Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland

Ende nach über 90 Jahren: Citroën-Firmenzentrale verläßt Köln, neuer Standort Rüsselsheim

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Mai 232019
 

Hier die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:


Rüsselsheim wird neue Deutschland-Zentrale von Peugeot, Citroën und DS Automobiles

Die Groupe PSA wird ihr Deutschland-Geschäft noch in diesem Jahr für alle Marken des Konzerns in Rüsselsheim am Main bündeln. Dies haben die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat der Opel Automobile GmbH beschlossen. Die Sozialpartner sowie die Beschäftigten sind darüber informiert worden, dass der deutsche Standort der Verwaltung der Groupe PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles (PCD) von Köln nach Rüsselsheim verlegt wird.

Diese Entscheidung ermöglicht umfangreiche Synergien sowie kürzere, schnellere Entscheidungswege. Opel CEO Michael Lohscheller: „Die Bündelung aller Deutschland-Aktivitäten der Groupe PSA zeigt, wie sehr Opel mittlerweile ein integraler Bestandteil der Groupe PSA ist. Rüsselsheim bietet – als Gründungsort und Stammsitz von Opel sowie Zentrale der Opel Automobile GmbH – eine hervorragende Infrastruktur und wird uns weitere Synergien erlauben.“

Die Entscheidung hat keinerlei Auswirkungen auf die klare Differenzierung der Marken. Alle vier Marken werden selbstverständlich auch weiterhin eigenständig am Markt agieren und die Kunden individuell ansprechen.

Rasmus Reuter, Geschäftsführer der Peugeot Citroën Deutschland GmbH, stellte klar, dass der Standortwechsel für die derzeit rund 180 Beschäftigten im Innendienst in Köln sozialverträglich gestaltet wird: „Wir bieten allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren, zukunftsfesten Arbeitsplatz in Rüsselsheim an. Über die Konditionen eines Wechsels nach Rüsselsheim werden wir zeitnah mit unseren Sozialpartnern Gespräche aufnehmen.“

Die Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles bleiben selbstverständlich auch zukünftig in Köln vertreten. „Wir werden mit rund 30 Standorten eine umfangreiche Präsenz im Großraum Köln haben“, sagte Reuter.

Die Pkw- und Nutzfahrzeug-Neuzulassungen der Groupe PSA-Marken in Deutschland beliefen sich im vergangenen Jahr insgesamt auf rund 392.000 Einheiten. Allein im Pkw-Geschäft lag der kombinierte Marktanteil damit bei mehr als 10 Prozent. Die Opel-Zulassungen auf dem wichtigen deutschen Heimatmarkt betrugen mehr als 241.000 Fahrzeuge. Peugeot konnte mehr als 80.000 Einheiten verbuchen, Citroën mehr als 66.000 und DS Automobiles mehr als 3.700 Fahrzeuge.

Pressekontakte
Michael Goentgens
Telefon: +49 6142 77 22 79
michael.goentgens@opel.com

Nico Schmidt
Telefon: +49 6142 77 83 25
nico.schmidt@opel.com

Nachtrag – das Bild ist eine Anpassung der bereits in 2012 verwendeten Version – damals waren bereits erste Indikationen, den Standort zu verlagen – allerdings nicht nach Rüsselsheim…
https://amicale-citroen.de/2012/peugeot-citroen-neuer-standort-koeln-gremberghoven/

2CV World Meeting Croatia: Das Welt-Treffen der Enten zum Jubiläum von Citroën – kommen und mitfeiern!

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Mai 012019
 

Vom 30. Juli bis 4. August 2019 findet das Welttreffen der 2CV-Fans statt, diesmal im sonnigen Kroatien. Das Team rund um den “Hrvatski 2cv Citroen Klub” (www.2cv.hr) ist derzeit in der heissen Phase der Vorbereitungen zum Event, der diesmal unter einem ganz besonderen Stern steht: 2019 wird auch das hundertjährige Jubiläum der Marke Citroën gefeiert!

A propos feiern – die Fans der “Ente” und ihrer Derivate sind fast eine Woche in Feierlaune, unten der Überblick über das Veranstaltungsprogramm, mit Stand heute. Es lohnt sich zu kommen, Samobor ist nur rund 20km von Zagreb entfernt und damit auch für diejenigen erreichbar, die mit dem Flieger und nicht der Ente die Zielkoordinaten erreichen wollen!

Seid mit dabei – wir zählen auf Euch! Tausende Fans können sich nicht irren… 🙂

Details und Anmeldung auf www.2cv.hr

29. 07. Monday

10:00 – camp opens for preregistered guests
20:00 – 00:00 D.J.

30. 07. Tuesday

07:00 – commercial and gastro part opening & camp opening for non-preregistered guests
10:30 – opening of 2CV Museum
10:00 – 17:00 – games for children
10:00 – 17:00 h – 2CV OFF ROAD RAID ŽUMBERAK (max 100 cars)
11:00 – 19:00 – 2CV competitions and games
19:00 – 21:00 – concerts of local Folklore Societies
22:00 – 01:30 – D.J.

31. 07. Wednesday

10:00 – country representatives meeting
10:00 – 17:00 games for children
17:00 h – official parade of 2CV vehicles through Samobor (max 3 cars per country)
20:00 h – Opening ceremony
21: 00 h – entertainment program
23: 00 h – 01:30 Concert

01. 08. Thursday

10:00 – country representatives meeting
10:00 h – 2CV football tournament
10:00 – 17:00 h – games for children
10:00 – 17:00 h – 2CV RAID ŽUMBERAK (max 100 cars)
11:00 – 19:00 h – 2CV competitions and games
19:00 – 21:00 h – concerts of local Folklore Societies
20:00 – 21:00 h – presentation of candidates for host of 25th 2CV world meeting 2023
21:00 h – presentation of ICCCR – Poland 2020.
21:30 – presentation of 24 th 2CV world meeting Switzerland 2021
22:30 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

02. 08. Friday

10:00 h – country representatives meeting
10:00 – 17:00 – games for children
11:00-15:00 h – presentation of the most interesting 2CV vehicles by categories:
– the most original vehicle
– the most beautiful vehicle
– the best adaptation
– the oldest vehicle
10:00 h – 15:00 – car parade to Zagreb, max 200 cars
17:00 – Dutch Day
19:00 – 20:00 – concert
20:00 – 20:30 – announcement of competitions results and award ceremony
22:00 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

03. 08. Saturday
10:00 – 17:00 – games for children
10:00 h – 19:00 – official celebration of first 100 years of Citroen: 1919-2019
– Exhibitions of cars, photos, movies and magazines
11:00 h – country representatives meeting & voting for the host of 2023 2CV world meeting
20:00 – Closing ceremony
– lottery winner announcement
– 25 th world meeting host announcement
– flag handover to 24 th 2CV world meeting host
– fireworks
22:30 – 01:30 – entertainment program & r’n’r concert

04. 08. Sunday
10:30 h – start of Adriatic Raid
11:00 h – start of Continental Raid
21:00 – 0:00 h – entertainment program

Commercial part, Tue-Sun, from 7.00 –
– food and beverage
– spare parts
– souvenir shops
– Info

Reception is open from 6.00 – 22.00
Flea Market is open from Tue-Sun from 8.00 – 13.00
Museum is open from Tue-Sun from 10.00 – 19.00
Lottery – coupon for lotter can be bought latest at 13.00 h Saturday, 03.08.2018.
Car service and tyre repair: will be available at request.

100 Jahre Citroën: Der 5 HP sorgte für die Demokratisierung des Automobils in den 20er Jahren

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Apr 302019
 

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums lässt die Marke Citroën ihre außergewöhnliche Modellgeschichte Revue passieren: In einer einzigartigen Reihe wird an die legendärsten Fahrzeuge erinnert. Los ging es mit dem Typ A 10 HP aus dem Jahr 1919 und damit dem ersten Citroën Modell, das auf den Markt kam. Nun folgen die 20er Jahre rund um den Citroën 5 HP. Aufgrund der Sparsamkeit und Wartungsfreundlichkeit des 5 HP vollzog André Citroën mit dessen Einführung einen entscheidenden Schritt zur Demokratisierung des Automobils.

Der Citroën 5 HP – auch Citroën 5 CV oder Citroën Typ C genannt – wurde 1922 auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt. Das von Edmond Moyet konstruierte Modell kam mit seiner Sparsamkeit, seiner leichten Bedienung und der einfachen Wartung insbesondere bei Frauen und jungen Fahrern sehr gut an. Mit der Entwicklung des Citroën 5 HP erfüllte der Designer zudem die Erwartungen vieler Gewerbetreibender und schuf das erste wirklich volkstümliche Auto für jedermann.

Der Vierzylinder-Ottomotor mit einem Hubraum von 856 cm3 bei 2.100 U/min verfügte über eine Leistung von 11 PS und einen durchschnittlichen Verbrauch von gerade einmal 5 l/100 km. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 60 km/h. Die berühmteste Baureihe „Trèfle“ ist vielen Citroën Fans wegen seines spitz zulaufenden Hecks und damit nur einem, mittig platzierten Rücksitz bis heute in Erinnerung. „Dank optimaler Raumanordnung sind die Sitze sogar für drei überdurchschnittlich korpulente Personen sehr bequem“ − war im Prospekt zu lesen. Schon damals stand also der Komfort im Mittelpunkt.

Da der 5 HP zur Markteinführung mit markant hellgelber Lackierung angeboten wurde, bekam er schnell den Spitznamen „kleine Zitrone“. Die ansprechende Karosseriefarbe und die einfache Handhabung des Fahrzeugs machten den Citroën 5 HP zu einem Automobil, das der Marke Citroën zu großer Popularität verhalf. Zwischen 1922 und 1926 wurde der Citroën 5 HP insgesamt 80.759 Mal produziert.
Neben dem 5 HP etablierte Citroën ab 1921 auch die B-Reihe: Als direkter Nachfolger des Citroën Typ A übernahm der B2 dessen Serienausstattung und wurde mit einem stärkeren Motor und Dreiganggetriebe ab Juni 1921 zum Erfolgsmodell. Auch die Citroën Halbkettenfahrzeuge, die durch die Sahara-Durchquerung 1922-23 Berühmtheit erlangten, waren mit B2-Motoren ausgestattet. Darüber hinaus dienten Chassis und Mechanik als Grundlage der Lieferwagen „Boulangère“ (mit festem Verdeck) und „Normande“ (mit Klappverdeck). Mit dem Produktionsbeginn des Nachfolgemodells B10 1924 setzte Citroën erstmals auf die Ganzstahlkarosserie. Als letztes Fahrzeug der B-Reihe wurde der B14 im Oktober 1928 durch den C4 ersetzt.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber dieser Modelle im Citroën-Veteranen-Club von Deutschland e.V. organisiert: www.cvc-club.de.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

100 Jahre Citroën: Das Jahrhunderttreffen in La Ferté-Vidame

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Apr 152019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Citroën feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene. Einer der Höhepunkte ist das Jahrhunderttreffen auf der Teststrecke La Ferté-Vidame vom 19. bis 21. Juli. Noch bis zum 30. April 2019 haben Besitzer eines Citroën Oldtimers die Möglichkeit, sich unter www.citroencc.com für die Veranstaltung anzumelden. Zu dem dreitägigen Festival werden mehr als 11.000 Sammler, rund 5.000 ausgestellte Fahrzeuge und bis zu 50.000 Besucher erwartet.

Es ist das Ereignis des Jahres für alle Fans und Freunde der Marke: Das Jahrhunderttreffen der „Amicale Citroën & DS Frankreich“ in Partnerschaft mit „L’Aventure Peugeot Citroën DS“ bildet den Höhepunkt der diesjährigen 100-Jahr-Feierlichkeiten. Es findet an einem für Citroën geschichtsträchtigen Ort statt: Auf der Teststrecke La Ferté-Vidame rund 120 Kilometer westlich von Paris drehte schon der 2CV seine allerersten Runden.

Zum Jahrhunderttreffen vom 19. bis 21. Juli werden mehr als 11.000 Sammler und bis zu 50.000 Besucher erwartet. Rund 5.000 Fahrzeuge werden ausgestellt. Citroën unterstützt die Veranstaltung aktiv, unter anderem mit einer Sonderausstellung.

Alle Besitzer eines historischen Automobils von Citroën können sich noch bis zum 30. April 2019 für die Veranstaltung anmelden. In einer ganz besonderen Location und Atmosphäre werden sie Gelegenheit haben, den 100. Geburtstag der Marke zu feiern, in Erinnerungen zu schwelgen und Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Weitere Informationen zu Anmeldung, Ticketverkauf und Programm − unter anderem erwartet die Besucher ein Concours d’Elégance, ein großer Floh- und Teilemarkt sowie eine Vielzahl an Konzerten − unter www.citroencc.com.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Citroën Clubs auf der Techno-Classica 2019

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Apr 122019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Noch bis zum 14. April 2019 findet mit der Techno-Classica in Essen die Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile statt. Mit von der Partie: die deutschen Citroën und DS Clubs, die auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in der neu gebauten Halle 6 liebevoll gepflegte Sammlerfahrzeuge und sehenswerte historische Exponate präsentieren.

Die Techno-Classica in Essen ist in den kommenden Tagen einmal mehr zentraler Branchentreffpunkt und Handelsplatz nationaler und internationaler Oldtimer-Enthusiasten. Mit rund 1.250 Ausstellern aus über 40 Nationen manifestiert sie ihre Bedeutung als automobile Weltleitmesse der Klassik-Branche.

Unter der Leitung der Dachorganisation „Amicale Citroën & DS Deutschland“ heißen Vertreter der Citroën und DS Clubs interessierte Besucher und Liebhaber der beiden Marken auf der sogenannten „Citroën-Straße“ in Halle 6 willkommen.

 

Highlights

Passend zum Motto „100 Jahre Citroën @ Techno-Classica“ zeigen die Clubs einen sehenswerten Querschnitt aus der einzigartigen Modellgeschichte der Marke. So erwartet die Besucher mit dem Citroën Typ A 10 HP ein sehr seltenes Exemplar aus 1919, dem Gründungsjahr der Marke. Der Typ A 10 HP war nicht nur das erste Großserienauto Europas, sondern auch das erste komplett ausgestattete Fahrzeug. Mit einer elektrischen Beleuchtung und einem elektrischen Anlasser, einem Verdeck sowie einem vormontierten und damit einfach zu wechselnden Ersatzrad war er der Konkurrenz weit voraus. Zudem war der Typ A 10 HP das erste französische Modell, das mit dem Lenkrad auf der linken Seite ausgestattet und dank einer systematisch einfachen Bedienung auf ein breites Publikum ausgelegt war.

Weitere Highlights auf der Citroën Straße sind ein C6 aus dem Jahr 1928, der im Werk Köln-Poll produziert wurde, und ein Traction Avant von 1954 im unrestaurierten Originalzustand. Bei der Weltpremiere des Traction Avant vor rund 85 Jahren versetzte die Konstruktion des Fahrzeugs die Fachwelt in gleich mehrfacher Hinsicht in Erstaunen. So baute Citroën als einer der Vorreiter in Europa in diesem Modell erstmalig den Frontantrieb ein. Von den meisten Wettbewerbern jener Zeit unterschied sich der Citroën Traction Avant zudem durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Der niedrige Schwerpunkt, die breite Spur und der lange Radstand waren ideale Voraussetzungen für rasante Kurvenfahrten und Fluchten – die „Gangster-Limousine“ war geboren, die zum Star in vielen französischen Filmen und Krimis dieser Epoche wurde.

Ebenfalls aus nächster Nähe zu bewundern sind ein 2CV AZ von 1956 mit Wellblech-Haube, ein Visa GTi mit seltener Satelliten-Instrumentierung und eine DS „Fantomas“ mit ausgefahrenen Flügeln, die in den gleichnamigen Filmen mit dem französischen Kultschauspieler Louis de Funès zur Legende wurde. Auch moderne Klassiker wie ein XM in Top-Ausstattung oder ein C3 Pluriel Charleston dürfen selbstverständlich nicht fehlen.

Ergänzt wird der Jubiläums-Auftritt durch den in der Szene bekannten Citroën Comic-Zeichner Olivier Marin, der interessierten Sammlern auf Wunsch eine Zeichnung ihres Fahrzeugs anfertigt.

 

Die ausgestellten Fahrzeuge im Überblick

Citroën C6

Die Geschichte des Jahrzehnts des Sechs-Zylinder-Autobaus begann bei Citroën mit der Einführung des Modells „AC6“, der im Oktober 1928 auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert wurde. Der Motor mit einem Hubraum von 2.442 ccm und einer Leistung von 45 PS brachte das Oberklasse-Modell auf bis zu 105 km/h − eine für die damaligen Straßenverhältnisse unerhörte Geschwindigkeit bei gleichzeitig höchstem Komfort seiner Klasse, zu dem die 1931 eingeführte legendäre schwingungsfreie Motoraufhängung „Moteur Flottant“ ihr Übriges beitrug.

Citroën 2 CV AZ/ Citroën 2CV „Charleston“

Am 7. Oktober 1948 erstmals auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert, verblüffte die „Ente“ unter anderem mit ihrem ungewöhnlichen Aussehen, ihrer raffinierten Konstruktion, einer extremen Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit. Neben der außergewöhnlichen Silhouette überzeugte sie die Kunden mit zahlreichen pfiffigen Technologien wie einem Frontantrieb, einer weichen Federung mit langem Federweg und einem luftgekühlten Zweizylinder-Motor. Der hohe Bestelleingang gab den visionären Entwicklern Recht – der volksnahe Citroën 2CV wurde zum festen Bestandteil der Gesellschaft und blickt auf eine 42 Jahre lange Karriere zurück.

Citroën DS „Fantomas“

Die legendäre DS, „La Déesse“, die Göttin wurde 1957 vom französischen Philosophen Roland Barthes als eine „Kathedrale der Neuzeit“ betitelt. Die Stil-Ikone wurde auf Platz drei der Autos des 20. Jahrhunderts gewählt. Besondere Eigenschaften: hydropneumatische Federung, Panorama-Windschutzscheibe für maximale Rundumsicht, ein Gewicht sparendes Einspeichenlenkrad.

Citroën N 350 „Belphégor“

Der im Oktober 1965 präsentierte Typ N ist die letzte Kreation des Designers Flaminio Bertoni. Er wurde mehrfach wegen seiner Innovationen − Servolenkung, Hochdruck-Hydraulikbremse der DS sowie beste Sicht bei Fahrmanövern − ausgezeichnet. Das Fahrzeug gilt als einer der am einfachsten zu reparierenden Lkw, der Arbeiten am Motor auch ohne Wegklappen oder Demontage der Fahrerkabine ermöglicht. Kleine Fenster im Fußbereich ermöglichten den direkten Ausblick vorn.

Citroën GS

Im April 1967 wendete sich Citroën einem neuen Konzept zu: dem GS („Grande Série“ = große Modellreihe). Die für die Zeit ungewöhnlich stromlinienförmige Karosserie ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Die trotz Luftkühlung und hoher Drehzahlen leisen Motoren und der große Innenraum machten ihn zu einem komfortablen Auto.

Citroën Ami8 „Service“

Im März 1969 wurde auf dem Genfer Automobilsalon der Nachfolger des Ami6 vorgestellt. Wesentliche Elemente wurden übernommen, darunter Chassis, Türen, Dach und hintere Kotflügel. Der Ami8 verfügte über ein klassisch geglättetes Design, das sich stilistisch in die Familie von CX, SM und GS integriert.

Citroën SM

Bereits 1961 begannen die Arbeiten an einer sportlichen Variante der DS. Entwürfe und Leistungsvorgaben sollten sich deutlich von der DS abheben. Ein hydraulisch betätigtes Kurvenlicht, eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und ein 90-Grad-V6-Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen waren die „Zutaten“ für das schnellste frontgetriebene Serienfahrzeug seiner Zeit mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 220 km/h. 1970 wurde der SM der Presse vorgestellt.

Citroën CX

Der Nachfolger der DS wurde im August 1974 vorgestellt. Das „Auto des Jahres 1975“ wurde über 16 Jahre hinweg ein Bestseller der Firmengeschichte, sei es durch die geschwindigkeitsabhängige „Diravi“-Lenkung, als erster Franzose mit ABS (1985: „CX Gti Turbo“), als weltschnellster Serien-Diesel („CX 25 D Turbo“), als echter Acht-Sitzer („Familiale“), als erstes Auto, das mit einer Betankung über 1.000 Kilometer zurücklegen konnte, als Dienstwagen für Staatsoberhäupter („Prestige“) oder als „Loadrunner“ mit 700 Kilogramm Zuladung.

Citroën Visa GT

Anfang der 1970er-Jahre entwickelte Citroën einen designierten Nachfolger des 2CV, der stärkere Motoren, ein modernes Fahrwerk und eine zeitgemäße, an den Citroën GS angelehnte Karosserieform haben sollte. Gebaut wurde er dann von 1978 bis 1988.

Citroën BX

Der von 1982 bis 1994 hergestellte Nachfolger des Citroën GS/GSA schrieb trotz − oder vielleicht gerade wegen − seiner recht pragmatischen Optik ein Kapitel der Erfolgsgeschichte von Citroën, bevor er durch den Xantia abgelöst wurde.

Citroën XM

Das Oberklassemodell wurde 1989 der Öffentlichkeit vorgestellt. Fünf Sensorensysteme (an Lenkung, Gas, Bremse, Geschwindigkeit und Karosserieneigung) wurden mit der Hydropneumatik kombiniert und ermittelten in hundertstel Sekunden den optimalen Federungszustand. Mit der „Hydractrive“ wurde erstmals eine variable Federung mit elektronisch kontrollierter, veränderbarer Feder- und Dämpfungsabstimmung realisiert. Der Citroën XM wurde 1990 „Euopean Car of the Year“ und gewann 14 weitere Titel.

Citroën C3 Pluriel „Charleston“

Das Fahrzeug, eine Abwandlung und Erweiterung des Citroën C3 der ersten Generation, erschien als Prototyp erstmals auf der IAA 1999 in Frankfurt am Main. Mitte 2003 ging es dann in Serie und wurde im gleichen Jahr auf dem Genfer Automobilsalon zum „Cabrio des Jahres“ gewählt.

Citroën C6 „neu“

Mit dem C6 − Premiere auf dem Genfer Automobilsalon 2005 − wollte Citroën an die Tradition der großen Limousinen DS, CX und XM anknüpfen. Die Hydractive 3+ Federung gilt als Meilenstein in der Komfort-Regelung: 16 verschiedene Kennlinien erlaubten bis zu 400 Mal in der Sekunde die bestmögliche Dämpfungseinstellung.

 

Die auf der „Citroën-Straße“ vertretenen Clubs im Überblick

Amicale Citroën & DS Deutschland (ACI D): www.amicale-citroen.de
André Citroën-Club (ACC): www.andre-citroen-club.de
Citroën-Veteranen-Club e.V. (CVC): www.cvc-club.de
Citroën DS-Club Deutschland e.V. (DS): www.dsclub.de
Citroën SM-Club Deutschland e.V. (SM): www.citroensmclub.de
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V. (CCRR): www.ccrr.de
Citroën CX-Club Deutschland e.V. (CX): www.cx-club.de
Traction Avant IG (TAVIG): www.tavig.de
Citroën XM IG (XM): www.xm-ig.de

 

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Tel: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

Sitzungsprotokoll des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut, 15. März 2019

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Apr 062019
 

SITZUNGSPROTOKOLL DES PARLAMENTSKREIS AUTOMOBILES KULTURGUT
ZEIT: 15. März 2019, 12:00 bis 15:00 Uhr
ORT: Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E.400
Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin

ANWESEND: vgl. Teilnehmerliste

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle Anwesenden herzlich zur Sitzung des Parlamentskreises. Nach der Vorstellung der Tagesordnung begrüßt Carsten Müller besonders den Vorsitzenden der Arbeitsgruppe für historische Fahrzeuge im Europäischen Parlament (HVG), Bernd Lange, MdEP und steigt unmittelbar in die Tagesordnung ein.

TOP 2 Positionspapier der HVG zur Zukunft historischer Fahrzeuge
Bernd Lange | MdEP

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe für historische Fahrzeuge im Europäischen Parlament (HVG), Bernd Lange stellt noch einmal die Mitglieder und Arbeitsweise der HVG vor. Ende November 2018 veröffentlichte die HVG ihr Positionspapier zur Zukunft der historischen Fahrzeuge. Das Papier ist dem Protokoll beigefügt.

Bernd Lange berichtet zu den Hintergründen des Papiers. Klares Ziel ist die Bewahrung des historischen Kulturguts auf den Straßen – als „erlebbares, fahrendes Museum“. Auf Grundlage der Bedeutung von historischen Fahrzeugen sowie dem bisher Erreichten skizziert das HVG-Papier die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen für den europäischen Oldtimer, um im Jahr 2030 tatsächlich noch auf den Straßen erlebbar zu sein.

Es werden absehbare Herausforderungen wie etwa die klimapolitische Gesetzgebung, technische Entwicklungen im Bereich der E-Mobilität, Fortschritte im autonomen Fahren oder der demografische Wandel der europäischen Gesellschaften skizziert. Diese werden in den Kontext einer möglichen Abschwächung der gesellschaftlichen Begeisterung für historische Fahrzeuge sowie einer geänderten Einstellung zur Mobilität gestellt. Für beide Entwicklungen gibt es erste signifikante Anzeichen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass historische Fahrzeuge, neben ihrer außergewöhnlichen Bedeutung als Kulturgut für die Gesellschaft, einen wichtigen und stetig wachsenden wirtschaftlichen Faktor darstellen.

Auf Grundlage dieser Gesamtsituation skizziert das HVG-Papier drei Kernforderungen:

1. Nicht jedes alte Auto ist ein historisches Fahrzeug, klare Kriterien sind nötig.
2. Es sind politische Interventionen erforderlich, um Rahmenbedingungen für das Funktionieren des automobilen Kulturgutes zu ermöglichen.
3. Die Oldtimerszene muss aktiv einen Beitrag zur Integration in gegenwärtige bzw. anstehende Transformationsprozesse leisten.

Bernd Lange betont, dass das Papier die Diskussion über die Oldtimerzukunft anregen soll. Die Initiatoren steigen gern in den Diskurs ein. Die Kontaktdaten sind im Papier vermerkt.

Bernd Lange betont darüber hinaus den Stellenwert der europäischen Oldtimer-Definition für zahlreiche politische Debatten und anstehende Entscheidungen. Es ist ein großer Erfolg, dass diese Definition bereits in verschiedenen Richtlinien Niederschlag gefunden hat und bei weiteren Debatten berücksichtigt wird.

Peter Diehl knüpft unmittelbar an die Entscheidungen auf europäischer Ebene an und fragt, ob im Kontext der EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) spezifische Ausnahmen im Zusammenhang mit historischen Fahrzeuge, beispielsweise bei der Verwendung „begrenzter Mengen“, denkbar sind. Bernd Lange führt aus, dass in diesem Zusammenhang der Versuch besteht, bei der Verwendung geringer Mengen ein vereinfachtes Verfahren im Zusammenhang mit dem Erhalt historischen Kulturguts zu ermöglichen. Es bedarf einer gesonderten Bewertung für
jeden Stoff und jede Verbindung. Eine Entscheidung für Chrom sollte in diesem Kalenderjahr erfolgen. Für Blei besteht weiter Handlungsbedarf, und Gespräche sind zu führen.

Prof. Ruth Keller erkundigt sich nach einer Ausnahme bei der Verwendung und Verarbeitung von Asbest. Bernd Lange verweist auf die Arbeitsschutzgesetzgebung zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Fall der Asbestverwendung zu beachten ist.

Johannes Hübner erkundigt sich nach einer Einschätzung zur europaweiten, alle Ebenen umfassenden Anerkennung der Oldtimerdefinition. Bernd Lange verweist darauf, dass die Definition in den einzelnen Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich verwendet und ausgelegt wird. Dennoch zeichnet sich auch in verschiedenen Mitgliedsstaaten eine positive Entwicklung ab, die auch auf der zunehmenden Einbindung der Oldtimerdefinition auf europäischer Ebene zurückzuführen ist. Zugleich appelliert er, keine neue Debatte um die Oldtimerdefinition oder einzelne Kriterien zu führen. Exemplarisch werden einzelne Aussagen zur 30-Jahre-Altersgrenze angeführt. Franz Graf zu Ortenburg unterstützt den Erhalt der gegenwärtigen Altersgrenze und setzt sich für einen stärkeren Fokus auf die
Nachwuchsgewinnung für die Szene ein.

Carsten Müller führt aus, dass es in der jüngsten Vergangenheit wohl kaum ein Quartal gab, in dem das Oldtimerthema medial derart präsent war. Wichtig ist ihm, das bisher Erreichte nicht zu gefährden und sehr sensibel und bewusst mit der Thematik Oldtimer umzugehen. Zudem unterstützt er die Forderung zur Jugendarbeit. Ulf Schulz unterstreicht deren Bedeutung. Sie muss vor allem offen und im gesellschaftlichen Umfeld erfolgen. Alle Beteiligten sollten der Jugend und ihren Vorstellungen unvoreingenommen gegenüber treten. Es sollten die übergeordneten Themen der Szene aufgegriffen und Werte transportiert werden. In Gesprächen und auf Veranstaltungen muss die Oldtimerszene auf die gesellschaftlichen Diskussionen und Argumentationen vorbereitet sein. Der Erhalt des
historischen Kulturerbes sollte klar im Zentrum der Diskussionen und Handlungen stehen.

Mario De Rosa sieht ein Problem darin, dass in den meisten nicht Fachmedien, Oldtimer fast ausschließlich bei höchstpreisigen Verkäufen Berücksichtigung finden und die überwiegende Masse der Szene nicht abgebildet wird. Johannes Götze betont, dass nach seinem Eindruck die Jugendarbeit bei allen Verbänden und Institutionen bereits an erster Stelle der Arbeit steht oder zumindest einen hohen Stellenwert einnimmt. Reinhard Sachse berichtet aus seiner täglichen Oldtimererfahrung, wonach gegenwärtig vor allem Fahrzeuge aus den 60er bis 90er Jahren des letzten Jahrhunderts verkauft werden. Die Hauptfrage von potenziellen Oldtimerkäufern und -fahrern sei dabei fast immer, ob das historische Fahrzeug in zehn Jahren überhaupt noch auf öffentlichen Straßen gefahren werden dürfte.

Stephan Joest schildert im Kontext der Jugendarbeit von Erfahrungen an französischen Schulen. Im Zuge kombinierter Projekte wurden historischer Fahrzeuge von früheren Kämpferinnen und Kämpfern der Résistance restauriert, wodurch die Schülerinnen und Schüler einerseits etwas über die Résistance erfahren und andererseits die Freude an Handwerkskunst und historischen Fahrzeugen erleben können. Er regt derartige Projekte an, möglicherweise in Deutschland zu initiieren und somit Anknüpfungspunkte an die Szene zu schaffen.

TOP 3 Register für gestohlene Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge
Ralf Stumpfernagel

Ralf Stumpfernagel stellt dem Parlamentskreis seinen Vorschlag für ein Register für gestohlene Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge „MICARE“ vor. Die ausführliche Präsentation mit Hintergrundinformationen und Kontaktdaten liegt dem Protokoll bei.

Ulf Schulz bittet um Auskunft zur Zielgruppe der Datenbank. Ralf Stumpfernagel führt aus, dass prinzipiell alle Beteiligten auf die Daten zugreifen können sollen und verweist auf die
beigefügte Präsentation, die dazu ausführlich Auskunft gibt.

TOP 5 Verschiedenes
Carsten Müller schlägt einen Tausch der Tagesordnungspunkte 4 und 5 vor, da einige Teilnehmer die Sitzung eher verlassen müssen.

Kennzeichenthematik
Christian Theis | BMVI

Christian Theis versichert dem PAK, dass das Bundesverkehrsministerium in den wichtigen Fragen der kleinen Kennzeichen für Motorräder und Klebekennzeichen weiterhin die Anliegen der historischen Fahrzeuge unterstützt. So tagt am 2. April 2019 eine neu gegründete Arbeitsgruppe zu diesem Thema in Düsseldorf. An der AG beteiligen sich auch acht Bundesländer. Aus dem PAK werden Johannes Götze und Peter Schneider teilnehmen, um die Position der Szene bezüglich der kleinen Motorradkennzeichen zu vertreten und auf Änderungs- und Anpassungsbedarf zu verweisen. Es wird angeboten, einen weiteren Sachverständigen aus dem Kreis der Prüforganisationen zum Thema Klebekennzeichen einzubinden. Matthias Gerst erklärt sich bereit. Ziel des Treffens sollte es sein, die
verantwortlichen Bundesländer zu überzeugen, dass es Maßnahmen bezüglich der Anerkennung von erstellten Sachverständigengutachten für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen im Zuge der Fahrzeugzulassung bedarf. Gegenwärtig verweigerten deutschlandweit Zulassungsstellen mehrfach eine Zulassung trotz bestehender Ausnahmeregelung und vorliegendem Gutachten.

Erforschung des Automobilen Kulturguts in Deutschland
Prof. Ruth Keller | HTW Berlin

Prof. Ruth Keller berichtet über den Stand der wissenschaftlichen Kulturgutforschung in Deutschland und Europa. Es ist festzustellen: Die historisch, technische Kulturgutforschung in Deutschland ist ausbaufähig. Sie verweist auf eine Initiative zur institutionellen Förderung dieses Forschungsbereichs. Expertinnen und Experten dieser Fachrichtung haben ein gemeinsames Schreiben an den Bundespräsidenten gerichtet, der seinerseits die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Monika Grütters eingebunden hat. Prof. Ruth Keller führt zur europäischen Kulturgutforschung aus, die bis dato nicht optimal vernetzt sei. Für eine bessere Anerkennung muss die Forschungsleistung dem Menschen näher gebracht werden, das technische Kulturerbe und die Industriekultur müssen erlebbarer sein. Dringend appelliert Prof. Ruth Keller zu einer verstärkten Initiative, denn bereits heute seien große Teile unseres Industrieerbes verloren. Es bedarf
großer Anstrengungen und intensiver Forschung, um noch vorhandenes Zeugnis vergangener Zeiten für kommende Generationen zu sichern.

Stephan Joest betont die Bedeutung des Erhalts unseres Industrieerbes und regt eine unmittelbare Einbindung des digitalen Erbes an. Gegenwärtig werden die bereits stattfindenden Verlust digitaler Daten sowie die Folgen daraus nicht ausreichend gewürdigt. Die bisherigen Verluste könnten nicht mehr umgekehrt, Datensätze nicht einfach ergänzt oder neu programmiert werden. Der bestehende Handlungsbedarf in diesem Kontext ist umfassend. Johannes Hübner regt an, auch das Design historischer Fahrzeuge in den Forschungsgegenstand mit aufzunehmen. Zahlreiche Zeitbestimmungen zu Epochen lassen sich beispielsweise auf Fotos über zufällig im Bild befindliche Fahrzeuge und deren besonderes Designmerkmale vornehmen. Carsten Müller wird die Thematik aufgreifen und ein Gespräch mit der Kulturstaatsministerin zur industriegeschichtlichen Forschungsförderung führen.

TOP 4 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Norbert Schroeder | TÜV Rheinland Schaden- und Wertgutachten GmbH
Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Ltd.

Norbert Schroeder und Peter Diehl präsentieren die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Zustandsnoten. Die Präsentation dieses finalen Vorschlags liegt dem Protokoll bei. Zum Einstieg fasst Norbert Schroeder zunächst die komplexe Ausgangslage sowie den umfassenden Arbeitsprozess, mit zahlreichen Zusendungen, Gesprächen, Vorschlägen und Neubewertungen einzelner Punkte zusammen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe bedanken sich ausdrücklich bei allen, die sich eingebracht und beteiligt haben.

Das grundlegende Problem der Zustandsbewertung liegt in der Diskrepanz zwischen dem allgemeinen Wunsch eines klar definierten und leicht verständlichen Systems einerseits und andererseits der Tatsache, dass sich die komplexe und mitunter vielschichtige Historie eines Fahrzeug nicht ausschließlich anhand eines minimalistischen Bewertungsschlüssels beschreiben lässt. Dieses Problem wird auch der präsentierte Vorschlag der AG Zustandsnoten nicht einfach lösen können. Gleichzeitig haben die Diskussionen im PAK sowie der umfassende Bearbeitungsprozess der AG bereits in die Fachszene ausgestrahlt.

Anhand der Präsentation führen die Referenten umfassend aus und erklären ebenso umfassend den Entstehungs- und Findungsprozess der einzelnen Aspekte des vorgestellten Systems. Ein klassisches Schulnotensystem von 1 bis 5 beschreibt den technischen Zustand. Ein Ausrufezeichen als sichtbarer Hinweis einer besonderen historischen Bedeutung ergänzt die Zustandsnote. Die ausführliche Darstellung der Besonderheiten des bewerteten Fahrzeugs erfolgt anschließend in einem separaten Teil des Gutachtens.

Wichtig ist: Das System ist und kann „nur“ eine Tatsachenbeschreibung sein. Eine Darstellung des materiellen Wertes kann damit nicht erfolgen.

Johann König regt an, eine Alternative für das gewählte Ausrufezeichen als Verweis auf die Besonderheit zu wählen, denn ein „!“ kann auch als Bekräftigung der vorangestellten Note aufgefasst werden. Ulf Schulz schlägt die Verwendung des Buchstaben „S“ als Hinweis auf die besondere Bedeutung vor, da er in vielen Sprachen für „Sonder“ oder „Spezial“ steht. Peter Diehl spricht sich für die Beibehaltung des Ausrufezeichens aus. Das „!“ ist einfach, verständlich und weckt Aufmerksamkeit. Innerhalb der AG wurde lange nach „dem Zeichen“ als Ausdruck der Besonderheit gesucht und die gängigsten Alphabete und Zeichentabellen durchsucht. Beispielsweise wurde von dem „S“ als Hinweisgeber abgesehen, da es Assoziationen zu bestimmten Modellreihen von mehreren Fahrzeugherstellern wecken kann.

Die AG-Mitglieder betonen die Wichtigkeit, den Gutachtern vor Ort ganz klare Anhaltspunkte für die Bewertung eines historischen Fahrzeugs an die Hand zu geben. Norbert Schroeder schlägt daher vor, dass Bewertungssystem in der nächsten Sitzung anhand von Beispielfotos darzustellen und das Konzept auf diese Weise noch einmal zu verdeutlichen. Dem Vorschlag wird zugestimmt.

Roland Kayser dankt im Namen der Verfasser der berücksichtigten Bachelorarbeiten für die Auseinandersetzung mit den Arbeiten und dankt den AG-Mitgliedern für deren eindrucksvolles Engagement. Johannes Hübner unterstreicht die Wichtigkeit einer Kompatibilität dieses Bewertungssystems mit den gängigen FIVA-Regelungen, -Pässen und –Gutachten. Peter Diehl betont, dass diese berücksichtigt wurden und das System mit FIVA-Regelungen vereinbar ist. Abschließend bietet Norbert Schroeder allen Interessierten an, Rückmeldungen und Vorschläge an seine bekannte E-Mail-Adresse
(classiccars@de.tuv.com) zu schicken und in der nächsten Sitzung darüber noch einmal zu sprechen.

TOP 5 Verschiedenes
Termine

Carsten Müller verweist auf bevorstehende Abstimmungen im Plenarsaal. Da die anwesenden Abgeordneten noch im PAK sein sollten, werden die Termine vorgezogen. Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut wurde im Mai 2009 gegründet und begeht somit sein zehnjähriges Jubiläum. Dieser Anlass sollte genutzt werden, um uns fern dieses Sitzungssaals in lockerer Atmosphäre über Erreichtes und Ausstehendes auszutauschen. Dazu bietet sich am Freitag, 3. Mai 2019 eine besondere Gelegenheit. Im Zentrum Berlins startet die „14. AvD Rund um Berlin Classic“. Mit den Organisatoren ist abgesprochen, dass in diesem Rahmen das Jubiläum begangen werden kann. Nach einem gemeinsamen Frühstückskaffee um 09:30 Uhr können Interessierte anschließend den 1. Rallyetag in historischen Fahrzeugen erleben. Ein Anschreiben mit weiterführenden Informationen wird versendet.

Carsten Müller dankt im Namen des gesamten PAK Matthias Gerst für seine langjährige, engagierte Mitarbeit im Parlamentskreis. Bereits Ende Mai geht Matthias Gerst in den wohlverdienten Ruhestand, kann aber bei Wunsch gern an den zukünftig stattfindenden PAK-Sitzungen teilnehmen. Der Abschied von Herrn Gerst macht eine Neuregelung zur Koordinierung der Arbeitsgruppe Kennzeichen erforderlich. Carsten Müller bittet zu prüfen, ob es in der Runde eine Interessierte/einen Interessierten gibt, der die Leitung der AG übernehmen will. Alf Menzel erklärt sich umgehend dazu bereit und wird zukünftig die Kennzeichenthematik federführend begleiten.

Carsten Müller verweist auf eine parallele Entwicklung rund um den DUK-Antrag zur Anerkennung der automobilen Kultur als immaterielles Kulturerbe. Die Entwicklung wird unterstützt. Carsten Müller hat ein Gespräch mit der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission geführt und das Anliegen umfassend dargestellt. Der Parlamentskreis wird über aktuelle Entwicklungen umgehend informiert.

Christian Sauter berichtet dem PAK von dem in der letzten Sitzung angekündigten Gespräch auf Leitungsebene im Bundesverkehrsministerium. Es fand am 13. Dezember 2018 im Verkehrsministerium statt. Teilgenommen haben Christian Sauter, Carsten Müller und PStS Steffen Bilger. Inhaltlich ging es um PAK-Themen. Es wurde Regelungs- und Gesprächsbedarf aufgezeigt zu Kennzeichenthemen, zur geplanten Änderung der EURichtlinie über die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, zur rechtsicheren Nutzung der roten 07er-Kennzeichen im EU-Ausland, zur Fahrverbotssituation. Der Staatssekretär versichert im Gespräch, dass die Anliegen der Oldtimerszene für das BMVI weiterhin relevant sind und das Haus nach Möglichkeit entsprechende Unterstützung leisten wird.

Die die Abgeordneten zu Abstimmungen in den Plenarsaal müssen, übernimmt Mario De Rosa die Leitung der Sitzung.

FIVA Guide – For responsible use of historic vehicles on today’s road
Johann König | ADAC e.V.

Johann König informiert den PAK über den „FIVA Guide for responsible use of historic vehicles on today’s roads“. Die FIVA bietet damit ein Tool für Oldtimerbesitzer und -fahrer an. Zusammengetragen sind wesentliche Informationen für deren Beitrag, um spezifischen Verantwortung für Verkehrssicherheit und zum Schutz der Umwelt gerecht zu werden. Weiterführende Informationen sowie der FIVA Guide selbst sind unter https://www.fiva.org/?p=8820 verfügbar.

Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Johann König | ADAC e.V.

Johann König berichtet über die Hintergründe zur Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge“ am 15. Januar 2019. Mit dem Ziel, historische Fahrzeuge als herausragendes technisches Kulturgut zu schützen und zu erhalten, haben Vertreterinnen und Vertreter der maßgebenden deutschen Oldtimerverbände und Klassikressorts der Automobilclubs gemeinsam die Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. Es werden regelmäßige Treffen stattfinden, um einen stetigen Austausch über die relevanten Themen zu ermöglichen. An der konstituierenden Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Historische
Fahrzeuge haben teilgenommen: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC), Allgemeiner-Schnauferl-Club e. V. (ASC), Automobilclub von Deutschland e. V. (AvD), Bundesverband Historische Landtechnik e. V. (BHLD), Deutscher Automobil-Veteranen-Club e. V. (DAVC), Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e. V. (DEUVET), Initiative Kulturgut Mobilität e. V. (IKM) und der Veteranen-Fahrzeug-Verband e. V. (VFV). Der Verband der Automobilindustrie (VDA) war als Gast vor Ort und auch die Nutzfahrzeug- Veteranen-Gemeinschaft (NVG) trägt die AG Historische Fahrzeuge mit. Die entsprechende Pressemitteilung ist unter https://www.adacmotorsport.de/media/index.php?ID_dir=459,462,1849,1853&fID=42798 abrufbar. Johann König wird den PAK über weiteren Entwicklung informieren.

Carsten Müller übernimmt erneut die Leitung und schließt die Sitzung.

100 Jahre Citroën @ Technoclassica 2019: Willkommen!

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Mrz 202019
 

(English below, en Francais au-dessous)

Das bislang größte Ereignis im deutschsprachigen Raum zum hundertjährigen Jubiläum von Citroën findet vom 10.-14. April 2019 auf der “Technoclassica”, der weltgrößten Messe für historische Fahrzeuge, Prestige-Automobile, Motorsport, Automobilia etc. statt:

Die Ausstellergemeinschaft der deutschen Citroën-Clubs, die “Citroën-Strasse”, stellt in der neu gebauten Halle 6 eine umfangreiche Retrospektive der Marke vor.

Die Fahrzeuge im Einzelnen:

  • Citroën Type A 10 HP 1919 (sehr seltenes Exemplar, aus dem ersten Baujahr von Citroën)
  • Citroën C6 1928 aus deutscher Produktion (Köln-Poll)
  • Citroën Traction Avant 11B “Normale” aus 1954 (in dritter Hand, unrestaurierter Originalzustand, Erstlack etc.)
  • Citroën DS „Fantomas“ (Film-Motiv, mit ausgefahrenen Flügeln und entsprechender lebender Fantomas-Darstellung)
  • Citroën 2CV AZ 1956 (mit “Wellblech-Haube”)
  • Citroën VISA GTi (mit der seltenen “Satelliten”-Instrumentierung
  • Citroën CX mit 9.000km original, unrestaurierter Originalzustand
  • Citroën GS Break ebenfalls in Top-Zustand
  • Citroën N350 „Belphégor“ LKW als Transportfahrzeug („Abschlepper“)
  • Citroën Ami8 Service 1971 (Lieferwagen, mit geschlossenen Seitenfenstern)
  • Citroën SM i.e. in Top-Zustand, “neuwertig

zusätzlich moderne Klassiker, z.B.

  • Citroën XM in Top-Ausstattung
  • Citroën C3 Pluriel Sonderserie „Charleston“, vis-a-vis einem
  • Citroën 2CV Sonderserie „Charleston“
  • Citroën C6 („modern“, weniger als 24.000 in 8 Jahren Bauzeit hergestellt, nur 3.701 wurden in Deutschland zugelassen)

Darüber hinaus ist geplant, eine Autogrammstunde mit dem berühmten Buchautor und “Citroën-Historiker” Wouter Jansen durchzuführen.

Ergänzt wird der Jubiläums-Auftritt durch den Szene-bekannten “Citroën-Comic-Zeichner” Olivier Marin, bekannt aus “Margots Reportagen”, der als Sondergast den interessierten Enthusiasten “ihren Citroën” vor Ort zeichnen wird.

Darüber hinaus begrüßen wir an unserem Stand eine Reihe von geladenen Ehrengästen.

Und wir freuen uns natürlich auf Sie / Euch:

Herzlich willkommen in Halle 6 (Nähe Ausgang Freigelände)!

Und hier noch einige ausgewählte Bilder – der Dank gilt “L’Aventure Peugeot Citroën DS” für die Bereitstellung aus dem Archiv.


The largest event to date in the German-speaking world to celebrate the centenary of Citroën will take place from 10-14 April 2019 at “Technoclassica”, the world’s largest trade fair for historic vehicles, prestige automobiles, motor sports, automobilia, etc. The event will be held in the German-speaking world from 10-14 April 2019:

The “Citroën-Strasse”, an association of German Citroën Clubs, will present an extensive retrospective of the brand in the newly built Hall 6.

The vehicles in detail:

  • Citroën Type A 10 HP 1919 (very rare, first ever built Citroën)
  • Citroën C6 1928 aus deutscher Produktion (made in Cologne-Poll)
  • Citroën Traction Avant 11B “Normale” aus 1954 (in 3rd ownership, unrestored original condition, first nitrocellulose paint etc.)
  • Citroën DS „Fantomas“ (a “movie star”, with wings and ready to take-off)
  • Citroën 2CV AZ 1956 (with “ripple-bonnet”)
  • Citroën VISA GTi (rare “satellite” dashboard)
  • Citroën CX with 9.000km original, unrestored original condition
  • Citroën GS Break , in pristine condition
  • Citroën N350 „Belphégor“ truck as (“depannage” car)
  • Citroën Ami8 Service 1971 (delivery van)
  • Citroën SM i.e. in pristine condition, “better than new”

complemented by sought “modern classics”, z.B.

  • Citroën XM in top condition
  • Citroën C3 Pluriel limited series „Charleston“, next to a
  • Citroën 2CV „Charleston“
  • Citroën C6 („modern“, less than 24.000 were built within 8 years, only 3.701 were registered in Germany)

In addition, an autograph session is planned with the famous book author and “Citroën historian” Wouter Jansen.

The anniversary appearance will be complemented by the well-known “Citroën comic draughtsman” Olivier Marin, known from “Margot’s Reports”, who will draw for interested enthusiasts “their Citroën” on-site, live, as a special guest.

In addition, we welcome a number of invited guests of honour at our stand.

And of course we are looking forward to seeing you:

Welcome to Hall 6 (near the outdoor exit)!

Above please find some more selected pictures – thanks to “L’Aventure Peugeot Citroën DS” for making them available from the archive.


Du 10 au 14 avril 2019 se déroulera le plus grand salon de l’espace germanophone pour célébrer le centenaire de Citroën, au “Technoclassica” a Essen/Ruhr (www.siha.de), le plus grand salon mondial des véhicules historiques, des automobiles de prestige, du sport automobile, de l’automobilia, etc.

La “Citroën-Strasse”, une association de clubs Citroën allemands, présentera une vaste rétrospective de la marque dans le hall 6 nouvellement construit.

Les véhicules en détail :

Citroën Type A 10 HP 1919 (exemplaire très rare, de la première année de construction de Citroën)
Citroën C6 1928 de fabrication allemande (Köln-Poll)
Citroën Traction Avant 11B "Normale" de 1954 (troisième main, état d'origine non restauré, première couche, etc.)
Citroën DS "Fantomas" (motif de film, avec des ailes allongées et la représentation de Fantômas vivants correspondante)
Citroën 2CV AZ 1956 (avec "capot en tôle ondulée")
Citroën VISA GTi (avec la rare instrumentation "satellite")
Citroën CX avec 9.000km d'origine, état d'origine non restauré
Citroën GS Break également en parfait état
Citroën N350 "Belphégor" comme véhicule de transport ("dépanneuse")
Citroën Ami8 Service 1971 (fourgonnette, vitres latérales fermées)
Citroën SM, c'est-à-dire en parfait état, " comme neuve

en plus des classiques modernes, p.ex.

Citroën XM avec un équipement de pointe
Citroën C3 Pluriel série spéciale "Charleston", face à une
Citroën 2CV série spéciale "Charleston
Citroën C6 ("moderne", moins de 24 000 exemplaires fabriqués en 8 ans de construction, seulement 3 701 homologués en Allemagne)

Par ailleurs, une séance d’autographes est prévue avec le célèbre auteur de livres et “historien Citroën” Wouter Jansen.

L’apparition anniversaire sera complétée par le célèbre “dessinateur comique Citroën” Olivier Marin, connu de “Les Reportages de Margot “, qui attirera sur place les passionnés intéressés “leur Citroën” comme invité spécial.

En outre, nous accueillons un certain nombre d’invités d’honneur sur notre stand.

Et bien sûr, nous nous réjouissons de vous voir :

Bienvenue dans le hall 6 (près de la sortie extérieure) !

Et voici d’autres photos sélectionnées – merci à “L’Aventure Peugeot Citroën DS” pour les avoir mises à disposition dans les archives.


Neues Citroën XM-Buch erschienen

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Mrz 142019
 

(english below, en francais au-dessous)

Der Citroën XM hatte die fast unmögliche Aufgabe, in die Fußstapfen von drei Legenden zu treten: dem Traction Avant (“Gangsterlimousine”), der ID/DS (“Göttin”) und dem CX. Zuerst schien alles in Ordnung zu sein: Das scharf gezeichnete, aerodynamische Design war etwas ganz Besonderes und auch der XM war voller technischer Innovationen. Es war der natürliche Gewinner des Titels “Auto des Jahres 1990”.

Die ersten Kunden erlebten jedoch die Kehrseite so vieler Innovationen: Ihre XMs brachen mit allen möglichen Fehlern zusammen. Als Citroën diese Probleme endlich gelöst hatte, war der Ruf des XM bereits so stark geschädigt, dass das Auto fast schon zu einer Randexistenz verdammt war.

In diesem soeben erschienenen Buch erzählt der Autor Thijs van der Zanden die faszinierende Geschichte hinter dem XM. Von den ersten Skizzen und Prototypen bis hin zur Einführung der ersten Modelle und aller Versionen, die Citroën im Laufe der Jahre in das Sortiment aufgenommen hat. Die Modelle, die nie weiter kamen als bis zum Zeichenbrett, werden auch in diesem Buch gezeigt. Erinnerungen und Anekdoten von verschiedenen Beteiligten beleben die Geschichte und die unzähligen unveröffentlichten Illustrationen machen dieses Buch zu einem Muss für den echten Enthusiasten.

Das Buch kann u.a. bezogen werden bei
www.robri.de
und
www.garage2cv.de

sowie über den niederländischen Online-Shop
www.citrovisie.nl

Wir danken Thijs für die Informationen!

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The Citroën XM had the near impossible task of following in the footsteps of three legends: the Traction, the DS and the CX. At first everything seemed fine: the sharply drawn, aerodynamic design was something really special and the XM was also full of technical innovations. It was the natural winner of the ‘Car of the Year 1990’ title.

The first customers however, experienced the downside of so much innovation: their XMs broke down with all kinds of faults. By the time Citroën had finally solved these problems, the XM’s reputation had already been damaged so much that the car was doomed to a marginal existence.

In this book author Thijs van der Zanden tells the fascinating story behind the XM. From the first sketches and prototypes to the introduction of the first models and all the versions that Citroën added to the range over the years. The models that never got any further than the drawing board are also shown in this book. Memories and anecdotes from various parties involved enliven the story and the countless unpublished illustrations make this book a must for the real enthusiast.

The book is available from e.g.
www.robri.de
or
www.garage2cv.de

resp. in the Netherlands from
www.citrovisie.nl

We’d like to thank the author Thijs van der Zanden for sharing this info with us – and you!

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Avec la lourde tâche de succéder à trois légendes : la Traction, la DS et a CX, la Citroën XM semblait promise à une belle carrière. Sa ligne aérodynamique et ses innovations technologiques en faisait même la prétendante naturelle au titre de “Voiture de l’année 1990”.

Mais les premiers clients vont vite déchanter. Pas assez aboutie, les pannes à répétition vont venir ternir la réputation de la XM. Et malgré les efforts apportés au fil du temps par Citroën pour fiabiliser son haut de gamme, le mal était fait et les ventes resteront marginales.

Dans cet ouvrage, l’auteur Thijs van der Zanden nous relate l’histoire fascinante de la XM, des premières esquisses et des prototypes jusqu’à son lancement et des premiers modèles commercialisés jusqu’aux différentes versions ajoutées au fil des ans par Citroën, sans oublier les modèles qui ne sont jamais sortis du bureau d’études. Enfin, les souvenirs et anecdotes des différents collaborateurs Citroën ainsi que les photographies pour la plupart inédites font de ce livre un vrai régal.

Le livre est disponible par les shops en R.F.A.
www.robri.de
ou
www.garage2cv.de

resp. en pays-bas par
www.citrovisie.nl

Merci a l’auteur Thijs van der Zanden pour partager cette information avec nous – et vous!

100 Jahre Citroën: Typ A 10 HP begründete Erfolgsgeschichte

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Mrz 132019
 

100 Jahre Citroën bedeuten 100 Jahre Innovationskraft und Mut im Sinne der individuellen Mobilität. Anlässlich ihres runden Geburtstags lässt die Marke Citroën ihre außergewöhnliche Modellgeschichte Revue passieren: In einer einzigartigen Reihe wird an die legendärsten Fahrzeuge erinnert – vom Typ A 10 HP aus dem Jahr 1919 über den ikonischen 2CV bis zum neuen C5 Aircross SUV − jeden Monat steht ein anderes Modell im Mittelpunkt. Die Reihe startet mit dem Citroën Typ A 10 HP: der erste Citroën, der auf den Markt kam und zugleich das erste französische Fahrzeug Europas, das in Großserie produziert wurde.

Schon bei der Entwicklung des ersten Autos wusste Unternehmensgründer und Visionär André Citroën, was er wollte: ein günstiges Fahrzeug mit geringen Unterhaltskosten. Dieser Grundsatz leitete alle Entwürfe, bis der Typ A 10 HP am 4. Juni 1919 in Paris auf der Champs-Elysees präsentiert wurde. Nach dem amerikanischen Vorbild Henry Fords importierte André Citroën die Methoden der modernen Industrieproduktion nach Frankreich, welche die Herstellung robuster und sparsamer Autos in Großserie ermöglichten. Der Einführungspreis von 7.950 Franc war für die Zeit außergewöhnlich niedrig.

Der Citroën Typ A 10 HP war nicht nur das erste Großserienauto Europas, sondern auch das erste komplett ausgestattete Fahrzeug. Es verfügte unter anderem als Innovation gegenüber der Konkurrenz über eine elektrische Beleuchtung und einen elektrischen Anlasser, ein Verdeck sowie ein vormontiertes und damit einfach zu wechselndes Ersatzrad. Zudem war es das erste französische Modell, das mit dem Lenkrad auf der linken Seite ausgestattet und dank einer systematisch einfachen Bedienung auf ein breites Publikum ausgelegt war.

Der Aluminium-Vierzylinder-Ottomotor mit einem Hubraum von 1.327 cm3 bei 2.100 U/min verfügte über eine Leistung von 18 PS. Dank Leichtbau überzeugte der Citroën Typ A 10 HP durch einen für damalige Zeiten niedrigen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 7,5 l/100km. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 65 km/h.

Der Citroën Typ A 10 HP war in verschiedenen Varianten erhältlich: als Torpédo, als offenes Stadt-Coupé oder in geschlossener Form als „Doktor-Coupé“. Seine hintere Federung mit vier viertelelliptischen Blattfedern bot einen ausgesprochen hohen Komfort.

Ende 1919 erschien das erste Citroën Nutzfahrzeug: ein Pritschenwagen mit 300 Kilogramm Nutzlast auf dem Chassis des Typ A. Passend zu einer Welt im Wandel wurde er zudem als Lieferwagen, Taxi und Rettungswagen angeboten.

Wegen des großen Erfolgs des Citroën Typ A 10 HP kamen ab 1921 Nachfolger auf den Markt: der Citroën B2 mit einer auf der Rennstrecke gemessenen Spitzengeschwindigkeit von 73 km/h, dann die Modelle B10, B12 und B14.

Zwischen 1919 und 1921 wurde der Citroën Typ A 10 HP insgesamt 24.093 Mal produziert.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber dieser Modelle im Citroën-Veteranen-Club von Deutschland e.V. organisiert.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

2CV-Raid Lapland 2020

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Mrz 052019
 

(english text below)

Die Veranstalter der 2CV Rallye Murmansk 2018 haben uns nun auf eine alsbald anstehende neue 2CV Herausforderung hingewiesen: im Januar/Februar 2020 soll es zwei Routen geben, die eine zum Nordkap, die andere durch Lapland.

Während die erstere die deutlich herausfordernde ist, und mehr Abenteuer verspricht, mit längeren Touren (“The Extreme”) ist die zweite Variante deutlich entspannter, und die Unterbringungen sind schon vorbereitet.

Ende der ersten Route und zugleich Beginn der zweiten ist das schwedische Jokkmokk.

Für weitere Informationen:

lapinkierros@outlook.com
https://www.facebook.com/2cvRaidLapland/

(sowie unten auch in engl. Sprache)

wir wünschen den Teilnehmern viel Spass!


Hello 2CV-friends 🙂

In 2018, we organized a raid to Murmansk for 14 2CV’s. It was a great succes and all participants enjoyed it a lot. Because of last year’s succes, we are now organizing 2 raids for 2020.

The first of 2 routes with have longer laps, more challenging accommodation, more adventure.

We call it “The Extreme”. The route ends at the yearly market of Jokkmokk, capital of Lapland where we will meet the 2nd route.

The 2nd route (“The Classic”) has good accommodation arranged every night and is a bit more relaxed.

The route starts at the yearly market in Jokkmokk.

In case you are interested or if you would like some more information, please contact us at: lapinkierros@outlook.com
https://www.facebook.com/2cvRaidLapland/

Thank you in advance.

Kind regards,

Tanguy Cagé
(Team Draakje)
tel. +46 6 83 220 514
https://www.facebook.com/2cvRaidLapland/

100 Jahre Citroën: Broschüre zum Start der Rétromobile

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Feb 062019
 

Zum Start der diesjährigen Oldtimer-Messe Rétromobile, die noch bis zum 10. Februar auf dem Pariser Messegelände an der Porte de Versailles stattfindet, präsentiert Citroën eine einzigartige Broschüre: Im Rahmen einer Reise durch die 100-jährige Markengeschichte werden die dreißig ausgestellten legendären Modelle ausführlich porträtiert. Darüber hinaus erwarten den Leser sehenswerte Fotos und spannende Hintergrundinformationen zu verschiedenen Themengebieten.

Auf der diesjährigen Oldtimer-Messe Rétromobile lädt Citroën die Besucher auf seinem 900 Quadratmeter großen Stand zu einer einzigartigen Ausstellung ein, die aus dreißig legendären Modellen aus den Bereichen „Serienfahrzeuge“, „Concept Cars“ und „Rennwagen“ besteht:

Zehn Serienfahrzeuge, die für 100 Jahre gehobenen Komfort stehen:

Typ A 10 HP, C3 5 HP, Traction Avant, Typ H, 2CV, DS 21 Pallas, Méhari, CX 25 Prestige, C6, neuer C5 Aircross SUV;

Zehn Concept Cars, die für 100 Jahre automobile Wegbereiter stehen:

C10, GS Camargue, Karin, Activa 1, Xanae, Osmose, C-Métisse, GTbyCitroën, Tubik, CXperience;

Zehn Rennwagen/Rallyefahrzeuge, die für 100 Jahre sportliche Höchstleistung stehen:

B2 mit Raupenantrieb Scarabée d’Or, Rosalie, DS 21 Rallye Marokko 1969, SM Rallye Marokko 1971, 2CV Raid Afrika, ZX Rallye Raid, Xsara Kit-Car, C4 WRC, C-Elysée WTCC, C3 WRC.

Eine Broschüre mit wissenswerten Informationen zu den ausgestellten Fahrzeugen sowie zahlreichen Fotos steht für Sie hier zum Download bereit:

citroen-100-jahre-broschuere-retromobile-2019.pdf

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Rétromobile 2019: Citroën feiert 100-jähriges Jubiläum

 Amicale, Citroën  Kommentare deaktiviert für Rétromobile 2019: Citroën feiert 100-jähriges Jubiläum
Jan 282019
 

Der Doppelwinkel auf dem Kühlergrill eines Citroën Traction Avant: Das Plakat für die diesjährige Oldtimer-Messe Rétromobile, die vom 6. bis 10. Februar auf dem Pariser Messegelände an der Porte de Versailles stattfindet, lässt den außergewöhnlichen Auftritt von Citroën bereits erahnen. Zu ihrem 100-jährigen Bestehen präsentiert die Marke insgesamt dreißig legendäre Modelle aus den Bereichen Serienfahrzeuge, Concept Cars und Rennsport.

Auf der diesjährigen Oldtimer-Messe Rétromobile lädt Citroën die Besucher auf seinem 900 Quadratmeter großen Stand zu einer einzigartigen Ausstellung ein, die aus dreißig legendären Modellen aus drei Bereichen besteht:

* Zehn Serienfahrzeuge, die für 100 Jahre gehobenen Komforts stehen: Typ A 10 HP, C3 5 HP, Traction Avant, Typ H, 2CV, DS 21 Pallas, Méhari, CX 25 Prestige, C6, neuer C5 Aircross SUV;

* Zehn Concept Cars, die für 100 Jahre automobile Wegbereiter stehen: C10, GS Camargue, Karin, Activa 1, Xanae, Osmose, C-Métisse, GTbyCitroën, Tubik, CXperience;

* Zehn Rennwagen/Rallyefahrzeuge, die für 100 Jahre sportliche Höchstleistung stehen: B2 mit Raupenantrieb Scarabée d’Or, Rosalie, DS 21 Rallye Marokko 1969, SM Rallye Marokko 1971, 2CV Raid Afrika, ZX Rallye Raid, Xsara Kit-Car, C4 WRC, C-Elysée WTCC, C3 WRC.

Ein Video mit einem 3D-Rundgang über den Messestand ist bereits unter https://youtu.be/j832NuMJVBs zu sehen. Zum 100-jährigen Jubiläum erscheint zudem ein Sammlerkatalog über die Geschichte der dreißig auf der Rétromobile ausgestellten Citroën Modelle, der in Kürze verfügbar sein wird.

“Amicale Citroën Internationale” auf der Rétromobile 2019

Der Dachverband aller Citroën- und DS-Clubs weltweit (71.000 Mitglieder in 1.000 Clubs,  43 Länder) wird mit einer Präsenz auf dem Citroën-Markenstand zu Gast sein, und über die anstehenden ACI-Großereignisse (2019: 2CV Welttreffen Kroatien, 2020: Citroën-Welttreffen Torun/Polen) ausführlich informieren. (Nachtrag der ACI).

Citroën auf der Rétromobile 2019

Messegelände Paris Expo, Porte de Versailles – Pavillon 1

Fotos unter
http://www.citroencommunication-echange.com/
Benutzername (in Großbuchstaben): RETROMOBILE19
Passwort (in Großbuchstaben): ORIGINS1919

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 

 

Jetzt: Apua-Help 2019-2020 Registrierung!

 Amicale  Kommentare deaktiviert für Jetzt: Apua-Help 2019-2020 Registrierung!
Jan 212019
 

(english below, en francais au-dessous)

Bitte jetzt anmelden für Apua – Help 2019-2020!

Sie können sich für die Apua – Help Broschüre über diesen Link anmelden. Auch wenn Sie in den früheren Apua -Help Ausgaben bereits eingetragen waren, ist wieder eine neue Eintragung für die 2019-2020 Ausgabe erforderlich, da Ihre Informationen nicht automatisch angelegt werden. Die enthaltenen Informationen werden nur für die Apua – Help Broschüre verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

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100 Jahre Automobiles Citroën – freuen wir uns darauf!

 Amicale, Citroën  Kommentare deaktiviert für 100 Jahre Automobiles Citroën – freuen wir uns darauf!
Dez 182018
 

In wenigen Tagen beginnt nicht nur das Jahr 2019, sondern mit ihm auch das wichtigste Jahr für Fans und Freunde der Marke – Automobiles Citroën feiert sein 100-jähriges Jubiläum, und mit ihnen auch die "Citroënthusiasten" weltweit.

Eine Übersicht nationaler Veranstaltungen findet sich auf der internationalen Amicale-Homepage:
www.amicale-citroen-internationale.org/events

sowie in der Terminliste des Citroën-Club Rhein-Ruhr:
https://ccrr.de/index.php?page=termine

Die Amicale Citroën & DS Deutschland wünscht allen Citroën-Fans und -Freunden eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit, ein gutes Neues Jahr – und viel Spass mit den Automobilen im kommenden Jahr: vielleicht sieht man sich bei der ein oder anderen Gelegenheit!

PS: Rechts das Logo zur Sonderausstellung "100 Jahre Citroën" der Ausstellergemeinschaft "Citroën-Strasse" auf der Technoclassica 2019 in Essen. Dort werden 15 Citroën aus allen Jahrzehnten präsentiert, angefangen vom 1919 Type A, über einen C6 aus den 1920er Jahren aus deutscher (!) Produktion, einem 1934 Traction Avant 7A, einem Visa GT, DS "Fantomas" bis hin zu "modernen Klassiker" wie dem Citroën Pluriel "Charleston" vis-a-vis zu einem 2CV "Charleston" etc. – wir freuen uns auf Euch!

In memoriam: Jean-Paul Cardinal

 Amicale, Citroën  Kommentare deaktiviert für In memoriam: Jean-Paul Cardinal
Dez 042018
 

Am 3. Dezember 2018 hat uns einer der großen Aktiven der Citroën-Geschichte verlassen: Jean-Paul Cardinal ist im Alter von 78 Jahren von uns gegangen.

Der am 5. März 1940 geborene Jean-Paul begann nach seiner Ausbildung als 17-jähriger im September 1958 bei Automobiles Citroën und arbeitete dort in der Produktion. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Entwicklung der Fahrzeuge und wechselte 1959 dann zu dem “Bureau d’Etudes”, der Design- und Prototypen-Abteilung von Citroën, wo er als Techniker tätig war, unterbrochen durch seinen Wehrdienst bei der französischen Marine (1960-1962). Unter anderem arbeitete er an den letzten Ausführungen und Entwicklungen zum Panhard CD.

Von 1964-1969 war er als Ausbilder im Citroën-Schulungszentrum für die hauseigenen Kraftfahrzeugtechniker tätig – seine sprachliche Eloquenz und seine technische Kompetenz führten unter anderem dazu, daß man ihm das “Projet MEP” (und später dann auch den Nachfolger “MEP X2”) anvertraute: seine Engagements in dieser neuen Kategorie erregte Aufsehen bei seinen Vorgesetzten. Die Leidenschaft, die er anderen vermitteln konnte, führten dazu, daß er verantwortlich war für die Beziehungen zur technischen Ausbildung und und darüber hinaus zur Automobilfachpresse, denen er technische Details über die Innovationen von Citroën umfangreich vermitteln konnte.

Nicht zuletzt seiner Expertise und seinem Engagement ist es zu verdanken, daß in den technischen Zeitschriften und Journalen seiner Epoche umfangreiche Essays zu finden sind, wie genau “Lenkrollradius Null”, Hydropneumatik, Lenkassistenz etc. funktionieren – auch u.a. die deutsche Zeitschrift “Hobby” profitierte von diesen Ausführungen. Viele Leser – und potentielle Neukunden! – verstanden so die technischen Alleinstellungsmerkmale der Marke Citroën und haben daraufhin ihre Marken- und Kaufentscheidungen getroffen: die Aktivierung der Käuferschichten funktionierte damals noch anders…!

Von 1986 bis 1989 war er stellvertretender Direktor für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Citroën, und ab 1990 bis 2000 dann gesamtverantwortlich für die verschiedenen Fachbereiche, die sich wie folgt aufteilten: Produktpresse, internationale Presse, Sportpresse, Pressespiegel, technische Kommunikation, Beziehungen zur Universitäten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, und nicht zuletzt auch verantwortlich für die Kommunikation zu Clubs und Citroën-Sammlern, die uns zu ihm führten.

Jean-Paul Cardinal war übrigens von 2004 bis 2006 der Präsident des Club Citroën France und blieb damit der Szene auch privat eng verbunden. (Hier im Bild ist er 2015 auf der Retromobile Paris auf unserem Amicale-Stand zu Besuch)

Uns blieb die Gelegenheit, in einigen Treffen mit ihm über mehr als ein Jahrzehnt hinweg die Entwicklung der “Amicale Citroën Internationale (ACI)” zu diskutieren und mögliche Kooperationen und Partnerschaften zwischen Marke und Fans auf internationalem Niveau weiter auszubauen.

Wir trauern um einen der Großen, dem die internationale Fangemeinde viel zu verdanken hat.

Merci pour tout, Jean-Paul!