Okt 132020
 

(english below, en francais au-dessous)

Die Pressemitteilung von DS Automobiles:


* Oktober 1955: Weltpremiere der DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon
* Geschichtsstunde zum Jubiläum: Staatspräsident Charles de Gaulle im Portrait
* Lebenslange Liebe: Charles de Gaulle und seine besondere Beziehung zur DS

Vor genau 65 Jahren wurde die DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und schrieb von Beginn an automobile Geschichte. Anlässlich dieses Jubiläums taucht DS Automobiles in ein wichtiges Stück DS-Geschichte ein und gibt Einblicke in die besondere Beziehung des französischen Staatsoberhaupts Charles de Gaulle zu seinen DS Fahrzeugen. Als Widerstandskämpfer und Präsident prägte de Gaulle nicht nur ganz Frankreich, sondern auch die Geschichte der DS. Seine Liebe zur avantgardistischen Ikone, das Überleben eines Terrorangriffs dank seiner DS und die gepanzerten Staats-DS sind Teil dieser speziellen Verbindung.

Nachdem General de Gaulle Frankreichs Widerstand gegen die Besatzer im Zweiten Weltkrieg angeführt und mit einem Appell an seine Landsleute große Bekanntheit erreicht hatte, wurde er 1959 zum Präsidenten der Republik gewählt. Seine Regierungszeit dauerte bis 1969 an – ein Jahrzehnt, das das Land und die Franzosen selbst maßgeblich prägte. Der Gaullismus, der die auf ihn zurückgehende politische Ideologie beschreibt, beeinflusst bis heute die französische Politik.

Neben den politischen Veränderungen, die seine Amtszeit mit sich brachte, setzte sich de Gaulle nach seiner Ernennung zum französischen Präsidenten auch für die Erneuerung des Élysée-Fuhrparks ein. Bereits vier Jahre zuvor – im Jahr 1955 – war die neue und avantgardistische DS 19 auf dem Pariser Automobilsalon der Öffentlichkeit präsentiert worden. Mit ihrer Eleganz und technologischen Raffinesse verkörperte sie perfekt das Ideal Frankreichs und stand damit sinnbildlich für dessen „Größe“. Damit begeisterte die DS 19 nicht nur das Publikum auf dem Pariser Automobilsalon, sondern imponierte auch de Gaulle persönlich.

Jeder Auftritt des Präsidenten, jede Parade, jeder öffentliche Termin von Ministern, Abgeordneten sowie Bürgermeistern wurde fortan von einer Vielzahl auffälliger, tiefschwarzer DS begleitet, die schnell zum Symbol der Staatspräsenz wurden. De Gaulle nutzte zur Beschaffung aller Fahrzeuge stets den engen Kontakt zu seinem Händler des Vertrauens. Entgegen aller Erwartungen entschied sich de Gaulle nicht für die DS Prestige, ein Modell bei dem zwischen Rücksitzen und Fahrer eine Trennung bestand, sondern für die normale Limousine. Da er seinen Chauffeur als Freund und Vertrauten betrachtete, akzeptierte er keine „Mauer“ zwischen beiden – so konnte sich de Gaulle insbesondere auch auf längeren Fahrten bequem mit seinem Chauffeur unterhalten.

Im August 1962 kam es zum Attentat von Petit Clamart. De Gaulle war aus den Sommerferien zu einem dringenden Ministerrat nach Paris zurückgekehrt. Ein Flugzeug brachte ihn zum Militärflughafen von Villacoublay und von dort fuhr er mit seiner DS 19 weiter nach Paris. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg wurde er von Polizisten auf Motorrädern begleitet. Auf dem Rückweg passierte es dann: Während der Fahrt nach Villacoublay eröffnete eine Gruppe Terroristen das Feuer auf die DS des Generals. Zwei Reifen – einer vorne, der andere hinten – wurden getroffen und zerstört. Trotzdem gelang es dem Fahrer noch zu beschleunigen und die Angreifer abzuhängen. Der Konvoi überstand den Angriff ohne Verletzte.

Dieser Zwischenfall machte die einzigartigen Fahreigenschaften der DS 19 über Nacht weltbekannt und stellte den General gleichermaßen vor ein großes Problem: De Gaulle wollte nichts davon wissen, zukünftig ein gepanzertes Fahrzeug zu nutzen. Er liebte den Kontakt zu Menschen, benutzte selten Flugzeuge und Hubschrauber und zog seine DS stets vor. Trotz seiner anfänglichen Bedenken und nachdem es weitere Hinweise auf mögliche Terroranschläge gab, stimmte de Gaulle schließlich zu, ein spezielles gepanzertes Fahrzeug anzuschaffen – vorausgesetzt natürlich, es wäre eine DS.

Umgehend wurde ein Team um den jungen Robert Opron, einen Schüler von Flaminio Bertoni, mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Der Bau wurde dem Karosseriehersteller Chapron aus Levallois anvertraut, der bereits einige Jahre eng mit Citroën bei der Herstellung von Cabriolets auf DS Basis zusammenarbeitete. Die Entwurfsphase begann 1964, jedoch verzögerten der Tod von Flaminio Bertoni und die bevorstehende Einführung einer neuen Version der DS 19 – leistungsstärker und robuster – die Fertigstellung bis in die zweite Jahreshälfte 1965. Die neue DS 21 war besser geeignet, gleichzeitig das Gewicht der imposanten Panzerung und die Karosserie zu tragen.

Der General und seine Frau wurden persönlich nach Levallois eingeladen, um die hölzerne „Maquette“ (das Modell) des neuen Autos zu begutachten. Das Design der neuen Staats-DS soll de Gaulle zunächst mit heftigem Kopfschütteln quittiert haben. Besonders die innere Panzerwand der „Présidentielle” missfiel ihm: Sie trennte ihn vom Fahrer, war mehrere Zentimeter dick, unbeweglich und nicht absenkbar. Es dauerte einige Zeit, den hochrangigen Gast zu beruhigen. Erst nachdem er die Sitze des Modells ausprobiert hatte, heiterte sich seine Stimmung auf. Er stand auf, verabschiedete sich von den Entwicklern und ließ sie noch vor seinem Rückweg in den Élysée-Palast wissen: Sie dürften weitermachen!

Die Mechanik der DS Présidentielle wurde aus der herkömmlichen DS 21 übernommen. Darüber hinaus waren einige Extras hinzugefügt worden, die es dem „1-PR-75“ (gesetzlich zugewiesenes Kennzeichen) ermöglichten, auch stundenlang mit sehr niedriger Geschwindigkeit zu fahren (unverzichtbar bei Paraden), ohne dass die interne Klimaanlage ausfiel oder der Motor überhitzte. Im Inneren gab es allen erdenklichen Luxus, sogar einen „Briefkasten“, mithilfe dessen Nachrichten zwischen den Rücksitzen und dem Feldassistenten des Generals ausgetauscht werden konnten, der neben dem Fahrer saß. Die Staats-DS wurde 1968 ausgeliefert. Der General benutzte sie bei offiziellen Anlässen jedoch nur dreimal, da er zu diesem Zeitpunkt seine neue DS 21 Pallas bevorzugte, die er wie immer von seinem befreundeten Händler gekauft hatte.

Nachdem Charles de Gaulle das Referendum über die Verfassungsreform verloren hatte, trat er 1969 zurück und überließ die Führung des Landes Georges Pompidou. Der neue Präsident sollte das gepanzerte Staatsgefährt häufiger einsetzen – allerdings hatte sich in der Zwischenzeit die Mode so geändert, dass das Design der „1-PR-75“ endgültig überholt war. So kamen die klassischen DS Limousinen wieder in Mode: Ihnen konnten weder Zeit noch Mode etwas anhaben, da sie sich durch einen zeitlosen Stil auszeichnen. Bei offiziellen Anlässen wurden sie häufig von zwei viertürigen SM Cabriolets flankiert, die noch heute Teil des Élysée-Fuhrparks sind.

Kontakt
DS Automobiles
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

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The press release of “DS Automobiles” in Germany, best-effort translation by Amicale:


* October 1955: World premiere of the DS 19 at the Paris Motor Show
* History lesson on the anniversary: Portrait of President Charles de Gaulle
* Lifelong love: Charles de Gaulle and his special relationship with DS

Exactly 65 years ago, the DS 19 was presented to the public for the first time at the Paris Motor Show and wrote automotive history right from the beginning. On the occasion of this anniversary, DS Automobiles delves into an important piece of DS history and provides insights into the special relationship between the French head of state Charles de Gaulle and his DS vehicles. As a resistance fighter and president, de Gaulle not only shaped the whole of France, but also the history of DS. His love for the avant-garde icon, the survival of a terrorist attack thanks to his DS and the armored governmental DS are part of this special relationship.

After General de Gaulle had led France’s resistance against the occupying forces in World War II and achieved great notoriety with an appeal to his compatriots, he was elected President of the Republic in 1959. His term of office lasted until 1969 – a decade that had a major impact on the country and the French people themselves. Gaullism, which describes the political ideology that goes back to him, still influences French politics today.

In addition to the political changes brought about by his term of office, de Gaulle also worked to renew the Élysée vehicle fleet after his appointment as French president. Four years earlier – in 1955 – the new and avant-garde DS 19 had already been presented to the public at the Paris Motor Show. With its elegance and technological sophistication, it perfectly embodied the ideal of France and was thus symbolic of its “greatness”. Thus the DS 19 not only thrilled the audience at the Paris Motor Show, but also impressed de Gaulle personally.

From then on, every appearance by the President, every parade, every public appointment of ministers, members of parliament and mayors was accompanied by a multitude of eye-catching, jet-black DS, which quickly became a symbol of the state presence. De Gaulle always used the close contact to his trusted dealer to procure all vehicles. Contrary to all expectations, de Gaulle did not opt for the DS Prestige, a model in which there was a separation between the rear seats and the driver, but for the normal sedan. Since he regarded his chauffeur as a friend and confidant, he did not accept a “wall” between the two – so de Gaulle was able to talk comfortably to his chauffeur, especially on longer journeys.

In August 1962, the attack at Petit Clamart happened. De Gaulle had returned to Paris from the summer vacations for an urgent Council of Ministers meeting. A plane took him to the military airport of Villacoublay and from there he continued his journey to Paris with his DS 19. Both on the outward and return journey he was accompanied by policemen on motorcycles. On the way back, it happened: while driving to Villacoublay, a group of terrorists opened fire on the general’s DS. Two tires – one in the front, the other in the back – were hit and destroyed. Nevertheless, the driver still managed to accelerate and outrun the attackers. The convoy survived the attack without injuries.

This incident made the unique driving characteristics of the DS 19 world-famous overnight and presented the General with an equally big problem: De Gaulle did not want to know about using an armored vehicle in the future. He loved contact with people, rarely used airplanes and helicopters and always preferred his DS. Despite his initial reservations and after further indications of possible terrorist attacks, de Gaulle finally agreed to purchase a special armored vehicle – provided, of course, that it was a DS.

A team led by the young Robert Opron, a student of Flaminio Bertoni, was immediately assigned to implement the project. The construction was entrusted to the body manufacturer Chapron from Levallois, who had already worked closely with Citroën for several years on the production of convertibles based on DS. The design phase began in 1964, but the death of Flaminio Bertoni and the imminent introduction of a new version of the DS 19 – more powerful and more robust – delayed completion until the second half of 1965. The new DS 21 was better able to carry the weight of the imposing armour and the bodywork at the same time.

The General and his wife were personally invited to Levallois to inspect the wooden “maquette” (the model) of the new car. De Gaulle is said to have initially commented the design of the new state DS by shaking his head violently. He particularly disliked the inner armour wall of the “Présidentielle”: it separated him from the driver, was several centimeters thick, immovable and could not be lowered. It took some time to calm down the high-ranking guest. Only after he had tried out the seats of the model did his mood brighten. He got up, said goodbye to the developers and let them know before he went back to the Élysée Palace: You may continue!

The mechanics of the DS Présidentielle were taken from the conventional DS 21. In addition, some extras had been added that allowed the “1-PR-75” (legally assigned license plate) to run at very low speed for hours (indispensable for parades) without the internal air conditioning failing or the engine overheating. Inside, there was every luxury imaginable, even a “mailbox” that allowed messages to be exchanged between the rear seats and the general’s field assistant, who sat next to the driver. The governmental DS was delivered in 1968. However, the General only used it three times on official occasions, as he preferred his new DS 21 Pallas at that time, which he had bought as usual from his friendly dealer.

After Charles de Gaulle lost the referendum on constitutional reform, he resigned in 1969 and left the leadership of the country to Georges Pompidou. The new president was supposed to use the armored state vehicle more often – but in the meantime fashion had changed so much that the design of the “1-PR-75” was finally outdated. So the classic DS sedans came back into fashion: Neither time nor fashion could harm them, as they are characterized by a timeless style. On official occasions they were often flanked by two four-door SM convertibles, which are still part of the Élysée fleet today.

Press Contact Germany:
DS Automobiles
Head of External Communications
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

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Notre traduction en francais, d’un lancement de presse de “DS Automobiles” en R.F.A.:


* Octobre 1955 : Première mondiale de la DS 19 au Salon de l’automobile de Paris
* Leçon d’histoire sur l’anniversaire : Portrait du président Charles de Gaulle
* Amour de toujours : Charles de Gaulle et sa relation particulière avec DS

Il y a exactement 65 ans, la DS 19 était présentée au public pour la première fois au Salon de l’automobile de Paris et a écrit l’histoire de l’automobile dès le début. À l’occasion de cet anniversaire, DS Automobiles se penche sur un épisode important de l’histoire de la DS et donne un aperçu de la relation particulière qu’entretenait le chef de l’État français Charles de Gaulle avec ses véhicules DS. En tant que résistant et président, de Gaulle a non seulement marqué la France entière, mais aussi l’histoire de DS. Son amour pour l’icône de l’avant-garde, la survie d’un attentat terroriste grâce à sa DS et la DS de l’État blindée font partie de cette relation particulière.

Après que le général de Gaulle ait mené la résistance de la France contre l’occupant pendant la Seconde Guerre mondiale et ait acquis une grande notoriété en faisant appel à ses compatriotes, il est élu président de la République en 1959. Son mandat a duré jusqu’en 1969 – une décennie qui a eu un impact majeur sur le pays et les Français eux-mêmes. Le gaullisme, qui décrit l’idéologie politique qui remonte à lui, influence encore aujourd’hui la politique française.

Outre les changements politiques apportés par son mandat, M. de Gaulle a également travaillé au renouvellement de la flotte de l’Élysée après sa nomination à la présidence de la France. Quatre ans plus tôt – en 1955 – la nouvelle et avant-gardiste DS 19 avait déjà été présentée au public au Salon de l’automobile de Paris. Par son élégance et sa sophistication technologique, il incarnait parfaitement l’idéal de la France et symbolisait ainsi sa “grandeur”. La DS 19 a donc non seulement enthousiasmé le public du Mondial de l’Automobile de Paris, mais a également impressionné de Gaulle personnellement.

Chaque apparition du président, chaque défilé, chaque nomination publique de ministres, de députés ainsi que de maires est désormais accompagnée d’une multitude de DS d’un noir profond et accrocheur, qui devient rapidement un symbole de la présence de l’État. De Gaulle a toujours utilisé le contact étroit avec son concessionnaire de confiance pour se procurer tous les véhicules. Contrairement à toute attente, de Gaulle n’a pas opté pour la DS Prestige, un modèle dans lequel il y avait une séparation entre les sièges arrière et le conducteur, mais pour la berline normale. Comme il considérait son chauffeur comme un ami et un confident, il n’acceptait pas qu’il y ait un “mur” entre les deux – cela signifiait que de Gaulle pouvait parler confortablement à son chauffeur, surtout lors de longs trajets.

En août 1962, Petit Clamart est assassiné. De Gaulle était rentré à Paris après les vacances d’été pour une réunion urgente du Conseil des ministres. Un avion l’amène à l’aéroport militaire de Villacoublay et de là, il se rend à Paris avec sa DS 19. À l’aller comme au retour, il était accompagné de policiers à moto. Sur le chemin du retour, cela s’est produit : pendant la route vers Villacoublay, un groupe de terroristes a ouvert le feu sur la DS du général. Deux pneus – l’un à l’avant, l’autre à l’arrière – ont été touchés et détruits. Néanmoins, le conducteur a quand même réussi à accélérer et à perdre les attaquants. Le convoi a survécu à l’attaque sans blessures.

Cet incident a rendu les caractéristiques de conduite uniques de la DS 19 mondialement célèbres du jour au lendemain et a posé un problème tout aussi important au général : De Gaulle ne voulait rien savoir de l’utilisation d’un véhicule blindé à l’avenir. Il aimait le contact avec les gens, utilisait rarement des avions et des hélicoptères et préférait toujours sa DS. En dépit de ses réserves initiales et après que de nouvelles indications sur d’éventuelles attaques terroristes aient été fournies, de Gaulle a finalement accepté d’acheter un véhicule blindé spécial – à condition, bien sûr, qu’il s’agisse d’une DS.

Une équipe dirigée par le jeune Robert Opron, un élève de Flaminio Bertoni, a été immédiatement affectée à la mise en œuvre du projet. La construction a été confiée au carrossier Chapron de Levallois, qui avait déjà travaillé en étroite collaboration avec Citroën pendant plusieurs années sur la production de cabriolets basés sur DS. La phase de conception commence en 1964, mais la mort de Flaminio Bertoni et l’introduction imminente d’une nouvelle version de la DS 19 – plus puissante et plus robuste – retardent l’achèvement des travaux jusqu’au second semestre 1965. La nouvelle DS 21 est mieux adaptée pour supporter le poids de l’imposante armure et de la carrosserie en même temps.

Le général et son épouse ont été personnellement invités à Levallois pour inspecter la “maquette” en bois de la nouvelle voiture. De Gaulle aurait d’abord reconnu la conception du nouvel État DS en secouant violemment la tête. Il déteste particulièrement le mur de protection intérieur de la “Présidentielle” : il le sépare du chauffeur, il est épais de plusieurs centimètres, inamovible et ne peut être abaissé. Il a fallu un certain temps pour calmer l’invité de haut rang. Ce n’est qu’après avoir essayé les sièges de la maquette que son humeur s’est éclaircie. Il se lève, dit au revoir aux promoteurs et leur fait savoir avant de retourner au Palais de l’Élysée : Vous pouvez continuer !

La mécanique de la DS Présidentielle a été reprise de la DS 21 classique. En outre, quelques extras avaient été ajoutés, qui permettaient au “1-PR-75” (plaque d’immatriculation légalement attribuée) de rouler pendant des heures à très basse vitesse (indispensable pour les défilés) sans que le système de climatisation interne ne tombe en panne ou que le moteur ne surchauffe. À l’intérieur, il y avait tout le luxe imaginable, même une “boîte aux lettres” qui permettait d’échanger des messages entre les sièges arrière et l’assistant de terrain du général, qui était assis à côté du conducteur. Le Staats-DS a été livré en 1968. Cependant, le général ne l’a utilisée que trois fois lors d’occasions officielles, car à cette époque il préférait sa nouvelle DS 21 Pallas, qu’il avait achetée comme d’habitude à son amical marchand.

Après que Charles de Gaulle ait perdu le référendum sur la réforme constitutionnelle, il démissionne en 1969 et laisse la direction du pays à Georges Pompidou. Le nouveau président devait utiliser plus souvent le véhicule blindée d’État – mais entre-temps, la mode avait tellement changé que le design du “1-PR-75” était finalement dépassé. Les limousines DS classiques sont donc revenues à la mode : ni le temps ni la mode ne pouvaient leur nuire, car elles se caractérisent par un style intemporel. Lors d’occasions officielles, ils étaient souvent flanqués de deux SM cabriolets à quatre portes, qui font encore aujourd’hui partie de la flotte de l’Élysée.

Contact Presse en R.F.A.:
DS Automobiles
Dorothea Knell
Tel.: +49 170 9174 426
E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

Sep 292020
 

Leider wird einer der letzten Modellauto-Kleinserien-Hersteller insbesondere liebevoll gemachter französischer Automobilklassiker, St. Hubert 92, alsbald mangels Nachfrage seine Produktion einstellen müssen.

Aufgrund hoher Nachfrage hat er sich entschlossen, eine letzte Serie 5 verschiedener Modelle aufzulegen. Das erste ist ein Citroën HY „VeloSoleX“, der in einem kleinen Diorama entstanden ist, und für 69 Euro zzgl. Versand zu haben ist.

Weitere Infos hier im Online-Shop: www.sthubert92.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Sep 072020
 

(Der Beitrag ist am 7. September versehentlich nicht in den Aussand gegangen. Wir bitten die verspätete Veröffentlichung zu entschuldigen)

In wenigen Tagen wird bei Artcurial wieder eine der großen Sammlungen französischer Automobile versteigert – André Trigano löst den zweiten Teil seiner Kollektion auf.

Trigano, ein Name den die meisten Camper und Treffenbesucher über die gleichnamigen Klappcaravans kennen (das Geschäft hat allerdings sein Sohn aufgebaut), hat sein Vermögen, das er im Tourismussektor erworben hat, u.a. in eine Reihe von Erbwerben von Citroën-Fahrzeugen investiert.

Es gab 2016 schon einmal eine Trigano-Auktion, in der allein 39 Citroën versteigert wurden.

Hier nun der nächste Teil, bzw. Verweis auf den Artcurial-Katalog:

https://www.artcurial.com/en/sale-4014-andre-trigano-collection

Ein Blick auf Wikipedia:

André Trigano ist geb. 1926 und noch immer aktiv, 25 Jahre war er Bürgermeister von Pamiers (Ariège). Er ist zur Bürgermeisterwahl 2020 mit 94 Jahren noch einmal angetreten, dort knapp in einer Stichwahl unterlegen, und danach nun in dem frz. nationalen Gemeindeverband (“communauté des communes”) übergreifend aktiv… https://www.ladepeche.fr/2020/07/01/presidence-trois-hommes-voire-plus-pour-un-fauteuil,8958590.php

Den Mitbietern viel Glück!

Sep 022020
 

(english below, en Francais au-dessous)

Der globale Dachverband aller historischen Fahrzeuge, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) lädt erneut alle Oldtimer-Besitzer und -Fahrer ein, ihren Beitrag für eine quantitative Basis zu leisten.

Der nationale Vertreter der FIVA in Deutschland, der ADAC, weist ebenso auf die Notwendigkeit hin: “…Diese (Umfrage) ist für die Arbeit in den Kommissionen und als Argumentationshilfe gegenüber Behörden, Politik und Gesetzgebung enorm hilfreich. Zuletzt hat die FIVA im Jahre 2014 eine international angelegte Studie durchgeführt und daher ist eine Erneuerung der Datenbasis für eine erfolgreiche Interessenvertretung nötig und sehr wichtig…”

Seitens der Amicale unterstützen wir diese Aktion und bitten daher alle, an dieser Umfrage teilzunehmen und Fans, Freunde und Enthusiasten in den Clubs sowie CLubmitglieder auf die Umfrage hinzuweisen und zur Teilnahme einzuladen.

Hier der Link zur Teilnahme – eine mehrsprachige Auswahl ist möglich:

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Herzlichen Dank!

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Join The FIVA Survey!

The global umbrella organization for all historic vehicles, the FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), once again invites all classic car owners and drivers to make their contribution to a quantitative basis.

The national representative of the FIVA in Germany, the ADAC, also points out the necessity: “…This (survey) is enormously helpful for the work in the commissions and as an argumentation aid towards authorities, politics and legislation. The FIVA last conducted an international study in 2014 and therefore a renewal of the database is necessary and very important for a successful representation of interests…”.

On the part of the Amicale we support this campaign and therefore we ask everyone to participate in this survey and to point out the survey to fans, friends and enthusiasts in the clubs as well as club members and to invite them to participate.

Here is the link to participate – a multilingual selection is possible:

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Thanks in advance for your participation!

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La Fédération internationale des véhicules anciens (FIVA), organisation mondiale qui chapeaute tous les véhicules historiques, invite une fois de plus tous les propriétaires et conducteurs de voitures anciennes à apporter leur contribution sur une base quantitative.

Le représentant national de la FIVA en Allemagne, l’ADAC, souligne également la nécessité : “…Cette (enquête) est extrêmement utile pour le travail dans les commissions et comme aide d’argumentation envers les autorités, la politique et la législation. La FIVA a réalisé une dernière étude internationale en 2014 et, par conséquent, un renouvellement de la base de données est nécessaire et très important pour une représentation réussie des intérêts…”.

De la part de l’Amicale, nous soutenons cette campagne et nous demandons donc à chacun de participer à cette enquête et de la faire connaître aux fans, amis et passionnés des clubs ainsi qu’aux membres des clubs et de les inviter à y participer.

Voici le lien pour participer – une sélection multilingue est possible :

https://fiva.org/en/fiva-survey/

Merci pour partager!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Aug 122020
 

(english below, en francais au-dessous)

Der Welt-Dachverband historischer Fahrzeuge, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) hat vor einigen Tagen eine neue Broschüre herausgegeben, die “für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute” wirbt.

Aus dem Vorwort:

“…Warum haben Sie ein historisches Auto, Motorrad oder anderes Fahrzeug längst vergangener Zeiten? Vielleicht einfach, weil Sie es mögen oder eine besondere Beziehung dazu haben. Es ist Ihre eigene Zeitmaschine und Ihre Verbindung zu unserem automobilen Erbe. Sie stecken Zeit und Geld in den Unterhalt oder gar in die Restaurierung – und für viele von Ihnen gibt es keine schönere Belohnung, als sich ans Steuer zu setzen und loszufahren. Und möglicherweise die bewundernden Blicke, die freudigen Gesichter und die hoch gereckten Daumen Ihrer Mitmenschen zu genießen.

Damit Gesellschaft und Öffentlichkeit der Oldtimerbewegung auch in Zukunft Wohlwollen entgegenbringen, müssen wir der Verkehrssicherheit und dem Umweltschutz oberste Priorität einräumen. Eigentümer historischer Fahrzeuge sind als umsichtige Fahrer bekannt – die relativ niedrigen Versicherungsprämien sind Beweis dafür. Darüber hinaus ist der Anteil historischer Fahrzeuge an den Gesamtemissionen des Straßenverkehrs vernachlässigbar gering, da sie kaum genutzt werden. Und wenn doch, sind sie meist außerorts und nicht innerorts unterwegs.

Doch die Welt der Mobilität verändert sich rasant. Denken wir nur an das geplante Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselautos. Oder an die Entwicklung voll automatisierter, fahrerloser Autos. Oder an die vielen Umweltzonen, die in ganz Europa zur Verbesserung der Luftqualität insbesondere in Städten eingeführt wurden.

Die FIVA als weltweiter Dachverband von über 1,5 Millionen Eigentümern historischer Fahrzeuge hat ihre um das Jahr 2005 veröffentlichten Empfehlungen für eine verantwortungsbewusste Nutzung aktualisiert. Das Ergebnis ist eine zweiteilige Veröffentlichung mit den Schwerpunkten Verkehrssicherheit und umweltfreundliches Verhalten.

Machen Sie sich bitte mit unseren Empfehlungen und Tipps vertraut und versuchen Sie, sie in die Praxis umzusetzen. Das trägt dazu bei, dass sehr viele Passanten und Verkehrsteilnehmer Ihnen und Ihrem Fahrzeug weiterhin wohlgesinnt sind.

Hinweis: Der Text bezieht sich teilweise nur auf eine bestimmte Kategorie historischer Fahrzeuge, z.B. auf Autos, nicht aber auf Motorräder. Betrachten Sie die beiden Teile bitte als zwei Seiten einer Münze, da die Verkehrssicherheit und der respektvolle Umgang mit der Umwelt zwei Elemente des allumfassenden Grundsatzes einer verantwortungsbewussten Nutzung sind. Diese Veröffentlichung soll dazu beitragen, dass selbst die relativ geringen unerwünschten Nebenwirkungen der Erhaltung und Nutzung historischer Fahrzeuge so gering wie möglich sind, indem bei deren Nutzung, Erhaltung und Wartung bewährte Verfahrensweisen zur Anwendung kommen…”

Der Download der Broschüre hier:

FIVA-LEITFADEN: Für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute

Andere Sprachversionen können u.a. auf der internationalen ACI Homepage heruntergeladen werden.

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New FIVA Guideline – responsible use of historic vehicles on today’s roads

Please find the press release on the international ACI homepage at www.amicale-citroen-internationale.org/news

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Nouvelle brochure FIVA: La circulation des véhicules d’hier sur les routes d’aujourd’hui

Quelques jours avant, la Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) a lancé une nouvelle publication sur l’utilisation des voitures historiques sur les rues d’aujourd’hui. L’info presse et la publication – aussi disponible en Francais – se trouve sur les pages d’Amicale Citroën Internationale (ACI), voila le lien:
www.amicale-citroen-internationale.org/news

Jul 272020
 

(English text below the diagrams)

Die Pressemitteilung des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA):

“Zum 1. Januar 2020 waren in Deutschland erstmals insgesamt mehr als 500.000 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Gegenüber 1. Januar 2019 stieg der Bestand von 474.516 auf 525.968 Pkw mit H-Kennzeichen. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent. Insgesamt stieg der Bestand aller historischen Fahrzeuge, also inklusive Motorrädern und Nutzfahrzeugen, um 11 Prozent auf 595.046 Einheiten. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestandes in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) und BBE Automotive GmbH auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA).

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte: „Oldtimer sind ein eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität. Dass sie sich auch weiterhin großer Beliebtheit bei Jung und Alt erfreuen, beweisen nicht nur die vielen und – vor Corona – gut besuchten Oldtimer-Treffen in Deutschland und Europa, sondern auch das Wachstum bei Pkw mit H-Kennzeichen. Da Oldtimer auch entsprechend der Fahrzeug-Zulassungsverordnung der ‚Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen‘, setzen wir uns weiter mit Nachdruck dafür ein, dass Oldtimer ohne Einschränkung auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen. Auch wenn sie nicht mehr den neuesten technischen Standards entsprechen können: Sie sind echtes historisches Kulturgut, das meist eine sehr geringe Jahreslaufleistung aufweist.“

Die Betrachtung der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass der Bestand von Oldtimern mit H-Kennzeichen zwar stark anwuchs. Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil jedoch lediglich rund 1 Prozent.

Die Rangliste führt auch weiterhin der VW Käfer an. 39.758 Käfer mit H-Kennzeichen waren bis Ende 2019 auf deutschen Straßen unterwegs. Den zweiten Rang nimmt weiterhin der Mercedes-Benz W123 mit nunmehr 21.929 Fahrzeugen ein. Auf Platz drei folgt der Mercedes-Benz R107. Auf den weiteren Plätzen folgen der Porsche 911 (Platz vier), Mercedes-Benz W124 (Platz fünf) und der Mercedes-Benz Strich 8 (Platz sechs). Platz sieben nimmt mit den Modellen T3 und T4 (Transporter, „Bulli“) erneut Volkswagen ein, gefolgt vom BMW 3er auf Platz acht. Die Top10-Modelle machen bereits 30 Prozent des H- Kennzeichen Bestandes in Deutschland aus.

Bei den Marken liegt Mercedes-Benz auf Platz eins (127.112). Danach folgen Volkswagen mit 101.197 Pkw mit H-Kennzeichen, Porsche (34.975), BMW (25.831) und Opel mit 24.069 Pkw. Auf die Top-5-Marken entfallen daher 60 Prozent des Bestandes.

Insgesamt tragen mehr als zwei von drei Autos mit H-Kennzeichen die Marke eines deutschen Herstellers (353.369 Einheiten). Danach folgen Oldtimer aus den USA (8,3 Prozent), England (8,1 Prozent) und Italien (knapp sieben Prozent Anteil, 35.698 Einheiten).

Das H-Kennzeichen wurde 1997 eingeführt, um kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut in der Bundesrepublik zu schützen. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren. Außerdem muss das Fahrzeug seit der Auslieferung weitgehend unverändert sein und einen guten Pflege- und Erhaltungszustand vorweisen.

Der VDA wertet regelmäßig die Zahlen des KBA aus. Weiterhin setzt sich der VDA dafür ein, die politischen Voraussetzungen für ein problemloses Betreiben von Oldtimern als automobilem Kulturgut auf deutschen Straßen sicherzustellen.

Detaillierte Grafiken (Häufigste Modelle, häufigste Marken, Entwicklung der letzten zehn Jahre, Herstellerländer) stehen nachfolgend zum Download zur Verfügung.”

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First time ever: over 500,000 classic cars with H-plates in Germany

Passenger cars with H-plates increase by 11 percent

On January 1, 2020, for the first time ever, more than 500,000 passenger cars with H-plates (denoting “historic” vehicles) were registered in Germany. Their number rose from 474,516 on January 1, 2019, to 525,968 one year later, which equates to growth of 11 percent. The total number of all classic vehicles on Germany’s roads, including motorcycles and commercial vehicles, also added 11 percent and reached 595,046 units. These are the results of the latest evaluation of Germany’s classic vehicle statistics by the German Association of the Automotive Industry (VDA) and the firm BBE Automotive GmbH, based on figures from the Federal Motor Transport Authority (KBA).

VDA President Hildegard Müller stressed, “Classic cars bear a striking testament to the historical development of mobility. They continue to enjoy great popularity among young and old alike, as demonstrated not only by the many and – before corona – well attended classic car meetings in Germany and Europe, but also by the increase in passenger cars with H-plates. As classic cars also serve the ‘preservation of our motor-vehicle heritage’ in accordance with the German Vehicle Registration Ordinance, we continue to work intensively on allowing classic cars to run on public roads without restrictions. Even if they no longer correspond to the latest technical standards, they are genuinely part of our cultural history, mostly with a very low annual mileage.”

A review of the last ten years shows that the number of classic cars with H-plates has grown significantly, yet they account for only about 1 percent of the total passenger car fleet.

The rankings are still headed by the VW Beetle. In all, 39,758 Beetles with H-plates were on German roads at the end of 2019. Second place again goes to the Mercedes-Benz W123, on 21,929 vehicles. Third place is taken by the Mercedes-Benz R107, followed by the Porsche 911 (fourth), the Mercedes-Benz W124 (fifth) and Mercedes-Benz’ Stroke-Eight (sixth). Seventh place again goes to Volkswagen’s type T3 and T4 buses, followed by the BMW 3-Series in eighth place. The top ten models make up 30 percent of all vehicles with H-plates in Germany.

Among the brands, Mercedes-Benz comes first (with 127,112 vehicles). It is followed by Volkswagen with 101,197 classic passenger cars, Porsche (34,975), BMW (25,831) and Opel on 24,069 classic cars. The top five brands therefore account for 60 percent of the total.

Overall, more than two out of three cars with H-plates bear the badge of a German manufacturer (353,369 units). They are followed by classic cars from the US (8.3 percent), England (8.1 percent) and Italy (nearly seven percent, or 35,698 units).

H-plates were introduced in 1997 to protect Germany’s motor-vehicle heritage. To qualify for these plates, a vehicle must be at least 30 years old and largely unaltered since it was first delivered. It must also be kept in good condition.

The VDA regularly evaluates the figures from the KBA. The association continues to work on securing the policies necessary to allow classic cars to run on German roads as part of our motor-vehicle heritage.

Detailed diagrams (most popular models, most popular brands, trends over the last ten years, countries of origin) can be downloaded above.

Jul 162020
 

(German only, sorry)

Am 27. Juli 2020 jährt sich zum 30. Mal das Ende der Produktion eines der wichtigsten Kultautos, zugleich Stilikone und Marken-Botschafter für Citroën: in portugiesichen Mangualde verließ der letzte 2CV die Produktionshallen – eine “Millionen-Ära” ging zu Ende, die bereits 1936 mit den ersten Prototypen begonnen hatte.

Anlass genug, die Zeit mit dem Federvieh noch einmal aufleben zu lassen:

Der Düsseldorfer Ent-husiast und langjähriges Mitglied des Düsseldorfer 2CV-Clubs “Düsselducks”, Dietmar Wolf alias Anton Wolfpril liest am Montag 27.7.2020 als Premiere aus seinen Entengeschichten “Ein Jahr im Citroën 2CV” im “zakk” (Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation), Fichtenstrasse 40, 40223 Düsseldorf – beide, Anton und zakk sind in ihren Szenen sicherlich eine Institution!

Der Einlass ist ab 19 Uhr im Zakk Biergarten (COVID-19: hier sind bis zu 100 Personen zugelassen) oder bei Regenwetter im “zakk-Club” (bis zu 60 Personen).

Der Eintritt beträgt 5,55 EUR (zu Gunsten des zakk).


Die humorigen und teilweise grotesken Geschichten rund um Anton Wolfprils Liebe zur Ente sind ein Genuss:

Eine “Ente” zu Weihnachten verändert das Leben der vierköpfigen Familie schlagartig. Fortan warten Abenteuer, skurrile Menschen, emotionale und physische Karambolagen und manchmal sogar Kriminelles auf die Wolfprils. Doch als unverbesserlicher Optimist schafft es Anton (fast) immer, alle Lebenssituationen zu meistern…

Veranstalter:
Dietmar Wolf alias Anton Wolfpril, Kirchfeldstr. 77, 40217 Düsseldorf

Anreise zum zakk mit ÖPNV z.B.:
Straßenbahn 706 (Fichtenstraße), Bus 732 (Oberbilker Markt), Bus 736 (Pinienstraße) hält direkt vor dem zakk.
U-Bahn U75 (U-Bahnhof Kettwiger Straße), U74 / U77 / U79 (U-Bahnhof Oberbilker Markt)

Bitte auch im zakk die Corona-Abstandsregelungen beachten:
https://www.zakk.de/event-detail?event=10079
Vielen Dank – und viel Spass!

Das Buch erscheint ebenfalls am 27.07.2020 bei BUCH&MOTOR – OnlineShop von “Garage2CV”:
https://edition.garage2cv.de/catalog/product_info.php?products_id=1708

Der Flyer zum Download (PDF):

Jul 132020
 

SITZUNGSPROTOKOLL
ZEIT: 3. Juli 2020, 13:00 bis 18:30 Uhr
ORT: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Berlin

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle anwesenden und über Videokonferenz eingebundene Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zur Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Vor Einstieg in die Tagesordnung weist der Vorsitzende auf die geltenden Abstandsregelungen hin und zwingend erforderliche Eintragung in die Teilnehmerliste hin. Sollte sich ein anwesende Teilnehmerin oder Teilnehmer innerhalb der kommenden 14 Tage positiv auf Corona getestet werden, bittet der Vorsitzende ihn davon in Kenntnis zu setzen. Sollte dieser Fall eintreten, wird Carsten Müller alle Anwesenden über den Ansteckungsfall informieren.

TOP 2 Bericht der Arbeitsgruppe Kennzeichen
Alf Menzel | GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH

Alf Menzel berichtet dem Parlamentskreis vom aktuellen Arbeitsstand der Arbeitsgruppe und führt zu den offenen Fragestellungen aus. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei.

Bernd Scheelen führt das Thema „DIN-Kennzeichen“ an und bittet, die Thematik noch einmal aufzugreifen. Da gegenwärtig eine Zulassung mit Kennzeichen alter Kreise möglich ist und bei Umzug in weit entfernte Zulassungsbezirke auch die bisherigen Kennzeichen weiter zulässig sind, sollte der Versuch zur Regelung einer möglichen Neuerteilung von Kennzeichen mit DIN-Schrift unternommen werden. Bernd Scheelen betont, dass der lange und sehr engagierte Einsatz von Johannes Götze zur Erteilung der kleinen Motorradkennzeichen am Ende auch zum Erfolg geführt hat und Mut machen muss. Er schlägt eine Abstimmung im PAK vor und wenn die Mehrheit für einen neuen Versuch stimmt, sollte er unternommen werden. Carsten Müller bestätigt, dass es durchaus möglich ist, dieses hochemotionale Thema noch einmal aufzugreifen. Wolfgang Blaube verweist auf die bewusste Entscheidung des Gesetzgebers für eine maschinenlesbare Schrift auf den Kennzeichen und erwartet eine sehr geringe Chance auf Erfolg des Anliegens. Peter Schneider verweist darauf, dass die DIN-Kennzeichen eines der ersten PAK-Themen im Jahr 2009 darstellten. Es gab seither viele Versuche, eine Regelung zur Erteilung von Kennzeichen mit DIN-Schrift herbeizuführen. Diese scheiterten vollständig. Er schlägt vor, dass Thema wegen der geringen Erfolgschancen nicht weiter zu verfolgen. Sollte die Mehrheit des PAK einen neuen Anlauf unternehmen wollen, wird er diesen jedoch unterstützen. Carsten Müller stellt das Thema zur Entscheidung. Die Mehrheit der Anwesenden unterstützt einen neuen Anlauf. Carsten Müller wird gemeinsam mit der AG Kennzeichen einen erneuten Anlauf zur Wiederverwendung der DIN-Kennzeichen starten. Gleichzeitig verweist er darauf, dass er aufgrund der bisherigen Erfahrungen jedoch keine unbegrenzte Anzahl an Versuchen und Zeit darauf verwendet werden wird.

Alf Menzel führt zu 07er-Kennzeichen und den aktuellen Problemen bei deren Nutzung aus. Georg Sewe berichtet, dass es bei der Erteilung zu unterschiedlichen Auslegungen kommt und einige Zulassungsstellen auf strenge Prüfungen bestehen. Carsten Müller führt aus, dass das 07er-Kennzeichen eingeführt wurde, um Besitzerinnen und Besitzern von mehreren historischen Fahrzeugen eine Möglichkeit zu geben, diese im Straßenverkehr zu bewegen ohne jedes Fahrzeug einzeln in der Zulassungsstelle anzumelden. Konzipiert wurde es im Allgemeinen für die Fahrt zu einer Oldtimerveranstaltung. Eine Alltagsnutzung ist nicht angedacht gewesen und es kann zu Schwierigkeiten auf dem Weg zu Veranstaltungen im benachbarten Ausland kommen. Während einige Länder, wie beispielsweise Österreich, die 07er dulden, gibt es diese behördliche Duldung in der Schweiz und den Niederlanden nicht. Peter Schneider erläutert, dass dieses Problem vor allem darin zu begründen ist, dass die Zulassungspapiere nicht umfänglich der Europäischen Richtlinie entsprechen und somit im Ausland nicht anerkannt werden müssen. Aus dem Kreis der Teilnehmer wurden Befürchtungen geäußert, dass aus der fehlenden Anerkennung im Ausland auch ein fehlender Versicherungsschutz resultieren könnte. Marco Wenzel entkräftete diese Furcht und betont, dass der Versicherungsschutz europaweit gegeben ist.

Alf Menzel berichtet dem PAK auch von Schwierigkeiten der roten 07er-Kennzeichen als Versicherungskennzeichen für Kleinkrafträder. Carsten Müller schlägt vor, das Thema noch einmal aktiv anzugehen. Zwar hatte sich der Parlamentskreis bereits an das Bundesverkehrsministerium gewandt, aber ein neuer Versuch wäre wichtig. Christian Theis berichtet, dass es sich bei den 07er-Kennzeichen um eine nationale Sonderzulassungsregelung handelt. Eine Änderung der Verordnung ist umfangreich, denn der Regelung müssen die Bundesländer zustimmen. Denkbar wäre es, einen europäischen Ansatz zu wählen und eine entsprechende Ausnahmeregelung in die europäische Verordnung zu verankern. Nach kurzer Diskussion im PAK schlägt der Vorsitzende vor, die Thematik gemeinsam mit Bernd Lange auf europäischer Ebene zu diskutieren. Auf nationaler Ebene sollte dazu gemeinsam mit dem ADAC die Thematik aufbereitet werden, um sich gemeinsam an das Bundesverkehrsministerium zu wenden. Johann König bittet daher darum, ihm konkrete Einzelfälle mit Problemen bei der Erteilung oder im Straßenverkehr mit roten Kennzeichen mitzuteilen. Aus eigenen Erfahrungen des ADAC kann er berichten, dass bei Veranstaltungen in Österreich, Schweiz oder Italien keine Probleme mit 06er- oder 07-Kennzeichen aufgetreten sind.

TOP 3 Bericht des Präsidenten der FIVA
Tiddo Bresters | FIVA

Carsten Müller begrüßt Tiddo Bresters im PAK und weist darauf hin, dass er nach der ausgefallenen Märzsitzung nun erstmals als Präsident der FIVA am PAK teilnimmt. Der PAK gratuliert Tiddo Bresters noch einmal herzlich zur Wahl.
Der Präsident stellt noch einmal ausführlich die FIVA und die Ziele seiner Präsidentschaft vor. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Schwerpunkte seiner Präsidentschaft sieht Tiddo Bresters vor allem in der Wahrung der Sympathien der Öffentlichkeit für historische Fahrzeuge, die derzeit gegeben ist. Ein weiterer Schwerpunkt wird es sein, die FIVA für die Zukunft aufzustellen und auch die Gremien jünger und weiblicher zu machen. In diesem Punkt zeigt sich der Präsident optimistisch, denn viele Jugendliche regieren auf die Themen Mobilität positiv und sind aus verschiedensten Gründen an Oldtimern interessiert. Außerdem verdeutlicht auch die aktuelle Corona-Pandemie den Stellenwert der Szene. Allein in England sind in den letzten Monaten 19.000 Veranstaltungen mit historischen Fahrzeugen ausgefallen. Diese Veranstaltungen sind aber für eine Gesellschaft wichtig, denn Interessierte tauschen sich miteinander aus und erleben über ihr Hobby Gemeinsamkeiten. Deswegen nimmt auch die internationale Zusammenarbeit in der FIVA einen hohen Stellenwert ein. Da ist die FIVA bereits gut und konstruktiv aufgestellt. Nach dem Abklingen der Pandemie wird der internationale Austausch weiter intensiviert. Daher beobachtet die FIVA auch sehr genau die Entwicklung des vom PAK getragenen deutschen Antrags auf Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis Immateriellen Kulturerbes bei der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK).

Peter Diehl knüpft an die im Vortrag erwähnte REACH-Problematik an und betont, dass im Bereich der Verchromung ein enormer Schaden zu beklagen ist. Tiddo Bresters verweist, dass auch die FIVA auf europäischer Ebene vorstellig geworden ist, die Gefahr gesehen und adressiert hat und auch weiter sieht. Die Entwicklung gibt ohne Frage Anlass zur Sorge. Er versichert, dass die FIVA hier weiter aktiv sein und die Vorhaben auf europäischer Ebene weiter beobachten wird, um sich möglichst im Sinne des Erhalts historischen Fahrzeuge zu positionieren. Dr. Gundula Tutt ergänzt, dass spezifische Ausnahmeregelungen wichtig sind. Die Erfahrungen beim Chrom offenbaren die Schwierigkeiten, denn aufgrund der REACH-Bestimmungen sind bestimmte Chromverbindungen in Europa kaum noch verwendbar. Für den Erhalt historischen Kulturguts ist das jedoch unabdingbar. Carsten Müller betont, dass der PAK im engen Austausch mit Bernd Lange und der Historic Vehicle Group im Europäischen Parlament steht und auch auf diesem Wege die Themen aktiv adressiert.

TOP 4 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Norbert Schroeder | TÜV SÜD Auto Service GmbH
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Ltd.

Norbert Schroeder fasst noch einmal die ursprünglichen Beweggründen zur Einsetzung der Arbeitsgruppe im PAK zusammen. Er skizziert eindrucksvoll den großen Einsatz der Mitglieder der AG zur Erfüllung des Arbeitsauftrages des PAK über mehrere Jahre hinweg. Norbert Schroeder betont erneut ausdrücklich, dass die Arbeit der AG in keiner Weise darauf abzielt, dass gängige System der Zustandsbenotung abzuschaffen. Er betont noch einmal ausdrücklich: Die Kennzeichnung durch ein „!“ ist nur bei der Bewertung in wenigen, begründbaren Ausnahmefälle vorgesehen, in denen die Zustandsnote nicht die außergewöhnliche Bedeutung des Fahrzeugs reflektieren könne. Das könnte beispielsweise im Bezug auf Vorbesitz oder Originalität der Fall sein. Dr. Gundula Tutt ergänzt, dass das erarbeitet System derzeit vor allem auf die Verwendung auf professioneller Ebene abzielt – auf Gutachter und Versicherer. Es wäre zu begrüßen, wenn die Arbeit eines Tages auch auf die Freizeitebene übergeht, aber das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die Intention der AG. Das muss von selbst wachsen. Die Arbeitsgruppenmitglieder begrüßen, dass die Zustandsnoten-Diskussionen im PAK bereits Niederschlag in der Szene gefunden haben. Die AG führt aus, dass an die wertbildenden Faktoren im Rahmen eines Kurzgutachtens oft nicht gedacht würde, aber in den Vollgutachten umfassend aufgeführt sind. Daher in Kurzgutachten die Verwendung des Ausrufezeichens als Hinweis, dass es hier eine ergänzende Ausführung zur Besonderheit des Einzelfahrzeugs vorliegt. Betont wird an dieser Stelle noch einmal, dass dieses nur in Ausnahmefälle verwendet werden wird. Michael Eckert legt Wert darauf, dass das Zustandsnotensystem nicht verwässert werden soll und schlägt eine Checkliste für wertspezifische Kriterien vor. Peter Diehl sieht bei der Checkliste vor allem die Verantwortung bei den Gutachtern, die die Wertbildenden Kriterien auch heute schon anwenden müssen. Man könnte den Gutachtern die Checkliste durchaus an die Hand geben, aber die Individualität eines besonderen historischen Fahrzeug ist eher schwer zu vereinheitlichen, sondern stets individuell. Für eine Selbsteinschätzung außerhalb der professionellen Bewertung wäre sie eher nicht geeignet.

Wie in der letzten PAK-Sitzung vereinbart, stellt die Arbeitsgruppe den Beispielkatalog vor. Dieser liegt dem Protokoll bei. Peter Diehl dankt den PAK Mitgliedern für das konstruktive Feedback, die Hinweise auf mögliche Fahrzeuge für den Beispielkatalog sowie die kompetente Unterstützung bei den einzelnen Bewertungsdetails. Er ist den Vorschlägen gefolgt, quer durch Deutschland gereist und hat jeden Vorschlag selbst begutachtet. Die Arbeitsgruppe hat für den Katalog zwölf besonders geeignete, historische Fahrzeuge ausgewählt: Pkws, Krafträder, Nutzfahrzeuge und auch eine Landmaschine. Sie stammen aus verschiedenen Zeiten und Regionen.

Im Namen des Parlamentskreises dankt Carsten Müller den Arbeitsgruppenmitgliedern für ihren außerordentlichen, freiwilligen Einsatz bei der Bearbeitung des Themas. Mit dem Ergebnis haben sie eine besondere Leistung vollbracht und diese Leistung sollte durchaus der gesamten Szene zugänglich gemacht werden. Der Vorsitzende wird im Nachgang der Sitzung mit der AG in Kontakt treten und die Möglichkeiten der Veröffentlichung abklären.

TOP 5 PS.SPEICHER Depots 2020
Lothar Meyer-Mertel|Geschäftsführer PS.SPEICHER
Stephan Richter |Kulturstiftung Kornhaus

Lothar Meyer-Mertel stellte dem PAK den PS.SPEICHER in Einbeck noch einmal vor, verweist auf das außergewöhnliche Engagement des Gründers und Stifters Karl-Heinz Rehkopf und skizziert die weiteren Planungen für das laufende Jahr. Am 18. Juli 2020 wird feierlich das PS.Depot Kleinwagen eröffnet. Lothar Meyer-Mertel lädt die PAK-Mitglieder sind herzlich dazu ein. Die verwendete Präsentation mit den Kontaktdaten liegt bei.

Ein weiteres Highlight im Jahr 2021 wirft bereits seine Schatten voraus – eine Karawanenfahrt zur Erweiterung der Sammlung von der Schweiz bis nach Einbeck. Erste konkretere Planungen sind aufgenommen. Auch hier bietet Lothar Meyer-Mertel Interessierten aus dem Kreise des PAK an, teilzuhaben und sich in einer abzustimmenden Form einzubringen. Mit weiterführende Details wird der Parlamentskreis rechtzeitig informiert.

TOP 6 Motorenlärm und Motorradfahrverbote
Markus Tappert | TÜV Hanse GmbH

Markus Tappert berichtet im Zuge der aktuellen Diskussion über die mögliche Einführung von streckenbezogenen Sonn- und Feiertagsfahrverboten für Motorräder über die technischen Aspekte des Geräuschverhaltens von Fahrzeugen. Der unmittelbare Fokus liegt derzeit auf Motorrädern nicht auf historischen Fahrzeugen. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Carsten Müller dankt für die umfassende Darstellung. Das hochemotionale Thema ist gegenwärtig viel diskutiert. Es gibt beispielsweise in der Eifel, im Harz oder auch in anderen Gebirgsregionen einige Straßenzüge, die übermäßig stark vom Motorradlärm betroffen sind. Es ist nachvollziehbar, dass die Anwohner der hochfrequentierten Strecken über Motorradlärm klagen. Es ist unmittelbare Verantwortung der Motorradfahrerinnen und –fahrer rücksichtsvoll und lärmbewusst unterwegs zu sein. Eine ländereinheitliche Regelung für streckenbezogene Fahrverbote mit Umfahrungen ist schwer zu vereinbaren. Momentan ist keine allgemeine Verschärfung geplant. Die Situation wird jedoch von den regionalen Behörden sehr genau beobachtet. Eine konkrete Verschärfung der Fahrverbote aufgrund der Lärmsituation ist jedoch möglich. Daher sind die Motorradfahrer angehalten, gemeinsam bewusst und besonnen zu Fahren und auf übermäßige Lärmerzeuger aus dem eigenen Reihen einzuwirken. Peter Schneider berichtet, dass der DEUVET die Situation beobachtet, um plötzliche Verschärfung der lärmbedingten Fahrverbote auch für historische Fahrzeuge zu verhindern. Johannes Götze verweist auf Hersteller, die in aktuellen Modellen Klappen verbauen, die dann gezielt auf die Fahrsituationen programmiert sind. Tiddo Bresters ergänzt, dass auch die Veranstalter ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Verantwortung für das gemeinsame Miteinander und den Schutz vor unnötigen Lärm hinweisen müssen. Gleichzeitig sind Veranstalter durch eine entsprechende Streckenführungen für den Lärmschutz der Menschen verantwortlich. Nur so kann ein behördlicher Handlungsbedarf verhindert werden.

TOP 7 Bericht der Arbeitsgruppe “Modifizierte Oldtimer“
Markus Tappert | TÜV Hanse GmbH

Markus Tappert berichtet vom Treffen der Arbeitsgruppe „Modifizierte Oldtimer“ mit der Hot Rod-Szene. Einigkeit herrscht darüber, dass Hot Rods die geltenden Zulassungsbestimmungen erfüllen müssen. Es gab offene Punkte zur Beseitigung der Zulassungsschwierigkeiten. Die Szene versicherte, die spezifischen Fragen zu erarbeiten und mögliche Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese Ausarbeitung steht bislang aus.

Darius Klapp berichtet von bereits wiederholt diskutierten Fragen, die sich bei Umbauten der Hot Rods ergeben. Leider führt das zu kritisierende Verhalten einiger weniger zu folgenreichen Zulassungsproblemen oder Schwierigkeiten bei behördlichen Kontrollen. Wolfgang Blaube verweist darauf, dass die Probleme hauptsächlich daraus resultieren, dass die klaren Regeln zur Verwendung des H-Kennzeichen durch nachträgliche Umbauten von einigen Besitzern missbraucht werden, Auf diese Weise entsteht nicht nur Schaden für die Hot Rod-Szene sondern vor allem auf für die gesamten Nutzer von H-Kennzeichen. Dieser folgenreiche Missbrauch ist unmittelbar und offen zu kritisieren und zu unterbinden. Helmut Horn sieht ebenfalls Handlungsbedarf und ergänzt, dass auch die Regelungen der 07er-Kennzeichens angepasst und spezifische Anforderungen zu definieren sind. Darius Klapp betont, dass sich die Oldtimerszene deutlich positionieren und aktiv gegen Missbrauch der Sonderregelungen und die „schwarzen Schafe“ vorgehen muss, um Schaden von allen historischen Fahrzeugen abzuwenden.

TOP 8 Verschiedenes
Veranstaltungsfolgen der Coronakrise
Dirk Wöhler | Berufsverband Discjockey e.V.

Dirk Wöhler dankt als Präsident des Berufsverbandes Diskjockey e.V. für die Einladung zur PAK-Sitzung und berichtet aus seinen Erfahrungen zu den Folgen der Coronakrise auf geplante Veranstaltungen. Er stellt die wesentlichen Einschränkungen für Veranstaltungen dar und zeigt Möglichkeiten zur Durchführung von Veranstaltungen auf. Er bietet dem PAK Unterstützung bei der Bewältigung der Situation dar und steht für Organisationsfragen oder Hygiene- und Sicherheitskonzepte zu Verfügung. Die Kontaktdaten lauten: Dirk Wöhler, Präsident des Berufsverbandes Discjockey e.V. E-Mail: praesident@discjockey.de.

Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet dem PAK von der Arbeit und den bisherigen Ergebnissen der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge. Um der Öffentlichkeit historische Fahrzeuge und die Bedeutung der automobilen Kultur für dir Gesellschaft näher zu bringen, wurde ein Imageflyer „Wir lieben Oldtimer“ erarbeitet. Er steht zum Download bereit unter: https://www.adac-motorsport.de/media/dl.php?dID=459,2074&fID=49979. Johann König verweist auch, wie die Sitzung bereits mehrfach gezeigt hat, auf die Verantwortung der Szene sowie aller Oldtimerfreunde für den Erhalt und die Sicherung der gesellschaftlichen Akzeptanz. Er appelliert an das gemeinsame Bewusstsein für einen rücksichtsvollen und das Image pflegenden Umgang mit dem gemeinsamen Hobby. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich nun in einer „AG Nachwuchs“ konzentriert mit der Thematik Jugend und künftige Folgegeneration der Szene befassen.

Sicherheitsprüfung bei historischen Nutzfahrzeugen
Peter Steckel | Nutzfahrzeug Veteranen Gemeinschaft e.V.

Peter Steckel führt in einem Vortrag über die besonderen Prüfvorschriften für historische Nutzfahrzeuge aus. Der Vortrag liegt dem Protokoll bei. Historische Nutzfahrzeuge müssen immer sechs Monate nach der letzten Hauptuntersuchung eine gesonderte Sicherheitsprüfung absolvieren. Historischen Omnibussen müssen diese sogar alle drei Monate erledigen. Das kommt einer besonderen Herausforderung für die Besitzer und Besitzerinnen historischer Nutzfahrzeuge gleich. Peter Steckel bittet den PAK, eine Arbeitsgruppe „Sicherheitsprüfung Nutzfahrzeuge“ zu gründen, die sich mit diesem speziellen Thema befasst und möglicherweise praktikable Lösungsvorschläge zur Erleichterung der Situation erarbeitet.

Der Parlamentskreis unterstützt die Gründung der AG. Peter Steckel wird diese koordinieren. Markus Tappert erklärt sich spontan zur Mitarbeit bereit. Weitere Interessenten wenden sich entweder an das Berliner Abgeordnetenbüro von Carsten Müller oder direkt per Mail an Peter Steckel: 2.vorsitzender@n-v-g.de

classics to klick
Marco Wenzl | Oldtimernetzwerk

Marco Wenzl berichtet zum Thema Digitalisierung der Oldtimerszene. Die Digitalisierung wurde bereits im PAK angesprochen und ist neben der Nachwuchsgewinnung ein zentrales Zukunftsprojekt. Gestartet wurde mit classic-to-klick.de die erste Onlinemesse für Oldtimer und Youngtimer. Über virtuelle Messestände und Hallen wurden in der ersten Auflage neuesten Produkte und Innovationen aus der Oldtimer-Szene angeboten, Online-Werkstattbesuche angeboten und der Austausch Interessierter gefördert. Das Feedback war gut und es ist eine zweite Auflage, möglicherweise in Kombination mit einer klassischen Oldtimermesse geplant. Andreas Keßler bekräftigt die Ausführungen und hebt die classics-to-klick als Positivbeispiel einer gelungenen Zukunftsidee hervor. Das Format war spannend und bietet weiteres Potenzial.

Kulturgüterbefreiung
Aen Köpper

Aen Köpper führt zum Thema Kulturgüterbefreiung für Oldtimer aus und wird dem PAK über das Büro von Carsten Müller ein Gutachten aus dem Jahr 2009 zur Verfügung stellen. Carsten Müller dankt ihr für die Ausführung und wird das Thema w3eiterhin verfolgen.

Carsten Müller dankt allen Anwesenden für die Beteiligung und schließt um 18:30 Uhr die Sitzung.

Anhänge

pkamk-20200703.top2-präsentation-kennzeichen-20200703

pkamk-20200703.top3-20-07-03-fiva

pkamk-20200703.top4-bewertung-historischer-fahrzeuge-anpassung-mit-beispielkatalog

pkamk-20200703.top5-ps-speicher-03072020

pkamk-20200703.top6-motorradfahrverbot-übersicht-20200703

pkamk-20200703.top8-pak-nvg-03.07.2020

Jul 062020
 

(english translation below)

Die Pressemitteilung der Autosan Classic:

Veränderte Rahmenbedingungen erforderten eine Überarbeitung der Schulnoten-basierten technischen Bewertung historischer Fahrzeuge. Ergänzt wird die nun vorliegende Neufassung des Bewertungsprinzips von einem aus zwölf Fahrzeugen bestehenden Beispielkatalog. Seitens der Versicherungswirtschaft war die Oldtimerversicherung autosan CLASSIC am Entstehen sowohl der Neufassung als auch des Beispielkatalogs maßgeblich beteiligt.

Bereits seit einigen Jahren erfahren Oldtimer im besonders originalen materiellen Zustand eine signifikant gestiegene Wertschätzung. In der Folge korrelieren Zustandsnoten und monetäre Werte nicht mehr automatisch. So erscheint es beispielsweise möglich, dass ein besonders original erhaltenes Fahrzeug im technischen Zustand 3 einen höheren Preis erzielt als ein vergleichbares, komplett renoviertes Note-1-Fahrzeug. In der Oldtimerszene führte das zu Irritationen und zu Forderungen nach alternativen Bewertungsprinzipien. Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) griff diese Forderungen auf und beauftragte eine interne Arbeitsgruppe mit der Suche nach einer alle beteiligten Kreise zufriedenstellenden Lösung.

Die nun vorliegende Neufassung des Bewertungsprinzips hält zum einen an den Schulnoten 5 bis 1 fest. Zum anderen wird empfohlen, im seltenen Fall eines besonders originalen materiellen Zustands diesen ausführlich in Wort und Bild darzustellen, hierfür das so genannte lange Gutachten zu nutzen und der Zustandsnote ein Ausrufezeichen folgen zu lassen. Letzteres als anfänglicher, äußerer Hinweis und als Anregung, sich näher mit dem Gutachten zu beschäftigen. Um Missverständnissen bezüglich des besonders originalen materiellen Zustands vorzubeugen, wird die Neufassung von einem Katalog mit zwölf Beispielfahrzeugen ergänzt. Enthalten sind vier Krafträder, sechs PKW, ein LKW und ein Traktor aus Baujahren zwischen 1914 und 1990.

Veröffentlicht werden Neufassung und Beispielkatalog als gemeinsames PDF-Dokument, hürdenfrei und kostenlos herunterladbar, primär auf den Websites der in der Arbeitsgruppe aktiven Unternehmen: Prüforganisation TÜV SÜD ClassiC, Marktbeobachter Classic Data, Restaurierungsbetrieb Omnia und Oldtimerversicherung autosan CLASSIC. Der Link zum Dokument auf der Ratgeber-Website der Oldtimerversicherung lautet www.autosanclassic.de/neufassung-bewertung.

sowie hier bei der Amicale:

Bewertung historischer Fahrzeuge – Anpassung mit Beispielkatalog (PDF, 9 MB)

Der Beispielkatalog zur Neufassung des Bewertungsprinzips enthält zwölf historische
Fahrzeuge unterschiedlicher Typen und Baujahre, u. a. diesen Citroën 2CV. Bildquelle: autosan CLASSIC/PAK

Hintergrund

autosan CLASSIC ist eine Marke des Risikoträgers Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe SE, Niederlassung Deutschland. Bundesweit bekannt ist der Versicherer durch den Toyota Versicherungsdienst. Bei der Studienreihe AUTOHAUS VersicherungsMonitor, die vom Fachmedium AUTOHAUS der Verlagsgruppe Springer Nature durchgeführt wird, belegte der Toyota Versicherungsdienst in elf Jahren neunmal als Gesamtsieger den ersten Platz: 2009, 2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019.

Ansprechpartner für Journalisten
Oldtimerversicherung autosan CLASSIC
Peter Diehl, Referent für historische Fahrzeuge
Telefon 089/244474-108, Mobiltelefon 0172/8698205
Mail peter.diehl@autosanclassic.de
Website www.autosanclassic.de

Wir freuen uns, seitens der Amicale Citroën & DS Deutschland Peter Diehl in der Zusammenarbeit über den PAK mit haben unterstützen zu können – herzlichen Dank für die Wahl dieses in diesem Zustand selten zu findenden 2CV!

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The press release of German historic vehicle insurer “Autosan Classic”, translated and annotated (in brackets, “ann.:”) by Amicale. Please note that the mentioned vehicle condition grading system resp. this communication addresses the German market – in other countries it might be handled differently.

Technical evaluation of historic vehicles revised: still five “school-grade” levels, very rarely an additional “exclamation mark” indicator

Changed general conditions required a revision of the “school-grade” based technical evaluation and gradation of historic vehicles. The now available new version of the evaluation principle is supplemented by an example catalogue consisting of twelve vehicles. On the part of the insurance industry, the classic car insurance company autosan CLASSIC was significantly involved in the creation of both the new version and the example catalogue.

For some years now, classic cars in their particularly original material condition have been experiencing a significant increase in appreciation. As a result, condition ratings and monetary values no longer correlate automatically. It seems possible, for example, that a vehicle in technical condition 3 (ann.: average condition, German graduation system is from “1 = excellent” to “5 = bad condition”) that is in particularly original condition will fetch a higher price than a comparable, completely renovated grade 1 (ann.: excellent condition) vehicle.

In the classic car scene, this has led to irritations and demands for alternative valuation principles. The German government’s “Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK)” (ann.: German parliamentary body for the preservation of the automotive heritage) took up these demands and commissioned a working group to find a solution that satisfied all parties involved.

The new version of the evaluation principle now available adheres to the “school grades” 5 (ann.: bad) to 1 (ann.: excellent). On the other hand, in the rare case of a particularly original material condition, it is recommended that this be described in detail in words and pictures, that the so-called long expert opinion be used and that the condition grade be followed by an exclamation mark “!”.

The latter as an initial, external reference and as a suggestion to take a closer look at the expert opinion. In order to prevent misunderstandings regarding the particularly original material condition, the new version is supplemented by a catalogue with twelve sample vehicles. Included are four motorcycles, six cars, one truck and one tractor built between 1914 and 1990. (ann: one vehicle being a Citroën 2CV AZAM).

The new version and example catalogue will be published as a joint PDF document that can be downloaded free of charge, primarily on the websites of the companies active in the working group: Testing organization TÜV SÜD ClassiC, market observer Classic Data, restoration company Omnia and classic car insurance company autosan CLASSIC. The link to the document on the classic car insurance guide website is www.autosanclassic.de/neufassung-bewertung.

(ann: and here at the Amicale: Bewertung historischer Fahrzeuge – Anpassung mit Beispielkatalog (PDF, 9 MB, sorry German only!))

The catalogue of examples for the revision of the evaluation principle contains twelve historical
Vehicles of different types and years of construction, including this Citroën 2CV. Picture source: autosan CLASSIC/PAK

Press Contact:
Peter Diehl, autosan Classic
phone: +49/89/244474-108, mobile phone +49/172/8698205
email: peter.diehl@autosanclassic.de
Website: www.autosanclassic.de

(ann: the Amicale Citroën is happy to have been in close cooperation with Peter Diehl via the German “parliamentary body for the preservation of the automotive heritage” and also proud that this outstanding example of a preserved 2CV was taken for research works.)

Jun 242020
 

Vor gut einem Jahr wurde in Deutschland die „AG Historische Fahrzeuge“ gegründet. In ihr haben sich die führenden markenübergreifenden Verbände für PKW, Busse und LKW, Traktoren und historische Landmaschinen, sowie die Klassik-Abteilungen der Automobilclubs zusammengeschlossen.

Die Mitglieder der „AG Historische Fahrzeuge“ sind:

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC), Allgemeiner-Schnauferl-Club e.V. (ASC), Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD), Bundesverband Historische Landtechnik e.V. (BHLD), Deutscher Automobil-Veteranen-Club e.V. (DAVC), DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V., Initiative Kulturgut Mobilität e.V. (IKM), Nutzfahrzeug-Veteranen-Gemeinschaft (NVG) sowie der Veteranen-Fahrzeug-Verband e.V. (VFV).

Die AG hat nun einen Flyer veröffentlicht, der grundsätzliche Fakten über Oldtimer und die geschichtliche Entwicklung von Fahrzeugen in einem Faltblatt zusammenfasst. Insbesondere hilft dieser den Oldtimerbesitzern, eine Argumentationsbasis für mögliche Diskussionen zu haben, und natürlich können auch in der Clubkommunikation an der ein oder anderen Stelle Inhalte zum Einsatz kommen.

Die Flyer mit der Botschaft „Wir lieben Oldtimer“ und ein dazu passender Aufkleber „Automobiles Kulturgut“ sind kostenlos und werden ab Juli 2020 von den der AG angeschlossenen Clubs und Verbänden an Oldtimerclubs in Deutschland verteilt. Der Flyer steht auch als Download unten zur Verfügung.

Wir freuen uns auch, daß Citroën Traction Avant und der 1893 Panhard et Levassor (als welt-erstes Nutzfahrzeug!) mit als Meilensteine im Flyer zu finden sind, und wünschen allen Oldtimer-Besitzern gute und sichere Fahrt.

Download:

AG Aufkleber – Automobiles-Kulturgut (PDF)

AG Flyer: “Wir lieben Oldtimer” (PDF)

Jun 102020
 

(German only, sorry) Die Pressemitteilung der ADAC Klassik vom 10. Juni 2020:

Automobiler Charme früherer Tage: Der Oldtimer als Hobby
Klassisch unterwegs in Freizeit und Alltag

Die entspannte Fahrt mit exklusiven Zeitzeugen einer vergangenen Automobil-Ära ist für viele der Inbegriff des Oldtimer-Hobbys. Doch wohlgealterte Oldtimer, ob der elegante Mercedes 300 SL Flügeltürer oder ein charismatischer Citroën 2CV, sind mitunter weit mehr als behütete Museumsstücke, die nur zu besonderen Anlässen ihren Weg auf die Straße finden: Für Liebhaber ist der Klassiker oft gleichermaßen persönliches Erinnerungsstück, Hobby-Gegenstand und Alltagsbegleiter.

Nützliche Ratschläge zum Einstieg in die Oldtimer-Welt hat ADAC Klassik parat. Von der Auswahl des gewünschten Modells über den Oldtimer-Kauf oder die individuelle Instandsetzung eines entsprechenden Fahrzeugs bis hin zu den ersten Kilometern mit dem eigenen Klassiker ist das Oldtimer-Hobby für Einsteiger und Enthusiasten zugleich ein abwechslungsreiches Freizeitvergnügen. Mit Bedacht bewegt und genossen, begeistert die Technik von damals auch heute noch mit dem unvergleichlichen Charme früherer Fahrzeug-Generationen.

Umfassende und tiefgehende Tipps zum Erwerb, zur Haltung und Pflege sowie zum Betrieb historischer und klassischer Fahrzeuge umfasst der ADAC Oldtimer-Ratgeber. ADAC Mitglieder erhalten das Standardwerk für Oldtimer-Fans in der Neuauflage 2020/2021 kostenlos in den Geschäftsstellen des ADAC.

(NB der Amicale: im ADAC Oldtimer-Ratgeber ist der Abschnitt “Kapitel 12: Elektronik und Motorsteuergeräte” (Direktlink zum PDF) von der Amicale bereitgestellt).

Jährlich stattfindende Klassik-Messen wie beispielsweise die Techno Classica in Essen, die Motorworld Classics in Berlin oder die Retro Classics in Stuttgart und Nürnberg bieten ein ansprechendes Umfeld für einen gelungenen Start in die Oldtimer-Szene.

Für Oldtimer-Freunde und deren Klassiker offeriert der ADAC außerdem gemeinsam mit seinen Regional-, Orts- und Korporativclubs ein umfangreiches Informations- und Veranstaltungsangebot bis hin zu den ADAC Oldtimer-Wandertouren ADAC Moto Classic, ADAC Deutschland Klassik und ADAC Europa Classic. Oldtimer-Fans finden dabei eine ansprechende Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten, die Freude am klassischen Automobil steht im Mittelpunkt.

Alles Wissenswerte zu den reizvollen Möglichkeiten, die das Oldtimer-Hobby eröffnet, finden Interessierte unter adac.de/klassik.

Pressekontakt:
Oliver Runschke
Tel.: (089) 7676-6965
oliver.runschke@adac.de

ADAC Pressestelle
Hansastraße 19
80686 München
Tel.: (089) 7676-0
presse@adac.de
www.presse.adac.de

Wir danken Johann König von der ADAC Klassik für die Bereitstellung dieser Informationen.

Mai 292020
 

(English below, after the gallery)

Die Pressemitteilung de Citroën Deutschland GmbH:

Komfort steht bei Citroën seit über 100 Jahren im Mittelpunkt – Episode 3: Bedienkomfort

• Vom Traction Avant bis zum C5 Aircross SUV: Komfort steht bei Citroën stets im Mittelpunkt
• Programm Citroën Advanced Comfort® als das Markenzeichen aktueller Modelle
• Innovative und intuitive Technologien sorgen für Bedienkomfort „à la Citroën“

Einzigartiger Komfort auf Basis zahlreicher Innovationen ist seit der Unternehmensgründung im Juni 1919 eines der Markenzeichen von Citroën. Revolutionäre Federungstechnik, bequeme Sitze, ergonomische Bedienelemente, aerodynamische Linienführung und neuartige Materialien im Innenraum − die innovativen Lösungen prägen bis heute den typischen Citroën Komfort.

Mit dem aus vier Säulen bestehenden Citroën Advanced Comfort® Programm bündelt die Marke ihre Expertise auf dem Gebiet des Komforts:

• Fahrkomfort: Störfaktoren werden durch spezielle Innovationen in den Bereichen Federung, Dämmung und Sitze herausgefiltert, damit die Insassen sich wie in einem Kokon fühlen;
• Innenraumkomfort: Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Raumangebot, praktischen Ablagen und pfiffiger Ausstattung;
• Bedienkomfort: Optimale Bedienung dank intuitiver Technologien, nützlicher Fahrhilfen und moderner Konnektivität;
• Komfort für Geist und Seele: Fokus auf die wirklich wichtigen Informationen. Der Innenraum strahlt ein beruhigendes Ambiente aus.

Diese vier Bereiche stützen sich auf historische Innovationen und verdeutlichen, dass Citroën seit über 100 Jahren für besonderen Komfort steht. Sie werden in insgesamt vier Episoden vorgestellt. In den ersten beiden Episoden standen der Fahr- und der Innenraumkomfort im Mittelpunkt, nun folgt der Bedienkomfort.

Bedienkomfort dank intuitiver Technologien

Citroën bringt technologische Innovationen stets mit Benutzerfreundlichkeit in Einklang mit dem Ziel eines hohen Bedienkomforts. Von den ersten mitlenkenden Scheinwerfern über die halbmondförmige Bedieneinheit bis zu den digitalen Bildschirmen – die Marke legt stets das Augenmerk auf praktische Eigenschaften und Benutzerfreundlichkeit.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts präsentiert Citroën eine einzigartige Lenkradinnovation. Während sich bei Fahrzeugen von Mitbewerbern die Bedientasten mit dem Lenkrad drehen, bleiben sie beim Citroën C4 und später auch beim Citroën C4 Picasso und Citroën C5 dank feststehender Lenkradnabe immer in der gleichen Position. Für den Fahrer sind sie so bei Lenkbewegungen besser zu sehen und einfacher zu bedienen.

Eine weitere wegweisende Technologie sind die mitlenkenden Scheinwerfer, die bereits 1967 in der DS eingeführt werden und die Sicherheit bei Nachtfahrten erhöhen: Die mitlenkenden Scheinwerfer folgen den Lenkbewegungen und leuchten somit die Strecke besser aus. Von den sechs einzelnen, hydraulisch arbeitenden Scheinwerfern des Citroën SM leuchten zwei automatisch in die jeweilige Kurve. Die Technologie, die heute als „intelligent“ bezeichnet wird, erhöhte schon vor langer Zeit den Bedienkomfort der Flaggschiffmodelle von Citroën.

Innovation im Cockpit

Ergonomische, leicht zugängliche Bedienelemente und innovative Kombiinstrumente sind der beste Beweis dafür, dass Citroën stets auf hohen Bedienkomfort achtet.
Der Bedienungssatellit feiert in den Citroën Modellen GSA und Visa Premiere. Die einzigartige Innovation umfasst sämtliche wichtigen Funktionen. Der Fahrer muss nicht mehr die Hände vom Lenkrad nehmen und kann sich auf das Fahren konzentrieren.

Im Citroën CX wird erstmals die Kunststoffformtechnik angewendet, um ein einheitliches Design von Kombiinstrument, Mittelkonsole und Türverkleidung zu erzielen. Von den 1960er bis zu den 1980er Jahren prägt der Designer Michel Harmand das Design der Marke. Er entwickelt für den Citroën CX eine einzigartige Bedieneinheit in Form einer fliegenden Untertasse, die sämtliche Bedienelemente rund um das Lenkrad umfasst. Die innovative, halbmondförmige Lösung, die in der gesamten Modellpalette von Citroën verbaut wird, setzt auf dem Gebiet des Bedienkomforts Maßstäbe. Weitere Automobilhersteller übernehmen das Konzept. Zur Ausstattung des Citroën CX gehört zudem der beleuchtete Lupentacho, der die Geschwindigkeit in einem vergrößernden Fenster anzeigt. Die Geschwindigkeit ist dadurch leichter und schneller abzulesen, als mit der herkömmlichen Tachonadel.

Der Citroën BX aus dem Jahr 1982 stellt im Innen- wie im Außendesign einen neuen Meilenstein dar. Nahezu 20 Prozent der Karosserie bestehen aus Kunststoff. 1985 wird der Citroën BX Digit zum Vorreiter: Als erstes Modell weltweit führt er ein vollständig digitales Kombiinstrument ein.

Integration neuer Technologien

Als Nachfolger der Citroën Modelle mit halbmondförmiger Bedieneinheit kommt der Citroën C6 mit Head-Up-Display auf den Markt. Die wichtigsten Fahrinformationen werden direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert, damit dieser nicht mehr den Blick von der Straße wenden muss. Die Funktion zählt auch zur Ausstattung zahlreicher aktueller Modelle der Marke, darunter der Citroën SpaceTourer und der Compact SUV Citroën C3 Aircross. Beim Citroën Xsara Picasso wird das digitale Kombiinstrument erstmals in einem Großserienfahrzeug der Marke verbaut. Weitere Modelle werden mit Weiterentwicklungen dieser innovativen Technologie ausgestattet.

Die intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle ist Bestandteil der aktuellen Modelle der Marke. Sie bietet dem Fahrer und den weiteren Passagieren Zugang zur digitalen Welt. Dank der Anwendung Mirror Screen können die Funktionen des Smartphones auf dem vernetzten Touchscreen genutzt werden. Mirror Screen ist mit Android Auto, Apple CarPlay™ und MirrorLink® kompatibel.

Filme und Fotos finden Sie unter:
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Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH



THE HISTORY OF CITROËN’S COMFORT
EPISODE 3: COMFORT OF USE

The notion of comfort has always been at the heart of Citroën’s models for over 100 years.

In this period of confinement where everyone is rediscovering their interior, Citroën is returning to the Citroën Advanced Comfort® programme. A programme designed to guide the conception of Citroën vehicles towards a unique type of comfort, a true signature of the Brand.

A keystone in the development of current models, the Citroën Advanced Comfort® programme is a comprehensive, modern and multi-sensorial approach to comfort, which thinks of the passenger compartment as the interior of a house. Its aim is to make every journey in a Citroën as comfortable as in the living room.

It is based on 4 major pillars:

* comfort of driving to feel like in a cocoon
* comfort of living for a practical and functional interior
* comfort of use with intuitive technologies to simplify life
* comfort of mind to experience a warm and bright atmosphere, with everything in its place

4 major areas of differentiation for the Brand’s models, driven by exclusive innovations such as suspensions with Progressive Hydraulic Cushions® or Advanced Comfort seats. Technologies accessible to as many people as possible.

4 pillars that can be found through concrete examples in the history of the Brand and that we propose you to rediscover through 4 episodes.
Today, episode 3, comfort of use.


COMFORT OF USE: INTUITIVE TECHNOLOGIES TO SIMPLIFY LIFE

INNOVATIVE STEERING WHEELS

For Citroën, functional comfort applies to the combination of highly ergonomic, easy-to-use cabin designs with technology that is intuitive and easy to operate. In the wider automotive sector, technology continues to take on greater prominence in cars; in some cases, to the detriment of user-friendliness. By contrast, Citroën has sought to apply new technology in such a way as to make its cars easier to use, with functionality enhancing comfort.

Reducing driving stress and fatigue has long been a core Citroën aim. The company believes true comfort lies in lightening the mental ‘load’ of driving, a talent particular to Citroën. For decades, Citroën has put functional comfort at the heart of vehicle design, leading the way when the company revolutionised two of the critical functional elements – the steering wheel and the dashboard.

Citroën led the way with a new steering wheel innovation in the early years of the 21st century, launching the fixed central steering wheel hub in the C4, seen also in the C4 Picasso and C5. With the proliferation of in-car technologies leading to more cluttered dashboards, many manufacturers started to move controls onto the steering wheel. Citroën’s clever design revolved around a static central hub, with a focused and easy-to-access command panel in direct line-of sight. Where other manufacturers’ controls rotated with the wheel, Citroën’s controls were static, making them clearly visible and easier to use. The innovation also met the tough safety demands of impact and airbag legislation.

Citroën used its steering to pave the way for another innovation: the company’s famous ‘turning’ headlights first featured in the 1967 DS, which aided night-driving by tracking the steering inputs to better illuminate the road ahead. Later, two of the SM’s six hydraulically levelled headlamps did the same. These lights feature as ‘intelligent headlamps’ in our cars today, but were introduced long ago by Citroën to enhance the easy, functional comfort of its flagship cars.

INSTRUMENTATION AND INNOVATION

Advanced ergonomic controls and innovative fascia designs provide further evidence of Citroën’s commitment to functionality, incorporating technologies in a way that enhances driver comfort.
The GS, GSA, CX and BX each featured advanced ergonomic controls and a design that offered ‘keyboard’ operated buttons for vital functions, in easy reach of the steering wheel. Later GSA models and the Citroën Visa also introduced a unique ‘satellite’ control panel, placing all the major controls at the driver’s fingertips. For the driver, this meant there was no need to take a hand off the wheel.

The CX pioneered the use of moulded plastics to create a level of design integration between the dashboard, console and door trim. One noteworthy element was the ‘flying saucer’-shaped instrument binnacle – the ‘Lunule’ – that supplied a crescent of controls around the steering wheel. The Lunule was a truly innovative design, dreamed up by sculptor, designer and artist Michel Harmand, who influenced Citroën design from the 1960s to the 1980s. At the time, this represented a new height for the ‘comfort of function’. As the Lunule evolved for application in other Citroën models, it was a concept aped by other car makers, as dashboard design embraced new plastic moulding technologies in the 1980s and 1990s.

The CX also featured a unique ‘revolving drum’ illuminated speedometer, with a large, magnified display of the car’s speed which revolved into a display window. This was easier for the driver to view and allowed a faster glance at the speedometer than a traditional needle on a dial.

The BX, first introduced in 1982, represents a new stepping stone in design, inside and out. Nearly 20% of the BX’s bodywork was made from plastics, and the cabin featured a moulded plastic architecture with fingertip control levers and sliders. With the 1985 BX Digit, Citroën pioneered a digital dashboard and display. Indeed, the BX Digit offered the world’s first digitally-signalled controls and centre console displays, alongside its digital ‘TV screen’ instrumentation. Using functionality to enhance comfort, the BX Digit provided a true forerunner to today’s digital dashboards.

INTEGRATING NEW TECHNOLOGIES

In the intelligent layout of dashboard and cabin controls, Citroën’s commitment to functional comfort demonstrates true innovation. Citroën functional design innovations include the first truly original cabin designs to seamlessly integrate new technologies to aid the driver and improve comfort and convenience. Lessons learned by the company over the decades now inform the development and integration of technology in Citroën’s contemporary cabins.

After earlier Lunule models, the C6 delivered Citroën’s first ‘head-up display’ (HUD) with vital information projected onto the windscreen for ease of reading. HUDs have since featured in many more recent models, including the SpaceTourer and the latest C3 Aircross. Citroën first introduced a digital driver instrument cluster on the Xsara Picasso, refining the concept for a number of models ever since. Today’s C4 SpaceTourer has a 12-inch (30cm) digital instrument cluster, displaying information to the driver and passengers in a functional, comfortable way.

Simplicity is at the heart of the information clusters now found in the brand’s current model lines. Connected touchscreen controls echo the functionality of smartphones and connect drivers and passengers to the outside world, with straightforward phone integration offered through MirrorLink displays and Apple CarPlay® and Android Auto®.

From the earliest ‘bending’ directional headlamps, through to the Lunule instrument cluster and today’s digital displays, the integration of new technology into any new Citroën has always been a matter of practicality and functionality.

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Mai 262020
 

Die Pressemitteilung der DEUVET heute:

DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. weist auf die Altersstruktur der H-Autos hin

Im Frühjahr 2020 veröffentlichte das Kraftfahrtbundesamt KBA wie in jedem Jahr seine Statistik zu den aktuellen Zulassungszahlen. Dabei interessiert sich der DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. naturgemäß für das Segment „Kraftfahrzeuge mit H-Kennzeichen“.

Während sich der Gesamtfahrzeugbestand in Deutschland um etwa eine Million erhöhte, kamen rund 58.000 Fahrzeuge mit der H-Zulassung für Oldtimer dazu. Bedingt durch diese sehr stark unterschiedlichen Basiswerte ergibt das einen Zuwachs von 1,3% bei der Gesamtzahl, aber plus 10,9% bei den über 30 Jahre alten Kraftfahrzeugen.

Prozentwerte können zu fehlerhafter Interpretation führen

Nach der Pressemitteilung eines großen Automobilclubs Anfang Mai konnte beobachtet werden, dass aus den meist zitierten Prozentwerten vor allem abgeleitet wurde: der Zuwachs bei Oldtimern sei viel höher als allgemein, was die Szene freut, andererseits aber auch Gegenwind produziert. So kam die leider immer wieder aufkeimende Diskussion über das Einstiegalter 30 Jahre erneut auf. Wieder wurde die große Menge an Neu-H-Autos wie VW Golf II, Mercedes-Benz W 201 oder Opel Calibra angeführt, die für viele Menschen eher Alltagsautos darstellen, aber keine Oldtimer seien nach und auch nie werden würden.

Der DEUVET Bundesverband hält eher die Altersstruktur für wichtig

Der DEUVET möchte hier zur Erhellung der Diskussion beitragen. Betrachtet man die Altersgruppenverteilung (hier PKW) genauer, kann man feststellen, dass der Zuwachs durchaus unterschiedlich ist. Natürlich kann man davon ausgehen, dass in der Altersgruppe der 30-34 Jahre alten PKW die Steigerung höher ist (+14,9%). Schließlich ist der Einstieg ins Hobby sicher schwieriger, je älter das Objekt der Begierde ist. Schon die Steigerung bei den 35-39 Jahre alten Autos mit nur noch plus 5,2% scheint die Reihe zu bestätigen. Soweit scheint alles logisch. Doch die Gruppe der 40-44 Jahre alten PKW steigerte sich mit plus 15,1% stärker als die Neu-H-Fahrzeuge. Und selbst die Anzahl der ganz Alten (60 Jahre und älter) stieg um 21,0%, das sind immerhin 9121 PKW mehr als Ende 2018.

Hauptgrund ist die verbesserte Restaurierungs- und Ersatzteilsituation

Der DEUVET sieht den Hauptgrund in den in den letzten Jahren stark verbesserten Restaurierungsmöglichkeiten. Früher kaufte man sich einen Oldtimer als Basisauto in häufig nicht komplettem und meist schlechtem Zustand, um ihn dann in langjähriger Arbeit und aufwendiger Ersatzteilsuche irgendwann mal fahrfertig zu bekommen. Mitleid oder Unverständnis von Angehörigen oder Arbeitskollegen bekam der Oldtimerfreund gratis dazu. Viele Objekte wurden nie zu einem guten Ende gebracht oder auch gar nicht begonnen. Heute werden auch scheinbar aussichtslose Projekte in sehr viel kürzerer Zeit wieder hergestellt. Die vielen spezialisierten Werkstattbetriebe, der weltweite Austausch von Informationen via Internet, diverse sehr aktive Clubs und die Ersatzteilnachfertigung auch mittels 3-D Druck machen es möglich. Auch die Hersteller haben in den meisten Fällen erkannt, wie wichtig die eigene Geschichte für die Bindung auch von Neuwagenkunden heute ist.

Zum DEUVET:

Gegründet als „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V.“ im Jahre 1976 auf der VETERAMA in Mannheim. Für die Deutsche Veteranenfahrzeuggemeinschaft wurde das Kürzel DEUVET gewählt und als Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V. beim Deutschen Bundestag in Berlin akkreditiert. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt.

Nach Beginn der Arbeit des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin im Jahr 2009 ist der DEUVET regelmäßiger Teilnehmer und ein wesentlicher Partner für Projekte und Umsetzung der aktuellen Aufgaben. Mit Gründung der Historic Vehicle Group am EU Parlament in Brüssel ist der DEUVET dort ebenfalls für die Interessen der Oldtimerfahrer tätig.

Die Geschichte des DEUVET und der deutschen Oldtimer-Szene wurde 2017 in einem Buch veröffentlicht. Titel: “Jetzt fahr’ erst mal…”. Der DEUVET gilt als die einzige demokratisch gewählte Interessen-Vertretung in Bund, Ländern und der EU. Er ist kompetenter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und vielen Fachkreisen u.a. für Versicherungen, Oldtimer-Veranstaltungen sowie juristischen Fragen zum historischen Fahrzeug.

Rückfragen bitte an:
Jan Hennen
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Vizepräsident für Kommunikation
kommunikation@deuvet.de
www.deuvet.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with:
Mai 202020
 

(english text below, after the gallery)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Komfort steht bei Citroën seit über 100 Jahren im Mittelpunkt – Episode 2: Innenraumkomfort

* Vom Traction Avant bis zum C5 Aircross SUV: Komfort steht bei Citroën stets im Mittelpunkt
* Programm Citroën Advanced Comfort® als das Markenzeichen aktueller Modelle
* Innovative und flexible Innovationen sorgen für Innenraumkomfort „à la Citroën“

Einzigartiger Komfort auf Basis zahlreicher Innovationen ist seit der Unternehmensgründung im Juni 1919 eines der Markenzeichen von Citroën. Revolutionäre Federungstechnik, bequeme Sitze, ergonomische Bedienelemente, aerodynamische Linienführung und neuartige Materialien im Innenraum − die innovativen Lösungen prägen bis heute den typischen Citroën Komfort.

Mit dem aus vier Säulen bestehenden Citroën Advanced Comfort® Programm bündelt die Marke ihre Expertise auf dem Gebiet des Komforts:

* Fahrkomfort: Störfaktoren werden durch spezielle Innovationen in den Bereichen Federung, Dämmung und Sitze herausgefiltert, damit die Insassen sich wie in einem Kokon fühlen;
* Innenraumkomfort: Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Raumangebot, praktischen Ablagen und pfiffiger Ausstattung;
* Bedienkomfort: Optimale Bedienung dank intuitiver Technologien, nützlicher Fahrhilfen und moderner Konnektivität;
* Komfort für Geist und Seele: Fokus auf die wirklich wichtigen Informationen. Der Innenraum strahlt ein beruhigendes Ambiente aus.

Diese vier Bereiche stützen sich auf historische Innovationen und verdeutlichen, dass Citroën seit über 100 Jahren für besonderen Komfort steht. Sie werden in insgesamt vier Episoden vorgestellt. In der ersten Episode stand der Fahrkomfort im Mittelpunkt, nun folgt der Innenraumkomfort.

Praktischer und flexibler Innenraum

Citroën entwickelt stets innovative Technologien, um den Innenraum bestmöglich von der Außenwelt abzuschirmen und allen Insassen maximalen Komfort zu bieten. Neben den neuesten Technologien sorgen auch praktische Ausstattungen, raffinierte Ablageflächen und ein hohes Maß an Variabilität für Wohlbefinden an Bord.

Schon im Jahr 1923 lässt der praktische, vielseitige Citroën Typ B2 die Wahl zwischen vielen Sitzplätzen oder einem größeren Gepäckraum, ebenso wie der zweisitzige Citroën Typ C3 „Torpedo“, welcher mit einem zusätzlichen Notsitz hinter dem Fahrer ausgestattet ist, um je nach Bedarf eine dritte Person oder mehr Gepäck mitnehmen zu können.

In den 1930er Jahren und darüber hinaus wird der Citroën Traction Avant in verschiedenen Sitzkonfigurationen angeboten. Zur Baureihe gehört eine siebensitzige Version mit langem Radstand und ein Modell mit einer nach oben zu öffnenden Hecktür – vermutlich die erste Serienlimousine mit Heckklappe weltweit.

Auch der Citroën 2CV wartet mit innovativer Konstruktion im funktionalen Innenraum auf. Mit herausnehmbaren Sitzen, Schiebedach, flachem Fahrzeugboden und erweitertem Kofferraum setzt das legendäre Modell zu seiner Markteinführung Maßstäbe. Bereits lange vor der Markteinführung von sechs- oder siebensitzigen Modellen überzeugen die DS und der Citroën CX als Kombiversionen mit pfiffiger Sitzkonfiguration.

Auf Automobilsalons präsentiert Citroën einzigartige Concept Cars, die den Innenraumkomfort in den Vordergrund rücken und einen Vorgeschmack auf zukünftige Serienversionen bieten. Die Citroën Karin aus dem Jahr 1980 besticht als pyramidenförmige Dreisitzer aus Verbundmaterialien durch innovative Ablagen, ausgeformte Sitze, ein Kombiinstrument mit Bediensatelliten und Tasten am Lenkrad.

Seit jeher legt Citroën das Augenmerk zudem auf Ergonomie und praktische Innenraumkonzepte. Hierzu zählen unter anderem Sitze, die sich herausnehmen, zusammenklappen und in den Fahrzeugboden versenken lassen, verstellbare Rückenlehnen und drehbare Vordersitze.

Die achtsitzigen und neunsitzigen Versionen bieten umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten; bereits kleinere Modelle wie der Citroën ZX und der Citroën C2 überzeugen durch ihre hohe Variabilität und auch hier lassen die Sitze sich verschieben, um wahlweise mehr Platz für Passagiere oder Gepäck zu schaffen.

Das gilt auch bei aktuellen Modellen:

* Drei verschieb-, versenk- und verstellbare Einzelsitze in Reihe 2 im C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer und C5 Aircross SUV
* Drei versenkbare Einzelsitze in Reihe 2 im Berlingo
* Zwei versenkbare Sitze in Reihe 3 im Grand C4 SpaceTourer
* Umklappbare, teilbare und verschiebbare Rücksitze im C3 Aircross
* Möglichkeit einer dritten Sitzreihe im Berlingo, Möglichkeit einer zweiten und dritten Sitzreihe im SpaceTourer
* Möglichkeit einer ebenen Ladefläche bei zusammengeklappten oder herausgenommenen Rücksitzen im C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, C5 Aircross SUV, Berlingo und SpaceTourer
* Umklappbarer Beifahrersitz zum Transport langer Gegenstände im C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, Berlingo und SpaceTourer

Stauraum: Innovative Ablageflächen

Citroën entwickelt stets innovative Innenraumlösungen, um die Erwartungen moderner Familien zu erfüllen. Kabellose Smartphone-Ladestation, Schublade unter den Sitzen, großzügiges Handschuhfach, im Dachhimmel eingebaute Ablagefächer wie in einem Flugzeug – Ablagen im Fahrzeuginnenraum werden kontinuierlich neu erfunden.

Schon der Citroën Typ C aus dem Jahr 1923 verfügt über Ablagefächer. Der vollständig variable Laderaum gehört zu den praktischen Eigenschaften des Citroën 2CV. Das Concept Car Karin aus dem Jahr 1980 verfügt über ausziehbare Türfächer. Der Citroën CX wartet mit einem großzügigen Ablagefach im Armaturenbrett auf. Das praktische Handschuhfach des Citroën XM öffnet nach oben. Das herausnehmbare Handschuhfach des Citroën GS kann wahlweise am Armaturenbrett oder an den Türen befestigt werden und sogar als Aktenkoffer dienen. Im Jahr 2003 setzt der Citroën C2 mit zweigeteilter Heckklappe Maßstäbe in seinem Segment. Ein Ablagefach im unteren Bereich der Heckklappe dient zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände und verhindert, dass diese sich im Kofferraum hin und her bewegen.
Der Citroën Berlingo aus dem Jahr 1996 sorgt mit seinen vielseitigen Eigenschaften für Aufsehen. Im Jahr 2000 wird im Citroën Berlingo das pfiffige Modutop-Ablagefach im Dachhimmel eingeführt, das den Innenraum optimal nutzt. Es entsteht zusätzlicher Stauraum von 170 Litern, der allen Passagieren zugutekommt.

Auch in der aktuellen Modellpalette sind zahlreiche intelligente Stauraumlösungen zu finden: großzügiges Top Box Handschuhfach im C4 Cactus und Berlingo, Fach im Armaturenbrett oberhalb des zentralen Bildschirms im SpaceTourer, viel Stauraum unter der vorderen Mittelarmlehne im C5 Aircross SUV, großes Fach in der Mittelkonsole im C4 SpaceTourer und Grand C4 SpaceTourer.

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Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

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The international press release of Automobiles Citroën:


THE HISTORY OF CITROËN’S COMFORT
EPISODE 2: LIVING COMFORT

Date of publication : 19/05/2020

* The notion of comfort has always been at the heart of Citroën’s models for over 100 years.
* In this period of confinement where everyone is rediscovering their interior, Citroën is returning to the Citroën Advanced Comfort® programme. A programme designed to guide the conception of Citroën vehicles towards a unique type of comfort, a true signature of the Brand.
* A keystone in the development of current models, the Citroën Advanced Comfort® programme is a comprehensive, modern and multi-sensorial approach to comfort, which thinks of the passenger compartment as the interior of a house. Its aim is to make every journey in a Citroën as comfortable as in the living room. It is based on 4 major pillars:
o comfort of driving to feel like in a cocoon
o comfort of living for a practical and functional interior
o comfort of use with intuitive technologies to simplify life
o comfort of mind to experience a warm and bright atmosphere, with everything in its place
* 4 major areas of differentiation for the Brand’s models, driven by exclusive innovations such as suspensions with Progressive Hydraulic Cushions® or Advanced Comfort seats. Technologies accessible to as many people as possible.
* 4 pillars that can be found through concrete examples in the history of the Brand and that we propose you to rediscover through 4 episodes.

Today, episode 2, living comfort.

LIVING COMFORT: A PRACTICAL AND FUNCTIONAL INTERIOR

ONBOARD SPACE AND MODULARITY

This aspect of the Citroën comfort philosophy encapsulates the ideas of practicality and versatility to make driving and travel easier. The easier a car is to live with every day, the more enjoyable and comfortable it will be to own. The development of cars that offer maximum ‘living comfort’ is a thread that span’s Citroën’s entire history.

Citroën has long emphasised the benefits of adaptable seating arrangements and maximum cabin space and storage.

In 1923, the B2Type offered buyers the choice of more seats or greater luggage capacity, with an early attempt at modular cabin design. The C3Type ‘Torpédo’ was a two-seater, yet offered a folding third seat behind the driver, creating more luggage capacity or passenger room as required. In 1924, a new ‘Trefle’ (three-leaf clover) three-seat configuration was introduced, with a fixed third seat mounted in the middle of the cabin behind the two front seats, with cargo areas either side.

For the 1930s and beyond, the Traction Avant offered various seating layouts. These included a long-wheelbase seven-seat model, and a variant with a wagon-style rear lift-up door – possibly the world’s first production hatchback.

Even the 2CV, the company’s so-called ‘basic’ car, featured advanced design in its suspension, construction and adaptable, modular cabins. With removable seats, a convertible roof, wash-down floor, and an extendible cargo area, the 2CV could well be seen as the car that started the trend for functional or technological cabin design – more than half a century ago.

Both the DS and the CX were sold as wagons (or ‘breaks’), offering maximum living comfort with intelligent seating layouts, long before more recent trends for six- or seven-seat cars. The multi-seat CX Familiale was unique in its market class and it took many years for its competitors to catch up.

Citroën has also produced a series of design concepts as ‘one off’ show cars, with living comfort key to their motor show stand appeal, notably the 1980 Citroën Karin concept. This pyramid-shaped three-seater, built with composite materials, featured new storage ideas, moulded seats, and a stunning control ‘pod’ and steering wheel interface with fingertip controls. Such ideas are now familiar in the company’s production cars.

More recently, attention has focused on the science of ergonomics and the incorporation of adaptable cabin layouts into the functional use of the car. Citroën has always been popular among families due to a focus on ease of utility, with multi-purpose family cars among the company’s best-sellers in recent years. The ultimate family ‘holdalls’, Citroën’s MPVs and small family vehicles have featured everything from removable seats, adaptable seating layouts, reclining rear backrests, and even swivelling front seats.

Where the company’s largest vehicles have offered eight or even nine seats in a car-sized package, smaller cars, such as the ZX and 2003 C2, have featured back seats that can slide forwards and backwards to create more space for passengers or luggage. Rare in a small car, the 2003 C2 also offered reclining seats for passengers in the rear.

To make life on board easier, Citroën models offer ingenious, advanced modularity, enhancing generous on-board space with:

* 3 individual sliding, retractable and reclining row 2 seats on the C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer and SUV C5 Aircross,

* 3 seats row 2 individual retractable on Berlingo,

* 2 seats row 3 retractable on Grand C4 SpaceTourer,

* Reclining, splittable and sliding rear seat in 2 parts on SUV C3 Aircross,

* The possibility of shelving and depositing row 3 seats on Berlingo,

* The ability to shelf and place Row 2 and Row 3 seats on SpaceTourer,

* The ability to achieve a flat floor when the rear seats are folded down or removed on SUV C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, SUV C5 Aircross, Berlingo and SpaceTourer,

* The passenger seat can be folded down to carry particularly long objects on SUVs C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, Berlingo and SpaceTourer.

STORAGE SPACE

Storage space is just as important for living comfort. Citroën has frequently imagined new solutions to the question of cabin space to accommodate the needs of modern families. From special pockets and pouches, under-seat drawers, large glovebox compartments, and airliner-style overhead storage bins, Citroen designers have always provided the owner with something more than an ‘add-on’ storage afterthought.

Citroen’s clever cabin thinking has always been full of bright ideas. A range of advanced solutions found in Citroën concept cars are now features in the company’s production cars. User-friendly themes include revolving seats for easier ingress and egress, and hidden compartments, door storage recesses, and dashboard designs incorporating trays and removable storage.

Where the 1923 C-Type previewed the potential for small storage compartments, other Citroën models would follow with their intelligent solutions to the question of cabin practicality.

Later examples would include the 2CV, which featured an eminently practical modular cabin design, with fully-adaptable cargo space. The Karin, a show car introduced in 1980, featured extendible ‘pull-out’ door compartments, while many production cars featured innovative glove compartment storage. The CX came with a large dashboard tray, while the XM – and many other Citroën vehicles since – were fitted with a large lift-up dashboard ‘locker’. Later GS models were available with a removable glovebox, which could be attached to the dashboard or doors, or even used as a briefcase.

Later, in 2003, the C2 introduced a unique split tailgate to its class – it contained a small compartment within the inside of the lower half of the tailgate to hold smaller items and stop them from rolling around.

Previewed by a trio of concepts revealed by Citroën at the 1996 Paris Motor Show, the Berlingo introduced a new level of storage practicality. These show cars – the Coupé de Plage, the Berline Bulle, and Grand Large – variously previewed storage for large sports equipment (such as surfboards or skis), and family-friendly interiors with adaptable cabin storage. When the Berlingo went on sale – a production version of the ‘Grand Large’ concept – it introduced ‘Modutop’ adaptable roof storage. Modutop created 170 litres of extra over-head storage for all passengers – perfect for stowing away everything a family may need to keep them occupied on a longer drive.

You can still find on the current range:

• The Modutop upgraded on Berlingo, a roof storage package including a large translucent arch accessible to all passengers and a rear roof box,
• The Top Box glove box on C4 Cactus and Berlingo, generous and with a wide opening, ideally positioned in front of the front passenger,
• Dashboard storage, above the centre screen and facing the front passenger on SpaceTourer,
• The large storage space under the front centre armrest of the SUV C5 Aircross,
• Large centre console storage on C4 SpaceTourer and Grand C4 SpaceTourer,

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Mai 152020
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland:


Komfort steht bei Citroën seit über 100 Jahren im Mittelpunkt – Episode 1:

Fahrkomfort
* Vom Traction Avant bis zum C5 Aircross SUV: Komfort steht bei Citroën stets im Mittelpunkt
* Programm Citroën Advanced Comfort® als das Markenzeichen aktueller Modelle
* Innovative Federungs- und Sitztechnologie sorgen für Komfort „à la Citroën“

Einzigartiger Komfort auf Basis zahlreicher Innovationen ist seit der Unternehmensgründung im Juni 1919 eines der Markenzeichen von Citroën.

Revolutionäre Federungstechnik, bequeme Sitze, ergonomische Bedienelemente, aerodynamische Linienführung und neuartige Materialien im Innenraum − die innovativen Lösungen prägen bis heute den typischen Citroën Komfort.

Mit dem aus vier Säulen bestehenden Citroën Advanced Comfort® Programm bündelt die Marke ihre Expertise auf dem Gebiet des Komforts:

* Fahrkomfort: Störfaktoren werden durch spezielle Innovationen in den Bereichen Federung, Dämmung und Sitze herausgefiltert, damit die Insassen sich wie in einem Kokon fühlen;

* Lebenskomfort: Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Raumangebot, praktischen Ablagen und pfiffiger Ausstattung;

* Bedienkomfort: Optimale Bedienung dank intuitiver Technologien, nützlicher Fahrhilfen und moderner Konnektivität;

* Komfort für Geist und Seele: Fokus auf die wirklich wichtigen Informationen. Der Innenraum strahlt ein beruhigendes Ambiente aus.

Diese vier Bereiche stützen sich auf historische Innovationen und verdeutlichen, dass Citroën seit über 100 Jahren für besonderen Komfort steht. Sie werden in insgesamt vier Episoden vorgestellt, beginnend mit dem Fahrkomfort.

Fahrkomfort

Citroën entwickelt stets innovative Technologien, um den Innenraum bestmöglich von der Außenwelt abzuschirmen und allen Insassen maximalen Komfort zu bieten. Neue Technologien und Ausstattungsmerkmale gestalten den Innenraum sämtlicher Modelle der Marke seit der Gründung so komfortabel, angenehm und raffiniert wie möglich. Dabei waren die Fahrzeuge in den Anfängen des Automobils alles andere als komfortabel. Dennoch bietet Citroën bereits im Jahr 1919 mit dem Typ A das erste in Großserie produzierte Fahrzeug an, das durch mehr Ausstattungen und höheren Komfort überzeugt. Dazu gehören neben einem Selbstanlasser und elektrischer Beleuchtung auch gepolsterte Sitze und ein neuartiges Aufhängungssystem mit umgekehrten, viertelelliptischen Federn, dank deren Abstimmung zusätzliche Stoßdämpfer nicht notwendig waren.

Mit der Markteinführung des Citroën Typ C im Jahr 1922 ist es André Citroën wichtig, dass die Insassen mühelos einsteigen können und auf einladenden Sitzen Platz nehmen, anstatt zu brettharten Sitzen emporklettern zu müssen. Lange vor anderen Automobilhersteller versteht er, dass Fahrerinnen andere Vorlieben haben – die einfache, leichte Steuerung und der bequeme Ein- und Ausstieg. In der Werbung spricht die Marke ebenfalls die Kundinnen an. André Citroën ist überzeugt, dass Komfort der Schlüssel zum Erfolg ist und seine Fahrzeuge werden nicht nur in Frankreich dafür geschätzt. So werden in den frühen 1920er Jahren Citroën Modelle in Paris und in London als Taxis eingesetzt und sogar Papst Pius XI. bestellt in den 1930er Jahren einen Citroën, weil die Marke einen ausgezeichneten Ruf auf dem Gebiet des Komforts genießt.

Die Limousine Citroën C6, die im Jahr 1929 auf den Markt kommt, hat eine besonders robuste Karosserie und punktet durch ein umfangreiches Angebot an Fahrhilfen und eine hochwertige Ausstattung für die Insassen. Beginnend mit den Modellen Citroën C4, C6 und Rosalie montiert Citroën als erster Automobilhersteller Europas seine Motoren auf Kautschukblöcken, um die Übertragung der Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum zu reduzieren und stattet die Fahrzeuge fortan mit dem schwimmend gelagerten Motor („le Moteur Flottant“) aus.

Traction Avant: Das erste Großserienfahrzeug mit selbsttragender Karosserie

Zahlreiche Innovationen machen den im Jahr 1934 eingeführten Citroën Traction Avant revolutionär und prägen die Geschichte des Automobils. Als erstes Familienfahrzeug in Großserie wird er mit Vorderradantrieb und selbsttragender Karosserie gebaut. In der Fahrzeugentwicklung liegt das Augenmerk auf Torsionssteifigkeit und optimales Fahrverhalten, dank der geschweißten Stahlkarosserie im Monocoque-Design ist der Citroën Traction Avant widerstandsfähiger und sicherer als andere Modelle zu der Zeit. Durch die Schalldämmung im Motorraum sowie innovativer Hinterradfederung wird die Übertragung von Lärm und Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum reduziert.

Der komfortable, ergonomische Innenraum ist mit innovativen Sitzen ausgestattet. Dank flachem Fahrzeugboden und dem Verzicht auf einen Getriebetunnel laden die großzügigeren vorderen Plätze zum entspannten Fahren ein. Durch die Einführung der weltweit ersten Niederquerschnittsreifen „Pilote“ des Reifenherstellers Michelin im Jahr 1937 verbessert sich das Fahrverhalten des Citroën Traction Avant zusätzlich.

Das wegweisende Modell ist seiner Zeit weit voraus und wird mehr als zwanzig Jahre lang produziert. Der Nachfolger des Citroën Traction Avant ist die legendäre DS.

Die DS mit hydropneumatischer Federung

Die DS, die auf dem Pariser Automobilsalon 1955 ihre Weltpremiere feiert, besitzt revolutionäre Merkmale: Ihre aerodynamische Linienführung senkt Kraftstoffverbrauch und Geräuschpegel und erhöht die Stabilität. Von noch größerer Bedeutung ist allerdings die einzigartige hydropneumatische Federung. Dank dieser innovativen Technologie fühlt sich die DS wie ein fliegender Teppich an, der über die Fahrbahnunebenheiten „schwebt“.

Die von Paul Magès entwickelte hydropneumatische Federung arbeitet mit einer motorbetriebenen Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit mit hohem Druck in mit Stickstoffgas gefüllte Federkugeln pumpt. Alle Räder sind mit selbstnivellierenden Aufhängungen ausgestattet. Durch den Verzicht auf Stahlfedern wird die Ruppigkeit reiner Metallfederungen beseitigt. Diese innovative Federung filtert die Störfaktoren besser heraus und ermöglicht es, die Neigung in den Kurven zu reduzieren und ein konstantes aerodynamisches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Zudem kann der Fahrer auch die Bodenfreiheit nach Bedarf höher oder niedriger einstellen, sodass sich die DS auch auf schlammigen, mit Schnee und Eis bedeckten Untergründen wohlfühlt. Das Ergebnis: einzigartiger Fahrkomfort, von welchem sich zahlreiche Premium-Hersteller inspirieren lassen und ihre Fahrzeugmodelle später im Jahrhundert ebenfalls mit pneumatischer Federung ausstatten.

Nicht nur die Baureihen DS 19-23 legen das Augenmerk auf Komfort, auch spätere Citroën Modelle bieten denselben Komfort. Das Coupé Granturismo Citroën SM, das zwischen 1970 und 1975 produziert wird, ist ebenfalls mit hydropneumatischer Federung ausgestattet. Diese für die GT-Serie weiterentwickelte Federung verbindet die Vorteile eines härter eingestellten Fahrwerks mit herausragendem Fahrkomfort.

Den Citroën GS, der 1971 zu Europas „Auto des Jahres“ gewählt wird, lobt die Fachpresse für seinen limousinen-artigen hohen Fahrkomfort. Für die Jury kann sich der Citroën GS mit den komfortabelsten Modellen messen, unabhängig vom Fahrzeugsegment. Der Citroën CX, der 1975 zum Auto des Jahres gekürt wird, verfügt ebenfalls über eine hydropneumatische Federung und ist als Modell Prestige mit verlängertem Radstand bei Präsidenten, VIPs und Berühmtheiten weltweit beliebt.

In den 1990er Jahren gehen mit den Fortschritten in der Elektronik herausragende Entwicklungen der hydropneumatischen Federung einher. So führt der Citroën XM die elektronisch gesteuerte Federung Hydractive II ein und der Citroën Xantia Activa wird von Fahrern und Fachpresse gleichermaßen für die aktive Fahrwerksstabilisierung gelobt, durch welche die Karosserie frei von Wanken und Seitenneigung ist. In den 2000er Jahren setzt die Federung Hydractive III+ neue Maßstäbe auf dem Gebiet des Fahrkomforts, insbesondere beim 2005 vorgestellten Citroën C6 ist die Federung bis ins letzte Detail optimiert.

Auch heute kommen innovative Technologien dem Federungskomfort zugute. Der Citroën C5 Aircross SUV und der Citroën C4 Cactus sind mit der Advanced Comfort Federung ausgestattet, welche die Unebenheiten noch besser herausfiltert. Im Unterschied zu einer herkömmlichen Federung, welche aus einem Dämpfer, einer Feder und einem mechanischen Anschlag besteht, fügt Citroën zwei hydraulische Anschläge hinzu, die auf beiden Seiten für Druck und Zug sorgen und einen größeren Federweg erzielen. Bei größerem Druck oder stärkerer Entlastung absorbiert der hydraulische Anschlag die Energie und führt sie ab. Es gibt kein Effekt der Rückfederung. Das Fahrzeug ist somit wie ein fliegender Teppich, der über die Fahrbahn „schwebt“.

Sitze

Der legendäre Fahrkomfort von Citroën beschränkt sich nicht nur auf die hydropneumatische Federung. Auch im Fahrzeuginnenraum tragen hochwertigen Materialien und Sitze, die zum Entspannen einladen, zum gehobenen Fahrkomfort bei. Die Sitze der klassischeren Modelle sowie die der hochwertigen Ausstattungslinie Pallas, die mit der DS eingeführt wurde, stechen gegenüber Wettbewerbern hervor. Sie fühlen sich weich an, bieten zugleich guten Halt und tragen auf langen Strecken zum hohen Fahrkomfort bei.

Im Jahr 1934 zählt ein neues Design für Sitzgestell und -polster zu den zahlreichen innovativen Merkmalen des Citroën Traction Avant. Der Citroën 2CV führt als Premiere komfortable, herausnehmbare Sitze im Hängemattenstil ein. Für die DS entwickelt Citroën mit der Marke Dunlopillo besondere Sitzpolster aus Schaumstoff, welche auf die Eigenschaften der Federung abgestimmt sind.

Bei den Nachfolgemodellen Citroën GS, CX, SM und BX verfügen die angenehm weich gepolsterten Sitze über eine Oberschenkel- und Beinauflage und eine Lendenwirbelstütze. Verstärkt wird das angenehme Sitzgefühl durch den hochwertigen Bezug „Jersey“, mit dem auch weitere Modelle der Marke ausgestattet werden.

Der Citroën CX Prestige wird als erster Citroën mit sofaartigen Sitzen mit erhöhten Fußstützen ausgestattet, die an Lounge-Sitze in Privatjets erinnern und die Beinfreiheit der hinteren Passagiere steigern. Auch beim Citroën C6 liegt der Fokus auf den Rücksitzen. Die „Business Class“ Sitze verfügen über eine elektrisch verstellbare Lehne. Zusätzlich kann der leere Beifahrersitz per Fernsteuerung nach vorne verschoben werden für ein besonders großzügiges Platzangebot im Fond. Die Advanced Comfort Sitze wurden 2018 mit dem neuen Citroën C4 Cactus und dem Citroën C5 Aircross SUV eingeführt. Der dicke, neuartige Schaumstoff mit hoher Dichte steht für höchsten Komfort. Auf langen Strecken bewahren die Sitze die natürliche Krümmung des Rückens.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Bildmaterial:
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Benutzername: COMFORTFORALL
Passwort: COCOON#20

Die Marke Citroën
Seit 1919 fühlt sich Citroën den Menschen auf besondere Weise verbunden. Als internationale Automobilmarke im Zentrum des Mainstream-Markts lässt sich Citroën von ihnen und ihrer Lebensart inspirieren. Die Markensignatur „Inspired by You“ unterstreicht diese Positionierung aufs Neue und findet ihren Ausdruck in einer Modellpalette mit herausragendem Design und einem Komfort, der Maßstäbe setzt. Ein einzigartiges Kundenerlebnis zeichnet Citroën aus, darunter die Online-Bewertungsplattform „Citroën Advisor“ und das urbane Vertriebskonzept „La Maison Citroën“. Citroën hat im Jahr 2019 rund eine Million Fahrzeuge in über 90 Ländern verkauft.

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