Okt 312010
 

Nue einige Eingeweihte und historisch interessierte Citroën-Fans wissen vermutlich, daß der französische Hersteller über das Conservatoire, die “historische Abteilung” des Unternehmens (“Patrimoine”), einen umfangreichen Homologations-Dienst anbietet.

Dazu gehören unter anderem:

“L’attestation de PV des Mines” – die für die Zulassung bei den (frz.) Behörden notwendigen offiziellen Unterlagen bzw. Konformitätserklärung, in der die offiziellen technischen Daten etc. vermerkt sind bzw. durch Automobiles Citroën offiziell bestätigt werden, bzw. die für den Export eines vor 1996 gebauten Fahrzeugs bestimmten begleitenden Dokumente des Herstellers. Diese Deklarationen sind serien- bzw. typen-spezifisch. Der Preis für diese Leistung (nach Zusendung von Eigentumsnachweis und Carte Grise) beträgt 20 Euro (Vorabkasse).

L’attestation de date de véhicule de collection – Benötigen Sie weitere Informationen zur Identifizierung Ihres Citroën (vor 1991), z.B. für die original zur Chassisnummer gehörende Karosserieform, Sitzzahl, exaktes Baujahr bzw. Produktionstag, Daten für den Erwerb einer “carte grise de collection” etc.? Die Recherche des Conservatoire liefert auf Basis der werkseigenen Produktionsdokumentation die genaueren Details zum Fahrzeug, zum Preis von 40 Euro Vorkasse.

Coffret Legende

Le Coffret Legende – ein umfangreiches Dossier und sicherlich besonderes Geschenk für den ambitionierten Citroën-Sammler, bestehend u.a. aus: der Typendeklaration (PV des Mines), ein Dokumentationsblatt zur Version des angefragten Fahrzeugs, eine Photo-CD zum Modell, ein “diplôme de collectionneur Citroën”, ein Buch über das Conservatoire Citroën, und optional eine DVD über die Historie der Marke Citroen. Alles zusammen präsentiert in einer Sammlerschatulle des Conservatoire.

Der Preis für das Coffret Legende beträgt 100 Euro (plus 15 Euro für die optionale DVD).

Die genaueren Details in französischer Sprache sind in folgendem Info-Dok zusammengefasst (PDF):

Info-Dokument Homologation und Archivinfo

Okt 272010
 

Im Mai dieses Jahres starteten der Verband der Automobilindustrie (VDA) und Deutschlands größte Zeitschrift für klassische Autos und Motorräder “OLDTIMER MARKT” in einer erstmaligen Kooperation eine Umfrageaktion mit dem Ziel, die Anzahl der historischen Fahrzeuge zu ermitteln, die mit einem roten 07er-Kennzeichen betrieben werden. Bisher können zwar detaillierte Aussagen zu allen Fahrzeugen älter als 30 Jahre bzw. zu Fahrzeugen mit sogenannten H-Kennzeichen getroffen werden, jedoch ist die Anzahl der Fahrzeuge, die mit der roten Sammelnummer fahren, bisher eine Grauzone.

Die Rückmeldungen aus Clubs und von einzelnen Oldtimerbesitzern hat ergeben, dass pro roter 07er-Nummer im Durchschnitt 3,148 historische Fahrzeuge betrieben werden. In einer parallel für den VDA durchgeführten Erhebung des Kraftfahrt-Bundesamtes wurde ermittelt, dass zum Ende Februar 2010 insgesamt 56.107 rote 07er-Kennzeichen durch die zuständigen Behörden vergeben wurden.

Daraus ergibt sich eine Summe von 176.624 Fahrzeugen.

Berücksichtigt man zusätzlich die zum 01.01.2010 registrierten 209.954 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, ergibt sich eine Gesamtpopulation von

386.578 historischen Kraftfahrzeugen

VDA und OLDTIMER MARKT bedanken sich an dieser Stelle bei allen Oldtimerbesitzern, die sich an dieser Aktion beteiligt haben.

Mit freundlichen Grüßen/With kind regards
Stefan Röhrig
Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)/German Association of the Automotive Industry

inofficial english translation:

During May 2010, the German Association of the Automotive Industry (VDA) in cooperation with Germany’s biggest magazine for vintage cars and bikes “OLDTIMER MARKT” has conducted a survey to identify the number of historical cars which are registered with the German historic interchangeable number plate (red “xx-07yy” style numbering). Until now, there have rather been estimates as the number of those “07-registrations” could not be determined while the number plates ending on “…..H” (not interchangeable between cars) are rather easy to determine due to a central registration database.

With the support of clubs and individual classic car owners it could be determined that per each “07-number” an average of 3.148 (three) cars are being operated. In parallel, 56107 of those red number plates have been issues. That means a total of 176624 cars running on “07 plates” are registered. This adds to the figure of 209954 cars with “H-plate” to a total of 386578 historically registered and licensed cars and bikes for Germany with beginning of 2010.

Okt 122010
 

Können Autos lebendig werden? André Citroën, Gründer der Firma Citroën, hat das erreicht: durch “die Ente” oder “die Göttin”, technisch 2CV und DS. So wurde aus seinem Nachnamen eine Marke, ja ein Mythos der Moderne.

Die bunte Ausstellung im Schloss Großlaupheim erzählt, wie Citroën ab 1919 den “Typ A” als erster Europäer am Fließband produziert, als Erster serienmäßig mit Frontantrieb baut und die Autofirma zur innovativsten Marke des 20. Jahrhunderts macht. Hatten seine jüdischen Vorfahren noch von Amsterdam aus mit Limonen – daher sein Nachname – gehandelt, so entschied er sich früh für die technische Laufbahn. Von Beginn an wollte er erschwingliche und praktische Autos produzieren – etwa mit dünnerem aber gleichwohl stabilem Wellblech oder mit dem Ergebnis, dass es von jedem Modell auch eine Nutzfahrzeug-Variante gab.

Citroën war in vielerlei Hinsicht ein Genie. Früh erkannte er den Wert der Werbung und Markenbildung und machte aus dem Doppelwinkel des Zahnrades das Citroën-Logo. Zugleich führt er das 13. Monatsgehalt ein und stellt seinen Mitarbeitern Kinderkrippen zur Verfügung. Doch auch nach seinem Tod 1935 bleibt Citroën die Verkörperung der Avantgarde: Es folgen “die Ente” als der französische Volkswagen und 1955 “la Déesse”, die wohl größte Sensation der kreativen Automobilgeschichte. Bis heute beschwört Citroën die Hydraulik und verlässt immer wieder die Bodenhaftung des Konventionellen.

Ausstellungseröffnung: 14. Oktober 2010, 19 Uhr, geöffnet bis Sonntag, 09. Januar 2011.

interessante Termine im Programm, u.a.:

20. Oktober 2010
„Der Erfinder”, CH/D 1980. Ein Film von Kurt Gloor mit Bruno Ganz u. a., Carl Laemmle-Kino

Ganz im Sinne André Citroëns erfindet Jakob Nüssli im Zürcher Oberland 1916 einen Wagen, der nicht im Dreck versinkt – doch der Erste Weltkrieg ist schon ausgebrochen…

weitere Termine für Führungen, Familien-Sonntag etc. im Flyer hier zum Download bzw auf der Homepage des Museums unter “Veranstaltungen”.

Die Adresse:

Museum zur Geschichte von Christen und Juden
Schloss Großlaupheim
Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15
D-88471 Laupheim
Telefon +49-7392-96800-0

email: museum@laupheim.de
www.museum-laupheim.de

Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag, Feiertag 13.00 – 17.00 Uhr
Führungen und Gruppen nach Voranmeldung
auch außerhalb der Öffnungszeiten

Okt 112010
 

Von Didier Vilaire, Präsident des französischen “Ami Club de France”, hat uns folgende email mit der Bitte um Weiterleitung erreicht. In Erinnerung an die historisch bemerkenswerte “Tour de France”, einer Frankreich-Rundfahrt mit Citroen Ami im Jahr 1966, organisiert der Club eine “Revival-Tour”.

Um frühzeitige Anmeldung (und natürlich Veröffentlichung bei den Clubs in der Clubzeitung und -Internetforen) wird gebeten!

Wer die originale Veranstaltung vor einigen Jahrzehnten nicht kennt: Die “Garage 2CV” hat dazu einen schönen Artikel geschrieben

Viel Spass!

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Hello,

The AMICLUB DE FRANCE organize next year a Tour de France.

It is on Friday, 8 July 2011, on the morning that will come Ami 6, Ami 8 and Ami Super plant Citroën de Rennes-la-Janais to leave early in the afternoon for a trip of 2.800 km will be travelled in 14 steps and 15 days to celebrate 50 years of Citroën Ami 6.

Each step will be 150 to 200 kilometers. In the morning, as the afternoon, a stop is scheduled midway before lunch and the arrival in the cities of stop. During these stops the visits are planned.

You can already download the France Amiclub site registration to the newsletter or request that reach you by post. Those who will be by 15 December 2010 will benefit from a preferential tariff of 30 EUR against 35 EUR 35 after this date. The deadline for registration is February 28, 2011.

This walk through the regions of France will gather time just a few steps or the whole route enthusiasts friend only French, but German, Belgian, Dutch and English. This France round ends on 22 July 2011 at le mans to celebrate 50 years of the Ami 6 in the South of the Sarthe 23 & 24 July 2011 with numerous animations and surprises. These celebrations program will be unveiled early January!

Information and enrollment:

Amiclub de France · 36 rue Fleury · 72000 Le Mans · France
Tel. +33-6-77.97.15.94 – email: tdf2011@amiclubdefrance.net
www.amiclubdefrance.net

Okt 012010
 

Publikation Citroën DS 1960

Im “LVR-RömerMuseum” in Xanten am Niederrhein sind von 4. bis zum 18. Oktober Citroën-Prospekte und -Modellautos aus der Sammlung von René de Boer zu sehen.

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung “Schatzhäuser” stellen private Sammler im Zweiwochentakt ihre Sammlung vor. Der gebürtige Niederländer René de Boer, wohnhaft in Kevelaer, präsentiert eine kleine Auswahl aus seiner Sammlung von Autoprospekten der französischen Marke Citroën, die gut 2.500 Original-Verkaufsbroschüren aus aller Welt von 1919 bis heute umfasst.

Rene de Boer (Foto: Raymond de Haan)

Der 37-jährige Journalist und Kommunikationsberater sammelt seit seinem dritten Jahr Citroën-Broschüren. “Citroën ist eine Marke, die sich durch technische Innovationen und attraktives Design auszeichnet”, sagt er. “Der Firmengründer André Citroën machte schon bald durch schön gestaltete Kataloge Werbung für seine Produkte. So dokumentieren die Prospekte nicht nur den Fortschritt der technischen Entwicklung und den Werdegang der Marke, sondern sind auch grafisch höchst interessant.”

Vom allerersten Citroën-Faltblatt aus dem Gründungsjahr 1919 über schöne Art-Déco-Dokumente aus den 1920er und 1930er Jahren, Broschüren für die bekannten Modellen Traction Avant, 2CV („Ente“) und DS bis hin zu Prospekten der aktuellen Citroën-Fahrzeuge C1 bis C8 wird im Untergeschoss des “LVR-RömerMuseum Xanten” in den ersten zwei Oktoberwochen eine Auswahl gezeigt. Damit die Ausstellungsvitrine nicht nur mit flachen Drucksachen gefüllt ist, rundet eine Auswahl von den entsprechenden Citroën-Modellautos im Sammlermaßstab 1:43 die Präsentation ab.

Xanten Römer Museum, Foto: Axel Thünker DGPh

Das “LVR-RömerMuseum” befindet sich im Archäologischen Park Xanten und ist täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Ausführliche Informationen befinden sich auf der Website www.apx.lvr.de

Sep 262010
 

Citroen Ami - 50 Jahre Jubiläum 1961-2011

Hallo Fans und Freunde des Citroën Ami,

das Jahr 2011 wirft schon heute seine Schatten voraus. Und das natürlich im Zusammenhang mit dem runden Jubiläum “La Ligne en Z – 50 Jahre Citroën Ami”, dem wir nicht nur zur Technoclassica 2011 eine eigene Präsentation widmen wollen, sondern für den Sommer des kommenden Jahres 2011 eine eigene

“Sonderausstellung 50 Jahre Citroën Ami im Technik-Museum Speyer”

vorbereiten. Noch sind die Pläne hierzu in einer frühen Vorstufe, aber natürlich sind Präsentationen von Citroën Ami6, dem Ami 8, Ami Super, M35 – sei es als Limousine oder Break, Service etc. zentraler Bestandteil einer solchen Ausstellung.

Hierzu suchen wir sowohl für die Technoclassica (ca. April 2011) als auch die Speyer-Ausstellung schöne, präsentierbare Amis (und Derivate), die entweder für die gesamte Zeit der Ausstellung (1 Woche vor Pfingsten bis ca. Ende Oktober) oder auch für einen begrenzten Zeitraum in der Saison zur Verfügung gestellt werden können.

Auch interessante Details, z.B. Schnittmotor, -Getriebe etc. wären für die vielen Ausstellungsbesucher sicherlich ein Highlight.

Technik-Museum Speyer

Pro Jahr werden rund 700.000 Besucher im Technik-Museum Speyer erwartet. Neben den großen Highlights wie dem “Buran”, dem russischen Space Shuttle, der beghbaren Boeing 747, einer Antonov, U-Boot, etlichen Flugzeugen und vielen Technik-Highlights stellt die “Liller Halle” mit ihren vielen Oldtimern und Lokomotiven eine Hauptattraktion dar.

Wer das Museum über das Besucherzentrum betritt, stösst dann gleich auf unsere Sonderausstellung “50 Jahre Citroën Ami”, in der wir ca. 10 Fahrzeuge in einem ansprechend gestalteten Umfeld präsentieren wollen.

Wir würden uns freuen, wenn Dein/Ihr Ami dabei wäre!

Noch kurz zur “Sicherheit”: die Fahrzeuge werden hinter einer Absperrkette präsentiert und sind daher vor dem unmittelbaren Anfassen durch Besucher geschützt, sowie während der Dauer der Ausstellung über die Versicherung des Technik-Museums versichert. Weitere Details im Laufe der Projektvorbereitung nach Registrierung bzw. auf Anfrage.

Eine eigene email-Adresse ist eingerichtet: über 50.Jahre@ami6.de kann das Orga-Team erreicht werden.

Weitere Infos und Registrierung der Ausstellungs-Fahrzeuge auf der Jubiläums-Homepage

http://50jahre.ami6.de/

Vielen Dank vorab im Namen der Organisation!
///Stephan Joest
Orga-Team Technoclassica / Ami-Jubiläums-Ausstellung Speyer

PS: Wir bitten die deutschen Citroen-Clubs, diesen Aufruf in ihren Clubzeitschriften und Internet-Portalen zu publizieren – vielen Dank!

Sep 162010
 
ACI Amicale Citroen Internationale
ACI Amicale Citroen Internationale

ACI Amicale Citroen Internationale

(english text below) Auf Anfrage von ACI-Kollegen aus dem Ausland werden mit sofortiger Wirkung die Nachrichten und Infos der deutschen ACI auch an das internationale Netzwerk weitergegeben.

Damit erhalten auch die benachbarten Staaten und unsere Ansprechpartner weltweit einen Einblick in die ACI-D-Aktivitäten.

Darüber hinaus hilft dies den Clubs, über das deutsche ACI-Netz auch Ansprechpartner und Infos weltweit zu verteilen, z.B. auf Veranstaltungen hinzuweisen, nach Ersatzteilen oder -Nachfertigungen zu suchen etc.

Wir bitten daher die Clubs bzw. laden diese ein, von dieser Methode der Info-Verteilung Gebrauch zu machen!

Euer ACI-D-Team.

—-

english:

Because we received some requests from the international ACI Delegate network to stay informed about activities ongoing in Germany, we now have included the international Delegate email distribution list into the German ACI news submissions.

This way, all Delegates worldwide get an idea about ongoing activities and club works within Germany.

Additionally, this can support the clubs in using the ACI networks for strengthening their club collaboration, be it to talk about attractive events or fairs, looking for spare parts or refabrication of those etc.

We also invite the international Delegates and clubs to use these means to communicate and spread news and insights about the club works world-wide from and towards Germany. Additionally, you can reach the German ACI Delegates by email, of course.

Best Regards,

The ACI Germany Team.

PS: Not every blog entry will be English spoken though… In case you need some translation support, you might want to use web based translation services such as eg. http://translate.google.com/

PPS: We hope that you like this info flow. In case this you’d like to unsubscribe from the list, please contact the German ACI Delegates directly. In case your ACI involvement ends (i.e. no Delegate any longer), you’d be automatically unsubscribed.

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Sep 152010
 
Stephan Lützenkirchen
Stephan Lützenkirchen

Stephan Lützenkirchen

Wechsel in der Direktion Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Citroën Deutschland GmbH:

Zum 1. November 2010 wird Stephan Lützenkirchen (41) die Leitung der Direktion Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Citroën Deutschland GmbH übernehmen.

Lützenkirchen, seit 1992 bei der Marke Citroën in verschiedenen Positionen im Vertrieb tätig, war zuvor Leiter der Abteilung Vertrieb Firmen- und Nutzfahrzeuge und hat in dieser Funktion auch schon Erfahrungen mit der entsprechenden Fachpresse gesammelt.

Thomas Albrecht

Thomas Albrecht

Sein Vorgänger Thomas Albrecht (45), der seit Oktober 1997 die Direktion Presse und Öffentlichkeitsarbeit leitete und insgesamt 19 Jahre für Citroën tätig war, wird das Unternehmen nach der Einführung des neuen Citroën C4 und der gleichzeitigen Einarbeitung seines Nachfolgers im gegenseitigen Einvernehmen verlassen.

„In dreizehn Jahren als Pressesprecher habe ich gegeben, was ich zu geben hatte, und möchte mich jetzt neu orientieren“, sagt Albrecht. „Ich freue mich besonders, den Stab und die Leitung des eingespielten Teams an einen echten Citroën-Mann zu übergeben, der die Marke überzeugend und glaubwürdig vertreten kann.“

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Sep 092010
 

Am Dienstag, dem 21. September 2010, 20.00 Uhr wird der bekannte Buchautor und leidenschaftliche 2CV-Fahrer Reiner Sowa in in der Trauerhalle des Hauptfriedhofs Bochum, Immanuel-Kant-Str. 52, 44803 Bochum aus seinem 2CV- und Bestatter-Krimi “Ein Bestatter und das Enten-Testament” lesen.

Wer es noch nicht kennt – zum Buch: “Reiner Sowa, Autor des allerersten Kriminalromans über den 2CV”, so berichtete das französische “2CV-Magazine”. In seinem neuen Roman verschlägt es den Bestatter Ulrich Schwartz in das Enten-Sammler-Mileau. Ein Zahnarzt wird tot in einer seiner Enten gefunden. Die Polizei spekuliert über einen Selbstmord. Ulrich Schwartz vermutet den Täter im Kreise der Enten-Fahrer. War es ein Mord aus Sammelwahn? Wozu ist ein Mensch fähig, wenn ihn die Sammelleidenschaft gepackt hat? Der Bestatter erfährt von einem Enten-Testament, kauft sich einen 2CV und sucht den Täter in der Oldtimer-Szene.

Laut Veranstalter (VHS Bochum, Westdeutsches Literaturbüro, Kulturregion Rhein-Ruhr) werden zu dieser Veranstaltung diverse Enten erwartet.

Der ACI möchte auf diese Veranstaltung ebenfalls aufmerksam machen und würde sich freuen, wenn sich viele Entenfahrer dort versammeln würden. So könnte vielleicht ein spontanes Rhein-Ruhr-Enten-Treffen gelingen.

Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße auch von Reiner M. Sowa

///S. Joest.
ACI Deutschland

Das Buch kann übrigens bei http://www.robri.de/ bzw. auf der Homepage des Autors http://www.sowa.de/ bezogen werden.

Sep 082010
 

Heute hat den deutschen ACI eine Mitteilung erreicht, die wir gern an die deutschen Citroen-Clubs und -Enthusiasten weiterleiten, mit der Bitte um Veröffentlichung auf den Club-Webseiten bzw. den -Zeitschriften, und natürlich mit der Bitte um finanzielle Unterstützung. Eine fünfstellige Summe ist dabei abhanden gekommen. Aber lest selbst, was Thomas Führkötter berichtet:


Das wichtigste Großereignis in der deutschen Entenszene, das Das DET im Taubertal in einer wirklich schönen Umgebung und auf einem nahezu idealen Gelände, hat leider ein nicht so schönes Ende des Deutschlandtreffens gefunden. Ich meine jetzt nicht, dass der Programmpunkt „Feuerwerk“ abgesagt werden musste, sondern ein weitaus unerfreulicheres Ereignis:

WIR SIND BEKLAUT WORDEN!!!

Eine marodierende Bande hat sich Einlass zum Treffengelände verschafft, indem sie den Zaun des Militärischen Bereichs des Flughafens durchtrennte und mittels KO-Gas einige Treffenteilnehmer ausraubten. Die Täter drangen in Autos und Zelte ein und suchten gezielt ausschließlich nach Bargeld. Handys, Digitalkameras oder Kreditkarten blieben liegen.

Leider hat es auch die Veranstalter erwischt: Ein Großteil der Treffeneinnahmen wurden ebenso geraubt!

Wenn ich hier schreibe, wir wurden beraubt, so trifft es natürlich in erster Linie die Taubertaler DET-Veranstalter, die aus der eigenen Tasche nun Lieferanten, Verleiher und den Platz bezahlen müssen.
Aber auch Ihr wurdet beklaut: Die Gemeinschaft der Treffenfahrer, die dafür gesorgt haben, dass der DET- Unterstützungstopf immer weiter anwachsen konnte!

Der CCRR unterstützte vom ersten DET in Kirkel an die Organisatoren mit einer Summe zur Vorfinanzierung der laufenden Kosten im Vorfeld des Treffens. Dieser (Geld-)Topf wurde bisher von allen DET-Veranstaltern zurückgezahlt und zum Teil erheblich aufgestockt! Nun sind sämtliche Früchte der Arbeit aller ehrenamtlichen Helfer zum Teufel!

Zur Soforthilfe haben wir ein Spendenkonto zu Gunsten des DET- Gedankens eingerichtet:

Hier die Bankverbindung:

Kto.Nr.: 969 154 506
BLZ:370 100 50
bei der Postbank Köln
Stichwort: Spendenkonto CCRR – DET-Topf

International:
IBAN: DE79370100500969154506
BIC: PB NKDEFF

Bis zum Redaktionsschluss konnten wir bereits einen Spendeneingang von über 1500,–€ verbuchen!

Darunter drei großzügige Spenden von Privatpersonen, aber auch eine wirklich gut gemeinte Aktion eines Ersatzteilehändlers, welcher für jeden gekauften Aktionsartikel 1€ auf das Spendenkonto überweist! Danke dafür!

Thomas Führkötter
1. Vorsitzender
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V. – Dachverband deutscher 2CV-Freunde
http://www.ccrr-ev.de/

Nachtrag 10. September 2010: Wir haben sofort danach die internationale ACI um Unterstützung gebeten – schließlich ist es ja ein offizieller “Event Of The Year”, wenn auch national – und sind gespannt auf deren Mithilfe. Wir hoffen, dadurch das Netzwerk international nutzen zu können, sei es durch Info an die anderen Clubs, vielleicht sogar finanzielle Unterstützung durch Sponsoren. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Jul 142010
 

Die etwas provokativ-flapsige Frage des Monats hat einen durchaus ernsten Hintergrund:

Für eine deutsche Fernsehproduktion rund um den Gründer der Marke suchen wir Leute, die sich intensiv mit der Biografie (auch den private Seiten André Citroens) beschäftigt haben und hier mit Details, Anekdoten und jeder Menge sonstwie weitgehend unbekannten historischen Informationen beitragen könnten, die für ein TV-Feature attraktiv sein könnten.

Ferner suchen wir Menschen, die als Sammler, Künstler – oder was auch immer – an der Marke Citroen hängen und von dieser Seite her eine gute Geschichte mitbringen! Vielleicht findet sich ja noch die ein oder andere spannende Person…

Wir freuen uns über kurze Rückmeldung bis spätestens 30. Juli per mail an uns, das Feature soll im September aufgezeichnet werden.

Hier die Projekt-email-Adresse: andre.citroen.bio@amicale-citroen.de

Vielen Dank vorab!

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Jul 012010
 

Von unserem österreichischen ACI-Kollegen und Aktiven, Karl Prochazka, haben wir folgenden interessanten Bericht über die Teilnahme eines 12PS Citroen 2CV 1954 an der diesjährigen Mille Miglia erhalten, den wir Euch gerne zum Lesen mitgeben wollen – weitere Infos in der heute erschienenen Ausgabe der österreichischen AllesAuto (www.allesauto.at). Karl war stark an der Vorbereitung beteiligt und hat die technische Unterstützung des Teams auf der “Mille” begleitet!


Mille Miglia: Citroen 2CV:„come back“ nach mehr als einem halben Jahrhundert

Nach 55 jähriger Absenz war heuer eines der legendärsten Automobile wieder am Start dieses berühmten Klassikers: ein Citroen 2CV.

Die Mille Miglia wurde von 1927 bis 1957 – ab 1953 sogar als Teil der Sportwagenweltmeisterschaft – auf einem Dreieckskurs in Norditalien veranstaltet.

Der Citroen 2CV war zwar ursprünglich als minimalistischer Kleinwagen konzipiert, eignete sich aber in weiterer Folge aufgrund seiner Standfestigkeit und Zuverlässigkeit auch für motorsportliche Einsätze.

Von den 1955 am Start stehenden 8 Citroen 2CV kamen immerhin 5 ins Ziel, der Schnellste, Gert Seibert, kreuzte nach 1.597 Kilometern und 18 Stunden, 24 Minuten und 33 Sekunden (Schnitt 86,8 km/h) die Ziellinie. Dass sich Stirling Moss und sein Mercedes 300 SLR zu diesem Zeitpunkt bereits seit über Achteinviertelstunden als Sieger feiern ließen (Schnittgeschwindigkeit 157,7) sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Seit 1977 findet jährlich die „Mille Miglia Storica“ statt – ausschließlich mit Fahrzeugen, die auch damals am Start standen. Inzwischen ist die „Mille Miglia Storica“ zur absolut führenden und begehrtesten Veranstaltung der Gleichmäßigkeitbewerbe geworden. Nur absolute Top-Piloten mit nachweisbaren Erfolgen bei selektiven, internationalen Veranstaltungen werden ausgewählt. So haben heuer von 1.440 Interessenten nur 375 ihren Namen auf der Startliste gefunden.

Erstmalig mit dabei waren Christian und Margot Baier mit ihrem originalgetreu restaurierten Citroen 2CV, Baujahr 1954, zweifellos eine der erfolgreichsten Paarungen der österreichischen Oldtimerrallye-Szene. Mit ihren Siegen und Top-Platzierungen bei der Ennstal Classic, der Planai Classic, Wien-Triest, der 1000 Minuten Classic und vielen anderen Historic-Rallyes haben sie sich für einen fixen Startplatz empfohlen.

Dass die Angelegenheit keine touristische Ausfahrt werden würde, war Baier/Baier von Anfang an klar. Diese Veranstaltung ist und bleibt das Maß aller Dinge im Gleichmäßigkeitssport und das bestätigte sich schon bei der technischen Abnahme. Mehr als zwei Stunden lang werden von den technischen Kommissaren alle Details des Fahrzeugs sorgfältig auf Authentizität geprüft und – wie auch bei den Veranstaltungen der 50er Jahre – plombiert. Erst danach ist der Weg frei für die Startaufstellung.

Wer schon einmal italienische Massen in Euphorie erlebt hat, kann sich vorstellen, in welcher Atmosphäre die Teilnehmer zur Startrampe begleitet werden. Tatsächlich los geht es dann für das für Citroen Wien startende Team um 20:33 und bis zum Eintreffen in Bologna um 01:30 müssen zahlreiche Präzisions-Sonderprüfungen absolviert werden.

Am nächsten morgen m 07:45 erfolgt der Re-Start und nach Imola geht es dann über den Taminillo Pass bei plus 2 Grad Celsius, 2 Meter hohen Schneewänden und einer Sichtweite von maximal 15 Meter, Richtung Rom – immer begleitet von selektiven Wertungsprüfungen.

Rom – ein einziges Staccato: begleitet von der örtlichen Polizei geht es durch die nächtlichen Straßen der Ewigen Stadt. Petersplatz. Engelsburg, Spanische Treppe, alles rast in einem Irrsinnstempo vorbei. Das Ziel: die Villa Borghese in der Sollzeit (gegen 01:30 Uhr) zu erreichen und somit die Etappe ohne Strafzeit zu beenden.

Wer an Gemütlichkeit denkt, der irrt gewaltig, denn 6 Stunden später wird das Rennen wieder aufgenommen. Die Stadtdurchfahrten von Florenz und Siena erfolgen im gewohnten Renntempo, und über die gefürchteten Pässe Futa und Raricosa – vorbei an gestrandeten Teilnehmern, die auf den Fahrzeugtransporter warten – zeigt das Ententier seine wahre Bergtauglichkeit. So wird am späten Nachmittag Maranello erreicht, wo es auf dem Werksgelände von Ferrari zu einer weiteren Sonderprüfung auf der Rennstrecke von Fiorano kommt. Die Bremspunkte von 100 Metern und 50 Metern vor den Kurven hat Enzo Ferrari für den 2CV nicht richtig eingeschätzt, denn viele Kurven gehen voll.

Nach diesem Ausflug in die automobile Gegenwart wird die Toskana nochmals durchfahren und über Parma geht es zur letzen Zeitkontrolle 20 Kilometer vor Brescia. Brescia selbst wird im Triumphzug genommen. Unmengen von Menschen säumen die Straßen und die Begeisterung kennt keine Grenzen, wenn schlussendlich die Zielrampe erreicht ist.

Dann, wenn die ganze Anspannung der letzten drei Tage vorbei ist, dann sind die Emotionen an der Reihe und man denkt nicht daran, dass man nach nur 50 Stunden und 1600 km wieder nach Brescia zurückgekehrt ist, davon 39 Stunden gefahren ist und nur 7 Stunden geschlafen hat. Man ist einfach nur glücklich. Die Teilnehmer liegen einander in den Armen und freuen sich, dass sie es geschafft haben. Sie und ihre kostbaren Fahrzeuge, die auch heute noch zuverlässig diese Gewaltprüfung geschafft haben.

Wie das Rennen nun tatsächlich ausgegangen ist, ist absolute Nebensache. Doch Baier/Baier sind stolz, zahlreiche automobile Juwele hinter sich gelassen zu haben und dass ihr 172. Platz um exakt 76 Plätze besser ist als jener, den Gert Seibert anno 1955 einfahren konnte.

http://www.millemiglia.it/inglese/home.html
http://www.youtube.com/watch?v=UpkYG640wKc

Kontakt und Informationen: Christian Baier
Tel. +43 (1) 277 07-5301 | Fax: +43 (1) 27707-5290 | mailto:christian.baier@citroen.com

und

www.1000miglia.eu

Jun 302010
 

Pünktlich zum Sommer 2010 ist in Frankreich die Ausgabe Nr.1 einer neuen 2CV Zeitschrift erschienen: Die zweimonatlich aufgelegte “2CV et Dérivés” addressiert den weiter boomenden Markt der Enten-Zeitschriften und berichtet in ihrer hübsch gestalteten Erstausgabe Juli-August 2010 u.a. über den 2CV Leadsleed, die Citromobile Utrecht, aus den Archiven des Ami6 und in der Titelstory über den A-Type von 1949. Sie ist für 5 Euro an den französischen Kiosken erhältlich.

Weitere Infos demnächst auf der (bislang verwaisten) Webseite www.2cv-et-derives.fr

Jun 102010
 

Hallo Fans und Citroen-Freunde,

mit tiefem Bedauern haben wir heute vom unerwarteten Tod eines lieben ACI-Kollegen und guten Bekannten, Carl Gabrielson erfahren, der uns am 09. Juni 2010 leider verlassen hat.

Einige von Euch kennen Carl als einen der großen Macher in Frankreich, der in verschiedensten Funktionen aktiv die Citroen-Szene mit gestaltet hat, u.a. bis zum Schluß aktiv als Schatzmeister verschiedener Clubs in Frankreich und Schweden. Auch als einer der hauptverantwortlichen Organisatoren des EuroCitro ist er vielen von Euch ein Begriff.

Die ACI hat ihm viel zu verdanken – seine aktive Rolle schon lange vor der formalen Gründung der Organisation (2004) in den 1980er und 1990er Jahren sowie sein Engagement bei der Statutenregelung und der zugrundeliegenden Idee der Amicale Citroen Internationale haben dazu geführt, daß wir ihn bereits im ACI-Gründungsjahr als “Godfather” (Pate) und zugleich eines der ersten ACI-Ehrenmitglieder ernannt haben.

Zuletzt war Carl bei uns auf der Citroen-Strasse 2009 zu Gast; diejenigen, die die Retromobile 2010 und die Jahre davor besucht haben, haben ihn auf den diversen Citroen-Clubständen als Macher wieder treffen können; einige Male stand auch sein 1949er Traction Avant 11BL auf der Messe als Ausstellungsfahrzeug, wo ich ihn dann auch 1992 am Stand von Traction Universelle kennen gelernt habe.

In seiner französisch-schwedischen Art mit dem verschmitzt-souveränen Auftreten haben wir ihn als einen liebenswerten und zugleich kompetenten Menschen und einige auch als Freund schätzen gelernt.

Wir werden ihm ein besonderes Andenken bewahren.

Im Namen der ACI-Deutschland

///S. Joest

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