Stephan Joest - Amicale Citroën & DS Deutschland

Mrz 142012
 

(English below, Francais au-dessous)

Das ICCCR2012 zu Gast auf der Technoclassica!

Obwohl es noch noch 5 Monate sind, bis in Yorkshire das 15. Citroën-Welttreffen, das ICCCR (International Citroën Car Club Rally) gefeiert wird, präsentieren sich die Rallye-Organisatoren auf der TechnoClassica in Essen/Deutschland. Der “Citroën-Strasse”-Stand in Halle 9.1 wird ein 1939 Traction Avant Cabriolet, das in England gebaut wurde, präsntieren – vielleicht wollen Sie in diesem äußerst seltenen Auto selbst einmal Platz nehmen, und erfahren Sie von den Organisatoren die neuesten Infos von der Rally.


Wenn Sie noch nicht registriert haben – jetzt ist es Zeit!

Es wird einen speziellen Rabatt zur Technoclassica geben, und Sie haben die Chance, einen freien Eintritt zum ICCCR in Yorkshire zu gewinnen!

Die Teilnehmer des ICCCR profitieren von einem deutlichen Frühbucher-Rabatt. Je näher das Ereignis rückt, desto höher werden die Anmeldegebühren. Derzeit beträgt die Gebühr £80 für ein Auto mit Fahrer, plus £10 pro weiteren Erwachsenen. Ab dem 22. Mai (nach dem 2CV Nationaltreffen) erhöht sich dieser Betrag auf £100, und schließlich auf £120 bei Buchung vor Ort im August.

Wir möchten Sie bitten, jetzt zu buchen und Geld sparen, denn je früher die nicht-kommerziell orientierten Organisatoren den Großteil der Kosten einspielen können, können sie es für die Ausarbeitung des Veranstaltungsprogramms und damit zusätzliche Attraktionen rund um das ICCCR ausgeben. Wenn Sie später buchen, oder erst bei Anreise zahlen, werden Sie nicht nur höhere Kosten haben, sondern es stehen diese Einnahmen nicht mehr zur Verfügung um den Event weiter zu planen – also buchen Sie jetzt und sparen Sie bis zu £40!

Das Orga-Team wird Ihnen vor Ort auf der Messe (Halle 9.1, Stand der Citroen-Strasse) alle Ihre Fragen über die Rallye beantworten, und darüber hinaus wird eine exklusive Auswahl an ICCCR2012 Merchandise und Devotionalien im Clubshop zum Verkauf angeboten – hier gilt: Angebot nutzen und zuschlagen, solange der Vorrat reicht!

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennen auf der TechnoClassica. Darüber hinaus können Sie uns wie folgt kontaktieren:

Email: info@icccr2012.org.uk
Phone: +44 7766 785563
Post: ICCCR2012, 151 Tadcaster Road, Dringhouses, YO24 1QJ, UK
Web: www.icccr2012.org.uk

Also – willkommen mit Ihrem Citroën in Yorkshire zum ICCCR2012 – the ‘Great British’ Citroen Event!

Herzlicher Dank an Nigel Wild, Projektleiter des ICCCR 2012, für diese Infos.

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ICCCR2012 at TechnoClassica!

With only five months to go before the 15th ICCCR (International Citroën Car Clubs Rally) comes to Yorkshire in the UK, come and meet the Rally organisers at Technoclassica in Essen/Germany. The “Citroën-Strasse” stand will feature a 1939 Light Fifteen roadster, built in England – try out this rare car by yourself, and hear all the latest about the Rally. If you have not yet registered – now is the time!

There will be a special TechnoClassica discount, and the chance to win free admission!

Although the ICCCR is being run on a not-for-profit basis, you will pay more to register as the event gets nearer. At present, the Whole-Event rate is £80 for a car and driver, plus £10 per adult passenger. This will increase to £100 on 22nd May, (after the 2CV French National meeting), and finally to £120 on the gate at the Rally.

We would prefer you to book now and save money, because the earlier that we have the majority of our total income, the better we can spend it to develop the event. If you book later, or simply turn up on the day, not only will you pay more, but we will not be able to make the best use of your money at such a late stage – so book now and save up to £40!

Apart from being able to answer all your questions about the Rally, we will also have an exclusive range of ICCCR2012 clothing on sale – there are several great designs, but quantities are limited, so buy now while stocks last.

We look forward to meeting you in person at TechnoClassica; you can always contact us at:

Email: info@icccr2012.org.uk
Phone: +44 7766 785563
Post: ICCCR2012, 151 Tadcaster Road, Dringhouses, YO24 1QJ, UK
Web: www.icccr2012.org.uk
See you in Yorkshire for ICCCR2012 – the ‘Great British’ Citroen Event!

Thanks to Nigel Wild, manager of the organisation committee for the ICCCR 2012, for sharing this info with us!

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ICCCR2012 à TechnoClassica!

Avec seulement cinq mois à parcourir avant le 15eme ICCCR (International Citroën Car Clubs Rally) vient dans le Yorkshire au Royaume-Uni, venez rencontrer les organisateurs du rallye à Technoclassica à Essen / Allemagne. Le “Citroën-Strasse” stand sera presenter une Traction Avant cabriolet 1939, construit en Angleterre – essayer cette voiture rare par vous-même, et d’entendre toutes les dernières sur le Rally. Si vous n’êtes pas encore inscrit – c’est maintenant le temps!

Il y aura une remise spéciale TechnoClassica, et la chance de gagner l’entrée gratuite!

Bien que l’ICCCR est en cours d’exécution sur une base non-lucratif, vous devrez payer plus pour vous inscrire comme l’événement se rapproche. À l’heure actuelle, le taux de l’événement entier est de £80 pour une voiture et le conducteur, plus de £10 par passager adulte. Cela permettra d’accroître à £100 le 22 mai, (après la réunion 2CV nationale française), et enfin à £120 sur le portail du Rallye.

Nous vous préférez réserver dès maintenant et économisez de l’argent, parce que le plus tôt que nous avons la majorité de notre revenu total, le mieux que nous peut-il dépenser pour développer l’événement. Si vous réservez plus tard, ou tout simplement se présenter le jour, non seulement vous payer plus, mais nous ne serons pas en mesure de faire le meilleur usage de votre argent à un stade aussi tardif – livre pour maintenant et économisez jusqu’à 40 livres!

En plus d’être en mesure de répondre à toutes vos questions sur le rallye, nous aurons aussi une gamme exclusive de vêtements en vente ICCCR2012 – il ya plusieurs grands desseins, mais les quantités sont limitées, alors acheter maintenant jusqu’à épuisement des stocks.

Nous nous réjouissons de vous rencontrer en personne à TechnoClassica, vous pouvez toujours nous contacter à l’adresse:

Email: info@icccr2012.org.uk
Phone: +44 7766 785563
Post: ICCCR2012, 151 Tadcaster Road, Dringhouses, YO24 1QJ, UK
Web: www.icccr2012.org.uk

Rendez-vous dans le Yorkshire pour fêter le ICCCR2012 – l’evénement des “Great British” Citroën!

Merci à Nigel Wild, l’organisateur en chef du ICCCR, pour distribuer les infos a vous!

Mrz 112012
 

(English below, Francais au-dessous)

Anlässlich der Eröffnung des Citroën Werks in Köln-Poll vor 85 Jahren zeigt die Citroën Niederlassung Köln in ihren Räumlichkeiten an der Kölner Straße 251 eine Sonderausstellung.

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die von Citroën Historiker Immo Mikloweit mit Unterstützung der Citroën Deutschland GmbH organisiert wurde, steht mit dem Citroën Front ein sehr gut restauriertes Unikat aus dem Jahre 1934, das in Köln produziert wurde. Darüber hinaus dokumentieren zahlreiche historische Aufnahmen rund um die Produktion im Kölner Citroën Werk die aufregende Geschichte der französischen Automobilmarke in Deutschland.

Am 15. Februar 1927 wurde die Citroën Automobil AG im Kölner Handelsregister eingetragen, noch am selben Tag startete die Serienproduktion auf dem 38.000 Quadratmeter großen Werksgelände in Köln-Poll. Bis zur Annexion des Areals durch die Nationalsozialisten im Jahre 1940 wurden rund 20.000 Citroën Fahrzeuge produziert – unter anderem vom Typ C4, C6, 7CV sowie Lastfahrzeuge und Omnibusse.

Nach dem Wiederaufbau der Vertriebsorganisation in Köln-Sülz im Jahre 1950 bezog die Citroën Deutschland GmbH 1959 ihren heutigen Firmensitz im Kölner Stadtteil Porz-Westhoven.

Die Ausstellung ist bis zum 10. April 2012 zu den Öffnungszeiten der Niederlassung Köln zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.citroen-koeln.de

Download Pressemitteilung

Und folgend zur Erinnerung, wohl den Meisten bekannt, die PR-Mitteilung von Citroën von vor einigen Tagen – die Amicale Citroën Deutschland berichtete bereits:

“…Vor 85 Jahren wurde am 15. Februar 1927 die Citroën Automobil AG im Kölner Handelsregister eingetragen und startete am selben Tag die Serienproduktion von Fahrzeugen in Köln. Seither ist der französische Automobilbauer – mit einer kurzen Unterbrechung während der Zeit des
Zweiten Weltkrieges – in Köln ansässig.

1926 hatte Citroën bereits ein 38.000 Quadratmeter großes Areal mit weiträumigen, hellen Werkshallen in Köln-Poll erstanden. Es wurde innerhalb eines Jahres zu einer Fahrzeugfabrik mit einem modernen Automobil-Montagebetrieb und eigenen Gleisanschlüssen umgebaut. Schon im ersten Produktionsjahr waren rund 400 Mitarbeiter mit der Fertigung des ersten Citroën „Made in Germany“, dem Citroën B14, beschäftigt. In den Folgejahren wurden rund 20.000 Citroën Automobile, unter anderem vom Typ C4, C6, 7CV sowie Lastfahrzeuge und Omnibusse, in Köln produziert.

Nach der Annexion des Werksgeländes durch die Nationalsozialisten am 1. März 1940 dauerte es rund zehn Jahre, ehe die Automobilmarke in Köln wieder Fuß fassen konnte. Im Februar 1950 bezog die neue Citroën Automobil AG, Verkaufsgesellschaft für Deutschland, Büroräume in der
Cäcilienstraße. Fahrzeuge wurden seither jedoch nicht mehr in Deutschland produziert. Die heutige Citroën Deutschland GmbH ist seit 1959 im Kölner Stadtteil Porz-Westhoven ansässig.

Heute arbeiten in der Kölner Citroën Zentrale rund 280 Mitarbeiter. In Deutschland verfügt Citroën über ein Handelsnetz von rund 250 Vertragspartnern für den Vertrieb von Neuwagen und circa 800 Vertragswerkstätten, die den bundesweiten Service sicherstellen.

Anlässlich des Jubiläums wird der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, im Rahmen einer Citroën Veranstaltung am 13. Februar 2012 um 11 Uhr in der „Design Post“ in Köln-Deutz (Deutz-Mülheimer-Straße 22a, 50679 Köln) die Glückwünsche der Stadt Köln überbringen…”

Dank an Immo Mikloweit für diese Information!
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85 Years of Citroën in Germany – the exhibition

In the context of the current PSA restructuring, the Citroën Germany Press department has established an exhibition about the history of Citroën in Germany. In cooperation with the Cologne dealership at Kölner Strasse in Cologne the exhibition features a large collection of the former Citroën employee Immo Mikloweit.

As a very unique item, the exhibition also features a “Citroën Front” (NB: Traction Avant) built in Germany in 1934. The car is still in the same family ownership as it was bought in 1934 and now is in a very nice restoration condition. Due to support by the dealership’s manager Peter Wilkenhöner, the unique historical retrospective is free to visit during office hours.

Thanks to Immo Mikloweit for sharing this information with us.

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85 ans de Citroën en Allemagne – une exposition

Lors de la situation actuelle à PSA, la Direction de presse de Citroën en Allemagne a mis en place en collaboration avec le concessionaire Citroën Cologne d’une exposition itinérante sur le 85eme anniversaire de la marque. La exposition du Immo Mikloweit sera presenté au concessionaire a “Kölner Strasse” a Porz-Westhoven.

L’expo sera presenter aussi une “Citroën Font” (NB: Traction Avant) produite en RFA en 1934. La voiture etait acheté en 1934 et c’est encore le même propriété de la famille, dans un etat bien restauré. Grace au directeur de succursale Peter Wilkenhöner, l’access au expo sera gratuit.

Merci à Immo Mikloweit pour informer nous – et vous. 🙂

Mrz 062012
 

(English below, Francais au-dessous)

Ein weiteres Clubjubiläum gilt es dieses Jahr zu feiern – der “Club 2CV & Dyane de Portugal” feiert vom 27.-29. April 2012 in Serpa sein Jubiläum. Natürlich gibt es ein umfangreiches Programm an diesem Wochenende – und da viele der 2CV noch heute dank der guten Witterungsbedingungen in Portugal existieren, erwarten die Teilnehmer hunderte von Besuchern am letzten Aprilwochenende.

Weitere Infos direkt von Rogério Soares, per email auch via rogeriosoares2cv@gmail.com

Hier weitere Event-Informationen:

Download Program: 2CV Club Portugal 30 Anos

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30 Years of 2CV Club Portugal

As the last 2CV were produced in Portugal until June 1990, many of those “ducks” found a new home in this country. The “2CV / Dyane Club Portugal” now has a great number of club members and celebrates it’s 30th anniversary on the last weekend of April in Serpa.

They invite you all to join the celebrations on 27-29 April 2012.

Please contact Rogério Soares for more information, by email rogeriosoares2cv@gmail.com

The event agenda is to be found here:

Download Program: 2CV Club Portugal 30 Anos

Enjoy!


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30 ans de 2CV / Dyane club Portugal

C’etait presque 32 ans que la production de la “Deudeuche” est arreté a Portugal – les dernieres voitures sont produit en Juin 1990. Quelques 2 ans apres, le 2CV / Dyane Club Portugal est etablié. Et c’est la raison pour feter le trentenaire du club en 27-29 Avril 2012 a Serpa en Portugal – vous etes invité de celebrer l’anniversaire avec les Deuchistes.

Merci a Rogério Soares pour nous informer, il a aussi d’autres infos en detail, vous pouvez contacter lui par email: rogeriosoares2cv@gmail.com

L’agenda du evenement:

Download Program: 2CV Club Portugal 30 Anos

Mrz 022012
 

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(English below, Francais au-dessous)

Die Amicale Citroën Deutschland hat bereits in einem früheren Artikel über das anstehende Wechselkennzeichen berichtet – nunmehr sind weitere Details bekannt gegeben worden.

Ab dem 1. Juli 2012 kann die neue Verordnung für Wechselkennzeichen angewendet werden kann. Sie ist vor wenigen Tagen im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2012 Teil I Nr. 5, ausgegeben zu Bonn am 30. Januar 2012, erschienen. (Download siehe Anhang unten)

Ab 1. Juli 2012 kann ein Wechselkennzeichen für jeweils zwei Fahrzeuge zugeteilt werden, es darf jedoch zur gleichen Zeit an nur einem von diesen Fahrzeugen geführt werden. Dies kann bei der Bemessung der Prämie für die Kraftfahrzeug-Haftpflicht-Versicherung berücksichtigt werden. Es wird nur ein kompletter Satz Kennzeichenschilder ausgegeben. Nur das Fahrzeug mit dem angebrachten Kennzeichen darf auf öffentlichen Straßen in Betrieb genommen oder abgestellt werden.

Für die beiden mit Wechselkennzeichen zuzulassenden Fahrzeuge werden deshalb Kennzeichen mit fortlaufender Erkennungsnummer zugeteilt. Sie besitzen somit jeweils ihr eigenes Kennzeichen, das sich nur in der letzten Ziffer unterscheidet.

Das Wechselkennzeichen wird in der zweiteiligen Ausführung der Kennzeichenschilder realisiert. Es besteht aus dem für beide Fahrzeuge gleichen gemeinsamen Kennzeichenteil und dem die letzte Ziffer der Erkennungsnummer des Fahrzeugs tragenden fahrzeugbezogenen Teil. Der fahrzeugbezogene Teil ist ständig am betreffenden Fahrzeug anzubringen. Auf diesem Teil ist unter der Ziffer auch die Beschriftung des gemeinsamen Teils aufgeführt, so dass das vollständige Kennzeichen des Fahrzeugs ersichtlich ist.

Der gemeinsame Kennzeichenteil ist an dem Fahrzeug anzubringen, das im öffentlichen Straßenverkehr betrieben oder abgestellt wird. Für zwei Pkw werden somit zwei Schilder mit dem gemeinsamen Kennzeichenteil und vier Schilder (für jedes Fahrzeug zwei) mit dem fahrzeugbezogene Teil ausgefertigt. Wie auch für andere Kennzeichenschilder ist die feste Anbringung beider Teile sowie die diesbezügliche Pflicht des Fahrzeugführers und des Halters vorgeschrieben.

Die Schilder mit dem gemeinsamen Kennzeichenteil und der für die Vorderseite des Fahrzeugs bestimmte, bei Fahrzeugen der Klasse L, die kein vorderes Kennzeichen führen, auch der hintere, fahrzeugbezogene Teil, sind mit der Stempelplakette der Zulassungsbehörde versehen. Damit wird bei M1- und L-Fahrzeugen sichergestellt, dass bei Abmeldung nur eines Fahrzeugs auch der fahrzeugbezogene Teil „entstempelt“ und damit ungültig gemacht werden kann.

Der hintere fahrzeugbezogene Teil trägt die Plakette mit der Angabe der nächsten Hauptuntersuchung, die damit fahrzeugbezogen dokumentiert wird. Wechselkennzeichen dürfen nicht als Saisonkennzeichen, rote Kennzeichen, Kurzzeitkennzeichen oder Ausfuhrkennzeichen ausgeführt werden.

Voraussetzung für die Zuteilung eines Wechselkennzeichens ist, dass die Fahrzeuge in die gleiche Fahrzeugklasse fallen und Kennzeichenschilder gleicher Abmessungen an den Fahrzeugen verwendet werden können.

Es sind dies Kraftfahrzeuge

* der Klasse M1 (Kraftfahrzeuge, die für die Personenbeförderung ausgelegt und gebaut sind mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz),

* der Klasse L (Krafträder, vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge und vierrädrige Kraftfahrzeuge bis 550 kg Leermasse, ohne Masse der Batterien bei Elektrofahrzeugen und maximaler Nutzleistung bis 15 kW) sowie

* Anhänger der Klasse O1 (bis 750 kg zulässiger Gesamtmasse),

also z.B. zwei PKW, oder ein PKW und ein Wohnmobil, oder zwei Motorräder, oder zwei leichte Anhänger, nicht aber zwei Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen, also z.B. ein PKW und ein Kraftrad.

Mit der Beschränkung auf die gleichen Kennzeichengrößen wird gesichert, dass die ordnungsgemäße vorgeschriebene Beleuchtung der hinteren Kennzeichen gewährt ist.

Von den mit Wechselkennzeichen zugelassenen Fahrzeugen kann eins oder können beide Oldtimer sein. Der Buchstabe H des Oldtimerkennzeichens ist dann auf dem fahrzeugbezogenen Teil des Wechselkennzeichens angebracht.

Download:

Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung, anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften und der Kraftfahrzeug-Pflichtversicherungsverordnung (Wechselkennzeichen)
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The Amicale Citroën Deutschland has already been reporting in a previous article about the upcoming new options for number plates – now some more details have been announced by the government.

From 1 July 2012 the new regulation changes may be applied. A few days ago, the Federal Law Gazette (“Bundesgesetzblatt”) 2012 Part I No. 5, issued in Bonn on 30 January 2012, had been published. (See Appendix download below, German spoken only)

From 1 July 2012 German car owners may register two vehicles with one number plate base with consecutive identification numbers at the end. They thus have each a common base line, which differs only in the last digit. The last digit stays fixed while the first part can be swapped.

But there are limits to it. So registration is possible for example for two cars or a car and a camper, two motorcycles, or two light trailers, but not two vehicles of different classes, eg. a car and a motorcycle.

Lawyers might like to read the German bureaucratic vocabulary in detail:

Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung, anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften und der Kraftfahrzeug-Pflichtversicherungsverordnung (Wechselkennzeichen)

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Nouvelle edition du numero plaque á echanger en R.F.A.

En Allemagne, une nouvelle definition pour numero plaques a echanger est realisé.

Parce que la solution est tès specifique pour la R.F.A., je vous laisse voir le texte du legislation en detail en origine:

Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung, anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften und der Kraftfahrzeug-Pflichtversicherungsverordnung (Wechselkennzeichen)

Feb 282012
 

(English below, Francais au-dessous)

Wie einige von euch vielleicht wissen, erreichte der Citroën Ami6 (1961-1969) seinen größten Erfolg, als die Kombi-Version (“Break”) im Frühjahr 1964 lanciert wurde. Die Verkaufszahlen stiegen, und im Jahr 1966 war der Ami das meistverkaufte Auto in Frankreich.

Einige der “Break” wurden auch als Typ “Service” und “Service vitrée”, ohne bzw. mit Seitenfenster geliefert, und ergänzten damit das Citroën-Lieferfahrzeug-Programm im unteren Preissegment. (Produktions-Zahlen u.a. nachzulesen auf www.ami6.de)

Die “Ami Service” sind heutzutage ziemlich selten und auch die Suche nach speziellen Ersatzteilen ist schwierig – viele dieser Autos sind ihrer natürlichen Bestimmung gemäß verbraucht worden, viel mehr aus als ihre normalen “Vettern”, der Kombi oder gar die Limousine. Gute original erhaltene Exemplare zu finden ist praktisch unmöglich.

Die holländische Ami Vereniging Nederland (AVN, www.amivereniging.nl) hat sich daher einem ganz besonderen Thema gewidmet – sie möchte ein weltweites Register aller Lieferfahrzeuge auf Basis des Citroën Ami etablieren.

Deshalb geht der Aufruf an alle Besitzer eines Citroën Ami6 Service, Ami8 Service, Ami Super Service, sich bei der AVN zu melden und ihre Fahrzeugdaten zu registrieren.

Der Ansprechpartner ist Jochem van Dort, dortmull@ziggo.nl

Vielen Dank!

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Do you own a Citroën Ami Service?

As some of you might know, the Citroën Ami reached its biggest success when the “Break” (station wagon) model was launched, after 1964 Citroën had quite good sales figures and in 1966 the Ami was the best selling car in France.

Some of the “Break” were delivered also as type “Service” and “Service vitrée”, with and without side windows but mainly destined for the utility purpose. (chassis numbers and production figures are documented eg. at www.ami6.de)

The cars are nowadays pretty rare and also the search for special spare parts is tricky – many of these cars have been “ridden to death” and are way more worn out than their normal “Break” cousins or the limousine / saloon.

Thus, the Dutch club “Ami Vereniging Nederland” (AVN, www.amivereniging.nl) is about to establish a world-wide car register for those little vans. All owners of such a car of type Ami6 Service, Ami8 Service or Ami Super Service are kindly asked to help registering their car details.

Point of contact is Jochem van Dort, dortmull@ziggo.nl

Thanks a lot!

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Possédez-vous une Citroën Ami Service?

Comme certains d’entre vous le savez, la Citroën Ami atteint son plus grand succès lors de la “break” modèle a été lancé. A partir de 1964 Citroën avait d’assez bons chiffres de vente et en 1966 l’Ami était la voiture la plus vendue en France.

Une partie de la “Break” ont été livrés également en tant que type “Service” et “Service Vitrée”, sans et avec les vitres latérales, mais principalement destinée comme “petites utilitaires”. (Chiffres du production sont documenté au site www.ami6.de/.com)

Les voitures sont aujourd’hui assez rare et aussi la recherche de pièces d’echange spéciaux est délicat – un grand nombre de ces voitures ont été utilisés “à mort” et sont de manière plus usés que leurs cousins “Break” normale ou la version Berline / limousine.

Ainsi, le club Hollandais “Ami Vereniging Nederland” (AVN, www.amivereniging.nl) est sur ​​le point de mettre en place un registre du monde entier à ces fourgons petits. Tous les propriétaires d’une telle voiture de type Citroën AMI6 Service, Ami8 Service et Ami Super Service sont priés de bien vouloir aider à inscrire leurs coordonnées voiture.

Point de contact est Jochem van Dort, dortmull@ziggo.nl

Merci beaucoup!

Feb 262012
 

(English below, Francais au-dessous)

Auch in Slowenien ist die Tradition und das Engagement für Citroën bekannt und in der internationalen Fangemeinde hoch angesehen. In den nächsten Jahren gibt es dort einige Jubiläen zu feiern:

* 2012: 20 Jahre Citroën Club Slovenia
* 2013: 40 Jahre erstes ICCCR Citroën Welttreffen – heute eine nicht mehr wegzudenkende Institution, damals noch ein Abenteuer für wenige Enthusiasten
* 2014: 50 Jahre erstes 2CV-Meeting in Maribor
* 2015: 50 Jahre des YU AS Club (später umbenannt in Citroën Club Slovenia), sowie 20 Jahre 2CV-Welttreffen Maribor

Das Feiern und insbesondere Vorbereiten solcher Jubiläen insbesondere vier Jahre nacheinander ist eine große Herausforderung. Insofern haben sich die Slowenen entschieden, die gut eingespielte Philosophie der finnischen 2CV-Clubkollegen zu übernehmen – auch im Sinne des “echten 2CV Fans” – nämlich unkomplizierte, entspannte und vor allem günstige Events zu organisieren.

Deshalb startet in diesem Jahr eine neue Tradition in Slowenien:

Das “2CV Summer Camp” findet ab diesem Jahr am letzten Wochenende im August statt – und nicht nur in 2012, sondern in jedem Jahr.

Das Event findet statt in Bohinj, einem der schönsten touristischen Plätze in Slowenien. In Zusammenarbeit mit der Kommune werden besondere Rabatte und Konditionen für touristische Highlights vor Ort und in der Umgebung für Fahrer von 2CV und HY vorbereitet. Das 2CV-Team vor Ort wird tägliche Ausfahrten organisieren und veranstaltet auch andere Aktivitäten wie Spiele, Grillen… eben “Holiday Style”!

Alles ist im Wesentlichen vorbereitet – Ihr seid willkommen!

Die Veranstaltung wird unmittelbar nach dem ICCCR in England stattfinden, also vom 20.-26. August 2012.

Mehr Infos auf der Website:

http://2cvsummercamp.blogspot.com/

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Hello,

I am 2CV Mucy, from Citroën Club Slovenia. I am editor of Slovenian club magazine Spak.

Slovenian club is very old and there are a number of anniversaries to celebrate:

In 2012 Citroën Club Slovenia celebrates 20 years
In 2013 40 years of first ICCCR
In 2014 50 years of first 2CV meeting (Maribor)
In 2015 50 years of YU AS Club (renamed into Citroen Club Slovenia) and 20 years of 2CV world meeting Maribor

Organisation of special celebration events 4 years in a row is a big challenge so Slovenians decided to do it like Finns: keep it in a true 2CV spirit: uncomplicated, relaxed, and as cheap as possible for everyone. So this year a new tradition is starting in Slovenia.

We decided to make a special holiday “2CV SUMMER CAMP”. It will be held every last week in August; not just this year, but FOREVER.

This meeting will be held in Bohinj, one of the best tourist places in Slovenia.
The municipality of Bohinj agreed to offer discounts and goodies exclusively for 2CV and HY based cars.
So everything is ready, just come and enjoy the benefits of having the legendary cars.
Local 2CV friends will organise daily trips and easy 2CV activities/games/bbq … holiday style.

So make plans this year right after ICCCR in Britain, from 20th to 26th of August.

More info will be available here:

http://2cvsummercamp.blogspot.com/

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2CV Summer Camp in Slovenien, 20.-26.8.2012

En Slovénie, la tradition et l’engagement de Citroën est bien connue et très appréciée dans la base de fans internationale. Dans les prochaines années, on a été là chance pour célébrer certains anniversaires:

* 2012: 20 ans de Citroën Club Slovénie
* 2013: 40 ans première ICCCR Citroën réunion mondiale – désormais devenu une institution essentielle qui était encore une aventure pour les quelques passionnés
* 2014: 50 ans de 2CV première réunion à Maribor
* 2015: 50 ans de YU AS Club (rebaptisé plus tard “Citroën Club Slovénie”), et 20 ans 2CV rencontre mondiale à Maribor

La célébration de ces anniversaires, et en particulier de préparer quatre années de suite, est un grand défi. À cet égard, les Slovènes ont décidé de prendre sur la philosophie bien établie des collègues finlandais 2CV club – dans le sens de “Dechistes, fans 2CV réel” – qui est simple, détendue et surtout tous les grands événements à organiser.

Ainsi, cette année une nouvelle tradition a débuté en Slovénie:

Cette “Summer Camp 2CV” aura lieu à partir de cette année sur le dernier week-end en Août – et pas seulement en 2012, mais à chaque année.

L’événement aura lieu à Bohinj, un des lieux touristiques les plus belles en Slovénie. En collaboration avec la municipalité pour les taux et les rabais spéciaux sur les faits saillants place et touristique dans la région pour les conducteurs de 2CV et HY sont préparés.

L’équipe de 2CV en site va organiser des excursions et autres activités organisées telles que des jeux, barbecues … juste “Style de vacances”!

Tout est préparé essentiellement – vous êtes bienvenus!

L’événement aura lieu immédiatement après l’ICCCR en Angleterre, celle de 20-26. Août 2012.

Plus d’informations sur le site:

http://2cvsummercamp.blogspot.com/

Merci a Mucy pour nous informer!

Feb 262012
 

(German only)

Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut (PAK) berichtet in seinem Ergebnisprotokoll der Sitzung am 06.02.2012 über die neuesten Entwicklungen. Hier die wichtigsten Eckpunkte des Protokolls – hier die für die Charta von Turin relevanten Teile, in der die wichtigsten Eckpunkte zur Definition von Oldtimern festgelegt werden sollen:

TOP 3: Status Sonderkennzeichen

Thomas Jarzombek teilt mit, dass er das Thema nochmal neu aufgerollt habe. Er habe zunächst zu identifizieren versucht, wer der richtige Adressat sei, um das erstrebte Ziel einer praktikablen Lösung der diversen Probleme bei Oldtimer-Kennzeichen möglichst zügig und unbürokratisch zu erreichen. Auf entsprechenden Hinweis von Herrn PStS Dr. Scheuer habe er sich daher schriftlich an das DIN-Institut gewandt. Der Ausschuss Normenpraxis (ANP), beim DIN zuständig für Problemstellungen im Umfeld von Normung,
sei zunächst um seine Einschätzung gebeten worden.

Der Vorsitzende des ANP, Holk Traschewski, habe die Problematik jedoch nicht endgültig klären können. Daher sei sodann der Normenausschuss Automobiltechnik (NAAutomobil) angeschrieben worden, der beim DIN die nationalen, regionalen, internationalen Normungsinteressen auf dem Gebiet des Kraftfahrzeugwesens vertrete. Der Vorsitzende des Ausschusses, Egbert Fritzsche, habe im Ergebnis wiederum auf die Zuständigkeit des Bundesministeriums (BMVBS) verwiesen.

Herr Jarzombek verliest das entsprechende Antwortschreiben von Herrn Fritzsche. Damit sei nun klar, dass das BMVBS um eine Regelung durch Verordnung ersucht werden müsse und anderenfalls eine Regelung durch den Gesetzgeber zu erfolgen habe.

Willy Hof merkt dazu an, dass es bei der Problematik ursprünglich um Motorräder gegangen sei. Inzwischen scheine es ihm jedoch, dass Pkw-Kennzeichen im Fokus stünden. Herr Jarzombek sieht hier eine Verknüpfung und will die Thematik gemeinsam behandeln.

Stefan Röhrig teilt mit, dass der VDA im Rahmen der Korrespondenz zwischen Herrn Jarzombek und dem DIN involviert worden sei, jedoch für solche Fragen nicht zuständig sei. Eine Regelung im Wege von DIN-Normen sei allerdings viel zu aufwändig, da für jede Ausnahme eine spezielle Norm erarbeitet werden müsse. Dabei sei für ein Normungsverfahren ein Zeitraum von etwa drei Jahren anzusetzen. Dies stehe nicht im
Verhältnis.

Peter Schneider sieht bei der Thematik speziell die Frage der Klebekennzeichen für Pkw im Vordergrund. Martin Halder merkt an, dass nach seiner Kenntnis Klebekennzeichen rechtlich gar nicht zulässig seien. Stefan Röhrig erwidert, dass diese in Ausnahmen durchaus zulässig seien.

Martin Halder spricht sich dafür aus, Pkw und Motorräder bei der Frage gemeinsam zu behandeln.

Peter Steinfurth ist der Ansicht, dass es keiner zusätzlichen Norm bedürfe. Die erforderlichen Kennzeichen gebe es bereits, man müsse nur für eine Freigabe sorgen. Thomas Jarzombek fasst zusammen, dass als Konsens vom Parlamentskreis eine Gesamtlösung gewollt sei. Er werde nun nochmals das BMVBS ansprechen und ein Gespräch mit PStS Dr. Scheuer und Mitarbeitern der zuständigen Fachabteilung suchen.

Markus Tappert berichtet, dass jede Zulassungsstelle die Thematik anders handhabe. Eine Ausnahmegenehmigung seitens des Ministeriums wäre der beste Weg, um eine bundesweit einheitliche Lösung zu haben.

Jürgen Ockens sieht hier eine Nagelprobe für den Parlamentskreis. In der Sache habe man sich im Kreis gedreht. Er zeigt sich enttäuscht davon, wie wenig der Parlamentskreis offenbar bewirken könne. Er bedauert, dass kein Fortschritt bei diesem wichtigen Punkt erkennbar sei.

Thomas Jarzombek stellt dazu klar, dass er nach seiner Amtsübernahme den Vorgang neu aufgerollt habe und es dabei als primäres Ziel angesehen habe, zunächst eindeutig den richtigen Ansprechpartner für das Thema zu identifizieren.

Jürgen Ockens erwidert, ursprünglich sei es darum gegangen, alte Regelungen, die aufgehoben worden seien, lediglich wieder aufleben zu lassen. Es habe dazu anfangs geheißen, dies sei relativ unproblematisch möglich.

Martin Halder versteht die Enttäuschung von Herrn Ockens. Auch nach seiner eigenen Berufserfahrung sei es so, dass man in einem Unternehmen Dinge zügig anpacken und regeln könne. In der Politik laufe jedoch manches anders. Es sei positiv, dass die Richtung nun klar sei und man die Entscheidungsträger für das Problem sensibilisiert habe.

Thomas Lundt bezeichnet die aktuelle Kennzeichnungs-Praxis als katastrophal. Ämter hielten sich nicht an die Vorgaben des TÜV. Selbst bei Vorlage von Prüfbescheinigungen sei kein einheitliches Vorgehen erkennbar.

Thomas Jarzombek kann die geäußerte Frustration sehr gut verstehen und verspricht, sich der Sache anzunehmen.

TOP 4: Präsentation der Allensbacher Studie (Michael Kaiser)

Michael Kaiser trägt die Präsentation der Allensbacher Studie zum Oldtimer-Segment vor, die im Auftrag der VF Verlagsgesellschaft und mit Unterstützung durch den VDA erstellt worden ist.

Von den Anwesenden werden vereinzelt Nachfragen zu den gezeigten Folien gestellt, die Herr Kaiser beantwortet.

Maik Hirschfeld stellt fest, dass die Ausführungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung des Oldtimer-Segmentes sich mit denjenigen Zahlen deckten, die im Jahr 2006 im Rahmen einer von der FIVA beauftragten Studie erhoben worden seien. Demnach wurde damals ein Wirtschaftsfaktor in Höhe von etwa 5,5 Mrd. Euro ermittelt.

Michael Kaiser merkt dazu an, dass in der Allensbacher Studie lediglich eine Konzentration auf vier Teilbereiche erfolgte, gleichwohl aber bereits ein Umsatzwert von etwa 5 Mrd. Euro errechnet werden konnte.

Martin Halder teilt abschließend mit, dass die Ergebnisse der Studie den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden sollen.

TOP 5: FIVA Charta von Turin (Horst Brüning)

Horst Brüning leitet zunächst in das Thema ein. Er erläutert den Hintergrund, wie es zur Erstellung einer Charta kam. So habe man die Initiative seitens der für dieses Kulturgut Interessierten aufnehmen wollen. Unter anderem die vier größten Staaten derWelt seien inzwischen Mitglied der FIVA. Daher habe man es als wichtig erachtet, sich ein gemeinsames Fundament zu erschaffen. Etwa 40 Mitgliedsländer hätten Feedback zu dem ersten Entwurf gegeben. Die Charta sei unter der engagierten Mitwirkung zahlreicher Beteiligter entstanden.

Johann König teilt mit, dass der ADAC gemeinsam mit anderen Beteiligten einen Änderungsentwurf für die Charta ausgearbeitet hat. Diesen Entwurf stellt er zusammen mit Tilman Kleber in einer Präsentation vor. Hierbei werden insbesondere die Vorschläge für die einzelnen Artikel im neuen Wortlaut dargestellt.

Thomas Jarzombek begrüßt den inzwischen hinzugekommenen PStS Dr. Andreas Scheuer. Horst Brüning zeigt sich erfreut über die Vorschläge und die aktive Mitwirkung, insbesondere auch der jüngeren Generation. Insgesamt vertrete er die Auffassung, etwas Altes müsse nicht grundsätzlich einfach weggeworfen werden. Es gehe also um die Erhaltung kultureller Werte.

Stefan Röhrig sieht den Parlamentskreis als idealen Ort an, diese Thematik zu erörtern. Zu dem Charta-Entwurf habe er in letzter Zeit viele Rückmeldungen erhalten. In Deutschland herrsche teilweise eine Skepsis vor, wozu eine solche Charta erforderlich sei, da die bestehenden Regelungen in Deutschland gut seien. Er selbst hält ein internationales Dach jedoch für gut. So habe man weitere Argumente gegenüber der Politik.

Der VDA begrüße die Initiative der FIVA und lobe den Prozess als transparent. Man habe Vorschläge gemacht, die die FIVA auch berücksichtigt habe. Ziel sei keine Spaltung der Szene. Den Entwurf des ADAC halte er für gut, da er insgesamt stringente und logische Verbesserungen vorsehe. Er spricht sich zudem dafür aus, auch auf europäischer Ebene eine Regelung nach dem Vorbild der deutschen H-Kennzeichen anzustoßen. Er bittet Herrn Brüning darum, das ADAC-Papier seitens der FIVA einzubeziehen.

Winfried Seidel hielt den ersten Entwurf der Charta für schlecht, sieht in dem zweiten Entwurf nun aber eine klare Verbesserung. Er hat gleichwohl immer noch Bedenken, insbesondere hinsichtlich der Modernisierungsvorschriften. Er dankt der FIVA jedoch für die Arbeit und möchte seine Vorschläge einbringen, beispielsweise über den ADAC.

Sebastian Körber spricht den Querverweis zum Gebäudesektor an. Er sieht die Gefahr, dass es hier zu der philosophischen Grundfrage führen könne, ob alt oder neu besser sei. Daher plädiert er dafür, die Formulierungen bezüglich der Reparaturen an Fahrzeugen besser allgemein zu halten.

Martin Halder greift diesen Punkt auf und sieht es als wichtig an, keine Redundanzen entstehen zu lassen.

Tilman Kleber weist darauf hin, dass Gebäude im Gegensatz zu Autos immobil und damit nicht ersetzbar seien. Bei Fahrzeugen jedoch sei es auch rein wirtschaftlich eher möglich, als Ergänzung beispielsweise ein zusätzliches Fahrzeug parallel zu besitzen und mit unterschiedlichem Fokus zu pflegen.

Maik Hirschfeld wirft die grundsätzliche Frage auf, ob eine Charta überhaupt erforderlich sei. Er sieht die bestehenden Regeln in Deutschland als völlig ausreichend an. Der vom ADAC vorgestellte Entwurf gehe seiner Ansicht nach in die richtige Richtung. Ausdrücklich warnt er davor, Institutionen wie beispielsweise der UNESCO mit einer Charta Richtwerte zu geben, die letztlich auch zum eigenen Nachteil ausgelegt werden könnten.

Horst Brüning teilt diese Bewertung der Lage in Deutschland nicht. Man könne nicht davon ausgehen, dass alles perfekt sei und auch so bleibe. Nach seiner Erfahrung sei man in anderen Ländern stets mit neuen Problemen konfrontiert worden. Dabei gebe es auch viele universale Probleme, die man nur gemeinsam angehen und regeln könne. Insgesamt sei er aber sehr optimistisch, eine gute Lösung auch aus deutscher Sicht zu erreichen.

Georg Sewe sieht die Straffung durch den ADAC-Entwurf als sehr gelungen an. Das Papier enthalte teils bessere Formulierungen. Eine argumentative Versorgung sei nun wichtig, um dies erfolgreich umsetzen zu können.

Stefan Eck schlägt vor, den Passus, dass Klassiker im Straßenverkehr teilnehmen können, aus Artikel 3 in die Präambel vorzuziehen. Dies sei ein elementarer Bestandteil.

Peter Steinfurth informiert darüber, dass er den Entwurf der Charta online gestellt habe und dazu bereits große Resonanz aus der Leserschaft erhalten habe. Dabei sei häufig die Befürchtung geäußert worden, durch die Charta gewissermaßen im vorauseilenden Gehorsam Probleme anzusprechen und zu regeln, die aktuell noch gar nicht auf der Agenda stünden. In einigen Punkten widerspreche die Charta der in der Oldtimer-Szene akzeptierten Praxis, beispielsweise hinsichtlich der Änderung von Fahrzeugen. Er fragt sich, ob Änderungen zukünftig überhaupt noch zulässig seien.

Tilman Kleber merkt dazu an, dass es nur darum gehe, nachgefertigte Teile künftig entsprechend zu markieren, damit für jedermann erkennbar sei, dass es sich nicht um Originalteile handele.

Martin Halder stellt klar, dass dies lediglich für den ADAC-Entwurf gelte. Der FIVA-Entwurf hingegen lehne Nachbesserungen grundsätzlich ab.

Tilman Kleber sieht das Kernproblem beim Abschnitt „Definitionen“. Diese seien verfehlt im Entwurf der FIVA.

Horst Brüning teilt mit, dass es der FIVA primär um den Erhalt von Originalfahrzeugen gehe. Natürlich sei es jedem Eigentümer aber gänzlich selbst überlassen, wie er mit seinem Eigentum verfahre.

Peter Steinfurth sieht dabei die Gefahr, dass ein Großteil der Oldtimer-Szene bei einer solch engen Betrachtung vielleicht künftig nicht mehr erfasst sei, da die Fahrzeuge als nicht ausreichend original einzustufen seien.

Horst Brüning meint, es müsse getrennt werden. Bei der Charta gehe es um den Schutz kultureller Werte. Daraus folge aber nicht etwa das Verbot für eine TÜV-Zulassung, wenn nicht ausreichend Originalteile am Fahrzeug vorhanden seien.

Peter Steinfurth ist gleichwohl der Ansicht, dass mit der Charta bereits frühzeitig Positionen freiwillig aufgegeben würden.

Andreas Scheuer sieht bei der Frage der Originalteile einen entscheidenden Punkt. Die Renovierung historischer Fahrzeuge sei ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Er spricht sich klar gegen eine strenge Auslegung aus. Auch im Immobilienbereich werde bei der Renovierung denkmalgeschützter Gebäude nicht etwa ein Stempel an einem Fenster angebracht, wenn es sich um kein Originalexemplar, sondern eine Neuanfertigung handele. Ziel der Charta solle es daher sei, die eigene Position argumentativ zu festigen.

Johannes Hübner erachtet die Grundidee der Charta für sinnvoll. Sie gehe inhaltlich auch in die richtige Richtung, obwohl die ADAC-Fassung in einigen Punkten noch besser ausgearbeitet sei. Insbesondere der Passus bezüglich der täglichen Nutzung müsse aus der Charta gestrichen werden. Bei den in der Charta festgelegten Definitionen sieht er eine ohne Not erfolgende Klassifizierung. Er richtet daher die dringende Bitte an die FIVA, diesen Abschnitt nochmals kritisch zu überdenken.

Horst Brüning versichert, dass die FIVA keine vollendeten Tatsachen schaffen werde, ohne vorher die Betroffenen darüber zu informieren und Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Es müsse eine für die Mehrheit tragfähige Lösung gefunden werden. Die aktuelle Diskussion im Parlamentskreis findet er daher sehr hilfreich.

Renate Freiling sieht beim Charta-Entwurf eine Vermischung der Zielsetzung. Es sei nicht klar, ob es um eine Reglementierung gehe oder ob die Hervorhebung der Bedeutung des kulturellen Wertes im Vordergrund stehe. Der Text gehe in vielen Punkten zu sehr ins Detail.

Horst Brüning betont nochmals, dass eine Konsensfindung elementar sei. Wenn schon innerhalb der Oldtimer-Szene keine Zustimmung für den Text zu erhalten sei, dann nach außen sicherlich erst recht nicht.

Renate Freiling fragt nach, ob es der FIVA um Leitlinien oder um Richtlinien gehe.

Horst Brüning antwortet, dass es um das Selbstverständnis gehe.

Mario De Rosa teilt mit, er kenne die ADAC-Fassung – abgesehen von der heutigen Präsentation – nicht, so dass ihm eine eingehende Bewertung nicht möglich sei.
Grundsätzlich diene die Charta aber jedenfalls nicht etwa einer Unterteilung der Szene in gut und schlecht. Eine Richtungsentscheidung sei aber gleichwohl erforderlich. Man müsse klarstellen, ob man liberaler oder restriktiver auslegen wolle. Schon jetzt stelle die Oldtimer-Richtlinie allerdings bereits fest, dass nicht alles im Sinne der Wahrung des Kulturgutes zulässig sei.

Thomas Jarzombek weist auf eine Generationenfrage hin. Die jüngere Schicht der Szene sei aufgrund der technischen Entwicklung vermutlich nicht mehr als Bastler groß geworden, sondern lasse Reparaturen eher in einerWerkstatt vornehmen. Eine Kennzeichnung von Nachbau-Teilen hält er daher im kleinen Maßstab für angemessen, um für Transparenz zu sorgen. Leitlinien seien insofern hilfreich. Bei dem Entwurf des ADAC sieht er einen positiven Ansatz. Man müsse bei der Erstellung der Charta bedenken, dass diese künftig Grundlage für weitere, beispielsweise gesetzgeberische Bewertungen werden könne.

Tilman Kleber stellt klar, dass das Wort „Restaurierung“ im ADAC-Entwurf nicht ausdrücklich verwendet werde. Vielmehr sei der entsprechende Artikel allgemeiner gefasst.

Martin Halder ist der Ansicht, je weniger Definitionen ein Vertragstext enthalte, desto beständiger sei er erfahrungsgemäß.

Horst Beilharz spricht sich dafür aus, den Text allgemein zu halten, da inzwischen auch die Staaten Indien, China und Brasilien Mitglieder der FIVA seien. Man müsse auf die dortigen Maßstäbe Rücksicht nehmen.

Maik Hirschfeld erneuert seine Kritik an den Formulierungen im Charta-Entwurf hinsichtlich der Punkte Restaurierung sowieMarkierung von Neuanfertigungen.
Horst Brüning betont nochmals, dass es sich lediglich um einen Entwurf handele und der Beratungs-Prozess noch laufe. Das endgültige Papier werde erst zur Abstimmung vorliegen können, wenn ein Konsens gefunden sei.

Maik Hirschfeld plädiert dafür, nicht ohne Not vorzeitig wichtige Positionen aufzugeben. Man sei nicht nur von Leuten umgeben, die der Szene wohlwollend gegenüberstünden. Die Formulierung „daily use“ etwa im englischen Text könne leicht missverstanden werden.

Tilman Kleber entgegnet, dass der Ausdruck „für den täglichen Gebrauch“ der Klarstellung diene. Keineswegs solle der tatsächliche Gebrauch der Fahrzeuge verboten werden.

Winfried Seidel sieht in der Neufertigung von Teilen eine Grauzone. Durch eine Klarstellung könne es auch in eine ungewollte Richtung gehen. Eine
Kennzeichnungspflicht hält er für falsch.

Michael Eckert wirbt für eine liberale Handhabung. Durch eine restriktive Regelung würden künftig möglicherweise lediglich noch 10 bis 15 Prozent der Fahrzeuge ein H-Kennzeichen erhalten können. Die Formulierungen ließen zu viel Interpretationsspielraum. Daher solle man möglichst zurückhaltend mit Definitionen und Reglementierungen verfahren.

Georg Sewe sieht in dem ADAC-Entwurf eine klare Entschärfung. Die Verwendung nicht originaler Teile sei ein erheblicherWirtschaftsfaktor. Deshalb hält er eine Kennzeichnung nachgebauter Teile für geboten, um den Wert eines Fahrzeuges richtig bemessen zu können. Anderenfalls sei der Nachweis über den Zustand schwierig.

Jürgen Ockens meint, dass für hinsichtlich der Notwendigkeit einer neuen Regelung offenbar grundsätzlich Konsens bestehe. Er selbst spricht sich für eine liberale und allgemeine Fassung aus. Insofern befindet er den ADAC-Entwurf als besser gegenüber demjenigen der FIVA. Er bedauert, dass das ADAC-Papier den Teilnehmern jedoch nicht schon vor der Sitzung vorgelegen habe. Dies wäre für die Diskussion besser gewesen.

TOP 6: Verschiedenes

Johannes Hübner weist auf den 1. Oldtimer-Kongress hin, der im Rahmen der Techno Classica Essen am 21.03.2012 stattfinden wird. Anmeldungen hierfür seien über Siha oder ZDK möglich.

TOP 7: Terminplanung

Martin Halder schlägt als Termin für die nächste Sitzung Montag, den 23.04.2012, von 14:00 bis 17:00 Uhr vor. Die Anwesenden sind hiermit einverstanden.
Thomas Jarzombek dankt den Mitglieder für das konstruktiveMitwirken und schließt die Sitzung.

gezeichnet
Thomas Jarzombek
Vorsitzender

Martin Halder
Koordinator

Anlage: Teilnehmerliste, Präsentationen

Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) Stand 6.2.2012

Charta von Turin – ENTWURF Arbeitsgruppe Historische Fahrzeuge (ADAC/VDA/ZDK)

Präambel: Die Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) ist der Weltverband der Oldtimerclubs. Sie setzt sich für den Erhalt historischer Fahrzeuge ein, die ein wichtiger Bestandteil unseres technischen Kulturerbes sind. Diese repräsentieren nicht nur ihre Rolle als Fortbewegungsmittel, sondern verdeutlichen die Umstände ihrer Entstehung, den damaligen Stand der Technik und insbesondere ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Die FIVA hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass historische Fahrzeuge bestmöglich und ohne Verfälschungen bewahrt und betrieben werden, damit diese Kulturgüter auch von zukünftigen Generationen erlebt werden können. Um sinnvolle und nachhaltige Entscheidungen für den korrekten Umgang mit historischen Fahrzeugen anzuregen und zu unterstützen, hat die FIVA die in dieser vorliegenden Charta zusammengefassten Leitsätze formuliert.

Die FIVA definiert ein historisches Fahrzeug als mechanisch angetriebenes Fahrzeug, das mindestens 30 Jahre alt ist, das in einem historisch korrekten Zustand erhalten und gewartet wird, dessen Nutzung nicht auf täglichen Transport ausgerichtet ist und wegen seines technischen und
historischen Wertes bewahrt wird.

Artikel 1 (Historische Substanz, Kenntnisse und Techniken) – bisher Artikel 2 und 7

Ziel der Erhaltung historischer Fahrzeuge sowie aller damit verbundenen Arbeiten ist die Bewahrung der historischen Substanz. Wann immer möglich, sollten deshalb die historisch korrekten Materialien und Arbeitstechniken verwendet werden und alle verfügbaren wissenschaftlichen und technischen
Kenntnisse berücksichtigt werden. Die Weitergabe dieser Kenntnisse und Techniken an nachfolgende Generationen ist essentiell.

Artikel 2 (Historischer Zusammenhang) (bisher 6)

Für den korrekten Umgang mit historischen Fahrzeugen (zum Erhalt von historischen Fahrzeugen) ist es erforderlich, die geschichtlichen und technischen Zusammenhänge der Entwicklung, Herstellung und Verwendung des jeweiligen Fahrzeuges zu kennen und zu verstehen.

Artikel 3 (Regelmäßiger Betrieb und Pflege)

Eine aktive Nutzung von historischen Fahrzeugen auch auf öffentlichen Straßen ist zur Bewahrung und Weitergabe der traditionellen Kenntnisse über die Betriebsverfahren an spätere Generationen unerlässlich und ein wichtiges Mittel zu ihrer Erklärung. Der regelmäßige Betrieb und die dafür erforderliche nachhaltige Pflege sind deshalb wichtig für den Erhalt der historischen Fahrzeuge.

Artikel 4 („In Period“ Modifikationen) – bisher Artikel 8

Eventuelle während der üblichen Nutzungsdauer des Fahrzeuges vorgenommene Abweichungen gegenüber dem Auslieferungszustand sind wertvolle Zeugnisse der Fahrzeuggeschichte. Daher sollten diese bei einer erforderlichen Aufarbeitung des Fahrzeugs erhalten bleiben.

Artikel 5 (Änderungen) – bisher Artikel 9 und 10

Änderungen, die für den regelmäßigen Betrieb vorgeschrieben bzw. für den Erhalt erforderlich sind, sollten möglichst wenig in die historische Substanz des Fahrzeuges eingreifen, das Erscheinungsbild nicht verändern und vollständig rückgängig zu machen sein.

Artikel 6 (Aufbewahrung Originalteile) – bisher Artikel 10

Ist es erforderlich, Originalteile zu entfernen oder auszutauschen sollten diese für eine mögliche zukünftige Wiederverwendung und als Referenz der historischen Substanz zusammen mit dem Fahrzeug aufbewahrt werden.

Artikel 7 (Nachgefertigte Teile) – bisher Artikel 9

Ist es erforderlich, fehlende oder defekte Bauteile durch Nachfertigungen zu ersetzen, so sollten diese dauerhaft gekennzeichnet werden. Bauteile und Materialien, welche durch neue ersetzt wurden, sollten durch einfache und dauerhafte Markierungen leicht erkennbar gemacht und damit von der
historischen Substanz unterschieden werden können.

Artikel 8 (Dokumentation) – bisher Artikel 11

Alle Arbeiten an einem historischen Fahrzeug sollten sorgfältig durchdacht und die Ausführung dokumentiert werden. Die daraus entstehenden schriftlichen und fotografischen Aufzeichnungen gehören zum Fahrzeug und sollten deshalb bei diesem verbleiben.

Artikel 9 (Archivierung) – bisher Artikel 12

Alle Einrichtungen und Organisationen, die am Erhalt oder Betrieb von historischen Fahrzeugen beteiligt sind, sollten geeignete Vorkehrungen für den Schutz ihrer Aufzeichnungen und Archive treffen.

Artikel 10 (Sammlungen) – bisher Artikel 15

Sammlungen von Schriftgut, Plänen und dergleichen, die im Zusammenhang mit historischen Fahrzeugen stehen, sollten als Kulturgut anerkannt und geschützt werden. Gleiches gilt auch für Gebäude oder Infrastrukturen wie beispielsweise Fabriken, Tankstellen oder spezielle Verkehrswege, sofern sie im Zusammenhang mit der Herstellung historischer Fahrzeugen oder deren zeitgenössischen Betrieb eine eigene geschichtliche Bedeutung erlangt haben.

Artikel 11 (Gemeinnützigkeit) – bisher Artikel 13

Organisationen und Institutionen, die sich um den Erhalt historischer Fahrzeuge und ihres Umfeldes bemühen, sollten als kulturelle Einrichtungen anerkannt werden. Diejenigen Organisationen, die darüber hinaus nicht gewinnbringend tätig sind, sollten als gemeinnützig betrachtet werden.

Feb 242012
 

Der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut (PAK) berichtet in seinem Ergebnisprotokoll der Sitzung am 06.02.2012 über die neuesten Entwicklungen. Hier die wichtigsten Eckpunkte des Protokolls – hier die für die Charta von Turin relevanten Teile, in der die wichtigsten Eckpunkte zur Definition von Oldtimern festgelegt werden sollen:

Tagesordnungspunkt (TOP) 5: FIVA Charta von Turin (Horst Brüning)

Horst Brüning leitet zunächst in das Thema ein. Er erläutert den Hintergrund, wie es zur Erstellung einer Charta kam. So habe man die Initiative seitens der für dieses Kulturgut Interessierten aufnehmen wollen. Unter anderem die vier größten Staaten der Welt seien inzwischen Mitglied der FIVA. Daher habe man es als wichtig erachtet, sich ein gemeinsames Fundament zu erschaffen. Etwa 40 Mitgliedsländer hätten Feedback zu dem ersten Entwurf gegeben. Die Charta sei unter der engagierten Mitwirkung zahlreicher
Beteiligter entstanden.

Johann König teilt mit, dass der ADAC gemeinsam mit anderen Beteiligten einen Änderungsentwurf für die Charta ausgearbeitet hat. Diesen Entwurf stellt er zusammen mit Tilman Kleber in einer Präsentation vor. Hierbei werden insbesondere die Vorschläge für die einzelnen Artikel im neuen Wortlaut dargestellt.

Thomas Jarzombek begrüßt den inzwischen hinzugekommenen PStS Dr. Andreas Scheuer. Horst Brüning zeigt sich erfreut über die Vorschläge und die aktive Mitwirkung, insbesondere auch der jüngeren Generation. Insgesamt vertrete er die Auffassung, etwas Altes müsse nicht grundsätzlich einfach weggeworfen werden. Es gehe also um die Erhaltung kultureller Werte.

Stefan Röhrig sieht den Parlamentskreis als idealen Ort an, diese Thematik zu erörtern. Zu dem Charta-Entwurf habe er in letzter Zeit viele Rückmeldungen erhalten. In Deutschland herrsche teilweise eine Skepsis vor, wozu eine solche Charta erforderlich sei, da die bestehenden Regelungen in Deutschland gut seien. Er selbst hält ein internationales Dach jedoch für gut. So habe man weitere Argumente gegenüber der Politik.

Der VDA begrüße die Initiative der FIVA und lobe den Prozess als transparent. Man habe Vorschläge gemacht, die die FIVA auch berücksichtigt habe. Ziel sei keine Spaltung der Szene. Den Entwurf des ADAC halte er für gut, da er insgesamt stringente und logische Verbesserungen vorsehe. Er spricht sich zudem dafür aus, auch auf europäischer Ebene eine Regelung nach dem Vorbild der deutschen H-Kennzeichen anzustoßen. Er bittet Herrn Brüning darum, das ADAC-Papier seitens der FIVA einzubeziehen.

Winfried Seidel hielt den ersten Entwurf der Charta für schlecht, sieht in dem zweiten Entwurf nun aber eine klare Verbesserung. Er hat gleichwohl immer noch Bedenken, insbesondere hinsichtlich der Modernisierungsvorschriften. Er dankt der FIVA jedoch für die Arbeit und möchte seine Vorschläge einbringen, beispielsweise über den ADAC.

Sebastian Körber spricht den Querverweis zum Gebäudesektor an. Er sieht die Gefahr, dass es hier zu der philosophischen Grundfrage führen könne, ob alt oder neu besser sei. Daher plädiert er dafür, die Formulierungen bezüglich der Reparaturen an Fahrzeugen besser allgemein zu halten.

Martin Halder greift diesen Punkt auf und sieht es als wichtig an, keine Redundanzen entstehen zu lassen.

Tilman Kleber weist darauf hin, dass Gebäude im Gegensatz zu Autos immobil und damit nicht ersetzbar seien. Bei Fahrzeugen jedoch sei es auch rein wirtschaftlich eher möglich, als Ergänzung beispielsweise ein zusätzliches Fahrzeug parallel zu besitzen und mit unterschiedlichem Fokus zu pflegen.

Maik Hirschfeld wirft die grundsätzliche Frage auf, ob eine Charta überhaupt erforderlich sei. Er sieht die bestehenden Regeln in Deutschland als völlig ausreichend an. Der vom ADAC vorgestellte Entwurf gehe seiner Ansicht nach in die richtige Richtung. Ausdrücklich warnt er davor, Institutionen wie beispielsweise der UNESCO mit einer Charta Richtwerte zu geben, die letztlich auch zum eigenen Nachteil ausgelegt werden könnten.

Horst Brüning teilt diese Bewertung der Lage in Deutschland nicht. Man könne nicht davon ausgehen, dass alles perfekt sei und auch so bleibe. Nach seiner Erfahrung sei man in anderen Ländern stets mit neuen Problemen konfrontiert worden. Dabei gebe es auch viele universale Probleme, die man nur gemeinsam angehen und regeln könne. Insgesamt sei er aber sehr optimistisch, eine gute Lösung auch aus deutscher Sicht zu erreichen.

Georg Sewe sieht die Straffung durch den ADAC-Entwurf als sehr gelungen an. Das Papier enthalte teils bessere Formulierungen. Eine argumentative Versorgung sei nun wichtig, um dies erfolgreich umsetzen zu können.

Stefan Eck schlägt vor, den Passus, dass Klassiker im Straßenverkehr teilnehmen können, aus Artikel 3 in die Präambel vorzuziehen. Dies sei ein elementarer Bestandteil.

Peter Steinfurth informiert darüber, dass er den Entwurf der Charta online gestellt habe und dazu bereits große Resonanz aus der Leserschaft erhalten habe. Dabei sei häufig die Befürchtung geäußert worden, durch die Charta gewissermaßen im vorauseilenden Gehorsam Probleme anzusprechen und zu regeln, die aktuell noch gar nicht auf der Agenda stünden.

In einigen Punkten widerspreche die Charta der in der Oldtimer-Szene akzeptierten Praxis, beispielsweise hinsichtlich der Änderung von Fahrzeugen. Er fragt sich, ob Änderungen zukünftig überhaupt noch zulässig seien.

Tilman Kleber merkt dazu an, dass es nur darum gehe, nachgefertigte Teile künftig entsprechend zu markieren, damit für jedermann erkennbar sei, dass es sich nicht um Originalteile handele.

Martin Halder stellt klar, dass dies lediglich für den ADAC-Entwurf gelte. Der FIVA-Entwurf hingegen lehne Nachbesserungen grundsätzlich ab.

Tilman Kleber sieht das Kernproblem beim Abschnitt „Definitionen“. Diese seien verfehlt im Entwurf der FIVA.

Horst Brüning teilt mit, dass es der FIVA primär um den Erhalt von Originalfahrzeugen gehe. Natürlich sei es jedem Eigentümer aber gänzlich selbst überlassen, wie er mit seinem Eigentum verfahre.

Peter Steinfurth sieht dabei die Gefahr, dass ein Großteil der Oldtimer-Szene bei einer solch engen Betrachtung vielleicht künftig nicht mehr erfasst sei, da die Fahrzeuge als nicht ausreichend original einzustufen seien.

Horst Brüning meint, es müsse getrennt werden. Bei der Charta gehe es um den Schutz kulturellerWerte. Daraus folge aber nicht etwa das Verbot für eine TÜV-Zulassung, wenn nicht ausreichend Originalteile am Fahrzeug vorhanden seien.

Peter Steinfurth ist gleichwohl der Ansicht, dass mit der Charta bereits frühzeitig Positionen freiwillig aufgegeben würden.

Andreas Scheuer sieht bei der Frage der Originalteile einen entscheidenden Punkt. Die Renovierung historischer Fahrzeuge sei ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Er spricht sich klar gegen eine strenge Auslegung aus. Auch im Immobilienbereich werde bei der Renovierung denkmalgeschützter Gebäude nicht etwa ein Stempel an einem Fenster angebracht, wenn es sich um kein Originalexemplar, sondern eine Neuanfertigung handele. Ziel der Charta solle es daher sei, die eigene Position argumentativ zu festigen.

Johannes Hübner erachtet die Grundidee der Charta für sinnvoll. Sie gehe inhaltlich auch in die richtige Richtung, obwohl die ADAC-Fassung in einigen Punkten noch besser ausgearbeitet sei. Insbesondere der Passus bezüglich der täglichen Nutzung müsse aus der Charta gestrichen werden. Bei den in der Charta festgelegten Definitionen sieht er eine ohne Not erfolgende Klassifizierung. Er richtet daher die dringende Bitte an die FIVA, diesen Abschnitt nochmals kritisch zu überdenken.

Horst Brüning versichert, dass die FIVA keine vollendeten Tatsachen schaffen werde, ohne vorher die Betroffenen darüber zu informieren und Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Es müsse eine für die Mehrheit tragfähige Lösung gefunden werden. Die aktuelle Diskussion im Parlamentskreis findet er daher sehr hilfreich.

Renate Freiling sieht beim Charta-Entwurf eine Vermischung der Zielsetzung. Es sei nicht klar, ob es um eine Reglementierung gehe oder ob die Hervorhebung der Bedeutung des kulturellen Wertes im Vordergrund stehe. Der Text gehe in vielen Punkten zu sehr ins Detail.

Horst Brüning betont nochmals, dass eine Konsensfindung elementar sei. Wenn schon innerhalb der Oldtimer-Szene keine Zustimmung für den Text zu erhalten sei, dann nach außen sicherlich erst recht nicht.

Renate Freiling fragt nach, ob es der FIVA um Leitlinien oder um Richtlinien gehe. Horst Brüning antwortet, dass es um das Selbstverständnis gehe.

Mario De Rosa teilt mit, er kenne die ADAC-Fassung – abgesehen von der heutigen Präsentation – nicht, so dass ihm eine eingehende Bewertung nicht möglich sei. Grundsätzlich diene die Charta aber jedenfalls nicht etwa einer Unterteilung der Szene in gut und schlecht. Eine Richtungsentscheidung sei aber gleichwohl erforderlich. Man müsse klarstellen, ob man liberaler oder restriktiver auslegen wolle. Schon jetzt stelle die Oldtimer-Richtlinie allerdings bereits fest, dass nicht alles im Sinne derWahrung des Kulturgutes zulässig sei.

Thomas Jarzombek weist auf eine Generationenfrage hin. Die jüngere Schicht der Szene sei aufgrund der technischen Entwicklung vermutlich nicht mehr als Bastler groß geworden, sondern lasse Reparaturen eher in einer Werkstatt vornehmen. Eine Kennzeichnung von Nachbau-Teilen hält er daher im kleinen Maßstab für angemessen, um für Transparenz zu sorgen. Leitlinien seien insofern hilfreich.

Bei dem Entwurf des ADAC sieht er einen positiven Ansatz. Man müsse bei der Erstellung der Charta bedenken, dass diese künftig Grundlage für weitere, beispielsweise gesetzgeberische Bewertungen werden könne.

Tilman Kleber stellt klar, dass dasWort „Restaurierung“ im ADAC-Entwurf nicht ausdrücklich verwendet werde. Vielmehr sei der entsprechende Artikel allgemeiner gefasst.

Martin Halder ist der Ansicht, je weniger Definitionen ein Vertragstext enthalte, desto beständiger sei er erfahrungsgemäß.

Horst Beilharz spricht sich dafür aus, den Text allgemein zu halten, da inzwischen auch die Staaten Indien, China und Brasilien Mitglieder der FIVA seien. Man müsse auf die dortigen Maßstäbe Rücksicht nehmen.

Maik Hirschfeld erneuert seine Kritik an den Formulierungen im Charta-Entwurf hinsichtlich der Punkte Restaurierung sowie Markierung von Neuanfertigungen.

Horst Brüning betont nochmals, dass es sich lediglich um einen Entwurf handele und der Beratungs-Prozess noch laufe. Das endgültige Papier werde erst zur Abstimmung vorliegen können, wenn ein Konsens gefunden sei.

Maik Hirschfeld plädiert dafür, nicht ohne Not vorzeitig wichtige Positionen aufzugeben. Man sei nicht nur von Leuten umgeben, die der Szene wohlwollend gegenüberstünden. Die Formulierung „daily use“ etwa im englischen Text könne leicht missverstanden werden.

Tilman Kleber entgegnet, dass der Ausdruck „für den täglichen Gebrauch“ der Klarstellung diene. Keineswegs solle der tatsächliche Gebrauch der Fahrzeuge verboten werden.

Winfried Seidel sieht in der Neufertigung von Teilen eine Grauzone. Durch eine Klarstellung könne es auch in eine ungewollte Richtung gehen. Eine Kennzeichnungspflicht hält er für falsch.

Michael Eckert wirbt für eine liberale Handhabung. Durch eine restriktive Regelung würden künftig möglicherweise lediglich noch 10 bis 15 Prozent der Fahrzeuge ein H-Kennzeichen erhalten können. Die Formulierungen ließen zu viel Interpretationsspielraum. Daher solle man möglichst zurückhaltend mit Definitionen und Reglementierungen verfahren.

Georg Sewe sieht in dem ADAC-Entwurf eine klare Entschärfung. Die Verwendung nicht originaler Teile sei ein erheblicherWirtschaftsfaktor. Deshalb hält er eine Kennzeichnung nachgebauter Teile für geboten, um den Wert eines Fahrzeuges richtig bemessen zu können. Anderenfalls sei der Nachweis über den Zustand schwierig.

Jürgen Ockens meint, dass für hinsichtlich der Notwendigkeit einer neuen Regelung offenbar grundsätzlich Konsens bestehe. Er selbst spricht sich für eine liberale und allgemeine Fassung aus. Insofern befindet er den ADAC-Entwurf als besser gegenüber demjenigen der FIVA. Er bedauert, dass das ADAC-Papier den Teilnehmern jedoch nicht schon vor der Sitzung vorgelegen habe. Dies wäre für die Diskussion besser gewesen.

Soweit der TOP.

Noch einmal zusammenfassend die wesentlichen Ziele der Charta von Turin:

* Historische Fahrzeuge sollen auch zukünftig uneingeschränkt auf öffentlichen Strassen fahren dürfen
* Eine sichere und langfristige Anerkennung eines Status als “Kulturgut” ist dafür essentiell
* Die Definition international gültiger Regelungen soll auch länderübergreifend für Klarheit sorgen (und damit beispielsweise auch versicherungs-rechtliche Grauzonen z.B. beim Grenzübertritt beseitigen)
* Länder, in denen solche Regelungen bislang noch nicht oder nur unzureichend etabliert sind, können nun einfacher eine mobile Erhaltung von historischen Fahrzeugen unterstützen
* Der Kulturgut-Status ist ein Privileg und Verantwortung zugleich. Ein respektvoller Umgang mit dem Original bei Erhaltung, Restauration, Reparatur, Pflege und Instandsetzung soll unter dem Motto “soviel wie nötig und so wenig wie möglich eingreifen” erfolgen
* Klarere Abgrenzung zu Replicas, Über-Restaurierungen, nicht-zeitgenössischem “Tuning” (“Hot Rods” etc.)
* Dokumentation, Archivmaterialien und Fachwissen um historische Materialien und Arbeitstechniken sollen bewahrt und gefördert werden

Hier nun der Entwurf einer neuen, deutschen Version einer “Charta von Turin”, in Zusammenarbeit mit ADAC, VDA und ZDK:

—– CHARTA ENTWURF —–


Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) Stand 6.2.2012
Charta von Turin – ENTWURF Arbeitsgruppe Historische Fahrzeuge (ADAC/VDA/ZDK)

Präambel: Die Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) ist der Weltverband der Oldtimerclubs. Sie setzt sich für den Erhalt historischer Fahrzeuge ein, die ein wichtiger Bestandteil unseres technischen Kulturerbes sind. Diese repräsentieren nicht nur ihre Rolle als Fortbewegungsmittel, sondern verdeutlichen die Umstände ihrer Entstehung, den damaligen Stand der Technik und insbesondere ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Die FIVA hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass historische Fahrzeuge bestmöglich und ohne Verfälschungen bewahrt und betrieben werden, damit diese Kulturgüter auch von zukünftigen Generationen erlebt werden können. Um sinnvolle und nachhaltige Entscheidungen für den korrekten Umgang mit historischen Fahrzeugen anzuregen und zu unterstützen, hat die FIVA die in dieser vorliegenden Charta zusammengefassten Leitsätze formuliert.

Die FIVA definiert ein historisches Fahrzeug als mechanisch angetriebenes Fahrzeug, das mindestens 30 Jahre alt ist, das in einem historisch korrekten Zustand erhalten und gewartet wird, dessen Nutzung nicht auf täglichen Transport ausgerichtet ist und wegen seines technischen und historischen Wertes bewahrt wird.

Artikel 1 (Historische Substanz, Kenntnisse und Techniken) – bisher Artikel 2 und 7

Ziel der Erhaltung historischer Fahrzeuge sowie aller damit verbundenen Arbeiten ist die Bewahrung der historischen Substanz. Wann immer möglich, sollten deshalb die historisch korrekten Materialien und Arbeitstechniken verwendet werden und alle verfügbaren wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse berücksichtigt werden. Die Weitergabe dieser Kenntnisse und Techniken an nachfolgende Generationen ist essentiell.

Artikel 2 (Historischer Zusammenhang) (bisher 6)

Für den korrekten Umgang mit historischen Fahrzeugen (zum Erhalt von historischen Fahrzeugen) ist es erforderlich, die geschichtlichen und technischen Zusammenhänge der Entwicklung, Herstellung und Verwendung des jeweiligen Fahrzeuges zu kennen und zu verstehen.

Artikel 3 (Regelmäßiger Betrieb und Pflege)

Eine aktive Nutzung von historischen Fahrzeugen auch auf öffentlichen Straßen ist zur Bewahrung und Weitergabe der traditionellen Kenntnisse über die Betriebsverfahren an spätere Generationen unerlässlich und ein wichtiges Mittel zu ihrer Erklärung. Der regelmäßige Betrieb und die dafür erforderliche nachhaltige Pflege sind deshalb wichtig für den Erhalt der historischen Fahrzeuge.

Artikel 4 („In Period“ Modifikationen) – bisher Artikel 8

Eventuelle während der üblichen Nutzungsdauer des Fahrzeuges vorgenommene Abweichungen gegenüber dem Auslieferungszustand sind wertvolle Zeugnisse der Fahrzeuggeschichte. Daher sollten diese bei einer erforderlichen Aufarbeitung des Fahrzeugs erhalten bleiben.

Artikel 5 (Änderungen) – bisher Artikel 9 und 10

Änderungen, die für den regelmäßigen Betrieb vorgeschrieben bzw. für den Erhalt erforderlich sind, sollten möglichst wenig in die historische Substanz des Fahrzeuges eingreifen, das Erscheinungsbild nicht verändern und vollständig rückgängig zu machen sein.

Artikel 6 (Aufbewahrung Originalteile) – bisher Artikel 10

Ist es erforderlich, Originalteile zu entfernen oder auszutauschen sollten diese für eine mögliche zukünftige Wiederverwendung und als Referenz der historischen Substanz zusammen mit dem Fahrzeug aufbewahrt werden.

Artikel 7 (Nachgefertigte Teile) – bisher Artikel 9

Ist es erforderlich, fehlende oder defekte Bauteile durch Nachfertigungen zu ersetzen, so sollten diese dauerhaft gekennzeichnet werden. Bauteile und Materialien, welche durch neue ersetzt wurden, sollten durch einfache und dauerhafte Markierungen leicht erkennbar gemacht und damit von der historischen Substanz unterschieden werden können.

Artikel 8 (Dokumentation) – bisher Artikel 11

Alle Arbeiten an einem historischen Fahrzeug sollten sorgfältig durchdacht und die Ausführung dokumentiert werden. Die daraus entstehenden schriftlichen und fotografischen Aufzeichnungen gehören zum Fahrzeug und sollten deshalb bei diesem verbleiben.

Artikel 9 (Archivierung) – bisher Artikel 12

Alle Einrichtungen und Organisationen, die am Erhalt oder Betrieb von historischen Fahrzeugen beteiligt sind, sollten geeignete Vorkehrungen für den Schutz ihrer Aufzeichnungen und Archive treffen.

Artikel 10 (Sammlungen) – bisher Artikel 15

Sammlungen von Schriftgut, Plänen und dergleichen, die im Zusammenhang mit historischen Fahrzeugen stehen, sollten als Kulturgut anerkannt und geschützt werden. Gleiches gilt auch für Gebäude oder Infrastrukturen wie beispielsweise Fabriken, Tankstellen oder spezielle Verkehrswege, sofern sie im Zusammenhang mit der Herstellung historischer Fahrzeugen oder deren zeitgenössischen Betrieb eine eigene geschichtliche Bedeutung erlangt haben.

Artikel 11 (Gemeinnützigkeit) – bisher Artikel 13

Organisationen und Institutionen, die sich um den Erhalt historischer Fahrzeuge und ihres Umfeldes bemühen, sollten als kulturelle Einrichtungen anerkannt werden. Diejenigen Organisationen, die darüber hinaus nicht gewinnbringend tätig sind, sollten als gemeinnützig betrachtet werden.

—– CHARTA ENTWURF ENDE —–

Soweit die Meinungen und aktueller Stand der Dinge.

Wie ist Euer Verständnis von der Turin-Charter? Sind die Regularien umfassend genug, um die SIcht der Citroen-Clubs abzudecken, z.B. auch die “moddings” der “2CV-Szene”? Um eine Kommentierung im Amicale Citroen Deutschland Artikel wird gebeten.

Die aktuelle Version (englisch) des Charta-Textes kann heruntergeladen werden unter: http://www.fiva.org/EN/Torino/CharterTorino.html.

Ein direkter Kontakt zur Charta-Organisation innerhalb der FIVA ist übrigens unter charterofturin@fiva.org möglich, wo Fragen rund um die Charta gerne beantwortet werden.

—–


German News on the Charta of Turin, the latest definition of vintage vehicles

Those readers who have followed the updates of Amicale Citroen Deutschland on the “Charta Of Turin” have noticed that the German view onto the international definition of what is going to be accepted as vintage vehicle is a bit different from the initial draft.

In Germany, different parties are currently working and discussing potential alternatives. From a governmental perspective, the German Parliament has its own working group established (“PAK – Parlamentskreis Automobiles Kulturgut”). The PAK has regular meetings and the reports and changes are being reflected regularly on ACI-D pages.

The latest report from 6-Feb-2012 reflects a potential draft presented by the ADAC, Germany’s biggest automobile club, in cooperation with VDA (Verband der deutschen Automobilindustrie / Association of the German Automotive Industry) and ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe / German Federation for Motor Trades and Repairs). Above find the German PAK discussion on this draft (text not translated though).

Here’s their “Charter Of Turin” draft – translation by ACI-D Stephan Joest:


International Federation of Classic Cars (FIVA) as of 6/2/2012
Charter of Turin – DRAFT Historic Vehicles Working Group (ADAC / VDA / ZDK)

Preamble: The “Fédération Internationale des Véhicules Anciens” (FIVA) is the global association of all vintage vehicle clubs. The association is committed to the preservation of historic vehicles, which are an important part of our technical cultural heritage. These represent not only their role as a means of transportation, but clarify the circumstances of their creation, the former state of technology and in particular its impact on society.

The FIVA mission is to preserve and operate historic vehicles as authentic as possible and without modifications, so that the cultural heritage can be experienced by future generations. To encourage and support meaningful and sustainable decisions for the proper use of historic vehicles, the FIVA has summarized in this present Charter some guiding principles.

The FIVA defines a historic vehicle as mechanically propelled vehicle that is at least 30 years old, which is preserved and maintained in a historically correct condition, its use is not focused on daily transportation, and is preserved because of its technical and historical value.

Article 1 (historical substance, knowledge and techniques) – formerly Article 2 and 7

The aim of the preservation of historic vehicles and all related work is the preservation of historic basis. Whenever possible, the historically correct materials and work techniques should be used and all available scientific and technical knowledge are to be considered. Sharing this knowledge and techniques to future generations is essential.

Article 2 (Historical context) (previously 6)

For the proper use of historic vehicles (for preservation of historic vehicles) it is necessary to know and understand the historical and technical aspects of the development, production and use of each vehicle.

Article 3 (Regular Operation and Maintenance)

An active use of historic vehicles on public roads is essential to preserve and disseminate the traditional knowledge of the operating procedures for future generations, and an important tool for their explanation. The regular operation and the necessary sustainable care thus are important for the preservation of historic vehicles.

Article 4 (“in period” modifications) – now Article 8

Any modifications applied during normal lifetime of the vehicle which are different from the factory settings are valuable evidence of the vehicle history. Therefore they should be preserved in case of a repair or restoration of the vehicle.

Article 5 (Modifications) – formerly Article 9 and 10

Modifications that might be required for regular operation resp. are necessary for the preservation should have as little intervention in the historic original of the vehicle, shoould not change the appearance and should be fully reversible.

Article 6 (keeping original parts) – now Article 10

In case it is necessary to remove or replace the original parts these should be kept with the vehicle for a potential future reuse and as a reference to the historic original.

Article 7 (reproduction of parts) – now Article 9

In case it is necessary to replace missing or defective parts by reproductions, they should be permanently marked. Components and materials which were replaced by new ones should be easily recognizable by simple and durable markings and should be distinct from the historical original.

Article 8 (Documentation) – now Article 11

All work on a historic vehicle should be carefully considered and the execution should be documented. The resulting written and photographic records are part of the vehicle and should remain with it.

Article 9 (Archive) – now Article 12

All institutions and organizations that are involved in the maintenance or operation of historic vehicles should take appropriate precautions to protect their records and archives.

Article 10 (Collections) – now Article 15

Collections of documents, plans and the like, which are associated with historic vehicles should be recognized as a cultural heritage and protected. The same applies to buildings or infrastructure such as factories, gas stations or special roads, in case they have gained its own historical significance in connection with the production of historic vehicles or their contemporary operations.

Article 11 (profit) – now Article 13

Organizations and institutions that seek to preserve historic vehicles and their environment should be recognized as cultural institutions. Those organizations that additionally are executing non-profit oriented activities should be regarded as charitable.

—– End of charta —–

So far this draft. What is your view onto latest developments? Do you see Citroen vintage cars sufficiently addressed within this definition? Please leave a comment on our portal – thx!

Feb 222012
 
Citroën in Köln 1927
Citroën in Köln 1927

Citroën in Köln 1927

(English below)

In diesem Jahr gab es etwas ganz besonderes zu feiern. Oder sollte man sagen, zwei besondere Themen standen auf der Agenda des zweiten Presse- und Business-Lunchs, zu dem die CITROËN Deutschland GmbH mehr als einhundert Vertreter von Politik, Wirtschaft und Medien am 13. Februar 2012 in die Kölner “Design Post” geladen hatte.

Am 15. Februar 1927, also fast genau vor 85 Jahren, wurde die Produktion von Fahrzeugen durch die damals neu gegründete Citroën Automobil AG begonnen. Die Amicale Citroën Deutschland berichtete bereits über die Anfänge der traditionsreichen Deutschlandzentrale.

Jürgen Roters, Oberbürgermeister von Köln

Jürgen Roters, Oberbürgermeister von Köln

Doch im Zentrum des Interesses stand aus unserer Sicht der mit Spannung erwartete Besuch des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters. Zusammen mit seiner Entwicklungsdezernentin Ute Berg als Repräsentanten der Stadt unterstrich er erneut eindringlich, daß der Erhalt des Standorts aus ihrer Sicht hohe Priorität geniesst. Neben den Vorzügen, die der Wirtschaftsstandort biete, stellte Jürgen Roters fest: „Citroën Deutschland kann sich darauf verlassen, dass sich Köln mit aller Kraft dafür einsetzt, dass das Flaggschiff Citroën in der Stadt Köln bleibt.“ Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Unternehmen auf der Suche nach einem geeigneten Standort sei sehr gut.

Citroën wird sich wohl von seinem jetzigen Hauptsitz an der ehemaligen Nikolaus-Gross-Strasse (jetzige André-Citroën-Strasse) in Porz-Westhoven trennen, und in Köln – mit Unterstützung der Stadt – nach einem anzumietenden Gebäude suchen, das die Mitarbeiter von Citroën und Peugeot aufnehmen könnte. Da es sich um eine reine Vertriebsorganisation handelt und weder Logistik- noch Produktionskapazitäten notwendig sind, sollte sich die Suche nach einem repräsentativen Bürokomplex vergleichsweise einfach gestalten.

v.l.n.r. Stephan Lützenkirchen, Jürgen Roters, Holger Böhme

v.l.n.r. Stephan Lützenkirchen, Jürgen Roters, Holger Böhme

Das als Filetstück angesehene jetzige Gelände mit rund 38.000 qm Fläche (Citroën ist seit den 50er Jahren im Besitz dieser Immobilie) soll nicht ausgebaut werden – Citroën sei schließlich kein Immobilienunternehmen, so Deutschland-Geschäftsführer Holger Böhme. Im Rahmen der Restrukturierung und Optimierung könne man davon ausgehen, daß das Grundstück veräußert werden wird.

Auch Saarbrücken bemühe sich um eine attraktive Positionierung im Rennen um die Wahl des geeigneten Standorts. Darauf angesprochen äußerte sich OB Roters, man sehe zwar die “Konkurrenz” aus dem Saarland, hoffe aber, das bessere Angebot für die Wahl zu Gunsten von Köln der Geschäftsführung unterbreiten zu können.

Eine entgültige Entscheidung solle in den nächsten Wochen getroffen werden. Die Amicale Citroën Deutschland wird berichten.

Werbung für Citroën in Köln

Werbung für Citroën in Köln

Darüber hinaus stellte Citroën einen ambitionierten 3-Jahres-Plan bis zum Jahr 2014 vor. Dann will die Doppelwinkel-Marke hierzulande 100.000 Fahrzeuge verkaufen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr 2011 wurden 66.711 verkauft. Wie Böhme sagte, seien drei Prozent Marktanteil beim Neuwagen-Verkauf das Ziel. Schon im laufenden Jahr 2012 sollen 2,6 Prozent erreicht werden (2011: 2,3 Prozent).

Interessant war die Aussage, daß die derzeitige DS-Linie nach Angaben von Böhme rund 60 Prozent Neukunden verzeichnet (die bislang noch nie einen Citroën neu erworben haben) und damit einen Spitzenplatz in der Statistik einnehmen. Im Jahr 2011 machte sie 13,8 Prozent der Citroën-Verkäufe in Deutschland aus – und 20 Prozent im laufenden Jahr sind angestrebt. Neben DS3 und DS4 wird ab 3. März 2012 das neue Modell DS5 eingeführt, von dem 10 Prozent der Jahresproduktion von 40.000 Fahrzeugen, also 4.000 nach Deutschland ausgeliefert werden.

Mit dem DS5 wird auch besonders Wert auf den Ausbau des Leasinggeschäfts gelegt. Neben konkurrenzfähigen Leasingraten sind attraktive Restwertprognosen entscheidend für die Wahl des DS5 aus Firmenleasing-Sicht. Holger Böhme: “Wir machen uns hier nichts vor. Vielleicht müssen wir nicht nur vergleichbare Raten wie unsere Konkurrenz bieten, sondern noch einen Tick besser als unsere Wettbewerber sein.”

Die kurze Probefahrt mit dem neuen Topmodell DS5 gestaltete sich überwiegend positiv. Wir konnten die neue Diesel-Full-Hybrid-Technologie Hybrid4, die erstmals im Citroën DS5 zum Einsatz kommt, einen Tag vor der offiziellen nationalen Pressepräsentation testen. Der Mix aus Diesel-Antrieb an der Vorderachse und Elektromotor-Antrieb an der Hinterachse kann in verschiedenen Modi (“Auto”, “ZEV” (Zero Emission Vehicle), “4WD” (Allradantrieb), “Sport” (schnellere Beschleunigung, dynamische Gangwechsel)) vorgewählt werden, wird aber gegebenenfalls nachgeregelt, wenn z.B. Anforderungen durch Gaspedal oder manueller Wahl des ansonsten automatisch abgestimmten 6-Gang-Getriebes vom Fahrer gewünscht werden.

Das rein elektrische Fahren bei entspannter Fahrweise ist mit Ausnutzung der Stop-Start-Automatik und bis zu knapp 70 km/h möglich – die Batterie reicht dann für rund 6km. Die Batterie wird bei Anlassen des Motors und auch beim jedem Abbremsen wieder geladen. Geht der Batterie der Saft aus, schaltet das System selbstständig wieder in den Auto-Modus.

Im Bereich zwischen 70-130 km/h können beide Antriebe gekoppelt werden und ermöglichen so einen Zwischenspurt mit Abruf einer Leistung bis zu 147kW/200PS. Oberhalb von 130 km/h ist der Dieselantrieb die optimalste Lösung und lädt dann wieder die mit Batterie auf, die leider noch nicht als Plug-In-Lösung ausgeführt ist (man kann also die im Heck untergebrachte Zusatzbatterie nicht extern laden, das kommt erst ca. 2014). Auf die Hochleistungsbatterie und ihre Komponenten gibt es übrigens wie beim C-Zero 5 Jahre Garantie – sicherlich beruhigend für die Käufer dieser noch recht jungen Technologie.

Im Mix seien 3.8L/100km und ein CO2-Wert von unter 99g/km möglich – dank aufwendiger elektronischer Kraftfluss-Regelung, die Thomas Widmann, der Technik-Experte der CDG, in seiner Präsentation schlüssig und zugleich beeindruckend vorstellte. NB: Endlich jemand, der komplizierte Technologie verständlich, nachvollziehbar und zugleich begeisternd darstellen kann – “well done”! 🙂

Das nach unserem Empfinden allerdings sehr straff abgestimmte Fahrwerk reicht Strassenschäden aller Art schnell an seine Fahrgäste weiter. An dieser Stelle vermisst man ein wenig den Federungskomfort des C5…

Der Innenraum (Zugang über ein Keyless Türschloss-System) wird dem im Prospekt geahnten edel ausgeführten Anspruch weitestgehend gerecht – man fühlt sich in einer Ausstattung deutlich jenseits der 40-50.000 Euro Kaufpreis untergebracht. Das über den Deckenschalter ausfahrbare Head-Up-Display ist auch im Sonnenlicht gut ablesbar.

Nicht gefallen hat die nicht blendfreie Uhr, die nicht aus jedem Winkel gut ablesbar ist, sowie die deutlich sichtbaren blauen Abfärbungen von Jeansfarbstoffen auf den Sitzkanten der schwarz-weissen Sitze des eigentlich noch jungfräulichen Wagens – wer nicht weisse Hosen trägt, dem sei von dem weißen Leder abgeraten!

Ob die rund 6.500 Euro teurere Variante des Hybrid4 mehr als 15 Prozent Anteil am DS5 übersteigen wird, bleibt abzuwarten. Sicherlich wird der Citroën DS5 HDi 165 der meistverkaufte seiner Art sein.

Der Vergleich zum Audi drängt sich unmittelbar auf. Der Weg zum Premiumhersteller wird mit dem DS5 zum ersten Mal greifbar.

En avant, Citroën!

Mehr zur Technologie des DS5:

http://www.citroen.de/citroen-ds5/technologie/

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Citroën meets Design: 2nd Press- and Business-Lunch

This year, for Citroën lovers in Germany there is reason to celebrate something special. Or should we say that two special reasons were on the agenda of the second press and business lunch that Citroën Germany celebrated on February 13th, 2012 and where more than one hundred representatives from government, business and media attended in a very special location in Cologne, the “Design Post”.

It was on 15 February 1927, almost exactly 85 years ago, when the production of vehicles by the then newly formed “Citroën Automobil AG” had started in Cologne. The Amicale Citroën Deutschland has already reported on the beginnings of the French car manufacturers history of its German subsidiary.

But in the center of our interest was the much-anticipated visit to the Lord Mayor of Cologne, Mr. Jürgen Roters. Together with its city development councillor, Mrs. Ute Berg, both representatives of the city once more emphasized that the preservation of the Citroen headquarters in Cologne enjoys high priority in their view. Roters stated: “Citroën can rely on that the Cologne city government will support them with all our might to ensure that the headquarters of Citroën will stay in the city of Cologne.” The collaboration between the city and the company is well progressing, stated Roters, when looking for a suitable location to host the branch offices.

Most likely, Citroën will sell off its present headquarters at Andre-Citroën-Strasse in Cologne Porz-Westhoven, and is aiming to find and rent a new site in Cologne – with support from the city – to cater for the employees of Citroën and also Peugeot rom Saarbrücken. Since the subsidiary is set as a pure sales organization and is neither in needs for logistical nor production capacity, the search for a representative office complex spould work out comparatively easily.

The current premium site with some 38,000 square meters (Citroën owns the ground and facilities since the 50s) should not be expanded – Citroën is ultimately not a real estate company, stated Citroen Germany’s managing director Holger Boehme. As part of the restructuring and optimization it can be assumed that the property will be sold.

Saarbrücken also seeks to be an attractive position in the race for the selection of a suitable site. When asked, Mayor Roters said that he well sees the “competition” from the Saarland, but hopes to be able to provide the better offer in favor of Cologne.

A final decision would be taken in the next few weeks. Amicale Citroën Deutschland will keep you updated.

In addition, Citroën presented before an ambitious 3-year sales plan until 2014 EOY. The goal is to reach an annual sales mark of 100,000 sold vehicles. For comparison, in 2011 66.711 were sold. Country manager Böhme also stated to have an ambition to reach three per cent market share. The ambition for 2012 is 2.6 percent (2011: 2.3 percent).

Holger Böhme, Geschäftsführer Citroën Deutschland GmbH

Holger Böhme, Geschäftsführer Citroën Deutschland GmbH

Interesting was the statement of Holger Böhme that the current DS line attracts about 60 percent of new customers (who have never yet bought a new Citroën) and thus assume a leading position in the statistics. In 2011, the DS line accounted for 13.8 percent of Citroën sales in Germany – and 20 percent are sought in the current year. In addition to DS3 and DS4, in Germany the new DS5 flagship model will be available from 3 March 2012, of which 10 percent of the annual production of 40,000 vehicles, ie 4000 units will be delivered to Germany.

With the DS5, more emphasis is put on the expansion of the car leasing business. In addition to competitive lease rates are attractive remaining car value crucial to the choice of the DS5 from leasing companies resp. employees chosing a car from an available range. Holger Boehme: “We have to be very realistic. Perhaps we need to not only offer comparable rates to our competitors, but still a tad better than other car manufacturers.”

The short test drive with the new flagship DS5 proved overwhelmingly positive. We were able to test the new diesel full-hybrid technology “Hybrid4”, for the first time implemented in the Citroen DS5, and one day before the official national press presentation.

The mix of diesel power on the front axle and the electric motor drive on the rear axle can be used in different modes (“Auto”, “ZEV” (Zero Emission Vehicle), “4WD” (four wheel drive), “Sport” (faster acceleration, dynamic gear changes) can be preselected), but is optionally readjusted if, for example the driver choses differently, eg. by pushing the gas pedal or eg. manual overriding the otherwise auto-tuned 6-speed automatic gearbox.

The purely electrical “ZEV” drive in a relaxed mode of operation benefits also from the stop-start system and can be solely propulsing the car up to nearly 70 km/h – then the battery will last for approximately 6km. The battery is charged when starting the diesel engine, as well as when decelerating the car. If the battery is drained, the system automatically switches back to “auto” mode.

In the region between 70-130 km/h, both drives can be joined depending on the driving conditions, allowing an intermediate sprint with access to a power boost up to 147KW/200PS. Above 130 km/h, the diesel engine is the most efficient solution, and then charges the battery again which is designed unfortunately not as a “plug-in” solution (one can not charge the battery by external power supply – this feature to come 2014 we were told). To support potential Hybrid4 buyers in their decisiontaking to go for this relatively young technology, Citroën grants a 5-year warranty on the high-performance battery and its components (like also for the C-Zero).

Thomas Widmann, Citroën Deutschland GmbH

Thomas Widmann, Citroën Deutschland GmbH

The average consumption of the Hybrid4 is set to be 3.8L/100km and a CO2 pollution of 99g/km – thanks to extensive electronic power flow control, which Thomas Widmann, technology expert at CDG, impressively explained in his attractive and excellent presentation about the car’s newest technology features.

When test driving the DS5 Hybrid4, we enjoyed very much the new mix of technologies but also felt the rather direct suspension which transmits any road damage right to its passengers – we miss a bit the suspension we’re used to enjoy in the C5 model…

The interior (access via a keyless door lock system) is carried out along the expectations we had when studying the first press pictures the weeks before – you feel riding a luxury car well above the sales price of 40-50.000 Euro. The use of the switches above our heads to trigger the head-up display and sun roofs certainly is a well-designed piece. The head-up display at the front is bright enough to be well perceived also in difficult sunlight conditions.

Stephan Lützenkirchen, CDG Presse

Stephan Lützenkirchen, CDG Presse

What we did not like was the non-glare-free clock that is not easy to read, and the clearly visible blue discoloration of denims dyes on the seat edges of black and white seats in the fact still virgin car – those who typically do not wear white pants should not aim for white leather interior!

Whether the 6,500 Euro more expensive version of the Hybrid4 exceed more than 15 percent share of the DS5, will have to be proven first. Certainly, the Citroën DS5 HDi 165 is our best guess for the best-selling of the DS5 variants.

Having experienced the DS5 for a few minutes, our immediate thoughts were the now adequate comparability with Audi models. Citroën’s ambition to create cars in the premium market segment is to my perception the first time met with the DS5.

En Avant, Citroën!

More on the technology of the DS5:

http://www.citroen.com/citroen-ds5/technologie/

Feb 212012
 

(English translation below)

Die Bosch Automotive Tradition hat zusammen mit dem Bosch Classic Car Services ein Schulungskonzept entwickelt, das zukünftig auch Themen wie Grundlagen der KFZ-Elektrik, Zündsysteme, Vergaser, D-Jetronic etc. vorsieht.

Die Pilotschulung zum Thema “K-Jetronic”, das auch einige Citroen betrifft, findet wie folgt statt:


Bosch K-Jetronic Lehrgang
Datum: 31.3.2012, 9-17h
Ort: Koller und Schwemmer GmbH & Co. KG, Nürnberg
Gebühr p.P: 83,30 Euro

Anmeldung unter 0911-3610361 bzw. info@koller.de

Themen des Kurses:

* Funktions- und Bauteile-Erklärung der K-Jetronic
* Diagnose von Verschließerscheinungen, Fehler und Auswirkungen
* Diagnose und Prüfmöglichkeiten an Benzineinspritzungssystemen
* Welche Instandsetzung ist möglich?
* Welche Teile gibt es im Tausch?
* Einstellarbeiten unter Erklärung der Auswirkungen

Theoretische Erklärungen werden durch praktische Übungen an Fahrzeugen vertieft.

Ausblick auch auf die Unterschiede Bosch KE-Jetronic

Maximal 14 Teilnehmer nach “first come, first serve” möglich.

Viel Spass, und Dank an die Bosch Automotive Fr. Westermann für diese Info!

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Seminar: Repairing the Bosch K-Jetronic

The German “Bosch Automotive Tradition” has teamed up with “Bosch Classic Car Services” and developed a training plan that provides for future topics such as basics of auto electrical systems, ignition systems, carburetors, D-Jetronic etc.

The pilot training on Bosch’s “K-Jetronic”, which also affects some Citroen will take place as follows:

Seminar – Bosch K-Jetronic
Date: 31/03/2012, 9-17h
Location: Koller and Schwemmer GmbH & Co. KG, Nuremberg
Fee per Person: 83,30 EURO

Registration at +49-911-3610361 or info@koller.de

Topics of the course:

* Function and components of the K-Jetronic
* Diagnosis of detoriation, errors, and effects
* Diagnosis and inspection capabilities to fuel injection systems
* What maintenance and repair is possible?
* What parts can be replaced?
* Adjustments of the Jetronic systems and their impacts

Theoretical explanations are complemented with practical exercises on vehicles.

A maximum of 14 participants for a “first come, first serve” possible. The course is purely German spoken though, sorry.

Enjoy, and thanks to the Bosch Automotive Fri Westermann for this info!

Feb 192012
 

(English below, Francais au-dessous)

Der 2CV ist für viele nach Ende des zweiten Weltkriegs das Mittel zur Mobilisierung der Massen, verliert aber ob seiner doch recht primitiven Anmutung seine Marktdominanz in den 60er Jahren. In dieser Fahrzeug-Klasse hatten die Anhänger der seit 1948 unverändert gebauten “Ente” schon vor vielen Jahren ein Nachfolger-Modell erwartet. Zwar wurde der Citroën Ami6 im Jahr 1961 im Segment der unteren Mittelklasse auf den Markt gebracht. Aber er besetzt eben nicht mehr das untere Preissegment – der komfortablere Nachfolger ist deutlich teurer als der 2CV. Citroën verliert seine enttäuschten Kunden insbesondere an Renault, die mit dem R4 fast zeitgleich zum Ami6 ein erfolgreiches Modell lanciert haben. In der ersten Hälfte des Jahres 1967 erwarben die deutschen Neuwagenkäufer rund 17,3 Prozent weniger Citroën-Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1966.

Als am 28. August 1967 das Unternehmen Citroën seine neue Modellreihe “Dyane” präsentiert, sind die Hoffnungen auf diesen “Anti-R4” gesetzt. Die Dyane besitzt einen 18-PS-Motor und Frontantrieb. Der SPIEGEL schreibt: “…Der Neuling verkörpert in moderner Form eine andere Seite des Citroën-Prinzips: den Bau möglichst einfacher, wirtschaftlicher, aber voll gebrauchstüchtiger Primitiv-Autos…” Doch die Rechnung geht nicht auf. Die veraltete Technik des 2CV in einem zwar zeitgemäßen Design, aber im Verhältnis zum 2CV zu erhöhten Preisen verkaufen zu wollen, ist nicht von Erfolg gekrönt. Die Dyane ist als Hoffnungsträger nicht geeignet und bleibt Nischenmodell…

Doch es gibt Hoffnung für Dyane-Fans in Deutschland. Seit dem letzten Jahr hat sich die “Dyane Interessengemeinschaft” gegründet und will diesem Modell seine Aufmerksamkeit widmen. Sabine Rafalski-Kurtz und Jan Kurtz stellen ihre IG vor:

“…Seit Jahren besitzen wir eine Dyane 6 und eine Acadiane und uns ist zusehends aufgefallen, dass diese Fahrzeuge unserer Meinung nach von der Citroën-Szene nicht genügend Aufmerksamkeit erhalten. So haben wir uns im Jahr 2011 entschlossen die Dyane IG zu gründen.

In dem Zusammenhang versuchen wir auch eine detaillierte Dokumentation über die Fahrzeuge, die auf der Basis der Dyane gebaut wurden, zu erstellen.

Wir möchten alle Interessierten auffordern, uns dabei zu helfen. Informationen oder andere Dinge (in Kopie), die sie uns zur Verfügung stellen, möchten wir gerne auf unserer Seite – www.Dyane-IG.de – veröffentlichen.

Die Dyane-IG ist keine kommerzielle Seite und wird auch in keiner Weise so genutzt. Somit ist die lückenlose Darstellung und der Fahrzeuge auf Dyane Basis gegeben.

In den Niederlanden und in Deutschland gibt es sehr viele Veranstaltungen und Treffen. die sich mit der Ente und anderen Derivaten von Citroen beschäftigen. Bei den Besuchen dieser Treffen ist uns aufgefallen, dass es keinerlei Veranstaltungen für die Dyane / Acadiane oder den Mehari gibt.

Also haben wir uns zum 45. Geburtstag der Dyane und dem 35. der Acadiane entschlossen, ein Treffen zu organisieren, welches ausschließlich für Fahrzeuge dieser Baureihe ist.

Dieses Treffen wird von den “Citroën-Freunden” organisiert, denn diese stehen auch hinter der Dyane IG. Das Treffen findet von 22.06-24.06.2012 auf der Gravinsel in Wesel statt und ist wie bei uns bekannt, ein zwangloses Zusammentreffen aller Interessierten.

Es wäre schön, wenn durch diesen Aufruf auch noch viele zu der kleinen Geburtstagsfeier erscheinen würden. Alle weiteren Infos unter www.Dyane-IG.de oder unter Tel. O16O-9668O18O.

Bis dann!
Eure Citroën-Freunde
Sabine und Jan Kurtz…”

Photos: Double Chevron, No. 10 / 12 / 14, Dyane Produktion Forest / Belgien, (C) Citroen Communication

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New Citroën Dyane Club / Association founded in Germany

After the end of the Second World War, the Citroën 2CV enables many individuals to get mobilized again for an affordable price tag. Yet its rather primitive appearance leads to losing its market dominance in the 60s. As this model remained more or less unchanged since its initial presentation in 1948, those who bought one of those cars in the first years, now eagerly anticipated a successor model. Citroën presented the Ami6 in 1961, it created a new lower middle class segment and certainly had its benefits. But the Ami just no longer occupied the lower price segment – the more comfortable successor was significantly more expensive than the 2CV. That led to Citroën losing their disappointed clients, particularly towards Renault, who had the R4 launched in 1962, a very successful model. In the first half of 1967 in Germany there were around 17.3 percent less Citroën 2CV vehicles sold than in the same period of 1966, the year before.

As on 28 August 1967, the company Citroen’s new model “Dyane” was presented, the German press welcomed this new “anti-R4”. The Dyane has a 18-horsepower (“DIN-PS”) engine and front wheel drive. The “SPIEGEL” journal writes: “… The newcomer represents a modern form of another side of the Citroën principle: to build the simplest possible, economically sound and usefuly yet primitive efficient cars …”

But it turns out this principle does not pay off really. It is still the old fashioned technology of the Citroën 2CV which is now embodied by a new contemporary design. But on the other hand the manufacturer wants to sell this model at a higher price than the 2CV. This is not crowned with success. The Dyane is not suitable as a beacon of hope and remains a niche model…

But there is hope for Citroën Dyane fans in Germany. Since last year, the “Dyane IG” (IG = interest group) was established and will devote its attention to this model. Sabine Rafalski and Jan Kurtz-Kurtz now talk about their IG:

“… For years, we owned a Dyane 6 and an Acadiane and we are increasingly noticed that the Citroën enthusiast community does not pay enough attention to this model. So we decided in 2011 to found the Dyane IG.

In this context, we also try to provide detailed documentation about the vehicles that were built on the basis of the Dyane.

We would like to invite all interested parties to help us. Any information or other items (copies) that could be provided to us, we would like to publish on on our website – www.Dyane-IG.de.

The Dyane IG is not a commercial site and is not intended to be. This we consider to be a good foundation for the complete representation of the Dyane vehicles and its derivatives.

In the Netherlands and in Germany there are many events and meetings which are dealing with the “duck” and other derivatives of Citroen. During the visits of these meetings, we noticed that there are no events for the Dyane, the Acadiane and the Mehari.

So as we’re celebrating in 2012 the 45th anniversary of the Dyane and the 35th anniversary of the the Acadiane, we decided to organize a meeting, which is exclusively for vehicles from these series.

This meeting is organized by the “Citroën-Freunde” because they are also the guys behind the Dyane IG. The meeting will take place from June 22-24 2012 at the Gravinsel near Wesel, on informal level and for all interested parties.

It would be nice if by this call the Dyane and Acadiane would join our little birthday celebration. More information at www.Dyane IG.de as well as via telephone +49 16O 9668O18O.

See you around!
Your Citroën friends
Sabine and Jan Kurtz … ”

Photos: Double Chevron, No. 10 / 12 / 14, Dyane Production Forest / Belgium, (C) Citroen Communication

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Citroën Dyane association etablié en R.F.A.

Après la Seconde Guerre mondiale, la Citroën 2CV est le premier choix pour mobiliser les masses. Mais dans cette catégorie de véhicules, après presque rien des grands adaptions depuis la première presentation 1948, les acheteurs cherchent et expectent une voiture neuve, un modèle successeur. Bien que Citroën a lancé l’AMI6 en 1961, c’est l’etablissement d’un nouveau segment classe moyenne inférieure. Mais c’est pas destiné pour le segment de prix inférieur – le successeur plus à l’aise est nettement plus cher que la 2CV. Citroën perd ses clients déçus, en particulier chez Renault, qui, avec la R4 a lancé presque simultanément avec le AMI6 un modèle trés bien accepté par les gens. Dans la première moitié de 1967 en Allemagne, les acheteurs de voitures 2CV sont 17.3 pour cent de moins que dans la même période de Citroën en 1966, l’année dernière…

Le 28 Août 1967, le nouveau modèle de la société Citroën baptisé “Dyane” a été présenté, les espoirs de cette “anti-R4” sont définis. La Dyane a un moteur de 18 chevaux (DIN) et traction avant. Le “Spiegel” journal écrit: “… Le nouveau venu représente une forme moderne de l’autre côté du principe de Citroën: pour construire le plus simple possible, économiquement, mais pleins usage primitif voitures économes …” Mais ce n’est pas le projet de loi se poursuit. L’ancienne technologie de la 2CV est construit dans un design tout en contemporain, mais qui veulent être en proportion de la 2CV vendre à des prix plus élevés, n’est pas couronnée de succès. La Dyane ne convient pas comme une lueur d’espoir et reste un modèle de niche …

Mais il ya de l’espoir pour les fans de Dyane en Allemagne. Depuis l’année dernière, la “communauté d’intérêts Dyane” (“Dyane IG”) a été créé et va consacrer son attention à ce modèle. Les deux fondateurs Sabine Rafalski-Kurtz et Jan Kurtz présenteront leur IG:

“… Pendant des années, nous avons acheté une Dyane 6 et une Acadiane, et nous sommes de plus en plus remarqué que pour ces véhicules, la Citroën-scène ne reçoivent pas l’attention suffisante. Nous avons donc décidé en 2011 de fonder la “Dyane IG”.

Dans ce contexte, nous essayons aussi de fournir une documentation détaillée sur les véhicules qui ont été construits sur la base de la Dyane.

Nous aimerions inviter toutes les parties intéressées pour nous aider. Information ou d’autres choses (des copies) que qu’ils nous fournissent, nous aimerions de publier sur nos pages – www.Dyane-IG.de .

La “Dyane IG” n’est pas un site commercial et sera utilisé en aucune manière. Ainsi, la représentation complète des véhicules et est donné sur la base de Dyane.

Aux Pays-Bas et en Allemagne, il ya beaucoup d’événements et de réunions. traiter avec les dérivés de la Deudeuche et d’autres Citroën. Au cours des visites de ces réunions, nous avons remarqué qu’il n’y a pas d’événement pour la Dyane, Acadiane et la Mehari.

Donc, nous sommes arrivés à la 45e anniversaire de la Dyane et le 35e anniversaire de l’Acadiane et donc nous avons décidé d’organiser une réunion, qui est exclusivement pour les véhicules de cette série.

Cette réunion est organisée par les “Citroën-Freunde” parce qu’ils sont aussi les fondateurs de l’IG. La réunion aura lieu du 22.06-24.06.2012 a Gravinsel à Wesel (RFA) sur la place et est connu comme ici, une réunion informelle de toutes les parties intéressées.

Nous sommes très heureux quand nous pouvons faire une célébration d’anniversaire. Toutes les autres informations sont à www.Dyane-IG.de-ou par tel +49 16O 9668O18O.

A bientôt!
Vos amis Citroën
Sabine et Jan Kurtz … ”

Photos: Double Chevron, No. 10 / 12 / 14, Dyane Produktion Forest / Belgique, (C) Citroen Communication

Feb 162012
 

(English below, Francais au-dessous)

Am 22. April 2012 findet zum zehnten Mal im belgischen Ronquières, nicht weit von Nivelles entfernt, das Citroenjumble statt, unseres Wissens nach das größte belgische Citroën-Treffen unter Führung der ABCC, der Amicale Belge des Clubs Citroën, also der Schwesterorganisation zu unserer Amicale Citroën Deutschland.

Ronquières ist bekannt für sein Schiffshebewerk (französisch “Plan incliné de Ronquières”) und befindet sich in Belgien in der Provinz Hennegau (französisch Hainaut) im Landesteil Wallonien. Es wurde zwischen 1962 und 1968 gebaut und ersetzt 14 Schleusen im Zuge des Kanal Charleroi–Brüssel.

Beim Schiffshebewerk Ronquières handelt es sich um ein doppeltes Schrägaufzug-Hebewerk mit Längs- und Nassförderung. Die schiefe Ebene hat eine Länge von 1,432 Kilometer und überwindet einen Höhenunterschied von 67,73 Meter.

Die beiden Tröge haben jeweils ihr eigenes Gegengewicht und arbeiten daher völlig unabhängig voneinander. Die Tröge werden durch je 8 Stahltrossen von einem Koepe-System mit einer Zugkraft von 5.200 Tonnen angetrieben. Sie haben eine Länge von 91 Meter und eine Breite von 12 Meter. Die Wassertiefe im Trog kann zwischen 3,0 und 3,7 Meter schwanken.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 1,2 m/s beträgt die reine Fahrzeit zwischen den beiden Enden etwa 22 Minuten. Einschließlich der Zeiten für das Öffnen und Schließen der Tore und dem An- und Ablegemanöver benötigt ein Schiff etwa 50 Minuten, um die komplette Anlage zu durchfahren.

Genau hier an diesem technischen Highlight findet das Treffen historischer Citroën und Panhard statt. Die Anmeldegebühr beträgt 12 Euro pro Fahrzeug, und wer ein warmes Mittagessen haben will, kann dies zu einem Preis von 15 Euro vorbestellen.

Download der Programmdetails:
Flyer Citroën Jumble Ronquières Belgien

Viel Spass!

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Citroën technology meets ship transportation technology: Citroën-Jumble in Ronquières 22nd April 2012

On 22 April 2012, the largest Belgian Citroën meeting led by the ABCC, the Amicale Belge des clubs Citroën, which is the sister organization to our Amicale Citroën Germany, will take place for the tenth time in the Belgian city of Ronquières, not far from Nivelles, known as the “Citroenjumble”.

So why Ronquières? This city is famous for its boat lift (in French “Plan de incliné Ronquières”) and is located in the province of Hainaut in Belgium in the Walloon part of the country. The boat lift was built in 1962-1968 and replaced 14 locks in the course of the Charleroi-Brussels channel.

The shiplift at Ronquières is a double-inclined elevator lift with longitudinal and wet promotion. The inclined plane has a length of 1.432 kilometers and covers a height difference of 67.73 meters.

The two troughs each have their own counter-weight, and they operate completely independently. The troughs are driven by steel cables, each 8 by a Koepe system with a force of 5,200 tons. They have a length of 91 meters and a width of 12 meters. The water depth in the trough can vary from 3.0 to 3.7 meters.

With a top speed of 1.2 m/s, the driving time between the two ends about 22 minutes. Including the time for opening and closing of gates and the arrival and berthing a ship requires about 50 minutes to go through the entire system.

Right next to this technical highlight, the meeting of all historic Citroën and Panhard will be held. The registration fee is 12 Euro per vehicle, and who wants to have a hot lunch can pre-order it at a price of 15 Euro.

Download the program details:
Flyer Citroën Jumble Ronquières Belgien

Have fun!

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Technologie nautique a cote du technologie Citroën – le Citroen Jumble Ronquières

Le 22 Avril 2012 aura lieu pour la dixième fois la “Citroen Jumble” a Ronquières, pas loin de Nivelles, la plus grande réunion Citroën belge dirigée par l’ABCC, l’Amicale Belge des clubs Citroën, qui est l’organisation soeur de notre Amicale Citroën Deutschland.

Ronquières est célèbre pour son ascenseur à bateaux (en français “Plan de Ronquières incliné”) et est situé dans la province du Hainaut en Belgiquedans la partie Wallonne du pays. Il a été construit en 1962-1968 et remplacé 14 écluses dans le cadre du canal Charleroi-Bruxelles.

Lorsque élévateur à bateau Ronquières est un ascenseur ascenseur à double chambre inclinée à la promotion longitudinale et humide. Le plan incliné a une longueur de 1,432 km et couvre une différence de hauteur de 67,73 mètres.

Les deux bacs ont chacun leur propre contre-poids, et ils fonctionnent de manière totalement indépendante. Les auges sont entraînés par des câbles en acier, chaque 8 par un système Koepe avec une force de 5.200 tonnes. Ils ont une longueur de 91 mètres et une largeur de 12 mètres. La profondeur de l’eau dans la cuve peut varier de 3,0 à 3,7 mètres.

Avec une vitesse maximale de 1,2 m/s, le temps de conduite entre les deux extrémités environ 22 minutes. Y compris le temps pour l’ouverture et la fermeture de portes et de l’arrivée et l’accostage d’un navire a besoin d’environ 50 minutes pour aller à travers l’ensemble du système.

Ici même, dans ce point culminant technique de la réunion aura lieu historique Citroën et Panhard. Les frais d’inscription est de 12 € par véhicule, et qui veut avoir un repas chaud pouvez pré-commander au prix de 15 €.

Télécharger les détails du programme:
Flyer Citroën Jumble Ronquières Belgien

Amusez-vous!

Feb 132012
 

(English below, Francais au-dessous)

Zunächst eine schlechte Nachricht für alle 2CV-Schrauber: Der Schrauberkurs “Motorentechnik” am 11.-12. Mai 2012 in Bergisch Gladbach/Nordrhein-Westfalen ist bereits ausgebucht.

Und hier ist die gute Nachricht: Jacques Barcat konnte überzeugt werden, seinen Deutschland-Aufenthalt zu verlängern, sodass ein weiterer Kurs angeboten werden kann, für den bereits erste Anmeldungen vorliegen.

Jacques Barcat ist der Guru der 2CV-Technik und Redakteur des einzigen 2CV-Technik-Magazins dieser Erde (“2CV Xpert”). Folgender Kurs wird nun zusätzlich angeboten:

5. 2CV-Schrauberkurs mit deutscher Übersetzung: Motorentechnik (2Tage)
13. – 14. Mai 2012 in Bergisch Gladbach/Nordrhein-Westfalen

Jacques Barcat wird Enten-Fahrer/innen befähigen, 2CV-Motoren zu warten und zu überholen. Im Rahmen dieses Kurses wird ein gebrauchter 2CV-Motor in seine Einzelteile zerlegt, verschlissene Teile werden ausgetauscht, der Motor wird neu abgedichtet, wieder zusammengebaut und auf einer Versuchsbank zum Laufen gebracht.

Die Kursgebühren betragen 270 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Personen beschränkt.

Der Kurs wird vom Französischen ins Deutsche gedolmetscht.

– Anreise und Unterkunft organisieren die Teilnehmer/innen selbstständig.

– Bei der Vergabe der Plätze entscheidet das Eingangsdatum der Anmeldung.

Weitere Informationen und Anmeldeformulare gibt es hier: www.galil-jbarcat.com (französisch und englisch).

Informationen mit vielen Beiträgen und Fotos früherer Kurse sind auf deutsch auf Facebook eingestellt:

http://www.facebook.com/2CVschrauberkurs.

Auf dieser Seite können Sie Fragen oder Wünsche unmittelbar einstellen. Wer keinen Facebook-Zugang hat, kann Fragen zu den Kursen per E-Mail an Reiner Sowa, mail@sowa.de richten.

Beiträge und Reportagen zu den Kursen finden Sie im 2CV-Magazin “Der Entenschnabel” oder im “Citroenchen” unter
http://www.citroenchen.de/2011/01/2CV_Schrauberkurs_in_Frankreich.htm

Vielen Dank wieder einmal an Reiner Sowa, den bekannten Citroën-Krimi-Autor, für diesen Tip!

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Fixing your Citroën 2CV: Training for German Drivers in 2012

Bad news for German speaking 2CV drivers: The course how to repair a 2CV engine is completed.

The good news: We succeded in convincing Jacques Barcat to stay some more days in Germany. That’s why he can offer another course. (Dates for courses in the German text above)

Thanks to Reiner Sowa (mail@sowa.de), author of several Citroën-related books and thrillers, for sharing this initiative with us!

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Comment reparer une Deudeuche: Jacques Barcat en Allemagne

Les mauvaises nouvelles: Le stage pour les deuchistes allemands est complètent reservé.

Les bonnes nouvelles:
Jacques Barcat – redacteur du seul journal technical sur la Deudeuche (“2CV Xpert”) va prolonger son séjour en Allemagne.

Les stages (dates en au-dessus) sont destinès pour les Allemands mais c’est peut-etre possible d’arranger quelque chose aussi pour les Francais?

Pour contacter: Reiner Sowa, l’auteur des livres criminales sur les Citroën – mail@sowa.de – merci a lui pour nous informer!

Feb 102012
 

(English below, Francais au-dessous)

Vor 85 Jahren wurde am 15. Februar 1927 die Citroën Automobil AG im Kölner Handelsregister eingetragen und startete am selben Tag die Serienproduktion von Fahrzeugen in Köln. Seither ist der französische Automobilbauer – mit einer kurzen Unterbrechung während der Zeit des Zweiten Weltkrieges – in Köln ansässig.

1926 hatte Citroën bereits ein 38.000 Quadratmeter großes Areal mit weiträumigen, hellen Werkshallen in Köln-Poll erstanden. Es wurde innerhalb eines Jahres zu einer Fahrzeugfabrik mit einem modernen Automobil-Montagebetrieb und eigenen Gleisanschlüssen umgebaut. Schon im ersten Produktionsjahr waren rund 400 Mitarbeiter mit der Fertigung des ersten Citroën „Made in Germany“, dem Citroën B14, beschäftigt. In den Folgejahren wurden rund 20.000 Citroën Automobile, unter anderem vom Typ C4, C6, 7CV sowie Lastfahrzeuge und Omnibusse, in Köln produziert.

Nach der Annexion des Werksgeländes durch die Nationalsozialisten am 1. März 1940 dauerte es rund zehn Jahre, ehe die Automobilmarke in Köln wieder Fuß fassen konnte. Im Februar 1950 bezog die neue Citroën Automobil AG, Verkaufsgesellschaft für Deutschland, Büroräume in der Cäcilienstraße.
Fahrzeuge wurden seither jedoch nicht mehr in Deutschland produziert. Die heutige Citroën Deutschland GmbH ist seit 1959 im Kölner Stadtteil Porz-Westhoven ansässig.

Heute arbeiten in der Kölner Citroën Zentrale rund 280 Mitarbeiter. In Deutschland verfügt Citroën über ein Handelsnetz von rund 250 Vertragspartnern für den Vertrieb von Neuwagen und circa 800 Vertragswerkstätten, die den bundesweiten Service sicherstellen.

Anlässlich des Jubiläums wird der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, im Rahmen einer Citroën Veranstaltung am 13. Februar 2012 um 11 Uhr in der „Design Post“ in Köln-Deutz (Deutz-Mülheimer-Straße 22a, 50679 Köln) die Glückwünsche der Stadt Köln überbringen.

Hier die Presseinfo im Original zum Download.

PR-Mitteilung der CDG: 85 Jahre Citroën in Köln

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85 years ago, Citroën launched its automotive production in Cologne / Germany

85 years ago, on 15 February 1927, the Citroën Automobil AG commercially registered in Cologne and started mass production of vehicles in the same city. With a brief interruption during the Second World War, the French car maker is based in Cologne.

1926 Citroën had purchased a 38,000-square-metre complex with spacious, bright factory buildings in Cologne-Poll. It was rebuilt within a year to prepare for a car factory with a modern automobile assembly plant and its own railway sidings. Already in the first year of production Citroën employed around 400 people and started with the production of the first Citroën “Made in Germany”, the Citroen B14. In subsequent years, some 20,000 Citroen vehicles were produced in Cologne, amongst them the C4, C6, 7CV Traction Avant, as well as trucks and buses.

After the annexation of the plant site by the Nazis on 1st March 1940, it took about ten years before the car manufacturer was able to gain a foothold again. In February 1950, the newly established “Citroën Automobil AG, Verkaufsgesellschaft für Deutschland”, settled their office space in Cologne’s “Cäcilienstrasse”.

However since vehicles were not produced any longer in Germany. Today’s “Citroën Deutschland GmbH” has been based since 1959 in the Cologne district of Porz-Westhoven. The Citroën headquarters in Cologne employs about 280 people. In Germany, a Citroën dealer network of some 250 contractors for the sale of new cars exist, and some 800 authorized workshops providing the service nationwide.

To mark the anniversary, the Mayor of Cologne, Juergen Roters will deliver the city’s congratulations as part of a Citroën event on 13 February 2012 by 11 clock in the “post-design” building in Cologne-Deutz (Deutz-Mülheim-Straße 22a, 50679 Cologne).

Here is the press release in the original download (German spoken though).

PR-Mitteilung der CDG: 85 Jahre Citroën in Köln


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85 ans de Citroën à Cologne / R.F.A.

85 ans avant, le 15 Février 1927, la “Citroën Automobil AG” a registré du commerce et a commencé la production des véhicules à Cologne le même jour. Avec une brève interruption pendant la Seconde Guerre mondiale, le constructeur automobile français est basé à Cologne.

1926 Citroën avait acheté un complexe 38 000 metres carrés avec des chambres spacieuses, des bâtiments de l’usine à Cologne-Poll. Il a été reconstruit dans un an pour une usine des voitures avec une usine d’assemblage automobile moderne et de ses embranchements ferroviaires propres. Déjà dans la première année de production d’environ 400 employés etaient occupé avec la production de la première Citroën “Fabriqué en Allemagne”, la Type B14. Dans les années suivantes, quelques 20.000 voitures Citroën sont produit à Cologne, y compris les types C4, C6, Traction Avant 7CV ainsi que les camions et les autobus.

Après l’annexion de l’usine par les nazis le 1er Mars 1940, a duré environ dix ans avant la marque a été en mesure de prendre pied encore une fois. En Février 1950, la nouvelle “Citroën Automobil AG, Verkaufsgesellschaft für Deutschland” prend place dans son vente bureau a la Cecilienstrasse. Toutefois, les véhicules depuis n’ont pas été produits en Allemagne. Aujourd’hui, “Citroën Deutschland GmbH” a été fondée depuis 1959 dans le quartier de Cologne Porz-Westhoven.

Aujourd’hui, le siège de Citroën à Cologne environ 280 employés. En Allemagne, un réseau de concessionnaires Citroën de quelque 250 entrepreneurs pour la vente de voitures neuves et quelque 800 ateliers agréés qui assurent le service national.

Pour marquer cet anniversaire, le maire de Cologne Juergen Rpters va offrir les félicitations de la ville de Cologne dans le cadre d’un événement Citroën le 13 Février 2012 par 11 heures dans le “post-conception” à Cologne-Deutz (Deutz-Mülheim-Straße 22a, 50679 Cologne).

Voici le communiqué de presse d’origine:

PR-Mitteilung der CDG: 85 Jahre Citroën in Köln

Feb 072012
 

(English below, Francais au-dessous) Wer kennt nicht die berühmte Citroën-Sammlung Peters in Mainburg-Sandelzhausen, mitten in Bayern, in einem ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr? Maria und Franz Peters laden zum 20.-22. Juli 2012 wieder zu ihrem bekannten Depotdrom-Treffen ein und erwarten einige 100 Citroen-Begeisterte, die sich in gewohnt zwangloser Atmosphäre treffen und austauschen können. Am Samstag und Sonntag findet ein Teilemarkt statt. Eine Übernachtung auf dem Gelände ist möglich.

Adresse fürs Navigationssystem:

André Citroën Str. 1
84048 Mainburg-Sandelzhausen

Weitere Details auf der Seite www.citroen-sammlung-peters.de

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Depotdrom Meeting July 20-22nd, 2012

Not many people know that in Germany there are also some quite interesting collections of historical Citroëns. Notably and especially worth mentioning is the “Citroën Sammlung Peters” – Maria and Jürgen Peters have established a quite stunning compilation of mainly big but also very rare Citroën (like the TUB, the little ancestor of the H-Van, built 1941) in Bavaria at Mainburg-Sandelzhausen.

Located in an old army depot, the large site hosts loads of DS, CX, XM, SM, 2CV (incl. Sahara 4×4), Ami6, Ami8, Dyane, Mehari, AZU, GS (incl. Birotor), BX, Traction Avant and H-vans.

On July 20-22nd, 2012 they invite all Citroën collectors to visit their annual “Depotdrom meeting” and spend a relaxed weekend with their Citroën models (overnight stay is possible, ask for details). A flea market for spare parts will happen over the weekend.

Navigational address:

André Citroën Str. 1
84048 Mainburg-Sandelzhausen

More details on their website www.citroen-sammlung-peters.de

Enjoy!


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Citroën réunion au “Depotdrom”: 20 au 22 Juillet 2012

Peu de gens savent qu’en Allemagne, il ya aussi quelques collections très intéressantes des voitures Citroën anciennes. Notamment et surtout de mentionner est le “Citroën Collection Peters” – Maria et Jürgen Peters ont établi une compilation tout à fait étonnante de la Citroën principalement grande mais aussi très rare (comme le TUB, l’ancêtre peu de la H-Van, construite 1941) en Bavière à Mainburg-Sandelzhausen.

Situé dans une ancienne dépôt de l’armée, les sites a des modeles DS, CX, XM, SM, 2CV (y compris le Sahara 4 × 4), AMI6, Ami8, Dyane, Mehari, AZU, GS (y compris la Birotor), BX, Traction Avant et plusieurs Type H.

Le 20 – 22 Juillet 2012, ils invitent tous les collectionneurs de Citroën à visiter leur “réunion Depotdrom” annuelle et de passer un week-end détente avec leurs modèles Citroën (nuitée est possible, demandez pour plus des détails).

Adresse de navigation:

André Citroën Strasse 1
84048 Mainburg-Sandelzhausen

Plus de détails sur leur site www.Citroen-Sammlung-Peters.de