuge, die derzeit gegeben ist. Ein weiterer Schwerpunkt wird es sein, die FIVA für die Zukunft aufzustellen und auch die Gremien jünger und weiblicher zu machen. In diesem Punkt zeigt sich der Präsident optimistisch, denn viele Jugendliche regieren auf die Themen Mobilität positiv und sind aus verschiedensten Gründen an Oldtimern interessiert. Außerdem verdeutlicht auch die aktuelle Corona-Pandemie den Stellenwert der Szene. Allein in England sind in den letzten Monaten 19.000 Veranstaltungen mit historischen Fahrzeugen ausgefallen. Diese Veranstaltungen sind aber für eine Gesellschaft wichtig, denn Interessierte tauschen sich miteinander aus und erleben über ihr Hobby Gemeinsamkeiten. Deswegen nimmt auch die internationale Zusammenarbeit in der FIVA einen hohen Stellenwert ein. Da ist die FIVA bereits gut und konstruktiv aufgestellt. Nach dem Abklingen der Pandemie wird der internationale Austausch weiter intensiviert. Daher beobachtet die FIVA auch sehr genau die Entwicklung des vom PAK getragenen deutschen Antrags auf Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis Immateriellen Kulturerbes bei der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK).

Peter Diehl knüpft an die im Vortrag erwähnte REACH-Problematik an und betont, dass im Bereich der Verchromung ein enormer Schaden zu beklagen ist. Tiddo Bresters verweist, dass auch die FIVA auf europäischer Ebene vorstellig geworden ist, die Gefahr gesehen und adressiert hat und auch weiter sieht. Die Entwicklung gibt ohne Frage Anlass zur Sorge. Er versichert, dass die FIVA hier weiter aktiv sein und die Vorhaben auf europäischer Ebene weiter beobachten wird, um sich möglichst im Sinne des Erhalts historischen Fahrzeuge zu positionieren. Dr. Gundula Tutt ergänzt, dass spezifische Ausnahmeregelungen wichtig sind. Die Erfahrungen beim Chrom offenbaren die Schwierigkeiten, denn aufgrund der REACH-Bestimmungen sind bestimmte Chromverbindungen in Europa kaum noch verwendbar. Für den Erhalt historischen Kulturguts ist das jedoch unabdingbar. Carsten Müller betont, dass der PAK im engen Austausch mit Bernd Lange und der Historic Vehicle Group im Europäischen Parlament steht und auch auf diesem Wege die Themen aktiv adressiert.

TOP 4 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Norbert Schroeder | TÜV SÜD Auto Service GmbH
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Ltd.

Norbert Schroeder fasst noch einmal die ursprünglichen Beweggründen zur Einsetzung der Arbeitsgruppe im PAK zusammen. Er skizziert eindrucksvoll den großen Einsatz der Mitglieder der AG zur Erfüllung des Arbeitsauftrages des PAK über mehrere Jahre hinweg. Norbert Schroeder betont erneut ausdrücklich, dass die Arbeit der AG in keiner Weise darauf abzielt, dass gängige System der Zustandsbenotung abzuschaffen. Er betont noch einmal ausdrücklich: Die Kennzeichnung durch ein „!“ ist nur bei der Bewertung in wenigen, begründbaren Ausnahmefälle vorgesehen, in denen die Zustandsnote nicht die außergewöhnliche Bedeutung des Fahrzeugs reflektieren könne. Das könnte beispielsweise im Bezug auf Vorbesitz oder Originalität der Fall sein. Dr. Gundula Tutt ergänzt, dass das erarbeitet System derzeit vor allem auf die Verwendung auf professioneller Ebene abzielt – auf Gutachter und Versicherer. Es wäre zu begrüßen, wenn die Arbeit eines Tages auch auf die Freizeitebene übergeht, aber das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die Intention der AG. Das muss von selbst wachsen. Die Arbeitsgruppenmitglieder begrüßen, dass die Zustandsnoten-Diskussionen im PAK bereits Niederschlag in der Szene gefunden haben. Die AG führt aus, dass an die wertbildenden Faktoren im Rahmen eines Kurzgutachtens oft nicht gedacht würde, aber in den Vollgutachten umfassend aufgeführt sind. Daher in Kurzgutachten die Verwendung des Ausrufezeichens als Hinweis, dass es hier eine ergänzende Ausführung zur Besonderheit des Einzelfahrzeugs vorliegt. Betont wird an dieser Stelle noch einmal, dass dieses nur in Ausnahmefälle verwendet werden wird. Michael Eckert legt Wert darauf, dass das Zustandsnotensystem nicht verwässert werden soll und schlägt eine Checkliste für wertspezifische Kriterien vor. Peter Diehl sieht bei der Checkliste vor allem die Verantwortung bei den Gutachtern, die die Wertbildenden Kriterien auch heute schon anwenden müssen. Man könnte den Gutachtern die Checkliste durchaus an die Hand geben, aber die Individualität eines besonderen historischen Fahrzeug ist eher schwer zu vereinheitlichen, sondern stets individuell. Für eine Selbsteinschätzung außerhalb der professionellen Bewertung wäre sie eher nicht geeignet.

Wie in der letzten PAK-Sitzung vereinbart, stellt die Arbeitsgruppe den Beispielkatalog vor. Dieser liegt dem Protokoll bei. Peter Diehl dankt den PAK Mitgliedern für das konstruktive Feedback, die Hinweise auf mögliche Fahrzeuge für den Beispielkatalog sowie die kompetente Unterstützung bei den einzelnen Bewertungsdetails. Er ist den Vorschlägen gefolgt, quer durch Deutschland gereist und hat jeden Vorschlag selbst begutachtet. Die Arbeitsgruppe hat für den Katalog zwölf besonders geeignete, historische Fahrzeuge ausgewählt: Pkws, Krafträder, Nutzfahrzeuge und auch eine Landmaschine. Sie stammen aus verschiedenen Zeiten und Regionen.

Im Namen des Parlamentskreises dankt Carsten Müller den Arbeitsgruppenmitgliedern für ihren außerordentlichen, freiwilligen Einsatz bei der Bearbeitung des Themas. Mit dem Ergebnis haben sie eine besondere Leistung vollbracht und diese Leistung sollte durchaus der gesamten Szene zugänglich gemacht werden. Der Vorsitzende wird im Nachgang der Sitzung mit der AG in Kontakt treten und die Möglichkeiten der Veröffentlichung abklären.

TOP 5 PS.SPEICHER Depots 2020
Lothar Meyer-Mertel|Geschäftsführer PS.SPEICHER
Stephan Richter |Kulturstiftung Kornhaus

Lothar Meyer-Mertel stellte dem PAK den PS.SPEICHER in Einbeck noch einmal vor, verweist auf das außergewöhnliche Engagement des Gründers und Stifters Karl-Heinz Rehkopf und skizziert die weiteren Planungen für das laufende Jahr. Am 18. Juli 2020 wird feierlich das PS.Depot Kleinwagen eröffnet. Lothar Meyer-Mertel lädt die PAK-Mitglieder sind herzlich dazu ein. Die verwendete Präsentation mit den Kontaktdaten liegt bei.

Ein weiteres Highlight im Jahr 2021 wirft bereits seine Schatten voraus – eine Karawanenfahrt zur Erweiterung der Sammlung von der Schweiz bis nach Einbeck. Erste konkretere Planungen sind aufgenommen. Auch hier bietet Lothar Meyer-Mertel Interessierten aus dem Kreise des PAK an, teilzuhaben und sich in einer abzustimmenden Form einzubringen. Mit weiterführende Details wird der Parlamentskreis rechtzeitig informiert.

TOP 6 Motorenlärm und Motorradfahrverbote
Markus Tappert | TÜV Hanse GmbH

Markus Tappert berichtet im Zuge der aktuellen Diskussion über die mögliche Einführung von streckenbezogenen Sonn- und Feiertagsfahrverboten für Motorräder über die technischen Aspekte des Geräuschverhaltens von Fahrzeugen. Der unmittelbare Fokus liegt derzeit auf Motorrädern nicht auf historischen Fahrzeugen. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Carsten Müller dankt für die umfassende Darstellung. Das hochemotionale Thema ist gegenwärtig viel diskutiert. Es gibt beispielsweise in der Eifel, im Harz oder auch in anderen Gebirgsregionen einige Straßenzüge, die übermäßig stark vom Motorradlärm betroffen sind. Es ist nachvollziehbar, dass die Anwohner der hochfrequentierten Strecken über Motorradlärm klagen. Es ist unmittelbare Verantwortung der Motorradfahrerinnen und –fahrer rücksichtsvoll und lärmbewusst unterwegs zu sein. Eine ländereinheitliche Regelung für streckenbezogene Fahrverbote mit Umfahrungen ist schwer zu vereinbaren. Momentan ist keine allgemeine Verschärfung geplant. Die Situation wird jedoch von den regionalen Behörden sehr genau beobachtet. Eine konkrete Verschärfung der Fahrverbote aufgrund der Lärmsituation ist jedoch möglich. Daher sind die Motorradfahrer angehalten, gemeinsam bewusst und besonnen zu Fahren und auf übermäßige Lärmerzeuger aus dem eigenen Reihen einzuwirken. Peter Schneider berichtet, dass der DEUVET die Situation beobachtet, um plötzliche Verschärfung der lärmbedingten Fahrverbote auch für historische Fahrzeuge zu verhindern. Johannes Götze verweist auf Hersteller, die in aktuellen Modellen Klappen verbauen, die dann gezielt auf die Fahrsituationen programmiert sind. Tiddo Bresters ergänzt, dass auch die Veranstalter ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Verantwortung für das gemeinsame Miteinander und den Schutz vor unnötigen Lärm hinweisen müssen. Gleichzeitig sind Veranstalter durch eine entsprechende Streckenführungen für den Lärmschutz der Menschen verantwortlich. Nur so kann ein behördlicher Handlungsbedarf verhindert werden.

TOP 7 Bericht der Arbeitsgruppe “Modifizierte Oldtimer“
Markus Tappert | TÜV Hanse GmbH

Markus Tappert berichtet vom Treffen der Arbeitsgruppe „Modifizierte Oldtimer“ mit der Hot Rod-Szene. Einigkeit herrscht darüber, dass Hot Rods die geltenden Zulassungsbestimmungen erfüllen müssen. Es gab offene Punkte zur Beseitigung der Zulassungsschwierigkeiten. Die Szene versicherte, die spezifischen Fragen zu erarbeiten und mögliche Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese Ausarbeitung steht bislang aus.

Darius Klapp berichtet von bereits wiederholt diskutierten Fragen, die sich bei Umbauten der Hot Rods ergeben. Leider führt das zu kritisierende Verhalten einiger weniger zu folgenreichen Zulassungsproblemen oder Schwierigkeiten bei behördlichen Kontrollen. Wolfgang Blaube verweist darauf, dass die Probleme hauptsächlich daraus resultieren, dass die klaren Regeln zur Verwendung des H-Kennzeichen durch nachträgliche Umbauten von einigen Besitzern missbraucht werden, Auf diese Weise entsteht nicht nur Schaden für die Hot Rod-Szene sondern vor allem auf für die gesamten Nutzer von H-Kennzeichen. Dieser folgenreiche Missbrauch ist unmittelbar und offen zu kritisieren und zu unterbinden. Helmut Horn sieht ebenfalls Handlungsbedarf und ergänzt, dass auch die Regelungen der 07er-Kennzeichens angepasst und spezifische Anforderungen zu definieren sind. Darius Klapp betont, dass sich die Oldtimerszene deutlich positionieren und aktiv gegen Missbrauch der Sonderregelungen und die „schwarzen Schafe“ vorgehen muss, um Schaden von allen historischen Fahrzeugen abzuwenden.

TOP 8 Verschiedenes
Veranstaltungsfolgen der Coronakrise
Dirk Wöhler | Berufsverband Discjockey e.V.

Dirk Wöhler dankt als Präsident des Berufsverbandes Diskjockey e.V. für die Einladung zur PAK-Sitzung und berichtet aus seinen Erfahrungen zu den Folgen der Coronakrise auf geplante Veranstaltungen. Er stellt die wesentlichen Einschränkungen für Veranstaltungen dar und zeigt Möglichkeiten zur Durchführung von Veranstaltungen auf. Er bietet dem PAK Unterstützung bei der Bewältigung der Situation dar und steht für Organisationsfragen oder Hygiene- und Sicherheitskonzepte zu Verfügung. Die Kontaktdaten lauten: Dirk Wöhler, Präsident des Berufsverbandes Discjockey e.V. E-Mail: praesident@discjockey.de.

Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet dem PAK von der Arbeit und den bisherigen Ergebnissen der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge. Um der Öffentlichkeit historische Fahrzeuge und die Bedeutung der automobilen Kultur für dir Gesellschaft näher zu bringen, wurde ein Imageflyer „Wir lieben Oldtimer“ erarbeitet. Er steht zum Download bereit unter: https://www.adac-motorsport.de/media/dl.php?dID=459,2074&fID=49979. Johann König verweist auch, wie die Sitzung bereits mehrfach gezeigt hat, auf die Verantwortung der Szene sowie aller Oldtimerfreunde für den Erhalt und die Sicherung der gesellschaftlichen Akzeptanz. Er appelliert an das gemeinsame Bewusstsein für einen rücksichtsvollen und das Image pflegenden Umgang mit dem gemeinsamen Hobby. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich nun in einer „AG Nachwuchs“ konzentriert mit der Thematik Jugend und künftige Folgegeneration der Szene befassen.

Sicherheitsprüfung bei historischen Nutzfahrzeugen
Peter Steckel | Nutzfahrzeug Veteranen Gemeinschaft e.V.

Peter Steckel führt in einem Vortrag über die besonderen Prüfvorschriften für historische Nutzfahrzeuge aus. Der Vortrag liegt dem Protokoll bei. Historische Nutzfahrzeuge müssen immer sechs Monate nach der letzten Hauptuntersuchung eine gesonderte Sicherheitsprüfung absolvieren. Historischen Omnibussen müssen diese sogar alle drei Monate erledigen. Das kommt einer besonderen Herausforderung für die Besitzer und Besitzerinnen historischer Nutzfahrzeuge gleich. Peter Steckel bittet den PAK, eine Arbeitsgruppe „Sicherheitsprüfung Nutzfahrzeuge“ zu gründen, die sich mit diesem speziellen Thema befasst und möglicherweise praktikable Lösungsvorschläge zur Erleichterung der Situation erarbeitet.

Der Parlamentskreis unterstützt die Gründung der AG. Peter Steckel wird diese koordinieren. Markus Tappert erklärt sich spontan zur Mitarbeit bereit. Weitere Interessenten wenden sich entweder an das Berliner Abgeordnetenbüro von Carsten Müller oder direkt per Mail an Peter Steckel: 2.vorsitzender@n-v-g.de

classics to klick
Marco Wenzl | Oldtimernetzwerk

Marco Wenzl berichtet zum Thema Digitalisierung der Oldtimerszene. Die Digitalisierung wurde bereits im PAK angesprochen und ist neben der Nachwuchsgewinnung ein zentrales Zukunftsprojekt. Gestartet wurde mit classic-to-klick.de die erste Onlinemesse für Oldtimer und Youngtimer. Über virtuelle Messestände und Hallen wurden in der ersten Auflage neuesten Produkte und Innovationen aus der Oldtimer-Szene angeboten, Online-Werkstattbesuche angeboten und der Austausch Interessierter gefördert. Das Feedback war gut und es ist eine zweite Auflage, möglicherweise in Kombination mit einer klassischen Oldtimermesse geplant. Andreas Keßler bekräftigt die Ausführungen und hebt die classics-to-klick als Positivbeispiel einer gelungenen Zukunftsidee hervor. Das Format war spannend und bietet weiteres Potenzial.

Kulturgüterbefreiung
Aen Köpper

Aen Köpper führt zum Thema Kulturgüterbefreiung für Oldtimer aus und wird dem PAK über das Büro von Carsten Müller ein Gutachten aus dem Jahr 2009 zur Verfügung stellen. Carsten Müller dankt ihr für die Ausführung und wird das Thema w3eiterhin verfolgen.

Carsten Müller dankt allen Anwesenden für die Beteiligung und schließt um 18:30 Uhr die Sitzung.

Anhänge

pkamk-20200703.top2-präsentation-kennzeichen-20200703

pkamk-20200703.top3-20-07-03-fiva

pkamk-20200703.top4-bewertung-historischer-fahrzeuge-anpassung-mit-beispielkatalog

pkamk-20200703.top5-ps-speicher-03072020

pkamk-20200703.top6-motorradfahrverbot-übersicht-20200703

pkamk-20200703.top8-pak-nvg-03.07.2020

Jul 062020
 

(english translation below)

Die Pressemitteilung der Autosan Classic:

Veränderte Rahmenbedingungen erforderten eine Überarbeitung der Schulnoten-basierten technischen Bewertung historischer Fahrzeuge. Ergänzt wird die nun vorliegende Neufassung des Bewertungsprinzips von einem aus zwölf Fahrzeugen bestehenden Beispielkatalog. Seitens der Versicherungswirtschaft war die Oldtimerversicherung autosan CLASSIC am Entstehen sowohl der Neufassung als auch des Beispielkatalogs maßgeblich beteiligt.

Bereits seit einigen Jahren erfahren Oldtimer im besonders originalen materiellen Zustand eine signifikant gestiegene Wertschätzung. In der Folge korrelieren Zustandsnoten und monetäre Werte nicht mehr automatisch. So erscheint es beispielsweise möglich, dass ein besonders original erhaltenes Fahrzeug im technischen Zustand 3 einen höheren Preis erzielt als ein vergleichbares, komplett renoviertes Note-1-Fahrzeug. In der Oldtimerszene führte das zu Irritationen und zu Forderungen nach alternativen Bewertungsprinzipien. Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) griff diese Forderungen auf und beauftragte eine interne Arbeitsgruppe mit der Suche nach einer alle beteiligten Kreise zufriedenstellenden Lösung.

Die nun vorliegende Neufassung des Bewertungsprinzips hält zum einen an den Schulnoten 5 bis 1 fest. Zum anderen wird empfohlen, im seltenen Fall eines besonders originalen materiellen Zustands diesen ausführlich in Wort und Bild darzustellen, hierfür das so genannte lange Gutachten zu nutzen und der Zustandsnote ein Ausrufezeichen folgen zu lassen. Letzteres als anfänglicher, äußerer Hinweis und als Anregung, sich näher mit dem Gutachten zu beschäftigen. Um Missverständnissen bezüglich des besonders originalen materiellen Zustands vorzubeugen, wird die Neufassung von einem Katalog mit zwölf Beispielfahrzeugen ergänzt. Enthalten sind vier Krafträder, sechs PKW, ein LKW und ein Traktor aus Baujahren zwischen 1914 und 1990.

Veröffentlicht werden Neufassung und Beispielkatalog als gemeinsames PDF-Dokument, hürdenfrei und kostenlos herunterladbar, primär auf den Websites der in der Arbeitsgruppe aktiven Unternehmen: Prüforganisation TÜV SÜD ClassiC, Marktbeobachter Classic Data, Restaurierungsbetrieb Omnia und Oldtimerversicherung autosan CLASSIC. Der Link zum Dokument auf der Ratgeber-Website der Oldtimerversicherung lautet www.autosanclassic.de/neufassung-bewertung.

sowie hier bei der Amicale:

Bewertung historischer Fahrzeuge – Anpassung mit Beispielkatalog (PDF, 9 MB)

Der Beispielkatalog zur Neufassung des Bewertungsprinzips enthält zwölf historische
Fahrzeuge unterschiedlicher Typen und Baujahre, u. a. diesen Citroën 2CV. Bildquelle: autosan CLASSIC/PAK

Hintergrund

autosan CLASSIC ist eine Marke des Risikoträgers Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe SE, Niederlassung Deutschland. Bundesweit bekannt ist der Versicherer durch den Toyota Versicherungsdienst. Bei der Studienreihe AUTOHAUS VersicherungsMonitor, die vom Fachmedium AUTOHAUS der Verlagsgruppe Springer Nature durchgeführt wird, belegte der Toyota Versicherungsdienst in elf Jahren neunmal als Gesamtsieger den ersten Platz: 2009, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019.

Ansprechpartner für Journalisten
Oldtimerversicherung autosan CLASSIC
Peter Diehl, Referent für historische Fahrzeuge
Telefon 089/244474-108, Mobiltelefon 0172/8698205
Mail peter.diehl@autosanclassic.de
Website www.autosanclassic.de

Wir freuen uns, seitens der Amicale Citroën & DS Deutschland Peter Diehl in der Zusammenarbeit über den PAK mit haben unterstützen zu können – herzlichen Dank für die Wahl dieses in diesem Zustand selten zu findenden 2CV!

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The press release of German historic vehicle insurer “Autosan Classic”, translated and annotated (in brackets, “ann.:”) by Amicale. Please note that the mentioned vehicle condition grading system resp. this communication addresses the German market – in other countries it might be handled differently.

Technical evaluation of historic vehicles revised: still five “school-grade” levels, very rarely an additional “exclamation mark” indicator

Changed general conditions required a revision of the “school-grade” based technical evaluation and gradation of historic vehicles. The now available new version of the evaluation principle is supplemented by an example catalogue consisting of twelve vehicles. On the part of the insurance industry, the classic car insurance company autosan CLASSIC was significantly involved in the creation of both the new version and the example catalogue.

For some years now, classic cars in their particularly original material condition have been experiencing a significant increase in appreciation. As a result, condition ratings and monetary values no longer correlate automatically. It seems possible, for example, that a vehicle in technical condition 3 (ann.: average condition, German graduation system is from “1 = excellent” to “5 = bad condition”) that is in particularly original condition will fetch a higher price than a comparable, completely renovated grade 1 (ann.: excellent condition) vehicle.

In the classic car scene, this has led to irritations and demands for alternative valuation principles. The German government’s “Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK)” (ann.: German parliamentary body for the preservation of the automotive heritage) took up these demands and commissioned a working group to find a solution that satisfied all parties involved.

The new version of the evaluation principle now available adheres to the “school grades” 5 (ann.: bad) to 1 (ann.: excellent). On the other hand, in the rare case of a particularly original material condition, it is recommended that this be described in detail in words and pictures, that the so-called long expert opinion be used and that the condition grade be followed by an exclamation mark “!”.

The latter as an initial, external reference and as a suggestion to take a closer look at the expert opinion. In order to prevent misunderstandings regarding the particularly original material condition, the new version is supplemented by a catalogue with twelve sample vehicles. Included are four motorcycles, six cars, one truck and one tractor built between 1914 and 1990. (ann: one vehicle being a Citroën 2CV AZAM).

The new version and example catalogue will be published as a joint PDF document that can be downloaded free of charge, primarily on the websites of the companies active in the working group: Testing organization TÜV SÜD ClassiC, market observer Classic Data, restoration company Omnia and classic car insurance company autosan CLASSIC. The link to the document on the classic car insurance guide website is www.autosanclassic.de/neufassung-bewertung.

(ann: and here at the Amicale: Bewertung historischer Fahrzeuge – Anpassung mit Beispielkatalog (PDF, 9 MB, sorry German only!))

The catalogue of examples for the revision of the evaluation principle contains twelve historical
Vehicles of different types and years of construction, including this Citroën 2CV. Picture source: autosan CLASSIC/PAK

Press Contact:
Peter Diehl, autosan Classic
phone: +49/89/244474-108, mobile phone +49/172/8698205
email: peter.diehl@autosanclassic.de
Website: www.autosanclassic.de

(ann: the Amicale Citroën is happy to have been in close cooperation with Peter Diehl via the German “parliamentary body for the preservation of the automotive heritage” and also proud that this outstanding example of a preserved 2CV was taken for research works.)

Jun 242020
 

Vor gut einem Jahr wurde in Deutschland die „AG Historische Fahrzeuge“ gegründet. In ihr haben sich die führenden markenübergreifenden Verbände für PKW, Busse und LKW, Traktoren und historische Landmaschinen, sowie die Klassik-Abteilungen der Automobilclubs zusammengeschlossen.

Die Mitglieder der „AG Historische Fahrzeuge“ sind:

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC), Allgemeiner-Schnauferl-Club e.V. (ASC), Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD), Bundesverband Historische Landtechnik e.V. (BHLD), Deutscher Automobil-Veteranen-Club e.V. (DAVC), DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V., Initiative Kulturgut Mobilität e.V. (IKM), Nutzfahrzeug-Veteranen-Gemeinschaft (NVG) sowie der Veteranen-Fahrzeug-Verband e.V. (VFV).

Die AG hat nun einen Flyer veröffentlicht, der grundsätzliche Fakten über Oldtimer und die geschichtliche Entwicklung von Fahrzeugen in einem Faltblatt zusammenfasst. Insbesondere hilft dieser den Oldtimerbesitzern, eine Argumentationsbasis für mögliche Diskussionen zu haben, und natürlich können auch in der Clubkommunikation an der ein oder anderen Stelle Inhalte zum Einsatz kommen.

Die Flyer mit der Botschaft „Wir lieben Oldtimer“ und ein dazu passender Aufkleber „Automobiles Kulturgut“ sind kostenlos und werden ab Juli 2020 von den der AG angeschlossenen Clubs und Verbänden an Oldtimerclubs in Deutschland verteilt. Der Flyer steht auch als Download unten zur Verfügung.

Wir freuen uns auch, daß Citroën Traction Avant und der 1893 Panhard et Levassor (als welt-erstes Nutzfahrzeug!) mit als Meilensteine im Flyer zu finden sind, und wünschen allen Oldtimer-Besitzern gute und sichere Fahrt.

Download:

AG Aufkleber – Automobiles-Kulturgut (PDF)

AG Flyer: “Wir lieben Oldtimer” (PDF)