Sep 252011
 

(english below / Francais au-dessous) Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der historischen Abteilung des VDA, des Verbands der deutschen Automobil-Industrie, stellen sich die Fragen der Integration von historischen Citroën in den Alltag auch den Citroën-Clubs weltweit – und damit berührt dies auch die Interessen der Amicale Citroën Deutschland und den Vertretungen der Fans international.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zunächst die Grundlagen zu erarbeiten, die zur Definition von Oldtimern und historischen Fahrzeugen, ihrer Abgrenzung zu beispielsweise Replicas, ihres Werterhalts, von Begrifflichkeiten wie Reparatur und Restauration führen. Diese sind notwendig, um für ein Verständnis in Politik und Gesellschaft für den Erhalt und kontinuierlicher Integration des “Kulturobjekts Automobil” aus historischer Sicht nicht nur zu werben, sondern es auch gewährleisten zu können.

Modelle wie beispielsweise der Citroën DS, 2CV, Traction Avant und CX haben bereits viel für das Image der Marke beigetragen und sind Sympathieträger im automobilen Alltag.

Insbesondere gilt unser Engagement der Gleichbehandlung von historischen Oberklasse-Modellen wie auch den “Brot-und-Butter” Autos, die maßgeblich den Alltag für viele bestimmt haben und aus unserem Bewusstsein nicht verschwinden. Sicherlich sind Adaptionen, Modifikationen, Umbauten und Tuning aus der Entenszene nicht wegzudenken und haben das Bild des 2CV über Generationen hinweg bis heute geprägt. Für sie muss ebenso Platz sein wie für die historisch korrekten Fahrzeuge!

Der ACI-D setzt sich dafür ein, daß dies auch zukünftig – und nicht nur für diese, sondern alle historischen Modelle – weiterhin der Fall bleiben wird und mit Augenmaß und Sachverstand eine Definition erfolgen kann.

Auch die FIVA kommentiert dies so:

“Wenn wir morgen noch Oldtimer fahren wollen, müssen wir sie jetzt zum geschützten Kulturgut machen”, so FIVA-Präsident Horst Brüning. Das ist die FIVA-Strategie, Oldtimerfahrzeuge weltweit als zulässige Verkehrsmittel zu erhalten. Die FIVA will in Zusammenarbeit mit starken Partnern Regierungen ihrer Mitgliedsländer motivieren, bewährten Vorbildern wie der Schweiz und Deutschland zu folgen und ebenfalls für den Schutz historischer Fahrzeuge einzutreten.

Wie eine Gesellschaft Mobilität zelebriert, war und ist Teil ihrer kulturellen Identität. Fahrzeuge und ihr Gebrauch sind eng mit der Entwicklung einer Gesellschaft verknüpft. Immer mehr Menschen interessieren sich für Oldtimer und möchten selbst ein altes Fahrzeug ihr eigen nennen. War die Oldtimerei vor nicht allzu langer Zeit das Steckenpferd einer überschaubaren Zahl von Idealisten, stellt sie heute eine weltweite Bewegung mit einer signifikanten historischen und wirtschaftlichen Bedeutung dar. Doch immer schärfere und komplexere Regeln zum Umweltschutz, zur Sicherheit und zur Energieeinsparung gefährden die Möglichkeit, Oldtimer im öffentlichen Straßenverkehr zu benutzen.

Der Oldtimer-Weltverband FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) will nun das Recht, mit historischen Straßenfahrzeugen mobil zu sein, international absichern.

In der 1966 gegründeten FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) mit Sitz in Brüssel, sind heute in mehr als 60 Ländern über 75 Mitgliedsorganisationen mit über einer Million Oldtimerfreunden zusammen geschlossen. Rollendes, schwimmendes und fliegendes technisches Kulturgut trotz zunehmender Umwelt-, Energie- und Sicherheitsaspekte auch in Zukunft zu nutzen, davon träumt weltweit die Oldtimerszene. Denn gerade Mobilität und Bewegung sind wichtige Eigenschaften aller Fahrzeuge, die ohne sie zu leblosen “Stehzeugen” werden.

Nach den von der UNESCO deklarierten Prinzipien werden heute bereits alte Schiffe gemäß den Regularien der Charta von Barcelona und historische Eisenbahnen getreu der Charta von Riga betrieben. Auch Straßenfahrzeuge sollen als Zeugen der Kulturgeschichte weiterhin am Verkehr teilnehmen können. Mit der Charta von Turin – benannt nach der Stadt, in der die Idee geboren wurde – erarbeitet ein internationales Expertenteam die entsprechenden Voraussetzungen für Straßenfahrzeuge. Die historische “Fahr-Zeugen” sollen ihrer Bestimmung gemäß mobil bleiben und nicht zu Skulpturen erstarren.

Am 30. Oktober 2010 nahm die FIVA-Generalversammlung in Ljubljana die grundlegenden Vorschläge der Arbeitsgruppe einstimmig an. Neben Thomas Kohler, Leiter der Motorradkommission der FIVA und Vorsitzender der “Fédération Suisse des Véhicules Anciens” (FSVA) wirkten an dem Entwurf mit: Diplomrestauratorin Gundula Tutt aus Deutschland, Rainer Hindrischedt, DAVC Deutschland und bis Herbst 2010 Vorsitzender der FIVA Technical Commission, Mark Gessler, USA, FIVA Vizepräsident und Vorsitzender der FIVA Technical Commission, sowie Yves Campion, Belgien, Grafiker & Illustrator. FIVA-Präsident Horst Brüning begleitete das Projekt in allen Phasen.

Statt in jedem Land Einzellösungen zu erkämpfen, denkt die FIVA an einen globalen Ansatz. Das “UNESCO-Übereinkommen zum Kulturgüterschutz” vom 14. November 1970, das heute in allen 120 Staaten, die es angenommen haben, in nationales Recht umgesetzt worden ist, bietet hierfür die Rahmenbedingungen.

Mit der Charta von Turin definiert die FIVA Kriterien und Voraussetzungen, nach denen historische Fahrzeuge unter Kulturgüterschutz gestellt werden könnten. Historische Fahrzeuge sind dabei Automobile, Motorräder, Nutzfahrzeuge, Anhänger, Fahrräder und andere mechanisch betriebene Fahrzeuge sowie nicht schienengebundene Landfahrzeuge mit Dampf-, Elektro-, Kraftstoff- oder Muskelantrieb.

Die Charta schließt zeitgenössische Fabriken, Tankstellen oder fahrzeughistorisch bedeutsame Straßen ebenso ein wie alte Handwerkstechniken, Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Charta will dokumentierte historische Substanz möglichst unverändert bewahren und alte Fahrzeuge durch Gebrauch, Pflege, Konservierung, Restaurierung und schonende Instandsetzungsmethoden für künftige Generationen erhalten. Der Charta-Entwurf setzt sich auch mit der Rolle von Behörden und Organisationen auseinander und plädiert für eine gemeinnützige Grundausrichtung. Sammlungen, Pläne und Dokumente, die für die Forschung zugänglich sind, sollen nach dem Willen der Charta als Teil des kulturellen Erbes anerkannt und geschützt werden.

In 60 Ländern diskutieren derzeit 75 FIVA-Mitgliedsorganisationen, die 1,5 Millionen Oldtimerfreunde repräsentieren, den Entwurf der Charta von Turin:

Fédération Internationale des Véhicules Anciens FIVA

Charta von Turin

deutsche Version nach englischem Originaltext „after Paris Meeting“, Stand 09.03.2011
(- verbindlich ist immer der englische Text!)

EINFÜHRUNG

Bereits heute engagieren sich die Besitzer von historischen Fahrzeugen und die Kuratoren entsprechender Sammlungen sehr erfolgreich für die Rettung, die Erhaltung und den Betrieb von historischen Fahrzeugen.

Diese Charta wurde von der FIVA geschaffen, um Entscheidungen und Massnahmen in Bezug auf historische Fahrzeuge anzuleiten. Auf diese Weise kann die historische Substanz bestmöglich und ohne Verfälschungen bewahrt werden, damit diese Kulturgüter auch von zukünftigen Generationen erlebt werden können.

ZIELSETZUNG

Die Charta von Turin ist eine Zusammenfassung von Grundsätzen, welche die Nutzung, den Unterhalt, die Konservierung, die Restaurierung, und die Reparatur von im Betrieb stehenden historischen Fahrzeugen leiten. Diese Leitlinie will unsere Mitglieder unterstützen, hier sinnvolle und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Sie ergänzt die anderen bereits existierenden Chartas, welche die Bewahrung des kulturellen Erbes betreffen.

DEFINITIONEN

Historische Fahrzeuge im Sinne dieser Charta schliessen ein: Automobile, Motorräder, Nutzfahrzeuge, Anhänger, Fahrräder und andere mechanisch angetriebene Fahrzeuge sowie schienen-unabhängige Landfahrzeuge, die mit Dampf-, Petrol- sowie Muskelkraft oder Elektrizität betrieben werden.

Der Schutzumfang dieser Charta kann auch Gebäude oder Infrastrukturen umfassen, die sich primär mit historischen Fahrzeugen und deren zeitgenössischen Betrieb befassen, wie beispielsweise Fabriken, Tankstellen oder spezielle Verkehrswege.

Des Weiteren sollen so die besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten bewahrt werden, die zur Herstellung und zum Betrieb solcher Fahrzeuge historisch verwendet worden sind.

Erhaltung meint die Pflege und den Schutz eines Fahrzeuges vor Beschädigung und Verfall, so dass sein Zustand, seine individuelle Qualität und sein spezifischer Erinnerungswert gewahrt bleiben.

Konservierung umfasst alle Eingriffe, die das Objekts sichern und seiner Stabilisierung dienen, ohne den Bestand zu verändern und ohne seinen historischen oder materiellen Zeugniswert in irgendeiner Weise zu gefährden. Es wird damit also ausschliesslich der weitere Verfall verhindert oder zumindest aufgehalten. Solche Massnahmen sind meist äusserliche nicht sichtbar.

Restaurierung umfasst alle Massnahmen zur Ergänzung von fehlenden Teilen oder Bereichen mit dem Ziel, einen früheren Zustand des Objektes wieder ablesbar zu machen und/oder die Struktur des Objektes im Vergleich zum Zustand vor den Arbeiten zu verstärken. Die Restaurierung wird generell weiter in das Objekt eingreifen als eine Konservierung. Dabei orientiert sich die Restaurierung am historischen Bestand und versucht, die authentische Substanz möglichst zu schonen. Restaurierte Bereiche sollen sich harmonisch in den historischen Bestand einfügen, bei genauerer Untersuchung jedoch sicher von diesem unterscheidbar sein.

Reparatur meint die Anpassung, Instandsetzung oder den Ersatz von vorhandenen oder fehlenden Bauteilen. Es wird dabei vor allem ein vorher festgelegter Standart z. B. des Oberflächenendrucks, zur mechanischen Festigkeit oder für eine geplante Nutzung angestrebt. Die Reparatur hat zum Ziel, die volle Funktionsfähigkeit des Objektes wieder herzustellen und nimmt üblicherweise keine Rücksicht auf die authentische, zum Fahrzeug gehörende Substanz.

Renovierung meint eine Bearbeitung, die sich vor allem um die mehr oder weniger genaue Imitation einer fabrikneuen Erscheinung bemüht.

Ziel einer solchen Bearbeitung ist es, die Spuren des realen Alters und der Geschichte am Fahrzeug zu tilgen, meist ohne Rücksicht und auf Kosten von historischer Substanz.

Derart veränderte Objekte laufen in Gefahr, ihren kulturhistorischen Quellenwert zu verlieren. Die Renovierung entspricht üblicherweise nicht der in der Charta vertretenen Herangehensweise an historische Fahrzeuge.

CHARTA

Artikel 1

Ziel dieser Charta ist es, die Fahrzeugsgeschichte und ihre materiellen und immateriellen Zeugnisse zu bewahren. Für die weitergehende Erforschung, die Erhaltung sowie den Betrieb historischer Fahrzeuge auch auf öffentlichen Strassen sollten darum alle verfügbaren wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse und die auf diesem Gebiet tätigen Einrichtungen genutzt werden.

Artikel 2

Ziel der Erhaltung und Restaurierung sowie aller damit verbundenen Arbeitsverfahren ist die Bewahrung historischer Fahrzeuge, sei es als technologisch bedeutende Artefakte oder als Zeugen der Verkehrsgeschichte. Entscheidend ist dabei auch die Weitergabe der dazu notwendigen traditionellen Kenntnisse und Arbeitstechniken an die nachfolgenden Generationen.

Artikel 3

Eine dauernde und nachhaltige Pflege aller Ausstattungsteile und der regelmäßige Betrieb sind wichtig für das Überleben der historischen Fahrzeuge. Eine aktive Nutzung von historisch wertvollen Fahrzeugen auch auf öffentlichen Strassen ist unerlässlich zur Bewahrung und Weitergabe der traditionellen Kenntnisse über die Betriebsverfahren an spätere Generationen und ein wichtiges Mittel zu ihrer Erklärung.

Artikel 4

Die Erhaltung von historischen Fahrzeugen wird stets durch eine in der Gesellschaft präsente und als nützlich wahrgenommene Art und Weise begünstigt. Eine Nutzung ist darum wichtig und wünschenswert, sollte jedoch nur mit den dafür absolut notwendigen Änderungen erfolgen. Entsprechende Änderungen sollten möglichst wenig in die historische Substanz des Fahrzeuges eingreifen, das Erscheinungsbild nicht verändern und vollständig wieder rückgängig zu machen sein.

Artikel 5

Historische Fahrzeuge sollten nicht nur ihre eigene Rolle als Transportsystem widerspiegeln, sondern auch ihren historischen Ursprung, den zeitgenössischen Stand der Technikgeschichte und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft aufzeigen.

Artikel 6

Jede Restaurierung ist ein hoch spezialisierter Prozess. Ihr Ziel ist es, den ästhetischen, funktionalen und historischen Wert eines Fahrzeuges zu erhalten und aufzuzeigen. Sie sollte immer das originale Design und die historischen Grundlagen des jeweiligen Fahrzeugs verstehen und berücksichtigen. Sie gründet sich auf dem Respekt vor dem im Einzelnen überlieferten Bestand und Informationen aus authentischen Dokumenten.

Artikel 7

Bei der Restaurierung historischer Fahrzeuge sollten bevorzugt die historisch korrekten Materialien und Arbeitstechniken benutzt werden, ausser diese können aus Gründen der Sicherheit, der Gesetzgebung oder der Verfügbarkeit nicht länger verwendet werden.

Speziell bei der Konservierung der historischen Substanz können sich die traditionellen Materialien als unzureichend erweisen. Wie bei der Restaurierung können dann solche modernen Ersatzmaterialien und Techniken herangezogen werden, deren Eignung und langfristige Beständigkeit wissenschaftlich nachgewiesen oder durch praktische Erfahrung erprobt sind.

Artikel 8

Die Restaurierung eines historischen Fahrzeuges erfordert nicht, dass es in den Zustand des ursprünglichen Baujahres zurückversetzt wird. Zahlreiche Fahrzeuge haben ihre spezielle geschichtliche Bedeutung erst im Zuge ihres späteren Betriebes erlangt. Damit im Zusammenhang stehende historische Veränderungen sollten bei einer Restaurierung mit berücksichtigt werden.

Eine Restaurierung hin zum Zustand einer bestimmten Epoche sollte erst nach sorgfältiger Prüfung historischer Aufzeichnungen und Dokumente dieser Epoche und auf der Basis eines daraus erarbeiteten Restaurierungsplans ausgeführt werden.

Bauteile und Materialien, welche durch neue ersetzt wurden, sollten durch einfache und dauerhafte Markierungen wie zum Beispiel eingeschlagene Buchstaben leicht erkennbar gemacht und von der historischen Substanz unterschieden werden.

Ein entsprechendes Kennzeichnungssystem wird bereits erfolgreich in der Restaurierung von historischen Schienenfahrzeugen angewendet, hierbei stehen

NB = für „newly built“
(so exakt wie möglich in Art und Material kopiert & direkt nach einer nachgewiesen originalen Vorlage neu angefertigt.)

FR = für „free reconstruction“
(frei rekonstruiert, ohne direkte historische Vorlage in Form, Material und Herstellungstechnik. Dieses Teil erfüllt jedoch technisch die Funktion eines ehemals vorhandenen historischen Bauteiles.)

CS = für „conservational stabilization“
(eine später eingefügte Verstärkung, die z. B. eingefügt werden muss um die Verwendung einer materiell geschwächten Karosserie weiter zu ermöglichen. Innerhalb der historischen Substanz gab es ein entsprechendes Teil nie.)

Artikel 9

Gesetzlich vorgeschriebene zusätzliche Sicherheitsausrüstungen sollten möglichst harmonisch und unauffällig in das Objekt eingefügt werden. Bei genauerer Untersuchung sollen solche Zufügungen oder Änderung am ursprünglichen Aufbau aber deutlich erkennbar sein. Auch hier sollten entsprechende dauerhafte Markierungen verwendet werden und solche Einbauten sollten soweit irgend möglich vollständig reversibel sein.

Artikel 10

Jede in irgendeiner Weise notwendige spätere Änderung am Objekt sollte soweit wie möglich Rücksicht auf den Aufbau und das Aussehen des Originals nehmen. Idealerweise sollten solche Änderungen reversibel sein und alle wesentlichen Originalteile, die entfernt wurden, sollten für eine mögliche zukünftige Wiederverwendung und als Referenz für die ursprünglich vorhandene Substanz zusammen mit dem Fahrzeug aufbewahrt werden.

Artikel 11

Jeder Schritt bei Konservierungs- oder Restaurierungsarbeiten an einem historischen Fahrzeug sollte im Vorfeld systematisch geplant und während der Arbeiten nachvollziehbar dokumentiert werden. Die daraus entstehenden schriftlichen und fotografischen Aufzeichnungen sollte mindestens während der Existenz des Fahrzeuges aufbewahrt werden. Die FIVA unterstützt die sichere Aufbewahrung solcher Dokumentationen in nationalen und internationalen Datenbanken.

Artikel 12

Alle Einrichtungen und Organisationen, die am Erhalt, der Konservierung, der Restaurierung, der Reparatur und dem Betrieb von historischen Fahrzeugen beteiligt sind, müssen geeignete Vorkehrungen für den Schutz ihrer Aufzeichnungen und Archive treffen.

Artikel 13

Die Institutionen, die sich als nicht gewinnbringende Vereinigung oder Organisation um die Erhaltung historischer Fahrzeuge und ihres Umfeldes bemühen, sollten von den internationalen und nationalen Behörden als kulturelle Institutionen anerkannt werden und als gemeinnützige Organisation behandelt werden.

Artikel 14

Institutionen, die sich im Sinne dieser Charta um die Erhaltung und Weitergabe von Kenntnissen bemühen, die zur Erhaltung und zum Betrieb historischer Fahrzeuge notwendig sind, werden als kulturerhaltende Institutionen anerkannt und gefördert.

Artikel 15

Sammlungen von Schriftgut, Plänen und dergleichen, die im Zusammenhang mit historischen Fahrzeugen entstanden sind, werden als Kulturgut anerkannt und sind dem Schutz von Kulturgütern gemäss internationalen Konventionen unterstellt.

The Charta of Turin Working Group

04.07.2010

Gundula Tutt, Rainer Hindrischedt, Yves Campion, Thomas Kohler

—–

The Amicale Citroën Deutschland keeps a close relation to the historic section of the VDA, the association of the German automotive Industry (Verband der deutschen Automobil-Industrie) as our joint interests are being challenged by the integration of vintage vehicles into today’s and tomorrows traffic.

Thus it is of major importance to define basic terminologies for vintage vehicles, it’s relation to replica vehicles, their conservation, repair, restoration etc. as they are necessary to create a better understanding in politics, lobby associations and society for the cultural heritage our Citroën (and other automotive) clubs do represent.

Citroën types like eg. the goddess, the Citroën DS, 2CV, Traction Avant and also newer models like CX have done a lot for the image of the brand and are being perceived as sympathic representatives in everyday’s traffic.

Especially our engagement must address the equality of historic upper class types next to what we call the “bread-and-butter” models which have played an essential part in our daily life and awareness. Let us look even closer at one model: certainly adaptations, modifications, changes in bodyworks and tuning are an essential part of the contemporary 2CV “lifestyle”. For these variants, the Charter of Turin and the common understanding of vintage vehicles have to cater as well as for the “factory-correct” variants!

The ACI-D is continuously working to keep this perception beyond today and to ensure that automotive heritage is an integral element of our culture.

Thus, all Citroën enthusiasts should be aware that a “FIVA Turin Charter” is existing, and it should be our joint ambition to not only nationally but globally ensure that our mission is accomplished jointly, with all clubs and the (nowadays ca. 55.000) members they represent.

Ami6calement

///Stephan Joest
Amicale Citroën Deutschland
www.amicale-citroen.de

So here it is (we strongly encourage the clubs to publish this charter on the clubs websites, journals etc.):

Fédération Internationale des Véhicules Anciens FIVA

Turin Charter

INTRODUCTION

The owners of historic vehicles and the curators of historic vehicle collections have been very successful in their efforts aimed at ensuring the preservation and operation of historic vehicles.

This Charter was passed by the FIVA to provide guidance for decisions and activities in relation to historic vehicles. It is the best way to preserve historic substance unaltered and to allow future generations to enjoy these cultural treasures.

OBJECTIVE

The Turin Charter reunites the guiding principles for the use, upkeep, conservation, restoration, and repair of historic vehicles in active use. We hope that these guidelines will help our members in coming to reasonable and sustainable decisions.

It is complementary to the other Charters in force referring to the preservation of our cultural heritage.

DEFINITIONS

As defined in this Charter, historic vehicles include automobiles, motorcycles, utility vehicles, trailers,bicycles and other mechanically operated vehicles as well as non-rail land vehicles powered by steam, electricity, petrol, or muscle power.

The scope of this Charter may also include buildings and infrastructures primarily related to historic vehicles and their period operation, such as factories, fuel stations or special roads and tracks.

Furthermore we aim at preserving the special knowledge and skills historically related to the manufacture and operation of such vehicles.

Preservation means the care and prevention of deterioration by which the present condition, individual and memorial quality of an historic vehicle or object is preserved.

Conservation is a process aimed at preserving the condition of a vehicle or object. It includes any intervention serving to secure and stabilise the vehicle or object, as long as its historic substance, parts and materials, such as they be, are not altered and its historical or material documentary value are not at risk in any way. Conservation serves simply to prevent or at least delay continued deterioration. Usually such measures are not superficially visible.

Restoration is a process aimed at replacing missing parts or areas with the purpose of making visible an earlier state of the vehicle or object and/or structurally strengthening it as compared to its condition prior to the works. Generally, restoration will be more intrusive than conservation. Restoration is also careful of the “historic stock” and will attempt to preserve as much as possible of the authentic substance.
Restored areas should harmonically blend in with the existing historic stock, but remain distinguishable on closer inspection.

Repair means the adaptation, refurbishment or replacement of existing or missing components. Repair aims first and foremost at implementing a pre-determined standard for mechanical integrity or in line with intended use. Repair does not care about the historic condition of components, the original materials or work techniques or the authentic substance of the vehicle; the only aim here is to make the object fully operable again.

CHARTER

Article 1

This Charter aims at preserving the history of vehicles and its tangible and intangible testimonials. We propose to utilise any and all scientific and technical knowledge available as well as the organisations and facilities working in this area to ensure the preservation and operation of historic vehicles, including on public roads.

Article 2

Preservation and restoration as well as any related work processes are aimed at preserving historic vehicles both as significant technical and cultural artefacts and as milestones in the history of transport.

As an integral part of this effort, the necessary traditional skills must be passed on to future generations.

Article 3

The permanent and sustainable care for the sum of a vehicle’s components and regular operation are essential to the survival of historic vehicles. The active use of historically valuable vehicles, including on public roads, is essential to the preservation and passing along of the traditional knowledge of processes to future generations and an important factor in understanding them.

Article 4

Socially acceptable and mutually beneficial forms of public use have always contributed towards the preservation of historic vehicles. Therefore it is important and desirable that they should be used.

However, in order to use them, historic vehicles should not be modified more than strictly necessary.

Such modifications should interfere as little as possible with the historic substance of the vehicles, they should not alter the vehicle’s appearance and they should be completely reversible.

Article 5

Historic vehicles should bear witness not only to their own role as means of transport but should also reflect their historic origins, the technical state of the art of their period and their impact on society.

Article 6

Any restoration is a highly specialised process aimed at preserving and exhibiting a vehicle’s aesthetic, functional and historic value. It should aim at understanding and considering the original design and the historic background of the individual vehicle. It should be based on respect for the individual historic entity before us and on information found in authentic documents.

Article 7

In the restoration of historic vehicles preference should be given to historically accurate materials and work techniques, unless such materials or techniques can no longer be used for security, legal or availability reasons.

Sometimes, traditional materials may not be adequate to the task of conserving the historic substance. As elsewhere in the field of restoration, modern materials and techniques may then be used instead, provided that they were proven adequate and durable in experiments or tried in practice.

Article 8

For the purposes of restoring an historic vehicle or object it is not required to return it to the original condition from its year of manufacture. Many vehicles gained their special significance only later in the course of their use. A restoration should take into account the related historic changes.

A restoration that would return a vehicle to the condition of a certain period should not be attempted without a careful examination of historical records, artefacts and documents from the period and without a restoration plan based on that study.

The components and materials replaced in the process should be identified with simple and permanent markings, for instance alphabetic stampings, to distinguish them from the historic substance.

A marking system has been successfully used in the restoration of historic rail vehicles:

NB = for “newly built”
(as accurate as possible a copy in terms of type and materials & reproduced directly from a documented original)

FR = for “free reconstruction”
(free reconstruction without using any direct historic model in terms of form, material or work technique. The part technically fulfils the function of a historic component utilised earlier)

CS = for “conservational stabilisation”
(a later structural reinforcement added for conservation purposes, e.g. necessary to allow the use of a structurally undermined vehicle body. No such component was ever part of the historic substance)

Article 9

Any modern safety equipment whose installation is required by law should be integrated harmoniously and discreetly into the vehicle. On inspection, such additions or changes to the original structure should be clearly recognisable as such. Again, appropriate permanent markings should be used for identification and such installations should, as ever possible, be completely reversible.

Article 10

Any modifications required later for whatever reasons should respect the original’s structure and appearance. Ideally, such modifications should always be reversible, and any important original parts removed in the processes should be kept with the vehicle to allow later re-utilisation and to serve as reference for the originally existing substance.

Article 11

Each step in the conservation or restoration of an historic vehicle should be planned systematically and consistently documented in the course of the project. The project’s written and photographic record should be kept at least for the duration of the vehicle’s lifetime. The FIVA supports the safe storage of such documentation in either national or international databases.

Article 12

Any facilities and organisations involved in the preservation, conservation, restoration, repair and operation of historic vehicles must take appropriate steps to protect their records and archives.

Article 13

International and national governmental authorities and agencies should recognise non-profit organisations or associations involved in the preservation of historic vehicles and their tangible and intangible context as cultural institutions and assign them the status of charities.

Article 14

Institutions, as defined in this Charter, engaging in the preservation and passing on of knowledge required in the preservation and operation of historic vehicles should be recognised as cultural conservancies and granted appropriate exemptions and funding.

Article 15

Collections including documents, plans etc. relating to historic vehicles which are accessible for research should be recognised as part of the cultural heritage and protected as cultural property in accordance with the relevant international conventions.

The Charta of Turin Working Group

Saturday, 2 October 2010

Gundula Tutt, Rainer Hindrischedt, Yves Campion, Thomas Kohler

—–

L’Amicale Citroen Deutschland (ACI-D) maintient une relation étroite avec la section historique de la VDA, l’association de l’industrie automobile Allemande (Verband der deutschen Automobil-Industrie) en tant que nos intérêts communs sont mis au défi par l’intégration de véhicules anciens dans l’aujourd’hui et de demain de la circulation sur toutes routes.

Ainsi, il est d’une importance majeure pour définir la terminologie de base pour véhicules anciens, c’est par rapport aux véhicules réplique, leur conservation, réparation, restauration etc car ils sont nécessaires pour créer une meilleure compréhension de la politique, les groupes et associations lobbyisme et la société pour le patrimoine culturel de notre marque Citroën (et d’autres automobiles) qui est représentee par les clubs et les membres.

Les modeles Citroën comme par exemple la Déesse, la Citroën DS, 2CV, Traction Avant et modèles plus récents tels que CX a également fait beaucoup pour l’image de la marque et sont perçus comme les représentants sympathique dans la circulation de tous les jours. L’ACI-D travaille continuellement pour maintenir cette perception au-delà d’aujourd’hui et de s’assurer que le patrimoine de l’automobile est un élément intégral de notre culture.

Ainsi, tous les passionnés de Citroën doit être conscient qu’une “Charte de Turin FIVA” est en vigueur, et il doit être notre ambition commune pour non seulement national mais aussi mondial que notre mission est accomplie conjointement avec les clubs et les membres qu’ils représentent.

Pour l’ ACI-D est aussi important de integrer eg. les variations et modifications de la 2CV dans le “Charte de Turin” parce que c’est un element integrale de nos vies et il faut la reflechir dans les articles comme les voitures exactement authentique de la production.

Ami6calement

///Stephan Joest
Amicale Citroën Deutschland
www.amicale-citroen.de

et voila:

Charte de Turin

INTRODUCTION

Les propriétaires de véhicules historiques et les conservateurs de collections de véhicules historiques ont eu beaucoup de succès dans leurs efforts destinés à assurer la préservation et l’usage des véhicules historiques.

Cette Charte a été transmise à la FIVA pour donner des conseils sur les décisions et les activités en relation avec les véhicules historiques. C’est la meilleure façon de préserver cette substance historique inaltérée et de permettre aux futures générations de profiter de ces trésors culturels.

OBJECTIF

La Charte de Turin rassemble les lignes de conduite en ce qui concerne l’usage, l’entretien, la conservation, la restauration, et la réparation des véhicules historiques utilisés activement. Nous espérons que ces conseils aideront nos membres à adopter des décisions raisonnables et durables. Elle est complémentaire aux autres Chartes en vigueur, qui se réfèrent à la préservation de notre patrimoine culturel.

DEFINITIONS

Tels que définis dans cette Charte, les véhicules historiques comprennent les automobiles, les motos, les véhicules utilitaires, les remorques, les vélos et autres véhicules mécaniques de même que les autres véhicules terrestres – ne se déplaçant pas sur rails – mus par la vapeur, l’électricité, le pétrole ou l’énergie musculaire. L’objectif de cette Charte peut aussi inclure des bâtiments et infrastructures liés au premier degré aux véhicules historiques et leur période d’utilisation, comme des usines, des stations de carburant ou des routes ou pistes spécifiques. En outre, nous voulons préserver les connaissances spéciales et les compétences historiquement liées à la fabrication et la conduite de tels véhicules.

Préservation signifie le soin et la prévention de la déterioration grâce auxquels l’état actuel, ou la qualité particulière commémorative d’un véhicule ou objet historique sont préservés. Conservation est un processus destiné à préserver la condition d’un véhicule ou objet. Cela comprend toute intervention destinée à sécuriser et stabiliser le véhicule ou objet, de même que sa substance historique, ses pièces détachées et matériaux, tels qu’ils sont, afin qu’ils ne soient pas altérés et que leur valeur documentaire historique ou matérielle ne soit pas menacée de quelconque façon. La conservation sert simplement à prévenir, ou tout au moins à retarder la détérioration continue. Généralement, de telles mesures ne sont pas visibles superficiellement.

Restauration est un processus destiné à remplacer des pièces ou des sections dans le but de rendre visible un état précédent du véhicule ou objet, et/ou à le renforcer structurellement, par comparaison à son état avant les travaux. Généralement, la restauration ira bien plus loin que la conservation. La restauration se préoccupe aussi de l’ “origine historique” et essayera autant que possible de préserver la substance authentique. Les endroits restaurés devraient se fondre en harmonie avec le reste non restauré du véhicule, mais devraient aussi restés décelables lors d’une inspection poussée.

Réparation signifie l’adaptation, le reconditionnement ou le remplacement de composants existants ou manquants. La réparation a pour but d’abord et avant tout d’améliorer un standard prédéterminé de l’intégrité mécanique ou en phase avec l’usage souhaité. La réparation ne se soucie pas de l’état historique des composants, des matériaux d’origine, des techniques de travail ou de la substance authentique du véhicule; le seul but étant ici de rendre l’objet à nouveau complètement opérationnel.

Charte

Article 1

Cette Charte a pour but de préserver l’histoire du véhicule et ses témoignages tangibles et intangibles. Nous proposons d’utiliser toute connaissance quelconque, scientifique et technologique, disponible de même que les organisations et infrastructures travaillant dans ce domaine pour assurer la préservation et l’usage des véhicules historiques, y compris sur la voie publique.

Article 2

La préservation et la restauration, de même que tout processus de travail concerné, ont pour but de préserver les véhicules historiques en tant qu’objets significatifs techniques et culturels et que repères dans l’histoire du transport. Comme partie intégrante de cet effort, les compétences traditionnelles nécessaires doivent être transmises aux générations futures.

Article 3

Le soin permanent et durable apporté à la somme des composants d’un véhicule et son usage régulier sont essentiels à la survie des véhicules historiques. L’utilisation active de véhicules historiques de valeur, y compris sur la voie publique, est essentielle pour leur préservation et la transmission des connaissances traditionnelles des processus aux générations futures et est aussi un important facteur de leur compréhension.

Article 4

Un usage public socialement acceptable et bénéficiaire pour les deux parties a toujours contribué à la préservation des véhicules historiques. En conséquence, il est important et désirable qu’ils soient utilisés. Néanmoins, pour les utiliser, les véhicules historiques ne devraient pas être modifiés plus que strictement nécessaire. De telles modifications devraient altérer le moins possible la substance historique des véhicules, ne devraient pas modifier l’apparence du véhicule et devraient être complètement réversibles.

Article 5

Les véhicules historiques devraient être les témoins non seulement de leur propre rôle en tant que moyen de transport, mais devraient aussi refléter leurs origines historiques, l’évolution technique de leur époque et leur impact sur la société.

Article 6

Toute restauration est un processus hautement spécialisé destiné à préserver et montrer l’esthétique d’un véhicule, et sa valeur fonctionnelle et historique. Elle devrait tendre à comprendre et prendre en considération le dessin original, de même que le caractère historique, du véhicule individuel. Elle devrait être basée sur le respect de l’entité historique individuelle avant nous, et sur l’information trouvée dans des documents authentiques.

Article 7

Dans la restauration des véhicules historiques, la préférence devrait être donnée à utiliser des matériaux et des techniques de travail conformes historiquement, à moins que de tels matériaux ou techniques ne puissent plus être utilisés pour des raisons de sécurité, de législation ou de disponibilité.

Parfois, des matériaux traditionnels peuvent ne pas être adéquats pour la tâche de conservation de la substance historique. Comme par ailleurs dans le domaine de la restauration, des matériaux et des techniques modernes peuvent être utilisés à la place, pour autant qu’ils se soient avérés adéquats et durables lors d’expériences préalables ou qu’ils aient été essayés en pratique.

Article 8

Pour les besoins de la restauration d’un véhicule ou objet historique, il n’est pas nécessaire de revenir à l’état original correspondant à son année de construction. De nombreux véhicules ont gagné leur importance spécifique seulement plus tard au cours de leur utilisation. Une restauration devrait prendre en compte les changements historiques qui y sont liés.

Une restauration qui rendrait au véhicule sa condition d’une certaine période ne devrait pas être entreprise sans l’examen attentif de données historiques enregistrées, d’objets et de documents d’époque, ni sans un planning de restauration basé sur cette étude. Les composants et matériaux remplacés au cours de ce processus devraient être identifiés par des marquages simples et permanents, par exemple des repères alphabétiques, pour les distinguer de la substance historique.

Un système de marquage a été utilisé avec succès dans la restauration des véhicules historiques sur rail:

NB = pour “newly built” = “nouvellement construit” (copie aussi fidèle que possible en termes de type et de matériaux & reproduite directement sur base d’un document original)

FR = pour “free reconstruction” = “reconstruction libre” (reconstruction libre sans l’utilisation directe quelconque d’un modèle historique en termes de forme, matériaux ou technique de travail. La pièce utilisée remplit techniquement la fonction d’un composant historique utilisé précédemment)

CS = pour “conservational stabilisation” = “stabilisation pour conservation” (un renforcement structurel postérieur ajouté à des fins de conservation, par exemple nécessaire pour permettre l’utilisation de la carrosserie d’un véhicule rongé structurellement. Un tel composant n’a jamais fait partie de sa substance historique)

Article 9

Tout équipement moderne de sécurité dont l’installation est requise par la loi devrait être intégré harmonieusement et discrètement dans le véhicule. Lors d’une inspection, de telles additions ou modifications à la structure originale devraient être clairement reconnaissables comme telles. Là aussi, des marquages permanents et appropriés devraient être utilisés pour identification et de telles installations devraient, autant que possible, être complètement réversibles.

Article 10

Toutes modifications requises ultérieurement pour quelques raisons que ce soient devraient respecter la structure et l’apparence originales. Idéalement, de telles modifications devraient toujours être réversibles, et toutes les pièces importantes d’origine enlevées dans ces processus devraient être conservées avec le véhicule pour permettre leur réutilisation future ou pour servir de référence pour les composants existant à l’origine.

Article 11

Chaque étape dans la conservation ou la restauration d’un véhicule historique devrait être planifiée systématiquement et documentée de manière étoffée au cours du projet. Les rapports écrits et les photographies prises au cours du projet devraient être conservés pour au moins la durée de vie du véhicule. La FIVA encourage le stockage sécurisé d’une telle documentation tant dans une banque de données nationale qu’internationale.

Article 12

Toutes infrastructures et organisations impliquées dans la préservation, la conservation, la restauration, la réparation et l’utilisation des véhicules historiques doivent prendre des mesures appropriées pour protéger leurs enregistrements et archives.

Article 13

Les autorités gouvernementales et les agences internationales et nationales devraient reconnaître les organisations ou associations bénévoles impliquées dans la préservation des véhicules historiques et de leur contexte tangible et intangible comme institutions culturelles et leur assigner le statut d’organisations caritatives.

Article 14

Les institutions, telles que définies dans cette Charte, engagées dans la préservation et la transmission des connaissances nécessaires dans la préservation et l’utilisation des véhicules historiques devraient être reconnues comme organismes culturels de protection et subsidiées par des fonds et des exonérations appropriées.

Article 15

Des collections comprenant des documents, des plans, etc… relatifs aux véhicules historiques, et accessibles pour la recherche, devraient être reconnues comme faisant partie du patrimoine culturel et protégées en tant que propriété culturelle en accord avec les conventions internationales concernées.

Le Groupe de Travail de la Charte de Turin

Lundi 27 septembre 2010

Thomas Kohler, Gundula Tutt, Rainer Hindrischedt, Yves Campion.

Sep 232011
 

Am Wochenende des 14.-16. Oktober lädt 2CVRT Sie ein ins Herz der belgischen Ardennen auf die schönste Rennstrecke der Welt, “Spa-Francorchamps”.

Sie werden auch die außergewöhnliche Möglichkeit erhalten, eine Runde dort mit dem 2CV zu drehen. Der fabelhafte Konvoi von klassischen Enten – wunderbar geschmückt oder eingerichtet – wird kurz vor dem Start des “24 Stunden Entenrennen” stattfinden. Die besten werden nicht weniger als 400 Runden ablegen.

In der Campingzone werden WC und warme Duschen frei zur Verfügung gestellt, sowie ebenfalls Holz zum Grillen, um Ihre Nacht zu erwärmen.

In der Shoppingzone kann man nach Ersatzteilen und Enten-Material suchen, sowie Erinnerungsstücke erstehen.

Hier werden auch verschiedene Animationen stattfinden und Sie können ebenfalls die Steigung der “Raidillon” ansehen.

Weitere Infos im Flyer (Download: Flyer 24h 2CV Spa Francorchamps)

und auf www.24h2cv.be

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2CV Racing at it’s best

During the weekend of October 14-16th 2011, the 2CVRT invites you to the heart of the Belgian Ardennes on the world’s most beautiful racetrack – the “Spa-Francorchamps”.

YOu will get a chance to ride “one lap” of the track. This fabulous procession of your 2CV’s – classic, superbly decorated or transformed – will take place shortly before the start of the 24h 2CV race. Thereafter, the 2CV’s will take off for a 24h race, 400 rounds for the bravest.

More info on the attached flyer (Download: Flyer 24h 2CV Spa Francorchamps)

and www.24h2cv.be

Sep 152011
 

(English below) Mit zunehmend ausgereiften passiven Sicherheitssystemen im Automobil sind kooperativ agierende Fahrzeuge die nächste wesentliche Innovation für die nächste Generation von Fahrerassistenz-Systemen. Hierdurch wird es möglich sein, die Zahl von Unfällen, Verletzten und Verkehrstoten signifikant zu verringern, die Anzahl von Staus trotz hoher Verkehrsdichte zu reduzieren und nützliche Informationen für Fahrer und Beifahrer preiswert und benutzerfreundlich anzubieten.

“AKTIV”, eine Forschungsgruppe von 29 Partnern untersucht in drei Projekten, wie sich aktive Sicherheit, intelligente Verkehrsführung und Mobilfunktechnologien miteinander verbinden lassen. So können zum Beispiel gefährliche oder kritische Situationen wie z.B. an Kreuzungen oder auch Pannen dank miteinander vernetzter Fahrassistenz-Systeme deutlich weniger risikoreich ablaufen. Auch können Ampelsteuerungen optimiert werden, und auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer erhöht werden.

In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsinitiative “AKTIV” steht dabei in direktem Bezug zu dem vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mit den vom BMWi geförderten, fahrzeug- sowie verkehrsbezogenen Projekten AKTIV-AS (Assistenzsysteme, Aktive Sicherheit) und AKTIV-VM (Verkehrsmanagement).

Folgende Themen wurden im Forschungsprojekt untersucht:

– Analyse von “Cooperative-Cars”-Anwendungen und deren Kommunikations-anforderungen
– Entwicklung eines CoCar-Kommunikationssimulators zur Analyse der technischen Umsetzbarkeit
– Identifizierung neuer Anforderungen an zellulare Kommunikationsnetze
– Entwicklung generischer XML-basierter Kommunikationsprotokolle für selektierte CoCar-Anwendungen
– Prototypische Implementierung von Referenzprotokollen und Durchführung entsprechender Systemerweiterungen
– Entwicklung eines Demonstrators zur Darstellung von Beispielanwendungen mit realen Fahrzeugen
– Architekturempfehlungen zur Implementierung in Betreibernetzen und in intelligenten kooperativen Fahrzeugen
– Schlüssige Konzepte zur Sammlung und Bereitstellung von essenziellen Informationen für CoCar-Anwendungen
– Identifizierung möglicher Markteinführungsszenarien
– Aufzeigen des Innovationspotenzials zellularer Systeme zur Unterstützung kooperativer intelligenter Fahrzeuge

Nach Abschluss des Projekts CoCar (Laufzeit von November 2006 bis April 2009) wurde eine weiteres Forschungsprojekt initiiert: Ziel von “CoCarX” ist es, die Basis für eine nachhaltige, vielseitige und marktfähige Lösung im Bereich der Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation (C2C-Kommunikation) zu legen. Dazu werden das hohe Potential der kommende Mobilfunktechnologie Long Term Evolution (LTE) und der offenen Diensteplattform IP Multimedia Subsystem (IMS) im Hinblick auf die Anwendung in der Verkehrstelematik erschlossen. Als notwendige Ergänzung wird die Funknetztechnologie WLAN in Abstimmung mit dem Verbundprojekt SIM-TD (Sichere und intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland) in ein prototypisches Gesamtsystem integriert.

Um die schnelle und prägnante Information des Fahrers sicherzustellen, werden Mechanismen zur Reduzierung und Komprimierung der übermittelten Nachrichten erforscht. Dazu gehört der Abgleich der durch C2C übermittelten Nachrichten mit Verkehrsinformationen von externen Anbietern. Die Anbindung externer Regel- und Steuereinheiten wie z.B. in einer Verkehrsleitzentrale wird durch neue Schnittstellen ermöglicht. Bei hinreichender Marktdurchdringung entsteht dadurch ein Verkehrszustandsbild von ganz Deutschland in Echtzeit.

Themenschwerpunkte:
– Feldmessungen zur C2C-Kommunikation auf Basis von Mobilfunkstandards
– Untersuchung von LTE (4G-Mobilfunk) für kooperative Fahrzeuganwendungen
– ITS Architekturen auf Basis von IMS
– Untersuchung von heterogenen (WLAN/zellulare) Fahrzeug-Kommunikationslösungen”

Das CoCarX Projekt ist nunmehr abgeschlossen und die Ergebnisse wurden im Sommer 2011 veröffentlicht.

Die (englischsprachigen) Forschungsberichte beider Projekte liegen zum Download auf der ACI-D-Website bereit:

CoCar Reseach Project On Cooperative Cars

CoCarX – Cooperative Cars Extended Research Project

und vermitteln Interessierten einen Blick in den aktuellen Stand der Forschung und Technologie- und Innovationsförderung.

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“If only I had known sooner…”: a typical thought in critical traffic situations. Timely and precisely localized information comprises one of the most important functions of future driving safety and traffic management systems. For 14 characteristic traffic scenarios – involving local hazard warnings, traffic incident detection, advanced driver assistance, and traffic management – the research project “CoCar” has tested the suitability of high-bandwidth, wireless cellular communication infrastructure for practical use in day-to-day traffic.

Communication improves mobility: High-performance traffic management and dynamic route guidance already form an integral part of the transport system in modern society. They inform people of the traffic situation, reduce commuting times, enable flexibility in business and improve organization of commercial transport. Nonetheless, traffic systems are faced with enormous present and future challenges in order to provide people on the move with maximum safety, efficiency, and comfort.

Aktiv stands for „Adaptiveand Cooperative Technologies for the Intelligent Traffic“. This German research initiative brought together 29 partners – automobile manufacturers and suppliers, electronic, telecommunication and software companies as well as research institutions. The four-year cooperation had continued until 2010 and was followed up by the “CoCarX” extension research project. Based on the results of the previous CoCar project, the use of current and new mobile radio technologies soon to be marketed, such as the Long Term Evolution (LTE) radio access technology, is being investigated by the project with a view to their use in vehicle technology and road traffic telematics. A particularly interesting aspect is the attempt to use the mostly existing infrastructure for C2X communication, thus rapidly and cost-effectively marketing technologies to increase traffic safety.

The research project whitepapers have been released and are now available on the ACI-D website:

CoCar Reseach Project On Cooperative Cars

CoCarX – Cooperative Cars Extended Research Project

and allow some interesting insights into direct and indirect Car-to-Car communication projects in the ITS domain.

Sep 142011
 

In Zusammenarbeit mit DEAF, dem holländischen Electronic Arts Festival stellen Chico MacMurtrie und sein Team der Brooklyn’s Amorphic Robot Works die Skulptur “Totemobile” im Atrium der Den Haager Stadthalle aus.

Totemobile ist eine robotertechnisch animierte Skulptur, die sich dem Betrachter zunächst als eine lebensgetreue Kopie des Citroën DS präsentiert. Doch schon entwickelt sich die bekannte Automobil-Silhouette in ein visuell explodierendes, sich ständig umwandelndes Objekt, das sich durch verschiedene Phasen hin zu seiner finalen Form entwickelt: einem organischen, rund 20 Meter hohen Totempfahl.

Bis es seine volle Höhe erreicht, durchläuft die Installation zugleich ein Farbenspiel, inspiriert durch organisch sich entwickelnde Lebensformen und suggeriert dem Betrachter das Vorhandensein eines biologischen Organismus.

Totemobile wurde im Rahmen seiner Weltpremiere erstmals im Ausstellungsraum von Citroën auf der Champs-Élysées Nr. 42 Ende 2007 gezeigt.

Werfen wir kurz einen Blick hinter die Kulisse dieser einzigartigen Installation. Das Totemobile ist durch lineare Aktoren angetrieben und wird durch einen Allen-Bradley Rechner gesteuert, der über 100 Sensoren die Lage der einzelnen Komponenten ermittelt und den hochkomplexen Entfaltungszyklus über einen Zeitraum von rund fünfeinhalb Minuten steuert (bzw. innerhalb von rund 90 Sekunden wieder schließt). Verschiedene, unter anderem laser-kontrollierte Sicherheitssysteme sorgen für die Sicherheit möglicherweise zu nahe kommender Betrachter.

Nach rund 20 Jahren Erfahrung mit industrieller Robotik und der Nachahmung und Optimierung menschlicher Arbeitsmethodiken ist MacMurtrie’s Totemobile die erste seiner Skulpturen, die sich auf den Einsatz von Robotern im Umfeld moderner und populärer Kultur konzentriert. Aus seiner Sicht entwickelt sich das Automobil in der biologischen Vertikale, anstatt wie bisher kulturell beeinflusst und mechanisch bedingt sich ausschließlich vor und zurück zu bewegen.

Chico MacMurtrie sagt selbst über diese Arbeit: “Ich wählte den Citroën DS, nicht weil Citroën als Sponsor auftritt, sondern weil es eine Ikone europäischer Automobile ist, und die in ihm ausgedrückte Dynamik (hydropneumatische Federung, organische Form, und mechanische Ingenieursleistung) als typisch für seine Epoche sehe. Ich wählte die DS auch, weil sie meine eigene mexikanisch-amerikanische “Low Rider” Automobilkultur stark beeinflusste. Ein “Low Rider” war Ausdruck der lateinamerikanischen Kultur… Das Tuning klassischer Automobile mit hydraulischer Aufhängung, begleitet durch ausgefallene Lackierungen, entwickete sich zu einer bedeutenden Kunstform.”

(weitere Details zur künstlerischen Interpretation unten im englischen Originaltext.)

Ausstellungsinfo unter http://todaysart.org/nl/artists/chico-macmurtrie-totemobile/.

Zur Skulptur: Totemobile, Amorphic Robot Works

Video:

Making-of Video:

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Citroen DS “Totemobile” @ DEAF Den Haag 2011

In collaboration with DEAF (Dutch Electronic Art Festival), Chico MacMurtrie and his team at Brooklyn’s Amorphic Robot Works will present the “Totemobile” in the Atrium of The Hague’s city hall.

Totemobile is a robotic sculpture that initially appears as a life-sized representation of the culturally iconic Citroën DS automobile. In performance, this familiar figure is visually exploded, subverted and elaborated through various levels of abstraction until it reaches its final form: an organic 20-meter-tall totem pole. Upon reaching its full height, the work blooms with light, in the form of multiple organically-inspired inflatable sculptures suggesting the final maturation of an enormous biological organism. The work has just completed a three month exhibition in Citroën’s Champs-Élysées showroom in Paris, where it enjoyed its world premiere in November 2007.

The Totemobile is powered by electric linear actuators controlled by an Allen-Bradley industrial control system. The machine is equipped with multiple emergency stops and four state-of-the-art industrial safety laser shields wired directly into the emergency stop system. This emergency system halts all machine movement, should a member of the audience get closer to the work than is safely advisable. Totemobile and its safety and control systems were Veritas inspected for public display in France.

The Allen-Bradley computer system keeps track of the machines’ every location by monitoring more than 100 sensors. These sensors assure each component follows a precise unfolding and regathering of all of the mechanical and sculptural elements in this 42-degree of freedom artwork during its five-and-a-half minute ascent and one-and-a-half minute descent.

The initial form of the robotic sculpture is deceptively simple, and belies the existence of nearly 50 interdependent machines of varying aesthetic and functional purpose. As the sculpture opens and rises, these metal and inflatable machines give voice to varying modes of mobile abstraction, which develop throughout the growth and final “blooming” of the full, 20-meter tall work.

As the familiar structure visually decomposes into its constituent geometric parts, each part becomes a more organic version of the original, and eventually lends its decomposing body to support the life of the new organism it harbors. This automobile’s point of natural transcendence lies in its inflatable airbags: in protecting and distancing its unforgiving synthetic body from us, the inflatable provides a point of direct contact with biological frailty. This point of contact provides the “crack”, which harbors the germ of the unassailable automobile’s biological aspirations. The Citroen becomes fertile ground, which this growing inflatable seed covertly consumes, co-opts and subverts for its own needs – the new thriving body yielding where required to insure the viability of its new-found skeleton, the comfortable and utilitarian form of the Citroen DS leaving its pedestrian servitude and stretching to achieve the organic beauty and flexibility more subtly suggested in its original architecture.

The form of the totem pole is narrative in nature. As the sculpture rises, multiple narratives unfold. In the collision, negotiation and compromises reached between the organic and the inorganic aspects of itself, narratives suggesting entropy, domination, transformation, mortality and the nature of strength are exposed.

Once the resulting half-breed reaches its full mechanical height, the inflatables finally bloom brightly into view in a moment of hybrid ecstasy, and the mechanized lid opens revealing the new growth of an organic stamen. This sign of the fully-mature organism extends further into the sky as if seeking the sun. Taking large inflating breaths, it increases in strength and size. The elaborate organic machine assimilates and conforms to its architectural confines, as if it were using the limited space the building provides to support its own growth – reminding us of a tenacious growing ivy.

After 20 years of practice using robotics, seeking to create metaphors with machines, and emulating the human condition, MacMurtrie’s Totemobile is the first of his sculptures that attempts to drastically change the direction his work has taken by engaging popular culture. Totemobile is a hybrid of an iconic symbol of popular culture and the notion of organic aspiration. It is a car that makes a biological journey upward, instead of the culturally and mechanically familiar forward and reverse. In our comfort with cars, we are invited on that journey with Totemobile, reinspiring awe in the nature that has sheltered and conveyed us, long before the appearance of the automobile.

In using robotics to explore the natural world’s growth and transformation, MacMurtrie and ARW use means which are, at first sight, vastly divergent from their subject. This apparent collision of incongruous matter highlights the unexpected appearance of an elaborate robotic device, whose sole purpose is its own living, and calls our attention back to the substance and priority of those basic biological systems of which we are a part. Systems whose fecundity and adaptability MacMurtrie’s work in robotics both emulates and envies.

Our creations in this world strive for an endurance and resonance so far achieved only by nature Herself. By moving away from the idea of longevity through unassailability, toward finding it in interconnection, interaction, and adaptability, perhaps we can express a higher form of intelligence in our own creations.

Chico MacMurtrie says: “I chose the Citroën DS, not because of Citroën’s sponsorship, but because it is an icon for European cars, and I felt that the live qualities it represented (hydraulic suspensions, organic curvature, and mechanical ingenuity) were emblematic of the time. I also chose the DS because it influenced my Mexican-American low-rider car culture. A low-rider was used by the Latin culture as a medium of expression… converting classic cars with hydraulic suspensions, utilizing elaborate paint jobs, became an art form.”

Photos courtesy Chico MacMurtrie.

Expo info at http://todaysart.org/nl/artists/chico-macmurtrie-totemobile/

Art works – more info: Totemobile, Amorphic Robot Works

Sep 092011
 

Hier die Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte aus dem Vortrag von
Michael Eckert, Rechtsanwalt, auf der Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut am Montag, 04. Juli 2011 im Deutschen Bundestag.

Tagesordnungspunkt: Merkantile Wertminderung bei Oldtimern

Problemstellung:

Nach einem Unfall oder sonstiger Beschädigung (!) eines Oldtimers muss nicht nur der vorhandene Sachschaden beseitigt werden und gegebenenfalls eine Entschädigung für den Nutzungsausfall erfolgen. Wichtig ist es auch, den weitergehenden Schaden zu ersetzen, der darin besteht, dass das Fahrzeug trotz durchgeführter Reparatur nach dem Unfall weniger wert ist als, vor dem Unfall (= merkantiler Minderwert).

Unfallgegner/Versicherungen weigern sich oft diesen sogenannten „merkantilen Minderwert“ zu ersetzen, wobei sie sich auf eine (veraltete) Rechtsprechung berufen, wonach ein Minderwert nur dann ersetzt werde, wenn das Fahrzeug maximal fünf bis sechs Jahre alt sei und höchstens 100.000 km gelaufen habe. Diese Rechtsprechung ist allerdings überholt.

Rechtslage bei Oldtimern:

Anders als bei „normalen“ Gebrauchtwagen ist ein merkantiler Minderwert bei Oldtimern nach einem Unfall sogar in doppelter Hinsicht zu prüfen und durch einen Schadensersatz auszugleichen:

1.

Zum einen ist auch für Oldtimer nach den allgemeinen Kriterien, die für alle Fahrzeuge gelten, zu prüfen, ob ein merkantiler Minderwert vorliegt, wobei es hierfür keine Altersgrenze oder Laufzeitgrenze gibt. Insoweit ist jeweils im Einzelfall zu prüfen, ob das Fahrzeug trotz vollständig reparierter Unfallschäden bei einem gedachten Verkauf einen geringeren Erlös erzielen würde, als ohne den fraglichen (Unfall-) Schaden, weil ein großer Teil des Publikums der Ansicht ist, dass das Risiko von verbliebenen verdeckten Unfallschäden nicht auszuschließen ist und das Risiko einer höheren Schadensanfälligkeit bei Unfallfahrzeugen bestehe. Diese Prüfung ist unabhängig von Alter und Laufleistung des Fahrzeuges durchzuführen. Entsprechende Grenzen gibt es nicht (so auch Bundesgerichtshof, Urteil vom 23. November 2004).

2.

Darüber hinaus (!) ist bei Oldtimern aber gesondert zu prüfen, ob und inwieweit historische Originalsubstanz beschädigt worden ist (zum Beispiel Originallack, Originalchrom, Blech, Fahrwerk/Rahmen o.ä.).

Der Verlust von Originalität ist ein eigenes Kriterium, das einen merkantilen Minderwert nach sich zieht. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass Originalität ein wichtiges Kriterium bei der Festlegung des Fahrzeugwertes ist. Dabei spielt die Frage, ob der Unfall vollständig und rückstandslos repariert worden ist, keine Rolle, im Gegenteil: Der Unfall und die dadurch notwendige Reparatur zerstören die Originalität, die unwiederbringlich verloren geht, was (negative) Auswirkungen auf den Kaufpreis hat und daher als gesonderter zusätzlicher Minderwert zu berücksichtigen ist, der vom Schadensverursacher erstattet werden muss.

Dies hat auch bereits ein Obergericht in Deutschland im Rahmen eines Musterverfahrens entschieden und sich dabei auch auf die Entschließung Nr. 3 des 1. Deutschen Oldtimerrechtstages (2009) berufen, der ausdrücklich gefordert hatte, dass die Beschädigung oder Zerstörung historischer Substanz im Rahmen der merkantilen Wertminderung zu berücksichtigen und zu ersetzen ist (Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil vom 30. November 2010).

Angesichts der Tatsache, dass gerade bei Unfällen mit Oldtimern immer noch der verbreitete Irrglaube vorherrscht, bei älteren Fahrzeugen könne es keinen merkantilen Minderwert geben, wodurch den durch einen Unfall ohnehin geschädigten Oldtimerbesitzern erhebliche Schadensersatzansprüche verlorengehen, bitten wir um Weitergabe dieser Hinweise und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Michael Eckert und Oldtimeranwälte
Eckert, Klette & Kollegen
www.oldtimeranwalt.de
eckert@oldtimeranwalt.de

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Legal News on Mercantile Impairment on Vintage Cars

Abstract: One of the major challenges in case of accidents with or damage of vintage vehicles is not only the regulation of damages related to the accident as such, including the compensation of loss of use, but also compensating the additional loss of value: Despite of the actual repair of damage, the vintage car typically is worth less than before the accident (= known as mercantile impairment).

Either the other party involved and/or also insurances are refusing in many cases the compensation of mercantile impairment although the jurisdiction has settled several cases which prove that these parties have to compensate for it.

The advice given by German specialists on vintage vehicle law is stated in the German article above, referring to lawsuits being executed within Germany in the last couple of years within this context.

In case some lawyers need legal advice, competent specialists are eg.

Michael Eckert und Oldtimeranwälte
Eckert, Klette & Kollegen
www.oldtimeranwalt.de
eckert@oldtimeranwalt.de

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Sep 072011
 

Die diesjährige VETERAMA in Mannheim steht am 08. + 09. Oktober 2011 ganz unter dem Motto “Frankreich”. Das gibt uns die Möglichkeit, ca. 10 bis 15 Fahrzeuge auf dem Marktgelände auszustellen. Wer hier seinen Oldtimer abstellt (evt. auch anbietet…) erhält neben einem freien Parkplatz auch eine Freikarte für den Tag, an dem er ausstellt.

Die Koordination der Stellplätze erfolgt über den Citroen Veteranen Club von Deutschland e.V. (CVC), frei nach dem Motto “wer zuerst kommt…” Bitte meldet euch direkt bei

Hans-Joachim Bethge, email: Hans-Joachim.Bethge@t-online.de

Die Veterama-Homepage:

www.veterama.de (mehrsprachig, auch english, französisch etc.)

Vielen Dank!

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Veterama 2011: “Frankreich”

Not sure everybody knows about the “Veterama”, Europe’s biggest market for vintage cars and motorbikes, which will take place October 8+9 this year in Mannheim (south of Frankfurt, roughly speaking).

In the center of interest this year will be “France”, i.e. there will be room for 10-12 cars being presented and clubs supporting the different models. In case clubs are interested to show off, please contact Hans-Joachim Bethge from “Citroen Veteranen Club of Deutschland”, email: Hans-Joachim.Bethge@t-online.de

To quote from the Veterama website:

Classic, antique and vintage vehicles – Spare parts and accessories

He who used to fear, years ago, that the passion for classic cars would soon get up in years just as some of their enthusiasts, can breathe a sigh of relief, since more and more young people are attracted to the “rustiest hobby in the world” thanks to the scene of young classic cars, meaning vehicles that were built less than 30 years ago.

In addition to this, it really seems that the 125th anniversary of the automobile gave a further boost to this evolution.

VETERAMA manager Julia Seidel states: “The VETERAMA market in Mannheim has never been fully booked as early as this year. By July all free places were taken.”

It is striking that spare parts for young classics are still offered at incredibly affordable prices. It is recommended to buy the parts now and stock them until required.

Especially for starters it is crucial to find the right vehicle at the very right moment. For this, there is no better opportunity than the “VETERAMA market place”, where more than 500 complete vehicles will be presented and sold at really affordable prices. In case any spare parts should be necessary, there will be about 4,500 stands on the vast VETERAMA area where they all can be found.

VETERAMA offers even more attractions: Every year a special club is being presented – the club we picked out for this year will be revealed in our next press information.

Like last year, you can buy your VETERAMA ticket online in order to avoid long waiting queues at the ticket office and to make sure that you can spend as much time as possible hunting your favourite bargains.

Well then, see you at the VETERAMA in Mannheim, the cradle of the automobile.”

see also www.veterama.de for more details (also in English, French etc.)

Sep 052011
 

50 Jahre Citroën Ami: Le Tour des Pays-Bas

Die Ami Vereniging Nederland (AVN) organisierte in diesem Jahr ein ganz besonderes Spektakel rund um das 50-jährige Jubiläum des Citroën Ami: das Amiversaire.

Wer sich mit der Geschichte des Citroen Ami auseinandersetzt, stößt in diesem Zusammenhang schnell auf ein historisches Ereignis: “Die Citroën Ami Tour De France”. Mitte der 60er Jahre stellte Citroën mit zwei Ami6 Break einen besonderen Rekord auf – 2077km wurden in 24 Stunden auf einer Frankreichrundfahrt zurückgelegt.

Warum sollte man so etwas nicht im Jubiläumsjahr wieder aufgreifen? Aus einer wilden Idee wurde dann Wirklichkeit: 5 Clubmitglieder stellten sich der Herausforderung, “Le Tour des Pays-Bas” durch alle niederländischen Provinzen durchzuführen.

Am Ende wurden bei dieser Rallye rund 1.100 km innerhalb von 24 Stunden gefahren. Viele Bilder wurden gemacht, und die Erlebnisse und Erinnerungen rund um diese Tour ist nun in einem Buch veröffentlicht worden.

Geniessen auch Sie die spannenden und mitreissenden Momente dieses besonderen Events. Das 44-seitige Buch (engl./holl.) kann zum Preis von 31,95 Euro zzgl. Versand direkt vom AVN bezogen werden.

Kontakt: Willem Nieuwland (Archivar der Ami Vereniging Nederland) willem.nieuwland@net.hcc.nl

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50 Years Of Citroën Ami: Le Tour des Pays-Bas

The Dutch Ami club organised a flamboyant festival in honor of the 50th anniversary of the Citroën Ami: l’Amiversaire.

Organising an event like that requires a ‘piece de resistance’. A wild idea from a troubled mind led to the re-enactment of a historic tour: le tour des pays-bas.

This was inspired by the record run Citroën performed in the mid sixties with two Ami 6 Breaks: 2077 km in 24 hours through France during the winter.

Five brave members of the Dutch club took up the challenge to cross the Netherlands through all provinces. Departure and arrival was at the festival grounds.

The team succeeded to visit all provinces in 24 hours. They drove roughly 1100 km in this heroic journey.

Many pictures were taken and all of the team members wrote their own story. This is collected in a luxurious book available now also in English!

Enjoy the funny, moving and sometimes even hilarious experiences of them all.

Beautiful Ami pictures and a very nice impression of some special Dutch locations add to this 44 page hardback, full color book.

Pre-order the book now for only € 31,95/ £ 28.00 excluding delivery cost of 700g book. We are trying to arrange collection and distribution of all the copies required in the UK
Questions to Willem Nieuwland (Archivist of the Ami Vereniging Nederland(AVN), the Dutch AMI Club) willem.nieuwland@net.hcc.nl

Aug 312011
 

Do you suffer from Citroenitis?

You are at risk from this debilitating mental condition if you:

a) first thing in the morning before going to the toilet or having a coffee, you open the curtains and look at your Citroen ;

b) look at your Citroen while drinking your first cup of coffee;

c) look at your Citroen while eating your breakfast;

d) use your Citroen for journeys of less than 500m;

e) gesticulate wildly every time you see another Citroen;

f) keep a camera in your glovebox in order to photograph interesting Citroens;

g) are incapable of stringing together a sentence without using the C word;

h) get upset when people call Citroens quirky;

i) turn round and look at your Citroen after you walk away from it;

j) look at your car in the office car park more than once a day;

k) try and park next to other Citroens;

l) buy motoring magazines if they have more than one paragraph devoted to Citroens;

m) watch programmes on TV only because they feature Citroens;

n) your partner yawns every time you mention Citroen;

o) check on your Citroen last thing at night;

p) threaten birds with mutilation when they defecate on your Citroen;

q) threaten cats with mutilation when they leave footprints on your Citroen;

r) dream about Citroens;

s) all your bookmarks/favorites are Citroen sites;

t) check the official Citroen sites for news more than once a month;

u) suffer nausea and disorientation when obliged to ride in another make of car;

v) your Will states that the hearse used in your funeral must be a Citroen;

w) get excited by the sight of chevrons;

x) wake up during the night to check on your Citroen;

y) are incapable of writing an e-mail without using the C word; and

z) people send you e-mails suggesting you suffer from Citroenitis.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with:
Aug 262011
 

Ein weiteres Thema der letzten Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK) am 4. Juli 2011 war die Regelung rund um die Wechselkennzeichen für Oldtimer, sowie kleine Kennzeichen für Motorräder:

Bestandsschutz für rote 07-Kennzeichen bei Umzug
(Peter Schneider | Deuvet)

Peter Schneider moniert, dass Fahrzeuge mit H-Kennzeichen oftmals bei Verkauf oder Umzug in ein anderes Bundesland automatisch ihren Anspruch verlieren und das 07er Kennzeichen dann wieder neu beantragt werden muss. Die Bundesländer NRW und Bremen seien hier tolerant, während man in Bayern schon bei einem Umzug in einen anderen Landkreis erneut beantragen muss.

Eine Anfrage ans BMVBS soll erfolgen. Hr. Schneider wird die entsprechend aufbereiteten Informationen an das Büro des Vorsitzenden senden.

Tagesordnungspunkt: kleine Kennzeichen für Motorräder

Willy Hof moniert die Rückmeldung von PSts. Andreas Scheuer zum Thema kleiner Kennzeichen für Motorräder.

Hier ein Auszug aus der Rückmeldung:

Die Regelung, dass Krafträder, die vor dem 01.01.1959 erstmalig in den Verkehr gekommen sind, auch ein Leichtkraftrad-Kennzeichen führen können, war bis zum 28.02.2007 in der Straßenverkehrs-Zulassungsverordnung enthalten. Im Zuge der Neuordnung der Vorschriften zur Fahrzeugzulassung mit der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) wurde diese Bestimmung nicht übernommen, da nach den Übergangsvorschriften des § 50 Abs. 2 FZV die bis dahin ausgegebenen Kennzeichen weiter gültig bleiben. Im Falle einer Neuzulassung eines solchen Oldtimers kann eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Zulassungsbehörde beantragt werden.

Eine generelle Regelung zur Verwendung von Leichtkraftkennzeichen (25,5 x 13 cm) an Oldtimer-Krafträdern wird derzeit nicht befürwortet. Die Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung zur Einführung verkleinerter Motorradkennzeichen ist ganz aktuell.

Diese Regelung durch Verordnung nur für Oldtimer-Krafträder zu erweitern, würde zwangsläufig zu der Forderung führen, diese und weitere denkbar andere Lösungen für alle Motorräder zuzulassen. Es würde dann wieder Bestrebungen nach dem kleinsten für den Typ geeigneten Kennzeichen geben, denen aber gerade durch das neue Motorradkennzeichen begegnet werden sollte. Eine derartige Forderung, die im Rahmen der Anhörung des Verordnungsentwurfes aber weder von den Ländern, noch von den Verbänden erhoben wurde, wäre dann schwerlich abzulehnen.

Lösungen von Problemen mit Oldtimer-Krafträdern im Einzelfall sollten deshalb weiterhin anhand einer konkreten Falleinschätzung durch die Zulassungsbehörde mit entsprechenden Ausnahmen erfolgen. Das BMVBS wird im Bund-Länder Fachausschuss Fahrzeugzulassung darauf noch einmal gezielt hinweisen.

Aus Sicht der Anwesenden ist es unverständlich, wieso eine sinnvolle Maßgabe, die den Gesetzgeber nichts kostet, nicht umgesetzt werden kann. Herr Ockens betont, dass hier die Politik und gerade auch die Parlamentarier in diesem Kreis gefordert sind. Die MdBs Jens Koeppen und Sebastian Körber vereinbaren, einen entsprechenden Antrag zu stellen.

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Historical number plates in Germany

DUring the last meeting of the German parliament work group for preserving the cultural heritage of automobiles (“Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”) on July 4th, 2011 a section related to the preservation of exchangable number plates for historical vehicles (known as “red 07 number plate”, i.e. of type “XX-07NNNN”) is looking into the preservation of number registration when owners move to another part of the country. Today, a new registration has to be issued (related to that, typically also technical type approval (“TÜV”) have to be renewed before issuing the new plate) and there is no seamless handover from one registration authority to another one. The works group will look into how a more seamless handover can be achieved.

Next also the usage of smaller-sized number plates for vintage motorbikes – a regulation which would be an exception to the standards just recently renewed. Again, a work group will look into how this can be settled as this seems to be more a political than a technical question.

Aug 212011
 

(English below)

In den nächsten Tagen wird ein weiteres Kompendium die deutsche Citroën-Buchszene bereichern. Wieder einmal hat der bekannte Autor Immo Mikloweit, zusammen mit Marc Roger Reichel, eine kleine Fibel über das Automobil mit dem größten Wertzuwachs aller in Deutschland gängig verkauften historischen Automobile geschrieben. Zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 6,99 Euro sicherlich ein für viele erschwingliches Werk.

Zitat der Info des Komet-Verlags:

“…Ente gut, alles gut!

* Eine faszinierende Zeitreise durch die 2CV-Geschichte
* Zahlreiche zeitgenössische Abbildungen aus dem Firmenarchiv
* Umfangreiche Daten zu Technik und Entwicklung

Mit der legendären “Ente” hat Citroën ein faszinierendes Stück Automobilgeschichte geschrieben. Jahrzehntelang verkörperte der klassenlose Klassiker das Lebensgefühl der Individualisten, für die der Weg das Ziel ist. Dieses Buch erzählt die einzigartige Geschichte der motorisierten Ikone des französischen Savoir-vivre. Zahlreiche zeitgenössische Fotos und Werbeabbildungen aus dem Firmenarchiv veranschaulichen das Leben des rollenden Symbols der Nonkonformisten, dem die Herzen nur so zuflogen. Umfangreiche Daten zu Technik und Entwicklung runden das Porträt des charmanten Autoklassikers ab. Ein Muss für alle Döschewo-Liebhaber!…”

Ausgehend von der “Faszination 2CV”, beleuchten die Autoren die Entwicklung und Modellgeschichte des 2CV über die Jahrzehnte von 1948 bis 1990, stellen Derivate und Nachfolger vor, den 2CV im Sport und in der Werbung – und natürlich darf ein Blick in die 2CV-Szene nicht fehlen!

Marc Roger Reichel

Marc Roger Reichel

Koautor Marc Roger Reichel, Jahrgang 1960, ist seit über 20 Jahren als Motorjournalist tätig. Nach dem Volontariat bei einer Motorradzeitschrift konzentrierte er sich mehrere Jahre lang auf Reisereportagen und veröffentlichte mehrere Wörterbücher für Motorradreisende. Später war er u. a. Chef vom Dienst bei “Reise Motorrad”, danach über mehrere Jahre Leiter des Ressorts ‘Magazin’ bei der Zeitschrift “Tourenfahrer”.

Nach einem Ausflug auf die andere Seite des Schreibtisches (Pressearbeit u. a. für Toyota, Harley-Davidson, Dunlop) zog es ihn zurück zur journalistischen Arbeit im Printsektor. In den Zeitschriften “Promobil” und “Caravaning” erscheinen monatlich Beiträge zu Ratgeber- und Servicethemen, regelmäßig werden Artikel in der Zeitschrift “ACE Lenkrad” veröffentlicht. 2010 wurde er für hervorragende journalistische Leistungen im Bereich Verkehrssicherheit mit dem Christophorus-Preis ausgezeichnet.

Hier noch einmal die Daten zusammengefasst:

Marc Roger Reichel, Immo Mikloweit:
“Citroën 2 CV – Das Entenbuch”
Gebunden, 128 Seiten
ca. 140 farb. und schwarz/weisse Abbildungen
Format: 22cm x 22 cm
ISBN 978-3-86941-125-5
Preis: 6,99 EURO
1. Auflage 2011, erschienen im Komet-Verlag Köln

Erhältlich unter anderem bei den bekannten Citroen-Buchspezialisten RoBri.de und Garage 2CV.de.

Zum Download für Printausgabe der Clubzeitschriften hier noch das Titelcover.

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New German Citroën 2CV Booklet

Together with Marc Roger Reichel, the well known Citroën editor Immo Mikloweit has written a new book about the famous Deudeuche. Published at the “Komet-Verlag”, the 128-page hardcover booklet titled “Citroën 2 CV – Das Entenbuch” tells the story about that historical car which has the best return of investment compared to any vintage car sold in Germany (Deutscher Oldtimer-Index, see earlier article at ACI-D). Certainly worth the 6,99 Euro sales price (excl. shipment)!

The 22cm x 22cm sized German spoken book includes ca. 140 pictures and will be available via the bookstores (ISBN 978-3-86941-125-5) or via our preferred Citroën book store in Germany, RoBri.de, from September 2011 onwards.

For club magazines: Cover Download.

Enjoy!

Aug 182011
 

(English below) Citroën 2CV und A-Modell-Fahrer (Dyane, Ami, AZU, Acadiane, Méhari etc.) aufgepasst: Nicht jedem wird bekannt sein, daß es eine Organsation gibt, die sich mit der Reproduktion von nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen zu diesen Modellen befasst. Die Spare Parts Organisation (SPOG) wurde vom 2CV Club of Great Britain (2CVGB) ins Leben gerufen und bringt regelmäßg Listen zu neu und damit wieder verfügbaren Teilen heraus. Chris Bowes ist der SPOG Co-ordinator 2CV GB und damit Ansprechpartner für weitere Anfragen, die auch per email an spog@2cvgb.com direkt adressiert werden können.

Anbei die aktuelle Liste zum Download: SPOG-Teileliste Stand 07-2011

Weitere Infos auf den Seiten 2CVGB.com bzw. SPOG Home Page.

Dank an Mick Popka, Webmaster des ICCCR 2012 in Yorkshire, für diesen Tip!
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Reproduction of 2CV Spare Parts by 2CV GB

I am not sure if you were aware that the Spare Parts Organisation (SPOG) of the 2CV Club Great Britain (2CVGB) has as one of it’s objectives, the design, production and supply of “A” Series parts that are not available from the usual spare parts suppliers any longer.

Chris Bowes is the SPOG Co-ordinator at 2CV GB and can be directly contacted via email to spog@2cvgb.com or via the 2CVGB.com website (see also the SPOG Home Page).

The latest spare parts list can be fetched here: SPOG-Spare Parts, Status 07-2011

Thanks to Mick Popka, Webmaster ICCCR 2012 Yorkshire, for pointing us to this offering!

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Aug 152011
 

Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V., lädt Sie gemeinsam mit der Daimlerstadt Schorndorf zum traditionellen Oldtimertreffen am Tag des offenen Denkmals am 11.09.2011 ein!

Wie in den vergangenen Jahren, veranstaltet die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. den Aktionstag “Flagge zeigen” im Rahmen des Tags des offenen Denkmals, dessen aktuelles Motto „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“ lautet.

Am Sonntag, den 11. September laden die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. und die Daimlerstadt Schorndorf von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr Oldtimerfahrer aus nah und fern herzlich ein! Zeigen Sie Ihre automobilen Schätze und rollenden Denkmale, genießen Sie das zauberhafte Ambiente der kleinen Fachwerkstadt in Baden-Württemberg, und feiern Sie mit uns die Revolution der Erfindung des Automobils vor 125 Jahren!

Schwäbische Gastlichkeit und ein stilvolles Rahmenprogramm erwarten Sie. Schauen Sie „bei Daimlers durchs Schlüsselloch“, und entdecken Sie die unbekannten Seiten des Tüftlers.

Wir freuen uns auf Sie!

Das Flugblatt zur Veranstaltung finden Sie hier: http://www.kulturgut-mobilitaet.de/

Über die Initiative Kulturgut Mobilität e.V.

Die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. hat sich die Förderung der historischen Aufarbeitung des Themas »Motorisierte Mobilität« zur Aufgabe gemacht. Diese im öffentlichen Interesse stehende Arbeit ist somit gemeinnützig und geschieht ehrenamtlich.

Intensivierung der Lobbyarbeit zur Anerkennung des gesetzlich definierten Oldtimers (Automobil, motorisiertes Zweirad, Campingfahrzeuge und Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs) sowie alternativer historischer Verkehrsmittel (zu Lande zu Wasser und in der Luft) als Kulturgut mit dem Ziel, einen gesetzlich garantierten Bestandsschutz zu erlangen, um historische mobile Güter vor Restriktionen moderner Verkehrs- und Umweltpolitik wirkungsvoll zu schützen. Dies soll erreicht werden durch die Aufarbeitung des Themas »Motorisierte Mobilität« in all ihren kulturellen, sozialen, ethischen und wirtschaftlichen Aspekten sowie die aktive Vermittlung von Kontakten zwischen Betroffenen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und weiterhin durch unterstützende Maßnahmen, z. B.:

* die Bildung von Arbeitskreisen.

* Schaffung einer Wissensplattform, um Argumentationshilfe zur Erreichung der Vereinsziele zu leisten.

* Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Oldtimerclubs, der FIVA (Fédération Internationale Vehicules Anciens) Museen, Historikern,

* Kulturschaffenden und Oldtimerliebhabern.

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: ,
Aug 132011
 

Jürgen Ockens vom ASC (Allgemeiner Schnauferl-Club e.V.) präsentierte im Rahmen der Sitzung des Parlamentskreis Automobiles Kulturgut am 4. Juli 2011 die

Entscheidungshilfe E10 bei Oldtimern
(Quellen: Dr. K.-H. Lange, Wikipedia, J. Ockens)

(Download des Vortrags auf den ACI-D-Seiten)

E10-Fakten

Vergleich Benzin — Ethanol
• Dichte kg/l: 0,75 — 0,79
• Zus. Setzung 86%C/14%H — 52%C/13%H/35%O
• Siede-Temp. 25…212°C — 78°C
• Heizwert 43,5MJ/kg —- 26,8MJ/kg
• Luft-Kraftstoff-Verhältnis: 14,7 — 9,0

Durch Ethanol wird das Gemisch magerer. Da nicht alle Zylinder ein gleiches Gemisch bekommen, kann E10 im Einzelfall kritisch sein. Abhilfe größere Düsen.

Ältere Einspritzmotoren kann man so nicht justieren. Speziell „Magermotoren“ sind gefährdet.

Bei modernen Motoren sorgt die Lambdasonde für automatische Korrektur – aber auch nur in Maßen!

Da Ethanol hohe Klopffestigkeit hat (130 Oktan), kann der Rest Benzin minderwertiger sein.

Benzin hat aufgrund des Gemisches verschiedener Kohlenwasserstoffe einen breiten Siede-Temperaturbereich.

Ethanol siedet bei 78°C; bei Temperaturen darunter bleibt es flüssig – Probleme beim Starten des Motors, darüber ist es völlig verdampft – entsprechende Dampfblasenbildung mit Auswirkungen auf den Motorlauf.

Mit E 10 vermutlich noch vertretbar, aber Start und Warmlauf sind eingeschränkt.

Benzin ist eine unpolare, Bio-Ethanol eine polare Flüssigkeit. Zum Mischen braucht man einen Emulgator, der sich ab ca. 4 Wochen zersetzt = das Ethanol ist schwerer, es setzt sich am Boden ab.

Der Motor bekommt also nach Monaten ohne Betrieb am Anfang fast reines Ethanol, danach Benzin mit nur noch gut 90 Oktan.

Kann Ihr Motor das problemlos vertragen?

Abhilfe: Auto vor Gebrauch gut schütteln!

Wasser ist auch polar, bindet sich also sehr gut mit Ethanol. Daher erhöhtes Rostrisiko, speziell im Winter.

Das Ethanol-Wasser-Gemisch gelangt auch, so wie Benzin, in geringen Mengen in das Öl. Das Gemisch hat keinerlei Schmiereigenschaften, daher ist häufigerer Ölwechsel angesagt.

Da Ethanol (Spiritus!) stark schmutzlösend ist und Ablagerungen zersetzt, ist mit mehr Schmutz im Benzinfilter zu rechnen.

Ethanol wirkt kritisch auf verschiedene Metalle, wie z.B. auf ungeschütztes Aluminium. Korrosion geht auch dann weiter, wenn nur noch reines Benzin getankt wird.

Besonders kritisch sind Gummis und Kunststoffe, also Benzinleitungen, Einfüllstutzen, Dichtungen und Membranen. Ebenfalls Kunststoffschwimmer, Tankgeber, Leitungen usw.

Bis zu 10% können eventuell zu tolerieren sein.

Fazit: Wenn irgend möglich E10 meiden.

Im zweiten Weltkrieg wurde überall in Europa das Benzin mit Alkohol „gestreckt“. Die Schweiz verwendete ein Kriegsbenzin, das so genannte „Emser Wasser“ mit 12% Alkohol.

Die 90 Schweizer Me 109 bzw. Bf hatten einen Mehrverbrauch von 25% und deutlich weniger Leistung, nach 6 Monaten wiesen die Motoren
erhebliche Korrosionsschäden auf.

Einer unserer Schnauferlbrüder, die Fa. Oldtimer-Rehberger (www.oldtimer-rehberger.de), hat im März 2011 verschiedene relevante Stoffe in E10 Benzin gelegt.

Die Ergebnisse können über die Webseite abgerufen werden.

Weiterer Tagesordnungspunkt des Parlamentskreises am 4. Juli 2011:

Biokraftstoff E10 bei Oldtimern | Feldversuch
(Johannes Hübner | autoconsult)

Johannes Hübner hat mit diversen Fahrzeugen einen Feldversuch in Sachen E10 gestartet, der fortgeführt wird, bis sich zeigt, ob Schäden deutlich werden. Derzeit haben die Fahrzeuge zwischen 3.000 und 10.000 km mit E10 zurück gelegt, monatlich kommen zwischen 300 (Motorrad) und 2.000 km hinzu.

Neben dem Kraftstoffverbrauch werden auch andere Werte wie Vergaser etc., getestet und protokolliert.

Geprüfte Fahrzeuge:

VW Golf II, 1,8 Liter, 90 PS, 1988
Alfa 156 Sportwagen Twin Spark, 1992
Volvo 960 Kombi, 1990
Opel Kapitän, 1964
Triumph TR 4, 1966
FIAT 124 Spider
Mercedes 280 SE W 116, 1976
Motorrad BMW R 60/6, 1977
Motorrad Rabeneick 150, 1954
und andere

Ergebnisse bis dato:

Golf verbraucht etwas weniger, etwa nur noch 7,5 l/100 km bei bis zu 130 km/h,
Alfa unruhigerer Motorlauf in der Kaltlaufphase
Opel Kaltlauf besser, leichter Benzingeruch bei längeren Standzeiten.
Volvo leichter Mehrverbrauch, desgleichen Mercedes 280 SE.

Bei den leichten Mängeln ist jedoch unklar, ob sie tatsächlich von der E10 Nutzung herrühren oder z.B. von den Wetterverhältnissen stammen.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Nutzung bislang zu keinerlei Schäden führte.

Auch in den gängigen Internetforen wurden bis dato keinerlei Schäden durch die Nutzung von E10 aufgezeigt.

Herr Koeppen kündigt an, die Präsentation / Aussagen der AG Umwelt sowie der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag vorzustellen. Er wird sich dafür einsetzen, dass E5 langfristig an Tankstellen verfügbar bleibt.

Wolfgang Dörmer von der Aral Forschung verweist auf Untersuchungen der Mineralölindustrie: Er widerspricht der Aussage, Ethanol würde sich sehr schlecht mit Benzin mischen. Die Tatsache, dass Ethanol zudem sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen kann, stellt einen positiven Effekt in der Nutzung dar.

Der theoretische Mehrverbrauch von ca. 3% hat sich in der Realität als geringer erwiesen (1-3%).

Alle Fahrzeuge, die bis dato E5 getankt haben, können nach seiner Einschätzung problemlos auf E10 umsteigen. Ausnahmen bilden Einspritzer der ersten Generation.

Nutzer von Super Plus sollten jedoch bei diesem Kraftstoff bleiben. Allgemein gilt, dass alle Kraftstoffe der heutigen Generation aufgrund ihrer Entschwefelung besser denn je sind.

Die Frage von Herrn Hof, ob Additive auf Alkoholbasis sinnvoll seien, wird von Herrn Dörmer klar verneint.

Auf die Frage, wie hoch der derzeitige Ethanol Anteil in E10 sei, gibt Herr Dörmer einen Anteil von oberhalb von 5% zu Protokoll.

Zukünftig sei jedoch ein Anteil von 10% denkbar, um der Bio-Komponente Folge zu leisten.

Martin Halder vergleicht die Unsicherheiten um das Thema E10 mit der Einführung von bleifreiem Benzin 1985, bei der die Bedenken letztendlich unbegründet waren.

Eine ausführliche Präsentation von Herrn Dörmer (Aral) ist im ACI-D-Anhang zu finden.

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(English translation by ACI-D S. Joest)

German Parliament Group for Conservation of Automobile Cultural Heritage: use of E10 fuel for Vintage Cars

At the July meeting of the Parliament group, Jürgen Ockens from ASC (Allgemeiner Schnauferl-Club e.V.) presented the

Decision Support E10 for Historic Cars

(Download the German spoken presentation at the ACI-D-Portal)

E10 Facts

Comparative traditional gasoline — E10 ethanol fuel
• Density kg/liter: 0.75 — 0.79
• Composition: 86% Carbon /14% Hydrogene — 52%C / 13%H / 35% Oxygene
• Boiling Temp.: 25 … 212 ° C — 78 ° C
• Heating Value: 43.5 MJ / kg ..- 26.8 MJ / kg
• Air-to-fuel ratio: 14.7 — 9.0

By ethanol, the mixture is leaner. Since not all engine cylinder get an equal mixture of fuel, E10 may be critical in individual cases. Remedy may be to use larger injectors.

Older injection engines can not be adjusted that way. Special “lean burn” engines are at risk.

In modern engines, the lambda probe provides an automatic correction – but only within limits!

Because ethanol has a high knock resistance (130 octane), the remaining 90% of the fuel mix can be gasoline of minor quality.

Due to the mixture of different hydrocarbons, gasoline is boiling at a wide temperature range.

Ethanol boils at 78 ° C, at temperatures below it remains liquid – problems when starting the engine, it is completely evaporated – the corresponding vapor bubble formation with implications for the motor running.

With E10 this probably is still acceptable, but engine start and warm-up are limited.

Gasoline is a non-polar, bio-ethanol is a a polar liquid. To mix both components, you need an emulsifier/emulgator, which decomposes at about 4 weeks = the ethanol is heavier, it sinks to the bottom in the tank.

When started after months of no use, the engine gets at the beginning a fuel of nearly pure ethanol, followed by gasoline with just over 90 octane.

Can your engine tolerate this problem?

Remedy: shake the car well before use! 😉

Water is polar, thus binds itself very well with ethanol. Therefore, increased risk of corrosion, especially in winter time.

The ethanol-water mixture goes well, such as gasoline, in small amounts into the oil. The mixture has no lubricating properties, so more frequent oil changes are to be expected.

Since ethanol (Spiritus!) does release dirt and debris is decomposed, it is expected to get more dirt in the fuel filter.

Ethanol affects critically various metals, such as unprotected aluminum. Corrosion will continue, even if only pure gasoline is filled into the tank.

Especially critical are rubber and plastics, such as fuel lines, filler, gaskets and diaphragms. Also plastic float level sensors, cables, etc. can be affected.

Up to 10% can be tolerated if necessary.

Conclusion: If possible, avoid any E10 fuel for your vintage car.

During second world war everywhere in Europe “stretched” the gasoline with alcohol. Switzerland used a gasoline war, the so-called “Ems water” with 12% alcohol.

The 90 Swiss planes of type ME109 and Bf had a consumption increase of 25% and significantly less power, after 6 months, the engines showed significant corrosion damage.

One of our club members, the company Oldtimer Rehberger (www.oldtimer-rehberger.de) in March 2011 has drowned a number of relevant substances in E10 gasoline.

The results can be accessed via the website.
(end of presentation by ASC)

Also on the agenda of the parliamentary group on 4 July 2011:

Biofuel E10 with vintage cars | field test
(Johannes Huebner | Autoconsult)

Johannes Huebner has started a field trial with different vehicles in terms of E10, which is continued until it turns out if damage of E10 is relevant. Currently, the vehicles ran with E10 between 3.000 and 10,000 km, and each month an additional 300km (Motorcycle) up to 2,000 km are driven using E10 fuel.

Besides the fuel economy, other values ​​such as carburetor etc., are tested and logged.

Tested Vehicles:

VW Golf II, 1.8 liter, 90 hp, 1988
Alfa 156 Twin Spark Sports Car, 1992
Volvo 960 station wagon, 1990
Opel Kapitän, 1964
Triumph TR 4, 1966
FIAT 124 Spider
W 116 Mercedes 280 SE, 1976
Motorcycle BMW R 60 / 6, 1977
Motorcycle Rabeneick 150, 1954
and other

Results so far:

VW Golf consumes slightly less, approximately only 7.5 L/100 km at up to 130 km/h
Alfa: rough engine operation during the cold start phase
Opel: cold running better, lighter smell of petrol for longer periods.
Volvo: additional consumption, as did Mercedes 280 SE.

As the shown deltas are minimal it is unclear whether they actually arise from the use of E10 or eg come from the weather.

Generally speaking, the use of E10 led so far to no damage.

Even in the most popular Internet forums so far no damage has been demonstrated by the use of E10.

Parliament member Mr. Koeppen has announced to introduce the presentation / statements results to the “Parliament Group Environmental Protection”, and to the conservative party CDU/CSU in the German Bundestag (Parliament). He will work to ensure that E5 (5% Ethanol additive) will remain available at petrol stations.

Wolfgang Dörmer of Aral (German BP) research refers to studies of the petroleum industry: he is contrary to the statement that Ethanol would mix very badly with gasoline. The fact that ethanol can also absorb moisture very well, represents a positive effect in the use of E10 in engines.

The theoretical consumption of about 3% has proven in reality to be less (1-3%).

All vehicles which have used so far E5 may, in his opinion, easily switch to E10. The exception is for cars using injection technology of the first generation.

Cars which have been using “Super Plus” fuel type should continue to use this fuel. The general fact remains valid that all fuel sorts of today’s generation are better than ever because of their lower sulfur additive.

The question of Mr. Hof, whether additives based on alcoholic components are more useful, has been clearly denied by Mr. Dörmer.

When asked how much the current share of ethanol in E10 is, Mr. Dörmer acknowledged a share of above 5% as of today.

In the future thoug, a share of 10% would be conceivable as to match the regulations.

Martin Haider compares the uncertainties around the use of E10 with the introduction of unleaded gasoline in 1985, when the concerns have proven to be ultimately unfounded.

Download of ARAL / BP presentation of Mr. Dörmer on our ACI-D website (here, German spoken only though).

Aug 122011
 

(English below) Die neuesten Informationen des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut von der Sitzung am 4. Juli 2011 haben uns erreicht. Wir werden die recht umfangreichen Ergebnisse sukzessive in den nächsten Tagen im ACI-D-Portal präsentieren.

Tagesordnungspunkt: Die neue Oldtimer-Richtlinie
(Hr. Hesse | Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)

Herr Hesse vertritt die Auffassung, dass sich durch die neue Richtlinie nicht viel geändert hat. Klare Grenzen kann und wird es nicht geben, da jedes Fahrzeug mit einer unterschiedlichen Historie auch anders gehandhabt wird. Wichtig ist jedem Fall die fachliche Qualität der prüfenden Institutionen. Hier wurde in der Diskussion mehrfach angemerkt, dass es schon heute zu wenig für den Klassikerbereich qualifizierte Prüfer gibt und sich diese Problemstellung durch die Ausweitung des Prüfspielraumes noch verstärkt.

Von Seiten des Gesetzgebers ist hier jedoch kein spezifischer Qualifikationsnachweis für Oldtimer vorgesehen. Herr Hesse betont hierbei auch, dass bei der Prüfung zum H-Kennzeichen nicht die komplette Geschichte des Fahrzeuges dokumentiert und bewertet werden soll, sondern nur die Einhaltung der Mindeststandards, die der Gesetzgeber fordert.

Ergänzend hierzu betont Johannes Hübner, dass ein H-Kennzeichen zu erheblichen Privilegien bei Steuer, Versicherung und Nutzung führt und dies nur automobilem Kulturgut gewährt werden sollte. Die Auslegung der Richtlinie widerspräche dem, da hierdurch auch Replika sanktioniert würden. Winfried Seidel bemängelt zudem die Formulierung „Neuaufbau“, die anstelle von „Restaurierung“ gebraucht wurde.

Martin Halder sieht hier eine Parallele zum historischen Rennsport, wo die sogenannten Continuation Cars, also neue Nachbauten historischer Fahrzeuge, startberechtigt sind. Nach Einschätzung von Johannes Hübner sind beim AVD Oldtimer Grand Prix ca. 40% aller Nennungen Replikas.

Dies bestätigt Herr Gerst für den Bereich des Rallyesports. Er stellt zudem klar, dass letztlich zur Erlangung des H-Kennzeichens nur der Hersteller oder ein Unternehmen, dass dessen Lizenzrechte erworben hat, eine verloren gegangene Fahrgestellnummer wieder aufbauen darf.

Das Beispiel der zahlreichen Nachbauten von Jaguar C-Types ist in Deutschland nicht erstzulassungsfähig bzw. H-Kennzeichen-konform. Ein Schlupfloch existiert: In England erhält das KFZ jedoch eine historische Zulassung und kann damit auch in Deutschland bewegt werden.

Auf Nachfrage von Frank B. Meyer stellt Herr Hesse auch klar, wie beim Verkauf des KFZ mit dem H-Kennzeichen zu verfahren ist: Der Nachbesitzer eines Fahrzeugs mit ehemals HKennzeichen kann eventuell vorhandene Mängel beseitigen und mit einem neuen Gutachten ein H-Kennzeichen erneut beantragen.

Die Richtlinie tritt ab 01.11.2011 in Kraft; eine dazu gebildete Projektgruppe trifft sich am 05.07.2011. Über die Ergebnisse dieses Treffens wird berichtet (NB ACI: und natürlich auch hier im ACI-D-Portal).

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Latest News on German Parliament Working Group on Automobile Preservation of Cultural Heritage (PMK)

Those readers who follow the ACI Germany publications know that the German Parliament has established a parliamentary working group related to the preservation of Automotive Heritage. The results from their latest meeting are continuously published via our website.

Agenda Item: New Regulations on Definition of Oldtimers / Vintage Cars
(Hr. Hesse |Federal Ministry of Transport, Building and Urban Development)

Mr. Hesse believes that the new policy has not changed much. There will not be very strict regulations in this matter as each vehicle comes with a different history and has to be handled differently. The important thing is always the professional quality of the examining institutions. The discussion has gone several times that today there are too few qualified professionals for examining classic cars, and that it will get worse as the criteria for qualification are going to be extended over time.

From the legislators perspective there is no specific qualification documentation proposed for vintage vehicles. Mr. Hesse also emphasized on the fact that for qualification for historic number plates (NB: “XX-YY NN H” in Germany) not the entire history of the vehicle should be documented and evaluated, but only the compliance with the minimum standards required by the legislature.

In addition to this, Johannes Hübner stressed that an H-plate leads to significant privileges in tax, insurance and use only (NB ACI: eg access to pollution zones in urban areas) – and this should only be granted to assets of automotive cultural heritage. The interpretation of the directive for historic cars would not be in accordance to these expectations, as this would also sanction the replica cars. Winfried Seidel also criticized that the term “reconstruction” was used instead of “restoration”.

Martin Haider sees a parallel track to the historic car rallyes, where the so-called Continuation Cars, which de facto are new replicas of historic vehicles are allowed to start within the race. According to Johannes Hübner, within the famous German rallye “AVD Oldtimer Grand Prix” about 40% of all participating cars are replicas.

This fact is confirmed by Mr. Gerst in the context of rallye sports. He also makes clar that, ultimately, to obtain the H-plate only the manufacturer or a company that has acquired the licensing rights from the manufacturer, may be authorized to build a lost chassis number again.

The example of the numerous replicas of Jaguar C-Types in Germany: they are neither allowed to be registered as new cars to the market, nor are they compliant to the terms of registration as H-plates. A loophole exists though: In UK, however, the car receives an historic admission and can thus be imported into Germany and driven over here.

When asked by Frank B. Meyer, Mr. Hesse is also clear how to proceed on the sale of the vehicle with the H-plate: The future owner of a vehicle with former H-plate may eventually eliminate existing deficiencies and then can re-apply for a new H-plate provided he also renewed the historical approval certificate.

The new directive for vintage cares comes into operation from November 1st, 2011. A pilot group related to this matter will continue to report via PMK (and of course here in the ACI Germany website).

 Posted by Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland  Tagged with: , , ,
Aug 112011
 

Unter dem Titel “El Cid Méhari replica, made by MM Kit Cars” bietet der Düsseldorfer Mario Malzkorn seit letztem Jahr als vormontierten Bausatz oder Fertigfahrzeug mit einer GFK-Karosserie an.

Als Basis verwendet Malzkorn ein Citroen 2CV Chassis mit eingeschweißten Verstärkungen und aufgeschraubten Hilfsrahmen, gegen Aufpreis gibt es wahlweise auch ein neues verzinktes Chassis, auf die die handlaminierte, in RAL-Tönen eingefärbte Kunststoffkarosserie mit einlaminierten Verstärkungen montiert wird. Über das 4-Gang-Schaltgetriebe mit neuer Kupplung treibt ein 2CV6 Motor mit 20kW (27PS) den “el Cid” voran. Eine überholte Einzelradaufhängung, neue Scheibenbremsanlage vorne, überholte Trommelbremse hinten, neue Edelstahlbremsleitungen, neue Stoßdämpfer, 15″ Felgen mit neuen 135 R 15 Reifen vorne und hinten,sowie ein Armaturenbrett mit orig. Mehari Tacho, orig. Mehari Sitze vorne und Sitzbank hinten schwarz, Verdeckset schwarz mit Gestänge, Überrollbügel, Automatikgurte vorne, Beckengurte hinten komplettieren die Replica des Deutsch-Franzosen.

Der El Cid wird als Fertigfahrzeug zu einem Preis von derzeit 9.420 Euro angeboten.

Auch Spiegel-Autor Tom Grünweg ist auf dieses Auto aufmerksam geworden: auf SPIEGEL ONLINE findet sich Ende Juli sein Artikel “Die Rückkehr der Strand-Ente”: Was für VW der Buggy und für Mini das Modell Moke, das war für Citroën der Mehari: ein luftig leichtes, maximal gestripptes Sommerauto auf Basis des 2 CV. Weil die Strand-Ente so rar ist, baut ein Düsseldorfer ein schmuckes Replikat. Allerdings werden Spenderautos langsam knapp…”

Wir freuen uns auf den nächsten Sommer und sind gespannt, wie viele Méhari uns im Straßenbild begegnen werden…