Jun 122015
 

(English spoken below)

Die Pressemitteilung des VDA:

Der Bestand an Nutzfahrzeugen mit H-Kennzeichen ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Am 1. Januar 2015 waren in Deutschland 24.067 historische Nutzfahrzeuge zugelassen. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Zuwachs 15 Prozent, seit 2010 ist der Bestand um über 70 Prozent gestiegen. „Dieser Zuwachs ist ebenso erfreulich wie erstaunlich. Denn die Restaurierung und Instandhaltung von Nutzfahrzeug-Oldtimern ist sehr kostenintensiv und besonders aufwändig. Die Fahrzeuge können außerdem nur unter erschwerten Bedingungen gefahren werden, weil sie meist langsam und relativ laut sind sowie einen hohen Spritverbrauch aufweisen. Bei den Besitzern der Nutzfahrzeug-Oldies handelt es sich daher meistens um echte Enthusiasten – sie erhalten mit ihrer Arbeit ein besonderes, seltenes technisches Kulturgut“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie.

Unter den 24.067 zugelassenen Nutzfahrzeugen mit H-Kennzeichen sind 13.593 Lastkraftwagen, 10.062 Zugmaschinen und 412 Omnibusse. Ihr Anteil am Gesamtbestand aller Nutzfahrzeuge von über 4,9 Millionen beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Auch im Vergleich zu historischen Pkw sind die Nutzfahrzeug-Oldtimer eine kleine Minderheit: Mit 310.694 Fahrzeugen gibt mehr als zehn Mal so viele Pkw mit H-Kennzeichen wie Nutzfahrzeuge.

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Im Auftrag des VDA erstellt das Kraftfahrt-Bundesamt regelmäßig eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Neben dem Mindestalter von 30 Jahren müssen die Fahrzeuge technisch einwandfrei und im originalen Zustand sein, um ein H-Kennzeichen erhalten zu können. Nur für diese Fahrzeuge gelten besondere Ausnahmeregelungen, wie etwa die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen.

VDA Pressemitteilung

Dank an die Klassik-Abteilung des VDA für die Überlassung der Informationen.

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Historical Utility Vehicles Are Becoming More And More Popular

The amount of commercial vehicles with H-plates (Note Amicale: Historic Number Plate for vehicles aged 30+ years) has grown significantly in recent years. On 1 January 2015, 24.067 historic commercial vehicles were registered in Germany. Compared to last year, this is an increase of about 15 percent, and since 2010 the number has increased by more than 70 percent.

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“This growth is just as enjoyable as amazing. The restoration and maintenance of commercial vehicle vintage cars is very expensive and particularly complex. The vehicles can be driven only under more difficult conditions also, because they are usually slow and relatively loud and have a high fuel consumption. These owners of the commercial vehicle historic therefore are mostly real enthusiasts – they are the specialists on a rare asset of cultural value” said Matthias Wissmann, President of the Association of the Automotive Industry.

Among the 24,067 registered commercial vehicles with H-plates there are 13.593 trucks, 10.062 buses and 412 tractors. Their share of the total stock of all commercial vehicles of more than 4.9 million amounts to just 0.5 percent. Even when compared to historic cars, the vintage commercial vehicles represent a small minority: With 310.694 vehicles are more than ten times as many cars with H-plate as for historic commercial vehicles.

We’d like to thank the VDA, the Association of the German AUtomotive Industry, for sharing the information with us.

Apr 052015
 

(German only, sorry)

Urlaubsbedingt mit ewas Verzögerung das Protokoll der Sitzung am Montag, 2. März 2015, 14:00 bis 17:00 Uhr, Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.400. Aus Sicht der Citroën- und Oldtimer-Enthusiasten ist insbesondere die angedachte Regelung für H-Kennzeichen, Youngtimer und natürlich das Thema “Maut” und Regelung für historische Fahrzeuge relevant.

Hier das Protokoll – alle Referenzdokumente im Anhang unten.

TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Carsten Müller | MdB
Martin Halder | Meilenwerk AG

Carsten Müller und Martin Halder begrüßen die Gäste, insbesondere den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, MdB sowie den Präsidenten der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), Patrick Rollet.

Staatssekretär Norbert Barthle dankt für die Einladung. Obwohl er selbst kein historisches Fahrzeug besitzt, ist er der Automobilität und historischen Fahrzeugen lange und tief verbunden. Mobilität ist und bleibt ein zentrales Element unserer Gesellschaft und entsprechend sieht er auf Bundesebene eine notwendige Trendwende hin zu Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Der Staatssekretär freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Parlamentskreis und ist bei Fragen sowie Anregungen stets ansprechbar.

TOP 2 Bericht aus der FIVA
Patrick Rollet | FIVA

Patrick Rollet begrüßt alle Anwesenden und freut sich an der Sitzung teilnehmen zu können. Er unterstreicht die Bedeutung aller historischen Fahrzeuge – Pkws, Motorräder und Nutzfahrzeuge – und stellt die Ziele und Arbeit der FIVA vor. Er freut sich auf einen intensiven Austausch mit dem Parlamentskreis, um die gemeinsamen Interessen bestmöglich zu vertreten.

TOP 3 Berichte aus den Arbeitsgruppen
3.1. AG UNESCO
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet, dass die in der Sitzung am 6. Oktober 2014 angeregte Arbeitsgruppe zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ihre Arbeit aufgenommen und mehrfach getagt hat. Nachdem die Chancen zur Erlangung des Status als immaterielles UNESCO-Kulturerbe als sehr gut betrachtet werden, wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ gegründet. Carsten Müller verweist noch einmal auf das entsprechende Schreiben an die Mitglieder des Parlamentskreises vom 16. Januar 2015. Es wird das Ziel der Vereinstätigkeit hervorgehoben und betont, dass in erster Linie keinerlei eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgt und die Organe ehrenamtlich tätig sein werden. Die Vereinsgründung war auch deshalb erforderlich, um für das anstehende Antragsverfahren bei der UNESCO eine Rechtsperson vorweisen zu können. Aufgrund der Frist zur Antragseinreichung noch in 2015 wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ schnellstmöglich gegründet. In den kommenden Monaten gilt es nun, den Antrag für die UNESCO zu erarbeiten, Unterstützer zu gewinnen und das Anliegen publik zu machen. Der Vorteil einer möglichen UNESCO-Auszeichnung liegt in der Stärkung des automobilen Kulturguts im öffentlichen Bewusstsein, dem Ausbau der Oldtimerbewegung sowie als Schutzmaßnahme in der technischen Zeitenwende.

Martin Halder ergänzt, dass er den Verein und die Ziele bereits auf einer Tagung des VDA vorstellen konnte und positives Feedback erfahren hat. Diesen Eindruck bestätigte Stefan Röhrig. Er berichtete von zunächst vorhandener Skepsis gegenüber der Idee, die aufgrund der Vereins- und Zielpräsentation beseitigt werden konnte.

3.2. AG Zukunft des H-Kennzeichens
Stefan Röhrig | VDA

Stefan Röhrig berichtet über die Arbeit der Arbeitsgruppe zur Zukunft des H-Kennzeichens. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt. In den Sitzungen wurden pro und contras des Oldtimerkennzeichens umfänglich diskutiert. Im Ergebnis wurde die Forderung zur langfristigen Sicherung des H-Kennzeichens formuliert. Das Kennzeichen soll weiterhin möglichst viele Interessenten für historische Fahrzeuge einen Anreiz bieten.

Die Mitglieder des Parlamentskreises diskutierten anschließend die Frage, ob zukünftig mit dem H-Kennzeichen eine Verlängerung des Intervalls für die vorgeschriebene Hauptuntersuchung einhergehen sollte. Zahlreiche Wortmeldungen sprachen sich gegen Änderungen an bestehenden Regelungen zum Oldtimerkennzeichen aus. Bei einem Änderungsverfahren könnten verschiedenste Begehrlichkeiten von unterschiedlichsten Akteuren auftreten, z.B. von Seiten des Bundesfinanzministeriums, die eher nicht im Interesse der Oldtimerszene sind.

Angeregt wurde eine Anpassung des Untersuchungsintervalls für historischer Nutzfahrzeuge, eine Ausweitung auf zwei Jahre. Peter Steckel wird entsprechende Daten senden oder in der nächsten Sitzung des Parlamentskreises im Herbst 2015 präsentieren.

Zusammenfassend wurde die Bedeutung des H-Kennzeichens für historische Fahrzeuge hervorgehoben, denn sie bieten auch einen gewissen institutionellen Schutz. In Zeiten des grundlegenden Wandels der Mobilität, in denen beispielsweise der innerstädtische Individualverkehr mittels Kraftfahrzeug immer stärker in Frage gestellt wird oder autonomes Fahren in den Fokus rückt, drohen historischen Fahrzeugen möglicherweise neue Einschränkungen.

3.3. AG Youngtimer
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet über die Diskussionen und Entscheidungen in der Arbeitsgruppe Youngtimer. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt.

Der Arbeitskreis empfiehlt die Übernahme der erarbeiteten Youngtimer-Definition, eine Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) anzustreben und Youngtimer über 07er-Kennzeichen zu betreiben.

Einigkeit bestand darin, dass Thema Youngtimer grundsätzlich zu unterstützen und als Förderung des Nachwuchses zu betrachten. Reinhard H. Sachse verwies auf die derzeitig sehr häufige Verwendung von Saisonkennzeichen, um den Zeitraum bis zum H-Kennzeichen zu überbrücken.

Die Mitglieder diskutierten den Vorschlag zur FZV-Änderung kontrovers. Mit einer Novellierung der Verordnung könnten Änderungen einhergehen, die bestehende Bestimmungen der 07er-Kennzeichen verschärfen. Chancen einer Änderung im Sinne der Youngtimer müssten auf informeller Ebene eruiert werden, um unerwünschte Verschärfungen zu verhindern.

Johann König und die AG Youngtimer werden die Thematik auf Grundlage der erfolgten Diskussion noch einmal bewerten und in der nächsten Sitzung berichten.

TOP 4 Autozug Angebot der Deutschen Bahn AG
Alexander Kaczmarek | Deutsche Bahn AG

Alexander Kaczmarek berichtet über die Planungen und Neuausrichtung der Deutschen Bahn AG zum angebotenen Autozug. Das klassische Autozugsangebot der Deutschen Bahn wird ab 2017 eingestellt. Grund dafür ist das seit Jahren rückläufige Geschäft. Zudem hätte für den Fortbestand des Nischenprodukts neue Fahrtechnik angeschafft werden müssen. Das Unternehmen testet als gewisse Kompensation das Produkt „Auto und Zug“, zunächst als Pilot von Berlin und Düsseldorf. Die aufgegebenen Fahrzeuge werden mit DB Schenker via Straße transportiert und die Kunden können mit jedem beliebigen Zug ans Ziel reisen. Das Preiskonzept sieht eine Größenordnung vergleichbar zum früheren Autozugsangebot vor. Erste Resonanz war durchaus positiv, doch ob das Produkt eine langfristige Zukunft hat, ist derzeit nicht sicher. Relevant für die Besitzer historischer Fahrzeuge ist der Ladevorgang und dieser kann begleitet werden. Zudem ist DB Schenker ein versierter Logistiker mit vielen Erfahrungen beim Transport hochwertiger Waren.

Alexander Kaczmarek sicherte zu, den Parlamentskreis über Entwicklungen und Planungen in diesen Bereich jederzeit zu informieren.

TOP 5 Vorstellung PS.SPEICHER
Karl-Heinz Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Gabriele Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Stephan Richter | Kulturstiftung Kornhaus

Karl-Heinz Rehkopf stellte in Anwesenheit seiner Ehefrau das eindrucksvolle Konzept des PS.SPEICHER in Einbeck vor. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Karl-Heinz Rehkopf schildert sehr anschaulich seinen engagierten Einsatz für historische Fahrzeuge sowie seine persönliche Motivation für den Aufbau und die weitergehende Unterstützung des PS.SPEICHER, der stetig ausgebaut und erweitert wird – demnächst um ein Hotel. In diesem einzigartigen Erlebnis- und Ausstellungspark können Oldtimer- und Technikfans, Familien oder Schulklassen einen Teil der Sammlung historischer Fahrzeuge von Familie Rehkopf erleben, die im Ambiente ihrer Zeit präsentiert werden. Karl-Heinz Rehkopf lud jede Interessierte und jeden Interessierten zu einem Besuch ein. Weiterführende Informationen und alle relevanten Daten sind neben der Präsentation auch auf https://ps-speicher.de zu finden.

TOP 6 Themen aus früheren Sitzungen
Carsten Müller | MdB
Christian Theis | BMVI

Im Nachgang zur letzten Sitzung unterrichtet Carsten Müller die Mitglieder, dass Emil Bölling leider verstorben ist. Für den Erhalt seiner einzigartigen Sammlung historischer Nutzfahrzeuge werden weiterhin Gespräche geführt. Zum Stand der REACH-Verhandlungen berichtet Carsten Müller von einem Gespräch mit dem zuständigen Unterabteilungsleiter des Bundesumweltministeriums. Dieser führte aus, dass die Bundesregierung bei den Diskussionen und Verhandlungen auf europäischer Ebene sich im Sinne der kleinen und mittleren Unternehmen vor allem aus dem Bereich der Galvanik für „vernünftige Zulassungsverfahren“ von Chemikalien sowie die Beibehaltung des gegenwärtigen Anwendungsbereiches in diesem Kontext einsetzt. Die schriftliche Ausarbeitung des Bundesministeriums zu diesem Thema steht aus und wird entsprechend an den Parlamentskreis nachgereicht.

Stefan Röhrig berichtet von einem laufenden Anhörungsverfahren der EU-Kommission zum Thema REACH bei dem Jede und Jeder noch bis zum 30. April 2015 eine Stellungnahme abgeben kann. Er regt an, intensiven Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen.

Christian Theis berichtet zum Thema Zweiten Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, dass das Verfahren abgeschlossen und die Verordnung in Kraft ist. Die stark kritisierte Passage zur eingeschränkten Nutzung der Kurzzeitkennzeichen wurde seitens des Bundesrates eingefügt und unverändert angenommen.

Bei der Infrastrukturabgabe sind die 07er-Kennzeichen ausgenommen. Nutzer von H-Kennzeichen zahlen 130 Euro Straßennutzungsgebühr. Dieser Betrag wird jedoch bei der fälligen Kfz-Steuer gegengerechnet, so dass keine Mehrkosten entstehen. Grundsätzlich gilt die Maßgabe, dass niemand durch die Einführung der Mautgebühren belastet wird, d.h. mehr bezahlt als vor Einführung der Maut.

Das Bundesverkehrsministerium vertritt zum Thema Sonntagsfahrverbot für Nutzfahrzeuge die Auffassung, dass dieses ausschließlich für gewerblich genutzte Kraftfahrzeuge gilt. Auch auf Nachfrage bekräftigt Christian Theis die ihm aus seinem Haus mitgeteilte Position, wonach historische Nutzfahrzeuge grundsätzlich vom Sonntagsfahrverbot ausgenommen sind. Carsten Müller wird ein erneutes Anschreiben an das Bundesverkehrsministerium richten und
die Antwort den Mitgliedern des Parlamentskreises umgehend zur Verfügung stellen.

TOP 7 Verschiedenes
Martin Halder | MdB
Martin Halder berichtet von dem bevorstehenden Sendestart des „Radio Oldtimer“. Es richtet sich an die Liebhaber von Young- und Oldtimern. Eine Infobroschüre liegt dem Protokoll bei und weitere Infos unter: www.radio-oldtimer.de.

Die Anhänge:

Protokoll_PAK_20150302

Radio_O_20150224

TOP_3_2_Zukunft des H-Kennzeichens

TOP_3_3_ADAC_AK_Youngtimer

TOP_5_Präsentation_PS_Speicher

Feb 082015
 

(English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des DEUVET – Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. vom 11. Dezember 2014:

Als neuen DEUVET-Beirat für Elektronische Bauteile begrüßen wir Herrn Stephan Joest.

Stephan Joest

Stephan Joest

Stephan Joest ist seit 1990 als Vertreter der deutschen Citroën-Clubs in der Amicale Citroën Internationale (ACI) aktiv. Er ist Mitbegründer der internationalen ACI und der Amicale Citroën Deutschland (www.amicale-citroen.de) im Jahr 2004, und war seitdem bis 2011 im internationalen Vorstand als Vizepräsident verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Nach Beendigung seiner Vorstandsarbeit ist er 2011 zum Ehrenmitglied der internationalen ACI ernannt worden. Seine aktive Tätigkeit hat er im Jahr 2014 wieder aufgenommen, und ist seit August 2014 zum Präsidenten der ACI international gewählt worden. Er repräsentiert damit international 55.000 Clubmitglieder in mehr als 30 Ländern, darunter rund 12.000 Clubmitglieder in Deutschland. Darüber hinaus ist er verantwortlich für den Gemeinschaftsstand der deutschen Citroën-Clubs, die „Citroën-Strasse“, auf der Techno Classica Essen.

Seine besondere Leidenschaft gilt der Sicherung des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts insbesondere der „digitalen Fahrzeuggeneration“, die seit der Einführung von Motorsteuergeräten zunehmend an Komplexität gewonnen hat – mittlerweile finden sich Dutzende elektronischer Komponenten mit mehreren Gigabyte integrierter Software in aktuellen Fahrzeugen. Diese Komponenten unterliegen einem herstellerunabhängigen Alterungsprozess. Neben der Problematik der Sicherung des Fahrbetriebs gilt es, schon heute seitens der Industrie, Verbänden, Clubs und Mitgliedern entsprechende Maßnahmen zu unterstützen, um dieses Kulturgut zu erhalten.

Beruflich ist er seit mehr als 2 Jahrzehnten in der Telekommunikation tätig und auf europäischer Ebene mit dem Vertrieb von Mobilfunk-Technologien in 2G, 3G, LTE und WiFi-Netzen u.a. im Automotive-Umfeld beauftragt.

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Über den DEUVET
Der DEUVET wurde 1976 von einer überwältigenden Mehrzahl der Fahrzeugveteranen-Vereine und Oldtimer-Gruppierungen auf der VETERAMA in Mannheim gegründet.

Vorsichtig nannte man sich zuerst “Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Veteranen- und Markenclubs”, um die divergierenden und gemeinsamen Interessen zu koordinieren und einstimmig gegenüber Versicherungen, Behörden und Politik zu vertreten.

Der sperrige Name wurde schon bald zum Erfolgsbegriff DEUVET weiterentwickelt und trägt heute entsprechend seiner langjährigen Bedeutung den Titel “Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.”.

Das entspricht dem Aufgabenprofil des DEUVET: Die Mitgliedsclub wünschen sich eine starke und kompetente Interessenvertretung bei Politik und Gesetzgebung für ihre Vielzahl an Mitgliedern mit Old- und Youngtimern sowie klassischen Fahrzeugen, sei es als Zweirad, Automobil oder Nutzfahrzeug.

Der DEUVET arbeitet auch nach einem Wechsel bei der internationalen FIVA-Repräsentanz unverändert an den vordringlichen Inlandsaufgaben weiter. Kontinuität und Kompetenz ist gefragt im Kontakt mit Politik, Gesetzgeber, Behörden, sonstigen Institutionen sowie bei Medien und Öffentlichkeit. Die gewählten Vertreter im DEUVET-Präsidium investieren viel Zeit und Engagement in die Wahrnehmung ihrer Fach-Aufgaben für die Club- und Sammlerszene. Gefragt sind Weitsicht und Verantwortung in vielen Fragen “rund um das rostigste Hobby”, um bestehende Rahmenbedingungen zu verbessern oder wo sinnvoll zu bewahren. Das ist in den vergangenen bald vierzig (!) Arbeitsjahren in vielen Punkten erfolgreich gelungen.

Der DEUVET ist als Interessenvertretung beim Deutschen Bundestag und beim Europaparlament registriert. Er gilt als kompetenter Gesprächspartner in Parlamentarischen Kreisen, politischen Arbeitsrunden und zunehmend auch in EU-Fachgremien. Diese langjährige Fachkompetenz dient der Zukunftsgestaltung für die gesamte Oldtimerszene nicht nur in Deutschland sondern auch in der Europäischen Union.

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Amicale’s Stephan Joest now advisor to DEUVET

“DEUVET (Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.)”, the German Federation of Classic Vehicle Clubs has appointed Stephan Joest from Amicale Citroën as Advisory Council to the Board with focus on electronic components.

The activities of the advisory board function shall safeguard the motor vehicle’s technical heritage with particular focus on the “digital generation of vehicles,” which has gained increasing complexity since the introduction of engine control units – now there are dozens of electronic components (ECU’s) with several gigabytes of embedded software deployed in current vehicles. These components are – manufacturer-independent – subject to a physical aging process. Besides the problem of securing the driving operations it is necessary today to create a buy-in from industry and manufacturers, associations, clubs and their members to support appropriate measures to preserve this heritage.

DEUVET members are historic vehicle clubs along all brands, such as Audi, Amphicar, Aston Martin, BMW, Cadillac, Citroën, Corvette, DAF, Datsun, DKW, Ferrari, Fiat, Jaguar, Maybach, Mercedes-Benz, MG, Mini, Morris, Nissan, NSU, Porsche, Praga, Renault, Tatra, VW, but also utility and commercial vehicle clubs, technical control authorities and general car clubs such as AvD (Automobilclub von Deutschland e.V.).

The mission of DEUVET is oriented along a political advocacy for the historic vehicle audience in Germany and covers areas along

  • Advice and support political parties and committees in vehicle-historical technical issues
  • Advisory participation in parliamentary circles on federal and state level (eg. “Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”)
  • Balancing of interests at national and European legislation
  • Participation and reflection of the federal press conference
  • Representation of members’ interests in departments and offices
  • Creation and processing of traffic and vehicle statistics
  • Cooperation with automobile liability insurance and national testing organizations
  • Accompanying measures and actions for the qualification of repair shops
  • Advice and assistance to members in matters of the club foundation and organization
  • Organization and participation in vintage events
  • Training and other services for members, exchange type speakers

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Amicale Citroën’s Stephan Joest est nomme conseil du DEUVET

Stephan Joest de conseiller Amicale maintenant DEUVET

“DEUVET (Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.)”, la Fédération allemande des clubs des véhicule classiques, a nommé Stephan Joest le Conseil consultatif sur les modules électroniques.

Les activités de la fonction consultative du conseil doit sauvegarder le patrimoine technique du véhicule à moteur avec un accent particulier sur la “génération numérique et digitale des véhicules,” qui a gagné complexité croissante depuis l’introduction d’unités de contrôle du moteur – maintenant il ya des dizaines de composants électroniques (ECU) avec plusieurs gigabytes de “source code” déployés dans les véhicules actuels.

Ces composants sont – indépendant du fabricant! – l’objet d’un processus de vieillissement physique. Outre le problème de la sécurisation des opérations de conduite qu’il est aujourd’hui nécessaire de créer un “buy-in” de l’industrie et les fabricants, les associations, les clubs et leurs membres à soutenir les mesures appropriées pour préserver ce patrimoine et le bien culturel de l’automobile.

Membres de DEUVET sont des clubs des véhicules historiques de toutes les marques, comme Audi, Amphicar, Aston Martin, BMW, Cadillac, Citroën, Corvette, DAF, Datsun, DKW, Ferrari, Fiat, Jaguar, Maybach, Mercedes-Benz, MG, Mini, Morris , Nissan, NSU, Porsche, Praga, Renault, Tatra, VW, mais aussi des services publics et véhicules commerciaux clubs, les autorités de contrôle technique et clubs automobiles généraux tels que AvD (Automobilclub von Deutschland eV).

La mission de DEUVET est orienté le long d’un plaidoyer politique pour le public de véhicule historique en Allemagne et couvre les zones le long

* Les partis politiques et les commissions de conseil et de soutien dans les questions techniques véhicules-historique

* Participation consultatif dans les milieux parlementaires au niveau fédéral et de l’État (par exemple, “Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”)

* Balance des intérêts à la législation nationale et européenne

* Participation et de réflexion de la conférence de presse fédéral

* La représentation des intérêts des membres dans les ministères et bureaux

* Création et traitement des statistiques de trafic et de véhicules

* Coopération avec l’assurance responsabilité civile automobile et les organismes d’essais nationaux

* Mesures d’accompagnement et des actions pour la qualification des ateliers de réparation

* Conseils et assistance aux membres en matière de la fondation du club et l’organisation

* Organisation et participation à des événements d’époque

* Formation et d’autres services pour les membres, haut-parleurs de type d’échange

Merci à vous de supporter notre interêt en commun!

Jan 132015
 

(English below)

Der durchschnittliche Wert von historischen Kraftfahrzeugen ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, allerdings mit etwas geringerer Geschwindigkeit.

Der Deutsche Oldtimer Index, den der Verband der Automobilindustrie (VDA) herausgibt, legte 2014 um 4,5 Prozent zu. Damit stieg der Index 2014 von 2.186 auf 2.285 Punkte. 2013 hatte er noch ein Plus von über 8 Prozent erreicht. Damit bestätigt sich ein Muster der vergangenen Jahre: Nach Phasen mit stärkerem Wertzuwachs folgen in der Regel Phasen mit einem geringeren Anstieg. Langfristig zeigt der Deutsche Oldtimer Index eine klar positive Tendenz nach oben.

Platz eins in der Rangliste der Fahrzeuge mit dem höchsten Wertzuwachs gegenüber dem Vorjahr hat die Sportwagen-Legende Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltürer) erobert (Vorjahr: Platz zwei). Dahinter folgt ein bekannter US-Amerikaner: Der Chevrolet Camaro der Baujahre 1978 bis 1981 war bereits 2012 Zweitbester im Wertzuwachs. Den dritten Rang belegt das Mercedes-Benz 500 SEC Coupé (W 126), das von 1985 bis 1991 gebaut wurde.

Dahinter folgt der Volvo PV 544 (Baujahre 1961-1965). Zwei Opel-Modelle belegen die Plätze fünf und sechs: Der Opel Commodore, eine Limousine der oberen Mittelklasse (1969-1971) mit Reihensechszylinder, und dahinter der etwas schwächer motorisierte Opel Rekord C 1700 (1968-1971). Der Opel Ascona B (1975-1981) schafft es auf Platz zehn. Damit sind historische Opel-Modelle 2014 in den Top Ten am stärksten vertreten.

Der Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltürer) legt nicht nur im Vorjahresvergleich am stärksten zu: Der Wagen führt auch die Rangliste der Fahrzeuge mit dem stärksten Wertzuwachs seit Beginn der Index-Berechnung 1999 an. Platz zwei teilen sich automobile Legenden aus dem Volumensegment: die „Ente“ (Citroën 2CV 6) und der VW „Bulli“ (VW Bus Typ 2 T2). Beide Fahrzeuge haben ihre hohen Wertzuwächse in den vergangenen 15 Jahren auch einem relativ geringen Ausgangsniveau zu verdanken. Es folgen weitere Modelle aus dem Segment der Alltagsfahrzeuge der 1970er Jahre: der Ford Escort 1100 S (1968-1970) und dahinter der Renault R4 (1972-1974).

Im Oldtimer-Markt lassen sich verstärkt zwei voneinander zunehmend unabhängige Segmente beobachten. Einerseits wurden auf öffentlichen Auktionen für selten gebaute Fahrzeuge, Einzelstücke oder Rennwagen, nicht selten mit berühmten Vorbesitzern, im vergangenen Jahr Rekordpreise erzielt. Dieser Bereich ist für den gesamten Oldtimermarkt jedoch wenig repräsentativ, denn hier wird häufig unter dem Gesichtspunkt der Geldanlage in Sachwerten gekauft.

Auf der anderen Seite stehen die echten Oldtimer-Enthusiasten, die sich unabhängig vom Seltenheitswert oder Wertsteigerungspotenzial für ihre Fahrzeuge begeistern. Sie geben im Durchschnitt für ein historisches Fahrzeug deutlich weniger als 20.000 Euro aus. Der Wertzuwachs dieser Fahrzeuge kompensiert in der Regel nicht die stetig anfallenden Wartungs- und Unterhaltskosten. Solche Fahrzeuge bilden auch den Kern des Deutschen Oldtimer Index: Hier werden keine Einzelstücke aufgenommen, sondern nur Fahrzeuge, von denen eine gewisse Stückzahl gebaut und auch heute noch gehandelt wird. Die Basis des Index bilden Daten des Bochumer Bewertungsspezialisten classic-analytics. Für die Ermittlung des Index werden 88 Fahrzeuge ausgewählt, die aufgrund ihrer Spezifikationen, ihres Herstellerlandes sowie ihrer Häufigkeit den deutschen Oldtimer-Markt repräsentativ abbilden. Die aktuellen Zulassungszahlen werden bei der Berechnung berücksichtigt.

Hier der Anhang:

Oldtimer_2015_Index_Rangliste_Wertentwicklung

Oldtimer 2015 Index Rangliste Wertentwicklung

Oldtimer_2015_Index_Rangliste_Wertentwicklung_Vorjahr

Oldtimer 2015 Index_Rangliste Wertentwicklung Vorjahr

Oldtimer_2015_Index_seit_1999

Oldtimer 2015 Index seit 1999 (PDF)

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Latest Report of The Association of the German Automotive Industry: Historic Vehicle Index Risen in Germany in 2014

(Translation by Amicale:)

The average value of historic motor vehicles rose again last year, but at a slower rate.

The German “Oldtimer Index” (note by Amicale: “Oldtimer” is the term used in Germany for vehicles which are older than 30 years) that the Association of the German Automotive Industry publishes (VDA), went up in 2014 by 4.5 percent. The index rose from 2,186 to 2,285 points. 2013 it had an increase of over 8 percent. This results confirmes a trend of the recent years: After periods of greater value growth phases usually a period follows with a smaller increase. In the long term the “German Oldtimer Index” shows a clearly positive upward trend.

First place in the ranking of vehicles with the highest increase over the previous year is held by the legendary sports car Mercedes-Benz 300SL (“Gullwing”) (previous year: ranked number two). Following up is a well-known American: The Chevrolet “Camaro” model years 1978 to 1981 was in 2012 the second best in appreciation. The third place is taken by the Mercedes-Benz 500 SEC Coupé (W 126), which was built from 1985 to 1991.

Next comes the Volvo PV 544 (model years 1961-1965). Two Opel models occupy positions five and six: The Opel Commodore, a sedan of the upper middle class (1969-1971) with six-cylinder, and behind the somewhat weaker motorized Opel Rekord C 1700 (1968-1971). The Opel Ascona B (1975-1981) is on tenth place. These historical Opel models were the most represented in the top ten in 2014.

The Mercedes-Benz 300 SL (“Gullwing”) also made it to the top of a list on another characteristics: this car also leads the ranking of vehicles with the most compelling value since the beginning of 1999, the index calculation. Place two share automotive legends from the volume segment: the “duck” (Citroën 2CV) and the VW “Bulli” (VW Bus Type 2 T2).

Both vehicles owe their high value growth over the past 15 years, a relatively low starting point. The following are additional models from the segment of everyday vehicles of the 1970s: the Ford Escort 1100 S (1968-1970), followed by the Renault R4 (1972-1974).

In the classic car market one can observed two independent trends. On the one hand during the last year, record prices could be achieved on public auctions for rare-built vehicles, unique vehicles or racing cars, often also when there were famous previous owners. However, this trend is not representing the entire classic car market because the activities are mainly representing an investment interest in buying vintage vehicles, comparing to real estate investments.

On the other side are the true classic car enthusiasts who admire regardless of rarity or value a potential for their vehicles. They spend an average significantly less than 20,000 euros when purchasing a historic vehicle. The market value of these vehicles respectively their value increase typically does not compensate the required maintenance and upkeep costs for these vehicles though.

Such vehicles are at the heart of the “German Oldtimer Index”: Here, no unique cars or auction results are being recorded, but only those vehicles of which a certain number of units were built and are still traded. This index data is maintained by the Bochum-based valuation specialist company “classic-analytics”. For the calculation of this index, 88 vehicles are selected that represent the German classic car market due to their specifications, their country of manufacture as well as their existing numbers. The current registration figures are included in the calculation.

Details in the a.m. links (graphics and PDF).

Thanks to the VDA for sharing this information with us.

Nov 262014
 

(English below)

Oldtimer-Weltverband FIVA legt Interessensgruppe für Historische Fahrzeuge des Europäischen Parlaments Ergebnisse einer Befragung von Eigentümern historischer Fahrzeuge, Oldtimer-Betrieben und -Clubs vor.

Anlässlich einer Tagung am 14. Oktober präsentierte die FIVA, Weltorganisation für historische Fahrzeuge, Abgeordneten des Europäischen Parlaments sowie Vertretern der EU-Kommission und des EU-Rates die Schlüsselergebnisse ihrer bisher größten Forschungsstudie. Zudem wurde die Interessensgruppe für Historische Fahrzeuge des Europäischen Parlaments unter Vorsitz des Abgeordneten Bernd Lange für die Amtszeit von 2014-2019 erneut berufen.

Im Rahmen der 2014 durchgeführten Studie wurden Daten von 20.000 Fahrzeughaltern, 1500 Clubs und 1000 Betrieben in 15 EU-Mitgliedsstaaten erhoben.

Der Studie zufolge wächst die Oldtimerbewegung, aber aufgrund einer durch die sozialen Medien bedingten Verlagerung sowie zunehmender Schwierigkeiten, gute Nachfolger für Vorstandsmitglieder zu finden, stehen Clubs vor besonderen Herausforderungen, während Fachbetriebe einen bevorstehenden Fachkräftemangel in ihrer Branche befürchten.

Die Studie bestätigte frühere Umfragen, wonach historische Fahrzeuge nur begrenzt, selektiv und kaum als Alltagsverkehrsmittel genutzt werden. Knapp 60% der historischen Pkw bringen es auf eine Jahresfahrleistung von weniger als 1000km; bei historischen Motorrädern und historischen Nutzfahrzeugen liegt der Prozentsatz sogar noch höher.

Zudem zeigte die Studie, dass Fahrzeugeigentümer jährlich etwa 3.800 Euro für Restauration, Ersatz- und Zubehörteile, Wartung und Reparatur ausgeben. Sie erlaubte auch eine sehr konservative Schätzung des Wertes der für die Oldtimerbewegung tätigen Betriebe, die einen Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro erzielen und 100.000 bis 140.000 Arbeitsplätze schaffen. Allerdings sind die meisten Betriebe klein und haben Nachwuchsprobleme. Die FIVA wirbt daher bei den EU-Institutionen für Unterstützung bei Aus- und Weiterbildungsprogrammen zur fachlichen Qualifikation und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.

Laut der Studie beteiligen sich 57% der Oldtimerclubs entweder als Veranstalter oder als Teilnehmer an mehrtätigen, grenzüberschreitenden Veranstaltungen. Diese leisten einen erheblichen Beitrag in der Tourismusbranche in Europa und schaffen mindestens 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Interessant ist auch, dass 44% der Clubs wohltätige Organisationen unterstützen, z. B. indem sie Ausfahrten mit behinderten oder schwer kranken Menschen veranstalten.

In den kommenden Monaten wird die FIVA zusätzlich zu den am 14. Oktober präsentierten Schlüsselerkenntnissen weitere Umfrageergebnisse veröffentlichen.

Hintergrundinfo:

Die „Fédération Internationale des Véhicules Anciens“ (FIVA) wurde 1966 gegründet und vertritt weltweit über 85 Mitgliedsorganisationen in mehr als 60 Ländern, die wiederum mehr als 1,5 Millionen Eigentümer von Oldtimern aus allen Kategorien vertreten, d.h. Pkw, Rennwagen, Motorräder, Mopeds und Roller, Nutz- und Militärfahrzeuge, Busse, Traktoren usw.

Gemäß FIVA-Definition ist ein historisches Fahrzeug ein mechanisch angetriebenes Straßenfahrzeug, das mindestens 30 Jahre alt ist, im Sinne eines historisch einwandfreien Zustands erhalten und gepflegt ist, nicht als Alltagsverkehrsmittel genutzt wird, und daher Teil unseres technischen und kulturellen Erbes ist.

An den Befragungen nahmen nationale Mitgliedsorganisationen der FIVA in folgenden EU-Ländern teil: Österreich, Dänemark, Belgien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Polen, Spanien, Schweden, Vereinigtes Königreich.
Die Durchführung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK, der TU Delft und der Fontys University of Applied Sciences.

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FIVA presents results from the European Survey on historic vehicles, investments and the economic factor

The world of historic vehicles in figures

FIVA presents results of survey into historic vehicle owners, businesses and clubs to the European Parliament Historic Vehicle Group
On 14 October, FIVA, the global historic vehicle interest organisation, presented the key findings of its largest research project to date at a meeting attended by Members of European Parliament, and European Commission and Council representatives and which marked the re-establishment of the European Parliament Historic Vehicle Group Chaired by Bernd Lange MEP for the 2014-19 term.

The research was undertaken in 2014 and gathered data from 20.000 historic vehicle owners, 1500 clubs and 1000 businesses in 15 EU member states.
The research showed that the historic vehicle movement is growing but that clubs face challenges created by “substitution” by social media and the growing difficulty in finding good candidates to replace board members, whilst specialized businesses are concerned about a lack of skilled labour for their business in the future.

The research reinforced previous surveys showing that the use of historic vehicles is limited, selective, and hardly ever as a daily means of transport. Nearly 60% of historic cars are driven less than 1000 km per year, while the percentage is even higher for historic motorcycles and historic commercial vehicles.

The research showed that owners annually spend around € 3800 on restoration, purchase of parts and accessories, maintenance and repairs and provided a very conservative estimate of the value of the businesses servicing the historic vehicle movement at € 5,5 billion per annum which provide 100.000 and 140.000 jobs. However, the businesses are predominantly small and face continuity problems. FIVA is therefore seeking support from the EU institutions for apprenticeship and training programs for the development of skills and creation of jobs.

The research further revealed that 57% of historic vehicle clubs organize or take part in cross border multi-day events. Such events contribute considerably to the European tourist sector, resulting in at least 2000 extra jobs. Interesting as well is that 44% of clubs contribute to charities, for instance in form of a tour with disabled or seriously ill people.
In next coming months FIVA will publish more survey results, in addition to the key findings presented on 14 October.

For further information. please contact: info@fiva.org or legislation@fiva.org

The “Fédération Internationale des Véhicules Anciens” (FIVA) was founded in 1966 and represents over 85 member organisations in more than 60 countries worldwide, which in turn represent more than 1,5 million historic vehicle owners, with vehicles from all categories: passenger cars, racing cars, motor cycles, mopeds and scooters, commercial and military vehicles, buses, tractors and more.

FIVA defines a historic vehicle as being a mechanically propelled road vehicle: which is at least 30 years old; which is preserved and maintained in a historically correct condition; which is not used as a means of daily transport; and which is therefore a part of our technical and cultural heritage.
FIVA national member organisations in the following EU countries contributed to the surveys: Austria, Denmark, Belgium, Czech Republic, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, Luxemburg, Netherlands, Poland, Spain, Sweden, United Kingdom.

The surveys were carried out in cooperation with: market research company GfK, Delft University of Technology and Fontys University of applied Sciences.

Download the presentation here:
FIVA-Presentation (type:PDF)

and

The world of historic vehicles in figures

Okt 182014
 

Sehr geehrte Amicale-Ansprechpartner,

Die Mitglieder des Oldtimerweltverbandes FIVA (Fédération International Vehicule Anciens) haben Prof. Dr. Mario Theissen zum Senior Vice President gewählt. In der ungarischen Hauptstadt Budapest wählten die Delegierten den ADAC Oldtimer-Referenten einstimmig in das zweithöchste Amt der FIVA im Rahmen der JHV der FIVA (Agenda siehe anbei). Theissen ist damit der einzige deutsche Vertreter im 14-köpfigen Präsidium des Oldtimer-Weltverbandes.

“Herzlichen Glückwunsch an Mario Theissen zur Wahl in das FIVA-Präsidium. Mit seiner Kompetenz und dem Know-How der Kollegen aus der ADAC Klassik-Abteilung wird er die Interessen unserer Oldtimer-Freunde auch auf internationaler Ebene hervorragend vertreten”, gratuliert ADAC Sportpräsident Herrmann Tomczyk.

“Die Wahl ist Aufgabe und Verpflichtung zu gleich. Ich freue mich auf die Herausforderungen, die dieses Amt mit sich bringt. Ich werde mit der ganzen Kompetenz und Expertise, über die der ADAC mit seinen zahlreichen engagierten Mitarbeitern verfügt, die Ausrichtung der FIVA aktiv mit gestalten”, so ADAC Oldtimer-Referent Prof. Dr. Mario Theissen.

Der Oldtimer-Weltverband FIVA vertritt auf internationaler Ebene die Interessen der Oldtimer-Gemeinde insbesondere auf politischer Ebene und im technischen Bereich. Mit Theissen ist erstmals in der 48-jährigen Geschichte ein ADAC Vertreter im höchsten Gremium der FIVA vertreten.

Anlässlich der ADAC Hauptversammlung in Bielefeld im Mai 2013 wurde der ehemalige BMW-Motorsport-Direktor Prof. Dr. Mario Theissen zum neuen “Referenten für Oldtimer” gewählt. Der Oldtimer-Freund Theissen meinte im Gespräch damals dazu:

personen.mario-theissen

“Es ist kein Full-Time-Job, sondern eine ehrenamtliche Aufgabe. Wie das Präsidium, so arbeitet auch die darunter angesiedelte Referenten-Ebene auf ehrenamtlicher Basis. Zu den bestehenden Referaten für Automobile, Motorräder und Motorboote ist ein viertes für Oldtimer eingerichtet worden. Diese Aufgabe habe ich übernommen. Der ADAC ist vielfältig aktiv im Oldtimerwesen. Von der Rolle als nationaler Vertreter (ANF) im Weltverband FIVA über die Lobbyarbeit im parlamentarischen Arbeitskreis “Automobiles Kulturgut”, die Erstellung von Wagenpässen und die Betreuung der Mitglieder in allen Fragen rund um klassische Automobile und Motorräder bis hin zu den vom ADAC organisierten Veranstaltungen. Diese Aktivitäten zu koordinieren und intern und in der Öffentlichkeit zu vertreten, ist die Aufgabe des Referenten. Er tut dies im engen Schulterschluss mit den Mitarbeitern in der Zentrale und in den Regionen.”

Zugleich haben wir von der Amicale Citroën Deutschland einen regelmäßigen Informationsaustausch mit dem ADAC und Dr. Theissen über den Parlamentskreis Automobiles Kulturgut etabliert (siehe www.amicale-citroen.de) – das letzte Treffen mit Dr. Theissen fand vor wenigen Wochen in Berlin im Rahmen der PAK Tagung statt, und das nächste Anfang Dezember in München beim ADAC, wenn es um die Definition des Begriffs „Youngtimer“ geht – auch hier wird die Amicale aktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten.

Wie Ihr vielleicht wisst, vertritt der ADAC als ANF die nationalen Interessen von Clubs und Besitzern historischer Automobile in Deutschland gegenüber der FIVA und anderen, und ist damit in Deutschland unser wichtigster Ansprechpartner, wenn es um die Wahrung der Interessen der Citroën-Clubs geht.

Und natürlich findet die nicht nur in Deutschland, sondern auch international statt – eine der Aufgaben im Vorstand der ACI weltweit…

Jun 032014
 

(English below)

Am 05. Mai fand die erste Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Jahr 2014 statt und wurde mit einer Übergabe des Vorsitzes von Herrn Thomas Jarzombek (MdB CDU) an Herrn Carsten Müller (MdB CDU) eröffnet.

Carsten Müller war den Mitgliedern der ersten Stunde des Parlamentskreises kein Unbekannter, war er doch 2009 Mitbegründer desselben. In seiner Vorstellung wurde durch sein Interesse an historischen Fahrzeugen deutlich, daß sein Herz am rechten Oldtimerfleck schlägt. Der neue Vorsitzende würdigt ausdrücklich die Rolle des Parlamentskreises, der über Fraktionsgrenzen und fachliche Zuständigkeiten hinweg aktiv ist und regt an, verstärkt über eigene Aktivitäten nachzudenken. Darüberhinaus wird er sich an Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (welche aufgrund ihrer ehemaligen Zuständigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit des Berliner Museums für Verkehr und Technik dem Thema Oldtimer gegenüber sehr aufgeschlossen ist) und PSts. Katharina Reiche (BMVI) wenden, um diese zu einem der nächsten Treffen einzuladen.

Der zweite Tagesordnungspunkt wurde von Herrn Heinemann (BBE Automotive GmbH) mittels einer Präsentation über die Branchenstudie “Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer” gestaltet. Die Studie steht im Download weiter unten zur Verfügung.

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Das anschließende Thema wurde kontrovers diskutiert, nachdem Stephan Joest von der Amicale Citroën Deutschland über die Elektronik in (heutigen und zukünftigen Generationen von Young- und) Oldtimer und die sich daraus ergebenden Risiken in Sachen Haltbarkeit und Lebensdauer referiert hatte. Stephan Joest machte zudem deutlich, daß selbst Reservegeräte nicht problemlos lagerbar seien. Diese müßten mindestens alle vier Jahre aus der Verpackung, in Betrieb genommen und anschließend unter Stickstoff wieder eingelagert werden. Selbst unter diesen Umständen liegt die Ausschußquote bei gut 50%! Anträge an Fahrzeughersteller, den Quellcode der Software zu veröffentlichen, um Nachbildungen zu ermöglichen, werden meist abgelehnt. Die Hersteller und Zulieferer befürchten, daß ihnen aus der Offenlegung Haftungsrisiken erwachsen. Stefan Röhrig (VDA) berichtet von einem Konsens, daß Fahrzeuge 15 Jahre nach Herstellung versorgt werden, jedoch hätten die Unternehmen bereits Probleme mit dieser Zeitspanne bestätigt. Aus diesem Grund wurde ein Antrag beim VDA-Ausschuß “Aftermarket” gestellt, um eine Nachserienversorgung der Elektronik sicherzustellen. Der Ausschuß tritt im Herbst erneut zusammen.

Als internationalen Gast konnte der Parlamentskreis Tiddo Breesters, Vorsitzender der Rechtskommission der FIVA, begrueßen, der die in der Erhebung befindliche Studie des Weltverbands vorstellte, welche unterteilt ist in Oldtimerfahrer, Clubs und Gewerbetreibende, um eine möglichst breite Gruppe der mit Oldtimer befassten Personen/Institutionen anzusprechen. Bitte beteiligen auch Sie sich an der Studie- siehe u.a. auch die Links auf der Homepage der Amicale Citroën Deutschland. Je höher die Beteiligung, desto repräsentativer das Ergebnis.

Stefan Röhrig (VDA) berichtete aus der Arbeitsgruppe Historische Fahrzeuge im Europaparlament, welche sich u.a. mit der Ersatzteilversorgung älterer Fahrzeuge, der Definition des Historischen Fahrzeugs auf EU-Ebene und der bereits erwähnten BBE-Studie befaßte.

Danach widmete sich der Kreis den spezifischen Problemen der historischen Nutzfahrzeuge. Noch immer unterliegen die Oldtimer-LKW dem Sonn- und Feiertagsverbot sowie einer halbjährlichen Sicherheitsprüfung. Ausnahmegenehmigungen fürs Sonn- und Feiertagsfahrverbot, um an Oldtimertreffen teilzunehmen, werden in den Bundesländern unterschiedlich erteilt. Dazu schwanken die Gebührensaetze und die Laufzeit einer Ausnahmegenehmigung teilweise erheblich. Durch einen Fahrzeugbestand unter 3000 und der unregelmäßigen Nutzung bei sehr wenigen einschlägigen Veranstaltungen pro Jahr ist es erstrebenswert, Oldtimer-LKW mit H- und 07er-Kennzeichen generell vom Sonn- und Feiertagsverbot sowie der Sicherheitsprüfung auszunehmen. Dies baut nicht nur Bürokratie ab, sondern entlastet die Besitzer von unnötigen Kosten und zeitlichen Aufwendungen.

Dies war in aller Kürze die Zusammenfassung der Sitzung vom 05.05.14. Der Parlamentskreis tritt am 06.10.14 wieder zusammen…”

Soweit die Zusammenfassung, die uns Mario de Rose von der Initiative Kulturgut Mobilität e.V. überlassen hat. In diesem Zusammenhang noch kurz folgender Hinweis:

Am Sonntag, den 06.07.2014, lädt die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. wieder Freunde klassischer Automobile und/oder klassischer Musik zum siebten Klassiker meets Klassik herzlich ein. Die Kombination aus bis zu 100 Jahre alten Oldtimern, klassischer Musik auf 200 Jahre alten Instrumenten und ein 800 Jahre altes Schloss haben in den letzten Jahren viele begeistert. Klassiker meets Klassik verbindet seit 2008 eine idyllische Oldtimer-Rallye mit einem exklusiven Klassik-Konzert in historischem Rahmen. Alle weiteren Informationen sowie eine Anmeldemöglichkeit zu dieser Veranstaltung auf Schloß Blumenthal finden Sie auf dem Infoportal der Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Die Planungen zum diesjährigen Tag des rollenden Kulturguts sind in vollem Gange. In diesem Jahr sind wir in der hessischen Landeshauptstadt, Wiesbaden, zu Gast. Selbstverständlich bieten wir auch heuer im Verkehrszentrum des Deutschen Museums zu München die Möglichkeit, den Tag des rollenden Kulturguts unter Gleichgesinnten zu begehen, wem die Anreise nach Wiesbaden zu weit ist. Weitere Informationen finden Sie vorab ebenfalls auf dem Infoportal der Initiative Kulturgut Mobilität e.V. unter www.kulturgut-mobilitaet.de.

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PAK: German parliament steering group meeting on Automotive cultural heritage

A few days ago, the German parliament (“Bundestag”) steering group on preservation of the automotive cultural heritage (“PAK – Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”) had been having it’s regular meeting. here’s our translation from the proceeding as reported by the “Initiative Kulturgut Mobilität”:

PAK 20140505 - 00 - Halder-Mueller-Jarzombek

On May 5th, 2014 the first meeting of PAK in 2014 took place, and was opened with a handover of the Presidency of Mr Thomas Jarzombek (CDU member of the Bundestag) to Mr. Carsten Müller (CDU member of the Bundestag).

To the members of the first hour of the PAK, Carsten Müller was no stranger, as he was co-founder in 2009. In his introductory speech it had been made clear that driven by his personal interest into historic vehicles his ambition sets the right needs. The new chairman expressly acknowledges the role of the PAK which is active across any political party’s boundaries and professional responsibilities, and suggests to reflect on and strengthen their own activities and engagement. In addition, he will ask to have the German Minister of Culture, Prof. Monika Grütters (which is due to their former competence in public relations in the Berlin Museum vintage car theme very receptive of Transport and Technology) and PSTs. Katharina Reiche (BMVI) to join one of the next PAK meetings.

The second agenda item was presented by Mr. Heinemann (BBE Automotive GmbH) about the industry study “Vintage Vehicles as Economic Factor”. The (German only) study is available in the download area below and addresses a quite in-depth analysis on distribution of cars and value, investments taken by the owners and market potential on an in-depth localized level.

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The subsequent issue was hotly debated after Stephan Joest from Amicale Citroën Germany had a lecture on electronics and aging in vintage vehicles (and soon to be vintage vehicles) and the resulting risks in terms of durability and service life. Stephan Joest also illustrated that even reserve units are not easily storable. They should be taken at least every four years from the packaging into a full operational test cycle, and then stored again under nitrogen. Even under these circumstances, on 30-year-old electronic components eg. for injection it has been observed that the rate of non-functional devices might be up or above 50% (NOS, New Old Stock, turning out to be “dead on arrival”)!

Requests addressed to vehicle manufacturers to store or provide the source code of the embedded software to allow replicas at a later stage are usually rejected. The manufacturers and suppliers are concerned that liability risks may arise from the disclosure of such information. Stefan Roehrig (VDA, Verband der deutschen Automobilindustrie, Association of the German Automotive Industry) reported a consensus that vehicles are to be supplied up to 15 years after production, but also that manufacturers had already confirmed problems with this period. For this reason, an application to the VDA Committee “Aftermarket” is set to ensure an even longer lasting supply of electronic components. The Committee shall meet in the fall together again.

As an international guest of the parliamentary circle, Tiddo Breesters , Chairman was of the Legal Commission of the FIVA was welcomed, who introduced the current survey study by the world association, which is divided into three parts and addresses drivers and owners of classic cars, clubs and traders, to cover the widest possible group of vintage related persons and institutions. Please also do participate in the study which can be found on the Amicale Citroën Deutschland website (https://amicale-citroen.de/2014/fiva-survey-2014/). The higher the participation , the more representative the result will be.

Stefan Roehrig (VDA) reported from the working group on historical vehicles in the European Parliament, which , inter alia, to concerned with the supply of spare parts for older vehicles, about the definition of the Historical vehicle at EU level and the already mentioned BBE study.

Then the circle devoted to the specific problems of the historic commercial vehicles. Still subject for discussions is the use of vintage trucks on Sundays and public holidays, as well as a ban on semi-annual safety inspection. Exemptions for Sunday and holiday traffic ban trucks from attending classic car meetings, and are issued differently in the provinces within Germany. For this, the fees and the terms of derogation vary sometimes considerably. With a fleet of less than 3.000 historic trucks, and the irregular use with very few relevant events per year, it is desirable to generally exempt vintage truck with H and 07 number plates from Sundays and public holidays ban and the semi-annual safety check. This not only reduces bureaucracy but also relieves the owner from unnecessary costs and time expenses.

For more information on the challenge of electronic components in vintage vehicles (or those who become vintage vehicles soon), please contact the Amicale Citroën Deutschland directly. A dedicated article will handle this important topic. An english-spoken version of this speec had been presented to the Amicale Citroën Internationale (ACI) Delegates during the Annual General Meeting earlier this year.

Downloads (all German spoken, sorry):

Mai 132014
 

(English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des VDA:

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl von Oldtimern, die mindestens 40 Jahre alt sind, im Verhältnis zu Fahrzeugen mit einem Alter zwischen 30 und 39 Jahren weiter gestiegen. Dieser nun mehrjährige Trend zeigt auf, dass eine Schwemme sogenannter Youngtimer nicht zu befürchten ist. Die Zahlen sind der jährlichen Information des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu Fahrzeugzulassungen zu entnehmen.

Der KBA-Bericht veröffentlicht jährlich die Altersstatistik aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Diese besondere Registrierung ist Fahrzeugen vorbehalten, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im originalen, technisch einwandfreien Zustand befinden. Zum 01.01.2014 waren von insgesamt 313.815 Fahrzeugen mit H-Kennzeichen 125.849 Oldtimer im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Das entspricht einer Zunahme gegenüber der Vorjahr von 3,9 Prozent. Dagegen stieg die Anzahl der Fahrzeuge älter als 40 Jahre um 24.073 Einheiten auf 189.726 Fahrzeuge (+ 14,5 Prozent). Während die Fahrzeuge bis 39 Jahre in den letzten fünf Jahren um 12,8 Prozent zunahmen, stieg die Anzahl der zugelassenen Oldtimer älter als 40 Jahre in diesem Zeitraum um über 89 Prozent. Sie machen damit rund 60 Prozent des gesamten Bestands an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen aus.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er ist zuständig für die Erarbeitung von Positionsbestimmungen bei politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen und vertritt die Automobilindustrie in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, damit Oldtimer auch künftig problemlos auf öffentlichen Straßen fahren können.

Im Detail:

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Statistics on vintage vehicles: Older vehicles are more and more popular

The press release of VDA, translated by Amicale Citroën Deutschland:

In the past year, the number of what Germans call “oldtimers” (=vintage cars) which are at least 40 years old, increased in relation to vehicles with an age between 30 and 39 years. This trend observed now for several years shows that a glut of so-called “Youngtimers” (i.e. cars 20-29 years old) is not to be feared. The numbers refering to vehicle registrations are based on the annual information of the Vehicle Authority (Kraftfahrtbundesamt, KBA).

The KBA publishes annually several reports, amongst them the age statistics of all vehicles with “H-plates” (type “…-…H”). This particular registry is reserved for vehicles that are at least 30 years old and are in original, unobjectionable technical condition.

On 01-Jan-2014, a total of 313.815 vehicles with H-plates were registered, amongst them 125.849 vehicles between 30 and 39 years of age. This represents an increase over the previous year (YoY) of 3.9 percent. In contrast, the number of vehicles older than 40 years increased by 24.073 units to 189.726 vehicles (+ 14.5 percent YoY). Whereas the vehicles aged up to 39 years increased by 12.8 percent in the last five years, the number of authorized vintage vehicles older than 40 years increased in this period by about 89 percent. That represents approximate 60 percent of the entire portfolio of on vehicles with H-plates.

The Department of Historic Vehicles Association of the Automotive Industry (“Verband der deutschen Automobilindustrie”, VDA) is a central service point for its members in terms of classic cars. The VDA is responsible for the development of position determinations in political, legal and economic issues and represents the automotive industry in the relevant bodies and with the competent authorities in a way that vintage cars can easily drive on public roads in the future.

More details:

Thanks to VDA for keeping us – and you – informed! 🙂

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Derniere statistique en R.F.A.: Les véhicules anciennes sont de plus en plus populaire

Le bulletin de presse – traduction par Amicale:

Dans la dernière année, le nombre de voitures anciennes qui sont âgés d’au moins 40 ans, a continué à augmenter en proportion de véhicules avec un âge entre 30 et 39 ans. Cette tendance maintenant plusieurs années montre qu’une surabondance de voitures dites classiques n’est pas à craindre. Les chiffres sont les informations annuel de l’Autorité du transport routier fédéral (“Kraftfahrtbundesamt”, KBA) pour faire référence à l’immatriculation des véhicules.

Le rapport publié par KBA chaque année est focussé sur les statistiques de l’âge de tous les véhicules avec numéro plaque historique (“H-plaques”, type “…-…H”). Ce registre particulier est réservé pour les véhicules qui sont âgés d’au moins 30 ans et sont en état technique parfait et d’origine. Pour 1-Jan-2014 le registre avait un total de 313.815 véhicules avec H-plaques, 125.849 des voitures anciennes sont entre 30 et 39 ans. Cela représente une augmentation par rapport à l’année précédente de 3,9 pour cent. En revanche, le nombre de véhicules de plus de 40 ans a augmenté de 24.073 unités à 189.726 véhicules (14,5 pour cent). Alors que les véhicules à 39 ans a augmenté de 12,8 pour cent au cours des cinq dernières années, le nombre de cru autorisé a augmenté de plus de 40 ans dans cette période d’environ 89 pour cent. Ils sont en total 60 pour cent du stock total de véhicules avec H-plaques.

Le département des véhicules historiques de l’Association de l’industrie automobile en R.F.A. (“Verband der deutschen Automobilindustrie”, VDA) est un point de service central de ses membres quand il s’agit de voitures classiques. Il est responsable de l’élaboration de dispositions de position pour les questions politiques, juridiques et économiques et représente l’industrie automobile dans les organes compétents et avec les autorités compétentes afin de cru peut facilement conduire sur la voie publique à l’avenir.

En détail:

Merci á VDA de nous informer!

Apr 242014
 

(English below)

Die Zahl der Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland ist auch 2013 wieder gestiegen. Zum Jahreswechsel waren 279.250 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Damit ist der Bestand im vergangenen Jahr um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 314.000 historische Kraftfahrzeuge mit H-Kennzeichen – neben Pkw zählen dazu auch Motorräder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge.

H-Kennzeichen sind für Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens 30 Jahre alt sind.

kba-statistik.oldtimer-marken-h-kennzeichen-2013

„Wir freuen uns über das ständig wachsende Interesse an historischen Fahrzeugen. Oldtimer sind technisches Kulturgut, sie verdienen einen besonderen Schutz“, erklärte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Das Erkennungsmerkmal eines echten Oldtimers ist das H-Kennzeichen. Oldtimer mit H-Kennzeichen haben einen einheitlichen, reduzierten Satz bei der Kraftfahrzeugsteuer von 191 Euro. Wissmann betonte: „Oldtimer sind eine kleine Minderheit aller Kraftfahrzeuge. Sie sollen auch weiterhin ohne Probleme auf öffentlichen Straßen unterwegs sein, denn sie sind große Sympathieträger und ‚fahrender Beweis‘ unserer erfolgreichen Automobilgeschichte.“

In der Rangliste der Modelle mit H-Kennzeichen steht weiterhin der VW-Käfer an der Spitze: 29.135 Käfer mit H-Kennzeichen waren am 1. Januar 2014 angemeldet (plus 7,9 Prozent). Auf Platz 2 bleiben die Fahrzeuge des Modells Mercedes-Benz W123, die zwischen 1975 und 1986 gebaut wurden. Zum Stichtag waren 11.704 W123 mit H-Kennzeichen (plus 32 Prozent) angemeldet – der Bestand steigt aktuell stark an, weil viele dieser Fahrzeuge die Altersgrenze von 30 Jahren überschreiten. Danach folgt ein weiterer Mercedes-Benz: Beim „SL“ der Baureihe 107 (9.051 Fahrzeuge) wuchs der Bestand um 12,5 Prozent. Auf Platz vier geklettert ist der Porsche 911/912. Die Zahl der zugelassenen 911er und 912er mit H-Kennzeichen stieg um gut 17 Prozent auf 7.618 Fahrzeuge. Der Mercedes-Benz „Strich-Acht“ nimmt mit 6.778 Einheiten den fünften Platz ein. Der bei diesem Typ rückläufige Trend, der sich auch bei Fahrzeugen wie Opel Rekord, Ford Taunus oder Mercedes-Benz „Heckflossen“ zeigt, deutet darauf hin, dass nunmehr Fahrzeuge der 1960er Jahre ihren Beliebtheitszenit offenbar überschritten haben. Auch bei Oldtimern gibt es demnach einen „Generationenwechsel“ in der Gunst der Halter.

kba-statistik.oldtimer-herstellerlaender-h-kennzeichen-2013

Im Auftrag des VDA erstellt das Kraftfahrt-Bundesamt regelmäßig eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. 62,2 Prozent aller zugelassenen Pkw, die älter als 30 Jahre sind, verfügen über ein H-Kennzeichen. Nur für diese Fahrzeuge gelten besondere Ausnahmeregelungen, wie etwa die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen. Außer dem Mindestalter von 30 Jahren müssen die Fahrzeuge technisch einwandfrei und im originalen Zustand sein.

Quelle: VDA

Wir danken dem VDA für die Bereitstellung dieser Informationen.

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Germany: Classic cars with historic number plates growing by 10 percent YoY

Here is our translation of the press release from VDA (Verband der deutschen Automobilindustrie, association of the German automotive industry):

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The number of classic cars with historic number plates in Germany (“H-Plates”, of type “…-…H”) increased again in 2013. On 1-Jan-2014, in total 279.250 passenger cars with H-plates were reported. Thus the amount in the past year has grown by 9.9 percent over the previous year. Overall, in Germany there are approximately 314,000 historic motor vehicles with H-plates – this comprises not only cars, but also includes motorcycles, commercial vehicles, tractors and other vehicles.

In Germany, H-plates are provided for vintage cars that are at least 30 years old.

“We are pleased with the ever-growing interest in historic vehicles. Classic cars are of cultural value, they deserve special protection,” said Matthias Wissmann, President of the Association of the Automotive Industry (VDA). The distinguishing feature of a true classic car is the H-Plate. Classic vehicles with H-plates have a uniform, reduced rate of the motor vehicle tax of 191 Euro. Wissmann: “Classic cars are a small minority of the total number of motor vehicles. They should continue to be on public roads without any problems, because they are receive great sympathy and support, and are the continuous proof of our successful automotive history.”

In the ranking of the models with H-plates still is the VW Käfer (“Beetle”) is at the top: 29.135 “Käfer” with H-plates were registered on 1-Jan-2014 (up 7.9 percent). On 2nd place there are vehicles of the model Mercedes-Benz W123, built 1975-1986. To date, 11.704 type W123 (+32percent YoY) were registered with H-plates – the number rises currently quite strongly because many of these vehicles exceed the age limit of 30 years. Runner-up is Another Mercedes-Benz followed: The “SL” Series 107 (9.051 vehicles) grew by 12.5 percent year over year (YoY). On fourth place is the Porsche 911/912. The number of 911 and 912 with H-plate rose by over 17 percent to 7,618 vehicles. The Mercedes-Benz “Strich Acht” (“/8”) earns the fifth position in the ranking with a total of 6,778 units.

kba-statistik.oldtimer-entwicklung-h-kennzeichen-2005-2013

The change of the ranking positions observed at this model – and also reflected at other vehicles such as Opel Rekord, Ford Taunus or Mercedes -Benz “fintail” W110 suggests that now cars of the 1960s have exceeded apparently their “popularity zenith”. Also with classic cars there is therefore a “generation change” in favor of the owners.

On behalf of the VDA, the German Federal Motor Vehicle Office (KBA, Kraftfahrtbundesamt) regularly executes a detailed evaluation of vehicles with H-plates. 62.2 percent of all registered cars that are older than 30 years do have an H-plate. To these vehicles special exemptions do apply, such as exemption from the ban in environmental zones. In addition to the minimum age of 30 years, the vehicles must be technically sound and in original condition.

Source: VDA

We’d like to thank the VDA for sharing this important market update with us! 🙂

Feb 282014
 

(English below)

Die Preise für historische Kraftfahrzeuge sind im vergangenen Jahr wieder stärker gestiegen. Der Deutsche Oldtimer Index, den der Verband der Automobilindustrie (VDA) herausgibt, legte 2013 um 8,1 Prozent zu (2012: plus 4,2 Prozent). Vor allem im zweiten Halbjahr 2013 war eine deutliche Aufwärtsentwicklung im Oldtimer-Markt zu verzeichnen. Damit stieg der Deutsche Oldtimer Index 2013 von 2.023 auf 2.186 Punkte.

deutscher-oldtimer-index-entwicklung-1999-2013

In der Rangliste der Fahrzeuge mit dem höchsten Wertzuwachs gegenüber dem Vorjahr steht mit dem BMW 520i erstmals ein BMW-Modell ganz oben. Der erste BMW der 5er Reihe (Modellreihenbezeichnung E12) wurde von 1972 bis 1981 produziert. Auf Platz zwei folgt die Sportwagen-Legende Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltürer), der in den vergangenen Monaten Rekordpreise erzielte. Den dritten Rang belegt der BMW 501 8-Zylinder. Das von 1955 bis 1958 gebaute Modell war mit einem V8-Motor ausgestattet, der von BMW nach dem Krieg neu konstruiert wurde. Von diesen Oberklassenfahrzeugen wurden neben den Limousinen auch wenige Cabriolets und Coupés hergestellt. Platz vier belegt ebenfalls ein BMW: Das LS Coupé, das zur BMW 700er-Reihe zählt, wurde 1964 und 1965 gebaut. In dem Kleinwagen mit nur 690 Kilogramm Leergewicht arbeitete ein gebläsegekühlter Zweizylinder-Boxer, der von einem Motorradmotor abgeleitet wurde. Auf Platz 5 folgt der Alfa Romeo Spider „Veloce Cabriolet“.

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Den ersten Platz in der Rangliste der Fahrzeuge mit dem stärksten Wertzuwachs seit Beginn der Index-Berechnung 1999 teilen sich zwei Volumenfahrzeuge: Der Citroën 2CV 6 (die „Ente“) und der VW „Bulli“ Typ 2 T2. Die hohen Wertzuwächse innerhalb der letzten 15 Jahre lassen sich bei beiden Fahrzeugen auf das relativ geringe Ausgangsniveau im Jahr 1999 zurückführen. Auf dem dritten Platz steht der Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“.

In den vergangenen Jahren waren im Oldtimer-Markt zwei voneinander unabhängige Entwicklungen zu beobachten. Einerseits wurden auf öffentlichen Auktionen für selten gebaute Fahrzeuge, Einzelstücke, Rennwagen oder Fahrzeuge mit berühmten Vorbesitzern sehr hohe Preise erzielt. Dahinter steht offenbar ein Investment-Trend, in Sachwerte auszuweichen. Auf der anderen Seite finden sich echte Oldtimer-Enthusiasten, die im Durchschnitt für ein Fahrzeug weniger als 20.000 Euro ausgeben. Der Wertzuwachs dieser Fahrzeuge kompensiert in der Regel nicht die stetig anfallenden Wartungs- und Erhaltungskosten.

Solche Fahrzeuge bilden auch den Kern des Deutschen Oldtimer Index, der auf Basis von Marktbeobachtungsdaten des Bochumer Bewertungsspezialisten classic-tax ermittelt und vom VDA herausgegeben wird. Wegen der saisonalen Schwankungen – hohe Preise im Sommer, dagegen eher niedrige im Winter – wird dieser Index nur einmal jährlich veröffentlicht. Für die Ermittlung des Index werden 88 Fahrzeuge ausgewählt, die aufgrund ihrer Spezifikationen, ihres Herstellerlandes sowie ihrer Häufigkeit den deutschen Oldtimer-Markt repräsentativ abbilden. Die aktuellen Zulassungszahlen werden bei der Berechnung berücksichtigt.

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VDA: Prices for Vintage Vehicles in Germany again on the rise

Prices for historic vehicles have gone up stronger again in the past year. The German vintage car index (“Deutscher Oldtimer-Index”) published by the Association of the Automotive Industry (VDA) was in 2013 recording an increase of 8.1 per cent (2012: plus 4.2 per cent). Especially in the second half of 2013, a significant upward trend in the classic car market was recorded. Thus, the “Deutscher Oldtimer Index” rose from 2,023 in 2013 to 2,186 points.

In the ranking of the vehicles with the highest price growth over the previous year, the BMW 520i is for the first time as a BMW model at the top of the list. The first BMW 5 Series (E12 model series) was produced from 1972 to 1981. In second place comes the legendary sports car Mercedes-Benz 300SL (Gullwing), which achieved record prices in recent months. Third place was occupied by the BMW 501 8-cylinder. Built from 1955 to 1958 this model was equipped with a V8 engine, which was redesigned by BMW after the war. Of these luxury vehicles in addition to the saloons, a few convertibles and coupes were produced. Fourth place is also a BMW: The LS coupe, which belongs to the BMW 700 series, was built in 1964 and 1965. 5th place is followed by the Alfa Romeo Spider “Veloce Convertible”.

The first place in the ranking of the vehicles with the most compelling value since the start of the index calculation in 1999 is shared between two rather mass-market high-volume vehicles: the CITROËN 2CV6 (“Deudeuche” / “duck”), and the VW “Bulli” Type 2 T2. The high increase in value over the last 15 years can be attributed to the relatively low initial level in 1999 in both vehicles. At third place the Mercedes-Benz 300 SL “Gullwing” is found.

In recent years, two independent developments can be reported in the Germany classic car market. On the one hand, on public auctions very high prices were obtained where cars with famous former owners, unique vehicles or race cars. Behind this apparently is an investment trend to switch to property values​​. On the other hand you can find real vintage car enthusiasts who spend on average for a vehicle less than 20,000 euros. The added value of these vehicles does not compensate for the steadily accumulating maintenance and preservation costs usually.

Such vehicles also form the core of the German classic car Index, which is determined based on market observations of the Bochum valuation specialists “classic-tax” and issued by the VDA. Because of seasonal fluctuations – high prices in the summer, on the other hand rather low in the winter – this index is published only once a year. For the determination of the index, 88 vehicles will be selected that reflect the German classic car market representative due to their specifications, their country of manufacture as well as their frequency. The current registration figures are taken into account in the calculation.

Source: VDA

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Okt 112013
 

(English below)

EU-Ausschuss für die Zollnomenklatur überarbeitet den Tarif 9705

Bereits seit mehreren Jahren setzt sich der Verband der Automobilindustrie (VDA) für eine Überarbeitung des Zolltarifs “9705 00 00” ein. In diesem werden u. a. bei der Einfuhr von Oldtimern in die EU die Voraussetzungen für die Einstufung als Sammlungsstück von geschichtlichem und völkerkundlichem Interesse beschrieben. Das Bundesministerium für Finanzen teilte nun mit, dass mit Wirkung vom 01. Januar 2014 in der Kombinierten Nomenklatur der EU im Kapitel 97 eine neue Formulierung aufgenommen wird. Große Teile des bisherigen Textes, die aufgrund unklarer Formulierungen in einzelnen Mitgliedsländern der EU für unterschiedliche Interpretationen sorgten, entfallen künftig. Dieses betrifft vor allem die Anforderungen an den “geschichtlichen und völkerkundlichen Wert” der eingeführten Kraftfahrzeuge.

Der vollständige neue Text lautet wie folgt:

“…Zu Position 9705 gehören Sammlerkraftfahrzeuge von geschichtlichem oder völkerkundlichem Wert, die:

(1) sich in ihrem Originalzustand befinden, d. h. an denen keine wesentlichen Änderungen an Fahrgestell, Karosserie, Lenkung, Bremsen, Getriebe, Aufhängesystem oder Motor vorgenommen wurden. Instandsetzung und Wiederaufbau ist zulässig, defekte oder verschlissene Teile, Zubehör und Einheiten können ersetzt worden sein, sofern sich das Fahrzeug in historisch einwandfreiem Zustand befindet. Modernisierte oder umgebaute Fahrzeuge sind ausgeschlossen;

(2) mindestens 30 Jahre alt sind;

(3) einem nicht mehr hergestellten Modell oder Typ entsprechen.

Die erforderlichen Eigenschaften für die Aufnahme in eine Sammlung, wie verhältnismäßig selten, normalerweise nicht ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend verwendet, Gegenstand eines Spezialhandels außerhalb des üblichen Handels mit ähnlichen Gebrauchsgegenständen und von hohem Wert, werden für Fahrzeuge, die die zuvor genannten drei Kriterien erfüllen, als gegeben angesehen.

Zu dieser Position gehören auch folgende Sammlerfahrzeuge:

a) Kraftfahrzeuge, die unabhängig von ihrem Herstellungsdatum nachweislich bei einem geschichtlichen Ereignis im Einsatz waren;

b) Rennkraftfahrzeuge, die unabhängig von ihrem Herstellungsdatum nachweislich ausschließlich für den Motorsport entworfen, gebaut und verwendet worden sind und bei angesehenen nationalen und internationalen Ereignissen bedeutende sportliche Erfolge errungen haben.

Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge werden in diese Position eingereiht, sofern es sich um Originalteile oder Originalzubehör für Sammlerkraftfahrzeuge handelt, ihr Alter mindestens 30 Jahre beträgt und sie nicht mehr hergestellt werden.

Nachbildungen und Nachbauten sind ausgeschlossen, es sei denn, sie erfüllen selbst die drei oben genannten Kriterien…”

Einen besonderen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung leistete die “European Parliament – Historic Vehicle Group (EP-HVG)” unter Leitung des Abgeordneten Bernd Lange. Bereits im April 2011 wurde das Thema innerhalb dieses Kreises diskutiert, mit dem Ergebnis, einen Antrag auf Änderung bei der zuständigen Kommission einzureichen. Ziel einer überarbeiteten Version sollte die Gleichbehandlung in allen Mitgliedsstaaten der EU bei der Einfuhr von Oldtimern aus dem nicht-europäischen Ausland (Drittländern) sein. Außerdem sollte eine präzisere Formulierung dafür Sorge tragen, dass Käufer bereits beim Erwerb des Oldtimers im Ausland sicher wissen, ob ein Fahrzeug den vergünstigten Zoll- und Steuersatz des Tarifs 9705 in Anspruch nehmen kann.

Eine Veröffentlichung des neuen Textes im Amtsblatt der Europäischen Union soll spätestens bis 31.10.2013. erfolgen. Bei Anerkennung eines Fahrzeugs in Position 9705 lautet der Drittlands-Zollsatz “frei”. Dies bedeutet, dass für “Sammlerkraftfahrzeuge” (Oldtimer), die die zuvor beschriebenen Kriterien erfüllen, im Falle der Einfuhr lediglich 7 % Einfuhrumsatzsteuer fällig werden.

Die EP-HVG ist ein Arbeitskreis von Parlamentariern des Europäischen Parlaments und Vertretern verschiedener Oldtimer-Verbände, u. a. des VDA. Sie wurde 2010 auch auf Initiative des VDA ins Leben gerufen und tagt seit dem mehrmals im Jahr. Ziel der EP-HVG ist es, die Interessen von historischen Fahrzeugen zu wahren und deren Belange zu fördern.

Innerhalb des VDA setzt sich der Fachbereich Historische Fahrzeuge dafür ein, dass Oldtimer auch in Zukunft ohne Einschränkungen auf öffentlichen Straßen bewegt werden können. In dem gleichnamigen Ausschuss sitzen Vertreter der deutschen Automobilhersteller von Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, Porsche und Volkswagen sowie der Automobil-Zulieferunternehmen Bosch und ZF.

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New Regulation for the import of vintage vehicles from non-EU countries into the EU

For several years, the German Association of the Automotive Industry (“Verband der deutschen Automobilindustrie”, VDA) had been advocating for a revision of the tariff “9705 00 00”. In this the requirements for classification as a collection piece of historical and ethnographic interest are described including the import of classic cars in the EU. The Federal Ministry of Finance announced now that with effect from 01 January 2014 in the Combined Nomenclature of the EU, a new formulation is included in the 97th section replacing large parts of the existing text, which provided in individual EU member states for different interpretations due to unclear wording, accounting for the future. This concerns in particular the requirements of the “historical and ethnographic value” of imported motor vehicles.

As this regulates to a large extent on which criteria are to be met when importing non-EU based cars into EU, this is quite relevant to a number of collectors in our reach.

As soon as the Amicale gets to read the new official wording, we will publish this on our website.

Okt 072013
 

(English below)

Gemeinsam mit renommierten Partnern der Branche erstellt die BBE Automotive GmbH Köln derzeit eine übergreifend angelegte Studie zum Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer in Deutschland.

Im Mittelpunkt der Studie steht eine breit gefasste Onlinebefragung der Besitzer zu ihren Fahrzeugen, ihrem Reparatur- und Wartungsverhalten sowie zu finanziellen Aufwendungen.

Ziel der bislang einmaligen Studie: das wirtschaftliche Gesamtvolumen der Young- und Oldtimerszene in weiten Facetten zu ergründen. Die Befragungsergebnisse präsentieren die Beteiligten im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins im Dezember 2013.

Die BBE-Studie unterstützen namhafte Partner der Automobilindustrie, des Kfz Handwerks sowie der Versicherungswirtschaft. Von Verbandsseite sind zum Beispiel der VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.), der ZDK (Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes) sowie der VDIK (Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.) beteiligt. Als Vertreter der Autofahrer begleitet der AvD (Automobilclub von Deutschland e.V.) die BBE-Studie. Seitens der Automobil- und Versicherungsbranche nehmen die Unternehmen Bosch, FSP/ TÜV Rheinland, Apollo/Vredestein, die Santander-Consumer Bank, die Württembergische Versicherung sowie die Oldtimerzeitschrift der OLDTIMER MARKT teil.

Selbstverständlich sind Fahrer und Besitzer von Young- und Oldtimern herzlich als Befragungsteilnehmer eingeladen. Den Teilnehmern winken 50 lukrative Preise. So zum Beispiel der All-Inclusive-Startplatz im eigenen Auto bei der Heidelberg Historic 2014 oder ein Satz Vredestein Apollo Reifen.

Die Amicale Citroën Deutschland wurde gebeten, die Studie mit zu unterstützen – hiermit laden wir die deutschen Citroën-Clubs und ihre Mitglieder ein, bei der Datenerhebung mitzuarbeiten.

Link zur Befragung: www.bbe-automotive.de/ClassicCars
– Update 6.11.2014: …ist nunmehr deaktiviert, da über 1700 Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen haben, und diese nun ausgewertet wird. Die Amicale wird berichten…

Herzlichen Dank vorab!

studie-wirtschaftsfaktor-youngtimer-oldtimer-deutschland

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German Market Research on Economic Impact of Vintage Cars in Germany

Together with renowned partners from the industry, BBE Automotive GmbH Cologne currently executes an cross-marque study on the economic factor of vintage vehicles in Germany.

The focus of the study is a broad-line survey of owners about their vehicles, their repair and maintenance behavior as well as financial expenses.

The aim of the unprecedented study is to investigate the economic total volume of classic cars scene from different facets. The survey results will be presented in a joint press conference in December 2013.

The BBE study is supported by well-known partners of the automotive industry, automotive trade companies, and the insurance industry. For example, the VDA (“Verband der deutschen Automobilindustrie”, German Association of the Automotive Industry) and ZDK (“Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes”, Central Association of the Automotive Industry) and the VDIK (Association of International Motor Vehicle Manufacturers) are involved. As a representative of motorists also the AVD (Automobile Club of Germany) joins the BBE study. From the automotive and insurance industries parties such as Bosch, FSP/TUV Rheinland, Apollo/Vredestein, Santander Consumer Bank, “Württembergische” insurance and classic car magazine OLDTIMER MARKT will join.

Of course, drivers and owners of classic and vintage cars are cordially invited as respondents. 50 participants will be rewarded with lucrative prices, eg. the all-inclusive starting place in your own car at the Heidelberg Historic 2014 rallye, or a set of Apollo Vredestein tires.

The Amicale Citroën Germany was approached by VDA to assist with the study – we hereby invite the German Citroën clubs and their members to participate in this survey.

Thank you for your participation!

Survey (German spoken only though) is here: www.bbe-automotive.de/ClassicCars

Jan 302013
 

(English below, Francais au-dessous)

Viele Besitzer historischer Automobile und Oldtimer versichern ihre Fahrzeuge noch immer zu Konditionen, die nicht optimal dem Verhalten der Versicherten angepasst ist und den Schadensverlauf der Oldtimer, die deutlich hinter dem moderner Fahrzeuge zurückliegt, Rechnung trägt (die Amicale hat bereits in der Vergangenheit über entsprechende Studie des VDA, Verbands der dt. Automobilindustrie, berichtet).

In Kooperation mit der “Württembergische Versicherung”, die bereits langjähriger Partner einiger Clubs und deren Mitglieder ist, ist eine eigens mit den Citroën-Clubs definierte Versicherungs-Vereinbarung entstanden, die für die Clubs und die Mitglieder viele greifbare Vorteile bietet.

Die wesentlichen Punkte der Vereinbarung:


* Die Clubvereinbarung hat Gültigkeit, sobald mindestens 20 Mitglieder eines Clubs mit ihrem Oldtimer-PKW bei der Württembergischen Versicherung AG versichert sind.

* Die Clubmitglieder erhalten einen 10%-igen Beitragsnachlass für alle zugelassenen Oldtimer-PKW, -LKW und -Wohnmobile, die jeweils geltenden Mindestbeiträge dürfen hierbei nicht unterschritten werden. Bei einer Ruhe-, Garagen- oder Museumsversicherung wird kein Beitragsnachlass gewährt.

Es gibt darüber hinaus nicht nur den Beitrags-Rabatt für den Fahrzeugbesitzer, auch der Club profitiert nennenswert von der Vereinbarung mit bis zu 30% Gewinnbeteiligung:

* Bei entsprechender Schadenquote ergibt sich folgende Gewinnbeteiligung:
– bis 30 % Schadenquote: 10 % Gewinnbeteiligung
– bis 15 % Schadenquote: 20 % Gewinnbeteiligung
– bis 0 % Schadenquote: 30 % Gewinnbeteiligung
aus den KASKO-Nettobeiträgen.

Die Schadenquote ergibt sich aus dem Quotient der Summe der gebuchten Jahresnettobeiträge und der Summe der Versicherungsleistungen (Schadenaufwendungen, Schadenrückstellungen) aus diesem Rahmenvertrag.

* Die Schadenquote bezieht sich auf alle bei der Württembergischen versicherten Oldtimer der Mitglieder. Eine Gewinnbeteiligung steht dem Club frühestens dann zu, wenn mind. 10 neue Oldtimerkunden zur Württembergischen gewechselt sind. Diese Gewinnbeteiligung wird dem Oldtimer-Club erstattet. Die Abrechnung erfolgt nach dem 01.04. eines Kalenderjahres für das vorangegangene Kalenderjahr. Eine Rückerstattung erfolgt nur bei ungekündigtem Bestehen der Kraftfahrtversicherungen im Folgejahr.

* Bei Mitgliedschaft in mehreren Oldtimerclubs, die einen Clubvereinbarung mit der Württembergischen abgeschlossen haben, kann nur einmal der Beitragsnachlass berücksichtigt werden.

* Der Club wirbt im Gegenzug auf seiner Homepage und in seiner Clubzeitung in Form von Anzeigen und redaktionellen Teilen positiv für die Oldtimerversicherung der Württembergischen.

* Diese Vereinbarung wird zunächst bis 01.01. eines Kalenderjahres geschlossen. Sie verlängert sich danach stillschweigend um ein weiteres Jahr, wenn dem Vertragspartner nicht spätestens ein Monat vor Ablauf eine schriftliche und rechtswirksame Kündigung zugegangen ist.

Die finanziellen Vorteile sowohl für den Club als auch für die Mitglieder sind greifbar, und diejenigen Oldtimer-Besitzer, die sich noch nicht einem Citroën-Club angeschlossen haben, sollten ihre Policen einmal überprüfen, ob die Umstellung auf die Württembergische nicht finanziell für sie Sinn macht.

Oder vielleicht hat der Club bereits diese Vereinbarung geschlossen, und Sie wissen noch nichts davon? Dann sollte der nächste Anruf alsbald erfolgen… 😉

Claus Kauba, Oldtimer-Spezialist, Württembergische Versicherungen

Ansprechpartner für die deutschen Citroën-Clubs ist Claus Kauba in Herne, www.wuerttembergische.de/claus.kauba, Tel. O2323-9881OOO. Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Anfrage auf diesen Amicale Citroën Artikel.

Herzlichen Dank!

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German Citroën car clubs and members gain benefits from insuring their car with “Württembergische”

The Amicale Citroën Deutschland is happy to publish another new attractive service for the enthusiasts of the French brand:

Vintage car drivers are known to be cautious, risking by far less danger than drivers of modern cars. Accidents are happening less often than with any other driver group.

Several studies including those conducted by the VDA, the Association of the German Automotive Industry (“Verband der deutschen Automobilindustrie) have shown this behavior, and also the Amicale Citroën had reported about these statistics in earlier articles.

So why shouldn’t this be benefitial to vintage car owners?

In cooperation with the German Citroën car clubs, the insurer “Württembergische Versicherungen” has released a new offering for clubs and members where both the club and members benefit from insuring their car.

Provided at least 20 club members sign up for a contract, they get an 10% annual discount on the insurance fee, provided they insure their car, truck or camping van with Württembergische.

In case there is no damage registered for the annual period, the club gets a payback up to 30% of the achieved profit share (the quota is depending on how many damage cases were registered during that period).

Württembergische is quite known amongst Citroën drivers as a reliable insurance partner with a profound damage handling – several cases are known to us where also a complex damage regulation resulted in a positive perception of the company.

Maybe that model could also be interesting for the non-German markets? You might want to contact your insurer to discuss that business model with them… (Details in the German spoken description above).

Our German contact at Württembergische specialized on classic car insurances is Mr. Claus Kauba, Herne, www.wuerttembergische.de/claus.kauba, Tel. +49-2323-9881OOO – in case you’re about to contact Mr. Kauba (preferrably in German), please refer to this Amicale Citroën publication.

Thank you.

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Avantages de l’assurance pour les clubs Citroën et les membres avec “Württembergische”

L’Amicale Citroën Deutschland est heureuse de publier un nouveau service attrayant pour les passionnés de la marque française:

Pilotes de voitures anciennes sont connues pour leur prudence, au risque d’un danger beaucoup moins que les conducteurs de voitures modernes. Les accidents se produisent moins souvent qu’avec n’importe quel groupe autre conducteur.

Plusieurs études, y compris celles menées par le VDA, l’Association allemande de l’industrie automobile (“Verband der deutschen Automobilindustrie”) ont montré ce comportement, ainsi que l’Amicale Citroën avait ecrit à propos de ces statistiques dans nos articles précédents.

Alors, pourquoi devrait-ce pas être benefitial aux propriétaires des voitures anciennes?

En collaboration avec les clubs Citroën en Allemangne, l’assureur “Württembergische Versicherungen” a crée une nouvelle offre pour les clubs et les membres où le club et les membres bénéficient de l’assurance de leur voiture.

À condition qu’au moins 20 membres du club vous inscrire à un contrat, ils obtiennent une réduction de 10% annuel sur la prime d’assurance, à condition qu’ils assurent leur voiture, camion ou camping van avec Württembergische.

Dans le cas où il n’ya pas de dommages enregistrés pour la période annuelle, le club obtient un retour sur investissement de 30% de la part des profits réalisés (le quota est fonction du nombre de cas de dommages ont été enregistrés au cours de cette période).

“Württembergische” est très connu parmi les pilotes Citroën en tant que partenaire fiable assurance dommages avec une manipulation profonde – plusieurs cas nous sont connus, où également un règlement des dommages complexe donné lieu à une perception positive de l’entreprise.

Peut-être que ce modèle pourrait également être intéressant pour les marchés non-allemandes? Vous voudrez peut-être communiquer avec votre assureur pour discuter de ce modèle d’affaires avec eux… (détails dans la description Allemand parlé ci-dessus).

Notre contact allemand à Württembergische spécialisé dans les assurances automobiles classiques est M. Claus Kauba, situé à Herne, www.wuerttembergische.de/claus.kauba, Tel. +49-2323-9881OOO – au cas où vous êtes sur le point de contacter M. Kauba (preferablement en Allemand), s’il vous plaît se référer à cette publication Amicale Citroën.

Merci – et bonne route! 🙂

Nov 152012
 

(German only)

Vom Verband der deutschen Automobilindustrie erhielten wir folgende Mitteilung über den PAK, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten, weil er über die neuesten Entwicklungen in der deutschen Politik rund um Oldtimer-relevante Themen referiert:


Parlamentskreis Automobiles Kulturgut
Ergebnisprotokoll der Sitzung am 26.09.2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr

TOP 1 Begrüßung und Eröffnung der Sitzung durch Thomas Jarzombek

TOP 2 Hinweise und Organisatorisches (Martin Halder)

Martin Halder begrüßt Frau Professor Ruth Keller von der Hochschule für Technik und Wirtschaft, deren Fachgebiet das Erforschen und Erhalten von Objekten der Industriekultur sowie die Theorie und Methodik der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft ist.

Herr Halder erklärt, dass die ursprünglich geplante Einladung von Herrn Staatsminister Bernd Neumann zum Parlamentskreis auf ein zukünftiges Treffen verschoben wird, nachdem die FIVA Charta verabschiedet wurde.

TOP 3 aktueller Status FIVA Charta (Thomas Kohler | FIVA)

Die geplante Charta von Turin soll in Anlehnung an bereits bestehende Chartas entstehen, die sich für den Schutz historischer Objekte einsetzen.

Genannt wurden in diesem Zusammenhang u.a. die Charta von Venedig (Konservierung und Restaurierung von Denkmälern und Ensembles), die Charta von Barcelona (Konservierung und Restaurierung von historischen Wasserfahrzeugen in Fahrt) und die Charta von Riga, die sich für die Erhaltung und Restaurierung von betriebsfähigen und historischen Eisenbahnen einsetzt.

Thomas Kohler präsentiert den Teilnehmern des Parlamentskreises ein Arbeitspapier und bittet um Verständnis, dass dieses zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgehändigt werden kann.

Die Kommission kommt am 13.10.2012 erneut zusammen; alle bis zum 12.10.2012 gemachten Eingaben würden von der Kommission berücksichtigt. Herr Kohler bietet an, den Teilnehmern des Parlamentskreises das bis zum 15.10.2012 fertig gestellte Papier zukommen zu lassen.

(Anmerkung d. Protokollantin: Die Zentralkommission der FIVA hat mit großer Mehrheit beschlossen, die Charta erst herauszugeben, wenn eine französische Version besteht und sie vom Präsidenten der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die finale Fassung wird daher zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.)

Der allgemeine Tenor nach der Vorstellung von Thomas Kohler ist positiv.

Franz Graf zu Ortenburg/AvD ist der Meinung, dass viel passiert sei seit der letzten Präsentation. Viele Aspekte seien entschärft worden, allerdings hegt Graf zu Ortenburg Zweifel, dass die Verabschiedung in greifbarer Nähe sei. Thomas Kohler macht deutlich, dass man bereits seit 2 Jahren an der Charta arbeite.

Johannes Hübner/Autoconsult teilt die Meinung, dass die Charta jetzt in die richtige Richtung gehe, bemängelt jedoch die Aussage, dass ein Fahrzeug nur dann historisch sei, wenn es den Regeln der Fiva entspräche. Dieses könne so nicht stehenbleiben, da es die eigentlichen Entscheider-Gremien wie beispielweise den lokalen Gesetzgeber außen vor lassen würde.

Thomas Kohler entgegnet, dass die Fiva Charta für 57 Länder gelten wird, man daher Empfehlungen auf einer höheren Ebene als die der staatlichen Zulassungsstellen aussprechen würde.

Winfried Seidel/Automuseum Dr. Carl Benz warnt eindringlich vor einer in der aktuellen Fassung beschriebenen Empfehlung, die ersetzten Teile zu kennzeichnen. Das mag für Fahrzeugteile im Inneren des Wagens unproblematisch sein, bei äußeren Teilen liefe der Wagen jedoch Gefahr, sowohl Status als auch Betriebserlaubnis zu verlieren. Besser sei in jedem Fall eine gut geführte Liste, die im Falle eines Besitzerwechsels mitwandert.

Ruth Keller/HTW Berlin befürwortet eine Art der Kennzeichnung, da die Erfahrung zeigt, dass Papierdokumente im Laufe der Zeit verloren gehen. Die Kennzeichnung der neuen Teile müsste nicht zwingend eingeschlagen werden, man könnte über eine dezentere Variante nachdenken.

Martin Halder verweist auf das Abstraktionsniveau der Charta, wobei der Code of Conduct national unterschiedlich ausfallen kann.

Für Peter Steinfurth/Oldtimer-Markt hat sich die Charta zu weit von der Basis entfernt und erscheint zu philosophisch. Ihm stellt sich die Frage nach der Selbstverpflichtung durch die Charta, die eine Einschränkung des Fahrzeugbesitzers mit sich bringen würde. Thomas Kohler entgegnet, dass die Charta natürlich Erklärungen (die für das jeweilige Land gelten) mitliefern muss.

Stefan Röhrig/VDA bemängelt die fehlende Berücksichtigung der bereits bestehenden Fiva Definition und äußert die Befürchtung, dass diese schon bald keinen Bestand mehr haben wird. Zudem sei die philosophische Darstellung oberhalb der nationalen Gesetzgebung unrealistisch. Seiner Meinung nach sollte die Charta so formuliert werden, dass der Status Quo in Deutschland, den man mühevoll erreicht hat, dauerhaft gilt. Herr Röhrig stellt die Frage, wie die Fiva zukünftig mit Fahrzeugen umgeht, die nicht der Charta entsprechen. Können weiterhin alle Oldtimer an historischen Veranstaltungen teilnehmen?

Laut Thomas Kohler könnte eine Teilnahme über den Technical Code gesteuert werden.

Laut Martin Halder gibt die geplante Charta von Turin lediglich die Zielrichtung vor, bei der Verwendung der Charta hilft eine detaillierte Anleitung weiter.

Horst Beilharz/ASC befürwortet eine Ergänzung um nationale und EU-Definitionen. Ein Vorschlag, den Thomas Kohler als zu kompliziert ablehnt und vorschlägt, dass z. B. der ADAC eine deutsche Definition betreuen könne.

Johann König/ADAC erkennt wichtige Veränderungen der aktuellen Version an, ein abschließender Vergleich sei jedoch aus Zeitmangel nicht möglich. Einige Formulierungen erscheinen ihm unnötig, jedoch hegt auch er den Wunsch, die bestehende Oldtimer Definition der Fiva in das Dokument einzuarbeiten.

Allgemein herrscht zudem der Tenor, dass die Autorität der nationalen Prüfinstitutionen unangetastet bleiben muss/wird und dass die Charta keinesfalls mit der deutschen Gesetzgebung im Hinblick auf das H-Kennzeichen kollidieren darf.

TOP 4 VDA-Studie: Beteiligung von Oldtimern im Unfallgeschehen (Henrik Liers | TU Dresden)

Die wichtigsten Punkte der Studie finden Sie in einer Pressemitteilung des VDA inklusiver einiger Grafiken, die die Amicale Citroën bereits vor einigen Wochen auf ihrer Homepage veröffentlicht hat.

Ergänzend einige Punkte:

* Bei den Erhebungen wurde nicht zwischen Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen unterscheiden.

* Verantwortlich für die Unfallhäufigkeit ist weniger das Fahrzeug- als das Fahreralter.

* Junge Führerscheinneulinge (18-25 Jahre) fahren oftmals aus finanziellen Gründen Autos, die zwischen 10 und 19 Jahre alt sind. Eine Kombination, die zu einer erhöhten Unfallhäufigkeit führt. Eine weitere Zielgruppe mit einer erhöhten Unfallfrequenz sind Fahrer 65+.

* Bei der polizeilichen Aufnahme von Unfällen bleiben nicht leicht ersichtliche technische Mängel oft verborgen. Bei nachgewiesenen technischen Mängeln, die zu Unfällen führen, stellt mangelhafte Bereifung den größten Anteil dar, gefolgt von schadhafter Beleuchtung und Bremsen.

Thomas Jarzombek merkt an, dass Reifen aufgrund ihres Alters auch dann gefährdend sein können, wenn die vorgeschriebene Profiltiefe noch vorhanden ist. Hier wäre bei einer HU Untersuchung durchaus sinnvoll, nach dem Herstellungsdatum der Reifen zu fragen.

Martin Halder meint zu diesem Vorschlag, dass dadurch Oldtimerbesitzer vor massive Probleme gestellt werden könnten,wenn entsprechende Reifenformate nicht verfügbar sind.

TOP 5 Status der Pläne der EU zur Änderung der HU-Intervalle (Peter Schneider | DEUVET)

Peter Schneider spricht den Plan der EU an, ältere Autos jedes Jahr zur Hauptuntersuchung auf den Prüfstand schicken.

Thomas Jarzombek bezieht sich auf das Schreiben des BMVBS von PSt. Dr. Scheuer, welches den Mitgliedern des Parlamentskreises am 16.07.12 per Mail weitergeleitet wurde. Demnach setze sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene gegen das Vorhaben ein. Die Koalition plane zudem, die Position der Bundesregierung durch einen entsprechenden Antrag im Bundestag zu unterstützen. Herr Jarzombek versichert der Runde, dass Deutschland dem vorgelegten Vorschlag der EU in der Form nicht zustimmen werde.

Aus der Runde kam zum wiederholten Male die Frage, warum Oldtimer bzw. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen überhaupt HU pflichtig seien. In vielen europäischen Staaten ist die Untersuchungspflicht bei Oldtimern nur in großen Intervallen vorgeschrieben bzw. ganz abgeschafft.

In diesem Zusammenhang weist Georg Sewe/DAVC auf die Forderung des DAVC hin, die Verlängerung der HU für Oldtimer auf 5 Jahre auszudehnen. Die geringe Mängelhäufigkeit und zuvor bestätigte extrem niedrige Unfallbeteiligung seien schlagende Argumente. Georg Sewe kritisiert die vorauseilende Kompromissbereitschaft.

Eine Einschätzung, der Stefan Röhrig widerspricht. Der VDA ist der Meinung, dass der in Deutschland herrschende Status Quo sehr zufriedenstellend ist und weitere Forderungen in dieser Richtung nicht zielführend seien. Die Handhabung in anderen Ländern sollte kein Maßstab sein, da es dort, im Vergleich zu Deutschland auch viele Nachteile gäbe.

Auf die Frage von Peter Steinfurth/Oldtimer-Markt, welchen Ursprungs der Vorschlag der EU Kommission sei, erklärt Carsten Bräuer/DEKRA, diese Eingabe sein ein Bestandteil der angestrebten „Vision Zero“, einem umfassenden Ansatz in der Verkehrssicherheitspolitik. Deutschland hat das mit Abstand dichteste Verkehrsnetz. Alf Menzel/GTÜ gibt zu bedenken, dass nicht nur die Unfallfrequenz berücksichtigt werden sollte, sondern auch die dokumentierten Mängel. Auch Matthias Gerst gibt zu bedenken, dass es eindeutige Nachweise gäbe, dass Oldtimer nicht per se mängelfrei sind.

(Siehe bitte hierzu die dem Protokoll angehängte Mail von Herrn Gerst).

Dem Einwurf von Peter Steinfurth, die Prüfer hätten eine Mängelquote zu erfüllen, wiedersprechen die anwesenden Vertreter der Prüforganisationen vehement. Alle Prüfer müssen nach der geltenden Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) handeln, in der jedoch Oldtimer nicht ausführlich behandelt werden.

Martin Halder fasst abschließend zusammen, dass es keinen Konsens zu diesem Thema gäbe. Für eine 5 Jahresfrist spreche die niedrige Unfallfrequenz der Oldtimer, dagegen erwiesene technische Mängel sowie die Sensibilität des Themas im Gesamtkontext.

TOP 6 Aktueller Stand zum Thema Kennzeichen

6.1) Sonderkennzeichen (Mathias Gerst | TÜV Süd)

Matthias Gerst schildert seine bis dato vergeblichen Bemühungen, beim Thema Sonderkennzeichen auf die Entscheider einzuwirken.

In diesem Zusammenhang weist Johannes Götze/VFV auf Rückmeldungen hin, dass die betreffenden Fahrzeuge neuerdings oftmals vorgeführt werden müssen – für ihn ein klarer Fall von Behördenwillkür.

Carsten Bräuer/DEKRA merkt der Ordnung halber an, dass die Zulassungsstelle eigentlich immer verpflichtet sei, die Fahrzeuge persönlich in Augenschein zu nehmen.

Da in dieser Sache, trotz des Engagements verschiedener Seiten, keinerlei Entwicklung erkennbar ist, wird Thomas Jarzombek Herrn Pst. Dr. Scheuer bitten, bei der nächsten Zusammenkunft des Parlamentskreises persönlich Stellung zu beziehen.

6.2) Comeback der alten Kennzeichen (Thomas Jarzombek)

Am 21.09.2012 billigte der Bundesrat die Verordnung, wonach die Länder beim Bundesverkehrsministerium wieder Kennzeichen mit den alten Ortskennungen beantragen können, die es bis zu den Kreisgebietsreformen gab. Bisher nicht verwendete Kombinationen können von den Ländern nur angemeldet werden, wenn ein neuer Verwaltungsbezirk gegründet wird.

Als Grund für diesen Beschluss, dessen Sinnhaftigkeit nach wie vor diskutiert wird, nannte Thomas Jarzombek den Druck der Kommunen, dem sich die Entscheider letztendlich beugen mussten.

TOP 7 Feedback zur EU-Verordnung zur Fahrzeugregistrierung (Thomas Jarzombek)

Thomas Jarzombek schildert kurz den Inhalt des Schreibens von PSt. Dr. Scheuer zu dem Thema, das am 05.06.2012 bereits per E-Mail an die Mitglieder weitergeleitet worden war. Danach werde das BMVBS den Vorschlag des Parlamentskreises in der EU-Kommission aufwerfen und über die Problematik der Anerkennung der 07er- Kennzeichen diskutieren. Nach Rücksprache mit dem Büro von Herrn Scheuer habe es hierzu bislang keine weitere Entwicklung gegeben.

TOP 8 (vorgezogen) Schlafende Schönheiten der Collection Schlupf (Heinz Jordan)

Die ausführliche Präsentation zur geplanten Ausstellung vom 01.05. -31.07.2013 in Kassel liegt diesem Protokoll bei.

Top 9 Verschiedenes

Während der Sitzung kamen die Anwesenden mehrmals auf die Entscheidung der des AKE („Oldtimer-Kommission Arbeitskreis Erfahrungsaustausch)“ zu sprechen, die Ergebnisse ihrer Beratungen zum Thema neue Oldtimer-Richtlinie nicht zu veröffentlichen. Da dies den Mitgliedern des PAK nicht nachvollziehbar scheint, wird sich Thomas Jarzombek auch in dieser Sache an das Bundesverkehrsministerium wenden.

TOP 10 Terminplanung

Der nächste Termin wird für Februar 2013 avisiert. Zu diesem Termin soll Herr Staatsminister Neumann geladen werden. Martin Halder kündigt außerdem einen Besuch von Hans-Joachim Stuck an, der in seiner Funktion des Präsident des DMSB den Teilnehmern des Parlamentskreises den historischen Rennsport näher bringen möchte.

Thomas Jarzombek dankt den Mitgliedern für das konstruktive Mitwirken und schließt die Sitzung.

Gezeichnet

Thomas Jarzombek (Vorsitzender), Martin Halder (Koordinator)

Anlage: Teilnehmerliste, Präsentationen

Okt 102012
 

Wer am Steuer eines Oldtimer sitzt, fährt sehr vorausschauend und sicher. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind, in einem erstaunlich guten technischen Zustand sind. Das sind Ergebnisse einer neuen Studie der Verkehrsunfallforschung der Technischen Universität Dresden (VUFO), die im Auftrag des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erstellt wurde.

Oldtimer sind in Deutschland nur sehr selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt. Verglichen mit der Unfallhäufigkeit aller PKW beträgt, das Verhältnis 1 zu 9. Auch als Unfallverursacher fallen PKW, die älter als 30 Jahre alt sind, wesentlich seltener auf als andere Fahrzeuge.

Die Studie kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass technische Mängel bei historischen Fahrzeugen noch weniger häufig als Unfallursache in Erscheinung treten als bei Neufahrzeugen. VDA-Präsident Matthias Wissmann betonte: “Oldtimer sollen in ihrem Originalzustand erhalten werden und können daher naturgemäß nicht den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen, die wir von Neuwagen kennen. Dennoch sind Oldtimer seltener in Unfälle verwickelt als alle anderen Fahrzeuge im Durchschnitt. Das liegt vor allem an den Haltern: Oldtimerbesitzer gehen offenbar sehr sorgsam mit ihrem historischen Auto um, sie fahren sehr vorausschauend und defensiv. Damit sind sie auch für andere Verkehrsteilnehmer Vorbild. Übrigens ist der Zustand der historischen Fahrzeuge auf unseren Straßen aufgrund der ständigen Pflege und Erhaltung so gut, dass technische Mängel bei Oldtimern seltener als Unfallursache auftreten als im Durchschnitt bei allen anderen Fahrzeugen.”

Für die Studie wurden die Unfallstatistiken der Jahre 2010 und 2011 untersucht. Demnach machen PKW, die älter als 30 Jahre sind, knapp 0,9 Prozent des gesamten PKW-Bestandes aus. Oldtimer sind allerdings nur in etwa 0,1 Prozent aller Unfälle verwickelt. Zum Vergleich: Bis zu vier Jahre alte Autos stellen gut 36 Prozent des Bestands und sind in 31 Prozent aller Unfälle verwickelt. Überdurchschnittlich häufig sind Autos an Unfällen beteiligt, die bereits 10 bis 20 Jahre zugelassen sind.

Vor allem bei der Unfallhäufigkeit wird das sehr geringe Unfallrisiko von Oldtimern deutlich: So wurden 2011 je 100.000 zugelassener historischer Fahrzeuge nur 91 Beteiligungen an Unfällen mit Personenschaden gezählt. Bei den bis zu neun Jahre alten Fahrzeugen kommen hingegen 753 Fälle auf 100.000 Fahrzeuge. Technische Mängel spielen bei Oldtimern noch seltener eine Rolle als Unfallursache als bei Neuwagen. Die Mängelquote – die Zahl von PKW mit einem technischen Mangel als Unfallursache je 100.000 zugelassene Fahrzeuge – betrug bei den über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur 0,8. Bei den bis zu neun Jahre alten Neuwagen beträgt die Quote 1,5. Am häufigsten treten technische Mängel bei Fahrzeugen auf, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind: dort beträgt die Quote 4,6.

Soweit die Pressemitteilung. Wir haben nachgefragt: Aus Sicht der Amicale Citroën ist leider keine Differenzierung zu markenspezifischem Verhalten erfolgt, insofern können keine Aussagen zu französischen Oldtimern erbracht werden. Dennoch ist das Ergebnis klar zugunsten der Oldtimer – und stärkt damit auch auf europäischer Ebene die Eignung von klassischen Automobilen im Alltagsverkehr – eine Position, die auch die Amicale Citroën nachhaltig vertritt.

Und natürlich gilt der Blick auch nach vorn:

* dem Verkehrsgeschehen angepasste Geschwindigkeit sowie
* besonders vorausschauendes Fahren, ggf. noch ein größerer Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, u.a. bedingt durch modene Bremsassistenzsysteme in Neufahrzeugen, die den zur Verfügung stehenden Anhalte- und Bremsweg deutlich verkürzen werden, und
* umsichtiges Fahren, auch in vgl.weise harmlos wirkenden Verkehrssituationen (LKW-Überholvorgänge, Wenden etc.)

werden sicherlich weiter dazu beitragen, die Unfallzahlen auf geringstmöglichem Niveau zu halten…!

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German research study: vintage cars only rarely involved in accidents

Those who drive a classic car are acting very proactively and securely. In addition, vehicles that are at least 30 years of age, are in a surprisingly good technical condition. These are the findings of a new study conducted by by the Accident Research at the Technical University of Dresden (VUFO), which was created on behalf of the Association of the Automotive Industry (Verband der deutschen Automobilindustrie, VDA).

In Germany, classic cars are involved only rarely in traffic accidents involving personal injury. Compared to the frequency of accidents of all cars, the ratio is 1 to 9. Also cars that are responsible for causing the accident and which are older than 30 years old, are much less frequently involved than other vehicles.

The study also comes to the conclusion that technical deficiencies in historic vehicles occur less frequently as a cause of accidents in comparison than for new cars. VDA President Matthias Wissmann says: “Classic cars should be preserved in their original state and therefore can not naturally meet the latest safety standards that we know of new cars. Nevertheless, vintage cars are rarely involved in accidents than other vehicles on average. This is mainly due to the owners: classic car owners are apparently very careful with their historic car, they drive very proactively and defensively. Thus, they are a role model for other road users. Incidentally, the state of the historic vehicles on our roads due to the constant care and maintenance is so good that technical deficiencies in classic cars are less common as a cause of accidents than the average for any other vehicles.”

For the study, the accident statistics for the years 2010 and 2011 were examined. The quota of cars which are older than 30 years is about 0.9 percent of the total car amount in Germany. Classic cars are only involved into about 0.1 percent of all accidents. For comparison: up to four years old cars represent more than 36 percent of the stock and are involved into 31 percent of all accidents. Most prominently cars involved in accidents are those which are aged 10 to 20 years.

Especially looking at the very low number of accidents reveals the clearly lower risk of vintage cars: in 2011, per 100,000 historically registered vehicles (“H-Plate”, type “..-.. H”) only 91 of them were involved into accidents including personal injuries. In the segment of up to nine year old vehicles, however, 753 cases are counted per 100,000 vehicles. Technical defects of vintage cars are an even rarer cause of an accident compared to new motor vehicles. The so called “defect rate” – the number of cars where a technical defect is identified as a cause of accidents per 100,000 registered vehicles – was among those over 30 years old vehicled at only 0,8. In the up to nine year old cars, the ratio is 1,5. Most frequently, technical defects occur in vehicles that are between 20 and 29 years old: there the rate is 4,6.

So far the quotation of VDA’s press release. We asked the VDA: From an Amicale Citroën perspective, unfortunately is no differentiation for brand-specific behavior and thus no statements can be provided about French vintage cars (resp. their drivers).

Nevertheless, the result is clearly in favor of the classic car – and thus boost at European level the suitability of classic cars in everyday traffic – a position that the Amicale Citroën continuously pushes forward.

And of course, the a personal behavior can be essential:

* Drivers should adapt even more their driving style and speed to a situation-specific awareness
* Especially considering and anticipatory driving, including also to have a greater safety distance to the vehicle ahead, and keeping in mind that modern brake assist systems implemented in new vehicles will reduce the available stopping and braking distance significantly
* Preventive driving style also in seemlingly rather uncritical traffic situations (truck overtake, u-turns etc.)

Your adapted behavior will certainly further contribute to keep the number of accidents at the lowest possible level – make a difference!

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Étude allemande: voitures anciennes sont rarement impliqués dans des accidents

Ceux qui conduisent une voiture classique agissent très proactivement et en toute sécurité. En outre, les véhicules qui ont l’age au moins de 30 ans, sont dans un état étonnamment bonne technique. Telles sont les conclusions d’une nouvelle étude menée par la recherche sur les accidents à l’Université Technique de Dresde (VUFO), qui a été créé au nom de l’Association de l’industrie automobile (Verband der deutschen Automobilindustrie, VDA).

En Allemagne, les voitures classiques sont impliqués que rarement dans les accidents de la circulation impliquant un dommage corporel. Par rapport à la fréquence des accidents de toutes les voitures, le rapport est de 1 à 9. Aussi des voitures qui sont responsables de l’apparition de l’accident et qui sont âgés de plus de 30 ans, sont beaucoup moins fréquemment impliqués que les autres véhicules.

L’étude vient aussi à la conclusion que les carences techniques des véhicules historiques se produisent moins fréquemment comme cause d’accidents par rapport à celle des voitures neuves. Le Président du VDA, Matthias Wissmann, dit: “Les voitures classiques doivent être conservés dans leur état d’origine et ne peut donc pas naturellement aux normes de sécurité les plus récentes que nous savons des voitures neuves. Néanmoins, en moyenne les voitures anciennes sont rarement impliqués dans des accidents que les autres véhicules. C’est principalement à cause des propriétaires: les propriétaires de voitures classiques sont apparemment très prudents avec leur voiture historique, ils roulent très proactive et défensive. Ainsi, ils sont un modèle pour les autres usagers de la route. En passant, l’état des véhicules historiques sur nos routes en raison de la prise en charge et un entretien constants est plus bon que la moyenne des autres véhicules, et l’état de la technique des anciennes sont moins fréquentes une cause d’accidents.”

Pour l’étude, les statistiques d’accidents pour les années 2010 et 2011 ont été examinés. Le quota de voitures qui sont plus de 30 ans est d’environ 0,9 pour cent du montant total du véhicule en Allemagne. Les voitures classiques ne sont impliqués que dans environ 0,1 pour cent de tous les accidents. A titre de comparaison: les voitures jusqu’à quatre ans de l’age représentent plus de 36 pour cent du stock et sont impliqués dans 31 pour cent de tous les accidents. Le plus en évidence les voitures impliquées dans des accidents sont ceux qui sont âgés de 10 à 20 ans.

Surtout en regardant le très faible nombre d’accidents révèle le risque nettement plus faible de voitures anciennes: en 2011, pour 100.000 véhicules enregistrés historiquement (“H-Kennzeichen”, les numero plaques sont de style “.. – .. H”) seulement 91 d’entre eux ont été impliqués dans accidents, y compris les blessures personnelles. Dans le segment des véhicules jusqu’à neuf ans, cependant, 753 cas sont comptés pour 100.000 véhicules. Les défauts techniques des voitures de collection sont une cause encore plus rare d’accident par rapport aux véhicules automobiles neufs. Le soi-disant “taux de défaut” – le nombre de voitures où un défaut technique est identifiée comme une cause d’accidents pour 100.000 véhicules immatriculés – était parmi les personnes de plus de 30 ans véhiculé à seulement 0,8. Dans le jusqu’à neuf voitures ans, le ratio est de 1,5. Le plus souvent, les défauts techniques se produisent dans des véhicules qui ont entre 20 et 29 ans: il ya le taux est de 4,6.

En ce qui concerne le communiqué de presse de la VDA. Nous avons fait un dialogue avec le VDA sur ce sujet: malheureusement, il n’existe pas de différenciation pour la marque spécifique et, à ce jour, il n’existe pas aucune information sur les voitures françaises de collection spécifiquement. Néanmoins, le résultat est clairement en faveur de la voiture classique – et donc stimuler au niveau européen (et aussi dans la politique – DG MOVE, Commission Europpenne sur transport) l’adéquation des voitures classiques dans la circulation quotidienne – une position qui est représenté permanente par l’Amicale Citroën.

Et bien sûr, la vue vaut aussi pour l’avenir:

* Adaptez votre vitesse appropriée au trafic et la situation

* Surtout conduisez anticipative, peuvent également avoir une plus grande distance du véhicule qui précède, y compris conditionnée par Modene systèmes d’assistance au freinage sur les véhicules neufs, ce qui permettra de réduire la distance disponible arrêts et les freinages de façon significative

Ca va certainement contribuer davantage à maintenir le nombre d’accidents au niveau le plus bas possible …!