Okt 022016
 

(German only, sorry)

Vor 30 Jahren, am 2. Oktober 1986, feierte der Citroën AX auf dem Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere. Der Beginn einer wahren Erfolgsgeschichte: Über 2,57 Millionen Fahrzeuge wurden bis 1998 in Aulnay-sous-Bois nahe Paris gefertigt. Allein in Deutschland wurden seit der Markteinführung im Frühjahr 1987 insgesamt 159.753 Zulassungen registriert.

Bei der Entwicklung des Modells lag der Fokus auf einem möglichst großen Innenraum bei minimalem Gewicht. Die Einstiegsversion wog lediglich 640 Kilogramm, was in erster Linie auf den konsequenten Einsatz gewichtssparender Materialien zurückzuführen war. So kam beispielsweise eine Kunststoffheckklappe mit rahmenloser Heckscheibe zum Einsatz.

Zudem legte der Designer des Citroën AX Giuseppe „Nuccio“ Bertone großen Wert auf aerodynamische Formen. Der Luftwiderstandsbeiwert (Cw) von 0,31 war zur Zeit des Verkaufsstarts 1986 einzigartig in dieser Fahrzeugklasse. Bei der Konzeption des Innenraums stand die Praktikabilität im Mittelpunkt. So wusste der Citroën AX mit einer Vielzahl von Ablagen sowie Staumöglichkeiten zu überzeugen und bot in der dreitürigen Variante sogar einen Flaschenhalter.

Darüber hinaus punktete der Citroën AX mit seinem vielfältigen Front-Antriebs-Portfolio. So wurde eigens eine neue TU-Motorengeneration eingeführt, die für Robustheit und Wartungsfreundlichkeit stand und quer in vertikaler Position eingebaut war. Der TU-Vierzylindermotor wurde ursprünglich in drei Leistungsstufen angeboten: 33 kW/45 PS (954 cm3), 44 kW/60 (1.124 cm3) und 55 kW/75 PS (1.360 cm3). Die anfänglichen Vergasermotoren wurden später durch moderne Einspritzaggregate mit geregeltem Katalysator ersetzt. Der erste Citroën AX Diesel kam schließlich im Februar 1989 mit dem neu entwickelten TUD-Dieselmotor auf den Markt. Auf den 1,4 Liter-Dieselmotor mit 38 kW/52 PS folgte 1994 ein neuer Dieselmotor mit 1,5 Liter Hubraum und einer Leistung von 40 kW (54 PS).

Geradezu spektakulär war bereits der Dreh eines Werbefilms für den Citroën AX, der im Sommer 1986 auf der Chinesischen Mauer stattfand. Zwei Jahre später war China erneut Schauplatz einer spannenden Werbeaktion: Im Rahmen der „Opération Dragon“ legten 140 junge Europäer die 4.500 Kilometer von Shenzhen nach Peking medienwirksam im Citroën AX zurück.

Besondere Bekanntheit erlangte der Citroën AX auch mit seinen Erfolgen im Motorsport, die vor allem auf die leistungsstarken Versionen Sport und GTi zurückzuführen sind. 1987 bis 1988 wurde der AX Sport mit einem 1.294 cm3 großen Motor mit Doppelvergaser und einer Leistung von 70 kW (95 PS) produziert. Im Januar 1988 folgte der AX GT mit 62 kW (84 PS). 1991 schließlich kam der AX GTi mit geregeltem Katalysator und einer Spitzenleistung von 66 kW (90 PS) bei 6.660 U/min und einem Drehmoment von 117 Nm auf den Markt.

Citroën AX Electrique

Für Furore sorgte der Citroën AX in den 1990er Jahren: Der in Kleinserie im Jahr 1993 auf den Markt gebrachte Citroën AX Electrique war der erste Serien-Citroën mit Elektroantrieb. Die Reichweite des zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Modells betrug – je nach Strecke und Fahrweise – zwischen 90 und 160 Kilometer. Die Akkus mit einer Spannung von 120 Volt waren im Motorraum und im Unterboden verbaut, sodass die gesamte Fläche im Innenraum erhalten blieb. Produziert wurde das Modell insgesamt rund 330 Mal und war unter anderem bei den Hamburger Elektrizitätswerken im Einsatz.

Der Citroën AX auf einen Blick

Erste Vorstellung: 1986
Designer: Giuseppe „Nuccio“ Bertone
Produktionszeitraum: 1986-1998
Produzierte Fahrzeuge: 2.570.364
Karosserieversionen: Schrägheck, drei-/fünftürig
Otto-Motoren: 33 kW/45 PS (954 cm3) bis 66 kW/90 PS (1.360 cm3)
Diesel-Motoren: 38 kW/52 PS (1.360 cm3) bis 40 kW/54 PS (1.527 cm3)
Maße (L/B/H in mm), Radstand (mm): 3.490/1.560/1.350, 2.285
Fahrzeughighlights: Massive Gewichtsreduzierung, einzigartige Aerodynamik, Sport- und Elektromotoren
In Deutschland verkaufte Einheiten: 159.753
Fahrzeugbestand in Deutschland: 3.874 (Stand: 30.6.2016)

Die Pressemitteilung von Citroën Deutschland im Download hier.

Dez 082015
 

(English below, and also in Dutch 😉 )

Citroën E-Méhari: Mit Strom gegen den Strom

Citroën präsentiert den E-Méhari, ein rein elektrisch angetriebenes, viersitziges Cabriolet voller Energie mit einem modernen, fröhlichen Styling. Mit einem Augenzwinkern an den legendären Méhari von 1968 ist der Citroën E-Méhari mit der Geschichte der Marke verbunden und zugleich auf die Zukunft ausgerichtet, was die neue Etappe in der Partnerschaft mit der Bolloré-Gruppe bekräftigt. Das Fahrzeug wird im 1. Halbjahr 2016 zunächst in Frankreich eingeführt; die Einführungsmodalitäten für den deutschen Markt werden zurzeit geprüft.

Angesagt, frei, unorthodox und auch ein wenig frech – das sind nur einige der Adjektive, die das neue Modell der Marke Citroën beschreiben. Der Citroën E-Méhari ist ein farbenfrohes Auto, das den Geist von Citroën aufs Beste verkörpert. Der Citroën E-Méhari ist ein „it-car“, das diejenigen verführen wird, die sich von anderen abheben, voller Energie sind, dem Trend folgen und die Umwelt schonen.

Der Citroën E-Méhari ist einzigartig, stressfrei und lautlos. Er ist ein wahrer Freigeist in der automobilen Landschaft.

Einzigartige Persönlichkeit

Das Außendesign des Citroën E-Méhari spiegelt die Positionierung von Citroën. Es übernimmt die stilistischen Merkmale der Marke – insbesondere mit:

* einem ausdrucksstarken Blick mit zweiteiligen Scheinwerfern, der Signatur der Marke mit dem Doppelwinkel;

* einem einzigartigen und optimistischen Design mit vollen und freundlichen Konturen, sanften Formen und einer lächelnden Frontpartie;

* einem puristischen Design als Symbol für wahre und schlichte Freude, eine Fahrfreude der anderen Art.

Diese charismatische Persönlichkeit wird durch starke Farbakzente betont. Der Citroën E-Méhari bietet vielfältige Personalisierungsmöglichkeiten:

* vier Karosserielackierungen: Blau, um dem Alltag zu entfliehen, Orange, um Energie zu tanken, Gelb zum Beleben und Beige für die Eleganz.

* zwei Stoffdachfarben: Schwarz und Rot-Orange.

* zwei Innenbezüge: ein Beige und ein Rot-Orange, deren Muster sich von der Welt des Wassersports inspirieren lassen. Die Bezüge aus TEP sind wasserdicht. Diejenigen, die auf der Suche nach einem fröhlichen, ausdrucksstarken und farbenfrohen Fahrzeug sind, können also mutige Kombinationen wählen.

Die schlanke Silhouette des Citroën E-Méhari wird durch Farbtupfer betont: die Kotflügelverbreiterungen, der Unterboden und die Stoßstangen sind in Schwarz gehalten. Sie verkörpern zugleich Freizeit und Fahrfreude.

Der Citroën E-Méhari wartet mit einem frischen und ausdrucksstarken Design auf. Er wird diejenigen verführen, die auf der Suche nach einem ungewöhnlichen, sympathischen Fahrzeug sind.
Origineller Geist

Der Citroën E-Méhari weckt die Erinnerung an den legendären Citroën Méhari – durch seinen Look und seinen Charakter, aber auch durch seine praktischen Freizeit-Eigenschaften.

Wie der Citroën Méhari von 1968 ist der E-Méhari:

* eine offene Version mit breiten Fenstern aus Glas und einem abnehmbaren Stoffdach, das über ein seitliches Verschlusssystem versenkbar ist. Je nach Lust und Laune kann der vordere Teil, der hintere Teil, die Seite oder das ganze Fahrzeug verdeckt werden;

* ein echter Viersitzer mit umlegbarer Rücksitzbank;

* für Fahrten abseits befestigter Wege mit einer erhöhten Bodenfreiheit ausgestattet;

* aus einer warmgeformten Karosserie hergestellt: das Kunststoffmaterial ist nicht rostanfällig, benötigt keine Lackierungsarbeiten und ist dank seiner Elastizität gegen kleine Stöße widerstandsfähig;

* benutzerfreundlich: Er ist außen wie innen mit einem simplen Wasserstrahl zu reinigen.

Das Rillen-Muster an den Türen ist ein Augenzwinkern der Designer an den ursprünglichen Citroën Méhari und dessen Karosseriegestaltung. Auch die Außenlackierungen knüpfen an diejenigen an, die zur Vorstellung des Citroën Méhari präsentiert wurden.

Die Verbindung zum legendären Citroën Méhari, der seine Zeit geprägt hat, verleiht dem Citroën E-Méhari eine starke Identität und einen einzigartigen Sonderstatus. Er eignet sich für all jene Puristen, die auf der Suche nach Funktion und Fun sind.

In Freiheit fahren

Der Citroën E-Méhari ist schlicht und entspannt und dennoch technologisch auf der Höhe der Zeit. Das rein elektrisch betriebene Fahrzeug ist mit der Batterietechnologie der französischen Bolloré-Gruppe
ausgestattet, die auf langjähriger Expertise basiert: LMP®-Batterien (Lithium-Metall-Polymer) sorgen für eine hohe Reichweite, gute Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Die LMP®-Batterien zeichnen sich durch hohe Energiedichte und Nutzungssicherheit aus. Als trockene, durchweg feste Batterien bieten sie zahlreiche Vorteile. Vor allem sind sie gegen klimatische Veränderungen unempfindlich. Mit ihnen erreicht das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und innerorts eine Reichweite von 200 Kilometern.

Die praktischen Batterien werden über häusliche oder öffentliche Ladestationen an einer Steckdose mit 16A in acht Stunden oder an Haushaltssteckdosen (10A) in 13 Stunden vollständig aufgeladen.

Der Citroën E-Méhari vermittelt ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und Gelassenheit: Wie der Citroën C4 Cactus passt er mit seinem einzigartigen Konzept, das keinem anderen Fahrzeug gleicht, perfekt zur Citroën Markensignatur „LE CARACTÈRE“. Diese unterstreicht die starke Persönlichkeit der Marke. Citroën war und ist eine mutige, eigenwillige Marke, die mit charakterstarken Modellen – wie auch dem Citroën E-Méhari – immer wieder überrascht und neue Wege geht.

Der Citroën E-Méhari wird im Werk von PSA Peugeot Citroën in Rennes produziert. Das Fahrzeug wird im 1. Halbjahr 2016 zunächst in Frankreich eingeführt; die Einführungsmodalitäten für den deutschen Markt werden zurzeit geprüft.

Der Citroën E-Méhari wird erstmals vom 9. bis einschließlich 11. Dezember 2015 im Eco Driving Center in der Pariser Konzernzentrale von PSA Peugeot Citroën im Rahmen der 21. UN-Klimakonferenz ausgestellt.

Technische Daten

Abmessungen
Länge: 3,81 m
Breite: 1,87 m
Höhe: 1,65 m
Kofferraumvolumen: 200 bis 800 Liter (umgeklappte Sitze)

Motor und Batterie
Maximale Leistung: 50 kW
Nennleistung: 35 kW
Lithium-Metall-Polymer Batterie: 30 kWh

Leistung
Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h

Reichweite
Innerorts: 200 km
Außerorts: 100 km

Sie finden die Pressemitteilung im Original hier zum Download.

Hier noch der Hinweis der Amicale Citroën Deutschland zur Geschichte des Méhari:
https://amicale-citroen.de/2012/citroen-mehari-roland-de-la-poype-retrospektive/

Das Video:

Sowie die Bilder-Galerie:

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Citroën e-Méhari: a strong spirit

The E-MEHARI is a vehicle connected to the history of the brand but with its sights set squarely on the future. It is a wink to an iconic vehicle, the 1968 Méhari, but also far more than that: it is a cheery, all-electric 4-seater cabriolet with modern, fun styling. Through this new stage of its partnership with the Bolloré Group, CITROËN is confirming its ambition to bring to market cheery, optimistic vehicles that are different from the rest.
Stylish, confident, offbeat, and even sassy….. we could use so many words to describe the new model by CITROËN. The E-MEHARI is a bold, vibrant vehicle, very much in tune with the CITROËN spirit. The E-MEHARI is an “it car”, designed to appeal to customers looking for an alternative vehicle with a positive outlook on life, attentive to trends and to the environment.

Incomparable, silent and stress-free, the E-MEHARI stands apart as a free spirit in the automotive market!

A UNIQUE PERSONALITY

The exterior design of E-MEHARI reflects CITROËN’s positioning. All the brand styling cues are visible, including:

* an expressive gaze with dual headlights, the signature of the CITROËN brand;
* a unique, optimistic design featuring full, warm contours, smooth lines and a smiling front end;
* clean styling, symbolising true, simple pleasures, another way of talking about driveability.

This charismatic personality is accompanied by radical choices in colour. The E-MEHARI offers a wide range of possibilities for personalisation with:

* four body colours: blue, as an invitation to get away from it all, orange to convey a sense of energy and optimism, an invigorating yellow and an elegant beige.
* two roof colours: black and orange-red.
* Two interior trim colours: a natural-looking beige and a high-tech orange-red with a central pattern inspired by water sports. Both are made of plastic-coated fabric and are completely waterproof. This makes the wildest associations possible for all those looking for a colourful, expressive and fun car.
The E-MEHARI features a raised body, with touches of black provided by the wing extenders, lower valance and bumper. A clear nod to the world of leisure and fun.

As a result, the E-MEHARI is a vehicle of fresh, expressive styling that will appeal to buyers looking for a distinctive, attractive car.

AN ORIGINAL MINDSET

The mindset of E-MEHARI reflects that of an iconic CITROËN vehicle, the Méhari, through its looks and character as well as its practical, leisure-oriented side. Like the Méhari, launched in 1968, the E-MEHARI is:

* convertible, with a removable top closed at the side by a foldaway system with large windows. Users can cover the front, the rear, the side or the whole vehicle;

* fitted with four real seats, including a folding rear bench ;

* equipped with a raised chassis for all-terrain driving;

* made with bodywork of thermoformed plastic: a material that is corrosion-free, with maintenance-free paintwork and the elasticity to withstand minor impacts;

* easy to use: it can be hosed all over, both inside and out.

The ribbed door pattern is a nod to the designers of the original Méhari and the undulating lines of the bodywork. Similarly, the exterior colours reflect those present on the launch of the Méhari.

This link with the Méhari, a legendary vehicle that left its mark on its times, gives the E-MEHARI a strong identity. Its distinctive approach will appeal all those looking for authenticity and fun.

A LIBERATING DRIVING EXPERIENCE

Although the E-MEHARI is a vehicle of simple, relaxed design, it nevertheless features advanced technology. It is an all-electric vehicle with battery technology based on the expertise of France’s Bolloré Group. With its LMP® (Lithium Metal Polymer) batteries, the E-MEHARI combines a long range with performance, reliability and security.

LMP batteries are recognised for their energy density and safety in use. They are dry batteries (it means “fully solid”) giving them many advantages such as not being weather-sensitive. They give the E-MEHARI a top speed of 110 kph with a range of 200 km in the city.

These functional batteries can be fully recharged in eight hours on a 16A socket (domestic station or public stations such as Autolib in France), or in 13 hours on a 10A domestic socket.

As a result, the E-MEHARI conveys a new sense of freedom and relaxation, allying the joys of open-top driving with the acceleration, ease, and silence of an electric vehicle.

Built at the PSA PEUGEOT CITROËN plant in Rennes, the E-MEHARI will launch in France in spring 2016.

The e-Méhari will be showcased in Paris as world premiere from December 9th to 11th 2015, within the Eco Driving Center in the framework of the COP 21, at the PSA Peugeot Citroën’s headquarter.

And our own article about the Méhari and his inventor can be found here:
https://amicale-citroen.de/2012/citroen-mehari-roland-de-la-poype-retrospektive/

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CITROËN E-MEHARI: LEVE DE VRIJHEID

De E-MEHARI is een geestige knipoog naar de legendarische Méhari uit 1968, maar dan één die in het huidige tijdsbeeld past: een 100% elektrische, leuke en modern ontworpen 4-zits cabrio. In deze nieuwe fase van de samenwerking met de Groupe Bolloré, laat CITROËN zien dat het merk andere, frisse en optimistische auto’s wil brengen.

Trendy, simpel, verfrissend, een tikkeltje anarchistisch… allemaal kwalificaties die het nieuwe model van CITROËN perfect beschrijven. De E-MEHARI is – geheel in de geest van CITROËN – een kleurrijke en brutale auto. De E-MEHARI is een ‘it car’ die zich richt op mensen die wat anders willen, die positiviteit zoeken en gevoelig zijn voor trends en het milieu.

EEN UNIEK-E PERSOONLIJKHEID

Het ontwerp van de buitenkant van de E-MEHARI past perfect in de positioneringsstrategie van CITROËN.

De merkwaarden van CITROËN zijn duidelijk zichtbaar met:

* een expressieve blik met de 2-laags koplampen;
* een uniek en optimistisch design;
* een pure stijl, een andere kijk op plezier beleven aan je auto.

De E-MEHARI kan op een diverse manieren persoonlijker worden gemaakt met:

* 4 carrosserietinten: relaxed blauw, energetisch oranje, fris geel of elegant beige.
* 2 kapkleuren: zwart en oranjerood.
* 2 binnenbekledingen: beige en oranjerood, waarvan de print in het middengedeelte is geïnspireerd op de wereld van de watersport. Er is gekozen voor TEP bekleding en die is dan ook geheel waterdicht. Zo zijn er gewaagde combinaties mogelijk voor wie een expressieve, grappige en gekleurde auto wil.

De E-MEHARI heeft een verhoogd silhouet dat wordt onderstreept door zwarte onderdelen: de zijschermverbreders, de onderkant van de carrosserie en de bumpers.

ORIGINELE MINDSET

De E-MEHARI gaat met dezelfde drive door het leven als de iconische Méhari, door zijn uiterlijk en zijn karakter, maar ook door zijn praktische eigenschappen. Net als de Méhari, geïntroduceerd in 1968, heeft de E-MEHARI:

* een kap met aan de zijkanten brede ruiten waarmee hij kan worden afgesloten. Het hele systeem kan worden teruggeklapt waardoor je ervoor kunt kiezen alleen de voorkant, of de achterkant of de zijkanten, dan wel alles te bedekken.

* 4 volwaardige zitplaatsen, met een opklapbare bank;

* een verhoogd chassis voor offroad rijden;

* een thermogevormde carrosserie vervaardigd uit een kunststof die niet corrodeert, geen onderhoud behoeft op het gebied van spuitwerk en die bestand is tegen kleine botsingen door zijn terugverende eigenschappen;

* een gebruiksvriendelijk karakter: binnen en buitenkant kunnen worden schoongespoten.

De horizontale groeven in de portieren zijn een knipoog van de ontwerpers naar de originele Méhari en ook de carrosseriekleuren zijn dezelfde als die bij de lancering van de eerste Méhari.

Die link met de destijds legendarische Méhari geeft de E-MEHARI een sterke persoonlijkheid, een ‘andere’ benadering voor wie op zoek is naar authenticiteit en fun.

VRIJE RIJBELEVING

De E-MEHARI is simpel en relaxed, maar daarom niet minder technisch. Hij is 100% elektrisch en werkt met een accutechniek gebaseerd op Franse expertise van de Groupe Bolloré: de LMP-accu’s (Lithium Metaal Polymeer) bieden een grote actieradius, de nodige power en zijn betrouwbaar en veilig.

De LMP® accu’s onderscheiden zich door het volume aan energie en hun veiligheid in gebruik. Het zijn zogenaamde droge accu’s (dus totaal gesloten) en dat biedt vele voordelen, met name ongevoeligheid voor weersveranderingen. Ze bieden voldoende energie voor een topsnelheid van 110 km/h en een actieradius van 200 kilometer in de stad.

Deze batterijen zijn oplaadbaar in 8 uur tijd met 16A op daarvoor geschikte punten (oplaadpunt aan huis of openbare oplaadpunten van het type Autolib) of in 13 uur op huis-oplaadpunten van 10A.

De combinatie van al deze eigenschappen zorgt voor dat vrije en relaxte gevoel dat je in de E-MEHARI krijgt: rijden met je haren in de wind met de snelheid, het gemak en de stilte van een elektrische auto.

De E-MEHARI wordt in de fabriek van PSA PEUGEOT CITROËN van Rennes gebouwd en komt in het voorjaar van 2016 op de markt in Frankrijk. Er zijn vooralsnog geen plannen om deze auto in Nederland op de markt te brengen.

TECHNISCHE GEGEVENS

AFMETINGEN
Lengte: 3,81 m
Breedte: 1,87 m
Hoogte: 1,65 m
Inhoud bagageruimte: 200 liter tot 800 liter (neergeklapte stoelen)

MOTORTYPE EN ACCU
Maximaal vermogen: 50 kW
Nominaal vermogen: 35 Kw
Lithium Metaal Polymeer accu: 30 kWh

PRESTATIES
Topsnelheid: 110 km/h

BEREIK:
Stadsrit: 200 km
Buiten de stad: 100 km

Amicale-Méhari-Info: https://amicale-citroen.de/2012/citroen-mehari-roland-de-la-poype-retrospektive/

Merci à Anne Lobbes! 🙂

Jun 042015
 

(English below)

Der Bundestag hat das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) am 5. März beschlossen. Der Bundesrat hat dem Gesetz in seiner Sitzung am 27. März 2015 zugestimmt. Das Gesetz tritt nach Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Parallel dazu werden nun die erforderliche Verordnung sowie eine Verwaltungsvorschrift auf den parlamentarischen Weg gebracht. Sie treten dann in Kraft, wenn auch das Gesetz in Kraft ist.

Das Gesetz definiert, was unter dem Begriff Elektrofahrzeug zu verstehen ist und wie diese Fahrzeuge zu kennzeichnen sind. Darüber hinaus gibt es den Kommunen vor Ort die Möglichkeit, diese Fahrzeuge im Straßenverkehr zu privilegieren (u.a. beim Parken oder der Nutzung von Busspuren). Mit dem Gesetz können die Kommunen jederzeit – und damit unbürokratisch und flexibel – die für ihren Geltungsbereich passende Maßnahme zu ergreifen.

Wesentlicher Regelungsinhalt:

1. Definition der zu privilegierenden E-Fahrzeuge,

2. Kennzeichnung über das Nummernschild,

3. Park- und Halteregelungen,

4. Nutzung von Busspuren,

5. Aufhebung von Zufahrtsverboten

Im Einzelnen:

ad 1. Definition der zu privilegierenden E-Fahrzeuge

Die Regelungen im Gesetz beziehen sich auf reine Batterie-Elektrofahrzeuge (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, Zweiräder), besonders umweltfreundliche von außen aufladbare Hybridfahrzeuge (Plug-In) und Brennstoffzellenfahrzeuge.

– Plug-In Hybride müssen folgende Kriterien erfüllen: Ausstoß von Kohlendioxidemissionen darf bei höchstens 50 Gramm pro km liegen oder die rein elektrische Mindestreichweite muss mehr als 30km betragen (ab 2018 Mindestreichweite von 40km).

– Begründung: Mit der festgelegten Mindestreichweite kann der weit überwiegende Teil der täglichen Kurzstrecken rein elektrisch zurückgelegt werden: Ein durchschnittlicher Autofahrer legt an 80% der Tage eines Jahres weniger als 40km zurück.

– Stichwort Brückentechnologie: Extern aufladbare Hybridfahrzeuge haben eine erheblich größere Gesamtreichweite als reine Elektrofahrzeuge. Dadurch haben sie eine wichtige Funktion auf dem Weg zu einer vollständigen Elektrifizierung der Antriebe.

ad 2. Kennzeichnung über ein Nummernschild

– Im Inland zugelassene KFZ: Kennzeichnung mittels Kfz-Kennzeichens.

– Im Ausland zugelassene KFZ: gesonderte Kennzeichnung über eine Plakette (so können ebenfalls Privilegien in Deutschland in Anspruch genommen werden).

– Begründung: Mit der Kennzeichnung wird auf den ersten Blick deutlich, dass Fahrzeug eine Privilegierung in Anspruch nehmen darf. Dies führt zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung und erleichtert Ordnungskräften die Arbeit. Zudem bietet es Nutzeranreiz diejenigen, die ihre umweltbewusste Fahrweise demonstrieren wollen.

ad 3. Park- und Halteregelungen

– Mit dem Elektromobilitätsgesetz erhalten die Kommunen die Möglichkeit, besondere Parkplätze nur für Elektrofahrzeuge an Ladesäulen zu reservieren oder Parkplätze kostenlos oder ermäßigt anzubieten.

berlingo-electrique

ad 4. Nutzung von Busspuren (öffentliche Straßen / Wege, die für besondere Zwecke genutzt werden)

– Das Gesetz legt den allgemeinen Rechtsrahmen fest: kein Zwang, sondern ausdrücklich ein Förderangebot für die Kommunen.

– Auch hier liegt die Anordnungsbefugnis bei den Kommunen.

– Begründung: Nur vor Ort kann im Einzelfall beurteilt werden, wie stark Bussonderfahrstreifen bereits frequentiert sind und ob noch Raum für die Zulassung weiterer Verkehre verbleibt.

– Zum Schutz der Belange des ÖPNV hat BMVI zusätzlich noch eine neue Verwaltungsvereinbarung erlassen. Danach soll eine Freigabe der Busspuren nicht erfolgen, wenn die Belange des ÖPNV oder die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs entgegenstehen.

ad 5. Aufheben von Zufahrtsbeschränkungen

– Elektrofahrzeuge fahren lokal emissionsfrei. Verursachen also weder Lärm noch Luftverschmutzung. Bestimmte Zufahrtbeschränkungen werden aber aus Lärmschutzgründen sowie zum Zwecke der Luftreinhaltung (z.B. Luftkurorte, Erholungsgebiete, Wohngebiete) angeordnet.

– Den Straßenverkehrsbehörden soll mit dem Gesetz die Möglichkeit eingeräumt werden, in diesen Bereichen Ausnahmen für Elektrofahrzeuge zu schaffen.

Befristung bis 2030

* Das Gesetz soll zum 30. Juni 2030 außer Kraft treten.

* Begründung: Es ist zu erwarten, dass sich elektrisch betriebene Fahrzeuge bis dahin im Markt durchgesetzt haben werden. Eine weitere Unterstützung ist dann voraussichtlich nicht erforderlich. Denn Bevorrechtigungen ergeben nur Sinn, wenn sie einer verhältnismäßig kleinen Gruppe gewährt werden.

* Ob einzelne Privilegierungen auch nach dieser Zeit erforderlich sind und wie diese aussehen und erhalten werden können, soll zum Ende des Befristungszeitraumes untersucht werden.

* Das Gesetz wird einer begleitenden Evaluierung unterzogen, um auf relevante aktuelle Entwicklungen eingehen zu können.

Soweit im Wortlaut das begleitende Informationspapier des BMVI.

Gesetzesentwurf der Bundesregierung “Entwurf eines Gesetzes zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobilitätsgesetz – EmoG)” hier im Download, darin interessant insbesondere der kalkulierte “Erfüllungsaufwand” – neudeutsch würde man in der freien Wirtschaft wohl dazu “Business Plan” sagen – mit den Kosten für Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Wirtschaft.

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German government decides on privileges for electric vehicles

(English below)

The Bundestag has passed the so-called “electromobility Act” (Elektromobilitätsgesetz, EmoG) on 5 March 2015. The Federal Council has approved the law in its meeting on March 27, 2015. The law will come into force after promulgation in the Federal Law gazette. At the same time the required regulation and administrative frameworks are now being settled along the parliament.

The law defines what is meant by the term “electric vehicle” and how these vehicles have to be marked. In addition, the local communities get the formal opportunity to privilege these vehicles on the road (eg. when parking or use of bus lanes). By law, municipalities can at any time – in an unbureaucratic and flexible way – decide to take the appropriate action for their scope.

An essential regulatory content:

1. Definition of privileging to electric vehicles,

2. Marking on the license plate,

3. Parking and stopping regulations,

4. Use of bus lanes,

5. Granting access to currently forbidden roads

In detail:

ad 1. Definition of privileging E-Vehicles

The provisions in the Act refer to pure battery electric vehicles (cars and light trucks, two-wheelers), environmentally friendly externally rechargeable hybrid vehicles (plug-in) and fuel cell vehicles.

– Plug-in hybrids must meet the following criteria: carbon dioxide emissions must be a maximum of 50 grams per km or purely electrical minimum range has more than 30km amount (from 2018 minimum range of 40km).

– Justification : the minimum specified range of the vast majority of everyday short trips can be set purely electric: An average motorist daily travels in about 80% of the days per year is less than 40km.

– as bridge technology: External rechargeable hybrid vehicles have a significantly greater total range compared to pure electric vehicles. This gives them an important role on the path to full electrification of vehicles.

ad 2. Marking on the license plate

– Nationally registered car: marking by license plate.

– non-German vehicles: special marking on a plaque (allows to claim privileges in Germany).

– Justification: the marking is clear at first glance that vehicle may take a privilege claim. This leads to more acceptance among the population and facilitate law enforcement work. It also offers users an incentive those who want to demonstrate their environmentally-conscious driving style.

ad 3. parking and stopping regulations

– With the Electric Mobility Act, municipalities will have the opportunity to reserve special parking only for electric vehicles at charging stations or offer parking for free or reduced.

ad 4. use of bus lanes (public roads / paths that are used for special purposes)

– The law establishes the general legal framework: no coercion but specifically a support program for municipalities.

– Justification: Only in a local and regional responsibility it can be assessed on an individual basis how much bus lanes are crowded and whether there is room for the admission of additional traffic.

– To protect the interests of public transport, BMVI has additionally adopted a new administrative arrangement.

ad 5. removal of access restrictions

– Electric vehicles are driving with zero local emissions, thus causing no noise or air pollution. Certain access restrictions which have been arranged for noise abatement reasons and for the purpose of air pollution control (eg health resorts, recreational areas, residential areas) can now be removed.

– The road traffic authorities on regional or local level should be given with the law the opportunity to create exceptions for electric vehicles in these areas.

Expiration 2030

* The law is due to expire on June 30, 2030.

* Reason: It is expected that electric vehicles will have prevailed so far in the market. Further support is then most likely not necessary. Permissions beforehand only make sense if they are granted to a relatively small group.

* Whether individual privileges are required even after this time, and what they look like and can be obtained, will be examined at the end of the limitation period.

* The law is subjected to ongoing evaluation in order to respond to relevant recent developments.

More details in the (German spoken) links of the government above.

Dez 162013
 

(English below)

Vor zwanzig Jahren, im Dezember 1993, startete Citroën die Produktion des Citroën AX Electrique, des ersten serienmäßigen Pkw-Elektrofahrzeugs. Damit positionierte sich die Marke als Pionier in Sachen Elektromobilität und wird dieser Rolle bis heute gerecht. Jüngstes Beispiel hierfür ist Citroën Multicity Carsharing Berlin, das erste stationsunabhängige, rein elektrische One-Way-Carsharing in Deutschland, mit dem sich die Marke zusätzlich als Mobilitätsdienstleister positioniert.

Sieben Jahre nach Einführung des Citroën AX im Jahr 1986 sorgte Citroën mit dem zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen AX Electrique für Furore: kein Schadstoffausstoß, keine störenden Motor- oder Auspuffgeräusche. Die elektrische Version des kompakten Kleinwagens verfügte über eine Reichweite von achtzig Kilometern und erzielte eine Höchstgeschwindigkeit von 91 km/h.

Der Citroën AX Electrique war mit einem Gleichstrommotor ausgerüstet, der von einer Antriebsbatterie mit Strom versorgt wurde. Ein elektronisches Steuergerät registrierte, steuerte und überwachte die Befehle des Fahrers und die Verwendung der elektrischen Energie. Es sorgte zudem für die Ladung der Antriebsbatterie durch das eingebaute Ladegerät und begrenzte die Fahrzeugleistung, wenn die Energie zur Neige ging oder die Temperaturgrenzen erreicht wurden.

Lenkung, Bremssystem und sämtliche anderen Funktionen mit Ausnahme der Heizung wurden beim Citroën AX Electrique vom herkömmlichen AX abgeleitet. Da der Elektromotor des Citroën AX Electrique nur wenig Temperatur freisetzte, war für die kalten Tage der Einsatz einer Zusatzheizung notwendig, die mit Kraftstoff betrieben wurde.

Der AX Electrique verfügte weder über ein Schaltgetriebe noch über Neutralstellung und Kupplung. Das Fahren mit dem Elektrofahrzeug war dem eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe sehr ähnlich. Beim Loslassen des Fahrpedals ergab sich eine wirksame Motorbremse, die automatisch zur Energie-Rückgewinnung genutzt wurde.

Eine herkömmliche 12-Volt-Batterie versorgte sämtliche Zubehörteile des AX Electrique. Sie wurde von der Antriebsbatterie über einen „Wandler“, der die Aufgabe einer Lichtmaschine hat, geladen. Die Antriebsbatterie bestand aus einer Gruppe von Blöcken zur Speicherung der elektrischen Energie, die in drei Behältern untergebracht wurden. Hierbei handelte es sich um Nickel-Cadmium-Batterien. Zwischen Motor und Batterie befand sich eine Sicherheitsvorrichtung, ein „Schütz“ beziehungsweise „Überstromschalter“, dessen Aufgabe es war, die elektrische Verbindung zwischen dem Motor und der Antriebsbatterie herzustellen. Der gesamte Systemkreis verfügte über Sicherungen und Schutzschalter.

Die Antriebsbatterie, der Elektromotor und der elektronische Anschlussblock mit integriertem Steuergerät wurden durch Luftventilation oder durch Zirkulation von Kühlflüssigkeit gekühlt.

Der Citroën AX Electrique wurde von Dezember 1993 bis 1996 insgesamt 374 Mal produziert.

Vorreiter in Sachen Elektromobilität

Mit dem AX Electrique demonstrierte Citroën bereits 1993, was 2010 mit der Einführung der zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Modelle Citroën C-Zero und Berlingo First Electric fortgeführt wurde.

Bereits vier Jahre zuvor wurden die ersten Elektro-Fahrzeuge auf Basis des Citroën C15 und des C25 realisiert. Die Erfahrungen aus dem Praxisbetrieb der wenigen hundert gebauten Exemplare beider Modelle flossen in den AX Electrique, die nächste Generation von Elektroautos, ein.

Die Elektro-Tradition wurde 1997 mit dem Citroën Berlingo Electrique, der in einer Stückzahl von 1.749 gebaut wurde, fortgesetzt. Der Citroën Saxo Electrique wurde von 1996 bis 2003 2.174 Mal produziert.

Im Dezember 2010 folgte die Einführung des Citroën C-Zero, des ersten serienmäßigen Elektrofahrzeugs. Der zu 100 Prozent angetriebene Kleinwagen überzeugt mit null Liter Spritverbrauch, null CO2-Emissionen, null Geräuschen und zahlreichen Features. Der Elektroflitzer ist ein richtiges Auto, perfekt für Stadt und Land, mit vier Sitzplätzen und vollständiger Ausstattung.

Nachdem Citroën seine Vorreiterrolle bei den Elektrofahrzeugen über Jahre hinweg bewiesen hatte, folgte im August 2012 der Startschuss zu Citroën Multicity Carsharing Berlin. Über 6.000 Kunden haben sich bereits für das erste stationsunabhängige, rein elektrische One-Way-Carsharing in Deutschland registriert. In der Bundeshauptstadt kann der Kunde aktuell auf 350 rein elektrische Citroën C-Zero zurückgreifen. Für 2014 ist eine Ausweitung der Elektrofahrzeug-Flotte auf 500 Citroën C-Zero geplant. Zudem prüft Citroën die Möglichkeit, das Carsharing-Konzept auch in weiteren Metropolen Deutschlands einzuführen.

Auch die Geschichte der Citroën Elektrofahrzeuge geht weiter: Bereits im kommenden Jahr wird mit dem Citroën Berlingo Electric ein speziell für Gewerbetreibende konzipierter Elektro-Transporter eingeführt. Dieser basiert auf der jüngsten Generation des Berlingo Kastenwagens und verfügt über dessen Stärken (Laderaumvolumen von bis zu 4,1 m3, maximale Nutzlast von 685 kg) und die neuesten Technologien.

Der Citroën AX Electrique auf einen Blick

Erste Vorstellung:
Dezember 1993, in Serie ab 1995

Designer:
Nuccio Bertone

Produktionszeitraum:
1993-1996

Produzierte Fahrzeuge:
374

Karosserieversionen:
Kombilimousine

Motoren:
Gleichstrom-Elektromotor

Maße (L/B/H in mm), Radstand (mm):
3.490/1.560/1.350, 2.285

Fahrzeughighlights:
Elektromotor, Nutzleistung bei Dauerbetrieb 11 kW, maximale Nutzleistung 20 kW, Nickel-Cadmium-Batterie

Fahrzeugbestand in Deutschland heute:
Circa zehn (Stand 01.01.2013)

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20 Years of AX Electrique – Pioneering Electric Mobility

Twenty years ago, in December 1993, Citroën started the production of the Citroën AX Electrique, the first larger-scale produced electric vehicle. The brand thus positioned itself as a pioneer in electric mobility and paved the road until today. The latest example of the evolution is Citroën’s Multicity Car Sharing in Berlin/Germany, the first station-independent, purely electrical one-way car sharing in Germany, with which the brand also positions itself as a mobility service provider.

Seven years after the introduction of the Citroën AX in 1986, the 100 percent electric-powered AX Electrique was perceived as some outstanding offering: no emissions, no engine or exhaust noise. The electric version of the compact car had a range of fifty miles and achieved a top speed of 91km/h.

The Citroen AX Electrique was equipped with a DC motor, the power being supplied from a battery. An electronic control unit registered , controlled and monitored the commands of the driver and the use of electrical energy. It also provided for charging the driving battery by the built-in charger and limited the vehicle’s performance when the power was about to decease or the temperature limits have been reached.

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Steering, braking system and all other functions except the heating of the Citroën AX Electrique was derived from the conventional AX. Since the electric motor in the Citroën AX Electrique was very efficient and produced little waste heat, the use of additional fuel-based heating was necessary to provide convenience for the cold days.

The AX Electrique had neither a manual gearbox nor a neutral position or a clutch. Driving the electric car was very similar to that of a vehicle with automatic transmission. Releasing the accelerator pedal turned the efficient transmission engine automatically into a source for energy recuperation.

A conventional 12-volt battery powered all the accessories of the AX Electrique. It was loaded from the main transmission battery via a “converter” which has the task of an alternator. The driving battery consisted of a group of blocks for the storage of electrical energy, which are placed in three containers. These were nickel-cadmium (NiCd) batteries. Between the motor and battery there was a safety device: a circuit breaker unit whose job it was to provide or disconnect the electrical connection between the motor and the drive battery. The entire system had fuses and circuit breakers.

The traction battery, the electric motor and the electronic control unit integrated with the connection block are cooled by the air ventilation or by circulation of cooling fluid.

The Citroën AX Electrique has been produced in a total of 374 units from December 1993 to 1996.

A Pioneer in the field of electric mobility

With the introduction of the AX Electrique, Citroën demonstrated as early as 1993 a technology which was continued in 2010 with the introduction of the 100 percent electric-powered models Citroën C-Zero and Berlingo First Electric.

Just four years earlier, the first electric vehicles were realized based on the Citroën C15 and C25 models. The experience of the practical operation of a few hundred copies of both models were evolved into the development of the AX Electrique, the next generation of electric cars.

The roadmap of electric vehicles continued in 1997 with the introduction of the Citroën Berlingo Electrique which was built in a quantity of 1749 vehicles. The Citroën Saxo Electrique was produced from 1996 to 2003 with a total of 2,174 units.

In December 2010 the introduction of the Citroën C-Zero followed, the first large-series-produced electric vehicle . The 100 percent electriv vehicle convinces with zero liters of fuel consumption, zero CO2 emissions, zero noise and numerous features. The electric runabout is a real car, perfect for urban and countryside uses, with four seats and fully equipped.

After Citroën had proven its pioneering role in electric vehicles over the years, from August 2012 the introduction of Citroën Multicity Carsharing in Berlin set another milestone. Over 6,000 customers have already registered for the first station independent, purely electrical one-way car sharing in Germany. In the federal capital, 350 purely electric Citroën C-Zero are available for the customers as of today. For 2014, an expansion of the electric vehicle fleet to 500 Citroën C-Zero is planned. In addition, Citroën is examining the possibility of introducing the carsharing concept in other German cities.

The history of Citroën electric vehicle goes on: In the coming year, an electric van especially conceived for tradesmen will be introduced: the Citroen Berlingo Electric. This car is based on the latest generation of the Berlingo panel van and it’s business attributes (load capacity of up to 4.1m3, maximum payload of 685 kg) and the latest technologies.

Dez 022010
 

Zum Jahresende gab es die besondere Gelegenheit, einen der ersten in Deutschland zugelassenen Citroën C-Zero im Rahmen der offiziellen Pressepräsentation probezufahren. Die PR-Mitteilung verkündete stolz, es handele sich um “ein richtiges Auto”. Hmmh. So etwas gab es doch schon mal?

Blicken wir zurück. Wenn wir von Studien wie z.B. Citela, Survolt etc. einmal absehen, wird 1989 die erste größere Serie von Fahrzeugen auf Basis des C15 realisiert. Citroën kann dabei auf Erfahrungen des innerhalb der der PSA-Gruppe realisierten “Peugeot 205 Electrique” fünf Jahre zuvor zurückblicken. Der C15 der ersten (Elektro-) Serie hat einen 10kW-Elektromotor vom Typ TFK 132-150, der über ein Planetengetriebe die Vorderräder antreibt. Die sehr kompakte Antriebseinheit läßt Platz für 9 Bleibatterien im Motorraum. Zusammen mit sechs weiteren hinter den Vordersitzen sorgen sie über eine Steuerungselektronik für eine Reichweite von rund 80km bei max. 80km/h. Das reicht aus, Kommunen und andere Unternehmen als Pilotbetriebe zu gewinnen, die sich als eine der ersten mit der neuen Technologie auseinandersetzen wollen.

Dennoch wird die erste vollelektronisch gesteuerte Schaltung den Anforderungen ihrer Nutzer nicht gerecht – sie ist schlichtweg noch nicht serienreif – und man entscheidet sich, den “C15 Electro Van” wieder mit klassisch-konventioneller Schaltung und Kupplung auszustatten. Dadurch wird allerdings mehr Platz im Motorraum benötigt, und man verlegt die nunmehr 16 “Dry Fit” 6V 160Ah Batterien komplett hinter die Vordersitze – die dadurch verlorenen 54cm Laderaumtiefe sind für den Nutzfahrzeugbetrieb nicht von entscheidender Bedeutung und können verschmerzt werden. Ein deutlich sichtbarer roter Not-Aus-Pilztaster in der Mittelkonsole soll dem Fahrer eine Möglichkeit geben, die Elektronik bei Fehlfunktionen zu resetten oder gar im Falle eines Kurzschlusses oder anderen Notfalls Schlimmeres zu verhindern: immerhin sind 504kg Batterien im Fond gelagert, die erhebliche Energien freisetzen können. Eine zuverlässige Notfall-Abschalttechnik ist noch nicht serienreif.

Die Fahrer werden übrigens speziell ausgebildet – da das Drehmoment des Gleichstrom-Elektromotors noch nicht für den unteren Drehzahlbereich optimiert ist, müssen Gangwechsel bei mindestens 1400 U/min durchgeführt werden, eine nicht ganz einfache Aufgabe. Maximal 18kW Spitzenleistung können abgerufen werden, die den nunmehr 1,4 Tonnen schweren Wagen (595kg schwerer als der herkömmliche C15-Benziner) zu einer Reichweite von rund 80km verhelfen. Danach müssen die konventionellen “Sonnenschein”-Bleibatterien rund 8 Stunden lang geladen werden.

Ebenfalls 1989 wird auch der “C25 Electrique” realisiert. Weil der Transporter mehr Ladefläche und Nutzlast ermöglicht, werden die Antriebskomponenten vergrößert: nunmehr treiben 28 Batterien mit einem Gesamtgewicht von 882kg einen 25kW-230Nm-Gleichstrom-Elektromotor an. Eine weitere Batterie ist für Beleuchtung, Lüftermotor und andere Komponenten eingebaut. Leergewicht des Fahrzeugs ist 2.390kg, die Nutzlast rund 800kg.

Die Erfahrungen aus dem Praxisbetrieb der wenigen hundert gebauten elektrifizierten Citroën C15 und C25 fließen in die nächste Generation von Elektroautos ein: Der “AX Electrique” entsteht 1993. 25 Fahrzeuge (und übrigens 25 weitere Peugeot 105 Electrique) werden in Zusammenarbeit mit Via GTI und Alcatel in La Rochelle eingesetzt – das (übrigens bis heute existierende) Unternehmen “Liselec” vermarktet dort die ersten Carsharing-Elektroautos. Als langjähriger Partner liefert der französische Stromversorger EDF die Ladestationen.

1995 ist der “AX Electrique” dann regulär bestellbar. Der 72kg schwere 11kW-Motor treibt mit maximal 127Nm den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 91km/h, gespeist von 20 NiCd-Batterieblöcken zu je 6V/100Ah, die für maximal 1.600 Ladezyklen (sprich errechnete 100.000km) reichen sollen. Nach langjährigen Messungen von Verbrauch und Nutzungsverhalten fährt der AX Electrique mit rund 15 kWh/100km, gemessen inklusive aller Lade- und Batterieverluste.

In Wikipedia wird übrigens ein Vergleich zum CO2-Ausstoss wie folgt beschrieben: “…basierend auf 308g CO2/kWh (veröffentlicht für den EON Strommix in Bayern Mitte 2007) ergibt sich damit bei Versorgung mit dem normalen Strommix eine CO2-Belastung von rund 46g CO2/km – allerdings wurden bei dieser Rechnung die Leitungsverluste vom Kraftwerk zur Steckdose und Transformatorverluste nicht berücksichtigt…”

NB: Es gab übrigens noch einen auf Basis des AX hergestellten Wagen: der “General Electric Vector” (Details nachzulesen bei Citroenet.co.uk).

1997 wird der “Saxo Electrique” aufgelegt, 1998 erscheint der elektrifizierte Berlingo, 95km/h max. und 95km Reichweite. Am 17. Januar 2000 verläßt der 5.000ste vollelektrische Wagen die Heuliez-Bänder, und im Mai 2001 vermeldet PSA bereits die Produktion von über 9.000 produzierten reinen Elektroautomobilen und damit die internationale Marktführerschaft. Dies übrigens lange, bevor die Hybridtechnologie mit Konzepten wie “Mini-Hybrid” und “Mild Hybrid” (z.B. im Xsara Dynalto) eine Serienreife erreicht hat…

Machen wir einen Zeitsprung – im Dezember 2010 ergab sich nun die Gelegenheit, den “C-Zero” im echten Kölner Stadtbetrieb erstmalig selber austesten zu können. Was hat sich nach AX und Co. getan?

Der erste Eindruck im Innenraum ist ein deutlich anderer. Hier wurde nicht eine Serienlimousine “auf Elektro getrimmt”. Schnell wird man sich bewußt, daß dieses Auto konsequent als Elektroauto konzipiert und auf Leichtbauweise hin konstruiert wurde. Es gilt, überall Gewicht zu sparen. Die Sitze wirken entsprechend weniger wuchtig und erinnern uns ein wenig an die erste Serie des Renault Twingo. Die Türverkleidungen wirken einfach und Ablagen sind auf das Notwendigste reduziert. Der Blick nach hinten zeigt ausreichend Platz für 2 Fondpassagiere im Stadtverkehr und einen übersichtlichen Ausblick zur Heckscheibe hinaus.

Doch schnell fällt der Blick wieder nach vorn auf das Cockpit. Deutlich reduziert auf die wesentlichen Elemente, fallen sofort digitale Geschwindigkeitsanzeige, “Tankuhr” und Reichweite ins Auge. Kein Drehzahlmesser. Der sonst übliche analoge Tacho des Zentralinstuments ist umfunktioniert: hier wird der aktuelle Energieverbrauch gezeigt. Der “Nullanschlag” ist auf ca. 10-Uhr-Position gewandert. Links darunter gibt es einen Anzeigebereich “Charge” – hier wird die Energierückgewinnung bzw. Wiederaufladung der Batterie durch Bergabfahrten oder Verzögerungen bei Gaswegnehmen bzw. Ausrollen signalisiert. OK.

Nach kurzer Einweisung dann das Starten. Zündschlüssel drehen. “Ready” wird nach rund einer Sekunde angezeigt. Nur – nichts zu hören. Kein Surren, rein gar nichts. “Ist der Motor wirklich an?”, fragt man sich unwillkürlich. Ja, der 49kW-Gleichstrommotor wartet nur drauf, gefordert zu werden. OK. Los gehts. Wirklich ungewohnt ist es, keinerlei Geräusche ausser den Rollgeräuschen des Wagens zu hören, vergleichbar dem Abgeschlepptwerden bei ausgeschaltetem Motor – nur ist keinerlei Ruckeln zu spüren. Der heckangetriebene Wagen beschleunigt nahtlos von 0-50km/h in 5,9 Sekunden; 1km Strecke werden in 37,3s erreicht, 0-100km/h in 15,9s. Dazu steht ein Drehmoment von max. 180Nm an der Hinterachse zur Verfügung.

Wir fahren zunächst unentspannt, weil wir uns im winterlichen und verschneiten Köln bewegen, und uns im Innenstadtverkehr mit einem unerwartet schnell beschleunigenden Elektroauto erst orientieren müssen und das Fahrverhalten vorsichtig austesten. Nach wenigen Minuten stellt sich Zuversicht ein, und dann ändert sich das eigene Fahrverhalten: der Blick geht desöfteren auf den großen zentralen Energieverbrauchsmesser, und man erwischt sich selbst dabei, möglichst energiesparend-effizient und dennoch flott das Auto im Stadtverkehr bewegen zu wollen. An den Ampeln schauen einige Passanten kurz herüber; da der 3.48m kurze Wagen allerdings ohne Werbebeklebung vorbeifährt, wird nur den wenigsten klar, hier eines der ersten Voll-Elektro-Autos passieren zu sehen. Wir fahren bewußt vorsichtig auch durch einige verkehrsberuhigte Zonen – schließlich wird aussen kein Motorengeräusch hörbar, und nicht jeder Radfahrer merkt, daß hinter ihm ein nahezu lautloses Auto fährt…

Als letzte Testfahrer des heutigen Tags der deutschen Pressevorstellung haben wir allerdings auch das “Glück”, die Batterie am unteren Ende ihrer Kapazität selbst austesten zu können. Wirds knapp mit der Stromversorgung, schaltet die Elektronik auf Sparschaltung um – im Auto symbolisiert durch das Piktogramm einer Schildkröte im Cockpit. Dann gilt es, bald eine Steckdose zu finden: mit reduziertem Antrieb und Abschaltung aller nicht sicherheitsrelevanten Verbraucher reicht der Strom dann für noch rund 15km. Dann wird es auch recht schnell kalt im Auto – die Heizung und serienmäßige Kimaanlage wird abgeschaltet, und das merkt man im Winterbetrieb binnen Minuten. Wir sind froh, in der Nähe unseres Ausgangspunkts zu sein, und müssen ein “Eco-Routing”, also das verbrauchsbewusste Routenplanen zum Zielort, nicht ausprobieren.

A propos Laden: es gibt zwei Ladevarianten. Die “normale Ladung” kommt mit einer über 16A abgesicherten 200V-Steckdose aus. 100% Batteriekapazität werden nach 6 Stunden Ladezeit erreicht. Man braucht nur das spezielle Adapterkabel (eine Kontrolleinheit ist im Kabel integriert) an die hauseigene Schukosteckdose anzuschließen.

Darüber hinaus kann über eine 400V/125A Stromversorgung ein Schnellladevorgang durchgeführt werden: 80% der Batterieleistung werden dann bereits in 30 Minuten erreicht. Hierzu ist allerdings eine eigene, heuzutage ca. reisekoffergrosse Ladestation ausserhalb des Autos erforderlich. Die Lebensdauer der Batterie wird mit ca. 1.500 vollen Ladezyklen angegeben. Den Ladezustand soll man demnächst direkt vom Handy bzw. Webbrowser jederzeit abrufen können.

Zum Verbrauch: Für eine volle Ladung gibt Citroën 16kWh an, bei einem Preis von derzeit 16.95ct/kWh also rund 2.71 Euro, bzw. pro 100km 10,5kWh entsprechend Stromverbrauchskosten von 1.78 Euro; ca. 130km Reichweite (in Abh. von eingeschalteten Verbrauchern wie Heizung/Klima, Scheinwerfer etc. natürlich entsprechend weniger). Die Batterie wird in eine 5-Jahre-Garantie mit einbezogen, soll also helfen, langfristiges Vertrauen zu dieser fast allen unbekannten Technik zu gewinnen. Alle 5.869 Citroën-Vertragswerkstätten in den 42 europäischen Ländern werden angehalten, ihre Mitarbeiter für die natürlich besondere Wartung und Instandsetzung dieser neuen Technologie zu schulen, und insofern wird auch der nächstgelegene Citroën-Händler bald in der Lage sein, nicht nur den C-Zero zu verkaufen, sondern auch für seine Kunden warten und reparieren zu können.

Ulrich Brenken, ACC

Natürlich sind auch Nachteile einzukalkulieren. Nicht jeder Stadtbewohner verfügt über einen Stromanschluss an seinem Parkplatz – und einen festen Stellplatz in den Innenstädten zu bekommen, ist praktisch unmöglich. Man ist also darauf angewiesen, entweder am Haus, in der eigenen Garage oder am Firmenparkplatz eine Steckdose zum Laden zu finden. Insofern ist noch einige Zeit einzurechnen, bis die Infrastruktur sich in Städten flächendeckend etabliert hat. Hier sind z.B. in den nordischen Ländern bereits heute handhabbare Lösungen zu finden, wenn es darum geht, den Wagen im Winter durch den Kühlwasser-Vorwärmer auf Betriebstemperatur per Elektroanschluss zu bringen, und sicherlich wird dort eine flächendeckende Aufrüstung auf Elektroauto-Ladung deutlich einfacher zu realisieren sein.

Wenn man persönlich mal spekulieren darf: Auch wird mit den zukünftigen Kunststoffen hochwertiges Interieur bei deutlich geringerem Gewicht als heute möglich sein – und sicherlich in die nächste Generation mit einfliessen.

Stephan Joest, ACI

Vielleicht kann man ja auch bald “Aussensound” zum Download erwerben: Im Alltag die Kleinwagen-Akustik für Passanten, und dann gibts vielleicht für besondere Anlässe “on Demand” auch den V8-Sound als Premium-Paket? Sicherlich wäre dafür auch ein Markt vorhanden, “digitale Soundpakete” zu entwickeln…

Nichtsdestotrotz – auch neue Geschäftsmodelle werden Einzug halten. Im B2B-Umfeld werden beispielsweise Car Sharing-Konzepte entwickelt wie “Citroën Business Connected”, der seit einigen Wochen in Frankreich gestartet ist und nachfolgend auch andere Länder angekündigt wird. Als “managed service” für Unternehmen und Flottenkunden sicherlich ein lukratives Angebot, das die CarSharing-Leistungen mit Mehrwertdiensten aus dem Umfeld der Ferndiagnose und -Wartung verknüpfen wird und den eigenen Aufwand deutlich reduzieren wird.

C-Zero Taxi

C-Zero Taxi

Der in Zusammenarbeit mit Mitsubishi Motors Corporation entwickelte Citroën C-Zero (bei Peugeot als “iOn” vermarktet, MMC verkauft ihn als “i-MiEV”) ist für diejenigen, die sich für diese umweltbewusstere Technologie begeistern können, ein praktikables und nutzbares Kurzstrecken-Auto, das im normalen Innenstadtverkehr zügig mitschwimmt und als Alltagsauto auch zu einem Netto-Listenpreis von 29.550,- Euro endlich für mehr Leute “machbar” wird. 5 Jahre Garantie auf die Batterie- und Antriebstechnik sind inklusive und schaffen Vertrauen. Man kann den C-Zero bereits heute bestellen oder leasen: bei 6.681,26 Euro Anzahlung sind monatliche Leasingraten von 459,- Euro bei 10tkm Jahresfahrleistung und 3 Jahren Vertragslaufzeit fällig. Und – man sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diesen heutzutage noch ungewohnten Fahreindruck bei einer Probefahrt beim Händler einmal für sich selbst zu erleben.

Hier noch der -> Citroën C-Zero Pressetext zum Download.

Und dann gab es noch die umfangreichen Detailbesprechungen mit den CDG-Ansprechpartnern von Presse und Eventmarketing für die gemeinsame Vorbereitung der Technoclassica 2011 und der Ausstellung in Speyer – der Hauptgrund für die Visite in Köln – aber das ist eine andere Geschichte. Demnächst mehr darüber an dieser Stelle…

(C) Text: S. Joest, Bilder: ETAI / Citroën Communication.