Mai 252022
 

Die Pressemitteilung des VDA vom 25. Mai 2022:

2022: Erneut mehr Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland zugelassen

Begeisterung für Oldtimer ungebrochen – eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität

Berlin, 25. Mai 2022

In Deutschland waren am 1. Januar 2022 rund 648.000 Pkw mit H-Kennzeichen oder mit der Emissionsklasse 0098* angemeldet. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestandes in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) und die BBE Automotive GmbH auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Damit stieg der Bestand von Pkw mit H-Kennzeichen sowie Emissionsklasse 0098 im Vergleich zum 1. Januar 2021 um rund 10 Prozent von 548.476 auf 648.365 Einheiten.

Zwar ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren Voraussetzung für ein H-Kennzeichen, doch nicht alle Autos, die älter als 30 Jahre sind, tragen tatsächlich ein solches H-Kennzeichen. Die Quote beläuft sich zum Stichtag 1. Januar 2022 auf 57,3 Prozent. Damit ist die H-Kennzeichen-Quote – obgleich die absolute Zahl der Einheiten gestiegen ist – gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken (seinerzeit 59,4 Prozent).

Die KBA-Daten beinhalten rund 56.000 Fahrzeugtypen. Bei den Einzelmodellen führt die Rangliste der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen weiterhin mit Abstand der VW-Käfer mit 43.193 Fahrzeugen an.

In der Zusammenführung aus den Fahrzeugtypen ergeben sich die Top 10 wie folgt: Die Liste führen die Mercedes-Benz Limousinen (W123, E-Klasse) mit 43.562 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 61 Prozent) an. Sie liegen damit knapp vor dem VW Käfer mit 43.193 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 78 Prozent). Die reinen Mercedes-Benz W123-Fahrzeuge betragen rund 17.000 Pkw, der Anteil der neueren Limousinen stellt also die Mehrheit dar. Es folgen auf dem dritten Platz die VW Busse mit 29.238 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote: 59 Prozent). Fast gleichauf liegen die Mercedes-Benz SL mit 29.210 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 81 Prozent) auf Rang 4. Auf Platz 5. liegt der Porsche 911 (911/993/996) mit 21.774 Fahrzeugen und einer H-Kennzeichenquote von 84 Prozent. Dicht dahinter findet sich die Mercedes-Benz S-Klasse mit 21.060 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote: 80 Prozent) und der VW Golf mit 20.483 Fahrzeugen und einer H-Kennzeichenquote von 26 Prozent. Die Top 10 komplettieren: die BMW 3er-Reihe mit 15.744 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 38 Prozent), der Mercedes-Benz W201 mit 13.861 Fahrzeugen (H-Kennzeichenquote 38 Prozent) und der Mercedes Strich 8 mit 8.599 Fahrzeugen. Er hat eine H-Kennzeichenquote von 83 Prozent.

Hinsichtlich der Marken führt in der Auswertung der mit H-Kennzeichen registrierten Fahrzeuge Mercedes-Benz mit 158.843 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen Volkswagen mit 125.438 Fahrzeugen (+ 10 Prozent), Porsche mit 43.261 Fahrzeugen (+ 13 Prozent), BMW mit 37.006 Fahrzeugen (+ 19 Prozent) und Opel mit 27.370 Fahrzeugen (+ 8 Prozent).

Deutsche Hersteller am beliebtesten

Bei der Betrachtung der Hersteller zeigt sich: 68 Prozent der Autos mit H-Kennzeichen tragen die Marke eines deutschen Herstellers, insgesamt rund 440.000 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgen sehr deutlich dahinter Oldtimer aus den USA (8 Prozent) sowie aus England und Italien, die jeweils 7 Prozent am Bestand der Pkw mit H-Kennzeichen ausmachen.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller: „Die Begeisterung der Menschen für Oldtimer ist ungebrochen. Oldtimer sind ein eindrucksvolles Zeugnis der historischen Entwicklung der Mobilität seit Erfindung des Autos 1886 und Zeugnis der Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder. Besitzer und Betrachter verbinden mit dem Oldtimer oft ganz besondere persönliche Erinnerungen. Das macht das Fahrzeug für sie auch emotional wertvoll und ist Teil der anhaltenden Oldtimer-Begeisterung.“

Müller weiter: „Der VDA setzt sich dafür ein, dass Oldtimer gleichberechtigt mit Nicht-Oldtimern auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen. Das muss – insbesondere in Anbetracht des Anteils von rund 1 Prozent am Fahrzeugbestand und der in der Regel sehr geringen Jahreslaufleistung – auch künftig möglich sein.“

Detaillierte Grafiken (Häufigste Modelle, häufigste Marken, H-Kennzeichen-Entwicklung, Herstellerländer) stehen unten zum Download zur Verfügung.

* Die Emissionsklasse 0098 entspricht der in der Vergangenheit als H-Kennzeichen berichteten Zahl. In den Vorjahren wurden vom VDA die H-Kennzeichen im KBA-Bestand berichtet. Infolge einer Definitionsänderung des KBA zum 1. Januar 2020 ist an dieser Stelle eine Erklärung zur Vergleichbarkeit der Vorjahreswerte sinnvoll: Fahrzeuge älter 30 Jahre können durch ein entsprechendes Gutachten nach § 23 StVZO als Oldtimer anerkannt werden. Fahrzeuge, die als Oldtimer anerkannt wurden, können zudem ein gesondertes Kennzeichen (Historienkennzeichen) erhalten. In der amtlichen KBA- Statistik werden ausschließlich die Fahrzeuge als Oldtimer ausgewiesen, die als solche im zentralen Fahrzeugregister erkennbar sind. Dies ist dann der Fall, wenn der Halter bei der Zulassung seines amtlich anerkannten Oldtimers – mit oder ohne Zuteilung eines Historienkennzeichens – die Emissionsklasse entsprechend ändern lässt. Er kann sich aber für seinen amtlich anerkannten Oldtimer auch ohne die Änderung der Emissionsklasse ein Historienkennzeichen eintragen lassen. Amtlich anerkannte und zugelassene Oldtimer ohne die entsprechenden Erkennungsmerkmale (spezifische Emissionsklasse, Historienkennzeichen) sind in der amtlichen Statistik nicht als solche ausgewiesen. Am Beispiel der Zahlen 1. Januar 2020 sei erklärt, dass von den bislang als H-Kennzeichen-Bestand berichteten Fahrzeuge rund 65 Prozent durch das H- Kennzeichen und 32 Prozent lediglich durch die Emissionsklasse 0098 als Oldtimer erkennbar sind. Den übrigen Fahrzeugen fehlt eine klare Zuordnung in den KBA-Daten.

Kontakt:

Verband der Automobilindustrie e.V.
Eva Siegfried
Sprecherin Volkswirtschaft, Statistik und VDA-Ladenetz-Rankings
Tel.: 0171 3675056
E-Mail: eva.siegfried@vda.de

Jul 242020
 

(German only, sorry)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH vom 24.7.2020:


* 27. Juli 1990: Letzte „Ente“ läuft im Werk Mangualde vom Band
* 41-jährige Erfolgsgeschichte: Preiswertes Fahrzeug mit innovativen Eigenschaften
* Bis heute ungebrochene Beliebtheit: Extravaganter Kleinwagen als Ausdruck eines Lebensgefühls

Am 27. Juli vor genau 30 Jahren ist der letzte Citroën 2CV fabrikneu vom Band gelaufen. Damit endete im portugiesischen Mangualde eine Erfolgsstory, die 1948 auf dem Pariser Automobilsalon begann. Bei seiner erstmaligen Präsentation verblüffte der 2CV mit seinem ungewöhnlichen Design, seiner raffinierten Konstruktion, seiner Vielseitigkeit sowie einer extremen Wirtschaftlichkeit. Auch die für die Zeit sehr fortschrittlichen Technologien überzeugten die Kunden, darunter der Frontantrieb, die weiche Federung und der luftgekühlte Zweizylinder-Motor. Der hohe Bestelleingang gab den Entwicklern Recht – die „Ente“ wurde schnell zum festen Bestandteil der Gesellschaft und zählt heute zu den Ikonen der Automobilgeschichte.

Der Citroën 2CV war insbesondere für die breite Bevölkerung konzipiert, in einer Zeit als das Automobil noch ein Luxusobjekt war. Es handelte sich um ein preiswertes Fahrzeug mit innovativen Eigenschaften − kein maßstäblich verkleinertes Mittelklasseauto. Mit diesem herausragenden Konzept begeisterte die „Ente“ die Massen: Bis 1990 wurden mehr als 5,1 Millionen Fahrzeuge (inklusive Kastenwagen) verkauft.

Der Prototyp TPV „Toute Petite Voiture“

Bereits Mitte der 1930er Jahre begann Citroën mit der Entwicklung eines preiswerten Autos für die breite Bevölkerung, dem künftigen Citroën 2CV. Ein radikal minimalistischer Kleinwagen sollte es sein. „Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter auf 100 km verbraucht. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht“ − so sollen die Anforderungen an den Konstrukteur André Lefèbvre gelautet haben.

Mit seiner geringen Geschwindigkeit, seiner einfachen Ausstattung und seinem kleinen Preis war das „Toute Petite Voiture“ („ganz kleines Auto“) ein Auto für Jedermann, in der Stadt und auf dem Land. 1939 war das wassergekühlte TPV fertig und sollte noch im gleichen Jahr präsentiert werden. Aufgrund des Kriegsbeginns fand der Pariser Automobilsalon jedoch nicht statt; die 250 bereits gebauten Prototypen wurden verschrottet oder versteckt.

Der Citroën 2CV – Symbol der Freiheit

Nach Kriegsende nahm Citroën die Arbeiten am Fahrzeug wieder auf. Enthüllt wurde der Citroën 2CV, ein im Vergleich zum TPV komplett überarbeitetes Modell, am 7. Oktober 1948 auf dem Pariser Automobilsalon. Die erste Kleinlimousine mit Vorderradantrieb weltweit bot ausreichend Platz, war unprätentiös, sympathisch und sparsam; damit eroberte sie das Publikum. Der Citroën 2CV wurde zum Ausdruck einer neuen Philosophie des Individualverkehrs – ein Fahrzeug für die „kleinen Leute“ – und zu einem Symbol der Freiheit und der Lebensfreude.

Wegen der knappen Rohstoffe konnte Citroën anfangs nur eine geringe Stückzahl produzieren. So entstanden kurzzeitig Wartelisten von bis zu sechs Jahren. Der Kaufpreis für den Citroën 2CV war sehr niedrig, ebenso die Unterhaltskosten aufgrund der einfachen Technik. Der kleine Hubraum schlug sich in einer günstigen Steuerklasse nieder. Zudem war die „Ente“ für damalige Verhältnisse sparsam im Verbrauch und benötigte wenig Wartung.

Karosserie und Fahrwerk

Der viertürige Stahlaufbau des Citroën 2CV war nicht selbsttragend konstruiert und wie die meisten Anbauteile mit dem Fahrgestell, einem Kastenrahmen, verschraubt. Statt eines festen Fahrzeugdachs aus Stahl war das Fahrzeug mit einem aufrollbaren Verdeck aus Vinyl ausgestattet, um das Fahrzeug leichter zu machen und schon damals das Wohlbefinden an Bord zu steigern. Eine vergleichsweise gute Geländegängigkeit und auch eine erhebliche Seitenneigung bei Kurvenfahrten zeichneten das Fahrverhalten des Citroën 2CV aus. Aufgrund der leichten Karosserie, des tiefliegenden Boxermotors sowie des tiefliegenden Tanks ergab sich ein günstiger Schwerpunkt, sodass ein Umkippen fast unmöglich war. Anfangs waren alle Fahrzeuge rundum mit Trommelbremsen ausgerüstet. Ab 1981 wurden vorne Scheibenbremsen eingebaut.

Motorisierung

Der neu entwickelte, luftgekühlte Zweizylinder-Boxermotor mit einem Hubraum von anfangs 375 cm3 leistete 6,6 kW (9 PS) und war erstmals serienmäßig mit einem Viergang-Getriebe ausgerüstet. Es folgten zahlreiche weitere Entwicklungsstufen. Dabei hatte der ab 1970 in den Citroën 2CV6 eingebaute 602 cm3-Motor zunächst 21 kW (28 PS). Bei allen Fahrzeugen war es möglich, den Motor mithilfe der Wagenhebelkurbel zu starten.

Die erste Ausführung des Citroën 2CV mit 9 PS erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von rund 70 km/h. Die letzten Typen mit 29 PS Leistung schafften Spitzengeschwindigkeiten von 113 km/h. Die „Ente“ ist damit eines der wenigen Fahrzeuge, deren Leistung der Basismotorisierung sich im Laufe der Entwicklungsstufen deutlich mehr als verdreifachte.

Die „Kastenente“

Der im Frühjahr 1951 eingeführte Lieferwagen auf Basis des 2CV unterschied sich von der Limousine ab der B-Säule durch einen kastenartigen geräumigen Laderaum. Die Beladung der „Kastenente“ erfolgte über zwei Flügeltüren am Heck. Zum Einsatz kam der 2CV Lieferwagen häufig im öffentlichen Dienst – beispielsweise beim französischen Straßenrettungsdienst oder als Postfahrzeug in Belgien.

Die „Ente“ wird zum Kultobjekt

Das einzigartige Modell wurde auf Anhieb zum Verkaufsschlager. Nachdem der letzte 2CV am 27. Juli 1990 das Citroën Werk in Mangualde (Portugal) verlassen hatte, entwickelte sich die „Ente“ zum Kultfahrzeug. Wie kein anderes Modell steht es heute für Freiheit, französischen Charme, Nonkonformismus und Abenteuer. Für viele Besitzer spiegelt die „Ente“ darüber hinaus das Lebensgefühl gleich mehrerer Generationen wider.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Modells im André Citroën Club (www.andre-citroen-club.de) und im Citroën Club Rhein-Ruhr e.V. (https://ccrr.de) organisiert.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Jun 142018
 

(English below)

Die Altersstatistik des Kraftfahrt-Bundesamt zu H-Kennzeichen resultierte in folgender Pressemitteilung des VDA (Verband der dt. Automobilindustrie):

Im Jahr 2017 blieb der Anteil von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen, die ein Alter zwischen 30 und 39 Jahren haben, mit 39,3 Prozent im Vergleich zu den über 40 Jahre alten Fahrzeugen konstant. Alle Befürchtungen, dass gerade eine zunehmende Anzahl „neuer“ Oldtimer zu einer Schwemme von historischen Fahrzeugen führen könnte, finden somit keine Bestätigung.

Die Zahlen sind der jährlichen Information des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu Fahrzeugzulassungen zu entnehmen. Der KBA-Bericht veröffentlicht jährlich die Altersstatistik aller zugelassenen Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Diese Kennzeichen können nur Fahrzeuge erhalten, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im originalen, technisch einwandfreien Zustand befinden. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) wertet diese Statistik in regelmäßigen Abständen aus, um rechtzeitig Trends bezüglich der Entwicklung von Oldtimern zu identifizieren.

Zum 01.01.2018 befanden sich von insgesamt 477.000 Fahrzeugen mit H-Kennzeichen 187.000 im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 11 Prozent. Ähnlich verlief die Entwicklung der Fahrzeuge älter als 40 Jahre mit einer Zunahme von 10,8 Prozent.

Dabei fällt auf, dass lediglich 44 Prozent aller Fahrzeuge zwischen 30 und 34 Jahren mit einem H-Kennzeichen ausgestattet sind. Das ist ein deutliches Zeichen, dass bei weitem nicht jedes Fahrzeug automatisch mit dem Erreichen der Altersgrenze das den echten Oldtimern vorbehaltene Kennzeichen erhält. Vor 10 Jahren stellte sich die Zusammenstellung der unterschiedlichen Altersgruppen noch ganz anders dar. Zum 01.01.2008 betrug der Anteil der Oldtimer im Alter von 30 – 39 Jahren noch 53,5 Prozent, zum 01.01.2018 waren es gerade noch 39,3 Prozent.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er ist zuständig für die Erarbeitung von Positionsbestimmungen bei politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen und vertritt die Automobilindustrie in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, damit Oldtimer auch künftig problemlos auf öffentlichen Straßen
fahren können.

Wir danken dem VDA für die Überlassung der Informationen.


Germany: no major change in age statistics for historic vehicles

The latest vehicle age statistics of the German Federal Motor Transport Authority on so-called „H-plates“ (number plates for historic vehicles, type „…-… H“) resulted in the following press release of the VDA (Association of the German Automotive Industry):

In 2017, the proportion of H-plate labelled vehicles between 30 and 39 years of age remained constant at 39,3 percent, compared to vehicles over 40 years of age. All fears that an increasing number of „new“ classic cars could lead to a flood of historical vehicles are therefore not confirmed.

The figures can be found in the annual vehicle registration information published by the German Federal Motor Transport Authority (Kraftfahrtbundesamt, KBA). The KBA report publishes annual age statistics for all registered vehicles with H-plates. These plates can only be obtained for vehicles that are at least 30 years old and in their original, technically perfect condition. The German Association of the Automotive Industry (Verband der deutschen Automobilindustrie, VDA) evaluates these statistics at regular intervals in order to identify trends in the development of classic cars in good time.

As of 01-Jan-2018, 187.000 of a total of 477.000 vehicles with H-plates were between the ages of 30 and 39 years. This corresponds to an increase of 11 percent over the previous year. The development of vehicles older than 40 years was similar, with an increase of 10,8 percent.

It is striking that only 44 percent of all vehicles between the ages of 30 and 34 are equipped with an H-number plate. This is a clear sign that by no means every vehicle automatically receives the registration plate reserved for real classic cars when it reaches the age limit. Ten years ago, the composition of the different age groups was quite different. As of January 1 2008, the share of classic cars aged 30 – 39 still amounted to 53.5 percent, as of January 1 2018 it was just 39.3 percent.

The Department of Historic Vehicles of the German Association of the Automotive Industry (VDA) is a central service point for its members in matters of classic cars. He is responsible for drawing up position statements on political, legal and economic issues and represents the automotive industry in the relevant bodies and with the responsible authorities so that classic cars can continue to be driven on public roads without problems in the future to drive the car.

The Amicale would like to thank the VDA for providing the information to us – and you.

Apr 252018
 

(English translation below)

Bestand von Pkw mit H-Kennzeichen legt 2017 um 11 Prozent zu. Deutsche Oldtimer im Durchschnitt gut 42 Jahre alt.

Ende 2017 waren in Deutschland erstmals mehr als 400.000 Pkw-Oldtimer mit H-Kennzeichen gemeldet. Ihre Zahl stieg auf 422.213, ein Zuwachs von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt stieg der Bestand aller historischen Fahrzeuge, inklusive Motorräder und Nutzfahrzeuge, auf 477.386. Das ergab die aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestands in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA).

VDA-Präsident Bernhard Mattes sagte: „Oldtimer erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Die historischen Fahrzeuge erleben einen ungebrochenen Boom. Zwei Drittel der historischen Fahrzeuge tragen deutsche Markenzeichen. Darüber hinaus interessieren sich Oldtimerfreunde in Deutschland aber auch für Modelle von Herstellern aus England, USA, Japan oder anderen Ländern. Der VDA setzt sich dafür ein, dass Oldtimer auch in Zukunft ohne Einschränkung auf öffentlichen Straßen fahren dürfen – auch wenn sie natürlich den modernen technischen Standards meist nicht entsprechen können. Doch sie sind automobiles Kulturgut und haben eine sehr geringe Jahreslaufleistung.“

In den vergangenen zehn Jahren wuchs der Bestand von Oldtimern mit H-Kennzeichen stark an (+157 Prozent). Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil jedoch lediglich 1 Prozent. Die Fahrzeuge sind im Durchschnitt gut 42 Jahre alt.

In der Rangliste der beliebtesten Oldtimer liegt seit vielen Jahren der VW Käfer vorn. 36.258 Käfer mit H-Kennzeichen sind auf deutschen Straßen unterwegs. Ein weiterer Volkswagen, der als Oldtimer zunehmend Bedeutung gewinnt, ist der Golf. In der Rangliste der häufigsten Modelle ist er gegenüber 2016 von Platz 8 auf Platz 6 geklettert. Allerdings haben nur rund 30 Prozent aller gemeldeten Golfs, die älter als 30 Jahre sind, ein H-Kennzeichen. Der Mercedes-Benz W 123 hat seinen zweiten Rang mit nun 19.718 Fahrzeugen gehalten.

Der VDA wertet jährlich die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes aus. Weiterhin setzt sich der VDA dafür ein, die politischen Voraussetzungen für ein problemloses Betreiben von Oldtimern als automobilem Kulturgut in Deutschland sicherzustellen.

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VDA: Germany now has 400.000 historic vehicles with „H-Plate“ registration

At the end of 2017, more than 400,000 „old-timers“ (the German word for „historic vehicles“) with so-called „H number plates“ were registered in Germany for the first time. Their number rose to 422.213, an increase of 11 percent over the previous year. In total, the number of all historic vehicles, including motorcycles and commercial vehicles, rose to 477.386, according to the current evaluation of the register of classic cars in Germany by the German Association of the Automotive Industry (VDA).

VDA President Bernhard Mattes said: „Historic vehicles are very popular in Germany. The historical vehicles are experiencing an unbroken boom. Two thirds of the historic vehicles bear German trademarks. In addition, classic car enthusiasts in Germany are also interested in models from manufacturers in England, the USA, Japan and other countries. The VDA is committed to ensuring that vintage cars can continue to drive on public roads without restriction in the future – even if, of course, they cannot usually meet modern technical standards. But they are an automobile cultural asset and have a very low annual mileage.“

Over the past ten years, the number of classic cars with H license plates has risen sharply (+157 percent). However, their share of the total passenger car fleet is only 1 percent. The vehicles are on average over 42 years old.

The VW Käfer („Beetle“, old version) has been at the top of the ranking of the most popular classic cars for many years. 36.258 Beetles with H-plates are on the road in Germany. Another Volkswagen that is becoming increasingly important as a classic car is the Golf. Compared to 2016, it has climbed from 8th to 6th place in the ranking of the most frequent models. However, only about 30 percent of all registered Golf vehicles that are older than 30 years have an H-plate. The Mercedes-Benz W123 has maintained its second place with 19.718 vehicles.

The VDA evaluates the figures of the Federal Motor Transport Authority every year. Furthermore, the VDA is committed to ensuring the political prerequisites for the trouble-free operation of vintage cars as an automotive cultural asset in Germany.

Mrz 062018
 

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet, ist der Bestand an Kraftfahrzeugen zum 01. Januar 2018 um 1,6 Prozent auf 52,6 Millionen gestiegen. Davon besitzen 0,9 Prozent ein H-Kennzeichen, was einem Bestand von 477.386 Fahrzeugen entspricht.

Die Anzahl der H-Kennzeichen stieg damit erneut um 10,9 Prozent. Fahrzeuge mit diesem Sonderkennzeichen ermöglichen das Befahren der Umweltzonen und zahlen eine pauschale Kfz-Steuer in Höhe von 191 Euro. Um ein H-Kennzeichen zu erlangen, muss ein Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein und sich in einem guten, originalen Zustand befinden. Da jedoch eine zunehmende Anzahl der jetzt 30 Jahre werdenden Fahrzeuge bereits über eine Abgasreinigungsanlage und somit über eine grüne Plakette verfügen, wird das H-Kennzeichen weniger attraktiv.

Die Anzahl aller PKW älter als 30 Jahre wuchs im vergangenen Jahr deutlich um 12,2 Prozent auf 674.987 Einheiten, was einem Anteil von 1,45 Prozent aller PKW entspricht. Das durchschnittliche Fahrzeugalter steigerte sich somit auf 9,4 Jahre.

Wie in jedem Jahr wird der der Verband der Automobilindustrie (VDA) im April eine genaue Aufschlüsselung dieser Fahrzeuge veröffentlichen.

Jul 192017
 

Heute erhalten historisch einwandfreie Fahrzeuge nach einer technischen Prüfung die Berechtigung, ein „H“ am Ende der Ziffernfolge auf dem amtlichen Kennzeichen zu führen. Diese gesetzliche Regelung trat im Juli 1997 in Kraft und wurde persönlich vom damaligen Verkehrsminister Matthias Wissmann vollzogen: Ein Brezel-Käfer war der erste Wagen in Deutschland, der diese Auszeichnung erhielt. Der DEUVET als Bundesverband der Clubs klassischer Fahrzeuge erinnert an die fast 20 Jahre intensive Vorbereitungszeit, um die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu erarbeiten, die heute über 380.000 Fahrzeuge in Anspruch nehmen können.

Besitzer historischer Fahrzeuge zahlen eine Einheitssteuer und sind von den variablen Kfz-Steuersätzen befreit. Zugleich sind diese Fahrzeuge amtlich als Oldtimer eingeordnet und berechtigt, in Umweltzonen einzufahren, insbesondere wenn zu Oldtimer-Veranstaltungen eingeladen wurde.

DEUVET ist der Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. – „DEUVET“ ist ein Kunstwort für die 1976 von vielen Vereinen und Gemeinschaften aufgestellte „Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Veteranen- und Markenclubs“.
Ein kleiner Kreis gewählter Clubvertreter widmete sich seitdem den Fragen und Wünschen der Schrauber- und Sammlerszene. Auf vielen Gebieten sind durch die Arbeit des DEUVET Verbesserungen und Kosteneinsparungen für Oldtimer-Besitzer in den vergangenen 40 Jahren erreicht worden, wie z.B. günstige Tarife bei der Haftpflichtversicherung, Einsparungen bei der Kfz.-Steuer durch rote 07- und das H-Kennzeichen, Einfahrt in Umweltzonen und vieles mehr. Ganz wesentlich basieren die gesetzlichen Regelungen zum Oldtimer-Status auf der Grundlagenarbeit des DEUVET. So manche neue Vorschrift für Neuwagen konnte für historische Fahrzeuge angepasst oder völlig abgewendet werden.

Über 100 Vereine und Clubs in Deutschland begleiten demokratisch die Arbeit des Bundesverbands. Zugleich erhalten Mitglieder jede Art von Unterstützung bei Gründung, Führung und Tagesarbeit einer Clubleitung. Der DEUVET hilft bei technischen und juristischen Fragen, bei Zulassung, Versicherung und Veranstaltungen. Eine DEUVET-Card bietet individuelle Vorteile bei angeschlossenen Partnern. Regelmäßig informiert der Vorstand über seine Aktivitäten per Newsletter/“telegramm“ sowie im Internet unter www.deuvet.de

Der DEUVET ist als Interessenvertretung der Oldtimerszene beim Deutschen Bundestag registriert und zugleich regelmäßiger Teilnehmer bei Parlamentarischen Kreisen auf deutscher und europäischer Ebene. Er gilt als verlässlicher Repräsentant der Oldtimer-Szene und kompetenter Ansprechpartner für Politik, Behörden, Industrie, Verbände und Medien.

Mrz 162017
 

(German only, sorry)

Berlin, 15. März 2017.

In seiner Sitzung am 10. März 2017 hat der Bundesrat die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) beschlossen. Dazu erklärt der CDU-Parlamentarier und Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag, Carsten Müller:

„Hinter dem etwas sperrigen Namen der Verwaltungsvorschrift verbirgt sich eine ganz konkrete und sehr wichtige Erleichterung für alle Besitzer historischer Lastkraftwagen. Es wurde klargestellt, dass das Sonn- und Feiertagsfahrverbot ausschließlich für den gewerblichen Lkw-Verkehr gilt. Explizit festgelegt wurde, dass Fahrten mit Oldtimer-Lastkraftwagen zu Oldtimerveranstaltungen nicht dem Sonn- und Feiertagsfahrverbot unterliegen, soweit keine gewerblichen Zwecke verfolgt werden und diese nicht entgeltlich erfolgen.

Diese rechtliche Klarstellung ist eine gute Nachricht. Angesichts einer unklaren Rechtslage und eines uneinheitlichen Verwaltungsvollzugs waren Fahrten mit historischen Lkw zu Oldtimerveranstaltungen, die oftmals an Wochenenden stattfinden, immer etwas heikel. Das hat nunmehr ein Ende. Es wurde sichergestellt, dass die von ihren Besitzern in akribischer Arbeit und mit viel Enthusiasmus gepflegten Fahrzeuge auch bei Oldtimertreffen präsentiert werden können und nicht wegen eines Fahrverbots in der Garage bleiben müssen. Für den Erhalt der automobilen Kultur und ihrer Bräuche ist dies eine wichtige Weichenstellung.“

Siehe auch:

https://amicale-citroen.de/2017/deuvet-maut-auch-fuer-oldtimer-alte-lkw-duerfen-am-sonntag-und-feiertag-fahren/

Okt 092015
 

(English below)

Die Pressemitteilung des VDA:

Erhebung zum roten Oldtimer-Kennzeichen für 2015:
07er-Kennzeichen bei Oldtimerbesitzern nach wie vor sehr beliebt

Eine Erhebung des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zum 01.05.2015 hat einen Bestand von 54.508 07er-Kennzeichen ergeben. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilt, waren es vor fünf Jahren noch 56.104 der roten Oldtimer-Nummern, was einen Rückgang von 2,9 Prozent bedeutet.

Nach 2010 hat der VDA zum zweiten Mal das KBA gebeten, eine Ermittlung der Anzahl dieser Kennzeichen durchzuführen. Neben den 310.694 PKW mit H-Kennzeichen sind die Fahrzeuge mit 07er-Kennzeichen ein weiterer wesentlicher Teil im Gesamtbestand der Oldtimer. In 2010 wurde zusätzlich ermittelt, dass die Halter mit einem roten 07er-Nummernschild im Durchschnitt ca. 3,2 historische Fahrzeuge betreiben. Daraus lässt sich heute ein Gesamtbestand von ca. 171.000 Fahrzeugen ableiten.

Rote 07er-Kennzeichen sind besonders für Fahrzeughalter geeignet, die mehrere Oldtimer besitzen. Sie sind deshalb gerade bei Sammlern sehr beliebt. Die Besitzer können allerdings jeweils nur eines der angemeldeten Fahrzeuge mit dem 07er-Kennzeichen etwa bei Oldtimerveranstaltungen oder Probefahrten fahren. Die Voraussetzungen, um einen Oldtimer mit einem 07er-Kennzeichen anzumelden, sind die gleichen wie bei H-Kennzeichen: Die Fahrzeuge müssen mindestens 30 Jahre alt, im Originalzustand und verkehrssicher sein.

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Additional stocktaking 2015 on historic number plates: 07-Plates (one plate for multiple vehicles) are still popular

A survey executed by the German Federal Motor Transport Authority (KBA, Kraftfahrtbundesamt) at 1-May-2015 returned a total of 54.508 registrations of the red „07“ number plate (type „xxx-07nnn“). The Association of the German Automotive Industry (VDA, Verband der deutschen Automobilindustrie) informed that five years ago a total of 56.104 red „07“ numbers plates had been issued. This means a decrease by 2.9 percent was noted.

After 2010, the VDA has asked for the second time the KBA to carry out an exact stock-taking of the total numbers of historic vehicle registrations. In addition to the 310.694 cars which are individually registered as „historic vehicles“ (black number plate of type „…-… H“), the so-called „07-plate“ registers another essential part in the total stock of historic vehicles. In 2010 it was additionally determined that the owner of a red „07 License Plate“ on average owns ca. 3,2 historic vehicles. This suggests today a total portfolio of approximately 171,000 vehicles within Germany.

„Red 07 plates“ are particularly suitable for vehicle owners who have more than one historic vehicle. They are therefore very popular for collectors who own a larger number of vehicles. However, the owner can only run one of the vehicles registered with the „07er plate“ at a time, and is limited to run his vehicle to classic car events or test drives. The prerequisites to register a vintage vehicle with a „07 plate“ are the same as those of the „H-plates“: The vehicles must be at least 30 years old, in original condition and roadworthy.

Sep 112015
 

Die Pressemitteilung der Klassik-Abteilung des VDA:

Die Auswertung der Fahrzeug-Alter-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zeigt im Vergleich zum Vorjahr keine großen Veränderungen. Der Anteil der Oldtimer im Alter zwischen 30 und 39 Jahren ist mit ca. 40 Prozent von Gesamt konstant geblieben.

Das KBA veröffentlicht jährlich die Altersstatistik aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Diese besondere Art der Registrierung ist Fahrzeugen vorbehalten, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im originalen, technisch einwandfreien Zustand befinden.

Zum 01.01.2015 waren insgesamt circa 351.000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen zugelassen.

Bei der Gegenüberstellung der einzelnen Gruppen fällt auf, dass in den Segmenten 30 – 34 Jahre (65.118 Fzg.), 35 – 39 Jahre (72.054 Fzg.) und 40 – 44 Jahre (80.669 Fzg.) die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge mit zunehmendem Fahrzeugalter steigt. Bei der Auswertung der Zulassungszahlen von PKW älter als 30 Jahre zeigt sich eine deutlich gegenteilige Entwicklung. Hier beträgt der Anteil der Fahrzeuge mit einem Alter von 30 – 39 Jahren mehr als 50 Prozent vom gesamten Bestand. Daraus lässt sich schließen, dass viele Fahrzeugbesitzer nicht sofort mit Erreichen des für die Erlangung des H-Kennzeichens notwendigen 30-Jahre-Alters eine Zulassung als Oldtimer beantragen, sondern erst wesentlich später.

Eine Aufteilung des PKW-Fahrzeugbestands entsprechend dem Jahr der Erstzulassung zeigt deutliche Abweichungen in den Jahren 1974 – 1977 und 1980 – 1982. Die in diesen Jahren im Vergleich geringeren Fahrzeugbestände lassen sich auf die rückläufigen Zulassungszahlen als Folge der beiden Ölpreiskrisen zurückführen.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er wertet regelmäßig die Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamt aus, die als Basis für politische und wirtschaftliche Entscheidungen rund um historische Fahrzeuge dienen sollen.

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Apr 052015
 

(German only, sorry)

Urlaubsbedingt mit ewas Verzögerung das Protokoll der Sitzung am Montag, 2. März 2015, 14:00 bis 17:00 Uhr, Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E.400. Aus Sicht der Citroën- und Oldtimer-Enthusiasten ist insbesondere die angedachte Regelung für H-Kennzeichen, Youngtimer und natürlich das Thema „Maut“ und Regelung für historische Fahrzeuge relevant.

Hier das Protokoll – alle Referenzdokumente im Anhang unten.

TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Carsten Müller | MdB
Martin Halder | Meilenwerk AG

Carsten Müller und Martin Halder begrüßen die Gäste, insbesondere den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, MdB sowie den Präsidenten der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), Patrick Rollet.

Staatssekretär Norbert Barthle dankt für die Einladung. Obwohl er selbst kein historisches Fahrzeug besitzt, ist er der Automobilität und historischen Fahrzeugen lange und tief verbunden. Mobilität ist und bleibt ein zentrales Element unserer Gesellschaft und entsprechend sieht er auf Bundesebene eine notwendige Trendwende hin zu Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Der Staatssekretär freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Parlamentskreis und ist bei Fragen sowie Anregungen stets ansprechbar.

TOP 2 Bericht aus der FIVA
Patrick Rollet | FIVA

Patrick Rollet begrüßt alle Anwesenden und freut sich an der Sitzung teilnehmen zu können. Er unterstreicht die Bedeutung aller historischen Fahrzeuge – Pkws, Motorräder und Nutzfahrzeuge – und stellt die Ziele und Arbeit der FIVA vor. Er freut sich auf einen intensiven Austausch mit dem Parlamentskreis, um die gemeinsamen Interessen bestmöglich zu vertreten.

TOP 3 Berichte aus den Arbeitsgruppen
3.1. AG UNESCO
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet, dass die in der Sitzung am 6. Oktober 2014 angeregte Arbeitsgruppe zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ihre Arbeit aufgenommen und mehrfach getagt hat. Nachdem die Chancen zur Erlangung des Status als immaterielles UNESCO-Kulturerbe als sehr gut betrachtet werden, wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ gegründet. Carsten Müller verweist noch einmal auf das entsprechende Schreiben an die Mitglieder des Parlamentskreises vom 16. Januar 2015. Es wird das Ziel der Vereinstätigkeit hervorgehoben und betont, dass in erster Linie keinerlei eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgt und die Organe ehrenamtlich tätig sein werden. Die Vereinsgründung war auch deshalb erforderlich, um für das anstehende Antragsverfahren bei der UNESCO eine Rechtsperson vorweisen zu können. Aufgrund der Frist zur Antragseinreichung noch in 2015 wurde der „IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V.“ schnellstmöglich gegründet. In den kommenden Monaten gilt es nun, den Antrag für die UNESCO zu erarbeiten, Unterstützer zu gewinnen und das Anliegen publik zu machen. Der Vorteil einer möglichen UNESCO-Auszeichnung liegt in der Stärkung des automobilen Kulturguts im öffentlichen Bewusstsein, dem Ausbau der Oldtimerbewegung sowie als Schutzmaßnahme in der technischen Zeitenwende.

Martin Halder ergänzt, dass er den Verein und die Ziele bereits auf einer Tagung des VDA vorstellen konnte und positives Feedback erfahren hat. Diesen Eindruck bestätigte Stefan Röhrig. Er berichtete von zunächst vorhandener Skepsis gegenüber der Idee, die aufgrund der Vereins- und Zielpräsentation beseitigt werden konnte.

3.2. AG Zukunft des H-Kennzeichens
Stefan Röhrig | VDA

Stefan Röhrig berichtet über die Arbeit der Arbeitsgruppe zur Zukunft des H-Kennzeichens. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt. In den Sitzungen wurden pro und contras des Oldtimerkennzeichens umfänglich diskutiert. Im Ergebnis wurde die Forderung zur langfristigen Sicherung des H-Kennzeichens formuliert. Das Kennzeichen soll weiterhin möglichst viele Interessenten für historische Fahrzeuge einen Anreiz bieten.

Die Mitglieder des Parlamentskreises diskutierten anschließend die Frage, ob zukünftig mit dem H-Kennzeichen eine Verlängerung des Intervalls für die vorgeschriebene Hauptuntersuchung einhergehen sollte. Zahlreiche Wortmeldungen sprachen sich gegen Änderungen an bestehenden Regelungen zum Oldtimerkennzeichen aus. Bei einem Änderungsverfahren könnten verschiedenste Begehrlichkeiten von unterschiedlichsten Akteuren auftreten, z.B. von Seiten des Bundesfinanzministeriums, die eher nicht im Interesse der Oldtimerszene sind.

Angeregt wurde eine Anpassung des Untersuchungsintervalls für historischer Nutzfahrzeuge, eine Ausweitung auf zwei Jahre. Peter Steckel wird entsprechende Daten senden oder in der nächsten Sitzung des Parlamentskreises im Herbst 2015 präsentieren.

Zusammenfassend wurde die Bedeutung des H-Kennzeichens für historische Fahrzeuge hervorgehoben, denn sie bieten auch einen gewissen institutionellen Schutz. In Zeiten des grundlegenden Wandels der Mobilität, in denen beispielsweise der innerstädtische Individualverkehr mittels Kraftfahrzeug immer stärker in Frage gestellt wird oder autonomes Fahren in den Fokus rückt, drohen historischen Fahrzeugen möglicherweise neue Einschränkungen.

3.3. AG Youngtimer
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet über die Diskussionen und Entscheidungen in der Arbeitsgruppe Youngtimer. Die dafür genutzte Präsentation ist diesem Protokoll beigefügt.

Der Arbeitskreis empfiehlt die Übernahme der erarbeiteten Youngtimer-Definition, eine Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) anzustreben und Youngtimer über 07er-Kennzeichen zu betreiben.

Einigkeit bestand darin, dass Thema Youngtimer grundsätzlich zu unterstützen und als Förderung des Nachwuchses zu betrachten. Reinhard H. Sachse verwies auf die derzeitig sehr häufige Verwendung von Saisonkennzeichen, um den Zeitraum bis zum H-Kennzeichen zu überbrücken.

Die Mitglieder diskutierten den Vorschlag zur FZV-Änderung kontrovers. Mit einer Novellierung der Verordnung könnten Änderungen einhergehen, die bestehende Bestimmungen der 07er-Kennzeichen verschärfen. Chancen einer Änderung im Sinne der Youngtimer müssten auf informeller Ebene eruiert werden, um unerwünschte Verschärfungen zu verhindern.

Johann König und die AG Youngtimer werden die Thematik auf Grundlage der erfolgten Diskussion noch einmal bewerten und in der nächsten Sitzung berichten.

TOP 4 Autozug Angebot der Deutschen Bahn AG
Alexander Kaczmarek | Deutsche Bahn AG

Alexander Kaczmarek berichtet über die Planungen und Neuausrichtung der Deutschen Bahn AG zum angebotenen Autozug. Das klassische Autozugsangebot der Deutschen Bahn wird ab 2017 eingestellt. Grund dafür ist das seit Jahren rückläufige Geschäft. Zudem hätte für den Fortbestand des Nischenprodukts neue Fahrtechnik angeschafft werden müssen. Das Unternehmen testet als gewisse Kompensation das Produkt „Auto und Zug“, zunächst als Pilot von Berlin und Düsseldorf. Die aufgegebenen Fahrzeuge werden mit DB Schenker via Straße transportiert und die Kunden können mit jedem beliebigen Zug ans Ziel reisen. Das Preiskonzept sieht eine Größenordnung vergleichbar zum früheren Autozugsangebot vor. Erste Resonanz war durchaus positiv, doch ob das Produkt eine langfristige Zukunft hat, ist derzeit nicht sicher. Relevant für die Besitzer historischer Fahrzeuge ist der Ladevorgang und dieser kann begleitet werden. Zudem ist DB Schenker ein versierter Logistiker mit vielen Erfahrungen beim Transport hochwertiger Waren.

Alexander Kaczmarek sicherte zu, den Parlamentskreis über Entwicklungen und Planungen in diesen Bereich jederzeit zu informieren.

TOP 5 Vorstellung PS.SPEICHER
Karl-Heinz Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Gabriele Rehkopf | Kulturstiftung Kornhaus
Stephan Richter | Kulturstiftung Kornhaus

Karl-Heinz Rehkopf stellte in Anwesenheit seiner Ehefrau das eindrucksvolle Konzept des PS.SPEICHER in Einbeck vor. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Karl-Heinz Rehkopf schildert sehr anschaulich seinen engagierten Einsatz für historische Fahrzeuge sowie seine persönliche Motivation für den Aufbau und die weitergehende Unterstützung des PS.SPEICHER, der stetig ausgebaut und erweitert wird – demnächst um ein Hotel. In diesem einzigartigen Erlebnis- und Ausstellungspark können Oldtimer- und Technikfans, Familien oder Schulklassen einen Teil der Sammlung historischer Fahrzeuge von Familie Rehkopf erleben, die im Ambiente ihrer Zeit präsentiert werden. Karl-Heinz Rehkopf lud jede Interessierte und jeden Interessierten zu einem Besuch ein. Weiterführende Informationen und alle relevanten Daten sind neben der Präsentation auch auf https://ps-speicher.de zu finden.

TOP 6 Themen aus früheren Sitzungen
Carsten Müller | MdB
Christian Theis | BMVI

Im Nachgang zur letzten Sitzung unterrichtet Carsten Müller die Mitglieder, dass Emil Bölling leider verstorben ist. Für den Erhalt seiner einzigartigen Sammlung historischer Nutzfahrzeuge werden weiterhin Gespräche geführt. Zum Stand der REACH-Verhandlungen berichtet Carsten Müller von einem Gespräch mit dem zuständigen Unterabteilungsleiter des Bundesumweltministeriums. Dieser führte aus, dass die Bundesregierung bei den Diskussionen und Verhandlungen auf europäischer Ebene sich im Sinne der kleinen und mittleren Unternehmen vor allem aus dem Bereich der Galvanik für „vernünftige Zulassungsverfahren“ von Chemikalien sowie die Beibehaltung des gegenwärtigen Anwendungsbereiches in diesem Kontext einsetzt. Die schriftliche Ausarbeitung des Bundesministeriums zu diesem Thema steht aus und wird entsprechend an den Parlamentskreis nachgereicht.

Stefan Röhrig berichtet von einem laufenden Anhörungsverfahren der EU-Kommission zum Thema REACH bei dem Jede und Jeder noch bis zum 30. April 2015 eine Stellungnahme abgeben kann. Er regt an, intensiven Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen.

Christian Theis berichtet zum Thema Zweiten Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, dass das Verfahren abgeschlossen und die Verordnung in Kraft ist. Die stark kritisierte Passage zur eingeschränkten Nutzung der Kurzzeitkennzeichen wurde seitens des Bundesrates eingefügt und unverändert angenommen.

Bei der Infrastrukturabgabe sind die 07er-Kennzeichen ausgenommen. Nutzer von H-Kennzeichen zahlen 130 Euro Straßennutzungsgebühr. Dieser Betrag wird jedoch bei der fälligen Kfz-Steuer gegengerechnet, so dass keine Mehrkosten entstehen. Grundsätzlich gilt die Maßgabe, dass niemand durch die Einführung der Mautgebühren belastet wird, d.h. mehr bezahlt als vor Einführung der Maut.

Das Bundesverkehrsministerium vertritt zum Thema Sonntagsfahrverbot für Nutzfahrzeuge die Auffassung, dass dieses ausschließlich für gewerblich genutzte Kraftfahrzeuge gilt. Auch auf Nachfrage bekräftigt Christian Theis die ihm aus seinem Haus mitgeteilte Position, wonach historische Nutzfahrzeuge grundsätzlich vom Sonntagsfahrverbot ausgenommen sind. Carsten Müller wird ein erneutes Anschreiben an das Bundesverkehrsministerium richten und
die Antwort den Mitgliedern des Parlamentskreises umgehend zur Verfügung stellen.

TOP 7 Verschiedenes
Martin Halder | MdB
Martin Halder berichtet von dem bevorstehenden Sendestart des „Radio Oldtimer“. Es richtet sich an die Liebhaber von Young- und Oldtimern. Eine Infobroschüre liegt dem Protokoll bei und weitere Infos unter: www.radio-oldtimer.de.

Die Anhänge:

Protokoll_PAK_20150302

Radio_O_20150224

TOP_3_2_Zukunft des H-Kennzeichens

TOP_3_3_ADAC_AK_Youngtimer

TOP_5_Präsentation_PS_Speicher

Mai 132014
 

(English below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des VDA:

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl von Oldtimern, die mindestens 40 Jahre alt sind, im Verhältnis zu Fahrzeugen mit einem Alter zwischen 30 und 39 Jahren weiter gestiegen. Dieser nun mehrjährige Trend zeigt auf, dass eine Schwemme sogenannter Youngtimer nicht zu befürchten ist. Die Zahlen sind der jährlichen Information des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu Fahrzeugzulassungen zu entnehmen.

Der KBA-Bericht veröffentlicht jährlich die Altersstatistik aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Diese besondere Registrierung ist Fahrzeugen vorbehalten, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich im originalen, technisch einwandfreien Zustand befinden. Zum 01.01.2014 waren von insgesamt 313.815 Fahrzeugen mit H-Kennzeichen 125.849 Oldtimer im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Das entspricht einer Zunahme gegenüber der Vorjahr von 3,9 Prozent. Dagegen stieg die Anzahl der Fahrzeuge älter als 40 Jahre um 24.073 Einheiten auf 189.726 Fahrzeuge (+ 14,5 Prozent). Während die Fahrzeuge bis 39 Jahre in den letzten fünf Jahren um 12,8 Prozent zunahmen, stieg die Anzahl der zugelassenen Oldtimer älter als 40 Jahre in diesem Zeitraum um über 89 Prozent. Sie machen damit rund 60 Prozent des gesamten Bestands an Fahrzeugen mit H-Kennzeichen aus.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er ist zuständig für die Erarbeitung von Positionsbestimmungen bei politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen und vertritt die Automobilindustrie in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, damit Oldtimer auch künftig problemlos auf öffentlichen Straßen fahren können.

Im Detail:

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Statistics on vintage vehicles: Older vehicles are more and more popular

The press release of VDA, translated by Amicale Citroën Deutschland:

In the past year, the number of what Germans call „oldtimers“ (=vintage cars) which are at least 40 years old, increased in relation to vehicles with an age between 30 and 39 years. This trend observed now for several years shows that a glut of so-called „Youngtimers“ (i.e. cars 20-29 years old) is not to be feared. The numbers refering to vehicle registrations are based on the annual information of the Vehicle Authority (Kraftfahrtbundesamt, KBA).

The KBA publishes annually several reports, amongst them the age statistics of all vehicles with „H-plates“ (type „…-…H“). This particular registry is reserved for vehicles that are at least 30 years old and are in original, unobjectionable technical condition.

On 01-Jan-2014, a total of 313.815 vehicles with H-plates were registered, amongst them 125.849 vehicles between 30 and 39 years of age. This represents an increase over the previous year (YoY) of 3.9 percent. In contrast, the number of vehicles older than 40 years increased by 24.073 units to 189.726 vehicles (+ 14.5 percent YoY). Whereas the vehicles aged up to 39 years increased by 12.8 percent in the last five years, the number of authorized vintage vehicles older than 40 years increased in this period by about 89 percent. That represents approximate 60 percent of the entire portfolio of on vehicles with H-plates.

The Department of Historic Vehicles Association of the Automotive Industry („Verband der deutschen Automobilindustrie“, VDA) is a central service point for its members in terms of classic cars. The VDA is responsible for the development of position determinations in political, legal and economic issues and represents the automotive industry in the relevant bodies and with the competent authorities in a way that vintage cars can easily drive on public roads in the future.

More details:

Thanks to VDA for keeping us – and you – informed! 🙂

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Derniere statistique en R.F.A.: Les véhicules anciennes sont de plus en plus populaire

Le bulletin de presse – traduction par Amicale:

Dans la dernière année, le nombre de voitures anciennes qui sont âgés d’au moins 40 ans, a continué à augmenter en proportion de véhicules avec un âge entre 30 et 39 ans. Cette tendance maintenant plusieurs années montre qu’une surabondance de voitures dites classiques n’est pas à craindre. Les chiffres sont les informations annuel de l’Autorité du transport routier fédéral („Kraftfahrtbundesamt“, KBA) pour faire référence à l’immatriculation des véhicules.

Le rapport publié par KBA chaque année est focussé sur les statistiques de l’âge de tous les véhicules avec numéro plaque historique („H-plaques“, type „…-…H“). Ce registre particulier est réservé pour les véhicules qui sont âgés d’au moins 30 ans et sont en état technique parfait et d’origine. Pour 1-Jan-2014 le registre avait un total de 313.815 véhicules avec H-plaques, 125.849 des voitures anciennes sont entre 30 et 39 ans. Cela représente une augmentation par rapport à l’année précédente de 3,9 pour cent. En revanche, le nombre de véhicules de plus de 40 ans a augmenté de 24.073 unités à 189.726 véhicules (14,5 pour cent). Alors que les véhicules à 39 ans a augmenté de 12,8 pour cent au cours des cinq dernières années, le nombre de cru autorisé a augmenté de plus de 40 ans dans cette période d’environ 89 pour cent. Ils sont en total 60 pour cent du stock total de véhicules avec H-plaques.

Le département des véhicules historiques de l’Association de l’industrie automobile en R.F.A. („Verband der deutschen Automobilindustrie“, VDA) est un point de service central de ses membres quand il s’agit de voitures classiques. Il est responsable de l’élaboration de dispositions de position pour les questions politiques, juridiques et économiques et représente l’industrie automobile dans les organes compétents et avec les autorités compétentes afin de cru peut facilement conduire sur la voie publique à l’avenir.

En détail:

Merci á VDA de nous informer!

Apr 242014
 

(English below)

Die Zahl der Oldtimer mit H-Kennzeichen in Deutschland ist auch 2013 wieder gestiegen. Zum Jahreswechsel waren 279.250 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet. Damit ist der Bestand im vergangenen Jahr um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 314.000 historische Kraftfahrzeuge mit H-Kennzeichen – neben Pkw zählen dazu auch Motorräder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge.

H-Kennzeichen sind für Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens 30 Jahre alt sind.

kba-statistik.oldtimer-marken-h-kennzeichen-2013

„Wir freuen uns über das ständig wachsende Interesse an historischen Fahrzeugen. Oldtimer sind technisches Kulturgut, sie verdienen einen besonderen Schutz“, erklärte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Das Erkennungsmerkmal eines echten Oldtimers ist das H-Kennzeichen. Oldtimer mit H-Kennzeichen haben einen einheitlichen, reduzierten Satz bei der Kraftfahrzeugsteuer von 191 Euro. Wissmann betonte: „Oldtimer sind eine kleine Minderheit aller Kraftfahrzeuge. Sie sollen auch weiterhin ohne Probleme auf öffentlichen Straßen unterwegs sein, denn sie sind große Sympathieträger und ‚fahrender Beweis‘ unserer erfolgreichen Automobilgeschichte.“

In der Rangliste der Modelle mit H-Kennzeichen steht weiterhin der VW-Käfer an der Spitze: 29.135 Käfer mit H-Kennzeichen waren am 1. Januar 2014 angemeldet (plus 7,9 Prozent). Auf Platz 2 bleiben die Fahrzeuge des Modells Mercedes-Benz W123, die zwischen 1975 und 1986 gebaut wurden. Zum Stichtag waren 11.704 W123 mit H-Kennzeichen (plus 32 Prozent) angemeldet – der Bestand steigt aktuell stark an, weil viele dieser Fahrzeuge die Altersgrenze von 30 Jahren überschreiten. Danach folgt ein weiterer Mercedes-Benz: Beim „SL“ der Baureihe 107 (9.051 Fahrzeuge) wuchs der Bestand um 12,5 Prozent. Auf Platz vier geklettert ist der Porsche 911/912. Die Zahl der zugelassenen 911er und 912er mit H-Kennzeichen stieg um gut 17 Prozent auf 7.618 Fahrzeuge. Der Mercedes-Benz „Strich-Acht“ nimmt mit 6.778 Einheiten den fünften Platz ein. Der bei diesem Typ rückläufige Trend, der sich auch bei Fahrzeugen wie Opel Rekord, Ford Taunus oder Mercedes-Benz „Heckflossen“ zeigt, deutet darauf hin, dass nunmehr Fahrzeuge der 1960er Jahre ihren Beliebtheitszenit offenbar überschritten haben. Auch bei Oldtimern gibt es demnach einen „Generationenwechsel“ in der Gunst der Halter.

kba-statistik.oldtimer-herstellerlaender-h-kennzeichen-2013

Im Auftrag des VDA erstellt das Kraftfahrt-Bundesamt regelmäßig eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. 62,2 Prozent aller zugelassenen Pkw, die älter als 30 Jahre sind, verfügen über ein H-Kennzeichen. Nur für diese Fahrzeuge gelten besondere Ausnahmeregelungen, wie etwa die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen. Außer dem Mindestalter von 30 Jahren müssen die Fahrzeuge technisch einwandfrei und im originalen Zustand sein.

Quelle: VDA

Wir danken dem VDA für die Bereitstellung dieser Informationen.

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Germany: Classic cars with historic number plates growing by 10 percent YoY

Here is our translation of the press release from VDA (Verband der deutschen Automobilindustrie, association of the German automotive industry):

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The number of classic cars with historic number plates in Germany („H-Plates“, of type „…-…H“) increased again in 2013. On 1-Jan-2014, in total 279.250 passenger cars with H-plates were reported. Thus the amount in the past year has grown by 9.9 percent over the previous year. Overall, in Germany there are approximately 314,000 historic motor vehicles with H-plates – this comprises not only cars, but also includes motorcycles, commercial vehicles, tractors and other vehicles.

In Germany, H-plates are provided for vintage cars that are at least 30 years old.

„We are pleased with the ever-growing interest in historic vehicles. Classic cars are of cultural value, they deserve special protection,“ said Matthias Wissmann, President of the Association of the Automotive Industry (VDA). The distinguishing feature of a true classic car is the H-Plate. Classic vehicles with H-plates have a uniform, reduced rate of the motor vehicle tax of 191 Euro. Wissmann: „Classic cars are a small minority of the total number of motor vehicles. They should continue to be on public roads without any problems, because they are receive great sympathy and support, and are the continuous proof of our successful automotive history.“

In the ranking of the models with H-plates still is the VW Käfer („Beetle“) is at the top: 29.135 „Käfer“ with H-plates were registered on 1-Jan-2014 (up 7.9 percent). On 2nd place there are vehicles of the model Mercedes-Benz W123, built 1975-1986. To date, 11.704 type W123 (+32percent YoY) were registered with H-plates – the number rises currently quite strongly because many of these vehicles exceed the age limit of 30 years. Runner-up is Another Mercedes-Benz followed: The „SL“ Series 107 (9.051 vehicles) grew by 12.5 percent year over year (YoY). On fourth place is the Porsche 911/912. The number of 911 and 912 with H-plate rose by over 17 percent to 7,618 vehicles. The Mercedes-Benz „Strich Acht“ („/8“) earns the fifth position in the ranking with a total of 6,778 units.

kba-statistik.oldtimer-entwicklung-h-kennzeichen-2005-2013

The change of the ranking positions observed at this model – and also reflected at other vehicles such as Opel Rekord, Ford Taunus or Mercedes -Benz „fintail“ W110 suggests that now cars of the 1960s have exceeded apparently their „popularity zenith“. Also with classic cars there is therefore a „generation change“ in favor of the owners.

On behalf of the VDA, the German Federal Motor Vehicle Office (KBA, Kraftfahrtbundesamt) regularly executes a detailed evaluation of vehicles with H-plates. 62.2 percent of all registered cars that are older than 30 years do have an H-plate. To these vehicles special exemptions do apply, such as exemption from the ban in environmental zones. In addition to the minimum age of 30 years, the vehicles must be technically sound and in original condition.

Source: VDA

We’d like to thank the VDA for sharing this important market update with us! 🙂

Mai 162013
 

(english below, francais au-dessous)

Die Pressemitteilung des VDA:

Auf deutschen Straßen fahren immer mehr historische Fahrzeuge. Zum Jahreswechsel waren 254.053 Pkw mit H-Kenzeichen gemeldet. Damit ist der Bestand 2012 um knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 285.000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen – neben Pkw zählen dazu auch Krafträder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge. H-Kennzeichen sind für Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens 30 Jahre alt sind.

„Diese Zahlen zeigen,dass die Begeisterung der Deutschen für historische Fahrzeuge stetig wächst. Oldtimer sind Sympathieträger, die als historisches Kulturgut besonderen Schutz verdienen“, erklärte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Das Erkennungsmerkmal eines echten Oldtimers ist das H-Kennzeichen. Mit weniger als 0,6 Prozent haben H-Kennzeichen-Pkw allerdings weiterhin nur einen sehr kleinen Anteil am gesamten deutschen Pkw-Bestand von mehr als 43 Millionen. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge wesentlich weniger Kilometer pro Jahr zurücklegen als andere Pkw.

Wissmann sprach sich daher gegen Einschränkungen für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen aus: „Oldtimer sind eine kleine Minderheit, die es zu pflegen gilt. Ein Fahrverbot in Umweltzonen wäre vollkommen übertrieben, zumal der Beitrag einer solchen Maßnahme zur Luftqualität gegen Null geht. Wer Oldtimer aus den Innenstädten aussperren will, würde sie zu reinen Museumsstücken machen.“

In der Rangliste der Modelle mit H-Kennzeichen steht weiterhin der VW-Käfer an der Spitze:

27.002 Käfer mit H-Kennzeichen waren am 1.1.2013 angemeldet (plus 0,5 Prozent). Auf Platz zwei folgt die Limousine Mercedes W123, die zwischen 1975 und 1986 fast 2,4 Millionen Mal gebaut wurde. Zum Stichtag waren 8.869 Mercedes W123 mit H-Kennzeichen (plus 50 Prozent) angemeldet – der Bestand steigt im Moment stark an, weil viele Fahrzeuge die Altersgrenze von 30 Jahren überschreiten. Danach folgen zwei weitere Mercedes-Benz: Beim „SL“ der Baureihe 107 (8.048 Fahrzeuge) wuchs der Bestand um 13 Prozent. Der „Strich-Acht“ steht auf Platz vier (7.145 Einheiten). Auf Platz fünf bleibt der Porsche 911/912: Die Zahl der zugelassenen 911er und 912er mit H-Kennzeichen stieg um knapp 19 Prozent auf 6.489 Fahrzeuge.

Größere Zuwächse unter den H-Kennzeichen-Oldtimer verzeichnete 2012 auch der VW-Bus (VW-Transporter eingeschlossen). Die Zahl der „Bullis“ mit H-Kennzeichen stieg um knapp 23 Prozent auf 4.418 Einheiten.

Im Auftrag des VDA erstellt das Kraftfahrt-Bundesamt regelmäßig eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Rund 61 Prozent aller zugelassenen Pkw, die älter als 30 Jahre sind, verfügen über ein H-Kennzeichen. Nur für diese Fahrzeuge gelten besondere Ausnahmeregelungen, wie etwa die Befreiung vom Fahrverbot in Umweltzonen.

Außer dem Mindestalter von 30 Jahren müssen die Fahrzeuge technisch einwandfrei und im originalen Zustand sein.

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More vintage cars with historic number plates in 2012

(Amicale’s translation of the German press release by VDA, Verband der deutschen Automobilindustrie – the Association of the German Automotive industry)

On German roads there are more and more vehicles with historic number plates („H-Plates“, type „..-… H“). End of last year, 254.053 cars with H-plates were registered. Thus the amount in 2012 has grown by almost 10 percent over the previous year. Overall, in Germany there are around 285.000 vehicles with H-plates – not only cars but this number also includes motorcycles, commercial vehicles, tractors and other vehicles. H-plates are provided for vintage cars that are at least 30 years old.

find more details in the graphs attached.

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Le numero des voitures anciennes etait agrandi en 2012

Sur les routes allemandes on trouve de plus en plus des véhicules historiques. Dans l’année 2012, 254.053 voitures avec H-plaque (type „…-…H“) ont été registrés. Ainsi, le montant en 2012 a augmenté de près de 10 pour cent par rapport à l’année précédente. Globalement, en Allemagne, il ya environ 285.000 véhicules avec H plaques – non seulement dans les voitures mais la numéro comprendra également des motos, véhicules utilitaires, tracteurs et autres véhicules. H plaques sont prévues pour voitures anciennes qui sont au moins de 30 ans.

Plus des details dans les graphiques.

Nov 152012
 

(German only)

Vom Verband der deutschen Automobilindustrie erhielten wir folgende Mitteilung über den PAK, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten, weil er über die neuesten Entwicklungen in der deutschen Politik rund um Oldtimer-relevante Themen referiert:


Parlamentskreis Automobiles Kulturgut
Ergebnisprotokoll der Sitzung am 26.09.2012 von 14:00 bis 18:00 Uhr

TOP 1 Begrüßung und Eröffnung der Sitzung durch Thomas Jarzombek

TOP 2 Hinweise und Organisatorisches (Martin Halder)

Martin Halder begrüßt Frau Professor Ruth Keller von der Hochschule für Technik und Wirtschaft, deren Fachgebiet das Erforschen und Erhalten von Objekten der Industriekultur sowie die Theorie und Methodik der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft ist.

Herr Halder erklärt, dass die ursprünglich geplante Einladung von Herrn Staatsminister Bernd Neumann zum Parlamentskreis auf ein zukünftiges Treffen verschoben wird, nachdem die FIVA Charta verabschiedet wurde.

TOP 3 aktueller Status FIVA Charta (Thomas Kohler | FIVA)

Die geplante Charta von Turin soll in Anlehnung an bereits bestehende Chartas entstehen, die sich für den Schutz historischer Objekte einsetzen.

Genannt wurden in diesem Zusammenhang u.a. die Charta von Venedig (Konservierung und Restaurierung von Denkmälern und Ensembles), die Charta von Barcelona (Konservierung und Restaurierung von historischen Wasserfahrzeugen in Fahrt) und die Charta von Riga, die sich für die Erhaltung und Restaurierung von betriebsfähigen und historischen Eisenbahnen einsetzt.

Thomas Kohler präsentiert den Teilnehmern des Parlamentskreises ein Arbeitspapier und bittet um Verständnis, dass dieses zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgehändigt werden kann.

Die Kommission kommt am 13.10.2012 erneut zusammen; alle bis zum 12.10.2012 gemachten Eingaben würden von der Kommission berücksichtigt. Herr Kohler bietet an, den Teilnehmern des Parlamentskreises das bis zum 15.10.2012 fertig gestellte Papier zukommen zu lassen.

(Anmerkung d. Protokollantin: Die Zentralkommission der FIVA hat mit großer Mehrheit beschlossen, die Charta erst herauszugeben, wenn eine französische Version besteht und sie vom Präsidenten der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die finale Fassung wird daher zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.)

Der allgemeine Tenor nach der Vorstellung von Thomas Kohler ist positiv.

Franz Graf zu Ortenburg/AvD ist der Meinung, dass viel passiert sei seit der letzten Präsentation. Viele Aspekte seien entschärft worden, allerdings hegt Graf zu Ortenburg Zweifel, dass die Verabschiedung in greifbarer Nähe sei. Thomas Kohler macht deutlich, dass man bereits seit 2 Jahren an der Charta arbeite.

Johannes Hübner/Autoconsult teilt die Meinung, dass die Charta jetzt in die richtige Richtung gehe, bemängelt jedoch die Aussage, dass ein Fahrzeug nur dann historisch sei, wenn es den Regeln der Fiva entspräche. Dieses könne so nicht stehenbleiben, da es die eigentlichen Entscheider-Gremien wie beispielweise den lokalen Gesetzgeber außen vor lassen würde.

Thomas Kohler entgegnet, dass die Fiva Charta für 57 Länder gelten wird, man daher Empfehlungen auf einer höheren Ebene als die der staatlichen Zulassungsstellen aussprechen würde.

Winfried Seidel/Automuseum Dr. Carl Benz warnt eindringlich vor einer in der aktuellen Fassung beschriebenen Empfehlung, die ersetzten Teile zu kennzeichnen. Das mag für Fahrzeugteile im Inneren des Wagens unproblematisch sein, bei äußeren Teilen liefe der Wagen jedoch Gefahr, sowohl Status als auch Betriebserlaubnis zu verlieren. Besser sei in jedem Fall eine gut geführte Liste, die im Falle eines Besitzerwechsels mitwandert.

Ruth Keller/HTW Berlin befürwortet eine Art der Kennzeichnung, da die Erfahrung zeigt, dass Papierdokumente im Laufe der Zeit verloren gehen. Die Kennzeichnung der neuen Teile müsste nicht zwingend eingeschlagen werden, man könnte über eine dezentere Variante nachdenken.

Martin Halder verweist auf das Abstraktionsniveau der Charta, wobei der Code of Conduct national unterschiedlich ausfallen kann.

Für Peter Steinfurth/Oldtimer-Markt hat sich die Charta zu weit von der Basis entfernt und erscheint zu philosophisch. Ihm stellt sich die Frage nach der Selbstverpflichtung durch die Charta, die eine Einschränkung des Fahrzeugbesitzers mit sich bringen würde. Thomas Kohler entgegnet, dass die Charta natürlich Erklärungen (die für das jeweilige Land gelten) mitliefern muss.

Stefan Röhrig/VDA bemängelt die fehlende Berücksichtigung der bereits bestehenden Fiva Definition und äußert die Befürchtung, dass diese schon bald keinen Bestand mehr haben wird. Zudem sei die philosophische Darstellung oberhalb der nationalen Gesetzgebung unrealistisch. Seiner Meinung nach sollte die Charta so formuliert werden, dass der Status Quo in Deutschland, den man mühevoll erreicht hat, dauerhaft gilt. Herr Röhrig stellt die Frage, wie die Fiva zukünftig mit Fahrzeugen umgeht, die nicht der Charta entsprechen. Können weiterhin alle Oldtimer an historischen Veranstaltungen teilnehmen?

Laut Thomas Kohler könnte eine Teilnahme über den Technical Code gesteuert werden.

Laut Martin Halder gibt die geplante Charta von Turin lediglich die Zielrichtung vor, bei der Verwendung der Charta hilft eine detaillierte Anleitung weiter.

Horst Beilharz/ASC befürwortet eine Ergänzung um nationale und EU-Definitionen. Ein Vorschlag, den Thomas Kohler als zu kompliziert ablehnt und vorschlägt, dass z. B. der ADAC eine deutsche Definition betreuen könne.

Johann König/ADAC erkennt wichtige Veränderungen der aktuellen Version an, ein abschließender Vergleich sei jedoch aus Zeitmangel nicht möglich. Einige Formulierungen erscheinen ihm unnötig, jedoch hegt auch er den Wunsch, die bestehende Oldtimer Definition der Fiva in das Dokument einzuarbeiten.

Allgemein herrscht zudem der Tenor, dass die Autorität der nationalen Prüfinstitutionen unangetastet bleiben muss/wird und dass die Charta keinesfalls mit der deutschen Gesetzgebung im Hinblick auf das H-Kennzeichen kollidieren darf.

TOP 4 VDA-Studie: Beteiligung von Oldtimern im Unfallgeschehen (Henrik Liers | TU Dresden)

Die wichtigsten Punkte der Studie finden Sie in einer Pressemitteilung des VDA inklusiver einiger Grafiken, die die Amicale Citroën bereits vor einigen Wochen auf ihrer Homepage veröffentlicht hat.

Ergänzend einige Punkte:

* Bei den Erhebungen wurde nicht zwischen Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen unterscheiden.

* Verantwortlich für die Unfallhäufigkeit ist weniger das Fahrzeug- als das Fahreralter.

* Junge Führerscheinneulinge (18-25 Jahre) fahren oftmals aus finanziellen Gründen Autos, die zwischen 10 und 19 Jahre alt sind. Eine Kombination, die zu einer erhöhten Unfallhäufigkeit führt. Eine weitere Zielgruppe mit einer erhöhten Unfallfrequenz sind Fahrer 65+.

* Bei der polizeilichen Aufnahme von Unfällen bleiben nicht leicht ersichtliche technische Mängel oft verborgen. Bei nachgewiesenen technischen Mängeln, die zu Unfällen führen, stellt mangelhafte Bereifung den größten Anteil dar, gefolgt von schadhafter Beleuchtung und Bremsen.

Thomas Jarzombek merkt an, dass Reifen aufgrund ihres Alters auch dann gefährdend sein können, wenn die vorgeschriebene Profiltiefe noch vorhanden ist. Hier wäre bei einer HU Untersuchung durchaus sinnvoll, nach dem Herstellungsdatum der Reifen zu fragen.

Martin Halder meint zu diesem Vorschlag, dass dadurch Oldtimerbesitzer vor massive Probleme gestellt werden könnten,wenn entsprechende Reifenformate nicht verfügbar sind.

TOP 5 Status der Pläne der EU zur Änderung der HU-Intervalle (Peter Schneider | DEUVET)

Peter Schneider spricht den Plan der EU an, ältere Autos jedes Jahr zur Hauptuntersuchung auf den Prüfstand schicken.

Thomas Jarzombek bezieht sich auf das Schreiben des BMVBS von PSt. Dr. Scheuer, welches den Mitgliedern des Parlamentskreises am 16.07.12 per Mail weitergeleitet wurde. Demnach setze sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene gegen das Vorhaben ein. Die Koalition plane zudem, die Position der Bundesregierung durch einen entsprechenden Antrag im Bundestag zu unterstützen. Herr Jarzombek versichert der Runde, dass Deutschland dem vorgelegten Vorschlag der EU in der Form nicht zustimmen werde.

Aus der Runde kam zum wiederholten Male die Frage, warum Oldtimer bzw. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen überhaupt HU pflichtig seien. In vielen europäischen Staaten ist die Untersuchungspflicht bei Oldtimern nur in großen Intervallen vorgeschrieben bzw. ganz abgeschafft.

In diesem Zusammenhang weist Georg Sewe/DAVC auf die Forderung des DAVC hin, die Verlängerung der HU für Oldtimer auf 5 Jahre auszudehnen. Die geringe Mängelhäufigkeit und zuvor bestätigte extrem niedrige Unfallbeteiligung seien schlagende Argumente. Georg Sewe kritisiert die vorauseilende Kompromissbereitschaft.

Eine Einschätzung, der Stefan Röhrig widerspricht. Der VDA ist der Meinung, dass der in Deutschland herrschende Status Quo sehr zufriedenstellend ist und weitere Forderungen in dieser Richtung nicht zielführend seien. Die Handhabung in anderen Ländern sollte kein Maßstab sein, da es dort, im Vergleich zu Deutschland auch viele Nachteile gäbe.

Auf die Frage von Peter Steinfurth/Oldtimer-Markt, welchen Ursprungs der Vorschlag der EU Kommission sei, erklärt Carsten Bräuer/DEKRA, diese Eingabe sein ein Bestandteil der angestrebten „Vision Zero“, einem umfassenden Ansatz in der Verkehrssicherheitspolitik. Deutschland hat das mit Abstand dichteste Verkehrsnetz. Alf Menzel/GTÜ gibt zu bedenken, dass nicht nur die Unfallfrequenz berücksichtigt werden sollte, sondern auch die dokumentierten Mängel. Auch Matthias Gerst gibt zu bedenken, dass es eindeutige Nachweise gäbe, dass Oldtimer nicht per se mängelfrei sind.

(Siehe bitte hierzu die dem Protokoll angehängte Mail von Herrn Gerst).

Dem Einwurf von Peter Steinfurth, die Prüfer hätten eine Mängelquote zu erfüllen, wiedersprechen die anwesenden Vertreter der Prüforganisationen vehement. Alle Prüfer müssen nach der geltenden Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) handeln, in der jedoch Oldtimer nicht ausführlich behandelt werden.

Martin Halder fasst abschließend zusammen, dass es keinen Konsens zu diesem Thema gäbe. Für eine 5 Jahresfrist spreche die niedrige Unfallfrequenz der Oldtimer, dagegen erwiesene technische Mängel sowie die Sensibilität des Themas im Gesamtkontext.

TOP 6 Aktueller Stand zum Thema Kennzeichen

6.1) Sonderkennzeichen (Mathias Gerst | TÜV Süd)

Matthias Gerst schildert seine bis dato vergeblichen Bemühungen, beim Thema Sonderkennzeichen auf die Entscheider einzuwirken.

In diesem Zusammenhang weist Johannes Götze/VFV auf Rückmeldungen hin, dass die betreffenden Fahrzeuge neuerdings oftmals vorgeführt werden müssen – für ihn ein klarer Fall von Behördenwillkür.

Carsten Bräuer/DEKRA merkt der Ordnung halber an, dass die Zulassungsstelle eigentlich immer verpflichtet sei, die Fahrzeuge persönlich in Augenschein zu nehmen.

Da in dieser Sache, trotz des Engagements verschiedener Seiten, keinerlei Entwicklung erkennbar ist, wird Thomas Jarzombek Herrn Pst. Dr. Scheuer bitten, bei der nächsten Zusammenkunft des Parlamentskreises persönlich Stellung zu beziehen.

6.2) Comeback der alten Kennzeichen (Thomas Jarzombek)

Am 21.09.2012 billigte der Bundesrat die Verordnung, wonach die Länder beim Bundesverkehrsministerium wieder Kennzeichen mit den alten Ortskennungen beantragen können, die es bis zu den Kreisgebietsreformen gab. Bisher nicht verwendete Kombinationen können von den Ländern nur angemeldet werden, wenn ein neuer Verwaltungsbezirk gegründet wird.

Als Grund für diesen Beschluss, dessen Sinnhaftigkeit nach wie vor diskutiert wird, nannte Thomas Jarzombek den Druck der Kommunen, dem sich die Entscheider letztendlich beugen mussten.

TOP 7 Feedback zur EU-Verordnung zur Fahrzeugregistrierung (Thomas Jarzombek)

Thomas Jarzombek schildert kurz den Inhalt des Schreibens von PSt. Dr. Scheuer zu dem Thema, das am 05.06.2012 bereits per E-Mail an die Mitglieder weitergeleitet worden war. Danach werde das BMVBS den Vorschlag des Parlamentskreises in der EU-Kommission aufwerfen und über die Problematik der Anerkennung der 07er- Kennzeichen diskutieren. Nach Rücksprache mit dem Büro von Herrn Scheuer habe es hierzu bislang keine weitere Entwicklung gegeben.

TOP 8 (vorgezogen) Schlafende Schönheiten der Collection Schlupf (Heinz Jordan)

Die ausführliche Präsentation zur geplanten Ausstellung vom 01.05. -31.07.2013 in Kassel liegt diesem Protokoll bei.

Top 9 Verschiedenes

Während der Sitzung kamen die Anwesenden mehrmals auf die Entscheidung der des AKE („Oldtimer-Kommission Arbeitskreis Erfahrungsaustausch)“ zu sprechen, die Ergebnisse ihrer Beratungen zum Thema neue Oldtimer-Richtlinie nicht zu veröffentlichen. Da dies den Mitgliedern des PAK nicht nachvollziehbar scheint, wird sich Thomas Jarzombek auch in dieser Sache an das Bundesverkehrsministerium wenden.

TOP 10 Terminplanung

Der nächste Termin wird für Februar 2013 avisiert. Zu diesem Termin soll Herr Staatsminister Neumann geladen werden. Martin Halder kündigt außerdem einen Besuch von Hans-Joachim Stuck an, der in seiner Funktion des Präsident des DMSB den Teilnehmern des Parlamentskreises den historischen Rennsport näher bringen möchte.

Thomas Jarzombek dankt den Mitgliedern für das konstruktive Mitwirken und schließt die Sitzung.

Gezeichnet

Thomas Jarzombek (Vorsitzender), Martin Halder (Koordinator)

Anlage: Teilnehmerliste, Präsentationen

Okt 102012
 

Wer am Steuer eines Oldtimer sitzt, fährt sehr vorausschauend und sicher. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind, in einem erstaunlich guten technischen Zustand sind. Das sind Ergebnisse einer neuen Studie der Verkehrsunfallforschung der Technischen Universität Dresden (VUFO), die im Auftrag des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erstellt wurde.

Oldtimer sind in Deutschland nur sehr selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt. Verglichen mit der Unfallhäufigkeit aller PKW beträgt, das Verhältnis 1 zu 9. Auch als Unfallverursacher fallen PKW, die älter als 30 Jahre alt sind, wesentlich seltener auf als andere Fahrzeuge.

Die Studie kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass technische Mängel bei historischen Fahrzeugen noch weniger häufig als Unfallursache in Erscheinung treten als bei Neufahrzeugen. VDA-Präsident Matthias Wissmann betonte: „Oldtimer sollen in ihrem Originalzustand erhalten werden und können daher naturgemäß nicht den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen, die wir von Neuwagen kennen. Dennoch sind Oldtimer seltener in Unfälle verwickelt als alle anderen Fahrzeuge im Durchschnitt. Das liegt vor allem an den Haltern: Oldtimerbesitzer gehen offenbar sehr sorgsam mit ihrem historischen Auto um, sie fahren sehr vorausschauend und defensiv. Damit sind sie auch für andere Verkehrsteilnehmer Vorbild. Übrigens ist der Zustand der historischen Fahrzeuge auf unseren Straßen aufgrund der ständigen Pflege und Erhaltung so gut, dass technische Mängel bei Oldtimern seltener als Unfallursache auftreten als im Durchschnitt bei allen anderen Fahrzeugen.“

Für die Studie wurden die Unfallstatistiken der Jahre 2010 und 2011 untersucht. Demnach machen PKW, die älter als 30 Jahre sind, knapp 0,9 Prozent des gesamten PKW-Bestandes aus. Oldtimer sind allerdings nur in etwa 0,1 Prozent aller Unfälle verwickelt. Zum Vergleich: Bis zu vier Jahre alte Autos stellen gut 36 Prozent des Bestands und sind in 31 Prozent aller Unfälle verwickelt. Überdurchschnittlich häufig sind Autos an Unfällen beteiligt, die bereits 10 bis 20 Jahre zugelassen sind.

Vor allem bei der Unfallhäufigkeit wird das sehr geringe Unfallrisiko von Oldtimern deutlich: So wurden 2011 je 100.000 zugelassener historischer Fahrzeuge nur 91 Beteiligungen an Unfällen mit Personenschaden gezählt. Bei den bis zu neun Jahre alten Fahrzeugen kommen hingegen 753 Fälle auf 100.000 Fahrzeuge. Technische Mängel spielen bei Oldtimern noch seltener eine Rolle als Unfallursache als bei Neuwagen. Die Mängelquote – die Zahl von PKW mit einem technischen Mangel als Unfallursache je 100.000 zugelassene Fahrzeuge – betrug bei den über 30 Jahre alten Fahrzeugen nur 0,8. Bei den bis zu neun Jahre alten Neuwagen beträgt die Quote 1,5. Am häufigsten treten technische Mängel bei Fahrzeugen auf, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind: dort beträgt die Quote 4,6.

Soweit die Pressemitteilung. Wir haben nachgefragt: Aus Sicht der Amicale Citroën ist leider keine Differenzierung zu markenspezifischem Verhalten erfolgt, insofern können keine Aussagen zu französischen Oldtimern erbracht werden. Dennoch ist das Ergebnis klar zugunsten der Oldtimer – und stärkt damit auch auf europäischer Ebene die Eignung von klassischen Automobilen im Alltagsverkehr – eine Position, die auch die Amicale Citroën nachhaltig vertritt.

Und natürlich gilt der Blick auch nach vorn:

* dem Verkehrsgeschehen angepasste Geschwindigkeit sowie
* besonders vorausschauendes Fahren, ggf. noch ein größerer Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, u.a. bedingt durch modene Bremsassistenzsysteme in Neufahrzeugen, die den zur Verfügung stehenden Anhalte- und Bremsweg deutlich verkürzen werden, und
* umsichtiges Fahren, auch in vgl.weise harmlos wirkenden Verkehrssituationen (LKW-Überholvorgänge, Wenden etc.)

werden sicherlich weiter dazu beitragen, die Unfallzahlen auf geringstmöglichem Niveau zu halten…!

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German research study: vintage cars only rarely involved in accidents

Those who drive a classic car are acting very proactively and securely. In addition, vehicles that are at least 30 years of age, are in a surprisingly good technical condition. These are the findings of a new study conducted by by the Accident Research at the Technical University of Dresden (VUFO), which was created on behalf of the Association of the Automotive Industry (Verband der deutschen Automobilindustrie, VDA).

In Germany, classic cars are involved only rarely in traffic accidents involving personal injury. Compared to the frequency of accidents of all cars, the ratio is 1 to 9. Also cars that are responsible for causing the accident and which are older than 30 years old, are much less frequently involved than other vehicles.

The study also comes to the conclusion that technical deficiencies in historic vehicles occur less frequently as a cause of accidents in comparison than for new cars. VDA President Matthias Wissmann says: „Classic cars should be preserved in their original state and therefore can not naturally meet the latest safety standards that we know of new cars. Nevertheless, vintage cars are rarely involved in accidents than other vehicles on average. This is mainly due to the owners: classic car owners are apparently very careful with their historic car, they drive very proactively and defensively. Thus, they are a role model for other road users. Incidentally, the state of the historic vehicles on our roads due to the constant care and maintenance is so good that technical deficiencies in classic cars are less common as a cause of accidents than the average for any other vehicles.“

For the study, the accident statistics for the years 2010 and 2011 were examined. The quota of cars which are older than 30 years is about 0.9 percent of the total car amount in Germany. Classic cars are only involved into about 0.1 percent of all accidents. For comparison: up to four years old cars represent more than 36 percent of the stock and are involved into 31 percent of all accidents. Most prominently cars involved in accidents are those which are aged 10 to 20 years.

Especially looking at the very low number of accidents reveals the clearly lower risk of vintage cars: in 2011, per 100,000 historically registered vehicles („H-Plate“, type „..-.. H“) only 91 of them were involved into accidents including personal injuries. In the segment of up to nine year old vehicles, however, 753 cases are counted per 100,000 vehicles. Technical defects of vintage cars are an even rarer cause of an accident compared to new motor vehicles. The so called „defect rate“ – the number of cars where a technical defect is identified as a cause of accidents per 100,000 registered vehicles – was among those over 30 years old vehicled at only 0,8. In the up to nine year old cars, the ratio is 1,5. Most frequently, technical defects occur in vehicles that are between 20 and 29 years old: there the rate is 4,6.

So far the quotation of VDA’s press release. We asked the VDA: From an Amicale Citroën perspective, unfortunately is no differentiation for brand-specific behavior and thus no statements can be provided about French vintage cars (resp. their drivers).

Nevertheless, the result is clearly in favor of the classic car – and thus boost at European level the suitability of classic cars in everyday traffic – a position that the Amicale Citroën continuously pushes forward.

And of course, the a personal behavior can be essential:

* Drivers should adapt even more their driving style and speed to a situation-specific awareness
* Especially considering and anticipatory driving, including also to have a greater safety distance to the vehicle ahead, and keeping in mind that modern brake assist systems implemented in new vehicles will reduce the available stopping and braking distance significantly
* Preventive driving style also in seemlingly rather uncritical traffic situations (truck overtake, u-turns etc.)

Your adapted behavior will certainly further contribute to keep the number of accidents at the lowest possible level – make a difference!

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Étude allemande: voitures anciennes sont rarement impliqués dans des accidents

Ceux qui conduisent une voiture classique agissent très proactivement et en toute sécurité. En outre, les véhicules qui ont l’age au moins de 30 ans, sont dans un état étonnamment bonne technique. Telles sont les conclusions d’une nouvelle étude menée par la recherche sur les accidents à l’Université Technique de Dresde (VUFO), qui a été créé au nom de l’Association de l’industrie automobile (Verband der deutschen Automobilindustrie, VDA).

En Allemagne, les voitures classiques sont impliqués que rarement dans les accidents de la circulation impliquant un dommage corporel. Par rapport à la fréquence des accidents de toutes les voitures, le rapport est de 1 à 9. Aussi des voitures qui sont responsables de l’apparition de l’accident et qui sont âgés de plus de 30 ans, sont beaucoup moins fréquemment impliqués que les autres véhicules.

L’étude vient aussi à la conclusion que les carences techniques des véhicules historiques se produisent moins fréquemment comme cause d’accidents par rapport à celle des voitures neuves. Le Président du VDA, Matthias Wissmann, dit: „Les voitures classiques doivent être conservés dans leur état d’origine et ne peut donc pas naturellement aux normes de sécurité les plus récentes que nous savons des voitures neuves. Néanmoins, en moyenne les voitures anciennes sont rarement impliqués dans des accidents que les autres véhicules. C’est principalement à cause des propriétaires: les propriétaires de voitures classiques sont apparemment très prudents avec leur voiture historique, ils roulent très proactive et défensive. Ainsi, ils sont un modèle pour les autres usagers de la route. En passant, l’état des véhicules historiques sur nos routes en raison de la prise en charge et un entretien constants est plus bon que la moyenne des autres véhicules, et l’état de la technique des anciennes sont moins fréquentes une cause d’accidents.“

Pour l’étude, les statistiques d’accidents pour les années 2010 et 2011 ont été examinés. Le quota de voitures qui sont plus de 30 ans est d’environ 0,9 pour cent du montant total du véhicule en Allemagne. Les voitures classiques ne sont impliqués que dans environ 0,1 pour cent de tous les accidents. A titre de comparaison: les voitures jusqu’à quatre ans de l’age représentent plus de 36 pour cent du stock et sont impliqués dans 31 pour cent de tous les accidents. Le plus en évidence les voitures impliquées dans des accidents sont ceux qui sont âgés de 10 à 20 ans.

Surtout en regardant le très faible nombre d’accidents révèle le risque nettement plus faible de voitures anciennes: en 2011, pour 100.000 véhicules enregistrés historiquement („H-Kennzeichen“, les numero plaques sont de style „.. – .. H“) seulement 91 d’entre eux ont été impliqués dans accidents, y compris les blessures personnelles. Dans le segment des véhicules jusqu’à neuf ans, cependant, 753 cas sont comptés pour 100.000 véhicules. Les défauts techniques des voitures de collection sont une cause encore plus rare d’accident par rapport aux véhicules automobiles neufs. Le soi-disant „taux de défaut“ – le nombre de voitures où un défaut technique est identifiée comme une cause d’accidents pour 100.000 véhicules immatriculés – était parmi les personnes de plus de 30 ans véhiculé à seulement 0,8. Dans le jusqu’à neuf voitures ans, le ratio est de 1,5. Le plus souvent, les défauts techniques se produisent dans des véhicules qui ont entre 20 et 29 ans: il ya le taux est de 4,6.

En ce qui concerne le communiqué de presse de la VDA. Nous avons fait un dialogue avec le VDA sur ce sujet: malheureusement, il n’existe pas de différenciation pour la marque spécifique et, à ce jour, il n’existe pas aucune information sur les voitures françaises de collection spécifiquement. Néanmoins, le résultat est clairement en faveur de la voiture classique – et donc stimuler au niveau européen (et aussi dans la politique – DG MOVE, Commission Europpenne sur transport) l’adéquation des voitures classiques dans la circulation quotidienne – une position qui est représenté permanente par l’Amicale Citroën.

Et bien sûr, la vue vaut aussi pour l’avenir:

* Adaptez votre vitesse appropriée au trafic et la situation

* Surtout conduisez anticipative, peuvent également avoir une plus grande distance du véhicule qui précède, y compris conditionnée par Modene systèmes d’assistance au freinage sur les véhicules neufs, ce qui permettra de réduire la distance disponible arrêts et les freinages de façon significative

Ca va certainement contribuer davantage à maintenir le nombre d’accidents au niveau le plus bas possible …!