Mai 122024
 

In Zusammenarbeit mit der Citroën Deutschland GmbH und einer Reihe von Engagierten aus der deutschen und internationalen Citroën-Szene ist ein sehr gelungener Rückblick auf herausragende Modelle von Citroën sowie der Geschichte des Unternehmens entstanden.

Die Dreharbeiten, die „Pallasfilm“ (sic!) im Auftrag von Citroën durchführte und die u.a. durch die Amicale Citroën & DS Deutschland begleitet wurden, erstreckten sich über mehrere Wochen und unzählige Drehorte und vermitteln im Bild und Ton vielfältige Einblicke in das Leben der Marke Citroën, mit alten wie neuen Modellen.

Das Video:

Viel Spaß – und Genuss!

Dez 192023
 

Sitzungsprotokoll

10.November 2023, 12:00-17:19 Uhr, Paul-Löbe Haus Berlin

TOP 1 Eröffnung der Sitzung & Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller eröffnet die Sitzung und begrüßt die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu Beginn führt er zu den zahlreichen Interessensbekundungen und Wünschen zur Teilnahme am PAK aus, die ihn und den Vorstand regelmäßig erreichen.

Das ist ein gutes Zeichen für die gut vernetzte und interessierte Szene, aber führt zu einem nicht lösbaren Problem, wenn die Teilnahmewünsche zahlreicher als die verfügbaren Saalplätze sind. Deutlich größere Räume für die Sitzungen sind im Haus kaum verfügbar. Daher muss weiter mit einer Nachrückerliste gearbeitet werden. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung verständigt sich der Parlamentskreis auf Freitag, 15. März 2024 um 12:00 Uhr, als den Termin für die nächste Sitzung des PAK. Erneut wird sie im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages durchgeführt werden.

TOP 2 Verbot von Ewigkeitschemikalien und Revision der End-of-Life-Vehicle-Directive
Alex Jan Erdmann | MAHLE Aftermarket GmbH
Hannes Christoph Bächle | MAHLE International GmbH

Hannes Christoph Bächle stellt kurz den Mahle Konzern und sein Betätigungsfeld im Automobilsektor vor. Alex Jan Erdmann hebt Mahles Engagement im Bereich der historischen Fahrzeuge über die Mahle Classic Line hervor, bevor er auf das europäische Verbot der Ewigkeitschemikalien sowie die Überarbeitung der Altfahrzeug-Verordnung dezidiert eingeht. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei. Das Verbot der Ewigkeitschemikalien betrifft mehr als 10.000 hochgiftige Per- und Polyfluoroalkyl-Substanzen, die umfassend auch in Fahrzeugen verwendet wurden – vor allem im Kältemittel. Die Verwendung von alternativem, hoch entflammbarem Propan birgt neben der Herausforderung im Umweltschutz auch eine sicherheitstechnische Herausforderung für Fahrzeuge, Hersteller und Werkstätten.

Ein zweiter PAK-relevanter Punkt ist die Revision der europäischen End-of-life-Direktive. Ziel der Überarbeitung der Altfahrzeugverordnung ist die stärkere Berücksichtigung der E-Mobilität sowie das Verhindern, nicht mehr europäischen Standards entsprechende Fahrzeuge auf andere Kontinente zu Verschiffen und dort unsachgemäß zu betreiben oder zu entsorgen. Vorteil der Überarbeitung ist der erkennbare Schwerpunkt auf die Wiederverwertung und Aufarbeitung als Beitrag zur Ressourcenschonung. Kritisch zu bewerten sind die neuen bürokratischen Formalitäten, die der Vorschlag beinhaltet. Auch im Bereich der Ersatzteile steht derzeit zu befürchten, dass der Revisionsentwurf wertvolle Bauteile zu schnell und unnötig als Müll deklariert.

In diesen Punkten besteht aus Referentensicht ein Nachbesserungsbedarf. Alex Jan Erdmann beanstandet die im Entwurf der Kommission verwendete Definition der klassischen Fahrzeuge. Diese ist unzureichend und zu eng gefasst, etwa mit den Maßgaben „nicht länger produziert, historisch erhalten und nicht in Hauptkomponenten modifiziert.“ Es sollte zwingend angestrebt werden, eine Überarbeitung im parlamentarischen Prozess zu erreichen.

Der Zeitplan: Gegenwärtig wird der Vorschlag der Kommission im Europäischen Rat und im Europäischen Parlament (EP) diskutiert, wobei das Europäische Parlament einen Abschluss noch in dieser Legislaturperiode, aufgrund der Vielzahl offener Vorhaben, bereits ausgeschlossen hat. In der Folge werden die parlamentarischen Diskussionen zur Altfahrzeugverordnung nach der Europawahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 weitergeführt werden.

Alexander Gregor erkundigt sich nach Mahles Betätigung im Bereich Wasserstoffbetriebener Verbrennungsmotoren. Hannes Christoph Bächle berichtet von einer Neubefassung mit dem Thema seit ca. sechs Jahren, nachdem Initiativen früherer Jahre an Schwung verloren hatten. Mahle ist aktuell sehr intensiv befasst. Schwerpunkt bilden Nutzfahrzeugprojekte und stationäre Generatoren. Dr. Gundula Tutt greift die Kritik an der verwendeten Definition historischer Fahrzeuge auf. Die desolate Fehlkonstruktion widerspricht allem, was ein historisches Fahrzeug als Kulturgut definiert. Anhand von Beispielen werden Kriterien der Definition widerlegt, etwa der Ausschluss von Modifikationen. Dieses Kriterium würde dazu führen, dass ein Papamobil nie ein historisches Fahrzeug werden könnte, da die Fahrzeuge der Päpste allein aus Sicherheitsgründen deutlich und erkennbar modifiziert sind. Auch das Kriterium, ob ein Fahrzeug noch gebaut wird oder nicht, darf sich nicht auf die Bedeutung eines historischen Kulturgutes selbst auswirken. Ein historisch bedeutendes Fahrzeug ist auch dann kulturhistorisch bedeutend, wenn der Hersteller Modelle der Serie noch immer fertig. Sie betont, dass auf die Unzulänglichkeiten dieser Definition bereits an verschiedenen Stellen und wiederholt hingewiesen wurde. Leider wurde bislang kein Handlungsbedarf gesehen.

Jetzt besteht relevanter Handlungsbedarf und die gesamte Szene sowie die Organisationen, etwa die Verbände und die FIVA, sind gefordert. Peter Diehl verweist in diesem Zusammenhang auf Ausführungen zu weiteren, im Anhang II festgehaltenen Ausnahmen, die ebenfalls im Fokus bleiben müssten. Tiddo Bresters bekräftigt, dass sich die FIVA mit der Thematik befasst und bereits entsprechende Gespräche führt. Im Bewusstsein der gesammelten Erfahrungen im aufwendigen REACH-Prozess schlägt Carsten Müller eine intensive Befassung mit der laufenden Revision der Altfahrzeug-Verordnung vor. Es bedarf einer möglichst breiten Einbindung aller Beteiligten. Der PAK wird mit der AG ECHA, den Gästen von Mahle, der FIVA und der Expertise aus der PAK-Runde das Gespräch mit Bernd Lange auf europäischer Ebene suchen. Die Zeit drängt und praktikable Lösungen im Sinne der Oldtimer sind notwendig.

Mit Bernd Lange soll geklärt werden, ob das Thema in der nächsten Sitzung der European Parliament Historic Vehicle Group behandelt wird bzw. werden kann. Es wird vorgeschlagen, dass jede und jeder, die oder der sich bei dieser Thematik inhaltlich oder organisatorisch einbringen will, im Berliner Büro von Carsten Müller meldet und von hier die koordinierte Ansprache der Mitglieder des Europäischen Parlaments erfolgt. Da die Auswirkungen einer unzureichenden europäischen Gesetzgebung nicht nur die Szene selbst treffen, sondern diese sich auch auf die Wirtschaft auswirken werden, sind Hersteller und Zulieferer einzubinden. Gezielt sollten Verbände, wie etwa der VDA, die europäischen Dachverbände ansprechen, um eine breite europäische Positionierung zu erreichen. Der Vorsitzende regt ein mögliches Treffen der Interessierten und Beteiligten am Rande der vom 31. Januar bis 4. Februar 2024 stattfindenden RetroMobile 2024 in Paris oder der Bremen Classic Motorshow vom 2. bis 4. Februar 2024 an.

TOP 3 Sachstandsbericht „Facharbeitsgruppe ECHA“
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Fritz Cirener | Fachbereich Historische Fahrzeuge VDA
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.
Peter Diehl | kfz-betrieb

Dr. Gundula Tutt berichtet über den Verfahrensstand und die Aktivitäten der Facharbeitsgruppe ECHA, die sich weiterhin intensiv mit dem Anhang XIV der REACH-Verordnung auseinandersetzt. Der Vorschlag der European Chemicals Agency (ECHA) vom Februar 2022 betrifft die Verwendung metallischen Bleis. Die Anwendung bleihaltiger Legierungen wird mit der Aufnahme in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe europaweit verboten. Nur auf Basis einer erteilten Sondergenehmigung und dem komplexen Nachweis, dass eine Verwendung von Ersatzmaterialien nicht möglich ist, könnte Blei überhaupt weiter verwendet, hergestellt und gelagert werden. Die 90-tägige Einspruchsfrist hat die AG genutzt. Die Arbeitsgruppe arbeitet mit zahlreichen kleineren Verbänden und Restauratoren zusammen, z.B. mit Fachleuten aus dem Orgelbau, den Dombauhütten, den Steinmetzen, den Schienen-, Luft- und Wasserfahrzeugbau, Fachleute für Glasfenster usw., um die breite Notwendigkeit der Weiternutzung von Blei zum Erhalt des Kulturgutes aufzuzeigen. Die Staatsministerin für Kultur und Medien unterstützt in diesem Kontext ausdrücklich den Erhalt historischer Fahrzeuge als Kulturgut. Der Ausschuss für Kulturfragen im Europarat wurde involviert. Das Büro des Vizepräsidenten des Petitionsausschusses im Europäischen Parlament bot Unterstützung an, die besonders wichtig war und ist, um die Verfahren und Prozesse auf europäischer Ebene besser verstehen und nutzen zu können. Es ist zudem gelungen, zunächst sehr skeptische achreferenten im Bundesumweltministerium durch einen intensiven Meinungsaustausch, das Anliegen und die Wichtigkeit einer Ausnahmeregelung für Blei näher zu bringen und insgesamt mehr Verständnis für die Thematik zu wecken. Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem Vertreter der FIVA auf europäischer Ebene, die über das Thema Blei hinaus ging.

In der Summe ermöglichte es die verstärkte Zusammenarbeit der AG mit der betroffenen Gemeinschaft, eine große Menge an Informationen und Fakten zusammenzutragen. Auf dieser Basis hat die Arbeitsgruppe nicht nur viele Gespräche und Diskussionen auf allen Ebenen geführt, sondern eine Petition zur Einbringung in das Europäische Parlament erarbeitet. Diese wurde am 23. Mai 2023 und stellvertretend für alle Beteiligten vom Vorsitzenden der Arbeitsgruppe zum Erhalt der Glasfenster, Dr. Ivo Rauch, eingereicht.

Der vollständige Text der Petition wird dem Protokoll angehängt. Die enge Zusammenarbeit hat zudem ermöglicht, diesen Petitionstext in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch vorzulegen. Der Petitionsausschuss des EP wird über die Zulässigkeit der Eingabe am 30. November 2023 entscheiden. Mit der Veröffentlichung kann die Petition von allen unterstützt und online unterzeichnet werden. Wichtig ist, dass die Petition über den PAK hinaus bekannt gemacht wird und breite Unterstützung erfährt. Daher der Aufruf, die Petition über die Netzwerke zu verteilen und breit zu streuen. Jede Mitzeichnung zählt!

Die ECHA hat in der Zwischenzeit die weit mehr als 1.000 Einsprüche allein aus dem Kulturbereich zum Vorschlag ausgewertet und dazu einen Kommentar verfasst. Darin wird eingeräumt, dass der eingeschlagene Weg einer absoluten Verbotsregelung mit eingeschränkter Sondergenehmigung zu Problemen im Kulturgutbereich führen kann. Diese seien nach Sicht der ECHA jedoch, analog zu der bereits bestehenden Lösung bei bleihaltigen Substanzen, lösbar. Diese Einschätzung teilt die AG ausdrücklich nicht und hat eine entsprechende Replik verfasst. Diese wurde der Kommission zugeleitet. Im Fall der bleihaltigen Substanzen sieht die bestehende Regelung für bleihaltige Substanzen eine Erteilung der Sondernutzungsgenehmigung im Einzelfall und projektbezogen über die Denkmalämter vor. Bei metallischem Blei wäre der Anwendungsbereich im Kontext des historischen und technischen Kulturguts deutlich zu groß, wie sich an der Bandbreite der hier zusammenarbeitenden Verbände und Handwerke ablesen lässt. Bislang sind die Denkmalämter bei unzähligen Anwendungen metallischen Bleis nicht eingebunden. Sollten nun Denkmalämter Ausnahmen für jede Anwendung genehmigen müssen, könnten sie das schon allein personell nicht gewährleisten.

Zum weiteren Verfahren ergibt sich nach Kenntnis der AG folgender weiterer Ablauf:

Wahrscheinlich wird es am Ende des Jahres eine Abstimmung zum Vorgehen auf europäischer Ebene geben. Es könnte dazu kommen, dass Blei auf den Anhang XVIII, und nicht auf Anhang XIV, gesetzt wird. Dort ist das Verbot einzelner Anwendungen geregelt. Explizit ausgenommen sind dort künstlerischen, kunsthandwerklichen, handwerklichen und restauratorischen Tätigkeiten. Damit wären die Herstellung, Anwendungen, Lagerung und der Transport metallischen Bleis für die Erhaltung des Kulturguts weiter möglich. Verboten wäre jedoch die Abgabe an Privatpersonen. Das wäre nachvollziehbar, da Blei unstrittig hoch toxisch ist.

Eine Unsicherheit bestünde bei dieser Lösung über Anhang XVIII dennoch weiter. Schweden hat eine Initiative gestartet, die zulässigen Grenzwerte bei der Verarbeitung metallischen Bleis so weit absenken soll, dass eine handwerkliche Nutzung kaum mehr möglich wäre. Begründet wird das mit einigen wenigen Einzelfällen, bei denen Arbeitsschutzuntersuchungen hohe Bleiwerte in den Körpern von Handwerkern nachweisen konnten. Außer Acht gelassen wurde seitens der schwedischen Initiatoren, dass sich die Ursachen der hohen Belastung im Körper in jedem der wenigen Einzelfälle nachvollziehen ließen und auf unsachgemäßen Umgang zurückführbar waren. Hier muss ein Hauptaugenmerk auf weitere Aufklärung der Hintergründe gelegt, auf den professionellen Umgang einer ganz überwiegenden Mehrheit der Anwenderinnen und Anwender bei metallischem Blei verwiesen sowie nachhaltige Weiterbildungsmaßnahmen für Anwenderinnen und Anwender angeregt werden, so dass eine Umsetzung des schwedischen Vorschlags nicht erforderlich ist.

Grundsätzlich und über die REACH-Themen hinaus regt Dr. Gundula Tutt eine verbesserte Zusammenarbeit und Vernetzung der Szene mit den Profis auf den politischen Bühnen Europas und der Mitgliedsstaaten an. Darüber könnte ein Frühwarnsystem etabliert werden. Die Vorteile einer zeitnahen Information über relevante Entwicklungen sowie die Möglichkeiten einer frühzeitigen angemessenen Reaktion sind essenziell. Ehrenamtliche können diese Radarfunktionen aufgrund der Vielzahl der europäischen Regelungen nicht allein bewältigen.

Abschließend unterstreicht der Vorgang aus Sicht der Arbeitsgruppe einmal mehr die Wichtigkeit und die Bedeutung des H-Kennzeichens. Das Kennzeichen klassifiziert historisches Kulturgut und schützt historische Fahrzeuge in besonderem Maße. Gleichzeitig muss das Bewusstsein in der Szene weiter gestärkt werden, um historischere Fahrzeuge mit H-Kennzeichen verantwortungsvoll und rücksichtsvoll einzusetzen. Es dürfen auch keine überbordenden Forderungen nach Ausnahmen und Sonderregelungen an die H-Kennzeichen verlautbart werden. Der maßvolle und besonnene Einsatz zum Erhalt erlebbaren Kulturguts auf unseren Straßen ist in und über die Szene hinaus sehr wichtig.

Carsten Müller dankt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ausdrücklich für die außergewöhnlich engagierte Arbeit, die all das gerade berichtete seit Monaten nebenbei und ehrenamtlich für den PAK und die gesamte Szene erledigen und freiwillig viel Zeit und Energie dafür aufbringen. Im Zusammenhang mit den H-Kennzeichen sind alle gut beraten, etablierte Dinge nicht vorzeitig oder überschnell zur Disposition zu stellen oder zu kritisieren, nur weil beispielsweise bei kleineren oder neueren Motoren vielleicht keine Steuerersparnis mehr gegeben ist. Der Vorteil des H-Kennzeichen geht weit über die wenigen Euro hinaus. Die Diskussionen der jüngsten Vergangenheit, Stichworte Oldtimerschwemme oder Verbrennerverbot, belegen latente Gefahren für den Betrieb historischer Fahrzeuge auf den Straßen. Maß und Mitte sind uns allen angeraten. Auch wenn nicht immer alles glänzt und es zweifelsohne Besserungsbedarf an einigen Stellen gibt, ist die deutsche Oldtimerszene im internationalen Vergleich doch sehr gut aufgestellt.

Alexander Gregor bittet um Auskunft, welchen Stellenwert der Umgang mit Blei in der aktuellen Debatte hat, denn die hauptsächliche Gefahrenquelle für den Körper scheint vor allem in der Verarbeitung des Metalls zu liegen. Dr. Gundula Tutt führt aus, dass die REACH-Debatten auf der europäischen Ebene dem grundsätzlichen Ziel eines schadstofffreien Europas dienen. Peter Diehl verweist in diesem Kontext auf ein weiteres sich abzeichnendes Themenfeld, dass die Oldtimerszene betreffen wird. Es handelt sich um die EU-Richtlinie 2004/37 zum Schutz von Arbeitnehmern vor der Gefährdung durch Karzinogene, Mutagene und Reproduktionstoxische Stoffe. Darin wird die Verwendung von Nickel aufgegriffen, dass als Vorstufe zur Verchromung und als Überzugsmaterial benötigt wird. Die Weiterentwicklung der Debatten muss beobachtet werden, um nicht überrascht zu werden. Mit dem Verweis der übermäßigen CO2-Erzeugung zeigt Dr. Gundula Tutt Folgen einer absoluten Verbotspolitik ohne bestimmte Ausnahmeregelungen auf: Wenn europäische Regelungen dazu führen, dass Verfahren, die in der Europäischen Union nicht mehr angewendet werden dürfen, auf anderen Kontinenten durchgeführt werden, führt ein absolutes Verbot zu deutlich höherem CO2- Ausstoß.

Einzelne Bauteile und Produkte würden für Anwendungen im Bereich der verbotenen Materialien auf andere Kontinente transportiert, bearbeitet, zurückgeschickt und im Fall einer qualitativen Reklamation erneut versendet werden. Derartige Nebeneffekte sollten in den Debatten berücksichtigt werden. Christian Sauter erkundigt sich, ob es in der bisherigen Zusammenarbeit der Betroffenen auch einen Austausch zu bestimmten Brauchtumsvereinen, wie etwa Sportschützen, gegeben hat. Dr. Gundula Tutt bestätigt, dass es einen Austausch im Ansatz gab, aber die Argumentationsketten etwa mit Schützenvereinen, die auf Ersatzmaterialien zurückgreifen können, mit dem Kulturgut nicht deckungsgleich sind. Deshalb wurde dieser spezifische Austausch nicht weiter verfolgt. Carsten Müller schlägt vor, zum Thema Frühwarnsystem bis zur nächsten PAK-Sitzung Ideen zu sammeln, Erfahrungen auszutauschen und sich dieses Themas im März erneut zu widmen.

TOP 4 „Smart Repair“ der ReStart Bildungsakademie GmbH
Gerhard Veyhle | ReStart Bildungsakademie GmbH

Gerhard Veyhle stellt die ReStart Bildungsakademie GmbH und deren Schwerpunkt als Bildungsträger zur Weiterbildung von „Smart-Repair-Fachkräften“ vor. Die Präsentation liegt dem Protokoll bei. Der Arbeits- und Fachkräftemangel im Handwerk ist spürbar und die vorgestellte elfmonatige Bildungsmaßnahme führt Teilnehmerinnen undTeilnehmer an den Arbeitsmarkt heran. Sie richtet sich an Menschen ohne Schulabschluss, mit abgebrochenen Ausbildungen, geflüchtete Menschen sowie Personen in schwierigen Situationen. Die Projekte laufen auch dank der umfassenden Betreuung und Begleitung, über die eigentliche Bildungsmaßnahme hinaus, sehr erfolgreich. Die Absolventinnen und Absolventen sowie künftige Ausbildungsbetriebe profitieren bei der anschließenden Ausbildung ganz wesentlich von den vermittelten Kenntnissen. Die Bilanz ist sehr erfolgreich und das Angebot überregional bekannt.

Winfried Seidel erkundigt sich nach der Kostenregelung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie nach der Abbruchquote der Kurse. Die Weiterbildung wird vorrangig durch Bildungsgutscheine finanziert, die die Betreffenden von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter erhalten, erläutert Gerhard Vehyle. Darüber hinaus gibt es neben der staatlichen Förderung auch Teilnehmer, bei denen Unternehmen die Weiterbildungskosten tragen. Die Abbruchquote ist nahezu Null. Das Unternehmen war bislang lediglich drei Mal gezwungen, eine Maßnahme wegen Alkohol bzw. Drogen bei Teilnehmern abzubrechen. Zum Schutz der anderen Beteiligten war bei diesen drei Teilnehmern leider keine andere Entscheidung möglich. Peter Steckel berichtet aus eigener Erfahrung von Problemen bei der Gewinnung von Teilnehmern für derartige Weiterbildungsmaßnahmen, trotz aktiver Einbindung von Jobcentern und Arbeitsagenturen.

Gerhard Veyhle bestätigt, dass derartige Probleme aus seiner Erfahrung nur durch permanenten, andauernden Kontakt mit den Agenturen und Jobcentern sowie andauernder Präsenz auf Bildungsmessen zu beheben sind. Eine umfangreiche Information über das Weiterbildungsangebot ermöglicht es, einen breiten Teilnehmerkreis zu sichern. Carsten Müller dankt für das Engagement und weist auf den Ansatz hin, Menschen, die ansonsten möglicherweise für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft verloren sind, durch den entschlossenen und über die Maßnahme hinausreichenden Einsatz der Bildungsakademie für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das ist ein wichtiger Beitrag, um den Fachkräftemangel zu begegnen und für den Fahrzeugsektor weiterhin Fachkräfte auszubilden.

TOP 5 Fahrverbote in französischen Umweltzonen
Dr. Jürgen Martens | Citroën Veteranen Club Deutschland e.V.

Dr. Jürgen Martens steigt über seine persönliche, jahrzehntelange Verbindung nach Frankreich und zu historischen Citroën-Fahrzeugen in das Thema ein. Aus aktuellem Anlass stellt er dem PAK die gesetzliche Grundlage zur Ausweisung der Klimazonen in Frankreich und deren Unterschiede zu den deutschen Umweltzonen dar. Auch in Frankreich gelten Einfahrbeschränkungen für Umweltzonen. Im Nachbarland sind jedoch nicht nur Innenstädte, sondern auch Randgemeinden betroffen. Für jedes Fahrzeug, mit dem eine französische Umweltzone befahren werden soll, wird eine Crit’Air-Vignette benötigt. Fahrzeuge, die vor dem 1. Januar 1997 erstmals zugelassen wurden, erhalten diese Vignetten nicht. Für historische Fahrzeuge besteht keine generelle Ausnahmeregelung, wie etwa für H-Kennzeichen-Fahrzeuge in Deutschland. Der nationale Gesetzgeber in Frankreich empfiehlt den Gebietskörperschaften lediglich eine Ausnahme für Fahrzeuge mit französischer Oldtimerzulassung, wobei deutschen H-Kennzeichen auch in den Empfehlungen nicht erwähnt werden. Überwacht wird die Einhaltung der Regelungen durch automatische Kennzeichenerfassung.

Ist eine Vignette nicht ordnungsgemäß am Fahrzeug angebracht, werden je nach Fahrzeugart Bußgelder zwischen 68 und 375 Euro fällig – je Verstoß. Zudem ist Vorsicht geboten, denn nicht immer ist der Beginn der Zone sofort ersichtlich. Relevant ist das Thema, weil ab 2024 neben den großen Städten auch viele kleinere und mittlere Kommunen Umweltzonen ausbauen und angekündigt wird, es perspektivisch auf die ganze Fläche auszudehnen. Oldtimer dürfen in französischen Umweltzonen nur einfahren, sofern eine lokal geltende Ausnahmeregelung greift und eine spezifische Ausnahmegenehmigung erteilt wurde.

Daher müssen Fahrerinnen und Fahrer historischer Fahrzeuge, die die Zonen befahren wollen, Ausnahmeregelungen kennen und Vignetten bei jeder einzelnen Gebietskörperschaften im Vorfeld beantragen. Aufgrund dieses aufwendigen Prozesses zur Planung einer Fahrt nach bzw. durch Frankreich sollte es ein Ziel des PAK sein, sich weiter für die Gleichstellung des H-Kennzeichens mit der französischen Carte Grise de Collection bei französischen Behörden einzusetzen. Relevant ist in diesem Kontext, dass es auch in Belgien bereits eine uneinheitliche Umweltzonenregelung gibt, die mit der komplexen Situation in Frankreich vergleichbar ist. Martin Zabel ergänzt die Ausführungen mit bereits gesammelten Erfahrungen. Es ist wichtig, dass jede einzelne Gebietskörperschaft angefragt werden muss, da sie jeweils eigene Vorgaben und Besonderheiten aufweisen. Viele verschicken auf Antrag und gegen eine Gebühr Vignetten und alle müssen sichtbar am Fahrzeug angebracht werden. Es wird beim DEUVET angestrebt, eine Übersicht zu französischen Umweltzonen und Ausnahmeregelungen zusammenzustellen.

Christoph Karle fragt nach, ob ein H-Kennzeichen für eine Ausnahmeregelung vorauszusetzen ist. Dr. Jürgen Martens verweist auf die Eigenständigkeit der Kommunen, die ebenso eigenständig den Antrag entscheiden. Bei jedem Antrag muss die Kopie des Fahrzeugschein gesendet werden. Ein Anspruch auf eine Ausnahmeregelung, egal ob H-Kennzeichen oder nicht, besteht nicht. Carsten Müller vermutet, dass der Hinweis auf eine deutsche H-Kennzeichen-Zulassung die Wahrscheinlichkeit auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung erhöht. Tiddo Bresters regt an, die Mitgliedsstaaten der EU auf europäische Prinzipien hinzuweisen. Es sollte dabei betont werden, dass Ausnahmen, die die Staaten den eigenen Bürger zugestanden haben, auch Europäerinnen und Europäern entsprechend zu gewähren sind. Dr. Jürgen Martens unterstützt die Harmonisierung, verweist jedoch auf die aktuell bestehenden Unterschiede in den nationalstaatlichen Definitionen und Grundlagen für Ausnahmen. Als Beispiel bezieht er sich auf die unterschiedlichen Definitionen zu historischen Fahrzeugen. In der Folge könnten diese Unterschiede zu langandauernden Klärungsprozessen führen – auch vor Gerichten.

Wolfgang Presinger schildert, dass es auch in Italien schwierig ist, eine Veranstaltung zu planen und regelmäßig Polizeibegleitung der Fahrzeuge erforderlich ist. Seiner Ansicht nach ist hier besonders die FIVA mit ihrer internationalen Vernetzung gefordert, sich stärker im Sinne der Vereinheitlichung einzubringen. Dr. Jürgen Martens führt aus, dass Fahrzeuge mit einer regulären deutschen Zulassung auch in Italien fahren können. In diesem Kontext wird die Bedeutung eines wertigen H-Kennzeichens greifbar, wenn es historische Fahrzeuge klar und eindeutig als Kulturgut klassifiziert und das als Grundlage für Sonderregelungen verwendet wird. Roland Kayser regt an, dass Deutschland positiv vorangeht und den französischen Carte Grise de Collection-Fahrzeugen eine generelle Ausnahmegenehmigung zur Einfahrt in deutsche Umweltzonen ermöglichen sollte.

Johann König zitiert aus der deutschen Regelung zu Umweltzonen, in der festgelegt ist, dass ausländische Fahrzeuge, die die in Deutschland geltenden Ausnahmeregelungen für Umweltzonen erfüllen, ebenfalls ausgenommen sind. Demnach können Fahrzeuge mit einer Zulassung als historisches Fahrzeug eines anderen Mitgliedstaates auch in die deutschen Umweltzonen einfahren. Der ADAC bietet europäischen Besuchern Hinweise und entsprechende ergänzende Etiketten zum Ausdruck an. Deutschland gelte in der europäischen Szene als Musterbeispiel.

Grundsätzlich finden auf der FIVA-Ebene und in der Oldtimerszene Gespräche statt, um diese Punkte zu diskutieren und homogene, anwendbare Lösungen zu finden. Bis dahin müssen Reisen vorher gut geplant werden. Johann König empfiehlt die Seite https://urbanaccessregulations.eu. Ulf Schulz verweist auf die gegenteiligen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich, denn während in Frankreich die Umweltzonen ausgebaut werden, schaffen einige deutsche Kommunen bereits eingeführte Zonen mit Einfahrbeschränkungen wieder ab.

Carsten Müller fasst die Diskussion kurz zusammen und schlägt in Anknüpfung der Vorschläge von Dr. Jürgen Martens ein Gespräch des PAK-Vorstandes mit der Leitung des Bundesverkehrsministeriums vor, um das Haus zu sensibilisieren. Es sollte ein bilateraler Austausch mit der französischen Seite sowie anderen EU-Mitgliedsstaaten mit vergleichbaren Oldtimerkennzeichen zur gegenseitigen Anerkennung angeregt werden.

Gleichzeitig berichtet Carsten Müller aus einem früheren Gespräch mit dem Verkehrsministerium, in dem das Haus in diesem Zusammenhang auf die dafür notwendige Etablierung von Mindeststandards verwies. In Vorbereitung auf ein Gespräch mit dem Bundesverkehrsministerium wird gebeten, dass die FIVA den aktuellen Stand der Beratungen in der Legislation Commission übermittelt. Zielführend wäre dafür ein Papier, wie sich die Situation zu Umweltzonen und Ausnahmeregelungen in Frankreich derzeidarstellt. Wünschenswert wäre es, wenn auch Dr. Jürgen Martens, Martin Zabel und Stephan Joest ihre Erkenntnisse dem Büro von Carsten Müller zur Verfügung stellen könnten.

TOP 6 H-Kennzeichen für Fahrzeuge vor 19 60
Heinz Kindler | VFV

Hein Kindler führt zu Problemen bei der H-Kennzeichen Abnahme gemäß § 23 StVZO für original erhaltene Fahrzeuge der Baujahre vor 1960 aus. In Foren des Veteranen Fahrzeug Verband e.V., wird von Oldtimerabnahmen für ein H-Kennzeichen berichtet, die negativ beschieden wurden, weil Fahrzeuge im Originalzustand mit Erstlack vorgeführt wurden. Fotos und weiterführende Details zu drei Vorgängen sind in der Präsentation enthalten, die im PAK gezeigt wurde. Diese ist dem Protokoll beigefügt. In diesem Zusammenhang führt der Referenten aus, dass die Thematik der uneinheitlichen Begutachtungen durch Prüferinnen und Prüfer bereits Gegenstand im PAK war und die möglichen Kompetenzprobleme an Abnahmestandorten und die mannigfaltigen Schwierigkeiten für die Prüforganisationen durchaus bekannt sind.

Heinz Kindler schlägt analog zu Regelungen für Fahrzeuge vor 1960 in Großbritannien und Frankreich bzw. der „älter als 50 Jahre“-Regelung in den Niederlanden vor, die geltenden Bestimmungen neu zu regeln. Demnach könnten Fahrzeuge mit Erstzulassung vor 1960 oder alternativ 1970 generell als „historisches Fahrzeug“ eingestuft werden. Eine zwingende H-Abnahme wäre verzichtbar, wenn Fahrzeuge nicht wesentlich verändert wurden.

Dr. Gundula Tutt verweist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die langanhaltende Diskussion im PAK zum Thema Zustandsnoten und den Vorschlag der damaligen Arbeitsgruppe, besondere Fahrzeuge mit einem „!“ zu kennzeichnen. Der PAK hatte ebenso eine Arbeitsgruppe AKE eingerichtet, der sich ganz speziell mit der Abnahme der Fahrzeuge durch die Prüforganisationen befasste und sehr konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Handreichung mit den entsprechenden Arbeitsanweisungen erarbeitet hatte. Nach ihrer Auffassung sind Fahrzeuge jedoch nicht als historisch zu betrachten, nur weil sie alt sind. Relevant sei ihr Zustand. Dieser müsse von kompetenten Expertinnen und Experten beschieden werden. Sebastian Hoffmann bekräftigt die Problembeschreibung zu den Schwierigkeiten bei den Prüforganisationen. Diese resultieren aus der Vielzahl der vorführbaren Fahrzeuge und auch der Notwendigkeit, an allen Standorten eine Expertise bei den Prüferinnen und Prüfern zu schaffen. Dafür sind Schulungen und anwendbare, klare Handreichungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Die drei gezeigten Fallbeispiele hätten mit den hier dargelegten Begründungen die Abnahme nicht verwehrt werden dürfen.

Carsten Müller rät in der momentanen Lage davon ab, das Thema automatische Einstufung als klassisches Fahrzeug allein aufgrund der Erstzulassung offensiv aufzugreifen. In den letzten Monaten wurde viel Einsatz auf die Gegenargumentation zu den Forderungen des Bundesrechnungshofes aufgewandt. Die formelle Auseinandersetzung in Form der Befassung des Rechnungsprüfungsausschusses steht noch aus. Das Thema AKE-Anreichung werden wir noch einmal aufgreifen. Als anwesender Vertreter des AKE-Arbeitskreises führt Markus Tappert zum Stand des Verfahrens aus. Die gemeinsam besprochenen Aspekte wurden in den Entwurf der Neufassung der Handreichung aufgenommen. Diese wurde an das Bundesverkehrsministerium weitergeleitet, dort wurde er dankend zur Kenntnis genommen. Seitdem hat sich das Ministerium ab er nicht mehr geäußert. Daher der Vorschlag, diesen Punkt und den Verfahrensstand der AKE-Überarbeitung im Gespräch des PAK-Vorstandes mit dem Bundesverkehrsministerium aufzugreifen. Carsten Müller unterstützt den Vorschlag und wird das Thema mit auf den Sprechzettel für das Bundesverkehrsministerium aufnehmen.

Zu den geschilderten Einzelfällen steht Markus Tappert als Ansprechpartner zur gemeinsamen Lösungsfindung zur Verfügung. Die Erfahrungen zeigen, dass es trotz der Komplexität der Vorgänge eher Einzelfälle sind. Sollten die Motorräder bei Einrichtungen seine Prüforganisation gescheitert sein, unterstützt er die Lösungsfindung
selbstverständlich.

TOP 7 Verschiedenes
Jahresfahrleistung historischer Fahrzeuge
Frank B. Meyer | AUTO BILD KLASSIK

Frank B. Meyer greift das Thema reale Jahresfahrleistung von Oldtimern der letzten PAK-Sitzung im Juni auf. Während die BBE-Automotive-Studie eine durchschnittliche Fahrleistung von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen von 1.600 km ermittelt hatte, werden andere Quellen werden regelmäßig mit Fahrleistungen zwischen 1.400 und 1.800 km pro Jahr zitiert. Auto Bild Klassik hat die seinerzeitigen Ausführungen von Norbert Schroeder aufgegriffen, der zu der von Markus Tappert initiierten, anonymisierte Datenauswertung der Kilometerstände der Hauptuntersuchungen im TÜV Süd ausführte und dabei eine durchschnittliche Fahrleistung von 993 Kilometern feststellte. Die Redaktion hat bei anderen Prüforganisationen nach vergleichbaren Auswertungen angefragt. Eine vergleichbare Untersuchung bei einer anderen Prüforganisation hat dabei 1.069 Kilometer pro Jahr Fahrleistung ergeben. Der Scan des Beitrags in der Ausgabe 9/2023 wird dem Protokoll beigefügt.

Heinz Kindler berichtet, dass die Werte für historische Zweiräder sich in derselben Größenordnung bewegen und Carsten Müller vermutet, dass auch bei historischen Nutzfahrzeugen und Landfahrzeugen keine größeren, sondern eher geringere Fahrleistungen nachweisbar wären. Werden diese Fahrleistungen dann etwa in Relation zu den Steuersätzen gesetzt, erkennt man schnell den Enthusiasmus der Liebhaberinnen und Liebhaber historischer Fahrzeuge. In Relation von Jahresfahrleistung und Steuerzahlung ist die Steuerlast eine H-Kennzeichen-Fahrzeugs je Kilometer sehr hoch. Entsprechende Erkenntnisse hat Carsten Müller einigen Finanzpolitikern im Zuge der Reaktion auf die Ausführungen des Bundesrechnungshofes an die Hand gegeben.

Carsten Müller greift die unter „Verschiedenes“ vorgeschlagene Befassung in einer der nächsten PAK-Sitzungen mit dem Thema „Abschaltung der UKW-Frequenzen“ auf. Er regt einen entsprechenden Tagesordnungspunkt auf der kommenden Sitzung des PAK am 15. März 2024 vor. Das Plenum unterstützt diesen Vorschlag.

Carsten Müller führt unter „Verschiedenes“ zu einem weiteren Thema aus. Die Ermittlungen bei einem Restaurierungsbetrieb aufgrund zweifelhafter Fahrzeuge des Typs Mercedes Benz W198 wurden in der Juni-Sitzung nur kurz angesprochen. Er schildert den Vorgang aus seiner Sicht und Kenntnis, da die ursprünglichen Ermittlungen auf einem Fahrzeug des anwesenden Ralph Grieser beruhen und nach Absprache mit Ralph Grieser durch Hinweis des Vorsitzenden an das Bundeskriminalamt mit ausgelöst wurden. Gegenwärtig laufen die Ermittlungen. Im Kreis des PAK gibt es einige außergewöhnliche Sachverständige zu diesem Fahrzeugtyp, wie etwa Wilfried Steer, es gibt Forensiker und tief in die Materie eingearbeitete Pressevertreter. Die Ermittlungen sollen umfangreich laufen und eine größere Anzahl von Fahrzeugpaaren betreffen, die bei Nachweis unter strafrechtlichen Gesichtspunkten teilweise verjährt sind, aber zivilrechtliche Ansprüche weiter geltend gemacht werden könnten.

An einigen Fahrzeugen war nichts Altes festzustellen. Diese waren vollständig dem Original nachempfunden. Möglicherweise kann zur Zeit der nächsten geplanten Sitzung des PAK bereits die Anklageerhebung erfolgt sein. Im Kontext dieser aktuellen Ermittlungen und auf Grundlage der produktiven PAK-Erfahrungen mit Facharbeitsgruppen könnte der Parlamentskreis mit seiner Expertise das Thema „Authentizität“ aufgreifen und künftig zielführende Ergebnisse liefern. Der Vorschlag hat Ralph Grieser an den Vorsitzenden übermittelt. In der Szene und darüber hinaus könnte diese Expertise der Facharbeitsgruppe ein wichtiger Hinweisgeber sein, denn Erfahrungen zeigen, dass selbst bei Herstellern, Versicherungen und Händlern die Tragweite und die Folgen der nachgebauten Fahrzeuge nicht umfassend bekannt sind. Ein nagelneuer Nachbau ist nicht zulassungsfähig und darf nicht auf öffentlichen Straßen fahren. Das Fahrzeug stammt weder vom Hersteller, hat keine regulären Papiere, hat keine ABE, keinerlei Sicherheitstest absolviert usw. Die Szene sollte sich in diesem Punkt klar und eindeutig positionieren und keinerlei Angriffsfläche bieten. Lug und Trug schaden allen.

Ivo Konzag setzt sich für eine umfassende Aufklärung des Vorgangs ein. Er führt aus, dass die Thematik leider schon länger existiert. Ganz besonders im Geschäftsfeld hochpreisiger Fahrzeuge gab und gibt es Betrug. Der aktuelle Fall drängt das Thema nun in die Öffentlichkeit. Er plädiert dafür, dieses Thema aus der Öffentlichkeit zu halten, um den Eindruck zu vermeiden, dass Plagiate alltäglich sind. Der Eindruck würde der Vielzahl der seriösen Werkstätten, Gutachtern, Veranstalter und Händlern sowie der gesamten Szene und der Sympathie für Oldtimer schaden. Wolfgang Blaube spricht sich unmittelbar gegen diesen Ansatz aus und hat über diese Causa mehrfach publiziert. Die Öffentlichkeit wird durch die journalistische Arbeit informiert und sensibilisiert. Die Resonanz auf die Veröffentlichungen ist enorm. Zu beobachten ist ein deutliches Interesse an Echtheitszertifizierungen für Fahrzeuge. Carsten Müller teilt die Position von Iyo Konzag ebenfalls nicht. Umfassende Aufarbeitung der Vorgänge ist dringend erforderlich und die Fälle müssen grundlegend aufgearbeitet werden.

Beispielsweise hat das nun betroffene Unternehmen noch kurz vor den offenen Ermittlungen noch mit der Authentizität der Fahrzeuge geworben. In der Vergangenheit gab es bereits eine Mehrzahl von zivilrechtlichen Auseinandersetzungen um Fahrzeuge und deren Authentizität und Originalität. Ein „Schweigegelübde“ und das „unter dem Radar der Öffentlichkeit-Halten“ hat eben nicht dazu geführt, dass die Anzahl der Betrugsfälle zurückgegangen ist, sondern nur dazu, dass potenzielle Betrugsopfer klar weniger informiert waren. Daher ist massive Transparenz der Vorgänge mit breiter Öffentlichkeit aus seiner Sicht der einzig richtige Weg. Die Behörden haben sich aus sachlichen und aus Kapazitätsgründen im Moment auf diesen einen Fahrzeugtyp konzentriert. Ob sich anschließend weitere Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden auch für ganz andere Modelle ergeben, scheint nach dem aktuellen Erkenntnisgewinn nicht unwahrscheinlich. Auch dem zunächst gescheiterte Porsche-Prozess in Aachen wird dadurch wahrscheinlich neuer Schwung verliehen. Ausdrücklich begrüßt er den Einsatz der Ermittlungsbehörden, die den Hinweisen detailliert und beeindruckend engagiert nachgehen, auch wenn dieser Bereich im Gesamtkontext der gesamten Kriminalität in unserem Land nur ein randständiges Thema ist. Der Einsatz der Ermittler nötigt ihm höchsten Respekt ab und stärkt das Vertrauen in den Rechtsstaat.

Carsten Müller berichtet weiter über Entwicklungen der letzten Monate, dabei von Veröffentlichungen und Zuschriften, die die Szene, aber auch ihn, erreichten. Aussagen, die darin von „Zirkus“ oder einem „Shitstorm“ gegen das Unternehmen sprechen und den Schaden bedauern, den der Szene wegen der Ermittlungen entstehen, teilt er ausdrücklich nicht. Er betont noch einmal die Bedeutung des Vortrags über Fahrzeugidentitäten von Helmut Horn, den er in der PAK-Sitzung am 10. März 2017 gehalten hat. Dieser hat ein Bewusstsein für die Thematik über den Parlamentskreis hinaus geschaffen. Anschließen war der Punkt Gegenstand von Gesprächen zwischen PAK-Mitgliedern, dem Bundesverkehrsministerium und dem Bundeskriminalamt. Carsten Müller berichtet weiter von Gesprächen mit Generalstaatsanwälten. Dort hat sich ein Interesse für eine breitere Information zum Thema „Authentizität und Originalität“ im strafrechtlichen, zulassungsrechtlichen und versicherungsrechtlichen Sinne ergeben. Neben einem gemeinsamen Austausch wäre eventuell ein Handout zielführend und hilfreich. Er regt des weiteren Gespräche mit Herstellern an, deren Fachabteilungen über aktuelle Erkenntnisse und Folgen informiert werden sollten.

Ralph Grieser berichtet zum Fall kurz aus seiner Perspektive. Er hat ein paar Stichpunkte auf Folien zusammengetragen, die dem Protokoll beigefügt werden. Er schildert die beachtlichen Entwicklungen seit dem 31. Mai 2023, als die geschlossenen Ermittlungen zu offenen Ermittlungen wurden. Vermehrt werden Anfragen nicht nur von Eigentümerinnen und Eigentümer betroffener Fahrzeuge an ihn gerichtet, sondern auch von Finanzinstituten, Versicherungen Sachverständigen, Prüforganisationen, Werkstätten usw. Bei Fragen ist er jederzeit ansprechbar. Die Kontaktdaten finden sich in der Präsentation.

Ralph Grieser berichtet abschließend, dass das Ermittlerteam aktuell personell noch einmal verstärkt worden sei, weil die Anzahlt der Hinweise stetig wächst. Helmut Horn begrüßt die aktuellen Ermittlungen ausdrücklich und verweist auf einige weitere, konkrete Verdachtsfälle, auch anderer Modelle und von Mitbewerbern des aktuell von Ermittlungen betroffenen Unternehmens. Ganz konkret berichtet er über einen blauen Porsche 911 RS, Baujahr 1972, der einerseits bei einem Restaurator zum Verkauf steht und andererseits mit der gleichen Fahrgestellnummer auch im Porschemuseum Gmünd ausgestellt sei. Mit Verweis auf geringes öffentliches Interesse und angespannter Personaldecke würden Ermittlungsbehörden derartige Hinweise leider häufig abwehren.

Er schildert auch Probleme, die durch den Einsatz der 07er-Kennzeichen in diesem Kontext entstehen. Wenn die Fahrzeuge teils über Jahrzehnte als nicht zugelassen gelten, verschwinden sie aus den Datenbanken, wie etwas EUCARIS. Ein intensiver Handel mit Fahrzeugpapieren von historischen Fahrzeugen verstärkt die Problematik und ermöglicht dubiose Geschäfte mit Nachbauten, die auch in Nachbarstaaten zusammengebaut und verkauft würden. Die Thematik ist leider weit verbreitet und würde eine deutlich größere personelle Ausstattung entsprechender Ermittlungsbehörden verlangen, um Fahrzeuge, die nicht zulassungsberechtigt sind, wieder von den Straßen und aus dem öffentlichen Verkehr zu bekommen. Roland Kayser berichtet von seinem Eindruck, dass im Bereich der Ermittlungsbehörden bereits ein neues Bewusstsein entstanden ist, denn er wurde von Ermittlern zu einem Citroën-Fahrzeug angerufen. Aufgrund einer umfassend angelegten Dokumentation eines jedes Fahrzeugs in seinem Betrieb konnte er konkrete Hinweise zum Originalfahrzeug geben und bei der Identifikation des Duplikats behilflich sein.

Dr. Gundula Tutt greift das Thema Öffentlichkeit noch einmal auf und unterstützt ausdrücklich die Einbindung. So würde ein gewisser Druck von außen einhergehen, der zur Reinigung notwendig ist. Denn scheinbar kennt fast jede und fast jeder eine vergleichbare Geschichte gefälschter Fahrzeuge. Auch wenn aktuell eine gewisse Verunsicherung aus den Ermittlungen resultiert, muss jetzt ein jahrelanges Versäumnis beseitigt und reiner Tisch gemacht werden. Johannes Hübner verweist auf den historischen Sport und die resultierende Verantwortung der FIVA und FIA, die Replikas für Veranstaltungen zulassen. Die Duldung offensichtlicher Kopien trägt zur gegenwärtigen Lage bei.

Tom Fischer berichtet von mehreren zivilrechtlichen Verfahren, die immer mit einer Einigung endeten und anschließend die Fahrzeuge weiter auf dem Markt blieben. Deshalb muss, ähnlich wie im Kunstbereich, eine klare Reinigung erfolgen. Wolfgang Blaube betont, dass eine Replika immer eine Kopie seitens des Herstellers des Originals ist. Alles andere darf nicht als Replika bezeichnet werden. Er berichtet ebenfalls von mindestens einem Hersteller, der am Ende der 80er Jahre selbst vier Fahrzeuge hat nachbauen lassen. So etwas erschwert die Lage noch einmal erheblich. Heinz Kindler führt zu umfangreichen Nachbauten im Motorradsektor aus, viele seien wahrscheinlich bis heute unterwegs. Christian Grundmann berichtet von angebotenen kompletten Bausätzen deutscher Unternehmen für Kübelwagen/Schwimmwagen. Ein belgischer Hersteller bietet Bausätze aller Modelle des VW T1 zum Nachbau an. Allein aus Sicherheitsgründen dürfte und darf ein selbst zusammen geschweißter Bausatz nie auf die Straße. Bei den zahlreichen im Netz angebotenen Fahrzeugbriefen, ist die Gefahr groß, dass kriminelle Energie Eigenbauten als Originalfahrzeuge anbietet Deshalb ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit dringend geboten und es besteht Handlungsbedarf. Christoph Karle begrüßt die gegenwärtigen Ermittlungen, verweist jedoch auf die Personalsituation der Ermittlungsbehörden, die eine umgehende Bearbeitung aller Verdachtsfälle nicht erlauben wird.

Dr. Gundula Tutt führt zu den sichergestellten Fahrzeugen und deren weitere Behandlung aus. Während der Mercedes Benz 300SL als eingetragener Designschutz sehr gut geschützt ist, besteht für viele andere, nachgebaute Modelle dieser besondere Schutz nicht. Es ist zu klären, was mit diesen Fahrzeugen geschieht. Bis auf einen einzigen Fall, dem Plastikflügeltürer, sind keine Präzedenzfälle einer Zerstörung duplizierter Fahrzeuge bekannt. Wilfried Steer betont, dass es sich beim aktuellen Vorgang, nachgebauter W198, nicht um ein paar Autos handelt, sondern insgesamt von einer dreistellige Anzahl nachgebauter Fahrzeuge auszugehen ist. Die Dimensionen sind kaum vorstellbar. Er selbst kennt 30 konkrete Fälle. Dabei gibt es auch um Doubletten, bei denen nicht ein Teil am Fahrzeug aus dem vorherigen Jahrtausend stammt. Als Reaktion auf die aktuellen Ermittlungen werden die Preise reagieren – nachweisliche Originale werden eine Wertsteigerung erleben. Das haben die Erfahrungen bei vergleichbaren Vorgängen um Nachbauten des Bugatti 35B oder des Jaguar D-Type gezeigt. Ulf Schulz lenkt den Fokus auch auf die Gutachter, die für nicht authentische Fahrzeuge Gutachten verfasst haben und so eine Zulassung ermöglichten. Auch dieser Bereich der Szene muss geprüft und untersucht werden. Insgesamt teilt er die Einschätzung, dass der aktuelle Vorgang die große Chance für ein „reinigendes Gewitter“ mit positiven Effekten für die gesamte Szene in sich trägt. Thomas Wirth wirft die Frage auf, bis zu welchem Anteil an Originalteilen ein Fahrzeug als original zu bewerten ist und ab welchen Zeitpunkt wir von einem Nachbau sprechen. Diese Kriterien sind zu definieren.

In seinem Fazit betont Carsten Müller, dass bis zur rechtskräftigen Verurteilung durch die Gerichte die Unschuldsvermutung gilt. Im aktuellen Fall sind Vorermittlungen in Ermittlungen gemündet und wenn die Staatsanwaltschaft aufgrund der Kenntnislage sich dafür entscheidet, kommt es zur Anklageerhebung. Anschließend erfolgt die Verhandlung und das Gericht entscheidet. Was die Fahrzeuge selbst, die Flügeltürer, betrifft, gibt es eine klare Handhabe des Werkes, die durchgesetzt werden wird. Der aktuelle Fall wird sich auswirken und die strafrechtliche, zivilrechtliche und verwaltungsrechtliche Dimension aufzeigen. Wichtig ist: beim Thema Authentizität, Nachbauten und Fälschungen nicht nachzulassen und bekannt gewordene Fälle konsequent verfolgen.

Zum Abschluss der Sitzung verabschiedet sich Winfried Seidel vom PAK. Als Teilnehmer der ersten Stunde im Jahr 2009 fordert das Alter etwas Tribut und eine Einschränkung seines Engagements. Er dankt allen für die gute Zusammenarbeit in den Jahren, in denen gemeinsam einiges erreicht werden konnte. In einer abschließenden Anekdote führt er zu seiner Idee und der Entstehung des Begriffs „Das rostigste Hobby der Welt“ aus. Diese Idee steht heute häufig als Synonym für sie Szene. Winfried Seidel betont, sich nicht nicht aus der Szene zurückzuziehen, sondern wird sich stärker seinem Museum, dem Automuseum Dr. Carl Benz, widmen. Sein abschließender Wunsch an den PAK: Nicht nachlassen im Einsatz für das Hobby, so dass Oldtimer auch mit Verbrennungsmotoren noch lange auf den Straßen sichtbar sein werden.

Carsten Müller dankt Winfried Seidel als einem der Urväter der Szene für seinen langen, engagierten Einsatz, seine Inspiration und seine wertvollen Beiträge. Er und der gesamte PAK freuen sich auf die weiteren Zusammentreffen auch außerhalb des Parlamentskreises.

Carsten Müller schließt die Sitzung.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet statt am Freitag, 15. März 2024.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden hierzu rechtzeitig eingeladen.

Die Anhänge:

TOP 2 – Mahle Service SOlutions

TOP Infos Petition ECHA

– dazu Text in DE

– Text in EN

– Text in FR

– Text in IT

TOP 4 – Restart Präsentation Berlin

TOP 6 – Präsentation H-Kennzeichen

TOP 7 – Thema 300 SL Plagiate

Zudem leitet Ihnen Carsten Müller im Anhang den Flyer einer Ausstellung im Technik Museum Speyer weiter. Diese Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der „Amicale Robert Opron“ entwickelt und ist seit dem 9. Dezember 2023 zugänglich. Noch bis zum 29. Februar 2024 wird sich dem Leben und dem Werk des renommierten französischen Automobildesigners Robert Opron (1932-2021) gewidmet.

Retrospektive Robert Opron im Technik Museum Speyer

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Nov 232023
 

(english below & en francais: au-dessous)

Manchmal sind es die ganz besonderen Momente, bei denen man das Glück hat, dabei sein zu können. Solch ein Ereignis können wir heute mitteilen:

In einem außergewöhnlichen Engagement für einen der innovativsten und zukunftsweisendsten Visionäre Frankreichs wurde eine herausragende Initiative gestartet, um André Citroën, den brillanten Gründer der Marke Citroën, in die ehrwürdigen Hallen des Panthéon in Paris aufzunehmen.

Das Panthéon, ein monumentales Mausoleum, das Frankreichs geschätzten Nationalhelden gewidmet ist, ist ein Ort von beispielloser Ehrerbietung und Prestige. Diese Bemühung wird von Henri-Jacques Citroën, dem Enkel von André Citroën, der zugleich auch ACI-Botschafter ist, geleitet und erhält uneingeschränkte Unterstützung aus einem breiten Spektrum der Gesellschaft, der Industrie und politischer Führungskräfte. Die angestrebte Zeremonie verspricht ein Ereignis von außergewöhnlicher Ehre zu werden, das die tiefgreifende internationale Wirkung der Beiträge von André Citroën zeigt.

Der Vorschlag wurde formell schriftlich dem Präsidenten der Französischen Republik, Emmanuel Macron, von einem Unterstützungskomitee mit 63 Persönlichkeiten aus verschiedenen Berufen und Herkünften unterbreitet. Die ACI fühlt sich geehrt, an dieser Initiative beteiligt zu sein.

André Citroën: Ein Erbe der Innovation

André Citroën verkörperte sein ganzes Leben lang Innovation, Unternehmertum und eine unerschütterliche Verpflichtung, die Grenzen des Möglichen zu überschreiten. Als Gründer der Marke Citroën revolutionierte er die Automobilindustrie mit bahnbrechenden Erfindungen und Designs. Seine Pionierarbeit bei Massenproduktionstechniken, wie dem ikonischen Citroën Type A, legte den Grundstein für die moderne Automobilfertigung in Europa. Sein letztes Modell, der Traction Avant, war ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, und Innovationen wie selbsttragende Ganzstahlkarosserie und Frontantrieb sind heute Branchenstandards.

André Citroën war nicht nur ein Automobilpionier; er war auch ein Marketinggenie. Das ikonische Doppelwinkel-Logo und die clevere Verwendung des Eiffelturms in der Werbung waren Meisterleistungen im Bereich Branding, die neue Maßstäbe setzten. 165.000 Verkehrszeichen halfen jedem, sein Ziel in Frankreich zu finden. Sein innovativer Ansatz im Marketing legte den Grundstein für zukünftige Generationen und etablierte die Bedeutung eines starken Markenimages und kreativer Werbung im Geschäft. Seine „Croisières“ zeigten nicht nur technisch herausragende Fähigkeiten – die Halbkettenfahrzeuge „Kégresse“ kehrten mit einer reichen Schatzkiste kultureller Objekte zurück, die Tausenden von Menschen in Wanderausstellungen halfen, mehr über andere Völker und Kulturen zu erfahren.

Auch sein philanthropisches und sozio-kulturelles Engagement sind herausragend. Citroëns Engagement für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter ging über traditionelle Geschäftspraktiken hinaus. Er führte innovative Programme zur Mitarbeiterfürsorge ein, einschließlich Gesundheitseinrichtungen und sozialer Clubs. Dieser Ansatz verbesserte nicht nur die Lebensqualität seiner Belegschaft, sondern setzte auch ein Beispiel für unternehmerische soziale Verantwortung, das bis heute nachhallt. Sein Glaube an die transformative Kraft der Technologie erstreckte sich auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext. Citroën sah eine Zukunft, in der technologische Fortschritte zu einer Verbesserung des menschlichen Lebens beitragen würden, eine Perspektive, die die Grenzen seiner Branche überstieg.

Beitrag zur französischen industriellen Identität: André Citroëns Gründung einer der größten Automobilfabriken in Europa war nicht nur eine wirtschaftliche Leistung; sie festigte auch die Position Frankreichs in der globalen industriellen Landschaft. Die Marke Citroën wurde zum Synonym für französische Innovation und Handwerkskunst und trug zur Reputation der Nation als Zentrum industrieller Exzellenz bei.

Das Panthéon: Ein Monument für Frankreichs Helden

Das Panthéon, ein atemberaubendes architektonisches Meisterwerk im Herzen von Paris, ist ein Symbol der französischen nationalen Identität und ein Schrein für diejenigen, die einen unauslöschlichen Eindruck auf das Land und die Welt hinterlassen haben. Innerhalb seiner ehrwürdigen Mauern ruhen Persönlichkeiten wie Voltaire, Victor Hugo und Marie Curie, Menschen, deren Beiträge das Bild Frankreichs auf der globalen Bühne maßgeblich bereichert haben.

Eine verdiente Ehre

Die Initiative, André Citroën im Panthéon beizusetzen, ist eine Anerkennung seiner tiefgreifenden Auswirkungen auf die französische Industrie, Kultur und die globale Gemeinschaft. Es ist eine Ehre, die seinen innovativen Geist, seine zukunftsweisenden Ideen und sein bleibendes Erbe feiert. Indem Frankreich André Citroën im Panthéon huldigt, wird es einen Mann verewigen, dessen Name mit Innovation und Exzellenz gleichgesetzt ist.

Unterstützen Sie die Petition

Wir laden Personen aus Frankreich und der ganzen Welt ein, die Petition zu unterstützen, die darauf abzielt, André Citroën in den Panthéon aufzunehmen. Diese außergewöhnliche Zeremonie wird nicht nur einem visionären Pionier Tribut zollen, sondern auch als Erinnerung an die grenzenlosen Möglichkeiten dienen, die menschliche Ingeniosität erreichen kann. Schließen Sie sich uns an, um diese große Ehre zu feiern und das Erbe von André Citroën für kommende Generationen zu bewahren.

Um Ihre Unterstützung zu zeigen und die Petition zu unterzeichnen, besuchen Sie:

https://chng.it/9zX7dqCtTq

und wir bitten alle, diese Information und die Bitte um Unterzeichnung der Petition an Fans und Freunde der Marke und des französischen automobilen Kulturguts weiterzuleiten.

Merci.

english text:

André Citroën au Panthéon – support the initiative and sign the petition!

en francais (2eme moitie de la page):

André Citroën au Panthéon – support the initiative and sign the petition!

Nov 062023
 

(english below, en francais au-dessous)

Eines Tages im Jahr 1960 veranstaltete das französische Konsulat in Detroit eine Cocktailparty. Aufgrund seiner Französischkenntnisse wurde der Designer Henry De Ségur Lauve als Dolmetscher eingeladen. Auf der Party lernt er Pierre Bercot, den Geschäftsführer von Citroën, kennen. Sie kamen ins Gespräch über das Citroën-Design, und Bercot lud De Ségur Lauve zu einem zweiten Treffen in Paris ein. Dieses Gespräch verlief positiv, und im Mai 1960 unterzeichnete De Ségur Lauve einen Kooperationsvertrag mit Citroën, um Designs zu entwerfen, die dem Geschmack der amerikanischen Verbraucher entsprachen.

Von da an fertigte De Ségur Lauve jedes Jahr eine ganze Reihe von Skizzen für neue Modelle mit deutlichem amerikanischem Einfluss an. Die ersten Entwürfe erinnerten manchmal noch an die überarbeitete DS, aber schon bald sahen sie eher wie Raumschiffe aus als wie Autos für den täglichen Gebrauch. Ségur Lauve hatte Zugang zum Designstudio von Citroën und konnte sehen, an welchen Entwürfen die Designer arbeiteten, so dass er auf der Grundlage dieser Modelle „amerikanisierte“ Varianten entwerfen konnte. Beispiele dafür finden sich in diesem Buch bei den Vorschlägen für den Citroën CX oder das Interieur des Citroën SM.

Viele der spektakulären Entwürfe von De Ségur Lauve landeten in den Archiven von Citroën und gerieten in Vergessenheit. In diesem Buch werden diese Arbeiten nach mehr als 50 Jahren zum ersten Mal an prominenter Stelle gezeigt. Ein einzigartiges Stück Citroën-Geschichte!

Die Texte des Buches sind in Niederländisch, Französisch und Englisch.

Autoren: Wouter Jansen und Thijs van der Zanden
Abmessungen: 22 cm x 24 cm
Ausführung: Full color, hard cover
Seitenzahl: 264
ISBN: 978-90-832960-7-4
Preis: 49,95 EUR zzgl. Versand

Hier einige Bilder:

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One day in 1960, the French consulate in Detroit organized a cocktail party. Due to his knowledge of French, designer Henry De Ségur Lauve was invited as an interpreter. At the party, he met Pierre Bercot, the managing director of Citroën. They got talking about Citroën design, and Bercot invited De Ségur Lauve to a second meeting in Paris. This meeting was positive, and in May 1960, De Ségur Lauve signed a cooperation agreement with Citroën to create designs that suited the tastes of American consumers.

From then on, De Ségur Lauve produced a whole series of sketches for new models with a clear American influence every year. The first designs were sometimes reminiscent of the revised DS, but soon they looked more like spaceships than cars for everyday use. Ségur Lauve had access to Citroën’s design studio and was able to see what the designers were working on so that he could create „Americanized“ versions based on these models. Examples of this can be found in this book in the proposals for the Citroën CX or the interior of the Citroën SM.

Many of De Ségur Lauve’s spectacular designs ended up in the Citroën archives and fell into oblivion. In this book, these works are shown in a prominent position for the first time in more than 50 years. A unique piece of Citroën history!

Authors: Wouter Jansen and Thijs van der Zanden
Dimensions: 22 cm x 24 cm
Version: Full color, hard cover
Number of pages: 264
ISBN: 978-90-832960-7-4
Price: 49,95 EUR plus shipping

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Un jour de 1960, le consulat français de Détroit a organisé un cocktail. En raison de ses connaissances en français, le designer Henry De Ségur Lauve fut invité à servir d’interprète. Lors de la soirée, il fait la connaissance de Pierre Bercot, le directeur général de Citroën. Ils ont commencé à parler du design de Citroën et Bercot a invité De Ségur Lauve à une deuxième rencontre à Paris. Cette discussion fut positive et, en mai 1960, De Ségur Lauve signa un contrat de coopération avec Citroën afin de créer des designs qui répondaient aux goûts des consommateurs américains.

Dès lors, De Ségur Lauve réalisa chaque année toute une série d’esquisses pour de nouveaux modèles à l’influence américaine évidente. Les premières ébauches rappelaient parfois encore la DS remaniée, mais très vite, elles ressemblaient davantage à des vaisseaux spatiaux qu’à des voitures destinées à un usage quotidien. Ségur Lauve avait accès au studio de design de Citroën et pouvait voir sur quels projets les designers travaillaient, ce qui lui permettait de créer des variantes „américanisées“ sur la base de ces modèles. On en trouve des exemples dans ce livre avec les propositions pour la Citroën CX ou l’intérieur de la Citroën SM.

De nombreux projets spectaculaires de De Ségur Lauve ont fini dans les archives de Citroën et sont tombés dans l’oubli. Dans ce livre, ces travaux sont présentés pour la première fois en bonne place, plus de 50 ans après. Une pièce unique de l’histoire de Citroën !

Auteurs : Wouter Jansen et Thijs van der Zanden
Dimensions : 22 cm x 24 cm
Finition : Full color, hard cover
Nombre de pages : 264
ISBN : 978-90-832960-7-4
Prix : 49,95 EUR plus frais de port

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jul 142023
 

(english below)

Das Goldene Lenkrad – Berlingo 2CV Fourgonnette und C4 X sind nominiert!

Hallo Citroën Fans,

die alljährliche Abstimmung für „Das Goldene Lenkrad“, der renommierten Auto-Award vom Axel Springer Verlag (Bild, AutoBild, Bild am Sonntag uvm.), steht an.

Gute Nachrichten in diesem Jahr: Citroën ist mit gleich zwei Modellen nominiert!

Sowohl der C4 X in der Kategorie „Kompaktwagen“, als auch das einzigartige Sondermodell Berlingo 2CV Fourgonnette in der Kategorie „Familienautos“ stellen sich zur Wahl. Beide Fahrzeuge sind auch in der Kategorie „schönstes Auto“ nominiert.

Allein die Nominierung bringt aber wenig, denn die beiden Modelle sollen ins Finale kommen (und dann gewinnen, logisch!). Nur die Autos mit den meisten Stimmen in jeder Kategorie kommen ins Finale, wo dann eine Jury den Sieger kürt.

Und für diese Abstimmung brauchen der Berlingo 2CV Fourgonnette & der C4 X vor allem eins:

Stimmen, Stimmen und nochmal Stimmen!

Daher folgende Bitte an Euch: Auf www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

in der Kategorie Kompaktwagen, Familienautos & schönste Autos für den Berlingo Fourgonnette und C4 X stimmen!

Es dauert keine zwei Minuten und bringt unsere Fahrzeuge hoffentlich ins Finale, denn jede Stimme zählt.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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DAS GOLDENE LENKRAD – WIE ES FUNKTIONIERT

Gehen Sie zu www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

Es gibt verschiedene Kategorien, pro Kategorie müssen Sie für ein Auto abstimmen.

In der Kategorie “Kompaktwagen“, „Familienautos“ sowie „Schönstes Auto“ stehen der C4 X und Berlingo 2CV Fourgonnette zur Wahl.

Bitte unterstützen Sie uns und stimmen jeweils für die Citroen-Modelle ab!

Wenn Sie in allen Kategorien ein Modell gewählt haben, (also 8 Modelle gewählt wurden) klicken Sie bitte am Ende auf „Abstimmung abschließen“.

Danke.

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Hello Citroën fans!

the annual voting for „Das Goldene Lenkrad“, the renowned German car award of the Axel Springer Verlag (Bild, AutoBild, Bild am Sonntag and many more journals), is about to take place again.

Good news this year: two Citroën vehicles are nominated!

Both the e-C4X in the category „compact car“, and the unique special model Berlingo 2CV Fourgonnette in the category „family car“ are up for election. Both vehicles are also nominated in the „most beautiful car“ category

However, the nomination alone is of little use, as the two models are to make it to the finals (and then win, logically!). Only the cars with the most votes in each category make it to the finals, where a jury then chooses the winner.

And for this election, the Berlingo 2CV Fourgonnette & the e-C4X need one thing above all:

Your votes, votes and again votes!

Therefore, we relay the following request triggered by Citroën Germany subsidiary to you:

On www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

In the category of compact cars, family cars & most beautiful cars – please vote for the Berlingo Fourgonnette and e-C4X.

It takes less than two minutes and will hopefully get our cars into the finals, because every vote counts!

Thank you for your support.

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Voting for „Das goldene Lenkrad“ (THE GOLD STEERING WHEEL) – HOW IT WORKS

Go to www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

There are different categories, per category you have to vote for one car

In the category “Kompaktwagen“ („Compact Car“), „Familienautos“ („Family Car“) as well as „Schönstes Auto“ („Most Beautiful Car“) the C4 X and Berlingo 2CV Fourgonnette are up for election.

Please support us and vote for the Citroen models!

If you have chosen a model in all categories, (please vote in all categories) please click on „Finish voting“ at the end of the page. Thank you.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Jun 282023
 

Die Pressemitteilung von Citroën Deutschland:

DÜSSELDORFER FRANKREICHFEST: CITROËN FEIERT PUBLIKUMSPREMIERE VON KONZEPTFAHRZEUG OLI

* Bleu, Blanc, Rouge: Citroën vom 30. Juni bis 2. Juli auf Düsseldorfer Frankreichfest
* Neuheiten: Deutschlandpremiere für Oli & Berlingo 2CV Fourgonnette
* Markenbotschafter: Titus Dittmann vor Ort

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli steht die Düsseldorfer Altstadt mit Burgplatz und Rheinufer ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. Mit einem vielseitigen Kultur- und Musikprogramm sowie kulinarischen Köstlichkeiten erwartet die Besucher ein Lebensgefühl à la française.

Als französischer Automobilhersteller ist Citroën zusammen mit dem Düsseldorfer Autohaus Ulmen einer der Partner des 21. Frankreichfestes. Der Stand der Marke am Burgplatz stellt die Zukunft elektrischer Mobilität in den Mittelpunkt. So feiert der Oli seine Deutschlandpremiere. Das markante, konzeptionelle „Labor auf Rädern“ präsentiert intelligente Ideen und steht für eine vielseitig nutzbare vollelektrische Mobilität. Darüber hinaus zeigt der Oli überzeugende Wege auf, um Mobilität angenehm, erschwinglich und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Ein weiteres Highlight ist die Publikumspremiere des Berlingo 2CV Fourgonnette. Das Sondermodell mit Umbau des italienischen Karosseriebauers Caselani ist eine moderne Neuinterpretation des legendären 2CV Kastenwagen – mit allen Vorzügen des aktuellen Berlingo in Bezug auf Architektur, Ladekapazitäten, Modularität, modernste Konnektivität und Fahrverhalten.

Zudem zeigt Citroën den neuen ë-C4 X. Mit seinem markanten Crossover-Designansatz stellt er eine einzigartige Alternative zu dem eher traditionellen Schrägheck- und SUV-Angebot auf dem Kompaktklasse-Markt dar.

Der Auftritt von Citroën auf dem Düsseldorfer Frankreichfest wird auch von Citroën Markenbotschafter Titus Dittmann unterstützt. Dittmann ist Gründer der Skateboard- und Streetwear-Marke „Titus“, setzt sich mit seiner Stiftung „skate-aid“ für Kinder und Jugendliche ein und fühlt sich seit seiner Studienzeit eng mit Citroën verbunden.

Das Düsseldorfer Frankreichfest leistet in diesem Jahr bereits zum 21. Mal einen Beitrag zur Pflege deutsch-französischer Beziehungen und zelebriert zugleich das 60. Jubiläum der Unterzeichnung des
Élysée-Vertrages. Eine Auswahl an französischen Spezialitäten, ein vielfältiges Programm aus Tanz, Musik, Kultur und Oldtimern sowie eine Reihe an sehenswerten Ständen locken jedes Jahr Tausende
Interessierte auf den Düsseldorfer Burgplatz.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.
Weitere Informationen über Citroën finden Sie auf der Medienseite unter media.stellantis.com/de-de/citroen

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jun 162023
 

(english below)

Ein konzeptionell spannender Youngtimer mit Potenzial zum historisch interessanten Oldtimer in einigen Jahren feiert Jubiläum – der Citroën C3 Pluriel wird 20 Jahre alt.

Automobiles Citroën hat dazu eine Pressemitteilung lanciert, die wir im englischen Original unten zitieren und ins Deutsche übersetzt haben, da es keine deutsche Pressemitteilung gegeben hat:

CITROËN FEIERT DAS 20-JÄHRIGE BESTEHEN DES C3 PLURIEL


* Citroën feiert das 20-jährige Jubiläum des C3 Pluriel, der im Mai 2003 vorgestellt wurde und von dem bis 2010 im Werk Villaverde in Spanien 115.097 Exemplare produziert wurden.

* Der sympathische C3 Pluriel ist ein modulares Fahrzeug, das in fünf verschiedenen Versionen angeboten wurde: als Limousine, als Panoramalimousine, als Cabriolet, als Spider und als Spider Pick-up. Sein einzigartiger modularer Charakter erfüllte eine Vielzahl von Wünschen und symbolisierte einen Lebensstil, bei dem Freizeit und Lebensfreude im Vordergrund standen.

* Der C3 Pluriel stand Pate für zahlreiche Initiativen, darunter das Kurzfilmfestival „Courts Singuliers, Courts Pluriels“ auf dem Parvis de la Défense im Juni 2003 und „Mariez-vous en C3 Pluriel“ (Heiraten Sie in einem C3 Pluriel) im Jahr 2004.

Poissy, 15. Juni 2023

Citroën feiert das 20-jährige Bestehen des C3 Pluriels, des einzigen Fahrzeugs seiner Art. Dieser kleine Dreitürer wurde im Mai 2003, nur ein Jahr nach dem C3, eingeführt und zwischen 2003 und 2010 im Werk Villaverde in 115.097 Exemplaren produziert.

Der C3 Pluriel ist ein einzigartiges Auto, das in verschiedenen Versionen angeboten wurde und viele mechanische Komponenten des C3 übernahm, ohne dabei Kompromisse bei Komfort und Sicherheit einzugehen. Das Fahrzeug wurde mit speziellen Teilen verstärkt, um zu gewährleisten, dass seine Insassen so sicher sind wie in einem geschlossenen Auto. Außerdem verfügte er über eine Reihe von Assistenzsystemen wie ABS und Notbremsung. Im Inneren bot er den Komfort einer Limousine mit vier Sitzen und einer ausgeklügelten Schall- und Wärmedämmung, und das alles in einem äußerst originellen Fahrzeug. Mit seiner breiten Windschutzscheibe und den großzügigen Fensterflächen bot der C3 Pluriel in allen Versionen einen Panoramablick. Und die offenen Kopfstützen sorgten für eine hervorragende Sicht und trugen gleichzeitig zum originellen Design des Fahrzeugs bei.

Mit diesem neuen Fahrzeug stellte Citroën seinen Hang zur Innovation unter Beweis. Der C3 Pluriel wurde 2003, im Jahr seiner Markteinführung, zum Cabriolet des Jahres gewählt. Diese Auszeichnung hob den C3 Pluriel noch mehr von der Konkurrenz ab: Das Cabriolet des Jahres war auch eine Limousine.

VOM KONZEPT ZUM PRODUKT

Der C3 Pluriel wurde durch den Pluriel-Demonstrator inspiriert, der 1999 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt wurde. Mit diesem neuen Fahrzeug wollte Citroën den Übergang vom Konzept zum Serienfahrzeug schaffen. Dabei sollte der ursprüngliche Charakter des Konzepts nicht verloren gehen, und es sollten so wenig Zugeständnisse wie möglich an die Erfordernisse der Massenproduktion gemacht werden.

Um den Übergang vom Konzept zum Produkt zu schaffen, arbeiteten rund 150 Personen gemeinsam an der Entwicklung technischer Lösungen, die so viele Optionen wie möglich in einem einzigen Fahrzeug vereinen.

EIN KÜHNES MODULARES FAHRZEUG

Mit dem C3 Pluriel hat Citroën einen weiteren Schritt nach vorn gemacht und die Grenzen der automobilen Modularität verschoben. Das Fahrzeug wurde in einer noch nie dagewesenen Vielfalt von Konfigurationen in insgesamt fünf Versionen angeboten. In seiner ursprünglichen Konfiguration war es eine Limousine mit fließenden Linien und großzügigem Volumen. Durch Öffnen des Daches konnte er in eine Panoramalimousine verwandelt werden, die ein Open-Air-Gefühl vermittelte.

Dank des Verdecks verwandelte er sich schnell in ein Cabriolet. Diese Konfiguration betonte die Bögen und zeigte die wahre Persönlichkeit des C3 Pluriel und vermittelte das Gefühl von Freiheit. Durch das Entfernen der Bögen konnte der C3 Pluriel auch die Linienführung eines Spiders annehmen, eine unerwartete Konfiguration, die die reinen Linien dieses Modells betonte.

Schließlich konnte der C3 Pluriel durch das Entfernen der Bögen und das Umklappen der Rücksitze in einen Spider-Pick-up mit nur zwei Sitzen und einem offenen Kofferraum verwandelt werden. Diese große Auswahl an Optionen verlieh dem Auto eine einzigartige Persönlichkeit, die sich jeder Laune anpasste. Es war ein Auto für ein ganztägiges Abenteuer.

EIN ORIGINELLES AUTO MIT ORIGINELLEN IDEEN

Dieses vielseitige Fahrzeug stand im Mittelpunkt mehrerer öffentlichkeitswirksamer Kampagnen von Citroën. Da wäre zunächst eine Veranstaltung im Juni 2003, bei der der C3 Pluriel im Mittelpunkt des Interesses stand. Citroën organisierte ein fünftägiges Kurzfilmfestival auf dem Parvis de la Défense: „Courts Singuliers, Courts Pluriels“. Diese Veranstaltung fand in Form eines Autokinos statt, bei dem 20 verschiedene Versionen des C3 Pluriel auf dem Vorplatz ausgestellt waren: Die Besucher konnten einsteigen, sich zurücklehnen und einen Kurzfilm ansehen.

Eine weitere außergewöhnliche Idee von Citroën: Heiraten in einem C3 Pluriel. Von März bis Oktober 2004 bot Citroën zukünftigen Brautpaaren die Möglichkeit, einen C3 Pluriel für das Wochenende ihrer Hochzeit kostenlos auszuleihen. Dieses Konzept wurde über mehrere Jahre fortgesetzt und umfasste neue Modelle wie den C4 und den C5.

Schließlich erweist der C3 Pluriel seinen Vorfahren die Ehre. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des 2CV brachte Citroën 2008 eine limitierte Auflage des C3 Pluriel heraus – den Charleston – als Hommage an den 2CV Charleston, der 1980 eingeführt wurde.

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20 Years of Citroën C3 Pluriel

* Citroën is celebrating the 20th anniversary of the C3 Pluriel, which was unveiled in May 2003 and of which 115,097 units were produced at the Villaverde plant in Spain until 2010.

* Jovial and endearing, the C3 Pluriel is a modular vehicle which came in five different versions: a saloon, a panoramic saloon, a cabriolet, a spider and a spider pick-up. Its unique modular nature catered to a wide range of desires and symbolised a lifestyle all about leisure and joie de vivre.

* The C3 Pluriel was behind a number of initiatives, including the short film festival “Courts Singuliers, Courts Pluriels” on the Parvis de la Défense in June 2003 and “Mariez-vous en C3 pluriel” (Get married in a C3 pluriel) in 2004.


Poissy, 15 June 2023.

Citroën celebrates the 20th anniversary of the C3 Pluriel – the only one of its kind. Launched in May 2003, just one year after the C3, this small three-door hatchback was produced in 115,097 units at the Villaverde plant between 2003 and 2010.

The C3 Pluriel is a unique car that came in a number of different versions and incorporated many of the mechanical components of the C3, without compromising on comfort or safety. The vehicle was reinforced with special parts to ensure that its passengers were as safe as they would have been in a closed car. It also featured a number of driving aids, such as ABS and emergency braking. Inside, it had all the comfort of a saloon, with four seats and sophisticated acoustic and thermal insulation, all in a highly original vehicle. With its wide windscreen and generously proportioned windows, the C3 Pluriel offered a panoramic view in all its versions. And the open headrests made for excellent visibility, while at the same time contributing to the car’s original design.

With this new vehicle, Citroën was showcasing its penchant for innovation. The C3 Pluriel was voted Convertible of the Year in 2003, the year of its launch. This award did even more to set the C3 Pluriel apart from the competition: the Convertible of the Year was also a saloon.

FROM CONCEPT TO PRODUCT

The C3 Pluriel was inspired by the Pluriel demonstrator which was unveiled at the 1999 Frankfurt Motor Show. With this new vehicle, Citroën sought to make the transition from concept to production vehicle. All without losing the original character of the concept, and making as few concessions as possible to the needs of mass production.

To make the switch from concept to product, around 150 people worked together on developing technical solutions that packed as many options as possible into a single vehicle.

A BOLDLY MODULAR VEHICLE

With the C3 Pluriel, Citroën took yet another step forward, pushing back the boundaries of automotive modularity. The vehicle came in an unprecedented range of configurations, with a total of five versions. In its original configuration, it was a saloon with flowing lines and generous volumes. By opening the roof, it could be transformed into a panoramic saloon, making for an open-air feel.

Thanks to the soft top, it quickly transformed into a cabriolet. This configuration highlighted the arches and showed the C3 Pluriel’s true personality, creating the feeling of freedom. By removing the arches, the C3 Pluriel could also adopt the shape of a spider, an unexpected configuration that emphasised the pure lines of this model.

Finally, by removing the arches and folding down the rear seats, the C3 Pluriel could be converted into a spider pick-up with just two seats and an open tailgate boot. This wide choice of options gave the car a unique personality that adapted to your every whim. It was a car for a day-long adventure.

AN ORIGINAL CAR WITH ORIGINAL IDEAS

This versatile vehicle was the focus of several of Citroën’s high-profile campaigns. Firstly, an event held back in June 2003 at which the C3 Pluriel was the talk of the town. Citroën organised a five-day short-film festival on the Parvis de la Défense: „Courts Singuliers, Courts Pluriels“. This event took the form of a drive-in cinema at which 20 different versions of the C3 Pluriel were displayed on the forecourt: visitors could get inside, sit back and watch a short film.

Another striking idea from Citroën: Get married in a C3 Pluriel. From March to October 2004, Citroën gave future brides and grooms the chance to borrow a C3 Pluriel free of charge for the weekend of their wedding. This concept was renewed for several years and involved new models such as the C4 and the C5.

Finally, C3 Pluriel paid tribute to its ancestors. In 2008, to mark the 60th anniversary of the 2CV, Citroën released a limited edition of the C3 Pluriel – the Charleston – as a tribute to the 2CV Charleston, which was launched in 1980.

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BENJAMIN DEMOZAY
PRODUCT COMMUNICATION MANAGER

About Citroën

Since 1919, Citroën has been creating automobiles, technologies and mobility solutions to respond to changes in society. A bold and innovative brand, Citroën places peace of mind and well-being at the heart of its customer experience and offers a wide range of models, from the distinctive Ami – an electric vehicle designed for the city -, to saloons, SUVs and commercial vehicles, most of which are available in electric or rechargeable plug-in versions. A pioneer brand in the services and attention paid to its private and professional customers, Citroën operates in 101 countries and has a network of 6,200 points of sale and service throughout the world.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Jun 032023
 

Am 6. Oktober 1955 wurde in Paris der Citroën DS19 vorgestellt. Mehr als 21 Jahre nach der Einführung des Traction Avant erscheint ein weiterer bahnbrechender, aber noch nicht serienreifer Citroën. Die Geschichte wiederholte sich…

Nach dem Produktionsstart ist die DS aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken, und das bleibt sie auch noch lange nachdem das letzte Exemplar nach 20 Jahren Produktion vom Band gelaufen ist.

Die DS und die DNA ihres göttlichen Designs leben in mehreren Generationen weiter und faszinieren viele. Dieses Buch zum Schauen, Lesen und Schmökern bietet für jeden etwas: historische Informationen, neue und inspirierende Fakten und eine Fülle schöner Fotos aus Prospekten und privaten Sammlungen. Der Inhalt wird selbst den ultimativen DS-Kenner verblüffen und begeistern.

Das Buch ist in niederländischer Sprache erschienen.

Autor: Chris Bronkhorst
Abmessungen: 22cm x 24 cm
Material: Hardcover Full-color
Seitenzahl: 328

ISBN: 978-90-832960-1-2
Preis: 47,50 EUR zzgl. Versand

Hier einige Screenshots (Dank an den Herausgeber Thijs van der Zanden / Citrovisie):

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mai 162023
 

(english text below)

Unten die Pressemitteilung von Citroën aus Frankreich, übersetzt ins Deutsche durch die Amicale. Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein detailliertes Feature zu Roland de la Poype, dem Schöpfer des Méhari, vor einigen Jahren auf den Amicale-Seiten veröffentlicht wurde.

CITROËN MEHARI: 55 JAHRE UND IMMER NOCH INSPIRIEREND

* Citroën feiert den 55. Geburtstag des Mehari, der am 16. Mai 1968 auf dem Golfplatz von Deauville vorgestellt wurde.

* Zwischen 1968 und 1987 wurden 144.953 Exemplare produziert, hauptsächlich in den Citroën-Werken in Forest, Belgien.

* Dieses untypische, gelände- und allwettertaugliche Fahrzeug verführte eine ganze Generation durch seine Modularität, seine Zweckmäßigkeit und seinen wirtschaftlichen Vorteilen.

* Der Mehari wurde zu einer Ikone von Citroën und der gesamten Automobilwelt, aber auch in verschiedenen aber auch in verschiedenen Bereichen wie der französischen Armee und dem Kino.

* Diese unverwechselbare und freizeitorientierte Einstellung teilt der Mehari mit dem Citroën C3 Pluriel, der demnächst sein20-jähriges Jubiläum feiert, und seit kurzem auch mit dem My Ami Buggy, der demnächst in seiner neuesten Ausgabe auf den
Auflage auf den Markt kommt.

Poissy, 16. Mai 2023

Es war am 16. Mai 1968, vor 55 Jahren, im Herzen der französischen Studentenprotestbewegung, als Citroën auf dem Golfplatz von Deauville sein neues Fahrzeug vorstellte: den Mehari. Ein atypischer Pick-up mit einer Leistung von 28 bis 32 PS, mit einer ABS-Karosserie (Acrylnitril-Butadien-Styrol), entworfen von Roland de La Poype. Gebaut auf einer Dyane 6-Plattform aufgebaut, wurde er bei seiner Veröffentlichung als Dyane 6 Mehari vorgestellt. Er wurde fast 20 Jahre lang zwischen 1968 und 1987 produziert, wurden 144.953 Exemplare gebaut (darunter 1.213 4×4 Mehari), was einen überraschenden Erfolg für dieses ungewöhnliche Fahrzeug darstellte. Der Mehari wurde größtenteils im Citroën-Werk in Forest, Belgien, hergestellt, aber auch in sieben weiteren Fabriken in Frankreich, Spanien und Portugal.

EIN GELÄNDEGÄNGIGES UND GANZJÄHRIG EINSETZBARES FAHRZEUG

Der Name des Mehari leitet sich von der männlichen Bezeichnung „méhari“ ab, die den Dromedaren in Nordafrika und in der Sahara gegeben wird. Diese Tiere sind bekannt für ihre Geländetauglichkeit, ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Nüchternheit. Das mehari ist in der Lage, sowohl Güter als auch Personen über weite Strecken zu transportieren. Dieser Name ist daher sehr für das Modell Citroën Mehari passend, das für seine Anpassungsfähigkeit an jedes Gelände bekannt ist. Es ist ein Fahrzeug mit vielen Kapazitäten.

Von außen scheint der Mehari nicht wirklich für alle Jahreszeiten geeignet zu sein, denn er sieht eher wie ein kleines Cabrio, das eigentlich nur im Sommerurlaub benutzt wird. Dank einer Winterabdeckung ist das Auto vollständig abgedichtet, was es zu einem Auto macht, das das ganze Jahr über genutzt werden kann.

PRAKTISCH, MODULAR UND WIRTSCHAFTLICH

Der Mehari ist hochgradig modular, da ein Teil des Bodens in eine Rückenlehne umgewandelt werden kann, die es ermöglicht, zwei Sitze im hinteren Bereich und damit bis zu 4 Passagiere zu transportieren. Er kann in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden.

Die Karosserie besteht aus nur 11 leicht zu reparierenden Teilen und kann mit einem einzigen Wasserstrahl von innen und außen gereinigt werden. Das macht das Auto wartungsfreundlich und wirtschaftlich für seine Kunden. Dieses atypische, modulare und wirtschaftliche Konzept, das mit für die damalige Zeit modernen Materialien und einem innovativen Design entworfen wurde, ist eine echte Kindheitserinnerung für eine ganze Generation und im Laufe der Jahre zu einer echten Automobilikone geworden.

DREI MYTHISCHE VERSIONEN

Obwohl er fast 20 Jahre lang produziert wurde, gab es vom Mehari nur drei verschiedene Versionen, darunter zwei limitierte Editionen. Im Jahr 1983 wurden zwei Sondereditionen aufgelegt. Zum einen der Méhari plage, der mit seinem Urlaubslook und seiner auffälligen gelben Farbe, der in Spanien und Portugal verkauft wurde. Und im April 1983 wurde der Méhari Azur auf dem französischen, italienischen und portugiesischen Markt in nur 700 Exemplaren eingeführt. 1979 führte Citroën mit der 4×4-Version eine neue Variante ein, die bis heute eine kaum zu übertreffende Freiheit bietet.

EINE BESONDERS VIELFÄLTIGE KARRIERE

Der Mehari ist ein Fahrzeug von besonderem Interesse für öffentliche Verwaltungen wie Polizei, Zoll, Flughäfen, Rennbahnen und viele andere, aber auch für Geschäftsleute, Handwerker und Privatpersonen.

Er hatte die Gelegenheit, eine lange Karriere bei der französischen Armee zu machen, die zwischen 1972 und 1987 insgesamt 11.457 Mehari 1972 und 1987 bestellte.

Der Mehari 4×4 hat eine Karriere in der medizinischen Versorgung auf den Straßen der Welt gemacht. Er nahm an der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1980 teil, bei der zehn Mehari 4×4 gechartert wurden, um entlang der Strecke medizinische Hilfe zu leisten. Schließlich hat der Mehari eine große Filmkarriere, insbesondere dank des berühmten Films Le gendarme de Saint Tropez mit Louis de Funès.

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93600 Aulnay – sous – Bois

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Below please find the press release from today about the 55 years of the Méhari. It should also be noted that a detailed feature on Roland de la Poype, creator of the Méhari, was published on the Amicale pages a few years ago… 🙂

PRESS RELEASE
CITROËN MEHARI: 55 YEARS AND STILL INSPIRING

Citroën is celebrating the 55th anniversary of the Mehari, revealed on 16 May 1968 at the Deauville golf course.

Between 1968 and 1987, 144,953 units were produced, mainly at the Citroën factory in Forest, Belgium.

This atypical, all-terrain and all-season vehicle seduced a whole generation with its modularity, its practicality and its economic benefits.

The Mehari became an iconic model of Citroën and more globally of the automotive world, but also in various environments such as the French army and the cinema.

The Mehari shares this distinctive and leisure-oriented attitude with the Citroën C3 Pluriel, which will soon celebrate its 20th anniversary, and more recently with My Ami Buggy, which will be soon marketed in its latest edition.

Poissy, 16th May 2023

It was on 16 May 1968, 55 years ago, at the heart of the French student protest movement, that Citroën revealed its new vehicle at the Deauville golf course: the Mehari. An atypical pick-up offering from 28 to 32 hp, with an ABS (acrylonitrile butadiene styrene) plastic body, designed by Roland de La Poype. Built on a Dyane 6 platform, it was presented with the name of Dyane 6 Mehari on his release. Produced for almost 20 years between 1968 and 1987, 144,953 units were built (including 1,213 4×4 Mehari), making a surprising success for this unusual vehicle. The Mehari was produced, for the most part of it, in the Citroën factory in Forest, Belgium, but also in seven other factories in France, Spain and Portugal.

AN ALL-TERRAIN AND ALL-SEASON VEHICULE

The name of the Mehari comes from the masculine name mehari which is the name given to dromedaries in North Africa and in the Sahara. These animals are known for their off-road ability, their resistance and their sobriety. The mehari is able to transport both goods and passengers over long distances. This name is therefore very representative of the Citroën Mehari model, known for its adaptation to all terrains. It’s a vehicle with many
capacities.

From the outside, the Mehari doesn’t really seem to be suitable for all seasons, as it looks more like a small convertible used during the summer holidays. Thanks to a winter cover, the car is completely sealed, which makes it a car that can be used all year round.

PRATICAL, MODULAR AND ECONOMICAL

The Mehari is highly modular, being able to transform part of its floor into a backrest, which allows it to add two seats at the rear and thus accommodate up to 4 passengers. It can be used in a wide range of situations, carrying both different loads and a reasonable number of passengers.

The car body is made up of only 11 easily repairable parts and can be cleaned with a single blast of water both inside and outside. This makes the car easy to maintain and economical for its customers.

A true childhood memory for a whole generation, this atypical, modular and economical concept designed with modern materials for the time and an innovative bodywork has become a true automotive icon over the years.

THREE MYTHICAL VERSIONS

Although it was produced for almost 20 years, the Mehari only had three different versions, including two limited editions. In 1983, two special editions were launched. Firstly the Méhari plage, with its holiday look and flashy yellow colour, which was sold in Spain and in Portugal. And, in April 1983, the Méhari Azur was launched on the French, the Italian and the Portuguese markets in just 700 units. In 1979, Citroën introduced a new variant with the 4×4 version, which offered a freedom that is almost unequalled even today.

A PARTICULARLY DIVERSE CAREER

The Mehari is a vehicle of particular interest to public administrations such as the police, customs, airports, racecourses and many others, but also to shopkeepers, craftsmen and private individuals.

It had the opportunity to have a long career with the French army, which ordered a total of 11,457 Mehari between 1972 and 1987.

The Mehari 4×4 has a career in medical assistance on the roads of the world. It took part in the Paris-Dakar Rally in 1980, in which ten 4×4 Mehari were chartered to provide medical assistance along the route. Finally, the Mehari had a great cinematographic career, especially thanks to the famous film Le gendarme de Saint Tropez with Louis de Funès.

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Apr 282023
 

PAK – SITZUNGSPROTOKOLL DER SITZUNG VOM 3. MÄRZ 2023
PAUL-LÖBE-HAUS DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES, SAAL E.400

TOP 1 – Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu Beginn der Sitzung wird der nächste Sitzungstermin vereinbart. In Aussicht gestellt wird eine Sitzung mit anschließender Ausfahrt. !Der während der Sitzung vereinbarte Termin muss im Nachgang der ursprünglichen Abstimmung leider korrigiert werden auf, Dienstag, 20. Juni 2023 zwischen 12:00 und 14:30 Uhr.

Carsten Müller berichtet im Nachgang zur letzten Sitzung über den Sachstand zum Einsatz von synthetischen Kraftstoffen für einen CO2-neutralen Betrieb der Dienstkraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor des Deutschen Bundestages. Wie vereinbart wandte sich der PAK- Vorstand mit einer Prüfbitte an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, MdB. Die Bundestagspräsidentin hat den Vorschlag aufgegriffen und eine Prüfung beauftragt. Das zuständige Referat hat sich bereits mit dem Vorstand in Verbindung gesetzt und wir sind in engem Austausch, denn das Interesse war groß. Das Prüfergebnis wird der mit Abgeordneten aller Fraktionen besetzten Inneren Kommission des Ältestenrates zur Entscheidung vorgelegt. Erste Gespräche zum Thema wurden innerhalb der Fraktionen geführt und Kontakte für eine Betankungsmöglichkeit in Berlin-Mitte sind geknüpft. Unterstützend für unser Anliegen kommt die Verlautbarungen einer Einigung innerhalb Bundesregierung hinzu, wonach durch die Aufnahme der DIN EN 15940 (Norm Kraftstoffe – Paraffinischer Dieselkraftstoff aus Synthese oder Hydrierungsverfahren – Anforderungen und Prüfverfahren) in die 10. Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) synthetische Kraftstoffe in Reinform zum Verkauf an öffentlichen Tankstellen zuzulassen sind.

Im Nachgang zu den Sitzungen im Februar und Juni 2021 sowie dem dort behandelten Themenkomplex „Rechtliche Regelung abnehmbarer Geschwindigkeitsmesser und Beleuchtungen an historischen Zweirädern“ kann berichtet werden, dass die damalige Prüfbitte gegenüber dem Bundesverkehrsministerium auf konstruktive Unterstützung gestoßen ist. Christian Theis hat das Thema unterstützt und eine Befassung im Bund- Länder Fachausschuss „Technisches Kraftfahrtwesen“ (BLFA-TK) erreicht. Der BLFA-TK fasste einen einstimmigen Beschluss, um einem alternativen Ersatz der vorgeschriebenen abnehmbaren Laterne durch eine abnehmbare LED-Fahrradbeleuchtung und die Zulassung von abnehmbaren Geschwindigkeitsmessgeräten für Motorradoldtimer über eine Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) zu ermöglichen. Das Verfahren wurde anschließend im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) weiter vorangetrieben und es wurde Anfang Februar mitgeteilt, dass das Thema in der Sechsundfünfzigsten Änderungsverordnung der StVZO adressiert werden wird. Diese Änderungsverordnung befindet sich aktuell in der Rechtsförmlichkeitsprüfung. Es wird davon ausgegangen, dass im Herbst 2023 verkündet werden kann.

Vorgeschlagen ist der folgende Passus zur Ergänzung:

„Sechsundfünfzigste Änderungsverordnung: § 72

o [14] Abweichend von § 22a, § 50 Absatz 2 und § 53 Absatz 1 ist es zulässig, an Krafträdern mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1938 alternativ oder zusätzlich zu den vorgeschriebenen lichttechnischen Einrichtungen, abnehmbare bauartgenehmigte LED-Fahrradscheinwerfer mit einer Mindestlichtstärke von 50 Lux und einer Mindestreichweite von 50 Metern, bei Bedarf auch in Verbindung mit festen oder abnehmbaren bauartgenehmigten LED-Fahrradschlussleuchten mit Fahrradrückstrahlern, zu verwenden.“ ….

o [(17)] Abweichend von § 57 Absatz 1 und 2 ist es zulässig, an Krafträdern mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1961 abnehmbare Geschwindigkeitsmessgeräte und Wegstreckenzähler zu verwenden, sofern diese 1. diese während der Fahrt sicher angebracht sind, 2. der Anbau im Sichtbereich erfolgt ohne das Sichtfeld des Fahrers einzuschränken, und 3. die zulässige Abweichung der angezeigten Geschwindigkeit in den letzten Dritteln des Anzeigebereichs höchstens plus 7 Prozent des Skalenendwertes beträgt. Die angezeigte Geschwindigkeit darf nicht unter der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs liegen.“

Carsten Müller dankt allen Beteiligten für die Initiative und große Beharrlichkeit. Sobald die Änderung umgesetzt ist, wird der PAK informiert. Johannes Hübner fragt, ob die Regelung auch auf ältere Autos mit beispielsweise Karbidlampen anwendbar wäre. Heinz Kindler macht auf den tragenden Unterschied zwischen historischen Krafträdern und Kraftfahrzeugen aufmerksam, die ihn zur Initiative veranlasste – Krafträder sind verpflichtet, mit Licht/Tagfahrlicht zu fahren. Carsten Müller schlägt einen Austausch zwischen den Beteiligten vor, so dass mit anschließender Problembeschreibung zu einem möglichen Einsatz von LED an Kraftfahrzeugen eine Basis für weiteren Handlungsbedarf gegeben ist.

TOP 2 – Sachstandsbericht „Facharbeitsgruppe ECHA“
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Fritz Cirener | Fachbereich Historische Fahrzeuge VDA
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.
Peter Diehl | kfz-betrieb

Fritz Cirener stellt noch einmal die Ausgangslage dar. Die European Chemicals Agency (ECHA) schlug sich im vergangenen Frühjahr im vor, metallisches Blei in den Anhang XIV der REACH-Verordnung, dem Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe, aufzunehmen. Die Anwendung bleihaltiger Legierungen wird europaweit verboten und nur auf Basis aufwendiger Sondergenehmigungen erfolgen. Der PAK griff das Thema mit der Sitzung am 21. Juni 2022 auf (vgl. PAK-Sitzungsprotokoll, TOP 4). Bis Mai 2022 gingen etwa 2.000 Widersprüche bei der ECHA ein.

Peter Diehl beschreibt die EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 mit unmittelbarer Geltung in allen EU-Mitgliedsstaaten, da sie – anders als EU-Richtlinien – nicht erst in nationales Recht umgesetzt werden muss. Sie trat am 1. Juni 2007 in Kraft und wird seither laufend weiterentwickelt und angepasst. Die Verordnung zielt primär auf die Industrie und der Einsatz gefährlicher Stoffe sollen nur noch dort ermöglicht werden, wo sie nachweislich nicht ersetzbar sind. Von der ECHA wurde der Vorgang angestoßen, um Blei in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe aufzunehmen.

Dr. Gundula Tutt verweist auf die bestehenden Kenntnisse zur Wirkung von Blei und Mensch und Umwelt. Aus diesem Grund gibt es bereits ausführliche Vorgaben im Arbeitsschutz- und Verarbeitungsbereich und funktionierende Recyclingkreisläufe. Gleichzeitig gibt es nach wie vor Einsatzbereichen, in denen Blei nicht ersetzbar ist. Dass die für die Industrie geplante Änderung beim Blei umfangreiche Folgen für Handwerk, Kunsthandwerk, restaurierende und künstlerische Anwendungen haben, wurde der ECHA erst durch die Masse der Widersprüche aus dem Kulturgutbereich im Frühjahr 2022 bewusst. Die Betroffenheit der handwerklichen Kleinanwendung war der verantwortlichen Behörde nicht bewusst. Dadurch eröffnet sich Möglichkeiten von Allianzen der Betroffenen, um eine breite Basis in der Argumentation bieten zu können. So steht das automobile Kulturgut an dieser Stelle nicht allein und arbeitet gemeinsam am Ziel, den Einsatz vom Blei am historischen Kulturgut auch künftig zu ermöglichen.

Mario De Rosa berichtet von der großen Resonanz auf die Kontaktaufnahmen mit dem federführend zuständigen Bundesministerium, mit Politikerinnen und Politikern auf Bundes- und europäischer Ebene, mit beteiligten Verbänden über den Oldtimersektor hinaus sowie nationale und internationale Institutionen. In der Blei-Thematik ist eine gemeinsame Position gefunden und wird entschlossen vertreten. Beim zuständigen Petitionsausschuss des Europaparlaments wurde am 27. Februar 2023 eine unterstützende Petition eingereicht. Die hohe Anzahl der Einsprüche hat die ECHA bewogen, ihren Entwurf noch einmal zu überarbeiten.

Dr. Gundula Tutt führt zu den Chancen aus, die die breite Allianz bietet. Gemeinsam wurden Materialien erarbeitet, die den EU-Abgeordneten im Vorfeld der Abstimmung zur Verfügung gestellt werden können. Eine Sammlung zum Thema wird dem Protokoll beigefügt werden. Zudem werden die Petitionsnummer sowie der Link zur Petition nachgereicht, sobald diese durch den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments zur Verfügung gestellt wird. Bei Interesse kann diese mitgezeichnet werden. Dr. Gundula Tutt verweist darauf, dass die Texte auch in zahlreichen weiteren Sprachen vorliegen werden, so dass eine länderübergreifende Unterstützung möglich ist, denn europaweit sind Branchen und Personen von den Auswirkungen der Verordnung betroffen.

Eine langfristige Perspektive ist gegeben, denn durch die aktuelle Entwicklung rund um das Blei hat sich die Komplexität und Tragweite des REACH-Prozesses gezeigt. In der Folge wurde beschlossen, REACH zu evaluieren und gegebenenfalls neu zu strukturieren. Dadurch bietet Blei als Präzedenzfall eine Chance, möglicherweise das Kulturgut stärker im Bewusstsein und der Novelle zu verankern.

Bereits in der Sitzung erfolgte der Aufruf zur Mitzeichnung und Unterstützung der Petition über die Internetseite des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments, um sie auf eine breite Basis zu stellen und die Tragweite der Auswirkungen der REACH-Prozesse zu unterstreichen. Jede Unterschrift, ob Einzelperson oder Institution, zählt. Sobald die genauen Daten zur konkreten Petition verfügbar sind, werden sie über die PAK-Verteiler zirkuliert werden. Carsten Müller regt auf politischer Ebene eine zusätzlich enge Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Fraktionen im Europäischen Parlament an, um auch auf diesem Wege eine große Resonanz zu schaffen. Peter Diehl hebt noch einmal hervor, dass es ein Ziel von REACH war, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie zu stärken. Mit der gegenwärtigen Auslegung ist das Gegenteil der Fall.

TOP 3 – 1. FIVA Utilitarian World Event 2023
Hubert Flaig | BHLD
Bert Pronk | Federation of Historic Automobile and Motorcycle Clubs (FEHAC)

Hubert Flaig präsentiert das Konzept des 1. FIVA Utilitarian World Event 2023 im niederländischen Panningen. Das gezeigte Konzept liegt dem Protokoll bei. Erstmals wird es ein FIVA World Event für Nutzfahrzeuge geben, nachdem Vergleichbares für Kraftfahrzeuge und Motorräder bereits erfolgreich durchgeführt wurde. Am 29. und 30. Juli 2023 werden vor Ort Transport- und Nutzfahrzeuge, Busse, Militärfahrzeuge, Wohnmobile und Wohnwagen sowie landwirtschaftliche Fahrzeuge präsentiert. Es werden Fahrzeuge aus den Jahren von 1769 bis ins Jahr 2023 präsentiert, und die Hauptattraktion wird die Replika des „Fardier de Cugnot“ sein. Panningen wurde bewusst ausgewählt, da der Veranstaltungsort bereits seit 42 Jahren etabliert und gut erreichbar ist. Bert Pronk hebt hervor, dass das Thema Nachhaltigkeit beim Event von großer Bedeutung sein wird und nachhaltige Kraftstoffe genutzt werden und auch ein Shuttlebetrieb für Besucher eingerichtet, der HVO100-Treibstoff nutzt. Hubert Flaig wirbt für einen Besuch des Events. Weiterführende Informationen, inkl. der Ticketreservierung, sind auf der hier verlinkten Eventseite der FIVA oder direkt auf der Interseite des Festivals verfügbar.

TOP 4 – Fahrerlaubnisse für „kleine Motorräder“
Heinz Kindler | VFV

Heinz Kindler knüpft an vorherige Berichte zum Thema „Kleinmotorrades“ an. Die verwendeten Präsentationen liegen dem Protokoll bei. Unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung wird angeregt, die Bestimmungen für den Führerschein AM zu novellieren, um historische Motorräder damit regulär fahren zu können. Sie erfüllen meistens zwei Voraussetzung dieser Führerscheinklasse – Nutzleistung und Höchstgeschwindigkeit. Die Hürde wird durch die dritte Voraussetzung – den Hubraum – errichtet. Historische Motorräder haben aufgrund der technischen Entwicklung der damaligen Zeit einen größeren Hubraum. Dargestellt werden die Gegebenheiten der Motorräder im Kontext der bestehenden Führerscheinklassen mit möglichen Ansätzen zur Anpassung der Klassen.

Abschließend macht Heinz Kindler auf die traditionelle Veteranenfahrt „Norddeutschland – Special Edition“ für Veteranen Motorräder bis Baujahr 1950 in Brokdorf an der Elbe vom 13. bis 16. Juli 2023 aufmerksam. Der Veranstaltungsflyer liegt dem Protokoll bei und weiterführende Informationen sind auf der verlinkten Internetseite des VFNord verfügbar.

Carsten Müller ergänzt, dass das Thema bereits aufgegriffen wurde und insgesamt sehr schlüssig ist, da nicht unbedingt der Hubraum, sondern vielmehr die Leistungsfähigkeit der Motorräder im Fokus stehen sollten. Die Rahmen für die Führerscheinklassen setzt die EU-Führerscheinrichtlinie, so dass eine enge Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium zwingend erforderlich ist. Heinz Kindler verweist auf die nationale Sonderregelung des B196-Führerscheins, der zumindest für die nationale Ebene einen Weg aufzeigen kann. Carsten Müller schlägt vor, das Thema mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr abzustimmen und den Sachstand in der PAK-Sitzung im Herbst 2023 noch einmal aufzurufen.

TOP 5 – Automobilwoche und Mobility Forum
Florian Seidl | Carficionado Collection Management GmbH

Florian Seidl stellt das Konzept der „Internationale St. Moritzer Automobilwoche“ (ISAW) mit allen Events vor. Der Schwerpunkt des Vortrags richtet sich auf die Weiterentwicklung von Oldtimerveranstaltungen in der Zukunft. Die Präsentation inklusive Link zum präsentierten Video liegen dem Protokoll bei.

Die ISAW ist eine Neuauflage der historischen Veranstaltungsreihe von 1929 und 1930. Bereits seit 2014 wird beständig an dem Veranstaltungskonzept gearbeitet und weiterentwickelt. In der Zukunft werden Oldtimerveranstaltungen zwei zentrale Aspekte berücksichtigen müssen: Die Finanzierung wird auch künftig die Kernfrage jeder Veranstaltung sein. Darüber hinaus müssen Veranstaltungen im Einklang mit Initiativen der Region durchgeführt werden, d.h. es bedarf einer hohen Akzeptanz bei den Menschen, Besuchern sowie den Behörden vor Ort. Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen üben einen gewissen Druck auf die Veranstalter aus, so dass die Anzahl der jährlichen Veranstaltungen mit Verbrennerfahrzeugen auf öffentlichen Straßen sehr wahrscheinlich rückläufig sein und mit einer optimierten Vernetzung der Szene einhergehen wird. Schließlich sind und bleiben die mediale Begleitung der Veranstaltungen von großer Bedeutung. Storytelling über die einschlägigen Medien, Kanäle und Netzwerke ist und bleibt unabdingbar. Aus eigener Erfahrung berichtet Carsten Müller von der sehr lohnenden Veranstaltung mit Fahrzeugen, die man seltener sieht und hebt hervor, dass die Veranstaltung für die Besucherinnen und Besucher eintrittsfrei ist.

TOP 6 – Bericht Initiative Automobile Kultur e.V.
Thomas Wirth | Vizepräsident IAK e.V.

Thomas Wirth zeigt die Hintergründe der Gründung des „IAK – Initiative Automobile Kultur e.V“ auf und skizziert die Bestrebungen zur Aufnahme der automobilen Kultur in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Nach dem Scheitern des ersten Antrags hat der Vorstand intensiv die Gründe und Folgen evaluiert. Eine Schwierigkeit besteht in der erforderlichen Fokussierung des sehr breiten Themas auf ein konkret zu benennendes Schlagwort. Dafür kann auch gegenwärtig noch keine zufriedenstelle Lösung präsentiert werden. Ein zweites Problem der Antragstellung ist die Forderung, dass der Antragsteller aus formellen Gründen fest und lange als Akteur in der Szene verankert sein muss. Der IAK ist kein Akteur der Szene oder Träger des Kulturerbes. Ohne eine Klärung dieser Fragen hat ein neuer Antrag keine Erfolgsaussichten.

Von Vorteil ist, dass der Verein weiterhin existiert und nichts verloren ist. Vorgeschlagen wird eine Überarbeitung der Satzung, die auf Grundlagen von neuen Ideen und Impulsen aus dem PAK heraus, eine neue Zielsetzung für den verein ermöglicht. Denkbar wäre beispielsweise, dass der Verein als Helfer und Unterstützer von Initiativen agiert, die das Thema ganz spezifisch und fokussiert angehen. Dr. Gundula Tutt regt an, möglicherweise den Austausch zu suchen mit den ebenfalls gescheiterten Antragstellern in Frankreich, die den französischen Karosseriebau der Stromlinienformen in den 30er Jahren im vergangenen Jahrhundert als Kulturgut schützen lassen wollten. Der gemeinsame Austausch zu den Gründen des jeweiligen Scheiterns könnte Anstöße bringen. Carsten Müller bringt Überlegungen ein, wonach die Analyse der Anträge über Ländergrenzen hinweg möglicherweise ein anderes Land mit höheren Erfolgsaussichten für eine Antragstellung in den Fokus rücken könnte.

Peter Diehl schlägt den Bereich der Restaurierung als Thema vor. Thomas Wirth berichtet von der Prüfung in diesem Kontext, aber auch hier sind Abgrenzung, Erklärung und Spezifizierung der „Restaurierung“ für den Antrag komplex und zu wenig fokussierbar. Roland Kayser bitte zu prüfen, ob ggf. der gezielte Antrag für spezifische Fahrzeugtypen erfolgversprechend sein könnte. Dr. Gundula Tutt führt hierzu den traditionellen Blick auf Denkmäler an. Denkmäler sind stets an bestimmte Orte gekoppelt und so sind tatsächlich auch einige wenige Fahrzeuge unter Denkmalschutz gestellt, aber nur, weil sie ebenfalls an ganz bestimmte Orte gekoppelt sind.

Thomas Wirth betont hier die Unterscheide zwischen Kulturgut, als Sache, und immaterielles Kulturerbe, das sich dem Umgang mit einem Thema widmet. Johannes Hübner skizziert an dieser Stelle die Erfahrungen der Zusammenarbeit von FIVA und UNESCO, Stichwort „Charta von Turin“, bei der über Jahre gerungen wurde, wie das Brauchtum fassbar gemacht werden kann. Mario De Rosa ergänz an dieser Stelle, dass die Erfahrungen in der FIVA-Kulturkommission zeigen, dass die UNESCO in diesem Bereich nicht aktiv tätig ist. Aber der Kontakt zwischen beiden Organisationen besteht und wird – bei allen Optimierungsmöglichkeiten – gepflegt.

Dr. Henning Rauls stellt noch einmal die drei Eckpunkte für die Grundlage des Antrags bei der Deutschen UNESCO-Kommission heraus: Fokussierung, kulturelles Leben und Transformation. Er schlägt vor, diese einzelnen Aspekte noch einmal genauer zu beschreiben und diese in der nächsten oder übernächsten Sitzung konkretisiert, kann es gelingen, aus dem PAK heraus Vorschläge zu filtern und weiter zu verfolgen. Daraus ließe sich anschließend die notwendige Anpassung der Vereinssatzung umsetzen. Carsten Müller schlägt vor, dass mögliche Ideen und Vorschläge zum IAK in seinem Büro gesammelt und in der nächsten PAK-Sitzung präsentiert werden. Thomas Wirth unterstützt das Anliegen, denn es ist unstrittig, dass der IAK auf Initiative des PAK entstanden ist.

Abschließend erkundigt sich Martin Stromberg über die bevorstehende Mitgliederversammlung des IAK. Mario De Rosa erklärt, dass er nicht erneut für den Vereinsvorstand zur Verfügung stehen wird und kein Amt anstrebt. Thomas Wirth erklärt seine Bereitschaft zur erneuten Kandidatur und seinen Wunsch das Thema weiter zu begleiten und voranzutreiben. Die Ergebnisse der Mitgliederversammlung werden in der nächsten PAK-Sitzung berichtet werden.

TOP 7 – Oldtimer in den Medien
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Mario De Rosa berichtet von der Wirkung einer Panorama-Sendung am 12. Januar 2023 auf ihn. Der Titel des in der ARD ausgestrahlten Beitrags lautete „Das Klima und die Reichen“. Auffallend ist die bewusste Polarisierung des Beitrags, der alle Klischees bedienend, die Oldtimerfahrer als reiche Umweltzerstörer stigmatisiert und unter dieser Maßgabe scheinbar ganz bewusst eine Ausfahrt eines Maserati-Clubs begleitet. An diesem außergewöhnlich tendenziösen Beitrag wurde keinerlei Gesamtbetrachtung der Thematik vorgenommen, sondern lediglich ein Vorurteil auf einfachste Weise und ganz bewusst bedient. Alle Aspekte, wie etwa die Einbeziehung der Rohstoff- und Energiebilanz von erhaltenen Fahrzeugen, bleiben unerwähnt.

Im Ergebnis reiht sich dieser Beitrag scheinbar in eine lange Liste von einseitigen Berichterstattungen ein, in der private Mobilität und auch Oldtimerei gezielt einseitig kritisiert und verurteilt werden. Diese Berichterstattung wirkt sich bereits auf die Szene aus, weil selbst langjährige und traditionelle Veranstaltungen plötzlich nicht mehr problemlos genehmigt, mit zusätzlichen und enormen Auflagen belegt oder ganz grundsätzlich hinterfragt werden. Ulf Schulz schildert von mehreren, vergleichbaren Diskussionen und Gesprächen in der jüngsten Vergangenheit. Er schlägt etwas Gelassenheit vor und nicht über jedes Stöckchen zu springen, denn Tatsache ist, die Proteste gegen Autos gab es – in unterschiedlicher Intensität – immer.

Die aktuell erneut höhere Empörungswelle bestärkt die Kritiker, die es immer gab. Diese fühlen sich nun wieder bestärkt und werden lauter, aber: Nach wie vor gibt es einen Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Er regt an, die Selbstdarstellung und das Selbstbewusstsein der Szene zu stärken. Die Szene bewahrt unstrittig Kulturgut und erhält es für die Nachwelt. Gleichzeitig zeigen die großen Studien nachweislich bis heute, dass die Hälfte der Bevölkerung sich weiterhin freut, wenn sie einen Oldtimer auf der Straße sehen. Wolfgang Presinger berichtet aus der Perspektive des Veranstalters über den spürbaren Wandel und den Reaktionen. Wichtig ist es, als Community Rücksicht zu nehmen, sich entsprechend zu verhalten und die wenigen schwarzen Schafe, die es überall gibt, herauszufiltern.

Stephan Joest verweist auf die häufiger thematisierte Situation beim Nachwuchs. Es muss mit gelingen, diesen mit neuen Ideen und Konzepten zu interessieren und gewinnen, um die Sympathien für die Szene auch in Zukunft zu erhalten. Christian Steiger merkt an, dass die Auswirkung kein primäres Altersthema ist, da die Nachwuchssituation besser als häufig dargestellt ist. Viele jüngere Leute sind in der Szene, aber sie sind weniger sichtbar, weil sie regelmäßig nicht in Clubs sind oder Messen besuchen, sondern Betätigungsformen und Kanäle für das Thema nutzen, die nicht unbedingt im alltäglichen Fokus dieser Runde liegen – Stichwort soziale Medien und digitale Vernetzung. Unsere Außenwirkung ist regelmäßig besser, als es in einigen Medien dargestellt wird, aber mit Best-Practice-Beispielen kann es besser werden. Das ist jedoch aufwendig, zeit- und sicherlich auch kostenintensiv.

Dr. Gundula Tutt führt aus, dass die Thematik in der Fachpresse kein Thema ist. Außerhalb dieser Presse wird das Thema kaum gespielt und wenn holt es kaum jemanden ab und vor allem die Frauen gar nicht. Stets werden die gleichen Aspekte Kraft, Hubraum etc. betont, aber neue Pfade, wie etwa Design oder Gestaltung, finden nach wie vor nicht statt. Zudem sind Oldtimer nicht mehr zwingend Mobilitätsmittel sondern künftig immer mehr Erhalt von Kulturgut. Auf Grundlage des Panoramabeitrags greift Matthias W. Birkwald die gesellschaftliche Lage auf, die dieser Beitrag teilweise bebildert und dargestellt hat. Wichtig ist, dass die Oldtimer als Klischee nicht 1:1 einsetzbar sind, denn vielen in der Szene sind Liebhaberinnen und Liebhaber aus der gesellschaftlichen Mitte, die bewusst Mittel für die Fahrzeuge einsetzen oder sogar zusammensparen.

Ein zweiter grundsätzlicher Fehler resultiert in der individuellen Schuldzuweisung in der Umweltpolitik. Das liegt im Konzept des ökologischen Fußabdrucks begründet. Das macht es für die Besitzerinnen und Besitzer historischer Fahrzeuge erforderlich, dass individuelle Mobilität und Oldtimer als einen Teil eines Gesamtbildes begriffen und dargestellt werden. In diesem Kontext ist grundsätzlich die individuelle Situation zu hinterfragen und in Einklang zu bringen. Es kann beispielsweise der Interkontinentalflug, dessen CO2-Ausstoß gleichbedeutend mit sieben Jahren Kleinwagenfahren ist, als Faktor und Vergleichsgröße hinzugezogen werden. In der Debatte weiterhin von Bedeutung ist die Tatsache, dass die meisten CO2-Emissionen bei der Produktion entstehen. Die Nutzung eines Oldtimers bleibt also die nachhaltigste Art der individuellen Mobilität.

Ein weiterer, nicht vernachlässigbarer Aspekt der aktuellen Debatten ist die Tatsache, dass die neuen Antriebstechnologien für ein Sozialverträglichkeitsproblem sorgen werden. Die Preise der rein elektrisch angetriebenen Pkws sind deutlich höher angesiedelt als bei den aktuellen Fahrzeugen mit Verbrennermotoren. Wichtig ist, dass wir viele unserer akademischen Argumente verständlich machen und umfassen verbreiten. Georg Sewe rät vor allem im kleinteiligen, regionalen Bereich aktiv zu werden, denn eine umfassende Imagekampagne ist nicht nur kostenintensiv, sondern produziert auch immer eine Gegenbewegung. Wichtig ist es, den Kontakt mit der Regionalpresse zu halten und einzubinden, denn die Fachpresse muss nicht überzeugt werden und erreicht vor allem die Szene.

Frank B. Mayer schlägt vor, dass Jede und Jeder Argumente bereithält, wenn er mit den wiederkehrenden Behauptungen konfrontiert wird. Wichtig bleibt stets die Betonung des Kulturguts, dass von der Szene gepflegt wird. Wenn der Oldtimer im Bereich der Mobilität eingesetzt wird, muss der Blick über den Tellerrand der Mobilität hinaus gerichtet werden, etwa durch den Vergleich mit dem Urlaubsflug, der Umweltbelastung, die durch ein Fußballspiel entsteht oder auch der grauen Energien und Gesamtenergiebilanz, die für die vermeidlich umweltschonende E-Mobilität oder im Vergleich zu einem gekauften Neuwagen anfallen. Alexander Gregor votiert für Gelassenheit und gegen proaktive Maßnahmen. Andreas Keßler zeichnet ein erklärendes Bild der gegenwärtigen Redaktionslage im Bereich der Motorjournalistik und Mobilität. In diesem Zusammenhang verweist er auf die eingeschränkte Fachkompetenz außerhalb von Fachmedien. Im Ergebnis unterstreicht er die Positionierung von Vorrednern, die zur Gelassenheit mahnen.

Johann König hebt hervor, dass in der Szene und auch in der „Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge“ viele Aspekte dazu umfassend diskutiert wurden und der AGHF-Flyer daher fünf der wichtigsten Fakten aus Sicht der Oldtimerszene betont. Hinzu ist es für jede Fahrerin/Besitzerin und jeden Fahrer/Besitzer stets ratsam, die Punkte des FIVA- Leitfadens – Für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute“ (Download auf der Seite amicale-citroen.de) zu berücksichtigen.

Wichtig bleibt es, die Sympathien in der Gesellschaft zu erhalten und für die Zukunft zu pflegen. Maximilian Sans bekräftigt die Erkenntnisse der Diskussion und rät zur Gelassenheit. Die öffentlichen-rechtlichen Medien sind für viele Oldtimerbegeisterte – vor allem bei den jüngeren – eher nicht von übergeordneter Bedeutung. Ganz besonders für die Kommunikation mit der Gesellschaft und vor allem der Jugend sind andere Wege wichtig und häufig auch nicht so kostenintensiv. Ulf Schulz hebt zum Abschluss der Diskussion noch einige sehr erfolgreiche Oldtimerbeispiele hervor: etwa die lebendige Szene in Bremen oder das „Rollende Museum“ in München mit langen Schlangen junger, interessierter Menschen. Zudem ist das gesellschaftliche Interesse am Auto anders und deutlich höher, als es in hier diskutierten und häufig negativ positionierten Medienbeiträgen suggeriert wird.

TOP 8 – Verschiedenes

Carsten Müller schlägt vor, neue Brücken zu schlagen und sich in der PAK-Sitzung im Oktober dem Nachwuchsthema auf anderem Wege zu nähern, stärker die Punkte Kommunikation und soziale Medien in den Fokus zu nehmen. Er wird dazu Marco Degenhardt kontaktieren, der nicht nur unter „Halle77“ im Internet aktiv ist, sondern vor allem auch erfolgreiche Kanäle auf YouTube und Facebook betreibt und auf diesem Wege viel Interesse für alte Autos weckt. Ein anderer Punkt muss das Thema Frauen in der Szene sein, die häufig wenig eingebunden werden. Roland Kayser schlägt vor, dass er zu der Sitzung gern auch einen Azubi mitbringt, der aus seiner Perspektive zum Thema berichtet.

Johannes Hübner weist auf den „50. Oldtimer Grand Prix am Nürburgring“ vom 11. bis 13. August 2023 hin. Anlässlich dieses Jubiläums soll ein Buch über das traditionsreichE Rennfestival des Oldtimer Motorsports erscheinen. Wer Geschichten, Beiträge, Fotos oder ähnliches, ganz besonders aus den ersten 10 bis 15 Jahren hat, kann sich gern an Johannes Hübner wenden, dessen Kontaktdaten über die verlinkte Website und auch über das Berliner Büro von Carsten Müller zu erhalten sind.

Georg Sewe verbschiedet sich von der Runde, an der er fast 13 Jahre für den DAVC, davon 11 Jahre als Präsident des Verbandes, teilgenommen hat. Künftig werden abwechselnd Nico Angleitner und Thorsten Müller für den DAVC teilnehmen.

Die Sitzung wird um 15:46 Uhr geschlossen.

Anhänge zu den TOP:

TOP 2 – Blei ECHA

TOP 3 – BHLD Panningen 2023

TOP 4 – Motorraäder

TOP 4 – Veteranenfahrt 2023

TOP 5 – ISAW 230303

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Apr 072023
 

Die Pressemitteilung von DS Automobiles, vom 7. April 2023:

Zum 50. Todestag von Pablo Picasso: Die Geschichte der bemalten DS

In Gedenken: Jahrhundertgenie Pablo Picasso starb vor 50 Jahren am 8. April 1973.

Künstlerisch: Damals neue und avantgardistische DS 19 wurde 1958 eigenhändig von Picasso bemalt und signiert.

Am 8. April vor genau 50 Jahren starb der spanische Maler und Bildhauer Pablo Picasso in Mougins, Frankreich. Rund 50.000 Werke soll das Jahrhundertgenie zu Lebzeiten gefertigt haben. Dabei beschränkte sich der Künstler nicht nur auf Gemälde, sondern fertigte auch Zeichnungen, Grafiken, Collagen, Plastiken und Keramiken an. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die ursprüngliche DS, die Göttin, von 1955 Leinwand für Picassos Kunst wurde.

Die Geschichte, die sich hinter dem Foto der bemalten DS verbirgt, führt in die 1950er Jahre zurück. Ein junger mexikanischer Journalist namens Mejido lebte in Frankreich und versuchte im Winter 1958 ein einmaliges Exklusivrecht zu bekommen: ein Interview mit Pablo Picasso, dem brillanten spanischen Maler. Dieser lebte, von Francos Diktatur verbannt, zu dieser Zeit an der Côte d’Azur.

Im Wissen, dass Picasso nur sehr ungern Interviews gab, erdachte sich der junge und unerschrockene Mejido eine List: Er stellte sich an der Tür von „La Californie“, der berühmten Villa des Malers in Antibes, im Namen des „Centro Republicano Español de México“ vor. Diese Organisation half Menschen bei der Flucht und nahm unzählige spanische Exilanten im Land auf. Pablo Picasso war ein bekennender Anhänger der spanischen Republik und willigte daher ein, das Interview zu geben.

Für seine Fahrt an die Côte d’Azur war es Mejido gelungen, eine nagelneue blaue DS 19 auszuleihen, mit der er sich in Gesellschaft einiger Freunde Picassos präsentierte. Dieser war überrascht vom Enthusiasmus seines jungen Besuchers, der behauptete, von Spaniern, die in Mexiko im Exil lebten, nach Frankreich geschickt worden zu sein, um ihn zu interviewen.

Während des Interviews verabschiedete sich Picasso für ein paar Stunden, bevor er zurückkehrte, um weiter über Politik und Kunst zu sprechen. „Ich habe nie aufgehört zu träumen oder zu malen“, erklärte der Maler dann dem Journalisten und lud ihn ein, ihm zu folgen. Dieser konnte seinen Augen nicht trauen, als er „Las guirnaldas de la paz“ („Die Girlanden des Friedens“) gemalt auf der Seite der DS 19 sah. Das Werk stellte eine Familie, Blumen und einen Baum dar. Vor den Augen des verblüfften Journalisten signierte Picasso sein Werk auf einem der Kotflügel.

Die Szene wurde von einem der Anwesenden fotografiert und noch heute bewahrt Mejido zahlreiche Fotos von der DS, Picasso und der Gruppe von Freunden auf, die Teil des ungewöhnlichen künstlerischen und heute historischen Ereignisses waren.

Nach seiner Rückkehr nach Paris kaufte Mejido die DS für 1.000 Dollar und verkaufte sie sofort an eine Pariser Kunstgalerie für 6.000 Dollar weiter. Seitdem hat sich die Spur des Wagens verloren und der Journalist vermutet, dass er sich bis heute in den Händen eines privaten Sammlers befinden muss.

Die Bilder der DS wurden an Josep Palau i Fabre, einen Freund des Malers und Direktor der Picasso-Stiftung in Barcelona, geschickt, der die Echtheit der Fotos und des Gemäldes bestätigte. Selbst Rafael Inglada, Picassos Biograph, erklärte, dass das Foto des Autos tatsächlich im Palmenhain neben der Villa „La Californie“ aufgenommen wurde.

DS im Jahr 2023: Enge Verbindung in die Welt der Künste

Die historische DS war Inspiration und Ausgangspunkt für die heutige Marke DS Automobiles. In ihrer noch jungen Markengeschichte lebt die Pariser Premiummarke die Liebe zur Kunst. Das zeigt sich heute unter anderem in einer Partnerschaft mit dem Louvre Museum sowie der engen Kooperation mit Handwerkskünstlern, die gemeinsam mit den DS Designern im DS Design Studio Paris daran arbeiten, die kunstvollen Elemente in den aktuellen Serienmodellen DS 3 , DS 4, DS 7 und DS 9 umzusetzen. Liebevolle Details und Kunsthandwerk sind heute zentrale Merkmale der Modelle.

KONTAKT

DS Automobiles
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothea Knell
Telefon: +49 170 9174 426

E-Mail: dorothea.knell@dsautomobiles.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Apr 052023
 

Ausstellung „Unterwegs mit Louis de Funès“ im Nationalen Automobilmuseum von Frankreich in Mulhouse: DS Automobiles skizziert eine futuristische Neuauflage der fliegenden DS aus dem Film „Fantomas gegen Interpol“.

Wie beim Original von 1965: Die vom DS DESIGN STUDIO PARIS entworfene Studie zeigt Flügel und ein Heckleitwerk.

Langjährige Verbindung: Komiker Louis de Funès fuhr in seinen Filmen verschiedene Versionen der historischen DS.

Rüsselsheim, 5. April 2023 – Das „Musée National de l’Automobile – Collection Schlumpf“ im elsässischen Mülhausen ehrt die ikonischen Autos aus den Filmen von Kultschauspieler Louis de Funès (1914-1983). Die Ausstellung „En vadrouille avec Louis de Funès“ („Unterwegs mit Louis de Funès“) im französischen Nationalen Automobilmuseum ist noch bis 5. November 2023 zu sehen.

Die Ausstellung zu Ehren des 40.Todestages des legendären Komikers zeigt neben Plakaten, Fotos von den Dreharbeiten und Requisiten auch Filmautos. Sie spielten oft wichtige Nebenrollen, zu sehen war häufig die Göttin, la Déesse.

DS Automobiles unterstützt das Louis de Funès-Museum bei der aktuellen Ausstellung mit einer eigens entworfenen Skizze, die eine moderne Interpretation der berühmten fliegenden DS aus dem Film „Fantomas gegen Interpol“ aus dem Jahr 1965 darstellt.

Neben Jean Marais (Fantomas), Louis de Funès (Kommissar Juve) und Mylène Demongeot (Hélène) war die DS der automobile Star des zweiten Teils der Fantomas-Trilogie. Die fliegende DS ging in die Kinogeschichte ein, denn dank ihr gelang eine von Stuntman Rémy Julienne realisierte halsbrecherische Flucht: Nach der Fahrt eine Schotterstraße den Vesuv hinunter folgt eine Verfolgungsjagd über einen Flugplatz, bei der Fantomas in voller Fahrt Flügel und Heckleitwerk der DS mittels Steuerknöpfen im Cockpit ausklappt und ein Raketentriebwerk startet – die Göttin hebt ab und schwebt davon.

„Die DS hat nicht nur in der Automobilindustrie Geschichte geschrieben. Sie nimmt außerdem einen wichtigen Platz in der Historie des französischen Kinofilms ein und ist so Teil des französischen Kulturerbes. Wir sind gerne der Bitte des Louis de Funès-Museums nachgekommen und haben eine moderne Interpretation der fliegenden DS von Fantomas gestaltet. Die Zeichnung entwarf Geoffrey Rossillon, Mitglied des von Frédéric Soubirou geleiteten Teams für Außendesign bei DS Automobiles.“

sagt Thierry Metroz, Design Direktor DS Automobiles.

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Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mrz 212023
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:


* Jubiläum: 30 Jahre Xantia, der im März 1993 auf den Markt kam
* Erfolgsmodell: Mehr als 1.300.000 Exemplare wurden in Europa produziert
* Nachfolger: Erbe des Citroën BX und bekannt für Komfort, Sicherheit und Fahrvergnügen

Der Citroën Xantia, der im März 1993 auf dem Genfer Automobilsalon der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, feiert sein 30-jähriges Jubiläum und wird zum Sammlermodell. Der Xantia wurde von 1993 bis 2002 (bis 2010 im Iran erhältlich), in einer Stückzahl von 1.326.259 Exemplaren vor allem in der Fabrik in Rennes-la-Janais produziert und ist zu einer Ikone der Marke Citroën geworden.

Daniel Abramson entwarf im Citroën Designzentrum auf der Grundlage eines Vorschlags des italienischen Designzentrums Bertone die Limousine, die zum Nachfolger des berühmten BX aus den 80er Jahren wurde. Dynamisch, fließend und robust, nimmt diese Limousine einige Linien des XM auf und etabliert eine neue Form in der Citroën Modellpalette. Dank des einzigartigen Stils wurde der Xantia im Jahr 1993, dem Jahr seiner Einführung, zum COTY (Car of the Year) gewählt.

NEUN JAHRE MUT UND INNOVATION FÜR KOMFORT

In den neun Jahren seiner Produktion hat der Xantia mehrere Entwicklungen durchlaufen. Ursprünglich war er in zwei Ausführungen (SX und VSX) und mit drei verschiedenen Antriebsarten erhältlich. Die Versionen der Oberklasse sind mit dem hydropneumatischen System „Hydractive II“ ausgestattet, einem elektronisch gesteuerten Federungssystem, das es ermöglicht, die Wankbewegungen zu reduzieren und das Handling zu verbessern, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. 1994 wurde die Version Activa auf den Markt gebracht, die mit dem Hydractive II-System ausgestattet ist. Das System verhindert, dass die Wankneigung 0,5° überschreitet und erhöht die Anzahl der Dämpfer an Bord auf zehn. Diese innovative Technologie führte zur Entwicklung spezieller Reifen mit dem Hersteller Michelin. 1995 kam der Xantia Break auf den Markt. 1997 wurde das Modell umgestaltet und 1998 auf mit dem damals brandneuen 2.0 HDi-Dieselmotor präsentiert.

Komfort, Sicherheit, Technologie und Fahrspaß sind die Markenzeichen der Neuerscheinung im Jahr 1993. Der besondere Komfort entstand durch eine Polsterung, die zu einem echten Wahrzeichen des Xantia und seiner Nachfolgemodelle wurde. In dem gut ausgestatteten Innenraum zeigten sich Farben und Materialien in großer Harmonie und der erhöhte, robustere Fahrgastraum verfügte über dicke, vorbeschichtete Bleche und Verstärkungsstäbe in den Türen, die für mehr Sicherheit an Bord sorgten.

ABSOLUTER KOMFORT: HYDRACTIVE II

Technisch gesehen ist es die Einführung der Hydractive II-Technologie, die die Kraft der Hydraulik mit der Geschwindigkeit der Elektronik verbindet und den Vorsprung des Xantia symbolisiert. Die konventionelle, hydropneumatische Federung ist mit einer zusätzlichen Dämpfung pro Achse ausgestattet, die über Magnetventile im normalen Kreislauf mit einer Dämpfung pro Federungszylinder aktiviert werden kann. Dadurch lassen sich ein flexibler und ein sportlicher Zustand der Flexibilität und Dämpfung der Federung definieren. Sensoren ermöglichen es dem Computer, je nach Fahrsituation zwischen den beiden Modi zu wählen. In beiden Fällen ermöglicht diese Technologie den Fahrenden und den Passagieren eine komfortable und vor allem ruhigere Fahrt.

INSPIRATION FÜR WERBETREIBENDE

Mit dem Xantia ging die Marke Citroën auch innovative Wege in der Werbung. Zu sehen ist das in dem berühmten Werbespot von 1995 mit Carl Lewis, in dem der Sportler aufgrund einer Wette gezwungen ist, Mönch zu werden. War es vorher nicht möglich gewesen, dass ein Auto auch bei Unebenheiten störungsfrei auf der Straße fuhr, ließ sich das aufgrund der Hydraulik mit dem Xantia nun realisieren.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.

Weitere Informationen über Citroën finden Sie auf der Medienseite unter media.stellantis.com/de-de/citroen

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Feb 232023
 

(english below, en Francais au-dessous)

Die Pressemitteilung der Stellantis:

Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bezahlbarkeit elektrifizierter Mobilität für Kunden und neuer Marktteilnehmer auf dem Automobilmarkt, wird Thierry Koskas mit Wirkung zum 1. März 2023 zum CEO der Marke Citroën und zum Chief Sales & Marketing Officer von Stellantis ernannt.

Aufbauend auf seiner Erfahrung als Brand Commercial Director wird Thierry Koskas die globale Verantwortung für die Marke Citroën übernehmen, um deren Potenzial in Europa und weltweit zu nutzen.

Thierry Koskas behält seine bisherige Aufgabe als Chief Sales & Marketing Officer und berichtet weiterhin direkt an Stellantis CEO Carlos Tavares. Vincent Cobée hat sich entschieden, persönliche Projekte außerhalb des Unternehmens zu verfolgen.

Carlos Tavares, CEO von Stellantis, sagte: „Ich habe volles Vertrauen in Thierry Koskas, diese strategischen und wertvollen Missionen für unser Unternehmen auszuführen, damit Stellantis den Markt anführen und gleichzeitig die ikonische Marke Citroën entwickeln kann. Thierrys doppelte Verantwortung ist Teil einer Logik der Cross-Funktionalität, wie es bereits bei anderen EVPs innerhalb des Stellantis-Führungsteams der Fall ist. Ich danke Vincent Cobée dafür, dass er Citroën innerhalb des Markenportfolios von Stellantis positioniert hat und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.“

Die Amicale hat sich ebenfalls bei Vincent Cobée für die jahrelange Zusammenarbeit bedankt, und Thierry Koskas zu seiner neuen Position gratuliert.

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The Stellantis press release from 23-Feb-2023:

Thierry Koskas Is Appointed Citroën Brand CEO and Stellantis Chief Sales & Marketing Officer

AMSTERDAM – In light of the growing challenges related to the accessibility of electrified mobility for customers and the arrival of new entrants to the automotive market, Thierry Koskas is appointed Citroën brand CEO and Stellantis Chief Sales & Marketing Officer, effective March 1, 2023.

Building on previous experience as a brand commercial director, Thierry Koskas will take responsibility for the Citroën brand to leverage the potential of the Citroën brand in Europe and in the world.

Thierry Koskas keeps his Chief Sales & Marketing Officer role and remains in direct reporting to the CEO Carlos Tavares. Vincent Cobée has decided to pursue personal projects outside the company.

Carlos Tavares, CEO of Stellantis, said: “I have full confidence in Thierry Koskas to carry out these strategic and valuable missions for our company, so that Stellantis can lead the way the market moves, while developing the iconic Citroën brand. Thierry’s dual responsibility is part of a logic of cross-functionality, as is already the case for other EVPs within the Stellantis leadership team. I would like to thank Vincent Cobée for having set the positioning of Citroën within the Stellantis brand portfolio and wish him the best in his future endeavors.”

The Amicale also thanked Vincent Cobée for his years of collaboration, and congratulated Thierry Koskas on his new position.

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L’info pour la press de 23-Feb-2023:

Thierry Koskas est nommé Directeur Général de la marque Citroën et Directeur des ventes et du marketing de Stellantis

AMSTERDAM – Face aux enjeux croissants liés à l’accessibilité de la mobilité électrifiée pour les clients et à l’arrivée de nouveaux entrants sur le marché automobile, Thierry Koskas est nommé Directeur Général de la marque Citroën et Directeur des ventes et du marketing de Stellantis, à compter du 1er mars 2023.

Fort de sa précédente expérience en tant que directeur commercial de marque, Thierry Koskas prendra la responsabilité de Citroën, pour exploiter le potentiel de la marque en Europe et dans le monde.

Thierry Koskas conserve son rôle de Chief Sales & Marketing Officer et reste sous la responsabilité directe du CEO Carlos Tavares. Vincent Cobée a décidé de poursuivre des projets personnels en dehors de l’entreprise.

Carlos Tavares, CEO de Stellantis, a déclaré : « J’ai pleinement confiance en Thierry Koskas pour mener à bien ces missions stratégiques et porteuse de valeur pour notre entreprise, afin que Stellantis continue d’être à l’avant-garde du marché, tout en développant la marque emblématique Citroën. La double responsabilité de Thierry s’inscrit dans une logique de transversalité, comme c’est déjà le cas au sein de l’équipe dirigeante de Stellantis. Je tiens à remercier Vincent Cobée d’avoir défini le positionnement de Citroën au sein du portefeuille de marques de Stellantis et lui souhaite le meilleur pour ses projets futurs. »

L’Amicale a également remercié Vincent Cobée pour ses années de collaboration et a félicité Thierry Koskas pour son nouveau poste.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Feb 032023
 

Die Pressemitteilung von Automobiles Citroën:

RÜSSELSHEIM, 03. FEBRUAR 2023

CITROËN 2CV: DIE LEGENDÄRE ENTE JETZT ALS PLAYMOBIL- MODELL

Ergebnis der Partnerschaft zwischen Playmobil und Citroën: Der ikonische 2CV erwacht 75 Jahre nach seiner Markteinführung wieder zum Leben

Bereit für neue Abenteuer: In einer Box mit vielen Charakteren und Zubehör wird das Citroën 2CV Playmobil-Modell für Freude bei Jung und Alt sorgen

Bald im Sortiment des Spielzeugherstellers: Ab 24. Februar rollt die Spielzeug-Ente in die Kinderzimmer

PRESSE INFORMATION

Der Citroën 2CV, besser bekannt als Ente, wird 75 Jahre nach der Markteinführung wieder zum Leben erweckt. Als Ergebnis einer Partnerschaft zwischen den Marken Citroën und Playmobil, deren unentbehrliches Spielzeug Familien seit fast 50 Jahren begleitet, gibt es das ikonische Kultfahrzeug jetzt als Modellauto mit vielen authentischen Details.

Citroën 2 CV Playmobil – Eine Hommage an die Vergangenheit

Der legendäre 2CV, der auf der Rétromobile in Paris und der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert wird, ist bei Playmobil in einer neuen Version mit einem revolutionären technischen Datenblatt erhältlich. Mit 0 g CO2-Ausstoß am Auspuff dank Antrieb durch Muskelkraft, einem geringen Gewicht von rund 302 g und einer Länge von 284 mm transportiert der Playmobil 2CV Jung und Alt von 5 bis 99 Jahren mit Freude in die wunderbare Welt ihrer Fantasie oder ihrer Kindheitserinnerungen.

Entworfen, um robust für das Land und genauso komfortabel in der Stadt zu sein, symbolisiert der 2CV eine farbenfrohe Ära. Dieser fröhliche Geist spiegelt sich in der himmelblauen Farbe des Playmobil 2CV und in den vielfältigen Accessoires wider. So wird die Ente in einer umfangreichen Box von mehreren Figuren begleitet, darunter ein Bauer mit zwei Milchkrügen, der von seinen Gänsen mitsamt Schwein begleitet wird, die das Landleben symbolisieren, eine Fahrerin in einem gestreiften Matrosenoutfit und schließlich ein Polizist, der an den legendären Gendarm aus französischen Filmen erinnert.

Das Modellauto bietet Platz für vier Fahrgäste und steckt voller charmanter Facetten wie einem originalgetreuen Interieur, einer Heckklappe zum Öffnen, den charakteristischen Frontscheinwerfern und einem abnehmbaren Verdeck. Bei den Scheinwerfern kann zwischen durchsichtig und gelb gewechselt werden. Auf dem beiliegenden Etikettenbogen sind vier verschiedene Länderkennzeichen
und eine breite Auswahl fröhlicher Stickermotive enthalten, mit denen die Ente ganz individuell verziert werden kann.

Das Spielzeugset enthält insgesamt ein Citroën 2CV Modellauto, drei Playmobil- Figuren, ein Schwein, zwei Gänse, zwei Milchkannen, Frontscheinwerfer sowie viele weitere liebevolle Extras. Ein perfektes Geschenk für Autobegeisterte und Nostalgiefans.

Der 2CV von Citroën und Playmobil präsentiert ein einzigartiges französisches Autodesign mit Kultcharakter zum Spielen, Sammeln und Ausstellen. Bereits jetzt kann das Modell für 49,99 € [UPE inkl. MwSt.] bei Playmobil bestellt werden, die Lieferung erfolgt ab dem 24. Februar 2023.
Der Link: https://www.playmobil.de/citro%C3%ABn-2cv/70640.html

1948 – Die Geburtsstunde des legendären 2CV

Bei seiner erstmaligen Präsentation auf dem Pariser Automobilsalon 1948 verblüffte der 2CV mit seinem ungewöhnlichen Design, seiner raffinierten Konstruktion, seiner Vielseitigkeit sowie einer extremen Wirtschaftlichkeit. Auch die für die Zeit sehr fortschrittlichen Technologien überzeugten die Kunden, darunter der Frontantrieb, die weiche Federung und der luftgekühlte Zweizylinder-Motor. Der hohe Bestelleingang gab den Entwicklern Recht – die Ente wurde schnell zum festen Bestandteil der Gesellschaft und zählt heute zu den Ikonen der Automobilgeschichte.

Der Citroën 2CV war insbesondere für die breite Bevölkerung konzipiert, in einer Zeit als das Automobil noch ein Luxusobjekt war. Es handelte sich um ein erschwingliches Fahrzeug mit innovativen Eigenschaften – kein maßstäblich verkleinertes Mittelklasseauto. Mit diesem herausragenden Konzept begeisterte die Ente die Massen: Bis 1990 wurden mehr als 5,1 Millionen Fahrzeuge (inklusive Kastenwagen) verkauft.

In den 42 Jahren seines Bestehens hat der 2CV es geschafft, alle Bevölkerungsschichten zu überzeugen.Mit einer so reichen Geschichte und einer solchen Langlebigkeit ist die Ente nach und nach zu einer wahren Legende geworden. Weitere Informationen zum 2CV finden Sie hier.

Kontakt:

Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-

Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.
Weitere Informationen über Citroën finden Sie auf der Medienseite unter media.stellantis.com/de-de/citroen.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,