Nov 232023
 

(english below & en francais: au-dessous)

Manchmal sind es die ganz besonderen Momente, bei denen man das Glück hat, dabei sein zu können. Solch ein Ereignis können wir heute mitteilen:

In einem außergewöhnlichen Engagement für einen der innovativsten und zukunftsweisendsten Visionäre Frankreichs wurde eine herausragende Initiative gestartet, um André Citroën, den brillanten Gründer der Marke Citroën, in die ehrwürdigen Hallen des Panthéon in Paris aufzunehmen.

Das Panthéon, ein monumentales Mausoleum, das Frankreichs geschätzten Nationalhelden gewidmet ist, ist ein Ort von beispielloser Ehrerbietung und Prestige. Diese Bemühung wird von Henri-Jacques Citroën, dem Enkel von André Citroën, der zugleich auch ACI-Botschafter ist, geleitet und erhält uneingeschränkte Unterstützung aus einem breiten Spektrum der Gesellschaft, der Industrie und politischer Führungskräfte. Die angestrebte Zeremonie verspricht ein Ereignis von außergewöhnlicher Ehre zu werden, das die tiefgreifende internationale Wirkung der Beiträge von André Citroën zeigt.

Der Vorschlag wurde formell schriftlich dem Präsidenten der Französischen Republik, Emmanuel Macron, von einem Unterstützungskomitee mit 63 Persönlichkeiten aus verschiedenen Berufen und Herkünften unterbreitet. Die ACI fühlt sich geehrt, an dieser Initiative beteiligt zu sein.

André Citroën: Ein Erbe der Innovation

André Citroën verkörperte sein ganzes Leben lang Innovation, Unternehmertum und eine unerschütterliche Verpflichtung, die Grenzen des Möglichen zu überschreiten. Als Gründer der Marke Citroën revolutionierte er die Automobilindustrie mit bahnbrechenden Erfindungen und Designs. Seine Pionierarbeit bei Massenproduktionstechniken, wie dem ikonischen Citroën Type A, legte den Grundstein für die moderne Automobilfertigung in Europa. Sein letztes Modell, der Traction Avant, war ein Wunderwerk der Ingenieurskunst, und Innovationen wie selbsttragende Ganzstahlkarosserie und Frontantrieb sind heute Branchenstandards.

André Citroën war nicht nur ein Automobilpionier; er war auch ein Marketinggenie. Das ikonische Doppelwinkel-Logo und die clevere Verwendung des Eiffelturms in der Werbung waren Meisterleistungen im Bereich Branding, die neue Maßstäbe setzten. 165.000 Verkehrszeichen halfen jedem, sein Ziel in Frankreich zu finden. Sein innovativer Ansatz im Marketing legte den Grundstein für zukünftige Generationen und etablierte die Bedeutung eines starken Markenimages und kreativer Werbung im Geschäft. Seine „Croisières“ zeigten nicht nur technisch herausragende Fähigkeiten – die Halbkettenfahrzeuge “Kégresse” kehrten mit einer reichen Schatzkiste kultureller Objekte zurück, die Tausenden von Menschen in Wanderausstellungen halfen, mehr über andere Völker und Kulturen zu erfahren.

Auch sein philanthropisches und sozio-kulturelles Engagement sind herausragend. Citroëns Engagement für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter ging über traditionelle Geschäftspraktiken hinaus. Er führte innovative Programme zur Mitarbeiterfürsorge ein, einschließlich Gesundheitseinrichtungen und sozialer Clubs. Dieser Ansatz verbesserte nicht nur die Lebensqualität seiner Belegschaft, sondern setzte auch ein Beispiel für unternehmerische soziale Verantwortung, das bis heute nachhallt. Sein Glaube an die transformative Kraft der Technologie erstreckte sich auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext. Citroën sah eine Zukunft, in der technologische Fortschritte zu einer Verbesserung des menschlichen Lebens beitragen würden, eine Perspektive, die die Grenzen seiner Branche überstieg.

Beitrag zur französischen industriellen Identität: André Citroëns Gründung einer der größten Automobilfabriken in Europa war nicht nur eine wirtschaftliche Leistung; sie festigte auch die Position Frankreichs in der globalen industriellen Landschaft. Die Marke Citroën wurde zum Synonym für französische Innovation und Handwerkskunst und trug zur Reputation der Nation als Zentrum industrieller Exzellenz bei.

Das Panthéon: Ein Monument für Frankreichs Helden

Das Panthéon, ein atemberaubendes architektonisches Meisterwerk im Herzen von Paris, ist ein Symbol der französischen nationalen Identität und ein Schrein für diejenigen, die einen unauslöschlichen Eindruck auf das Land und die Welt hinterlassen haben. Innerhalb seiner ehrwürdigen Mauern ruhen Persönlichkeiten wie Voltaire, Victor Hugo und Marie Curie, Menschen, deren Beiträge das Bild Frankreichs auf der globalen Bühne maßgeblich bereichert haben.

Eine verdiente Ehre

Die Initiative, André Citroën im Panthéon beizusetzen, ist eine Anerkennung seiner tiefgreifenden Auswirkungen auf die französische Industrie, Kultur und die globale Gemeinschaft. Es ist eine Ehre, die seinen innovativen Geist, seine zukunftsweisenden Ideen und sein bleibendes Erbe feiert. Indem Frankreich André Citroën im Panthéon huldigt, wird es einen Mann verewigen, dessen Name mit Innovation und Exzellenz gleichgesetzt ist.

Unterstützen Sie die Petition

Wir laden Personen aus Frankreich und der ganzen Welt ein, die Petition zu unterstützen, die darauf abzielt, André Citroën in den Panthéon aufzunehmen. Diese außergewöhnliche Zeremonie wird nicht nur einem visionären Pionier Tribut zollen, sondern auch als Erinnerung an die grenzenlosen Möglichkeiten dienen, die menschliche Ingeniosität erreichen kann. Schließen Sie sich uns an, um diese große Ehre zu feiern und das Erbe von André Citroën für kommende Generationen zu bewahren.

Um Ihre Unterstützung zu zeigen und die Petition zu unterzeichnen, besuchen Sie:

https://chng.it/9zX7dqCtTq

und wir bitten alle, diese Information und die Bitte um Unterzeichnung der Petition an Fans und Freunde der Marke und des französischen automobilen Kulturguts weiterzuleiten.

Merci.

english text:

André Citroën au Panthéon – support the initiative and sign the petition!

en francais (2eme moitie de la page):

André Citroën au Panthéon – support the initiative and sign the petition!

Sep 182023
 

Zum Stichtag 1. Januar 2023 waren fast 800.000 Fahrzeuge, genauer gesagt 793.589 Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeug-Anhänger, als Oldtimer registriert. Das bedeutet, dass sie zu diesem Zeitpunkt ein Alter von 30 Jahren oder mehr erreicht hatten, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kürzlich bekannt gab. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert sind die zweistelligen Zuwächse bei Kfz-Anhängern (+11,6 %) und Kraftomnibussen (+12,4 %). Die größte Gruppe unter den Oldtimern sind Pkw mit 704.269 Fahrzeugen (88,7 %), was einem Wachstum von 8,6 Prozent im letzten Jahr entspricht. Die Anzahl der Oldtimer-Lastkraftwagen stieg um 4,8 Prozent auf 37.966 Fahrzeuge, während Zugmaschinen um 3 Prozent auf 24.076 Fahrzeuge zulegten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle dieser Oldtimer ein H-Kennzeichen tragen. Die KBA-Daten basieren auf dem zentralen Fahrzeugregister (ZFZR), das sowohl Fahrzeuge erfasst, für die Eigentümer ein Gutachten nach § 23 StVZO vorgelegt haben (eine sogenannte “H-Abnahme”), als auch solche, bei denen nur die Emissionsklasse in die spezifische Klasse für Oldtimer (Schlüsselnummer “98”) geändert wurde. Wenn mindestens eines dieser Kriterien erfüllt ist, wird das Fahrzeug in die Statistik “Fahrzeuge mit und ohne H-Kennzeichen” aufgenommen. Das KBA weist zudem darauf hin, dass H-Kennzeichen erst seit 2009 im ZFZR erfasst werden. Vorher konnte ein Oldtimer nur anhand der Emissionsklasse identifiziert werden.

Aktuell verfügt eine leichte Mehrheit der Oldtimer im Alter von über 30 Jahren über ein H-Kennzeichen. Allerdings nimmt ihr Anteil von Jahr zu Jahr ab, wie vom Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e. V., kurz Deuvet, festgestellt wird. Nach 59,4 Prozent (Stichtag 1.1.2021) und 57,3 Prozent (Stichtag 1.1.2022) beträgt ihr Anteil derzeit nur noch 56 Prozent (Stichtag 1.1.2023). Zudem weist der Verband der Oldtimerclubs darauf hin, dass das KBA seine Statistik zur Altersverteilung nicht mehr in der bisher bekannten Form veröffentlicht. Aktuell machen Oldtimer 1,1 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge aus. Die Bundesländer mit den meisten Oldtimern sind Nordrhein-Westfalen mit 171.512 Fahrzeugen, gefolgt von Bayern mit 151.160 und Baden-Württemberg mit 128.422 Fahrzeugen.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jul 142023
 

(english below)

Das Goldene Lenkrad – Berlingo 2CV Fourgonnette und C4 X sind nominiert!

Hallo Citroën Fans,

die alljährliche Abstimmung für „Das Goldene Lenkrad“, der renommierten Auto-Award vom Axel Springer Verlag (Bild, AutoBild, Bild am Sonntag uvm.), steht an.

Gute Nachrichten in diesem Jahr: Citroën ist mit gleich zwei Modellen nominiert!

Sowohl der C4 X in der Kategorie „Kompaktwagen“, als auch das einzigartige Sondermodell Berlingo 2CV Fourgonnette in der Kategorie „Familienautos“ stellen sich zur Wahl. Beide Fahrzeuge sind auch in der Kategorie „schönstes Auto“ nominiert.

Allein die Nominierung bringt aber wenig, denn die beiden Modelle sollen ins Finale kommen (und dann gewinnen, logisch!). Nur die Autos mit den meisten Stimmen in jeder Kategorie kommen ins Finale, wo dann eine Jury den Sieger kürt.

Und für diese Abstimmung brauchen der Berlingo 2CV Fourgonnette & der C4 X vor allem eins:

Stimmen, Stimmen und nochmal Stimmen!

Daher folgende Bitte an Euch: Auf www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

in der Kategorie Kompaktwagen, Familienautos & schönste Autos für den Berlingo Fourgonnette und C4 X stimmen!

Es dauert keine zwei Minuten und bringt unsere Fahrzeuge hoffentlich ins Finale, denn jede Stimme zählt.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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DAS GOLDENE LENKRAD – WIE ES FUNKTIONIERT

Gehen Sie zu www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

Es gibt verschiedene Kategorien, pro Kategorie müssen Sie für ein Auto abstimmen.

In der Kategorie “Kompaktwagen“, „Familienautos“ sowie „Schönstes Auto“ stehen der C4 X und Berlingo 2CV Fourgonnette zur Wahl.

Bitte unterstützen Sie uns und stimmen jeweils für die Citroen-Modelle ab!

Wenn Sie in allen Kategorien ein Modell gewählt haben, (also 8 Modelle gewählt wurden) klicken Sie bitte am Ende auf „Abstimmung abschließen“.

Danke.

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Hello Citroën fans!

the annual voting for “Das Goldene Lenkrad”, the renowned German car award of the Axel Springer Verlag (Bild, AutoBild, Bild am Sonntag and many more journals), is about to take place again.

Good news this year: two Citroën vehicles are nominated!

Both the e-C4X in the category “compact car”, and the unique special model Berlingo 2CV Fourgonnette in the category “family car” are up for election. Both vehicles are also nominated in the “most beautiful car” category

However, the nomination alone is of little use, as the two models are to make it to the finals (and then win, logically!). Only the cars with the most votes in each category make it to the finals, where a jury then chooses the winner.

And for this election, the Berlingo 2CV Fourgonnette & the e-C4X need one thing above all:

Your votes, votes and again votes!

Therefore, we relay the following request triggered by Citroën Germany subsidiary to you:

On www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

In the category of compact cars, family cars & most beautiful cars – please vote for the Berlingo Fourgonnette and e-C4X.

It takes less than two minutes and will hopefully get our cars into the finals, because every vote counts!

Thank you for your support.

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Voting for “Das goldene Lenkrad” (THE GOLD STEERING WHEEL) – HOW IT WORKS

Go to www.autobild.de/leserwahl/das-goldene-lenkrad-2023

There are different categories, per category you have to vote for one car

In the category “Kompaktwagen“ (“Compact Car”), „Familienautos“ (“Family Car”) as well as „Schönstes Auto“ (“Most Beautiful Car”) the C4 X and Berlingo 2CV Fourgonnette are up for election.

Please support us and vote for the Citroen models!

If you have chosen a model in all categories, (please vote in all categories) please click on “Finish voting” at the end of the page. Thank you.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Jul 072023
 

Das Protokoll der Sitzung des PAK (Parlamentskreis Automobiles Kulturgut)

SITZUNGSPROTOKOLL
20. JUNI 2023, 12:00 BIS 15:00 UHR
CLASSIC-REMISE, BERLIN

TOP 1 Eröffnung der Sitzung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Besonders begrüßt werden die Vertreterinnen und Vertreter von mehreren Markenclubs. Sie nehmen heute als Gäste am PAK teil, da die Classic Remise als Tagungsort deutlich mehr Platzkapazität bietet, als die üblichen Tagungssäle des PAK.

Es wird einen Tausch der Tagesordnungspunkte 3 und 4 geben, so dass die aktuellen Ergebnisse der BBE-Marktstudie in die Diskussionen zu den Bemerkungen des Bundesrechnungshofes einfließen können.

Mit einer Erinnerung an den 86. Geburtstag von Heidi Hetzer wird auf die um 17:30 Uhr beginnende Bewegungsfahrt des PAK verwiesen. Von der Classic Remise geht es über Berliner Straßen zur Motorworld Manufaktur Berlin.

Carsten Müller dankt der Classic Remise Berlin und dem ADAC, dass diese Sitzung und das anschließende „Benzingespräch“ an diesem Tagungsort möglich gemacht worden ist.

TOP 2 Begrüßung durch Classic Remise
Yvo Konzag | Center Manager Classic-Remise Berlin

Der Center Manager der Classic Remise Berlin, Yvo Konzag, begrüßt alle Anwesenden ganz besonders im Namen der Eigentümer der Classic Remise. Er begrüßt auch die anwesenden Kollegen aus Düsseldorf herzlich. Die Classic Remise Berlin ist seit über 20 Jahren am Standort. Die Ziele der Parlamentskreisarbeit, das automobile Kulturgut erlebbar auf den Straßen zu halten, sind das täglich Brot der Classic Remise. Alle sind eingeladen, sich vor Ort zu informieren und umzuschauen. Die Classic Remise Berlin freut, den PAK zur Tagung begrüßen zu können und freuts sich ebenso, wenn der PAK auch häufiger am Standort tagen würde. Die Classic Remise Berlin unterstützt das gern.

TOP 4 BBE-Marktstudie “Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer 2023”
Fritz Cirener | Leiter Referat historische Mobilität VDA

Fritz Cirener stellt dem PAK kurz den Werdegang der BBE-Classic Studie vor und präsentiert anschließend die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse der aktuellen 5. Auflage der Studie aus dem April 2023. Die genutzte Präsentation liegt dem Protokoll bei. Die umfassende Studie wird aufgrund der Dateigröße mit einer zusätzlichen Mail versendet. Ein kurzes Fazit zu den wichtigsten Erkenntnissen: Der Markt ist gewachsen. Es kommen neue, aber andere Fahrzeuge. Der Nachwuchs ist vorhanden. Die Bevölkerung blickt weiter positiv auf Oldtimer. Die Umweltbelastung ist gering. Die wirtschaftliche Bedeutung ist hoch.

Roland Kayser fragt, ob auch Zahlen zur Wertschöpfung der Branche vorliegen, die explizit Kosten von Restaurierungsmaßnahmen an Fahrzeugen umfassen. Dieser zusätzliche Wert wird den in der Studie aufgeführten Betrag des jährlichen Volumens für Reparaturen und Wartungen erheblich anwachsen lassen. Fritz Cirener führt aus, dass die spezifischen Zahlen zwar vorliegen müssten, aber in der Studie bewusst nicht verwendet wurden, um eine trennscharfe Abgrenzung in diesem Sektor vornehmen zu können.

Christoph Karle erkundigt sich, inwiefern der Mehrfachbesitz von Oldtimern berücksichtigt wurde und eingeflossen ist, dass jeweils nur ein Fahrzeug bewegt werden kann. Fritz Cirener führt zu den statistischen Zulassungszahlen aus, die keine Rückschlüsse zur Fahrzeugnutzung ermöglichen. Die Nutzung lässt sich jedoch aus der geringen durchschnittlichen Jahresfahrleistung historischer Fahrzeuge ableiten.

Norbert Schroeder greift in diesem Zusammenhang eine von Markus Tappert initiierte anonymisierte Datenauswertung der Hauptuntersuchungen im TÜV Süd auf, um einen Eindruck der Jahresfahrleistungen von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen zu erlangen. Die Auswertung liegt dem Protokoll bei. Im Wissen um den frühen Bearbeitungsstand und um den fehlenden Anspruch auf Vollständigkeit der Daten, zeigt sich dennoch ein Mittelwert der Jahresfahrleistung für Fahrzeuge im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Dieser beträgt 1.347 Kilometer. Dieser Wert liegt sogar unterhalb der bisher häufig verwendeten jährlichen Durchschnittswerte von 1.600 bis 2.000 Kilometer. Damit wird ein anderes Bild gezeichnet, als der Bundesrechnungshof in seiner Bemerkung jüngst behauptet hatte.

Norbert Schroeder kündigt an, dass diese Ausarbeitung des TÜV Süd weiter vervollständigt und fehlerbereinigt wird, um für die Diskussionen belastbare Daten nutzbar machen zu können. Dr. Christian Malorny betont, dass der Bundesrechnungshof ganz speziell auf die Anzahl der Oldtimer im Alltagseinsatz abstellt und deren jährliche Laufleistung kritisiert. Diese Daten ließen sich nicht mit diesem Mittelwert abbilden.

Norbert Schroeder führt aus, dass vor allem die Versicherer die Jahresfahrleistungen vertraglich regeln und diese Grenzwerte einen Alltagseinsatz der Fahrzeuge mit H- Kennzeichen einschränken. Aus dem Auditorium wird bestätigt, dass die Versicherungen in der Regel von einer jährlichen Fahrleistung von höchstens 10.000 Kilometer für „Liebhaberfahrzeuge“ ausgehen. Norbert Schroeder sieht in diesem, vom TÜV Süd anhand der Untersuchungsdaten ermittelten Durchschnittswert einen belastbaren Beleg dafür, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge eine sehr geringe Laufleistungen aufweist. Das schließt nicht aus, dass auch einmal ein Fahrzeug deutlich darüber liege, aber das sind dann eher Ausnahmen.

Fritz Cirener ergänzt, dass Fahrzeuge älter als 30 Jahre, die im Alltag eingesetzt werden, beispielsweise als „Winterauto“, in der Regel nicht über das H- Kennzeichen zugelassen werden. Anknüpfend an die Unterscheidung „Fahrzeug, älter als 30 Jahre“ und „Fahrzeug mit H-Kennzeichen“ verweist Norbert Schroeder auf Erfahrungswerte der Prüfstellen, wonach besonders bei den Fahrzeugen, älter als 30 Jahre eine zunehmende Durchfallquote bei der Begutachtung für ein H-Kennzeichen festzustellen sei. Sehr häufig führen genau die Abnutzungsspuren des Alltags zu diesem Scheitern. Das trägt ebenfalls dazu bei, dass der Zuwachs der Fahrzeuge mit H- Kennzeichen seit Jahren konstant bei etwa zehn Prozent verläuft.

TOP 3 Bemerkungen des Bundesrechnungshofes
„Immer mehr Oldtimer-Kennzeichen für Alltagsfahrzeuge: Hoher Steuerverzicht und Schadstoffbelastung“
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller stellt kurz die Bemerkungen 2022, Nr. 36 des Bundesrechnungshofes mit der Überschrift „Immer mehr Oldtimer-Kennzeichen für Alltagsfahrzeuge: Hoher Steuerverzicht und Schadstoffbelastung“ vor. Darin lautet das Fazit des Bundesrechnungshofes: Fahrzeuge, die mit H-Kennzeichen zugelassen sind, dabei einen pauschalen Kfz-Steuersatz entrichten und im Alltag eingesetzt werden, schädigen den Fiskus. Der Bundesrechnungshof beziffert einen Steuerschaden in Höhe von 170 Millionen Euro durch den Alltagseinsatz historischer Fahrzeuge. Der Bundesrechnungshof sieht darin einen Missbrauch der Kfz-Steuer-Sonderregelung, der durch den Gesetzgeber abzustellen sei.

Der Vorstand des PAK hat zahlreiche inhaltliche Mängel des Berichts lokalisiert. Wesentliche Schwachstellen wurden in einem PAK-Schreiben an den Präsidenten des Bundesrechnungshofes benannt und fehlerhafte Annahmen korrigiert. Dieses Schreiben wurde bereits an den PAK zirkuliert. Im weiteren Verlauf wird sich der Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages mit diesem Prüfbericht befassen.

Mit dem zuständigen Berichterstatter und Vorsitzenden des Ausschusses hat bereits ein Gespräch der Vorstandsmitglieder stattgefunden. Auch hier wurden die Schwachstellen aufgegriffen und anhand von Statistiken und Fakten aufgearbeitet. Der Berichterstatter hat sich offen für eine Argumentation gezeigt. Zudem wurden ihm weiterführende Informationen zur Verfügung gestellt. Vergleichbare Gespräche führten die Vorstandsmitglieder bereits mit weiteren Mitgliedern des Rechnungsprüfungsausschuss ihrer Fraktionen.

Mit einem Hinweis im Zusammenhang der Wirtschaftsleistung, die die Oldtimerszene in Milliardenhöhe generiert, weist Matthias W. Birkwald auf einen möglichen Steuernachteil für den Fiskus hin, wenn weniger historischen Fahrzeuge mit H-Kennzeichen zugelassen würden. Wichtig sei ganz besonders in diesem Kontext, die klare Unterscheidung der Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind und Fahrzeuge mit H-Kennzeichen. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen weisen sich eben dadurch aus, dass sie etwas gepflegter sind und weniger gefahren werden. In der Erwiderung des Bundesrechnungshofberichts muss stets auf diesen Unterschied verwiesen werden.

Carsten Müller greift diesen Punkt auf und betont, dass die Plausibilität des Bundesrechnungshofberichts hinterfragt werden müsse. Es geht im Kern und die angebliche Steuermindereinnahme von 170 Millionen Euro im Jahr. Diesen Wert hat der Bundesrechnungshof jedoch übernommen. Er stellt insgesamt eine Schätzung dar, die sich mit einer einfachen Überschlagsrechnung erheblich in Frage stellen lässt.

Folgende durchschnittliche Grundlagenwerte lassen sich dafür annehmen:

1.) Seit vielen Jahren bewegt sich die durchschnittliche Hubraumgröße von PKW um 1.700 cm3. In den 1980er, 1970er und früheren Jahren waren Pkw tendenziell mit kleineren und schwächeren Motoren ausgestattet.

2.) In der Gruppe der Pkw mit H-Kennzeichen haben 89 Prozent einen ottomotorischen und 11 Prozent einen dieselmotorischen Antrieb.

Wird jetzt – und obwohl sich das Gros der Pkw mit H-Kennzeichen wegen verbauter Abgasreinigungsanlagen ab Baujahr 1989/90 in deutlich günstigeren Steuerklassen befindet – ein entsprechend gewichteter, höchster Kfz-Steuersatz in der schlechtesten Reinigungsstufe mit in einem Betrag von 26,705 Euro/100 cm3 angenommen, resultiert bei Zugrundelegung der durchschnittlichen Motorgröße von 1.700 cm3 ein Jahressteuerbetrag 453,99 Euro.

Wenn nun der für das H-Kennzeichen pauschal zu entrichtende 191,73 Euro Jahressteuersatz abgezogen würde, resultiert ein durchschnittlicher rechnerischer „Steuervorteil“ von 262,26 Euro pro Jahr.

Setzt man diesen Steuervorteil der Überschlagsrechnung nun in Relation zum angenommenen Steuerschaden des Bundesrechnungshofes von 170 Millionen Euro ergibt sich eine Anzahl von H-Fahrzeugen, die steuerschädlich im Alltag eingesetzt werden müssten von 648.211. Aktuell wird von einer Gesamtanzahl von 704.233 Pkw mit H-Kennzeichen ausgegangen.

Selbst wenn die Überschlagsrechnung noch genauer geführt und sich die Anzahl der errechneten Fahrzeuge nach unten korrigieren und beispielsweise „nur“ 500.000 Fahrzeuge errechnet werden würden, wird die fehlende Plausibilität der Steuerschätzung dem gesamten PAK und der Oldtimerszene sofort deutlich. Es ist nicht der Fall, dass 500.000 und mehr Fahrzeuge mit H-Kennzeichen im Alltag eingesetzt werden. Diese hohe Anzahl von Fahrzeugen mit H-Zulassung legen nicht mehr Kilometer als die von Bundesrechnungshof aufgerufenen 6.000 Kilometer und mehr im Jahr zurück.

Ebenso berücksichtigt der Bundesrechnungshof nicht, dass die Fahrleistung nicht das einzige Kriterium zur Erteilung eines H-Kennzeichen ist, sondern weitere Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Im vorherigen Tagesordnungspunkt wurden die steigenden Durchfallquoten bei den Begutachtungen bereits thematisiert.

Tatsache ist zudem, dass der Anteil der H- Kennzeichen relativ abnimmt. Das liegt vor allem auch daran, dass bei den Modellen, die aktuell zulassungsfähig für H-Kennzeichen werden, der reguläre Steuersatz unterhalb des Pauschalbetrages des H-Kennzeichens liegt. Grundsätzlich muss der Bundesrechnungshof für eine belastbare Kritik am H-Kennzeichen trennscharf arbeiten, Datensätze sehr genau auswählen und auf dieser Basis argumentieren.

Christian Sauter betont, dass das Thema zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht endgültig gelöst ist. Jedoch hat das Bundesfinanzministerium in seiner Erwiderung dem Bericht widersprochen und ist dem Vorwurf der überwiegenden Alltagsnutzung nicht gefolgt. Durch die Berichterstattung treten aktuell erneut Gesichtspunkte verstärkt in den Vordergrund, mit denen die Szene lange konfrontiert ist und die unter den Schlagworten: Umwelt, alte Fahrzeuge und Neid zu fassen sind. Daher der Appell an alle Beteiligten in der Szene für einen weiterhin bewussten und sorgsame Umgang mit dem Hobby.

Yvo Konzag ruft dazu auf, die Diskussion nicht nur um den Steuervorteil des H-Kennzeichen zu führen. Wenn der Bundesrechnungshof hier Mindereinnahmen ausmacht, sollte zum Schutz der H-Zulassung auch über eine Erhöhung des Pauschalsteuersatzes diskutiert werden. Carsten Müller rät dringend davon ab und verweist auf das Risiko dieser Debatte.

Ein Aufschnüren des Pakets kann schnell zu ungewollten, ausufernden Diskussionen führen, die nicht mehr einzufangen sind. Vorbild für eine gezielte, sachliche und sehr fokussierte Debatte kann die Diskussion um die Einfahrgenehmigung von historischen Fahrzeugen in den kommunalen Umweltzonen vor einigen Jahren sein. Unaufgeregt wurde das Ansinnen zur Beseitigung von Oldtimerprivilegien zurückgewiesen.

Aktuell ist zu beobachten, dass immer mehr Kommunen die Umweltzonen wieder abschaffen und die damaligen Debatten damit erledigt sind. Marco Wenzl spricht sich dafür aus, in den Debatten stets den Nachwuchs im Blick zu haben, denn die Perspektive der jüngeren Oldtimerbegeisterten auf das Thema unterscheidet sich unter Umständen. Mario De Rosa stellt die Frage in den Raum, ob man weiter Energie auf den Bundesrechnungshof richten sollte oder mit diesem Einsatz lieber auf die Ebene der Entscheider zielt.

Matthias W. Birkwald rät dazu, den Dialog mit dem Bundesrechnungshof aufrechtzuhalten. Dessen Bemerkungen werden im Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages aufgegriffen und können von dort in den Haushaltsausschuss gehoben werden. Die große Aufgabe ist es, stets allen Seiten den Blick aufs große Ganze zu zeigen, um einseitige Berichte zu entkräften. So greift der Bundesrechnungshofbericht in seinen Ausführungen das Thema Schadstoffemissionen auf, unterlässt aber eine umfassende Betrachtung.

Es wird mittels einer sehr eingeschränkten Perspektive nur auf den höheren Schadstoffausstoß während der Fahrt verwiesen. Stattdessen wäre der Gesamtlebensdauer-CO2-Fußabdruck eines Fahrzeugs ein belastbarer Vergleichswert gewesen. Zielführend wäre es gewesen, die Energie- und Rohstoffbilanz eines historischen Fahrzeugs im Zusammenhang mit der Jahresfahrleistung sowie der insgesamt ausgestoßene Schadstoffmenge zu betrachten und diese dann ins Verhältnis mit modernen und möglicherweise regelmäßig gewechselten Fahrzeugen zu setzen. Das ist durch den Bundesrechnungshof jedoch nicht geschehen.

Der Vorstand wird den PAK über die weitere Entwicklung fortlaufend informieren.

(Redaktionelle Ergänzung: Die Reaktion des Präsidenten des Bundesrechnungshofes auf das PAK-Schreiben sowohl die erneute Antwort des PAK-Vorstandes wurden nach der PAK-Sitzung, am 23. Juni 2023, an den Verteiler gemailt).

TOP 5 eFuel-Update
Ralf Diemer | Geschäftsführer eFuel Alliance e.V.

Der Tagesordnungspunkt knüpft an vorherige PAK-Sitzungen an und greift das Thema synthetische Kraftstoffe erneut auf. Ralf Diemer stellt den eFuel Alliance e.V. vor und führt zu den politischen Rahmenbedingungen aus. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei. Hervorgehoben wird die Notwendigkeit einer globalen Betrachtung der Thematik. So ermöglicht die Produktion von synthetischen Kraftstoffen an sonnen- und/oder windenergiereichen Standorten außerhalb Europas eine effizientere Auslastung der Anlagen. Diese verhindern eine Konkurrenzsituation mit der lokalen, kostenintensiveren Erzeugung erneuerbarer Energien.

Da in den nächsten zwei bis drei Jahren erste Industrieanlagen zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe in Betrieb gehen, wird es diese Kraftstoffe entsprechend an Zapfsäulen geben können. Damit können Verbrenner klimaneutral betrieben und müssten nicht verboten werden. Für die regulatorische Unterstützung der Markteinführung ist der Gesetzgeber vor allem auf europäischer Ebene gefordert. Momentan existieren zu viele Regelungen, die den Fortschritt eher behindern.

Änderungen sind dringend erforderlich, aber leider ist festzustellen, dass die deutsche Position in Europa zu wenig vor- und eingebracht wird. Hier wäre von industrieller Seite eine klarere, entschiedener deutsche Positionierung wünschenswert, die Innovation ermöglicht, Planbarkeit für Investitionen sicherstellt sowie den Verlust von Wissen und Industrie in Deutschland verhindert. Carsten Müller betont an dieser Stelle die enge Zusammenarbeit mit Bernd Lange und der European Parliament Historic Vehicle Group, um auch dieses Thema aufzugreifen und Lösungen für die Mobilität von morgen zu finden.

TOP 6 LED-Retrofit-Lampen
Christopher Kurz | Lumileds Germany GmbH

Christopher Kurz stellt nachrüstbare LED-Beleuchtung für historische Fahrzeuge mit Straßenzulassung vor. Die Präsentation liegt dem Protokoll bei.

Die Straßenzulassung der LED-Beleuchtung ist für ausgewählte Fahrzeugmodelle erteilt. Der Kreis wird stetig ausgebaut und in der Präsentation ist auf Seite 14 ein QR-Code hinterlegt, der eine Modellabfrage ermöglicht. Auf Nachfrage aus dem Zuhörerkreis wird zu den Leistungswerte der LEDs ausgeführt: Die H4 LED benötigt 18W und die H7 LED 15W. Für 6V-Fahrzeuge gibt es die LEDs bislang noch nicht. Nach den bisherigen 12V- Fahrzeugen wird als Nächstes der Markt der 24V-Fahrzeuge in der Nutzfahrzeugsparte bedient werden. Für die Lampenkontrollrelais in den Fahrzeugen gibt es eine Lösung – es wird ein Adapter zwischengeschaltet, so dass kein Lampenausfall-Fehler im Fahrzeug angezeigt wird.

Peter Diehl fragt die Prüforganisation, ob ein Austausch zu LED-Beleuchtung die Authentizität bei der H-Kennzeichen-Prüfung gefährden würde. Norbert Schroeder erläutert, dass dieser Austausch der Leuchtmittel darauf keinen Einfluss hat, weil es sich gerade nicht um den Austausch einer kompletten Lichtanlage handelt.

Anhand von zwei identischen Fahrzeugen wird dem PAK der Unterschied zwischen der traditionell und der modernen LED-Beleuchtung vorgeführt. Der Unterschiede zwischen beiden Fahrzeugen wird deutlich sichtbar. Christopher Kurz weist im Anschluss an eine Nachfrage darauf hin, dass für LEDs grundsätzlich jede Farbe und jede Lichtfarbe denkbar wären. Einschränkend wirken die amtlichen Zulassungskriterien, denen das Licht entsprechen muss und einschränkend wirkt auch der Wirtschaftlichkeitsfaktor. Das Produkt muss über die Marktchancen seine Investitionskosten rechtfertigen. Die Entwicklung am Markt der LED-Beleuchtungen wird stetig vorangehen und ein breiteres Angebot schaffen.

TOP 7 Verschiedenes

Carsten Müller greift aktuelle Presseberichte zu staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen bei einem Restaurierungsbetrieb in Süddeutschland auf und teilt dem PAK mit, dass diese Maßnahmen der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg zum Teil auch auf einen Hinweis von ihm an den Präsidenten des Bundeskriminalamtes fußen. Der hier aufgetretene Fall hat sich bei einem Mitstreiter aus dem PAK, Ralph Grieser, aufgetan. Er hatte sich mit dem Vorgang vertrauensvoll an Carsten Müller gewandt und nach Sammlung von relevanten Fakten wurde die Behörden eingebunden.

Es kann sein, dass es weitere Hinweise gab, so hat der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens in der Presse von Hinweisen aus seinem Mitarbeiterkreis gesprochen. Die Behörden ermitteln objektiv be- und entlastende
Umstände. Besonders zu betonen ist: Zunächst gilt immer die Unschuldsvermutung.

Carsten Müller betont, dass er diese Tatsache gegenüber dem PAK hier offen und bewusst erklärt haben will. Seit vielen Jahren hat sich der PAK mit gefälschten Identitäten auseinandergesetzt und dazu wurde im März 2017 sehr eindrucksvoll von Helmut Horn ausgeführt. Im Nachgang gab es immer wieder die Feststellung und den Wunsch nach einer konsequenteren Verfolgung derartiger Missstände durch den Staat. Das gilt für alle, unabhängig von Marken, Produkten oder Preisen. Aber im Interesse der gesamten Szene muss den Dingen nachgegangen werden. Bei Unregelmäßigkeiten wegschauen und dulden führt zu einer großen Gefahr für alle.

Carsten Müller berichtet weiter, dass ein führender Marktbegleiter des durchsuchten Unternehmens gerade eine Nachricht verteilt hätte, wonach die gegenwärtige Situation einem Shitstorm gleichkäme, der der gesamten Szene schade. Dieser Aussage widerspricht Carsten Müller energisch, denn man bewegt sich hier nicht in einer ehrenwerten Gesellschaft, in der die Dinge unter sich geregelt würden. Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem Strafverfolgungsbehörden begründeten Sachverhalten nachgehen. Wenn sich die Sachverhalte im Laufe der Ermittlungen als begründet herausstellen, folgt eine juristische Bewertung. Wenn sich Dinge als unbegründet herausstellen, ist das ein einwandfreier Nachweis, dass alles in bester Ordnung war.

Matthias W. Birkwald dankt noch einmal der Classic Remise sowie dem ADAC für die Unterstützung dieser Sitzung und schließt die Sitzung um 15:00 Uhr.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet nach digitaler Terminabstimmung und mit deutlicher Mehrheit aller Rückmeldung statt am

10. November 2023 um 12:00 Uhr Sitzungssaal E.400
im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages, Konrad-Adenauer Straße 1, 10117 Berlin.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden hierzu rechtzeitig eingeladen.

PAK-20230620.Classic-Studie-Wirtschaftsfaktor-Youngtimer-Oldtimer-2023-Vogtmann-Herold

PAK-20230620.Lumileds-Germany-GmbH.Verwendung-von-LED-in-Oldtimer

PAK-20230620.TOP4-Highlights-Classic-Studie

PAK-20230620.TOP4-TUEV-Sued-Auswertung-Fahrleistung-Oldtimer-2022

PAK-20230620.TOP5-eFuel-Praesentation-eFuel-Aliance

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mai 162023
 

(english text below)

Unten die Pressemitteilung von Citroën aus Frankreich, übersetzt ins Deutsche durch die Amicale. Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein detailliertes Feature zu Roland de la Poype, dem Schöpfer des Méhari, vor einigen Jahren auf den Amicale-Seiten veröffentlicht wurde.

CITROËN MEHARI: 55 JAHRE UND IMMER NOCH INSPIRIEREND

* Citroën feiert den 55. Geburtstag des Mehari, der am 16. Mai 1968 auf dem Golfplatz von Deauville vorgestellt wurde.

* Zwischen 1968 und 1987 wurden 144.953 Exemplare produziert, hauptsächlich in den Citroën-Werken in Forest, Belgien.

* Dieses untypische, gelände- und allwettertaugliche Fahrzeug verführte eine ganze Generation durch seine Modularität, seine Zweckmäßigkeit und seinen wirtschaftlichen Vorteilen.

* Der Mehari wurde zu einer Ikone von Citroën und der gesamten Automobilwelt, aber auch in verschiedenen aber auch in verschiedenen Bereichen wie der französischen Armee und dem Kino.

* Diese unverwechselbare und freizeitorientierte Einstellung teilt der Mehari mit dem Citroën C3 Pluriel, der demnächst sein20-jähriges Jubiläum feiert, und seit kurzem auch mit dem My Ami Buggy, der demnächst in seiner neuesten Ausgabe auf den
Auflage auf den Markt kommt.

Poissy, 16. Mai 2023

Es war am 16. Mai 1968, vor 55 Jahren, im Herzen der französischen Studentenprotestbewegung, als Citroën auf dem Golfplatz von Deauville sein neues Fahrzeug vorstellte: den Mehari. Ein atypischer Pick-up mit einer Leistung von 28 bis 32 PS, mit einer ABS-Karosserie (Acrylnitril-Butadien-Styrol), entworfen von Roland de La Poype. Gebaut auf einer Dyane 6-Plattform aufgebaut, wurde er bei seiner Veröffentlichung als Dyane 6 Mehari vorgestellt. Er wurde fast 20 Jahre lang zwischen 1968 und 1987 produziert, wurden 144.953 Exemplare gebaut (darunter 1.213 4×4 Mehari), was einen überraschenden Erfolg für dieses ungewöhnliche Fahrzeug darstellte. Der Mehari wurde größtenteils im Citroën-Werk in Forest, Belgien, hergestellt, aber auch in sieben weiteren Fabriken in Frankreich, Spanien und Portugal.

EIN GELÄNDEGÄNGIGES UND GANZJÄHRIG EINSETZBARES FAHRZEUG

Der Name des Mehari leitet sich von der männlichen Bezeichnung “méhari” ab, die den Dromedaren in Nordafrika und in der Sahara gegeben wird. Diese Tiere sind bekannt für ihre Geländetauglichkeit, ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Nüchternheit. Das mehari ist in der Lage, sowohl Güter als auch Personen über weite Strecken zu transportieren. Dieser Name ist daher sehr für das Modell Citroën Mehari passend, das für seine Anpassungsfähigkeit an jedes Gelände bekannt ist. Es ist ein Fahrzeug mit vielen Kapazitäten.

Von außen scheint der Mehari nicht wirklich für alle Jahreszeiten geeignet zu sein, denn er sieht eher wie ein kleines Cabrio, das eigentlich nur im Sommerurlaub benutzt wird. Dank einer Winterabdeckung ist das Auto vollständig abgedichtet, was es zu einem Auto macht, das das ganze Jahr über genutzt werden kann.

PRAKTISCH, MODULAR UND WIRTSCHAFTLICH

Der Mehari ist hochgradig modular, da ein Teil des Bodens in eine Rückenlehne umgewandelt werden kann, die es ermöglicht, zwei Sitze im hinteren Bereich und damit bis zu 4 Passagiere zu transportieren. Er kann in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden.

Die Karosserie besteht aus nur 11 leicht zu reparierenden Teilen und kann mit einem einzigen Wasserstrahl von innen und außen gereinigt werden. Das macht das Auto wartungsfreundlich und wirtschaftlich für seine Kunden. Dieses atypische, modulare und wirtschaftliche Konzept, das mit für die damalige Zeit modernen Materialien und einem innovativen Design entworfen wurde, ist eine echte Kindheitserinnerung für eine ganze Generation und im Laufe der Jahre zu einer echten Automobilikone geworden.

DREI MYTHISCHE VERSIONEN

Obwohl er fast 20 Jahre lang produziert wurde, gab es vom Mehari nur drei verschiedene Versionen, darunter zwei limitierte Editionen. Im Jahr 1983 wurden zwei Sondereditionen aufgelegt. Zum einen der Méhari plage, der mit seinem Urlaubslook und seiner auffälligen gelben Farbe, der in Spanien und Portugal verkauft wurde. Und im April 1983 wurde der Méhari Azur auf dem französischen, italienischen und portugiesischen Markt in nur 700 Exemplaren eingeführt. 1979 führte Citroën mit der 4×4-Version eine neue Variante ein, die bis heute eine kaum zu übertreffende Freiheit bietet.

EINE BESONDERS VIELFÄLTIGE KARRIERE

Der Mehari ist ein Fahrzeug von besonderem Interesse für öffentliche Verwaltungen wie Polizei, Zoll, Flughäfen, Rennbahnen und viele andere, aber auch für Geschäftsleute, Handwerker und Privatpersonen.

Er hatte die Gelegenheit, eine lange Karriere bei der französischen Armee zu machen, die zwischen 1972 und 1987 insgesamt 11.457 Mehari 1972 und 1987 bestellte.

Der Mehari 4×4 hat eine Karriere in der medizinischen Versorgung auf den Straßen der Welt gemacht. Er nahm an der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1980 teil, bei der zehn Mehari 4×4 gechartert wurden, um entlang der Strecke medizinische Hilfe zu leisten. Schließlich hat der Mehari eine große Filmkarriere, insbesondere dank des berühmten Films Le gendarme de Saint Tropez mit Louis de Funès.

Kontakt:
BENJAMIN DEMOZAY
LEITER DER PRODUKTKOMMUNIKATION

Conservatoire Citroën
Boulevard André Citroën
93600 Aulnay – sous – Bois

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Below please find the press release from today about the 55 years of the Méhari. It should also be noted that a detailed feature on Roland de la Poype, creator of the Méhari, was published on the Amicale pages a few years ago… 🙂

PRESS RELEASE
CITROËN MEHARI: 55 YEARS AND STILL INSPIRING

Citroën is celebrating the 55th anniversary of the Mehari, revealed on 16 May 1968 at the Deauville golf course.

Between 1968 and 1987, 144,953 units were produced, mainly at the Citroën factory in Forest, Belgium.

This atypical, all-terrain and all-season vehicle seduced a whole generation with its modularity, its practicality and its economic benefits.

The Mehari became an iconic model of Citroën and more globally of the automotive world, but also in various environments such as the French army and the cinema.

The Mehari shares this distinctive and leisure-oriented attitude with the Citroën C3 Pluriel, which will soon celebrate its 20th anniversary, and more recently with My Ami Buggy, which will be soon marketed in its latest edition.

Poissy, 16th May 2023

It was on 16 May 1968, 55 years ago, at the heart of the French student protest movement, that Citroën revealed its new vehicle at the Deauville golf course: the Mehari. An atypical pick-up offering from 28 to 32 hp, with an ABS (acrylonitrile butadiene styrene) plastic body, designed by Roland de La Poype. Built on a Dyane 6 platform, it was presented with the name of Dyane 6 Mehari on his release. Produced for almost 20 years between 1968 and 1987, 144,953 units were built (including 1,213 4×4 Mehari), making a surprising success for this unusual vehicle. The Mehari was produced, for the most part of it, in the Citroën factory in Forest, Belgium, but also in seven other factories in France, Spain and Portugal.

AN ALL-TERRAIN AND ALL-SEASON VEHICULE

The name of the Mehari comes from the masculine name mehari which is the name given to dromedaries in North Africa and in the Sahara. These animals are known for their off-road ability, their resistance and their sobriety. The mehari is able to transport both goods and passengers over long distances. This name is therefore very representative of the Citroën Mehari model, known for its adaptation to all terrains. It’s a vehicle with many
capacities.

From the outside, the Mehari doesn’t really seem to be suitable for all seasons, as it looks more like a small convertible used during the summer holidays. Thanks to a winter cover, the car is completely sealed, which makes it a car that can be used all year round.

PRATICAL, MODULAR AND ECONOMICAL

The Mehari is highly modular, being able to transform part of its floor into a backrest, which allows it to add two seats at the rear and thus accommodate up to 4 passengers. It can be used in a wide range of situations, carrying both different loads and a reasonable number of passengers.

The car body is made up of only 11 easily repairable parts and can be cleaned with a single blast of water both inside and outside. This makes the car easy to maintain and economical for its customers.

A true childhood memory for a whole generation, this atypical, modular and economical concept designed with modern materials for the time and an innovative bodywork has become a true automotive icon over the years.

THREE MYTHICAL VERSIONS

Although it was produced for almost 20 years, the Mehari only had three different versions, including two limited editions. In 1983, two special editions were launched. Firstly the Méhari plage, with its holiday look and flashy yellow colour, which was sold in Spain and in Portugal. And, in April 1983, the Méhari Azur was launched on the French, the Italian and the Portuguese markets in just 700 units. In 1979, Citroën introduced a new variant with the 4×4 version, which offered a freedom that is almost unequalled even today.

A PARTICULARLY DIVERSE CAREER

The Mehari is a vehicle of particular interest to public administrations such as the police, customs, airports, racecourses and many others, but also to shopkeepers, craftsmen and private individuals.

It had the opportunity to have a long career with the French army, which ordered a total of 11,457 Mehari between 1972 and 1987.

The Mehari 4×4 has a career in medical assistance on the roads of the world. It took part in the Paris-Dakar Rally in 1980, in which ten 4×4 Mehari were chartered to provide medical assistance along the route. Finally, the Mehari had a great cinematographic career, especially thanks to the famous film Le gendarme de Saint Tropez with Louis de Funès.

Contact:
BENJAMIN DEMOZAY
PRODUCT COMMUNICATION MANAGER
BENJAMIN.DEMOZAY@CITROEN.COM

Conservatoire Citroën
Boulevard André Citroën
93600 Aulnay – sous – Bois

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Apr 282023
 

PAK – SITZUNGSPROTOKOLL DER SITZUNG VOM 3. MÄRZ 2023
PAUL-LÖBE-HAUS DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES, SAAL E.400

TOP 1 – Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu Beginn der Sitzung wird der nächste Sitzungstermin vereinbart. In Aussicht gestellt wird eine Sitzung mit anschließender Ausfahrt. !Der während der Sitzung vereinbarte Termin muss im Nachgang der ursprünglichen Abstimmung leider korrigiert werden auf, Dienstag, 20. Juni 2023 zwischen 12:00 und 14:30 Uhr.

Carsten Müller berichtet im Nachgang zur letzten Sitzung über den Sachstand zum Einsatz von synthetischen Kraftstoffen für einen CO2-neutralen Betrieb der Dienstkraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor des Deutschen Bundestages. Wie vereinbart wandte sich der PAK- Vorstand mit einer Prüfbitte an die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, MdB. Die Bundestagspräsidentin hat den Vorschlag aufgegriffen und eine Prüfung beauftragt. Das zuständige Referat hat sich bereits mit dem Vorstand in Verbindung gesetzt und wir sind in engem Austausch, denn das Interesse war groß. Das Prüfergebnis wird der mit Abgeordneten aller Fraktionen besetzten Inneren Kommission des Ältestenrates zur Entscheidung vorgelegt. Erste Gespräche zum Thema wurden innerhalb der Fraktionen geführt und Kontakte für eine Betankungsmöglichkeit in Berlin-Mitte sind geknüpft. Unterstützend für unser Anliegen kommt die Verlautbarungen einer Einigung innerhalb Bundesregierung hinzu, wonach durch die Aufnahme der DIN EN 15940 (Norm Kraftstoffe – Paraffinischer Dieselkraftstoff aus Synthese oder Hydrierungsverfahren – Anforderungen und Prüfverfahren) in die 10. Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) synthetische Kraftstoffe in Reinform zum Verkauf an öffentlichen Tankstellen zuzulassen sind.

Im Nachgang zu den Sitzungen im Februar und Juni 2021 sowie dem dort behandelten Themenkomplex „Rechtliche Regelung abnehmbarer Geschwindigkeitsmesser und Beleuchtungen an historischen Zweirädern” kann berichtet werden, dass die damalige Prüfbitte gegenüber dem Bundesverkehrsministerium auf konstruktive Unterstützung gestoßen ist. Christian Theis hat das Thema unterstützt und eine Befassung im Bund- Länder Fachausschuss „Technisches Kraftfahrtwesen“ (BLFA-TK) erreicht. Der BLFA-TK fasste einen einstimmigen Beschluss, um einem alternativen Ersatz der vorgeschriebenen abnehmbaren Laterne durch eine abnehmbare LED-Fahrradbeleuchtung und die Zulassung von abnehmbaren Geschwindigkeitsmessgeräten für Motorradoldtimer über eine Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) zu ermöglichen. Das Verfahren wurde anschließend im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) weiter vorangetrieben und es wurde Anfang Februar mitgeteilt, dass das Thema in der Sechsundfünfzigsten Änderungsverordnung der StVZO adressiert werden wird. Diese Änderungsverordnung befindet sich aktuell in der Rechtsförmlichkeitsprüfung. Es wird davon ausgegangen, dass im Herbst 2023 verkündet werden kann.

Vorgeschlagen ist der folgende Passus zur Ergänzung:

„Sechsundfünfzigste Änderungsverordnung: § 72

o [14] Abweichend von § 22a, § 50 Absatz 2 und § 53 Absatz 1 ist es zulässig, an Krafträdern mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1938 alternativ oder zusätzlich zu den vorgeschriebenen lichttechnischen Einrichtungen, abnehmbare bauartgenehmigte LED-Fahrradscheinwerfer mit einer Mindestlichtstärke von 50 Lux und einer Mindestreichweite von 50 Metern, bei Bedarf auch in Verbindung mit festen oder abnehmbaren bauartgenehmigten LED-Fahrradschlussleuchten mit Fahrradrückstrahlern, zu verwenden.” ….

o [(17)] Abweichend von § 57 Absatz 1 und 2 ist es zulässig, an Krafträdern mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1961 abnehmbare Geschwindigkeitsmessgeräte und Wegstreckenzähler zu verwenden, sofern diese 1. diese während der Fahrt sicher angebracht sind, 2. der Anbau im Sichtbereich erfolgt ohne das Sichtfeld des Fahrers einzuschränken, und 3. die zulässige Abweichung der angezeigten Geschwindigkeit in den letzten Dritteln des Anzeigebereichs höchstens plus 7 Prozent des Skalenendwertes beträgt. Die angezeigte Geschwindigkeit darf nicht unter der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs liegen.“

Carsten Müller dankt allen Beteiligten für die Initiative und große Beharrlichkeit. Sobald die Änderung umgesetzt ist, wird der PAK informiert. Johannes Hübner fragt, ob die Regelung auch auf ältere Autos mit beispielsweise Karbidlampen anwendbar wäre. Heinz Kindler macht auf den tragenden Unterschied zwischen historischen Krafträdern und Kraftfahrzeugen aufmerksam, die ihn zur Initiative veranlasste – Krafträder sind verpflichtet, mit Licht/Tagfahrlicht zu fahren. Carsten Müller schlägt einen Austausch zwischen den Beteiligten vor, so dass mit anschließender Problembeschreibung zu einem möglichen Einsatz von LED an Kraftfahrzeugen eine Basis für weiteren Handlungsbedarf gegeben ist.

TOP 2 – Sachstandsbericht „Facharbeitsgruppe ECHA“
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Fritz Cirener | Fachbereich Historische Fahrzeuge VDA
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.
Peter Diehl | kfz-betrieb

Fritz Cirener stellt noch einmal die Ausgangslage dar. Die European Chemicals Agency (ECHA) schlug sich im vergangenen Frühjahr im vor, metallisches Blei in den Anhang XIV der REACH-Verordnung, dem Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe, aufzunehmen. Die Anwendung bleihaltiger Legierungen wird europaweit verboten und nur auf Basis aufwendiger Sondergenehmigungen erfolgen. Der PAK griff das Thema mit der Sitzung am 21. Juni 2022 auf (vgl. PAK-Sitzungsprotokoll, TOP 4). Bis Mai 2022 gingen etwa 2.000 Widersprüche bei der ECHA ein.

Peter Diehl beschreibt die EU-Chemikalienverordnung 1907/2006 mit unmittelbarer Geltung in allen EU-Mitgliedsstaaten, da sie – anders als EU-Richtlinien – nicht erst in nationales Recht umgesetzt werden muss. Sie trat am 1. Juni 2007 in Kraft und wird seither laufend weiterentwickelt und angepasst. Die Verordnung zielt primär auf die Industrie und der Einsatz gefährlicher Stoffe sollen nur noch dort ermöglicht werden, wo sie nachweislich nicht ersetzbar sind. Von der ECHA wurde der Vorgang angestoßen, um Blei in das Verzeichnis der zulassungspflichtigen Stoffe aufzunehmen.

Dr. Gundula Tutt verweist auf die bestehenden Kenntnisse zur Wirkung von Blei und Mensch und Umwelt. Aus diesem Grund gibt es bereits ausführliche Vorgaben im Arbeitsschutz- und Verarbeitungsbereich und funktionierende Recyclingkreisläufe. Gleichzeitig gibt es nach wie vor Einsatzbereichen, in denen Blei nicht ersetzbar ist. Dass die für die Industrie geplante Änderung beim Blei umfangreiche Folgen für Handwerk, Kunsthandwerk, restaurierende und künstlerische Anwendungen haben, wurde der ECHA erst durch die Masse der Widersprüche aus dem Kulturgutbereich im Frühjahr 2022 bewusst. Die Betroffenheit der handwerklichen Kleinanwendung war der verantwortlichen Behörde nicht bewusst. Dadurch eröffnet sich Möglichkeiten von Allianzen der Betroffenen, um eine breite Basis in der Argumentation bieten zu können. So steht das automobile Kulturgut an dieser Stelle nicht allein und arbeitet gemeinsam am Ziel, den Einsatz vom Blei am historischen Kulturgut auch künftig zu ermöglichen.

Mario De Rosa berichtet von der großen Resonanz auf die Kontaktaufnahmen mit dem federführend zuständigen Bundesministerium, mit Politikerinnen und Politikern auf Bundes- und europäischer Ebene, mit beteiligten Verbänden über den Oldtimersektor hinaus sowie nationale und internationale Institutionen. In der Blei-Thematik ist eine gemeinsame Position gefunden und wird entschlossen vertreten. Beim zuständigen Petitionsausschuss des Europaparlaments wurde am 27. Februar 2023 eine unterstützende Petition eingereicht. Die hohe Anzahl der Einsprüche hat die ECHA bewogen, ihren Entwurf noch einmal zu überarbeiten.

Dr. Gundula Tutt führt zu den Chancen aus, die die breite Allianz bietet. Gemeinsam wurden Materialien erarbeitet, die den EU-Abgeordneten im Vorfeld der Abstimmung zur Verfügung gestellt werden können. Eine Sammlung zum Thema wird dem Protokoll beigefügt werden. Zudem werden die Petitionsnummer sowie der Link zur Petition nachgereicht, sobald diese durch den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments zur Verfügung gestellt wird. Bei Interesse kann diese mitgezeichnet werden. Dr. Gundula Tutt verweist darauf, dass die Texte auch in zahlreichen weiteren Sprachen vorliegen werden, so dass eine länderübergreifende Unterstützung möglich ist, denn europaweit sind Branchen und Personen von den Auswirkungen der Verordnung betroffen.

Eine langfristige Perspektive ist gegeben, denn durch die aktuelle Entwicklung rund um das Blei hat sich die Komplexität und Tragweite des REACH-Prozesses gezeigt. In der Folge wurde beschlossen, REACH zu evaluieren und gegebenenfalls neu zu strukturieren. Dadurch bietet Blei als Präzedenzfall eine Chance, möglicherweise das Kulturgut stärker im Bewusstsein und der Novelle zu verankern.

Bereits in der Sitzung erfolgte der Aufruf zur Mitzeichnung und Unterstützung der Petition über die Internetseite des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments, um sie auf eine breite Basis zu stellen und die Tragweite der Auswirkungen der REACH-Prozesse zu unterstreichen. Jede Unterschrift, ob Einzelperson oder Institution, zählt. Sobald die genauen Daten zur konkreten Petition verfügbar sind, werden sie über die PAK-Verteiler zirkuliert werden. Carsten Müller regt auf politischer Ebene eine zusätzlich enge Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Fraktionen im Europäischen Parlament an, um auch auf diesem Wege eine große Resonanz zu schaffen. Peter Diehl hebt noch einmal hervor, dass es ein Ziel von REACH war, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie zu stärken. Mit der gegenwärtigen Auslegung ist das Gegenteil der Fall.

TOP 3 – 1. FIVA Utilitarian World Event 2023
Hubert Flaig | BHLD
Bert Pronk | Federation of Historic Automobile and Motorcycle Clubs (FEHAC)

Hubert Flaig präsentiert das Konzept des 1. FIVA Utilitarian World Event 2023 im niederländischen Panningen. Das gezeigte Konzept liegt dem Protokoll bei. Erstmals wird es ein FIVA World Event für Nutzfahrzeuge geben, nachdem Vergleichbares für Kraftfahrzeuge und Motorräder bereits erfolgreich durchgeführt wurde. Am 29. und 30. Juli 2023 werden vor Ort Transport- und Nutzfahrzeuge, Busse, Militärfahrzeuge, Wohnmobile und Wohnwagen sowie landwirtschaftliche Fahrzeuge präsentiert. Es werden Fahrzeuge aus den Jahren von 1769 bis ins Jahr 2023 präsentiert, und die Hauptattraktion wird die Replika des „Fardier de Cugnot“ sein. Panningen wurde bewusst ausgewählt, da der Veranstaltungsort bereits seit 42 Jahren etabliert und gut erreichbar ist. Bert Pronk hebt hervor, dass das Thema Nachhaltigkeit beim Event von großer Bedeutung sein wird und nachhaltige Kraftstoffe genutzt werden und auch ein Shuttlebetrieb für Besucher eingerichtet, der HVO100-Treibstoff nutzt. Hubert Flaig wirbt für einen Besuch des Events. Weiterführende Informationen, inkl. der Ticketreservierung, sind auf der hier verlinkten Eventseite der FIVA oder direkt auf der Interseite des Festivals verfügbar.

TOP 4 – Fahrerlaubnisse für “kleine Motorräder“
Heinz Kindler | VFV

Heinz Kindler knüpft an vorherige Berichte zum Thema „Kleinmotorrades“ an. Die verwendeten Präsentationen liegen dem Protokoll bei. Unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung wird angeregt, die Bestimmungen für den Führerschein AM zu novellieren, um historische Motorräder damit regulär fahren zu können. Sie erfüllen meistens zwei Voraussetzung dieser Führerscheinklasse – Nutzleistung und Höchstgeschwindigkeit. Die Hürde wird durch die dritte Voraussetzung – den Hubraum – errichtet. Historische Motorräder haben aufgrund der technischen Entwicklung der damaligen Zeit einen größeren Hubraum. Dargestellt werden die Gegebenheiten der Motorräder im Kontext der bestehenden Führerscheinklassen mit möglichen Ansätzen zur Anpassung der Klassen.

Abschließend macht Heinz Kindler auf die traditionelle Veteranenfahrt „Norddeutschland – Special Edition“ für Veteranen Motorräder bis Baujahr 1950 in Brokdorf an der Elbe vom 13. bis 16. Juli 2023 aufmerksam. Der Veranstaltungsflyer liegt dem Protokoll bei und weiterführende Informationen sind auf der verlinkten Internetseite des VFNord verfügbar.

Carsten Müller ergänzt, dass das Thema bereits aufgegriffen wurde und insgesamt sehr schlüssig ist, da nicht unbedingt der Hubraum, sondern vielmehr die Leistungsfähigkeit der Motorräder im Fokus stehen sollten. Die Rahmen für die Führerscheinklassen setzt die EU-Führerscheinrichtlinie, so dass eine enge Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium zwingend erforderlich ist. Heinz Kindler verweist auf die nationale Sonderregelung des B196-Führerscheins, der zumindest für die nationale Ebene einen Weg aufzeigen kann. Carsten Müller schlägt vor, das Thema mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr abzustimmen und den Sachstand in der PAK-Sitzung im Herbst 2023 noch einmal aufzurufen.

TOP 5 – Automobilwoche und Mobility Forum
Florian Seidl | Carficionado Collection Management GmbH

Florian Seidl stellt das Konzept der “Internationale St. Moritzer Automobilwoche” (ISAW) mit allen Events vor. Der Schwerpunkt des Vortrags richtet sich auf die Weiterentwicklung von Oldtimerveranstaltungen in der Zukunft. Die Präsentation inklusive Link zum präsentierten Video liegen dem Protokoll bei.

Die ISAW ist eine Neuauflage der historischen Veranstaltungsreihe von 1929 und 1930. Bereits seit 2014 wird beständig an dem Veranstaltungskonzept gearbeitet und weiterentwickelt. In der Zukunft werden Oldtimerveranstaltungen zwei zentrale Aspekte berücksichtigen müssen: Die Finanzierung wird auch künftig die Kernfrage jeder Veranstaltung sein. Darüber hinaus müssen Veranstaltungen im Einklang mit Initiativen der Region durchgeführt werden, d.h. es bedarf einer hohen Akzeptanz bei den Menschen, Besuchern sowie den Behörden vor Ort. Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen üben einen gewissen Druck auf die Veranstalter aus, so dass die Anzahl der jährlichen Veranstaltungen mit Verbrennerfahrzeugen auf öffentlichen Straßen sehr wahrscheinlich rückläufig sein und mit einer optimierten Vernetzung der Szene einhergehen wird. Schließlich sind und bleiben die mediale Begleitung der Veranstaltungen von großer Bedeutung. Storytelling über die einschlägigen Medien, Kanäle und Netzwerke ist und bleibt unabdingbar. Aus eigener Erfahrung berichtet Carsten Müller von der sehr lohnenden Veranstaltung mit Fahrzeugen, die man seltener sieht und hebt hervor, dass die Veranstaltung für die Besucherinnen und Besucher eintrittsfrei ist.

TOP 6 – Bericht Initiative Automobile Kultur e.V.
Thomas Wirth | Vizepräsident IAK e.V.

Thomas Wirth zeigt die Hintergründe der Gründung des „IAK – Initiative Automobile Kultur e.V“ auf und skizziert die Bestrebungen zur Aufnahme der automobilen Kultur in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Nach dem Scheitern des ersten Antrags hat der Vorstand intensiv die Gründe und Folgen evaluiert. Eine Schwierigkeit besteht in der erforderlichen Fokussierung des sehr breiten Themas auf ein konkret zu benennendes Schlagwort. Dafür kann auch gegenwärtig noch keine zufriedenstelle Lösung präsentiert werden. Ein zweites Problem der Antragstellung ist die Forderung, dass der Antragsteller aus formellen Gründen fest und lange als Akteur in der Szene verankert sein muss. Der IAK ist kein Akteur der Szene oder Träger des Kulturerbes. Ohne eine Klärung dieser Fragen hat ein neuer Antrag keine Erfolgsaussichten.

Von Vorteil ist, dass der Verein weiterhin existiert und nichts verloren ist. Vorgeschlagen wird eine Überarbeitung der Satzung, die auf Grundlagen von neuen Ideen und Impulsen aus dem PAK heraus, eine neue Zielsetzung für den verein ermöglicht. Denkbar wäre beispielsweise, dass der Verein als Helfer und Unterstützer von Initiativen agiert, die das Thema ganz spezifisch und fokussiert angehen. Dr. Gundula Tutt regt an, möglicherweise den Austausch zu suchen mit den ebenfalls gescheiterten Antragstellern in Frankreich, die den französischen Karosseriebau der Stromlinienformen in den 30er Jahren im vergangenen Jahrhundert als Kulturgut schützen lassen wollten. Der gemeinsame Austausch zu den Gründen des jeweiligen Scheiterns könnte Anstöße bringen. Carsten Müller bringt Überlegungen ein, wonach die Analyse der Anträge über Ländergrenzen hinweg möglicherweise ein anderes Land mit höheren Erfolgsaussichten für eine Antragstellung in den Fokus rücken könnte.

Peter Diehl schlägt den Bereich der Restaurierung als Thema vor. Thomas Wirth berichtet von der Prüfung in diesem Kontext, aber auch hier sind Abgrenzung, Erklärung und Spezifizierung der „Restaurierung“ für den Antrag komplex und zu wenig fokussierbar. Roland Kayser bitte zu prüfen, ob ggf. der gezielte Antrag für spezifische Fahrzeugtypen erfolgversprechend sein könnte. Dr. Gundula Tutt führt hierzu den traditionellen Blick auf Denkmäler an. Denkmäler sind stets an bestimmte Orte gekoppelt und so sind tatsächlich auch einige wenige Fahrzeuge unter Denkmalschutz gestellt, aber nur, weil sie ebenfalls an ganz bestimmte Orte gekoppelt sind.

Thomas Wirth betont hier die Unterscheide zwischen Kulturgut, als Sache, und immaterielles Kulturerbe, das sich dem Umgang mit einem Thema widmet. Johannes Hübner skizziert an dieser Stelle die Erfahrungen der Zusammenarbeit von FIVA und UNESCO, Stichwort „Charta von Turin“, bei der über Jahre gerungen wurde, wie das Brauchtum fassbar gemacht werden kann. Mario De Rosa ergänz an dieser Stelle, dass die Erfahrungen in der FIVA-Kulturkommission zeigen, dass die UNESCO in diesem Bereich nicht aktiv tätig ist. Aber der Kontakt zwischen beiden Organisationen besteht und wird – bei allen Optimierungsmöglichkeiten – gepflegt.

Dr. Henning Rauls stellt noch einmal die drei Eckpunkte für die Grundlage des Antrags bei der Deutschen UNESCO-Kommission heraus: Fokussierung, kulturelles Leben und Transformation. Er schlägt vor, diese einzelnen Aspekte noch einmal genauer zu beschreiben und diese in der nächsten oder übernächsten Sitzung konkretisiert, kann es gelingen, aus dem PAK heraus Vorschläge zu filtern und weiter zu verfolgen. Daraus ließe sich anschließend die notwendige Anpassung der Vereinssatzung umsetzen. Carsten Müller schlägt vor, dass mögliche Ideen und Vorschläge zum IAK in seinem Büro gesammelt und in der nächsten PAK-Sitzung präsentiert werden. Thomas Wirth unterstützt das Anliegen, denn es ist unstrittig, dass der IAK auf Initiative des PAK entstanden ist.

Abschließend erkundigt sich Martin Stromberg über die bevorstehende Mitgliederversammlung des IAK. Mario De Rosa erklärt, dass er nicht erneut für den Vereinsvorstand zur Verfügung stehen wird und kein Amt anstrebt. Thomas Wirth erklärt seine Bereitschaft zur erneuten Kandidatur und seinen Wunsch das Thema weiter zu begleiten und voranzutreiben. Die Ergebnisse der Mitgliederversammlung werden in der nächsten PAK-Sitzung berichtet werden.

TOP 7 – Oldtimer in den Medien
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Mario De Rosa berichtet von der Wirkung einer Panorama-Sendung am 12. Januar 2023 auf ihn. Der Titel des in der ARD ausgestrahlten Beitrags lautete „Das Klima und die Reichen“. Auffallend ist die bewusste Polarisierung des Beitrags, der alle Klischees bedienend, die Oldtimerfahrer als reiche Umweltzerstörer stigmatisiert und unter dieser Maßgabe scheinbar ganz bewusst eine Ausfahrt eines Maserati-Clubs begleitet. An diesem außergewöhnlich tendenziösen Beitrag wurde keinerlei Gesamtbetrachtung der Thematik vorgenommen, sondern lediglich ein Vorurteil auf einfachste Weise und ganz bewusst bedient. Alle Aspekte, wie etwa die Einbeziehung der Rohstoff- und Energiebilanz von erhaltenen Fahrzeugen, bleiben unerwähnt.

Im Ergebnis reiht sich dieser Beitrag scheinbar in eine lange Liste von einseitigen Berichterstattungen ein, in der private Mobilität und auch Oldtimerei gezielt einseitig kritisiert und verurteilt werden. Diese Berichterstattung wirkt sich bereits auf die Szene aus, weil selbst langjährige und traditionelle Veranstaltungen plötzlich nicht mehr problemlos genehmigt, mit zusätzlichen und enormen Auflagen belegt oder ganz grundsätzlich hinterfragt werden. Ulf Schulz schildert von mehreren, vergleichbaren Diskussionen und Gesprächen in der jüngsten Vergangenheit. Er schlägt etwas Gelassenheit vor und nicht über jedes Stöckchen zu springen, denn Tatsache ist, die Proteste gegen Autos gab es – in unterschiedlicher Intensität – immer.

Die aktuell erneut höhere Empörungswelle bestärkt die Kritiker, die es immer gab. Diese fühlen sich nun wieder bestärkt und werden lauter, aber: Nach wie vor gibt es einen Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Er regt an, die Selbstdarstellung und das Selbstbewusstsein der Szene zu stärken. Die Szene bewahrt unstrittig Kulturgut und erhält es für die Nachwelt. Gleichzeitig zeigen die großen Studien nachweislich bis heute, dass die Hälfte der Bevölkerung sich weiterhin freut, wenn sie einen Oldtimer auf der Straße sehen. Wolfgang Presinger berichtet aus der Perspektive des Veranstalters über den spürbaren Wandel und den Reaktionen. Wichtig ist es, als Community Rücksicht zu nehmen, sich entsprechend zu verhalten und die wenigen schwarzen Schafe, die es überall gibt, herauszufiltern.

Stephan Joest verweist auf die häufiger thematisierte Situation beim Nachwuchs. Es muss mit gelingen, diesen mit neuen Ideen und Konzepten zu interessieren und gewinnen, um die Sympathien für die Szene auch in Zukunft zu erhalten. Christian Steiger merkt an, dass die Auswirkung kein primäres Altersthema ist, da die Nachwuchssituation besser als häufig dargestellt ist. Viele jüngere Leute sind in der Szene, aber sie sind weniger sichtbar, weil sie regelmäßig nicht in Clubs sind oder Messen besuchen, sondern Betätigungsformen und Kanäle für das Thema nutzen, die nicht unbedingt im alltäglichen Fokus dieser Runde liegen – Stichwort soziale Medien und digitale Vernetzung. Unsere Außenwirkung ist regelmäßig besser, als es in einigen Medien dargestellt wird, aber mit Best-Practice-Beispielen kann es besser werden. Das ist jedoch aufwendig, zeit- und sicherlich auch kostenintensiv.

Dr. Gundula Tutt führt aus, dass die Thematik in der Fachpresse kein Thema ist. Außerhalb dieser Presse wird das Thema kaum gespielt und wenn holt es kaum jemanden ab und vor allem die Frauen gar nicht. Stets werden die gleichen Aspekte Kraft, Hubraum etc. betont, aber neue Pfade, wie etwa Design oder Gestaltung, finden nach wie vor nicht statt. Zudem sind Oldtimer nicht mehr zwingend Mobilitätsmittel sondern künftig immer mehr Erhalt von Kulturgut. Auf Grundlage des Panoramabeitrags greift Matthias W. Birkwald die gesellschaftliche Lage auf, die dieser Beitrag teilweise bebildert und dargestellt hat. Wichtig ist, dass die Oldtimer als Klischee nicht 1:1 einsetzbar sind, denn vielen in der Szene sind Liebhaberinnen und Liebhaber aus der gesellschaftlichen Mitte, die bewusst Mittel für die Fahrzeuge einsetzen oder sogar zusammensparen.

Ein zweiter grundsätzlicher Fehler resultiert in der individuellen Schuldzuweisung in der Umweltpolitik. Das liegt im Konzept des ökologischen Fußabdrucks begründet. Das macht es für die Besitzerinnen und Besitzer historischer Fahrzeuge erforderlich, dass individuelle Mobilität und Oldtimer als einen Teil eines Gesamtbildes begriffen und dargestellt werden. In diesem Kontext ist grundsätzlich die individuelle Situation zu hinterfragen und in Einklang zu bringen. Es kann beispielsweise der Interkontinentalflug, dessen CO2-Ausstoß gleichbedeutend mit sieben Jahren Kleinwagenfahren ist, als Faktor und Vergleichsgröße hinzugezogen werden. In der Debatte weiterhin von Bedeutung ist die Tatsache, dass die meisten CO2-Emissionen bei der Produktion entstehen. Die Nutzung eines Oldtimers bleibt also die nachhaltigste Art der individuellen Mobilität.

Ein weiterer, nicht vernachlässigbarer Aspekt der aktuellen Debatten ist die Tatsache, dass die neuen Antriebstechnologien für ein Sozialverträglichkeitsproblem sorgen werden. Die Preise der rein elektrisch angetriebenen Pkws sind deutlich höher angesiedelt als bei den aktuellen Fahrzeugen mit Verbrennermotoren. Wichtig ist, dass wir viele unserer akademischen Argumente verständlich machen und umfassen verbreiten. Georg Sewe rät vor allem im kleinteiligen, regionalen Bereich aktiv zu werden, denn eine umfassende Imagekampagne ist nicht nur kostenintensiv, sondern produziert auch immer eine Gegenbewegung. Wichtig ist es, den Kontakt mit der Regionalpresse zu halten und einzubinden, denn die Fachpresse muss nicht überzeugt werden und erreicht vor allem die Szene.

Frank B. Mayer schlägt vor, dass Jede und Jeder Argumente bereithält, wenn er mit den wiederkehrenden Behauptungen konfrontiert wird. Wichtig bleibt stets die Betonung des Kulturguts, dass von der Szene gepflegt wird. Wenn der Oldtimer im Bereich der Mobilität eingesetzt wird, muss der Blick über den Tellerrand der Mobilität hinaus gerichtet werden, etwa durch den Vergleich mit dem Urlaubsflug, der Umweltbelastung, die durch ein Fußballspiel entsteht oder auch der grauen Energien und Gesamtenergiebilanz, die für die vermeidlich umweltschonende E-Mobilität oder im Vergleich zu einem gekauften Neuwagen anfallen. Alexander Gregor votiert für Gelassenheit und gegen proaktive Maßnahmen. Andreas Keßler zeichnet ein erklärendes Bild der gegenwärtigen Redaktionslage im Bereich der Motorjournalistik und Mobilität. In diesem Zusammenhang verweist er auf die eingeschränkte Fachkompetenz außerhalb von Fachmedien. Im Ergebnis unterstreicht er die Positionierung von Vorrednern, die zur Gelassenheit mahnen.

Johann König hebt hervor, dass in der Szene und auch in der „Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge“ viele Aspekte dazu umfassend diskutiert wurden und der AGHF-Flyer daher fünf der wichtigsten Fakten aus Sicht der Oldtimerszene betont. Hinzu ist es für jede Fahrerin/Besitzerin und jeden Fahrer/Besitzer stets ratsam, die Punkte des FIVA- Leitfadens – Für eine verantwortungsbewusste Nutzung historischer Fahrzeuge auf den Straßen von heute“ (Download auf der Seite amicale-citroen.de) zu berücksichtigen.

Wichtig bleibt es, die Sympathien in der Gesellschaft zu erhalten und für die Zukunft zu pflegen. Maximilian Sans bekräftigt die Erkenntnisse der Diskussion und rät zur Gelassenheit. Die öffentlichen-rechtlichen Medien sind für viele Oldtimerbegeisterte – vor allem bei den jüngeren – eher nicht von übergeordneter Bedeutung. Ganz besonders für die Kommunikation mit der Gesellschaft und vor allem der Jugend sind andere Wege wichtig und häufig auch nicht so kostenintensiv. Ulf Schulz hebt zum Abschluss der Diskussion noch einige sehr erfolgreiche Oldtimerbeispiele hervor: etwa die lebendige Szene in Bremen oder das „Rollende Museum“ in München mit langen Schlangen junger, interessierter Menschen. Zudem ist das gesellschaftliche Interesse am Auto anders und deutlich höher, als es in hier diskutierten und häufig negativ positionierten Medienbeiträgen suggeriert wird.

TOP 8 – Verschiedenes

Carsten Müller schlägt vor, neue Brücken zu schlagen und sich in der PAK-Sitzung im Oktober dem Nachwuchsthema auf anderem Wege zu nähern, stärker die Punkte Kommunikation und soziale Medien in den Fokus zu nehmen. Er wird dazu Marco Degenhardt kontaktieren, der nicht nur unter „Halle77“ im Internet aktiv ist, sondern vor allem auch erfolgreiche Kanäle auf YouTube und Facebook betreibt und auf diesem Wege viel Interesse für alte Autos weckt. Ein anderer Punkt muss das Thema Frauen in der Szene sein, die häufig wenig eingebunden werden. Roland Kayser schlägt vor, dass er zu der Sitzung gern auch einen Azubi mitbringt, der aus seiner Perspektive zum Thema berichtet.

Johannes Hübner weist auf den „50. Oldtimer Grand Prix am Nürburgring“ vom 11. bis 13. August 2023 hin. Anlässlich dieses Jubiläums soll ein Buch über das traditionsreichE Rennfestival des Oldtimer Motorsports erscheinen. Wer Geschichten, Beiträge, Fotos oder ähnliches, ganz besonders aus den ersten 10 bis 15 Jahren hat, kann sich gern an Johannes Hübner wenden, dessen Kontaktdaten über die verlinkte Website und auch über das Berliner Büro von Carsten Müller zu erhalten sind.

Georg Sewe verbschiedet sich von der Runde, an der er fast 13 Jahre für den DAVC, davon 11 Jahre als Präsident des Verbandes, teilgenommen hat. Künftig werden abwechselnd Nico Angleitner und Thorsten Müller für den DAVC teilnehmen.

Die Sitzung wird um 15:46 Uhr geschlossen.

Anhänge zu den TOP:

TOP 2 – Blei ECHA

TOP 3 – BHLD Panningen 2023

TOP 4 – Motorraäder

TOP 4 – Veteranenfahrt 2023

TOP 5 – ISAW 230303

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Mrz 212023
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:


* Jubiläum: 30 Jahre Xantia, der im März 1993 auf den Markt kam
* Erfolgsmodell: Mehr als 1.300.000 Exemplare wurden in Europa produziert
* Nachfolger: Erbe des Citroën BX und bekannt für Komfort, Sicherheit und Fahrvergnügen

Der Citroën Xantia, der im März 1993 auf dem Genfer Automobilsalon der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, feiert sein 30-jähriges Jubiläum und wird zum Sammlermodell. Der Xantia wurde von 1993 bis 2002 (bis 2010 im Iran erhältlich), in einer Stückzahl von 1.326.259 Exemplaren vor allem in der Fabrik in Rennes-la-Janais produziert und ist zu einer Ikone der Marke Citroën geworden.

Daniel Abramson entwarf im Citroën Designzentrum auf der Grundlage eines Vorschlags des italienischen Designzentrums Bertone die Limousine, die zum Nachfolger des berühmten BX aus den 80er Jahren wurde. Dynamisch, fließend und robust, nimmt diese Limousine einige Linien des XM auf und etabliert eine neue Form in der Citroën Modellpalette. Dank des einzigartigen Stils wurde der Xantia im Jahr 1993, dem Jahr seiner Einführung, zum COTY (Car of the Year) gewählt.

NEUN JAHRE MUT UND INNOVATION FÜR KOMFORT

In den neun Jahren seiner Produktion hat der Xantia mehrere Entwicklungen durchlaufen. Ursprünglich war er in zwei Ausführungen (SX und VSX) und mit drei verschiedenen Antriebsarten erhältlich. Die Versionen der Oberklasse sind mit dem hydropneumatischen System „Hydractive II“ ausgestattet, einem elektronisch gesteuerten Federungssystem, das es ermöglicht, die Wankbewegungen zu reduzieren und das Handling zu verbessern, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. 1994 wurde die Version Activa auf den Markt gebracht, die mit dem Hydractive II-System ausgestattet ist. Das System verhindert, dass die Wankneigung 0,5° überschreitet und erhöht die Anzahl der Dämpfer an Bord auf zehn. Diese innovative Technologie führte zur Entwicklung spezieller Reifen mit dem Hersteller Michelin. 1995 kam der Xantia Break auf den Markt. 1997 wurde das Modell umgestaltet und 1998 auf mit dem damals brandneuen 2.0 HDi-Dieselmotor präsentiert.

Komfort, Sicherheit, Technologie und Fahrspaß sind die Markenzeichen der Neuerscheinung im Jahr 1993. Der besondere Komfort entstand durch eine Polsterung, die zu einem echten Wahrzeichen des Xantia und seiner Nachfolgemodelle wurde. In dem gut ausgestatteten Innenraum zeigten sich Farben und Materialien in großer Harmonie und der erhöhte, robustere Fahrgastraum verfügte über dicke, vorbeschichtete Bleche und Verstärkungsstäbe in den Türen, die für mehr Sicherheit an Bord sorgten.

ABSOLUTER KOMFORT: HYDRACTIVE II

Technisch gesehen ist es die Einführung der Hydractive II-Technologie, die die Kraft der Hydraulik mit der Geschwindigkeit der Elektronik verbindet und den Vorsprung des Xantia symbolisiert. Die konventionelle, hydropneumatische Federung ist mit einer zusätzlichen Dämpfung pro Achse ausgestattet, die über Magnetventile im normalen Kreislauf mit einer Dämpfung pro Federungszylinder aktiviert werden kann. Dadurch lassen sich ein flexibler und ein sportlicher Zustand der Flexibilität und Dämpfung der Federung definieren. Sensoren ermöglichen es dem Computer, je nach Fahrsituation zwischen den beiden Modi zu wählen. In beiden Fällen ermöglicht diese Technologie den Fahrenden und den Passagieren eine komfortable und vor allem ruhigere Fahrt.

INSPIRATION FÜR WERBETREIBENDE

Mit dem Xantia ging die Marke Citroën auch innovative Wege in der Werbung. Zu sehen ist das in dem berühmten Werbespot von 1995 mit Carl Lewis, in dem der Sportler aufgrund einer Wette gezwungen ist, Mönch zu werden. War es vorher nicht möglich gewesen, dass ein Auto auch bei Unebenheiten störungsfrei auf der Straße fuhr, ließ sich das aufgrund der Hydraulik mit dem Xantia nun realisieren.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH

Die Marke Citroën

Seit 1919 entwickelt Citroën Automobile, Technologien und Mobilitätslösungen, um auf gesellschaftliche Entwicklungen zu antworten. Als mutige und innovative Marke stellt Citroën Gelassenheit und Komfort in den Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Citroën bietet eine breite Modellpalette − vom einzigartigen Ami über Limousinen und SUVs bis hin zu Nutzfahrzeugen. Die meisten Modelle sind auch mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb erhältlich. Citroën ist weltweit in 101 Ländern mit einem Netzwerk aus insgesamt 6.200 Verkaufs- und Servicestellen vertreten.

Weitere Informationen über Citroën finden Sie auf der Medienseite unter media.stellantis.com/de-de/citroen

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jan 272023
 

(english translation below, en francais au-dessous)

Die Pressemitteilung von “L’Aventure Peugeot Citroen DS” zur Präsenz von Citroën und den Clubs auf der Retromobile 2023, unsere Übersetzung der frz. Pressemitteilung (Original s.u.):

RETROMOBILE 2023: KÜHNHEIT UND LEICHTIGKEIT

Auf der Retromobile 2023, die vom 1. bis 5. Februar 2023 in Paris, Porte de Versailles, stattfindet, wird L’Aventure Citroën mit Hilfe von L’Amicale Citroën & DS France und mit Unterstützung der Marke CITROËN das Concept-Car Citroën OLI präsentieren, umgeben von emblematischen Fahrzeugen, die für diesen Anlass in Rot und Weiß getaucht wurden, dem Halbketten-Fahrzeug (“Kégresse”) B2 “Scarabée d’or” und dem ikonischen 2CV-Konzept aus dem Film “Asterix und Obelix : Das Reich der Mitte”.

KONZEPTFAHRZEUG OLI

Citroën zeigt der französischen Öffentlichkeit zum ersten Mal das Concept Car OLI, ein Manifest, das die Zukunft der Marke auf eine optimistische, verantwortungsbewusste und erschwingliche Elektromobilität ausrichtet.

Clever, innovativ, einfallsreich, gegen den Trend und realistisch – das OLI-Konzeptfahrzeug ist erstaunlich, unkonventionell und hebt sich durch die Kraft seiner Ideen ab.

Weitere Informationen zu diesem Konzept -> https://www.citroen.fr/univers-citroen/concept-cars/citroen-oli.html

EINZIGARTIGE SILHOUETTEN MIT KÜHNEM STIL UND LEICHTIGKEIT

Um OLI in der großen Citroën-Familie willkommen zu heißen, wird OLI von emblematischen Fahrzeugen umgeben sein, die die Geschichte von Citroën geprägt haben und deren stilistische Kühnheit oder Innovationen ihre Epochen geprägt haben, indem sie die Veränderungen des Lebensstils zum Vorteil der Kunden vorweggenommen haben. Entdecken Sie einige dieser symbolträchtigen Fahrzeuge wieder, die zu diesem Anlass in Rot und Weiß gehalten sind…

C4

Der 1928 eingeführte C4 brachte Citroën mit seiner fortschrittlichen Federung und seinem schwebenden Motor in die Moderne und sorgte für einen selten erreichten Komfort auf einem noch wenig befestigten Straßennetz.

Modell auf dem Stand: C4 Torpédo von 1929.

TRACTION AVANT

Als erstes Serienfahrzeug mit Frontantrieb, Monocoque-Struktur, hydraulischen Bremsen und Einzelradaufhängung an vier Rädern bietet der 1934 eingeführte Traction Avant zur Freude seiner Passagiere das beste dynamische Verhalten der damaligen Zeit, was ihm den berechtigten Spitznamen “Königin der Straße” einbrachte.

Modell auf dem Stand: Traction Avant Cabriolet von 1937

KONZEPTSTUDIE C10

Nur Citroën kann es 1956 wagen, ein solches Konzept mit einer so gewagten und kompakten Architektur vorzuschlagen, das leicht, sparsam und technisch so weit voraus ist und bei dessen Entwicklung auch noch auf Techniken aus der Luft- und Raumfahrt zurückgegriffen wird. Der C10 erregte bei seiner Vorstellung großes Aufsehen und seine Silhouette brachte ihm den Spitznamen “Wassertropfen” ein.

Modell auf dem Stand: Konzeptfahrzeug C10 (Spitzname “La goutte d’eau”) von 1956.

2CV

1948 kam der minimalistische 2 CV auf den Markt, um eine starke Markterwartung zu erfüllen: das Auto für jedermann zu sein und gleichzeitig einfach herzustellen, zu reparieren und am günstigsten zu verkaufen. In 75 Jahren ist er zu einem legendären Fahrzeug geworden, das durch sein überraschendes Design und seine Produktpositionierung die Philosophie der Citroën-Fahrzeuge verkörpert.

Auf dem Stand ausgestelltes Modell: 2 CV 6 Club von 1990.

AMI 6

Der 1961 vorgestellte Ami 6 entsprach den Erwartungen der Kunden, die eine leichte, komfortable Limousine mit einer Länge von weniger als 4m, einem geräumigen Innenraum und einem großen Kofferraum suchten. Citroens Antwort war die berühmte revolutionäre und zugleich die Meinungen spaltende Z-Linie des Hecks: Die umgekehrte Heckscheibe schaffte mehr Platz für den Zugang zum Kofferraum.

Auf dem Stand ausgestelltes Modell: Ami 6 Limousine von 1963.

MEHARI

Der Méhari, ein pfiffiges, atypisches und sympathisches Freizeit-Nutzfahrzeug, feiert dieses Jahr seinen 55. Mit seiner durchgefärbten Karosserie aus thermogeformtem Kunststoff ist er ein Leichtgewicht, das weder Kratzer noch das Abspritzen mit einem Wasserstrahl fürchtet. Mit seinem Stoffdach oder seiner klappbaren Windschutzscheibe begeistert er auch heute noch die Abenteurer des Alltags.

Modell auf dem Stand: Méhari von 1972 in Weiß.

CX

Mit seiner fließenden, schlanken und sehr aerodynamischen Schräghecklinie, den großen Fensterflächen und der konkaven Heckscheibe wird der CX ab 1974 als “Die” Oberklasse mit der nonkonformistischen Silhouette erkannt. Das futuristische Armaturenbrett im Inneren des Fahrzeugs war so gestaltet, dass die Ergonomie der Bedienelemente auf die Spitze getrieben wurde, indem sie in einer “Lünette” zusammengefasst wurden. Mit diesen Vorzügen wurde der CX 1975 zum Auto des Jahres gewählt.

Modell auf dem Stand: CX Prestige phase II von 1989.

DIE KEGRESSE / HALBKETTEN-FAHRZEUG B2 “SCARABEE D’OR”

Zum Gedenken an den 100. Jahrestag des Endes der ersten Durchquerung der Sahara mit einem Automobil, die vom 17. Dezember 1922 bis zum 7. Januar 1923 mit Citroën-Halbkettenfahrzeugen durchgeführt wurde, wurde die Replik des “Goldkäfers” auf der Messe ausgestellt.

Die Teams der Ingenieurschule Arts et Métiers und des Lycée professionnel des métiers de l’automobile Château d’Épluches benötigten drei Jahre und 50.000 Arbeitsstunden, um diese wunderschöne Replik des “Scarabée d’or” (Goldkäfer) originalgetreu nachzubauen. Mit Citroën als historischem Partner wurde dieses Projekt von der Vereinigung “Des Voitures & des Hommes” initiiert und geleitet.

“MADE IN GALLIEN” UND INSPIRIERT VOM LEGENDÄREN 2 CV: HIER IST DER TRAUMWAGEN VON ASTERIX UND OBELIX!

Inspiriert vom legendären 2 V, entdecken Sie den kühnen Entwurf, der von Citroën für den Film “Asterix & Obelix: Das Reich der Mitte” unter der Regie von Guillaume Canet erdacht und entworfen wurde. Citroën und Asterix – das ist die Begegnung zweier Legenden der französischen Kultur, die in einer beispiellosen Partnerschaft zwischen Citroën, den Produzenten Pathé, Trésor Films und Editions Albert René konkretisiert wurde. Eine beispiellose Herausforderung für die Stylingteams von Citroën, die dieses Modell in nur drei Monaten fertiggestellt haben!

IM DIENSTE DER ENTHUSIASTEN

L’Aventure Citroën bietet den Zugang zum gesamten historischen Erbe von Citroën. Auf dem Stand wird ein Überblick über seine verschiedenen Dienstleistungen gegeben: Museographie, Ersatzteile für klassische Fahrzeuge, Bescheinigungen und Konformitätsbescheinigungen, abgeleitete Produkte (Miniaturen, Kleidung), …

L’Aventure wird außerdem der einzige offizielle Händler der MICHELIN-Reifenpalette auf der Rétromobile sein.

PRAKTISCHE INFORMATIONEN

Die Rétromobile 2023 findet von Mittwoch, den 1. bis Sonntag, den 5. Februar im Parc des Expositions de la Porte de Versailles in Paris von 10.00 bis 19.00 Uhr statt (am 1. und 3. Februar abends bis 22.00 Uhr). Besuchen Sie den Stand von L’Aventure Citroën: Halle 1, Stand F035.

Weitere Informationen zu L’AVENTURE CITROËN

L’AVENTURE CITROËN ist eine französische Vereinigung, etabliert nach dem Gesetz von 1901, und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe der Marke Citroën zu bewahren, zu entwickeln und aufzuwerten. Neben der Pflege seiner einzigartigen Sammlung, die im Conservatoire Citroën & DS in Aulnay-sous-Bois in der Nähe von Paris zu sehen ist, arbeiten seine Teams mit und für seine Mitglieder und alle Liebhaber und entwickeln Dokumentations-, Wartungs- und Restaurierungsdienste für klassische Fahrzeuge in den Werkstätten in Aulnay-sous-Bois und Sochaux im Departement Doubs.
Der Verein bietet außerdem Ersatzteile für Oldtimer und Youngtimer sowie Merchandising-Produkte auf einer einzigen Website www.boutique-laventure-association.com an.

Soweit die Pressemitteilung von L’Aventure Peugeot Citroen DS. Es sei noch nachgetragen, daß auch die Amicale Citroën Internationale (ACI) neben den anderen Clubs als Gast auf dem Citroën-Stand zu finden sein wird. Am Tresen der ACI werden die beiden Großereignisse in 2023 und 2024, das 2CV-Welttreffen in Delemont/Jura/Schweiz sowie das ICCCR (International Citroën Car Clubs Rally) in Torún/Polen ihre Welttreffen präsentieren. Dort können auch Anmeldungen stattfinden. Der Tresen findet sich unmittelbar vor dem ausgestellten 2CV.

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RETROMOBILE 2023: BOLDNESS AND LIGHTNESS

During the 2023 edition of the Retromobile show, which will take place from 1 to 5 February 2023 in Paris, Porte de Versailles, L’Aventure Citroën will present, with the help of L’Amicale Citroën & DS France and with the support of the CITROËN brand, the Citroën OLI concept car surrounded by emblematic vehicles, tinted red and white for the occasion, the B2 Scarabée d’or (Golden Scarab) car, and the concept-truck from the film “Asterix and Obelix: The Middle Kingdom”.

CONCEPT CAR OLI

For the first time, Citroën is showing the OLI concept car to the French public. It is a manifesto that commits the brand to an optimistic, responsible and accessible electric mobility.

Clever, innovative, ingenious, against the trends and realistic, the OLI concept car is surprising, unconventional, and stands out for the strength of its ideas. More info on this concept -> https://www.citroen.fr/univers-citroen/concept-cars/citroen-oli.html

UNIQUE SILHOUETTES WITH BOLD STYLE AND LIGHTNESS

To welcome OLI into the Citroën family, OLI will be surrounded by emblematic vehicles that have marked the history of Citroën and whose bold styling and innovations have marked their eras by anticipating changes in lifestyles for the greater benefit of customers. Come and rediscover some of these emblematic vehicles, tinted red and white for the occasion…

C4

The C4, launched in 1928, brought Citroën into the modern era with its advanced suspension and floating engine, providing a level of comfort that was rarely achieved on a road network that was still poorly surfaced.

Model presented on the stand: C4 Torpedo of 1929

FRONT-WHEEL DRIVE

The first production vehicle equipped with front-wheel drive, a monocoque structure, hydraulic brakes and four-wheel independent suspension, the Traction Avant launched in 1934 had the best dynamic behavior of the time, much to the delight of its passengers, which earned it the justified nickname of “Queen of the Road.

Model presented on the stand: Traction Avant Cabriolet of 1937

CONCEPT CAR C10

Only Citroën could dare to propose in 1956 such a concept with such a daring and compact architecture, light, economical and technically so advanced, and also resort to aeronautical techniques for its design. The C10 made a big impression at the time of its presentation and its silhouette earned it the friendly nickname of “drop of water”.

Model presented on the stand: Concept car C10 (nicknamed “La goutte d’eau”) of 1956

2 CV

In 1948, the minimalist 2CV arrived to meet a strong market expectation: to be everyone’s car while being simple to manufacture, repair, and the cheapest to sell. In 75 years it has become a mythical vehicle embodying the philosophy of Citroën vehicles through its surprising design and product positioning.

Model presented on the stand: 2 CV 6 Club from 1990

AMI 6

Unveiled in 1961, the Ami 6 met the expectations of customers looking for a light, comfortable sedan less than 4 m long, with a spacious interior and a large trunk. Citroen’s answer is the famous revolutionary Z-shaped line of the stern: the inverted rear window allows for more space to access the trunk.

Model presented on the stand: Ami 6 Sedan of 1963

MEHARI

The Mehari is a clever, atypical and friendly leisure utility vehicle, celebrating its 55th birthday this year. Lightweight, with its thermoformed plastic body, it is not afraid of scratches or washing with a water jet. With its canvas roof or folding windscreen, it still enchants everyday adventurers.

Model presented on the stand: 1972 white Mehari

CX

With its fluid, slender and highly aerodynamic two-body design, its large glass surfaces and concave rear window, the CX was recognized in 1974 as “the” top-of-the-range car with an unconventional silhouette. In the cabin, the futuristic dashboard pushed the ergonomics of the controls to the extreme by grouping them in a “lunula”. With such assets, the CX will be elected car of the year in 1975.

Model presented on the stand: CX Prestige phase II from 1989

THE B2 CATERPILLAR MAKES ITS SHOW

To commemorate the centenary of the end of the first crossing of the Sahara by car, which took place from 17 December 1922 to 7 January 1923 with Citroën’s autochenilles, the replica of the “golden scarab” autochenille was exhibited at the exhibition on the stand of pre-First World War vehicles.
It took three years and 50,000 hours of work for the teams from the Arts et Métiers engineering school and the Château d’Épluches vocational school for the automotive industry to reproduce this superb replica of the “golden scarab” caterpillar exactly like the original. With Citroën as historical partner, this project was initiated and led by the association “Des Voitures & des Hommes”.

MADE IN GAUL AND INSPIRED BY THE MYTHICAL 2 CV, HERE IS THE CONCEPT-TRUCK!

Inspired by the legendary 2CV, come and discover the daring concept-truck imagined and designed by Citroën for the film Asterix & Obelix “The Middle Kingdom” directed by Guillaume Canet. Citroën and Asterix are the meeting of two legends of French culture in a unique partnership between Citroën, producers Pathé, Trésor Films and Editions Albert René. An unprecedented challenge for Citroën’s styling teams, who created the concept car in just three months!

AT THE SERVICE OF ENTHUSIASTS

L’Aventure Citroën is the key to the whole of Citroën’s historical universe. An overview of its various services will be presented on the stand: museography, spare parts for classic vehicles, certificates of conformity, derivative products (miniatures, clothing, etc.), reception area, etc.
L’Aventure will also be the sole official distributor of the MICHELIN tire range at the Retromobile show.

PRACTICAL INFORMATION

The Rétromobile 2023 show will take place from Wednesday, February 1 to Sunday, February 5 at the Parc des Expositions de la Porte de Versailles in Paris, from 10:00 am to 7:00 pm (late nights until 10:00 pm on February 1 and 3). Visit L’Aventure Citroën in Hall 1, stand F035

More about L’AVENTURE CITROËN

L’AVENTURE CITROËN is a non-profit association whose mission is to preserve, develop and promote the heritage of the Citroën brand. In addition to the maintenance of its fabulous collection visible at the Citroën & DS Conservatory in Aulnay-sous-Bois in the Paris region, its teams work with and for its members and all enthusiasts, developing its documentation, maintenance and restoration services for classic vehicles in its workshops in Aulnay-sous-Bois and Sochaux in the Doubs. The association also offers spare parts for vintage vehicles or youngtimers, and derivative products on a unique site
www.boutique-laventure-association.com

You are passionate about the history of Citroën or wish to contribute to the preservation of an exceptional heritage!
Join the association http://www.laventure-association.com

So much for the press release of L’Aventure Peugeot Citroen DS. It should be added that the Amicale Citroën Internationale (ACI) will also be present as a guest on the Citroën stand, along with the other clubs. At the counter of the ACI the two big events in 2023 and 2024, the 2CV World Meeting in Delemont/Jura/Switzerland as well as the ICCCR (International Citroën Car Clubs Rally) in Torún/Poland will present their world meetings. Registrations can also take place there. The counter can be found directly in front of the exhibited 2CV.

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RETROMOBILE 2023 : AUDACE ET LEGERETE

Lors de l’édition 2023 du salon Rétromobile qui se déroulera du 1er au 5 février 2023 à Paris, Porte de Versailles, L’Aventure Citroën présentera, avec l’aide de L’Amicale Citroën & DS France et avec le soutien de la marque CITROËN, le concept-car Citroën OLI entouré de véhicules emblématiques, teintés de rouge et blanc pour l’occasion, l’autochenille B2 Scarabée d’or, et le concept-char du film « Astérix et Obélix : L’Empire du Milieu ».

CONCEPT-CAR OLI

Citroën expose pour la première fois au public français le concept car OLI, un manifeste qui engage l’avenir de la marque vers une mobilité électrique optimiste, responsable et accessible.

Astucieux, innovant, ingénieux, à contrepied des tendances et réaliste, le concept car OLI est étonnant, non conventionnel, et se démarque par la force de ses idées. Plus d’infos sur ce concept -> https://www.citroen.fr/univers-citroen/concept-cars/citroen-oli.html

DES SILHOUETTES UNIQUES AU STYLE AUDACIEUX ET EMPLIES DE LEGERETE

Pour accueillir OLI au sein de la grande famille Citroën, OLI sera entouré de véhicules emblématiques qui ont jalonné l’histoire de Citroën et dont l’audace stylistique ou les innovations ont marqué leurs époques en anticipant les évolutions des modes de vie pour le plus grand bénéfice des clients. Venez redécouvrir quelques un de ses véhicules emblématiques, teintés de rouge et blanc pour l’occasion…

C4

La C4 lancée en 1928 fait entrer Citroën dans la modernité avec ses suspensions évoluées et son moteur flottant distillant un confort rarement atteint sur un réseau routier encore peu revêtu.

Modèle présenté sur le stand : C4 Torpédo de 1929

TRACTION AVANT

Premier véhicule de série équipé de la traction avant, d’une structure monocoque, de freins hydrauliques et d’une suspension à roues indépendantes sur quatre roues, la Traction Avant lancée en 1934 bénéficie du meilleur comportement dynamique de l’époque pour le plus grand bonheur de ses passagers, ce qui lui vaudra le surnom justifié de « Reine de la route ».

Modèle présenté sur le stand : Traction Avant Cabriolet de 1937

CONCEPT C10

Seul Citroën peut oser proposer en 1956 un tel concept à l’architecture si audacieuse et compacte, léger, économe et techniquement tellement en avance, et aussi recourir à des techniques aéronavales pour sa conception. C10 marque les esprits lors de sa présentation et sa silhouette lui vaudra le gentil surnom de « goutte d’eau ».

Modèle présenté sur le stand : Concept car C10 (surnommé « La goutte d’eau ») de 1956

2 CV

En 1948 la minimaliste 2 CV arrive pour répondre à une attente forte du marché : être la voiture de tout le monde tout en étant simple à fabriquer, réparer, et la moins chère à vendre. En 75 ans elle est devenue un véhicule mythique incarnant par sa conception surprenante et son positionnement produit, la philosophie des véhicules Citroën.

Modèle présenté sur le stand : 2 CV 6 Club de 1990

AMI 6

Dévoilée en 1961, l’Ami 6 répond aux attentes de la clientèle à la recherche d’une berline, légère, confortable de moins de 4 m de longueur, d’un habitacle spacieux et d’un coffre volumineux. La réponse de Citroen est cette fameuse ligne révolutionnaire et clivante en Z de la poupe : la lunette arrière inversée permettait de libérer de la place pour accéder au coffre.

Modèle présenté sur le stand : Ami 6 Berline de 1963

MEHARI

Véhicule de loisir utilitaire, astucieux, atypique et sympathique, la Méhari fête cette année ses 55 ans. Toute légère avec sa carrosserie en plastique thermoformée teintée dans la masse elle ne craint pas les rayures ou le lavage au jet d’eau. Avec son toit en toile ou son parebrise rabattable, elle enchante encore aujourd’hui les aventuriers du quotidien.

Modèle présenté sur le stand : Méhari de 1972 blanche

CX

Avec sa ligne bicorps fluide, élancée et très aérodynamique, ses larges surfaces vitrées et sa lunette concave, la CX sera reconnue dès 1974 comme « Le » haut de gamme à la silhouette anticonformiste. Dans l’habitacle le tableau de bord futuriste poussera à l’extrême l’ergonomie des commandes en les regroupant dans une « lunule ». Avec de tels atouts, la CX sera élue voiture de l’année en 1975.

Modèle présenté sur le stand : CX Prestige phase II de 1989

L’AUTOCHENILLE B2 FAIT SON SHOW

Pour commémorer le centenaire de la fin de la première traversée du Sahara en automobile menée du 17 décembre 1922 au 7 Janvier 1923 avec des autochenilles Citroën, la réplique de l’autochenille « scarabée d’or » s’expose au salon sur le stand des véhicules d’avant la première guerre mondiale.

II aura fallu trois années et 50 000 heures de travail aux équipes de l’école d’ingénieurs des Arts et Métiers et du Lycée professionnel des métiers de l’automobile Château d’Épluches pour reproduire à l’identique de l’original cette superbe réplique de l’autochenille « scarabée d’or ». Avec Citroën comme partenaire historique, ce projet a été initié et conduit par l’association « Des Voitures & des Hommes ».

MADE IN GAULE ET INSPIRE DE LA MYTHIQUE 2 CV, VOICI LE CONCEPT-CHAR !

Inspiré de la mythique 2 CV, venez découvrir l’audacieux concept-char imaginé et conçu par Citroën pour le film Astérix & Obélix « L’Empire du Milieu » réalisé par Guillaume Canet. Citroën et Astérix c’est la rencontre de deux légendes de la culture française concrétisée par un partenariat inédit entre Citroën, les producteurs Pathé, Trésor Films et les Editions Albert René. Un défi sans précédent pour les équipes de style de Citroën qui ont réalisé le concept-char en seulement trois mois !

AU SERVICE DES PASSIONNES

L’Aventure Citroën est la clé d’entrée de l’ensemble de l’univers historique de Citroën. Un aperçu de ses différents services sera présenté sur le stand : muséographie, pièces de rechange pour véhicules classiques, attestations et certificats de conformité, produits dérivés (miniatures, vêtements…), lieu de réception…

L’Aventure sera par ailleurs l’unique distributeur officiel de la gamme pneumatique MICHELIN sur le salon Rétromobile.

INFORMATIONS PRATIQUES

Le salon Rétromobile 2023 se déroulera du mercredi 1er au dimanche 5 février au Parc des Expositions de la Porte de Versailles à Paris, de 10h00 à 19h00 (nocturnes jusqu’à 22h00 les 1er et 3 février). RDV sur l’espace L’Aventure Citroën : Hall 1, stand F035

En savoir + sur L’AVENTURE CITROËN

Association de loi 1901, L’AVENTURE CITROËN a pour mission de préserver, développer et valoriser le patrimoine de la marque Citroën. Outre l’entretien de sa fabuleuse collection visible au Conservatoire Citroën & DS à Aulnay-sous-Bois en région parisienne, ses équipes œuvrent avec et pour ses adhérents, et tous les passionnés, développant ses services de documentation, d’entretien et de restauration de véhicules classiques dans ses ateliers à Aulnay-sous-Bois et à Sochaux dans le Doubs. L’association propose également des pièces de rechange pour véhicules anciens ou youngtimers, et des produits dérivés sur un site unique www.boutique-laventure-association.com

Vous êtes passionné par l’histoire de Citroën ou souhaitez contribuer à la préservation d’un patrimoine exceptionnel ! Rejoignez l’association  http://www.laventure-association.com


Voilà pour le communiqué de presse de L’Aventure Peugeot Citroën DS. A noter que l’Amicale Citroën Internationale (ACI) sera également présente sur le stand Citroën aux côtés des autres clubs. Au comptoir de l’ACI, les deux grands événements de 2023 et 2024, le rassemblement mondial des 2CV à Delemont/Jura/Suisse et l’ICCCR (International Citroën Car Clubs Rally) à Torún/Pologne, présenteront leurs rassemblements mondiaux. Les inscriptions pourront également y être effectuées. Le comptoir se trouve juste devant la 2CV exposée.

Jan 242023
 

(the english press release is below, le communique presse en francais au-dessous)

Die Pressemitteilung der DS Automobiles:

Rétromobile 2023: DS Automobiles zeigt vier leistungsstarke Modelle auf der renommierten Oldtimer-Messe in Paris

Stand von L’Aventure DS: Vier Modelle unter dem Motto „Performance“


* Neue und klassische Leistungsträger: SM Prototyp (1973), DS 21 Injection Électronique (1970), DS E-Tense Performance und DS 9 E-Tense 4×4 360 [Energieverbrauch (gewichtet*, kombiniert): 1,8 l/100 km und 15,5 kWh Strom/100 km; Elektrische Reichweite (kombiniert):
51 km (EAER); CO2-Emissionen (gewichtet*, kombiniert): 41 g/km]
* DS Clubs: Präsenz an der Seite von DS Automobiles

Rüsselsheim, 24. Januar 2023. Auf der diesjährigen Oldtimer-Messe Rétromobile vom 1. bis 5. Februar 2023 auf dem Pariser Messegelände Porte de Versailles lädt DS Automobiles die Besucher dazu ein, gleich vier Modelle von damals und heute zu entdecken, die alle für Hochleistung stehen: den Prototyp SM (1973) und das Concept Car DS E-Tense Performance (2022) sowie die beiden Serienmodelle DS 21 Pallas Injection Électronique (1970) und den aktuellen DS 9 E-Tense 4×4 360 (2022).

SM Prototyp (1973)

Dieser Prototyp wurde als Testfahrzeug entwickelt, um die Beschleunigung, die Traktion und die Spurtreue bei hohen Geschwindigkeiten zu ermitteln. Mithilfe von Bedienelementen und Messgeräten ermöglicht der SM Prototyp die Korrektur der Fahrwerksabstimmung oder die Anpassung von Einstellungen während der Fahrt, darunter die Lastverteilung, die Steifigkeit der Federung und die Rollgeschwindigkeit. Dieser 340-PS-Prototyp wurde für die Entwicklung von Rennsportmodellen auf Basis des SM verwendet.

* 2-türiges, 2-sitziges Kurzheck-Coupé
* 3,0-Liter-Maserati-Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen, 3 Weber-Doppelvergasern, 4 Ventilen pro Zylinder
* Tatsächliche Leistung: 340 PS
* Hydropneumatische Federung vorne und hinten
* Länge: 4,35 m – Breite: 1,71 m – Höhe: 1, 10 m – Gewicht: 1.169 kg
* Höchstgeschwindigkeit: 285 km/h

DS E-Tense Performance (2022)

Der Prototyp DS E-Tense Performance wurde von der DS eigenen Rennsportabteilung DS Performance als Labor für High- Performance-Technologien konzipiert, um die Entwicklung von zukünftigen vollelektrischen Serienmodellen voranzutreiben. Während seiner ersten Testreihe hat der DS E-Tense Performance bereits mehr als 3.000 Kilometer zurückgelegt und realisierte eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 2,0 Sekunden. Der Antriebsstrang besteht aus zwei Elektromotoren mit einer bemerkenswerten Gesamtleistung von 600 kW (250 kW an der Vorderachse und 350 kW an der Hinterachse); das Drehmoment beträgt 8.000 Nm.

* 2-türiges, 2-sitziges Coupé
* Elektromotoren mit 250 kW/340 PS (vorne) und 350 kW/475 PS (hinten)
* Gesamtleistung: 600 kW (815 PS)
* Länge: 4,70 m – Breite: 1,95 m – Höhe: 1,28 m – Gewicht: 1.250 kg
* Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

DS 21 Pallas Injection Électronique (1970)

Die ursprüngliche DS setzte Maßstäbe in der Automobilgeschichte und wurde schon bei ihrem ersten Auftritt in Paris im Jahr 1955 zur Legende. Das revolutionäre Design führte zahlreiche Technologien ein, darunter die hydropneumatische Federung, die Servolenkung, das hydraulisch gesteuerte Getriebe, Scheibenbremsen vorne und eine Lenkung, die sich um die Achse der Räder dreht. Die DS wurde zunächst mit einem 75-PS-Motor präsentiert und dann immer leistungsfähiger. Im September 1969 war sie das erste französische Serienfahrzeug mit elektronischer Einspritzung, das mit einem 2.175-cm3-Motor 139 PS leistete und eine Höchstgeschwindigkeit von über 185 km/h erreichte.

* 4-türige, 5-sitzige Limousine
* 2,2-Liter-Motor, elektronische Einspritzung
* Tatsächliche Leistung: 139 PS
* Hydraulische Federung vorne und hinten
* Länge: 4,80 m – Breite: 1,79 m – Höhe: 1,47 m – Gewicht: 1.170 kg
* Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h

DS 9 E-Tense 4×4 360 (2022)

Der DS 9 vereint Leistungsfähigkeit mit Pariser Luxus Savoir-faire und höchster Raffinesse. Die Entwicklung des DS 9 E-Tense 4×4 360 wurde von der DS eigenen Rennsportabteilung DS Performance geleitet. Mit einem 147 kW (200 PS) starken PureTech- Benzinmotor in Kombination mit zwei Elektromotoren von 81 kW (110 PS) vorne und 83 kW (113 PS) hinten sowie technischen Spezifika zeigt der DS 9 E-Tense 4×4 360 Spitzenleistungen (0-100 km/h in 5,6 Sekunden, 1.000 Meter aus dem Stand in 25,0 Sekunden).

* 4-türige, 5-sitzige Limousine
* Plug-in-Hybridantrieb mit einem 1.598 cm3-Motor mit 147 kW/200 PS und zwei Elektromotoren mit 81 kW/110 PS
(vorne) und 83 kW/113 PS (hinten)
* Gesamtleistung: 265 kW (360 PS)
* DS Active Scan Suspension: kameragesteuerte Federung
* Länge: 4,93 m – Breite: 1,93 m – Höhe: 1,46 m – Gewicht: 1.931 kg
* Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

Als Zeichen der Verbundenheit, die seit der Gründung von DS Automobiles besteht, werden vier Clubs, die sich den Modellen DS und SM verschrieben haben, während der gesamten Rétromobile an der Seite der Marke präsent sein: Euro SM Club, DS-ID Club Frankreich, ParIDS und die Amicale des Clubs DS.

NÜTZLICHE INFORMATIONEN

Die Rétromobile findet vom 1. bis 5. Februar 2023 in Paris, Porte de Versailles, statt. Der Stand von L’Aventure DS befindet sich in Halle 1.

Akkreditierung für die Presse unter https://www.retromobile.fr/Presse.
Preview-Abendveranstaltung am Dienstag, 31. Januar von 19:00 bis 22:00 Uhr mit:

* Béatrice Foucher, CEO, DS Automobiles,
* Thierry Metroz, Direktor Design DS Automobiles,
* Bastien Schupp, Direktor Marketing und Kommunikation DS Automobiles,
* Joël Verany, Direktor Premiummarken Stellantis Frankreich,
* Denis Huille, Leiter Club Events L’Aventure Peugeot Citroën DS,
* Xavier Crespin, Direktor L’Aventure Peugeot Citroën DS,
* François Monath, SM-Testfahrer,
* Pierre Philipps, President Euro SM Club,
* Jean- François Soyez, President ParIDS.

Sollten Sie als Pressevertreter vor Ort sein und eine Interviewanfrage haben, richten Sie diese bitte vorab an Pressesprecherin Dorothea Knell (dorothea.knell@dsautomobiles.com, +49 170 9174 426).

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DS AUTOMOBILES IS DEMONSTRATING PERFORMANCE AT THE RÉTROMOBILE SHOW

DS Automobiles is showing four models under the banner of performance during the 2023 Rétromobile Show in Paris.
On the L’Aventure DS stand, DS E-TENSE PERFORMANCE and DS 9 E-TENSE 4×4 360 join the SM PROTOTYPE (1973) and DS 21 INJECTION ÉLECTRONIQUE (1970).

Clubs devoted to the heritage of the Brand’s models will also be alongside DS Automobiles during this not-to-be-missed gathering of enthusiasts.

DS Automobiles is demonstrating performance at the 2023 Rétromobile Show. Four models are on display, two high-tech laboratories and two production models that all embody performance.

SM PROTOTYPE (1973)

A driving test bed, this prototype was designed to trial increased acceleration on traction and directional stability at high speed. By means of controls and measuring devices, SM PROTOYPE enables the trim to be corrected or the adjustment of settings such as the weight distribution, suspension stiffness or the rate of roll, all while driving. This 340 horsepower prototype was used to develop competition models based on the SM.

2-door, 2-seat, short-tail coupé.
3.0 litre Maserati engine with four overhead camshafts, 3 Weber twin carburettors, 4 valves per cylinder. Actual power: 340 horsepower.
Hydraulic suspension front and rear.
Length: 4.35 m – Width: 1.71 m – Height: 1.10 m (stationary) – Weight: 1,169 kg.
Maximum speed: 285 km/h.

DS E-TENSE PERFORMANCE (2022)

Engineered to be a super high-performance laboratory, DS E-TENSE PERFORMANCE was designed by DS PERFORMANCE after winning two Drivers’ and two Teams’ titles in the Formula E Championship. During its first series of tests, DS E-TENSE PERFORMANCE has already covered more than 3,000 kilometres and recorded a 0 to 100 km/h of 2.0 seconds. The drivetrain is made up of two electric motors for a combined power of 600 kW (250 kW at the front and 350 kW at the back) which is 815 horsepower for acceleration but also regeneration and a torque of 8,000 Nm at the wheels. Direct derived from DS PERFORMANCE Formula E developments, these two electric motors show remarkable output.

2-door, 2-seat coupé
Electric motors with 340 (front) and 475 (rear) horsepower.
Total power: 815 horsepower.
Length: 4.70 m – Width: 1.95 m – Height: 1.28 m – Weight: 1,250 kg.
Maximum speed: 250 km/h.

DS 21 PALLAS INJECTION ÉLECTRONIQUE (1970)

Benchmark for a century of motoring, the DS established a myth from its very first appearance in Paris in 1955. A revolutionary design, it introduced plenty of technology, among other things hydropneumatic suspension, power steering, a hydraulically controlled gearbox, braking assisted by disc brakes at the front and steering that pivots on the axis of the wheels. First shown with a 75 horsepower engine, the DS didn’t stop becoming more efficient. In September 1969, it became the first French production car to offer electronic injection, reaching 139 horsepower with a 2,175 cc engine for a top speed in excess of 185 km/h.

4-door, 5-seat saloon
2.2 litre engine, electronic injection. Actual power: 139 horsepower.
Hydraulic suspension front and rear.
Length: 4.80 m – Width: 1.79 m – Height: 1.47 m (stationary) – Weight: 1,170 kg.
Top speed: 185 km/h.

DS 9 E-TENSE 4×4 360 (2022)

DS 9 harnesses the excellence of French luxury expertise with an exclusive interior, designed and upholstered by the women and men from the Colours and Materials team and the DS Automobiles artisan upholsterers, based in the Paris area. Converted in France by the DS PERFORMANCE team, DS 9 E-TENSE 4×4 360 represents the best in DS Automobiles technology. With a 200 horsepower PureTech petrol engine combined with two electric motors of 81 kW (110 horsepower) at the front and 83 kW (113 horsepower) at the rear, as well as special adjustments, DS 9 E-TENSE 4×4 360 demonstrates leading-edge performance (0-100 km/h in 5.6 seconds, 1,000 metres start-stop in 25.0 seconds).

4-door, 5-seat saloon.
Plug-in hybrid drivetrain with a 1,598cc 200 horsepower engine and two electric motors with 100 (front) and 113 (rear) horsepower. Total power: 360 horsepower.
DS ACTIVE SCAN SUSPENSION camera-controlled damping.
Length: 4.93 m – Width: 1.93 m – Height: 1.46 m – Weight: 1,931 kg.
Top speed: 250 km/h.

As part of the close ties established since the creation of DS Automobiles, four clubs devoted to the DS and SM models will be present alongside the Brand throughout the Rétromobile Show: Euro SM Club, DS-ID Club of France, ParIDS and the Federation of DS Clubs.

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RETROMOBILE 2023 : L’AVENTURE DS AUTOMOBILES SOUS LE SIGNE DE LA PERFORMANCE

Entourée des clubs ParIDS, Euro SM Club, et DS-ID Club de France, et avec le soutien de la marque DS AUTOMOBILES, L’Aventure DS Automobiles a choisi la performance comme thème d’exposition pour l’édition 2023 du salon Rétromobile qui se déroulera du 1er au 5 février 2023 à Paris, Porte de Versailles.

Quatre modèles d’hier et d’aujourd’hui ont été minutieusement choisis pour illustrer ce thème de la performance :

2 LABORATOIRES TECHNOLOGIQUES

SM PROTOTYPE de 1973 (Collection du Conservatoire).

Banc d’essais roulant, ce prototype est conçu pour expérimenter le passage de puissances élevées en traction avant et la stabilité de la trajectoire à grande vitesse. A l’aide de commandes et d’instruments de mesure, il est possible, en roulant, de corriger l’assiette de la voiture ou de modifier les paramètres tels que le centrage des masses, la flexibilité des suspensions, la répartition du roulis.

DS E-TENSE PERFORMANCE : LABORATOIRE HAUTES PERFORMANCES (2022)

Conçu comme un laboratoire très hautes-performances, DS E-TENSE PERFORMANCE, révélé en février 2022, a été imaginé par DS PERFORMANCE après la conquête de deux titres Pilotes et deux titres Equipes en Championnat de Formule E.
Durant sa première campagne d’essais, DS E-TENSE PERFORMANCE a déjà parcouru plus de 3 000 kilomètres et validé un 0 à 100 km/h en 2,0 secondes ! À l’issue de sa participation à la 6e édition de Chantilly Arts & Elégance Richard Mille, DS E-TENSE PERFORMANCE a reçu le prix de l’innovation, saluant ses partis-pris technologiques et stylistiques.

2 MODELES DE SERIE QUI INCARNENT LA PERFORMANCE

DS 21 PALLAS à INJECTION ÉLECTRONIQUE (1970)

1969 est l’année de l’apparition d’une modification mécanique de premier ordre, le moteur de 2 175 cm3 de la DS 21 reçoit une injection d’essence à gestion électronique et voit ainsi sa puissance passer à 139 ch et aussi pour une vitesse de pointe dépassant maintenant les 185 km/h…

DS 9 360 CRISTAL PEARL (2022)

Composition unique présentant l’excellence du savoir-faire français du luxe avec un nouvel intérieur exclusif imaginé et confectionné par les femmes et les hommes de l’équipe Couleurs et Matières et les artisans selliers de DS Automobiles basés en région parisienne.

Au service des passionnés

L’Aventure DS Automobiles présentera ses différents services : attestations et certificats de conformité, commercialisation et vente de produits dérivés (miniatures, vêtements…) et bien entendu de pièces de rechange pour véhicules classiques. L’Aventure sera l’unique distributeur officiel de la gamme pneumatique MICHELIN sur le salon Rétromobile.

Informations pratiques

Le salon Rétromobile 2023 se déroulera du mercredi 1er au dimanche 5 février au Parc des Expositions de la Porte de Versailles à Paris, de 10h00 à 19h00 (nocturnes jusqu’à 22h00 les 1er et 3 février).
RDV sur l’espace L’Aventure DS Automobiles : Hall 1, stand F035

En savoir + sur L’AVENTURE

Association de loi 1901, L’AVENTURE DS AUTOMOBILES a pour mission de préserver, développer et valoriser le patrimoine de la marque DS Automobiles. Outre l’entretien de sa fabuleuse collection visible au Conservatoire Citroën & DS à Aulnay-sous-Bois en région parisienne, ses équipes œuvrent avec et pour ses adhérents, et tous les passionnés, développant ses services de documentation, d’entretien et de restauration de véhicules classiques dans ses ateliers à Aulnay-sous-Bois et à Sochaux dans le Doubs. L’association propose également des pièces de rechange pour véhicules anciens ou youngtimers, et des produits dérivés sur un site unique www.boutique-laventure- association.com

Vous êtes passionné par l’histoire de DS Automobiles ou souhaitez contribuer à la préservation d’un patrimoine exceptionnel !
Rejoignez l’association
http://www.laventure-association.com
Contact media:
contact-avpcd@laventure-association.com
+33 (0)9.68.40.47.62

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 212022
 

SITZUNGSPROTOKOLL
21. OKTOBER 2022, 12:00 BIS 15:20 UHR
PAUL-LÖBE-HAUS DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES, SAAL E.400

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB
Carsten Müller begrüßt die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr herzlich zur Parlamentskreissitzung und leitet direkt zum Tagesordnungspunkt 2 über.

TOP 2 Bericht aus der EU
Bernd Lange | MdEP
Bernd Lange führt aus, dass einige Themen die europäische Ebene derzeit besonders beschäftigen. Bei den Themen handelt es sich, um das Thema Blei, das nach wie vor von großer Bedeutung ist. Nach erfolgter Konsultation der Chemikalienbehörde wird diese bis April 2023 einen Vorschlag zum Umgang mit Blei vorlegen. In diesem Zusammenhang bleibt weiterhin auch REACH auf der Tagesordnung. Die Revision der Chemikalienverordnung wird erst zum Ende des Jahres 2023 erfolgen. Konkrete Vorschläge werden rechtzeitig eingebracht. Ein weiteres aktuelles Thema ist der Vorschlag zur „Nachhaltigen Mobilität“, der im Dezember 2020 eingebracht wurde. Auch hier gibt es Aspekte in den weiter laufenden Diskussionen, die die Szene betreffen. Erfolgreich ist es der European Parliament Historic Vehicles Group (HVG) nun gelungen, die Oldtimerdefinition in die Stellungnahme des Parlamentes zum Vorschlag einzubringen. Das war wichtig, weil die „Nachhaltige Mobilität“ eine künftige Leitlinie für europäische Mobilitätsthemen sein wird, etwa auch für die Definition der Umweltzonen. Weiterhin steht auf europäischer Ebene die Revision der 2014er-Richtlinie über die regelmäßige technische Überwachung an. Die Neuformulierung ist ebenfalls bis Ende 2023 geplant.

Die Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge scheint weiterhin gesichert, aber verschärft wird möglicherweise die Pflicht zur regelmäßigen Überwachung von Motorrädern. Diese ist zwar in Deutschland etabliert, aber nicht in allen anderen Mitgliedsstaaten der EU. Überarbeitet wird schließlich auch die 2000er-Altautorichtlinie. Ziel ist es, in diesem Revisionsprozess ebenfalls die Definition historischer Fahrzeuge einzubringen und die in der Richtlinie bislang enthaltene Oldtimerformulierungen damit zu ersetzen. Ein weiterer Themenkomplex umfasst die CO2-Flottenregelung: Hier gab es eine erste Verhandlungsrunde zwischen dem Europäischen Parlament und dem Ministerrat. Es wird sehr wahrscheinlich ab dem Jahr 2035 ein CO2-Flottenwert in Höhe von „Null“ gelten. Die Anrechnung synthetischer Kraftstoffe scheint ausgeschlossen. eFuels werden jedoch im Kontext der Erneuerbaren Energien anerkannt.

Carsten Müller berichtet, dass die Arbeitsgruppe „Blei“ das Thema REACH und Regelungen zum Einsatz und mit Blei sehr intensiv begleitet. Aktuelle Zwischenmeldungen lassen auf anwendbare Regelungen für die Szene hoffen.

Benjamin Cuyt greift die Ausführungen zu synthetischen Kraftstoffen auf. Grundsätzlich ist nicht das System des Verbrenners per se das Problem im Klimakontext, sondern der Kraftstoff. Mit synthetischen Kraftstoffen sind auch Fahrzeuge mit Verbrennermotor klimaneutral unterwegs. Die häufig angeführte energetische Ineffizienz des Herstellungsprozesses sei zutreffend, wenn anderweitig verwendbarer grüne Energie für die Herstellung dieser Kraftstoffe verwendet würde. Das passiert bei der Produktion synthetischer Kraftstoffe aber gerade nicht, denn die industrielle Produktion wird extra dort stattfinden, an denen grüner Strom produziert aber nicht ohne enorme Aufwände abtransportiert werden kann, z.B. in der Sahara. Bernd Lange bekräftigt seine technologieoffene Position und den möglichen klimaneutralen Einsatz der Fahrzeuge mit Verbrennerantrieb. Problematisch sei die Überprüfung, ob fossiler oder synthetischer Kraftstoff genützt wird. Problematisch für den Mobilitätssektor wird auch der Gesamtbedarf an grüner Energie zur vollständigen Umstellung der Wirtschaft auf fossilfreie Energie. Dieser Bedarf ist absehbar außerordentlich hoch und mündet automatisch in einer Konkurrenzsituation zwischen den Sektoren. Es steht zu befürchten, dass der Verkehrssektor nicht prioritär behandelt werden wird und die für die Massenproduktion synthetischer Kraftstoffe aufzuwendende Energie an anderer Stelle benötigt werden wird.

TOP 3 Gewährleistungsrecht und Auswirkungen auf den Oldtimerhandel
Michael Eckert | EDK Eckert & Kollegen
Michael Eckert trägt zu den zum 1. Januar 2022 in Kraft getretenen Äderungen im Gewährleistungsrecht und möglichen Auswirkungen beim Oldtimerkauf vor. Die verwendete Präsentation liegt dem Protokoll bei. Ausdrücklich nicht ausgeführt wird zum ebenfalls sehr umfassenden Aspekt der Regeländerungen bei Gegenständen mit digitalen Elementen. Das kann auch ältere Fahrzeuge betreffen. Sollte es dazu Fragen geben, bittet Michael Eckert um gezielte Kontaktaufnahme. Betont wird, dass die Änderungen im Gewährleistungsrecht grundsätzlich weitreichende Folgen für den Oldtimerhandel haben. Die Regeländerungen im Verbraucherrecht erfordern einige Änderungen, etwa seit dem 1. Januar 2022 eine Anpassung der Kaufverträge, da objektive und subjektive Kriterien zu berücksichtigen sind. Als Fazit der dargestellten Änderungen wird es nach Einschätzung des Referenten zu mehr Vermittlungsgeschäften, möglicherweise steigenden Preisen, Rückgriffe auf Restaurierungsbetriebe und häufiger zum Verkauf von Fahrzeugen in besserem Zustand kommen. Zudem bleiben erste Rechtsprechungen abzuwarten, wie die Regelungen ausgelegt werden.

Helmut Horn berichtet von einem ausländischen Händler, der sich im häufiger auftretenden Mangelfall auf das nationale Gewährleistungsrecht seines Heimatlandes beruft. Michael Eckert stellt klar, dass bei einem Kauf in Deutschland auch deutsches Gewährleistungsrecht gilt. Carsten Müller ergänzt, dass die hier dargestellte Änderung des Gewährleistungsrechts auf einer Änderung der europäischen Warenkaufrichtlinie beruht, die Mindeststandards definiert und in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gilt. Wolfgang Blaube fragt nach, ob diese Regelungen auch beim Fahrzeugverkauf zwischen zwei Privatpersonen angewendet werden. Carsten Müller greift den Punkt auf und führt aus, dass diese Regelungen im Privatbereich abdingbar sind. Michael Eckert fügt ergänzend hinzu, dass lediglich einige wenige Neuregelungen beim Privatverkauf gelten. Sie sind hierbei aber eher weniger gravierend. Grundsätzlich zu beachten bei einer Abdingbarkeit, dass dann das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gilt. Insgesamt wird das Gewährleistungsrechts die Szene historischer Fahrzeuge weiter beschäftigen. Händler sollten sich mit den Änderungen vertraut machen. Wenn erste Urteile ergangen sind, werden der Einfluss und notwendigen Maßnahmen für die Szene noch deutlicher sichtbar werden.

TOP 4 Perspektive E-Fuels – ein Update
Roland Kayser | Atelier Automobile GmbH Benjamin Cuyt | P1 Performance Fuels GmbH Johann König | ADAC e.V.

Roland Kayser schildert die Wirkung der PAK-Ausfahrt mit eFuels-betankten Fahrzeugen, die diese im Nachgang entfaltet hat. Die Präsentation liegt dem Protokoll bei. Die absolut problemlose Ausfahrt hat Aufmerksamkeit erregt. Roland Kayser berichtet, dass er die Erkenntnisse der PAK-Ausfahrt auch auf einer internationalen Konferenz zur Automobilgeschichte in Turin darstellte und auch dort auf sehr großes Interesse gestoßen ist.

Benjamin Cuyt knüpft an seine Ausführungen der letzten PAK-Sitzung am 21. Juni an. Seine Präsentation liegt ebenfalls bei. Der enorme künftige Stellenwert der E-Mobilität ist unstrittig, aber nichtfossile, CO2-neutrale Kraftstoffe sind ein wichtiger Baustein, um die schätzungsweise noch 1,3 Milliarden Verbrennerfahrzeuge im Jahr 2035 CO2-neutral zu betreiben. Grundsätzlich sei der Treibstoff so gut, weil viele Erfahrungen im Motorsport gesammelt und der Kraftstoff so stetig verbessert und weiterentwickelt werden konnte. Im Ergebnis führt das dazu, dass der Kraftstoff nach der offiziellen Kraftstoffnormen DIN EN 228 zertifiziert ist. Benjamin Cuyt berichtet, dass eFuels in den letzten Monaten weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden konnten und bei allen Fahrzeugen, die den modernen, fossilfreien P1-Fuel einsetzen, keinerlei technische Probleme oder Schwierigkeiten auftraten. So fuhr der viermalige Formel1-Weltmeister Sebastian Vettel bei Show- und Repräsentationsveranstaltungen wiederholt mit historischen Fahrzeugen, beispielsweise einem 100jährigen Bentley oder einem historischen Formel1-Wagen von Nigel Mansell, und setzte CO2-neutralem P1 eFuel ein. Das erzeugte viel Aufmerksamkeit. Auch der ADAC trat mit einem VW T1-Bus bei der Olympiarallye von Kiel nach München an und fuhr die gesamte Strecke mit diesem modernen Kraftstoff. Ergänzend unterstreicht Johann König die positiven Eindrücke des eFuels-Einsatzes. Der ADAC-T1 fährt jetzt seit sechs Monaten mit dem Kraftstoff und legte dabei eine Strecke vom 3.500 km zurück. All das war ohne jede Einschränkung oder Auffälligkeit möglich und wird jetzt weitere 2,5 Jahre fortgesetzt. Damit wird der ADAC den T1 drei Jahre mit dem modernen, fossilfreien und CO2-neutralen Kraftstoff fahren. Johannes Götze führt zum absolut untadeligen Einsatz des Treibstoffs in seiner 1932er Hercules auf der PAK-Ausfahrt aus.

Angekündigt wird, dass der Tankstellen-Betreiber „Sprint“ Kooperationspartner von P1 werden wird. Künftig wird es den Kraftstoff für den Endverbraucher an der Zapfsäule in Berlin geben. Über eine App werden die Nutzerin und der Nutzer umgehend den Nachweis über den getankten, zertifizierten, uneingeschränkt nutz- und mischbaren sowie qualitativ hochwertig getankten Treibstoff erhalten – bei Bedarf auch in Papierform. Die Bundes- und Landesbehörden könnten hier in Berlin eine klimapolitische Vorbildrolle einnehmen und die Verbrennerfahrzeuge mit Benzinmotoren in ihren Flotten mit CO2-neutralen Kraftstoff betreiben. Matthias W. Birkwald regt ein Schreiben des PAK an die Bundestagspräsidentin zur entsprechenden Betankung der Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestages an.

Benjamin Cuyt hebt hervor, dass der gegenwärtig höhere Preis, derzeit noch zwischen 5 und 6 Euro, sinken wird. Möglich wird das etwa durch eine Produktion des grünen Stroms in Gegenden, in denen er günstiger erzeugt werden kann, wie etwa in beständig sonnen- oder windreichen Regionen der Erde. Erforderlich ist auch eine Anpassung der Besteuerung der eFuels, denn der Steuersatz für Treibstoff basiert auf der Grundannahme der Herstellung aus Erdöl. Matthias W. Birkwald regt eine Steuerbefreiung für klimaneutrale eFuels an, die mit einer Verteuerung der klimabelastenden fossilen Treibstoffe einhergehen könnte, so dass moderne Kraftstoffe zusätzlich angereizt würden. Christian Sauter erkundigt sich zu den gegenwärtigen Produktionskapazitäten der Branche und der prognostizierten Wirkung auf den Preis durch die steigende Produktion. Benjamin Cuyt berichtet von gegenwärtig bestehenden Kapazitäten, die eine Herstellung von 20 Millionen Liter Kraftstoff, etwa 20.000 t ermöglichen [zum Vergleich: 2021 wurden 35,2 Millionen t Dieselkraftstoff, 16,5 Millionen t Ottokraftstoff und 3,57 Millionen t Biokraftstoffe in Deutschland abgesetzt, Quelle Statista]. Im Wissen um diese geringe Menge ergänzt Benjamin Cuyt, dass mit angepassten Rahmenbedingungen und steigendem Bedarf ein Standort in der Sahara zeitnah errichtet werden kann und so die steigende Nachfrage abbildbar ist. Entsprechende Planungen und Zahlen sind vorhanden und könnten bei Wunsch präsentiert werden.

Allein die Sahararegion bietet hier enormes Potenzial, aber auch weitere Produktionsstätten sind möglich. Wichtig ist in diesem Kontext auch: P1 Performance Fuels ist nicht der einige Anbieter derartiger Kraftstoffe. Weitere Hersteller gibt es beispielsweise in Chemnitz und andere Projekte, etwa von Porsche, werden derzeit in Chile geplant. Daran anknüpfend führt Benjamin Cuyt zu den Herausforderungen an die Produktion der synthetischen Treibstoffe aus, da keinerlei Strom oder Biomasse verwendet werden soll, die für andere Zwecke genutzt werden könnten. Als Biomasse nutzt die P1 Performance Fuels am Produktionsstandort in Belgien prinzipiell biologische Abfallstoffe, die nicht anders einsetzbar sind. Auch der aufgewendete Strom ist zu 100 Prozent grün. Die Produktion kann an sonnen- oder windreichen Standorten noch effizienter als in Belgien oder Mitteleuropa erfolgen. Gleichzeitig hätte sie gegenüber der Herstellung von grünem Wasserstoff dort den großen Vorteil der leichteren Nutzbarkeit des Produkts. Es wäre keine weitere Nachbehandlung für den Transport nötig, wie etwa der energieintensive Kühlvorgang zur Verflüssigung bei Wasserstoff. Das eFuel-Endprodukt kann entweder direkt vor Ort eingesetzt oder vergleichsweise einfach transportiert werden.

Andreas Keßler verweist auf den enormen Nutzen flächendeckend verfügbarerer eFuels, die umgehend einen CO2-neutralen Betrieb der Verbrennerfahrzeuge ermöglichen würden. Diese gewünschte Wirksamkeit wird aber aus mehreren Richtungen auch einen Gegenwind für das Unternehmen mit sich bringen. Benjamin Cuyt bekräftigt im Wissen um vorhandene und denkbare Schwierigkeiten die unerschütterliche Überzeugung des Unternehmens, weiterhin ein unabhängiger Produzent von CO2-neutralem Treibstoff für Verbrennermotoren sein zu wollen.

Michael Eckert fragt nach Langzeitfolgen des P1-eFuels bei monatelanger Standzeit, auch über den Winter, Folgen für Dichtungen, Einspritzanlagen, Tankablagerungen usw. Benjamin Cuyt berichtet von ausführlichen Tests, auch in Zusammenarbeit mit Fahrzeugherstellern und der Zulieferindustrie, die keinerlei Probleme aufzeigten. Diese Testergebnisse sind öffentlich zugänglich. Roland Kayser berichtet ergänzend von Tests, die von der Oldtimerszene durchgeführt wurden, z.B. dem Schnauferl-Club in Italien, die gezielt und über Monate alte Dichtungen in diesem Treibstoff einlegten und dabei keinerlei Materialveränderungen festgestellt haben. Carsten Müller verweist noch einmal auf den ADAC Test mit dem VW T1. Ganz bewusst wurde der Motor des Fahrzeugs vollständig überholten und wird seither ausschließlich mit eFuels und ganz klassikertypisch gefahren, d.h. intensive Nutzung auf Rallyes mit anschließenden längeren, oldtimertypischen Standzeiten. Thomas Rossnagel erkundigt sich, ob der Treibstoff auch problemlos in Wankelmotoren, in denen zusätzlich Öl verbrannt wird, einsetzbar ist.

Benjamin Cuyt bestätigt den uneingeschränkten Einsatz auch in diesen Motoren und berichtet von eigenen Nutzererfahrungen mit seinem Trabant. Leider ist nach wie vor die Zugabe von Ölen erforderlich, aber auch hier stehen bereits fossilfreie Alternativen zur Verfügung. Holger Hahn fragt nach verfügbaren technischen Daten der Fahrzeuge vor und nach dem Einsatz des modernen Kraftstoffs. Ergänzend interessiert ihn, ob P1 Performance Fuel auch moderne Kraftstoffe für Nutzfahrzeuge plant. P1 hat sich, wie Benjamin Cuyt ausführt, mit der Konzentration auf den Motorsport als Projektträger zunächst auf Benzinkraftstoffe fokussiert. Er betont jedoch, dass der Herstellungsprozess auch eines Dieselkraftstoffs nach vergleichbaren Prinzipien abläuft und entsprechend ein CO2-neutraler Dieselkraftstoff grundsätzlich herstellbar wäre. Verweisen wird hier auch auf den HVO100- Dieselkraftstoff, der für Nutzfahrzeuge bereits alternativ für herkömmlichen Diesel existiert. Dieser ist in den Nachbarländern auch verfügbar, nur leider ist Deutschland bei der Zulassung in Verzug. Zu den technischen Vergleichsdaten des eFuels sind deutschlandweit verschiedene Hochschulen an Studien beteiligt. Die bisherigen Daten ermöglichen einen sehr optimistischen Ausblick auf die guten Studienergebnisse, die zeitnah – wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit des Treibstoffs an der Berliner Tankstelle –öffentlich gemacht werden.

TOP 5 Kombination von H- und E-Kennzeichen
Alex Piatscheck | Oldtimertankstelle Hamburg
Alex Piatscheck führt zur Kombinationsmöglichkeiten von H- und E-Kennzeichen aus. Die Präsentation liegt dem Protokoll bei. Da es bereits in den 70er, 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts einige Projektträger der Hersteller für E-Fahrzeuge gab und diese Fahrzeuge die Anforderungen für ein H-Kennzeichen erfüllen könnten, stellt sich die Frage der Kombinierbarkeit von H- und E-Kennzeichen. Auf eine entsprechende Anfrage an das zuständige Bundesverkehrsministerium wurde geantwortet, dass diese Kombination nicht vorgesehen ist und möglicherweise auch Steuer- und Versicherungsfragen vorab zu klären wären. Alex Piatscheck regt dennoch eine Diskussion über die H-und E-Kombination an, auch wenn es sich um eine geringe Anzahl von Vorkriegsfahrzeugen und Projektträgern handelt. Er betont, dass es einfacher ist, ein Fahrzeug als Liebhaberfahrzeug zu versichern, wenn es mit H-Kennzeichen zugelassen ist. Auch weitere Verfahrensfragen lassen sich mit einem H-Kennzeichen erleichtern. Verwiesen wird auf die vergleichbare Situation bei H- und Saisonkennzeichen vor 2017. Diese Kombination war ebenfalls erst nach Diskussionen, einer Sensibilisierung der Entscheidungsträger und einer offiziellen Klarstellung zum 1. Oktober 2017 möglich.

Matthias W. Birkwald verweist auf ein Schreiben des PAK zur Zulassung der Kombination von H- und E-Kennzeichen an den Parlamentarischen Staatssekretär beim BMDV, Oliver Luksic, MdB. Die Antwort liegt bislang nicht vor und wird dem Protokoll beigefügt.

Johann König berichtet von früheren Diskussionen. Seine gezeigte Präsentation liegt dem Protokoll ebenfalls bei. Bestehende Unterschiede in den Regularien zur Nutzung des E- und des H-Kennzeichens ergeben notwendige Entscheidung über Vorrang oder notwendige Anpassungen. Michael Eckert sieht in den bestehenden Regelungen der Fahrzeug- Zulassungsverordnung keine Bestimmungen, die eine Kombination von H- und E- Kennzeichen explizit ausschließen. Gleichzeitig bittet er, in der Diskussion den erreichten Status des H-Kennzeichens und der Oldtimerfahrzeuge in Deutschland insgesamt zu berücksichtigen und bei der überschaubaren Anzahl möglicher Kombinationen auch die Chancen und Risiken dieser Diskussionen zu bedenken. Johannes Götze pflichtet dem Vorredner beim Thema zurückhaltende Diskussion nachdrücklich bei und verweist auf die Erkenntnisse und Absprachen bei vorherigen Kennzeichendiskussionen im PAK.

TOP 6 Das Auto und das Klima
Johannes Hübner | Johannes Hübner Autoconsult
Johannes Hübner berichtet von zahlreichen Diskussionen zum Thema Klimaschutzziele und dem Anteil des Straßenverkehrs. Daher führt er zu einigen relevanten Zahlen und Fakten in der Runde aus. Die verwendete Denkschrift liegt dem Protokoll bei.

Andres Keßler ergänzt, dass 80 Prozent der CO2-Emissionen in der öffentlichen Debatte nicht oder kaum zur Diskussion stehen, sondern stets vorrangig der Anteil des Straßenverkehrs. Dieser Fokus lässt sich nach seinem Verständnis mit einem sinngemäßen Zitat des ehemaligen Bundesumweltministers Jürgen Trittin erklären, wonach es sich um kein Emissions- sondern eher um ein Raumproblem handelt. Diese ursächliche Kernfrage individueller Mobilität, der Flächenverbrauch von Fahrzeugen in verdichteten Siedlungsräumen, sollte die wirklich prioritäre Frage sein. Dennoch ist auch die Frage der Emissionen, selbst bei den in der Gesamtsumme betrachteten marginalen Anteilen, die die Menschen verursachen, sehr relevant. Relevant, weil die Wirkung von selbst geringsten Veränderungen auf das ausgewogene und sehr fragile Ökosystem nicht sicher und verlässlich vorhergesagt werden kann.

Carsten Müller bittet in dieser Diskussion stets auch die gesellschaftlichen Entwicklungen und Emotionalitäten zu berücksichtigen. Diesen Punkt aufgreifend ergänzt Johannes Hübner, dass er sich der Tragweite der Debatten, die weltweit geführt werden, sehr bewusst ist. Sein Ziel war es, noch einmal einige Fakten zu erwähnen. Matthias W. Birkwald dankt für die Zahlen, denn Fakten, die eine gegenteilige Position zu einer herrschenden Stimmung darstellen, sind nicht immer leicht zu vertreten und müssen regelmäßig wiederholt werden. Das ist auch von großer Bedeutung, weil in unserer Gesellschaft Entwicklungen zu beobachten sind, die sich gegen Meinungsfreiheit und offene Diskussionen wenden. In diesem Kontext ist es auch zutreffend, dass der Wechsel des Antriebssystems von Verbrenner auf Elektroantrieb das ursächliche Flächenproblem der Fahrzeuge nicht löst. Johannes Hübner führt diesen Punkt aufgreifend aus, dass in Großbritannien 1956 die Kfz-Steuer auf den Grundflächenverbrauch der Fahrzeuge umgestellt wurde. Das Resultat war unter anderem die Entwicklung des Minis 1959. Letztendlich wurde die Steuergrundlage in GB aber nicht umgestellt.

TOP 7 Verschiedenes
Carsten Müller berichtet von Beobachtungen, bei denen historische Fahrzeuge auf Oldtimerveranstaltungen ausgeschlossen wurden. Wenn der Ausschluss sich auf die Verwendung oder Nutzung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen bergründet wird, ist das selbstverständlich richtig. Leider muss jedoch festgestellt werden, dass der Ausschluss in jüngster Vergangenheit nicht mit der klar definierten Verfassungswidrigkeit begründet war, sondern eher in den Bereich der „Political Correctness“ fiel. Erlebt wurde, wie ein Dodge Charger von 1969, der dem Filmfahrzeug der Fernsehserie „The Dukes of Hazzard“ nachempfunden war, aus der Ausstellung genommen wurde. Auf dem Dach war, wie beim Originalfahrzeug auch, eine Flagge der Konföderierten Staaten lackiert. Diese wurde zunächst abgeklebt und anschließend das gesamte Fahrzeug entfernt.

Nicht entfernt wurde ein Hongqi CA72, ein Fahrzeug, das die Funktionäre der Kommunistischen Partei Chinas nutzen, mit all der Interpretationsfähigkeit zu diesem Fahrzeug. Das Beispiel dieser zwei Fahrzeuge auf einer Ausstellung und deren Ungleichbehandlung verdeutlicht die Schwierigkeiten, die sich ergeben. Zu dieser Frage sollte sensibilisiert werde, um möglichst klare und nachvollziehbare Regelungen zu finden. Andreas Hornig erklärt den Sachverhalt, der zum Ausschluss des Dodge Charger führte. Zu Beginn der Präsentation des Fahrzeugs bekundete ein für die Ausstellung tätiger US-amerikanischer Angestellter, dass er diese Flagge aus verschiedenen Gründen als problematisch erachtet. Die Verantwortlichen diskutierten und bewerteten dieses Statement im Kontext der im öffentlichen Raum stattfindenden Ausstellung und entschieden sich für die Entfernung des Wagens. Michael Eckert betont den zu berücksichtigenden Unterschied zwischen der bewussten Nutzung und Präsentation der Flagge oder eines Symbols in der Gegenwart und der Fahrt in einem originalen oder exakt nachgebildeten historischen Fahrzeug, das aus der Historie hinaus mit der Flagge oder dem Symbol dekoriert ist. Eindeutig und unstrittig ist die Einhaltung der im Strafgesetzbuch und weiteren Gesetzen gezogenen Grenzen. Wird gegen diese Regelungen nicht verstoßen, werden die Diskussionen im gesellschaftlichen Umfeld geführt. Die Schwierigkeit dieser Debatten ist, wie im Tagesordnungspunkt zuvor, der Einfluss von gesellschaftlichen Stimmungen und Emotionen. Hier sind die Debatten umsichtig zu führen.

Die Sitzung wird um 15:20 Uhr geschlossen.
Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet statt am Freitag, 3. März 2023.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden hierzu rechtzeitig eingeladen.

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Dez 192022
 

Liebe Citroën-Fans,

während sich das Jahr nun dem Ende zuneigt, möchten wir Euch allen eine schöne Weihnachtszeit wünschen. Genießt die letzten Tage des Jahres 2022 im Kreise der Lieben und versucht, einige Momente der Entspannung und Besinnung zu finden.

Wir möchten uns bei Euch allen für Euer Engagement für unser gemeinsames Hobby bedanken, sei es als Enthusiast oder auch als professioneller Unterstützer unserer Ambitionen. Trotz aller Herausforderungen, denen wir weltweit begegnen, sehen wir, dass Euer individuelles Engagement in Summe die Leidenschaft ausmacht, die uns als Gemeinschaft prägt.

Wir danken auch Stellantis, insbesondere Automobiles Citroën sowie L’Aventure Peugeot Citroën DS für ihre Partnerschaft mit uns – eine seit Jahrzehnten bewährte und auch zukunftsorientierte Zusammenarbeit wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Ein besonderer Dank gilt auch unserem internationalen ACI-Botschafter Henri-Jacques Citroën, der das Wissen über die Innovationskraft, Leistungen und Engagement seines Großvaters und Firmengründers André Citroën kontinuierlich verbreitet.

Wir hoffen, dass das Jahr 2023 uns neue Gelegenheiten bietet, uns zu treffen – sei es in in lokalen oder regionalen Treffen oder darüber hinaus, und diejenigen, die am 2CV Welttreffen 2023 teilnehmen werden, freuen sich sicherlich jetzt schon darauf, im Sommer in der Schweiz Tausende Enthusiasten wiederzusehen.

Bleibt gesund und fahrt vorsichtig und rücksichtsvoll, viel Spass mit Eurem Hobby und den Fahrzeugen, sowie alles Gute

Eure Amicale Citroën & DS Deutschland
Stéphane Bonutto, Jan-Oliver Eggermann, Marc Schütte, Markus Willach und Stephan Joest.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 152022
 

(English see below)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

CITROËN TRIFFT ASTERIX: DIE BEGEGNUNG ZWEIER LEGENDEN DER FRANZÖSISCHEN KULTUR IM FILM „ASTERIX UND OBELIX: DAS REICH DER MITTE“

Durch Zusammenarbeit von Citroën mit den Produktionsfirmen Pathé, Trésor Films und den Editions Albert René wurde der erste Konzept-Streitwagen in Gallien geschaffen, inspiriert vom legendären 2CV

Partnerschaft führte zu einer speziellen Weiterentwicklung des neuen Citroën-Logos: der berühmte Doppelwinkel in einem Oval mit den Flügeln des Helms von Asterix

Filmteam nutzte während der Dreharbeiten eine Flotte von 10 vollelektrischen Citroën-Fahrzeugen, eine Premiere für einen französischen Blockbuster

Paris/Rüsselsheim, 15. Dezember 2022 – Citroën und Pathé, Trésor Films und die Editions Albert René starten ihre Partnerschaft mit dem kommenden Film „Asterix & Obelix: Das Reich der Mitte“. Der Film unter der Regie von Guillaume Canet kommt im Februar 2023 in die Kinos in Frankreich, sowie kurz darauf auch international. Diese Partnerschaft ist anders als jede andere, die Citroën bisher hatte, denn sie umfasst das Design und die Schaffung eines Konzept-Streitwagens von Citroën speziell für die Bedürfnisse dieses Films, was für die Marke beispiellos ist. Die Designteams von Citroën waren von Anfang an in dieses Projekt involviert und entwarfen und bauten den Konzept-Streitwagen innerhalb von nur 3 Monaten, während der Zeitplan für die Skizzierung und Herstellung eines Konzepts normalerweise mindestens 1 Jahr beträgt.

„Die Begegnung zwischen diesen beiden Legenden der französischen Kultur ist absolut außergewöhnlich, es gab von Anfang an eine Nähe, Aufrichtigkeit und gegenseitigen Respekt zwischen den Teams von Citroën und Asterix. Uns wurde diese unglaubliche Gelegenheit geboten, einen Konzept-Streitwagen von Grund auf neu zu erstellen und zu bauen. Das Ergebnis ist eine Ode an den 2CV, das legendäre Auto, das Citroën in seiner ganzen Pracht repräsentiert“, sagt Pierre Leclercq, Citroën-Designchef.

In der Tat ist der 2CV ein Auto, das Teil des französischen Kulturerbes ist. Seine Silhouette ist überall auf der Welt erkennbar und repräsentiert für Viele die französische Lebensart. Im Film „Asterix & Obelix: Das Reich der Mitte“ ist der Streitwagen eine Neuinterpretation des 2CV und steht stellvertretend für die gallische Lebensweise. Die Designteams von Citroën haben die DNA-Kernwerte der Marke Komfort, Technologie und mutiges Design neu interpretiert und dem Asterix-Film eine besondere Note verliehen. Das Ergebnis ist ein Streitwagen mit Aufhängung aus Wildschweinmagen, Scheinwerfern aus gallischen Helmen, die von Glühwürmchen bedient werden, die mit dem Zaubertrank gestärkt werden und Rädern aus recycelten Schilden, die den Doppelwinkel von Citroën enthalten.

Es wurde intensiv über das exakte Design des Streitwagens für diesen Film nachgedacht. In der Filmszene, in der die Helden ihr Dorf verlassen wollen, um nach China zu gehen, präsentiert Cétautomatix den Wagen und zeigt Obelix die neuesten Innovationen, die er mitgebracht hat, damit die Reise so komfortabel und reibungslos wie möglich verläuft. Weiter im Film, als Caesars Armee China erreicht, gibt es eine Werbetafel am Eingang des Landes, die für das beste Auto der Zeit wirbt: den 2CV, einen unglaublichen Wagen aus Gallien, der von 2 Pferden gezogen wird. Dies ist eine Anspielung auf den berühmten Citroën-Werbefilm, der auf der Chinesischen Mauer gedreht wurde.

Um die Stärke dieser Partnerschaft zu unterstreichen, wird schließlich das neue Citroën-Logo zum Leben erweckt und trägt speziell zu diesem Anlass die Flügel des Helms von Asterix.
 

HINTER DEN KULISSEN

Der „Blick hinter die Kulissen“ ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Partnerschaft. Citroën stellte dem Team während der Dreharbeiten zum Asterix-Film eine vollelektrische Flotte zur Verfügung. Die Flotte bestand aus 10 Fahrzeugen: 3 ë-C4, 3 C5 Aircross Hybrid, 2 ë-SpaceTourer, 1 Ami und 1 ë-Jumpy. Citroën half auch bei den Ladestationen für diese Fahrzeuge an den Drehorten von Bry-sur-Marne und Bretigny-sur-Orge.

Nachhaltigkeit war während der gesamten Dreharbeiten zu diesem Film ein wichtiger Aspekt. Mit der Elektroflotte von Citroën leistete das Asterix-Team einen Beitrag zur Dekarbonisierung. Das Team arbeitete mit einer Agentur zusammen, die einige Prozesse implementierte, um Abfall so weit wie möglich zu begrenzen. So wurden zum Beispiel die Kostüme recycelt und für andere Zwecke wiederverwendet und die Kartons wurden recycelt, was zur Einsparung von 2 Tonnen Holz führte. Außerdem wurden alle Holzkisten an zwei städtische Bauernhöfe in der Region Ile-de-France gespendet.

„Bei Pathé ist es das erste Mal, dass wir einen Film mit einer so wichtigen elektrischen Flotte drehen. Citroën half uns bei der Installation der TOUTELECTRIX-Ladestationen in den Farben des Asterix-Films. Aufbauend auf dieser erfolgreichen Erfahrung sind wir zuversichtlich, dieses Erlebnis bei unseren nächsten Produktionen zu wiederholen“, ergänzt Yohann Stoll, Head of Brand Partnerships & Sponsoring, Pathé Films.
 

EINE ZUSAMMENARBEIT WIE KEINE ANDERE

Sowohl Citroën als auch Asterix sind bekannte Namen, die in der französischen Kultur verwurzelt sind: Citroën ist ein Automobilhersteller, der 1919 von André Citroën gegründet wurde und hat die Geschichte der Automobilindustrie vom Traction Avant über den 2CV bis zum CX geprägt. Heute ebnet Citroën mit dem Ami oder mit seinem neuesten Konzeptfahrzeug oli den Weg für die Mobilität von morgen. Asterix ist eine französische Comicserie, die 1959 von René Goscinny und dem französischen Comiczeichner Albert Uderzo in der französischen Zeitung Pilote geschaffen wurde. Die Albert René Editions besitzen und verwalten die Rechte an den Abenteuern von Asterix. Das Unternehmen veröffentlicht die Comics und kreiert neue Projekte zu Asterix, insbesondere Filme und Zeichentrickfilme. Bis heute wurden weltweit 385 Millionen Alben in 111 Sprachen und Dialekten verkauft. Die erste Adaption von Asterix für das Kino war 1967 mit dem Film „Asterix der Gallier“ unter der Regie von Ray Goossens. Bis heute umfasst die Asterix-Saga 15 Filme und Zeichentrickfilme mit über 25 Millionen Zuschauern in Frankreich und über 70 Millionen weltweit.

Schließlich erinnert die lange Reise von Asterix und Obelix in China an die Zentralasien-Mission von Citroën, auch Croisière Jaune oder Gelbe Kreuzfahrt genannt, die vom 4. April 1931 bis zum 12. Februar 1932 stattfand und Beirut mit Peking verband. Es war die dritte Expedition dieser Art mit dem Auto auf Initiative von Citroën, nach der Durchquerung der Sahara und der Croisière Noire (Schwarze Expedition).

Der Film wird am 1. Februar 2023 zuerst in Frankreich in die Kinos kommen, gefolgt von einer weltweiten Veröffentlichung kurz darauf.
 

Den Teaser zum Film „Asterix und Obelix: Das Reich der Mitte“ finden Sie hier.

Den Link zu dem Streitwagen finden Sie hier.
 

Kontakt:

Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH

Eine Galerie am Ende des englischen Pressetexts.

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CITROËN MEETS ASTERIX: THE ENCOUNTER BETWEEN TWO LEGENDS OF THE FRENCH CULTURE IN THE MOVIE “ASTERIX AND OBELIX: THE MIDDLE KINGDOM”


* Citroën’s exceptional cooperation with the productors Pathé, Trésor Films and the Editions Albert René has made it possible to create the first “concept chariot” made in Gaul and inspired by the iconic 2CV.

* Citroën provided the team with an entirely electric fleet of 10 vehicles during the shooting of the Asterix movie, a first for a French blockbuster.

* Citroën and the world of Asterix are an integral part of French history. This partnership gave rise to the creation of a particular evolution of the new Citroën logo: the famous chevrons inserted in an oval enhanced with the wings of Asterix’s helmet!

Poissy, December 15, 2022 – Citroën and Pathé, Trésor Films and the Editions Albert René are kickstarting their partnership with the upcoming movie Astérix & Obélix: The Middle Kingdom. Produced by Pathé, Trésor Films and les Enfants Terribles, the film is directed by Guillaume Canet and will be launched in movie theatres in France on February 1st 2023. The movie will be released internationally shortly after.

This partnership is unlike any other which Citroën has had. This partnership has involved the design and creation of a concept chariot by Citroën specifically for the needs of this movie, something unprecedented for the brand. The design teams of Citroën were implicated in this project from the very onset, and they pulled off something incredible — they designed and built the chariot within 3 months, whereas the timeline for the sketching and manufacturing of a concept is usually 1 year.

“The encounter between these two legends of the French culture could be nothing short of extraordinary, there has been a proximity, sincerity and mutual respect between the Citroën and the Asterix movie teams since the beginning. We were presented with this incredible opportunity to create and build a concept chariot from scratch, and we had the most amazing time working on this project! The result is an ode to the 2CV, the legendary car which represents Citroën in all its glory”, says Pierre Leclercq, Global Design Director, Citroën.

Indeed, the 2CV is a car which is part of the French cultural heritage. Its silhouette is recognizable anywhere in the world. The 2CV represents the French way of life for many. In the movie Asterix& Obelix: The Middle Kingdom, the “concept chariot” is a reinterpretation of the 2CV and it is representative of the Gallic way of life. The design teams at Citroën did a reinterpretation of the brand’s DNA core values of comfort, technology and bold design and added a special touch for the Asterix movie. The result is a concept chariot with suspensions made of boar’s stomach, a sunroof, headlights, taken from Gallic helmets, operated by fireflies boosted with the magic potion, wheels made of recycled shields, incorporating Citroën’s chevrons.

A lot of thought has gone into the creation of the concept chariot for this movie. There are several sequences where this is illustrated. The sequence where the heroes are about to leave their village to go to China shows a team which is united and heading off for a great adventure. Before they set off, Cétautomatix presents the chariot to Obelix and shows off the latest innovations which he brought to it so that their trip goes as smoothly as possible. Further in the movie, when Cesar’s army reaches China, there is a first advertising billboard at the entrance of the country promoting the best car at the time: the 2CV, an incredible chariot made in Gaul, pulled by 2 horses. This is a subtle allusion to the famous Citroën advertising film made on the Great Wall of China.

Finally, to underline the strength of this partnership, the new Citroën logo comes to life and sports the wings of Asterix’s helmet for the occasion.

BEHIND THE SCENES

The ‘behind the scenes’ constitutes a significant component in this partnership. Citroën provided the team with an entirely electric fleet during the shooting of the Asterix movie. The fleet was made up of 10 vehicles: 3 ë-C4, 3 C5 Aircross PHEV, 2 ë-Spacetourer, 1 Ami and 1 ë-Jumpy. Citroën also helped with the covering of charging stations for those vehicles on the filming sites of Bry-sur-Marne and Bretigny-sur-Orge.

Sustainability was a key aspect all throughout the shooting of this movie. The electric fleet provided by Citroën was the Asterix team’s effort to contribute to decarbonization. The team worked with an agency which implemented some processes to limit waste as much as possible. For example, the costumes were recycled and reused for other purposes, the cardboards were recycled which resulted in the saving of 2 tons of wood. Also, all the wooden crates were given to two urban farms in the Ile-de-France region.

“At Pathé, it is the first time that we shot a movie using such an important electric fleet. Citroën helped us with the installation of the TOUTELECTRIX charging stations in the colours of the Asterix film. This electric mobility mode was of course an adaptation for many of us, but our team rose brilliantly to this challenge. Building on this successful experience, we are confident to replicate this disposal during our next productions.“ adds Yohann Stoll, Head of Brand Partnerships & Sponsoring, Pathé Films.

A PARTNERSHIP UNLIKE ANY OTHER

Both Citroën and the character of Asterix are household names which are ingrained within the French culture: Citroën is an automotive car manufacturer created by André Citroën in 1919 and the brand has marked the history of the automotive industry from the Traction, the 2CV to the CX. Today, Citroën is paving the way for the mobility of tomorrow with the non-conformist object Ami or with its latest concept car, oli. Asterix is a French comic book series created in 1959 by French screenwriter René Goscinny and the French cartoonist Albert Uderzo in the French newspaper Pilote. The Albert René Editions own and manage the rights to the adventures of Asterix. The company publishes the comic books and sources new projects on Asterix, particularly films and cartoons. To this date, there have been 385 million albums sold in 111 languages and dialects globally.

The first adaptation of Asterix for cinema was in 1967 with the movie Asterix the Gaul, directed by Ray Goossens. To this day, the Asterix saga comprises 15 films and cartoons, with over 25 million of viewers in France and over 70 million worldwide. It shares with Citroën the incredible ability to bring together all the spectators with an unbridled sense of comedy, the manufacturer being one of the rare car brands that uses offbeat humor to convey its messages.

Finally, the long journey of Asterix and Obelix in China is reminiscent of Citroën’s Central-Asia mission, also called the Yellow Cruise which took place from April 4, 1931 to February 12, 1932, linking Beirut to Beijing. It was the third expedition of its kind by car on the initiative of Citroën, after the crossing of the Sahara and the Black Expedition.

The film will be released on February 1st 2023 in movie theatres in France first, followed by a worldwide release shortly after.

The teaser of the movie Asterix et Obelix: The Middle Kingdom is available on the link here.

The link to the concept chariot is available here.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Dez 012022
 

Wir leiten gern die nachfolgende email von Reiner Sowa an Euch weiter:


Liebe 2CV-Fahrende,

„Enten in Ente“ feiert am 9. Dezember 2022 seinen zehnten Jahrestag!

Beim Novembertreffen haben wir darüber gesprochen, wie wir diesen Jahrestag gebührend feiern sollten. Konsens war, dass wir eine 10-Jahres-Feier in den Sommermonaten veranstalten werden. Zur Zeit sind viele Enten im Winterschlaf und einige von uns haben noch Corona-Bedenken bei Saalfeiern. Wir möchten euch alle mit euren Enten an diesem Festtag teilhaben lassen! Nähere Informationen dazu gebe ich im nächsten Jahr bekannt.

Dennoch werden wir am 9. Dezember 2022, dem 10. Jahrestag zu unserem monatlichen Treffen in Wipperfürth-Ente zusammenkommen. Chefkoch Gierse wird – wie auch in den Jahren zuvor – neben den Leckereien der Speisekarte zusätzlich zwei Ente-Gerichte anbieten.

Zum ersten Treffen überhaupt (14.12.2012) haben sich 17 Ente-Fahrer/innen aus der Eifel, Bonn, Bergheim, Remscheid, Burscheid, Gummersbach, Wuppertal und Bergisch Gladbach zusammengefunden. Folgende Namen sind überliefert: Christian, Daniel, Dieter, Esther, Frank, Mark, Paulina, Rainer, Reiner, Roland und Stephan. In den vergangenen 10 Jahren vermehrte sich die Entenschar stetig. Etwa 200 Teilnehmer aus nah und fern haben sich zwischenzeitlich zu uns gesellt. Sie kommen mit beständiger Unregelmäßigkeit nach Ente.

Und das ist das Schöne an „Enten in Ente“: Es kommen nur diejenigen, die Lust auf eine Zusammenkunft mit Gleichgesinnten haben. Dadurch sind die Veranstaltungen sehr entspannt. Freiwilligkeit und Freude haben Vorrang in „Enten in Ente“.

Auch gibt es keine 2CV-Anreise-Pflicht. Ist die Ente defekt, das Wetter nicht oldtimertauglich oder die lange Anreise mit dem 2CV (im Winter) zu mühsam, ist niemand eingeschnappt, wenn der Fremdwagen hinter der Bauernschänke versteckt wird. Die Freude gilt in erster Linie den 2CV-Fahrenden, dann erst kommt das sympathische rostige Blech.

Ich freue mich auf euch am C-weiten V-reitag im Monat Dezember:
09.12.2022 ab 18.00 Uhr
in und vor der Bauernschänke in
51688 Wipperfürth-Ente.

Allen, die nicht dabei sein können, wünsche ich ein friedvolles Weihnachtsfest
und ein unfallfreies neues Jahr 2023.

Herzliche Grüße
Reiner Sowa

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Nov 082022
 


– Weltpremiere: Pariser Autosalon 1947
– Erfolgsrezept: Einfache Bauart, robuste Technik, Reduktion auf das Wesentliche
– Innovation: Erster Großserien-Transporter mit Frontantrieb
– Vielseitiger Einsatz: Rollender Verkaufswagen, Wohnmobil, Feuerwehrfahrzeug und vieles mehr

Der legendäre Wellblech-Transporter Typ H feiert Geburtstag. 1947 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, fand das Nachkriegsmodell schnell großen Anklang. Sein Erfolgsrezept war für die damalige Zeit und das Nutzfahrzeugsegment äußerst innovativ. Die einfache Bauart, die robuste Technik und die Reduktion auf das Wesentliche machten ihn zu einem Verkaufsschlager. Hinzu kamen die kurze Haube, das Fahrgestell mit Fahrerhaus aus gewelltem Blech, der aufrecht begehbare Laderaum und der abgesenkte Ladeboden zur einfachen Beladung. All diese Attribute, in Kombination mit den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, machten den ersten Transporter mit Frontantrieb aus Serienproduktion attraktiv für verschiedenste Zielgruppen. Polizei und Feuerwehr fuhren ihn ebenso wie der Metzger um die Ecke und der Eisverkäufer, später entdeckten ihn die Hippies für sich und auch heute ist der Typ H noch als rollender Verkaufswagen unterwegs.

Im Juni 1948 begann die Kommerzialisierung des frontgetriebenen Transporters mit der charakteristischen Wellblechkarosserie nach Art des legendären Flugzeugs „Ju 52“, die für die notwendige Versteifung der großen Blechflächen sorgte. Abhängig von der zulässigen Zuladung wurden verschiedene Typenbezeichnungen (H, HY, HX, HW, HZ und 1600) verwendet.

Zahlreiche Karosseriebauunternehmen, darunter auch einige in Deutschland, sorgten für eine große Vielfalt an Variationen des Typ H. Die verschiedenen Verlängerungen von Radstand und Überhang hinten erhielten die Bezeichnungen „Modification A“ (40 Zentimeter Überhang) bis „Modification F“ (1,2 Meter Radstandverlängerung und 60 Zentimeter Überhang). Dacherhöhungen von 10, 20 oder 40 Zentimetern waren möglich. Zudem hatte der Kunde die Option, das Fahrerhausdach zusätzlich zu erhöhen. So entstanden Ladevolumina zwischen 7,3 bis 16,4 Kubikmeter.

Die Drehstabfederung verschaffte dem Citroën Typ H neben der guten Straßenlage auch im unbeladenen Zustand einen hohen Federungskomfort. Der tiefe Einstieg des flachen Laderaums und der U-förmige Versteifungsrahmen ermöglichten dem Team um Ingenieur Pierre Franchiset und Konstrukteur André Lefèbvre eine Vielzahl an Aufbauvarianten wie beispielsweise Karosserieverlängerungen, Hochdächer, Pritsche mit Doppelkabine und vieles mehr. Ab Werk gab es den Lieferwagen mit 4,28 Meter Länge und Fahrgestell mit Fahrerhaus.

Große Verbreitung fanden die Varianten des Citroën Typ H im öffentlichen Dienst, beispielsweise als Fahrzeug der Feuerwehr oder der Post. Das Angebot der Karosseriebauer richtete sich vor allem an kleine und mittelständische Betriebe. Zum Einsatz kam der Citroën Typ H hier unter anderem als Planwagen (auch mit Doppelkabine), Autotransporter, Niederflurhubwagen, Verkaufswagen, Bus, Kühlwagen, Wohnmobil, Tiertransporter, Bestattungswagen, Kipplaster oder auch als rollendes Labor. Zudem wurde in einigen Varianten die hydropneumatische Federung der DS an der Hinterachse eingebaut, insbesondere bei Krankenwagen. Die Werbe-Sonderaufbauten als Begleitfahrzeuge der Tour de France sind besonders bemerkenswert.

Der Citroën Typ H verfügte über Motor und Getriebe des Traction Avant und später der DS – jeweils „rückwärts“ eingebaut, also mit dem Motor vor der Vorderachse – sowie mit entgegengesetzter Motor-Drehrichtung (Droit). Auch Dieselmotoren von Perkins und Indénor wurden angeboten. Hauptaugenmerk lag hier auf der extrem einfachen Zugänglichkeit zur Wartung des Motors – selbst der Ausbau konnte binnen kürzester Zeit erfolgen.

Bis zur Einstellung der Produktion im Dezember 1981 wurden insgesamt knapp 475.000 Exemplare des Citroën Typ H gebaut, vorrangig im Werk Aulnay-Sous-Bois nahe Paris sowie in kleineren Stückzahlen auch in Belgien und den Niederlanden. Bis heute erfreut sich der Kleintransporter großer Beliebtheit bei Jung und Alt – so findet er sich beispielsweise als Liebhaberstück bei Oldtimerfreunden oder auch als mobiler Verkaufsstand für Kaffee und Crêpes an zahlreichen Standorten.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Modells vorrangig im Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V. (cvc-club.de) und im André Citroën Club (andre-citroen-club.de) organisiert.

Weitere spannende Informationen zum Citroën Typ H finden Sie im Online-Museum der Marke unter: https://www.citroenorigins.de/de/autos/typ-h.

Kontakt:

Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Wir danken der CDG für die Veröffentlichung dieser Presseinformation mit historischer Relevanz.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Sep 122022
 

(english below, en francais au-dessous)

Am 9. September 2022 wurde das ehemalige Test- und Versuchsgelände von Automobiles Citroën in La Ferté-Vidame einer besonderen Ehre zuteil:

unter den Augen zahlreicher Anwesende wurde eine Plakette enthüllt die diesen Standort als “historische Stätte der Automobilgeschichte Frankreichs” markiert.

Die Auszeichnung wurde durch die französische FFVE (Fédération Française des Véhicules d’Époque) erteilt. Neben dem Verein “Les Filles de Levallois”, der die Vorbereitungen organisierte, und den Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Verbänden war auch L’Aventure Peugeot Citroën DS präsent.

Der Text auf der Tafel lautet wie folgt (dt. Übersetzung durch die Amicale):

“…1,5 km außerhalb von La Ferté-Vidame, in Richtung Senonches, befindet sich der Eingang zum Citroën-Testcenter. Es wurde 1938 gegründet, als der Automobilhersteller das Grundstück des ehemaligen Schlosses des Herzogs von Saint-Simon kaufte.

Citroën suchte nach einem Ort, der groß genug, diskret und von seinem Hauptsitz am Quai de Javel in Paris aus leicht zugänglich war. Er musste seine Prototypen weit weg von der Konkurrenz und der Presse fahren können.

Im Laufe der Jahre wurde das Gelände für verschiedene technische Werkstätten ausgebaut. Es wurden verschiedene Pisten gebaut, die den Straßen und Wegen, die ein Auto befahren kann, nachempfunden waren.

Nach dem 2CV wurden auch alle anderen Citroën-Modelle im LFV-Testcenter entwickelt. Zu den legendärsten gehören z. B. der H-Type, die DS, der Ami6, der SM und viele andere.

Seit 1938 ist das Citroën-Testcenter eine Hochburg des Automobils. Nunmehr unter der Ägide von Stellantis, passt es sich ständig an die neuen Technologien und Mobilitätsformen an, die das Auto der Zukunft ausmachen werden…”

Weitere Bilder in der folgenden Galerie.

Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club

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Le 9 septembre 2022, l’ancien site d’essais et de tests d’Automobiles Citroën à La Ferté-Vidame a été mis à l’honneur :

sous les yeux de nombreuses personnes présentes, une plaque a été dévoilée pour marquer ce site comme “site historique de l’histoire de l’automobile en France”.

Cette distinction a été attribuée par la FFVE (Fédération Française des Véhicules d’Époque). Outre l’association “Les Filles de Levallois” qui a preparé l’evenement, les notables du monde politique, économique et associatif, L’Aventure Peugeot Citroën DS était également présente.

Le texte sur la plaque:

“…A 1,5km en sortie de LFV, en direction de Senonches, se trouve l’entree du centre d’Essais Citroen. Il est créé en 1938 lorsque le constructeur automobil achète le par de l’ancien château du Duc de Saint-Simon.

Les études de la future 2CV ayant été lancées en 1936 sous le nom de Project TPV, Citroën cherche alors un lieu qui soit suffisamment vaste, discret et facilement acessible depuis son siège du quai de Javel à Paris. Il lui faut pouvoir faire rouler ses prototypes loin des regarde de la concurrence et de la presse.

Au nl des ans, le site es spécialement aménagé pour accueillir différents ateliers techiques. Diverses pistes y sont construites, reproduisant les types de routes et de chemins qu’une automobile peut être amenée à emprunter.

Après la 2CV, tous les autres modeles Citroën seront mis au point au centre d’essais de la LFV. Parmi les plus mythiques, on trouve par exemple le Type H, la DS, l’Ami6, la SM et bien d’autres.

Depuis 1938, le centre d’essai Citroën est un haut lieu de l’Automobile. Désormais sou l’égide de Stellantis, il s’adapte sans cesse aux nouvelles technologies et mobilités qui seront celles de la voiture du futur…”

Plus de photos dans la galerie ci-dessous.

Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club.

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On September 9, 2022, the former Automobiles Citroën testing and proving ground in La Ferté-Vidame received a special honor:

under the eyes of numerous attendees, a plaque was unveiled marking this site as a “historic site of France’s automotive history”.

The award was granted by the French FFVE. Besides the association “Les Filles de Levallois” who mainly prepared the event, dignitaries from politics, economy and associations, L’Aventure Peugeot Citroën DS was also present.

The plate reads as follows (our translation):

“…At 1,5km from the exit of LFV, in direction of Senonches, is the entrance of the Citroën test center. It was created in 1938 when the car manufacturer bought the former castle of the Duke of Saint-Simon.

Studies of the future 2CV had been launched in 1936 under the name Project TPV, and Citroën was looking for a place that was large enough, discreet enough and easily accessible from its headquarters on the Quai de Javel in Paris. It needed to be able to run its prototypes far from the gaze of the competition and the press.

Over the years, the site was specially fitted out to accommodate various technical workshops. Various tracks are built there, reproducing the types of roads and paths that a car can be brought to borrow.

After the 2CV, all the other Citroën models were developed at the LFV test center. Among the most mythical, we find for example the Type H, the DS, the Ami6, the SM and many others.

Since 1938, the Citroën test center has been a Mecca for the automobile. Now under the aegis of Stellantis, it is constantly adapting to the new technologies and mobilities that will be the cars of the future…”

More pictures in the following gallery.

Galerie + Photos (C) Philippe Quenioux / Euro Citroën SM club

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland