Mai 202020
 

(english text below, after the gallery)

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Komfort steht bei Citroën seit über 100 Jahren im Mittelpunkt – Episode 2: Innenraumkomfort

* Vom Traction Avant bis zum C5 Aircross SUV: Komfort steht bei Citroën stets im Mittelpunkt
* Programm Citroën Advanced Comfort® als das Markenzeichen aktueller Modelle
* Innovative und flexible Innovationen sorgen für Innenraumkomfort „à la Citroën“

Einzigartiger Komfort auf Basis zahlreicher Innovationen ist seit der Unternehmensgründung im Juni 1919 eines der Markenzeichen von Citroën. Revolutionäre Federungstechnik, bequeme Sitze, ergonomische Bedienelemente, aerodynamische Linienführung und neuartige Materialien im Innenraum − die innovativen Lösungen prägen bis heute den typischen Citroën Komfort.

Mit dem aus vier Säulen bestehenden Citroën Advanced Comfort® Programm bündelt die Marke ihre Expertise auf dem Gebiet des Komforts:

* Fahrkomfort: Störfaktoren werden durch spezielle Innovationen in den Bereichen Federung, Dämmung und Sitze herausgefiltert, damit die Insassen sich wie in einem Kokon fühlen;
* Innenraumkomfort: Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Raumangebot, praktischen Ablagen und pfiffiger Ausstattung;
* Bedienkomfort: Optimale Bedienung dank intuitiver Technologien, nützlicher Fahrhilfen und moderner Konnektivität;
* Komfort für Geist und Seele: Fokus auf die wirklich wichtigen Informationen. Der Innenraum strahlt ein beruhigendes Ambiente aus.

Diese vier Bereiche stützen sich auf historische Innovationen und verdeutlichen, dass Citroën seit über 100 Jahren für besonderen Komfort steht. Sie werden in insgesamt vier Episoden vorgestellt. In der ersten Episode stand der Fahrkomfort im Mittelpunkt, nun folgt der Innenraumkomfort.

Praktischer und flexibler Innenraum

Citroën entwickelt stets innovative Technologien, um den Innenraum bestmöglich von der Außenwelt abzuschirmen und allen Insassen maximalen Komfort zu bieten. Neben den neuesten Technologien sorgen auch praktische Ausstattungen, raffinierte Ablageflächen und ein hohes Maß an Variabilität für Wohlbefinden an Bord.

Schon im Jahr 1923 lässt der praktische, vielseitige Citroën Typ B2 die Wahl zwischen vielen Sitzplätzen oder einem größeren Gepäckraum, ebenso wie der zweisitzige Citroën Typ C3 „Torpedo“, welcher mit einem zusätzlichen Notsitz hinter dem Fahrer ausgestattet ist, um je nach Bedarf eine dritte Person oder mehr Gepäck mitnehmen zu können.

In den 1930er Jahren und darüber hinaus wird der Citroën Traction Avant in verschiedenen Sitzkonfigurationen angeboten. Zur Baureihe gehört eine siebensitzige Version mit langem Radstand und ein Modell mit einer nach oben zu öffnenden Hecktür – vermutlich die erste Serienlimousine mit Heckklappe weltweit.

Auch der Citroën 2CV wartet mit innovativer Konstruktion im funktionalen Innenraum auf. Mit herausnehmbaren Sitzen, Schiebedach, flachem Fahrzeugboden und erweitertem Kofferraum setzt das legendäre Modell zu seiner Markteinführung Maßstäbe. Bereits lange vor der Markteinführung von sechs- oder siebensitzigen Modellen überzeugen die DS und der Citroën CX als Kombiversionen mit pfiffiger Sitzkonfiguration.

Auf Automobilsalons präsentiert Citroën einzigartige Concept Cars, die den Innenraumkomfort in den Vordergrund rücken und einen Vorgeschmack auf zukünftige Serienversionen bieten. Die Citroën Karin aus dem Jahr 1980 besticht als pyramidenförmige Dreisitzer aus Verbundmaterialien durch innovative Ablagen, ausgeformte Sitze, ein Kombiinstrument mit Bediensatelliten und Tasten am Lenkrad.

Seit jeher legt Citroën das Augenmerk zudem auf Ergonomie und praktische Innenraumkonzepte. Hierzu zählen unter anderem Sitze, die sich herausnehmen, zusammenklappen und in den Fahrzeugboden versenken lassen, verstellbare Rückenlehnen und drehbare Vordersitze.

Die achtsitzigen und neunsitzigen Versionen bieten umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten; bereits kleinere Modelle wie der Citroën ZX und der Citroën C2 überzeugen durch ihre hohe Variabilität und auch hier lassen die Sitze sich verschieben, um wahlweise mehr Platz für Passagiere oder Gepäck zu schaffen.

Das gilt auch bei aktuellen Modellen:

* Drei verschieb-, versenk- und verstellbare Einzelsitze in Reihe 2 im C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer und C5 Aircross SUV
* Drei versenkbare Einzelsitze in Reihe 2 im Berlingo
* Zwei versenkbare Sitze in Reihe 3 im Grand C4 SpaceTourer
* Umklappbare, teilbare und verschiebbare Rücksitze im C3 Aircross
* Möglichkeit einer dritten Sitzreihe im Berlingo, Möglichkeit einer zweiten und dritten Sitzreihe im SpaceTourer
* Möglichkeit einer ebenen Ladefläche bei zusammengeklappten oder herausgenommenen Rücksitzen im C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, C5 Aircross SUV, Berlingo und SpaceTourer
* Umklappbarer Beifahrersitz zum Transport langer Gegenstände im C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, Berlingo und SpaceTourer

Stauraum: Innovative Ablageflächen

Citroën entwickelt stets innovative Innenraumlösungen, um die Erwartungen moderner Familien zu erfüllen. Kabellose Smartphone-Ladestation, Schublade unter den Sitzen, großzügiges Handschuhfach, im Dachhimmel eingebaute Ablagefächer wie in einem Flugzeug – Ablagen im Fahrzeuginnenraum werden kontinuierlich neu erfunden.

Schon der Citroën Typ C aus dem Jahr 1923 verfügt über Ablagefächer. Der vollständig variable Laderaum gehört zu den praktischen Eigenschaften des Citroën 2CV. Das Concept Car Karin aus dem Jahr 1980 verfügt über ausziehbare Türfächer. Der Citroën CX wartet mit einem großzügigen Ablagefach im Armaturenbrett auf. Das praktische Handschuhfach des Citroën XM öffnet nach oben. Das herausnehmbare Handschuhfach des Citroën GS kann wahlweise am Armaturenbrett oder an den Türen befestigt werden und sogar als Aktenkoffer dienen. Im Jahr 2003 setzt der Citroën C2 mit zweigeteilter Heckklappe Maßstäbe in seinem Segment. Ein Ablagefach im unteren Bereich der Heckklappe dient zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände und verhindert, dass diese sich im Kofferraum hin und her bewegen.
Der Citroën Berlingo aus dem Jahr 1996 sorgt mit seinen vielseitigen Eigenschaften für Aufsehen. Im Jahr 2000 wird im Citroën Berlingo das pfiffige Modutop-Ablagefach im Dachhimmel eingeführt, das den Innenraum optimal nutzt. Es entsteht zusätzlicher Stauraum von 170 Litern, der allen Passagieren zugutekommt.

Auch in der aktuellen Modellpalette sind zahlreiche intelligente Stauraumlösungen zu finden: großzügiges Top Box Handschuhfach im C4 Cactus und Berlingo, Fach im Armaturenbrett oberhalb des zentralen Bildschirms im SpaceTourer, viel Stauraum unter der vorderen Mittelarmlehne im C5 Aircross SUV, großes Fach in der Mittelkonsole im C4 SpaceTourer und Grand C4 SpaceTourer.

Filme und Fotos finden Sie unter:
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Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

—–

The international press release of Automobiles Citroën:


THE HISTORY OF CITROËN’S COMFORT
EPISODE 2: LIVING COMFORT

Date of publication : 19/05/2020

* The notion of comfort has always been at the heart of Citroën’s models for over 100 years.
* In this period of confinement where everyone is rediscovering their interior, Citroën is returning to the Citroën Advanced Comfort® programme. A programme designed to guide the conception of Citroën vehicles towards a unique type of comfort, a true signature of the Brand.
* A keystone in the development of current models, the Citroën Advanced Comfort® programme is a comprehensive, modern and multi-sensorial approach to comfort, which thinks of the passenger compartment as the interior of a house. Its aim is to make every journey in a Citroën as comfortable as in the living room. It is based on 4 major pillars:
o comfort of driving to feel like in a cocoon
o comfort of living for a practical and functional interior
o comfort of use with intuitive technologies to simplify life
o comfort of mind to experience a warm and bright atmosphere, with everything in its place
* 4 major areas of differentiation for the Brand’s models, driven by exclusive innovations such as suspensions with Progressive Hydraulic Cushions® or Advanced Comfort seats. Technologies accessible to as many people as possible.
* 4 pillars that can be found through concrete examples in the history of the Brand and that we propose you to rediscover through 4 episodes.

Today, episode 2, living comfort.

LIVING COMFORT: A PRACTICAL AND FUNCTIONAL INTERIOR

ONBOARD SPACE AND MODULARITY

This aspect of the Citroën comfort philosophy encapsulates the ideas of practicality and versatility to make driving and travel easier. The easier a car is to live with every day, the more enjoyable and comfortable it will be to own. The development of cars that offer maximum ‘living comfort’ is a thread that span’s Citroën’s entire history.

Citroën has long emphasised the benefits of adaptable seating arrangements and maximum cabin space and storage.

In 1923, the B2Type offered buyers the choice of more seats or greater luggage capacity, with an early attempt at modular cabin design. The C3Type ‘Torpédo’ was a two-seater, yet offered a folding third seat behind the driver, creating more luggage capacity or passenger room as required. In 1924, a new ‘Trefle’ (three-leaf clover) three-seat configuration was introduced, with a fixed third seat mounted in the middle of the cabin behind the two front seats, with cargo areas either side.

For the 1930s and beyond, the Traction Avant offered various seating layouts. These included a long-wheelbase seven-seat model, and a variant with a wagon-style rear lift-up door – possibly the world’s first production hatchback.

Even the 2CV, the company’s so-called ‘basic’ car, featured advanced design in its suspension, construction and adaptable, modular cabins. With removable seats, a convertible roof, wash-down floor, and an extendible cargo area, the 2CV could well be seen as the car that started the trend for functional or technological cabin design – more than half a century ago.

Both the DS and the CX were sold as wagons (or ‘breaks’), offering maximum living comfort with intelligent seating layouts, long before more recent trends for six- or seven-seat cars. The multi-seat CX Familiale was unique in its market class and it took many years for its competitors to catch up.

Citroën has also produced a series of design concepts as ‘one off’ show cars, with living comfort key to their motor show stand appeal, notably the 1980 Citroën Karin concept. This pyramid-shaped three-seater, built with composite materials, featured new storage ideas, moulded seats, and a stunning control ‘pod’ and steering wheel interface with fingertip controls. Such ideas are now familiar in the company’s production cars.

More recently, attention has focused on the science of ergonomics and the incorporation of adaptable cabin layouts into the functional use of the car. Citroën has always been popular among families due to a focus on ease of utility, with multi-purpose family cars among the company’s best-sellers in recent years. The ultimate family ‘holdalls’, Citroën’s MPVs and small family vehicles have featured everything from removable seats, adaptable seating layouts, reclining rear backrests, and even swivelling front seats.

Where the company’s largest vehicles have offered eight or even nine seats in a car-sized package, smaller cars, such as the ZX and 2003 C2, have featured back seats that can slide forwards and backwards to create more space for passengers or luggage. Rare in a small car, the 2003 C2 also offered reclining seats for passengers in the rear.

To make life on board easier, Citroën models offer ingenious, advanced modularity, enhancing generous on-board space with:

* 3 individual sliding, retractable and reclining row 2 seats on the C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer and SUV C5 Aircross,

* 3 seats row 2 individual retractable on Berlingo,

* 2 seats row 3 retractable on Grand C4 SpaceTourer,

* Reclining, splittable and sliding rear seat in 2 parts on SUV C3 Aircross,

* The possibility of shelving and depositing row 3 seats on Berlingo,

* The ability to shelf and place Row 2 and Row 3 seats on SpaceTourer,

* The ability to achieve a flat floor when the rear seats are folded down or removed on SUV C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, SUV C5 Aircross, Berlingo and SpaceTourer,

* The passenger seat can be folded down to carry particularly long objects on SUVs C3 Aircross, C4 SpaceTourer, Grand C4 SpaceTourer, Berlingo and SpaceTourer.

STORAGE SPACE

Storage space is just as important for living comfort. Citroën has frequently imagined new solutions to the question of cabin space to accommodate the needs of modern families. From special pockets and pouches, under-seat drawers, large glovebox compartments, and airliner-style overhead storage bins, Citroen designers have always provided the owner with something more than an ‘add-on’ storage afterthought.

Citroen’s clever cabin thinking has always been full of bright ideas. A range of advanced solutions found in Citroën concept cars are now features in the company’s production cars. User-friendly themes include revolving seats for easier ingress and egress, and hidden compartments, door storage recesses, and dashboard designs incorporating trays and removable storage.

Where the 1923 C-Type previewed the potential for small storage compartments, other Citroën models would follow with their intelligent solutions to the question of cabin practicality.

Later examples would include the 2CV, which featured an eminently practical modular cabin design, with fully-adaptable cargo space. The Karin, a show car introduced in 1980, featured extendible ‘pull-out’ door compartments, while many production cars featured innovative glove compartment storage. The CX came with a large dashboard tray, while the XM – and many other Citroën vehicles since – were fitted with a large lift-up dashboard ‘locker’. Later GS models were available with a removable glovebox, which could be attached to the dashboard or doors, or even used as a briefcase.

Later, in 2003, the C2 introduced a unique split tailgate to its class – it contained a small compartment within the inside of the lower half of the tailgate to hold smaller items and stop them from rolling around.

Previewed by a trio of concepts revealed by Citroën at the 1996 Paris Motor Show, the Berlingo introduced a new level of storage practicality. These show cars – the Coupé de Plage, the Berline Bulle, and Grand Large – variously previewed storage for large sports equipment (such as surfboards or skis), and family-friendly interiors with adaptable cabin storage. When the Berlingo went on sale – a production version of the ‘Grand Large’ concept – it introduced ‘Modutop’ adaptable roof storage. Modutop created 170 litres of extra over-head storage for all passengers – perfect for stowing away everything a family may need to keep them occupied on a longer drive.

You can still find on the current range:

• The Modutop upgraded on Berlingo, a roof storage package including a large translucent arch accessible to all passengers and a rear roof box,
• The Top Box glove box on C4 Cactus and Berlingo, generous and with a wide opening, ideally positioned in front of the front passenger,
• Dashboard storage, above the centre screen and facing the front passenger on SpaceTourer,
• The large storage space under the front centre armrest of the SUV C5 Aircross,
• Large centre console storage on C4 SpaceTourer and Grand C4 SpaceTourer,

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 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Mai 152020
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland:


Komfort steht bei Citroën seit über 100 Jahren im Mittelpunkt – Episode 1:

Fahrkomfort
* Vom Traction Avant bis zum C5 Aircross SUV: Komfort steht bei Citroën stets im Mittelpunkt
* Programm Citroën Advanced Comfort® als das Markenzeichen aktueller Modelle
* Innovative Federungs- und Sitztechnologie sorgen für Komfort „à la Citroën“

Einzigartiger Komfort auf Basis zahlreicher Innovationen ist seit der Unternehmensgründung im Juni 1919 eines der Markenzeichen von Citroën.

Revolutionäre Federungstechnik, bequeme Sitze, ergonomische Bedienelemente, aerodynamische Linienführung und neuartige Materialien im Innenraum − die innovativen Lösungen prägen bis heute den typischen Citroën Komfort.

Mit dem aus vier Säulen bestehenden Citroën Advanced Comfort® Programm bündelt die Marke ihre Expertise auf dem Gebiet des Komforts:

* Fahrkomfort: Störfaktoren werden durch spezielle Innovationen in den Bereichen Federung, Dämmung und Sitze herausgefiltert, damit die Insassen sich wie in einem Kokon fühlen;

* Lebenskomfort: Der Innenraum überzeugt mit einem großzügigen Raumangebot, praktischen Ablagen und pfiffiger Ausstattung;

* Bedienkomfort: Optimale Bedienung dank intuitiver Technologien, nützlicher Fahrhilfen und moderner Konnektivität;

* Komfort für Geist und Seele: Fokus auf die wirklich wichtigen Informationen. Der Innenraum strahlt ein beruhigendes Ambiente aus.

Diese vier Bereiche stützen sich auf historische Innovationen und verdeutlichen, dass Citroën seit über 100 Jahren für besonderen Komfort steht. Sie werden in insgesamt vier Episoden vorgestellt, beginnend mit dem Fahrkomfort.

Fahrkomfort

Citroën entwickelt stets innovative Technologien, um den Innenraum bestmöglich von der Außenwelt abzuschirmen und allen Insassen maximalen Komfort zu bieten. Neue Technologien und Ausstattungsmerkmale gestalten den Innenraum sämtlicher Modelle der Marke seit der Gründung so komfortabel, angenehm und raffiniert wie möglich. Dabei waren die Fahrzeuge in den Anfängen des Automobils alles andere als komfortabel. Dennoch bietet Citroën bereits im Jahr 1919 mit dem Typ A das erste in Großserie produzierte Fahrzeug an, das durch mehr Ausstattungen und höheren Komfort überzeugt. Dazu gehören neben einem Selbstanlasser und elektrischer Beleuchtung auch gepolsterte Sitze und ein neuartiges Aufhängungssystem mit umgekehrten, viertelelliptischen Federn, dank deren Abstimmung zusätzliche Stoßdämpfer nicht notwendig waren.

Mit der Markteinführung des Citroën Typ C im Jahr 1922 ist es André Citroën wichtig, dass die Insassen mühelos einsteigen können und auf einladenden Sitzen Platz nehmen, anstatt zu brettharten Sitzen emporklettern zu müssen. Lange vor anderen Automobilhersteller versteht er, dass Fahrerinnen andere Vorlieben haben – die einfache, leichte Steuerung und der bequeme Ein- und Ausstieg. In der Werbung spricht die Marke ebenfalls die Kundinnen an. André Citroën ist überzeugt, dass Komfort der Schlüssel zum Erfolg ist und seine Fahrzeuge werden nicht nur in Frankreich dafür geschätzt. So werden in den frühen 1920er Jahren Citroën Modelle in Paris und in London als Taxis eingesetzt und sogar Papst Pius XI. bestellt in den 1930er Jahren einen Citroën, weil die Marke einen ausgezeichneten Ruf auf dem Gebiet des Komforts genießt.

Die Limousine Citroën C6, die im Jahr 1929 auf den Markt kommt, hat eine besonders robuste Karosserie und punktet durch ein umfangreiches Angebot an Fahrhilfen und eine hochwertige Ausstattung für die Insassen. Beginnend mit den Modellen Citroën C4, C6 und Rosalie montiert Citroën als erster Automobilhersteller Europas seine Motoren auf Kautschukblöcken, um die Übertragung der Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum zu reduzieren und stattet die Fahrzeuge fortan mit dem schwimmend gelagerten Motor („le Moteur Flottant“) aus.

Traction Avant: Das erste Großserienfahrzeug mit selbsttragender Karosserie

Zahlreiche Innovationen machen den im Jahr 1934 eingeführten Citroën Traction Avant revolutionär und prägen die Geschichte des Automobils. Als erstes Familienfahrzeug in Großserie wird er mit Vorderradantrieb und selbsttragender Karosserie gebaut. In der Fahrzeugentwicklung liegt das Augenmerk auf Torsionssteifigkeit und optimales Fahrverhalten, dank der geschweißten Stahlkarosserie im Monocoque-Design ist der Citroën Traction Avant widerstandsfähiger und sicherer als andere Modelle zu der Zeit. Durch die Schalldämmung im Motorraum sowie innovativer Hinterradfederung wird die Übertragung von Lärm und Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum reduziert.

Der komfortable, ergonomische Innenraum ist mit innovativen Sitzen ausgestattet. Dank flachem Fahrzeugboden und dem Verzicht auf einen Getriebetunnel laden die großzügigeren vorderen Plätze zum entspannten Fahren ein. Durch die Einführung der weltweit ersten Niederquerschnittsreifen „Pilote“ des Reifenherstellers Michelin im Jahr 1937 verbessert sich das Fahrverhalten des Citroën Traction Avant zusätzlich.

Das wegweisende Modell ist seiner Zeit weit voraus und wird mehr als zwanzig Jahre lang produziert. Der Nachfolger des Citroën Traction Avant ist die legendäre DS.

Die DS mit hydropneumatischer Federung

Die DS, die auf dem Pariser Automobilsalon 1955 ihre Weltpremiere feiert, besitzt revolutionäre Merkmale: Ihre aerodynamische Linienführung senkt Kraftstoffverbrauch und Geräuschpegel und erhöht die Stabilität. Von noch größerer Bedeutung ist allerdings die einzigartige hydropneumatische Federung. Dank dieser innovativen Technologie fühlt sich die DS wie ein fliegender Teppich an, der über die Fahrbahnunebenheiten „schwebt“.

Die von Paul Magès entwickelte hydropneumatische Federung arbeitet mit einer motorbetriebenen Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit mit hohem Druck in mit Stickstoffgas gefüllte Federkugeln pumpt. Alle Räder sind mit selbstnivellierenden Aufhängungen ausgestattet. Durch den Verzicht auf Stahlfedern wird die Ruppigkeit reiner Metallfederungen beseitigt. Diese innovative Federung filtert die Störfaktoren besser heraus und ermöglicht es, die Neigung in den Kurven zu reduzieren und ein konstantes aerodynamisches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Zudem kann der Fahrer auch die Bodenfreiheit nach Bedarf höher oder niedriger einstellen, sodass sich die DS auch auf schlammigen, mit Schnee und Eis bedeckten Untergründen wohlfühlt. Das Ergebnis: einzigartiger Fahrkomfort, von welchem sich zahlreiche Premium-Hersteller inspirieren lassen und ihre Fahrzeugmodelle später im Jahrhundert ebenfalls mit pneumatischer Federung ausstatten.

Nicht nur die Baureihen DS 19-23 legen das Augenmerk auf Komfort, auch spätere Citroën Modelle bieten denselben Komfort. Das Coupé Granturismo Citroën SM, das zwischen 1970 und 1975 produziert wird, ist ebenfalls mit hydropneumatischer Federung ausgestattet. Diese für die GT-Serie weiterentwickelte Federung verbindet die Vorteile eines härter eingestellten Fahrwerks mit herausragendem Fahrkomfort.

Den Citroën GS, der 1971 zu Europas „Auto des Jahres“ gewählt wird, lobt die Fachpresse für seinen limousinen-artigen hohen Fahrkomfort. Für die Jury kann sich der Citroën GS mit den komfortabelsten Modellen messen, unabhängig vom Fahrzeugsegment. Der Citroën CX, der 1975 zum Auto des Jahres gekürt wird, verfügt ebenfalls über eine hydropneumatische Federung und ist als Modell Prestige mit verlängertem Radstand bei Präsidenten, VIPs und Berühmtheiten weltweit beliebt.

In den 1990er Jahren gehen mit den Fortschritten in der Elektronik herausragende Entwicklungen der hydropneumatischen Federung einher. So führt der Citroën XM die elektronisch gesteuerte Federung Hydractive II ein und der Citroën Xantia Activa wird von Fahrern und Fachpresse gleichermaßen für die aktive Fahrwerksstabilisierung gelobt, durch welche die Karosserie frei von Wanken und Seitenneigung ist. In den 2000er Jahren setzt die Federung Hydractive III+ neue Maßstäbe auf dem Gebiet des Fahrkomforts, insbesondere beim 2005 vorgestellten Citroën C6 ist die Federung bis ins letzte Detail optimiert.

Auch heute kommen innovative Technologien dem Federungskomfort zugute. Der Citroën C5 Aircross SUV und der Citroën C4 Cactus sind mit der Advanced Comfort Federung ausgestattet, welche die Unebenheiten noch besser herausfiltert. Im Unterschied zu einer herkömmlichen Federung, welche aus einem Dämpfer, einer Feder und einem mechanischen Anschlag besteht, fügt Citroën zwei hydraulische Anschläge hinzu, die auf beiden Seiten für Druck und Zug sorgen und einen größeren Federweg erzielen. Bei größerem Druck oder stärkerer Entlastung absorbiert der hydraulische Anschlag die Energie und führt sie ab. Es gibt kein Effekt der Rückfederung. Das Fahrzeug ist somit wie ein fliegender Teppich, der über die Fahrbahn „schwebt“.

Sitze

Der legendäre Fahrkomfort von Citroën beschränkt sich nicht nur auf die hydropneumatische Federung. Auch im Fahrzeuginnenraum tragen hochwertigen Materialien und Sitze, die zum Entspannen einladen, zum gehobenen Fahrkomfort bei. Die Sitze der klassischeren Modelle sowie die der hochwertigen Ausstattungslinie Pallas, die mit der DS eingeführt wurde, stechen gegenüber Wettbewerbern hervor. Sie fühlen sich weich an, bieten zugleich guten Halt und tragen auf langen Strecken zum hohen Fahrkomfort bei.

Im Jahr 1934 zählt ein neues Design für Sitzgestell und -polster zu den zahlreichen innovativen Merkmalen des Citroën Traction Avant. Der Citroën 2CV führt als Premiere komfortable, herausnehmbare Sitze im Hängemattenstil ein. Für die DS entwickelt Citroën mit der Marke Dunlopillo besondere Sitzpolster aus Schaumstoff, welche auf die Eigenschaften der Federung abgestimmt sind.

Bei den Nachfolgemodellen Citroën GS, CX, SM und BX verfügen die angenehm weich gepolsterten Sitze über eine Oberschenkel- und Beinauflage und eine Lendenwirbelstütze. Verstärkt wird das angenehme Sitzgefühl durch den hochwertigen Bezug „Jersey“, mit dem auch weitere Modelle der Marke ausgestattet werden.

Der Citroën CX Prestige wird als erster Citroën mit sofaartigen Sitzen mit erhöhten Fußstützen ausgestattet, die an Lounge-Sitze in Privatjets erinnern und die Beinfreiheit der hinteren Passagiere steigern. Auch beim Citroën C6 liegt der Fokus auf den Rücksitzen. Die „Business Class“ Sitze verfügen über eine elektrisch verstellbare Lehne. Zusätzlich kann der leere Beifahrersitz per Fernsteuerung nach vorne verschoben werden für ein besonders großzügiges Platzangebot im Fond. Die Advanced Comfort Sitze wurden 2018 mit dem neuen Citroën C4 Cactus und dem Citroën C5 Aircross SUV eingeführt. Der dicke, neuartige Schaumstoff mit hoher Dichte steht für höchsten Komfort. Auf langen Strecken bewahren die Sitze die natürliche Krümmung des Rückens.

Kontakt:
Christopher Rux
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Citroën Deutschland GmbH
+49 151 628 14 296
christopher.rux@citroen.com

Bildmaterial:
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Die Marke Citroën
Seit 1919 fühlt sich Citroën den Menschen auf besondere Weise verbunden. Als internationale Automobilmarke im Zentrum des Mainstream-Markts lässt sich Citroën von ihnen und ihrer Lebensart inspirieren. Die Markensignatur „Inspired by You“ unterstreicht diese Positionierung aufs Neue und findet ihren Ausdruck in einer Modellpalette mit herausragendem Design und einem Komfort, der Maßstäbe setzt. Ein einzigartiges Kundenerlebnis zeichnet Citroën aus, darunter die Online-Bewertungsplattform „Citroën Advisor“ und das urbane Vertriebskonzept „La Maison Citroën“. Citroën hat im Jahr 2019 rund eine Million Fahrzeuge in über 90 Ländern verkauft.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Mrz 252020
 

(english below, en Francais au-dessous)

Leider haben mich aus Frankreich traurige Nachrichten erreicht:

Etienne Christian, über Jahrzehnte Präsident des “Citroën Club France” und mehr als 50 Jahre einer der großen Aktiven der französischen Enthusiasten-Szene, hat uns vor wenigen Tagen verlassen. Am heutigen Mittwoch war gegen 15h die Beisetzung im engsten Kreis auf dem Friedhof von Villers-sur-le-Roule (Dept. Eure, 27).

Etienne hat noch auf der diesjährigen Pariser Retromobile sein letztes Buch präsentiert und autographiert: die Neuauflage des Buchs, das 1935 von Charles Rocherand über seinen Freund Andre Citroën entstand: “André Citroën – Souvenirs d’une Collaboration 1922-1934”.

Etliche Bücher sind mit Etiennes Engagement entstanden, eines der letzten Werke ein Buch über den 2CV und seine Derivate. Etienne war auch einer der großen Kenner und Spezialisten zu den Croisières und Kégressen – er war eng mit der Tochter des Croisière-Leiters Audouin-Dubreuil befreundet – auch hier sind einige Bücher unter seiner Autorenschaft publiziert worden.

Seine Frau Marie Christian, die seine Nachfolge übernommen hatte, hat 2019 die Leitung des Citroën Club France abgegeben an Alain Lassalle, der bis zur Retromobile 2019 als Sekretär der “Amicale Citroën & DS France” aktiv war (und einigen durch sein Restaurationsprojekt des 1933 nur einmal gebauten Rosalie 15 CV Speedster, Carosserier Jean Daninos, bekannt ist).

Seitens der Amicale werden wir eine Karte nach Frankreich an seine Witwe Marie senden, die uns informiert hat. Das Bild von ihm stammt von der diesjährigen Retromobile, wo ich ihn das letzte Mal über einige Tage hinweg traf, und wo er sich zum letzten Mal vor großem Publikum für die Clubszene engagiert hat. (Das Bild mit seiner Kégresse Typ P17D aus der “Croisière Blanche” entstand im Jahr 2000.) Seinem Engagement habe ich meinen Ami6 zu verdanken – er hat sich 1990 für mich engagiert und ihn mir damals vermittelt aus der Vendée…

Wie schrieben die französischen Freunde so schön: “Unser Freund Etienne Christian hat sich gerade André Citroën und all den Citroën-Enthusiasten angeschlossen, die um ihn herum versammelt sind”. Gedenken wir ihnen für einen Moment……………….

Viele Grüsse und im stillen Gedenken ///Stephan Joest, ACI.


Sad news has unfortunately reached me from France:

Etienne Christian, for decades president of the “Citroën Club France” and for more than 50 years one of the great activists of the French enthusiast scene, has passed away a few days ago. Today, Wednesday afternoon, the funeral took place in the cemetery of Villers-sur-le-Roule (Dept. Eure, 27).

Etienne presented and autographed his last book at this year’s Paris Retromobile: the new edition of the book written in 1935 by Charles Rocherand about his friend Andre Citroën: “André Citroën – Souvenirs d’une Collaboration 1922-1934”.

Etienne’s commitment has led to the creation of several books, one of the last being a book about the 2CV and its derivatives. Etienne was also one of the great connoisseurs and specialists on the Croisières and Kégresse vehicle – a.o., he was a close friend of the daughter of the Croisière leader Audouin-Dubreuil – and thus some books have been published under his authorship.

In 2019, his wife Marie which had been succeeding his activities, had handed over the management of the Citroën Club France to Alain Lassalle, who was secretary of the “Amicale Citroën & DS France” until the Retromobile 2019 (and who is known to some people through his restoration project of the Rosalie 15 CV Speedster, built only once in 1933, coachbuilder Jean Daninos).

On the part of the Amicale, we will submit our condolences to France to his widow Marie who has informed us. The picture of him is from this year’s Retromobile, where I was able to met him over these few days of the event, and where he was again engaged for the last time in front of a large audience for the club scene. (The picture with his Kégresse Type P17D from the “Croisière Blanche” was taken in 2000). I was able to buy my own Citroën Ami6 thanks to his engagement – he actively supported me in 1990 and found this original car in the Vendée at that time…

As the French friends wrote: “Our friend Etienne Christian has just joined André Citroën and all the Citroën enthusiasts gathered around him”.

Please accept our condolences – we will stay in silent remembrance ///Stephan Joest, ACI.

—–
De tristes nouvelles m’arrivent malheureusement de la France:

Etienne Christian, membre depuis des décennies du “Citroën Club France” et depuis plus de 50 ans l’un des grands engagés de la scène amateur française du double chevron, nous a quitté il y a quelques jours. Aujourd’hui, mercredi, les funérailles ont eu lieu au cimetière de Villers-sur-le-Roule (Dépt. Eure, 27).

Etienne a présenté et dédicacé son dernier livre au Rétromobile de Paris cette année: la nouvelle re-édition du livre écrit en 1935 par Charles Rocherand sur son ami André Citroën: “André Citroën – Souvenirs d’une Collaboration 1922-1934″.

Entre autres, l’engagement d’Etienne a résulté à la création de plusieurs livres, l’un des derniers étant un livre sur la 2CV et ses dérivés. Etienne était aussi un des grands connaisseurs et spécialistes des Croisières et des Kégresse autochenilles – il était un ami proche de la fille du chef des Croisières, M. Audouin-Dubreuil – nombreux livres ont été publiés sous sa direction.

En 2019, son épouse Marie Christian cède la direction du Citroën Club France à Alain Lassalle, qui était secrétaire de l'”Amicale Citroën & DS France” jusqu’à la Rétromobile 2019 (et qui est connu de certains par son projet de restauration du Rosalie 15 CV Speedster, construit une seule fois en 1933, carosserie Jean Daninos).

De la part de l’Amicale, nous venons soumettre nos condoléances a France à sa veuve Marie, qui nous a informés. La photo de lui est tirée de Rétromobile de cette année, où je l’ai rencontré pour la dernière fois pendant quelques jours, et où il a été present pour la dernière fois devant un large public pour la scène des clubs. (La photo avec sa Kégresse Type P17D de la “Croisière Blanche” a été prise en 2000). Je dois le remercier pour ma belle Citroën Ami6 pour son engagement – il a trouvé l’Ami dans la Vendée à cette époque…

Comme l’ont écrit les amis français: “Notre ami Etienne Christian vient de rejoindre André Citroën et tous les passionnés de Citroën se sont réunis autour de lui”.

Merci pour tout, Etienne!

Avec condoléances, et en souvenir silencieux ///Stephan Joest, ACI.

Mrz 242020
 

Die Pressemitteilung der Motor Presse Stuttgart Vom 24.03.2020:


Flügeltürer, 007 und Giulia: Leser von MOTOR KLASSIK wählen ihre beliebtesten klassischen Autos 2020

Stuttgart (ots) – Die Leserinnen und Leser des Oldtimermagazins MOTOR KLASSIK der Motor Presse Stuttgart lieben die großen Legenden der Automobilgeschichte. Das zeigen sie bei der großen Leserwahl “MOTOR KLASSIK AWARD 2020”, die mit überarbeiteten Wahlkategorien für überraschende Ergebnisse sorgte.

Insgesamt wählten 17.610 Leserinnen und Leser aus Vorschlägen der Redaktion ihre Lieblinge in insgesamt zwanzig Kategorien.

Erstmals erfolgte die Einteilung bei den Klassikern des Jahres nach den Kategorien Cabrios, Coupés, Sportwagen und Limousinen sowie den Länderwahlen für britische, italienische, französische und US- amerikanische Autos sowie “Volks-Klassiker” und “Volks-Sportwagen”. Dazu kam wie gewohnt die Kategorie “Auktionsauto des Jahres” Die 66 Kandidaten repräsentieren insgesamt 100 Jahre Automobilgeschichte. Das älteste Auto war ein Ford Model T, gebaut ab 1908, in der Kategorie “US- Klassiker”.

Die Ergebnisse spiegeln eine große Bandbreite unter den Teilnehmern wider: Die Kategorie-Sieger stammen von insgesamt neun verschiedenen Marken. Alfa Romeo und Aston Martin erhielten zwei der begehrten MOTOR KLASSIK AWARDs, Citroen, Chevrolet, Ferrari, Jaguar, Mercedes, Renault-Alpine und VW gewannen je eine Auszeichnung.

Alfa Romeo gewann mit dem Spider Duetto (1966) die Kategorie “Klassische Cabrios” (24,9%) und mit der auch als “Bertone-Coupé” bekannten Giulia GT (1963) die Kategorie “Volks-Sportwagen” (34,8%). Die britische Marke Aston Martin entschied mit dem V8 (1972) die Kategorie “Klassische Coupés” für sich und gewann außerdem den Award für das “Auktionsauto des Jahres”. Die Leserinnen und Leser von MOTOR KLASSIK entschieden sich mehrheitlich für den Aston Martin DB5 (1965) mit der Zusatzausstattung für den Geheimagenten James Bond, wie er erstmals im Film “Goldfinger” zu sehen war. Das für Werbezwecke der Filmproduktionsfirma aufgebaute Auto wurde im August 2019 vom Auktionshaus RM Sotheby’s für umgerechnet 5.736.440 Euro versteigert.

Besonders spannend verlief die Entscheidung in der Kategorie “Klassische Sportwagen”. Der Mercedes 300SL “Flügeltürer” (1954) behielt mit 29,4 Prozent knapp die Nase vor dem Porsche 911 S (1966, 28,7%).

DS 1962 Paris Motor Show

Mit dem Citroen DS (1955) gewann eine weitere Autolegende einen MOTOR KLASSIK AWARD. Der avantgardistische Viertürer entschied die Kategorie “Klassische Limousinen” (31,3%) für sich.

Mit dem Jaguar XJ12 (1972) behielt auch eine Limousine in der Kategorie “Britische Klassiker” (34,8%) die Oberhand. In den weiteren Länderkategorien gewann jeweils ein Sportwagen. Der Ferrari Testarossa (1984) siegte in der Kategorie “Italienische Klassiker” (25,7%), die Renault Alpine A110 (1967) in der Kategorie “Französische Klassiker” (42,5%) und die Chevrolet Corvette C3 (1967) in der Kategorie “US- Klassiker” (46,2%). Die Kategorie “Volks-Klassiker” sicherte sich der VW Bus T2A (1967, 46,9%).

Klassiker der Zukunft

Für die Wahl der “Klassiker der Zukunft 2020” hat die MOTOR KLASSIK-Redaktion in neun Kategorien je sechs aktuelle Autos nominiert. Bei dieser Wahl entschieden die Leser, welche heutigen Modelle das größte Klassiker-Potenzial besitzen. Hier verteilten sich die Awards auf acht verschiedene Marken. Nur Porsche gewann in zwei Kategorien: Mit dem Allzeitklassiker 911 Cabrio in der Kategorie Cabrios (40,6%) und mit dem Taycan in der Kategorie “E-Autos” (43,9%).

Die Kategorie “Vans” entschied der VW Multivan mit 69,2 Prozent überlegen für sich. Die weiteren Kategorien gingen an: Alpina B4 S Bi-Turbo (Coupés, 25,4%), Alpine A110 (Sportwagen, 22,9%), Land Rover Defender (SUV/ Geländewagen, 36,6%), Audi A1 (Kleinwagen, 28,0%), BMW 3er Touring (Mittelklasse, 37,0%) und Bentley Continental GT (Ober-/Luxusklasse, 29,6%).

Best Brands

Über die Wahl der “Klassiker des Jahres” und “Klassiker der Zukunft” hinaus waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Leserwahl dazu aufgerufen, in dreizehn Kategorien von “Originalersatzteilen” bis “Werkzeug” die besten Marken aus dem jeweiligen Bereich zu wählen. Die detaillierten Ergebnisse zu allen Kategorien finden Sie auf www.motorpresse.de/presse/news/motor-klassik-award-2020/.

Die MOTOR PRESSE STUTTGART (www.motorpresse.de) ist eines der führenden Special-Interest- Medienhäuser international und mit Lizenzausgaben und Syndikationen in 20 Ländern rund um die Welt verlegerisch aktiv. Die Gruppe publiziert rund 80 Zeitschriften, darunter AUTO MOTOR UND SPORT, MOTORRAD, MEN’S HEALTH, MOUNTAINBIKE und viele, auch digitale, Special Interest Medien in den Themenfeldern Auto, Motorrad, Luft- und Raumfahrt, Lifestyle, Sport und Freizeit. Alleininhaber der MOTOR PRESSE STUTTGART sind die Gründerfamilien Pietsch und Scholten zusammen mit Herrn Dr. Hermann Dietrich-Troeltsch.

Wir danken Herrn Johae von Motor Presse Stuttgart für die Bereitstellung dieser Informationen.

Download der PR im Original hier.

Feb 192020
 

Die Amicale Citroën & DS Deutschland freut sich, die neuen Pressesprecher bei der Citroën Deutschland GmbH und DS Automobiles begrüßen zu können – hierzu Auszüge aus den Pressemitteilungen vom 19. Februar 2020:

Christopher Rux übernimmt Kommunikation der Citroën Deutschland GmbH

Am 1. März 2020 übernimmt Christopher Rux die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Citroën Deutschland GmbH in Rüsselsheim. Er folgt damit auf Susanne Beyreuther, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Der 35-Jährige berichtet an Wolfgang Schlimme, Geschäftsführer der Citroën Deutschland GmbH, sowie fachlich an Harald Hamprecht, Head of Groupe PSA Corporate Communications in Deutschland und Vice President Communications Opel/Vauxhall global.

Rux startete seine PR-Karriere 2009 bei der Daimler AG in der Mercedes-Benz Kommunikation in Stuttgart. 2012 kam der gebürtige Berliner zu Opel nach Rüsselsheim, wo er nach Stationen in der internationalen Produktkommunikation zuletzt die Technologiekommunikation verantwortete.

„Wir freuen uns, mit Christopher Rux einen erfahrenen Kommunikator für Citroën gewonnen zu haben und gemeinsam mit ihm den Wachstumskurs sowie den Beginn der Elektrifizierungsoffensive aktiv voranzutreiben“, sagt Wolfgang Schlimme. „Und wir danken Susanne Beyreuther für ihre hervorragende Leistung und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Sie hat durch ihre kompetente Arbeit die Außendarstellung von Citroën in Deutschland jahrelang maßgeblich geprägt.“

„Ich freue mich sehr, dass Christopher Rux seine Erfahrung nun bei Citroën einbringen wird. Dieser Wechsel zeigt, welche spannenden Karriere-Möglichkeiten sich hier in Deutschland im Konzern eröffnen können“, erklärt Harald Hamprecht.

Kontakt:
Citroën Deutschland GmbH
Presseservice
Telefon: +49 (0)221 986 46 52
E-Mail: citroen-presseservice@citroen.com

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DS Automobiles – Dorothea Knell

Zum 1. März 2020 übernimmt Dorothea Knell die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für DS Automobiles in Deutschland.

Dorothea Knell startete ihre automobile Berufslaufbahn 2014 in der deutschen Marketing-Organisation der Opel Automobile GmbH. Zuletzt verantwortete die 29-Jährige internationale Presse-Veranstaltungen für die Groupe PSA. Im Fernstudium schließt sie aktuell ihren MBA nebenberuflich ab.

In ihrer neuen Funktion übernimmt Dorothea Knell die Produkt- und Unternehmenskommunikation der französischen Premium-Marke in Deutschland. Sie berichtet disziplinarisch an Lukas Dohle, Brand Manager DS Automobiles Deutschland, und funktional an Harald Hamprecht, Head of Groupe PSA Corporate Communcations in Deutschland und Vice President Communications Opel Vauxhall global.
„Wir sind froh, dass wir mit Dorothea Knell eine dynamische neue Presse-Verantwortliche gewinnen konnten und freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit“, so Dohle. Hamprecht arbeitete bereits in bisheriger Funktion mit Knell zusammen und betont: „Dorothea Knell bringt die besten Voraussetzungen mit, um die Marke DS in Deutschland weiter zu profilieren. Sie wird das DS Team bereichern.“

Kontakt
DS Automobiles
Presseservice
Telefon: +49 (0)221 986 46 52
E-Mail: ds-presseservice@dsautomobiles.com

Dez 052019
 

(German only, sorry)

Die Marke Citroën feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und nutzt den runden Geburtstag, um an ihre legendärsten und beliebtesten Automobile zu erinnern. Im Monat November stehen gleich zwei historische Modelle im Mittelpunkt, die in den 70er Jahren für Aufsehen gesorgt haben und dank ihres mutigen Designs sowie zahlreicher Innovationen zum „Auto des Jahres“ gekürt wurden: der Citroën GS und der Citroën CX.

1. GS/GSA – „Auto des Jahres 1971“

Auf dem Pariser Salon 1970 präsentierte Citroën als Nachfolger des Ami 8 den GS („Grande Série“, deutsch „Großserie“). Die stromlinienförmige, für die damalige Zeit eher ungewöhnliche Karosserieform des GS ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Ein Jahr später folgte mit dem Citroën GS Break eine Kombivariante des Mittelklasse-Modells.

Motorisierungen und Getriebe

Der Citroën GS verfügte über einen Frontantrieb sowie über luftgekühlte Vierzylinder-Boxermotoren. Der zum Start erhältliche Motor mit 1.015 cm3 (1.008 cm3 fiskalisch) und 54 DIN-PS bei 6.500 U/min erzielte eine maximale Geschwindigkeit von 145 km/h bei einem Verbrauch von 9,7 l/100 km. Es folgten weitere luftgekühlte Vierzylinder-Motoren mit einer Leistung von bis zu 65 PS.
Drei Jahre später, auf dem Pariser Salon 1973, stellte Citroën den GS Birotor mit Zweischeiben-Wankelmotor vor. Er verfügte über ein Kammervolumen von 1.990 cm3 und 107 DIN-PS bei 6.500 U/min. Der Citroën GS Birotor bot mit seiner außergewöhnlichen Laufruhe und Drehfreude ein völlig neues Fahrgefühl. Vom Verkaufsstart im März 1974 bis März 1975 wurden insgesamt 847 Exemplare des GS Birotor hergestellt.

Der Citroën GS war serienmäßig mit einem Vierganggetriebe ausgestattet – gegen Aufpreis war auch eine Dreistufenhalbautomatik, C-Matic genannt, mit Drehmoment-Wandlerkupplung erhältlich.

Hohes Maß an Technik für noch mehr Komfort

Das Hydrauliksystem mit einer gegenüber der DS vereinfachten hydropneumatischen Federung mit Einzelradaufhängung vorn und hinten, die trotz hoher Drehzahl leisen Motoren sowie der große Innenraum sorgten für ein hohes Maß an Komfort. Keineswegs Standard in der unteren Mittelklasse war zur damaligen Zeit die lastabhängige Zweikreisbremsanlage mit vier Scheibenbremsen. In erster Linie war die fortschrittliche Technik der Grund dafür, dass der Citroën GS 1971 zum „Europäischen Auto des Jahres“ gekürt wurde.

Nach der Modellpflege 1979 als GSA bezeichnet

Im September 1979 wurde das Citroën Modell innen wie außen gründlich überarbeitet und fortan als Citroën GSA verkauft. Zu den wesentlichen Änderungen zählten eine große Heckklappe bei der Schräghecklimousine, geänderte Rückleuchten sowie Stoßstangen und Türgriffe aus Kunststoff. Futuristisch mutete das Armaturenbrett mit Bedienungssatelliten an.

Der Citroën GSA war in zahlreichen Versionen erhältlich: neben dem Grundmodell GSA Spécial als GSA Club unter anderem mit Halogenscheinwerfern und fünf Gängen oder als GSA Pallas, einer luxuriösen Ausführung mit Velours, einem drehzahlschonenden fünften Gang und einer Mittelarmlehne hinten. Zwei Sport-Versionen – der Citroën GSA X1 mit kurz übersetztem fünften Gang, Heckspoiler, Nebelscheinwerfern und Halogenlicht sowie der Citroën GSA X3 mit zusätzlicher Heckscheibenwaschanlage und Türen mit Stoffverkleidung – wirkten durch den drehfreudigen Motor besonders agil.

Rund 2,5 Millionen Fahrzeuge produziert

Zwischen 1970 und 1981 wurden 1.896.742 Exemplare des Citroën GS gefertigt, hinzu kamen 847 Citroën GS Birotor, die zwischen 1974 und 1975 gefertigt wurden. Von 1979 bis 1987 wurden über 565.000 Einheiten des Citroën GSA produziert.

2. CX − „Auto des Jahres 1975“

Für die Entwicklung des CX beauftragte Citroën den Designer Robert Opron, der sich vom Citroën GS inspirieren ließ. Am 26. August 1974 wurde der Citroën CX erstmals auf dem Pariser Salon präsentiert. Das Modell der oberen Mittelklasse war die Synthese aller technischen Entwicklungen von Citroën. Es stand für hohe Sicherheit, einen robusten Auftritt, herausragenden Komfort und einen vergleichsweise sparsamen Verbrauch zu Zeiten der Ölkrise. Hierzulande erlangte der Citroën CX besondere Bekanntheit in den 80er Jahren als Dienstfahrzeug des TV-Kriminalhauptkommissars Schimanski.

Charmant und kostengünstig zugleich

Im Jahr 1969 kam das Startsignal für die Entwicklung eines Nachfolgers der DS Modellreihe. Ziel war es, ein Fahrzeug zu schaffen, das an den Charme des seit 1955 produzierten Vorgängermodells anknüpfte, jedoch deutlich kostengünstiger herzustellen war. Auffällig waren sowohl die fließende, aerodynamische Linienführung als auch die zahlreichen innovativen Lösungen, darunter der Einarmscheibenwischer und das futuristische Armaturenbrett.

Hinzu kamen die vorn quer eingebaute Baugruppe aus Motor und Getriebe, die hydropneumatische Federung mit konstanter Bodenfreiheit, die Einzelradaufhängung, die Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern sowie eine Zweikreis-Servobremsanlage. Später folgte mit der „Diravi“ eine geschwindigkeitsabhängige und selbstrückstellende Servolenkung. Die konkav gewölbte Heckscheibe – genau wie beispielsweise beim späteren „Flaggschiff“ Citroën C6 – ließ den Regen mittig ablaufen und erlaubte den Verzicht auf einen Heckwischer.

Die unter der Leitung von Chefdesigner Robert Opron gestaltete Karosserie des Citroën CX orientierte sich nur geringfügig am Vorgängermodell DS. Lediglich die in ihrer Spurweite reduzierte Hinterachse und das Fließheck wurden stilistisch wieder aufgenommen.

Der Name des Citroën CX geht auf den französischen Begriff für den Cw-Wert (Luftwiderstandswert) zurück. Der Cw-Wert des Citroën CX lag bei 0,39 und somit auf einem sehr guten Niveau.

Bewährte Motorisierungen

Beim Antrieb setzte Citroën auf zwei bewährte Motorvarianten: Der CX 2000 übernahm den Motor der DS 20. Mit 1.985 cm3 und 102 PS (75 kW) erreichte das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h. Der CX 2200 war mit dem Motor des DSuper5 mit 2.175 cm3 und 112 PS (82 kW) ausgestattet, der eine Beschleunigung auf 179 km/h ermöglichte.

Auszeichnungen und Varianten

1975 wurde der Citroën CX zum „Auto des Jahres“ gekürt. Zudem erhielt er den „Prix de la Sécurité“ und den „Prix Style Award“. Im selben Jahr erschien der Citroën CX 2200 in der luxuriös ausgestatteten Variante Pallas. Kurz darauf war mit dem CX 2200 D das erste Dieseltriebwerk verfügbar, das bereits seit 1973 im Citroën C32 und C35 zum Einsatz kam.
Im September 1975 folgte die Kombi-Variante Citroën CX Break, die gegenüber der Limousine einen um 25 Zentimeter verlängerten Radstand aufwies. Den Break gab es auch als Familiale: ein Kombi mit dritter Rücksitzbank und Platz für bis zu acht Personen. Als zweite Neuerscheinung kam einige Monate später der Citroën CX Prestige auf den Markt, der 1977 mit einer elektronischen Benzineinspritzung aufwartete, was zu einer Leistungssteigerung auf 128 PS (94 kW) beziehungsweise 190 km/h führte.

Schnellster Pkw mit Dieselmotor

1978 wurde der Citroën CX optisch und mechanisch weiterentwickelt. Nach umfangreichen konzeptionellen Arbeiten am bestehenden Aggregat kam der Citroën CX 2500 D mit 75 PS (55 kW) auf den Markt. Mit diesem Antrieb konnte der Citroën CX mit 156 km/h den Titel als schnellster Pkw mit Dieselmotor beanspruchen.

Deutliches Facelift in 1985

Ab Juli 1985 war der Citroën CX stark optisch überarbeitet erhältlich – unter anderem mit Stoßfängern aus Plastik und Rundinstrumenten statt Walzentachos im Innenraum. Mit dem abermals überarbeiteten Turbodiesel-Motor und einer Spitzengeschwindigkeit von 195 km/h beanspruchte der Citroën CX erneut den Titel des weltweit schnellsten Diesel-Fahrzeugs. Fortan galt der Citroën CX auch als erstes französisches Fahrzeug, das mit ABS ausgestattet war – ein weiterer Beleg für die besondere Innovationskraft des Citroën Modells.

Als Kombi, als Sondermodell und als Staatskarosse

Der Citroën CX Break diente aufgrund seiner Länge und seines Platzangebotes ohne Karosseriemodifikationen auch als Basis für Sonderlösungen – so zum Beispiel als Kranken- und Leichenwagen. Dank der hydropneumatischen Federung hatte der Citroën CX eine für einen Pkw sehr hohe Nutzlast von über 700 Kilogramm.

Die Luxusversion Citroën CX Prestige mit Klimaanlage, elektrischen Außenspiegeln und Fensterhebern wurde von einigen Staatsoberhäuptern als Dienstwagen genutzt. So umfasste beispielsweise der Fuhrpark Erich Honeckers mehrere Citroën CX Prestige, die zusätzlich verlängert waren und Platz für eine dritte Sitzreihe boten.

Zwischen Spätsommer 1974 und 1989 wurden insgesamt 1.041.560 Einheiten der Baureihen Berline (Limousine) und 128.185 Break (Kombi) produziert.

Der Citroën CX Club in Deutschland (http://www.cx-club.de) beschäftigt sich mit der Erhaltung und Restauration des historischen Citroën Modells und gilt als fachkundiger Ansprechpartner bei Fragen zu Technik, Anschaffung und Wartung des Citroën CX.

Kontakt
CITROËN Deutschland GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , ,
Nov 112019
 

SITZUNGSPROTOKOLL
ZEIT: 15. Oktober 2019, 12:00 bis 15:30 Uhr
ORT: Deutscher Bundestag

TOP 1 Eröffnung der Sitzung und Begrüßung
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller begrüßt alle Anwesenden herzlich zur Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK). Vor Einstieg in die Tagesordnung würdigt der Vorsitzende den plötzlich und völlig unerwartet am 1. August 2019 verstorbenen Achim Gandras. Die anwesenden Mitglieder des PAK erheben sich geschlossen für einen Moment stillen Gedenkens an ihn.

Die Tagesordnung wird mit der Findung des nächsten Sitzungstermins aufgenommen. Die Mitglieder verständigen sich auf März 2020. Einladung und Tagesordnung werden allen Mitgliedern rechtzeitig zugesendet.

An den Vorsitzenden wurde unmittelbar vor der Sitzung herangetragen, die Thematik DIN-Kennzeichen erneut im PAK zu beraten. Carsten Müller schlägt vor, in der vereinbarten Märzsitzung einen Tagesordnungspunkt für die Kennzeichenthemen zu reservieren und die DIN-Kennzeichen in diesem Zusammenhang zu diskutieren. Der Vorschlag wird angenommen.

TOP 2 Bericht der Arbeitsgruppe Zustandsnoten
Dr. Gundula Tutt | Omnia Restaurierung
Peter Diehl | Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Ltd.
Martin Stromberg | Classic Data GmbH & Co. KG

Dr. Gundula Tutt und Peter Diehl fassen stichpunktartig die Findung des AG-Vorschlags sowie die Diskussion der vorherigen PAK-Sitzung zum Vorschlag der AG Zustandsnoten über eine Zustandsbewertung außergewöhnlicher historischer Fahrzeuge zusammen. Der angekündigte Beispielkatalog, um das Bewertungssystem zu veranschaulichen, konnte bislang nicht final vervollständigt werden. Daher wird am Beispiel von vier Fahrzeugen das erarbeitet Bewertungssystem und ganz besonders die Notwendigkeit der besonderen Kennzeichnung durch das gewählte Sonderzeichen „!“ dargestellt.

Dabei handelt es sich um spezifische Beispielfahrzeuge, die für eine herausgestellte Sonderkennzeichnung sehr geeignet sind: ein Vorserien-Trabant P50, einen Citroën 2CV, einen Toyota Crown Super Saloon sowie einen Horch 853. Übergeordnetes Ziel ist es, diesen Beispielkatalog interessierten Beteiligten der Szene zur Verfügung zu stellen, um in den Gutachten an exponierter Stelle den technisch besonderen Zustand von außergewöhnlichen historischen Fahrzeuge hervorzuheben.

Von den AG-Mitgliedern wird erneut explizit betont, dass der Vorschlag der Arbeitsgruppe ausdrücklich als Ergänzung des bewährten Bewertungssystems gedacht ist und ausschließlich auf den technischen Zustand eines Fahrzeugs abstellt. Das ergänzende Ausrufezeichen weist im Rahmen eines großen Oldtimergutachtens an gut sichtbarer Stelle auf eine außergewöhnliche, relevante Besonderheit des Fahrzeugs hin, die an späterer Stelle im Gutachten ausführlich beschrieben wird. Im Alltag wird diese außergewöhnliche Relevanz nach Einschätzung der AG Mitglieder auf maximal fünf Prozent der historischen Fahrzeuge zutreffen. Martin Stromberg betont, dass dieser besondere Hinweis aber relevant für den Besitzer und befasste Institutionen ist.

Als Beispiel führt er den Fall einer erforderlichen Fahrzeugreparatur an, bei der gegenüber dem Versicherer nachzuweisen ist, dass das Fahrzeug einer gesonderten Schadensfallabwicklung bedarf. Aus dem Teilnehmerkreis wird mehrfach die Frage aufgeworfen, warum das „!“ und kein anderes Symbol verwendet wird. Peter Diehl führt dazu aus, dass sich die Arbeitsgruppenmitglieder nach einem umfassenden Auswahl- und Bewertungsprozess für dieses Zeichen entschieden haben. Carsten Müller verweist auf den großen Einsatz der Arbeitsgruppe bei der Ausarbeitung des sehr ausgewogenen Vorschlags für eine gesonderte Kennzeichnung von Fahrzeugen und dankt ausdrücklich für den Einsatz der Beteiligten.

In der Diskussion über das Sonderzeichen für die Kennzeichnung schlägt der Vorsitzende vor, der Arbeitsgruppe – besonders auch in Anerkennung des großen Engagements – das Vorschlagsrecht für die Wahl des Sonderzeichens einzuräumen. Der PAK stimmt dem zu. Peter Diehl bittet den PAK, sich an der Ergänzung des Beispielkatalogs zu beteiligen.

Mitglieder, die über Informationen und Kontakte zu Besitzern von außergewöhnlichen Fahrzeugen verfügen, können sich an die Arbeitsgruppenmitglieder wenden. Ziel ist es, den Beispielkatalog zu erweitern und neben weiteren Pkw auch außergewöhnliche Zweiräder, Nutzfahrzeuge oder Landmaschinen aufzunehmen. Carsten Müller bittet darum, die Anregungen bis zum 1. Dezember 2019 entweder direkt an die AG-Mitglieder oder über seine bekannten Kontaktdaten zu senden.

TOP 3 Historische Landtechnik in Deutschland
Hubert Flaig | Bundesverband Historische Landtechnik Deutschland e.V.

Hubert Flaig stellt in einem ausführlichen Beitrag die Bedeutung historischer Landmaschinen für die Oldtimerszene dar. Der Vortrag mit Informationen und Kontaktdaten wird dem Protokoll beigefügt.
Hubert Flaig betont, dass die historischen Landmaschinen sich etwas als „Stiefkinder“ der Oldtimerszene fühlen. In der Tat sind die Clubs der Szene noch nicht so alt, aber die Schlepperfreunde kennzeichnet eine große und sehr aktive Gemeinschaft. Aus der Verteilung der Clubmitgliedschaften im Bundesverband ist die landwirtschaftliche Historie Deutschlands lesbar – zahlreiche Clubs im Süden und Südwesten wegen zahlreicher kleiner Wirtschaften in der Vergangenheit. Auffällig ist aber bundesweit, dass die Veranstaltungen mit historischen Landmaschinen häufig nicht nur Technikfreunde sondern regelmäßig eine größere Anzahl Jugendlicher und Familien mit Kindern anlocken. Traktoren sind Sympathieträger.

Dieter Lammersdorf berichtet von seinen Eindrücken, dass auf Veranstaltungen mit historischen Landmaschinen eine überdurchschnittlich große Anzahl junger Menschen anzufinden ist und bittet um eine Einschätzung der Ursachen dafür. Hubert Flaig sieht die Gründe zum einen im besonderen Bezug der Jugend außerhalb der größeren Städte zur Landwirtschaft und zum anderen auch darin, dass Traktoren bereits im Alter von 16 Jahren im Straßenverkehr gefahren werden können.

Hubert Flaig verdeutlicht in der Fortführung seines Berichts die gute internationale Zusammenarbeit der Freundinnen und Freunde historischer Landmaschinen. Dazu gibt es ein großes, Ländergrenzen überschreitendes Interesse, eine europaweite Organisation zu etablieren. In diesem Kontext berichtet er, dass FIVA-Präsident Patrick Rollet die bislang noch immer geringere Beachtung der historischen Landmaschinen in der Oldtimergemeinschaft ausdrücklich bedauere.

Konkrete Anliegen an den Gesetzgeber werden vom BHLD-Geschäftsführer ebenfalls formuliert, denn historische Fahrzeuge, die für Höchstgeschwindigkeiten von 25 km/h oder gar nur 6 km/h ausgelegt sind, haben im Straßenverkehr andere Probleme als klassische historische Fahrzeuge. Daraus resultieren unterschiedliche Fragestellungen, beispielsweise die Öffnung von Straßen, die ausschließlich für den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb vorgesehen sind, für historische Landmaschinen ohne grüne Kennzeichen. Außerordentlich hilfreich zur Planung von gemeinschaftlichen Ausfahrten der Schlepperfreunde wäre auch ein Verzeichnis der Kraftfahrtstraßen Deutschlands.

Hubert Flaig begrüßt zum Abschluss ausdrücklich, die Einbindung des Verbandes in die „Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge“, zur der in der letzten PAK-Sitzung berichtet wurde. Die Zusammenarbeit aller Verbände ist produktiv. Darüber hinaus wird sich sein Verband gemeinsam mit der Schlepperszene weiterhin sehr gern in die Arbeit des PAK sowie die gesamte Oldtimerszene einbringen, um die automobile Kultur und deren Bedeutung für die Gesellschaft zu unterstützen.

TOP 4 Kriterien der prüftechnischen Abnahme von Hot Rods
Mario De Rosa | Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Mario De Rosa dankt dafür, die Thematik Hot Rods erneut im PAK diskutieren zu können. Die zahlreichen Probleme bei Begutachtung, Zulassung und im Straßenverkehr wurden im PAK bereits umfassender diskutiert. Dennoch bat die Hot-Rods-Szene um erneute Befassung, denn in jüngster Vergangenheit gab es wiederholt Vorfälle im öffentlichen Straßenverkehr. Mehrfach berichteten Besitzer von technisch begutachteten und rechtmäßig zum Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugen, dass ihnen die Kraftfahrzeuge bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle durch die Polizei stillgelegt und eine Weiterfahrt unterbunden wurde.

Im Wissen um fehlende Klarheit über die vorgeschriebenen Bestimmungen für einen regelkonformen und technisch nicht zu beanstandenden Betrieb der Hot Rods schlägt Mario De Rosa die Bildung einer Arbeitsgruppe des PAK vor. Diese kann einen Anforderungskatalog erstellen, der Besitzern, Gutachtern und der Polizei das notwendige Know-how vermittelt, um die rechtmäßige Zulassung eines Fahrzeugs vor Ort beurteilen zu können. Die anwesenden Vertreter der technischen Prüforganisationen berichten von umfassenden positiven aber auch weniger positiven Erfahrungen mit der Szene. Sie erklären sich umgehend bereit, dem Vorschlag zu folgen und einen Anforderungskatalog zu erarbeiten. Peter Schneider wird für den DEUVET ebenfalls in der AG aktiv. Carsten Müller begrüßt diese spontane Bereitschaft ausdrücklich und überträgt Mario De Rosa die Leitung und Koordination der Arbeitsgruppe. Der Parlamentskreis stimmt dem zu.

In diesem Kontext berichtet Carsten Müller von Anfragen zum Thema technische Abnahmen von Fahrzeugen im Allgemeinen und schlägt vor, die Thematik „AKE“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen und ausführlicher zu behandeln.

TOP 5 Verschiedenes
Bericht Bund-Länder-Fachausschuss zu Klebekennzeichen und kleine
Motorradkennzeichen

Johannes Götze | Veteranen-Fahrzeug-Verband e.V.
Peter Schneider | DEUVET e.V.

Johannes Götze berichtet dem PAK, dass er und seine Mitstreiter sich seit der Gründung des Parlamentskreises vor zehn Jahren für eine Lösung bei der Erteilung von kleinen Motorradkennzeichen eingesetzt haben. Am 2. April 2019 hatte er die Gelegenheit, zu diesem Thema dem Bund-Länder-Fachausschuss „Fahrzeugzulassung“ (BLFA-FZ) vorzutragen und zu berichten. Er freut sich ausdrücklich, an dieser Stelle nun von dem Schreiben des Bundesverkehrsministeriums vom 3. Juni 2019 zu berichten. Darin wird ihm der Beschluss des BLFA-FZ bekannt gegeben, die 58er-Kennzeichenregelung für kleine Kennzeichen an historischen Motorrädern verbindlich wieder in Kraft zu setzen. Stichtag für die Erteilung kleiner Kennzeichen für historischen Motorräder durch die Zulassungsstellen ist der 1. Januar 1959.

Diese Änderung wird mit der nächsten Novelle der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) umgesetzt. Bis dahin sind die Zulassungsstellen angewiesen, bei Nachweis der Notwendigkeit eine Ausnahmegenehmigung für ein kleines Motorradkennzeichen zu erteilen. Dazu reicht aber kein Gutachten, sondern das Fahrzeug muss zur Zulassung vorgeführt und von einem Ingenieur vor Ort geprüft werden. Johannes Götze berichtet, dass seither alle Anträge auf Ausnahmegenehmigung nach der Vorführung positiv beschieden wurden und kleine Motorradkennzeichen erteilt wurden. Dieser Ergebnis ist ein riesen Erfolg und wird in der Szene honoriert. 24 Stunden nach der Veröffentlichung auf der Facebook-Verbandsseite gab es 18.000 Likes und 2.300 Kommentar. Johannes Götze dankt allen Beteiligten im PAK für die Unterstützung und hebt an dieser Stelle ausdrücklich den Einsatz von Christian Theis, Matthias Gerst, Peter Schneider und Johann König hervor.

Peter Schneider berichtet von der gleichen Sitzung des BLFA-FZ, auf der er die Thematik Klebekennzeichen darstellen durfte. Leider gibt es hierzu noch keinen vergleichbaren Erfolg zu vermelden. Für die Erteilung von Klebekennzeichen ist weiterer Einsatz erforderlich.

Carsten Müller verweist auf die Notwendigkeit, die zuständigen Akteure der Bundesländer für die Kennzeichenthemen zu sensibilisieren. Der Erfolg bei den kleinen Motorradkennzeichen macht allen Mut und setzt neue Kräfte für die weiteren Kennzeichenfragen frei.

Sachstand IAK e.V.
Carsten Müller | MdB

Carsten Müller berichtet dem PAK, dass der Streit im IAK-Vorstand beigelegt ist. Der Kreis der stimmberechtigten Mitglieder des IAK hat sich erweitert. Der Vorstand hat der Aufnahme von Renate Freiling und Thomas Wirth zugestimmt. Es wird am 9. Dezember 2019 eine IAK-Mitgliederversammlung stattfinden. Auf dieser Versammlung wird es eine Neuwahl des Vorstandes geben. Teil der akzeptierten Streitbeilegung ist, dass weder Carsten Müller noch Bernhard Kaluza eine Funktion im Verein übernehmen werden.

Carsten Müller berichtet in diesem Zusammenhang über einen parallelen Versuch, die Automobile Kultur als immaterielles Kulturerbe anerkennen zu lassen. In diesem Bereich hat der Vorsitzende von Beginn an zahlreiche Kontakte unterhalten und Gespräche geführt. In diesen Tagen wurde zu diesem Thema eine E-Mail von Carl-Christian Janke, Thomas Wirth und Christian Steiger versendet. Dieses Schreiben wird ausdrücklich nicht bewertet.

Es wird im Schreiben berichtet, dass bis zum Ende der Antragsfrist am 31. Oktober 2019 kein Antrag durch die Initiatoren eingereicht werden wird. Carsten Müller betont an dieser Stelle, dass die Existenz des IAK e.V. grundsätzlich keinerlei Sperrwirkung für andere Anträge zur Automobilen Kultur entfaltet. Ein Antrag kann von jedem gestellt werden. Aus aktuellem Anlass sollte jedoch grundlegend bedacht werden, dass es nicht reicht, einfach einen Antrag einzureichen, sondern sich ein Bundesland den Antrag auf Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis Immateriellen Kulturerbes bei der Deutschen UNESCO-Kommission(DUK) zu Eigen machen und mittragen muss.

Arbeitskreis “Karosserie- und Fahrzeugbau in Süddeutschland“
Jutta Hanitsch | Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg

Jutta Hanitsch berichtet dem Parlamentskreis über das 1980 durch das Land Baden-Württemberg und die IHK’n gegründete Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg (WABW). Weiterführende Informationen sind dem Protokoll beigefügt und unter https://wabw.unihohenheim.de auffindbar.

Dem WABW ist es gelungen, mehrere Unternehmensarchive aus den verschiedensten Branchen zu retten. Darunter sind auch einschlägige Akten von Unternehmen, die für die Mitglieder des PAK interessant sein können. In diesen Unterlagen befinden sich viele Fotos und technische Zeichnungen. Da viele Sammler ihre Materialien an das Archiv übermittelt haben, sind viele Dokumente noch nicht erschlossen. Mit großen Engagement wird das nachgeholt. Für den PAK besonders interessant und daher zu berichten, ist die Gründung des „Arbeitskreises Karosserie- und Fahrzeugbau“. Ziel ist es, die Informationen dazu zu bündeln und einheitliche Standards zum Umgang mit den Materialien zu entwickeln.

Dr. Gundula Tutt dankt für den Einsatz und die Bedeutung für die Bewahrung von Wissen. Sie fragt nach den Möglichkeiten des Zugangs zu dem Archivmaterial, weil ihr eine frühere Anfrage auf Zugang zum Archivmaterial abschlägig beschieden wurde. Jutta Hanitsch ist über die Ablehnung überrascht, denn ausdrückliches Ziel ist es, bei begründeten Interesse den Zugang für Jeden zu ermöglichen. Daher ist der Zugang auch nicht mit Kosten verbunden, sondern lediglich Kopien werden zu einem geringen Selbstkostenpreis in Rechnung gestellt. Johannes Hübner bittet um Auskunft zu vergleichbaren Archiven in anderen Bundesländern. Jutta Hanitsch berichtet von einem jährlichen Treffen mit Vertretern von vergleichbaren Archiven aus anderen Bundesländern. Die Zusammenarbeit ist ausbaufähig.

Franz Graf zu Ortenburg fragt, ob Unterlagen aus andern Bundesländer mit Verweis auf mögliche Landesarchive zurückgewiesen werden und wie mit digitalen Dokumenten und virtuellen Daten umgegangen wird. Jutta Hanitsch führt aus, dass sie bei Materialien aus anderen Bundesländern gern Kontakt zu versierten Expertinnen und Experten in diesen Ländern herstellt. Die Sicherung digitaler Daten sowie deren Zugänglichkeit sind auf der Tagesordnung.

Daran anknüpfend verweist Stephan Joest auf die zunehmende und bereits wiederholt angesprochene Bedeutung der langfristigen Sicherung digitalen Archivmaterials. Jutta Hanitsch bekräftigt die Aussagen und verweist auf die Pilotarbeit der Landesarchivdirektion in Baden-Württemberg, die bereits Standards in diesem Bereich entwickelt hat. Daher befände sich das WABW in einer guten Situation.

Johannes Hübner berichtet als Leiter des Archivverbandes innerhalb der FIA von weltweiten Problemen in diesem Bereich. Größte Probleme sind dabei regelmäßig die verfügbaren Räume sowie die icherung der Finanzierung. Carsten Müller regt an, dass Thema Sicherung von Materialien und Archiven auf die Tagesordnung der übernächsten PAK-Sitzung im Herbst 2020 zu setzen.

Carsten Müller dankt allen Anwesenden für die Beteiligung und schließt die Sitzung.

Die nächste Sitzung des Parlamentskreises findet statt im März 2020.

Okt 302019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland:

Am 29. Oktober 2019 hat Auto Bild Klassik im Stuttgarter Porsche Museum die beliebtesten Oldtimer mit dem „Goldenen Klassiker 2019“ ausgezeichnet. Die Leser des Fachmagazins wählten den Citroën 2CV zum „Klassiker des Jahres“ im Bereich „Kleinwagen und Kompakte“.

Zum neunten Mal hatte Auto Bild Klassik, das Fachmagazin für Oldtimer und Youngtimer, den „Goldenen Klassiker“ ausgelobt. Insgesamt 100 Fahrzeuge waren bei der renommierten Leserwahl in den Kategorien „Klassiker des Jahres“, „Klassiker der Zukunft“, „Innovation des Jahres“, „Fund des Jahres“, „Restaurierung des Jahres“ und „Person des Jahres“ an den Start gegangen.

In der Kategorie „Klassiker des Jahres“ konnte sich der Citroën 2CV durchsetzen. Bei seiner Weltpremiere 1948 auf dem Pariser Automobilsalon versetzte das Modell die Welt unter anderem mit seinem außergewöhnlichen Design, seiner Vielseitigkeit, pfiffigen Technologien sowie einer extremen Wirtschaftlichkeit in Erstaunen. Schnell eroberte „die Ente“ den Automobilmarkt und wurde zu einem Symbol der Freiheit.

„Im Citroën Jubiläumsjahr − die Marke feiert 2019 ihren 100. Geburtstag − freuen wir uns ganz besonders über diese Auszeichnung“, so Grégory Fiorio, Direktor Marketing Citroën Deutschland. „Auch 70 Jahre nach seiner Markteinführung ist die Faszination für den Citroën 2CV ungebrochen. Wie kein anderes Modell steht es bis heute für Freiheit, französischen Charme, Nonkonformismus und Abenteuer. Dass die ‚Ente‘ längst zum Kultobjekt avanciert ist, zeigt dieses Leservotum einmal mehr.“

Okt 282019
 

Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Marke Citroën steht auch im Oktober ein besonderes historisches Modell im Fokus. Nachdem in dieser einzigartigen Reihe bereits an den 2CV erinnert wurde, ist auch der Kleintransporter Acadiane als Nachfolgemodell des 2CV Kastenwagen eine Betrachtung wert: Auf Basis der Dyane ersetzte er ab 1978 die Nutzfahrzeugversion der „Ente“. Eine Besonderheit: Die Acadiane konnte eine Europalette im Laderaum unterbringen.

Das Ende einer Ära: Acadiane als letzte Weiterentwicklung des 2CV Kastenwagen

Der 2CV Kastenwagen und seine verschiedenen Versionen wurden ab Februar 1951 kontinuierlich weiterentwickelt. Die letzte und fortgeschrittenste Variante kam im März 1978 als Acadiane auf den Markt, die den AK 400 mit einem Dyane-Vorderteil und einem AK 400-Kastenaufbau ersetzte. Als origineller Kleintransporter mit zwei Sitzplätzen wurde die Acadiane bis 1987 253.393 Mal produziert und war ein echter Erfolg für die Marke.

Motorisierungen

Der Zweizylinder-Boxer-Motor der Acadiane war von Beginn an mit 602 cm3 Hubraum und 31 DIN-PS (23 kW) bei 5.750 U/min ausgestattet. Das Fahrwerk war dem des 2CV sehr ähnlich: Alle Räder waren an parallelen Schwingen mit liegenden Schraubenfedern aufgehängt. An der Vorderachse verfügte das Modell über Scheibenbremsen. Dank der (im Vergleich zum 2CV AK/AKS) aerodynamischeren Form und einem Leergewicht von 685 Kilogramm stieg die Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 102 km/h.

Charakteristika

Im Vergleich zur Dyane hatte die Acadiane einen längeren Radstand, ein höheres, feststehendes Dach über den Vordersitzen und einen kastenförmigen Laderaum, der per Flügeltüren zu öffnen war. Im Kastenaufbau konnte so eine Europalette verstaut werden – die zulässige Zuladung betrug 435 Kilogramm. Dank dieser Eigenschaften war das Modell in Frankreich häufig in Post- und kleinen Gewerbebetrieben zu finden.

Als Zubehör wurde eine Werkzeugtasche, eine Anlass- und Wagenheberkurbel sowie ein hölzerner Unterlegkeil mitgeliefert. Gelegentlich war die Acadiane auch als puristisches Wohnmobil („Reiseente“) in Verwendung. Weitere Auf- und Ausbauformen, darunter ein in Belgien gefertigter Viersitzer, sind bis heute bei Oldtimerfans sehr beliebt. Kurz vor Produktionsende 1987 kam die Acadiane als erstes Citroën Modell in einer LPG-Version (Liquified Petroleum Gas = Autogas) auf den Markt.

Im Oktober 1984 wurde der Kleintransporter C15 vorgestellt, der das Ende der 2CV Kastenwagen Versionen einläutete. Im Juli 1987 lief die letzte Acadiane im spanischen Citroën Werk in Vigo vom Band, wo heute der Citroën Berlingo produziert wird.

Kontakt
CITROËN Deutschland GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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Okt 022019
 

Der 1. Oktober 2019 ist der offizielle Erscheinungstermin des neuen Buches “Citroën: Die ersten deutschen Jahre von 1919 bis 1969” von Immo Mikloweit. Man kann das 196 Seiten starke Buch durchaus als außergewöhnlich bezeichnen. Denn es wird zu einem guten Teil gespeist von vielen Informationen ehemaliger Mitarbeiter des Kölner Citroënwerkes, mit denen der Kölner Autor in den letzten vier Jahrzehnten noch hatte persönlich sprechen können.

Als Köln kurz nach dem letzen Krieg in Schutt und Asche liegt, spielt ein kleiner Junge namens Immo Mikloweit oft in den Ruinen eines völlig zerstörten Industriebetriebes in Köln-Poll. Damals erzählen ihm ältere Jungen, dass in der unüberschaubaren Trümmerwüste früher einmal Citroëns produziert worden sein sollen. Später macht Mikloweit eine Ausbildung im KFZ-Bereich und fängt Anfang der Siebziger Jahre bei Citroën in Köln-Westhoven an. Es ist die Zeit des Citroën SM, der als damals schnellster Serienwagen der Welt von einem Maserati-Motor angetrieben wird und Spezialwissen erfordert. Genau dieses Wissen bringt er mit, denn in Köln gilt er als versierter Kenner italienischer Motorentechnik. Bis zur Einstellung der SM-Produktion 1975 arbeitet er als Leiter der Fahrzeugabnahme SM. Auch danach bleibt er – zwischenzeitlich und bis heute passionierter 2CV-Fahrer – dem Doppelwinkel treu und arbeitet bis vor einigen Jahren in vielen Abteilungen der deutschen Citroën-Importgesellschaft.

In den Achtzigern führt Mikloweit seine Suche nach Holunderbeeren zum Areal des einstigen Citroënwerkes in Köln-Poll. Dort wird er zufällig auf einen metallischen Gegenstand aufmerksam, der sich bei genauerer Betrachtung als Spezialwerkzeug für die Lenkung des legendären Traction Avant entpuppt. Ein echtes “Schlüsselerlebnis”, das sein Interesse für die Geschichte des Werkes endgültig weckt. Fortan sucht er nach allem, was mit der Geschichte von Citroën und dem Kölner Standort zu tun hat. Sein erstes Buch “Citroën Automobile” erscheint 1991. Dort ist erstmals von einem Kölner Citroënwerk zu lesen, das der Kölner so vor dem sicheren Vergessen rettet. Im Laufe der Zeit knüpft er viele Kontakte zu Zeitzeugen, die ihm noch aus der alten Poller Zeit berichten und ihn mit persönlichen Erinnerungsstücken, Fotografien oder alten Dokumenten versorgen. Während seine historischen Recherchen zunächst rein privat bleiben, stellt er sein Wissen immer öfter auch in den Dienst eines langsam wachsenden historischen Bewusstseins der Marke. Als Citroën 1999 erstmals ein 2CV-Vorserienmodell von 1939 auf der Techno Classica in Essen zeigt, ist Mikloweit natürlich zugegen. Seine persönliche Nähe zum Thema merkt man dem jetzt erscheinenden Buch Citroën: Die ersten deutschen Jahre 1919 bis 1969 durchgängig an, denn die 196 Seiten sind mit vielen zeitgenössischen Dokumenten und Fotografien versehen und auch etliche unbekannte oder in Vergessenheit geratene Begebenheiten rund um Citroën bringt das Buch ans Tageslicht. Mikloweit setzt Gründer André Citroën und seinen Kölner Mitarbeitern (und dem Poller Werk) ein würdiges Denkmal. Eine Fortsetzung des Buches zu den Jahren bis 2019 soll sich bereits in Arbeit befinden.

“Citroën: Die ersten deutschen Jahre von 1919 bis 1969” ist zum Preis von 39,90 EUR und unter der ISBN 978-3-9809082-9-0 im stationären Buchhandel oder auch bei den einschlägigen Buchshops wie robri.de oder garage2cv.de bezogen werden.

Signaturstunden in Düsseldorf: Am kommenden Wochenende (5. und 6. Oktober 2019) kann man sich anläßlich des Herbstfestes der Classic-Remise in Düsseldorf (Harffstrasse 110a, 40591 Düsseldorf) sein Exemplar von Immo Mikloweit signieren lassen. Natürlich beantwortet er dort auch gerne Fragen zum Buch.

Sep 302019
 

2019 feiert die Marke Citroën ihr 100-jähriges Jubiläum. Anhand ausgewählter historischer Modelle erinnert Citroën an zeitlose Klassiker, technische Innovationen und herausragende Erfolge der Unternehmensgeschichte. Im September steht der Ami 6 im Fokus, der 1961 der Öffentlichkeit präsentiert wurde und mit seinem auffälligen Design für großes Aufsehen sorgte. Die originellen Ideen von Designer Flaminio Bertoni überzeugten die Kunden, sodass der Citroën Ami 6 mit mehr als einer Million verkaufter Einheiten zum Verkaufsschlager avancierte.

Das Markenzeichen: Stark akzentuierte Linien und eine nach hinten geneigte Heckscheibe

Als Überraschung und echte Neuheit präsentierte Citroën der internationalen Fachpresse am 24. April 1961 auf dem Flugplatz von Villacoublay den Ami 6. Nur wenige Wochen später, am 9. Juni 1961, feierte die kleine Limousine ihre vielbeachtete Premiere im deutschen Händlernetz. Die Karosserie des Ami 6 mit den stark akzentuierten Linien und der nach hinten geneigten Heckscheibe sorgte für großes Aufsehen. Dabei hatte Designer Flaminio Bertoni die Vorgabe, ein Fahrzeug mit einem großen Kofferraum, einer optimalen Raumnutzung und Komfort für alle Passagiere zu entwickeln – und das, ohne ein Kombi und nicht länger als vier Meter zu sein − perfekt umgesetzt.

Bereits im September 1961 wurde der Citroën Ami 6 um ein hinteres Schiebefenster und einen von außen zu öffnenden Kofferraumdeckel ergänzt. Die neu konstruierten rechteckigen Scheinwerfer sorgten für eine um 26 Prozent höhere Lichtausbeute als die konventionellen runden Scheinwerfer.

Motorisierungen

Während der Innenraum des Citroën Ami 6 stark an das Interieur der DS erinnerte, war die Technik vom Citroën 2CV abgeleitet – so basierte unter anderem der luftgekühlte Zweizylinder-Boxermotor auf der Motorisierung der legendären „Ente“ und wurde für den Citroën Ami 6 auf 602 cm3 mit 19,5 DIN-PS (14 kW) bei 4.500 U/min vergrößert. Die Spitzengeschwindigkeit betrug 105 km/h, der durchschnittliche Verbrauch lag bei 6 l/100 km.

Im September 1963 erweiterte Citroën das Motorenangebot für den Ami 6 um ein stärkeres Triebwerk mit 24,5 PS (18 kW). Eine nochmals stärkere Motorisierung mit 32 PS (23,5 kW) folgte 1968.

Citroën Ami 6 Break – als Pkw- und als Nutzfahrzeug-Variante

Nach der viertürigen Limousine präsentierte Citroën 1964 auf dem Pariser Automobilsalon die Kombivariante, den Citroën Ami 6 Break. Abgeleitet von der Limousine verfügte dieser über dieselbe Technik, bot jedoch mehr Einsatzmöglichkeiten. Zwei Ausstattungen – Tourisme und Confort mit vier oder fünf Plätzen – und eine Nutzfahrzeugversion standen zur Wahl.

Mehr als eine Million produzierte Fahrzeuge

Nachdem die ersten 600 Ami 6 noch in den Panhard-Werken gebaut worden waren, konnte die Produktion im neuen Citroën Werk in Rennes-la-Janais (Bretagne) starten. Bis zum Ende der Produktion 1969 wurde der Ami 6 dort über eine Million Mal hergestellt und avancierte 1966 mit 162.366 Zulassungen zum meistverkauften Fahrzeug in Frankreich. In Deutschland wurden über 10.000 Fahrzeuge zugelassen, ehe der Citroën Ami 6 im März 1969 vom optisch konventionelleren Ami 8 abgelöst wurde.

Der Name

Der Ami 6 verdankt seinen Namen dem Wunsch der Marke Citroën, mehr Frauen und Städterinnen als Kunden zu gewinnen. Das französische „Ami six“ (die 6 steht auch für den Hubraum) wurde daher bewusst als Wortspiel zum englischen „a Missis“ gewählt. Begleitet wurde die Markteinführung in Frankreich zudem von Werbeplakaten, die auf eine weibliche Zielgruppe ausgelegt waren – so beispielsweise das Plakat „Für Sie Madame“, das den Ami 6 mit der Quadriga am Schlossparksee zeigt.

Das im März dieses Jahres auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte Ami One Concept greift den Namen „Ami“ wieder auf und verkörpert die Vision der Marke Citroën von urbaner Mobilität. Die rein elektrisch angetriebene Mobilitätslösung ist ganz auf die Kundenbedürfnisse und die zukünftigen Herausforderungen in den Städten zugeschnitten. Das Ami One Concept wurde als emissionsfreie Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Zweirädern oder Scootern entwickelt und bietet neben einem kompakten, symmetrischen Design Platz für zwei Personen. Es kann − je nach Gesetzgebung des jeweiligen Landes – von jedem, der mindestens 16 Jahre alt ist, gesteuert werden; der Zugang zu den verschiedensten Carsharing- oder Mietangeboten erfolgt per App.

In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Ami 6 vorrangig im Ami Register www.ami6.de, im Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V. (www.cvc-club.de) und im André Citroën Club (www.andre-citroen-club.de) organisiert.

Kontakt
CITROËN Deutschland GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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Sep 292019
 

Am 30.September erscheint im Heel-Verlag, Königswinter, das Buch “Citroën. 100 Jahre Automobilgeschichte” von Serge Bellu, Olivier de Serres und Sylvain Reisser. Ein dickes Buch: über 400 Seiten. Von Thomas Albrecht übersetzt: Als langjähriger Pressesprecher von Citroën wollte er “schon immer endlich mal ein umfassendes Werk auf Deutsch zu sehen“, wie er schrieb, “das wirklich alle Aspekte der Markengeschichte behandelt.

Thomas Albrecht schreibt weiter: “…Die Autoren sind renommierte Spezialisten, die ihr Werk zum 100. Geburtstag der Marke im Verlag ETAI vorlegten. Ihr Zugang zum Thema verrät, dass es auch in der Autogeschichte Unterschiede in den Perspektiven beiderseits des Rheins gibt, und dass es sich lohnt, gelegentlich die Blickrichtung des Nachbarlandes einzunehmen.

Weil ich beide Blickrichtungen bei der Arbeit fast zwanzig Jahre lang abwechselnd einnehmen musste, und das Buch zum Übersetzen vermutlich gründlicher gelesen habe als irgendeiner der drei Autoren, habe ich natürlich auch ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht dazu zu machen. Dazu hat mich der DS Stammtisch Bergisches Land auf sein nächstes Treffen eingeladen, und zwar am 12.10.19 ab ca. 15 Uhr in 51789 Lindlar-Hartegasse, Sülztalstraße 45 beim Musikalischen Wirt Tix (https://www.hotel-tix.de/index.php/restaurant). Ich referiere die wesentlichen Inhalte, hebe hervor, was ich besonders wichtig oder enthüllend fand, und diskutiere darüber mit den Anwesenden.

Citroën-Fans sind meistens unkomplizierte und aufgeschlossene Menschen, und so hat der Stammtisch nichts dagegen, wenn auch andere Interessenten sich dazugesellen. Deshalb darf ich auch hier für die Veranstaltung werben! Wer also Interesse an Autogeschichte im Allgemeinen und an Citroën im Besonderen hat, ist willkommen…

Das Buch ist unter anderem in Deutschland über die Citroën-Spezialisten www.robri.de und www.garage2cv.de erhältlich.

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Jul 052019
 

(english below, en Francais au-dessous) Die Pressemitteilung der Citroën Deutschland GmbH:

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Marke bildeten heute 60 historische Citroën Fahrzeuge auf dem Düsseldorfer Burgplatz einen überdimensionalen „Doppelwinkel“. Die Aktion war der Startschuss für zahlreiche weitere Aktivitäten von Citroën im Rahmen des Frankreichfestes.

Zum 100. Geburtstags der Marke setzten Citroën und die Amicale Citroën & DS Deutschland rund 60 historische Fahrzeuge aus der Markengeschichte in Szene. Diese wurden auf dem Düsseldorfer Burgplatz so arrangiert, dass aus der Luft das Citroën Logo, der „Doppelwinkel“, zu erkennen war.

Das gesamte Wochenende über wird zudem das neue Flaggschiff der Marke, der Citroën C5 Aircross SUV, in einem stylish und hochwertig eingerichteten „Container“ auf dem Burgplatz präsentiert. In einer geschützten, ganz dem Showroom-Konzept „La Maison Citroën“ nachempfundenen Atmosphäre können Interessenten den „Next Generation“ SUV mit allen Sinnen erleben.

Darüber hinaus wird das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE auf der Rheinuferpromenade in Szene gesetzt. Mit dem Concept, das auf dem Pariser Automobilsalon 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, löst die Marke ihr Versprechen „Be Different, Feel Good“ auch im höheren Fahrzeugsegment ein. Der CXPERIENCE hebt sich durch seine markante Silhouette ab und verkörpert perfekt das Programm Citroën Advanced Comfort®.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

Amicale CITROËN & DS Deutschland
Britta Becker/Stephan Joest
E-Mail: info@amicale-citroen.de
Webseite: https://amicale-citroen.de

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The press release by Citroën Germany, issued a few minutes ago:

Citroën presents oversized “double angle” in Düsseldorf

On the occasion of the 100th anniversary of the brand, 60 historic Citroën vehicles on Düsseldorf’s Burgplatz today formed an oversized “double angle”. The action was the starting signal for numerous further activities of Citroën in the context of the France celebration.

Citroën and Amicale Citroën & DS Deutschland staged around 60 historic vehicles from the brand’s history on the occasion of the brand’s 100th birthday. These were arranged on Düsseldorf’s Burgplatz in such a way that the Citroën logo, the “double angle”, could be seen from the air.

Throughout the weekend, the brand’s new flagship, the Citroën C5 Aircross SUV, will also be presented in a stylish and high-quality “container” on Burgplatz. In a sheltered atmosphere, completely modelled on the showroom concept “La Maison Citroën”, interested parties can experience the “Next Generation” SUV with all their senses.

In addition, the spectacular concept car CXPERIENCE will be staged on the Rhine bank promenade. With this concept, which was presented to the public for the first time at the 2016 Paris Motor Show, the brand is keeping its promise of “Be Different, Feel Good” in the higher vehicle segment as well. The CXPERIENCE stands out with its striking silhouette and perfectly embodies the Citroën Advanced Comfort® range.

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En francais, traduction par Amicale, le communiqué de presse de Citroën Deutschland GmbH:

Citroën présente à Düsseldorf un “double chevron” surdimensionné

A l’occasion du 100e anniversaire de la marque, 60 véhicules Citroën historiques sur la Burgplatz de Düsseldorf forment aujourd’hui un “double chevron” surdimensionné. Cette action a été le point de départ de nombreuses autres activités de Citroën dans le cadre de la fête de la France.

Citroën et l’Amicale Citroën & DS Deutschland ont mis en scène une soixantaine de véhicules historiques de l’histoire de la marque à l’occasion de son 100e anniversaire. Celles-ci ont été disposées sur la Burgplatz de Düsseldorf de manière à ce que le logo Citroën, le “double angle”, puisse être vu du haut des airs.

Tout au long du week-end, le nouveau fleuron de la marque, le SUV Citroën C5 Aircross, sera également présenté dans un “container” élégant et de qualité sur la Burgplatz. Dans une atmosphère abritée, entièrement inspirée du concept de showroom “La Maison Citroën”, les personnes intéressées peuvent vivre l’expérience du VUS “Next Generation” avec tous leurs sens.

De plus, le spectaculaire concept car CXPERIENCE sera mis en scène sur la promenade du bord du Rhin. Avec ce concept, présenté pour la première fois au public au Mondial de l’Automobile de Paris 2016, la marque tient sa promesse de “Be Different, Feel Good” également dans le segment supérieur des véhicules. Le CXPERIENCE se distingue par sa silhouette et incarne parfaitement la gamme Citroën Advanced Comfort®.

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Jul 012019
 

(english below, en francais au-dessous)

Mit zahlreichen Veranstaltungen auf der ganzen Welt feiert Citroën in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Am ersten Juli-Wochenende (5. bis 7. Juli) wird die Marke ebenfalls beim 19. Düsseldorfer Frankreichfest mit vielen Aktionen rund um ihren 100. Geburtstag präsent sein. Den Höhepunkt bildet am Freitag, 5. Juli, ein überdimensionaler „Doppelwinkel“, der aus historischen Fahrzeugen auf dem Düsseldorfer Burgplatz gebildet wird. Zudem macht unter anderem der Citroën C5 Aircross Station auf dem Burgplatz, während das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE alle Fans und Besucher auf der Rheinuferpromenade erwartet.

Anlässlich des 100. Geburtstags der Marke stellen Citroën und die Amicale Deutschland eine ganz besondere Aktion auf die Beine: Rund 60 historische Fahrzeuge aus der Markengeschichte werden am Freitag, 5. Juli, um 11.30 Uhr auf dem Düsseldorfer Burgplatz so arrangiert, dass aus der Luft das Citroën Logo, der „Doppelwinkel“, zu erkennen ist.

Das gesamte Wochenende über wird zudem das neue Flaggschiff der Marke, der Citroën C5 Aircross SUV, in einem stylish und hochwertig eingerichteten „Container“ auf dem Burgplatz präsentiert. In einer geschützten, ganz dem Showroom-Konzept „La Maison Citroën“ nachempfundenen Atmosphäre können Interessenten den „Next Generation“ SUV mit allen Sinnen erleben.

Darüber hinaus wird das spektakuläre Concept Car CXPERIENCE auf der Rheinuferpromenade in Szene gesetzt. Mit dem Concept, das auf dem Pariser Automobilsalon 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, löst die Marke ihr Versprechen „Be Different, Feel Good“ auch im höheren Fahrzeugsegment ein. Der CXPERIENCE hebt sich durch seine markante Silhouette ab und verkörpert perfekt das Programm Citroën Advanced Comfort®.

Bereits seit 2001 verwandelt sich die Düsseldorfer Altstadt im Vorfeld des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli in ein „Petit Paris“. So stehen auch beim diesjährigen Frankreichfest der Innenhof des Rathauses, der Burgplatz und die Rheinuferpromenade ganz im Zeichen von „Bleu, Blanc, Rouge“. Neben den einladenden Ständen und dem abwechslungsreichen Kultur- und Bühnenprogramm vermitteln sehenswerte Oldtimer französisches Flair.

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Anmerkung Amicale – der Event in 2015, schöne Bilder vom DS-Jubiläum 60 Jahre: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

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Below find the press release by Citroen Germany:

(Photo: 2015 celebration)

With numerous events all over the world Citroën celebrates its 100th anniversary this year. On the first weekend of July (5 to 7 July), the brand will also be present at the 19th Düsseldorfer Frankreichfest with many activities around its 100th birthday. The highlight on Friday, 5 July, will be an oversized “double chevron” formed from historic vehicles on Düsseldorf’s Burgplatz. In addition, the Citroën C5 Aircross will make a stop on Burgplatz, while the spectacular CXPERIENCE concept car awaits all fans and visitors on the Rhine bank promenade.

On the occasion of the brand’s 100th anniversary, Citroën and Amicale Citroën & DS Deutschland are launching a very special campaign: around 60 historic vehicles from the brand’s history will be arranged on Friday, 5 July at 11.30 a.m. on Düsseldorf’s Burgplatz so that the Citroën logo, the “double angle”, can be seen from the air.

Throughout the weekend, the brand’s new flagship, the Citroën C5 Aircross SUV, will also be presented in a stylish and high-quality “container” on Burgplatz. In a sheltered atmosphere, completely modelled on the showroom concept “La Maison Citroën”, interested parties can experience the “Next Generation” SUV with all their senses.

In addition, the spectacular concept car CXPERIENCE will be staged on the Rhine bank promenade. With this concept, which was presented to the public for the first time at the 2016 Paris Motor Show, the brand is keeping its promise of “Be Different, Feel Good” in the higher vehicle segment as well. The CXPERIENCE stands out with its striking silhouette and perfectly embodies the Citroën Advanced Comfort® range.

Since 2001, Düsseldorf’s Old Town has been transformed into a “Petit Paris” in the run-up to the French national holiday on 14 July. At this year’s France Festival, the inner courtyard of the town hall, the Burgplatz square and the Rhine promenade are all dedicated to “Bleu, Blanc, Rouge”. In addition to the inviting stands and the varied cultural and stage programme, old-timers worth seeing convey a French flair.

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Website: https://amicale-citroen.de

Note Amicale – the event in 2015, watch stunning pics from 60 Years of DS: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

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Nous sommes heureux de vous presenter un lancement de Citroën presse en R.F.A.:

(Photo: 2015 celebration)

Avec de nombreux événements dans le monde entier, Citroën fête cette année son 100e anniversaire. Le premier week-end de juillet (du 5 au 7 juillet), la marque sera également présente au 19e Düsseldorfer Frankreichfest avec de nombreuses activités autour de son 100e anniversaire. Le point culminant du vendredi 5 juillet sera un “double chevron” surdimensionné formé de véhicules historiques sur la Burgplatz de Düsseldorf. De plus, la Citroën C5 Aircross s’arrêtera sur la Burgplatz, tandis que le spectaculaire concept car CXPERIENCE attend tous les fans et visiteurs sur la promenade du Rhin.

A l’occasion du 100ème anniversaire de la marque, Citroën Allemagne et l’Amicale Citroën & DS Deutschland lancent une campagne très spéciale : une soixantaine de véhicules historiques de l’histoire de la marque seront disposés le vendredi 5 juillet à 11h30 sur la Burgplatz de Düsseldorf afin que le logo Citroën, le “double chevron”, puisse être vu du ciel.

Tout au long du week-end, le nouveau fleuron de la marque, le SUV Citroën C5 Aircross, sera également présenté dans un “container” élégant et de qualité sur la Burgplatz. Dans une atmosphère abritée, entièrement inspirée du concept de showroom “La Maison Citroën”, les personnes intéressées peuvent vivre l’expérience du VUS “Next Generation” avec tous leurs sens.

De plus, le spectaculaire concept car CXPERIENCE sera mis en scène sur la promenade du bord du Rhin. Avec ce concept, présenté pour la première fois au public au Mondial de l’Automobile de Paris 2016, la marque tient sa promesse de “Be Different, Feel Good” également dans le segment supérieur des véhicules. Le CXPERIENCE se distingue par sa silhouette et incarne parfaitement la gamme Citroën Advanced Comfort®.

Depuis 2001, la vieille ville de Düsseldorf s’est transformée en “Petit Paris” à l’approche de la fête nationale française du 14 juillet. A l’occasion du Festival de France de cette année, la cour intérieure de la mairie, la place de la Burgplatz et la promenade du Rhin sont toutes consacrées au “Bleu, Blanc, Rouge”. Outre les tribunes invitantes et le programme culturel et scénique varié, les vieux qui valent la peine d’être vus donnent un air français.

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Note Amicale – l’evenement en 2015: www.60-jahre-ds-duesseldorf.de

Jun 272019
 

(English below, en Francais au-dessous)

In einer einzigartigen Reihe lässt die Marke Citroën ihre 100-jährige Modellgeschichte Revue passieren. Auf den Typ A 10 HP (1919), den 5 HP (1922) und die „Rosalie“ (1932) folgt nun der Traction Avant. Am 18. April 1934 wurde mit dem 7A das erste Modell der Citroën Traction Avant-Reihe vorgestellt. Seine Konstruktion versetzte die Fachwelt in Erstaunen, da Citroën als einer der Vorreiter in Europa erstmalig den Frontantrieb in der Großserienproduktion einsetzte. Damit zählt der Traction Avant zu den Wegbereitern des modernen Automobils. Ein Teil der Geschichte des Citroën Traction Avant ist eng mit der Stadt Köln verbunden: So startete 1934 die Produktion des Typ „Front“, der deutschen Variante des Traction Avant, im Werk Köln-Poll.

Der Traction Avant war eine technische Revolution und ein Meilenstein in der Automobilgeschichte. Dabei war der innovative Vorderradantrieb, der dem Modell seinen Namen gab, nicht die einzige Überraschung. Von den meisten Wettbewerbern jener Zeit unterschied sich der Citroën Traction Avant durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Ingenieur André Lefèbvre und Designer Flaminio Bertoni hatten eine wohldurchdachte Form mit einem einteiligen Kabinenaufbau und einer ausgewogenen Gewichtsverteilung entwickelt, die in erster Linie durch den deutlich niedrigeren Schwerpunkt, die breite Spur, den langen Radstand sowie den Einbau des Getriebes vor Motor und Vorderachse erzielt wurde.

Zudem war der Traction Avant für seine herausragende Straßenlage und seinen ausgezeichneten Komfort bekannt. Dabei reduzierte der schwimmend gelagerte Motor die Übertragung von Vibrationen in den Fahrzeuginnenraum. Auch die starre Hinterachse, die an zwei Längslenkern mit Torsionsstabfedern geführt wurde, trug wesentlich zu einem hohen Fahrkomfort bei.

Produktion TA Quai De Javel, Paris, 1952

Nicht weniger Aufsehen erzielten weitere Neuerungen wie beispielsweise die hydraulischen Bremsen, die Einzelradaufhängung vorn oder die erstmals 1936 eingebaute Zahnstangenlenkung. Ebenso gut kamen durchdachte Details an: Die Frontscheibe des Traction Avant konnte unten leicht ausgestellt werden, um den Innenraum bei wärmeren Außentemperaturen zu belüften. Im Winter konnte vor den Kühlergrill eine Jalousie montiert werden, damit der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreichte.

Der „schwebende“ Vierzylinder-Motor verfügte über obenliegende Ventile, die über Kipphebel aus Schleuderguss betätigt wurden, und über nasse, herausnehmbare und damit wartungsfreundliche Zylinderlaufbuchsen. Der 32 PS starke Motor mit einem Hubraum von 1.303 cm3 war mit einem Drei-Gang-Getriebe ausgestattet und hatte einen Verbrauch von 9 l/100 km. Die maximale Geschwindigkeit betrug 95 km/h.

Beworben wurde das Modell der oberen Mittelklasse unter anderem mit „La Traction Avant dompte la force centrifuge“ – „Der Traction Avant zähmt die Zentrifugalkräfte“.

Der 1934 präsentierte erste Typ 7A wurde binnen weniger Monate abgelöst durch die stärker motorisierten Typen 7B und 7C; der Typ 7S („Sport“) wurde zum 11A und 11B weiterentwickelt. Diese wurden später umgangssprachlich als „7CV“ und „11CV“ bekannt, benannt nach ihren französischen Steuerklassen. Alternativ zur klassischen Limousine (als kleineres Modell „Légère“ neben dem „Normale“) entstanden auch Cabriolet, Commerciale, Familiale und Faux Cabriolet (Coupé).

Neben den legendären Achtzylinder-Prototypen von 1934 („22CV“), die nie in Serie produziert wurden und deren Verbleib ein Mythos ist, wurden die ab 1938 gefertigten 15-Six („15CV“) mit 2,8 Liter-Reihen-Sechszylinder zum Synonym für komfortables Reisen. Technischer Höhepunkt war 1954 das Modell 15-Six H mit hydropneumatisch gefederter Hinterachse als Vorgänger der legendären DS.

Traction Avant 7S 1934

Aufgrund seiner hervorragenden Fahreigenschaften wurde der Traction Avant im Volksmund auch „Gangster-Limousine“ genannt. Mit seinem niedrigen Schwerpunkt, der breiten Spur und dem langen Radstand eignete er sich der Legende nach als ideales Fluchtfahrzeug − was er auch in vielen zeitgenössischen Filmen und Krimis unter Beweis stellte.

Vom Citroën Traction Avant wurden zwischen 1934 und 1957 insgesamt 759.123 Fahrzeuge produziert.

Typ „Front“ in Köln

Zwischen 1934 und 1935 wurde der Typ „Front“, die deutsche Variante des Citroën Traction Avant, im Werk in Köln-Poll gefertigt. Insgesamt wurden 1.031 Einheiten des 7CV sowie 800 Einheiten des 11CV produziert. Aufgrund seiner kölschen Herkunft wurde der Typ „Front“ in Deutschland auch zeitweise als „der Poller“ bezeichnet.

Heute ein Mythos, hat der Traction Avant den Weg zum modernen Automobil bereitet. In Deutschland sind Sammler und Liebhaber des Modells vorrangig im „Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.“ (www.cvc-club.de), „Traction Avant!“ (www.tractionavant.de) und „Traction Avant IG“ (www.tavig.de) organisiert.

Kontakt:
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Beyreuther
Telefon: 02203/ 2972-1412
E-Mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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In a unique series, the Citroën brand reviews its 100-year model history. The type A 10 HP (1919), the 5 HP (1922) and the “Rosalie” (1932) are now followed by the Traction Avant. On 18 April 1934, the first model in the Citroën Traction Avant series, the 7A, was introduced. Its design astonished the experts, as Citroën, as one of the pioneers in Europe, used the front-wheel drive for the first time in mass production. This makes the Traction Avant one of the pioneers of the modern automobile. Part of the history of the Citroën Traction Avant is closely linked to the city of Cologne: In 1934, production of the “Front” type, the German version of the Traction Avant, began at the Cologne-Poll plant.

The Traction Avant was a technical revolution and a milestone in automotive history. The innovative front-wheel drive that gave the model its name was not the only surprise. The Citroën Traction Avant differed from most of its competitors of the time by its self-supporting, aerodynamic all-steel body. Engineer André Lefèbvre and designer Flaminio Bertoni had developed a well thought-out shape with a one-piece cabin construction and a balanced weight distribution, which was primarily achieved by the significantly lower centre of gravity, the wide track, the long wheelbase and the installation of the transmission in front of the engine and front axle.

The Traction Avant was also known for its excellent road holding and comfort. The floating engine reduced the transmission of vibrations to the vehicle interior. The rigid rear axle, which was guided by two trailing arms with torsion bar springs, also made a significant contribution to driving comfort.

Traction Avant, 11 Commerciale

Other innovations such as the hydraulic brakes, the independent front wheel suspension and the rack-and-pinion steering system, which was installed for the first time in 1936, caused no less a stir. Well thought-out details were just as well received: The front windshield of the Traction Avant could be easily opened at the bottom to ventilate the interior in warmer outside temperatures. In winter, a blind could be mounted in front of the radiator grille to allow the engine to reach its operating temperature more quickly.

The “floating” four-cylinder engine had overhead valves operated by centrifugally cast rocker arms and wet, removable and thus maintenance-friendly cylinder liners. The 32 hp engine with a displacement of 1,303 cm3 was equipped with a three-speed gearbox and had a consumption of 9 l/100 km. The maximum speed was 95 km/h.

The model of the upper middle class was advertised among other things with “La Traction Avant dompte la force centrifuge” – “The Traction Avant tames the centrifugal forces”.

The first type 7A, presented in 1934, was replaced within a few months by the more powerful types 7B and 7C; the type 7S (“Sport”) was further developed into the 11A and 11B. These were later colloquially known as “7CV” and “11CV”, named after their French tax classes. As an alternative to the classic sedan (as a smaller model “Légère” next to the “Normale”) also Cabriolet, Commerciale, Familiale and Faux Cabriolet (Coupé) were developed.

In addition to the legendary 1934 eight-cylinder prototypes (“22CV”), which were never produced in series and the whereabouts of which are a myth, the 15-Six (“15CV”) with 2.8-litre six-cylinder in-line engines produced from 1938 onwards became synonymous with comfortable travelling. The technical highlight in 1954 was the 15-Six H model with hydropneumatically sprung rear axle, the predecessor of the legendary DS.

Due to its excellent driving characteristics, the Traction Avant was popularly known as the “Gangster Limousine”. With its low centre of gravity, wide track and long wheelbase, legend has it that it was the ideal escape vehicle – which it also proved in many contemporary films and crime thrillers.

The Citroën Traction Avant produced a total of 759,123 vehicles between 1934 and 1957.

Type “Front” in Cologne

Between 1934 and 1935 the type “Front”, the German version of the Citroën Traction Avant, was produced in the factory in Cologne-Poll. A total of 1,031 units of the 7CV and 800 units of the 11CV were produced. Due to its Cologne origin, the type “Front” was also temporarily called “the bollard” in Germany.

Today a myth, the Traction Avant has paved the way for the modern automobile. In Germany, collectors and lovers of the model are primarily in the “Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.” (www.cvc-club.de), “Traction Avant! (www.tractionavant.de) and “Traction Avant IG” (www.tavig.de).

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Susanne Beyreuther
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E-mail: susanne.beyreuther@citroen.com

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Dans une série unique, la marque Citroën passe en revue ses 100 ans d’histoire. Le Type A 10 HP (1919), la 5 HP (1922) et la “Rosalie” (1932) sont maintenant suivis par la Traction Avant. Le 18 avril 1934, le premier modèle de la série Citroën Traction Avant, le 7A, est présenté. Son design a étonné les experts, parce que Citroën, l’un des pionniers en Europe, a utilisé la propulsion à traction avant pour la première fois en grande série. Cela fait de la Traction Avant l’un des pionniers de l’automobile moderne. Une partie de l’histoire de la Citroën Traction Avant est étroitement liée à la ville de Cologne: En 1934, la production du type “Front”, version allemande de la Traction Avant, commença dans l’usine de Cologne-Poll.

La Traction Avant a été une révolution technique et un jalon dans l’histoire de l’automobile. La propulsion traction avant innovante qui a donné son nom au modèle n’a pas été la seule surprise. La Citroën Traction Avant se distingue de la plupart de ses concurrents de l’époque par sa carrosserie autoportante tout acier et aérodynamique. L’ingénieur André Lefèbvre et le designer Flaminio Bertoni avaient mis au point une forme bien pensée avec une cabine monobloc et une répartition équilibrée du poids, principalement grâce à un centre de gravité nettement plus bas, une voie large, un empattement long et l’installation de la transmission à l’avant du moteur et du pont avant.

La Traction Avant était également connue pour son excellente tenue de route et son confort. Le moteur flottant a réduit la transmission des vibrations à l’intérieur du véhicule. L’essieu arrière rigide, guidé par deux bras oscillants à ressorts à barre de torsion, a également contribué de manière significative au confort de conduite.

D’autres innovations telles que les freins hydrauliques, la suspension indépendante des roues avant et le système de direction à crémaillère, installé pour la première fois en 1936, n’ont pas moins fait sensation. Des détails bien pensés ont été tout aussi bien accueillis : Le pare-brise avant de la Traction Avant s’ouvre facilement par le bas pour ventiler l’habitacle en cas de températures extérieures plus chaudes. En hiver, un store peut être monté devant la grille du radiateur pour permettre au moteur d’atteindre plus rapidement sa température de fonctionnement.

Le moteur à quatre cylindres “flottant” était équipé de soupapes en tête actionnées par des culbuteurs moulés par centrifugation et de chemises de cylindres mouillées, amovibles et donc faciles à entretenir. Le moteur de 32 ch d’une cylindrée de 1 303 cm3 était équipé d’une boîte de vitesses à trois rapports et avait une consommation de 9 l/100 km. La vitesse maximale était de 95 km/h.

Le modèle de la classe moyenne supérieure a été annoncé entre autres avec “La Traction Avant dompte la force centrifuge”.

Le premier type 7A, présenté en 1934, a été remplacé en quelques mois par les plus puissants types 7B et 7C; le type 7S (“Sport”) a été développé en 11A et 11B. Plus tard, ils ont été communément appelés “7CV” et “11CV”, du nom de leurs classes d’imposition françaises. Comme alternative à la berline classique (comme modèle plus petit “Légère” à côté de la “Normale”), on a également développé Cabriolet, Commerciale, Familiale et Faux Cabriolet (Coupé).

Outre les légendaires prototypes à huit cylindres de 1934 (“22CV”), qui n’ont jamais été produits en série et dont l’emplacement est un mythe, le 15-Six (“15CV”) à six cylindres en ligne de 2,8 litres produit à partir de 1938 devient synonyme de voyage confortable. Le point culminant technique en 1954 fut le modèle 15-Six H à suspension hydropneumatique de l’essieu arrière, prédécesseur de la légendaire DS.

En raison de ses excellentes caractéristiques de conduite, la Traction Avant était populairement connue sous le nom de “Gangster Limousine”. Avec son centre de gravité bas, sa voie large et son empattement long, la légende dit que c’était le véhicule d’évasion idéal – ce qu’il a également prouvé dans de nombreux films et films policiers contemporains.

La Citroën Traction Avant a produit un total de 759 123 véhicules entre 1934 et 1957.

Type “Front” à Cologne >.

Entre 1934 et 1935, le type “Front”, la version allemande de la Citroën Traction Avant, fut produit dans l’usine de Cologne-Poll. Au total, 1 031 unités de la 7CV et 800 unités de la 11CV ont été produites. En raison de son origine de Cologne, le type “Front” a également été temporairement appelé “la borne” en Allemagne.

Aujourd’hui mythe, la Traction Avant a ouvert la voie à l’automobile moderne. En Allemagne, les collectionneurs et les amateurs du modèle se trouvent principalement dans le “Citroën Veteranen Club von Deutschland e.V.” (www.cvc-club.de), “Traction Avant!” (www.tractionavant.de) et “Traction Avant IG” (www.tavig.de).

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