Sep 292019
 

Am 30.September erscheint im Heel-Verlag, Königswinter, das Buch “Citroën. 100 Jahre Automobilgeschichte” von Serge Bellu, Olivier de Serres und Sylvain Reisser. Ein dickes Buch: über 400 Seiten. Von Thomas Albrecht übersetzt: Als langjähriger Pressesprecher von Citroën wollte er “schon immer endlich mal ein umfassendes Werk auf Deutsch zu sehen“, wie er schrieb, “das wirklich alle Aspekte der Markengeschichte behandelt.

Thomas Albrecht schreibt weiter: “…Die Autoren sind renommierte Spezialisten, die ihr Werk zum 100. Geburtstag der Marke im Verlag ETAI vorlegten. Ihr Zugang zum Thema verrät, dass es auch in der Autogeschichte Unterschiede in den Perspektiven beiderseits des Rheins gibt, und dass es sich lohnt, gelegentlich die Blickrichtung des Nachbarlandes einzunehmen.

Weil ich beide Blickrichtungen bei der Arbeit fast zwanzig Jahre lang abwechselnd einnehmen musste, und das Buch zum Übersetzen vermutlich gründlicher gelesen habe als irgendeiner der drei Autoren, habe ich natürlich auch ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht dazu zu machen. Dazu hat mich der DS Stammtisch Bergisches Land auf sein nächstes Treffen eingeladen, und zwar am 12.10.19 ab ca. 15 Uhr in 51789 Lindlar-Hartegasse, Sülztalstraße 45 beim Musikalischen Wirt Tix (https://www.hotel-tix.de/index.php/restaurant). Ich referiere die wesentlichen Inhalte, hebe hervor, was ich besonders wichtig oder enthüllend fand, und diskutiere darüber mit den Anwesenden.

Citroën-Fans sind meistens unkomplizierte und aufgeschlossene Menschen, und so hat der Stammtisch nichts dagegen, wenn auch andere Interessenten sich dazugesellen. Deshalb darf ich auch hier für die Veranstaltung werben! Wer also Interesse an Autogeschichte im Allgemeinen und an Citroën im Besonderen hat, ist willkommen…

Das Buch ist unter anderem in Deutschland über die Citroën-Spezialisten www.robri.de und www.garage2cv.de erhältlich.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Sep 232019
 

(English below)

Unser amerikanischer ACI-Delegierter Richard Bonfond, den einige vielleicht beim Jubiläumstreffen im französischen La Ferte Vidame Mitte Juli getroffen haben, hat nun ein Buch herausgebracht.

Der Autor Richard Bonfond wurde quasi im Citroën geboren. Sein Vater Albert Bonfond besaß eine Kfz-Werkstatt in Belgien, die an vielen Marken arbeitete, sich aber schließlich in Richtung Citroën bewegte: nachdem er 1956 in die Vereinigten Staaten gezogen war, ging er zur Citroën Cars Corporation. Von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter war Richard ständig von der Marke umgeben und trat schließlich in die Fußstapfen seines Vaters, der für Citroën sowohl in den USA als auch in Europa arbeitete.

Jahrzehnte später ist Richard nun im Ruhestand und hat seinen lebenslangen Schatz an Citroën-Erinnerungen, Dokumenten und Fotos über seine Erfahrungen mit Citroën zusammengetragen. Dieses Buch handelt nicht nur von der Geschichte der Marke, sondern auch von einer persönlichen Retrospektive der Erfahrungen von Citroëns Kindheit bis zu ihrem endgültigen Untergang in den Vereinigten Staaten.

Schöne Geschichten aus Nordamerika! Und vielleicht auch ein schönes Weihnachtsgeschenk… 😉

Das Buch kann in den einschlägigen Buchshops wie robri.de, garage2cv.de oder international auch bei citrovisie.nl bezogen werden.

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New Book: “What A Ride – Growing Up With Citroën in North America” by Richard Bonfond

Author Richard Bonfond (and Delegate of the Amicale Citroën Internationale (ACI) in USA) was virtually born into Citroën. His father Albert Bonfond, owned an automobile repair shop in Belgium working on many marques but eventually gravitated towards Citroën, after moving to the United States in 1956 he went to work for Citroën Cars Corporation. From childhood to adulthood Richard was constantly surrounded by the marque and eventually ended up following in his father’s footsteps working for Citroën both in the United States and in Europe.

Decades later, Richard is now retired and has brought together his lifelong treasure-trove of Citroën memories, documents, and photos about his experiences with Citroën. This book is not just about the history of the marque but also a personal retrospective of experiences from Citroën’s infancy to its eventual demise in the United States.

Well worth a read – and a nice christmas gift…

The book can be obtained at citrovisie.nl and other bookshops.

Sep 172019
 

(english below)

Anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums hat Citroën die Serie „Citroën Generations“ ins Leben gerufen. In Kurzvideos erzählen Citroën Sammler aus aller Welt von ihrer einzigartigen Verbindung zur Marke und berichten, wie sie auch nachfolgende Generationen für Citroën begeistert haben. Dabei nehmen sie den Zuschauer mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit. Die ersten sieben Folgen sind seit April online; nun wird die abwechslungsreiche Serie mit Familien aus New York, New Jersey und Bry-Sur-Marne fortgesetzt.

Seit 20 Jahren fahren amerikanische Fans von Citroën am 14. Juli mit ihren legendären Oldtimern durch die Straßen Manhattans, wo sie Teil der Parade zum „Bastille Day“ sind. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Marke Citroën bot die Veranstaltung in diesem Jahr eine perfekte Gelegenheit, den langjährigen Fans auf der anderen Seite des Atlantiks Tribut zu zollen.

So wurde eines der neuen Kurzvideos in New York während der Parade zum Bastille Day gedreht. In der zweiten Folge wird die Familie Seligmann in New Jersey vorgestellt; Familienvater Howard ist Initiator des jährlichen Fantreffens am 14. Juli in New York. Die Serie endet mit der Familie Lelièvre in Frankreich, für die der Typ H seit vier Generationen eng mit dem Familiengeschäft verknüpft ist.

Mit diesen drei neuen Folgen setzt Citroën die abwechslungsreiche Serie „Citroën Generations“ fort und bedankt sich zugleich bei seinen Sammlern, die die Geschichte der Marke weiterschreiben: in ihrem täglichen Leben, mit ihren Gewohnheiten und ihrer Passion, die sie von einer Generation zur nächsten weitergeben. Jeder von ihnen füllt auf seine Weise die Markensignatur „Inspired by You“ mit Leben.

Die Kurzvideos „Citroën Generations“ sind im Online-Museum „Citroën Origins“ abrufbar:

http://www.citroenorigins.de/de/landing/citroen-generations


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FROM NEW YORK TO NEW JERSEY, CITROËN IS CONTINUING ITS ‘CITROËN GENERATIONS’ VIDEO STORY AND IS SHOWCASING 100 YEARS OF PASSION!


• For its 100th anniversary, Citroën is continuing to showcase its fans from across the whole world, with its ‘Citroën Generations’ series.
• After the first 7 videos launched last April, it’s now off to New York, New Jersey and Bry-Sur-Marne for 3 new episodes to watch from the Citroën Origins virtual museum.

Every 14 July for the last 20 years, American fans of Citroën have toured the roads of Manhattan at the wheel of their iconic cars: this is the Bastille Day parade. In this year of Citroën’s Centenary, this event provides the Brand with a great opportunity to pay tribute to these seasoned die-hard fans from across the Atlantic. It has done so via new episodes of the ‘Citroën Generations’ series, launched by the Brand last April.

The first episode is filmed in New York during the Bastille Day parade. The second takes us to New Jersey to meet the Seligmann family. Howard, the father, is behind the 14 July gathering of fans. Finally, the series finishes in France with the Lelièvre family. For 4 generations, the Type H has been the symbol of this family business…

These 3 new stories continue the world tour which began with the first 7 episodes of the ‘Citroën Generations’ series. For its 100th anniversary, Citroën created this series in order to pay tribute to its fans who write the history of the Brand: in their daily lives, in their customs and in their passion which is passed down from one generation to the next.

These accounts allow Citroën to proudly reaffirm its popular roots, in the true sense of the word.

History lessons which more than ever give meaning to its ‘Inspired by You’ Brand signature.

You can watch all of the episodes in the ‘Citroën Generations’ series at the Citroën Origins virtual museum:

http://www.citroenorigins.co.uk/en/landing/citroen-generations

The Citroën Origins virtual museum
Launched in 2016, Citroën Origins is a real virtual museum which brings together a collection of almost 80 iconic Citroën vehicles. It provides a brand-new immersive experience on board the models, in 3D (interior/exterior) and in sounds. For the Brand’s Centenary, Citroën Origins is the key meeting point to stay informed about the calendar of festivities. The site also houses brand-new temporary exhibitions and uses photos and videos to publicise the Brand’s main events for its 100th anniversary. Citroën Origins is accessible in over 60 countries.
www.citroenorigins.com

The Citroën brand
At the heart of the automotive market, Citroën has since 1919 stood as a popular brand in the noble sense of the term, its main source of inspiration being people and their lifestyles. This spirit is underlined by its baseline “Inspired by You” and embodied by cars boasting unique styling and benchmark comfort. Citroën also stands out among mainstream carmakers by bringing its customers a singular experience, for example with Citroën Advisor and “La Maison Citroën”. In 2018 the Brand sold 1.05 million vehicles in over 80 countries.
Citroën media site: https://fr-media.citroen.com – @CitroenFrance

Jul 282019
 

Das bereits vor zwei Jahren erschienene Buch “La Veritable Histoire de la CX” (die Amicale berichtete) ist nunmehr durch umfangreiche Arbeiten von dem bekannten Buchautor Thijs van der Zanden und in Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Autor Michael Buurma überarbeitet worden.

Die zweite Auflage ist nach wie vor zum gleichen Preis von 43,50 EURO bei den einschlägigen Buchhändlern wie www.robri.de, www.garage2cv.de und in NL bei www.citrovisie.nl erhältlich.

Vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk für den ein oder anderen Citroën CX Fan….?

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jul 052019
 

(english below, en Francais au-dessous) Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Marke bildeten heute 60 historische Citroën Fahrzeuge auf dem Düsseldorfer Burgplatz einen überdimensionalen „Doppelwinkel“. Die Aktion war der Startschuss für zahlreiche weitere Aktivitäten von Citroën im Rahmen des Frankreichfestes.

Zum 100. Geburtstags der Marke setzten Citroën und die Amicale Citroën & DS Deutschland rund 60 historische Fahrzeuge aus der Markengeschichte in Szene. Diese wurden auf dem Düsseldorfer Burgplatz so arrangiert, dass aus der Luft das Citroën Logo, der „Doppelwinkel“, zu erkennen war.

Das gesamte Wochenende über wird zudem das neue Flaggschiff der Marke, der Citroën C5 Aircross SUV, in einem stylish und hochwertig eingerichteten „Container“ auf dem Burgplatz präsentiert. In einer geschützten, ganz dem Showroom-Konzept „La Maison Citroën“ nachempfundenen Atmosphäre können Interessenten den „Next Generation“ SUV mit allen Sinnen erleben.

Darüber hinaus wird das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE auf der Rheinuferpromenade in Szene gesetzt. Mit dem Concept, das auf dem Pariser Automobilsalon 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, löst die Marke ihr Versprechen „Be Different, Feel Good“ auch im höheren Fahrzeugsegment ein. Der CXPERIENCE hebt sich durch seine markante Silhouette ab und verkörpert perfekt das Programm Citroën Advanced Comfort®.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

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The press release by Citroën Germany, issued a few minutes ago:

Citroën presents oversized “double angle” in Düsseldorf

On the occasion of the 100th anniversary of the brand, 60 historic Citroën vehicles on Düsseldorf’s Burgplatz today formed an oversized “double angle”. The action was the starting signal for numerous further activities of Citroën in the context of the France celebration.

Citroën and Amicale Citroën & DS Deutschland staged around 60 historic vehicles from the brand’s history on the occasion of the brand’s 100th birthday. These were arranged on Düsseldorf’s Burgplatz in such a way that the Citroën logo, the “double angle”, could be seen from the air.

Throughout the weekend, the brand’s new flagship, the Citroën C5 Aircross SUV, will also be presented in a stylish and high-quality “container” on Burgplatz. In a sheltered atmosphere, completely modelled on the showroom concept “La Maison Citroën”, interested parties can experience the “Next Generation” SUV with all their senses.

In addition, the spectacular concept car CXPERIENCE will be staged on the Rhine bank promenade. With this concept, which was presented to the public for the first time at the 2016 Paris Motor Show, the brand is keeping its promise of “Be Different, Feel Good” in the higher vehicle segment as well. The CXPERIENCE stands out with its striking silhouette and perfectly embodies the Citroën Advanced Comfort® range.

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En francais, traduction par Amicale, le communiqué de presse de Citroën Deutschland GmbH:

Citroën présente à Düsseldorf un “double chevron” surdimensionné

A l’occasion du 100e anniversaire de la marque, 60 véhicules Citroën historiques sur la Burgplatz de Düsseldorf forment aujourd’hui un “double chevron” surdimensionné. Cette action a été le point de départ de nombreuses autres activités de Citroën dans le cadre de la fête de la France.

Citroën et l’Amicale Citroën & DS Deutschland ont mis en scène une soixantaine de véhicules historiques de l’histoire de la marque à l’occasion de son 100e anniversaire. Celles-ci ont été disposées sur la Burgplatz de Düsseldorf de manière à ce que le logo Citroën, le “double angle”, puisse être vu du haut des airs.

Tout au long du week-end, le nouveau fleuron de la marque, le SUV Citroën C5 Aircross, sera également présenté dans un “container” élégant et de qualité sur la Burgplatz. Dans une atmosphère abritée, entièrement inspirée du concept de showroom “La Maison Citroën”, les personnes intéressées peuvent vivre l’expérience du VUS “Next Generation” avec tous leurs sens.

De plus, le spectaculaire concept car CXPERIENCE sera mis en scène sur la promenade du bord du Rhin. Avec ce concept, présenté pour la première fois au public au Mondial de l’Automobile de Paris 2016, la marque tient sa promesse de “Be Different, Feel Good” également dans le segment supérieur des véhicules. Le CXPERIENCE se distingue par sa silhouette et incarne parfaitement la gamme Citroën Advanced Comfort®.

Contact:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

Jul 042019
 

(english below, en francais au-dessous)

Die Pressemitteilung von DS Automobiles in Deutschland:


– Bereits zum dritten Mal in Folge ist DS Automobiles offizieller Partner der „Tour de Düsseldorf“.
– Bei der größten Ausfahrt französischer Oldtimer in Deutschland am 6. und 7. Juli werden etwa 150 Fahrzeuge erwartet.
– Die aktuellen Modelle DS 7 CROSSBACK und DS 3 CROSSBACK werden zum Start der Rallye auf dem Burgplatz in Szene gesetzt.

Einmalige Fotomotive und fundierte Benzingespräche: Am 6. und 7. Juli 2019 findet im Rahmen des traditionellen Frankreichfestes die 18. Auflage der „Tour de Düsseldorf“ statt. Mehr als 150 automobile Raritäten werden bei der einzigartigen Rundfahrt an den Start gehen. DS Automobiles ist zum dritten Mal offizieller Partner. Neben den Oldtimern präsentiert die französische Premium-Marke auch die aktuellen Modelle der zweiten Generation: Sowohl der DS 7 CROSSBACK als auch der DS 3 CROSSBACK, der in Deutschland kürzlich seine Markteinführung feierte, werden auf dem Düsseldorfer Burgplatz präsentiert.

Weit über 2.000 Kilometer haben die Oldtimer in den vergangenen Jahren im Rahmen der „Tour de Düsseldorf“ zurückgelegt. Die 120 Kilometer lange Rundfahrt führt die Fahrer in diesem Jahr vom Burgplatz in der Altstadt Düsseldorfs an die Ausläufer des Bergischen Landes und zurück. Die Teilnahme ist ausschließlich klassischen französischen Automobilen mit Baujahr vor 1978 vorbehalten – darunter sieben Fahrzeuge mit Baujahr vor 1940.

Zudem werden 25 DS und ID Modelle verschiedener Baureihen und Baujahre bei der diesjährigen „Tour de Düsseldorf“ mitfahren. Die DS 19 – oftmals auch die „Göttin“ genannt – feierte ihren ersten großen Auftritt im Jahr 1955 auf dem Pariser Automobilsalon. Bereits am ersten Messetag wurden rund 12.000 Kaufverträge unterschrieben. Das legendäre Modell gilt bis heute als Inbegriff des französischen Luxusautomobils. Ein weiteres Highlight an diesem Wochenende ist der runde Geburtstag der Schwestermarke Citroën: Anlässlich des 100-jährigen Bestehens ist die Schwestermarke von DS Automobiles ebenso mit zahlreichen Fahrzeugen und Aktionen präsent.

Neben den bekannten Automobilen gibt es auch ein Wiedersehen mit vielen heute nicht mehr existierenden französischen Marken. Besonders interessant: die vielen Zusatzinformationen, die die Besitzer über ihr Modell gern weitergeben. Wie das Frankreichfest wird die Oldtimer-Rallye von der „Destination Düsseldorf“ veranstaltet, einer Wirtschaftsvereinigung von 150 Unternehmern aus Düsseldorf und der Region.

Patrick Dinger, Managing Director DS Automobiles in Deutschland: „Es ist für uns eine große Freude, auch in diesem Jahr die überregional bedeutsame Oldtimer-Rallye ‚Tour de Düsseldorf‘ zu unterstützen. DS Automobiles ist zwar die jüngste Marke unter den Teilnehmern, verfügt jedoch über ein einzigartiges Erbe, das auf die historische DS von 1955 zurückgeht. Damit steht DS Automobiles zum einen für eine einzigartige Automobilkultur und zum anderen für neue Modelle, die die Mobilität der Zukunft mitgestalten werden.“

Kontakt
DS Automobiles
Pressereferentin DS Automobiles
Hajar Kayali
Telefon: 02203/ 2972-1415
E-Mail: hajar.kayali@dsautomobiles.com

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The press release from Automobiles DS in Geramyn:


– For the third time in a row DS Automobiles is the official partner of the “Tour de Düsseldorf”.
– Around 150 vehicles are expected at the largest exit of French classic cars in Germany on 6 and 7 July.
– The current DS 7 CROSSBACK and DS 3 CROSSBACK models will be staged at the start of the rally on Burgplatz.

Unique photographic motifs and well-founded fuel discussions: On 6 and 7 July 2019, the 18th edition of the “Tour de Düsseldorf” will take place as part of the traditional France Festival. More than 150 automobile rarities will be on display during this unique tour. DS Automobiles is an official partner for the third time. In addition to classic cars, the French premium brand will also present the current second-generation models: both the DS 7 CROSSBACK and the DS 3 CROSSBACK, which recently celebrated its market launch in Germany, will be presented at Düsseldorf’s Burgplatz.

The classic cars have covered well over 2,000 kilometers in recent years as part of the “Tour de Düsseldorf”. This year, the 120-kilometer tour takes drivers from Burgplatz in Düsseldorf’s Old Town to the foothills of the Bergisches Land and back. Participation is reserved exclusively for classic French cars built before 1978 – including seven vehicles built before 1940.

In addition, 25 DS and ID models of various model series and years of construction will take part in this year’s “Tour de Düsseldorf”. The DS 19 – often also called the “Goddess” – celebrated its first major appearance in 1955 at the Paris Motor Show. Around 12,000 purchase contracts were already signed on the first day of the fair. The legendary model is still regarded today as the epitome of the French luxury automobile. Another highlight of this weekend is the anniversary of the sister brand Citroën: On the occasion of its 100th anniversary, the sister brand of DS Automobiles will also be present with numerous vehicles and campaigns.

In addition to the well-known automobiles, there will also be a reunion with many French brands that no longer exist today. Of particular interest is the wealth of additional information that owners are happy to pass on about their models. Like the France Festival, the Oldtimer Rallye is organised by “Destination Düsseldorf”, a business association of 150 entrepreneurs from Düsseldorf and the region.

Patrick Dinger, Managing Director of DS Automobiles in Germany: “It is a great pleasure for us to support the nationally significant classic car rally ‘Tour de Düsseldorf’ again this year. Although DS Automobiles is the youngest brand among the participants, it has a unique heritage dating back to the historic DS of 1955. DS Automobiles thus stands for a unique automotive culture on the one hand and for new models that will help shape the mobility of the future on the other”.

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La communication du DS Automobiles en R.F.A.:


– Pour la troisième fois consécutive, DS Automobiles est le partenaire officiel du “Tour de Düsseldorf”.
– Environ 150 véhicules sont attendus à la plus grande sortie de voitures classiques françaises en Allemagne les 6 et 7 juillet.
– Les modèles actuels DS 7 CROSSBACK et DS 3 CROSSBACK seront présentés au départ du rallye sur Burgplatz.

Des motifs photographiques uniques et des discussions bien fondées sur les carburants: Les 6 et 7 juillet 2019, la 18e édition du Tour de Düsseldorf aura lieu dans le cadre du traditionnel festival France. Plus de 150 raretés automobiles seront exposées au cours de cette visite unique en son genre. DS Automobiles est partenaire officiel pour la troisième fois. Outre les voitures classiques, la marque haut de gamme française présentera également les modèles actuels de deuxième génération : la DS 7 CROSSBACK et la DS 3 CROSSBACK, qui a récemment célébré son lancement sur le marché allemand, seront présentées sur la Burgplatz à Düsseldorf.

Ces dernières années, les voitures classiques ont parcouru plus de 2.000 kilomètres dans le cadre du “Tour de Düsseldorf”. Cette année, le circuit de 120 kilomètres emmène les chauffeurs de Burgplatz dans la vieille ville de Düsseldorf aux contreforts du Bergisches Land et vice versa. La participation est réservée exclusivement aux voitures classiques françaises construites avant 1978 – dont sept véhicules construits avant 1940.

En outre, 25 modèles DS et ID de différentes séries et années de construction participeront cette année au “Tour de Düsseldorf”. La DS 19 – souvent aussi appelée la “Déesse” – a fêté sa première grande apparition au Mondial de l’Automobile de Paris en 1955. Environ 12 000 contrats d’achat ont déjà été signés le premier jour du salon. Le modèle légendaire est encore considéré aujourd’hui comme l’incarnation même de l’automobile de luxe française. Autre temps fort de ce week-end, l’anniversaire de la marque sœur Citroën : A l’occasion de son 100ème anniversaire, la marque sœur de DS Automobiles sera également présente avec de nombreux véhicules et campagnes.

En plus des automobiles bien connues, il y aura aussi des retrouvailles avec de nombreuses marques françaises qui n’existent plus aujourd’hui. Il est particulièrement intéressant de noter la richesse des informations complémentaires que les propriétaires sont heureux de transmettre sur leurs modèles. Tout comme le Festival de France, le Oldtimer Rallye est organisé par “Destination Düsseldorf”, une association professionnelle de 150 entrepreneurs de Düsseldorf et de la région.

Patrick Dinger, Directeur Général de DS Automobiles en Allemagne : ” C’est un grand plaisir pour nous de soutenir cette année encore le Tour de Düsseldorf, rallye de voitures anciennes d’importance nationale. Bien que DS Automobiles soit la plus jeune marque parmi les participants, elle possède un héritage unique qui remonte à la DS historique de 1955. DS Automobiles est donc synonyme d’une culture automobile unique, d’une part, et de nouveaux modèles qui contribueront à façonner la mobilité de demain, d’autre part “.

Jul 012019
 

(english below, en francais au-dessous)

Mit zahlreichen Veranstaltungen auf der ganzen Welt feiert Citroën in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Am ersten Juli-Wochenende (5. bis 7. Juli) wird die Marke ebenfalls beim 19. Düsseldorfer Frankreichfest mit vielen Aktionen rund um ihren 100. Geburtstag präsent sein. Den Höhepunkt bildet am Freitag, 5. Juli, ein überdimensionaler „Doppelwinkel“, der aus historischen Fahrzeugen auf dem Düsseldorfer Burgplatz gebildet wird. Zudem macht unter anderem der Citroën C5 Aircross Station auf dem Burgplatz, während das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE alle Fans und Besucher auf der Rheinuferpromenade erwartet.

Anlässlich des 100. Geburtstags der Marke stellen Citroën und die Amicale Deutschland eine ganz besondere Aktion auf die Beine: Rund 60 historische Fahrzeuge aus der Markengeschichte werden am Freitag, 5. Juli, um 11.30 Uhr auf dem Düsseldorfer Burgplatz so arrangiert, dass aus der Luft das Citroën Logo, der „Doppelwinkel“, zu erkennen ist.

Das gesamte Wochenende über wird zudem das neue Flaggschiff der Marke, der Citroën C5 Aircross SUV, in einem stylish und hochwertig eingerichteten „Container“ auf dem Burgplatz präsentiert. In einer geschützten, ganz dem Showroom-Konzept „La Maison Citroën“ nachempfundenen Atmosphäre können Interessenten den „Next Generation“ SUV mit allen Sinnen erleben.

Darüber hinaus wird das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE auf der Rheinuferpromenade in Szene gesetzt. Mit dem Concept, das auf dem Pariser Automobilsalon 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, löst die Marke ihr Versprechen „Be Different, Feel Good“ auch im höheren Fahrzeugsegment ein. Der CXPERIENCE hebt sich durch seine markante Silhouette ab und verkörpert perfekt das Programm Citroën Advanced Comfort®.

Bereits seit 2001 verwandelt sich die Düsseldorfer Altstadt im Vorfeld des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli in ein „Petit Paris“. So stehen auch beim diesjährigen Frankreichfest der Innenhof des Rathauses, der Burgplatz und die Rheinuferpromenade ganz im Zeichen von „Bleu, Blanc, Rouge“. Neben den einladenden Ständen und dem abwechslungsreichen Kultur- und Bühnenprogramm vermitteln sehenswerte Oldtimer französisches Flair.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

Anmerkung Amicale – der Event in 2015, schöne Bilder vom DS-Jubiläum 60 Jahre: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

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Below find the press release by Citroen Germany:

(Photo: 2015 celebration)

With numerous events all over the world Citroën celebrates its 100th anniversary this year. On the first weekend of July (5 to 7 July), the brand will also be present at the 19th Düsseldorfer Frankreichfest with many activities around its 100th birthday. The highlight on Friday, 5 July, will be an oversized “double chevron” formed from historic vehicles on Düsseldorf’s Burgplatz. In addition, the Citroën C5 Aircross will make a stop on Burgplatz, while the spectacular CXPERIENCE concept car awaits all fans and visitors on the Rhine bank promenade.

On the occasion of the brand’s 100th anniversary, Citroën and Amicale Citroën & DS Deutschland are launching a very special campaign: around 60 historic vehicles from the brand’s history will be arranged on Friday, 5 July at 11.30 a.m. on Düsseldorf’s Burgplatz so that the Citroën logo, the “double angle”, can be seen from the air.

Throughout the weekend, the brand’s new flagship, the Citroën C5 Aircross SUV, will also be presented in a stylish and high-quality “container” on Burgplatz. In a sheltered atmosphere, completely modelled on the showroom concept “La Maison Citroën”, interested parties can experience the “Next Generation” SUV with all their senses.

In addition, the spectacular concept car CXPERIENCE will be staged on the Rhine bank promenade. With this concept, which was presented to the public for the first time at the 2016 Paris Motor Show, the brand is keeping its promise of “Be Different, Feel Good” in the higher vehicle segment as well. The CXPERIENCE stands out with its striking silhouette and perfectly embodies the Citroën Advanced Comfort® range.

Since 2001, Düsseldorf’s Old Town has been transformed into a “Petit Paris” in the run-up to the French national holiday on 14 July. At this year’s France Festival, the inner courtyard of the town hall, the Burgplatz square and the Rhine promenade are all dedicated to “Bleu, Blanc, Rouge”. In addition to the inviting stands and the varied cultural and stage programme, old-timers worth seeing convey a French flair.

Contact:
CITROËN GERMANY GmbH
Press and Public Relations
Susanne Beyreuther
phone: 02203/ 2972-1412
E-mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Germany
Britta Becker/Stephan Joest
E-mail: info@amicale-citroen.de
Website: https://amicale-citroen.de

Note Amicale – the event in 2015, watch stunning pics from 60 Years of DS: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

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Nous sommes heureux de vous presenter un lancement de Citroën presse en R.F.A.:

(Photo: 2015 celebration)

Avec de nombreux événements dans le monde entier, Citroën fête cette année son 100e anniversaire. Le premier week-end de juillet (du 5 au 7 juillet), la marque sera également présente au 19e Düsseldorfer Frankreichfest avec de nombreuses activités autour de son 100e anniversaire. Le point culminant du vendredi 5 juillet sera un “double chevron” surdimensionné formé de véhicules historiques sur la Burgplatz de Düsseldorf. De plus, la Citroën C5 Aircross s’arrêtera sur la Burgplatz, tandis que le spectaculaire concept car CXPERIENCE attend tous les fans et visiteurs sur la promenade du Rhin.

A l’occasion du 100ème anniversaire de la marque, Citroën Allemagne et l’Amicale Citroën & DS Deutschland lancent une campagne très spéciale : une soixantaine de véhicules historiques de l’histoire de la marque seront disposés le vendredi 5 juillet à 11h30 sur la Burgplatz de Düsseldorf afin que le logo Citroën, le “double chevron”, puisse être vu du ciel.

Tout au long du week-end, le nouveau fleuron de la marque, le SUV Citroën C5 Aircross, sera également présenté dans un “container” élégant et de qualité sur la Burgplatz. Dans une atmosphère abritée, entièrement inspirée du concept de showroom “La Maison Citroën”, les personnes intéressées peuvent vivre l’expérience du VUS “Next Generation” avec tous leurs sens.

De plus, le spectaculaire concept car CXPERIENCE sera mis en scène sur la promenade du bord du Rhin. Avec ce concept, présenté pour la première fois au public au Mondial de l’Automobile de Paris 2016, la marque tient sa promesse de “Be Different, Feel Good” également dans le segment supérieur des véhicules. Le CXPERIENCE se distingue par sa silhouette et incarne parfaitement la gamme Citroën Advanced Comfort®.

Depuis 2001, la vieille ville de Düsseldorf s’est transformée en “Petit Paris” à l’approche de la fête nationale française du 14 juillet. A l’occasion du Festival de France de cette année, la cour intérieure de la mairie, la place de la Burgplatz et la promenade du Rhin sont toutes consacrées au “Bleu, Blanc, Rouge”. Outre les tribunes invitantes et le programme culturel et scénique varié, les vieux qui valent la peine d’être vus donnent un air français.

Contact :
CITROËN GERMANY GmbH
Presse et relations publiques
Susanne Beyreuther
téléphone : 02203/ 2972-1412
Courriel : susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Allemagne
Britta Becker/Stephan Joest
Courriel : info@amicale-citroen.de
Site Web : https://amicale-citroen.de

Note Amicale – l’evenement en 2015: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

Jun 272019
 

(English below, en Francais au-dessous)

In einer einzigartigen Reihe lässt die Marke Citroën ihre 100-jährige Modellgeschichte Revue passieren. Auf den Typ A 10 HP (1919), den 5 HP (1922) und die „Rosalie“ (1932) folgt nun der Traction Avant. Am 18. April 1934 wurde mit dem 7A das erste Modell der Citroën Traction Avant-Reihe vorgestellt. Seine Konstruktion versetzte die Fachwelt in Erstaunen, da Citroën als einer der Vorreiter in Europa erstmalig den Frontantrieb in der Großserienproduktion einsetzte. Damit zählt der Traction Avant zu den Wegbereitern des modernen Automobils. Ein Teil der Geschichte des Citroën Traction Avant ist eng mit der Stadt Köln verbunden: So startete 1934 die Produktion des Typ „Front“, der deutschen Variante des Traction Avant, im Werk Köln-Poll.

Der Traction Avant war eine technische Revolution und ein Meilenstein in der Automobilgeschichte. Dabei war der innovative Vorderradantrieb, der dem Modell seinen Namen gab, nicht die einzige Überraschung. Von den meisten Wettbewerbern jener Zeit unterschied sich der Citroën Traction Avant durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Ingenieur André Lefèbvre und Designer Flaminio Bertoni hatten eine wohldurchdachte Form mit einem einteiligen Kabinenaufbau und einer ausgewogenen Gewichtsverteilung entwickelt, die in erster Linie durch den deutlich niedrigeren Schwerpunkt, die breite Spur, den langen Radstand sowie den Einbau des Getriebes vor Motor und Vorderachse erzielt wurde.

Zudem war der Traction Avant für seine herausragende Straßenlage und seinen ausgezeichneten Komfort bekannt. Dabei reduzierte der schwimmend gelagerte Motor die Übertragung von Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum. Auch die starre Hinterachse, die an zwei Längslenkern mit Torsionsstabfedern geführt wurde, trug wesentlich zu einem hohen Fahrkomfort bei.

Produktion TA Quai De Javel, Paris, 1952

Nicht weniger Aufsehen erzielten weitere Neuerungen wie beispielsweise die hydraulischen Bremsen, die Einzelradaufhängung vorn oder die erstmals 1936 eingebaute Zahnstangenlenkung. Ebenso gut kamen durchdachte Details an: Die Frontscheibe des Traction Avant konnte unten leicht ausgestellt werden, um den Innenraum bei wärmeren Außentemperaturen zu belüften. Im Winter konnte vor den Kühlergrill eine Jalousie montiert werden, damit der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreichte.

Der „schwebende“ Vierzylinder-Motor verfügte über obenliegende Ventile, die über Kipphebel aus Schleuderguss betätigt wurden, und über nasse, herausnehmbare und damit wartungsfreundliche Zylinderlaufbuchsen. Der 32 PS starke Motor mit einem Hubraum von 1.303 cm3 war mit einem Drei-Gang-Getriebe ausgestattet und hatte einen Verbrauch von 9 l/100 km. Die maximale Geschwindigkeit betrug 95 km/h.

Beworben wurde das Modell der oberen Mittelklasse unter anderem mit „La Traction Avant dompte la force centrifuge“ – „Der Traction Avant zähmt die Zentrifugalkräfte“.

Der 1934 präsentierte erste Typ 7A wurde binnen weniger Monate abgelöst durch die stärker motorisierten Typen 7B und 7C; der Typ 7S („Sport“) wurde zum 11A und 11B weiterentwickelt. Diese wurden später umgangssprachlich als „7CV“ und „11CV“ bekannt, benannt nach ihren französischen Steuerklassen. Alternativ zur klassischen Limousine (als kleineres Modell „Légère“ neben dem „Normale“) entstanden auch Cabriolet, Commerciale, Familiale und Faux Cabriolet (Coupé).

Neben den legendären Achtzylinder-Prototypen von 1934 („22CV“), die nie in Serie produziert wurden und deren Verbleib ein Mythos ist, wurden die ab 1938 gefertigten 15-Six („15CV“) mit 2,8 Liter-Reihen-Sechszylinder zum Synonym für komfortables Reisen. Technischer Höhepunkt war 1954 das Modell 15-Six H mit hydropneumatisch gefederter Hinterachse als Vorgänger der legendären DS.

Traction Avant 7S 1934

Aufgrund seiner hervorragenden Fahreigenschaften wurde der Traction Avant im Volksmund auch „Gangster-Limousine“ genannt. Mit seinem niedrigen Schwerpunkt, der breiten Spur und dem langen Radstand eignete er sich der Legende nach als ideales Fluchtfahrzeug − was er auch in vielen zeitgenössischen Filmen und Krimis unter Beweis stellte.

Vom Citroën Traction Avant wurden zwischen 1934 und 1957 insgesamt 759.123 Fahrzeuge produziert.

Typ „Front“ in Köln

Zwischen 1934 und 1935 wurde der Typ „Front“, die deutsche Variante des Citroën Traction Avant, im Werk in Köln-Poll gefertigt. Insgesamt wurden 1.031 Einheiten des 7CV sowie 800 Einheiten des 11CV produziert. Aufgrund seiner kölschen Herkunft wurde der Typ „Front“ in Deutschland auch zeitweise als „der Poller“ bezeichnet.

Heute ein Mythos, hat der Traction Avant den Weg zum modernen Automobil bereitet. In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Modells vorrangig im „Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.“ (www.cvc-club.de), „Traction Avant!“ (www.tractionavant.de) und „Traction Avant IG“ (www.tavig.de) organisiert.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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In a unique series, the Citroën brand reviews its 100-year model history. The type A 10 HP (1919), the 5 HP (1922) and the “Rosalie” (1932) are now followed by the Traction Avant. On 18 April 1934, the first model in the Citroën Traction Avant series, the 7A, was introduced. Its design astonished the experts, as Citroën, as one of the pioneers in Europe, used the front-wheel drive for the first time in mass production. This makes the Traction Avant one of the pioneers of the modern automobile. Part of the history of the Citroën Traction Avant is closely linked to the city of Cologne: In 1934, production of the “Front” type, the German version of the Traction Avant, began at the Cologne-Poll plant.

The Traction Avant was a technical revolution and a milestone in automotive history. The innovative front-wheel drive that gave the model its name was not the only surprise. The Citroën Traction Avant differed from most of its competitors of the time by its self-supporting, aerodynamic all-steel body. Engineer André Lefèbvre and designer Flaminio Bertoni had developed a well thought-out shape with a one-piece cabin construction and a balanced weight distribution, which was primarily achieved by the significantly lower centre of gravity, the wide track, the long wheelbase and the installation of the transmission in front of the engine and front axle.

The Traction Avant was also known for its excellent road holding and comfort. The floating engine reduced the transmission of vibrations to the vehicle interior. The rigid rear axle, which was guided by two trailing arms with torsion bar springs, also made a significant contribution to driving comfort.

Traction Avant, 11 Commerciale

Other innovations such as the hydraulic brakes, the independent front wheel suspension and the rack-and-pinion steering system, which was installed for the first time in 1936, caused no less a stir. Well thought-out details were just as well received: The front windshield of the Traction Avant could be easily opened at the bottom to ventilate the interior in warmer outside temperatures. In winter, a blind could be mounted in front of the radiator grille to allow the engine to reach its operating temperature more quickly.

The “floating” four-cylinder engine had overhead valves operated by centrifugally cast rocker arms and wet, removable and thus maintenance-friendly cylinder liners. The 32 hp engine with a displacement of 1,303 cm3 was equipped with a three-speed gearbox and had a consumption of 9 l/100 km. The maximum speed was 95 km/h.

The model of the upper middle class was advertised among other things with “La Traction Avant dompte la force centrifuge” – “The Traction Avant tames the centrifugal forces”.

The first type 7A, presented in 1934, was replaced within a few months by the more powerful types 7B and 7C; the type 7S (“Sport”) was further developed into the 11A and 11B. These were later colloquially known as “7CV” and “11CV”, named after their French tax classes. As an alternative to the classic sedan (as a smaller model “Légère” next to the “Normale”) also Cabriolet, Commerciale, Familiale and Faux Cabriolet (Coupé) were developed.

In addition to the legendary 1934 eight-cylinder prototypes (“22CV”), which were never produced in series and the whereabouts of which are a myth, the 15-Six (“15CV”) with 2.8-litre six-cylinder in-line engines produced from 1938 onwards became synonymous with comfortable travelling. The technical highlight in 1954 was the 15-Six H model with hydropneumatically sprung rear axle, the predecessor of the legendary DS.

Due to its excellent driving characteristics, the Traction Avant was popularly known as the “Gangster Limousine”. With its low centre of gravity, wide track and long wheelbase, legend has it that it was the ideal escape vehicle – which it also proved in many contemporary films and crime thrillers.

The Citroën Traction Avant produced a total of 759,123 vehicles between 1934 and 1957.

Type “Front” in Cologne

Between 1934 and 1935 the type “Front”, the German version of the Citroën Traction Avant, was produced in the factory in Cologne-Poll. A total of 1,031 units of the 7CV and 800 units of the 11CV were produced. Due to its Cologne origin, the type “Front” was also temporarily called “the bollard” in Germany.

Today a myth, the Traction Avant has paved the way for the modern automobile. In Germany, collectors and lovers of the model are primarily in the “Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.” (www.cvc-club.de), “Traction Avant! (www.tractionavant.de) and “Traction Avant IG” (www.tavig.de).

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Dans une série unique, la marque Citroën passe en revue ses 100 ans d’histoire. Le Type A 10 HP (1919), la 5 HP (1922) et la “Rosalie” (1932) sont maintenant suivis par la Traction Avant. Le 18 avril 1934, le premier modèle de la série Citroën Traction Avant, le 7A, est présenté. Son design a étonné les experts, parce que Citroën, l’un des pionniers en Europe, a utilisé la propulsion à traction avant pour la première fois en grande série. Cela fait de la Traction Avant l’un des pionniers de l’automobile moderne. Une partie de l’histoire de la Citroën Traction Avant est étroitement liée à la ville de Cologne: En 1934, la production du type “Front”, version allemande de la Traction Avant, commença dans l’usine de Cologne-Poll.

La Traction Avant a été une révolution technique et un jalon dans l’histoire de l’automobile. La propulsion traction avant innovante qui a donné son nom au modèle n’a pas été la seule surprise. La Citroën Traction Avant se distingue de la plupart de ses concurrents de l’époque par sa carrosserie autoportante tout acier et aérodynamique. L’ingénieur André Lefèbvre et le designer Flaminio Bertoni avaient mis au point une forme bien pensée avec une cabine monobloc et une répartition équilibrée du poids, principalement grâce à un centre de gravité nettement plus bas, une voie large, un empattement long et l’installation de la transmission à l’avant du moteur et du pont avant.

La Traction Avant était également connue pour son excellente tenue de route et son confort. Le moteur flottant a réduit la transmission des vibrations à l’intérieur du véhicule. L’essieu arrière rigide, guidé par deux bras oscillants à ressorts à barre de torsion, a également contribué de manière significative au confort de conduite.

D’autres innovations telles que les freins hydrauliques, la suspension indépendante des roues avant et le système de direction à crémaillère, installé pour la première fois en 1936, n’ont pas moins fait sensation. Des détails bien pensés ont été tout aussi bien accueillis : Le pare-brise avant de la Traction Avant s’ouvre facilement par le bas pour ventiler l’habitacle en cas de températures extérieures plus chaudes. En hiver, un store peut être monté devant la grille du radiateur pour permettre au moteur d’atteindre plus rapidement sa température de fonctionnement.

Le moteur à quatre cylindres “flottant” était équipé de soupapes en tête actionnées par des culbuteurs moulés par centrifugation et de chemises de cylindres mouillées, amovibles et donc faciles à entretenir. Le moteur de 32 ch d’une cylindrée de 1 303 cm3 était équipé d’une boîte de vitesses à trois rapports et avait une consommation de 9 l/100 km. La vitesse maximale était de 95 km/h.

Le modèle de la classe moyenne supérieure a été annoncé entre autres avec “La Traction Avant dompte la force centrifuge”.

Le premier type 7A, présenté en 1934, a été remplacé en quelques mois par les plus puissants types 7B et 7C; le type 7S (“Sport”) a été développé en 11A et 11B. Plus tard, ils ont été communément appelés “7CV” et “11CV”, du nom de leurs classes d’imposition françaises. Comme alternative à la berline classique (comme modèle plus petit “Légère” à côté de la “Normale”), on a également développé Cabriolet, Commerciale, Familiale et Faux Cabriolet (Coupé).

Outre les légendaires prototypes à huit cylindres de 1934 (“22CV”), qui n’ont jamais été produits en série et dont l’emplacement est un mythe, le 15-Six (“15CV”) à six cylindres en ligne de 2,8 litres produit à partir de 1938 devient synonyme de voyage confortable. Le point culminant technique en 1954 fut le modèle 15-Six H à suspension hydropneumatique de l’essieu arrière, prédécesseur de la légendaire DS.

En raison de ses excellentes caractéristiques de conduite, la Traction Avant était populairement connue sous le nom de “Gangster Limousine”. Avec son centre de gravité bas, sa voie large et son empattement long, la légende dit que c’était le véhicule d’évasion idéal – ce qu’il a également prouvé dans de nombreux films et films policiers contemporains.

La Citroën Traction Avant a produit un total de 759 123 véhicules entre 1934 et 1957.

Type “Front” à Cologne >.

Entre 1934 et 1935, le type “Front”, la version allemande de la Citroën Traction Avant, fut produit dans l’usine de Cologne-Poll. Au total, 1 031 unités de la 7CV et 800 unités de la 11CV ont été produites. En raison de son origine de Cologne, le type “Front” a également été temporairement appelé “la borne” en Allemagne.

Aujourd’hui mythe, la Traction Avant a ouvert la voie à l’automobile moderne. En Allemagne, les collectionneurs et les amateurs du modèle se trouvent principalement dans le “Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.” (www.cvc-club.de), “Traction Avant!” (www.tractionavant.de) et “Traction Avant IG” (www.tavig.de).

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Jun 082019
 

Uns erreichte eine Nachricht von der “Garage2CV”, die wir gern weitergeben:

Zu einer tollen Sommerveranstaltung sind alle Citroën-Freunde im Rhein-Main-Gebiet herzlich eingeladen:

Am Samstag, den 31. August 2019 zeigt Deutschlands ältestes Autokino in Gravenbruch bei Neu Isenburg die legendäre französische Filmkomödie von 1964 “Der Gendarm von St. Tropez” mit Louis de Funes in der Hauptrolle.

Der Filmabend ist mit einem Oldtimer- (und Citroën-)Treffen verbunden, das um 18.00 Uhr beginnen wird. Der Film läuft dann um 20.30 Uhr an. Der Eintritt beträgt 8 EURO.

Laut wikipedia.de wurde das Autokino in Gravenbruch am 29. März 1960 als erstes seiner Art “nördlich der Alpen” eröffnet. Zur Premiere lief “Der König und ich” mit Yul Brunner. Als eines der wenigen seiner Art hat das Autokino in Gravenbruch das Kinosterben vergangener Jahrzehnte überlebt, woran natürlich auch die Veranstaltung Auto-Kult-Kino ihren Anteil hat.

Da der Citroën 2CV im Film eine besonders exponierte Rolle inne hat, stehen alle Besucher im 2CV in der ersten Reihe. Daniela Doch-Richter vom Auto-Kult-Kino-Team (und vielen von 2CV-Treffen und der Techno Classica bekannt) bittet hierzu um eine kurze Anmeldung per Mail an info@autokultkino.de. Ansonsten heißt es aber ganz zwanglos: Film ab in Gravenbruch !

Weitere Informationen unter www.autokultkino.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mai 292019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Am 4. Juni 1919, vor genau 100 Jahren, präsentierte die Marke Citroën ihr erstes Fahrzeug: den Typ A 10 HP. Das erste Modell der Marke war das erste Großserienauto Europas und das erste komplett ausgestattete Fahrzeug. Innovationen, wegweisende Technologien und Mut prägen die 100-jährige Geschichte des Unternehmens: Grund genug, die wichtigsten Meilensteine Revue passieren zu lassen − vom Unternehmensgründer André Citroën und den Anfängen der Marke über die legendärsten Modelle bis zu den Mobilitätslösungen der Zukunft.

Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Automobilpionier André Citroën eine Vision: Er wollte seinen französischen Landsleuten ein gleichermaßen erschwingliches wie praktisches Auto bauen. Sein Technikverständnis erlangte er bereits in jungen Jahren, als er das Prinzip der Kraftübertragung durch Winkelverzahnung in der Firma seines Onkels in Warschau kennenlernte. Im Jahr 1900 gelang es André Citroën das Patent zur Fertigung von winkelverzahnten Zahnrädern und Getrieben zu erwerben. In seiner 1912 gegründeten Firma startete er mit der Produktion von winkelverzahnten und spiralverzahnten Rädern und Untersetzungsgetrieben aus Stahl. Zu seinen ersten Kunden zählten unter anderem die Automobilbauer.

Als André Citroën 1919 schließlich voll in den Automobilbau einstieg, um als erster Europäer Autos am Fließband zu produzieren, griff er die Winkelverzahnung als Symbol auf. Das erste Logo der Marke Citroën zeigte einen blauen Doppelwinkel mit gelber Umrandung. Bis heute ist der Doppelwinkel fester Bestandteil des Citroën Logos, das im Laufe der Jahrzehnte immer wieder eine Brücke zwischen Geschichte und Zukunft darstellte.

Die Herkunft des Namens Citroën ist mit einer Anekdote verknüpft: Der Ur-Urgroßvater von André Citroën, Roelof, war Verkäufer von Zitrusfrüchten in Holland. Als Napoleon die Niederländer 1810 seinem Recht unterwarf, mussten diese sich einen Namen aussuchen, anhand dessen sie identifiziert werden konnten. Roelof wählte den Spitznamen, den seine Kunden ihm gegeben hatten: „Limoenman“ (wörtlich übersetzt „Limonenmann“ – „limoen“ ist das niederländische Wort für Limone). Aus „Limoenman“ wurde im Laufe der Generationen „Citroen“ (Niederländisch für Zitrone). Das Trema, also die beiden Punkte auf dem „e“, wurde erstmals bei der Einschulung André Citroëns im Lycée Condorcet in Paris verwendet, um die französische Aussprache zu verdeutlichen.

Als Kind der aus Polen stammenden Masza Amalia Kleinmann und des Belgiers Levie Citroen, der sich in Paris eine Existenz als Juwelier aufgebaut hatte, wuchs André Citroën nach seiner Geburt am 5. Februar 1878 in Paris auf. Nachdem er bereits in der Grundschule mit Bestnoten glänzte, besuchte er die École Polytechnique, eine der Eliteschulen Frankreichs. Dem Abschluss seiner Ausbildung folgte der Eintritt in die Armee als technischer Offizier, ehe er sich 1905 mit Freunden erstmals selbstständig machte. Ein Besuch bei Henry Ford 1912, samt Studium der Produktionsmethoden in dessen Automobilfabrik, gab den Ausschlag für den späteren Einstieg in die Automobilindustrie.

In den Jahren nach der Firmengründung bereicherte André Citroën die Automobilbranche mit der Entwicklung verschiedenster Techniken. Hierzu zählten beispielsweise die ersten verstellbaren Vordersitze und die ersten Bremsleuchten – Merkmale, die heute längst zur Grundausstattung jedes Autos gehören. Darüber hinaus verbaute er 1925 die erste Ganzstahl-Karosserie in einem europäischen Serienauto, dem Citroën Typ B12. Das Modell verfügte zudem als erster Großserienwagen über eine Vierradbremse, die es zuvor nur bei teuren Luxuswagen gab.

André Citroën machte aber nicht nur mit technischen Innovationen von sich reden: Auch in den Bereichen Werbung, Fertigung und Vertrieb (u.a. Finanzierung und Aufbau des Handelsnetzes) war er ein Pionier seiner Zeit. Seine Ideen gingen vom Aufstellen von insgesamt 150.000 Verkehrsschildern mit dem Markenschriftzug Citroën über die Organisation von Werbekarawanen und die Präsentation neuer Modelle bis zur Simulation von Unfällen, lange bevor das Wort „Crashtest“ im Vokabular der Automobilindustrie auftauchte.

André Citroën erkannte früh den Wert der Werbung und Markenbildung. Mit ausgefallenen Aktionen brachte er die Marke Citroën immer wieder in die Öffentlichkeit. Abenteuerlust bewies er bei zahlreichen Expeditionen wie z.B. der „Croisière Noire“ – einer Durchquerung des afrikanischen Kontinents mit Halbkettenfahrzeugen – und stellte damit die Leistungsfähigkeit der Citroën Fahrzeuge unter Beweis.

Eine weitere ausgefallene Idee André Citroëns begeisterte am 4. Juli 1925 ganz Paris: Zur Eröffnung der internationalen Kunstgewerbeausstellung erstrahlte auf dem Eiffelturm großflächig der Citroën Schriftzug. Der Italiener Fernand Jacopozzi, der sich schon zuvor mit dem Bau von Leuchtschildern befasst hatte, konzipierte die Illumination aus mehr als 250.000 Glühbirnen mit unterschiedlicher Leuchtstärke und in sechs verschiedenen Farben. Die einzelnen Buchstaben des Schriftzugs hatten eine Größe von bis zu 35 Metern. Zur Installation der Anlage wurden Hochseilakrobaten und Zirkusartisten engagiert, die das Gestell in luftiger Höhe montierten. Ein Umspannwerk am Fuße des Eiffelturms sicherte die Stromversorgung. Bis 1934 erstrahlte der noch aus 40 Kilometern Entfernung sichtbare Citroën Schriftzug auf dem Eiffelturm.

Am 3. Juli 1935 verstarb André Citroën in Paris. Bis heute hat Citroën jedoch immer wieder mit spektakulären Werbekampagnen für Aufmerksamkeit gesorgt. So sind insbesondere die legendären Werbeaktionen der 80er Jahre in Erinnerung geblieben, darunter der Werbespot „Die wilden Winkel“ für den Citroën BX, der Auftritt des Citroën Visa GTi auf dem Flugzeugträger Clemenceau und der Citroën AX auf der Chinesischen Mauer. Im Jubiläumsjahr 2019 erinnert Citroën mit einer Neuauflage der Markenkampagne an legendäre Modelle und Erfolge der Unternehmensgeschichte.

100 JAHRE STARKE MODELLE

Im Jahr des 100. Jubiläums ist Citroën mit neuen Modellen auf der Überholspur: So stehen der neue C5 Aircross SUV und der Bestseller Citroën Berlingo ganz im Zeichen der traditionellen Stärken der Marke: Komfort, Design und technologische Innovationen.

Genau damit begann im Jahr 1919 die Geschichte von Citroën, denn Unternehmensgründer André Citroën war in Europa der Pionier des Automobils für jedermann. Fortschritt waren für Citroën clevere Autos, die für die Kunden bezahlbar waren – durch Fließbandproduktion und die ersten Möglichkeiten der Fahrzeugfinanzierung. Die DNA von Citroën bestand also von Beginn an aus Fahrkomfort, mutigen Designs und Sicherheit zu erschwinglichen Preisen.

DIE ANFÄNGE: CITROËN TYP A 10 HP UND SEINE NACHFOLGER

1919 war der Citroën Typ A 10 HP nicht nur das erste Fahrzeug, das Citroën auf den Markt brachte, sondern auch das erste französische Auto, das in Großserie produziert wurde. Schon bei der Entwicklung des ersten Autos wusste Unternehmensgründer und Visionär André Citroën, was er wollte: ein günstiges Fahrzeug mit geringen Unterhaltskosten. Dieser Grundsatz leitete alle Entwürfe, bis der Typ A 10 HP am 4. Juni 1919 in Paris präsentiert wurde. Nach dem amerikanischen Vorbild Henry Fords importierte André Citroën die Methoden der modernen Industrieproduktion nach Frankreich, welche die Herstellung robuster und sparsamer Autos in Großserie ermöglichten. Der Einführungspreis von 7.950 Franc war für die damalige Zeit außergewöhnlich niedrig.

Drei Jahre nach der Markteinführung des Citroën Typ A 10 HP stellte die Marke auf dem Pariser Automobilsalon 1922 den Citroën 5 HP Typ C vor. Dank seiner hellgelben Lackierung verpasste ihm das interessierte Publikum den liebevollen Spitznamen „kleine Zitrone“. Bis heute gilt der 5 HP als erstes volkstümliches Auto für jedermann, das mit Sparsamkeit, Wartungsfreundlichkeit und leichter Bedienung auch den Geschmack von Frauen und jungen Fahrern traf – ein entscheidender Schritt zur Demokratisierung des Automobils.

Das letzte Fahrzeug, das unter André Citroën entstand, war der Citroën Traction Avant. Mit dem 7A wurde am 18. April 1934 das erste Modell der Reihe vorgestellt, die mit dem erstmalig in Europa verbauten Frontantrieb die Fachwelt in Erstaunen versetzte. Der namensgebende Frontantrieb sorgte für eine sehr gute Straßenlage und hohen Komfort – beste Voraussetzungen für rasante Kurvenfahrten. „Die Gangster-Limousine“ gilt als erster Mythos der Marke und zählt zu den Wegbereitern des modernen Automobils. Der Citroën Traction Avant unterschied sich von den meisten seiner Wettbewerber durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Ingenieur André Lefèbvre und Designer Flaminio Bertoni hatten eine wohldurchdachte Form mit einem einteiligen Kabinenaufbau und einer ausgewogenen Gewichtsverteilung entwickelt, die in erster Linie durch den deutlich niedrigeren Schwerpunkt sowie den Einbau des Getriebes vor Motor und Vorderachse erzielt wurde.

NACHKRIEGSZEIT: PRAKTIKABILITÄT IM VORDERGRUND

Als die Automobilproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg wieder anlief, präsentierte Citroën den Typ H auf dem Pariser Automobilsalon 1947. Das Nutzfahrzeug „par excellence“ richtete sich an Gewerbetreibende und löste den Citroën TUB sowie den Citroën Typ 32 ab. Dank seiner Variationsvielfalt und dem großzügigen flachen Laderaum fand der Lieferwagen große Verbreitung im öffentlichen Dienst und bei mittelständischen Unternehmen. Egal ob als Verkaufswagen für Straßenhändler, als Krankenwagen oder Polizeifahrzeug – mit insgesamt 490.165 produzierten Einheiten bis 1981 war der Citroën Typ H ein echter Bestseller.

Bereits Mitte der 1930er Jahre hatte Citroën das Projekt eines preiswerten Volksautos, dem künftigen Citroën 2CV begonnen. Ein radikal minimalistischer Kleinwagen sollte entwickelt werden. Überliefert ist der legendäre Auftrag, der Konstrukteur André Lefèbvre von Citroën Direktor Pierre-Jules Boulanger erteilt wurde: „Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht. Außerdem soll es selbst schlechteste Wege bewältigen können und so einfach zu bedienen sein, dass selbst ein ungeübter Fahrer problemlos mit ihm zurechtkommt. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht. Und schließlich muss das neue Auto wesentlich billiger sein als unser Traction Avant.“ Der Kriegsbeginn 1939 verhinderte dann die Vorstellung des neuen Volksautos TPV (Toute Petite Voiture = ganz kleines Auto).

Ganz im Sinne von Firmengründer André Citroën wurde der Citroën 2CV, ein im Vergleich zum TPV komplett überarbeitetes Modell, schließlich am 7. Oktober 1948 auf dem Pariser Salon präsentiert. Beim Anblick der 2CV-Karosserie bezeichnete ein niederländischer Journalist das neue Modell als „hässliches Entlein“ und begründete mit dieser Aussage den insbesondere im deutschsprachigen Raum üblichen Spitznamen „Ente“. Der Citroën 2CV bot reichlich Platz, war unprätentiös, sympathisch, sparsam und eroberte so das Publikum. Er war Ausdruck einer neuen Philosophie des Individualverkehrs – ein Fahrzeug für die „kleinen Leute“ – und wurde schnell zu einem Symbol der Freiheit. Die „Ente“ verblüffte mit ihrem ungewöhnlichen Aussehen, ihrer raffinierten Konstruktion sowie einer extremen Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit. Neben der außergewöhnlichen Silhouette überzeugte sie die Kunden mit zahlreichen pfiffigen Technologien wie einem Frontantrieb, einer weichen Federung mit langem Federweg und einem luftgekühlten Zweizylinder-Motor. Der hohe Bestelleingang gab den visionären Entwicklern Recht – der volksnahe Citroën 2CV wurde zum festen Bestandteil der Gesellschaft und erreichte Kultstatus.

Bis 1990 wurden mehr als 5,1 Millionen Citroën 2CV (inklusive Kastenwagen) verkauft. Heute zählt der 2CV zu den Ikonen der Automobilgeschichte und ist weltweit ein begehrtes Sammlerobjekt.

DESIGNHIGHLIGHTS MIT DEM DOPPELWINKEL

Auch die DS zählt aufgrund ihres einzigartigen Designs und Komforts zu den begehrtesten Oldtimern. Als im Oktober 1955 der Pariser Automobilsalon seine Pforten öffnete, hatte „La Déesse“ – „die Göttin“ – auf dem Citroën Stand ihren ersten großen Auftritt. Die Besucher gerieten ins Schwärmen über zwei seinerzeit revolutionäre Features: die erstmals im Citroën DS eingesetzte Hydropneumatik und das stromlinienförmige Design von Star-Designer Flaminio Bertoni. Bereits am ersten Messetag wurden rund 12.000 Kaufverträge unterschrieben. Am Ende der Messe lagen über 80.000 Bestellungen für „die Göttin“ vor. Zwischen 1955 und 1975 wurden weltweit insgesamt 1.456.115 Exemplare des herausragenden Citroën Modells produziert.

Als 1961 der Citroën Ami 6 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, sorgte sein auffälliges Design für großes Aufsehen. Er füllte damals in der Citroën Modellpalette die Lücke zwischen dem 2CV und der ID 19. Aufgrund seiner Karosserie mit den stark akzentuierten Linien und der nach hinten geneigten Heckscheibe war das Design von Flaminio Bertoni zu Beginn nicht unumstritten. Dieser hatte jedoch die Vorgabe beeindruckend umgesetzt, ein Fahrzeug mit einem großen Kofferraum, einer optimalen Raumnutzung und Komfort für alle Passagiere zu entwickeln – und das, ohne ein Kombi und nicht länger als vier Meter zu sein. Mit mehr als einer Million verkaufter Einheiten wurde der Ami 6 zum Verkaufsschlager.

Kultstatus in einer ganzen Generation erreichte der Citroën Méhari Ende der 1960er Jahre. Während eine ganze Generation auf den Pariser Straßen mehr Freiheit forderte, überraschte Citroën am 11. Mai 1968 im französischen Deauville mit der Präsentation des Méhari – ein Fahrzeug mit hohem Freizeitwert, das seiner Zeit weit voraus war. Das schlichte, vielseitige Cabriolet, das auf der Plattform der Citroën Dyane 6 gebaut wurde, überzeugte durch seinen farbenfrohen, unprätentiösen Auftritt. Die von Roland de la Poype entwickelte leichte Karosserie bestand aus durchgefärbtem ABS-Kunststoff (525 Kilogramm) und war nicht rostanfällig. Zudem ließ sie sich außen wie innen mit einem simplen Wasserstrahl reinigen. Der Citroën Méhari wurde zum idealen Begleiter für Ausflüge ans Meer. Während der 19-jährigen Produktionszeit (bis 1987) wurden rund 145.000 Exemplare des Citroën Méhari gefertigt. Der Citroën Méhari war auf Anhieb ein voller Erfolg und wurde über die Jahre hinweg zum Phänomen der Automobilgeschichte.

Im März 1970 feierte der Citroën SM auf dem Genfer Salon seine Premiere. Das außergewöhnliche Modell begeisterte mit seinem einzigartigen Design und mit einem leistungsstarken Motor. Das Luxuscoupé geht auf die 1968 geschlossene Kooperation mit Maserati zurück und verfügte über einen Maserati-Sechszylinder-Motor mit 2.670 cm3 und 170 DIN-PS bei 5.500 U/min sowie weitere technische Besonderheiten. Die von Citroën Chef-Designer Robert Opron entwickelte Stil-Ikone wurde von 1970 bis Mai 1975 im Werk Chausson nördlich von Paris 12.920 Mal gebaut und galt als technisches Wunderwerk.

Um an die Erfolge der DS in der oberen Mittelklasse anzuknüpfen, wurde 1974 der Citroën CX präsentiert. Ziel war es, ein Fahrzeug zu schaffen, das an den Charme des seit 1955 produzierten Vorgängermodells anknüpfte, jedoch deutlich kostengünstiger herzustellen war. Der Citroën CX galt als Synthese aller technischen Entwicklungen von Citroën. So verfügte er unter anderem über ein querliegendes Antriebsaggregat, eine hydropneumatische Federung mit konstanter Bodenfreiheit, eine Einzelradaufhängung, Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern sowie eine Zweikreis-Servobremsanlage. Später kam noch die „Diravi“, eine geschwindigkeitsabhängige und selbstrückstellende Servolenkung, hinzu. Die konkav gewölbte Heckscheibe – genau wie beispielsweise beim späteren „Flaggschiff“ Citroën C6 – ließ den Regen mittig ablaufen und erlaubte den Verzicht auf einen Heckscheibenwischer.

CITROËN IN DEN 1980ERN: WIRTSCHAFTLICHKEIT IM VORDERGRUND

Nach der zweiten Ölkrise in den Jahren 1979/1980 standen die Citroën Modelle der 1980er Jahre unter dem Einfluss des Wirtschaftlichkeit-Gedankens − so auch der im Oktober 1982 vorgestellte Citroën BX, der neue Akzente in puncto Aerodynamik und Karosseriebau setzte. Die Karosserie mit streng geometrischen Linien war eine Schöpfung des italienischen Designers Marcello Gandini aus dem Hause Bertone. Rundungen waren tabu. Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Karosserie: Bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung wurden Kunststoffe eingesetzt. Neue Maßstäbe setzte der besonders sorgfältige Korrosionsschutz unter Verwendung von galvanisiertem Stahl und Zinkbeschichtung. Zudem war die Karosserie die erste bei Citroën, die am Computer geplant und entwickelt wurde.

Die Erfolgsgeschichte des Kleinwagens Citroën AX startete 1986. Über 2,57 Millionen Fahrzeuge wurden bis 1998 in Aulnay-sous-Bois nahe Paris gefertigt. Bei der Entwicklung des Modells lag der Fokus auf einem möglichst großen Innenraum bei minimalem Gewicht. Die Einstiegsversion wog lediglich 640 Kilogramm, was in erster Linie auf den konsequenten Einsatz gewichtssparender Materialien zurückzuführen war. Bei der Konzeption des Innenraums stand die Praktikabilität im Mittelpunkt. So wusste der Citroën AX mit einer Vielzahl von Ablagen sowie Staumöglichkeiten zu überzeugen und bot in der dreitürigen Variante sogar einen Flaschenhalter. Geradezu spektakulär war der Dreh eines Werbefilms für den Citroën AX, der im Sommer 1986 auf der Chinesischen Mauer stattfand. Zwei Jahre später war China erneut Schauplatz einer spannenden Werbeaktion: Im Rahmen der „Opération Dragon“ legten 150 junge Europäer etwa 4.500 Kilometer von Shenzhen nach Peking medienwirksam im Citroën AX zurück. Für Furore sorgte der Citroën AX nochmals in den 1990er Jahren: Der in Kleinserie im Jahr 1993 auf den Markt gebrachte Citroën AX Electrique war der erste Serien-Citroën mit Elektroantrieb. Die Reichweite des zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Modells betrug – je nach Strecke und Fahrweise – zwischen 90 und 160 Kilometer.

RUND UM DIE JAHRTAUSENDWENDE: FAMILIENVAN, MITTELKLASSENLIMOUSINE UND MOTORSPORT

Mangel an Phantasie konnte man der Marke Citroën nie vorwerfen. Und dennoch kumulierte der 1996 vorgestellte, überaus vielseitige und geräumige Citroën Berlingo so viele pragmatische und charmante Ideen, dass er selbst die Fans der Marke überraschte und das Segment der Hochdachkombis begründete. Bis heute ist der Berlingo ein Bestseller. Zudem war er Wegbereiter für die multifunktionalen Citroën Vans, die den Namen des bekanntesten Künstlers der Moderne trugen: der Citroën Picasso als Xsara, C3 und C4 – Modelle, die Citroën zum europäischen Marktführer bei den Kompakt-Vans machten. Auch im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge zählt Citroën zu den stärksten Importeuren: Seit den 1990er Jahren erfreuen sich neben dem Berlingo der Jumpy und der Jumper bei deutschen Handwerkern und Lieferdiensten großer Beliebtheit.

Mit dem Citroën Xsara platzierte die Marke im September 1997 ein neues Modell zwischen Saxo und Xantia, das den Fortschritt von Citroën bezüglich Komfort, Sicherheit und Fahrverhalten belegte. Bekanntheit erlangte insbesondere das Rallyefahrzeug Citroën Xsara WRC, mit dem der junge Sébastien Loeb seine ersten WRC-Läufe (2002) gewann und für die Marke mit dem Doppelwinkel den Titel in der Fahrer- (erstmals 2004) und Teamwertung (erstmals 2003) einfuhr. Viele weitere Weltmeistertitel folgten.

Das neue Topmodell der Marke war ab 2006 der Citroën C6. Mit einem imposanten Auftritt, einem edlen Design und einem außergewöhnlichen Leistungsangebot positionierte sich die Limousine in der gehobenen Mittelklasse. Der C6 verfügte über alle Attribute eines Fahrzeugs dieses Segments – Eleganz, Raffinesse, Prestige – und verband sie mit den Grundwerten der Marke Citroën sowie innovativen Technologien. Die jüngste Evolution der hydropneumatischen Federung sorgte für herausragenden Komfort und dank Head-up-Display musste der Fahrer den Blick nicht mehr von der Straße abwenden.

CITROËN HEUTE

Mit der Markteinführung des Citroën C5 Aircross SUV in Deutschland setzt Citroën 2019 seine internationale SUV-Offensive fort. Das neue Flaggschiff der Marke übernimmt die Designmerkmale der jüngsten Citroën Modelle und präsentiert sich als „Next Generation“ SUV mit umfangreichen Fahrassistenzsystemen, Konnektivitätslösungen sowie vielfältigen Personalisierungsmöglichkeiten. Mit seiner Advanced Comfort Federung und Advanced Comfort Sitzen sowie seiner einzigartigen Variabilität mit drei Einzelsitzen hinten und einem Kofferraumvolumen „Best in Class“ hebt sich der Citroën C5 Aircross in seinem Segment deutlich ab. Anfang 2020 wird der neue SUV als erstes Fahrzeug der Marke mit Plug-in-Hybrid-Technologie PHEV angeboten.

Insgesamt ist Citroën im Jahr des 100-jährigen Jubiläums stark aufgestellt. Der positive Trend − Citroën erreichte 2018 in Europa das beste Absatzniveau seit sieben Jahren − soll weiter fortgesetzt werden. Die Zeichen stehen also auch 2019 auf Wachstum. In einem um 3,2 Prozent rückläufigen europäischen Pkw-Markt verzeichnete Citroën im 1. Quartal eine Absatzsteigerung um 5,8 Prozent. Neben Citroën C3 und C3 Aircross leisten vor allem zwei weitere Baureihen einen erheblichen Beitrag dazu: zum einen der im vergangenen Herbst als Pkw und Nutzfahrzeug eingeführte und grundlegend erneuerte Bestseller Citroën Berlingo, und zum anderen der neue Citroën C5 Aircross SUV.

MOBILITÄTSLÖSUNGEN DER ZUKUNFT

Der neue Citroën C5 Aircross SUV, der ab Anfang 2020 mit Plug-in-Hybrid-Technologie PHEV erhältlich sein wird, markiert den Übergang zu einer Modellpalette, die zukünftig sowohl Fahrzeuge mit Elektroantrieb als auch mit Hybridantrieb umfassen wird. Im Jahr 2023 werden 80 Prozent der Citroën Modellpalette inklusive der Nutzfahrzeuge in einer elektrifizierten Version verfügbar sein, im Jahr 2025 werden es 100 Prozent sein. Dass Citroën seit 100 Jahren für Mut und Innovation im Dienste der individuellen Mobilität steht, verdeutlichen auch zwei neue Concept Cars: Neben dem Ami One Concept, das auf dem Genfer Automobilsalon enthüllt wurde, präsentierte Citroën im Mai auf der VivaTech Paris als Weltpremiere das 19_19 Concept.

Das anlässlich des 100-jährigen Markenjubiläums vorgestellte 19_19 Concept verkörpert die Vision der Marke Citroën von außerstädtischer Mobilität und verbindet diese mit außergewöhnlichem Komfort. Die rein elektrisch angetriebene Mobilitätslösung mit einer Reichweite von 800 Kilometern ist perfekt auf Fahrten im außerstädtischen Bereich zugeschnitten und verfügt über ein innovatives, unkonventionelles Design, das von der Luftfahrt inspiriert ist. Im Innenraum werden die Passagiere wie in einem Kokon umhüllt; dank der Advanced Comfort Federung mit aktiver, intelligenter Steuerung „schwebt“ das Citroën 19_19 Concept über Fahrbahnunebenheiten hinweg. Zu den Ausstattungshighlights zählt eine aktive, intelligente Steuerung der Fahrfunktionen, die autonomes Fahren ermöglicht sowie ein proaktiver „persönlicher Assistent“, der mit den Insassen interagiert.

Das Ami One Concept wiederum verkörpert die Vision der Marke Citroën von der Freiheit in der Stadt. Die rein elektrisch angetriebene Mobilitätslösung ist also exakt auf die Kundenbedürfnisse und die zukünftigen Herausforderungen in den Städten zugeschnitten. Es wurde als emissionsfreie Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Zweirädern oder Scootern entwickelt und bietet neben einem kompakten, symmetrischen Design Platz für zwei Personen. Das vernetzte Ami One Concept kann − je nach Gesetzgebung des jeweiligen Landes – von jedem, der mindestens 16 Jahre alt ist, gesteuert werden; der Zugang zu den verschiedensten Carsharing- oder Mietangeboten erfolgt per App.

CITROËN ADVISOR

Neben der Anpassung der Modellpalette auf die Anforderungen der Zukunft setzte Citroën auch seinen Weg der kompromisslosen Kundenorientierung konsequent fort. Der Citroën Neuwagenkunde kann unter www.citroen-advisor.de seinen Neuwagen, seinen Markenhändler sowie Verkaufsberater online bewerten. Mit dem Citroën Advisor rückt die Marke noch näher an den Kunden heran. Citroën ist der erste Automobilhersteller, der mit dem Citroën Advisor ein umfassendes Bewertungssystem anbietet, das sogar Verkaufsberater mit einschließt. Die Bewertungen der Kunden stellen für die Marke ein wichtiges Instrument für die Verbesserung der Produkt- und Servicequalität dar und sind für viele ein entscheidendes Hilfsmittel bei der Wahl ihres bevorzugten Markenhändlers.

Citroën reagiert damit auf den fortschreitenden Wandel vom Automobilhersteller zum Mobilitätsdienstleister, was sich ebenfalls in der Fortentwicklung der Markensignatur zeigt: Inspiriert von ihren Kunden – also „Inspired by You“ – entwickelt die Marke Automobile mit gewohnt starkem Charakter und neue, kundenorientierte Services.

CITROËN ORIGINS

Das Online-Museum Citroën Origins bietet dem Nutzer einen umfassenden Einblick in die legendären Modelle der Marke mit dem Doppelwinkel: Unter www.citroenorigins.de finden sich detaillierte Produktfakten zu fast 80 Citroën Modellen sowie Fotos, historische Broschüren und die charakteristischen Motorengeräusche der Citroën Fahrzeuge. Darüber hinaus liefert die Seite spannende Hintergrundinformationen zu den Themenschwerpunkten „Komfort“, „André Citroën“ sowie zum Citroën Logo – dem berühmten Doppelwinkel – von seinem Ursprung, über die weitere Entwicklung bis zum heutigen Design.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mai 012019
 

Vom 30. Juli bis 4. August 2019 findet das Welttreffen der 2CV-Fans statt, diesmal im sonnigen Kroatien. Das Team rund um den “Hrvatski 2cv Citroen Klub” (www.2cv.hr) ist derzeit in der heissen Phase der Vorbereitungen zum Event, der diesmal unter einem ganz besonderen Stern steht: 2019 wird auch das hundertjährige Jubiläum der Marke Citroën gefeiert!

A propos feiern – die Fans der “Ente” und ihrer Derivate sind fast eine Woche in Feierlaune, unten der Überblick über das Veranstaltungsprogramm, mit Stand heute. Es lohnt sich zu kommen, Samobor ist nur rund 20km von Zagreb entfernt und damit auch für diejenigen erreichbar, die mit dem Flieger und nicht der Ente die Zielkoordinaten erreichen wollen!

Seid mit dabei – wir zählen auf Euch! Tausende Fans können sich nicht irren… 🙂

Details und Anmeldung auf www.2cv.hr

29. 07. Monday

10:00 – camp opens for preregistered guests
20:00 – 00:00 D.J.

30. 07. Tuesday

07:00 – commercial and gastro part opening & camp opening for non-preregistered guests
10:30 – opening of 2CV Museum
10:00 – 17:00 – games for children
10:00 – 17:00 h – 2CV OFF ROAD RAID ŽUMBERAK (max 100 cars)
11:00 – 19:00 – 2CV competitions and games
19:00 – 21:00 – concerts of local Folklore Societies
22:00 – 01:30 – D.J.

31. 07. Wednesday

10:00 – country representatives meeting
10:00 – 17:00 games for children
17:00 h – official parade of 2CV vehicles through Samobor (max 3 cars per country)
20:00 h – Opening ceremony
21: 00 h – entertainment program
23: 00 h – 01:30 Concert

01. 08. Thursday

10:00 – country representatives meeting
10:00 h – 2CV football tournament
10:00 – 17:00 h – games for children
10:00 – 17:00 h – 2CV RAID ŽUMBERAK (max 100 cars)
11:00 – 19:00 h – 2CV competitions and games
19:00 – 21:00 h – concerts of local Folklore Societies
20:00 – 21:00 h – presentation of candidates for host of 25th 2CV world meeting 2023
21:00 h – presentation of ICCCR – Poland 2020.
21:30 – presentation of 24 th 2CV world meeting Switzerland 2021
22:30 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

02. 08. Friday

10:00 h – country representatives meeting
10:00 – 17:00 – games for children
11:00-15:00 h – presentation of the most interesting 2CV vehicles by categories:
– the most original vehicle
– the most beautiful vehicle
– the best adaptation
– the oldest vehicle
10:00 h – 15:00 – car parade to Zagreb, max 200 cars
17:00 – Dutch Day
19:00 – 20:00 – concert
20:00 – 20:30 – announcement of competitions results and award ceremony
22:00 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

03. 08. Saturday
10:00 – 17:00 – games for children
10:00 h – 19:00 – official celebration of first 100 years of Citroen: 1919-2019
– Exhibitions of cars, photos, movies and magazines
11:00 h – country representatives meeting & voting for the host of 2023 2CV world meeting
20:00 – Closing ceremony
– lottery winner announcement
– 25 th world meeting host announcement
– flag handover to 24 th 2CV world meeting host
– fireworks
22:30 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

04. 08. Sunday
10:30 h – start of Adriatic Raid
11:00 h – start of Continental Raid
21:00 – 0:00 h – entertainment program

Commercial part, Tue-Sun, from 7.00 –
– food and beverage
– spare parts
– souvenir shops
– Info

Reception is open from 6.00 – 22.00
Flea Market is open from Tue-Sun from 8.00 – 13.00
Museum is open from Tue-Sun from 10.00 – 19.00
Lottery – coupon for lotter can be bought latest at 13.00 h Saturday, 03.08.2018.
Car service and tyre repair: will be available at request.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Apr 302019
 

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums lässt die Marke Citroën ihre außergewöhnliche Modellgeschichte Revue passieren: In einer einzigartigen Reihe wird an die legendärsten Fahrzeuge erinnert. Los ging es mit dem Typ A 10 HP aus dem Jahr 1919 und damit dem ersten Citroën Modell, das auf den Markt kam. Nun folgen die 20er Jahre rund um den Citroën 5 HP. Aufgrund der Sparsamkeit und Wartungsfreundlichkeit des 5 HP vollzog André Citroën mit dessen Einführung einen entscheidenden Schritt zur Demokratisierung des Automobils.

Der Citroën 5 HP – auch Citroën 5 CV oder Citroën Typ C genannt – wurde 1922 auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt. Das von Edmond Moyet konstruierte Modell kam mit seiner Sparsamkeit, seiner leichten Bedienung und der einfachen Wartung insbesondere bei Frauen und jungen Fahrern sehr gut an. Mit der Entwicklung des Citroën 5 HP erfüllte der Designer zudem die Erwartungen vieler Gewerbetreibender und schuf das erste wirklich volkstümliche Auto für jedermann.

Der Vierzylinder-Ottomotor mit einem Hubraum von 856 cm3 bei 2.100 U/min verfügte über eine Leistung von 11 PS und einen durchschnittlichen Verbrauch von gerade einmal 5 l/100 km. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 60 km/h. Die berühmteste Baureihe „Trèfle“ ist vielen Citroën Fans wegen seines spitz zulaufenden Hecks und damit nur einem, mittig platzierten Rücksitz bis heute in Erinnerung. „Dank optimaler Raumanordnung sind die Sitze sogar für drei überdurchschnittlich korpulente Personen sehr bequem“ − war im Prospekt zu lesen. Schon damals stand also der Komfort im Mittelpunkt.

Da der 5 HP zur Markteinführung mit markant hellgelber Lackierung angeboten wurde, bekam er schnell den Spitznamen „kleine Zitrone“. Die ansprechende Karosseriefarbe und die einfache Handhabung des Fahrzeugs machten den Citroën 5 HP zu einem Automobil, das der Marke Citroën zu großer Popularität verhalf. Zwischen 1922 und 1926 wurde der Citroën 5 HP insgesamt 80.759 Mal produziert.
Neben dem 5 HP etablierte Citroën ab 1921 auch die B-Reihe: Als direkter Nachfolger des Citroën Typ A übernahm der B2 dessen Serienausstattung und wurde mit einem stärkeren Motor und Dreiganggetriebe ab Juni 1921 zum Erfolgsmodell. Auch die Citroën Halbkettenfahrzeuge, die durch die Sahara-Durchquerung 1922-23 Berühmtheit erlangten, waren mit B2-Motoren ausgestattet. Darüber hinaus dienten Chassis und Mechanik als Grundlage der Lieferwagen „Boulangère“ (mit festem Verdeck) und „Normande“ (mit Klappverdeck). Mit dem Produktionsbeginn des Nachfolgemodells B10 1924 setzte Citroën erstmals auf die Ganzstahlkarosserie. Als letztes Fahrzeug der B-Reihe wurde der B14 im Oktober 1928 durch den C4 ersetzt.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber dieser Modelle im Citroën-Veteranen-Club von Deutschland e.V. organisiert: www.cvc-club.de.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Apr 152019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Citroën feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene. Einer der Höhepunkte ist das Jahrhunderttreffen auf der Teststrecke La Ferté-Vidame vom 19. bis 21. Juli. Noch bis zum 30. April 2019 haben Besitzer eines Citroën Oldtimers die Möglichkeit, sich unter www.citroencc.com für die Veranstaltung anzumelden. Zu dem dreitägigen Festival werden mehr als 11.000 Sammler, rund 5.000 ausgestellte Fahrzeuge und bis zu 50.000 Besucher erwartet.

Es ist das Ereignis des Jahres für alle Fans und Freunde der Marke: Das Jahrhunderttreffen der „Amicale Citroën & DS Frankreich“ in Partnerschaft mit „L’Aventure Peugeot Citroën DS“ bildet den Höhepunkt der diesjährigen 100-Jahr-Feierlichkeiten. Es findet an einem für Citroën geschichtsträchtigen Ort statt: Auf der Teststrecke La Ferté-Vidame rund 120 Kilometer westlich von Paris drehte schon der 2CV seine allerersten Runden.

Zum Jahrhunderttreffen vom 19. bis 21. Juli werden mehr als 11.000 Sammler und bis zu 50.000 Besucher erwartet. Rund 5.000 Fahrzeuge werden ausgestellt. Citroën unterstützt die Veranstaltung aktiv, unter anderem mit einer Sonderausstellung.

Alle Besitzer eines historischen Automobils von Citroën können sich noch bis zum 30. April 2019 für die Veranstaltung anmelden. In einer ganz besonderen Location und Atmosphäre werden sie Gelegenheit haben, den 100. Geburtstag der Marke zu feiern, in Erinnerungen zu schwelgen und Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Weitere Informationen zu Anmeldung, Ticketverkauf und Programm − unter anderem erwartet die Besucher ein Concours d’Elégance, ein großer Floh- und Teilemarkt sowie eine Vielzahl an Konzerten − unter www.citroencc.com.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Apr 122019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Noch bis zum 14. April 2019 findet mit der Techno-Classica in Essen die Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile statt. Mit von der Partie: die deutschen Citroën und DS Clubs, die auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in der neu gebauten Halle 6 liebevoll gepflegte Sammlerfahrzeuge und sehenswerte historische Exponate präsentieren.

Die Techno-Classica in Essen ist in den kommenden Tagen einmal mehr zentraler Branchentreffpunkt und Handelsplatz nationaler und internationaler Oldtimer-Enthusiasten. Mit rund 1.250 Ausstellern aus über 40 Nationen manifestiert sie ihre Bedeutung als automobile Weltleitmesse der Klassik-Branche.

Unter der Leitung der Dachorganisation „Amicale Citroën & DS Deutschland“ heißen Vertreter der Citroën und DS Clubs interessierte Besucher und Liebhaber der beiden Marken auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in Halle 6 willkommen.

 

Highlights

Passend zum Motto „100 Jahre Citroën @ Techno-Classica“ zeigen die Clubs einen sehenswerten Querschnitt aus der einzigartigen Modellgeschichte der Marke. So erwartet die Besucher mit dem Citroën Typ A 10 HP ein sehr seltenes Exemplar aus 1919, dem Gründungsjahr der Marke. Der Typ A 10 HP war nicht nur das erste Großserienauto Europas, sondern auch das erste komplett ausgestattete Fahrzeug. Mit einer elektrischen Beleuchtung und einem elektrischen Anlasser, einem Verdeck sowie einem vormontierten und damit einfach zu wechselnden Ersatzrad war er der Konkurrenz weit voraus. Zudem war der Typ A 10 HP das erste französische Modell, das mit dem Lenkrad auf der linken Seite ausgestattet und dank einer systematisch einfachen Bedienung auf ein breites Publikum ausgelegt war.

Weitere Highlights auf der Citroën Straße sind ein C6 aus dem Jahr 1928, der im Werk Köln-Poll produziert wurde, und ein Traction Avant von 1954 im unrestaurierten Originalzustand. Bei der Weltpremiere des Traction Avant vor rund 85 Jahren versetzte die Konstruktion des Fahrzeugs die Fachwelt in gleich mehrfacher Hinsicht in Erstaunen. So baute Citroën als einer der Vorreiter in Europa in diesem Modell erstmalig den Frontantrieb ein. Von den meisten Wettbewerbern jener Zeit unterschied sich der Citroën Traction Avant zudem durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Der niedrige Schwerpunkt, die breite Spur und der lange Radstand waren ideale Voraussetzungen für rasante Kurvenfahrten und Fluchten – die „Gangster-Limousine“ war geboren, die zum Star in vielen französischen Filmen und Krimis dieser Epoche wurde.

Ebenfalls aus nächster Nähe zu bewundern sind ein 2CV AZ von 1956 mit Wellblech-Haube, ein Visa GTi mit seltener Satelliten-Instrumentierung und eine DS „Fantomas“ mit ausgefahrenen Flügeln, die in den gleichnamigen Filmen mit dem französischen Kultschauspieler Louis de Funès zur Legende wurde. Auch moderne Klassiker wie ein XM in Top-Ausstattung oder ein C3 Pluriel Charleston dürfen selbstverständlich nicht fehlen.

Ergänzt wird der Jubiläums-Auftritt durch den in der Szene bekannten Citroën Comic-Zeichner Olivier Marin, der interessierten Sammlern auf Wunsch eine Zeichnung ihres Fahrzeugs anfertigt.

 

Die ausgestellten Fahrzeuge im Überblick

Citroën C6

Die Geschichte des Jahrzehnts des Sechs-Zylinder-Autobaus begann bei Citroën mit der Einführung des Modells „AC6“, der im Oktober 1928 auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert wurde. Der Motor mit einem Hubraum von 2.442 ccm und einer Leistung von 45 PS brachte das Oberklasse-Modell auf bis zu 105 km/h − eine für die damaligen Straßenverhältnisse unerhörte Geschwindigkeit bei gleichzeitig höchstem Komfort seiner Klasse, zu dem die 1931 eingeführte legendäre schwingungsfreie Motoraufhängung „Moteur Flottant“ ihr Übriges beitrug.

Citroën 2 CV AZ/ Citroën 2CV „Charleston“

Am 7. Oktober 1948 erstmals auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert, verblüffte die „Ente“ unter anderem mit ihrem ungewöhnlichen Aussehen, ihrer raffinierten Konstruktion, einer extremen Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit. Neben der außergewöhnlichen Silhouette überzeugte sie die Kunden mit zahlreichen pfiffigen Technologien wie einem Frontantrieb, einer weichen Federung mit langem Federweg und einem luftgekühlten Zweizylinder-Motor. Der hohe Bestelleingang gab den visionären Entwicklern Recht – der volksnahe Citroën 2CV wurde zum festen Bestandteil der Gesellschaft und blickt auf eine 42 Jahre lange Karriere zurück.

Citroën DS „Fantomas“

Die legendäre DS, „La Déesse“, die Göttin wurde 1957 vom französischen Philosophen Roland Barthes als eine „Kathedrale der Neuzeit“ betitelt. Die Stil-Ikone wurde auf Platz drei der Autos des 20. Jahrhunderts gewählt. Besondere Eigenschaften: hydropneumatische Federung, Panorama-Windschutzscheibe für maximale Rundumsicht, ein Gewicht sparendes Einspeichenlenkrad.

Citroën N 350 „Belphégor“

Der im Oktober 1965 präsentierte Typ N ist die letzte Kreation des Designers Flaminio Bertoni. Er wurde mehrfach wegen seiner Innovationen − Servolenkung, Hochdruck-Hydraulikbremse der DS sowie beste Sicht bei Fahrmanövern − ausgezeichnet. Das Fahrzeug gilt als einer der am einfachsten zu reparierenden Lkw, der Arbeiten am Motor auch ohne Wegklappen oder Demontage der Fahrerkabine ermöglicht. Kleine Fenster im Fußbereich ermöglichten den direkten Ausblick vorn.

Citroën GS

Im April 1967 wendete sich Citroën einem neuen Konzept zu: dem GS („Grande Série“ = große Modellreihe). Die für die Zeit ungewöhnlich stromlinienförmige Karosserie ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Die trotz Luftkühlung und hoher Drehzahlen leisen Motoren und der große Innenraum machten ihn zu einem komfortablen Auto.

Citroën Ami8 „Service“

Im März 1969 wurde auf dem Genfer Automobilsalon der Nachfolger des Ami6 vorgestellt. Wesentliche Elemente wurden übernommen, darunter Chassis, Türen, Dach und hintere Kotflügel. Der Ami8 verfügte über ein klassisch geglättetes Design, das sich stilistisch in die Familie von CX, SM und GS integriert.

Citroën SM

Bereits 1961 begannen die Arbeiten an einer sportlichen Variante der DS. Entwürfe und Leistungsvorgaben sollten sich deutlich von der DS abheben. Ein hydraulisch betätigtes Kurvenlicht, eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und ein 90-Grad-V6-Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen waren die „Zutaten“ für das schnellste frontgetriebene Serienfahrzeug seiner Zeit mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 220 km/h. 1970 wurde der SM der Presse vorgestellt.

Citroën CX

Der Nachfolger der DS wurde im August 1974 vorgestellt. Das „Auto des Jahres 1975“ wurde über 16 Jahre hinweg ein Bestseller der Firmengeschichte, sei es durch die geschwindigkeitsabhängige „Diravi“-Lenkung, als erster Franzose mit ABS (1985: „CX Gti Turbo“), als weltschnellster Serien-Diesel („CX 25 D Turbo“), als echter Acht-Sitzer („Familiale“), als erstes Auto, das mit einer Betankung über 1.000 Kilometer zurücklegen konnte, als Dienstwagen für Staatsoberhäupter („Prestige“) oder als „Loadrunner“ mit 700 Kilogramm Zuladung.

Citroën Visa GT

Anfang der 1970er-Jahre entwickelte Citroën einen designierten Nachfolger des 2CV, der stärkere Motoren, ein modernes Fahrwerk und eine zeitgemäße, an den Citroën GS angelehnte Karosserieform haben sollte. Gebaut wurde er dann von 1978 bis 1988.

Citroën BX

Der von 1982 bis 1994 hergestellte Nachfolger des Citroën GS/GSA schrieb trotz − oder vielleicht gerade wegen − seiner recht pragmatischen Optik ein Kapitel der Erfolgsgeschichte von Citroën, bevor er durch den Xantia abgelöst wurde.

Citroën XM

Das Oberklassemodell wurde 1989 der Öffentlichkeit vorgestellt. Fünf Sensorensysteme (an Lenkung, Gas, Bremse, Geschwindigkeit und Karosserieneigung) wurden mit der Hydropneumatik kombiniert und ermittelten in hundertstel Sekunden den optimalen Federungszustand. Mit der „Hydractrive“ wurde erstmals eine variable Federung mit elektronisch kontrollierter, veränderbarer Feder- und Dämpfungsabstimmung realisiert. Der Citroën XM wurde 1990 „Euopean Car of the Year“ und gewann 14 weitere Titel.

Citroën C3 Pluriel „Charleston“

Das Fahrzeug, eine Abwandlung und Erweiterung des Citroën C3 der ersten Generation, erschien als Prototyp erstmals auf der IAA 1999 in Frankfurt am Main. Mitte 2003 ging es dann in Serie und wurde im gleichen Jahr auf dem Genfer Automobilsalon zum „Cabrio des Jahres“ gewählt.

Citroën C6 „neu“

Mit dem C6 − Premiere auf dem Genfer Automobilsalon 2005 − wollte Citroën an die Tradition der großen Limousinen DS, CX und XM anknüpfen. Die Hydractive 3+ Federung gilt als Meilenstein in der Komfort-Regelung: 16 verschiedene Kennlinien erlaubten bis zu 400 Mal in der Sekunde die bestmögliche Dämpfungseinstellung.

 

Die auf der „Citroën-Straße“ vertretenen Clubs im Überblick

Amicale Citroën & DS Deutschland (ACI D): www.amicale-citroen.de
André Citroën-Club (ACC): www.andre-citroen-club.de
Citroën-Veteranen-Club e.V. (CVC): www.cvc-club.de
Citroën DS-Club Deutschland e.V. (DS): www.dsclub.de
Citroën SM-Club Deutschland e.V. (SM): www.citroensmclub.de
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V. (CCRR): www.ccrr.de
Citroën CX-Club Deutschland e.V. (CX): www.cx-club.de
Traction Avant IG (TAVIG): www.tavig.de
Citroën XM IG (XM): www.xm-ig.de

 

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

Apr 062019
 

SITZUNGSPROTOKOLL DES PARLAMENTSKREIS AUTOMOBILES KULTURGUT
ZEIT: 15. März 2019, 12:00 bis 15:00 Uhr
ORT: Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E.400
Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin

ANWESEND: vgl. Teilnehmerliste

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle Anwesenden herzlich zur Sitzung des Parlamentskreises. Nach der Vorstellung der Tagesordnung begrüßt Carsten Müller besonders den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe für historische Fahrzeuge im Europäischen Parlament (HVG), Bernd Lange, MdEP und steigt unmittelbar in die Tagesordnung ein.

TOP 2 Positionspapier der HVG zur Zukunft historischer Fahrzeuge
Bernd Lange | MdEP

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe für historische Fahrzeuge im Europäischen Parlament (HVG), Bernd Lange stellt noch einmal die Mitglieder und Arbeitsweise der HVG vor. Ende November 2018 veröffentlichte die HVG ihr Positionspapier zur Zukunft der historischen Fahrzeuge. Das Papier ist dem Protokoll beigefügt.

Bernd Lange berichtet zu den Hintergründen des Papiers. Klares Ziel ist die Bewahrung des historischen Kulturguts auf den Straßen – als „erlebbares, fahrendes Museum“. Auf Grundlage der Bedeutung von historischen Fahrzeugen sowie dem bisher Erreichten skizziert das HVG-Papier die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen für den europäischen Oldtimer, um im Jahr 2030 tatsächlich noch auf den Straßen erlebbar zu sein.

Es werden absehbare Herausforderungen wie etwa die klimapolitische Gesetzgebung, technische Entwicklungen im Bereich der E-Mobilität, Fortschritte im autonomen Fahren oder der demografische Wandel der europäischen Gesellschaften skizziert. Diese werden in den Kontext einer möglichen Abschwächung der gesellschaftlichen Begeisterung für historische Fahrzeuge sowie einer geänderten Einstellung zur Mobilität gestellt. Für beide Entwicklungen gibt es erste signifikante Anzeichen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass historische Fahrzeuge, neben ihrer außergewöhnlichen Bedeutung als Kulturgut für die Gesellschaft, einen wichtigen und stetig wachsenden wirtschaftlichen Faktor darstellen.

Auf Grundlage dieser Gesamtsituation skizziert das HVG-Papier drei Kernforderungen:

1. Nicht jedes alte Auto ist ein historisches Fahrzeug, klare Kriterien sind nötig.
2. Es sind politische Interventionen erforderlich, um Rahmenbedingungen für das Funktionieren des automobilen Kulturgutes zu ermöglichen.
3. Die Oldtimerszene muss aktiv einen Beitrag zur Integration in gegenwärtige bzw. anstehende Transformationsprozesse leisten.

Bernd Lange betont, dass das Papier die Diskussion über die Oldtimerzukunft anregen soll. Die Initiatoren steigen gern in den Diskurs ein. Die Kontaktdaten sind im Papier vermerkt.

Bernd Lange betont darüber hinaus den Stellenwert der europäischen Oldtimer-Definition für zahlreiche politische Debatten und anstehende Entscheidungen. Es ist ein großer Erfolg, dass diese Definition bereits in verschiedenen Richtlinien Niederschlag gefunden hat und bei weiteren Debatten berücksichtigt wird.

Peter Diehl knüpft unmittelbar an die Entscheidungen auf europäischer Ebene an und fragt, ob im Kontext der EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) spezifische Ausnahmen im Zusammenhang mit historischen Fahrzeuge, beispielsweise bei der Verwendung „begrenzter Mengen“, denkbar sind. Bernd Lange führt aus, dass in diesem Zusammenhang der Versuch besteht, bei der Verwendung geringer Mengen ein vereinfachtes Verfahren im Zusammenhang mit dem Erhalt historischen Kulturguts zu ermöglichen. Es bedarf einer gesonderten Bewertung für
jeden Stoff und jede Verbindung. Eine Entscheidung für Chrom sollte in diesem Kalenderjahr erfolgen. Für Blei besteht weiter Handlungsbedarf, und Gespräche sind zu führen.

Prof. Ruth Keller erkundigt sich nach einer Ausnahme bei der Verwendung und Verarbeitung von Asbest. Bernd Lange verweist auf die Arbeitsschutzgesetzgebung zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Fall der Asbestverwendung zu beachten ist.

Johannes Hübner erkundigt sich nach einer Einschätzung zur europaweiten, alle Ebenen umfassenden Anerkennung der Oldtimerdefinition. Bernd Lange verweist darauf, dass die Definition in den einzelnen Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich verwendet und ausgelegt wird. Dennoch zeichnet sich auch in verschiedenen Mitgliedsstaaten eine positive Entwicklung ab, die auch auf der zunehmenden Einbindung der Oldtimerdefinition auf europäischer Ebene zurückzuführen ist. Zugleich appelliert er, keine neue Debatte um die Oldtimerdefinition oder einzelne Kriterien zu führen. Exemplarisch werden einzelne Aussagen zur 30-Jahre-Altersgrenze angeführt. Franz Graf zu Ortenburg unterstützt den Erhalt der gegenwärtigen Altersgrenze und setzt sich für einen stärkeren Fokus auf die
Nachwuchsgewinnung für die Szene ein.

Carsten Müller führt aus, dass es in der jüngsten Vergangenheit wohl kaum ein Quartal gab, in dem das Oldtimerthema medial derart präsent war. Wichtig ist ihm, das bisher Erreichte nicht zu gefährden und sehr sensibel und bewusst mit der Thematik Oldtimer umzugehen. Zudem unterstützt er die Forderung zur Jugendarbeit. Ulf Schulz unterstreicht deren Bedeutung. Sie muss vor allem offen und im gesellschaftlichen Umfeld erfolgen. Alle Beteiligten sollten der Jugend und ihren Vorstellungen unvoreingenommen gegenüber treten. Es sollten die übergeordneten Themen der Szene aufgegriffen und Werte transportiert werden. In Gesprächen und auf Veranstaltungen muss die Oldtimerszene auf die gesellschaftlichen Diskussionen und Argumentationen vorbereitet sein. Der Erhalt des
historischen Kulturerbes sollte klar im Zentrum der Diskussionen und Handlungen stehen.

Mario De Rosa sieht ein Problem darin, dass in den meisten nicht Fachmedien, Oldtimer fast ausschließlich bei höchstpreisigen Verkäufen Berücksichtigung finden und die überwiegende Masse der Szene nicht abgebildet wird. Johannes Götze betont, dass nach seinem Eindruck die Jugendarbeit bei allen Verbänden und Institutionen bereits an erster Stelle der Arbeit steht oder zumindest einen hohen Stellenwert einnimmt. Reinhard Sachse berichtet aus seiner täglichen Oldtimererfahrung, wonach gegenwärtig vor allem Fahrzeuge aus den 60er bis 90er Jahren des letzten Jahrhunderts verkauft werden. Die Hauptfrage von potenziellen Oldtimerkäufern und -fahrern sei dabei fast immer, ob das historische Fahrzeug in zehn Jahren überhaupt noch auf öffentlichen Straßen gefahren werden dürfte.

Stephan Joest schildert im Kontext der Jugendarbeit von Erfahrungen an französischen Schulen. Im Zuge kombinierter Projekte wurden historischer Fahrzeuge von früheren Kämpferinnen und Kämpfern der Résistance restauriert, wodurch die Schülerinnen und Schüler einerseits etwas über die Résistance erfahren und andererseits die Freude an Handwerkskunst und historischen Fahrzeugen erleben können. Er regt derartige Projekte an, möglicherweise in Deutschland zu initiieren und somit Anknüpfungspunkte an die Szene zu schaffen.

TOP 3 Register für gestohlene Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge
Ralf Stumpfernagel

Ralf Stumpfernagel stellt dem Parlamentskreis seinen Vorschlag für ein Register für gestohlene Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge „MICARE“ vor. Die ausführliche Präsentation mit Hintergrundinformationen und Kontaktdaten liegt dem Protokoll bei.

Ulf Schulz bittet um Auskunft zur Zielgruppe der Datenbank. Ralf Stumpfernagel führt aus, dass prinzipiell alle Beteiligten auf die Daten zugreifen können sollen und verweist auf die
beigefügte Präsentation, die dazu ausführlich Auskunft gibt.

TOP 5 Verschiedenes
Carsten Müller schlägt einen Tausch der Tagesordnungspunkte 4 und 5 vor, da einige Teilnehmer die Sitzung eher verlassen müssen.

Kennzeichenthematik
Christian Theis | BMVI

Christian Theis versichert dem PAK, dass das Bundesverkehrsministerium in den wichtigen Fragen der kleinen Kennzeichen für Motorräder und Klebekennzeichen weiterhin die Anliegen der historischen Fahrzeuge unterstützt. So tagt am 2. April 2019 eine neu gegründete Arbeitsgruppe zu diesem Thema in Düsseldorf. An der AG beteiligen sich auch acht Bundesländer. Aus dem PAK werden Johannes Götze und Peter Schneider teilnehmen, um die Position der Szene bezüglich der kleinen Motorradkennzeichen zu vertreten und auf Änderungs- und Anpassungsbedarf zu verweisen. Es wird angeboten, einen weiteren Sachverständigen aus dem Kreis der Prüforganisationen zum Thema Klebekennzeichen einzubinden. Matthias Gerst erklärt sich bereit. Ziel des Treffens sollte es sein, die
verantwortlichen Bundesländer zu überzeugen, dass es Maßnahmen bezüglich der Anerkennung von erstellten Sachverständigengutachten für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen im Zuge der Fahrzeugzulassung bedarf. Gegenwärtig verweigerten deutschlandweit Zulassungsstellen mehrfach eine Zulassung trotz bestehender Ausnahmeregelung und vorliegendem Gutachten.

Erforschung des Automobilen Kulturguts in Deutschland
Prof. Ruth Keller | HTW Berlin

Prof. Ruth Keller berichtet über den Stand der wissenschaftlichen Kulturgutforschung in Deutschland und Europa. Es ist festzustellen: Die historisch, technische Kulturgutforschung in Deutschland ist ausbaufähig. Sie verweist auf eine Initiative zur institutionellen Förderung dieses Forschungsbereichs. Expertinnen und Experten dieser Fachrichtung haben ein gemeinsames Schreiben an den Bundespräsidenten gerichtet, der seinerseits die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Monika Grütters eingebunden hat. Prof. Ruth Keller führt zur europäischen Kulturgutforschung aus, die bis dato nicht optimal vernetzt sei. Für eine bessere Anerkennung muss die Forschungsleistung dem Menschen näher gebracht werden, das technische Kulturerbe und die Industriekultur müssen erlebbarer sein. Dringend appelliert Prof. Ruth Keller zu einer verstärkten Initiative, denn bereits heute seien große Teile unseres Industrieerbes verloren. Es bedarf
großer Anstrengungen und intensiver Forschung, um noch vorhandenes Zeugnis vergangener Zeiten für kommende Generationen zu sichern.

Stephan Joest betont die Bedeutung des Erhalts unseres Industrieerbes und regt eine unmittelbare Einbindung des digitalen Erbes an. Gegenwärtig werden die bereits stattfindenden Verlust digitaler Daten sowie die Folgen daraus nicht ausreichend gewürdigt. Die bisherigen Verluste könnten nicht mehr umgekehrt, Datensätze nicht einfach ergänzt oder neu programmiert werden. Der bestehende Handlungsbedarf in diesem Kontext ist umfassend. Johannes Hübner regt an, auch das Design historischer Fahrzeuge in den Forschungsgegenstand mit aufzunehmen. Zahlreiche Zeitbestimmungen zu Epochen lassen sich beispielsweise auf Fotos über zufällig im Bild befindliche Fahrzeuge und deren besonderes Designmerkmale vornehmen. Carsten Müller wird die Thematik aufgreifen und ein Gespräch mit der Kulturstaatsministerin zur industriegeschichtlichen Forschungsförderung führen.

TOP 4 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Norbert Schroeder | TÜV Rheinland Schaden- und Wertgutachten GmbH
Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Ltd.

Norbert Schroeder und Peter Diehl präsentieren die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zustandsnoten. Die Präsentation dieses finalen Vorschlags liegt dem Protokoll bei. Zum Einstieg fasst Norbert Schroeder zunächst die komplexe Ausgangslage sowie den umfassenden Arbeitsprozess, mit zahlreichen Zusendungen, Gesprächen, Vorschlägen und Neubewertungen einzelner Punkte zusammen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe bedanken sich ausdrücklich bei allen, die sich eingebracht und beteiligt haben.

Das grundlegende Problem der Zustandsbewertung liegt in der Diskrepanz zwischen dem allgemeinen Wunsch eines klar definierten und leicht verständlichen Systems einerseits und andererseits der Tatsache, dass sich die komplexe und mitunter vielschichtige Historie eines Fahrzeug nicht ausschließlich anhand eines minimalistischen Bewertungsschlüssels beschreiben lässt. Dieses Problem wird auch der präsentierte Vorschlag der AG Zustandsnoten nicht einfach lösen können. Gleichzeitig haben die Diskussionen im PAK sowie der umfassende Bearbeitungsprozess der AG bereits in die Fachszene ausgestrahlt.

Anhand der Präsentation führen die Referenten umfassend aus und erklären ebenso umfassend den Entstehungs- und Findungsprozess der einzelnen Aspekte des vorgestellten Systems. Ein klassisches Schulnotensystem von 1 bis 5 beschreibt den technischen Zustand. Ein Ausrufezeichen als sichtbarer Hinweis einer besonderen historischen Bedeutung ergänzt die Zustandsnote. Die ausführliche Darstellung der Besonderheiten des bewerteten Fahrzeugs erfolgt anschließend in einem separaten Teil des Gutachtens.

Wichtig ist: Das System ist und kann „nur“ eine Tatsachenbeschreibung sein. Eine Darstellung des materiellen Wertes kann damit nicht erfolgen.

Johann König regt an, eine Alternative für das gewählte Ausrufezeichen als Verweis auf die Besonderheit zu wählen, denn ein „!“ kann auch als Bekräftigung der vorangestellten Note aufgefasst werden. Ulf Schulz schlägt die Verwendung des Buchstaben „S“ als Hinweis auf die besondere Bedeutung vor, da er in vielen Sprachen für „Sonder“ oder „Spezial“ steht. Peter Diehl spricht sich für die Beibehaltung des Ausrufezeichens aus. Das „!“ ist einfach, verständlich und weckt Aufmerksamkeit. Innerhalb der AG wurde lange nach „dem Zeichen“ als Ausdruck der Besonderheit gesucht und die gängigsten Alphabete und Zeichentabellen durchsucht. Beispielsweise wurde von dem „S“ als Hinweisgeber abgesehen, da es Assoziationen zu bestimmten Modellreihen von mehreren Fahrzeugherstellern wecken kann.

Die AG-Mitglieder betonen die Wichtigkeit, den Gutachtern vor Ort ganz klare Anhaltspunkte für die Bewertung eines historischen Fahrzeugs an die Hand zu geben. Norbert Schroeder schlägt daher vor, dass Bewertungssystem in der nächsten Sitzung anhand von Beispielfotos darzustellen und das Konzept auf diese Weise noch einmal zu verdeutlichen. Dem Vorschlag wird zugestimmt.

Roland Kayser dankt im Namen der Verfasser der berücksichtigten Bachelorarbeiten für die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und dankt den AG-Mitgliedern für deren eindrucksvolles Engagement. Johannes Hübner unterstreicht die Wichtigkeit einer Kompatibilität dieses Bewertungssystems mit den gängigen FIVA-Regelungen, -Pässen und –Gutachten. Peter Diehl betont, dass diese berücksichtigt wurden und das System mit FIVA-Regelungen vereinbar ist. Abschließend bietet Norbert Schroeder allen Interessierten an, Rückmeldungen und Vorschläge an seine bekannte E-Mail-Adresse
(classiccars@de.tuv.com) zu schicken und in der nächsten Sitzung darüber noch einmal zu sprechen.

TOP 5 Verschiedenes
Termine

Carsten Müller verweist auf bevorstehende Abstimmungen im Plenarsaal. Da die anwesenden Abgeordneten noch im PAK sein sollten, werden die Termine vorgezogen. Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut wurde im Mai 2009 gegründet und begeht somit sein zehnjähriges Jubiläum. Dieser Anlass sollte genutzt werden, um uns fern dieses Sitzungssaals in lockerer Atmosphäre über Erreichtes und Ausstehendes auszutauschen. Dazu bietet sich am Freitag, 3. Mai 2019 eine besondere Gelegenheit. Im Zentrum Berlins startet die „14. AvD Rund um Berlin Classic“. Mit den Organisatoren ist abgesprochen, dass in diesem Rahmen das Jubiläum begangen werden kann. Nach einem gemeinsamen Frühstückskaffee um 09:30 Uhr können Interessierte anschließend den 1. Rallyetag in historischen Fahrzeugen erleben. Ein Anschreiben mit weiterführenden Informationen wird versendet.

Carsten Müller dankt im Namen des gesamten PAK Matthias Gerst für seine langjährige, engagierte Mitarbeit im Parlamentskreis. Bereits Ende Mai geht Matthias Gerst in den wohlverdienten Ruhestand, kann aber bei Wunsch gern an den zukünftig stattfindenden PAK-Sitzungen teilnehmen. Der Abschied von Herrn Gerst macht eine Neuregelung zur Koordinierung der Arbeitsgruppe Kennzeichen erforderlich. Carsten Müller bittet zu prüfen, ob es in der Runde eine Interessierte/einen Interessierten gibt, der die Leitung der AG übernehmen will. Alf Menzel erklärt sich umgehend dazu bereit und wird zukünftig die Kennzeichenthematik federführend begleiten.

Carsten Müller verweist auf eine parallele Entwicklung rund um den DUK-Antrag zur Anerkennung der automobilen Kultur als immaterielles Kulturerbe. Die Entwicklung wird unterstützt. Carsten Müller hat ein Gespräch mit der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission geführt und das Anliegen umfassend dargestellt. Der Parlamentskreis wird über aktuelle Entwicklungen umgehend informiert.

Christian Sauter berichtet dem PAK von dem in der letzten Sitzung angekündigten Gespräch auf Leitungsebene im Bundesverkehrsministerium. Es fand am 13. Dezember 2018 im Verkehrsministerium statt. Teilgenommen haben Christian Sauter, Carsten Müller und PStS Steffen Bilger. Inhaltlich ging es um PAK-Themen. Es wurde Regelungs- und Gesprächsbedarf aufgezeigt zu Kennzeichenthemen, zur geplanten Änderung der EURichtlinie über die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, zur rechtsicheren Nutzung der roten 07er-Kennzeichen im EU-Ausland, zur Fahrverbotssituation. Der Staatssekretär versichert im Gespräch, dass die Anliegen der Oldtimerszene für das BMVI weiterhin relevant sind und das Haus nach Möglichkeit entsprechende Unterstützung leisten wird.

Die die Abgeordneten zu Abstimmungen in den Plenarsaal müssen, übernimmt Mario De Rosa die Leitung der Sitzung.

FIVA Guide – For responsible use of historic vehicles on today’s road
Johann König | ADAC e.V.

Johann König informiert den PAK über den „FIVA Guide for responsible use of historic vehicles on today’s roads“. Die FIVA bietet damit ein Tool für Oldtimerbesitzer und -fahrer an. Zusammengetragen sind wesentliche Informationen für deren Beitrag, um spezifischen Verantwortung für Verkehrssicherheit und zum Schutz der Umwelt gerecht zu werden. Weiterführende Informationen sowie der FIVA Guide selbst sind unter https://www.fiva.org/?p=8820 verfügbar.

Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet über die Hintergründe zur Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge“ am 15. Januar 2019. Mit dem Ziel, historische Fahrzeuge als herausragendes technisches Kulturgut zu schützen und zu erhalten, haben Vertreterinnen und Vertreter der maßgebenden deutschen Oldtimerverbände und Klassikressorts der Automobilclubs gemeinsam die Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. Es werden regelmäßige Treffen stattfinden, um einen stetigen Austausch über die relevanten Themen zu ermöglichen. An der konstituierenden Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Historische
Fahrzeuge haben teilgenommen: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC), Allgemeiner-Schnauferl-Club e. V. (ASC), Automobilclub von Deutschland e. V. (AvD), Bundesverband Historische Landtechnik e. V. (BHLD), Deutscher Automobil-Veteranen-Club e. V. (DAVC), Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e. V. (DEUVET), Initiative Kulturgut Mobilität e. V. (IKM) und der Veteranen-Fahrzeug-Verband e. V. (VFV). Der Verband der Automobilindustrie (VDA) war als Gast vor Ort und auch die Nutzfahrzeug- Veteranen-Gemeinschaft (NVG) trägt die AG Historische Fahrzeuge mit. Die entsprechende Pressemitteilung ist unter https://www.adacmotorsport.de/media/index.php?ID_dir=459,462,1849,1853&fID=42798 abrufbar. Johann König wird den PAK über weiteren Entwicklung informieren.

Carsten Müller übernimmt erneut die Leitung und schließt die Sitzung.