Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland

Mai 252018
 

(English below)

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 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Mai 162018
 

(English below)

Der Citroën Méhari wird 50. Auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Markteinführung und zwei Jahre nach der Vorstellung des Citroën E-Mehari steht das außergewöhnliche Cabriolet für automobilen Mut auf französische Art. Anlässlich des runden Geburtstags hat Citroën den renommierten Designer Jean-Charles de Castelbajac beauftragt, ein exklusives E-Mehari „Art Car“ zu entwerfen.

Im Mai 1968 feierte der Citroën Méhari seine Weltpremiere. Zur selben Zeit entwarf der visionäre Designer Jean-Charles de Castelbajac, der selbst Teil der 68er-Bewegung in Paris war, seine erste Modekollektion. Nun symbolisiert die Partnerschaft die kreative Revolution, die Citroën und Jean-Charles de Castelbajac seit jeher antreibt.

Mit dem „Art Car“ bringt Jean-Charles de Castelbajac die französische Lebensart des neuen Citroën E-Mehari auf ganz besondere Weise zur Geltung. Das Optimismus und Popkultur ausstrahlende Kunstwerk ist ein Zeichen grenzenloser Kreativität.

Mai 1968: Ein Mythos entsteht

Während eine ganze Generation auf den Pariser Straßen mehr Freiheit forderte, überraschte Citroën am 11. Mai 1968 im französischen Deauville mit der Präsentation des Méhari – ein Fahrzeug mit hohem Freizeitwert, das seiner Zeit weit voraus war.

Das schlichte, vielseitige Cabriolet, das auf der Plattform der Citroën Dyane 6 gebaut worden ist, überzeugte durch seinen farbenfrohen, unprätentiösen Auftritt. Die von Roland de la Poype entwickelte leichte Karosserie bestand aus durchgefärbtem ABS-Kunststoff (525 Kilogramm) und war nicht rostanfällig. Zudem ließ sie sich außen wie innen mit einem simplen Wasserstrahl reinigen. Der Citroën Méhari wurde zum idealen Begleiter für Ausflüge ans Meer.

Mit seinen vielseitigen Eigenschaften – unter anderem ließ sich das Verdeck oberhalb des Karosseriegürtels komplett öffnen und die Windschutzscheibe war klappbar – fühlte sich der Citroën Méhari überall zu Hause. Zudem sorgte die große Bodenfreiheit für einzigartige Einsatzmöglichkeiten. 1979 kam eine Allradversion auf den Markt, die bis zu 60 Prozent steile Steigungen bewältigen konnte.
Darüber hinaus blickt der Citroën Méhari sowohl auf eine große Karriere in bekannten Kinofilmen (beispielsweise in „Der Gendarm von Saint-Tropez“ mit dem berühmten Schauspieler Louis de Funès) als auch bei bedeutenden Rallyes zurück (Lüttich-Dakar-Lüttich 1969, Paris-Kabul-Paris 1970, Paris-Dakar 1980).

Während der 19-jährigen Produktionszeit (bis 1987) wurden rund 145.000 Exemplare des Citroën Méhari gefertigt. Der Citroën Méhari war also auf Anhieb ein voller Erfolg und wurde über die Jahre hinweg zum Phänomen der Automobilgeschichte.

Dezember 2015: Die Geschichte geht weiter

Ende 2015 präsentierte Citroën den E-Mehari, ein rein elektrisch angetriebenes, viersitziges Cabriolet mit farbenfrohen Design, das an den legendären Citroën Méhari von 1968 erinnert. Angesagt, frei, unorthodox und auch ein wenig frech – das sind nur einige der Adjektive, die das neue Modell der Marke Citroën beschreiben. Der Citroën E-Mehari ist ein farbenfrohes Auto, das den Geist von Citroën aufs Beste verkörpert. Der Citroën E-Mehari ist ein “it-car”, das diejenigen verführt, die sich von anderen abheben, die voller Energie sind, Trends setzen und die Umwelt schonen.

Der Citroën E-Mehari übernimmt die stilistischen Merkmale der Marke. Er spiegelt die Positionierung von Citroën wider, andersartige, innovative Fahrzeuge zu entwickeln, die als Aushängeschild für französische Kreativität stehen. Die neueste LMP®-Batterie-Technologie (Lithium-Metall-Polymer) der französischen Bolloré-Gruppe wird im französischen Quimper hergestellt. Der Citroën E-Mehari wird im Werk von PSA in Rennes, Bretagne, produziert. Als erstes Elektrofahrzeug hat der Citroën E-Mehari deshalb das Prädikat „Origine France Garantie“ erhalten.

Die limitierte Sonderedition „Styled by Courrèges“ des neuen Citroën E-Mehari, die im vergangenen Spätsommer vorgestellt wurde, ist mit Hardtop, Seitenscheiben sowie einer Heckscheibe, die sich öffnen lässt, ausgestattet. Der neue Citroën E-Mehari wird so zum familientauglichen Stadtauto für den ganzjährigen Einsatz. Der hochwertige Innenraum wurde unter Beachtung typischer Markenzeichen vollständig umgestaltet. Das neue Armaturenbrett mit Dekor in Wagenfarbe sowie neue Sitze verleihen dem Fahrzeug einen moderneren Look. Der Einstieg in den Fond wird dank Easy-Entry-System erleichtert.

Auch das Thema Sicherheit wird im neuen Citroën E-Mehari großgeschrieben: Serienmäßig gehören vier Front- und vordere Seitenairbags, ABS und die elektronische Stabilitätskontrolle zur Ausstattung. Für ein entspanntes Fahrgefühl sorgen zudem das Reifendruckkontrollsystem, das automatisch einschaltende Abblendlicht sowie die Gurtwarneinrichtung für Fahrer- und Beifahrersitze. Dank der Zentralverriegelung wird das Fahrzeug diebstahlsicherer. Zu den Besonderheiten des neuen Citroën E-Mehari zählt ein akustisches Warnsignal für Fußgänger, das bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h aktiv ist.

Die Preise beginnen bei 25.270 Euro für die Softtop-Version beziehungsweise bei 26.470 Euro für die Hardtop-Version.

1968 Méhari… 2018: E-Mehari

Für Jean-Charles de Castelbajac ist der Méhari „DIE Fahrzeug-Ikone seiner Generation”. Der Citroën Méhari sei mehr als nur ein Mythos, er habe die Fahrzeugwelt revolutioniert. Diesen Charakter wolle er bei seinem „Art Car“ durch das Spiel mit Farben, Rollen und Worten noch mehr hervorheben.

Das Kunstwerk von Jean-Charles de Castelbajac spielt auf gleich zwei Revolutionen an: Die Studentenbewegung im Mai 1968 spiegelte die Sehnsucht nach einer anderen Zukunft, Sorglosigkeit und Meinungsfreiheit wider. Zur gleichen Zeit begann mit der Präsentation des Citroën Méhari eine „automobile Revolution“. Das einzigartige Fahrzeug weckte die Lust nach einem neuen Lebensgefühl, das bei Ausflügen in die Natur ausgelebt wurde. Das Wort „Freiheit“ darf somit als Bindeglied zwischen dem Citroën Méhari und der 68er-Generation gesehen werden. Jean-Charles de Castelbajac entwarf nun ein „Art Car“ als grafisches Manifest – in Anlehnung an die Plakate vom Mai 1968.

Die farbenfrohe Gestaltung und die handgravierten Elemente des „Art Car“ stehen für Freiheit. Die Symbole sollen die Reisenden zu ihren Zielen führen, die manchmal utopisch sind, aber meist für Hoffnung, Pläne und den Wunsch, die Welt zu verändern, stehen.

Die chromatische Arbeit des Modedesigners vermittelt eine ansprechende Botschaft: Rot steht für Revolution und Leidenschaft, Gelb verkörpert die Ausstrahlung, die Lust zu erobern, Freundschaft und Brüderlichkeit. Blau erinnert an Elektrizität, azurblauen Himmel und ein positives Umfeld.

Für Arnaud Belloni, Direktor Marketing und Kommunikation Citroën, handelt es sich hierbei um eine natürliche und selbstverständliche Begegnung: „Der Citroën Méhari ist eine Ikone und das Auto par excellence, das Konventionen in Frage stellt. Im Mai 1968 präsentiert, verkörpert er 50 Jahre später die französische Popkultur. Um seinen runden Geburtstag zu feiern, haben wir seinen würdigen Nachfolger, den rein elektrisch angetriebenen Citroën E-Mehari, der Kreativität von Jean-Charles de Castelbajac anvertraut. Aus der Begegnung zwischen zwei kreativen, revolutionären Häusern ist ein Art Car voller Frische und Lebensfreude entstanden.”

Kontakt:

CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

NB: die Amicale hat schon früher ausführlich über den Méhari und dessen Geschichte berichtet – siehe unsere Méhari Artikel.

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50 Years of Citroën Méhari

(Translation by AMicale)

The Citroën Méhari turns 50, half a century after its market launch and two years after the launch of the Citroën E-Mehari, the extraordinary convertible still stands for automotive courage in the French style. On the occasion of the round birthday, Citroën commissioned the renowned designer Jean-Charles de Castelbajac to design an exclusive E-Mehari “Art Car”.

In May 1968 the Citroën Méhari celebrated its world premiere. At the same time, visionary designer Jean-Charles de Castelbajac, who himself was part of the 1968 movement in Paris, designed his first fashion collection. Now the partnership symbolizes the creative revolution that has always driven Citroën and Jean-Charles de Castelbajac.

With the “Art Car”, Jean-Charles de Castelbajac brings the French way of life of the new Citroën E-Mehari to the fore in a very special way. The work of art radiating optimism and pop culture is a sign of boundless creativity.

May 1968: A myth arises

While a whole generation demanded more freedom on the streets of Paris, Citroën surprised on 11 May 1968 in Deauville, France, with the presentation of the Méhari – a vehicle with high recreational value that was far ahead of its time.

The simple yet versatile convertible, which was built on the platform of the Citroën Dyane 6, convinced by its colorful, unpretentious appearance. The lightweight body developed by Roland de la Poype consisted of solid-colored ABS plastic (525 kilograms) and was not prone to rust. In addition, it could be cleaned inside and outside with a simple jet of water. The Citroën Méhari became the ideal companion for excursions to the sea.

The Citroën Méhari felt at home everywhere with its versatile features – among other things, the hood above the bodywork belt could be completely opened and the windscreen was foldable. In addition, the large ground clearance provided unique application possibilities. In 1979, an all-wheel-drive version was launched which was able to cope with gradients of up to 60 percent.

In addition, the Citroën Méhari can look back on a great career in well-known cinema films (for example in “The Gendarme of Saint-Tropez” with the famous actor Louis de Funès) as well as in important rallies (Liège-Dakar-Liège 1969, Paris-Kabul-Paris 1970, Paris-Dakar 1980).

During the 19-year production period (until 1987), around 145,000 copies of the Citroën Méhari were produced. The Citroën Méhari was therefore an immediate success and has become a phenomenon in automotive history over the years.

December 2015: The story continues

At the end of 2015, Citroën presented the E-Mehari, an all-electric, four-seater convertible with a colourful design reminiscent of the legendary Citroën Méhari of 1968. Fashionable, free, unorthodox and also a little cheeky – these are just some of the adjectives that describe the new model of the Citroën brand. The Citroën E-Mehari is a colourful car that embodies the spirit of Citroën in the best possible way. The Citroën E-Mehari is an “it-car” that seduces those who stand out from the crowd, are full of energy, set trends and protect the environment.

The Citroën E-Mehari adopts the stylistic features of the brand. It reflects Citroën’s positioning to develop different, innovative vehicles that stand for French creativity. The latest LMP® (lithium metal polymer) battery technology of the French Bolloré Group is manufactured in Quimper, France. The Citroën E-Mehari is produced in the PSA factory in Rennes, Brittany. The Citroën E-Mehari was therefore the first electric vehicle to be awarded the “Origine France Guarantee”.

The limited special edition “Styled by Courrèges” of the new Citroën E-Mehari, which was presented last late summer, is equipped with a hardtop, side windows and a rear window that can be opened. The new Citroën E-Mehari thus becomes a family-friendly city car for year-round use. The high-quality interior has been completely redesigned in accordance with typical trademarks. The new dashboard with body-colour decor and new seats give the vehicle a more modern look. Entry into the rear is made easier thanks to the easy-entry system.

Safety is also a top priority in the new Citroën E-Mehari: four front and front side airbags, ABS and electronic stability control are standard equipment. The tire pressure control system, the automatically switching on dipped beam and the seat belt warning system for driver and front passenger seats also ensure a relaxed driving experience. Thanks to the central locking system, the vehicle is more theft-proof. One of the special features of the new Citroën E-Mehari is an acoustic warning signal for pedestrians, which is activated at high speed.

(German) Prices start at 25,270 Euros for the softtop version and 26,470 Euros for the hardtop version.

1968 Méhari… 2018: E-mehari

For Jean-Charles de Castelbajac, the Méhari is “THE vehicle icon of its generation”. The Citroën Méhari is more than just a myth, it has revolutionised the vehicle world. He wants to emphasize this character even more in his “Art Car” by playing with colors, roles and words.

The work of art by Jean-Charles de Castelbajac alludes to two revolutions: The student movement in May 1968 reflected the longing for a different future, carelessness and freedom of expression. At the same time, an “automotive revolution” began with the presentation of the Citroën Méhari. The unique vehicle aroused the desire for a new attitude to life, which was lived out during excursions into nature. The word “freedom” can therefore be seen as a link between the Citroën Méhari and the 1968 generation. Jean-Charles de Castelbajac now designed an “Art Car” as a graphic manifesto – based on the posters of May 1968.

The colourful design and hand-engraved elements of the “Art Car” stand for freedom. The symbols should lead travellers to their destinations, which are sometimes utopian, but usually stand for hope, plans and the desire to change the world.

The fashion designer’s chromatic work conveys an appealing message: red stands for revolution and passion, yellow embodies charisma, the desire to conquer, friendship and brotherhood. Blue reminds of electricity, azure blue skies and a positive environment.

For Arnaud Belloni, Director of Marketing and Communication Citroën, this is a natural and natural encounter: “The Citroën Méhari is an icon and the car par excellence that challenges conventions. Presented in May 1968, 50 years later he embodies French pop culture. To celebrate his birthday, we have entrusted his worthy successor, the purely electrically powered Citroën E-Mehari, to the creativity of Jean-Charles de Castelbajac. The encounter between two creative, revolutionary houses has resulted in a kind of car full of freshness and joie de vivre.”

NB: the Amicale had been posting a number of articles on the Méhari and its history – find out more about the Méhari here.

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Mai 052018
 

(German only, sorry)

Im Rahmen der “European Union – Historic Vehicle Group (EU-HVG)” unter Leitung von Bernd Lange hat es nun einen weiteren entscheidenden Meilenstein gegeben. Hierzu die Publikation, die uns erreicht hat:

Mit der baldigen Umsetzung der Richtlinie über die regelmäßige technische Überwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern ist die Definition von historischen Fahrzeugen endlich klar.
Seit 2010 besteht im Europäischen Parlament die Arbeitsgruppe für historische Fahrzeuge (HVG). Unter ihrem Dach finden sich Europaabgeordnete aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten und politischen Parteien zusammen, die gemeinsam mit Experten aus Verbänden und der Europäischen Kommission regelmäßig Fragen rund um das Thema Oldtimer wie z.B. Sicherheit, Zollkodex, Emissionen oder intelligente Verkehrssysteme diskutieren.

Das Europäische Parlament hat im Jahr 2014 die Richtlinie zur regelmäßigen technischen Überwachung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern 2014/45/EU verabschiedet. Die darin enthaltenden Vorschriften müssen von den Mitgliedstaaten ab dem 20. Mai 2018 angewendet werden. In der Richtlinie findet sich unter anderem auch erstmalig eine einheitliche europäische Definition für historische Fahrzeuge, welche auf die Arbeit der HVG im Europäischen Parlament zurückgeht.

Die Definition sieht folgendermaßen aus:

Ein “Fahrzeug von historischem Interesse” ist ein Fahrzeug, das von dem Mitgliedstaat, in dem die Zulassung erfolgt ist, oder von einer seiner dazu ermächtigten Stellen als historisch betrachtet wird und alle der folgenden Voraussetzungen erfüllt:

— es wurde vor mindestens 30 Jahren hergestellt oder erstmals zugelassen,

— sein gemäß dem einschlägigen Unions- oder einzelstaatlichen Recht festgelegter spezifischer Fahrzeugtyp wird nicht mehr hergestellt,

— es ist historisch erhalten, im Originalzustand bewahrt und die technischen Merkmale seiner Hauptbauteile wurden nicht wesentlich verändert.

“Es ist wichtig, dass endlich Klarheit besteht. Historische Fahrzeuge sind nicht mit normalen alten Autos in einen Topf zu werfen. Sie werden weniger häufig gefahren und bilden Teil des europäischen Kulturerbes. Darüber hinaus bilden sie einen wichtigen Wirtschaftsfaktor: Werkstätten, Zulieferer, Oldtimerclubs und -veranstaltungen, Fachzeitungen und vieles mehr sorgen für Umsätze und Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich “Oldtimer”. Dennoch werden sie bisher nur unzureichend in der europäischen Gesetzgebung abgebildet” unterstreicht Bernd Lange, niedersächsischer SPD-Europaabgeordneter und Gründer der HVG im Europäischen Parlament.

Die Bemühungen der HVG finden sich ebenfalls in der Überarbeitung des Zolltarifs 9705 des EU- weit gültigen Gemeinsamen Zolltarifs (GZT) zum Import von historischen Fahrzeugen wieder.

Darin heißt es u.a.:

1. Zu Position 9705 gehören Sammlerkraft- und -luftfahrzeuge von geschichtlichem oder völkerkundlichem Wert, die:

a) sich in ihrem Originalzustand befinden, d. h. an denen keine wesentlichen Änderungen an Fahrgestell, Karosserie, Lenkung, Bremsen, Getriebe, Aufhängesystem, Motor oder Kotflügel usw. vorgenommen wurden. Instandsetzung und Wiederaufbau ist zulässig, defekte oder verschlissene Teile, Zubehör und Einheiten können ersetzt worden sein, sofern sich das Kraft- oder Luftfahrzeug in historisch einwandfreiem Zustand befindet. Modernisierte oder umgebaute Kraft- und Luftfahrzeuge sind ausgeschlossen;

b) im Fall von Kraftfahrzeugen mindestens 30, im Fall von Luftfahrzeugen mindestens 50 Jahre alt sind;

c) einem nicht mehr hergestellten Modell oder Typ entsprechen. Die erforderlichen Eigenschaften für die Aufnahme in eine Sammlung, wie verhältnismäßig selten, normalerweise nicht ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend verwendet, Gegenstand eines Spezialhandels außerhalb des üblichen Handels mit ähnlichen Gebrauchsgegenständen und von hohem Wert, werden für Kraft- und Luftfahrzeuge, die die zuvor genannten drei Kriterien erfüllen, als gegeben angesehen.

Darüber hinaus wird die von der HVG erarbeitete Definition von historischen Fahrzeugen auch in einer von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenen Studie zum Zugang von Fahrzeugen zu Städten berücksichtigt. In den Empfehlungen der Studie (nur im englischen Text verfügbar) heißt es hinsichtlich des Themas historische Fahrzeuge und Umweltzonen u.a. wie folgt:

“…Historic vehicles could be exempted from low emission zones because of their minimal use in the regulated areas combined with their contribution to the preservation of motoring heritage. LEZs would thus disproportionately penalise particularly urban-based owners and businesses servicing historic vehicles since practically no retrofitting possibilities exist. A definition of historic vehicles is included in the Directive 2014/45/EU on periodic roadworthiness tests for motor vehicles and their trailers….”

Im Rahmen einer Bezugnahme auf die Umweltzonen und die damit verbundenen Regelungen in Deutschland, geht die Studie noch einmal auf die erarbeitete Definition von historischen Fahrzeugen ein. So heißt es dort u.a.:

“…Historic vehicles (they are classified with either an “H” licence plate or a red “07” historic vehicle license) are allowed unrestricted access to any LEZ established by any local authority. The historic vehicles classification is very similar to the one enshrined in Directive 2014/45/EU on periodic roadworthiness tests, which can be considered a good reference towards an aligned definition of historic vehicles in Europe. …”

Soweit die Informationen von Bernd Lange.

Die Studie für die “Urban Access Vehicle Regulations”: Download hier (PDF; engl.)

Infopapier zur: EU – Historic Vehicle Group (PDF)

Apr 252018
 

(English translation below)

Bestand von Pkw mit H-Kennzeichen legt 2017 um 11 Prozent zu. Deutsche Oldtimer im Durchschnitt gut 42 Jahre alt.

Ende 2017 waren in Deutschland erstmals mehr als 400.000 Pkw-Oldtimer mit H-Kennzeichen gemeldet. Ihre Zahl stieg auf 422.213, ein Zuwachs von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt stieg der Bestand aller historischen Fahrzeuge, inklusive Motorräder und Nutzfahrzeuge, auf 477.386. Das ergab die aktuelle Auswertung des Oldtimer-Bestands in Deutschland durch den Verband der Automobilindustrie (VDA).

VDA-Präsident Bernhard Mattes sagte: „Oldtimer erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Die historischen Fahrzeuge erleben einen ungebrochenen Boom. Zwei Drittel der historischen Fahrzeuge tragen deutsche Markenzeichen. Darüber hinaus interessieren sich Oldtimerfreunde in Deutschland aber auch für Modelle von Herstellern aus England, USA, Japan oder anderen Ländern. Der VDA setzt sich dafür ein, dass Oldtimer auch in Zukunft ohne Einschränkung auf öffentlichen Straßen fahren dürfen – auch wenn sie natürlich den modernen technischen Standards meist nicht entsprechen können. Doch sie sind automobiles Kulturgut und haben eine sehr geringe Jahreslaufleistung.“

In den vergangenen zehn Jahren wuchs der Bestand von Oldtimern mit H-Kennzeichen stark an (+157 Prozent). Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil jedoch lediglich 1 Prozent. Die Fahrzeuge sind im Durchschnitt gut 42 Jahre alt.

In der Rangliste der beliebtesten Oldtimer liegt seit vielen Jahren der VW Käfer vorn. 36.258 Käfer mit H-Kennzeichen sind auf deutschen Straßen unterwegs. Ein weiterer Volkswagen, der als Oldtimer zunehmend Bedeutung gewinnt, ist der Golf. In der Rangliste der häufigsten Modelle ist er gegenüber 2016 von Platz 8 auf Platz 6 geklettert. Allerdings haben nur rund 30 Prozent aller gemeldeten Golfs, die älter als 30 Jahre sind, ein H-Kennzeichen. Der Mercedes-Benz W 123 hat seinen zweiten Rang mit nun 19.718 Fahrzeugen gehalten.

Der VDA wertet jährlich die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes aus. Weiterhin setzt sich der VDA dafür ein, die politischen Voraussetzungen für ein problemloses Betreiben von Oldtimern als automobilem Kulturgut in Deutschland sicherzustellen.

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VDA: Germany now has 400.000 historic vehicles with “H-Plate” registration

At the end of 2017, more than 400,000 “old-timers” (the German word for “historic vehicles”) with so-called “H number plates” were registered in Germany for the first time. Their number rose to 422.213, an increase of 11 percent over the previous year. In total, the number of all historic vehicles, including motorcycles and commercial vehicles, rose to 477.386, according to the current evaluation of the register of classic cars in Germany by the German Association of the Automotive Industry (VDA).

VDA President Bernhard Mattes said: “Historic vehicles are very popular in Germany. The historical vehicles are experiencing an unbroken boom. Two thirds of the historic vehicles bear German trademarks. In addition, classic car enthusiasts in Germany are also interested in models from manufacturers in England, the USA, Japan and other countries. The VDA is committed to ensuring that vintage cars can continue to drive on public roads without restriction in the future – even if, of course, they cannot usually meet modern technical standards. But they are an automobile cultural asset and have a very low annual mileage.”

Over the past ten years, the number of classic cars with H license plates has risen sharply (+157 percent). However, their share of the total passenger car fleet is only 1 percent. The vehicles are on average over 42 years old.

The VW Käfer (“Beetle”, old version) has been at the top of the ranking of the most popular classic cars for many years. 36.258 Beetles with H-plates are on the road in Germany. Another Volkswagen that is becoming increasingly important as a classic car is the Golf. Compared to 2016, it has climbed from 8th to 6th place in the ranking of the most frequent models. However, only about 30 percent of all registered Golf vehicles that are older than 30 years have an H-plate. The Mercedes-Benz W123 has maintained its second place with 19.718 vehicles.

The VDA evaluates the figures of the Federal Motor Transport Authority every year. Furthermore, the VDA is committed to ensuring the political prerequisites for the trouble-free operation of vintage cars as an automotive cultural asset in Germany.

Mrz 232018
 

(German only, sorry)

Noch bis zum 25. März 2018 findet mit der Techno-Classica Essen die größte und besucherstärkste Klassik-Messe der Welt statt. Mit von der Partie: die Citroën und DS Clubs, die auf der “Citroën-Straße” in Halle 9.1 liebevoll gepflegte Sammlerfahrzeuge und erlesene Exponate präsentieren.

Die Techno-Classica Essen ist in den kommenden Tagen einmal mehr zentraler Branchentreffpunkt und Handelsplatz nationaler und internationaler Oldtimer-Enthusiasten. Mit rund 1.250 Ausstellern aus über 30 Nationen manifestiert sie ihre Bedeutung als automobile Weltleitmesse der Klassik-Branche.

Auch bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe − die Techno-Classica findet bereits zum 30. Mal statt − ist Citroën eine feste Größe: Unter der Leitung der Dachorganisation “Amicale Citroën & DS Deutschland” freuen sich die Vertreter der Citroën-Clubs auf zahlreiche interessierte Besucher der sogenannten „Citroën-Straße“ in Halle 9.1.

Ausgestellte Fahrzeuge

Passend zum Motto „Innovative Technologie − Superlative von Citroën“ zeigen die Clubs unter anderem ein Exemplar des legendären 2CV, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert. Erstmals präsentiert wurde “die Ente” 1948 auf dem Pariser Automobilsalon. Aufgrund der großen französischen Inlandsnachfrage begann der offizielle Verkaufsstart in Deutschland allerdings erst 10 Jahre später, im Jahr 1958. Der bezahlbare, konstruktiv genial puristische und formal unverwechselbare Viertürer mit einzigartig weicher Federung avancierte zu einem Megastar der Massenmotorisierung. Bis heute hat der 2CV als meistverkaufter Citroën in Deutschland nichts von seiner Faszination eingebüßt.

Ebenfalls aus nächster Nähe zu bewundern ist ein Citroën SM, der − auch über die 70er Jahren hinaus − als technisches Wunderwerk galt. Hydropneumatik, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und schwenkbares Abblendlicht machen den seinerzeit schnellsten frontgetriebenen Wagen der Welt zu einem luxuriösen Reisecoupé. Unter der Haube des Oberklasse-Fahrzeugs: ein Maserati-Motor mit bis zu 182 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h.

Weitere automobile Highlights auf der „Citroën Straße“ sind ein Citroën XM, ein Citroën CX, zwei Citroën 11CV, eine DS 21 Pallas sowie eine DS 20 Break.

Die auf der „Citroën Straße“ vertretenen Clubs im Überblick:

Amicale Citroën & DS Deutschland (ACI D): http://www.amicale-citroen.de
André Citroën Club (ACC): http://www.andre-citroen-club.de
Citroën-Veteranen-Club e.V. (CVC): http://www.cvc-club.de
Citroën DS-Club Deutschland e.V. (DS): http://www.dsclub.de
Citroën SM-Club Deutschland e.V. (SM): http://www.citroensmclub.de
Citroën-Club Rhein Ruhr e.V. (CCRR): http://www.ccrr-ev.de
Citroën CX-Club Deutschland e.V. (CX): http://www.cx-club.de
“Traction Avant”: http://www.tractionavant.de
Traction Avant IG (TAVIG): http://www.tavig.de
Citroën XM IG (XM): http://www.xm-ig.de
ICCCR 2020 – Citroën-Welttreffen in Polen: http://www.icccr2020.pl

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker / Stephan Joest
info@amicale-citroen.de
www.amicale-citroen.de

Mrz 222018
 

Protokoll der Sitzung des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut

ZEIT: 12. März 2018, 14:00 bis 17:30 Uhr

ORT: Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum 4.900 Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin

ANWESEND: vgl. Teilnehmerliste

TOP 1 Eröffnung der Sitzung & Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle anwesenden Mitglieder und Gäste des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Der Sitzungssaal wurde im Vergleich zu vorherigen Sitzungen geändert, um die zahlreichen Anmeldungen berücksichtigen zu können. Die außerordentlich große Resonanz zu den PAK-Sitzungen ist einerseits Ausdruck des großen Interesses am Thema und der aktiven Oldtimerszene, andererseits wird der PAK dadurch an Grenzen geführt. Die möglichen Sitzungssäle des Bundestages bieten keinen weiteren Spielraum für mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In den weiteren Planungen muss das Berücksichtigung finden.

Vor Eintritt in die Tagesordnung schlägt Carsten Müller

Montag, 25. Juni 2018, 14:00 Uhr
im Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer Straße 1, 10117 Berlin,

als nächsten Sitzungstermin für den Parlamentskreis vor. Die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmen dem Termin zu. Eine Einladung wird rechtzeitig versendet.

Aufgrund des großen Interesses an der Arbeit des Parlamentskreises sowie der zahlreichen neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Sitzung stellt Carsten Müller noch einmal kurz den PAK dar. Das übergeordnete Ziel des Parlamentskreises war und bleibt es, technisches und historisches Erbe zu bewahren und historische Fahrzeuge als Kulturgut auf unseren Straßen weiterhin erlebbar zu halten. Im Parlamentskreis tauschen sich die Mitglieder daher aus, um Problematiken im Oldtimerbereich frühzeitig zu erörtern und Lösungen zu finden. Um zukünftig untereinander bestmöglich vernetzt zu sein, schlägt Carsten Müller den anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor, eine gemeinsame Liste aller Angemeldeten und Interessierten zu erstellen, die die Namen, Funktionen und Mailadressen enthält. Diese Liste würde dem Protokoll der Sitzung angehängt. Aus der Runde gibt es keinen Widerspruch.

TOP 2 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Norbert Schroeder | TÜV Rheinland Schaden- und Wertgutachten GmbH Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Limited

Norbert Schroeder stellt die Arbeitsgruppe, deren Mitglieder und die Zielsetzung der AG vor. Ob das bisherige Bewertungssystem einer Anpassung bedarf, die Zustandsnote eine direkte Beziehung zum Fahrzeugwert hat, diese Beziehung zwingend ist oder die Zustandsnote eines historischen Fahrzeugs überhaupt noch gebraucht wird, bilden die Grundlage der AG-Arbeit.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe zogen die im Folgenden präsentierten Erkenntnisse nicht nur aus den persönlichen Erfahrungen ihrer Arbeit und Zuschriften von Interessierten, sondern auch aus gezielten Gesprächen mit Beteiligten.

Peter Diehl berichtet dem Parlamentskreis ausführlich über die bisherige Arbeit. Die präsentierten Ergebnisse werden dem Protokoll zur Vertiefung beigefügt.

Norbert Schroeder bittet die Anwesenden um Kritiken und Vorschläge für die weitere Ausarbeitung zum Thema Zustandsnoten. Die Mitglieder sollten diese bis Freitag, 1. Juni 2018 an die Mailadresse classiccars@de.tuv.com senden. Die Arbeitsgruppe wird die Anregungen in den Bericht einarbeiten. In der PAK-Sitzung im Juni werden die Überlegungen der AG zur Weiterentwicklung des Bewertungssystems, ergänzt von den Anregungen aus dem Parlamentskreis, präsentiert und an Praxisbeispielen veranschaulicht.

Rolf Huber führt aus, dass ein Wertangabe bei der Zustandsbeschreibung zwingend relevant ist und berücksichtigt werden muss. Zudem bittet er “Banken und Finanzinstitute” mit in die Listung der “partizipierenden Kreise” der Zustandsnoten aufzunehmen.

Michael Eckert regt dringend eine differenziertere Darstellung zur vorgeschlagenen Zustandsnote “0” (Ziffer Null) an. Das bisherige Notensystem zur Zustandsbeschreibung ist sehr gut bewährt und am Markt etabliert. Wichtig sei es, dass die Noten allein den technischen Zustand eines Fahrzeugs beschreiben. Andere Aspekte wie Originalität, Dokumentation, Vorbesitzer, Geschichte des Fahrzeugs und Ähnliches haben auf dieses Bewertungssystem keinen Einfluss. Daher ist es zwingend, diese wertbildenden Kriterien bei einer Ermittlung des realen Fahrzeugwertes ebenfalls abzubilden und nicht allein auf ein ergänztes Notensystem zu setzen.

Norbert Schroeder stimmt Michael Eckert zu und verweist darauf, dass eine mögliche Zustandsnote “0” ein sichtbarer Verweis darauf sein soll, dass das Fahrzeug eben nicht nur mit dem bisherigen technischen Notensystem zu bewerten ist. Es gibt zahlreiche Fälle, bei denen sich das aktuelle System der Benotung allein nach technischen Bewertungsmaßstäben bewährt hat und ausreichend ist. Es gibt jedoch historische Fahrzeuge, die eben aufgrund der genannten, weiteren Faktoren maßgeblich wertvoller sind und die Individualität des Fahrzeugs ausmachen. Die neue Zustandsnote “0” soll auf eine derartige Ausnahmesituation verweisen. Durch die Zustandsnote “0” wäre für alle Beteiligten sichtbar, dass weitere, wichtige Hinweise zum Fahrzeug, wie etwa Ausführungen zur Fahrzeuggeschichte oder Vorbesitzern, nachweisbar sind.

Dr. Gundula Tutt unterstützt den Vorschlag ausdrücklich, denn viele in der Branche gegenwärtig verwendete Schemata und Masken bilden die Individualität nicht ab.

Peter Schneider regt an, dass bisher System zu erhalten und zu ergänzen.

Andreas Keßler bittet darum, die Note “0” exakt zu definieren. Norbert Schroeder stimmt dem zu und verweist auf die kommende Sitzung. Die Arbeitsgruppe wird ein überarbeitetes Ergebnis zu den Überlegungen anhand von Praxisbeispielen präsentieren. Auf diesem Wege sollten die Überlegungen klarer, verständlicher und gleichzeitig konkreter werden.

Dr. Jürgen Martens schlägt vor, keine Ziffer “0” zu verwenden. Würde beispielsweise ein Buchstabe wie das “S” genutzt, wären eine Sonderstellung und der Unterschied zum bisherigen Benotungssystem auf den ersten Blick klar ersichtlich.

Kay Gottschalk unterstützt den Vorschlag. So könne verdeutlicht werden, warum der Wert vom üblichen Rahmen abweicht und die ausführlich dargestellten Gründe ergänzend beschrieben werden. Allen Beteiligten werden durch das “S” unmittelbar auf einen Sonderbewertung außerhalb der üblichen Zustandsnoten hingewiesen.

Martin Stromberg führt dazu ergänzend aus, dass 90 Prozent der Kurzbewertungen nicht in diese Diskussion fallen und mit dem bisherigen Bewertungssystem ausreichend beschrieben werden können. Für die anderen Fälle werden weiterführende Hinweise, Beschreibungen der Individualität oder Ausführungen zur Wertermittlung benötigt. Daher ist es von außerordentlichem Interesse aller Beteiligten, verantwortliche Gutachter bei der Bewertung des Fahrzeugs einzubinden, die professionell sowie mit Fachwissen und Können die Fahrzeugindividualität beschreiben können.

Matthias Gerst verweist auf die Tatsache, dass Kurzgutachten im Vergleich zu den Vollgutachten meistens schwer verständlich sind. Die Arbeit der AG und des Parlamentskreises zu diesem Thema ist wichtig. Michael Eckert unterstützt das Anliegen. Bei den Marktplayern muss geworben werden, sich auf die Qualität der Gutachten zu konzentrieren und viel stärker auf wertbildende Faktoren abzustellen. Viele Sachverständige müssen dahingehend sensibilisiert werden.

Roland Kayser berichtet, dass er durch seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin im Fach Geschichte der Automobilindustrie und Automobiltechnik Kenntnis von vier Bachelorarbeiten hat, die sich mit der Thematik Zustandsnoten befassen. Er bietet an, diesbezüglich den Kontakt mit der Arbeitsgruppe herzustellen.

Carsten Müller fasst die Ausführungen abschließend zusammen und bittet alle Interessierten, sich über die veröffentlichte Mailadresse mit Norbert Schroeder in Verbindung zu setzen, um das Thema in der nächsten Sitzung aufgreifen zu können.

TOP 3 Bericht der Arbeitsgruppe Kennzeichen Matthias Gerst | TÜV SÜD Auto Service GmbH Johannes Götze | Veteranen-Fahrzeug-Verband e.V.

Matthias Gerst berichtet, dass die Arbeitsgruppe Kennzeichen zahlreiche Problemfelder im Kennzeichen Bereich zusammengetragen sowie Handlungsempfehlungen für den Parlamentskreis ausgearbeitet hat. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium funktioniert sehr gut. Dank der Engagements von Christian Theis konnte vor allem die Thematik der kleinen Motorradkennzeichen im Bund-Länder- Fachausschuss “Technisches Kraftfahrtwesen” (BLFA-TK) eingebracht werden. Doch leider wurde dem positiven Votum des BLFA-TK im folgenden Bund-Länder-Fach-Ausschuss “Fahrzeugzulassung” (BLFA-FZ) nicht gefolgt. Der BLFA-FZ sieht bislang keinen Änderungsbedarf. Seither gibt es keine weiteren Fortschritte im Bereich der Kennzeichen zu vermelden.

Johannes Götze vertieft das Thema kleine Motorradkennzeichen. Er schildert die Entwicklung seit der 2007er StVZO-Novelle und den daraus resultierenden Problemen. Bis 2007 war die Erteilung von kleinen Kennzeichen für historische Motorräder unproblematisch. Seit der Novelle müssen von den Zulassungsstellen Ausnahmegenehmigungen erteilt werden. Leider legt jeder Zulassungsbezirk die Regelung anders aus. Während die Ausnahmegenehmigungen in einigen Zulassungsbezirken völlig problemlos erteilt werden, besteht in anderen Zulassungsstellen keine Möglichkeit, ein kleines Kennzeichen zu erhalten – selbst bei Vorlage eines befürwortenden Gutachtens einer technischen Prüforganisation. Die Behörden sind die letzte Entscheidungsinstanz. Mit dem Protokoll werden einige Fotos versendet, die vor allem die bautechnischen Probleme mit anderen Kennzeichengrößen verdeutlichen.

Carsten Müller unterstreicht die Bedeutung der Kennzeichenthematik für die Oldtimerszene. Die Thematik wird auch zukünftig ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt für den Parlamentskreis sein. Das bereits vor der Bundestagswahl angeregte Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Prüforganisationen im PAK wird Carsten Müller organisieren. Wer darüber hinaus daran teilnehmen will, meldet sich bitte im Büro von Carsten Müller.

Frank Schneider bietet auf der Plattform des VdTÜV einen Austausch der Überwachungsorganisation zu den kleinen Motorradkennzeichen in den Berliner Räumen des Verbandes an. Dazu können auch Ländervertreter hinzugeladen werden, mit denen bereits ein gemeinsamer Austausch besteht. Carsten Müller dankt für das Angebot und nimmt es gern an.

Der Vorsitzende berichtet, dass er bereits die verbindliche Zusage eines Landesverkehrsministers für die Teilnahme an einer PAK-Sitzung erhalten hat. Weitere Landesverkehrsministerinnen und -minister sollen zu dieser noch zu koordinierenden Sitzung hinzugeladen werden.

Bernd Scheelen regt in diesem Kontext einen erneuten Versuch zur Nutzung der alten DIN- Schrift auf Kennzeichen an. Carsten Müller schätzt die Chancen dazu als sehr gering ein. Es gab ein zuletzt vor einigen Jahren ein sehr eingeschränktes Zeitfenster, indem die Bremer Behörden die Nutzung der DIN-Schrift noch ermöglicht haben. Peter Schneider ergänzt, dass diese Ausnahmeregelung mit der Novelle der Kennzeichenverordnung endgültig abgeschafft worden ist. Seither werden Kennzeichen mit DIN-Schrift nicht mehr vergeben.

TOP 4 Bericht zur IfD-Allensbach Oldtimer-Studie 2017/2018
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet von der Veröffentlichung der aktuellen IfD-Allensbach Oldtimer- Studie 2017/2018. Die Studie wurde im Auftrag der VF Verlagsgesellschaft mbH, Mainz und des Verbands der Deutschen Automobilindustrie e.V. (VDA) erstellt. Ein kurzer Auszug der wesentlichen Ergebnisse wird dem Protokoll beigefügt.

Die Studie belegt, dass sich nach wie vor sehr viele Menschen in Deutschland für historische Pkw und Motorräder interessieren und die Mehrheit sie mit einem besonderen Charme verbinden. Aber, es sind Entwicklungen zu beobachten, wonach Interessens- und Sympathiewerte abnehmen. Über Probleme der Nachwuchsgewinnung, der Folgen von Spekulationen mit Oldtimern als Wertanlage und Ähnliches wurde im Parlamentskreis bereits diskutiert. Daher schlägt der Vorsitzende eine ausführliche Befassung und Diskussion mit der Thematik in der nächsten Parlamentskreissitzung vor, wenn Stefan Röhrig wieder anwesend sein wird.

TOP 5 Verschiedenes

Aktuelle Entwicklungen IAK – Initiative Automobile Kultur e.V.
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet dem Parlamentskreis zum IAK – Initiative Automobile Kultur e.V. (IAK). Kurz wird dargestellt, warum und mit welchem Ziel der Verein gegründet wurde. Das zentrale Ziel der Parlamentskreisarbeit, historisches Erbe zu bewahren und historische Fahrzeuge als Kulturgut auf unseren Straßen weiterhin erlebbar zu halten, soll mit der Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes und der UNESCO- Listen des Immateriellen Kulturerbes maßgeblich unterstützt werden. Dazu wurde der Verein IAK gegründet. Leider hat die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) den ersten Antrag der Initiative im Dezember 2016 abgelehnt. Umgehend wurde zu den Ablehnungsgründen Kontakt mit der DUK aufgenommen und Gespräche zu einem neuen Antragsverfahren geführt. Grundsätzlich steht die DUK dem Antrag wohlwollend gegenüber. Einem Neuantrag des IAK wurden Chancen eingeräumt, wenn der Antrag in wesentlichen Punkten überarbeitet wird, beginnend mit dem Antragstitel. Der Antrag muss sich wesentlich stärker auf den DUK-Dreiklang “Wissen. Können. Weitergeben.” fokussieren. Das Ziel ist, einen Antrag zum Start der nächsten mehrstufigen Antragsrunde einzureichen. Carsten Müller betont, dass der Kontakt mit der DUK aufgebaut und der Austausch möglich und auch gewünscht ist.

Carsten Müller berichtet dem Parlamentskreis in diesem Zusammenhang, dass im Vereinsvorstand Dissonanzen zu Tage getreten sind. Diese wurde, wie bereits bekannt, gerichtlich überprüft. Leider führten wiederholte Terminverschiebungen seitens des Gerichts zu erheblichen Verzögerungen. Seit dem 27. Februar 2018 liegt ein Urteil in erster Instanz vor. Das Gericht hat den Auslegungen des stellvertretenden IAK-Vorsitzenden Bernhard Kaluza entsprochen. Carsten Müller und Bernhard Kaluza als Vorstandsmitglieder sind im Gespräch über eine Vorstandssitzung zur Nachbesetzung des vakanten Vorstandspostens. Die Terminfindung wird aktiv betrieben, um schnellstmöglich wieder zur ausschließlichen Sacharbeit zurückkehren zu können. Die Erreichung des Vereinsziels ist im PAK und der Szene unstrittig. Mit dem Wandel der Mobilität und dem einhergehenden Umbruch im Straßenverkehr gewinnt das Ziel des Parlamentskreises sogar weiter an Bedeutung.

Martin Stromberg fragt, ob geplant ist, weitere Rechtsmittel einzulegen oder nun der volle Fokus auf die Erreichung der nächsten Antragsrunde im Jahr 2019 gelegt wird.

Carsten Müller betont, dass er mit Bernhard Kaluza derzeit in Kontakt steht, um eine Nachbesetzung des Vorstandes sowie die notwendige Einberufung einer Mitgliederversammlung zu gewährleisten. Die Formalien rund um die Vereinsarbeit müssen schnellstmöglich erledigt werden, um sich mit ganzer Kraft dem Sachthema zu widmen. Das Thema selbst muss vorangetrieben werden, denn der Wandel im Straßenverkehr geht stetig und unaufhaltsam voran. Beispielsweise wird sich der wachsende Einfluss des autonomen Fahrens im Straßenverkehr unmittelbar auf die historischen Fahrzeuge auswirken. Anmerkungen und Hinweise für die Arbeit am Antrag sind willkommen und wer sich aktiv beteiligen will, kann sich jederzeit an Carsten Müller wenden.

Stephan Joest unterstreicht die Wichtigkeit, das Kulturgut auf den Straßen zu erhalten und durch die UNESCO-Anerkennung abzusichern. Das übergeordnete Ziel des IAK sollte es jetzt sein, die praktische Arbeit schnellstmöglich fortzusetzen.

Thomas Frank fragt nach, ob die vorhandenen Finanzmittel des IAK für eine erneute Bewerbung ausreichen oder ob zusätzliche Mittel einzuwerben sind.

Carsten Müller führt aus, dass die eingeworbenen Mittel auf dem Vereinskonto gesichert sind. Eine Aussage, ob das Ausreichend ist oder nicht, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit treffen. Fakt ist, dass Bewerbungen mit deutlich geringerem Mitteln bereits erfolgreich waren und Aufnahme in die DUK-Verzeichnisse gefunden haben. Genauso gibt es Fälle, in denen der Bewerbungsprozess mit maßgeblich höherem Mitteleinsatz krachend scheiterten.

Mario De Rosa berichtet dem Parlamentskreis von einer UNESCO-Veranstaltung in Stuttgart. Im Zuge von Gespräche mit Verantwortlichen waren der IAK-Antrag und das Anliegen zum Erhalt und Einsatz von Oldtimern bekannt und präsent. Das ist sehr positiv. Mehrfach wurde darauf verwiesen, dass der erste Antrag zu überladen war und nachgeschärft werden muss. Es wurde ausdrücklich betont, dass kein kompletter Neuantrag erforderlich ist und insgesamt gute Chancen gesehen werden.

Dieselfahrverbote für Oldtimer
Peter Schneider | DEUVET e.V.

Peter Schneider verweist auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2018. Er betont, dass der DEUVET vorausschauend an möglichen Ausnahmeregelungen für historische Fahrzeuge arbeitet, um vorbereitet zu sein, wenn sich die Situation verschärft.

Michael Eckert betont, dass das Urteil des Gerichts bislang nicht vorliegt, sondern nur die Pressemitteilung des Gerichts. Die Urteilsentscheidung betrifft die Städte Düsseldorf und Stuttgart. Grundsätzlich hat das Bundesverwaltungsgericht keinesfalls Diesel-Fahrverbote ausgesprochen, sondern nur Rahmenbedingungen für Städte festgelegt hat, die erfüllt sein müssen, wenn im Einzelfall für einzelne Strecken ein Fahrverbot verhängt werden soll.

Diesel-Fahrverbote sind nur in Ausnahmefällen möglich, und die Verhältnismäßigkeit solcher Fahrverbote muss immer beachtet werden. Das bedeutet, Kommunen müssen vor einem Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge zunächst alle anderen geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftwerte prüfen. Die Kommunen stehen nun vor der komplexen Aufgabe, die Luftqualität zu verbessern, die Verhältnismäßigkeit zu wahren und schwierige Ausnahmeregelungen zu begründen.

Es ist an dieser Stelle kein Aktionismus angebracht, um überflüssige Auseinandersetzungen zu vermeiden und keinen unnötigen Fokus auf historische Fahrzeuge zu legen. Andererseits ist es ebenfalls unzutreffend, wenn in Fachkreisen Aussagen kursieren, dass sich H- Kennzeichen-Inhaber gar keine Sorgen machen müssen. Zunächst gilt es, die Veröffentlichung des schriftlichen Urteils abzuwarten, diese zu bewerten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Carl Christian Jacke bringt seinen Unmut über die schlechte Presseberichterstattung rund um das Urteil zu Ausdruck. Thomas Lundt unterstützt Carl Christian Jancke und verweist auf die zwingende Notwendigkeit einer fachlich richtigen und sachlich ausgewogenen Darstellung.

Reinhard H. Sachse berichtet, dass in seinem Umfeld viele Menschen über die Folgen des Urteils verunsichert sind. Zahlreiche Interessenten befürchten derzeit, in wenigen Jahren nicht mehr mit klassischen Fahrzeugen unterwegs sein zu können. Die Folgen des Urteils sind bereits jetzt unmittelbar im Geschäft spürbar.

Carsten Müller warnt davor, dass Thema durch Hektik aufzuwerten. Das Gericht hat dem Bund keinerlei Aufgaben auferlegt. Gleichzeitig verlangt die Umsetzung des Urteils viel Augenmaß von den Kommunen. Das übergeordnete Ziel ist es, die Ultima Ratio Fahrverbote und das Aussperren von Diesel-Pkw aus den Städten zu vermeiden. Ein solcher Bann ist unsozial, schränkt die Mobilität ein, ist wirtschaftsfeindlich und verursacht enorme finanzielle Schäden. Es ist unstrittig, dass der Ausstoß von Stickoxiden weiter reduziert werden muss. Aber, der eingeschlagene Weg ist richtig: Nach Untersuchungen des Umweltbundesamtes war zwischen 1990 und 2015 eine Reduktion der Emissionsbelastung durch Stickoxide um über 1,7 Millionen Tonnen bzw. rund 60 Prozent zu verzeichnen gewesen. Dieser Rückgang erfolgte in allen Bereichen, am deutlichsten jedoch im Verkehr mit einem Minus von einer Million Tonnen – trotz einer deutlich gesteigerten Verkehrsleistung. So sank auch am Hotspot Stuttgart-Neckartor die Anzahl der Stunden, in denen der erlaubte Ein-Stunden-Grenzwert für Stickstoffdioxid von damaligen 200 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten wurde, von 853 im Jahr 2006 auf lediglich drei in 2017 – trotz reduzierter Grenzwerte. Dieser Rückgang ist das Ergebnis politischer und technologischer Weichenstellungen.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist es höchst unverantwortlich, dass Ängste geschürt werden – allen voran von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Sie behaupten immer wieder, jährlich würden mehrere tausend Menschen durch Verkehrsemissionen sterben. Wissenschaftler und Mathematiker bestätigen, dass diese Behauptung jeglicher Grundlage entbehrt. Dass dabei offenbar mit zweierlei Maß gemessen wird, macht ein Beispiel ganz besonders gut deutlich: Gleich nach der Verkündung des Urteils durch das Bundesverwaltungsgerichts preschte Hamburgs grüner Umweltsenator vor und kündigte an, Fahrverbote rasch umsetzen zu wollen. Und das in einer Stadt, die in diesem Jahr von rund 220 Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden soll. Nach Berechnungen von Umweltorganisationen stößt ein einziges Kreuzfahrtschiff bis zu fünf Tonnen Stickoxide aus – an einem einzigen Tag. Abschließend nur so viel: Diejenigen, die über Fahrverbote diskutieren, legen die Axt an die Schlüsselindustrie der deutschen und der europäischen Wirtschaft und zwar ausschließlich mit dem Ziel, die Automobilbranche deutlich zurückzustutzen. Es geht um Hunderttausende Arbeitsplätze. Diese bilden die Grundlage für Wohlstand und sozialen Ausgleich.

Anforderungen Winterreifen
Markus Tappert | TÜV Hanse GmbH

Markus Tappert weist den Parlamentskreis auf eine Änderung des Paragrafen 36 der StVZO hin. Die gezeigte Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Viele historische Fahrzeuge sind mit “M+S”-Reifen unterwegs. Bei winterlichen Verhältnissen dürfen seit dem 1. Januar 2018 nur noch Winterreifen genutzt werden, die mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) gekennzeichnet sind. Eine Übergangsfrist gilt für alte Reifen mit “M+S” Kennung bis zum 30. September 2024, wenn sie nicht nach dem 31. Dezember 2017 hergestellt wurden. Danach dürfen Oldtimerbesitzer keine M+S-Reifen mehr fahren. Markus Tappert wird die Thematik weiterverfolgen.

Carsten Müller wird das Thema aufgreifen und die Hintergründe der Änderung im zuständigen Bundesverkehrsministerium erfragen. Dazu wird es einen Bericht in der Sitzung an 25. Juni 2018 geben.

“CARS – Driven by Design”
Christian Deneke | Deneke GmbH

Christian Deneke verweist den Parlamentskreis auf die Vorstellung der Ausstellung “Cars – Driven by Design” im Museum Kunstpalast in Düsseldorf vom 27. September 2018 bis zum 10. Februar 2019. Die Präsentation dazu befindet sich ebenfalls im Anhang des Protokolls.

25 besondere Sportwagen aus der Zeit der 50er bis 70er Jahre des letzten Jahrhunderts werden mit viel ergänzenden Informationen präsentiert. Wer die Ausstellung aktiv unterstützen möchte, kann sich gern an Christian Hupertz wenden und sich auf Christian Deneke beziehen. Die Kontaktdaten befinden sich in der Präsentation.

Termine

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet Montag, 25. Juni 2018, 14:00 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Saal PLH 4.900 statt.

Carsten Müller verweist auf eine Buchpräsentation während der Techno-Classica Essen am 22. März 2018 ab 14:00 Uhr. Dr. Gundula Tutt präsentiert am Stand von René Große in Halle 6 ihr Buch mit dem Titel “Kutschenlack, Asphaltschwarz & Nitroglanz”.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Termine für historische Fahrzeuge in diesem Kalenderjahr, die auf den einschlägigen Internetseiten veröffentlicht sind. Exemplarisch einige Beispiele:

21. bis 25. März 2018 Techno-Classica Essen 2018
22. bis 26. März 2018 Retro Classics Stuttgart 2018
3. bis 5. Mai 2018 7. Bodensee-Klassik 2018
20. bis 22. Juli 2018 Einbecker Oldtimertage

28. Juli 2018 AvD- Old- & Youngtimer-Rallye, Neustadt
3. bis 5. August 2018 Classic Days Schloss Dyck 2018
9. bis 12. August 2018 Oldtimer und Youngtimerreise Alpen Classic
7. bis 8. September 2018 ADAC Landpartie Classic 2018, Berlin
9. September 2018 Tag des rollenden Kulturguts des Initiative Kulturgut Mobilität e.V., Wiesbaden
13.bis 15. September 2018 11. Hamburg – Berlin Klassik der Autobild
4. bis 7. Oktober 2018 Motorworld Classics Berlin
23. bis 25. November 2018 Retro Classics Cologne, Köln
7. bis 9. Dezember 2018 Retro Classics Bavaria, Nürnberg

Winfried A. Seidel bittet den Parlamentskreis abschließend um Unterstützung. Das Automuseum Dr. Carl Benz e.V. hat die Überreste eines Mercedes-Benz, Typ Stuttgart geborgen und dekorativ vor dem Museum aufgestellt. Seit einer Leihe für angebliche Filmaufnahme ist das “Auto-Wrack” verschwunden. Wenn es gesichtet wird, würde sich Winfried A. Seidel über einen Hinweis an ihn freuen. Weiterführende Details befinden sich im Protokollanhang.

Carsten Müller schließt die Sitzung um 17:30 Uhr.

Anhänge:

PK-AMK-20180312-TOP_2_Zustandsnoten

PK-AMK-20180312-TOP_3_Beispielbilder_Kl_Kennz

PK-AMK-20180312-TOP_4_IfD-Allensbach Studie Auszug

PK-AMK-20180312-TOP_5_Ausstellung CARS

PK-AMK-20180312-TOP_5_Automuseum_Seidel_MB_Stuttgart

PK-AMK-20180312-TOP_5_Winterreifen_vs_Oldtimer

Mrz 212018
 

(English below)

Im Rahmen der gestrigen Gala-Veranstaltung des “Motor Klassik Awards” wurde die Citroën DS in der Kategorie “Design Meilenstein des Jahres” mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Mit einem großen Abstand zu den Verfolgern stimmten 37,2% der insgesamt 17.368 teilnehmenden Leser der Zeitschrift “Motor Klassik” für die Göttin – einmal mehr wurde sie als Stilikone in den “automobilen Olymp” gewählt.

Patrick Dinger, verantwortlich für DS Automobiles in Deutschland, nahm im Colosseum Theater in Essen/Ruhr die Auszeichnung entgegen. Sie wird in den nächsten Tagen auf der “Technoclassica 2018” in Essen auf dem Stand der Ausstellergemeinschaft der deutschen Citroën-Clubs, der “Citroën-Strasse” in Halle 9.1, zu sehen sein. Wir würdigen diesen Designklassiker u.a. mit der Präsentation von zwei Fahrzeugen, einer wunderschönen DS 21 Pallas sowie einem in hervorragendem Zustand präsentierten DS Break, an dem nicht nur ein weiteres Meisterwerk des seinerzeitigen Citroën-Chefdesigners Flaminio Bertoni, sondern auch die herausragende und innovative Technologie dieses Modells studiert werden kann.

Darüber hinaus wurde auch der Citroën SM von 15.6% der Jury auf den 2. Platz der Klassiker der 70er Jahre gewählt – herzlichen Glückwunsch! Auch ein SM wird auf dem Clubstand ausgestellt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – herzlich willkommen!

Die offizielle Pressemitteilungen mit den Gewinnern in allen Kategorien:
Motor Klassik Award 2018 mit Ergebnissen (PDF)

Die Pressemitteilung der DS Deutschland – hier zur Ansicht.

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And the winner is…. Citroën DS!

We are happy to share with you the the famous Citroën DS, the “goddess”, has been awarded yesterday one of the most renowned and prestigious prizes in the world of historic vehicles – the German “Motor Klassik Award” celebration took place on 20-March-2018 in the context of the “Technoclassica 2018” event, world’s largest historic vehicle show in Essen/Ruhr.

Patrick Dinger, country manager of DS Automobiles in Germany, gladly accepted the honor. The award now is being presented at the Technoclassica. Visitors are warmly welcome to meet us at Hall 9.1 where the German Citroën clubs present at their joint booth “Citroën-Strasse” a wide variety of vehicles, amongst them a marvellous DS 21 and a top-restored DS Break from 1973. The design of Citroën’s famous chief design responsible Flaminio Bertoni as well as the technical innovations of these cars can be not only admired but also studied and explained by the clubs on show.

With a clear difference to the runner-ups (38,2% of a voting jury of 17.368 “Motor Klassik” subscribers voted for it), the Citroën DS once more proved to be an outstanding icon in the automotive history.

Additionally, the Citroën SM was awarded the 2nd prize in the category “Classics of the 1970s”. Again, one of these upper class sport coupés is on show at our Technoclassica booth.

We look forward to seeing you!

The official press release of the results, including all winners in their respective categories (German spoken only though):
Motor Klassik Award 2018 mit Ergebnissen (PDF)

Mrz 092018
 

(German only, sorry)

Deutscher Oldtimer Index des VDA legte 2017 um 1,4 Prozent zu. Wertsteigerung lag unterhalb der Inflationsrate.

Der Preisanstieg bei Oldtimern in Deutschland hat sich 2017 weiter deutlich verlangsamt. Der Deutsche Oldtimer Index legte nur um 1,4 Prozent zu. Er erreichte einen Punktestand von 2.552 gegenüber 2.516 im Vorjahr. Die Steigerung lag damit unter der Inflationsrate (1,8 Prozent). Der Index setzt damit ein deutliches Signal, dass sich der starke Preisanstieg der vergangenen Jahre für automobile Klassiker beruhigt hat. Diese Entwicklung deutete sich bereits bei den Ergebnissen vieler großer Auktionen des vergangenen Jahres an.

Bei der Wertentwicklung einzelner Fahrzeuge treten zwei BMW-Modelle aus den 1970er Jahren hervor. Der BMW 320 mit 6-Zylindermotor verzeichnete im vergangenen Jahr den stärksten Wertzuwachs. Mit dem E21, so die Werksbezeichnung der ersten 3er-Generation, begründete BMW die bis heute erfolgreiche Baureihe. Auf Platz 2 folgt der BMW 6er als 635 Csi, der schon seit einigen Jahren immer beliebter wird. Darüber hinaus fällt besonders auf, dass mit dem Triumph TR6 und dem MGB erstmals seit längerer Zeit wieder zwei englische Fahrzeuge in den Top 10 vertreten sind.

Im Langzeitvergleich steht ein Volkswagen auf dem ersten Platz: Der beliebte „Bulli“, der Volkswagen Bus Typ 2, verzeichnete in den vergangenen zehn Jahren den mit Abstand höchsten Wertzuwachs. Die zunehmende Beliebtheit von Oldtimern aus München wird jedoch auch hier deutlich. Hinter dem VW Bus rangieren auf den Plätzen 2, 4, 7 und 9 vier Modelle von BMW. Allerdings resultieren einige der Preissprünge aus einem niedrigen Ausgangswert in 2008.

Der Deutsche Oldtimer Index wurde ins Leben gerufen, um eine Trendaussage geben zu können, wie sich Preise für Oldtimer in Deutschland entwickeln. Der Index setzt sich aus 88 gängigen Fahrzeugen zusammen, die den deutschen Oldtimermarkt repräsentativ abbilden.

Die Preise, die der Bewertungsspezialist classic-analytics aus Bochum zur Kalkulation zusteuert, werden anhand der Auswertung von marktaktuellen Preisen im Handel sowie aus Auktionsergebnissen ermittelt. Die einzelnen Fahrzeuge werden abhängig von ihren Zulassungszahlen gewichtet. Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Seltenheit oder ihrer Geschichte besonders teuer gehandelt werden, sind nicht berücksichtigt. Grundsätzlich rät der VDA davon ab, Oldtimer als Geldanlage zu betrachten. In vielen Fällen werden Wertsteigerungen, sofern sie denn vorhanden sind, von laufenden Erhaltungs- und Wartungskosten aufgezehrt.

Mrz 062018
 

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet, ist der Bestand an Kraftfahrzeugen zum 01. Januar 2018 um 1,6 Prozent auf 52,6 Millionen gestiegen. Davon besitzen 0,9 Prozent ein H-Kennzeichen, was einem Bestand von 477.386 Fahrzeugen entspricht.

Die Anzahl der H-Kennzeichen stieg damit erneut um 10,9 Prozent. Fahrzeuge mit diesem Sonderkennzeichen ermöglichen das Befahren der Umweltzonen und zahlen eine pauschale Kfz-Steuer in Höhe von 191 Euro. Um ein H-Kennzeichen zu erlangen, muss ein Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein und sich in einem guten, originalen Zustand befinden. Da jedoch eine zunehmende Anzahl der jetzt 30 Jahre werdenden Fahrzeuge bereits über eine Abgasreinigungsanlage und somit über eine grüne Plakette verfügen, wird das H-Kennzeichen weniger attraktiv.

Die Anzahl aller PKW älter als 30 Jahre wuchs im vergangenen Jahr deutlich um 12,2 Prozent auf 674.987 Einheiten, was einem Anteil von 1,45 Prozent aller PKW entspricht. Das durchschnittliche Fahrzeugalter steigerte sich somit auf 9,4 Jahre.

Wie in jedem Jahr wird der der Verband der Automobilindustrie (VDA) im April eine genaue Aufschlüsselung dieser Fahrzeuge veröffentlichen.

Feb 022018
 

(English below)

Auf dem Oldtimer-Salon Rétromobile 2018, der vom 7. bis 11. Februar in Paris stattfindet, ehrt Citroën zwei Ikonen: Der Citroën 2CV aus dem Jahr 1948 feiert seinen 70. Geburtstag und der Citroën Méhari aus dem Jahr 1968 seinen 50. Zu besonderen Anlässen wie diesen stellt die Marke den Urvater des 2CV aus, den Prototypen TPV („Toute Petite Voiture“ = ganz kleines Auto) aus dem Jahr 1939. Darüber hinaus bereitet Citroën ein weiteren großen Geburtstag vor: In 2019 feiert die Marke ihr hundertjähriges Jubiläum.

Der Citroën 2CV wird 70 − der volksnahe Mythos

Seine Weltpremiere feierte der Citroën 2CV auf dem Pariser Automobilsalon 1948 im Beisein des damaligen französischen Staatspräsidenten Vincent Auriol. Auf Anhieb raubte er dem Publikum den Atem. Einige machten sich über seine außergewöhnliche Silhouette lustig − andere bemerkten bereits, dass der Citroën 2CV über sämtliche Eigenschaften verfügte, die zahlreichen damaligen Modellen fehlten, darunter Schlichtheit, Leichtigkeit, Agilität, Komfort und Vielfältigkeit.

Nach der Vorstellung des Citroën 2CV gab der hohe Bestelleingang der Marke und ihren visionären Entwicklern Recht. Entwicklungsleiter André Lefebvre stattete den Citroën 2CV mit für damalige Zeiten zahlreichen pfiffigen Technologien aus, wie einem Frontantrieb, einer weichen Federung mit langem Federweg und einem luftgekühlten Zweizylinder-Motor.

Der volksnahe Citroën 2CV wurde zum festen Bestandteil der Gesellschaft: Bauern, Priester, Familienväter und Studenten saßen am Steuer. Das beliebte Modell blickt auf eine einzigartig lange Karriere von 42 Jahren zurück. Bis 1990 wurden mehr als 5,1 Millionen Citroën 2CV (inklusive Kastenwagen) verkauft. Heute zählt der als „Ente“ bekannte Citroën 2CV zu den Ikonen der Automobilgeschichte und zum Mittelpunkt einer großen Sammlergemeinde weltweit.

TPV, Urvater des Citroën 2CV (1939)

Das Projekt TPV, der Urvater des Citroën 2CV, wurde 1936 vorgestellt. Ziel des Projekts war, ein „ganz kleines Auto“, ein „Toute Petite Voiture (TPV)“ für jedermann, zu entwickeln. Das Fahrzeug sollte die Anforderungen im ländlichen Raum erfüllen und für die arbeitende Klasse erschwinglich sein − in einer Zeit, in der das Automobil ein Luxusobjekt war. Schlichtheit, Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit lauteten die Vorgaben: „Vier Personen und fünfzig Kilogramm Kartoffeln oder ein Fässchen mit einer Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h befördern zu können“. Das Ergebnis hatte 370 Kilogramm Leergewicht und kostete in der Produktion ein Drittel eines Citroën 11CV. Der Prototyp TPV hatte lediglich einen Scheinwerfer, denn die damalige Gesetzgebung schrieb keine zwei Scheinwerfer vor.

1939 standen rund 250 Vorserienmodelle zum Pariser Automobilsalon bereit. Aufgrund des Kriegsausbruchs fand dieser allerdings nicht statt. Die Fahrzeuge wurden absichtlich zerstört oder versteckt. Heute sind nur noch vier Exemplare übrig, darunter das restaurierte Modell, das auf der Rétromobile ausgestellt wird. Drei weitere wurden 1994 auf dem Speicher eines Bauernhofs in der Nähe des Citroën Entwicklungszentrums im französischen la Ferté-Vidame entdeckt.

Der Citroën Méhari wird 50 – Konventionen in Frage stellen

Im Mai 1968, als eine ganze Generation auf den Pariser Straßen mehr Freiheiten forderte, überraschte Citroën mit der Präsentation des Méhari, einem Fahrzeug mit hohem Freizeitwert, das seiner Zeit weit voraus war. Der außergewöhnliche, offene Citroën Méhari basierte auf der Plattform der Citroën Dyane 6. Mit seinem einzigartig frischen, freien, unprätentiösen Auftritt stellte er herkömmliche Konventionen in Frage.

Der vielseitige, praktische und sparsame Citroën Méhari war der ideale Begleiter für Ausflüge ans Meer. Seine pfiffige, leichte Karosserie aus ABS-Kunststoff (525 Kilogramm) war nicht rostanfällig. Zudem ließ sie sich außen wie innen mit einem simplen Wasserstrahl reinigen. Der unorthodoxe, gesellige, optimistische Citroën Méhari überzeugte durch seinen vielseitigen Charakter und seinen farbenfrohen Auftritt. Er war auf Anhieb von Erfolg gekrönt.

Der Citroën Méhari steht für Freiheit und für eine schlichte, sorgenfreie Lebensart. Bis heute ist er ein Phänomen der Automobilgeschichte. Der Citroën Méhari blickt auf eine große Karriere in bekannten Kinofilmen (beispielsweise in „Der Gendarm von Saint-Tropez“ mit dem berühmten französischen Schauspieler Louis de Funès) und in bedeutenden Wettbewerben in aller Welt (darunter Raid Lüttich-Dakar-Lüttich 1969, Raid Paris-Kaboul-Paris 1970) zurück.

In nahezu 20 „Lebensjahren“ (bis 1987) wurden rund 145.000 Exemplare des Citroën Méhari produziert.

Zwei einzigartige Werke feiern den nostalgischen Charakter des Citroen 2CV und des Méhari

Da der Citroën 2CV und der Méhari bei einer ganzen Generation Kindheitserinnerungen wecken, werden die Geburtstage dieser Automobil-Ikonen auch künstlerisch begangen. Zwei eindrucksvolle Werke von Stéphane Gillot bringen jedes einzelne Teil der legendären Modelle zur Geltung.

Der Künstler und Fernsehproduzent war schon als Kind vom Modellbau fasziniert. Heute lässt er das Imaginäre wieder aufleben. Mithilfe von Kunstschmieden schneidet er alte, nostalgische sowie industrielle Gegenstände aus und verarbeitet sie zu Gittern wie in Modellbaukästen. Die flach angeordneten Elemente vermitteln das Gefühl, Teil eines brandneuen Modellbaukastens zu sein, der nur darauf wartet, zu neuem Leben zu erwachen. Im Gegensatz zum herkömmlichen, miniaturisierten Modellbau schafft Stéphane Gillot Werke im Maßstab 1:1 aus geschichtsträchtigen Teilen. Im Oktober 2017 stellte der Künstler zwölf seiner Werke im Pariser „Théâtre de la Madeleine“ aus, vom VéloSolex bis zum Tischfußball Bonzini.

Auf der Oldtimer-Messe Rétromobile stellt Citroën Stéphane Gillots Vision des legendären Méhari sowie sein neuestes Werk mit dem einzigartigen Citroën 2CV aus. Bereits auf den ersten Blick wecken diese beeindruckenden Kreationen freudige Kindheitserinnerungen (www.1on1.fr und Facebook).

Mit weiteren Modellen in die Vergangenheit reisen

Gestern wie heute steht Citroën für Kreativität und automobile Freiheit. Auf der Rétromobile wird das jüngste Modell der Marke, der neue Compact SUV Citroën C3 Aircross, an der Seite der beiden Werke von Stéphane Gillot präsentiert. Dank der Citroën Clubs werden die Besucher weitere legendäre Modelle der Marke bewundern können. Die Reise führt in die Vergangenheit, von den dreißiger bis zu den siebziger Jahren.

Die ausgestellten Modelle auf einen Blick:

Citroën C4F Large 1931
Citroën Traction Avant 11AL Cabriolet 1935
Citroën Traction Avant 11BL Coupé 1938
Citroën 2CV Typ A (TPV) 1939
Citroën 2CV Spécial 1976
Citroën Méhari 1969
Citroën CX 2000 Super 1979
Citroën C3 Aircross 2018

Das Logo des hundertjährigen Jubiläums der Marke wird enthüllt

Auf der Rétromobile 2018 wirft die Marke Citroën einen Blick voraus auf Ihr hundertjähriges Jubiläum. Das Jahr 2019 wird von zahlreichen feierlichen Ereignissen geprägt. Auf der Oldtimer-Messe wird nun das Logo des Jubiläums enthüllt. Es trägt den Namen der Marke „Origins“, die im Juni 2016 zur Eröffnung des virtuellen Museum Citroën Origins gegründet wurde. Origins steht für alle Ereignisse und Produkte, die mit der Geschichte der Marke verbunden sind. Als Augenzwinkern an das ursprüngliche Logo der Marke aus dem Jahr 1919 wird der Doppelwinkel in einem Oval eingerahmt. Der Doppelwinkel geht auf das erste Unternehmen von André Citroën zurück, das sich auf die Fertigung von Winkelzahnrädern spezialisierte.

Wie jedes Jahr haben Besucher die Möglichkeit, sich am Citroën Stand mit Vertretern der Citroën Clubs auszutauschen. In einem Merchandising-Shop werden zudem Produkte rund um Citroën angeboten.
Bis zur Rétromobile gibt das Online-Museum Citroën Origins dem Besucher einen Einblick in die legendären Modelle der Marke mit dem Doppelwinkel: citroenorigins.de.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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RETROMOBILE 2018: CITROËN IS CELEBRATING THE 2CV’S 70TH ANNIVERSARY, THE MÉHARI’S 50TH ANNIVERSARY, AND IS GETTING READY FOR ITS OWN 100TH BIRTHDAY…

During the 2018 Rétromobile Classic Car Show, which will take place in Paris February 7 to 11, Citroën will be celebrating two iconic models: The 2CV, which debuted in 1948 and is turning 70, and the Méhari, launched in 1968 and turning 50 this year. The Brand is making the most of this rare opportunity by showing off the 2CV’s ancestor, a prototype that came out of 1939’s TPV (Toute Petite Voiture, or Very Small Car) project. These two anniversaries are also being marked with some original works of art: two large flat ‘kits’ of spare parts, just like those children use to make models. The only difference is the scale, since these are real 2CV and Méhari parts! The Brand is also beginning its preparations for another important anniversary: its own 100th birthday, which it will celebrate in 2019!

Citroën is happy to invite visitors to come see their display in Pavilion 1 at the 2018 Rétromobile Classic Car Show (held at Paris Expo Porte de Versailles), which will take place between Wednesday 7 February and Sunday 11 February (with a press evening on Tuesday 6 February at 7 p.m.). Come take a trip through time and return to memories of childhood…

THE 2CV AT 70, A PART OF THE POPULAR IMAGINATION

The 1948 Paris Motor Show. The Citroën 2CV was unveiled before French President Vincent Auriol, stunning the crowd that had gathered to see it. While some laughed at its unique silhouette, others saw in it the qualities that had been missing from so many other models: simplicity, lightness, agility, comfort, versatility, etc.

The large volume of orders that came flooding in, even in those first days, proved that the Brand and its visionary designers were on to something. André Lefebvre, head of the Citroën design office, provided the 2CV with a whole host of technologies that were novel at the time: front-wheel drive, a soft long-travel suspension, an air-cooled two cylinder engine, etc.
With its great popularity, the Citroën 2CV became a real social phenomenon: a car for farmers and vicars, for fathers and students. It had an exceptional 42-year run, with more than 5.1 million vehicles sold (including compact vans) by 1990. Today, the 2CV, affectionately called the ‘Deuche’ in French, remains an icon of automotive history, piquing the interest of collectors from around the world.

TPV, ancestor of the 2CV (1939)

The TPV (Toute Petite Voiture or Very Small Car) project, forerunner of the 2CV, was launched in 1936. Its goal was to make cars into a common commodity, something that would be useful in the agricultural sector and accessible to the working classes at a time when cars were still seen as luxury items. To achieve this, simplicity, frugality, and ingenuity had to come together in the pursuit of a single goal: “transporting four people and fifty kilos of potatoes or a small barrel at the top speed of 60 km/h”. Result: the vehicle weighed 370 kg empty, and cost one third as much as the 11 CV. It even had only one headlamp, because the laws at the time didn’t require 2!

In 1939, about 250 pre-production models were ready for the Paris Motor Show…which was unfortunately cancelled when war broke out. These vehicles were voluntarily destroyed or hidden. Only four have made it through to today, including the restored model on display at the Rétromobile Classic Car Show. The other three were found in 1994 in the inaccessible attic of a farm near Citroën’s Testing Centre in Ferté-Vidame…

THE MÉHARI AT 50, STILL A NON-CONFORMIST

May 1968. Just as an entire generation were taking to the streets of Paris in search of greater freedom, Citroën unveiled a leisure vehicle ahead of its time: the Méhari. This unusual cabriolet, built on a Dyane 6 base, was almost like an unidentified driving object on the roads at that time. And with good reason: its surprising appearance – fresh, uninhibited, and unpretentious – overturned traditional thinking about cabriolets.

Versatile, practical, and economical, the Citroën Méhari was the ideal choice for seaside adventures thanks to its ingenious ABS plastic body, which made it light (525 kg), immune to corrosion, and able to be washed top to bottom with just a hose. Unusual, but also fun and optimistic with its considerable modularity and pop colouring, this little Citroën was an immediate popular success.

As a symbol of freedom and a simple, carefree life, the Citroën Méhari quickly became a social phenomenon. It also had a considerable film career (appearing notably in the popular Gendarme series starring Louis de Funès) and took to the road all around the world (Liège-Dakar-Liège rally in 1969, Paris-Kabul-Paris rally in 1970, etc.).

The Méhari remained in production for almost 20 years, up through 1987, selling 145,000 vehicles.

TWO ORIGINAL WORKS INSPIRED BY NOSTALGIA FOR THE 2CV AND MÉHARI!

Because the 2CV and Méhari are often associated with an entire generation’s childhood memories, the anniversaries of these two automotive icons are also being celebrated artistically! Each model has been magnified, piece by piece, in two monumental works of art by Stéphane Gillot. Mr Gillot is an artist and television director who had a passion for model building as a child. Today, he engages with the popular imagination surrounding nostalgic industrial objects from the past by cutting them up and making them into kits with help from skilled metalworkers. When these objects are deconstructed and made into a flat kit, they look like they’re a new scale model, fresh out of the box, full of possibility and new life. However, whereas traditional scale models are smaller than the real thing and made out of new pieces, Stéphane Gillot’s works are on a 1:1 scale and they use real parts that are full of history. Mr Gillot exhibited work in this vein at the Madeleine Theatre in Paris last October, displaying 12 different products that had been broken up and arranged into flat kits, from a VéloSoleX moped to a Bonzini table football table.

At the Rétromobile Classic Car Show, Citroën is proud to display the artist’s vision of the iconic Méhari, as well as his latest creation using the 2CV. This exploded and magnified view of these two models connects viewers with their childhood, acting just like Proust’s madeleine!

Exclusive photos of the creation of the artwork using the 2CV can be downloaded from our press site, Other works by the artist can be found at www.1on1.fr and on his Facebook.

TRAVEL THROUGH TIME WITH PLENTY OF OTHER MODELS!

Alongside the two models celebrating their anniversaries, the Brand is happy to show off its continuing creativity and vision of automotive freedom with its newest model: the Citroën C3 Aircross compact SUV. Other iconic Brand models will also be on display, thanks to competitions held by Citroën collectors clubs. Visitors are truly able to travel through time, from the 30s to the 70s!

All of the models on display at a glance:

1931 Citroën C4F Large
1935 Citroën Traction Avant 11AL Cabriolet
1938 Citroën Traction Avant 11BL Cabriolet
1939 Citroën 2CV Type A (TPV)
1976 Citroën 2CV Special Edition
1969 Citroën Méhari
1979 Citroën CX 2000 Super
2018 Citroën C3 Aircross

UNVEILING OF THE LOGO FOR THE BRAND’S 100TH ANNIVERSARY

Citroën is also using the 2018 Rétromobile Classic Car Show to involve Citroën collectors’ clubs in the preparations for the Brand’s 100th birthday, which will be celebrated throughout 2019. The Brand is using this occasion to unveil the logo for this celebration. This logo plays off of the ‘Origins’ logo designed in 2016 as part of the creation of the Citroën Origins virtual museum that has since been used for all activities related to the Brand’s history, and especially for merchandising.

This logo is a playful wink at history, using chevrons enclosed in an oval just as the Brand did in its early days, starting in 1919. This pattern came from André Citroën’s first company, which manufactured herringbone gears that have a similar chevron pattern…

Just as in previous years, visitors will have the opportunity to talk with representatives from the collectors’ clubs, who will be on site. There will also be a shop for purchasing Brand merchandise.

While you’re waiting for the Rétromobile Classic Car Show, the Brand’s most iconic models from throughout its history can be found on the Citroën Origins website: www.citroenorigins.com (this virtual museum, with a collection of 62 vehicles, is available in 33 countries).

PRESS CONTACTS

Paul MAHOUIN – +33 (0)7 61 52 63 16 [Appeler : +33 (0)7 61 52 63 16] – paul.mahouin@citroen.com
Nathalie ROUSSEL – +33 (0)6 87 77 41 82 [Appeler : +33 (0)6 87 77 41 82] – nathalie.roussel@citroen.com

Jan 252018
 

(English below)

Am 20. Januar 2018 fand eine bei 2CV-Experten mit Spannung erwartete Auktion des Hauses “Osenat” in Fontainebleau statt – hier wurde einer der frühen 2CV aus dem ersten Produktionsjahr 1949 versteigert. Die Preise für Enten sind in den letzten Jahren überproportional angestiegen – in den Veröffentlichungen des VDA (Verband der deutschen Automobilindustrie) wurde der 2CV jahrelang als einer der führenden Vertreter anhaltender Wertsteigerung ermittelt (siehe frühere Amicale-Berichte).

Der als “Bon état général – À remettre en route” (auf der Carte Grise fälschlich als 1948 erstmalig zugelassen) deklarierte Wagen mit Chassis Nummer 000458 war eines der ersten gebauten Exemplare (total 1949: 876 Fzg. vom “2CV Type A” hergestellt). Der von den Gutachtern taxierte Erlös sollte bei ca. 12.000-15.000 Euro liegen. Doch auch beim doppelten Schätzwert hielten die Gebote nicht an – am Ende lieferten sich zwei Bieter einen spannenden Wettbewerb, und so konnte ein sagenhafter Auktionspreis von 75.600 Euro erzielt werden!

Das Gebot ging an ein niederländisches Museum, und so freuen wir uns bzw. hoffen, bald diesen bislang in einer Garage verborgenen Wagen nun in der Öffentlichkeit sehen zu können.

Herzlichen Glückwunsch!

Zum Vergleich bzw. Einordnung des Resultats – in derselben Auktion ging ein weiterer 2CV Type A von 1950, Fgst.Nr. 001268, stammend aus derselben Sammlung für vergleichsweise “moderate” 20.400 Euro weg, insbesondere da er mit der technisch weit interessanteren “servo-suspension FL” von Jean Federspiel ausgestattet war (Details in frz. siehe Osenat-Auktions-Website). In der gleichen Garage war noch ein 2cV AZU 1966 abgestellt, diese als “gute Restaurationsbasis” deklarierte Fougonnette erzielte 6.600 Euro.

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Outstanding result achieved at Osenat Auction

On January 20, 2018, the well-known auctioneer “Osenat” in Fontainebleau dealt with one of the most eagerly awaited vehicles in the lower segments of Automobiles Citroën – one of the early 2CV from the first production year 1949 was auctioned off. The prices of “ducks” have increased disproportionately in recent years – in the publications of e.g. the VDA (German Automobile Industry Association) the 2CV has been identified for years as one of the leading representatives of sustained value added (see previous Amicale Citroën & DS Deutschland reports).

The car with the chassis number 000458 had been declared as “Bon état général – À remettre en route” (falsely declared on the Carte Grise as being built in 1948) was one of the first built vehicles (total 1949: 876 vehicles had been manufactured of the “2CV Type A”). The estimated auction result by the experts should have been around 12,000-15,000 euros. But even with the double estimate, the bids did not last – in the end, two bidders delivered an exciting competition, and so could a fabulous auction price of 75.600 euros was achieved!

The bid went to a Dutch museum, and so we are looking forward to seeing this car, hitherto hidden in a garage, in public.

Congratulations!

For comparison or classification of the result – in the same auction another 2CV Type A from 1950, chassis number 001268, from the same collection was sold for comparatively “moderate” 20.400 Euros, especially since it was equipped with the technically far more interesting “servo-suspension FL” by Jean Federspiel (see details in Osenat website). In the same garage was still a 2CV AZU 1966 stored and auctioned; this Fourgonnette declared as a “good restoration base” scored 6,600 euros.

Dez 202017
 

Die Amicale Citroën & DS Deutschland wünscht allen Citroën- und DS-Clubs und ihren Mitgliedern ein wunderschönes Weihnachtsfest. Nutzt die Festtage, um Eure Batterien wieder aufzuladen, und feiert mit Freunden und Familie den Start in das neue Jahr 2018.

Wir sehen uns im nächsten Jahr – gute Fahrt und eine gute Zeit!

Eure
Britta Becker und Stephan Joest
Amicale Citroën & DS Deutschland.

Unsere Karte zum Download:

Dez 142017
 

Am Sonntag, 10. Dezember 2017 versteigerte Leclere Motorcars, die Automobilabteilung des Auktionshauses Leclere, für insgesamt 773.000 Euro (inklusive Gebühren) einen Teil des Reservebestands des Conservatoire Citroën in Aulnay-sous-Bois. Die von „L’Aventure Peugeot Citroën DS“ initiierte einzigartige Auktion von 65 Fahrzeugen und 90 Automobilia brachte nicht nur seltene Sammlerstücke und leidenschaftliche Fans der Marke Citroën zusammen, sondern diente zugleich auch der Vorbereitung des bevorstehenden Umzugs des Reservebestands in neue Räumlichkeiten.

Alle 155 Exponate fanden einen Käufer – ein für Auktionen sehr außergewöhnliches Ergebnis. 1.168 Personen verfolgten die Versteigerung, die live per Telefon und im Internet unter www.drouotlive.com abgehalten wurde, 621 Personen hatten sich als Bieter angemeldet.
Der Verkauf fand direkt in den Räumlichkeiten des Conservatoire Citroën statt, einem einzigartigen Ort für ein solches Ereignis.

Mehrere Clubs und Mitglieder aus ganz Frankreich und weiteren Ländern waren gemeinsam mit einigen Partnern eingeladen worden, der Veranstaltung gemeinsam mit Xavier Peugeot, Vorsitzender „L’Aventure Peugeot Citroën DS“, und Alain Thuret, Vorsitzender Amicale Citroën und DS Frankreich, beizuwohnen. Sie alle hatten die Gelegenheit, die emotionale Stimmung und das starke Verbundenheitsgefühl innerhalb der Citroën Gemeinschaft hautnah zu erleben.

Bei der Auktion wurden einige Rekorde aufgestellt, darunter:

• ein XM V6 Exclusive Phase 2 aus dem Jahr 2000, geschätzt auf 4.000 – 6.000 Euro und verkauft für 33.600 Euro;
• ein BX GTI aus dem Jahr 1990, Vorserienmodell, geschätzt auf 6.000 – 10.000 Euro und verkauft für 11.200 Euro;
• das Concept Car Tubik aus dem Jahr 2010, geschätzt auf 20.000 – 30.000 Euro, verkauft für 36.960 Euro.

Das Ergebnis der Auktion war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und hat die Voraussetzung dafür geschaffen, die neuen Räumlichkeiten angemessen zu gestalten − unter Einbeziehung von Citroën Enthusiasten und im Einklang mit den Werten von „L’Aventure Peugeot Citroën DS“. Das Ergebnis zeigt einmal mehr, dass die Marke mit dem Doppelwinkel große Begeisterung hervorruft und zahlreiche passionierte Fans aller Generationen und Nationalitäten vereint.

Online-Ergebnisse: Hier klicken

Online-Katalog: Hier klicken

Lizenzfreie Fotos, HD, ©Leclere Motorcars: Hier klicken

http://www.laventurepeugeotcitroends.fr/

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Nov 272017
 

Hier die Pressemitteilung des VDA:

Bestand von Personenkraftwagen mit Saisonkennzeichen
Viele Oldtimer fahren nur im Sommer

Berlin, 27. November 2017.
Zum 01. Januar 2016 meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) einen Gesamtbestand an Saisonkennzeichen von 801.888 Personenkraftwagen.

Davon sind 49.887 PKW 30 Jahre und älter, was einen Anteil von 6,2 Prozent bedeutet. Der Anteil aller Fahrzeuge älter als 30 Jahre am PKW-Gesamtbestand betrug zum gleichen Zeitpunkt 1,2 Prozent. Das ist ein Beleg dafür, dass viele Oldtimer selten und dann in den
schöneren Sommermonaten eingesetzt werden.

Insgesamt waren zum 01.01.2016 beim KBA 2,25 Millionen Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen registriert. Den größten Anteil hieran haben die Motorräder mit 57,4 Prozent, gefolgt von PKW mit 35,7 Prozent. Von diesen sind 55 Prozent Cabriolets. In den letzten fünf Jahren stieg der Bestand der Saisonkennzeichen insgesamt um 16,3 Prozent, der Bestand an Fahrzeugen 30 Jahre und älter um 27,6 Prozent.

Mit Mitteilungen vom Februar und März dieses Jahres hatte der Verband der Automobilindustrie (VDA) die Oldtimer-Szene darüber informiert, dass ab dem 01. Oktober 2017 auch PKW mit H-Kennzeichen Anspruch auf das Saisonkennzeichen haben. Es ist davon auszugehen, dass deswegen weitere Besitzer von Oldtimern künftig dieses Sonderkennzeichen beantragen werden.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) setzt sich dafür ein, dass Oldtimer problemlos auf öffentlichen Straßen betrieben werden können. Er vertritt seine Mitglieder in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, um die politischen Rahmenbedingungen zur Erreichung dieses Ziels mitzugestalten.

Nov 192017
 

Die Pressemitteilung des VDA:

Erneut mehr Besitzumschreibungen von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen
Ältere Oldtimer wechseln selten den Besitzer

Berlin, 15. November 2017.
Im Jahr 2016 stiegen die Besitzwechsel von Oldtimern in Deutschland erneut nahezu zweistellig. Im Berichtsjahr fanden 24.367 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen einen neuen Besitzer, ein Zuwachs um 9,9 Prozent zum Vorjahr. Eine vom Verband der Automobilindustrie (VDA) in Auftrag gegebene Auswertung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zeigt u.a. auf, dass bei den Besitzumschreibungen aller Fahrzeuge älter als 30 Jahre 82,4 Prozent auf Oldtimer entfallen.

Der Anteil der historischen Fahrzeuge am Gebrauchtwagenmarkt ist mit 0,33 Prozent marginal. Wie bereits in den vergangenen Jahren festzustellen war, halten Oldtimerbesitzer ihre Fahrzeuge wesentlich länger als der Durchschnitt aller PKW-Fahrer. Beträgt der Anteil der Besitzwechsel beim gesamten PKW-Bestand 16,2 Prozent, so beträgt der Anteil von Oldtimern lediglich 7,8 Prozent.

Eine Aufstellung nach Herstellern zeigt auf, dass Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz am häufigsten den Besitzer wechseln (27,4 % von Gesamt). Es folgen Volkswagen (18,3 %) und Ford (6,4 %). In den letzten 5 Jahren wuchsen die Besitzwechsel mit 112,5 Prozent am stärksten bei Fahrzeugen der Marke GM, ein deutliches Zeichen für die Zunahme der Beliebtheit amerikanischer Fahrzeuge auf dem Oldtimermarkt. Den größten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr erzielten Oldtimer von BMW (plus 32,7 %).

Eine Analyse einzelner Fahrzeugtypen macht deutlich, dass gerade die Halter älterer Oldtimer besonders treu zu ihren Lieblingen stehen. So kamen beispielsweise lediglich 3,6 Prozent der registrierten Mercedes-Benz „Pagode“ zu neuen Besitzern, beim VW Golf waren es hingegen 11,5 Prozent.

Der Fachbereich Historische Fahrzeuge des Verband der Automobilindustrie (VDA) ist eine zentrale Servicestelle für seine Mitglieder in Sachen Oldtimer. Er ist zuständig für die Erarbeitung von Positionsbestimmungen bei politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen und vertritt die Automobilindustrie in den relevanten Gremien und bei den zuständigen Behörden, damit Oldtimer auch künftig problemlos auf öffentlichen Straßen fahren können.