Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland

Okt 312016
 

(German only, sorry)

SITZUNGSPROTOKOLL

Zeit: 17. Oktober 2016, 14:00 bis 17:45 Uhr
Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E.600
Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin

Anwesend: vgl. Teilnehmerliste

TOP 1 Eröffnung der Sitzung & Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzung. Der Vorsitzende berichtet über die terminbedingten Absagen der eingeladenen Landesverkehrsminister. Die Einladungen sollen erneuert werden. Überdies wäre denkbar, dass Vertreterinnen und Vertreter des Parlamentskreises gezielte Gesprächstermine mit ausgewählten Ministern vereinbaren und die Anliegen des PAK in den Ministerbüros vor Ort vertreten.

TOP 2 Bericht der Arbeitsgruppe „Kennzeichen“
Matthias Gerst | TÜV SÜD Auto Service GmbH

Matthias Gerst berichtet über die ersten Ergebnisse der neu eingerichteten Arbeitsgruppe „Kennzeichen“ [an der auch die ACI mitarbeitet, Anm. der Amicale Citroën]. Zunächst wurden Problemfelder zusammengetragen sowie Handlungsempfehlungen für den Parlamentskreis aufgezeigt. Die verwendete Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Matthias Gerst verweist auf eine allzeit mögliche Mitarbeit der Mitglieder des Parlamentskreises in der Arbeitsgruppe. Anregungen und Beteiligungswünsche können direkt an ihn gesendet werden.

Bernd Scheelen verweist auf die wiedereingeführten Kennzeichen von Altkreisen, die im Zuge der Kennzeichenliberalisierung wieder vergeben werden. Daher sollten die verwaltungsseitigen Voraussetzungen geschaffen werden, um historischen Fahrzeugen traditionelle Kennzeichen ohne blaues EU-Feld erteilen zu können.

Johannes Götze berichtet dem Parlamentskreis vom aktuellen Stand seines jahrelangen Einsatzes zur Erlangung kleiner Motorradkennzeichen für historische Fahrzeuge. Nachdem das Anliegen der historischen Motorradbesitzerinnen und –besitzer in den Bund-Länder-Fachausschuss „Technisches Kraftfahrtwesen“ (BLFA-TK) in Kiel erfolgversprechend eingebracht wurde, gibt es seitens der zuständigen Länder noch immer keine einheitliche Regelung zur Kennzeichenerteilung. Einigen Positivbeispielen stehen zahlreiche negative Erfahrungen gegenüber. Johannes Götze berichtet von einer erneuten Rücksprache mit einem sehr engagierten Christian Theis im Bundesverkehrsministerium. Er vermittelte einen weiteren Kontakt zu Stephan Reichert aus dem BMVI. Herr Reichert hat den Bund-Länder-Fach-Ausschuss “Fahrzeugzulassung” (BLFA-FZ) eingebunden. Die Thematik kam auf die Ausschusstagesordnung, musste jedoch auf die nächste Sitzung am 14. und 15. November 2016 verschoben werden. Positiv ist in diesem Zusammenhang, dass dort die unterstützende Positionierung des BLFA-TK berücksichtigt wird.

Franz Graf zu Ortenburg regt Überlegungen an, die Problematik der kleinen Kennzeichen mit der gesamten Kennzeichenthematik zu verknüpfen und konzentriert auf bestehenden Änderungen hinzuwirken. Vorteil dieses Verfahrens wäre eine umfassende Behandlung der Problematik, die einem möglichen Schwinden von Unterstützung durch eine immer wiederkehrende Behandlung einzelner Kennzeichenprobleme verhindert.

Matthias Gerst unterstützt generell die Intentionen eines gebündelten Vorgehens, aber in diesem speziellen Fall sind die Anliegen der Besitzerinnen und Besitzer historischer Motorräder so weit vorangeschritten, dass eine Verfahrensänderung zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich kontraproduktiv wäre.Johannes Götze bittet ebenfalls darum, die Kennzeichenthemen jetzt nicht mehr mit dem Vorgang der kleinen Motorradkennzeichen zu vermischen. Der Parlamentskreis teilt diese Ansicht im Wesentlichen.

Stephan Joest bittet anwesende Parlamentskreismitglieder aus dem Kreise der Politik oder namhafter Verbände zu prüfen, ob sie sich zur Erhöhung der Wirksamkeit an der Arbeitsgruppe aktiv beteiligen.

Carsten Müller berichtet dem Parlamentskreis über ein an ihn heran getragenes Kennzeichenprobleme im Bereich amphibischer Fahrzeuge. Aufgrund verschiedenster Regelungen in den Bundesländern sowie spezifischen Anforderungen bei einem Betrieb der Fahrzeuge auf Wasser und Land treten Probleme mit Mehrfachkennzeichnungen auf, die eine rechtskonforme Nutzung der Fahrzeuge teilweise sogar verhindern. Diesen Vorgang wird er der Arbeitsgruppe zur Kenntnis reichen. In diesem Kontext verweist er nochmals auf die Beteiligungsmöglichkeiten an der Arbeitsgruppe durch Kontaktaufnahme mit Matthias Gerst.

TOP 3 Bericht der Arbeitsgruppe „Zustandsnoten“
Norbert Schröder | TÜV Rheinland Classic Car Competence Center

Norbert Schröder skizziert die ersten Erkenntnisse der Arbeitsgruppe „Zustandsnoten“. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Anhand bestehender Bewertungssysteme und verschiedener Beispiele wird die Komplexität der Materie herausgearbeitet. Die emotionale Bedeutung und Authentizität eines historischen Fahrzeugs lassen sich nicht durch ein Notensystem beschreiben. Andererseits besteht das berechtigte Interesse, beispielsweise auf der Seite der Versicherungswirtschaft, nach einem allgemeinverständlichen und mathematisch verwendbaren Notensystem.

Jörn-M. Müller Neuhaus sieht möglicherweise in einem kombinierten Bewertungssystem aus Note und ergänzender Beschreibung eine Lösungsmöglichkeit. Er ist sich jedoch der Emotionalität und schwer vergleichenden subjektiven Wahrnehmung in diesem Themenbereich bewusst. Peter Schneider verweist in diesem Kontext auf das bestehende Bewertungssystem der FIVA. Dr. Gundula Tutt sieht die Gefahr, dass zwei kombinierte Bewertungsmaßstäbe schnell zu umfassend werden könnten. Carl Christian Jancke plädiert für ein zweigeteiltes Bewertungssystem, wonach die hochpreisigen und außergewöhnlichen Oldtimer auf Basis eines umfassenden Wertgutachtens bewertet werden und alle anderen Fahrzeuge mit einem standardisierten Notensystem. Matthias Gerst verweist auf bereits existierende Doppelbewertungssysteme. Stefan Eck schlägt vor, bestehende Bewertungssysteme zu prüfen, Korrekturbedarf zu lokalisieren und zu ergänzen.

Carsten Müller fasst den Tagesordnungspunkt kurz zusammen und verweist die Parlamentskreismitglieder auf die Möglichkeit, sich aktiv in die Arbeitsgruppe einzubringen.

TOP 4 Möglichkeiten der technikhistorischen sowie restaurierungswissenschaftlichen Forschung
Prof. Ruth Keller | Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Prof. Ruth Keller berichtet dem Parlamentskreis über die Erhaltung und Restaurierung von automobilem und weiterem technischem Kulturgut an Hochschulen und Universitäten. Aufgezeigt werden die begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit und welche Ergebnisse dennoch erzielt werden. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Stephan Joest verweist in diesem Kontext auf die in früherer Sitzung ausgeführte Notwendigkeit einer Konservierung und Restaurierung digitaler und elektronischer Komponenten an historischen Fahrzeugen. Dieser Bedarf wird in nächster Zukunft steigen und sollte in der wissenschaftlichen Begleitung der Thematik ebenfalls berücksichtigt werden.

Dr. Gundula Tutt verweist auf einen bestehenden Lehrstuhl in Stuttgart, der sich ebenfalls mit technikhistorischer und restaurierungswissenschaftlicher Forschung befasst.

TOP 5 Schadstoffbelastung und Fahrverbote, Blaue Plakette
Carsten Müller | MdB
Peter Schneider | DEUVET e.V.
Gregor Schulz | OLDTIMER MARKT

Peter Schneider führt in die Thematik Schadstoffemission im Straßenverkehr sowie aktuelle Ansätze und Diskussionen zur Emissionsbegrenzung aus. Stefan Röhrig betont die Aktualität und verweist darauf, dass die blaue Plakette unter Maßgabe der historischen Fahrzeuge für den VDA eine akzeptable Regelung gewesen wäre. Begründet wird diese Position mit der erklärten Anbindung der blauen Plakette an das bestehende Plakettensystem. Für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen ist darin eine Ausnahme geregelt.

Zudem wird darauf verwiesen, dass auch alte Benzinmotoren bei der Einhaltung von Partikelgrenzwerten vor ernsthaften Schwierigkeiten stehen werden.

Carsten Müller führt aus, dass das Thema Emissionen auf absehbare Zeit auf der politischen Agenda stehen wird. Es werden zahlreiche Aspekte ausgeleuchtet werden müssen. Fakt ist, der Entwurf zur Euro 6-Plakette wurde als „nicht entscheidungsreif“ zurückgezogen und aktuell gibt es keine veröffentlichte, belastbaren Ausarbeitungen der Bundesministerien dazu. Insgesamt gibt es in diesem Punkt zahlreiche Faktoren, die es zu untersuchen und diskutieren gibt. Exemplarisch führt Carsten Müller die Setzung von Grenzwerten im Bereich Feinstaub an. So ist in der entsprechenden Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft in Europa ein Jahresmittelwert von 40 µg/m3 Luft zulässig und gleichzeitig ist in der Arbeitsstättenverordnungen ein deutlich höherer Feinstaubwert akzeptiert, der eine Dauerbelastung von bis zu 3 mg/m3 Luft erlaubt.

Zum Thema Feinstaub wird dem Protokoll eine Präsentation vom Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Prof. Dr. Thomas Koch beigelegt. Sie setzt sich anschaulich mit der Immission am Messpunkt „Stuttgart Neckartor“ auseinander.

Johannes Hübner kritisiert Meldungen, wonach die Bundesländer ein Verbot der Verbrennungsmotoren ab 2030 fordern. Darüber hinaus fehle ihm in dem gesamten Kontext eine Gesamtbetrachtung des Verkehrseinflusses auf das Klima. In der Relation aller Einflüsse auf die Luft zeichnet sich der Straßenverkehr für maximal sieben Prozent der Luftschadstoffe verantwortlich. Die alleinige Fokussierung auf Fahrverbote von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren kann nicht die Lösung sein. Über bestehende Fahrverbote in Europa informiert die Seite: http://www.urbanaccessregulations.eu.

Die Stellungnahme des Bundesrates vom 23. September 2016, wonach die Bundesländer mehrheitlich ab Jahr 2030 nur noch emissionsfreie PKW zulassen wollen, trifft auf umfassendes Unverständnis des Parlamentskreises. Carsten Müller ergänzt, dass diese Entscheidung selbst von einigen Länderverantwortlichen nicht mehr geteilt wird und sie ihre Entscheidung unmittelbar nach der Sitzung wieder relativiert haben. Diese Beschlussfassung wird von den Ländern sehr wahrscheinlich nicht zu halten sein.

In diesem gesamten Kontext sind ebenfalls weiterer Mobilitätskonzepte einzubeziehen, beispielweise elektrische Antriebe, hybride Antriebe, Brennstoffzellen etc. pp. Der Parlamentskreis ist jedoch nicht der richtige Adressat, um die Mobilität der Zukunft umfassend zu begleiten und stetig zu bewerten.

Unstrittig ist, dass im Zuge der anstehenden Diskussionen zu Fahrzeugemissionen eine kritische Situation für den dauerhaften Erhalt der klassischen Fahrzeuge auf der Straße entstehen könnte und dass sich der Parlamentskreis gezielt damit beschäftigen muss. Carsten Müller schlägt jeweils eine Befassung im Parlamentskreis vor, wenn konkrete Ausarbeitungen seitens des Gesetzgebers vorliegen und Auswirkungen auf Oldtimer im Straßenbild zu erwarten sind. Wird von einem Mitglied des Parlamentskreises ein Handlungsbedarf erkannt, bitte Carsten Müller um kurzfristige Nachricht an sein Büro, um aktiv werden zu können.

Zur allgemeinen Kenntnis der Mitglieder wird das Protokoll um den Vergleichsrechner des UMBReLA-Projektes ergänzt. Das vom Bundesumweltministerium unterstützte Projekt vergleicht Umweltwirkungen von Fahrzeugen mit denen eines Elektroautos, eines Plugin-Hybrid-Fahrzeugs und eines Verbrennungsfahrzeugs neuester Bauart. Der überaus interessante Rechner ist zu erreichen unter:
http://www.emobil-umwelt.de/index.php/umweltrechner

TOP 6 Verschiedenes
Stefan Röhrig informiert den Parlamentskreis über das laufende Verfahren zur „Dritten Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften“. Die Verbände hatten die Möglichkeit, bis zum 12. Oktober eine Stellungnahme abzugeben. Der VDA hat diese Möglichkeit genutzt, aber sieht innerhalb des Verfahrens keine Möglichkeit, die mit der Zweiten Verordnung erfolgten Änderungen im Bereich der Kurzzeitkennzeichen zu revidieren. Kritisch bewertet er auch eine Passage im Verordnungsentwurf, nach dem rote Oldtimerkennzeichen „nur zuverlässigen Haltern von Oldtimern“ zugeteilt werden können. Carsten Müller führt dazu aus, dass das Eignungskriterium im deutschen Rechtssystem bekannt und bewährt ist, beispielsweise im Jagdrecht. Es wird bisher schon verwendet, um ungeeignete Personen auszuschließen.

Im Namen des Parlamentskreises wird im federführenden Bundesverkehrsministerium zur Auslegung und Interpretation dieser Formulierung nachgefragt. Die Antwort wird den Mitgliedern entsprechend nachgeliefert. Wie bereits in der vorherigen Sitzung des Parlamentskreises ausgeführt, sieht Carsten Müller keine Möglichkeit, die mit der Zweiten Verordnung vorgenommenen Einschränkungen zur Erteilung der Kurzzeitkennzeichen wieder zurückzunehmen. Die Intentionen des Ministeriums sind nach den kriminellen Missbrauchsfällen nachvollziehbar. Korrekturen waren lediglich im laufenden Verfahren der zweiten Novellierung denkbar, sind von Beteiligten jedoch nicht oder viel zu spät erkannt worden.

Knut Simon berichtet dem Parlamentskreis über die Geschichte eines viertürigen VW Golf GTI, Baujahr 1978 und seiner Fahrer. Zusammen unternahmen sie 1980 eine Tour durch Nordafrika. Das Auto verschwand 1989 in einer Scheune und wurde erst 2015 wieder entdeckt. Die Projektträger planen den Neuaufbau und das Comeback des GTI mit einer Reise durch Nordafrika. Für die erforderliche Vorbereitung sowie die Tour werden Unterstützer gesucht.
Weiterführende Informationen gibt es unter: http://hamburgsahara.de

Stefan Röhrig schlägt vor, sich als Parlamentskreis auch einmal mit Kritikern automobiler Kultur und historischer Fahrzeuge persönlich auseinanderzusetzen. Grundsätzlich begrüßen die Mitglieder den Vorschlag, wenn jedoch einige Faktoren berücksichtigt werden. So sollten dafür nur kritische Positionierungen in Betracht kommen, die eine Diskussions- und Kompromissbereitschaft signalisieren. Manifestierten Ideologien ist im PAK kein Raum zu bieten. Franz Graf zu Ortenburg schlägt vor, zunächst die Entscheidung der UNESCO-Kommission abzuwarten, um aus noch festerer Position argumentieren zu können. Carsten Müller bittet die Mitglieder sich mit Vorschläge an ihn zu wenden, in welcher Form und mit welchen Gesprächspartner dieser Austausch denkbar wäre. Sein Büro wird die eingehenden Vorschläge sammeln, verdichten und in der kommenden Sitzung des Parlamentskreises vorstellen.

Carsten Müller bittet den Parlamentskreis um Einschätzung, inwiefern eine Befassung mit dem Thema „Markenrechte“ auf einer der nächsten Sitzungen gewünscht wird. Mehrheitlich wird ein Bedarf gesehen. Carsten Müller wird die Thematik aufarbeiten und in einer der nächsten Sitzungen auf die Tagesordnungen setzen.

Stefan Röhrig bittet um einen Sachstand der Arbeiten des IAK. Carsten Müller berichtet, dass sich seit dem Bericht in der letzten Sitzung des Parlamentskreises am 20. Juni 2016 keine Änderung im laufenden Verfahren ergeben hat. Das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) prüft noch immer die eingegangenen Anträge. Eine Entscheidung der DUK wird im November/Dezember 2016 erwartet. In diese Richtung gibt es gegenwärtig keine Handlungsoptionen für den Verein.

Sobald eine Entscheidung der DUK, respektive der KMK und BKM, getroffen wurde, wird der Parlamentskreis darüber informiert. Nichtsdestotrotz haben die Vereinsmitglieder in den letzten Wochen und Monaten bereits transnationale Gespräche geführt, beispielsweise in Mexiko oder Serbien. Vor Ort wurden Chancen genutzt, um die Ziele des Vereins vorzustellen. Ziel ist es, internationale Unterstützung unseres Anliegens zu finden. Das ist wichtig, da die UNESCO bereits zahlreiche materielle und immaterielle deutsche Projekte ausgezeichnet hat und somit Projektanträge anderer Staaten, z.B. aus Osteuropa, bei gleicher Eignung einen gewissen Vorzug erfahren. Der große Vorteil der automobilen Kultur ist die unstrittig transnationale Bedeutung über nationale und kontinentale Grenzen hinweg.

Für eine Aussprache war das Thema „Traktorführerschein“ angemeldet. Da historische Landmaschinen vor allem auch bei Oldtimerveranstaltungen zum Einsatz kommen, aber an der Sitzung leider niemand aus dem Bereich der historischen Landmaschinen teilnehmen konnte, wird der Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung geschoben.

Carsten Müller verweist kurz auf ein Buch von Haiko Prengel. Er hat mit zahlreichen Mitgliedern des Parlamentskreises Gespräche geführt. Daraus entstand das Buch “99 Oldtimer – aus denen sie nie wieder aussteigen wollen“. Er erschien am Sitzungstag im Geramond Verlag.

Carsten Müller zählt zum Ende der Sitzung noch verschiedene Termine auf. Am 8. Dezember 2016 findet im Verkehrsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtages ein Sachverständigengespräch zum Thema Verlängerung der HU-Fristen für Oldtimer statt. Carsten Müller wird versuchen, diesen Termin als Vorsitzender des Parlamentskreises wahrzunehmen.

Am 12. und 13. Mai 2017 wird die 12. AvD Rund um Berlin-Classic veranstaltet. Wer sich dafür interessiert, kann sich unter: http://www.rundumberlin-classic.de informieren oder sich direkt an Sebastian Groehl wenden.

Nächste Sitzung
Die Teilnehmer diskutieren die Terminierung der nächsten Sitzung des Parlamentskreises. Mehrheitlich wird beschlossen, vom bisherigen Sitzungstag abzuweichen. Die nächste Sitzung wird auf einen Freitag, der zugleich Sitzungstag des Bundesrates ist, terminiert. Somit soll die Teilnahmewahrscheinlichkeit seitens der Länderminister erhöht werden.

Daher findet die nächste Sitzung des Parlamentskreises am Freitag, 10. März 2017, 12:00 Uhr statt.

Es gilt den geänderten Sitzungstag sowie den geänderten Sitzungsbeginn zu beachten! Die Einladung wird rechtzeitig versendet.

Die Dokumente im Einzelnen:

00 Potokoll

01 TOP2-Arbeitsgruppe-Kennzeichen

02 TOP3-ArbeitsgruppeZustandsnoten

03 TOP6 Flyer Sahara Golf Projekt

04 zu TOP5 Prof. Koch KIT NOx – 20160908

Okt 022016
 

(German only, sorry)

Vor 30 Jahren, am 2. Oktober 1986, feierte der Citroën AX auf dem Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere. Der Beginn einer wahren Erfolgsgeschichte: Über 2,57 Millionen Fahrzeuge wurden bis 1998 in Aulnay-sous-Bois nahe Paris gefertigt. Allein in Deutschland wurden seit der Markteinführung im Frühjahr 1987 insgesamt 159.753 Zulassungen registriert.

Bei der Entwicklung des Modells lag der Fokus auf einem möglichst großen Innenraum bei minimalem Gewicht. Die Einstiegsversion wog lediglich 640 Kilogramm, was in erster Linie auf den konsequenten Einsatz gewichtssparender Materialien zurückzuführen war. So kam beispielsweise eine Kunststoffheckklappe mit rahmenloser Heckscheibe zum Einsatz.

Zudem legte der Designer des Citroën AX Giuseppe „Nuccio“ Bertone großen Wert auf aerodynamische Formen. Der Luftwiderstandsbeiwert (Cw) von 0,31 war zur Zeit des Verkaufsstarts 1986 einzigartig in dieser Fahrzeugklasse. Bei der Konzeption des Innenraums stand die Praktikabilität im Mittelpunkt. So wusste der Citroën AX mit einer Vielzahl von Ablagen sowie Staumöglichkeiten zu überzeugen und bot in der dreitürigen Variante sogar einen Flaschenhalter.

Darüber hinaus punktete der Citroën AX mit seinem vielfältigen Front-Antriebs-Portfolio. So wurde eigens eine neue TU-Motorengeneration eingeführt, die für Robustheit und Wartungsfreundlichkeit stand und quer in vertikaler Position eingebaut war. Der TU-Vierzylindermotor wurde ursprünglich in drei Leistungsstufen angeboten: 33 kW/45 PS (954 cm3), 44 kW/60 (1.124 cm3) und 55 kW/75 PS (1.360 cm3). Die anfänglichen Vergasermotoren wurden später durch moderne Einspritzaggregate mit geregeltem Katalysator ersetzt. Der erste Citroën AX Diesel kam schließlich im Februar 1989 mit dem neu entwickelten TUD-Dieselmotor auf den Markt. Auf den 1,4 Liter-Dieselmotor mit 38 kW/52 PS folgte 1994 ein neuer Dieselmotor mit 1,5 Liter Hubraum und einer Leistung von 40 kW (54 PS).

Geradezu spektakulär war bereits der Dreh eines Werbefilms für den Citroën AX, der im Sommer 1986 auf der Chinesischen Mauer stattfand. Zwei Jahre später war China erneut Schauplatz einer spannenden Werbeaktion: Im Rahmen der „Opération Dragon“ legten 140 junge Europäer die 4.500 Kilometer von Shenzhen nach Peking medienwirksam im Citroën AX zurück.

Besondere Bekanntheit erlangte der Citroën AX auch mit seinen Erfolgen im Motorsport, die vor allem auf die leistungsstarken Versionen Sport und GTi zurückzuführen sind. 1987 bis 1988 wurde der AX Sport mit einem 1.294 cm3 großen Motor mit Doppelvergaser und einer Leistung von 70 kW (95 PS) produziert. Im Januar 1988 folgte der AX GT mit 62 kW (84 PS). 1991 schließlich kam der AX GTi mit geregeltem Katalysator und einer Spitzenleistung von 66 kW (90 PS) bei 6.660 U/min und einem Drehmoment von 117 Nm auf den Markt.

Citroën AX Electrique

Für Furore sorgte der Citroën AX in den 1990er Jahren: Der in Kleinserie im Jahr 1993 auf den Markt gebrachte Citroën AX Electrique war der erste Serien-Citroën mit Elektroantrieb. Die Reichweite des zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Modells betrug – je nach Strecke und Fahrweise – zwischen 90 und 160 Kilometer. Die Akkus mit einer Spannung von 120 Volt waren im Motorraum und im Unterboden verbaut, sodass die gesamte Fläche im Innenraum erhalten blieb. Produziert wurde das Modell insgesamt rund 330 Mal und war unter anderem bei den Hamburger Elektrizitätswerken im Einsatz.

Der Citroën AX auf einen Blick

Erste Vorstellung: 1986
Designer: Giuseppe „Nuccio“ Bertone
Produktionszeitraum: 1986-1998
Produzierte Fahrzeuge: 2.570.364
Karosserieversionen: Schrägheck, drei-/fünftürig
Otto-Motoren: 33 kW/45 PS (954 cm3) bis 66 kW/90 PS (1.360 cm3)
Diesel-Motoren: 38 kW/52 PS (1.360 cm3) bis 40 kW/54 PS (1.527 cm3)
Maße (L/B/H in mm), Radstand (mm): 3.490/1.560/1.350, 2.285
Fahrzeughighlights: Massive Gewichtsreduzierung, einzigartige Aerodynamik, Sport- und Elektromotoren
In Deutschland verkaufte Einheiten: 159.753
Fahrzeugbestand in Deutschland: 3.874 (Stand: 30.6.2016)

Die Pressemitteilung von Citroën Deutschland im Download hier.

Aug 312016
 

(en Francais au-dessous)

Ein neues Buch zu einer besonderen Facette der Geschichte von Panhard ist erschienen.

Der Autor, Etienne de Valance, trat dem Unternehmen Panhard Anfang 1950 bei. Es ist einer der letzten direkten Zeugen des Epos dieser wichtigen französischen Marke. Direkt dem damaligen Unternehmensleiter Jean Panhard unterstellt, ist Etienne Valance zuständig für das sportliche Engagement von Panhard. Die Autos sind auf allen europäischen Strecken unterwegs – natürlich auch bei den berühmten “24 Stunden von Le Mans” – und das sehr erfolgreich.

Eine umfangreiche Buchbesprechung findet sich auf Zwischengas.com.

Seitenzahl: 128 Seiten, Hardcover
Herausgeber: Autodrome Editions (7. Juli 2016)
aus der Reihe: “Les dossiers de l’automobile”
Sprace: französisch
ISBN-10: 2910434559
ISBN-13: 978-2910434557
Abmessungen: 25,9 x 1,4 x 23,8 cm

—–

Nouveau Livre sur Panhard – “Mes Années Panhard”
L’auteur, Etienne de Valance, est entré chez Panhard au début des années 1950. Il est de ce fait l’un des derniers témoins directs de l’épopée de cette importante marque Française. Attaché à la Direction Générale, bras droit de Jean Panhard en personne, Etienne de Valance aura notamment en charge la gestion sportive de la firme de la Porte d’Ivry, et emmènera ses bolides sur tous les circuits d’Europe, dont les 24 Heures du Mans, avec succès !

Broché: 128 pages
Editeur: AUtodrome Editions (7.7.2016)
Collection: Les dossiers de l’automobile
Langue: Français
ISBN-10: 2910434559
ISBN-13: 978-2910434557
Dimensions du produit: 25,9 x 1,4 x 23,8 cm

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Aug 272016
 

(English below, en Francais au-dessous)

Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit der MVG Mathé-Schmierstofftechnik GmbH in Soltau den Mitgliedern der deutschen Citroën- und DS-Clubs erneut ein Angebot für Schmierstoffe für historische Fahrzeuge und Youngtimer weiterreichen zu können.

Mit dem Code “Citroen2016” erhalten die Clubmitglieder im Rahmen des Aktions-Angebots der Classic-Linie von Mathy im Webshop unter www.mathy.de/shop 25 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf.

Angebote u.a.:

Art.-Nr. Artikel-Bezeichnung Angebots-Preise für Citroën Clubs
1411-2 MATHÉ Classic Bleiersatz 250 ml 9,90 € statt 12,90 €
1410-2 MATHÉ Classic Stabilisator 250 ml 11,95 € statt 14,95 €
1121-3 MATHÉ Classic Getriebeöl-Zusatz 500 ml 25,95 € statt 29,95 €
1160-4 MATHÉ Classic Motorenöl-Zusatz 1 Liter 39,90 € statt 46,90 €

Hinweis:

Das Angebot ist zeitlich befristet bis 31. Dezember 2016 und gilt nur für Citroën Clubs bzw. deren Mitglieder, sowie für haushaltsübliche Mengen.

Weitere Infos im Flyer; für darüber hinausgehende Auskünfte wenden sich Interessierte bitte an den Hersteller direkt.

Bitte merken Sie sich auch das 1. September-Wochenende 2016 vor. Der Hersteller ist dann wieder beim Hamburger Stadtpark-Revival vertreten und laden alle Interessierten am Stand zu “Benzin”-Gesprächen ein.

Gute Fahrt!

PS: Die Amicale vermittelt nur ehrenamtlich die Angebote zwischen Industrie und Clubs, ist aber insbes. nicht finanziell beteiligt oder begünstigt.

—-

logo.mathy-schmierstoffe

Mathy Offers a Special Discount on Lubricants and Additives for Citroën Clubs

We are happy to share with you that the German manufacturer MVG Mathé-Schmierstofftechnik GmbH based in Soltau has prepared a special offer for the members of the German Citroën and DS clubs – a discount of 25 Per Cent is given to special lubricants and additives which are for example beneficial for CX and other vehicles.

The discount examples are given above in the table and the coupon tagged “Citroen2016” can be redeemed in the Mathy Web Shop.

The offer is limited to non-industrial or and non-reseller volumes, so for personal use only, and also limited in time until end of 2016.

This is not the first time that the Amicale Citroën and DS Deutschland can promote an industrial benefit to the Amicale-accredited clubs in Germany. The cooperation with Mathé / Mathy is well established and we are proud to be able to continue value-added services to our clubs and members.

For further details about the products and services, interested parties should contact the company directly (see linked flyer).

For those who happen to be at the first September weekend in Hamburg: at the “Stadtpark-Revival” festival the manufacturer will be present and invites all interested people to visit their booth and discuss further details…

Enjoy the benefits!

—–

Mathy offres un rabais spécial sur les lubrifiants et additifs pour membres des clubs Citroën et DS

Nous sommes heureux de partager avec vous que le fabricant allemand “MVG Mathé-Schmierstofftechnik GmbH” basée à Soltau a préparé une offre spéciale pour les membres des clubs Citroën et DS allemands – une réduction de 25 pourcent est donnée aux lubrifiants spéciaux et additifs qui sont par exemple bénéfique pour CX et d’autres véhicules.

Les exemples d’offre sont donnés ci-dessus dans le tableau. Le coupon “Citroen2016” peuvent être utilisés dans le Web Shop de Mathy.

L’offre est limitée à des volumes non-industriels ou et non-revendeur, donc pour un usage personnel seulement, et aussi limitée dans le temps jusqu’à la fin de l’année 2016.

Ce n’est pas la première fois que l’Amicale Citroën et DS Deutschland peuvent promouvoir un avantage industriel pour les clubs de l’Amicale accrédités en Allemagne. La coopération avec Mathé / Mathy est bien établie et nous sommes fiers d’être en mesure de poursuivre les services à valeur ajoutée à nos clubs et les membres.

Pour plus de détails sur les produits et services, les parties intéressées doivent contacter directement la société (voir lien: flyer – desolé, en Allemand).

Profitez des avantages!

Aug 252016
 

(in English below, en Francais au-dessous)

Rechtzeitig zum ICCCR 2016, dem Citroën World Meeting in Middachten/NL vor einigen Tagen hat die “Amicale Citroën Internationale (ACI)” ihren Webauftritt renoviert und in ein neues Layout überführt.

Die Website auf www.amicale-citroen-internationale.org ist mit einem neuen sog. “responsive Design” ausgestattet, das auch auf allen Tablets und Smartphone gut lesbar ist. Sie adressiert insbesondere diejenigen, die direkt über die neuesten Entwicklungen für die Citroën und DS Clubs weltweit informiert werden wollen.

Die Anmeldung zum ACI Newsletter ist kostenfrei und für jedermann möglich.

Die derzeit neuen Themen adressieren die zukünftigen internationalen Treffen wie beispielsweise das 2CV World Meeting 2017 in Portugal, 2019 in Kroatien, aber auch bereits erste Informationen zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Marke sowie das nächste Welttreffen aller Citroënisten und DS-Fans im Jahr 2020 im polnischen Torun.

Weitere Informationen hier:

www.amicale-citroen-internationale.org

Viel Spass beim Lesen!

new-amicale-aci-homepage

—–

New ACI Website Launched

Just in time for the Citroën World Meeting “ICCCR 2016” in Middachten / NL few days ago, the international association “Amicale Citroën Internationale (ACI)” has renovated its website and transferred to a new layout.

The site www.amicale-citroen-internationale.org is has integrated a new web feature known as “responsive design” which a.o. provides more reading convenience on mobile devices such as tablets and smartphones. Also it provides better readability and a clean layout. The ACI addresses in particular those who want to be informed directly about the ACI’s latest developments for the Citroën and DS clubs around the globe.

Registration for the ACI Newsletter is possible free of charge, and all information is accessible to ACI Delegates and everyone.

The present new topics address the future international meetings such as the “2CV World Meeting 2017” in Portugal, it’s successor 2019 in Croatia, and also includes the first information on the 100th anniversary of the brand and the next World Meeting of all Citroënists and DS fans in 2020 in the Polish city Torun who had already successfully hosting the 2015 2CV World Meeting with more than 2700 participating vehicles.

More information here:

www.amicale-citroen-internationale.org

Enjoy reading!

—–

Nouveau site Web de l’ACI est lancé

Juste à temps pour la réunion Citroën mondiale “ICCCR 2016” á Middachten/Pays-Bas quelques jours avant, l’association “Amicale Citroën Internationale (ACI)” a rénové son site internet et transféré à une nouvelle mise en page.

Le site www.amicale-citroen-internationale.org a intégré une nouvelle fonctionnalité web appelé “responsive design / site web adaptif” qui aussi fournit plus de commodité de lecture sur des appareils mobiles tels que les tablettes et les smartphones. L’ACI traite en particulier ceux qui veulent être informés directement sur les derniers développements de l’ACI pour les clubs Citroën et DS dans le monde entier.

Inscription à la “newsletter ACI” est possible gratuitement, et toutes les informations sont accessibles aux délégués ACI et tout le monde.

Les présents nouveaux sujets portent sur les futures réunions internationales telles que la “Rencontre mondiale 2CV 2017” au Portugal, et aussi le successeur 2019 en Croatie. Le site comprend également les premières informations sur le 100e anniversaire de la marque en 2019, et la prochaine rencontre mondiale de tous les Citroënists et DS en 2020 dans la ville polonaise de Torun qui avait déjà accueilli avec succès la “2CV Rencontre mondiale 2015” avec plus de 2700 véhicules participants.

Plus d’informations ici:

www.amicale-citroen-internationale.org

Bonne lecture!

Aug 222016
 

(english below, en francais au-dessous)

Der französische Modellauto-Kleinserienhersteller “St. Hubert 92” aus dem Pariser Umland hat auf eine neue Serie von Citroën 2CV samt Hippie-Wohnwagen hingewiesen, die ab sofort auf seiner Webseite zum Erwerb zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen hier:

www.car-horse.fr/nos-modeles-car-horse-car-horse-citroen-2cv-berline-caravane-hippie.html

Viel Spass!

—–


New 2CV Plus Caravan Miniature

The French miniature series manufacturer “St. Hubert 92” has pointed us to a new series of Citroën 2CV with a “hippie-style” caravan which is now available on their website:

www.car-horse.fr/nos-modeles-car-horse-car-horse-citroen-2cv-berline-caravane-hippie.html

Enjoy!

—–

Nouvelle miniature – 2CV Plus Caravane

Le manufacteur des miniatures “St. Hubert 92” vous présente notre nouvelle Citroen 2 CV avec sa caravane Hippie, disponible sur le lien suivant:

www.car-horse.fr/nos-modeles-car-horse-car-horse-citroen-2cv-berline-caravane-hippie.html

Amusez-vous!

st-hubert-92.car-horse-2cv-caravane

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Jul 122016
 

(English below, en Francais au-dessous, en Nederlands!)

Citroën kommt mit einem kleinen Familienauto relativ spät auf den Markt. Die Wettbewerber haben dieses Marktsegment seit geraumer Zeit für sich entdeckt, als Citroën das Modell GS im August 1970 präsentiert. Mit seinem schlanken Design, hervorragender Federung, einem umfangreichen Armaturenbrett und nicht zuletzt dem geräumigen Kofferraum setzt setzt der GS sofort einen neuen Standard in seiner Klasse.

Zwar gibt es auch Nachteile, aber wenn man einen genaueren Blick auf das Modell wirft, entdecken die Käufer ein gut ausbalanciertes Auto. Bald erweitert Citroën die GS-Modellpalette mit dem “Break” (Kombi) und dem praktischen “Service” (Lieferwagen). Das Top-Modell wird der “Birotor”, ein GS mit Wankelmotor. Im September 1979 wird der GS durch den GSA ersetzt, die nun als Fünftürer gründlich modernisiert wurde. Im Juli 1986 verlässt der letzte GSA die Fabrik; damit endet die erfolgreiche Karriere des GS und GSA nach 16 Jahren.

In dem Buch beschreibt Autor Marc Stabel die Geschichte des Citroën GS und GSA. Durch zahlreiche Fakten und viele bisher unbekannte Fotos erhält der Leser einen ausführlichen Einblick in die Entwicklung, Hintergrund und den historischen Kontext. Auf etlichen Seiten wird die Entwicklung aller Modelle über die Baujahre beschrieben und macht dieses Buch als Standard-Nachschlagewerk für jeden Liebhaber dieses Fahrzeugs.

Das Buch kann bei www.citrovisie.com für 37,50 Euro bestellt werden.

Die Eckdaten:
Citroën GS & GSA – topklasse in het middensegment (dt. Übersetzung: “Topmodell der Mittelklasse”)
ISBN 978-90-815208-6-7
22 x 24 cm, 264 pgs
in Holländisch
Autor: Marc Stabèl

Vielen Dank an Thijs van der Sanden für diese Info!

Hier noch einige Bilder und Eindrücke vom Buch in unserer Galerie – (C) Thijs van der Sanden.

—–


New Book “Citroën GS & GSA”

Citroën is rather late with a small family car. Competitors have already discovered this segment for quite some time when Citroën presents the GS in August 1970. But with its sleek design, superb suspension, complete dashboard and spacious trunk the GS immediately sets a new standard in its class. True, there are also downsides, but if you take a closer look, you’ll see a well-balanced car. Soon Citroën expand the GS range further with the Break (Estate) and the practical Service. The top model is the Birotor, a GS with a rotary engine. In September 1979, the GS is replaced by the GSA, which has been thoroughly modernized and now features the long-awaited fifth door. In July 1986 the final GSA leaves the factory, thus ending the successful careers of the GS and GSA after 16 years.

In this book, author Marc Stabèl describes the history of the Citroën GS and GSA. By means of numerous facts and many previously unpublished photos, the development, background and historical context are described extensively and the same goes for the evolution of all types from year to year, which makes this an essential reference book for every enthusiast.

The book can be ordered at www.citrovisie.com for 37,50 Euro.

Key facts:
Citroën GS & GSA – topklasse in het middensegment (top class in the middle segment)
ISBN 978-90-815208-6-7
22 x 24 cm, 264 pgs
Dutch language
Author: Marc Stabèl

—–

Nouveau livre sur “Citroën GS & GSA”

Citroën est tout simplement en retard pour la création d’un modèle de classe moyenne. La concurrence a longuement et largement exploré ce segment quand Citroën présente la GS en Août 1970. Mais avec son style élégant, superbe suspension, tableau de bord complet et coffre spacieux, la GS fait immédiatement office de nouvelle référence dans sa catégorie. Certes, il y a des mauvais points, mais si on regarde bien, on voit un ensemble bien équilibré. Citroën augmente rapidement sa gamme avec un Break et une version Service très pratique. Le modèle haut de gamme est le Birotor: une GS avec moteur rotatif. En Septembre 1979, la GS est remplacée par la GSA, modernisée et désormais pourvue de la cinquième porte tant attendue. Au milieu de l’année 1986, la dernière GSA sort de chaine et termine ainsi, après 16 ans, les carrières réussies de la GS et GSA.

Dans ce livre, l’auteur, Marc Stabèl décrit l’histoire de la Citroën GS et GSA. Le développement et le contexte historique ainsi que l’évolution de tous les types d’année en année sont largement racontées par de nombreux faits et de nombreuses photos inédites. Grâce à ceci, ce livre devient un ouvrage de référence indispensable pour les amateurs.

Commandez ce livre sur www.citrovisie.com. Prix 37,50 Euro.

Citroën GS & GSA – topklasse in het middensegment
ISBN 978-90-815208-6-7
22 x 24 cm, 264 pgs
Auteur: Marc Stabèl

—–

Nieuw: “Citroën GS & GSA”

Citroën is ronduit laat met een model in de middenklasse. De concurrentie heeft dit segment al lang en breed ontdekt als Citroën in augustus 1970 de GS presenteert. Maar met zijn gestroomlijnde vormgeving, fantastische vering, complete dashboard en riante kofferruimte zet de GS wel meteen een nieuwe standaard in zijn klasse. Toegegeven, er zijn ook minpunten, maar wie daar doorheen kijkt, ziet een bijzonder goed uitgebalanceerd geheel. Al snel bouwt Citroën het GS-gamma verder uit met de Break en de praktische Service. Het topmodel is de Birotor, een GS met wankelmotor. In september 1979 wordt de GS opgevolgd door de GSA, die behoorlijk is gemoderniseerd en inmiddels de beschikking heeft over de langverwachte vijfde deur. Medio 1986 loopt de laatste GSA van de band en zitten de succesvolle carrières van de GS en GSA er na 16 jaar op.

In dit boek beschrijft auteur Marc Stabèl de geschiedenis van de Citroën GS en GSA. Middels tal van wetenswaardigheden en veel nog nooit eerder gepubliceerde foto’s worden de ontwikkeling, achtergronden en historische context uitgebreid belicht, evenals de evolutie van alle types van jaar tot jaar. Dat maakt dit boek tot een essentieel naslagwerk voor de echte liefhebber.

Het boek kan worden besteld op www.citrovisie.nl voor 37,50 Euro.

Citroën GS & GSA – topklasse in het middensegment
ISBN 978-90-815208-6-7
22 x 24 cm, 264 pgs
Autor: Marc Stabèl

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jul 012016
 

citroen-origins-website-01

Der amtierende Leiter des Vereins “L’Aventure Peugeot Citroën DS”, Xavier Crespin, hat uns heute darüber informiert, dass neue Websites, die die Geschichte des Unternehmens Citroën darstellen, an den Start gegangen sind:

www.citroenorigins.com
und
www.citroenorigins.fr
und
www.citroenorigins.de

wo man viele verschiedene Citroën Modelle entdecken und mehr über ihre Varianten, Geschichte und andere Fakten erfahren kann.

“CITROËN Heritage”, die Abteilung bei “L’Aventure Peugeot Citroën DS”, die für die Historie von Citroën zuständig ist, ist die maßgebliche Quelle der präsentierten Inhalte, die diese auch zur Verfügung stellt.

Bitte beachten Sie, dass die Inhalte auf diesen Seiten derzeit in der Entwicklung sind, und weitere Inhalte im Laufe der Zeit bereit gestellt werden.

—–

citroen-origins-website-02


New website: “Citroën Origins”

The acting head of “L’Aventure Peugeot Citroën DS”, Xavier Crespin has informed us today that new history-oriented websites were launched:

www.citroenorigins.com
and
www.citroenorigins.fr
and
www.citroenorigins.de

where you can discover many different Citroën models and learn about their variants, history and other facts.

CITROËN Heritage is the authoritative source to provide the presented contents.
Please try it out for yourself – and please inform the clubs about these exciting portals!

Please note that the contents on these pages currently is under development and will grow over time.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Jun 302016
 

(in English below, en Francais au-dessous)

“Der goldene Skarabäus, eine Herausforderung für die Jugend”: Jetzt geht’s los – 3 Jahre bis zur Fertigstellung des “Scarabée d’Or”-Nachbaus.

Dies ist eine Herausforderung, an dem André Citroën sicherlich seine Freude hätte: der Wiederaufbau des “Goldenen Skarabäus”, jenes legendären Fahrzeugs, das als erstes die Sahara im Jahr 1922 durchquerte. Dies ist das ehrgeizige Projekt, initiiert von Studenten in Zusammenarbeit mit der frz. “L’Association Des Voitures & des Hommes”, dem Museum für Kunst und Gewerbe und Citroën Heritage. In den nächsten 3 Jahren soll der Traum engagierter Enthusiasten umgesetzt werden.

Am 22. Juni 2016 wurde eines der interessantesten Projekte automobiler Leidenschaft gestartet – ganz im Sinne der Ideen von Firmengründer André Citroën: die Rekonstruktion des “Scarabée d’Or” (“goldener Skarabäus”), das als erstes in der Geschichte des Automobils die Sahara im Jahr 1922 durchquerte, ein Gemeinschaftsprojekt von Studenten in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Gewerbe und sowie dem “Conservatoire Citroën”:

* Die Studenten der Ecole Nationale Supérieure des Arts et Métiers (ENSAM Campus aus Cluny – Dept. 71) sowie von der von der Schule für Automobilhandel und Transport aus Saint-Ouen l’Aumône – (95) werden federführend die Rekonstruktion des Fahrzeugs duchführen. Die erste Aufgabe wird sein, die ursprünglichen Form des “Goldenen Skarabäus”, so wie es derzeit im Conservatoire Citroën ausgestellt ist (in Aulnay-sous-Bois (93)) wiederherzustellen, und danach sich der Wiederherstellung von Karosserie und Motor zu widmen.

* Der offizielle Start der Arbeit des Projekts “Scarabée d’or, un défi pour la jeunesse” (übersetzt “der goldene Skarabäus, eine Herausforderung für die Jugend”) ist am 1. September 2016, wenn das originale Fahrzeug auf dem Campus der ENSAM Cluny eintreffen wird.

* Nach der Rekonstruktion, die drei Jahre dauern soll, wird das Fahrzeug der Öffentlichkeit gezeigt.

Der “goldene Skarabäus” ist eines der Autos, von dem heute noch Enthusiasten träumen: es ist ein Halbketten-Fahrzeug (“Kegresse”) Typ K1, basierend auf dem Modell Citroën B2, das erste Automobil, das die Sahara-Wüste im Dezember 1922 durchquerte. Zugleich war es das Kommandofahrzeug der von André Citroën initiierten Expedition, gesteuert durch George-Marie Haardt und Louis Audouin-Dubreuil. Der “goldene Skarabäus”, von vier anderen Fahrzeugen des gleichen Typs begleitet, durchquerte die Sahara in 21 Tagen (ab 17. Dezember 1922 bis 7. Januar 1923), und legte in dieser Zeit 3200km zwischen Touggourt und Timbuktu zurück. Dieses Epos und der unvergleichliche Erfolg waren der Auftakt zu den berühmten schwarzen und gelben Citroen-Kreuzfahrten (“Croisière Jaune” und “Croisiere Noire”), die in den Jahren 1924 und 1931 folgten.

Die Projekt-Homepage:
www.scarabeedor.org

Wir freuen uns, daß die ACI über unser Vorstandsmitglied Laurent Moret de Rocheprise an der Umsetzung beteiligt ist.

(Übersetzung der frz. Pressemitteilung durch Amicale Citroën)

Weitere Infos auch u.a. hier:
www.midilibre.fr

(C) Fotos Citroën Communication

—–

“GOLDEN SCARAB, A CHALLENGE FOR YOUTH”: GO! 3 YEARS TO REBUILD A HALF-TRACK VEHICLE CROSSING THE SAHARA

This is a challenge as André Citroën would certainly have liked it: to rebuild the “Golden Scarab” (“Scarabée d’Or”), world’s first vehicle to cross the Sahara in 1922. This is the ambitious project proposed to students by the French Association Of Cars & Men (“L’Association Des Voitures & des Hommes”) in partnership with the Museum of Arts and Crafts and with Citroën Heritage. It is now the time to realize within the next 3 years a dream of committed enthusiasts around this educational project.

On 22June 2016, the partners came together to initiate a project that André Citroën certainly would have appreciated, combining boldness and automotive passion: to rebuild the “Golden Beetle”, world’s first vehicle to perform the crossing of the Sahara desert in 1922. This is an initiative joinly set up by the French Association Of Cars & Men (“L’Association Des Voitures & des Hommes”) in partnership with the Museum of Arts and Crafts and Citroën Heritage:

* Students of the Ecole Nationale Supérieure des Arts et Métiers (ENSAM campus of Cluny (71)) and those of the ENSAM Cluny School of automotive trades and transportation (Saint-Ouen Alms (95)) will be in charge of the reconstruction of the vehicle. The first goal will be to model the original “Golden Scarab” exhibited at the Conservatoire Citroën (in Aulnay-sous-Bois (93)) and to carry out all the plans, while later on they will have to redo the body and engine.

* The operational launch of the project “Gold Bug, a challenge for the youth” is set at 1 September 2016, when the “Golden Scarab” vehicle will be moved to the campus of ENSAM Cluny school.

* After the reconstruction, which is to last three years, the vehicle will be exposed to the public.

The Golden Scarab was a dream for all enthusiasts in 1922: it is the half-track, “Kegresse” Citroën B2 model K1, which was the first car to cross the Sahara desert in December 1922. He was the command vehicle of a journey, initiated by André Citroën and controlled by George-Marie Haardt and Louis Audouin-Dubreuil. The Golden Scarab, accompanied by four other vehicles of the same type, crossed the Sahara in 21 days (from 17 December 1922 to 7 January 1923), during which they covered 3200km between Touggourt and Timbuktu. Its epic was the prelude to the famous black and yellow Citroen cruises that followed in 1924 and 1931.

To see and learn more about the association and the project “Golden Scarab, a challenge for the youth”:
www.scarabeedor.org

(translation by Amicale)

We are happy to share with you that the Amicale Citroën Internationale (ACI) is part of this project via our Board member Laurent Moret de Rocheprise.

—–

“SCARABEE D’OR, UN DEFI POUR LA JEUNESSE”: C’EST PARTI! 3 ANS POUR RECONSTRUIRE UNE AUTOCHENILLE DE LA TRAVERSÉE DU SAHARA

C’est un défi comme André Citroën en avait le goût : reconstruire le Scarabée d’Or, premier véhicule de l’histoire à effectuer la traversée du Sahara en 1922. C’est le projet audacieux proposé à des étudiants par l’association Des Voitures & des Hommes, en partenariat avec le Musée des Arts et Métiers et Citroën Héritage. C’est parti pour réaliser en 3 ans le rêve des passionnés engagés autour de ce projet pédagogique!

Le 22 juin étaient réunis les partenaires d’un projet comme André Citroën les appréciait, alliant audace et passion automobile : reconstruire le Scarabée d’Or, premier véhicule de l’histoire à effectuer la traversée du Sahara en 1922. C’est le programme construit par l’association Des Voitures & des Hommes, en partenariat avec le Musée des Arts et Métiers et Citroën Héritage :

* Les étudiants de l’Ecole Nationale Supérieure des Arts et Métiers (ENSAM campus de Cluny – 71) et ceux du Lycée des métiers de l’automobile et du transport Château d’Epluches (Saint-Ouen l’Aumône – 95) seront en charge de la reconstruction du véhicule. Les premiers auront pour mission de modéliser le Scarabée d’Or original exposé au Conservatoire Citroën (Aulnay-sous-Bois – 93) et d’en réaliser l’ensemble des plans, tandis que les seconds auront à refaire la carrosserie et le moteur.

* Le lancement opérationnel des travaux « Scarabée d’or, un défi pour la jeunesse » est fixé au 1er septembre 2016, date à laquelle le véhicule Scarabée d’Or sera déplacé sur le campus de l’ENSAM Cluny.

* A l’issue de cette reconstruction, qui doit durer trois ans, le véhicule sera exposé au public.

Le Scarabée d’Or a fait rêver les passionnés en 1922 : il s’agit de l’autochenille Citroën B2 modèle K1, qui fut la première voiture à traverser le désert du Sahara en décembre 1922. Il était le véhicule de commandement d’une expédition, initiée par André Citroën et commandée par George-Marie Haardt et Louis Audouin-Dubreuil. Le Scarabée d’Or, accompagné de quatre autres véhicules du même type, traversa le Sahara en 21 jours (du 17 décembre 1922 au 7 janvier 1923), au cours desquels il couvrit 3.200 kilomètres, non jalonnés, entre Touggourt et Tombouctou. Son épopée fut le prélude aux célèbres croisières noire et jaune de Citroën qui suivirent en 1924 et 1931.

Pour en voir et savoir plus sur l’association Des Voitures & des Hommes et le projet « Scarabée d’Or, un défi pour la jeunesse »:

www.scarabeedor.org

Nous sommes très heureux de vous informer que l’ACI, l’Amicale Citroën Internationale, est participant du projet par notre membre du Bureau ACI, Laurent Moret de Rocheprise.

Jun 272016
 

(English summary below)

Nordrhein Westfalen hat die meisten Oldtimer
Auswertung der H-Kennzeichen in den Bundesländern

Zum 1. Januar 2016 waren in Nordrhein Westfalen 88.403 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen registriert. Dieses entspricht 22,8 Prozent der insgesamt 388.120 Oldtimer. In Jahr 2015 hatte die Anzahl aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen noch 349.633 betragen, sodass sich eine Steigerung bei den Zulassungen von 11,0 Prozent ergibt. Auf den weiteren Rängen befinden sich die bevölkerungsreichen Länder Bayern (71.070 Oldtimer = 18,3 %) und Baden Württemberg (61.733 Oldtimer = 15,9 %).

Auch in den neuen Bundesländern (inklusive Berlin) gewinnen die Oldtimer immer mehr an Bedeutung. Betrug deren Anteil an der Gesamtzahl aller Fahrzeuge mit H-Kennzeichen 2004 noch 7,7 Prozent, so waren es zum 01.01.2016 bereits 13,5 Prozent. So vermerken Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit Steigerungsraten von je 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr den größten Zuwachs aller Bundesländer.

Im Verhältnis zum gesamten PKW-Bestand weist Hamburg mit Abstand die höchste Oldtimer-Dichte auf. Immerhin 1,21 Prozent der insgesamt 761.655 PKW sind mit einem HKennzeichen zugelassen.

Das H-Kennzeichen gilt als Erkennungszeichen für echte Oldtimer. Als Grundvoraussetzung hierfür müssen die Fahrzeuge ein Mindestalter von 30 Jahren aufweisen und sich in einem technisch einwandfreien und originalen Zustand befinden.

Grafiken:
* H-Kennzeichen Übersicht nach Bundesländern
* PKW mit H-Kennzeichen-Anteil am Gesamtbestand
* Veränderung H-Kennzeichen in den neuen Bundesländern

vda-bestand-hkennzeichen-2015-01

vda-bestand-hkennzeichen-2015-02

vda-bestand-hkennzeichen-2015-03

Wir danken dem VDA für die Überlassung der Daten.

—–


New Update on German historic vehicle numbers

Below find the Amicale’s translation of a press release of the German Automotive Industry’s Association (VDA, Verband der deutschen Automobilindustrie):

On 1 January 2016, a total number of 88.403 vehicles with “H-plates” (historic number plates, vehicles which are older than 30 years and comply with a certain quality standard) were registered in North Rhine Westphalia, one of the states in Germany. This corresponds to 22.8 percent of the total 388.120 registered historic vehicles (with H-plate). On Jan 1st, 2015 the total number of vehicles with H-plate was counted as 349.633 vehicles, so there is an increase in H-plate registrations of about 11 percent. Following in the rankings, the most growing states are Bavaria (71.070 vehicles = 18.3%) and Baden-Württemberg (61.733 vehicles = 15.9%).

Also in the former Eastern Germany states (including Berlin) the historic vehicle is becoming increasingly important. Whereas the share of the total number of vehicles with H-plate in 2004 was still on a level of 7.7 per cent, it had increased until 1 Jan 2016 to a total of 13.5 per cent. So the states of Mecklenburg-Western Pomerania, Saxony and Saxony-Anhalt have seen growth rates of 14 percent year over year and thus seen the largest increase of all states.

In relation to the total car ownership, Hamburg has by far the highest density of h-plate registered historic vehicles. After all, 1.21 percent of the total 761.655 cars are registered with a H-plate.

The H-plate is considered as an identifier of genuine vintage cars. As a prerequisite for this, the vehicles must have a minimum age of 30 years and are in a technically flawless and original condition.

Jun 242016
 

(German only, sorry)

Das Protokoll der Sitzung des
Parlamentskreis Automobiles Kulturgut (PAK),
Sitzung vom 20. Juni 2016:

Eröffnung der Sitzung & Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet der Vorsitzende um Zustimmung für einige organisatorische Vorschläge:

Um die Parlamentskreissitzungen bestmöglich für Sachthemen nutzen zu können, gibt es zukünftig die Möglichkeit, aussagekräftige Unterlagen zu Veranstaltungshinweisen, Projektskizzen, Vereinsvorstellungen und Vergleichbarem am Tagungsort auszulegen.

Aufgrund der stetigen Nachfrage zur möglichen Einbindung neuer Mitglieder bei gleichzeitig eingeschränkten räumlichen Kapazitäten soll ein regelmäßiger Abgleich der Mitgliederlisten erfolgen. Carsten Müller schlägt vor, dass Mitglieder des Parlamentskreises, die auf drei aufeinanderfolgende Sitzungseinladungen nicht reagiert haben, in den Mitgliederlisten auf „ruhend“ gestellt werden.

Die Häufigkeit der Parlamentskreistreffen wird je nach Themenlage in den Sitzungen geregelt. Dabei wird von zwei bis drei Parlamentskreistagungen je Kalenderjahr ausgegangen. Im Jahr 2017 wird aufgrund der anstehenden Bundestagswahl möglicherweise nur eine Sitzung stattfinden.

Diese Vorschläge sollen ab der Oktobersitzung umgesetzt werden.

logo.parlamentskreis-automobiles-kulturgut

TOP 2 Sachstandsbericht Initiative Automobile Kultur e.V.
Bernhard Kaluza | IAK e.V.

Bernhard Kaluza stellt den aktuellen Stand des eingereichten IAK-Antrags zur Auszeichnung der automobilen Kultur als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe vor.

Der im Oktober 2015 eingereichte Antrag wurde vom Land Brandenburg an die Kultusministerkonferenz weitergegeben. Bis Ende November 2016 findet die Prüfung des Antrags statt. Im Dezember entscheiden die Kultusministerkonferenz und die Kulturstaatsministerin gemeinsam über die Anträge, die in das internationale Verfahren eingereicht werden. Der Parlamentskreis wird fortlaufend über die Entwicklungen informiert.

Die Internetseite der Initiative ist ab sofort unter www.iak-ev.de erreichbar.

TOP 3 Bericht zum Sachstand Motorradkennzeichen sowie zum Schwerpunkt Kennzeichen
Johannes Götze | VFV
Carsten Müller | MdB

Johannes Götze knüpft an seine Berichterstattung der Parlamentskreissitzung vom 22. Februar 2016 an. Er nahm die von Christian Theis angebotene Einladung zur 161. Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Technisches Kraftfahrtswesen“ in Kiel dankend an. Den anwesenden Ländervertretern der Zulassungsbehörden wurden die Probleme geschildert. Da mehreren Ländervertretern die schwierige Situation bei der Erteilung kleiner Motorradkennzeichen nicht bewusst war, wurde vereinbart, alle Zulassungsbehörden erneut über die Möglichkeiten der Ausnahmegenehmigung zu informieren.

Darüber hinaus berichtet Johannes Götze von einem entstandenen Dialog mit dem Leiter der Berliner Zulassungsbehörde. Persönlich wird er ein historisches Motorrad vorführen, um der Zulassungsstelle die auftretenden Probleme aufzuzeigen und sich zu Lösungswegen unmittelbar mit dem Leiter der Zulassungsbehörde auszutauschen. Johannes Götze wird den Parlamentskreis über die Entwicklung informieren.

Unter den Sitzungsteilnehmern besteht Einigkeit, dass bei der Auslegung der Zulassungsverordnung und der resultierenden Kennzeichenerteilung noch immer zu viele Probleme zu Tage treten – Stichworte: Erteilung historischer Kennzeichenformate, Klebekennzeichen, hinterbeleuchtete Kennzeichen, Mitnahme von 07er-Kennzeichen etc.

pp. Carsten Müller regt an, entweder die bestehende Arbeitsgruppe um Johannes Götze zu erweitern oder eine eigenständige Arbeitsgruppe zur Kennzeichenthematik einzusetzen.

Die Mitglieder des Parlamentskreises sprechen sich für eine eigenständige Expertengruppe aus, um die bisherigen Fortschritte im Bereich der kleinen Motorradkennzeichen nicht durch eine Bündelung vieler Kennzeichenfragen zu gefährden. Daher wird eine neue Arbeitsgruppe „Kennzeichen“ gegründet und von Matthias Gerst (TÜV Süd, Anm. ACI) koordiniert. Renate Freiling (PS.Speicher), Stephan Joest (Amicale Citroën und DS) und Frank B. Meyer (AutoBild Klassik) werden sind in die Arbeitsgruppe einbringen.

Ziel wird es sein, die Thematik aufzuarbeiten, zu verdichten und möglicherweise in der nächsten Parlamentskreissitzung erste Handlungsoptionen vorzustellen. Eine Mitarbeit ist interessierten Parlamentskreismitgliedern möglich.

TOP 4 Bericht zu Planungen Umweltzonen – “Blaue Plakette”
Carsten Müller | MdB

Zur Ankündigung des Bundesumweltministeriums über die geplante Entwicklung einer neuen Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen mit geringen Stickstoffdioxidausstoß (NO2) berichtet Carsten Müller vom gegenwärtigen Sachstand. Auf Nachfrage des Vorsitzenden hat die federführende Bundesumweltministerin bestätigt, dass bislang keine konkreten Regelungen für eine „Blaue Plakette“ vorliegen und der Parlamentskreis informiert wird „sobald sich konkrete Regelungsvorschläge in dieser Sache abzeichnen“.

Peter Schneider berichtet, dass derzeit 13 Millionen in Deutschland zugelassene Diesel-Pkw die Kriterien der Euro-6-Norm nicht erfüllen. Bezüglich der historischen Fahrzeuge verweist er jedoch auf die Ausnahmeregelung nach Anhang 3 der geltenden 35. BImSchV, wonach Oldtimer generell von der Kennzeichnungspflicht befreit sind.

Stefan Röhrig schlägt vor, die weitere Entwicklung in diesem Bereich abzuwarten und nicht proaktiv zu werden.

Bernd Lange berichtet von Arbeiten auf europäischer Ebene zum Thema Emissionen in Kommunen. Die anerkannte Definition historischer Fahrzeuge wird in das Papier einfließen und eine Ausnahmeregelung für Oldtimer vorsehen. Zwar wird diese Richtlinie nicht bindend sein, doch sie weist den europäischen Kommunen die Richtung.

Carsten Müller schlägt entsprechend der Diskussion im Parlamentskreis vor, dass Thema „Blaue Plakette“ weiterhin zu beobachten, Hinweise zu sammeln und aktiv zu werden, wenn sich konkreter Handlungsbedarf abzeichnet.

TOP 5 Zustandsnoten historischer Fahrzeuge,
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller bittet den Parlamentskreis um eine Positionierung zum Thema „Zustandsnoten für historische Fahrzeuge“. Hintergrund ist die Frage, ob das bestehende System der Benotung von Oldtimer noch zeitgemäß ist oder überarbeitet werden muss.

Beispielsweise wird ein historisches Fahrzeug, dass sich noch immer im Originalzustand seiner Auslieferung befindet, jahrzehntelang genutzt und nie aufgearbeitet wurde, keine Zustandsnote „1“ oder „2“ erreichen. Daraus resultieren Fragen nach der Wertermittlung, Auswirkungen auf Versicherungsfragen und weitere Fragen des Alltags historischer Fahrzeuge.

Peter Schneider berichtet, dass Wilfried Seidel ein fünfstufiges Bewertungsverfahren entwickelt hat oder auch die FIVA-Regelungen als Maßstab genutzt werden könnten. Dr. Gundula Tutt plädiert dafür, kein Notensystem durch ein anderes Notensystem zu ersetzen. Sie verweist auf den Wechsel der FIVA zu einem verbalen Bewertungssystem oder auf Verfahren im Kunstbereich.

Wilfried Seidel weist darauf hin, dass bei jedem System bereits im Vorfeld eindeutig definiert sein muss, nach welchen Kriterien eine Bewertung erfolgt. Seine Vorarbeiten in diesem Bereich stellt er dem PAK gern zur Verfügung.

Matthias Gerst berichtet, dass zwischen einigen Akteuren ein Dialog zu Bewertungen initiiert werden wird. Sobald Informationen zur Veröffentlichung freigegeben sind, setzt er den PAK in Kenntnis.

Carsten Müller schlägt vor, unter organisatorischer Leitung von Norbert Schröder eine Expertenrunde zu diesem Themenkomplex zu etablieren. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die relevanten Fragen und Probleme zusammenzutragen und zu präzisieren. Mitarbeiten werden Dr. Gundula Tutt und Christian Deneke. Bei Interesse können sich weitere Parlamentskreismitglieder einbringen.

TOP 6 Prognose der Fahrzeugbestandsentwicklung
Stefan Röhrig | VDA

Stefan Röhrig berichtet über eine Bestandsprognose zu historischen Fahrzeugen im Jahr 2030. Der VDA prognostiziert, dass zwar die Anzahl der historischen Fahrzeuge zunimmt, sich aber kein Massenphänomen entwickelt. Die Ausarbeitung wird dem Protokoll beigefügt.

Peter Schneider unterstützt die Prognose dahingehend, dass sich ein Trend der Eigentümer mit mehreren Fahrzeugen abzeichnet und zukünftig wohl immer weniger Besitzer mehr historische Fahrzeuge besitzen werden. Durch die geringere Eigentümerzahl wird jedes Fahrzeug zunehmend weniger Laufleistung erbringen und der Oldtimer im Straßenbild weiter abnehmen. Die abnehmende Oldtimerzahl im Straßenbild verstärkt das bereits spürbare Nachwuchsproblem der Branche.

Der Parlamentskreis diskutiert die Bedeutung von Importoldtimern, der Emotionalität sowie die Folgen der nachlassenden Bedeutung von eigenen Pkws für jüngere Generationen. Stephan Röhrig verweist darauf, dass das Ergebnis der Prognose gern verwendet werden kann, um Behauptungen einer Oldtimerschwemme entgegenzutreten.

TOP 7 Europäisches – Maut für historische Nutzfahrzeuge in Belgien
Bernd Lange | MdEP

Bernd Lange berichtet zunächst von Arbeiten an der REACH-Richtlinie auf europäischer Ebene. Demnach wird die Richtlinie um ein vereinfachtes Zulassungsverfahren ergänzt. Einschränkungen der Ersatzteilversorgung für historische Fahrzeuge durch die Chemikalienrichtlinie werden somit verhindert. Zu der geänderten Straßennutzungsgebühr für Nutzfahrzeuge in Belgien gibt es zu berichten, dass belgische Nutzfahrzeuge mit OKennzeichen und historische Nutzfahrzeuge aus EU-Ländern, die sich im Vorfeld bei den belgischen Behörden registriert haben, von der Maut ausgenommen sind. Eine
Registrierung ist via Internet möglich.

TOP 7 Europäisches – Fahrverbot für Fahrzeuge in der Pariser Innenstadt
Stephan Joest | DEUVET e.V. / Amicale Citroën Internationale (ACI)

Stephan Joest stellt die Entwicklung und Planungen von Fahrverboten in der Pariser Innenstadt vor. Eine Ausarbeitung dazu befindet sich im Protokollanhang. In diesem Kontext verweist Stephan Joest auf eine erfolgreich eingeforderte Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge mit Carte Grise Collection (CGC). Diese Ausnahmeregelung gilt auch für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen.

TOP 8 Verschiedenes

Carsten Müller richtet den Mitgliedern des Parlamentskreises herzliche Grüße von Martin Halder aus und verbindet damit die besten Genesungswünsche des Parlamentskreises.

Carsten Körber stellt den „Gemeinnützigen Förderverein August Horch Museum Zwickau e.V.“ und dessen aktuelles Projekt vor. Zur Umsetzung des begonnenen Nachbaus eines „Horch 14-17 PS“ aus dem Jahr 1904 benötigen die Vereinsmitglieder Hilfe auf drei Ebenen:

1. Finanzierungsmöglichkeiten zur Deckung der anfallenden Kosten,
2. Unterstützung durch technisches Know-how und
3. Kontakte zu Expertinnen und Experten aus dem Kreise interessierter Oldtimer-, Horch und Nachbaufreunde.

Das Handout liegt dem Protokoll bei.

Georg Sewe nimmt Bezug auf einen aktuellen Pressebericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ wonach die Bundesregierung eine Privatisierung der Bundesautobahnen anstrebe. Carsten Müller berichtet dem Parlamentskreis, dass ihm bislang nur bekannt sei, dass eine Bundesfernstraßengesellschaft gegründet werden soll. Weitere, darüber hinausgehende Details oder Entwürfe sind dem Abgeordneten nicht bekannt.

Wilfried Seidel berichtet von einer Anfrage nach einem zu erstellenden Sachverständigengutachten für ein historisches Fahrzeug im Zuge einer möglicherweise zu untersagenden Ausfuhr in die Schweiz. In diesem Vorgang einer möglichen Ausfuhrbeschränkung für Kulturgüter sieht er einen Eingriff in Eigentumsrechte und bittet um Korrektur des Kulturgutschutzgesetzes in Deutschland.

Reinhard H. Sachse berichtet vom Ausfuhrprozess für einen Oldtimerkäufer aus dem Nicht-EU-Ausland, der ebenfalls mit zusätzlichen bürokratischen Hürden einer Genehmigung verbunden war.

Carsten Müller legt die rechtliche Situation im Bereich des viele Jahrzehnte geltenden und anerkannten Kulturgutschutzgesetzes dar. Seit dem letzten Jahr wird an einer Novellierung des Gesetzes gearbeitet. Deren Kernpunkte wurden in der PAK-Sitzung am 12. Oktober 2015 dargestellt. Es ist jedoch leider so, dass seit vielen Monaten eine Diskussion in der Öffentlichkeit geführt wird, der zahlreiche falsche Behauptungen zu Grunde liegen. Richtig ist, dass das für das außereuropäische Ausland bereits geltende Recht auf EU-Länder ausgedehnt wird. Mit der Novelle werden jedoch bislang geltende Wert- und Altersgrenze angehoben.

Relevant ist: Nur national wertvolles Kulturgut, dass eine einzigartige, herausragende und identitätsstiftende Bedeutung für Deutschland hat und deren Abwanderung einen wesentlichen Verlust für den deutschen Kulturbesitz bedeuten würde, ist überhaupt betroffen. Nur wenn eine offizielle Einstufung als „national wertvolles Kulturgut“ erfolgt ist, greifen die gesetzlichen Bestimmungen. In den seit 1955 von den Ländern geführten Listen national wertvollen Kulturbesitz zum Schutz gegen Abwanderung ins Ausland sind keine Oldtimer eingetragen! Das wird von den Kulturgutschutzexpertinnen und –experten auch in Zukunft nicht erwartet, denn die Automobilgeschichte Deutschlands ist in den öffentlichen Technikmuseen, den zahlreichen Oldtimer-Museen sowie den Firmenmuseen der deutschen Automobilindustrie durch historische Automobilexponate vielfach dokumentiert und gesichert. Es besteht in diesem Kontext keinerlei Anlass zur Sorge.

Carsten Müller bittet um Übersendung einer Darstellung der beiden angetragenen Vorgänge und bietet gleichzeitig die Übersendung von ausführlichen Materialien zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts an Interessierte an.

Stephan Richter knüpft an die Vorstellung des „Mobilen Nutzfahrzeugmuseum Sittensen“ von Emil Bölling sowie die Übernahme und den Erhalt der Sammlung durch Karl-Heinz Rehkopf und die Kulturstiftung Kornhaus an. Am 4. Juni 2016 hat in Einbeck das „PS.Depot Lkw + Bus“ eröffnet. Damit ist die Sammlung bis November an jedem ersten Samstag im Monat wieder zugänglich. Informationen dazu sind auf der Internetseite des PS.SPEICHER verfügbar: https://ps-speicher.de/lkw-sammlung.php

Nächste Sitzung

Carsten Müller kündigt die nächste Sitzung des Parlamentskreises an. Absprachegemäß sollen zum bereits vereinbarten Oktobertermin mehrere Landesverkehrsminister eingeladen werden. Der Schwerpunkt dieser Sitzung werden Themen aus dem Zuständigkeitsbereich der Länder sein.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet am Montag, 17. Oktober 2016, 14:00 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer Straße 1, 10117 Berlin, Saal PLH E.600 statt. Die Einladung wird rechtzeitig versendet.

Die Anlagen:

Protokoll

TOP 6: VDA Prognose Oldtimer 2030

TOP 7 Paris

TOP 8 Foerderverein August Horch Museum Zwickau 20160620

Jun 152016
 

(english below, en Francais au-dessous)

Hier die Pressemitteilung von Citroën Niederlande:

PROGRAMM DES CITROËN WORLD MEETING WIRD BEKANNT:
BERÜHMTES CONCEPT CAR GTBYCITROËN KOMMT IN DIE NIEDERLANDE

Vom 11. bis 14. August 2016 organisiert unser Land zum dritten Mal das Citroën World Meeting. Auf dem prachtvollen Landgut Middachten in De Steeg (Gelderland) bieten die vereinigten niederländischen Citroën Clubs ein umfangreiches Programm für Jung und Alt an. Die International Citroën Car Club Rally (ICCCR) ist ein stark frequentiertes, alle vier Jahre stattfindendes Ereignis für die Liebhaber klassischer und moderner Citroëns aus der ganzen Welt.

Vier Tage lang bietet das 16. Citroën World Meeting den Besuchern ein gut gefülltes Programm. Mit viel Straßentheater, einem Foodcourt und Live-Musik vom frühen Nachmittag bis zum späten Abend zeigt das Citroën World Meeting ausgesprochene Festivalambitionen.

Kultur, kulinarische Überraschungen und …das außergewöhnliche Konzeptauto GTbyCitroën

Neben den kulinarischen Verlockungen und einem breiten Musikangebot stehen natürlich die mehr oder weniger klassischen Citroën-Modelle im Mittelpunkt des 16. Citroën World Meeting. Spaß und Spiel wechseln sich ab mit technischen Vorführungen, Vorträgen, Kinderanimationen und Ausstellungen von seltenem bis einmaligem Citroën-Firmenmaterial. Extra aus Paris kommt das Concept Car GTbyCitroën.

Mit dem GTbyCitroën, dem außergewöhnlichen Konzeptauto, das 2008 enthüllt wurde, war Citroën der erste Autofabrikant, der einen Link zur virtuellen Welt legte. Dieser GTbyCitroën, eine ganz neue Vision vom Auto, ist die gelungene Realisierung eines Fahrzeugs aus der digitalen Welt. Es entstand aus der Zusammenarbeit von Citroën und Polyphony, dem Hersteller der Simulationsspielserie Gran Turismo 5. In einem riesigen Zelt wird ein Pop-up-Museum mit einem gigantischen Ersatzteilmarkt kombiniert.

Weil kein Zelt groß genug sein kann, um so viel Schönes darin unterzubringen, gibt es auf dem ICCCR2016 auch ein Freiluftgelände für Veranstaltungen, einen Outdoor-Markt, einen Foodcourt und sogar ein richtiges Freilichtkino. Die Citroën-Clubs zeigen sich mit gepflegten Ständen, originellen Aktivitäten und phantastischen Automobilen von ihrer besten Seite. Denn wir wollen nicht vergessen, dass all die leckeren Speisen, schönen Ausstellungen, interessanten Vorträge und unterhaltsamen Spiele denselben Ausgangspunkt haben: die Begeisterung für die Marke Citroën.

Der ideale sommerliche Familienausflug

Das 16. Citroën World Meeting vom 11. bis 14. August 2016 im geldrischen De Steeg ist ein Ereignis für die ganze Familie. Ob Sie nun kommen, um gemeinsam mit vielen anderen Citroën-Fans aus der ganzen Welt zu zelten, um all die schönen Kreationen der Firma Citroën sowie ihrer Liebhaber zu besichtigen oder einfach, um das Ambiente zu genießen, die Musik und das Gefühl, an etwas ganz Besonderem teilzunehmen – die ICCCR2016 hat jedem etwas zu bieten.

Aufgrund des großartigen Standorts auf dem historischen Landgut Middachten, der einzigartigen Zusammenarbeit von über dreißig modellgebundenen Clubs und der Begeisterung von tausenden Teilnehmern, die sich bereits vorab angemeldet haben, verspricht das Meeting, ein tolles Fest zu werden. Weitere Informationen und Eintrittskarten erhalten Sie über die Website www.icccr2016.nl.

Anmerkungen für die Redaktion
www.icccr2016.nl
www.facebook.com/icccr2016
Facebook Citroën: http://www.facebook.com/citroenNL
Twitter Citroën: http://twitter.com/citroenNL
YouTube Citroën: http://www.youtube.com/citroennederland
LinkedIn Citroën: http://www.linkedin.com/company/citroen-nederland/products
Google+ Citroën: plus.google.com/+CitroenNL
Website Citroën: www.citroen.nl
Internationale Mediensite Citroën: int-media.citroen.com

Weitere Informationen erhalten Sie bei Citroën Nederland BV, Abteilung Public Relations:
Anne Lobbes, Tel. +31(0)20 5938203 / E-Mail: anne.lobbes@citroen.com

—–

CITROËN WORLD MEETING PROGRAMME ANNOUNCED:
FAMOUS GTBYCITROËN CONCEPT CAR IS COMING TO THE NETHERLANDS

From 11 to 14 August 2016, the Netherlands will be organising the Citroën World Meeting for the third time. At the fabulous Middachten country estate in De Steeg in the Dutch province of Gelderland, the combined Dutch Citroën clubs will be presenting an extensive programme for young and old. The International Citroën Car Club Rally (ICCCR) is a very popular event held every four years for aficionados of classic and contemporary Citroëns from all over the world.

For four days, visitors to the sixteenth Citroën World Meeting will be able to enjoy a packed programme that includes street theatre, a food court, and live music. From early in the afternoon till late in the evening, the Citroën World Meeting will be the scene of a fantastic festival.

Culture, culinary treats, and …the special concept car, GTbyCitroën

As well as some culinary delights and a rich musical programme, it will be the vintage and less vintage Citroëns that will be at the centre of attention at the sixteenth Citroën World Meeting. Creative activities will be interspersed with technical demonstrations, lectures, animations for children, and exhibitions of notable and, in many cases, unique Citroën material. The special concept car, GTbyCitroën, is coming from Paris. With the GTbyCitroën, the remarkable concept car that was unveiled in 2008, Citroën became the first car manufacturer to establish a link with the virtual world. This GTbyCitroën, a new vision for the car, is an outstanding representation of a vehicle from the digital world. It was created from the working partnership between Citroën and Polyphony, the producer of the Gran Turismo 5 driving simulation game. A huge marquee will house a pop-up museum, combined with a gigantic components market.

There is no marquee in the world that is big enough to ‘play host’ to so many fantastic activities, so the ICCCR2016 will also feature an outdoor market, an events site, a food court, and even an open-air cinema. The Citroën clubs will be doing their bit too, with stands, original activities and a range of amazing automobiles. After all, we mustn’t forget that all that tasty food, those fine exhibitions, interesting lectures and fun games have one thing in common – a love for the Citroën brand.

Ideal summer family outing

The sixteenth Citroën World Meeting from 11 to 14 August 2016 in De Steeg in the Dutch province of Gelderland is a great event for all the family. Whether you are coming to camp with fellow ‘Citrophiles’ from all over the world or simply to catch a glimpse of the beauty that Citroën and its many fans have created, or even to savour the atmosphere and the music, as well as the feeling of taking part in something very special, the ICCCR2016 offers something for everyone.

Thanks to the stunning location at the historic Middachten country estate, the unique collaboration involving more than thirty model clubs and the enthusiasm of thousands of participants who have already signed up, it promises to be an unforgettable celebration. For more information and tickets, go to www.icccr2016.nl.

Note for editors
www.icccr2016.nl
www.facebook.com/icccr2016
Facebook Citroën: http://www.facebook.com/citroenNL
Twitter Citroën: http://twitter.com/citroenNL
YouTube Citroën: http://www.youtube.com/citroennederland
LinkedIn Citroën: http://www.linkedin.com/company/citroen-nederland/products
Google+ Citroën: plus.google.com/+CitroenNL
Website Citroën: www.citroen.nl
International Media Site Citroën: int-media.citroen.com

For more information, please contact Citroën Nederland BV, Public Relations department:
Anne Lobbes, tel. +31 (0)20 5938203 / email: anne.lobbes@citroen.com

—–

PROGRAMME DÉFINITIF DU CITROËN WORLD MEETING :
LE CÉLÈBRE CONCEPT CAR GTBYCITROËN
FAIT SON ENTRÉE AUX PAYS-BAS

Du 11 au 14 août 2016, les Pays-Bas organisent pour la troisième fois le Citroën World Meeting. C’est sur le magnifique domaine de Middachten dans le village De Steeg situé dans la province de Gueldre que les clubs néerlandais de Citroën se sont joints pour offrir un superbe programme aux jeunes comme aux moins jeunes. L’International Citroën Car Club Rally [ICCCR] est un événement très prisé destiné aux amateurs de Citroën classiques et modernes du monde entier. Il est organisé une fois tous les quatre ans.

Pendant quatre jours, le seizième Citroën World Meeting promet un programme bien rempli à ses visiteurs. Avec du théâtre de rue, une aire de restauration et de la musique live du début de l’après-midi jusque tard dans la soirée, le Citroën World Meeting affiche de réelles ambitions de festival.

Surprises culturelles, culinaires et … le concept car spécial GTbyCitroën

Outre les délices culinaires et une riche programmation musicale, les Citroën classiques et moins classiques seront le point de mire du seizième Citroën World Meeting. Des activités ludiques seront entrecoupées de démonstrations techniques, de conférences, d’animations pour enfants et d’expositions d’équipements exceptionnels et souvent uniques de Citroën. Le concept car GTbyCitroën arrive tout spécialement de Paris pour l’occasion. Avec GTbyCitroën, l’extraordinaire concept car dévoilé en 2008, Citroën était le premier constructeur automobile à établir un lien avec le monde virtuel. Cette nouvelle vision sur la voiture est une magnifique création d’un véhicule de l’ère numérique. Le GTbyCitroën est issu de la coopération entre Citroën et Polyphony, producteur du jeu de simulation de conduite Gran Turismo 5. Dans une tente géante, un musée éphémère sera assorti d’un gigantesque musée de pièces détachées.

Comme il n’y a pas de tente assez grande pour héberger autant de beauté et de prodiges, l’ICCCR2016 aura également un marché à l’extérieur, un espace événementiel, une foire alimentaire et même un authentique cinéma de plein air. Les clubs Citroën se montreront sous leur meilleur jour avec des stands entretenus, des activités originales et une myriade de belles voitures. Car n’oublions pas que tous ces bons mets, ces superbes expositions, ces intéressantes conférences et ces jeux irrésistibles ont bel et bien une chose en commun : l’amour pour la marque Citroën.

Excursion familiale idéale cet été

Le seizième Citroën World Meeting, du 11 au 14 août 2016 inclus au village De Steeg dans la Gueldre, est un événement pour toute la famille. Que vous veniez camper avec d’autres fans de Citroën du monde entier, ou pour jeter un œil à toutes les merveilles créées par Citroën et ses nombreux aficionados, ou pour jouir de l’ambiance, de la musique et du sentiment de participer à quelque chose d’exceptionnel : l’ICCCR2016 en réjouira plus d’un.

Grâce au magnifique emplacement sur le domaine historique de Middachten, la coopération unique de plus de trente clubs affiliés et l’enthousiasme des milliers de participants déjà inscrits, cela promet d’être une fête grandiose. Pour de plus amples informations et les tickets, rendez-vous sur le site www.icccr2016.nl.

Note à la rédaction
www.icccr2016.nl
www.facebook.com/icccr2016
Facebook Citroën: http://www.facebook.com/citroenNL
Twitter Citroën: http://twitter.com/citroenNL
YouTube Citroën: http://www.youtube.com/citroennederland
LinkedIn Citroën: http://www.linkedin.com/company/citroen-nederland/products
Google+ Citroën: plus.google.com/+CitroenNL
Website Citroën: www.citroen.nl
Internationale Mediensite Citroën: int-media.citroen.com

Pour en savoir plus, veuillez contacter Anne Lobbes chez Citroën Nederland BV, Département Public Relations :
Tél. +31 (0) 20 5938203 / e-mail: anne.lobbes@citroen.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Mai 242016
 
Illustration: Daniel Hertzberg / Spectrum IEEE.org

(English below)

Die Pressemitteilung des ADAC:

Vielen modernen Klassikern, die seit Mitte der 1980er Jahre hergestellt wurden, steht eine ungewisse Zukunft bevor, wenn es der Branche nicht gelingt, die Technologie dieser Fahrzeuge – der sogenannten “digitalen Generation” – zu bewahren.

Der FIVA (Weltverband der Oldtimerclubs und -verbände) ist es ein Anliegen, diese sehr reelle Gefahr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, bevor es zu spät ist. Vereinzelte Initiativen machen bereits gewisse Fortschritte. Eine nachhaltige Lösung wird jedoch voraussichtlich nur mit Unterstützung der Industrie und einer konzertierten Aktion von Oldtimerliebhabern, Clubs und Organisationen wie der FIVA gelingen.

Dieser Meinung ist auch Stephan Joest, Experte für elektronische Bauteile und Präsident von Amicale Citroën Internationale, dem weltweiten Netzwerk von über 1.000 Citroën-Clubs. “Wir haben gegenwärtig die einmalige Gelegenheit, vorhandene Bestände an elektronischen Bauteilen und deren digitalen Quellcode zu bewahren.”, erklärt er. “Wenn nicht, laufen wir Gefahr, die Steuergeräte nicht mehr ersetzen zu können, die in Klassikern ab Mitte der 1980er Jahre typischerweise alles steuern – vom Motormanagement über die Klimaanlage bis hin zur Sicherheitsausstattung.

Stephan Joest

Stephan Joest – Amicale Citroën Internationale (ACI) / Beirat Elektronik @ DEUVET e.V.

Die digitale Alterung, d.h. die physische Alterung elektronischer Bauteile, findet unabhängig von der Benutzung des Bauteils statt. Laut einer alarmierenden Statistik sind rund 50% der Steuergeräte ab einem Alter von 40 Jahren bereits bei Erhalt defekt („dead on arrival“), d.h. sie funktionieren schon beim Einbau unmittelbar nach dem Auspacken nicht mehr. Je älter das elektronische Bauteil, desto schwieriger ist es, einwandfreien Ersatz zu finden”, meint Joest und betont, dass dies kein markenspezifisches Problem sei, sondern die gesamte Branche betreffe.

Fritz Cirener - Bosch Automotive

Fritz Cirener – Bosch Automotive

Bosch hat die jüngeren historischen Fahrzeugen drohende Gefahr erkannt und arbeitet an einer Lösung. “Die Herausforderung, klassische Fahrzeuge am Laufen zu halten, ist bei den künftigen Generationen größer denn je.”, bestätigt Dipl.-Ing. Fritz Cirener, Leiter BOSCH Automotive Tradition. “Wir arbeiten gemeinsam mit den Herstellern an diesem Thema. Vor uns liegt noch ein weiter Weg. Wenn wir aber die Technologie für die jüngeren und künftigen Nutzergenerationen bewahren wollen, lohnt sich der Einsatz.”

Wie Stephan Joest betont, wird die Herausforderung eher noch größer werden. „Heutige Premiumfahrzeuge haben etwa 60-100 separate elektronische Steuergeräte, die jeden Aspekt des Fahrzeugs steuern – und die Software wird von Jahr zu Jahr komplexer. Neben dem akuten Bedarf, die Langlebigkeit von Fahrzeugen ab den 1980ern bis zur Jahrtausendwende sicherzustellen, müssen wir auch dafür sorgen, dass unsere heutigen Fahrzeuge in 30 Jahren noch eine Zukunft haben. Darauf sind wir gegenwärtig nicht ausreichend vorbereitet.

“Wir müssen jetzt handeln, um das technische Kulturgut der ‘digitalen Fahrzeuggeneration’ zu bewahren und sicherzustellen, dass die Oldtimer der Zukunft ihr Dasein nicht einfach als statische Ausstellungsobjekte fristen müssen, sondern lebendige Kulturgüter bleiben können” , resümiert Joest.

Die FIVA wird dieses wichtige Thema als Tagesordnungspunkt für das FIVA-Kulturgutforum 2016 Anfang September vorschlagen. Zu diesem Forum in Chantilly treffen sich die Leiter der Traditionsabteilungen der führenden Automobilhersteller, um über die gemeinsamen Herausforderungen und Chancen zu diskutieren.

Hinweis: Für den Inhalt der Meldung ist ausschließlich die FIVA verantwortlich. Die Übersetzung vom englischen Originaltext ins Deutsche erfolgte durch den ADAC e.V.

Über die FIVA:

Die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) widmet sich dem Schutz, der Förderung und der Erhaltung des Automobilen Kulturgutes. Die FIVA repräsentiert weltweit die Interessen von über 1,5 Mio. Oldtimerbesitzern in 64 Ländern. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des im Jahre 1966 gegründeten Oldtimer-Weltverbandes, hat die UNESCO die Schirmherrschaft für das von der FIVA ausgerufene Internationale Jahr des Automobilen Kulturgutes (FIVA World Motoring Heritage) übernommen.

In Deutschland sind der Allgemeine Schnauferl-Club e.V. (ASC), der Deutsche Automobil-Veteranen-Club e.V. (DAVC) und das Ressort Klassik des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e.V. (ADAC) Mitglied der FIVA.

Weitere Infos und Tipps rund um historische und klassische Fahrzeuge erhalten Sie unter www.adac.de/klassik. Abonnieren Sie den regelmäßig erscheinenden elektronischen ADAC Oldtimer-Newsletter unter www.adac.de/newsletter und bleiben Sie über die Entwicklungen in der Klassik-Szene stets informiert.

Kontakt für Anregungen und Fragen:
ADAC e.V., Klassik Interessenvertretung
Hansastraße 19, 80686 München
email: klassik@adac.de

—–


Preserve the ‘digital generation’ of classic vehicles

fiva-logo

The press release by FIVA:

Many modern classics built after the mid-1980s face an uncertain future, unless the industry can safeguard the technology behind these vehicles – the so-called ‘digital generation’.

FIVA (the international federation of historic vehicles) is keen to draw public attention to this very real threat, before it’s too late. Already, a number of isolated initiatives are making progress, but a sustainable solution is likely to require industry support, alongside concerted action by enthusiasts, clubs and organizations such as FIVA.

Stephan Joest, a consultant in electronic vehicle components and also president of Amicale Citroën Internationale, the network of 1,000-plus Citroën car clubs worldwide, agrees. “We currently have a clear window of opportunity when it’s still possible to preserve existing stocks of electronic components and their digital ‘source codes’,” he explains. “Otherwise, we risk finding ourselves unable to replace the ECUs (electronic control units) that – in classics from the mid-1980s onward – typically control everything from engine management to air-conditioning and safety equipment.

Illustration: Daniel Hertzberg / Spectrum IEEE.org

Illustration: Daniel Hertzberg / Spectrum IEEE.org

“Digital aging – the physical aging of electronic components – takes place whether or not the component is in use, and a startling statistic is that around 50% of 40-plus-year-old ECUs are ‘dead on arrival’, i.e. not in working order when installed freshly out of the box. The older the electronic unit, the harder it will be to find replacement units that still work,” says Joest, stressing that this is not a problem specific to any particular marque, but one that’s endemic across the industry.

Bosch is one organization that has recognized the impending threat to younger historic cars and is working towards a solution. “To keep upcoming generations of classic cars running will be more challenging than in the past,” confirms Dipl.-Ing. Fritz Cirener, head of Automotive Tradition at Robert Bosch GmbH. “Together with the manufacturers, we are working on this topic. There’s a long way to go but it will be worth it, if we want to preserve the technology for the younger and future user generations.”

Stephan Joest points out that the challenge is only going to get bigger. “The premium cars of today have some 60-100 separate ECUs, controlling every aspect of the car – and the complexity of the software is increasing every year. While the immediate need is to protect the longevity of vehicles from the 1980s to the end of the millennium, we also need to ensure that there is a future for today’s vehicles, 30 years from now. Currently, we are not sufficiently prepared.

“We need to act now to safeguard the technical heritage of the ‘digital generation’ of vehicles, and ensure that classic automobiles of the future don’t have to be simply static objects in showrooms, but can remain as lively cultural assets,” concludes Joest.

FIVA will be suggesting that this important topic is added to the agenda of the 2016 FIVA Heritage Forum at Chantilly, in early September, where the heads of the major motor manufacturer heritage departments meet to discuss common challenges and opportunities.

FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) is dedicated to the protection, promotion and preservation of world motoring heritage.
FIVA is present in 64 countries and represents the interests of over 1,500,000 historic vehicle owners worldwide.
In 2016, FIVA received the patronage of UNESCO for its World Motoring Heritage Year in celebration of the 50th anniversary of the founding of the organization in 1966.
For more information visit: fiva.org

Apr 062016
 

(English below)

Die Fans und Freunde automobiler Comics kennen ihn sicherlich, nicht zuletzt auch dadurch, dass seine Illustrationen in den letzten Jahren auf zahlreichen nationalen und internationalen Citroën-Veranstaltungen zu sehen waren.

personen.jean-luc-delvaux.comic

Die Amicale Citroën Deutschland freut sich, in diesem Jahr den berühmten Zeichner Jean-Luc Delvaux als Gast auf der „Citroën-Strasse“, dem Stand der deutschen Citroën- und Panhard-Clubs auf der Techno-Classica 2016 in Halle 9.1, am Wochenende begrüßen zu dürfen.

Kurz zu seiner Person:

Jean-Luc Delvaux wurde 1970 in Huy in Belgien geboren. Seine Arbeiten werden u. a. von dem Magazin “Gazoline” und dem Schweizer Verlag Paquet veröffentlich, für den seine bekannteste Comic-Serie “Jacques Giphar” (dt. “Jacques Gibrat”) entstanden ist.

Bisher sind von dieser erfolgreichen Serie sechs Bände in Französisch erschienen, auf Deutsch liegen die Alben 1 bis 5 vor.

comic.2cv-azu.ist-das-ihr-neues-auto-lass-die-witze

Begrüßen Sie mit uns Jean-Luc Delvaux am 8. und 9. April 2016 am Stand der “Citroën-Strasse” (Halle 9.1) und lassen Sie sich eines seiner Werke mit einer kleinen Zeichnung versehen.

Herzlich willkommen!

—–


Jean-Luc Delvaux, our special guest at Citroën-Strasse, Techno-Classica 2016

The fans and friends of automobile comics certainly know him, not at least by the fact that his illustrations are often found on numerous publications along national and international Citroën meetings.

comic.hy.koennen-sie-mich-an-einem-telefon-absetzen

The “Amicale Citroën & DS Deutschland” is quite happy to be able to welcome the famous artist Jean-Luc Delvaux as our special guest on the „Citroën-Strasse“ booth, the association of the German
Citroën and Panhard clubs on the Techno-Classica 2016.

Jean-Luc Delvaux was born in 1970 in Huy, Belgium. He works as illustrator for the magazine “Gazoline” and the Swiss publisher Paquet, for whom his most famous series “Jacques Giphar” was created. So far, six volumes were published in French, of which five were translated so far into German.

We welcome Jean-Luc Delvaux on 8 and 9 April 2016 at the club booth of Amicale Citroën and the German Citroën, DS and Panhard clubs. Visitors are invited to get a drawing in one of his books.

Welcome to our booth – and welcome Jean-Luc Delvaux!

comic.jacques-gibrat.ein-2cv-fuer-luciano

comic.jacques-gibrat.schmuggel-auf-dem-mittelmeer.pjg

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland
Apr 042016
 

(English below)

Vor 85 Jahren, am 4. April 1931, brach Citroën zur legendären “Croisière Jaune” – der “Gelben Kreuzfahrt” – auf. 315 Tage lang war die Expedition mit Kégresse-Kettenraupen durch die Wüste Gobi unterwegs; am 12. Februar 1932 erreichte sie Peking und damit ihr Ziel. Was mit einem außergewöhnlichen Abenteuer begann, wurde zu einer wahren Erfolgsgeschichte: Heute ist das Reich der Mitte mit über 300.000 Zulassungen in 2015 wichtigster Absatzmarkt für die Marke mit dem Doppelwinkel.

Die Geschichte von Citroën in China begann vor 85 Jahren mit einer einzigartigen Reise. Fünf Jahre nach der „Croisière Noire“ organisierte das Unternehmen im Jahr 1931 mit der „Croisière Jaune“ erneut eine große Expedition, die diesmal ganz Asien durchqueren sollte. Zwei Teams bestehend aus Spezialisten wie Archäologen, Geologen und Experten aus China machten sich mit den eigens konstruierten Citroën-Halbkettenfahrzeugen „Kégresse“ am 4. April 1931 auf den Weg nach China – Fotografen, Journalisten und Filmemacher nahmen ebenfalls teil, um über das Abenteuer berichten zu können.

Im Laufe der Expedition bezwangen die Teams nahezu unüberwindliche natürliche Hindernisse: die Wüste Gobi, die Höhen des Pamir-Gebirges und die Berge des Himalaya. Oftmals drohte der Untergrund unter den Halbkettenautos wegzurutschen, teilweise waren die Wege so schmal, dass die Fahrzeuge in 30 Kilogramm schwere Einheiten zerlegt und mehrere Kilometer weit getragen werden mussten. Die extremen klimatischen Bedingungen stellten die Teams und ihre Fahrzeuge vor zusätzliche Herausforderungen. So wurden Mensch und Maschinen mehrfach bis an ihre Grenzen gebracht. Nachdem sie 315 Tage lang Kälte, Schnee, Steilhänge und Abgründe auf insgesamt 12.115 Kilometern überwunden hatten, erreichten die Expeditionsteilnehmer am 12. Februar 1932 ihr Ziel: Peking.

Die „Croisière Jaune“ war eine clevere und ausgefallene Marketingaktion des Firmengründers André Citroën, welche die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge mit dem Doppelwinkel unter Beweis stellen sollte. Gemeinsam mit Georges-Marie Haardt plante er das außergewöhnliche Abenteuer, das der Marke nicht nur zu mehr Ruhm und Aufmerksamkeit verhalf, sondern vor allem belegen sollte, dass sich ein starkes und solidarisches Team mit dem entsprechenden „Equipment“ selbst übertreffen kann. Mut, Kreativität und Anspruch gehörten bereits damals zu den wichtigsten Markenwerten.

2011.citroen-equipe-064.ax-revolutionnaire.01

Die Chinesische Mauer bot mehr als ein halbes Jahrhundert später erneut die Kulisse für eine einzigartige Aktion von Citroën, bei welcher der spritzige Kleinwagen AX als erstes westliches Modell auf dem Wahrzeichen Chinas zu sehen war – ein spektakulärer Auftritt, der weltweit für Beachtung sorgte. Ein Jahr zuvor war die Marke mit der Teilnahme an der ersten Automobilausstellung in Shanghai auf den jungen chinesischen Automobilmarkt vorgestoßen.

Der erfolgreichen Marketingkampagne unter dem Motto „Révolutionnaire!“ in den1980er Jahren folgte in den 90ern der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen in China. 1992 startete Citroën ein Joint Venture mit dem chinesischen Automobilhersteller Dongfeng. Die Gründung der Dongfeng Citroën Automobiles Company (DCAC) mit einer Investition von sieben Milliarden Francs bedeutete seinerzeit die zweitgrößte französische Investition in China. Ab diesem Zeitpunkt wurde an den Standorten Xiang Fan und Wuhan der Citroën ZX mit aus Frankreich gelieferten Teilen gefertigt. 1998 präsentierte Citroën mit dem Fukang 988 das erste Modell, das speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurde.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends baute Citroën die Produktion in China deutlich aus. Dazu wurde die Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und Dongfeng intensiviert und 2002 die Dongfeng Peugeot Citroën Automobiles (DPCA) als neues Joint Venture gegründet.

Mit zahlreichen neuen Modellen und weiteren Kooperationen setzt Citroën den Wachstumskurs in China bis heute fort: Mittlerweile verfügt die Marke über 500 Verkaufsstellen. Rund ein Viertel aller produzierten Autos verkauft Citroën derzeit in der Volksrepublik. Damit ist das Reich der Mitte der wichtigste Absatzmarkt für die Marke mit dem Doppelwinkel. Citroën in China – eine Erfolgsgeschichte seit 85 Jahren.

Download: Pressemitteilung der CDG: 85 Jahre Crosière Jaune

In Deutschland finden sich Fans und Freunde des Citroën AX im “André Citroën-Club (ACC)” zusammen und zelebrieren mindestens einmal im Jahr im Rahmen des ACC-Jahrestreffens ihre Passion. Weitere Informationen zum Club auf www.andre-citroen-club.de

Hier noch einige schöne Bilder der Croisière-Expeditionen, in hoher Auflösung und auch als Desktop Hintergrund gut geeignet:

Die Bilder der heutigen Pressemitteilung:

—–


85 Years Ago: Start of the “Croisière Jaune”

85 years ago, on April 4th 1931, Citroën started the legendary “Croisière Jaune” – the “Yellow Cruise”. During 315 days, the expedition went on “Kégresse” half-tracked vehicles through the Gobi Desert. The trip ended on February 12th 1932 in Beijing. What began being an extraordinary adventure, turned out to be a true success story: Today, China is with over 300,000 registrations in 2015 the most important market for the brand.

The story of Citroën in China began 85 years ago with a unique trip. Five years after the “Croisière Noire”, the company organized in 1931 with the “Croisière Jaune” again a great expedition, this time passing through the whole of Asia. Two teams consisting of specialists such as archaeologists, geologists and experts from China went on the trip using the specially constructed Citroën half-tracks “Kégresse” on April 4th 1931 on their way to China – photographers, journalists and filmmakers also attended to report about this unique adventure.

During the expedition the team conquered almost insurmountable natural barriers: the Gobi desert, the heights of the Pamir Mountains and the mountains of the Himalayas. Often threatened the subsoil under the half-track car it sliding, partially the roads were so narrow that vehicles needed to be dismantled into heavy units up to 30 kilograms and had to be taken over these passes for several kilometers. The extreme climatic conditions posed an additional challenge for the teams and their vehicles. So both man and machine were repeatedly brought to their limits. Having 315 days long overcome cold, snow, steep slopes and precipices to total 12,115 kilometers, the expedition reached on 12 February 1932 its final destination: Beijing.

The “Croisière Jaune” was a clever and unusual marketing campaign of the founder André Citroën which again should prove the the outstanding performance of vehicles with the “double chevron” logo. Together with Georges-Marie Haardt he planned the extraordinary adventure that not only helped the brand to achieve more fame and attention. But especially it should prove that a strong and mutually supportive team with the corresponding “Equipment” can surpass themselves. Courage and creativity were already at that time some of the main brand values.

The famous “Great Wall” offered more than half a century later the stage for a unique marketing campaign of Citroën in which the sparkling small car “AX” was the first Western model to see the symbol of China – a spectacular appearance which caused worldwide attention. One year earlier, the brand had been participating in the first automobile exhibition in Shanghai and thus approached the rather young Chinese automotive market.

2011.citroen-ax-revolutionnaire

The successful marketing campaign under the slogan “Révolutionnaire!” during the 1980s was following in the 1990s the expansion of economic relations in China. In 1992, Citroën started a joint venture with the Chinese car manufacturer Dongfeng. The establishment of “Dongfeng Citroën Automobiles Company” (DCAC) with an investment of seven billion French Francs meant at that time the second largest French investment in China. From this point onwards, the Citroën ZX was built at the sites Xiang Fan and Wuhan with supplied parts from France. In 1998, Citroën presented with the “Fukang 988” the first model which was developed specifically for the Chinese market.

2011.citroen-equipe-064.ax-revolutionnaire.02

At the beginning of the new millennium, Citroën expanded its production in China significantly. For this purpose, the cooperation between PSA Peugeot Citroën and Dongfeng was intensified and the “Dongfeng Peugeot Citroën Automobiles” (DPCA) was established as a new joint venture from 2002 onwards.

With numerous new models and further collaborations, Citroën continuously sets the course for growth in China to this day: In the meantime the brand has more than 500 dealerships. Citroën currently sells about a quarter of all produced cars in the People’s Republic of China. This is the most important market for the “double chevron” brand.

Citroën in China – a success story for 85 years!

Download: Pressemitteilung der CDG: 85 Jahre Crosière Jaune

Germany’s biggest and by far oldest Citroën club, the “André Citroën-Club”, aggregates all friends and owners of the AX and many other Citroën vehicles, and at least once a year their annual meeting sets the highlight for Citroën enthusiasts across all models and years of Citroën vehicle production. More information at: www.andre-citroen-club.de