Aug 122020
 

(english below, en francais au-dessous)

Der Welt-Dachverband historischer Fahrzeuge, die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) hat vor einigen Tagen eine neue Broschüre herausgegeben, die „für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute“ wirbt.

Aus dem Vorwort:

„…Warum haben Sie ein historisches Auto, Motorrad oder anderes Fahrzeug längst vergangener Zeiten? Vielleicht einfach, weil Sie es mögen oder eine besondere Beziehung dazu haben. Es ist Ihre eigene Zeitmaschine und Ihre Verbindung zu unserem automobilen Erbe. Sie stecken Zeit und Geld in den Unterhalt oder gar in die Restaurierung – und für viele von Ihnen gibt es keine schönere Belohnung, als sich ans Steuer zu setzen und loszufahren. Und möglicherweise die bewundernden Blicke, die freudigen Gesichter und die hoch gereckten Daumen Ihrer Mitmenschen zu genießen.

Damit Gesellschaft und Öffentlichkeit der Oldtimerbewegung auch in Zukunft Wohlwollen entgegenbringen, müssen wir der Verkehrssicherheit und dem Umweltschutz oberste Priorität einräumen. Eigentümer historischer Fahrzeuge sind als umsichtige Fahrer bekannt – die relativ niedrigen Versicherungsprämien sind Beweis dafür. Darüber hinaus ist der Anteil historischer Fahrzeuge an den Gesamtemissionen des Straßenverkehrs vernachlässigbar gering, da sie kaum genutzt werden. Und wenn doch, sind sie meist außerorts und nicht innerorts unterwegs.

Doch die Welt der Mobilität verändert sich rasant. Denken wir nur an das geplante Verkaufsverbot für neue Benzin- und Dieselautos. Oder an die Entwicklung voll automatisierter, fahrerloser Autos. Oder an die vielen Umweltzonen, die in ganz Europa zur Verbesserung der Luftqualität insbesondere in Städten eingeführt wurden.

Die FIVA als weltweiter Dachverband von über 1,5 Millionen Eigentümern historischer Fahrzeuge hat ihre um das Jahr 2005 veröffentlichten Empfehlungen für eine verantwortungsbewusste Nutzung aktualisiert. Das Ergebnis ist eine zweiteilige Veröffentlichung mit den Schwerpunkten Verkehrssicherheit und umweltfreundliches Verhalten.

Machen Sie sich bitte mit unseren Empfehlungen und Tipps vertraut und versuchen Sie, sie in die Praxis umzusetzen. Das trägt dazu bei, dass sehr viele Passanten und Verkehrsteilnehmer Ihnen und Ihrem Fahrzeug weiterhin wohlgesinnt sind.

Hinweis: Der Text bezieht sich teilweise nur auf eine bestimmte Kategorie historischer Fahrzeuge, z.B. auf Autos, nicht aber auf Motorräder. Betrachten Sie die beiden Teile bitte als zwei Seiten einer Münze, da die Verkehrssicherheit und der respektvolle Umgang mit der Umwelt zwei Elemente des allumfassenden Grundsatzes einer verantwortungsbewussten Nutzung sind. Diese Veröffentlichung soll dazu beitragen, dass selbst die relativ geringen unerwünschten Nebenwirkungen der Erhaltung und Nutzung historischer Fahrzeuge so gering wie möglich sind, indem bei deren Nutzung, Erhaltung und Wartung bewährte Verfahrensweisen zur Anwendung kommen…“

Der Download der Broschüre hier:

FIVA-LEITFADEN: Für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute

Andere Sprachversionen können u.a. auf der internationalen ACI Homepage heruntergeladen werden.

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New FIVA Guideline – responsible use of historic vehicles on today’s roads

Please find the press release on the international ACI homepage at www.amicale-citroen-internationale.org/news

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Nouvelle brochure FIVA: La circulation des véhicules d’hier sur les routes d’aujourd’hui

Quelques jours avant, la Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) a lancé une nouvelle publication sur l’utilisation des voitures historiques sur les rues d’aujourd’hui. L’info presse et la publication – aussi disponible en Francais – se trouve sur les pages d’Amicale Citroën Internationale (ACI), voila le lien:
www.amicale-citroen-internationale.org/news

Apr 052015
 

(German only, sorry)

Urlaubsbedingt mit ewas Verzögerung das Protokoll der Sitzung am Montag, 2. März 2015, 14:00 bis 17:00 Uhr, Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.400. Aus Sicht der Citroën- und Oldtimer-Enthusiasten ist insbesondere die angedachte Regelung für H-Kennzeichen, Youngtimer und natürlich das Thema „Maut“ und Regelung für historische Fahrzeuge relevant.

Hier das Protokoll – alle Referenzdokumente im Anhang unten.

TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Carsten Müller | MdB
Martin Halder | Meilenwerk AG

Carsten Müller und Martin Halder begrüßen die Gäste, insbesondere den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, MdB sowie den Präsidenten der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), Patrick Rollet.

Staatssekretär Norbert Barthle dankt für die Einladung. Obwohl er selbst kein historisches Fahrzeug besitzt, ist er der Automobilität und historischen Fahrzeugen lange und tief verbunden. Mobilität ist und bleibt ein zentrales Element unserer Gesellschaft und entsprechend sieht er auf Bundesebene eine notwendige Trendwende hin zu Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Der Staatssekretär freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Parlamentskreis und ist bei Fragen sowie Anregungen stets ansprechbar.

TOP 2 Bericht aus der FIVA
Patrick Rollet | FIVA

Patrick Rollet begrüßt alle Anwesenden und freut sich an der Sitzung teilnehmen zu können. Er unterstreicht die Bedeutung aller historischen Fahrzeuge – Pkws, Motorräder und Nutzfahrzeuge – und stellt die Ziele und Arbeit der FIVA vor. Er freut sich auf einen intensiven Austausch mit dem Parlamentskreis, um die gemeinsamen Interessen bestmöglich zu vertreten.

TOP 3 Berichte aus den Arbeitsgruppen
3.1. AG UNESCO
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet, dass die in der Sitzung am 6. Oktober 2014 angeregte Arbeitsgruppe zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ihre Arbeit aufgenommen und mehrfach getagt hat. Nachdem die Chancen zur Erlangung des Status als immaterielles UNESCO-Kulturerbe als sehr gut betrachtet werden, wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ gegründet. Carsten Müller verweist noch einmal auf das entsprechende Schreiben an die Mitglieder des Parlamentskreises vom 16. Januar 2015. Es wird das Ziel der Vereinstätigkeit hervorgehoben und betont, dass in erster Linie keinerlei eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgt und die Organe ehrenamtlich tätig sein werden. Die Vereinsgründung war auch deshalb erforderlich, um für das anstehende Antragsverfahren bei der UNESCO eine Rechtsperson vorweisen zu können. Aufgrund der Frist zur Antragseinreichung noch in 2015 wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ schnellstmöglich gegründet. In den kommenden Monaten gilt es nun, den Antrag für die UNESCO zu erarbeiten, Unterstützer zu gewinnen und das Anliegen publik zu machen. Der Vorteil einer möglichen UNESCO-Auszeichnung liegt in der Stärkung des automobilen Kulturguts im öffentlichen Bewusstsein, dem Ausbau der Oldtimerbewegung sowie als Schutzmaßnahme in der technischen Zeitenwende.

Martin Halder ergänzt, dass er den Verein und die Ziele bereits auf einer Tagung des VDA vorstellen konnte und positives Feedback erfahren hat. Diesen Eindruck bestätigte Stefan Röhrig. Er berichtete von zunächst vorhandener Skepsis gegenüber der Idee, die aufgrund der Vereins- und Zielpräsentation beseitigt werden konnte.

3.2. AG Zukunft des H-Kennzeichens
Stefan Röhrig | VDA

Stefan Röhrig berichtet über die Arbeit der Arbeitsgruppe zur Zukunft des H-Kennzeichens. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt. In den Sitzungen wurden pro und contras des Oldtimerkennzeichens umfänglich diskutiert. Im Ergebnis wurde die Forderung zur langfristigen Sicherung des H-Kennzeichens formuliert. Das Kennzeichen soll weiterhin möglichst viele Interessenten für historische Fahrzeuge einen Anreiz bieten.

Die Mitglieder des Parlamentskreises diskutierten anschließend die Frage, ob zukünftig mit dem H-Kennzeichen eine Verlängerung des Intervalls für die vorgeschriebene Hauptuntersuchung einhergehen sollte. Zahlreiche Wortmeldungen sprachen sich gegen Änderungen an bestehenden Regelungen zum Oldtimerkennzeichen aus. Bei einem Änderungsverfahren könnten verschiedenste Begehrlichkeiten von unterschiedlichsten Akteuren auftreten, z.B. von Seiten des Bundesfinanzministeriums, die eher nicht im Interesse der Oldtimerszene sind.

Angeregt wurde eine Anpassung des Untersuchungsintervalls für historischer Nutzfahrzeuge, eine Ausweitung auf zwei Jahre. Peter Steckel wird entsprechende Daten senden oder in der nächsten Sitzung des Parlamentskreises im Herbst 2015 präsentieren.

Zusammenfassend wurde die Bedeutung des H-Kennzeichens für historische Fahrzeuge hervorgehoben, denn sie bieten auch einen gewissen institutionellen Schutz. In Zeiten des grundlegenden Wandels der Mobilität, in denen beispielsweise der innerstädtische Individualverkehr mittels Kraftfahrzeug immer stärker in Frage gestellt wird oder autonomes Fahren in den Fokus rückt, drohen historischen Fahrzeugen möglicherweise neue Einschränkungen.

3.3. AG Youngtimer
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet über die Diskussionen und Entscheidungen in der Arbeitsgruppe Youngtimer. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt.

Der Arbeitskreis empfiehlt die Übernahme der erarbeiteten Youngtimer-Definition, eine Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) anzustreben und Youngtimer über 07er-Kennzeichen zu betreiben.

Einigkeit bestand darin, dass Thema Youngtimer grundsätzlich zu unterstützen und als Förderung des Nachwuchses zu betrachten. Reinhard H. Sachse verwies auf die derzeitig sehr häufige Verwendung von Saisonkennzeichen, um den Zeitraum bis zum H-Kennzeichen zu überbrücken.

Die Mitglieder diskutierten den Vorschlag zur FZV-Änderung kontrovers. Mit einer Novellierung der Verordnung könnten Änderungen einhergehen, die bestehende Bestimmungen der 07er-Kennzeichen verschärfen. Chancen einer Änderung im Sinne der Youngtimer müssten auf informeller Ebene eruiert werden, um unerwünschte Verschärfungen zu verhindern.

Johann König und die AG Youngtimer werden die Thematik auf Grundlage der erfolgten Diskussion noch einmal bewerten und in der nächsten Sitzung berichten.

TOP 4 Autozug Angebot der Deutschen Bahn AG
Alexander Kaczmarek | Deutsche Bahn AG

Alexander Kaczmarek berichtet über die Planungen und Neuausrichtung der Deutschen Bahn AG zum angebotenen Autozug. Das klassische Autozugsangebot der Deutschen Bahn wird ab 2017 eingestellt. Grund dafür ist das seit Jahren rückläufige Geschäft. Zudem hätte für den Fortbestand des Nischenprodukts neue Fahrtechnik angeschafft werden müssen. Das Unternehmen testet als gewisse Kompensation das Produkt „Auto und Zug“, zunächst als Pilot von Berlin und Düsseldorf. Die aufgegebenen Fahrzeuge werden mit DB Schenker via Straße transportiert und die Kunden können mit jedem beliebigen Zug ans Ziel reisen. Das Preiskonzept sieht eine Größenordnung vergleichbar zum früheren Autozugsangebot vor. Erste Resonanz war durchaus positiv, doch ob das Produkt eine langfristige Zukunft hat, ist derzeit nicht sicher. Relevant für die Besitzer historischer Fahrzeuge ist der Ladevorgang und dieser kann begleitet werden. Zudem ist DB Schenker ein versierter Logistiker mit vielen Erfahrungen beim Transport hochwertiger Waren.

Alexander Kaczmarek sicherte zu, den Parlamentskreis über Entwicklungen und Planungen in diesen Bereich jederzeit zu informieren.

TOP 5 Vorstellung PS.SPEICHER
Karl-Heinz Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Gabriele Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Stephan Richter | Kulturstiftung Kornhaus

Karl-Heinz Rehkopf stellte in Anwesenheit seiner Ehefrau das eindrucksvolle Konzept des PS.SPEICHER in Einbeck vor. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Karl-Heinz Rehkopf schildert sehr anschaulich seinen engagierten Einsatz für historische Fahrzeuge sowie seine persönliche Motivation für den Aufbau und die weitergehende Unterstützung des PS.SPEICHER, der stetig ausgebaut und erweitert wird – demnächst um ein Hotel. In diesem einzigartigen Erlebnis- und Ausstellungspark können Oldtimer- und Technikfans, Familien oder Schulklassen einen Teil der Sammlung historischer Fahrzeuge von Familie Rehkopf erleben, die im Ambiente ihrer Zeit präsentiert werden. Karl-Heinz Rehkopf lud jede Interessierte und jeden Interessierten zu einem Besuch ein. Weiterführende Informationen und alle relevanten Daten sind neben der Präsentation auch auf https://ps-speicher.de zu finden.

TOP 6 Themen aus früheren Sitzungen
Carsten Müller | MdB
Christian Theis | BMVI

Im Nachgang zur letzten Sitzung unterrichtet Carsten Müller die Mitglieder, dass Emil Bölling leider verstorben ist. Für den Erhalt seiner einzigartigen Sammlung historischer Nutzfahrzeuge werden weiterhin Gespräche geführt. Zum Stand der REACH-Verhandlungen berichtet Carsten Müller von einem Gespräch mit dem zuständigen Unterabteilungsleiter des Bundesumweltministeriums. Dieser führte aus, dass die Bundesregierung bei den Diskussionen und Verhandlungen auf europäischer Ebene sich im Sinne der kleinen und mittleren Unternehmen vor allem aus dem Bereich der Galvanik für „vernünftige Zulassungsverfahren“ von Chemikalien sowie die Beibehaltung des gegenwärtigen Anwendungsbereiches in diesem Kontext einsetzt. Die schriftliche Ausarbeitung des Bundesministeriums zu diesem Thema steht aus und wird entsprechend an den Parlamentskreis nachgereicht.

Stefan Röhrig berichtet von einem laufenden Anhörungsverfahren der EU-Kommission zum Thema REACH bei dem Jede und Jeder noch bis zum 30. April 2015 eine Stellungnahme abgeben kann. Er regt an, intensiven Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen.

Christian Theis berichtet zum Thema Zweiten Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, dass das Verfahren abgeschlossen und die Verordnung in Kraft ist. Die stark kritisierte Passage zur eingeschränkten Nutzung der Kurzzeitkennzeichen wurde seitens des Bundesrates eingefügt und unverändert angenommen.

Bei der Infrastrukturabgabe sind die 07er-Kennzeichen ausgenommen. Nutzer von H-Kennzeichen zahlen 130 Euro Straßennutzungsgebühr. Dieser Betrag wird jedoch bei der fälligen Kfz-Steuer gegengerechnet, so dass keine Mehrkosten entstehen. Grundsätzlich gilt die Maßgabe, dass niemand durch die Einführung der Mautgebühren belastet wird, d.h. mehr bezahlt als vor Einführung der Maut.

Das Bundesverkehrsministerium vertritt zum Thema Sonntagsfahrverbot für Nutzfahrzeuge die Auffassung, dass dieses ausschließlich für gewerblich genutzte Kraftfahrzeuge gilt. Auch auf Nachfrage bekräftigt Christian Theis die ihm aus seinem Haus mitgeteilte Position, wonach historische Nutzfahrzeuge grundsätzlich vom Sonntagsfahrverbot ausgenommen sind. Carsten Müller wird ein erneutes Anschreiben an das Bundesverkehrsministerium richten und
die Antwort den Mitgliedern des Parlamentskreises umgehend zur Verfügung stellen.

TOP 7 Verschiedenes
Martin Halder | MdB
Martin Halder berichtet von dem bevorstehenden Sendestart des „Radio Oldtimer“. Es richtet sich an die Liebhaber von Young- und Oldtimern. Eine Infobroschüre liegt dem Protokoll bei und weitere Infos unter: www.radio-oldtimer.de.

Die Anhänge:

Protokoll_PAK_20150302

Radio_O_20150224

TOP_3_2_Zukunft des H-Kennzeichens

TOP_3_3_ADAC_AK_Youngtimer

TOP_5_Präsentation_PS_Speicher

Feb 082015
 

(English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des DEUVET – Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. vom 11. Dezember 2014:

Als neuen DEUVET-Beirat für Elektronische Bauteile begrüßen wir Herrn Stephan Joest.

Stephan Joest

Stephan Joest

Stephan Joest ist seit 1990 als Vertreter der deutschen Citroën-Clubs in der Amicale Citroën Internationale (ACI) aktiv. Er ist Mitbegründer der internationalen ACI und der Amicale Citroën Deutschland (www.amicale-citroen.de) im Jahr 2004, und war seitdem bis 2011 im internationalen Vorstand als Vizepräsident verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Nach Beendigung seiner Vorstandsarbeit ist er 2011 zum Ehrenmitglied der internationalen ACI ernannt worden. Seine aktive Tätigkeit hat er im Jahr 2014 wieder aufgenommen, und ist seit August 2014 zum Präsidenten der ACI international gewählt worden. Er repräsentiert damit international 55.000 Clubmitglieder in mehr als 30 Ländern, darunter rund 12.000 Clubmitglieder in Deutschland. Darüber hinaus ist er verantwortlich für den Gemeinschaftsstand der deutschen Citroën-Clubs, die „Citroën-Strasse“, auf der Techno Classica Essen.

Seine besondere Leidenschaft gilt der Sicherung des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts insbesondere der „digitalen Fahrzeuggeneration“, die seit der Einführung von Motorsteuergeräten zunehmend an Komplexität gewonnen hat – mittlerweile finden sich Dutzende elektronischer Komponenten mit mehreren Gigabyte integrierter Software in aktuellen Fahrzeugen. Diese Komponenten unterliegen einem herstellerunabhängigen Alterungsprozess. Neben der Problematik der Sicherung des Fahrbetriebs gilt es, schon heute seitens der Industrie, Verbänden, Clubs und Mitgliedern entsprechende Maßnahmen zu unterstützen, um dieses Kulturgut zu erhalten.

Beruflich ist er seit mehr als 2 Jahrzehnten in der Telekommunikation tätig und auf europäischer Ebene mit dem Vertrieb von Mobilfunk-Technologien in 2G, 3G, LTE und WiFi-Netzen u.a. im Automotive-Umfeld beauftragt.

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Über den DEUVET
Der DEUVET wurde 1976 von einer überwältigenden Mehrzahl der Fahrzeugveteranen-Vereine und Oldtimer-Gruppierungen auf der VETERAMA in Mannheim gegründet.

Vorsichtig nannte man sich zuerst „Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Veteranen- und Markenclubs“, um die divergierenden und gemeinsamen Interessen zu koordinieren und einstimmig gegenüber Versicherungen, Behörden und Politik zu vertreten.

Der sperrige Name wurde schon bald zum Erfolgsbegriff DEUVET weiterentwickelt und trägt heute entsprechend seiner langjährigen Bedeutung den Titel „Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.“.

Das entspricht dem Aufgabenprofil des DEUVET: Die Mitgliedsclub wünschen sich eine starke und kompetente Interessenvertretung bei Politik und Gesetzgebung für ihre Vielzahl an Mitgliedern mit Old- und Youngtimern sowie klassischen Fahrzeugen, sei es als Zweirad, Automobil oder Nutzfahrzeug.

Der DEUVET arbeitet auch nach einem Wechsel bei der internationalen FIVA-Repräsentanz unverändert an den vordringlichen Inlandsaufgaben weiter. Kontinuität und Kompetenz ist gefragt im Kontakt mit Politik, Gesetzgeber, Behörden, sonstigen Institutionen sowie bei Medien und Öffentlichkeit. Die gewählten Vertreter im DEUVET-Präsidium investieren viel Zeit und Engagement in die Wahrnehmung ihrer Fach-Aufgaben für die Club- und Sammlerszene. Gefragt sind Weitsicht und Verantwortung in vielen Fragen „rund um das rostigste Hobby“, um bestehende Rahmenbedingungen zu verbessern oder wo sinnvoll zu bewahren. Das ist in den vergangenen bald vierzig (!) Arbeitsjahren in vielen Punkten erfolgreich gelungen.

Der DEUVET ist als Interessenvertretung beim Deutschen Bundestag und beim Europaparlament registriert. Er gilt als kompetenter Gesprächspartner in Parlamentarischen Kreisen, politischen Arbeitsrunden und zunehmend auch in EU-Fachgremien. Diese langjährige Fachkompetenz dient der Zukunftsgestaltung für die gesamte Oldtimerszene nicht nur in Deutschland sondern auch in der Europäischen Union.

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Amicale’s Stephan Joest now advisor to DEUVET

„DEUVET (Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.)”, the German Federation of Classic Vehicle Clubs has appointed Stephan Joest from Amicale Citroën as Advisory Council to the Board with focus on electronic components.

The activities of the advisory board function shall safeguard the motor vehicle’s technical heritage with particular focus on the „digital generation of vehicles,“ which has gained increasing complexity since the introduction of engine control units – now there are dozens of electronic components (ECU’s) with several gigabytes of embedded software deployed in current vehicles. These components are – manufacturer-independent – subject to a physical aging process. Besides the problem of securing the driving operations it is necessary today to create a buy-in from industry and manufacturers, associations, clubs and their members to support appropriate measures to preserve this heritage.

DEUVET members are historic vehicle clubs along all brands, such as Audi, Amphicar, Aston Martin, BMW, Cadillac, Citroën, Corvette, DAF, Datsun, DKW, Ferrari, Fiat, Jaguar, Maybach, Mercedes-Benz, MG, Mini, Morris, Nissan, NSU, Porsche, Praga, Renault, Tatra, VW, but also utility and commercial vehicle clubs, technical control authorities and general car clubs such as AvD (Automobilclub von Deutschland e.V.).

The mission of DEUVET is oriented along a political advocacy for the historic vehicle audience in Germany and covers areas along

  • Advice and support political parties and committees in vehicle-historical technical issues
  • Advisory participation in parliamentary circles on federal and state level (eg. “Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”)
  • Balancing of interests at national and European legislation
  • Participation and reflection of the federal press conference
  • Representation of members‘ interests in departments and offices
  • Creation and processing of traffic and vehicle statistics
  • Cooperation with automobile liability insurance and national testing organizations
  • Accompanying measures and actions for the qualification of repair shops
  • Advice and assistance to members in matters of the club foundation and organization
  • Organization and participation in vintage events
  • Training and other services for members, exchange type speakers

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Amicale Citroën’s Stephan Joest est nomme conseil du DEUVET

Stephan Joest de conseiller Amicale maintenant DEUVET

„DEUVET (Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V.)“, la Fédération allemande des clubs des véhicule classiques, a nommé Stephan Joest le Conseil consultatif sur les modules électroniques.

Les activités de la fonction consultative du conseil doit sauvegarder le patrimoine technique du véhicule à moteur avec un accent particulier sur la „génération numérique et digitale des véhicules,“ qui a gagné complexité croissante depuis l’introduction d’unités de contrôle du moteur – maintenant il ya des dizaines de composants électroniques (ECU) avec plusieurs gigabytes de „source code“ déployés dans les véhicules actuels.

Ces composants sont – indépendant du fabricant! – l’objet d’un processus de vieillissement physique. Outre le problème de la sécurisation des opérations de conduite qu’il est aujourd’hui nécessaire de créer un „buy-in“ de l’industrie et les fabricants, les associations, les clubs et leurs membres à soutenir les mesures appropriées pour préserver ce patrimoine et le bien culturel de l’automobile.

Membres de DEUVET sont des clubs des véhicules historiques de toutes les marques, comme Audi, Amphicar, Aston Martin, BMW, Cadillac, Citroën, Corvette, DAF, Datsun, DKW, Ferrari, Fiat, Jaguar, Maybach, Mercedes-Benz, MG, Mini, Morris , Nissan, NSU, Porsche, Praga, Renault, Tatra, VW, mais aussi des services publics et véhicules commerciaux clubs, les autorités de contrôle technique et clubs automobiles généraux tels que AvD (Automobilclub von Deutschland eV).

La mission de DEUVET est orienté le long d’un plaidoyer politique pour le public de véhicule historique en Allemagne et couvre les zones le long

* Les partis politiques et les commissions de conseil et de soutien dans les questions techniques véhicules-historique

* Participation consultatif dans les milieux parlementaires au niveau fédéral et de l’État (par exemple, „Parlamentskreis Automobiles Kulturgut“)

* Balance des intérêts à la législation nationale et européenne

* Participation et de réflexion de la conférence de presse fédéral

* La représentation des intérêts des membres dans les ministères et bureaux

* Création et traitement des statistiques de trafic et de véhicules

* Coopération avec l’assurance responsabilité civile automobile et les organismes d’essais nationaux

* Mesures d’accompagnement et des actions pour la qualification des ateliers de réparation

* Conseils et assistance aux membres en matière de la fondation du club et l’organisation

* Organisation et participation à des événements d’époque

* Formation et d’autres services pour les membres, haut-parleurs de type d’échange

Merci à vous de supporter notre interêt en commun!

Jan 132015
 

(English below)

Der durchschnittliche Wert von historischen Kraftfahrzeugen ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, allerdings mit etwas geringerer Geschwindigkeit.

Der Deutsche Oldtimer Index, den der Verband der Automobilindustrie (VDA) herausgibt, legte 2014 um 4,5 Prozent zu. Damit stieg der Index 2014 von 2.186 auf 2.285 Punkte. 2013 hatte er noch ein Plus von über 8 Prozent erreicht. Damit bestätigt sich ein Muster der vergangenen Jahre: Nach Phasen mit stärkerem Wertzuwachs folgen in der Regel Phasen mit einem geringeren Anstieg. Langfristig zeigt der Deutsche Oldtimer Index eine klar positive Tendenz nach oben.

Platz eins in der Rangliste der Fahrzeuge mit dem höchsten Wertzuwachs gegenüber dem Vorjahr hat die Sportwagen-Legende Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltürer) erobert (Vorjahr: Platz zwei). Dahinter folgt ein bekannter US-Amerikaner: Der Chevrolet Camaro der Baujahre 1978 bis 1981 war bereits 2012 Zweitbester im Wertzuwachs. Den dritten Rang belegt das Mercedes-Benz 500 SEC Coupé (W 126), das von 1985 bis 1991 gebaut wurde.

Dahinter folgt der Volvo PV 544 (Baujahre 1961-1965). Zwei Opel-Modelle belegen die Plätze fünf und sechs: Der Opel Commodore, eine Limousine der oberen Mittelklasse (1969-1971) mit Reihensechszylinder, und dahinter der etwas schwächer motorisierte Opel Rekord C 1700 (1968-1971). Der Opel Ascona B (1975-1981) schafft es auf Platz zehn. Damit sind historische Opel-Modelle 2014 in den Top Ten am stärksten vertreten.

Der Mercedes-Benz 300 SL (Flügeltürer) legt nicht nur im Vorjahresvergleich am stärksten zu: Der Wagen führt auch die Rangliste der Fahrzeuge mit dem stärksten Wertzuwachs seit Beginn der Index-Berechnung 1999 an. Platz zwei teilen sich automobile Legenden aus dem Volumensegment: die „Ente“ (Citroën 2CV 6) und der VW „Bulli“ (VW Bus Typ 2 T2). Beide Fahrzeuge haben ihre hohen Wertzuwächse in den vergangenen 15 Jahren auch einem relativ geringen Ausgangsniveau zu verdanken. Es folgen weitere Modelle aus dem Segment der Alltagsfahrzeuge der 1970er Jahre: der Ford Escort 1100 S (1968-1970) und dahinter der Renault R4 (1972-1974).

Im Oldtimer-Markt lassen sich verstärkt zwei voneinander zunehmend unabhängige Segmente beobachten. Einerseits wurden auf öffentlichen Auktionen für selten gebaute Fahrzeuge, Einzelstücke oder Rennwagen, nicht selten mit berühmten Vorbesitzern, im vergangenen Jahr Rekordpreise erzielt. Dieser Bereich ist für den gesamten Oldtimermarkt jedoch wenig repräsentativ, denn hier wird häufig unter dem Gesichtspunkt der Geldanlage in Sachwerten gekauft.

Auf der anderen Seite stehen die echten Oldtimer-Enthusiasten, die sich unabhängig vom Seltenheitswert oder Wertsteigerungspotenzial für ihre Fahrzeuge begeistern. Sie geben im Durchschnitt für ein historisches Fahrzeug deutlich weniger als 20.000 Euro aus. Der Wertzuwachs dieser Fahrzeuge kompensiert in der Regel nicht die stetig anfallenden Wartungs- und Unterhaltskosten. Solche Fahrzeuge bilden auch den Kern des Deutschen Oldtimer Index: Hier werden keine Einzelstücke aufgenommen, sondern nur Fahrzeuge, von denen eine gewisse Stückzahl gebaut und auch heute noch gehandelt wird. Die Basis des Index bilden Daten des Bochumer Bewertungsspezialisten classic-analytics. Für die Ermittlung des Index werden 88 Fahrzeuge ausgewählt, die aufgrund ihrer Spezifikationen, ihres Herstellerlandes sowie ihrer Häufigkeit den deutschen Oldtimer-Markt repräsentativ abbilden. Die aktuellen Zulassungszahlen werden bei der Berechnung berücksichtigt.

Hier der Anhang:

Oldtimer_2015_Index_Rangliste_Wertentwicklung

Oldtimer 2015 Index Rangliste Wertentwicklung

Oldtimer_2015_Index_Rangliste_Wertentwicklung_Vorjahr

Oldtimer 2015 Index_Rangliste Wertentwicklung Vorjahr

Oldtimer_2015_Index_seit_1999

Oldtimer 2015 Index seit 1999 (PDF)

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Latest Report of The Association of the German Automotive Industry: Historic Vehicle Index Risen in Germany in 2014

(Translation by Amicale:)

The average value of historic motor vehicles rose again last year, but at a slower rate.

The German „Oldtimer Index“ (note by Amicale: „Oldtimer“ is the term used in Germany for vehicles which are older than 30 years) that the Association of the German Automotive Industry publishes (VDA), went up in 2014 by 4.5 percent. The index rose from 2,186 to 2,285 points. 2013 it had an increase of over 8 percent. This results confirmes a trend of the recent years: After periods of greater value growth phases usually a period follows with a smaller increase. In the long term the „German Oldtimer Index“ shows a clearly positive upward trend.

First place in the ranking of vehicles with the highest increase over the previous year is held by the legendary sports car Mercedes-Benz 300SL („Gullwing“) (previous year: ranked number two). Following up is a well-known American: The Chevrolet „Camaro“ model years 1978 to 1981 was in 2012 the second best in appreciation. The third place is taken by the Mercedes-Benz 500 SEC Coupé (W 126), which was built from 1985 to 1991.

Next comes the Volvo PV 544 (model years 1961-1965). Two Opel models occupy positions five and six: The Opel Commodore, a sedan of the upper middle class (1969-1971) with six-cylinder, and behind the somewhat weaker motorized Opel Rekord C 1700 (1968-1971). The Opel Ascona B (1975-1981) is on tenth place. These historical Opel models were the most represented in the top ten in 2014.

The Mercedes-Benz 300 SL („Gullwing“) also made it to the top of a list on another characteristics: this car also leads the ranking of vehicles with the most compelling value since the beginning of 1999, the index calculation. Place two share automotive legends from the volume segment: the „duck“ (Citroën 2CV) and the VW „Bulli“ (VW Bus Type 2 T2).

Both vehicles owe their high value growth over the past 15 years, a relatively low starting point. The following are additional models from the segment of everyday vehicles of the 1970s: the Ford Escort 1100 S (1968-1970), followed by the Renault R4 (1972-1974).

In the classic car market one can observed two independent trends. On the one hand during the last year, record prices could be achieved on public auctions for rare-built vehicles, unique vehicles or racing cars, often also when there were famous previous owners. However, this trend is not representing the entire classic car market because the activities are mainly representing an investment interest in buying vintage vehicles, comparing to real estate investments.

On the other side are the true classic car enthusiasts who admire regardless of rarity or value a potential for their vehicles. They spend an average significantly less than 20,000 euros when purchasing a historic vehicle. The market value of these vehicles respectively their value increase typically does not compensate the required maintenance and upkeep costs for these vehicles though.

Such vehicles are at the heart of the „German Oldtimer Index“: Here, no unique cars or auction results are being recorded, but only those vehicles of which a certain number of units were built and are still traded. This index data is maintained by the Bochum-based valuation specialist company „classic-analytics“. For the calculation of this index, 88 vehicles are selected that represent the German classic car market due to their specifications, their country of manufacture as well as their existing numbers. The current registration figures are included in the calculation.

Details in the a.m. links (graphics and PDF).

Thanks to the VDA for sharing this information with us.

Dez 032014
 

(German only, sorry)

Vor einigen Tagen hat uns eine Anfrage der Messe Bremen erreicht, die wir hiermit gern an unsere Clubs weiterleiten:


Sehr geehrte Damen und Herren,

unser Handelsforum „Junge Klassiker“ hat sich mit großem Erfolg bei Besuchern und Medien gleichermaßen etabliert.

Für die kommende BREMEN CLASSIC MOTORSHOW vom 6. bis 8. Februar 2015 suchen wir wieder originale, nicht restaurierte Autos der späten 60er bis frühen 90er Jahre mit belegbarer Historie und nachweislich geringer Kilometerlaufleistung.

Haben Sie solch einen „Jungen Klassiker“, den Sie für einen Liebhaberpreis in gute Hände geben wollen? Oder kennen Sie jemanden, der sich das vorstellen kann? Dann sprechen Sie uns an. Für die kommende Ausgabe „Junge Klassiker“ haben wir wieder eine Vorberichterstattung in den Medien geplant.

Alle nominierten „Jungen Klassiker“ werden von unserem technischen Kooperationspartner, dem TÜV Rheinland, auf Ihre Authentizität hin überprüft.

Für Rückfragen oder weitere Informationen steht Ihnen Herr Max Maurer gerne telefonisch unter 0421 / 3505-543 oder per E-Mail unter maurer@classicmotorshow.de zur Verfügung.

logo.bremen-classic-motorshow

Herzlich Willkommen & freundliche Grüße aus Bremen!

Frank Ruge
Projektleiter
MESSE BREMEN & ÖVB-Arena
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
Findorffstraße 101
28215 Bremen
Tel.: +49 (0) 421-3505 525
Fax: +49 (0) 421-3505 566
info@classicmotorshow.de
www.classicmotorshow.de

Okt 182014
 

Sehr geehrte Amicale-Ansprechpartner,

Die Mitglieder des Oldtimerweltverbandes FIVA (Fédération International Vehicule Anciens) haben Prof. Dr. Mario Theissen zum Senior Vice President gewählt. In der ungarischen Hauptstadt Budapest wählten die Delegierten den ADAC Oldtimer-Referenten einstimmig in das zweithöchste Amt der FIVA im Rahmen der JHV der FIVA (Agenda siehe anbei). Theissen ist damit der einzige deutsche Vertreter im 14-köpfigen Präsidium des Oldtimer-Weltverbandes.

„Herzlichen Glückwunsch an Mario Theissen zur Wahl in das FIVA-Präsidium. Mit seiner Kompetenz und dem Know-How der Kollegen aus der ADAC Klassik-Abteilung wird er die Interessen unserer Oldtimer-Freunde auch auf internationaler Ebene hervorragend vertreten“, gratuliert ADAC Sportpräsident Herrmann Tomczyk.

„Die Wahl ist Aufgabe und Verpflichtung zu gleich. Ich freue mich auf die Herausforderungen, die dieses Amt mit sich bringt. Ich werde mit der ganzen Kompetenz und Expertise, über die der ADAC mit seinen zahlreichen engagierten Mitarbeitern verfügt, die Ausrichtung der FIVA aktiv mit gestalten“, so ADAC Oldtimer-Referent Prof. Dr. Mario Theissen.

Der Oldtimer-Weltverband FIVA vertritt auf internationaler Ebene die Interessen der Oldtimer-Gemeinde insbesondere auf politischer Ebene und im technischen Bereich. Mit Theissen ist erstmals in der 48-jährigen Geschichte ein ADAC Vertreter im höchsten Gremium der FIVA vertreten.

Anlässlich der ADAC Hauptversammlung in Bielefeld im Mai 2013 wurde der ehemalige BMW-Motorsport-Direktor Prof. Dr. Mario Theissen zum neuen “Referenten für Oldtimer” gewählt. Der Oldtimer-Freund Theissen meinte im Gespräch damals dazu:

personen.mario-theissen

„Es ist kein Full-Time-Job, sondern eine ehrenamtliche Aufgabe. Wie das Präsidium, so arbeitet auch die darunter angesiedelte Referenten-Ebene auf ehrenamtlicher Basis. Zu den bestehenden Referaten für Automobile, Motorräder und Motorboote ist ein viertes für Oldtimer eingerichtet worden. Diese Aufgabe habe ich übernommen. Der ADAC ist vielfältig aktiv im Oldtimerwesen. Von der Rolle als nationaler Vertreter (ANF) im Weltverband FIVA über die Lobbyarbeit im parlamentarischen Arbeitskreis „Automobiles Kulturgut“, die Erstellung von Wagenpässen und die Betreuung der Mitglieder in allen Fragen rund um klassische Automobile und Motorräder bis hin zu den vom ADAC organisierten Veranstaltungen. Diese Aktivitäten zu koordinieren und intern und in der Öffentlichkeit zu vertreten, ist die Aufgabe des Referenten. Er tut dies im engen Schulterschluss mit den Mitarbeitern in der Zentrale und in den Regionen.“

Zugleich haben wir von der Amicale Citroën Deutschland einen regelmäßigen Informationsaustausch mit dem ADAC und Dr. Theissen über den Parlamentskreis Automobiles Kulturgut etabliert (siehe www.amicale-citroen.de) – das letzte Treffen mit Dr. Theissen fand vor wenigen Wochen in Berlin im Rahmen der PAK Tagung statt, und das nächste Anfang Dezember in München beim ADAC, wenn es um die Definition des Begriffs „Youngtimer“ geht – auch hier wird die Amicale aktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten.

Wie Ihr vielleicht wisst, vertritt der ADAC als ANF die nationalen Interessen von Clubs und Besitzern historischer Automobile in Deutschland gegenüber der FIVA und anderen, und ist damit in Deutschland unser wichtigster Ansprechpartner, wenn es um die Wahrung der Interessen der Citroën-Clubs geht.

Und natürlich findet die nicht nur in Deutschland, sondern auch international statt – eine der Aufgaben im Vorstand der ACI weltweit…

Mai 132014
 

(English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des VDA:

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl von Oldtimern, die mindestens 40 Jahre alt sind, im Verhältnis zu Fahrzeugen mit einem Alter zwischen 30 und 39 Jahren weiter gestiegen. Dieser nun mehrjährige Trend zeigt auf, dass eine Schwemme sogenannter Youngtimer nicht zu befürchten ist. Die Zahlen sind der jährlichen Information des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu Fahrzeugzulassungen zu entnehmen.

Der KBA-Bericht veröffentlicht jährlich die Altersstatistik aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Diese besondere Registrierung ist Fahrzeugen vorbehalten, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im originalen, technisch einwandfreien Zustand befinden. Zum 01.01.2014 waren von insgesamt 313.815 Fahrzeugen mit H-Kennzeichen 125.849 Oldtimer im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Das entspricht einer Zunahme gegenüber der Vorjahr von 3,9 Prozent. Dagegen stieg die Anzahl der Fahrzeuge älter als 40 Jahre um 24.073 Einheiten auf 189.726 Fahrzeuge (+ 14,5 Prozent). Während die Fahrzeuge bis 39 Jahre in den letzten fünf Jahren um 12,8 Prozent zunahmen, stieg die Anzahl der zugelassenen Oldtimer älter als 40 Jahre in diesem Zeitraum um über 89 Prozent. Sie machen damit rund 60 Prozent des gesamten Bestands an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen aus.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er ist zuständig für die Erarbeitung von Positionsbestimmungen bei politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen und vertritt die Automobilindustrie in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, damit Oldtimer auch künftig problemlos auf öffentlichen Straßen fahren können.

Im Detail:

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Statistics on vintage vehicles: Older vehicles are more and more popular

The press release of VDA, translated by Amicale Citroën Deutschland:

In the past year, the number of what Germans call „oldtimers“ (=vintage cars) which are at least 40 years old, increased in relation to vehicles with an age between 30 and 39 years. This trend observed now for several years shows that a glut of so-called „Youngtimers“ (i.e. cars 20-29 years old) is not to be feared. The numbers refering to vehicle registrations are based on the annual information of the Vehicle Authority (Kraftfahrtbundesamt, KBA).

The KBA publishes annually several reports, amongst them the age statistics of all vehicles with „H-plates“ (type „…-…H“). This particular registry is reserved for vehicles that are at least 30 years old and are in original, unobjectionable technical condition.

On 01-Jan-2014, a total of 313.815 vehicles with H-plates were registered, amongst them 125.849 vehicles between 30 and 39 years of age. This represents an increase over the previous year (YoY) of 3.9 percent. In contrast, the number of vehicles older than 40 years increased by 24.073 units to 189.726 vehicles (+ 14.5 percent YoY). Whereas the vehicles aged up to 39 years increased by 12.8 percent in the last five years, the number of authorized vintage vehicles older than 40 years increased in this period by about 89 percent. That represents approximate 60 percent of the entire portfolio of on vehicles with H-plates.

The Department of Historic Vehicles Association of the Automotive Industry („Verband der deutschen Automobilindustrie“, VDA) is a central service point for its members in terms of classic cars. The VDA is responsible for the development of position determinations in political, legal and economic issues and represents the automotive industry in the relevant bodies and with the competent authorities in a way that vintage cars can easily drive on public roads in the future.

More details:

Thanks to VDA for keeping us – and you – informed! 🙂

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Derniere statistique en R.F.A.: Les véhicules anciennes sont de plus en plus populaire

Le bulletin de presse – traduction par Amicale:

Dans la dernière année, le nombre de voitures anciennes qui sont âgés d’au moins 40 ans, a continué à augmenter en proportion de véhicules avec un âge entre 30 et 39 ans. Cette tendance maintenant plusieurs années montre qu’une surabondance de voitures dites classiques n’est pas à craindre. Les chiffres sont les informations annuel de l’Autorité du transport routier fédéral („Kraftfahrtbundesamt“, KBA) pour faire référence à l’immatriculation des véhicules.

Le rapport publié par KBA chaque année est focussé sur les statistiques de l’âge de tous les véhicules avec numéro plaque historique („H-plaques“, type „…-…H“). Ce registre particulier est réservé pour les véhicules qui sont âgés d’au moins 30 ans et sont en état technique parfait et d’origine. Pour 1-Jan-2014 le registre avait un total de 313.815 véhicules avec H-plaques, 125.849 des voitures anciennes sont entre 30 et 39 ans. Cela représente une augmentation par rapport à l’année précédente de 3,9 pour cent. En revanche, le nombre de véhicules de plus de 40 ans a augmenté de 24.073 unités à 189.726 véhicules (14,5 pour cent). Alors que les véhicules à 39 ans a augmenté de 12,8 pour cent au cours des cinq dernières années, le nombre de cru autorisé a augmenté de plus de 40 ans dans cette période d’environ 89 pour cent. Ils sont en total 60 pour cent du stock total de véhicules avec H-plaques.

Le département des véhicules historiques de l’Association de l’industrie automobile en R.F.A. („Verband der deutschen Automobilindustrie“, VDA) est un point de service central de ses membres quand il s’agit de voitures classiques. Il est responsable de l’élaboration de dispositions de position pour les questions politiques, juridiques et économiques et représente l’industrie automobile dans les organes compétents et avec les autorités compétentes afin de cru peut facilement conduire sur la voie publique à l’avenir.

En détail:

Merci á VDA de nous informer!

Okt 072013
 

(English below)

Gemeinsam mit renommierten Partnern der Branche erstellt die BBE Automotive GmbH Köln derzeit eine übergreifend angelegte Studie zum Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer in Deutschland.

Im Mittelpunkt der Studie steht eine breit gefasste Onlinebefragung der Besitzer zu ihren Fahrzeugen, ihrem Reparatur- und Wartungsverhalten sowie zu finanziellen Aufwendungen.

Ziel der bislang einmaligen Studie: das wirtschaftliche Gesamtvolumen der Young- und Oldtimerszene in weiten Facetten zu ergründen. Die Befragungsergebnisse präsentieren die Beteiligten im Rahmen eines gemeinsamen Pressetermins im Dezember 2013.

Die BBE-Studie unterstützen namhafte Partner der Automobilindustrie, des Kfz Handwerks sowie der Versicherungswirtschaft. Von Verbandsseite sind zum Beispiel der VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.), der ZDK (Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes) sowie der VDIK (Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.) beteiligt. Als Vertreter der Autofahrer begleitet der AvD (Automobilclub von Deutschland e.V.) die BBE-Studie. Seitens der Automobil- und Versicherungsbranche nehmen die Unternehmen Bosch, FSP/ TÜV Rheinland, Apollo/Vredestein, die Santander-Consumer Bank, die Württembergische Versicherung sowie die Oldtimerzeitschrift der OLDTIMER MARKT teil.

Selbstverständlich sind Fahrer und Besitzer von Young- und Oldtimern herzlich als Befragungsteilnehmer eingeladen. Den Teilnehmern winken 50 lukrative Preise. So zum Beispiel der All-Inclusive-Startplatz im eigenen Auto bei der Heidelberg Historic 2014 oder ein Satz Vredestein Apollo Reifen.

Die Amicale Citroën Deutschland wurde gebeten, die Studie mit zu unterstützen – hiermit laden wir die deutschen Citroën-Clubs und ihre Mitglieder ein, bei der Datenerhebung mitzuarbeiten.

Link zur Befragung: www.bbe-automotive.de/ClassicCars
– Update 6.11.2014: …ist nunmehr deaktiviert, da über 1700 Teilnehmer an der Umfrage teilgenommen haben, und diese nun ausgewertet wird. Die Amicale wird berichten…

Herzlichen Dank vorab!

studie-wirtschaftsfaktor-youngtimer-oldtimer-deutschland

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German Market Research on Economic Impact of Vintage Cars in Germany

Together with renowned partners from the industry, BBE Automotive GmbH Cologne currently executes an cross-marque study on the economic factor of vintage vehicles in Germany.

The focus of the study is a broad-line survey of owners about their vehicles, their repair and maintenance behavior as well as financial expenses.

The aim of the unprecedented study is to investigate the economic total volume of classic cars scene from different facets. The survey results will be presented in a joint press conference in December 2013.

The BBE study is supported by well-known partners of the automotive industry, automotive trade companies, and the insurance industry. For example, the VDA („Verband der deutschen Automobilindustrie“, German Association of the Automotive Industry) and ZDK („Zentralverband des Kraftfahrzeuggewerbes“, Central Association of the Automotive Industry) and the VDIK (Association of International Motor Vehicle Manufacturers) are involved. As a representative of motorists also the AVD (Automobile Club of Germany) joins the BBE study. From the automotive and insurance industries parties such as Bosch, FSP/TUV Rheinland, Apollo/Vredestein, Santander Consumer Bank, „Württembergische“ insurance and classic car magazine OLDTIMER MARKT will join.

Of course, drivers and owners of classic and vintage cars are cordially invited as respondents. 50 participants will be rewarded with lucrative prices, eg. the all-inclusive starting place in your own car at the Heidelberg Historic 2014 rallye, or a set of Apollo Vredestein tires.

The Amicale Citroën Germany was approached by VDA to assist with the study – we hereby invite the German Citroën clubs and their members to participate in this survey.

Thank you for your participation!

Survey (German spoken only though) is here: www.bbe-automotive.de/ClassicCars