Sep 152011
 

(English below) Mit zunehmend ausgereiften passiven Sicherheitssystemen im Automobil sind kooperativ agierende Fahrzeuge die nächste wesentliche Innovation für die nächste Generation von Fahrerassistenz-Systemen. Hierdurch wird es möglich sein, die Zahl von Unfällen, Verletzten und Verkehrstoten signifikant zu verringern, die Anzahl von Staus trotz hoher Verkehrsdichte zu reduzieren und nützliche Informationen für Fahrer und Beifahrer preiswert und benutzerfreundlich anzubieten.

“AKTIV”, eine Forschungsgruppe von 29 Partnern untersucht in drei Projekten, wie sich aktive Sicherheit, intelligente Verkehrsführung und Mobilfunktechnologien miteinander verbinden lassen. So können zum Beispiel gefährliche oder kritische Situationen wie z.B. an Kreuzungen oder auch Pannen dank miteinander vernetzter Fahrassistenz-Systeme deutlich weniger risikoreich ablaufen. Auch können Ampelsteuerungen optimiert werden, und auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer erhöht werden.

In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsinitiative “AKTIV” steht dabei in direktem Bezug zu dem vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mit den vom BMWi geförderten, fahrzeug- sowie verkehrsbezogenen Projekten AKTIV-AS (Assistenzsysteme, Aktive Sicherheit) und AKTIV-VM (Verkehrsmanagement).

Folgende Themen wurden im Forschungsprojekt untersucht:

– Analyse von “Cooperative-Cars”-Anwendungen und deren Kommunikations-anforderungen
– Entwicklung eines CoCar-Kommunikationssimulators zur Analyse der technischen Umsetzbarkeit
– Identifizierung neuer Anforderungen an zellulare Kommunikationsnetze
– Entwicklung generischer XML-basierter Kommunikationsprotokolle für selektierte CoCar-Anwendungen
– Prototypische Implementierung von Referenzprotokollen und Durchführung entsprechender Systemerweiterungen
– Entwicklung eines Demonstrators zur Darstellung von Beispielanwendungen mit realen Fahrzeugen
– Architekturempfehlungen zur Implementierung in Betreibernetzen und in intelligenten kooperativen Fahrzeugen
– Schlüssige Konzepte zur Sammlung und Bereitstellung von essenziellen Informationen für CoCar-Anwendungen
– Identifizierung möglicher Markteinführungsszenarien
– Aufzeigen des Innovationspotenzials zellularer Systeme zur Unterstützung kooperativer intelligenter Fahrzeuge

Nach Abschluss des Projekts CoCar (Laufzeit von November 2006 bis April 2009) wurde eine weiteres Forschungsprojekt initiiert: Ziel von “CoCarX” ist es, die Basis für eine nachhaltige, vielseitige und marktfähige Lösung im Bereich der Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation (C2C-Kommunikation) zu legen. Dazu werden das hohe Potential der kommende Mobilfunktechnologie Long Term Evolution (LTE) und der offenen Diensteplattform IP Multimedia Subsystem (IMS) im Hinblick auf die Anwendung in der Verkehrstelematik erschlossen. Als notwendige Ergänzung wird die Funknetztechnologie WLAN in Abstimmung mit dem Verbundprojekt SIM-TD (Sichere und intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland) in ein prototypisches Gesamtsystem integriert.

Um die schnelle und prägnante Information des Fahrers sicherzustellen, werden Mechanismen zur Reduzierung und Komprimierung der übermittelten Nachrichten erforscht. Dazu gehört der Abgleich der durch C2C übermittelten Nachrichten mit Verkehrsinformationen von externen Anbietern. Die Anbindung externer Regel- und Steuereinheiten wie z.B. in einer Verkehrsleitzentrale wird durch neue Schnittstellen ermöglicht. Bei hinreichender Marktdurchdringung entsteht dadurch ein Verkehrszustandsbild von ganz Deutschland in Echtzeit.

Themenschwerpunkte:
– Feldmessungen zur C2C-Kommunikation auf Basis von Mobilfunkstandards
– Untersuchung von LTE (4G-Mobilfunk) für kooperative Fahrzeuganwendungen
– ITS Architekturen auf Basis von IMS
– Untersuchung von heterogenen (WLAN/zellulare) Fahrzeug-Kommunikationslösungen”

Das CoCarX Projekt ist nunmehr abgeschlossen und die Ergebnisse wurden im Sommer 2011 veröffentlicht.

Die (englischsprachigen) Forschungsberichte beider Projekte liegen zum Download auf der ACI-D-Website bereit:

CoCar Reseach Project On Cooperative Cars

CoCarX – Cooperative Cars Extended Research Project

und vermitteln Interessierten einen Blick in den aktuellen Stand der Forschung und Technologie- und Innovationsförderung.

—–

“If only I had known sooner…”: a typical thought in critical traffic situations. Timely and precisely localized information comprises one of the most important functions of future driving safety and traffic management systems. For 14 characteristic traffic scenarios – involving local hazard warnings, traffic incident detection, advanced driver assistance, and traffic management – the research project “CoCar” has tested the suitability of high-bandwidth, wireless cellular communication infrastructure for practical use in day-to-day traffic.

Communication improves mobility: High-performance traffic management and dynamic route guidance already form an integral part of the transport system in modern society. They inform people of the traffic situation, reduce commuting times, enable flexibility in business and improve organization of commercial transport. Nonetheless, traffic systems are faced with enormous present and future challenges in order to provide people on the move with maximum safety, efficiency, and comfort.

Aktiv stands for „Adaptiveand Cooperative Technologies for the Intelligent Traffic“. This German research initiative brought together 29 partners – automobile manufacturers and suppliers, electronic, telecommunication and software companies as well as research institutions. The four-year cooperation had continued until 2010 and was followed up by the “CoCarX” extension research project. Based on the results of the previous CoCar project, the use of current and new mobile radio technologies soon to be marketed, such as the Long Term Evolution (LTE) radio access technology, is being investigated by the project with a view to their use in vehicle technology and road traffic telematics. A particularly interesting aspect is the attempt to use the mostly existing infrastructure for C2X communication, thus rapidly and cost-effectively marketing technologies to increase traffic safety.

The research project whitepapers have been released and are now available on the ACI-D website:

CoCar Reseach Project On Cooperative Cars

CoCarX – Cooperative Cars Extended Research Project

and allow some interesting insights into direct and indirect Car-to-Car communication projects in the ITS domain.

Sep 142011
 

In Zusammenarbeit mit DEAF, dem holländischen Electronic Arts Festival stellen Chico MacMurtrie und sein Team der Brooklyn’s Amorphic Robot Works die Skulptur “Totemobile” im Atrium der Den Haager Stadthalle aus.

Totemobile ist eine robotertechnisch animierte Skulptur, die sich dem Betrachter zunächst als eine lebensgetreue Kopie des Citroën DS präsentiert. Doch schon entwickelt sich die bekannte Automobil-Silhouette in ein visuell explodierendes, sich ständig umwandelndes Objekt, das sich durch verschiedene Phasen hin zu seiner finalen Form entwickelt: einem organischen, rund 20 Meter hohen Totempfahl.

Bis es seine volle Höhe erreicht, durchläuft die Installation zugleich ein Farbenspiel, inspiriert durch organisch sich entwickelnde Lebensformen und suggeriert dem Betrachter das Vorhandensein eines biologischen Organismus.

Totemobile wurde im Rahmen seiner Weltpremiere erstmals im Ausstellungsraum von Citroën auf der Champs-Élysées Nr. 42 Ende 2007 gezeigt.

Werfen wir kurz einen Blick hinter die Kulisse dieser einzigartigen Installation. Das Totemobile ist durch lineare Aktoren angetrieben und wird durch einen Allen-Bradley Rechner gesteuert, der über 100 Sensoren die Lage der einzelnen Komponenten ermittelt und den hochkomplexen Entfaltungszyklus über einen Zeitraum von rund fünfeinhalb Minuten steuert (bzw. innerhalb von rund 90 Sekunden wieder schließt). Verschiedene, unter anderem laser-kontrollierte Sicherheitssysteme sorgen für die Sicherheit möglicherweise zu nahe kommender Betrachter.

Nach rund 20 Jahren Erfahrung mit industrieller Robotik und der Nachahmung und Optimierung menschlicher Arbeitsmethodiken ist MacMurtrie’s Totemobile die erste seiner Skulpturen, die sich auf den Einsatz von Robotern im Umfeld moderner und populärer Kultur konzentriert. Aus seiner Sicht entwickelt sich das Automobil in der biologischen Vertikale, anstatt wie bisher kulturell beeinflusst und mechanisch bedingt sich ausschließlich vor und zurück zu bewegen.

Chico MacMurtrie sagt selbst über diese Arbeit: “Ich wählte den Citroën DS, nicht weil Citroën als Sponsor auftritt, sondern weil es eine Ikone europäischer Automobile ist, und die in ihm ausgedrückte Dynamik (hydropneumatische Federung, organische Form, und mechanische Ingenieursleistung) als typisch für seine Epoche sehe. Ich wählte die DS auch, weil sie meine eigene mexikanisch-amerikanische “Low Rider” Automobilkultur stark beeinflusste. Ein “Low Rider” war Ausdruck der lateinamerikanischen Kultur… Das Tuning klassischer Automobile mit hydraulischer Aufhängung, begleitet durch ausgefallene Lackierungen, entwickete sich zu einer bedeutenden Kunstform.”

(weitere Details zur künstlerischen Interpretation unten im englischen Originaltext.)

Ausstellungsinfo unter http://todaysart.org/nl/artists/chico-macmurtrie-totemobile/.

Zur Skulptur: Totemobile, Amorphic Robot Works

Video:

Making-of Video:

—–

Citroen DS “Totemobile” @ DEAF Den Haag 2011

In collaboration with DEAF (Dutch Electronic Art Festival), Chico MacMurtrie and his team at Brooklyn’s Amorphic Robot Works will present the “Totemobile” in the Atrium of The Hague’s city hall.

Totemobile is a robotic sculpture that initially appears as a life-sized representation of the culturally iconic Citroën DS automobile. In performance, this familiar figure is visually exploded, subverted and elaborated through various levels of abstraction until it reaches its final form: an organic 20-meter-tall totem pole. Upon reaching its full height, the work blooms with light, in the form of multiple organically-inspired inflatable sculptures suggesting the final maturation of an enormous biological organism. The work has just completed a three month exhibition in Citroën’s Champs-Élysées showroom in Paris, where it enjoyed its world premiere in November 2007.

The Totemobile is powered by electric linear actuators controlled by an Allen-Bradley industrial control system. The machine is equipped with multiple emergency stops and four state-of-the-art industrial safety laser shields wired directly into the emergency stop system. This emergency system halts all machine movement, should a member of the audience get closer to the work than is safely advisable. Totemobile and its safety and control systems were Veritas inspected for public display in France.

The Allen-Bradley computer system keeps track of the machines’ every location by monitoring more than 100 sensors. These sensors assure each component follows a precise unfolding and regathering of all of the mechanical and sculptural elements in this 42-degree of freedom artwork during its five-and-a-half minute ascent and one-and-a-half minute descent.

The initial form of the robotic sculpture is deceptively simple, and belies the existence of nearly 50 interdependent machines of varying aesthetic and functional purpose. As the sculpture opens and rises, these metal and inflatable machines give voice to varying modes of mobile abstraction, which develop throughout the growth and final “blooming” of the full, 20-meter tall work.

As the familiar structure visually decomposes into its constituent geometric parts, each part becomes a more organic version of the original, and eventually lends its decomposing body to support the life of the new organism it harbors. This automobile’s point of natural transcendence lies in its inflatable airbags: in protecting and distancing its unforgiving synthetic body from us, the inflatable provides a point of direct contact with biological frailty. This point of contact provides the “crack”, which harbors the germ of the unassailable automobile’s biological aspirations. The Citroen becomes fertile ground, which this growing inflatable seed covertly consumes, co-opts and subverts for its own needs – the new thriving body yielding where required to insure the viability of its new-found skeleton, the comfortable and utilitarian form of the Citroen DS leaving its pedestrian servitude and stretching to achieve the organic beauty and flexibility more subtly suggested in its original architecture.

The form of the totem pole is narrative in nature. As the sculpture rises, multiple narratives unfold. In the collision, negotiation and compromises reached between the organic and the inorganic aspects of itself, narratives suggesting entropy, domination, transformation, mortality and the nature of strength are exposed.

Once the resulting half-breed reaches its full mechanical height, the inflatables finally bloom brightly into view in a moment of hybrid ecstasy, and the mechanized lid opens revealing the new growth of an organic stamen. This sign of the fully-mature organism extends further into the sky as if seeking the sun. Taking large inflating breaths, it increases in strength and size. The elaborate organic machine assimilates and conforms to its architectural confines, as if it were using the limited space the building provides to support its own growth – reminding us of a tenacious growing ivy.

After 20 years of practice using robotics, seeking to create metaphors with machines, and emulating the human condition, MacMurtrie’s Totemobile is the first of his sculptures that attempts to drastically change the direction his work has taken by engaging popular culture. Totemobile is a hybrid of an iconic symbol of popular culture and the notion of organic aspiration. It is a car that makes a biological journey upward, instead of the culturally and mechanically familiar forward and reverse. In our comfort with cars, we are invited on that journey with Totemobile, reinspiring awe in the nature that has sheltered and conveyed us, long before the appearance of the automobile.

In using robotics to explore the natural world’s growth and transformation, MacMurtrie and ARW use means which are, at first sight, vastly divergent from their subject. This apparent collision of incongruous matter highlights the unexpected appearance of an elaborate robotic device, whose sole purpose is its own living, and calls our attention back to the substance and priority of those basic biological systems of which we are a part. Systems whose fecundity and adaptability MacMurtrie’s work in robotics both emulates and envies.

Our creations in this world strive for an endurance and resonance so far achieved only by nature Herself. By moving away from the idea of longevity through unassailability, toward finding it in interconnection, interaction, and adaptability, perhaps we can express a higher form of intelligence in our own creations.

Chico MacMurtrie says: “I chose the Citroën DS, not because of Citroën’s sponsorship, but because it is an icon for European cars, and I felt that the live qualities it represented (hydraulic suspensions, organic curvature, and mechanical ingenuity) were emblematic of the time. I also chose the DS because it influenced my Mexican-American low-rider car culture. A low-rider was used by the Latin culture as a medium of expression… converting classic cars with hydraulic suspensions, utilizing elaborate paint jobs, became an art form.”

Photos courtesy Chico MacMurtrie.

Expo info at http://todaysart.org/nl/artists/chico-macmurtrie-totemobile/

Art works – more info: Totemobile, Amorphic Robot Works

Sep 092011
 

Hier die Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte aus dem Vortrag von
Michael Eckert, Rechtsanwalt, auf der Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut am Montag, 04. Juli 2011 im Deutschen Bundestag.

Tagesordnungspunkt: Merkantile Wertminderung bei Oldtimern

Problemstellung:

Nach einem Unfall oder sonstiger Beschädigung (!) eines Oldtimers muss nicht nur der vorhandene Sachschaden beseitigt werden und gegebenenfalls eine Entschädigung für den Nutzungsausfall erfolgen. Wichtig ist es auch, den weitergehenden Schaden zu ersetzen, der darin besteht, dass das Fahrzeug trotz durchgeführter Reparatur nach dem Unfall weniger wert ist als, vor dem Unfall (= merkantiler Minderwert).

Unfallgegner/Versicherungen weigern sich oft diesen sogenannten „merkantilen Minderwert“ zu ersetzen, wobei sie sich auf eine (veraltete) Rechtsprechung berufen, wonach ein Minderwert nur dann ersetzt werde, wenn das Fahrzeug maximal fünf bis sechs Jahre alt sei und höchstens 100.000 km gelaufen habe. Diese Rechtsprechung ist allerdings überholt.

Rechtslage bei Oldtimern:

Anders als bei „normalen“ Gebrauchtwagen ist ein merkantiler Minderwert bei Oldtimern nach einem Unfall sogar in doppelter Hinsicht zu prüfen und durch einen Schadensersatz auszugleichen:

1.

Zum einen ist auch für Oldtimer nach den allgemeinen Kriterien, die für alle Fahrzeuge gelten, zu prüfen, ob ein merkantiler Minderwert vorliegt, wobei es hierfür keine Altersgrenze oder Laufzeitgrenze gibt. Insoweit ist jeweils im Einzelfall zu prüfen, ob das Fahrzeug trotz vollständig reparierter Unfallschäden bei einem gedachten Verkauf einen geringeren Erlös erzielen würde, als ohne den fraglichen (Unfall-) Schaden, weil ein großer Teil des Publikums der Ansicht ist, dass das Risiko von verbliebenen verdeckten Unfallschäden nicht auszuschließen ist und das Risiko einer höheren Schadensanfälligkeit bei Unfallfahrzeugen bestehe. Diese Prüfung ist unabhängig von Alter und Laufleistung des Fahrzeuges durchzuführen. Entsprechende Grenzen gibt es nicht (so auch Bundesgerichtshof, Urteil vom 23. November 2004).

2.

Darüber hinaus (!) ist bei Oldtimern aber gesondert zu prüfen, ob und inwieweit historische Originalsubstanz beschädigt worden ist (zum Beispiel Originallack, Originalchrom, Blech, Fahrwerk/Rahmen o.ä.).

Der Verlust von Originalität ist ein eigenes Kriterium, das einen merkantilen Minderwert nach sich zieht. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass Originalität ein wichtiges Kriterium bei der Festlegung des Fahrzeugwertes ist. Dabei spielt die Frage, ob der Unfall vollständig und rückstandslos repariert worden ist, keine Rolle, im Gegenteil: Der Unfall und die dadurch notwendige Reparatur zerstören die Originalität, die unwiederbringlich verloren geht, was (negative) Auswirkungen auf den Kaufpreis hat und daher als gesonderter zusätzlicher Minderwert zu berücksichtigen ist, der vom Schadensverursacher erstattet werden muss.

Dies hat auch bereits ein Obergericht in Deutschland im Rahmen eines Musterverfahrens entschieden und sich dabei auch auf die Entschließung Nr. 3 des 1. Deutschen Oldtimerrechtstages (2009) berufen, der ausdrücklich gefordert hatte, dass die Beschädigung oder Zerstörung historischer Substanz im Rahmen der merkantilen Wertminderung zu berücksichtigen und zu ersetzen ist (Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 30. November 2010).

Angesichts der Tatsache, dass gerade bei Unfällen mit Oldtimern immer noch der verbreitete Irrglaube vorherrscht, bei älteren Fahrzeugen könne es keinen merkantilen Minderwert geben, wodurch den durch einen Unfall ohnehin geschädigten Oldtimerbesitzern erhebliche Schadensersatzansprüche verlorengehen, bitten wir um Weitergabe dieser Hinweise und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Michael Eckert und Oldtimeranwälte
Eckert, Klette & Kollegen
www.oldtimeranwalt.de
eckert@oldtimeranwalt.de

—–


Legal News on Mercantile Impairment on Vintage Cars

Abstract: One of the major challenges in case of accidents with or damage of vintage vehicles is not only the regulation of damages related to the accident as such, including the compensation of loss of use, but also compensating the additional loss of value: Despite of the actual repair of damage, the vintage car typically is worth less than before the accident (= known as mercantile impairment).

Either the other party involved and/or also insurances are refusing in many cases the compensation of mercantile impairment although the jurisdiction has settled several cases which prove that these parties have to compensate for it.

The advice given by German specialists on vintage vehicle law is stated in the German article above, referring to lawsuits being executed within Germany in the last couple of years within this context.

In case some lawyers need legal advice, competent specialists are eg.

Michael Eckert und Oldtimeranwälte
Eckert, Klette & Kollegen
www.oldtimeranwalt.de
eckert@oldtimeranwalt.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Sep 072011
 

Die diesjährige VETERAMA in Mannheim steht am 08. + 09. Oktober 2011 ganz unter dem Motto “Frankreich”. Das gibt uns die Möglichkeit, ca. 10 bis 15 Fahrzeuge auf dem Marktgelände auszustellen. Wer hier seinen Oldtimer abstellt (evt. auch anbietet…) erhält neben einem freien Parkplatz auch eine Freikarte für den Tag, an dem er ausstellt.

Die Koordination der Stellplätze erfolgt über den Citroen Veteranen Club von Deutschland e.V. (CVC), frei nach dem Motto “wer zuerst kommt…” Bitte meldet euch direkt bei

Hans-Joachim Bethge, email: Hans-Joachim.Bethge@t-online.de

Die Veterama-Homepage:

www.veterama.de (mehrsprachig, auch english, französisch etc.)

Vielen Dank!

—–

Veterama 2011: “Frankreich”

Not sure everybody knows about the “Veterama”, Europe’s biggest market for vintage cars and motorbikes, which will take place October 8+9 this year in Mannheim (south of Frankfurt, roughly speaking).

In the center of interest this year will be “France”, i.e. there will be room for 10-12 cars being presented and clubs supporting the different models. In case clubs are interested to show off, please contact Hans-Joachim Bethge from “Citroen Veteranen Club of Deutschland”, email: Hans-Joachim.Bethge@t-online.de

To quote from the Veterama website:

Classic, antique and vintage vehicles – Spare parts and accessories

He who used to fear, years ago, that the passion for classic cars would soon get up in years just as some of their enthusiasts, can breathe a sigh of relief, since more and more young people are attracted to the “rustiest hobby in the world” thanks to the scene of young classic cars, meaning vehicles that were built less than 30 years ago.

In addition to this, it really seems that the 125th anniversary of the automobile gave a further boost to this evolution.

VETERAMA manager Julia Seidel states: “The VETERAMA market in Mannheim has never been fully booked as early as this year. By July all free places were taken.”

It is striking that spare parts for young classics are still offered at incredibly affordable prices. It is recommended to buy the parts now and stock them until required.

Especially for starters it is crucial to find the right vehicle at the very right moment. For this, there is no better opportunity than the “VETERAMA market place”, where more than 500 complete vehicles will be presented and sold at really affordable prices. In case any spare parts should be necessary, there will be about 4,500 stands on the vast VETERAMA area where they all can be found.

VETERAMA offers even more attractions: Every year a special club is being presented – the club we picked out for this year will be revealed in our next press information.

Like last year, you can buy your VETERAMA ticket online in order to avoid long waiting queues at the ticket office and to make sure that you can spend as much time as possible hunting your favourite bargains.

Well then, see you at the VETERAMA in Mannheim, the cradle of the automobile.”

see also www.veterama.de for more details (also in English, French etc.)

Sep 052011
 

50 Jahre Citroën Ami: Le Tour des Pays-Bas

Die Ami Vereniging Nederland (AVN) organisierte in diesem Jahr ein ganz besonderes Spektakel rund um das 50-jährige Jubiläum des Citroën Ami: das Amiversaire.

Wer sich mit der Geschichte des Citroen Ami auseinandersetzt, stößt in diesem Zusammenhang schnell auf ein historisches Ereignis: “Die Citroën Ami Tour De France”. Mitte der 60er Jahre stellte Citroën mit zwei Ami6 Break einen besonderen Rekord auf – 2077km wurden in 24 Stunden auf einer Frankreichrundfahrt zurückgelegt.

Warum sollte man so etwas nicht im Jubiläumsjahr wieder aufgreifen? Aus einer wilden Idee wurde dann Wirklichkeit: 5 Clubmitglieder stellten sich der Herausforderung, “Le Tour des Pays-Bas” durch alle niederländischen Provinzen durchzuführen.

Am Ende wurden bei dieser Rallye rund 1.100 km innerhalb von 24 Stunden gefahren. Viele Bilder wurden gemacht, und die Erlebnisse und Erinnerungen rund um diese Tour ist nun in einem Buch veröffentlicht worden.

Geniessen auch Sie die spannenden und mitreissenden Momente dieses besonderen Events. Das 44-seitige Buch (engl./holl.) kann zum Preis von 31,95 Euro zzgl. Versand direkt vom AVN bezogen werden.

Kontakt: Willem Nieuwland (Archivar der Ami Vereniging Nederland) willem.nieuwland@net.hcc.nl

—–

50 Years Of Citroën Ami: Le Tour des Pays-Bas

The Dutch Ami club organised a flamboyant festival in honor of the 50th anniversary of the Citroën Ami: l’Amiversaire.

Organising an event like that requires a ‘piece de resistance’. A wild idea from a troubled mind led to the re-enactment of a historic tour: le tour des pays-bas.

This was inspired by the record run Citroën performed in the mid sixties with two Ami 6 Breaks: 2077 km in 24 hours through France during the winter.

Five brave members of the Dutch club took up the challenge to cross the Netherlands through all provinces. Departure and arrival was at the festival grounds.

The team succeeded to visit all provinces in 24 hours. They drove roughly 1100 km in this heroic journey.

Many pictures were taken and all of the team members wrote their own story. This is collected in a luxurious book available now also in English!

Enjoy the funny, moving and sometimes even hilarious experiences of them all.

Beautiful Ami pictures and a very nice impression of some special Dutch locations add to this 44 page hardback, full color book.

Pre-order the book now for only € 31,95/ £ 28.00 excluding delivery cost of 700g book. We are trying to arrange collection and distribution of all the copies required in the UK
Questions to Willem Nieuwland (Archivist of the Ami Vereniging Nederland(AVN), the Dutch AMI Club) willem.nieuwland@net.hcc.nl

Aug 312011
 

Die Citroën Deutschland GmbH ist erneut Hauptsponsor der Pyronale, die am 2. und 3. September 2011 auf dem Berliner Maifeld in unmittelbarer Nachbarschaft zum Olympiastadion stattfindet. Beim Feuerwerk-World-Championat trifft sich bereits zum sechsten Mal die internationale Elite der Feuerwerkskunst zum Wettstreit um die technisch brillanteste, pracht- und phantasievollste Feuerwerksshow.

Nach der Präsentation durch die sechs teilnehmenden Länder-Teams aus Malta, Kanada, Russland, Finnland, England und Polen kommen die erwarteten 60.000 Besucher an beiden Veranstaltungstagen in den Genuss eines großen, musiksynchronen Citroën Abschluss-feuerwerks. Im Zentrum der Szenenfläche erstrahlt eine Lichtinstallation, die den Eiffelturm skizziert. Sequenzen in den Citroën Farben sowie Feuerwerkseffekte in den Farben der Trikolore stellen den Bezug zum Hauptsponsor des Großereignisses und zu Frankreich her.

Für Citroën stellt das erneute Engagement bei der Pyronale eine logische Fortsetzung einer Werbestrategie mit der besonderen, kreativen Note dar und reflektiert die Markensignatur „Créative Technologie“. So sorgte Markengründer André Citroën bereits in den 20er Jahren für großes Aufsehen, als er mit mehreren tausend Glühbirnen den Citroën-Schriftzug auf dem Eiffelturm aufleuchten ließ.

—–

Translation by ACI-D S. Joest:

Citroën again main sponsor at “Pyronale”

Citroën Deutschland GmbH (CDG) again is the main sponsor of the “Pyronale” Fireworks World Championships which will be celebrated on September 2nd and 3rd 2011 at the Berlin “Maifeld” area right next to the Olympic stadium in the German capital. For the 6th time, the international elite of fireworkers are competing to present the most brillant and spectacular fireworks show to the audience.

After the presentation of the participating teams from six countries (
Malta, Canada, Russia, Finland, England und Poland) the expected 60.000 visitors gets to enjoy a light installation which is related to the double chevron. In the center the Eiffel tower will be attract the attention, accompagnied by sequences of both Citroën colors and the French Tricolore.

By reflecting the brand claim “Créative Technologie”, Citroën consequently continues the communication of it’s strategic position. Company founder André Citroën already created a visibly experience when the brand name was visible through the installation of thousands of light bulbs at the Paris Eiffel tower during the 1920’s.

Aug 262011
 

Ein weiteres Thema der letzten Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK) am 4. Juli 2011 war die Regelung rund um die Wechselkennzeichen für Oldtimer, sowie kleine Kennzeichen für Motorräder:

Bestandsschutz für rote 07-Kennzeichen bei Umzug
(Peter Schneider | Deuvet)

Peter Schneider moniert, dass Fahrzeuge mit H-Kennzeichen oftmals bei Verkauf oder Umzug in ein anderes Bundesland automatisch ihren Anspruch verlieren und das 07er Kennzeichen dann wieder neu beantragt werden muss. Die Bundesländer NRW und Bremen seien hier tolerant, während man in Bayern schon bei einem Umzug in einen anderen Landkreis erneut beantragen muss.

Eine Anfrage ans BMVBS soll erfolgen. Hr. Schneider wird die entsprechend aufbereiteten Informationen an das Büro des Vorsitzenden senden.

Tagesordnungspunkt: kleine Kennzeichen für Motorräder

Willy Hof moniert die Rückmeldung von PSts. Andreas Scheuer zum Thema kleiner Kennzeichen für Motorräder.

Hier ein Auszug aus der Rückmeldung:

Die Regelung, dass Krafträder, die vor dem 01.01.1959 erstmalig in den Verkehr gekommen sind, auch ein Leichtkraftrad-Kennzeichen führen können, war bis zum 28.02.2007 in der Straßenverkehrs-Zulassungsverordnung enthalten. Im Zuge der Neuordnung der Vorschriften zur Fahrzeugzulassung mit der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) wurde diese Bestimmung nicht übernommen, da nach den Übergangsvorschriften des § 50 Abs. 2 FZV die bis dahin ausgegebenen Kennzeichen weiter gültig bleiben. Im Falle einer Neuzulassung eines solchen Oldtimers kann eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Zulassungsbehörde beantragt werden.

Eine generelle Regelung zur Verwendung von Leichtkraftkennzeichen (25,5 x 13 cm) an Oldtimer-Krafträdern wird derzeit nicht befürwortet. Die Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung zur Einführung verkleinerter Motorradkennzeichen ist ganz aktuell.

Diese Regelung durch Verordnung nur für Oldtimer-Krafträder zu erweitern, würde zwangsläufig zu der Forderung führen, diese und weitere denkbar andere Lösungen für alle Motorräder zuzulassen. Es würde dann wieder Bestrebungen nach dem kleinsten für den Typ geeigneten Kennzeichen geben, denen aber gerade durch das neue Motorradkennzeichen begegnet werden sollte. Eine derartige Forderung, die im Rahmen der Anhörung des Verordnungsentwurfes aber weder von den Ländern, noch von den Verbänden erhoben wurde, wäre dann schwerlich abzulehnen.

Lösungen von Problemen mit Oldtimer-Krafträdern im Einzelfall sollten deshalb weiterhin anhand einer konkreten Falleinschätzung durch die Zulassungsbehörde mit entsprechenden Ausnahmen erfolgen. Das BMVBS wird im Bund-Länder Fachausschuss Fahrzeugzulassung darauf noch einmal gezielt hinweisen.

Aus Sicht der Anwesenden ist es unverständlich, wieso eine sinnvolle Maßgabe, die den Gesetzgeber nichts kostet, nicht umgesetzt werden kann. Herr Ockens betont, dass hier die Politik und gerade auch die Parlamentarier in diesem Kreis gefordert sind. Die MdBs Jens Koeppen und Sebastian Körber vereinbaren, einen entsprechenden Antrag zu stellen.

—–

Historical number plates in Germany

DUring the last meeting of the German parliament work group for preserving the cultural heritage of automobiles (“Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”) on July 4th, 2011 a section related to the preservation of exchangable number plates for historical vehicles (known as “red 07 number plate”, i.e. of type “XX-07NNNN”) is looking into the preservation of number registration when owners move to another part of the country. Today, a new registration has to be issued (related to that, typically also technical type approval (“TÜV”) have to be renewed before issuing the new plate) and there is no seamless handover from one registration authority to another one. The works group will look into how a more seamless handover can be achieved.

Next also the usage of smaller-sized number plates for vintage motorbikes – a regulation which would be an exception to the standards just recently renewed. Again, a work group will look into how this can be settled as this seems to be more a political than a technical question.

Aug 212011
 

(English below)

In den nächsten Tagen wird ein weiteres Kompendium die deutsche Citroën-Buchszene bereichern. Wieder einmal hat der bekannte Autor Immo Mikloweit, zusammen mit Marc Roger Reichel, eine kleine Fibel über das Automobil mit dem größten Wertzuwachs aller in Deutschland gängig verkauften historischen Automobile geschrieben. Zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 6,99 Euro sicherlich ein für viele erschwingliches Werk.

Zitat der Info des Komet-Verlags:

“…Ente gut, alles gut!

* Eine faszinierende Zeitreise durch die 2CV-Geschichte
* Zahlreiche zeitgenössische Abbildungen aus dem Firmenarchiv
* Umfangreiche Daten zu Technik und Entwicklung

Mit der legendären “Ente” hat Citroën ein faszinierendes Stück Automobilgeschichte geschrieben. Jahrzehntelang verkörperte der klassenlose Klassiker das Lebensgefühl der Individualisten, für die der Weg das Ziel ist. Dieses Buch erzählt die einzigartige Geschichte der motorisierten Ikone des französischen Savoir-vivre. Zahlreiche zeitgenössische Fotos und Werbeabbildungen aus dem Firmenarchiv veranschaulichen das Leben des rollenden Symbols der Nonkonformisten, dem die Herzen nur so zuflogen. Umfangreiche Daten zu Technik und Entwicklung runden das Porträt des charmanten Autoklassikers ab. Ein Muss für alle Döschewo-Liebhaber!…”

Ausgehend von der “Faszination 2CV”, beleuchten die Autoren die Entwicklung und Modellgeschichte des 2CV über die Jahrzehnte von 1948 bis 1990, stellen Derivate und Nachfolger vor, den 2CV im Sport und in der Werbung – und natürlich darf ein Blick in die 2CV-Szene nicht fehlen!

Marc Roger Reichel

Marc Roger Reichel

Koautor Marc Roger Reichel, Jahrgang 1960, ist seit über 20 Jahren als Motorjournalist tätig. Nach dem Volontariat bei einer Motorradzeitschrift konzentrierte er sich mehrere Jahre lang auf Reisereportagen und veröffentlichte mehrere Wörterbücher für Motorradreisende. Später war er u. a. Chef vom Dienst bei “Reise Motorrad”, danach über mehrere Jahre Leiter des Ressorts ‘Magazin’ bei der Zeitschrift “Tourenfahrer”.

Nach einem Ausflug auf die andere Seite des Schreibtisches (Pressearbeit u. a. für Toyota, Harley-Davidson, Dunlop) zog es ihn zurück zur journalistischen Arbeit im Printsektor. In den Zeitschriften “Promobil” und “Caravaning” erscheinen monatlich Beiträge zu Ratgeber- und Servicethemen, regelmäßig werden Artikel in der Zeitschrift “ACE Lenkrad” veröffentlicht. 2010 wurde er für hervorragende journalistische Leistungen im Bereich Verkehrssicherheit mit dem Christophorus-Preis ausgezeichnet.

Hier noch einmal die Daten zusammengefasst:

Marc Roger Reichel, Immo Mikloweit:
“Citroën 2 CV – Das Entenbuch”
Gebunden, 128 Seiten
ca. 140 farb. und schwarz/weisse Abbildungen
Format: 22cm x 22 cm
ISBN 978-3-86941-125-5
Preis: 6,99 EURO
1. Auflage 2011, erschienen im Komet-Verlag Köln

Erhältlich unter anderem bei den bekannten Citroen-Buchspezialisten RoBri.de und Garage 2CV.de.

Zum Download für Printausgabe der Clubzeitschriften hier noch das Titelcover.

—–

New German Citroën 2CV Booklet

Together with Marc Roger Reichel, the well known Citroën editor Immo Mikloweit has written a new book about the famous Deudeuche. Published at the “Komet-Verlag”, the 128-page hardcover booklet titled “Citroën 2 CV – Das Entenbuch” tells the story about that historical car which has the best return of investment compared to any vintage car sold in Germany (Deutscher Oldtimer-Index, see earlier article at ACI-D). Certainly worth the 6,99 Euro sales price (excl. shipment)!

The 22cm x 22cm sized German spoken book includes ca. 140 pictures and will be available via the bookstores (ISBN 978-3-86941-125-5) or via our preferred Citroën book store in Germany, RoBri.de, from September 2011 onwards.

For club magazines: Cover Download.

Enjoy!

Aug 182011
 

(English below) Citroën 2CV und A-Modell-Fahrer (Dyane, Ami, AZU, Acadiane, Méhari etc.) aufgepasst: Nicht jedem wird bekannt sein, daß es eine Organsation gibt, die sich mit der Reproduktion von nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen zu diesen Modellen befasst. Die Spare Parts Organisation (SPOG) wurde vom 2CV Club of Great Britain (2CVGB) ins Leben gerufen und bringt regelmäßg Listen zu neu und damit wieder verfügbaren Teilen heraus. Chris Bowes ist der SPOG Co-ordinator 2CV GB und damit Ansprechpartner für weitere Anfragen, die auch per email an spog@2cvgb.com direkt adressiert werden können.

Anbei die aktuelle Liste zum Download: SPOG-Teileliste Stand 07-2011

Weitere Infos auf den Seiten 2CVGB.com bzw. SPOG Home Page.

Dank an Mick Popka, Webmaster des ICCCR 2012 in Yorkshire, für diesen Tip!
—–

Reproduction of 2CV Spare Parts by 2CV GB

I am not sure if you were aware that the Spare Parts Organisation (SPOG) of the 2CV Club Great Britain (2CVGB) has as one of it’s objectives, the design, production and supply of “A” Series parts that are not available from the usual spare parts suppliers any longer.

Chris Bowes is the SPOG Co-ordinator at 2CV GB and can be directly contacted via email to spog@2cvgb.com or via the 2CVGB.com website (see also the SPOG Home Page).

The latest spare parts list can be fetched here: SPOG-Spare Parts, Status 07-2011

Thanks to Mick Popka, Webmaster ICCCR 2012 Yorkshire, for pointing us to this offering!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Aug 152011
 

Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V., lädt Sie gemeinsam mit der Daimlerstadt Schorndorf zum traditionellen Oldtimertreffen am Tag des offenen Denkmals am 11.09.2011 ein!

Wie in den vergangenen Jahren, veranstaltet die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. den Aktionstag “Flagge zeigen” im Rahmen des Tags des offenen Denkmals, dessen aktuelles Motto „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ lautet.

Am Sonntag, den 11. September laden die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. und die Daimlerstadt Schorndorf von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr Oldtimerfahrer aus nah und fern herzlich ein! Zeigen Sie Ihre automobilen Schätze und rollenden Denkmale, genießen Sie das zauberhafte Ambiente der kleinen Fachwerkstadt in Baden-Württemberg, und feiern Sie mit uns die Revolution der Erfindung des Automobils vor 125 Jahren!

Schwäbische Gastlichkeit und ein stilvolles Rahmenprogramm erwarten Sie. Schauen Sie „bei Daimlers durchs Schlüsselloch“, und entdecken Sie die unbekannten Seiten des Tüftlers.

Wir freuen uns auf Sie!

Das Flugblatt zur Veranstaltung finden Sie hier: http://www.kulturgut-mobilitaet.de/

Über die Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. hat sich die Förderung der historischen Aufarbeitung des Themas »Motorisierte Mobilität« zur Aufgabe gemacht. Diese im öffentlichen Interesse stehende Arbeit ist somit gemeinnützig und geschieht ehrenamtlich.

Intensivierung der Lobbyarbeit zur Anerkennung des gesetzlich definierten Oldtimers (Automobil, motorisiertes Zweirad, Campingfahrzeuge und Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs) sowie alternativer historischer Verkehrsmittel (zu Lande zu Wasser und in der Luft) als Kulturgut mit dem Ziel, einen gesetzlich garantierten Bestandsschutz zu erlangen, um historische mobile Güter vor Restriktionen moderner Verkehrs- und Umweltpolitik wirkungsvoll zu schützen. Dies soll erreicht werden durch die Aufarbeitung des Themas »Motorisierte Mobilität« in all ihren kulturellen, sozialen, ethischen und wirtschaftlichen Aspekten sowie die aktive Vermittlung von Kontakten zwischen Betroffenen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und weiterhin durch unterstützende Maßnahmen, z. B.:

* die Bildung von Arbeitskreisen.

* Schaffung einer Wissensplattform, um Argumentationshilfe zur Erreichung der Vereinsziele zu leisten.

* Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Oldtimerclubs, der FIVA (Fédération Internationale Vehicules Anciens) Museen, Historikern,

* Kulturschaffenden und Oldtimerliebhabern.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Aug 132011
 

Jürgen Ockens vom ASC (Allgemeiner Schnauferl-Club e.V.) präsentierte im Rahmen der Sitzung des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut am 4. Juli 2011 die

Entscheidungshilfe E10 bei Oldtimern
(Quellen: Dr. K.-H. Lange, Wikipedia, J. Ockens)

(Download des Vortrags auf den ACI-D-Seiten)

E10-Fakten

Vergleich Benzin — Ethanol
• Dichte kg/l: 0,75 — 0,79
• Zus. Setzung 86%C/14%H — 52%C/13%H/35%O
• Siede-Temp. 25…212°C — 78°C
• Heizwert 43,5MJ/kg —- 26,8MJ/kg
• Luft-Kraftstoff-Verhältnis: 14,7 — 9,0

Durch Ethanol wird das Gemisch magerer. Da nicht alle Zylinder ein gleiches Gemisch bekommen, kann E10 im Einzelfall kritisch sein. Abhilfe größere Düsen.

Ältere Einspritzmotoren kann man so nicht justieren. Speziell „Magermotoren“ sind gefährdet.

Bei modernen Motoren sorgt die Lambdasonde für automatische Korrektur – aber auch nur in Maßen!

Da Ethanol hohe Klopffestigkeit hat (130 Oktan), kann der Rest Benzin minderwertiger sein.

Benzin hat aufgrund des Gemisches verschiedener Kohlenwasserstoffe einen breiten Siede-Temperaturbereich.

Ethanol siedet bei 78°C; bei Temperaturen darunter bleibt es flüssig – Probleme beim Starten des Motors, darüber ist es völlig verdampft – entsprechende Dampfblasenbildung mit Auswirkungen auf den Motorlauf.

Mit E 10 vermutlich noch vertretbar, aber Start und Warmlauf sind eingeschränkt.

Benzin ist eine unpolare, Bio-Ethanol eine polare Flüssigkeit. Zum Mischen braucht man einen Emulgator, der sich ab ca. 4 Wochen zersetzt = das Ethanol ist schwerer, es setzt sich am Boden ab.

Der Motor bekommt also nach Monaten ohne Betrieb am Anfang fast reines Ethanol, danach Benzin mit nur noch gut 90 Oktan.

Kann Ihr Motor das problemlos vertragen?

Abhilfe: Auto vor Gebrauch gut schütteln!

Wasser ist auch polar, bindet sich also sehr gut mit Ethanol. Daher erhöhtes Rostrisiko, speziell im Winter.

Das Ethanol-Wasser-Gemisch gelangt auch, so wie Benzin, in geringen Mengen in das Öl. Das Gemisch hat keinerlei Schmiereigenschaften, daher ist häufigerer Ölwechsel angesagt.

Da Ethanol (Spiritus!) stark schmutzlösend ist und Ablagerungen zersetzt, ist mit mehr Schmutz im Benzinfilter zu rechnen.

Ethanol wirkt kritisch auf verschiedene Metalle, wie z.B. auf ungeschütztes Aluminium. Korrosion geht auch dann weiter, wenn nur noch reines Benzin getankt wird.

Besonders kritisch sind Gummis und Kunststoffe, also Benzinleitungen, Einfüllstutzen, Dichtungen und Membranen. Ebenfalls Kunststoffschwimmer, Tankgeber, Leitungen usw.

Bis zu 10% können eventuell zu tolerieren sein.

Fazit: Wenn irgend möglich E10 meiden.

Im zweiten Weltkrieg wurde überall in Europa das Benzin mit Alkohol „gestreckt“. Die Schweiz verwendete ein Kriegsbenzin, das so genannte „Emser Wasser“ mit 12% Alkohol.

Die 90 Schweizer Me 109 bzw. Bf hatten einen Mehrverbrauch von 25% und deutlich weniger Leistung, nach 6 Monaten wiesen die Motoren
erhebliche Korrosionsschäden auf.

Einer unserer Schnauferlbrüder, die Fa. Oldtimer-Rehberger (www.oldtimer-rehberger.de), hat im März 2011 verschiedene relevante Stoffe in E10 Benzin gelegt.

Die Ergebnisse können über die Webseite abgerufen werden.

Weiterer Tagesordnungspunkt des Parlamentskreises am 4. Juli 2011:

Biokraftstoff E10 bei Oldtimern | Feldversuch
(Johannes Hübner | autoconsult)

Johannes Hübner hat mit diversen Fahrzeugen einen Feldversuch in Sachen E10 gestartet, der fortgeführt wird, bis sich zeigt, ob Schäden deutlich werden. Derzeit haben die Fahrzeuge zwischen 3.000 und 10.000 km mit E10 zurück gelegt, monatlich kommen zwischen 300 (Motorrad) und 2.000 km hinzu.

Neben dem Kraftstoffverbrauch werden auch andere Werte wie Vergaser etc., getestet und protokolliert.

Geprüfte Fahrzeuge:

VW Golf II, 1,8 Liter, 90 PS, 1988
Alfa 156 Sportwagen Twin Spark, 1992
Volvo 960 Kombi, 1990
Opel Kapitän, 1964
Triumph TR 4, 1966
FIAT 124 Spider
Mercedes 280 SE W 116, 1976
Motorrad BMW R 60/6, 1977
Motorrad Rabeneick 150, 1954
und andere

Ergebnisse bis dato:

Golf verbraucht etwas weniger, etwa nur noch 7,5 l/100 km bei bis zu 130 km/h,
Alfa unruhigerer Motorlauf in der Kaltlaufphase
Opel Kaltlauf besser, leichter Benzingeruch bei längeren Standzeiten.
Volvo leichter Mehrverbrauch, desgleichen Mercedes 280 SE.

Bei den leichten Mängeln ist jedoch unklar, ob sie tatsächlich von der E10 Nutzung herrühren oder z.B. von den Wetterverhältnissen stammen.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Nutzung bislang zu keinerlei Schäden führte.

Auch in den gängigen Internetforen wurden bis dato keinerlei Schäden durch die Nutzung von E10 aufgezeigt.

Herr Koeppen kündigt an, die Präsentation / Aussagen der AG Umwelt sowie der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag vorzustellen. Er wird sich dafür einsetzen, dass E5 langfristig an Tankstellen verfügbar bleibt.

Wolfgang Dörmer von der Aral Forschung verweist auf Untersuchungen der Mineralölindustrie: Er widerspricht der Aussage, Ethanol würde sich sehr schlecht mit Benzin mischen. Die Tatsache, dass Ethanol zudem sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen kann, stellt einen positiven Effekt in der Nutzung dar.

Der theoretische Mehrverbrauch von ca. 3% hat sich in der Realität als geringer erwiesen (1-3%).

Alle Fahrzeuge, die bis dato E5 getankt haben, können nach seiner Einschätzung problemlos auf E10 umsteigen. Ausnahmen bilden Einspritzer der ersten Generation.

Nutzer von Super Plus sollten jedoch bei diesem Kraftstoff bleiben. Allgemein gilt, dass alle Kraftstoffe der heutigen Generation aufgrund ihrer Entschwefelung besser denn je sind.

Die Frage von Herrn Hof, ob Additive auf Alkoholbasis sinnvoll seien, wird von Herrn Dörmer klar verneint.

Auf die Frage, wie hoch der derzeitige Ethanol Anteil in E10 sei, gibt Herr Dörmer einen Anteil von oberhalb von 5% zu Protokoll.

Zukünftig sei jedoch ein Anteil von 10% denkbar, um der Bio-Komponente Folge zu leisten.

Martin Halder vergleicht die Unsicherheiten um das Thema E10 mit der Einführung von bleifreiem Benzin 1985, bei der die Bedenken letztendlich unbegründet waren.

Eine ausführliche Präsentation von Herrn Dörmer (Aral) ist im ACI-D-Anhang zu finden.

—–

(English translation by ACI-D S. Joest)

German Parliament Group for Conservation of Automobile Cultural Heritage: use of E10 fuel for Vintage Cars

At the July meeting of the Parliament group, Jürgen Ockens from ASC (Allgemeiner Schnauferl-Club e.V.) presented the

Decision Support E10 for Historic Cars

(Download the German spoken presentation at the ACI-D-Portal)

E10 Facts

Comparative traditional gasoline — E10 ethanol fuel
• Density kg/liter: 0.75 — 0.79
• Composition: 86% Carbon /14% Hydrogene — 52%C / 13%H / 35% Oxygene
• Boiling Temp.: 25 … 212 ° C — 78 ° C
• Heating Value: 43.5 MJ / kg ..- 26.8 MJ / kg
• Air-to-fuel ratio: 14.7 — 9.0

By ethanol, the mixture is leaner. Since not all engine cylinder get an equal mixture of fuel, E10 may be critical in individual cases. Remedy may be to use larger injectors.

Older injection engines can not be adjusted that way. Special “lean burn” engines are at risk.

In modern engines, the lambda probe provides an automatic correction – but only within limits!

Because ethanol has a high knock resistance (130 octane), the remaining 90% of the fuel mix can be gasoline of minor quality.

Due to the mixture of different hydrocarbons, gasoline is boiling at a wide temperature range.

Ethanol boils at 78 ° C, at temperatures below it remains liquid – problems when starting the engine, it is completely evaporated – the corresponding vapor bubble formation with implications for the motor running.

With E10 this probably is still acceptable, but engine start and warm-up are limited.

Gasoline is a non-polar, bio-ethanol is a a polar liquid. To mix both components, you need an emulsifier/emulgator, which decomposes at about 4 weeks = the ethanol is heavier, it sinks to the bottom in the tank.

When started after months of no use, the engine gets at the beginning a fuel of nearly pure ethanol, followed by gasoline with just over 90 octane.

Can your engine tolerate this problem?

Remedy: shake the car well before use! 😉

Water is polar, thus binds itself very well with ethanol. Therefore, increased risk of corrosion, especially in winter time.

The ethanol-water mixture goes well, such as gasoline, in small amounts into the oil. The mixture has no lubricating properties, so more frequent oil changes are to be expected.

Since ethanol (Spiritus!) does release dirt and debris is decomposed, it is expected to get more dirt in the fuel filter.

Ethanol affects critically various metals, such as unprotected aluminum. Corrosion will continue, even if only pure gasoline is filled into the tank.

Especially critical are rubber and plastics, such as fuel lines, filler, gaskets and diaphragms. Also plastic float level sensors, cables, etc. can be affected.

Up to 10% can be tolerated if necessary.

Conclusion: If possible, avoid any E10 fuel for your vintage car.

During second world war everywhere in Europe “stretched” the gasoline with alcohol. Switzerland used a gasoline war, the so-called “Ems water” with 12% alcohol.

The 90 Swiss planes of type ME109 and Bf had a consumption increase of 25% and significantly less power, after 6 months, the engines showed significant corrosion damage.

One of our club members, the company Oldtimer Rehberger (www.oldtimer-rehberger.de) in March 2011 has drowned a number of relevant substances in E10 gasoline.

The results can be accessed via the website.
(end of presentation by ASC)

Also on the agenda of the parliamentary group on 4 July 2011:

Biofuel E10 with vintage cars | field test
(Johannes Huebner | Autoconsult)

Johannes Huebner has started a field trial with different vehicles in terms of E10, which is continued until it turns out if damage of E10 is relevant. Currently, the vehicles ran with E10 between 3.000 and 10,000 km, and each month an additional 300km (Motorcycle) up to 2,000 km are driven using E10 fuel.

Besides the fuel economy, other values ​​such as carburetor etc., are tested and logged.

Tested Vehicles:

VW Golf II, 1.8 liter, 90 hp, 1988
Alfa 156 Twin Spark Sports Car, 1992
Volvo 960 station wagon, 1990
Opel Kapitän, 1964
Triumph TR 4, 1966
FIAT 124 Spider
W 116 Mercedes 280 SE, 1976
Motorcycle BMW R 60 / 6, 1977
Motorcycle Rabeneick 150, 1954
and other

Results so far:

VW Golf consumes slightly less, approximately only 7.5 L/100 km at up to 130 km/h
Alfa: rough engine operation during the cold start phase
Opel: cold running better, lighter smell of petrol for longer periods.
Volvo: additional consumption, as did Mercedes 280 SE.

As the shown deltas are minimal it is unclear whether they actually arise from the use of E10 or eg come from the weather.

Generally speaking, the use of E10 led so far to no damage.

Even in the most popular Internet forums so far no damage has been demonstrated by the use of E10.

Parliament member Mr. Koeppen has announced to introduce the presentation / statements results to the “Parliament Group Environmental Protection”, and to the conservative party CDU/CSU in the German Bundestag (Parliament). He will work to ensure that E5 (5% Ethanol additive) will remain available at petrol stations.

Wolfgang Dörmer of Aral (German BP) research refers to studies of the petroleum industry: he is contrary to the statement that Ethanol would mix very badly with gasoline. The fact that ethanol can also absorb moisture very well, represents a positive effect in the use of E10 in engines.

The theoretical consumption of about 3% has proven in reality to be less (1-3%).

All vehicles which have used so far E5 may, in his opinion, easily switch to E10. The exception is for cars using injection technology of the first generation.

Cars which have been using “Super Plus” fuel type should continue to use this fuel. The general fact remains valid that all fuel sorts of today’s generation are better than ever because of their lower sulfur additive.

The question of Mr. Hof, whether additives based on alcoholic components are more useful, has been clearly denied by Mr. Dörmer.

When asked how much the current share of ethanol in E10 is, Mr. Dörmer acknowledged a share of above 5% as of today.

In the future thoug, a share of 10% would be conceivable as to match the regulations.

Martin Haider compares the uncertainties around the use of E10 with the introduction of unleaded gasoline in 1985, when the concerns have proven to be ultimately unfounded.

Download of ARAL / BP presentation of Mr. Dörmer on our ACI-D website (here, German spoken only though).

Aug 122011
 

(English below) Die neuesten Informationen des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut von der Sitzung am 4. Juli 2011 haben uns erreicht. Wir werden die recht umfangreichen Ergebnisse sukzessive in den nächsten Tagen im ACI-D-Portal präsentieren.

Tagesordnungspunkt: Die neue Oldtimer-Richtlinie
(Hr. Hesse | Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)

Herr Hesse vertritt die Auffassung, dass sich durch die neue Richtlinie nicht viel geändert hat. Klare Grenzen kann und wird es nicht geben, da jedes Fahrzeug mit einer unterschiedlichen Historie auch anders gehandhabt wird. Wichtig ist jedem Fall die fachliche Qualität der prüfenden Institutionen. Hier wurde in der Diskussion mehrfach angemerkt, dass es schon heute zu wenig für den Klassikerbereich qualifizierte Prüfer gibt und sich diese Problemstellung durch die Ausweitung des Prüfspielraumes noch verstärkt.

Von Seiten des Gesetzgebers ist hier jedoch kein spezifischer Qualifikationsnachweis für Oldtimer vorgesehen. Herr Hesse betont hierbei auch, dass bei der Prüfung zum H-Kennzeichen nicht die komplette Geschichte des Fahrzeuges dokumentiert und bewertet werden soll, sondern nur die Einhaltung der Mindeststandards, die der Gesetzgeber fordert.

Ergänzend hierzu betont Johannes Hübner, dass ein H-Kennzeichen zu erheblichen Privilegien bei Steuer, Versicherung und Nutzung führt und dies nur automobilem Kulturgut gewährt werden sollte. Die Auslegung der Richtlinie widerspräche dem, da hierdurch auch Replika sanktioniert würden. Winfried Seidel bemängelt zudem die Formulierung „Neuaufbau“, die anstelle von „Restaurierung“ gebraucht wurde.

Martin Halder sieht hier eine Parallele zum historischen Rennsport, wo die sogenannten Continuation Cars, also neue Nachbauten historischer Fahrzeuge, startberechtigt sind. Nach Einschätzung von Johannes Hübner sind beim AVD Oldtimer Grand Prix ca. 40% aller Nennungen Replikas.

Dies bestätigt Herr Gerst für den Bereich des Rallyesports. Er stellt zudem klar, dass letztlich zur Erlangung des H-Kennzeichens nur der Hersteller oder ein Unternehmen, dass dessen Lizenzrechte erworben hat, eine verloren gegangene Fahrgestellnummer wieder aufbauen darf.

Das Beispiel der zahlreichen Nachbauten von Jaguar C-Types ist in Deutschland nicht erstzulassungsfähig bzw. H-Kennzeichen-konform. Ein Schlupfloch existiert: In England erhält das KFZ jedoch eine historische Zulassung und kann damit auch in Deutschland bewegt werden.

Auf Nachfrage von Frank B. Meyer stellt Herr Hesse auch klar, wie beim Verkauf des KFZ mit dem H-Kennzeichen zu verfahren ist: Der Nachbesitzer eines Fahrzeugs mit ehemals HKennzeichen kann eventuell vorhandene Mängel beseitigen und mit einem neuen Gutachten ein H-Kennzeichen erneut beantragen.

Die Richtlinie tritt ab 01.11.2011 in Kraft; eine dazu gebildete Projektgruppe trifft sich am 05.07.2011. Über die Ergebnisse dieses Treffens wird berichtet (NB ACI: und natürlich auch hier im ACI-D-Portal).

—–

Latest News on German Parliament Working Group on Automobile Preservation of Cultural Heritage (PMK)

Those readers who follow the ACI Germany publications know that the German Parliament has established a parliamentary working group related to the preservation of Automotive Heritage. The results from their latest meeting are continuously published via our website.

Agenda Item: New Regulations on Definition of Oldtimers / Vintage Cars
(Hr. Hesse |Federal Ministry of Transport, Building and Urban Development)

Mr. Hesse believes that the new policy has not changed much. There will not be very strict regulations in this matter as each vehicle comes with a different history and has to be handled differently. The important thing is always the professional quality of the examining institutions. The discussion has gone several times that today there are too few qualified professionals for examining classic cars, and that it will get worse as the criteria for qualification are going to be extended over time.

From the legislators perspective there is no specific qualification documentation proposed for vintage vehicles. Mr. Hesse also emphasized on the fact that for qualification for historic number plates (NB: “XX-YY NN H” in Germany) not the entire history of the vehicle should be documented and evaluated, but only the compliance with the minimum standards required by the legislature.

In addition to this, Johannes Hübner stressed that an H-plate leads to significant privileges in tax, insurance and use only (NB ACI: eg access to pollution zones in urban areas) – and this should only be granted to assets of automotive cultural heritage. The interpretation of the directive for historic cars would not be in accordance to these expectations, as this would also sanction the replica cars. Winfried Seidel also criticized that the term “reconstruction” was used instead of “restoration”.

Martin Haider sees a parallel track to the historic car rallyes, where the so-called Continuation Cars, which de facto are new replicas of historic vehicles are allowed to start within the race. According to Johannes Hübner, within the famous German rallye “AVD Oldtimer Grand Prix” about 40% of all participating cars are replicas.

This fact is confirmed by Mr. Gerst in the context of rallye sports. He also makes clar that, ultimately, to obtain the H-plate only the manufacturer or a company that has acquired the licensing rights from the manufacturer, may be authorized to build a lost chassis number again.

The example of the numerous replicas of Jaguar C-Types in Germany: they are neither allowed to be registered as new cars to the market, nor are they compliant to the terms of registration as H-plates. A loophole exists though: In UK, however, the car receives an historic admission and can thus be imported into Germany and driven over here.

When asked by Frank B. Meyer, Mr. Hesse is also clear how to proceed on the sale of the vehicle with the H-plate: The future owner of a vehicle with former H-plate may eventually eliminate existing deficiencies and then can re-apply for a new H-plate provided he also renewed the historical approval certificate.

The new directive for vintage cares comes into operation from November 1st, 2011. A pilot group related to this matter will continue to report via PMK (and of course here in the ACI Germany website).

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Aug 112011
 

(English below) Gern reichen wir die Infos der Schweizer ACI-Kollegen an die deutschen Clubs weiter:

Am Wochende vom 19.-21. August 2011 feiert der Traction Avant Club Schweiz (CTAC) sein 35. Jubiläum auf der Allmend in Frauenfeld.

Am Freitag und Samstag wird vor allem Club intern gefeiert,

Am Sonntag 21. August ab 10.00h haben wir alle Citroen Clubs eingeladen, um mit uns das Geburtstagsfest zu feiern.

Es gibt einen kleinen Teilemarkt, Ess- und Getränkestände, Bauernhofglace, Neuwagenausstellung, Fahrt mit dem legendären falschgelenktem 2CV, oder dem Geschicklichkeitsparcour mit 5 Posten.

Frauenfeld ist ca. 15 km von Konstanz entfernt – Richtung Winterthur Zürich an der A7 die Ausfahrt Frauenfeld Ost nehmen – von da ist alles mit “Citroën” beschildert!

Der Anlass findet bei jedem Wetter statt und wir freuen uns auf alle Besucher und Gäste!

Mit herzlichen Grüßen von der
Amicale Citroën Suisse

Hans Peter Rubitschon

Weitere Infos unter: www.TractionAvant.ch

und hier noch der CTAC-Flyer zum Download auf der ACI-D-Website.

—–

35 Years of Traction Avant Club CTAC in Switzerland

Our ACI-CH friends have informed us about their national event this year:

On the weekend of 19.-21. August 2011 the Traction Avant Club Switzerland (CTAC) celebrates its 35th anniversary at Allmend in Frauenfeld (CH).

While on Friday and Saturday the celebrations are mainly internal for club members, Sunday August 12st is the chance for all Citroën clubs and their members to jointly celebrate the birthday.

Next to a spare parts market, food and drinks, ice cream, a new car presentation, also the legendary wrong-steered 2CV is in operations at the site, as well as a parcours to test your driving skills.

Frauenfeld is situated ca. 15km from Konstanz / Bodensee – take the highway “Winterthur Zürich” A7 until Exit Frauenfeld – and just follow the Citroen street signs!

The event will take at any weather condition and we’re excitedly welcoming all visitors and guests!

Mit herzlichen Grüßen von der
Amicale Citroën Suisse

Hans Peter Rubitschon

More info: www.TractionAvant.ch

and: CTAC-Flyer Download on ACI-D-Website.

Aug 092011
 

(English below / Francais en bas) Der Herbst 2011 hält wieder einige interessante Treffen für die Fans auch alter Citroën-Modelle bereit. So treffen sich im französischen Sainte-Marie-Sur-Mer (66), rund 15 Minuten von Perpignan entfernt, direkt in einer wunderschönen Lage am Meer, die “Großmütter der Citroën-Welt” (wie Kenner der französischen Sprache wissen, sind alle Automobile weiblich 😉 ).

Eine (verpflichtende) kostenfreie Anmeldung ist möglich unter http://citronnades.voila.net/ bzw. per Anforderung der Anmeldeunterlagen direkt per email an citronnades@yahoo.fr – gern mit Bezug auf die ACI-Informationen. Um rechzeitige Anmeldung wird gebeten.

—–

Meeting the old Citroën ladies in Dept. 66

ALso this autumn there are a couple of interesting events around vintage Citroën – the latest info just came to us today: The “Citronnades” is a meeting primarily dedicated to the older types of Citroën and takes place this year at Sainte-Marie-Sur-Mer / France. Between 10-11 September 2011 you can not only enjoy the superb sight at the coast line (the site is located ca. 15 minutes from Perpignan) but also meet many owners – already more than 100 participants have registered.

More information at http://citronnades.voila.net/ resp. request the application form directly from citronnades@yahoo.fr – references to ACI are well perceived…!


—–
Les Citronnades – 10.-11. September 2011

A SAINTE MARIE LA MER (66) à 15mm de PERPIGNAN

DANS UN SUPERBE CADRE DE BORD DE MER

LES 10 ET 11 SEPTEMBRE 2011

GRAND-MERES CITROËN

MANIFESTATION SYMPATHIQUE DE VEHICULES CITROËN

Trouvez l’info d’evenement a http://citronnades.voila.net/ et demandez l’inscription directement par email: citronnades@yahoo.fr – merci bien!

Aug 082011
 

Uns erreichte der Report des internationalen ACI Präsidenten – ein Blick auf das Ereignis des Jahres: das 2CV-Welttreffen 2011 in Salbris/France ist vor wenigen Tagen zu Ende gegangen. Hier die Übersetzung von ACI-D S. Joest (originaler Text English below):

“5000 Fahrzeuge? Nur? Wir werden die Meßlatte noch höher legen – und das Welttreffen 2011 zum weltgrößten 2CV-Treffen aller Zeiten machen!”

Als dieses Gespräch zwischen dem Präsidenten des Orga-Teams 2CV France 2011 und dem ACI-Präsidenten im Oktober 2010 stattfand, konnte keiner von beiden ahnen, daß die geplante Marke deutlich überschritten wurde:

7034 2CV und Derivate aus aller Welt waren zum Welttreffen angemeldet und trafen in Salbris zwischen dem 26-31 Juli 2011 ein. Und das waren nur die offiziell registrierten.

Rund 17.000 Treffenteilnehmer und ca. 10.000 Tagesbesucher trafen zur Hommage im Ursprungsland der “Ente” ein. Auf rund 80 Hektar war in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf dem ehemaligen Golfplatz ein Treffengelände aufgebaut worden – es wurde sogar eigens eine Brücke über die Sauldre errichtet.

Einige besondere Aktivitäten waren während des 5 Tage dauernden Großereignisses eingerichtet worden – um einige der Highlights zu nennen: Seifenkistenrennen, die 1. offiziellen Weltmeisterschaften im Zerlegen und Wiederzusammenbauen von 2CV, 2CV-Fahrschule; Workshops im Fahrerlager; Vorführung von vollständig elektrifizierten 2CV und nicht zuletzt die allabendlichen Discos vor Ort haben den Teilnehmern viel Spass bereitet. Darüber hinaus gab es noch ein besonderes 2CV-Museum, Sonderserien des 2CV (France3, Dolly) etc.

Das “2CV France 2011”-Team unter Leitung von Christian Courte tat sein möglichstes in der Vorbereitung dieser einzigartigen Veranstaltung und stellte eine professionelle Projektorganisation auf, nutzte Google für die interne Gruppenkommunikation, und sorgte für umfangreiches finanzielles Controlling über die gesamte Projektlebensdauer – über zwei Jahre Vorbereitung und zuletzt ein Team von rund 400 (!) Freiwilligen war gerüstet für den “D-Day”.

Der ACI war durch Didier Parjadis und Walter Homberger sowie die Vertreter des anstehenden Welttreffens ICCCR 2012 (in Harrogate Yorkshire/UK) repräsentiert. Aus Norwegen war Arno Lund, aus Italien die Delegierten Maurizio Marini und Guido Wilhelm angereist.

Auch Citroen war mit einem eigenen offiziellen Stand unter Leitung von Denis Huille vertreten. Hier zog insbesondere der Prototyp “REVOLTe” die neugierigen Blicke der zahlreichen Besucher auf sich, dessen Formensprache die des 2CV noch am deutlichsten aufgreift. Der DS3 WRC und ein WRC-Rennsimulator mit Unterstützung des Rennfahrers David Henry sorgten darüber hinaus für Aufmerksamkeit. Neben einem DS4 standen für Presse und VIPs noch 4 weitere 2CV für Probefahrten zur Verfügung. In der Citroen-Boutique sorgte das freundliche Personal des Conservatoires für den Verkauf der Literatur.

Darüber hinaus hat auch die internationale Citroen-Website das Ereignis aufgegriffen:

http://www.citroen.fr/home/#/actualite-news/pop/actualites/rassemblement-2CV/

Trotz Unterstützung durch die lokale Präfektur und die Stadtverwaltung waren dennoch einige Engpässe für Organisatoren und Teilnehmer nicht zu vermeiden – die Menge der anreisenden Teilnehmer sorgte am Eröffnungstag für einigen Rückstau am Eingang. Auch sorgten leider einige mutwillig für Chaos, und darüber hinaus war die Sicherheit der Teilnehmer stets eine Herausforderung für die Organisatoren. Aber rückblickend gesehen waren die Teilnehmer vom Ereignis sehr angetan und wird vielen noch für lange im Gedächtnis bleiben. Der ACI kann seinen Delegierten nur Dank aussprechen, dieses Ereignis als “ACI Event Of The Year 2011” gewählt zu haben. Und natürlich gilt unser Danke den Organisatoren, die trotz der immensen Herausforderung dieses Ereignis zu meistern wussten.

Das nächste 2CV Welttreffen wird im spanischen Alcaniz zwischen Barcelona und Saragossa vom 31.7.-4.8.2013 stattfinden. Wir wünschen den zukünftigen Organisatoren viel Glück bei der Vorbereitung. Leider haben wir sie nicht in Salbris treffen können. Auch müssen noch einige Details geregelt werden, bevor die ACI Delegierten dieses Ereignis als “Event Of The Year” wählen können.

Die ersten 2CV Fans schauen bereits auf 2015: nach sehr aktiver Promotion zweier Gruppen aus Slovenien und Polen wurden letzte schließlich als Ausrichter für das übernächste Welttreffen gewählt.

Kein Zweifel – die Meßlatte wurde in diesem Jahr in Frankreich sehr hoch gelegt. Aber zukünftige Organisatoren können von diesem Projekt sicherlich lernen – und auch, wie man mit den Schwierigkeiten umgeht: dies kann nur zu konstanter Verbesserung dieser Rallye führen und damit von der ACI angestrebte Qualität solcher Ereignisse.

“Well Done Everyone”!

ACI Präsident
Didier Parjadis

Soweit unsere Übersetzung aus dem Englischen.

Aus dem ACC Forum hier noch ein Link zu Bildern vom Event:

http://www.flickr.com/photos/citroenazu/sets/72157627346148758

http://la-vie-en-2cv.blogspot.com/

Bericht in der Garage2CV:

Garage2CV.de

Update 10. August 2011:

Offizielle Statistik – teilnehmende Nationen 2CV Welttreffen:

Verteilung nach Fahrzeugtypen:

Update 11. August 2011, siehe auch Kommentar unten:

Hallo zusammen, ich habe den internationalen ACI-Vorstand auf Eure Reaktionen hingewiesen. Bitte weiterhin um Kommentare, insbesondere auch Kritik – sei sie positiv wie negativ. Freue mich, wenn Eure Wertungen so objektiv wie möglich sind, um auch zukünftigen Treffenorganisatoren konkrete Details von “was lief gut, was lief schlecht” vermitteln zu können. Gern auch in englischer Sprache 🙂 Euer ACI-D S. Joest. (PS: Die Meinung des internationalen Vorstands stellt nicht zwangsläufig unsere nationale Meinung dar.)

—–

ACI Review on Salbris 2011

(Attached please find the statement from the ACI President, Didier Parjadis, about the 2CV World Meeting 2011. Please note that these opinions do not reflect ACI Germany opinions, see also comments below this article.)

“5000 Cars? Are you kidding? We’ve got to raise the bar! And make the 2CV Mondiale in France the biggest gathering of 2CVs that ever was!”

This conversation between the President of 2CV France 2011 and the President of the ACI took place in October 2010; neither one of them imagined that this figure of 5000 would be surpassed, and by a
wide margin: 7034 2CVs and derivatives from all over the world were registered for the Mondiale which took place in Salbris from July 26 to 31 this year; Not to mention a few gate crashers…..

A great homage was paid to the 2CV in its native country by around 17,000 participants and close to 10,000 day visitors. On eighty hectares (nearly 200 acres) transformed by the Municipality of Salbris – which even built a bridge to link the two banks of the Sauldre river which crosses this former golf course – were gathered cars, campers, merchants, restaurants, clubs …

Special activities marked the five days for the very great pleasure of the 2CV fans: cache-culbuteur races (fancifully designed miniature
cars with set specifications roll down an elevated track.- First to the bottom wins); dismantling and reassembling 2CVs in a record time; driving school in a 2CV. mechanical work shops; presentation of
electric 2CVs and not to mention the discos in the evening.

Worthy of special mention:

– The museum set up with Citroën: beautiful and rare cars, well described and displayed.

– Exhibits of special series (France 3, Dolly…) Each one more dazzling than the other.

– The patience for the volunteers, in spite of a few troublemakers among the participants.

The 2cv France 2011 team, headed by its President Christian Courte spared no effort to prepare this unique Event and set up a very professional structure with dedicated working groups, an internal Google Group communication tool, a budget follow up process with constant updates… Periodic meetings took place over a 2 year period and finally a team of some 400 volunteers were ready on the D Day.

The ACI was represented by Didier Parjadis and Walter Homberger as well as our English friends from the ICCCR 2012 who manned our stand and made an enormous number of contacts for their event in
Harrogate next year. Our Norwegian delegate, Arno Lund and our Italian delegates Maurizio Marini and Guido Wilhelm were also in attendance.

The official Citroën stand, under the leadership of Denis Huille, Manager of Heritage well known to the Citroën community, attracted numerous visitors and participants: notably for the display of the
prototype of the Révolte – whose lines are reminiscent of the 2CV as well as the concept car DS 3 WRC and a sports car driving simulator run by the genial race car driver David Henry. Beside a DS 4 were four
shiny 2CVs for press reviews and a delight for the journalists and VIPs who had the opportunity to drive them. The friendly staff of the Conservatoire were present as well and operated a well received Citroën boutique.

We are pleased to see that at present time our Event of the Year is on Citroën website :

http://www.citroen.fr/home/#/actualite-news/pop/actualites/rassemblement-2CV/
I
In spite of the support of the Sous Préfet, the local Deputy of the National Assembly and the Mayor, the very size of this gathering created a few problems for organizers and participants: a record traffic jam at the entrance on the evening of July 26; the tactless behavior of some groups and the difficulty of managing such a huge crowd while respecting all the safety rules. But, on the whole, the participants were extremely pleased and this world meeting will remain in their memories as a unique event, worthy of the record books. The ACI can only congratulate the delegates for selecting the Event of the year 2011. Let us also congratulate the organizers, who, though their task was daunting, knew how to meet the challenge with their teams of volunteers.

The next World Meeting will take place in Spain at Alcaniz between Barcelona and Saragossa, from July 31 to August 4th 2013; let us wish good luck to the promotors of the event whom we were unfortunately unable to meet, in spite of their presence on site, and with whom we must finalize certain details before having our delegates vote on their candidacy for the Event of the Year.

Far-sighted 2CV fans are already thinking of 2015: after a very active campaign on the part of the Slovenians and the Polish – the latter group was finally chosen.

No doubt that the bar was set very high by the French in 2011 ; but the future organizers of 2cv Worldmeetings can also learn from this experience, even from the encountered difficulties : this can only encourage the constant improvement of this type of rally and head in the direction of the policy of quality of our association, the Amicale Citroën Internationale.

Well done everyone!

ACI Präsident
Didier Parjadis

Download: ACI-2CV-France-2011-Report

The German ACI (Amicale Citroen Deutschland) has proposed to leave some comments from the German (and German spoken) participants about their impressions from the meeting, and their comments – be it positive, be it negative – on this site. Please find their comments below.